Firmenwagen 3/2018

REISEN & FREIZEIT
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Täglich frische Qualität
und viel Spaß am Kochen
So lautet das Motto von Wirtin
und Küchenchefin Gabriele
Martinek im gleichnamigen traditionellen
Gasthof in der Jägerhausgasse
7 in Baden. Und das
schmeckt man jedes Mal aufs Neue
sowohl bei Fleisch- als auch Fischgerichten.
Ein echter Klassiker ist
Martinek`s Bierbratl vom Tullnerfelder
Schwein, das beweist wie
mehr einen derart gelungenen
Zwiebelrostbraten gegessen. Auf
Rindfleischgerichte ist man beim
Martinek offenbar besonders versiert,
wie sich bei einem weiteren
Test bei herrlichem Beef-Tartar,
saftigem Rumpsteak und Tafelspitz
zeigte. Eine kulinarische Besonderheit
auch das Zanderfilet
im knusprigen Erdäpfelmantel
Restaurant Mochoritsch unweit der A2 in Griffen, Kärnten
14 Euro und immer inkludiert sind
auch Suppe und Nachtisch. Diesmal
Tiramisu, damit sich das von
mir diesmal ungerecht behandelte
Bella Italia auch noch einmal wichtig
machen kann.
Brombeeren sammeln in
einem Wald nahe Baden
Wir verlassen Griffen, übrigens
Geburtsort von Peter Handke, der
das Werk mit dem
herrlichen Titel „Die
Stunde der wahren
Empfindung“ geschrieben
hat. Doch
was ist die Stunde der
wahren Empfindung? Natürlich
ist sie zumeist für jeden etwas
anderes: Für mich jetzt kurz vor
dem heimatlichen Ziel in Baden
finde ich sie in einem Wald mit
vielen Brombeerhecken. Herrlich
die Ruhe und die Jagd nach den in
der nun schon beginnenden Dämmerung
besonders gut getarnten
schwarzen Früchte, die sich von
Dornen umgeben kokett vor dem
Pflücken wehren, um dann doch
biologisch nachhaltig im Frühstück
mit Schafmilch-Joghurt
am
nächsten Tag ihre
Vollendung zu
finden. Ja, manchmal
muss man
weite Wege gehen um zum
stillen, nahen Glück zu finden. aü
Gasthof Martinek in Baden bei Wien
raffiniert und fein ein Schweinsbraten
zubereitet sein kann. Handelt
es sich doch um einen honigmarinierten
Braten mit Malzbier,
dazu Erdäpfelknödel und warmer
Krautsalat. Herrlich schmackhaft
auch der Zwiebelrostbraten
vom Donaulandrind mit Braterdäpfeln
und goldgelb gerösteten
Zwiebeln. Schon seit Jahren nicht
und frisch und wohlschmeckend
ist die Forelle im Ganzen gebraten
mit Kräutern gefüllt auf Zitronenbutter
mit Petersil erdäpfeln und
Blattsalat. Mit einer flaumigen
Marillen-Palatschinke runden wir
den Hochgenuss ab und genießen
noch ein feines Achterl Welschriesling
im ruhigen und schattigen
Gastgarten. aü
Immer eine Rast Wert
Das ist ohne Zweifel das Landzeit-Restaurant
Schottwien an
der S6, malerisch gelegen am Fuße
des Semmering oder profaner betrachtet
unweit des Semmering-
Schnellstraßentunnels. Zugegebenermaßen
schon ein wenig in
die Jahre gekommen, vor allem
im Vergleich zur geradezu mondän
anmutenden jüngeren und
weit größeren Station Steinhäusl
an der A1 bietet sie den gewohnt
hohen Landzeit-Standard auf
Selbstbedienungsbasis.
Da sind einmal bei den Vorspeisen
die knackigen Garnelen und
die große Auswahl an frischen
Salaten zu erwähnen, sodass man
sich beim Test im Februar bereits
im Frühjahr wähnt. Immer ein
Landzeit-Restaurant Schottwien an der S6
Gedicht auch die Medium gegrillten
Lammkoteletts, auch wenn
sie dem Vernehmen nach leider
nicht aus Österreich, sondern aus
Neuseeland stammen oder die saftigen
Rumpsteaks. Aber auch die
Fischgerichte sind immer lecker,
sowohl Lachs- als auch Zanderfilet
mit fein gegrilltem Gemüse
sind die passenden kulinarischen
Begleiter zur Fastenzeit, die gottlob
nach 40 Tagen ihr Ende findet.
Denn eine kleine aber feine Auswahl
an Weinen bildet den passenden
Begleiter zu den sehr gut
zubereiteten Speisen, oder man
genießt hart an der steirischen
Grenze ein frisch gezapftes Gösser.
Natürlich so man Mitfahrer ist oder
es bei einem Getränk belässt. aü
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