spät kommt, den bestraft das Leben - Martin-Luther-Viertel
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wichtige Produkte: außer Wein, Montecucco<br />
D.O.C. und Maremma Toscana I.G.T. sind da<br />
noch Öl (I.G.P. Toscano mit besonderer Erwähnung<br />
von Seggiano), die Kastanien, die in<br />
Kürze die Bezeichnung I.G.P. (Castagna del<br />
Monte Amiata) erhalten, aber auch Pilze, vor<br />
allem Steinpilze und Kaiserlinge, sowie Honig<br />
von gehobener Qualität. Die Weinstraße ist<br />
aufgeteilt in einen Hauptrundweg und fünf<br />
Kurzrundwege, die sich durch die im Hinblick<br />
auf <strong>den</strong> Weinbau, die Geschichte, die Kultur<br />
und <strong>das</strong> Ambiente schönsten und interessantesten<br />
Gebiete schlängeln. Die Hauptfährte<br />
verbindet die folgen<strong>den</strong> Dörfer: Paganico,<br />
Sasso d'Ombrone, Poggi del Sasso,<br />
Montecucco, Cinigiano, Porrona, Montenero,<br />
Montegiovi, Montelaterone, Castel del Piano<br />
und Seggiano.<br />
Hauptrundweg: Paganico - Sasso d'Ombrone -<br />
Poggi del Sasso - Montecucco - Cinigiano -<br />
Porrona - Montenero - Montegiovi -<br />
Montelaterone - Castel del Piano - Seggiano<br />
Der Rundweg führt durch die wichtigsten<br />
D.O.C. Montecucco-Gebiete. Von Paganico<br />
startend, ein modernes Zentrum voller <strong>Leben</strong>,<br />
<strong>das</strong> eine interessante Stadtmauer mit vier Toren<br />
aus dem 14. Jh. aufweist, und die Fattoria<br />
di Monteverdi hinter sich lassend, <strong>kommt</strong> man<br />
bis nach Sasso d'Ombrone. Die Brücke über<br />
<strong>den</strong> Ombrone und ein mittelalterliches Tor<br />
gebühren der Beachtung. Hinauffahrend erreicht<br />
man Poggi del Sasso, ein kleines, ländliches<br />
Dorf, Hauptstadt des Weines Montecucco.<br />
Dieses ist <strong>das</strong> Gebiet mit <strong>den</strong> meisten<br />
Weinstöcken, reich an Weinkellern und Winzerbetrieben,<br />
interessant aber auch wegen der<br />
wunderschönen Schlösser von Vicarello und<br />
Colle Massari. Wenige Kilometer von Poggi del<br />
Sasso entfernt befindet sich die Fattoria di<br />
Montecucco, die der Bezeichnung D.O.C. <strong>den</strong><br />
Namen verleiht; hier liegt <strong>das</strong> Herz dieses<br />
Weinbaugebietes, gegenüber dem Monte Amiata<br />
gelegen. Zahlreiche landwirtschaftliche<br />
Ferienbetriebe, charakteristische Gastwirtschaften,<br />
sowie der Pflanzenreichtum machen<br />
dieses Gebiet auch im Hinblick auf die Jagd<br />
und die Kochkunst einzigartig. Von Montecucco<br />
erreicht man leicht Cinigiano, in dessen<br />
Ortschaft sich <strong>das</strong> Informationszentrum der<br />
Weinstraße befindet. In Cinigiano muss man<br />
unbedingt die Weinkeller der Festung besichtigen,<br />
die während des Weinfestes im Oktober<br />
geöffnet sind. Wenige Kilometer von Cinigiano<br />
entfernt liegt <strong>das</strong> bezaubernde Castello di<br />
Porrona, Repräsentationsort und Sinnbild der<br />
Bezeichnung D.O.C. Montecucco. Nachdem<br />
man die gesamte Gemeinde von Cinigiano<br />
durchquert hat, <strong>kommt</strong> man in die Gemeinde<br />
von Castel del Piano, genauer gesagt, in <strong>das</strong><br />
Dorf Montenero. Montenero, wo man <strong>das</strong><br />
