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Katalog- Nummer Gegenstand/Description Solange Kataloginhaber, Bieter und Teilnehmer an der Auktion sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den Katalog und die darin enthaltenen und abgebildeten Objekte aus der Zeit von 1933 bis 1945 nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst, der Wissenschaft oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder militärhistorischen Forschung erwerben (§§ 86a, 86 StGB). Die Landshuter Rüstkammer oHG, der Versteigerer und seine Einlieferer bieten derartige Objekte nur unter diesen Voraussetzungen an und geben sie auch nur hierunter ab. Mit der Gebotsabgabe erklärt der Teilnehmer seine Kenntnis der Versteigerungsbedingungen und seine Verpflichtung zur Einhaltung der Vorschriften nach § 86a StGB. Datum/date Unterschrift/Signature/Firma Limit in Euro Landshuter Rüstkammer oHG • Zweibrückenstraße 696 • D-84028 Landshut Fax: 00 49 - (0) 871 - 4308739 Email: kontakt@Landshuter-Ruestkammer.de • www.Landshuter-Ruestkammer.de Yes ☏ No Telefon ab 250 E
Gerhard Seifert 14.12.1923 – 19.12.2007 Als im Mai 1965 das erste Heft einer neuen Waffenzeitschrift in Deutschland auf den Markt kam, war das Deutsche Waffen Journal DWJ 1/1965 frei von Artikeln zur Blankwaffe, was aber die Leser sofort monierten. Schon in der ersten Buchumschau wurde das Erstlingswerk des Autors Gerhard Seifert (Schwert - Degen - Säbel, 1962) lobend besprochen. Im DWJ Heft 5/1965 stand der Autor Seifert bereits als ständiger redaktioneller Mitarbeiter im Impressum und sein erster kurzer Artikel zur Systematik der Blankwaffen wurde veröffentlicht. Von diesem Zeitpunkt an war Gerhard Seifert bis fast zur Jahrtausendwende aktiver Mitarbeiter des DWJ. Das Verzeichnis zählt 137 Artikeleintragungen, eine beeindruckende Leistung, unzählige Leserbriefbeantwortungen und Buchrezensionen nicht gerechnet. Bereits in den frühen fünfziger Jahren packte ihn das Interesse an den Blankwaffen. Rasch stellte er fest, dass es keine fixierte Nomenklatur gab. Noch heute werden - trotz aller seiner Bemühungen - Bestandteile einer Blankwaffe falsch bezeichnet. Auch ist die Systematik der Blankwaffe bis dahin kaum ein Thema gewesen und wenn, dann nur im Zusammenhang mit der gesamten Entwicklungsgeschichte der Waffenkunde. Eine eigenständige Behandlung des sehr umfassenden Gebietes fehlte bis dahin. Schwer vorstellbar ist heute jüngeren Sammler-Generationen, dass noch in den 1960er und 1970er Jahren viele der Blankwaffen, die heute für Sammler Allgemeingut geworden sind, noch weitgehend unbekannt gewesen sind. So hat Gerhard Seifert breiten Kreisen erst die heutigen Selbstverständlichkeiten wie z.B. „IOD“, „Bidenhänder“ oder „Faschinenmesser“ nahe gebracht. Grundlegend sind auch seine Publikationen wie „Der Hirschfänger“ (1973) und 2001 die Arbeit über den „Blüchersäbel“, den er auch erstmalig Jahrzehnte vorher einem breiten Sammlerkreis bekannt gemacht hat. Seine entscheidende Bedeutung aber hat Gerhard Seifert mit seinen beiden schmalen, aber inhaltlich gewaltigen Schriften zur Blankwaffenkunde gefunden: 1981 die „Fachwörter zur Blankwaffenkunde“ und 1982 die “Einführung in die Blankwaffenkunde“. Beide Schriften sind die Frucht von 30 Jahren Beschäftigung mit der Entwicklung der Blankwaffe und haben – auch im Ausland – kein vergleichbares Werk gefunden. Das heutige Wissen breiter Sammlerkreise, die Publikationen vieler heutiger Autoren, die Geschichte des DWJ wären ohne Gerhard Seifert anders verlaufen. Die Konzeption des „Systems“ mit seiner genauen Gliederung der Blankwaffen in Stamm, Klasse, Ordnung, Gattung etc. hat sich sehr bewährt. Seine Buch- und Blankwaffensammlung spiegelt den Schwerpunkt seines Interesses und Wirkens wieder, weniger der Aufbau einer solchen repräsentativer Art, sondern vielmehr die Erforschung geschichtlicher Blankwaffenentwicklungen, Typisierung und Systematik, Herstellung und Handel, Pflege und Verbreitung der Fachsprache, etc. Das blankwaffenkundliche und geschichtliche Wissen ist mit seinem Tode dank umfangreicher schriftlicher Hinterlassenschaft nicht gänzlich verloren gegangen und in guten Händen. Seine grundlegenden und weitreichenden Verdienste um die Blankwaffenkunde in Deutschland und darüber hinaus werden seinen Namen auf Dauer mit dieser verbinden. Dr. Michael Gordon, Michael Pfanneberg
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Seite 35 und 36: 326 Preussen, Säbel für Ulanen-Of
Seite 37 und 38: ANTIKE BLANKWAFFEN 1500 - 1800 347
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Seite 43 und 44: 324 273 287 261 313 274 338 280 337
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