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Pininfarina beriet VW in Designfragen.<br />
Der 1600 TL ist eine<br />
coupéhafte Limousine. Dies ist<br />
noch die rundliche Urform vor dem<br />
Langschnauzer<br />
Es sollte ein Wunschkonzert im Frühling<br />
werden, drei luftgekühlte Volkswagen<br />
meiner Wahl, Autos aus der glorreichen<br />
Boxer-Epoche, die ich noch nie in meinem<br />
Leben gefahren bin und die in diesem Jahr<br />
bei der Paul Pietsch Classic zum Einsatz<br />
kommen sollen. Im beinahe lückenlos sortierten<br />
mobilen Fundus der Wolfsburger<br />
Autostadt fand ich meine drei luftgekühlten<br />
Lieblinge. Den braven Mittelklasse-VW Typ 3<br />
kannte ich aus der Lenkradperspektive nur<br />
als Limousine und späteren Langschnauzer.<br />
Erstmals habe ich den Fließheck-1600 TL<br />
mit sieben Jahren auf einer Anzeigenseite<br />
der „Bunten Illustrierten“ wahrgenommen.<br />
„Lassen Sie sich nicht von seiner Schönheit<br />
blenden“, stand da – mit leichter Ironie über<br />
ein idealisierendes Studiofoto. Ich schnitt die<br />
Seite aus, rahmte sie ein, klare Sympathiebekundung<br />
für die gar nicht traurige Lösung,<br />
die bei Opel und Ford nur viel cooler Fastback<br />
hieß.<br />
Den VW 1303 S mit modernem Federbein-<br />
und Schräglenkerfahrwerk genoss ich<br />
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