spät kommt, den bestraft das Leben - Martin-Luther-Viertel

Es ist schon faszinierend, die Veränderungs-
und Entwicklungsschritte dieses Skulpturenparks
in den vergangenen Jahren nachzuvollziehen.
Mittlerweile hat sich die Schlichtbar in
ein ansehnliches kleines Restaurant mit Kiosk
verwandelt. Rund um den Giardino entsteht in
einer strukturschwachen Region auf einmal
Kunst- und Kulturtourismus.
Kunstwerk 38: Große Lampe für Daniel Spoerri,
1985. Eisen, Motor, Glühbirnen, Knochen;
215 cm x 170 cm x 90 cm
Spannend sind die Namen und die Biografien
der ausgestellten Künstler. Erinnern Sie sich
noch an die gut besuchte Veranstaltung mit
Professor Dr. UIrich Krempel, dem Direktor
des Hannoveraner Sprengel-Museums zum
Leben und Wirken von Nikki di Saint Phalle.
Im Parco Sculture stellt JEAN TINGUELY aus,
der langjährige Lebensgefährte dieser wohl
weltberühmten Künstlerin.
Hier ein Auszug aus seiner Biografie:
Geboren am 22.5.1925 in Fribourg, am
30.8.1991 in Bern gestorben. Mitbegründer der
Nouveaux Réalistes. Tinguely absolvierte zunächst
eine Lehre als Dekorateur. Seit den
60er Jahren entstanden die mechanischen
Skulpturen, die man heute mit dem Namen
Tinguely verbindet. Im öffentlichen Raum sind
besonders zwei Werke vielen Menschen bekannt:
der Brunnen vor der Kunsthalle Basel,
und ein weiterer, neben dem Centre Pompidou
in Paris. Letzterer entstand in Zusammenarbeit
mit Niki de St. Phalle.
www.tinguely.ch
Kunstwerk 39: Othello und Desdemona, 1990-
1991. Eisen, Elektromotor, Stoff; 230 cm x 340
cm x 120 cm.
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