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asphalt 03/18

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26<br />

Intern<br />

01 02<br />

<strong>03</strong> 04<br />

noch gab es im Anschluss viele Anmerkungen und Rückfragen zum<br />

Arbeitsschutz und zu Gesundheitsaspekten. Den Abschluss in diesem<br />

Block bildete Dr. Martin Vondenhof, Shell Deutschland Oil, zu Innovationen<br />

im Bitumengeschäft. Er führte seine Zuhörer in die nahe<br />

Zukunft, in der Radwege leuchten werden und der Asphalt die Energie<br />

der Sommersonne im Winter als Wärme abgeben kann.<br />

In dem folgenden Themenblock „Asphaltproduktion und -transport“<br />

ging es sowohl um Arbeitsschutz als auch um die Wiederverwendung<br />

von Ausbau<strong>asphalt</strong>. DAV-Geschäftsführer Marco Bokies<br />

stellte die Entwicklungen bei der Lagerung von Ausbau<strong>asphalt</strong> vor.<br />

Demgegenüber blickte Mark Frunt, BAM Infra Asfalt aus den Niederlanden,<br />

mit den Zuhörern ins Nachbarland. Bei seinem Vortrag „Wiederverwendung<br />

von Asphalt in den Niederlanden: Mach es einfach!“<br />

stellte er vornehmlich die Entwicklung „LE2AP“ vor. Bei Jürgen Bley,<br />

TOTAL Bitumen Deutschland, ging es hingegen um Sicherheit bei der<br />

Bitumenanlieferung am Asphaltmischwerk. Mit eindringlichen Beispielen<br />

sensibilisierte er die Zuhörer für die Gefahrenstellen. Den<br />

Vortragsblock beendete Martin Fliegl, Fliegl Bau- & Kommunaltechnik,<br />

mit einem Vortrag zur Abschiebetechnik bei Asphaltmulden.<br />

Zum Abschluss des Tages kamen noch einige Zukunftsthemen zur<br />

Sprache. Beispielsweise von dem enthusiastischen Prof. Elk Richter,<br />

der über Erfahrungen mit Hochverdichtungs<strong>asphalt</strong> sprach. Anhand<br />

von einigen Einbaubeispielen verdeutlichte er die Möglichkeiten und<br />

Besonderheiten des Verfahrens, die beim Einbau beachtet werden<br />

müssen. Einen Schritt in Richtung Professionalisierung und Industrialisierung<br />

der Straßenbauindustrie stellt nach Ansicht von Dr. Arian<br />

de Bondt, Ooms Producten aus den Niederlanden, das Labelling von<br />

Straßendecken dar. „Mit dieser Methode sind enorme Fortschritte in<br />

Bezug auf verbesserte Griffigkeit, Lärmminderung, Rollwiderstand<br />

und Lebensdauer möglich“, konstatierte er. Andreas Stahl, Referent<br />

Asphaltbauweise und -technologie im DAV, referierte über PERS. Bei<br />

Bild 01 Das Podium während des Themenblocks zur Kontimessung.<br />

Bild <strong>03</strong> Prof. Elk Richter im lebhaften Vortrag zum HVA.<br />

Bild 02 Dr. Arian de Bondt informierte über das Labelling von Straßendecken.<br />

Bild 04 DAV-Geschäftsführer André Täube schaltete sich in die Diskussionen<br />

ein.<br />

Bild 05 Auch auf dem Podium wurde diskutiert.<br />

Bild 06 Dr. Knut Johanssen (l.) im Gespräch mit Dr. Reinhold Rühl<br />

(BG Bau).<br />

Bild 07 DAV-Geschäftsführer Marco Bokies stellte u. a. die Aktivitäten<br />

des DAV bei der Lagerung von Ausbau<strong>asphalt</strong> vor.<br />

Bild 08 Andreas Stahl (DAV) referierte über PERS. (Quelle: DAV/hin)<br />

PERS handelt es sich um ein Vier-Phasen-Gemisch aus Gestein, Gummigranulat,<br />

einem anderen Bindemittel als Bitumen (vorwiegend<br />

Polyurethan) sowie Luftporen. Zum Abschluss trug Lars Keller, F.<br />

Winkler, zur Energiegewinnung und Verbesserung der Dauerhaftigkeit<br />

durch neue Werkstoffe vor und präsentierte den erstaunten<br />

Zuhörern seine praktischen Einbauerfahrungen bei der Ausnutzung<br />

von solarer Energie durch den Straßenkörper.<br />

Praxis und Regelwerke<br />

Der letzte Tag des Asphaltseminars wendete sich wieder der Praxis<br />

zu. In seinen Ausführungen zur Praxiserprobung von Rejuvenatoren<br />

stellte Ewald Nelken, Cargill Deutschland, die Lösungen seines Unternehmens<br />

in Bezug auf Maximalrecycling vor. In den beiden abschließenden<br />

Vorträgen wurde das Thema von Mollenhauer vom Eröffnungstag<br />

wieder aufgegriffen: TRI im Asphaltlabor. Zunächst gab<br />

Dr.-Ing. Knut Johannsen, Eurovia Services und Leiter der Arbeitsgruppe<br />

Asphalttechnik im DAV, mit „Asphaltextraktion – TRI, OME<br />

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