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Gestrata Journal Ausgabe 134

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und beim REFIT 2007, im Vordergrund der<br />

Turmzubau für die Anlagenerweiterung mit der<br />

Paralleltrommel.<br />

Die Optimierung der bestehenden Mischanlage<br />

erfolgte unter folgenden Gesichtspunkten, welche<br />

für ein wirtschaftliches Gesamtkonzept zur Rentabilität<br />

der Gesamtinvestition in der Höhe von<br />

ca. 4,0 Mio € maßgebend von Bedeutung sind:<br />

• Die Eigenanlage im Konzern ist als Schwerpunktanlage<br />

für RA-Tragschichten ausgerichtet: der wirtschaftliche<br />

Betrieb der Paralleltrommel setzt eine<br />

möglichst kontinuierliche Produktion voraus, welche<br />

in der Eigenanlage im OÖ. Zentralraum bestmöglich<br />

steuer- und planbar wird.<br />

• Eine gezielte Lenkung der Materialströme ist<br />

erforderlich – durch die zentrale Lage kann im<br />

Bedarfsfall auf umliegende Mischanlagen ausgewichen<br />

werden.<br />

• Der steigende Anfall von Ausbauasphalt aus<br />

Eigenbaustellen im Zentralraum sichern die<br />

Einlieferung von jährlich 30.000 – 40.000 to<br />

Ausbauasphalt, welcher für den Paralleltrommelbetrieb<br />

notwendig ist.<br />

• Der seit 2008 laufend steigende Bitumenpreis<br />

kompensiert teilweise die konjunkturbedingt fallenden<br />

Produktionstonnagen der Anlage und damit<br />

steigenden Fixkosten zur wirtschaftlichen Amortisation<br />

der Investition.<br />

• Die Verbesserung der zusätzlich 120 to Trocknerleistung<br />

ermöglicht kürzere Anlaufzeiten beim<br />

Anlagenstart – dadurch keine Wartezeiten für<br />

Baustellen.<br />

Das Gesamtkonzept der Anlagenoptimierung zeigt<br />

die Verbesserung der logistischen Abläufe, innerbetrieblichen<br />

Wegstrecken und die Vollautomatisierung<br />

der Kiesaufgabe (Kieshochlager mit 3.700 to Mineral<br />

in 14 Silozellen, Bereitstellung zusätzlicher Lagerflächen),<br />

Verwiegung und Lieferscheinverarbeitung.<br />

Die Anlagenoptimierung setzte eine Verlagerung der<br />

Lohnstundenkapazität von der Kiesaufgabe zur RA-<br />

Aufbereitung voraus, in Verbindung mit der<br />

Automatisierung der LKW-Verwiegung (Chipsystem<br />

für Stammfrächter, Automatisierung der<br />

Lieferscheinausgabe).<br />

Folgende Erweiterungen wurden beim bestehenden<br />

Mischturm für die RA-Zugabe getätigt:<br />

- 2 RA-Aufgabedoseure + RA-Elevator<br />

- RA-Trockentrommel mit Erdgasbrenner<br />

120 to/h – Gleichstromverfahren<br />

- RA-Zwischenbunker 40 to / elektrisch beheizt<br />

- Direktzugabe von RA in den Mischer<br />

- Umgehungsband für Kaltzugabe / Kleinmengen<br />

- Vergrößerung der Filteranlage auf 64.000 Nm³/h<br />

- Austausch Mischer auf 4 to<br />

Ein wesentlicher Aspekt für die Aufbereitung von<br />

Ausbauasphalt im großen Umfang ist die<br />

Bereitstellung von ausreichenden Lagerflächen.<br />

Dabei ist die getrennte Lagerung von<br />

Asphaltschollen und Fräsgut nach<br />

Einzelklassifizierung und Prüfintervall der<br />

Eingangskontrolle zu berücksichtigen.<br />

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