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Daten | Fakten | Perspektiven - BVI

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Stellt sich den Herausforderungen<br />

der zunehmendenRegulierungsdichte:<br />

Das Team des<br />

Berliner <strong>BVI</strong>-Büros.<br />

Seit Januar 2012 neu im<br />

Team:KristinaSchwedler,<br />

zuständig für Grundsatzfragen<br />

und Altersvorsorge.<br />

Alexander Kestler,<br />

Leiter der Rechtsabteilung,<br />

über die<br />

zunehmende Regelungsdichte<br />

Regelungsdichte als Herausforderung<br />

für die Investmentbranche<br />

DiedeutscheInvestmentbranchemusssichmehrdennjemitRegulierungbeschäftigen.<br />

VieleswirdinzwischenaufEU-EbeneinReaktionaufdieFinanzmarktkriseauchfür<br />

den Investmentfondsbereich detailgenau geregelt. Das vergrößert für den <strong>BVI</strong> die Heraus-<br />

forderung, die Interessen der deutschen Fondsanleger zur Geltung zu bringen.<br />

Die Regelungsdichte im Kapitalmarktrecht<br />

nimmt ähnlich wie im<br />

Steuerrecht von Jahr zu Jahr zu.<br />

Die Komplexität wächst ständig und<br />

nur wenige Experten durchschauen<br />

noch die Flut von Gesetzen, Verordnungen<br />

und Verlautbarungen.<br />

Zudem überlagern sich die Aktivitätendeseuropäischenunddes<br />

deutschen Gesetzgebers sowie der<br />

Aufsichtsbehörden. Im vergangenenJahrbeschäftigtenden<strong>BVI</strong><br />

allein 29 Legislativmaßnahmen.<br />

Aktuell sieht es nicht danach aus,<br />

dass die Regulierungsflut zurückgehen<br />

könnte. Zu viele Themen sind<br />

in Berlin, Brüssel und Basel noch auf<br />

derpolitischenAgenda.ImBereich<br />

der Finanzmarktregulierung steht<br />

neben der Reform der EU-Finanzmarktrichtlinie<br />

die Richtlinie zu Managern<br />

alternativer Investmentfonds<br />

(AIFM) in unserem besonderen Fokus.<br />

Die Auswirkungen dieser bei-<br />

den Maßnahmen werden 2013 zu<br />

spüren sein. Damit nicht genug: Die<br />

deutsche Investmentbranche muss<br />

sich zunehmend mit der US-Gesetzgebung<br />

auseinandersetzen. FATCA,<br />

dieVolcker-RegelunddieDodd-<br />

Frank-Reform sind die Stichworte.<br />

Nationale Spielräume<br />

werden geringer<br />

Bemerkenswert ist die geringer<br />

werdende Rolle der einzelnen Mitgliedstaaten<br />

in der Gestaltung der<br />

Finanzmärkte. Brüssel dominiert<br />

mittlerweile die Regulierung des<br />

europäischen Finanzmarktes. Die<br />

deutsche Politik sieht sich – nicht zuletzt<br />

aufgrund der Finanzmarktkrise<br />

–zunehmendunterdemDruck,den<br />

BrüsselerEntscheidungennahezu<br />

vorbehaltslos zustimmen zu müssen.<br />

So ist aus Politikerkreisen oftmals<br />

zu hören, dass „kein Spielraum“gegebenwar.ZuRechtbe-<br />

stehen die Parlamentarier jedoch darauf,<br />

sich signifikant einzubringen<br />

und nicht als bloßes Umsetzungsorgan<br />

der EU wahrgenommen zu werden.<br />

Die Rahmenbedingungen und<br />

Regelungen für die deutsche Finanzbranchewerdenalsomehrundmehr<br />

durch die Europäischen Union bestimmt.<br />

Deshalb hat der <strong>BVI</strong> auch ein<br />

eigenes Büro in Brüssel eröffnet. Es<br />

geht jetzt leichter und schneller Details<br />

über geplante Gesetzesinitiativen<br />

zu erlangen. Zugleich könnenausdemBrüsselerBürodieVerbindungen<br />

zu Mitgliedern des Europäischen<br />

Parlamentes, des Rates und<br />

derKommissionsowieanderebetroffene<br />

Verbände intensiver genutzt<br />

werden.<br />

ESMA gewinnt weiter<br />

an Bedeutung<br />

DienähereAusgestaltungder<br />

Rechtsakte hat Brüssel mittlerweile

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