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Nr. 36/2008 - Wald-Oberschule

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Die Zeit, die ich letztes Jahr in Christchurch - Neuseeland<br />

verbringen durfte, war die bisher beste meines Lebens.<br />

Meine Reise hat mein Leben in vielerlei Hinsicht verändert:<br />

Ich habe viele neue Dinge entdeckt, neue Kulturen,<br />

Menschen, natürlich auch neue Freunde gewonnen<br />

und vor allem eine Menge Spaß gehabt. Leider war der<br />

Start etwas schwierig, da meine erste Gastfamilie nicht<br />

ganz das war, was ich erwartet hatte, doch ich hatte bald<br />

viele nette neue Menschen kennen gelernt, andere Austauschschüler<br />

an meiner Schule und natürlich auch Kiwis,<br />

wie sich die Neuseeländer selbst nennen. Nach drei<br />

Monaten war es dann soweit; Ich wechselte die Familie<br />

und zog zu einem Schulfreund, bei dem ich dann auch für<br />

den Rest des Jahres blieb. Ich hatte mein eigenes kleines<br />

Gartenhaus mit eigenem Badezimmer inklusive Dusche,<br />

eine Mikrowelle, Kühlschrank, Fernseher, Wasserkocher<br />

und ein „king-size- Bett“. Von hier an begann der beste<br />

Teil meiner Zeit in Neuseeland oder Aotearoa, wie die<br />

Maori, die Ureinwohner der Inseln es nennen.<br />

Mein neuer Gastbruder und ich hatten viele gemeinsame<br />

Interessen, vor allem im sportlichen Bereich wie z.B.<br />

Mountainbiken, Parcours oder Extreme Unicycling, die wir<br />

zusammen mit seinen anderen Freunden, die bald auch zu<br />

Neues von der <strong>Wald</strong>‐<strong>Oberschule</strong> – <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong>/<strong>2008</strong>, Seite 11<br />

Ein Jahr in Aotearoa<br />

Meine Traumzeit in Neuseeland<br />

meinen wurden, auslebten. In der Schule hatte ich im<br />

ersten Halbjahr noch Standartfächer wie Mathe, ITG und<br />

Englisch belegt, nachdem ich aber festgestellt hatte, dass<br />

es in diesen Fächern, wie eigentlich überall in der Schule<br />

in Neuseeland, viel zu leicht war, wählte ich im zweiten<br />

Halbjahr Fächer wie Multimedia (Fotobearbeitung mit<br />

Photoshop, Videoanimation mit Flashplayer und Webdesign),<br />

Photografie, Media Studies (Filme gucken und<br />

analysieren) oder Outdoor Education (wie Sport nur mit<br />

Klettern, Kanufahren, Mountainbiken und Skifahren). Nur<br />

Mathe musste ich wegen der Schule in Deutschland<br />

behalten…<br />

Vor Weihnachten hatten alle Kiwis ihre Prüfungen, und<br />

damit es den Austauschschülern nicht langweilig wurde,<br />

veranstaltete meine Schule (Burnside High School) zwei<br />

Wochen lang jeden Tag einen Kurztrip in die nähere<br />

Umgebung der Stadt oder manchmal auch etwas weiter.<br />

In dieser Zeit lernte ich eine Menge der wirklich<br />

wunderschönen Landschaft kennen, von der ja immer so<br />

viel berichtet wird. Auch die Masse an Schafen konnte ich<br />

mit eigenen Augen begutachten und: Es sind wirklich<br />

verdammt viele! Das Verhältnis von Einwohnern zu<br />

Schafen beträgt ca. 1:40! Bei einer Bevölkerung von nur 4<br />

Millionen ist das aber auch kein Wunder.<br />

Weihnachten selbst habe ich teilweise am Strand<br />

gefeiert, Dezember und Januar sind ja die heißesten<br />

Monate im Jahr in Neuseeland und so war es kein<br />

Problem, einen Grill zum Stand zu fahren, ein paar Steaks<br />

darauf zu legen und am 25.12. ausgelassen zu feiern. In<br />

der Nacht zuvor hatten wir natürlich nach einem<br />

gehaltvollen Christmas Dinner angespannt gewartet bis es<br />

0:01 Uhr war, um dann endlich unsere Geschenke zu<br />

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