Tornado THW-Kinderjacke - THW-Jugend eV

Das starke THW-Jugend-Magazin
BJL Becker dankte THW-Präsident Broemme,
bevor er auf den von Broemme
erwähnten neuen Ausweis zu sprechen
kam und den Anwesenden Muster der
neuen THW-Handschuhe zur Anschauung
überließ, die ab sofort über THWin
ab Größe 4 geordert werden können, um
dann zur Abstimmung und Unterzeichnung
der Richtlinie zum Leistungsabzeichen
der THW-Jugend überzuleiten. Er
dankte den Mitgliedern des „Team Ausbildungsleitfaden
und Leistungsabzeichen“
sowie allen voran dem Referenten für
Ausbildung, Alexander Schumann, und
dessen Vorgänger im Amt, Marco Hämmer,
deren Engagement dieses zukünftig
bundesweit erwerbbare Leistungsabzeichen
erst ermöglicht habe. Nach der
Zustimmung der Delegierten zur Richtlinie
zum Erwerb des Leistungsabzeichens
schritten THW-Präsident Broemme
und Bundesjugendleiter Michael Becker
zur Tat und setzten, indem sie ihre jeweiligen
Unterschriften unter die Vereinbarung
setzten, diese in Kraft.
Stephanie Lindemann, ihres Zeichens
Bundesgeschäftsführerin der THW-
Jugend, stellte das neue Selbstverständnis
der THW-Jugend vor, das nach wenigen
Anmerkungen von den Anwesenden
angenommen wurde.
Anschließend ergriff wieder BJL Becker
das Wort und stellte den Delegierten die
neue Satzung vor und anschließend zur
Diskussion. Wegen dieses Schriftstücks
hatte es zu früheren Bundesjugendausschüssen
kontroverse Diskussionen gegeben
und letztlich auch zur Auslassung
einer Versammlung geführt. Doch wie
sich zeigte, hatte sich die intensive Vorarbeit
gelohnt, denn der Entwurf wurde
einstimmig als das neue „Grundgesetz“
der THW-Jugend e. V. angenommen.
In seinem Rechenschaftsbericht über die
im zurückliegenden Zeitraum erfolgten
Aktivitäten stellte BJL Becker danach in
den Vordergrund, dass die THW-Jugend
e. V. ein verlässlicher Partner sei: Im
Inland ebenso wie auf dem internationalen
Parkett und er verband damit seinen
Dank an die vom Referenten für internationale
Beziehungen, Ingo Henke, mit sei-
Bundessprecher Frank Schulze bei seinem
Grußwort.
nem „Team International“ vielfältig geleistete
Arbeit. Als nächstes ging er kurz auf
das Jugend-Journal ein und sprach neben
der Erscheinungsweise auch an, dass es
„dazu gehört, Dinge in Frage zu stellen“.
Da das Ringen um die optimale Berichterstattung
nicht reibungsfrei ablaufe, werden
„wir Diskussionen führen, so lange
es das Jugend-Journal gibt“, um seinen
Dank ans Redaktionsteam unter Leitung
des Chefredakteurs Marc Warzawa anzuschließen.
Teil des Rechenschaftsberichts
war auch der Vortrag des Referenten für
Internationale Beziehungen, Ingo Henke,
der unter anderem in einem kurzweiligen
Film über das USAR-Training im Frühjahr
2011 die vielfältigen Aktivitäten anhand
einer Einsatzübung mit internationaler
Beteiligung darstellte.
Michael Becker ging auch auf die im THW
anstehenden demographischen Veränderungen
ein, denen sich das THW gegenüber
sieht, die sich in höherer Fluktuation
äußern könnten und rief dazu auf, selbst
die Initiative zu ergreifen. Danach erläuterte
er, dass „Helfererhaltung“ eine Aufgabe
sei, der sich keine THW-Gliederung
entziehen könne und stellte die Stärkung
der Motivation in den Vordergrund.
Danach gab der stellvertretende Bundesjugendleiter
Jürgen Redder seine Sicht
der Dinge bekannt und gab mangelndes
Vertrauen als wesentlichen Grund für den
Rückzug von seinen Ämtern sowie der Mitarbeit
im THW an. Anschließend verließ er
wortlos die Versammlung und ließ neben
erstaunten Delegierten auch ein überrumpelt
scheinendes Präsidium zurück.
24. Bundesjugendausschuss
Gerd Friedsam, der neue THW-Vizepräsident.
„Gemeinnützig“ ist nicht „gemein“
Nur wenn ein Verein – unabhängig
davon ob er eingetragen ist oder nicht
– bestimmte Kriterien erfüllt und diese
dem Finanzamt regelmäßig aufs Neue
nachweist, erhält er den Status „gemeinnützig“.
Dadurch ist der Verein ganz oder
teilweise von der Zahlung von Steuern
befreit. Außerdem kann dann beispielsweise
eine Privatperson oder eine Firma
Spenden an diesen Verein von der Steuer
„absetzen“: Die Steuerzahlung mindert
sich um den Spendenbetrag.
Die neue Satzung - für jede(n)
etwas
Ziel der THW-Jugend e. V. ist es, Kinder und
Jugendliche in der Jugendverbandsarbeit
zu beteiligen. Die neue Satzung schafft
deshalb den Rahmen für die Verbandsstrukturen
in den Ortsjugenden sowie
für die Erlangung der Gemeinnützigkeit.
Um so einfach wie möglich gemeinnützig
zu werden, stehen den Jugendgruppen
nun mehrere Wege offen. Die bisher
bekannteste Variante ist die Gründung
eines selbstständigen Vereins, mit der
Möglichkeit den Verein auch eintragen zu
lassen (e. V.). Zusätzlich gibt es jetzt die
Variante, sich als Jugendabteilung in der
örtlichen Helfervereinigung zu organisieren.
Nach Absprache ist es außerdem
möglich, eine unselbstständige Untergliederung
der Landesjugend zu werden.
Bei Fragen zur Gemeinnützigkeit hilft
euch eure Landesjugend gerne weiter.
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