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Nr. 36/2008 - Wald-Oberschule

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Eine Premiere gab es denn am 15. Juli <strong>2008</strong>, am letzten<br />

Tag des Schuljahres 2007/<strong>2008</strong>; in den ersten beiden<br />

Stunden fand in der Aula im Beisein aller 7. und 8.<br />

Klassen eine von Genia Schümer-Harnisch und Josef Rabl<br />

moderierte Veranstaltung statt, bei der besonders erfolgreiche,<br />

aktive und engagierte Schülerinnen und Schüler<br />

der Jahrgänge 7 bis 12 geehrt wurden. Kollegium und<br />

Schulleitung waren gebeten worden, Namen von Schülerinnen<br />

und Schülern zu nennen, die durch fachliche<br />

Leistungen innerhalb und außerhalb des Unterrichts (etwa<br />

bei Wettbewerben), die durch schulische und außerschulische<br />

sportliche oder künstlerische Leistungen, durch<br />

engagierte Mitarbeit in den schulischen Gremien, durch<br />

ihr soziales Engagement oder vermittelnde Aktivitäten in<br />

ihrer Klasse oder Gruppe besonders aufgefallen sind.<br />

„Auftrag der Schule ist es“ - so lautet ein ganz entscheidender<br />

Passus im Berliner Schulgesetz – „alle wertvollen<br />

Anlagen der Schülerinnen und Schüler zur vollen<br />

Entfaltung zu bringen und ihnen ein Höchstmaß an Urteilskraft,<br />

gründliches Wissen und Können zu vermitteln“<br />

(SchG § 1). Ganz in diesem Sinne kamen über 70 Namen<br />

ins Gespräch (etwas mehr als 10 Prozent der Schülerschaft<br />

in den Jahrgängen 7 bis 12). Die Vorschlagenden<br />

hatten zusätzlich in einer kurzen Begründung die jeweiligen<br />

Kompetenzen ihrer Kandidaten zu beschreiben.<br />

Die Intention der Veranstaltung war eine mehrfache; es<br />

sollten erstens die Akteure vorbildlichen Engagements<br />

und schöner Leistungen geehrt, es sollte zweitens das<br />

weite Spektrum aufgezeigt werden, wo individuelles Können<br />

oder auch Teamgeist und Engagement zum Nutzen<br />

der Schule wirksam sein können, und es sollten mit Blick<br />

auf die Zukunft Modelle zum Nacheifern vorgestellt<br />

werden. Schon allein die Tatsache, dass viele Lehrer und<br />

Schüler nun um die Stärken der unten aufgeführten jungen<br />

Leute wissen, mag Wirkungen zeigen, auf die ein<br />

ambitioniertes Gymnasium nicht verzichten kann. Eine<br />

Neues von der <strong>Wald</strong>‐<strong>Oberschule</strong> – <strong>Nr</strong>. <strong>36</strong>/<strong>2008</strong>, Seite 3<br />

"Nicht der Wind, sondern das Segel bestimmt die Richtung"<br />

Schülerehrung <strong>2008</strong><br />

Kultur der Anerkennung, bislang vielleicht nur im kleineren<br />

Kreis eines Kurses oder einer Klasse gepflegt, mag in<br />

größerem Rahmen auch größere Wirkungen entfalten.<br />

Auch eine Schulgemeinschaft lebt schließlich davon,<br />

dass es Schüler/innen gibt, die mehr tun, als sie unbedingt<br />

müssen.<br />

Leistung ist immer ein Produkt von Disziplin. Das ist im<br />

Leistungssport gut zu erkennen, denn das Training ist<br />

meist schweißtreibend und schulische Aufgaben kommen<br />

dazu, die andere bereits an die Grenzen ihrer Belastbarkeit<br />

bringen. Ein Spezifikum von Schülerinnen und<br />

Schülern, die Leistungssport betreiben, ist ihr Zeitmanagement,<br />

um Sport und Schule unter einen Hut zu bringen.<br />

Zu den sportlichen Schüler/innen, die den Namen der<br />

<strong>Wald</strong>-<strong>Oberschule</strong> bekannt machen, gehören VICTORIA<br />

WIESKE (Kl. 11), mehrfache Berliner Meisterin, viermalige<br />

Deutsche Jugend-Hockey-Meisterin und Deutsche Meisterin<br />

der Damen im Feldhockey <strong>2008</strong>, BENEDIKT LIMBERGER<br />

(Jg. 12), ebenfalls Teilnehmer an den Deutschen Hockeymeisterschaften,<br />

sowie ENRIQUE MONTOYA RODRIGUEZ (Kl.<br />

10K3), der zum Zeitpunkt der Schülerehrung in Kanada an<br />

den Weltmeisterschaften im Lacrosse teilnahm und dort<br />

Platz 6 erreichte.<br />

Mit solchen Leistungen können zwei Siebtklässler nicht<br />

konkurrieren, TILL ERNECKE und CHRISTOPHER EISENHUTH<br />

(7p2), dennoch verdient ihr couragierter und vermittelnder<br />

Einsatz als Klassensprecher großes Lob. Zwei<br />

Geschwisterpaare waren unter den zu Ehrenden, ANGELIKA<br />

VOGT (Kl. 9P1) und KATJA VOGT (Jg. 12), sowie FRANCA<br />

WOLF (9h1) und LARA WOLF (Jg. 12): Lara ist hoch<br />

engagiert in der Arbeitsgruppe Gesundheit und war<br />

kürzlich bei einem Ärztekongress als Referentin dabei;<br />

Franca ist Klassenbeste mit Spitzennoten und zeigt zudem<br />

ein bemerkenswertes Sozialverhalten. ANGELIKA VOGT ist<br />

<strong>2008</strong> Berliner Landessiegerin im Einzelwettbewerb Latein

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