RE KW 15
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6600 Reutte, Österreichische Post AG, RM08A037830K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>RE</strong>UTTE. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>15</strong> | 10./11. April 2024<br />
Super Training mit Michael Konsel<br />
Fußball-Kids des SV Reutte holten sich Tipps von Tormann-Legende. Mehr auf Seite 33<br />
Gut aufgestellt<br />
Bezirk Reutte punktet mit Vielfalt<br />
in Bildung und Ausbildung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Starke Worte<br />
Beeindruckendes beim<br />
Jugendredewettbewerb<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9<br />
Nachhaltig<br />
Erfolgreicher Stiegenhausflohmarkt<br />
der Bücherei Reutte<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 21<br />
Rund ins Runde<br />
28. Dorfcup des Billardclubs<br />
Optik Gundolf Lechaschau<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
Seiten 32<br />
ALPINA<br />
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SCHÄFFLERSTR. 17<br />
FÜSSEN
SO WAR ES FRÜHER<br />
Staatsgrenze im Tannheimer Tal, 1954.<br />
Foto: L. Reiter<br />
Schmugglerpech im Tannheimer<br />
Tal. „Der noch nicht 20-jährige<br />
Senner Josef La. aus Zöblen<br />
wollte am 19. April nächtlicherweile<br />
einen Rucksack voll Tabak und<br />
Feigenkaffee nach Bayern schmuggeln.<br />
Ein Grenzaufseher bemerkte<br />
ihn und rief ihm sein „Halt!“ zu.<br />
Der Bursche überquerte aber, vom<br />
Aufseher verfolgt, rasch die breite<br />
Straße, die von Schattwald nach<br />
Sonthofen führt, kehrte jedoch auf<br />
der jenseitigen Straßenböschung<br />
wieder um und schlug mit dem<br />
Bergstock auf seinen Verfolger,<br />
der dadurch leicht verletzt wurde.<br />
Der Bursche ließ seinen Hut und<br />
Rucksack zurück und entfloh. Der<br />
Grenzwache gelang es aber, den<br />
Schmuggler auf seiner Alm ausfindig<br />
zu machen, und führte ihn<br />
nach Sonthofen, wo er zunächst<br />
den hintangehaltenen Zoll erlegte<br />
und dann eingesperrt wurde. Er<br />
brach aber aus und floh wieder auf<br />
seine Alm, wo bereits die telephonisch<br />
verständigte Wache wartete,<br />
als er bei einer Dachlucke in die<br />
Hütte einstieg. Die Grenzwache<br />
nahm zu seiner Verfolgung den<br />
gleichen Weg; indessen hatte der<br />
Bursche aber schon durchs Fenster<br />
das Weite gesucht und erst später<br />
gelang seine Festnahme.<br />
Er hatte sich nun beim Landesgerichte<br />
Innsbruck wegen öffentlicher<br />
Gewalttätigkeit, begangen<br />
durch gewalttätigen Widerstand<br />
zur Verhinderung seiner Festnahme<br />
zu verantworten und blieb bei<br />
der Aussage, daß er nicht gesehen<br />
habe, daß er einem Grenzaufseher<br />
gegenüber stehe. Auf die Frage,<br />
wen er denn vor sich zu haben<br />
meinte, antwortete er, er habe geglaubt,<br />
es sei sein Todfeind. La.<br />
wurde zu vier Monaten schweren<br />
Kerkers mit einem Fasttag monatlich<br />
verurteilt.“<br />
(Innsbrucker<br />
Nachrichten, 14.9.1908)<br />
Peter Linser<br />
Alles zur Altersteilzeit<br />
Kostenloser Infoabend der AK Reutte<br />
(sas) Nach einem langen und erfüllten Berufsleben ist die Vorfreude<br />
auf die Pension groß. Dennoch empfindet man im neuen Lebensabschnitt<br />
