ahresbericht 2011 der Fakultät EIM - Universität Paderborn: ONT
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09 Auszeichnungen erhaltene<br />
74<br />
J<strong>ahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Spielerisch das Interesse<br />
an TECHNIK wecken<br />
BARBARA NOFEN UND YVONNE DECKE ERHALTEN STIPENDIUM<br />
Der Kreis Pa<strong>der</strong>born hat auch im vergangenen Jahr über den Studienfonds OWL Stipendien an Studierende<br />
<strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born vergeben. Darunter ist auch die Projektarbeit von Barbara Nofen und<br />
Yvonne Decke, die von Juniorprofessorin Dr.-Ing. Katrin Temmen aus dem Institut für Elektrotechnik und<br />
Informationstechnik betreut wird.<br />
Nofen und Decke verfolgen mit ihrem Projekt das Ziel, die Aufgeschlossenheit gegenüber Technik<br />
und Naturwissenschaften bei Schülerinnen und Schülern durch eine spielerisch, experimentelle Herangehensweise<br />
zu erhöhen. Dies wollen sie erreichen, indem sie Lernmaterialien für das selbstständige<br />
Lernen in elektrotechnischen Experimenten didaktisch aufbereiten. Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schülerlabor coolMINT.pa<strong>der</strong>born und <strong>der</strong> Philipp-Korte-Realschule in Salzkotten.<br />
Die im Rahmen des Projektes entstehenden Lernmaterialien werden über den Server „bid owl“ allen<br />
Schulen im Kreis Pa<strong>der</strong>born zur Verfügung gestellt. Die prämierten Stipendiatinnen und Stipendiaten<br />
mussten sich mit einem Studienprojekt im Rahmen einer Projekt- o<strong>der</strong> Abschlussarbeit bewerben, die<br />
sich inhaltlich mit dem Kreis Pa<strong>der</strong>born auseinan<strong>der</strong>setzt und damit die Auswahlkommission in ihrer<br />
Zielstellung und Umsetzung überzeugen konnte.<br />
1 Yvonne Decke und 2 Barbara Nofen wollen den Nachwuchs für Technik begeistern.<br />
Fotos: <strong>Universität</strong> Pa<strong>der</strong>born<br />
Ansporn UND Motivation<br />
KLAUS TSCHIRA PREIS AN DR. STEFAN VALENTIN<br />
Die Klaus Tschira Stiftung vergab <strong>2011</strong> an sechs Nachwuchswissenschaftler den Klaus Tschira Preis<br />
„KlarText!“ für verständliche Wissenschaft. Einer <strong>der</strong> Preisträger war Dr. rer. nat. Stefan Valentin, <strong>der</strong><br />
am Institut für Informatik promoviert hat.<br />
Während seiner Doktorarbeit lehrte Dr. Valentin am International Centre for Theoretical Physics<br />
(ICTP) in Trieste, Italien, zum Thema drahtlose Kommunikation in Entwicklungslän<strong>der</strong>n und forschte an<br />
<strong>der</strong> Carleton University in Ottawa, Kanada, an kooperativen Funknetzen. Seine Dissertation mit dem<br />
Titel „Cooperative Relaying and its Application – From Analysis to Prototypes“ schloss er im Jahr 2010 mit<br />
Auszeichnung ab. Seit Januar 2010 arbeitet er als Research Engineer bei den Bell Labs <strong>der</strong> Alcatel-Lucent<br />
Deutschland AG in Stuttgart. Hier leitet Dr. Valentin ein Forschungsprojekt, in dem er untersucht, wie<br />
Smartphones die Mobilfunknetze verän<strong>der</strong>n und wie das Netz sie besser unterstützen kann. Dabei geht<br />
es beispielsweise um die Verhin<strong>der</strong>ung von Funklöchern. Die Klaus Tschira Stiftung sucht jedes Jahr Wissenschaftler,<br />
die exzellent forschen und anschaulich schreiben. <strong>2011</strong> bewarben sich 213 Wissenschaftler<br />
um den Klaus Tschira Preis. Grundsätzliche Voraussetzung war eine herausragende Promotion im Jahr<br />
2010 in einem <strong>der</strong> Fächer Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften o<strong>der</strong> Physik.<br />
Um an dem Preis teilzunehmen, mussten die Ergebnisse <strong>der</strong> Dissertation auf rund drei Seiten verständlich<br />
und spannend dargestellt werden. Der Beitrag von Dr. Valentin hatte den Namen: „Wer kooperiert,<br />
funkt besser.“<br />
3 Dr. Stefan Valentin (v.l.), Dr. Dr. Alexan<strong>der</strong> Meyer, Dr. Helene Richter, Dr. h. c. Dr.-Ing. E. h. Klaus Tschira,<br />
Dr. Britta Lorey, Dr. Christian Kirches, Dr. Frank Striebel. Foto: Klaus Tschira Stiftung