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4/2007 Verband Österreichischer Förster<br />

Seite 9<br />

Urwald Gottschee, Tanne mit 38 fm, BHD 1,58 m, 51 m hoch<br />

und das Walddausmaß der Bauern schwankt stark,<br />

im Westteil zwischen 20 und 30 ha Wald, während<br />

sie im Osten nicht einmal ein Hektar besitzen, der<br />

Durchschnitt liegt bei 7,7 ha. Die Wälder der Region<br />

sind von Natur aus überwiegend mit Buche und Tanne<br />

bestockt. Bei schwierigen Bringungsverhältnissen<br />

wurde nur das Nadelholz geerntet, das Laubholz<br />

blieb stehen. Im Gebirge hat man auf den abgeschlägerten<br />

und abgebrannten Flächen Getreide gebaut,<br />

bis sich die Flächen wieder bewaldet haben. Die<br />

Fichte wurde von den größeren Waldbesitzern verstärkt<br />

aufgeforstet, ihr Anteil hat sich von 5 % auf<br />

33 % erhöht. Heute werden diese sekundären und<br />

anfälligen Nadelwälder mit natürlicher Verjüngung<br />

und Erziehung der Laubbäume in der Mittel- und<br />

Unterschicht wieder langfristig in buchenreiche<br />

Mischwälder überführt. Man entnimmt einzelne Fichten<br />

oder Gruppen und begünstigt in der Pflege die<br />

Tanne und Buche. Ing. Roman Schmiedler<br />

MEINUNG<br />

Naturnahe Waldwirtschaft<br />

In keinem anderen Land in Europa hat man so konsequent<br />

auf naturnahe Waldwirtschaft mit Einzelstammnutzung<br />

und ausreichende Pflege umgestellt,<br />

die Vorräte und der Zuwachs haben sich mehr als<br />

verdoppelt, man sieht außer geräumten Käfer- und<br />

Windwurflöchern keine Kahlflächen im Wald. Die<br />

Holzqualität ist durch die Ausrichtung der Pflege auf<br />

den Einzelbaum ausgezeichnet, die Bestände sind<br />

stufig und stabil. Der Umgang mit dem Boden und<br />

der Natur ist schonend, die Mischung der Baumarten<br />

hängt vom erhobenen Standort ab. Der Stellenwert<br />

der anderen Waldfunktionen ist im Steigen und der<br />

Naturschutz hat ein hohes Niveau. Der Staat schränkt<br />

mit der stammweisen Auszeige des zu nutzenden<br />

Holzes die Verfügung der Besitzer überdurchschnittlich<br />

ein, stellt aber ausreichend Personal für die intensive<br />

Waldbetereuung zur Verfügung. Kurzfristige<br />

Ertragsmaximierung auf großer Fläche ist nicht im<br />

Interesse der Allgemeinheit und daher gesetzlich<br />

unterbunden. Ing. Roman Schmiedler<br />

Forstwarteausbildung wird auf<br />

drei Jahre verlängert!<br />

Nach Einschätzung von Obmann Fritz Ganster ist<br />

es so gut wie fix – die Forstwarteausbildung in Waidhofen<br />

/ Ybbs wird auf drei Jahre ausgedehnt.<br />

Obmann Ganster ersucht konkret dazu um Stellungnahmen<br />

aus der Försterschaft.<br />

Da die Zeit drängt, wird ersucht bis längstens Ende<br />

Dezember 2007 per e-mail an:<br />

f.ganster@aon.at oder auf dem Postweg an Fö. Ing.<br />

Fritz Ganster, Igelschwang 70, 3313 Wallsee, Stellungnahmen<br />

bzw. Äußerungen / Anmerkungen dazu<br />

zu übermitteln.<br />

Försterinformationstag 2008<br />

Datum: 28. Jänner 2008<br />

Ort: Schloss Mageregg, Klagenfurt<br />

Beginn: 9:00 Uhr<br />

Voraussichtliches Ende: 15:00 Uhr<br />

Programm:<br />

• Eröffnung und Begrüßung<br />

• Grußworte<br />

• Holzmarktbericht aus Sicht der Holzindustrie und<br />

• der Forstwirtschaft<br />

• Pause<br />

• Holstrategieplan Kärnten – Überblick und Auswir-<br />

• kungen<br />

• Mittagspause<br />

• Mischwaldbewirtschaftung<br />

• Laubholzvermarktung<br />

• Forstliche Förderungen<br />

Versandkartei<br />

Zu wiederholtem Male ersuche ich alle Empfänger<br />

unserer Zeitung ihre genaue Anschrift mit jener auf<br />

der Versandetikette auf der Zeitung zu vergleichen<br />

und mir jede Abweichung ehestens bekannt zu<br />

geben.<br />

Die Post schickt zur Zeit jede Zeitung deren<br />

Anschrift nicht völlig korrekt ist, teils wegen ständig<br />

wechselnder Zusteller, teils sicher auch wegen mangelndem<br />

Kundendienst, mit dem Vermerk Anschrift<br />

„ungenügend“, „ungenau“ oder „verzogen“ zurück.<br />

Dies trifft zum Teil auch dann zu wenn der Empfänger<br />

nachweislich im Nachbarhaus wohnt.<br />

Helmut Dier

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