oft eine ungeahnte Leere, einen Pensionsschock.<br />
Arbeitnehmer können ihre letzten<br />
Berufsjahre vor der Pensionierung<br />
mit der sogenannten Altersteilzeit<br />
kombinieren. Mit diesem<br />
fließenden Übergang vom Arbeitsleben<br />
in die Pension kann der gefürchtete<br />
Pensionsschock verhindert<br />
werden. Bei der Altersteilzeit<br />
wird die Arbeitszeit um 40 bis 60<br />
Prozent verringert, das Entgelt beträgt<br />
zwischen 70 und 80 Prozent<br />
des bisherigen Einkommens. Weitere<br />
Details zu Laufzeit, Blockmodellen,<br />
Zugangsalter, Teilpension<br />
und vieles mehr erfahren Interessierte<br />
von AK Expertin Dr. Birgit<br />
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„Alles zur Altersteilzeit“.<br />
INFOS UND TERMIN. Der kostenlose<br />
AK Infoabend „Alles zur Altersteilzeit“<br />
findet am Dienstag, dem<br />
16. April, um 18.30 Uhr, in der AK<br />
Reutte (Mühler Straße 22) statt. Eine<br />
Anmeldung zum Infoabend ist erforderlich<br />
und unter Tel. 0800 22 55 22-<br />
3636 oder E-Mail an: reutte@ak-tirol.<br />
com möglich. Die Veranstaltung ist<br />
barrierefrei zugänglich und wird nach<br />
Kriterien von „Green Events Tirol basic“<br />
durchgeführt. Um eine umweltfreundliche<br />
Anreise wird gebeten.<br />
GASTKOMMENTAR<br />
Konkurs<br />
Markus Arzl<br />
lebt und arbeitet<br />
in Weißenbach<br />
als IT-Spezialist,<br />
Schafzüchter,<br />
Mobilitäts- und<br />
Klimaschutzbeauftragter.<br />
Sie treffen einen jungen Freund.<br />
Der erzählt ganz locker: „Gestern<br />
war ich bei meiner Bank, noch<br />
eine Hypothek unterschreiben,<br />
damit mein Konto flüssig bleibt.<br />
Mann, hat der Typ doch angefangen<br />
auf mich einzureden! Ich soll<br />
unbedingt aufhören, jeden Monat<br />
vier Monatsgehälter auszugeben.<br />
Sonst wären meine geerbten<br />
Wohnungen und Grundstücke<br />
bald dahin. Ich hab’ ihm gesagt,<br />
dass ich diesen Lebensstil einfach<br />
gewöhnt bin, und alle meine<br />
Freunde auch so tun. Und er soll<br />
nicht so viel reden, und mich endlich<br />
unterschreiben lassen. Ich bin<br />
ja sowieso schlauer als der! Konkurse<br />
sind doch eh nur Märchen<br />
von Banken, um ihre Kunden einzuschüchtern.“<br />
Autsch!<br />
Der Freund verbraucht wesentlich<br />
mehr, als er samt seiner Wohnungen<br />
verdient. Wo wird das<br />
wohl enden?<br />
Am 7. April war der „Überlastungstag“<br />
für Österreich. Das war<br />
jener Tag, an dem Österreichs Anteil<br />
an den Produkten verbraucht<br />
war, die die Erde für alle bereitstellen<br />
konnte. Seit dem 7. April<br />
leben wir sozusagen auf Kredit.<br />
Und weil wir die Erde immer<br />
mehr zerstören, kann diese jedes<br />
Jahr weniger für uns leisten. Wir<br />
nehmen uns trotzdem, was wir<br />
wollen, und schädigen die Erde<br />
dabei für Jahrhunderte.<br />
Noch in den 1960ern ist Österreich<br />
mit dem ausgekommen, was<br />
die Erde hergeben konnte. Mitte<br />
der 70er Jahre verbrauchten die<br />
Österreicher schon doppelt so<br />
viel, wie nachwachsen konnte. In<br />
den 90ern hätten wir drei Planeten<br />
gebraucht. Seit 2005 verbrauchen<br />
wir Österreicher schon viermal<br />
so viel, wie auf Dauer möglich ist.<br />
Neun Monate pro Jahr leben wir<br />
