Tornado THW-Kinderjacke - THW-Jugend eV

Das starke THW-Jugend-Magazin
Die Karten sind neu gemischt:
Neugewählte Bundesjugendleitung
Beim Bundesjugendausschuss im November
2011 in Mainz wählten die Delegierten eine
neue Bundesjugendleitung. Michael Becker,
Ingo Henke und Marc-André Ciesiolka stellten
sich in einem Interview den Fragen der
Redaktion:
Jugend-Journal: Welche Ziele habt ihr euch für
eure Amtszeit an der Spitze der THW-Jugend
vorgenommen?
Michael Becker: Ich möchte dafür sorgen,
dass das neue „Leistungsabzeichen
der THW-Jugend“ flächendeckend in allen
Bundesländern angeboten wird. Möglichst
viele Jugendliche sollen die Chance bekommen,
an einer Abnahme für das Leistungsabzeichen
teilzunehmen, um danach stolz
ihren Ausbildungsstand zeigen zu können.
Außerdem gilt es nun die neue Satzung in
den Landes- und Ortsjugenden umzusetzen
und damit etwas Ruhe in diesem Bereich
zu bekommen. Mit der Satzungsänderung
besteht die Notwendigkeit zur Gewinnung
von engagierten Jugendarbeitern fort. Es
muss uns hier gelingen, mehr Begeisterung
zur Mitwirkung zu erzeugen. Die Landesjugendvorstände
wollen wir durch hauptamtliche
Unterstützung von administrativem
Aufwand entlasten. Im Jahr 2012 steht
auch wieder ein großes Bundesjugendlager
vor der Tür. Die Organisation einer solchen
Großveranstaltung bedeutet nicht nur für
den Gastgeber Bayern eine Kraftanstrengung,
sondern für die ganze THW-Jugend.
Persönlich möchte ich in meiner letzten
Amtszeit den Generationenwechsel und
einen möglichst reibungslosen Übergang zu
einer Nachfolgerin beziehungsweise einem
Nachfolger sicherstellen.
Ingo Henke: Da ich bisher als Referent der
Bundesjugendleitung für internationale
Beziehungen mich stark beim internationalen
Jugendaustausch engagiert habe, liegt
mir selbstverständlich besonders die Vertiefung
der Kontakte zu unseren zahlreichen
Partnern in aller Welt am Herzen. Für die
Zukunft unseres Jugendverbandes ist die
Aus- und Fortbildung unserer Jugendleiter
und Betreuer ein zentrales Thema. Diejenigen,
die in unseren Ortsjugenden Jugendarbeit
machen, benötigen umfassende
Kenntnisse und Fertigkeiten – auch über die
fachtechnische Ausbildung hinaus. Hierfür
mache ich mich seit Jahren stark und will
dies auch in der neuen Funktion tun.
Marc-André Ciesiolka: Für mich hat das
Thema Ausbildung in der THW-Jugend einen
hohen Stellenwert. Auf diesem Gebiet möchte
ich mich einbringen und dazu beitragen,
dass die Jugendgruppen bei ihrer Arbeit
unterstützt werden. Da ich in der Gremienarbeit
noch relativ unbelastet bin, möchte
ich aus dem Blickwinkel der Ortsjugenden
neue Impulse in die Bundesebene bringen.
Als Landshuter möchte ich natürlich auch
dabei mitarbeiten, dass das nächste Bundesjugendlager
2012 für alle ein unvergessliches
Erlebnis wird.
JJ: Das Bundesjugendlager ist ein gutes
Stichwort: wie oft habt ihr bereits daran
teilgenommen?
Michael: Ich habe an allen 13 Zeltlagern auf
Bundesebene teilgenommen. Fünf davon
als Bundesjugendleiter und damit in der
Gesamtverantwortung. Auf das Bundesjugendlager
in Landshut freue ich mich schon
sehr.
Ingo: Ich habe schon dreimal daran
teilgenommen.
Marc-André: Das erste Mal habe ich als
Jugendlicher im Jahr 2000 in Gunzenhausen
an einem Bundesjugendlager teilgenommen.
Das nächste Bundesjugendlager, in
meiner Heimatstadt Landshut, wird mein
Siebtes.
JJ: Erzählt uns zum Abschluss bitte kurz euren
bisherigen THW-Lebenslauf.
Michael: Mit elf Jahren bin ich als Junghelfer
in Freisen ins THW eingetreten. Später
wurde ich Jugendbetreuer, habe den
Jugendverband im Saarland ab 1983 aufge-
News @ THW-Jugend
baut und bin mehrmals zum Landesjugendleiter
für das Saarland gewählt worden. Von
1987 bis 1990 war ich gleichzeitig auch stellvertretender
Bundesjugendleiter. Im Jahr
1999 bin ich dann zum ersten Mal zum Bundesjugendleiter
gewählt worden. Im THW
war ich Zugführer, SEEBA-Einsatzgruppenleiter
und bin derzeit als Ortsbeauftragter
in der Organisation verwurzelt.
Gerd Friedsam gratuliert dem alten und neuen Bundesjugendleiter
Michael Becker.
Ingo: Als ich ins THW Osnabrück eingetreten
bin, war ich schon 20 Jahre alt. Im Jahr
1992 habe ich dann als Jugendbetreuer die
Jugendgruppe in Osnabrück gegründet. Im
Jahr 1998 wurde ich Bildungsreferent der
Landesjugend Niedersachsen. Zum Referenten
der Bundesjugendleitung für internationale
Beziehungen wurde ich im Jahr 2003
ernannt. Im Jahr 2010 wurde ich zum Landesjugendleiter
für Bremen/Niedersachsen
gewählt, zuvor war ich bereits stellvertretender
Landesjugendleiter.
Marc-André: Im Alter von 14 Jahren bin ich
als Junghelfer zur Jugendgruppe Landshut
gekommen. Seit dem Jahr 2000 bin ich im
Ortsverband Jugendbetreuer und bin dann
nach kurzer Stellvertretertätigkeit im Jahr
2002 zum Ortsjugendleiter der THW-Jugend
Landshut gewählt worden. Auf Bundesebene
war ich bis zu dieser Wahl nicht für
die THW-Jugend aktiv. In der Landesjugend
Bayern bin ich aber Referent für das Bundesjugendlager
2012.
Michael Kretz
7