PPC Programmheft 2018

FAHRSPASS PUR IM
SCHWARZWALD
BIRGIT PRIEMER
auto motor und sport-Chefredakteurin
HANS-JÖRG GÖTZL
Motor Klassik-Chefredakteur
Man kann es gar nicht oft genug sagen
– was für ein Glück, dass der ehemalige
Rennfahrer und Mitbegründer der
Motor Presse Stuttgart aus dem Schwarzwald
stammt! Damit lag es für Paul Pietsch
gewissermassen nahe, den Redaktionssitz
von Das Auto, aus dem später auto motor
und sport wurde, nach Stuttgart zu legen,
was den Testredakteuren bis heute ein nahezu
ideales Kurvenrevier nur wenige Kilometer
entfernt von der Verlagstür beschert.
Selbst wenn die auto motor und sport-Mitarbeiter
mal nicht dienstlich unterwegs sind,
dann sind sie dennoch häuig im Schwarzwald
anzutreffen – mal mit dem Auto, mal mit
dem Motorrad, aber auch zu Fuß oder mit
dem Mountainbike. Viele der schönsten Abschnitte
und kurvenreichsten Straßen hat uns
der 2012 im Alter von 100 Jahren verstorbene
Paul Pietsch noch selbst gezeigt, schließlich
kannte er sich in Deutschlands größtem Mittelgebirge
aus wie kaum ein Zweiter.
Es wäre nun sehr egoistisch, all diese wunderbaren
Straßen und Ausblicke für uns zu
behalten, daher teilen wir Sie gerne mit Ihnen:
Willkommen bei der 7. Paul Pietsch Classic!
Rund 520 Kilometer Autobahn können
heute ziemlich anstrengend sein, im
besten Fall sind sie eher langweilig.
520 Kilometer verteilt auf zwei Tage durch
den Nord- und den Südschwarzwald hingegen
können wie ein Jungbrunnen wirken –
vor allem im Cockpit eines klassischen Automobils.
Denn für genau diese kurvenreichen,
oft schmalen Straßen zwischen Stuttgart und
dem Rheingraben, zwischen Karlsruhe und
Basel wurden sie gebaut, die Ford 17M, Opel
Rekord und VW Käfer, aber auch die Bugatti,
Ferrari und Porsche.
Und genau auf diesen Straßen hat ihnen
Paul Pietsch auf den Zahn gefühlt, zunächst
den Rennwagen, deren Fahrwerke und Motoren
er für sich abstimmte, und dann den
Serienwagen, die er als Verleger für seine
Zeitschrift ausgiebig testete. Heute, bei der
Rallye zu seinen Ehren, geht es immer noch
um Hunderstelsekunden – allerdings nur auf
den Wertungsprüfungen. Dazwischen geht
es zwei Tage lang vor allem darum, einen der
schönsten Landstriche Europas im Oldtimer
oder Youngtimer mit allen Sinnen zu genießen:
Willkommen im Schwarzwald!
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