Weinbaumuseum besichtigen kann, ist die<br />
andere "Hauptstadt" der Bezeichnung D.O.C.<br />
Montecucco. Angrenzend an <strong>das</strong> Museum<br />
befin<strong>den</strong> sich einige Weinkeller und Probierstuben<br />
für Wein, Öl und andere typische Produkte.<br />
Im Sommer wird im Park von Montenero<br />
eine Weinhandlung im Freien errichtet, wo<br />
man die Weine Montecucco probieren kann. In<br />
Montenero kann man <strong>den</strong> Brunnen aus dem<br />
17. Jh. sowie <strong>das</strong> Stadttor der Ringmauer besichtigen.<br />
Wenn man Montenero verlässt und<br />
Richtung Amiata weiterfährt, <strong>kommt</strong> man in<br />
<strong>das</strong> Gebiet von Montegiovi: ein wahres, von<br />
Weinreben bedecktes Museumsgebiet, charakterisiert<br />
durch die kleinen Olivenanbauflächen<br />
vermischt mit kleinen <strong>den</strong> Weinbauparzellen.<br />
Die Verwirklichung eines Weinbergmuseums<br />
für die Erhaltung des Keimplasmas und insbesondere<br />
der alteingesessenen Weinreben wird<br />
bereits geplant. Auch der bewohnte Ortskern<br />
von Montegiovi, wo am letzten Sonntag im<br />
September die Sagra della Bruschetta (Fest<br />
<strong>den</strong> gerösteten Brotscheiben) stattfindet, ist<br />
charakteristisch. Bevor man Castel del Piano<br />
erreicht, trifft man auf Montelaterone, dessen<br />
gut erhaltene Altstadt unbedingt sehenswert<br />
ist.<br />
Castel del Piano ist eine der wichtigsten bewohnten<br />
Ortschaften des Monte Amiata; zu<br />
besichtigen sind der Palazzo Nericci, zukünftiger<br />
Sitz des Museums für bäuerliche Kultur,<br />
die Porta dell'Orologio und die Porta Castiglionese,<br />
Corso Nasini und die Palazzi Monaci,<br />
Cantucci, Bruni, Alluigi, Cerboni, <strong>das</strong> Teatrino<br />
und die Loggia della Mercanzia. Der Rundweg<br />
endet in Seggiano, oder etwas weiter in einem<br />
anderen, besonders zum Wein- und Olivenanbau<br />
geeigneten Gebiet; sehenswert in der<br />
Ortschaft sind vor allem die Logge del Mercato<br />
und die charakteristische Altstadt, reich an<br />
Weinkellern, die in die Felsen gegraben wur<strong>den</strong>.<br />
Von großer Bedeutung sind auch <strong>das</strong><br />
schöne Castello del Potentino und der einzigartige<br />
Giardino d´Arte von Daniel Spoerri. Ein<br />
Besuch der Anbaugebiete des Olivastra Seggianese,<br />
alteingesessene Pflanzung des Amiata,<br />
wo <strong>das</strong> einzige aus nur einen einzigen Sorte<br />
hergestellte, toskanische Öl seinen Ursprung<br />
hat, darf nicht fehlen. Nicht zu vergessen:<br />
<strong>das</strong> Olivenölfest, <strong>das</strong> am ersten Sonntag<br />
im Dezember stattfindet.<br />
Kurzrundweg Monte Antico - Casenovole -<br />
Casal di Pari - Bagno di Petriolo<br />
Dieses ist ein an Geschichte sehr reicher<br />
Rundweg, der durch die bei<strong>den</strong> Schlösser von<br />
Monte Antico und Casenovole noch an Wert<br />
gewinnt. Die Route schlängelt sich unweit des<br />
Flusses Ombrone, in einem Gebiet, <strong>das</strong> seinerzeit<br />
sehr wichtig für <strong>den</strong> Weinbau war und<br />
heute seine alte Herrlichkeit wieder gefun<strong>den</strong><br />
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