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Kultur - Der Club zu Bremen

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Stefan Madaus<br />

Was tun mit dem Rest vom Fest? Das gilt für Weihnachten gleichermaßen<br />

wie für Neujahr und Ostern. Wann immer gebratenes<br />

Geflügel auf dem Speiseplan steht, wartet eine Karkasse auf<br />

eine intelligente Reste-Verwertung.<br />

Wir kochen eine Gänsesuppe „á point“ (für 6-8 Personen) mit<br />

den Bestandteilen, die nicht selten links liegen gelassen werden.<br />

Da<strong>zu</strong> gehören neben der Karkasse des Geflügels auch Hals<br />

und Innereien. Aus all dem wird ein Fond gekocht und mit<br />

leckerem Gemüse und den gewürfelten Innereien <strong>zu</strong> einer köstlichen<br />

Gänsesuppe verarbeitet.<br />

Zutaten für den Fond:<br />

Gänsebraten-Karkassen<br />

1 El. Gänseschmalz<br />

Röstgemüse (Möhre, Zwiebel, Sellerie)<br />

1 El. Tomatenmark<br />

1/4 l Rotwein<br />

2 l Geflügelfond oder Wasser + Brühwürfel<br />

1 Lorbeerblatt<br />

2 Nelken<br />

1 Tl. Pfefferkörner schwarz<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 El. Beifuß<br />

Thymian<br />

Salz<br />

Zutaten <strong>zu</strong>m Klären der Suppe:<br />

6 Eiweiß<br />

300 g Gemüse (Möhren, Lauch, Sellerie)<br />

Zutaten für die Suppeneinlage:<br />

gewürfelte Innereien (wer’s mag)<br />

150 g Möhren<br />

150 g Steckrüben<br />

150 g Knollen- oder Staudensellerie<br />

150 g Kohlrabi<br />

3 Schalotten<br />

100 g Lauch<br />

150 g Wirsing (nur das Gelbe)<br />

3 El. Gehackte Petersilie<br />

2 Knoblauchzehen<br />

100 g rohe Graupen<br />

etwas Butter oder Gänseschmalz<br />

Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />

Rotwein/Portwein<br />

31<br />

Zubereitung Gänsefond:<br />

Vom Rest des Gänsebratens <strong>zu</strong>nächst das restliche Fleisch von<br />

den Knochen lösen und aufbewahren. Die Knochen kleinhacken<br />

und in ca. 1 El. Gänseschmalz mit etwas Röstgemüse (Möhre,<br />

Zwiebel, Sellerie) anschwitzen. (Verhältnis: auf 1 kg Gänseknochen<br />

ca. 500 g Röstgemüse) Das Gemüse nicht <strong>zu</strong> dunkel<br />

werden lassen. Dann 1 El. Tomatenmark da<strong>zu</strong> geben und kurz<br />

mit rösten lassen. Mit 1/4 l Rotwein ablöschen und diesen einreduzieren<br />

lassen. Danach mit 2 l Geflügelfond (falls nicht <strong>zu</strong>r<br />

Hand 2 l Wasser + Brühwürfel) auffüllen und 1 Lorbeerblatt,<br />

Nelken, 1 Tl. Pfefferkörner, 3 Knoblauchzehen, 1 El. Beifuß und<br />

ein wenig Thymian hin<strong>zu</strong>fügen und das Ganze vorsichtig salzen.<br />

Den Fond nun ca. 1,5 Std. köcheln lassen. Zwischendurch immer<br />

wieder Fond bzw. Wasser auffüllen, damit später die gewünschte<br />

Menge von 1,5 l erreicht wird. Man kann auch Gänsehälse<br />

sowie Herz und Magen mit kochen.<br />

Klären des Fonds:<br />

Die Trübstoffe, die beim Kochen entstehen und sich an der Oberfläche<br />

sammeln, zwischendurch immer mal wieder mit einer<br />

Kelle abnehmen. Sollte die Brühe nicht klar werden, diese nach<br />

der Kochzeit durch ein Sieb oder Tuch passieren und abkühlen<br />

lassen. Anschließend klären. Hierfür nimmt man 6 Eiweiß und<br />

ca. 300 g rohes Gemüse (Möhren, Lauch, Sellerie), welches

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