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IM KW 24

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während der Fußball-WM<br />

KICKGRILL<br />

Täglich frische Grillhendl –<br />

auch zum mitnehmen<br />

Im Keller des Ballhauses werden derzeit Flaschen in Szene gesetzt:<br />

Sie hängen am seidenen Faden von der Decke. Variationsformen<br />

der gläsernen Artefakte leuchten aus den Vitrinen. Mittendrin<br />

sorgt ein Molotowcocktail für Aufsehen, daneben weitere<br />

Zweckentfremdungen, bis man schließlich von einer bodenlosen<br />

Flasche auf einen Scherbenhaufen blickt.<br />

Von Janine Zumtobel<br />

„Das Schicksal der Flaschen ist die<br />

andere Seite des Schicksals des Menschen“<br />

– inspiriert vom Medienphilosophen<br />

Vilém Flusser nimmt sich die<br />

junge Studentin Anna Neuner einem<br />

fast schon banalen Alltagsobjekt an<br />

und zeigt dadurch drei essentielle<br />

Standpunkte auf: Ausstellen. Verformen.<br />

Wegwerfen. Durch den philosophischen<br />

Zugang kann die Ausstellung<br />

mit dem Titel „[Ein]weg“ in den<br />

menschlichen Lebenszyklus umgewandelt<br />

werden.<br />

Holzfenster nie<br />

mehr streichen!<br />

Aluminium-Verkleidung von außen<br />

Rufen Sie uns an:<br />

05263/6377-0<br />

www.portas.at/fenster<br />

KONZEPT. Hinter dem Projekt<br />

steht die 22-jährige Imsterin Anna<br />

Neuner, die im Rahmen ihrer Bachelorarbeit<br />

an der FH Vorarlberg im Studiengang<br />

„InterMedia“ die Szenografie<br />

für die Flasche konzipierte, plante<br />

sowie erfolgreich umsetzte. Das weiß<br />

auch ihr Dozent Hubert Matt sehr zu<br />

im Fußball-Zelt beim<br />

GASTHOF NEUNER<br />

www.hotel-neuner.com. Tel. 05412/63332<br />

Große Video-Wall!<br />

Die Hülle und Fülle der Flasche<br />

„[Ein]weg“ – Einblicke in eine besondere Ausstellung im Ballhaus<br />

schätzen und lobt ihre hervorragende<br />

Ausstellungsgestaltung. „Auf dieser<br />

Schiene soll es auch in Zukunft weitergehen“,<br />

so die künftige Fachhochschul-Absolventin,<br />

die sich demnächst<br />

für ein Masterstudium in diesem Bereich<br />

bewerben wird. Auch Sabine<br />

Schuchter vom Museum im Ballhaus<br />

sieht Potenzial in der jungen Studentin,<br />

legte sie doch vollstes Vertrauen<br />

in sie und ist durchaus zuversichtlich,<br />

was die Zukunft anbelangt.<br />

ERÖFFNUNG. Wie bei der Linse<br />

einer Kamera wird bei der Ausstellung<br />

der Blick für das Objekt geschärft.<br />

Denn wer die Ausstellung besucht,<br />

wird wohl eine Flasche nie wieder so<br />

ansehen wie zuvor. Doch geht es hier<br />

rein um ihre äußere Erscheinung? So<br />

laden die verschiedenen Stationen viel<br />

mehr auch zum Nachdenken ein: Von<br />

der einfachen Sammlung und ihrem<br />

Betrachten über das Verändern und<br />

Umgestalten bis hin zur Zweckentfremdung.<br />

Schließlich geht es darum,<br />

was man selbst daraus macht. Bleiben<br />

zum Schluss wirklich nur Scherben?<br />

Neben dem Glas kann man sich schon<br />

mal den Kopf darüber zerbrechen,<br />

am besten während des Rundgangs<br />

Wie bei der Linse einer Kamera wird bei der Ausstellung der Blick für das Objekt<br />

geschärft. Doch geht es hier rein um die äußere Erscheinung? Umgeben von Flaschen,<br />

lässt man sich am besten überraschen. „[Ein]weg – Szenografie für die<br />

Flasche“ ist noch bis 3. August im Museum im Ballhaus zu sehen. RS-Foto: Zumtobel<br />

– umgeben von Flaschen. Bis zum 3.<br />

August 2018 bleiben die Tore des Museums<br />

im Ballhaus für die Ausstellung<br />

Unser Team wird erweitert!<br />

Wir stellen einen<br />

Baustoff - Fachberater und<br />

Verkäufer im Innendienst<br />

ein.<br />

Fachkenntnisse sind Voraussetzung.<br />

Die Entlohnung erfolgt nach Kollektivvertrag für Angestellte in Handelsbetrieben.<br />

Überbezahlung nach Qualifikation ist gegeben.<br />

Bewerbung unter:<br />

office@canalbau.at oder unter<br />

Tel.: 0664/1059559 Pardeller-Canal Silvia oder<br />

Tel.: 0664/4499888 Lung Norbert<br />

noch geöffnet. Di., Do., Fr. von 14 bis<br />

18 Uhr und Sa. von 9 bis 12 Uhr. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Durch den philosophischen Zugang kann die Ausstellung auf den menschlichen<br />

Lebenszyklus umgewandelt werden. Neben dem Glas kann man sich schon mal<br />

den Kopf darüber zerbrechen.<br />

13./14. Juni 2018<br />

Firma Canal, Baustoffwerke Imst<br />

RUNDSCHAU Seite 5

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