auf Pump. Oder: Unser Zahltag ist<br />
immer schon am Siebten des Monats<br />
aufgebraucht. Was würden<br />
wir zum Freund sagen, der sagt:<br />
„Aber andere tun auch so!“?<br />
WOCHENEND-DIENSTE<br />
13./14.4.2024<br />
Praktische Ärzte<br />
Reutte:<br />
13./14.4.: Dr. Peter Norbert Mantl<br />
jun., Mühler Str. 25a, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-64266; NO: 9.30–11 Uhr.<br />
Zwischentoren:<br />
13./14.4.: Dr. Iris Steiner, Lussgasse 8,<br />
6631 Lermoos, Tel. 05673-5301; NO:<br />
10–11 Uhr und 17–18 Uhr.<br />
Dr. Stefan Kewitz, Wahlarzt, Florentin-Wehner-Weg<br />
13, 6632 Ehrwald,<br />
Tel. 05673-2031212; 24 Stunden-Notdienst.<br />
Tannheimer Tal:<br />
13./14.4.: Dr. Siegfried Walch, Mühlbachweg<br />
9, 6671 Weißenbach, Tel.<br />
05678-5226; NO: 10–11 Uhr und<br />
17–18 Uhr.<br />
Lechtal:<br />
13./14.4.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger<br />
Ärzte-Praxis OG, 6652 Elbigenalp<br />
55b, Tel. 05634-6222; NO: 9–10 Uhr<br />
und 17–18 Uhr.<br />
Zahnärzte<br />
Bezirk Reutte:<br />
13./14.4.: Dr. Martina Nahler-Kieltrunk,<br />
Lindenstr. 35/Top 4, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672 -63686; NO: 9–11 Uhr.<br />
Hauskrankenpflege<br />
Reutte:<br />
13./14.4.: Tel. 0676-88344-800.<br />
Apotheken<br />
Reutte: gerade Wochen: Südtiroler-<br />
Apotheke, Tel. 05672-62002.<br />
ungerade Wochen: Linden-Apotheke,<br />
Tel. 05672-62374.<br />
Der Wechsel beginnt Samstagmittag.<br />
Ehrwald: 13./14.4.: Zugspitz-Apotheke,<br />
Tel. 05673-2274. Sa: 8.30–12 und<br />
17–18 Uhr, So: 10–12 und 17–18 Uhr.<br />
Hausapotheke bei Dr. Walter Murr,<br />
Bichlbach.<br />
Tierärzte<br />
14.4.: Tzt. Johann Pfleger, 6600 Reutte,<br />
Tel. 05672-65566.<br />
Mag. Nina Geppert, 6600 Reutte, Tel.<br />
0676-7775009.<br />
Dr. Johannes Härting, 6600 Reutte,<br />
Tel. 0676-6006009.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (11.4.) Hildebrand, Stanislaus;<br />
FR (12.4.) Herta, Julius; SA (13.4.) Ida,<br />
Martin; SO (14.4.) Erna; MO (<strong>15</strong>.4.)<br />
Anastasia, Damian, Una; DI (16.4.)<br />
Bernadette, Magnus; MI (17.4.) Eberhard,<br />
Rudolph.<br />
MONDKALENDER<br />
Erstes Viertel am <strong>15</strong>. April um<br />
20:14 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 10./11. April 2024<br />
Foto: Privat
Top aufgestellt für die berufliche Zukunft<br />
Das Angebot an Schultypen ist im Bezirk Reutte groß<br />
Die Jugendlichen aus dem Bezirk Reutte können, was ihre schulische<br />
und berufliche Zukunft betrifft, aus dem Vollen schöpfen. Trotzdem –<br />
oder gerade deshalb – ist die Entscheidung, in welchem Schultyp das<br />
neunte Pflichtschuljahr absolviert wird, schwierig. „An irgendeinem<br />
Punkt muss man den Sprung ins Ungewisse wagen. Erstens, weil selbst<br />
die Entscheidung falsch ist, wenn sie zu spät erfolgt. Zweitens, weil es<br />
in den meisten Fällen so etwas wie eine Gewissheit gar nicht gibt.“ (Lee<br />
Iacocca – US-amerikanischer Pionier und Autor).<br />
Von Bruno Dengg<br />
GEWISS – UNGEWISS? Sicher ist,<br />
dass Smartphone, Internet und Social<br />
Media unseren Alltag prägen und ohne<br />
IT und Elektronik vieles nicht möglich<br />
wäre. Kinder und Jugendliche lernen<br />
von klein auf, diese Geräte zu beherrschen<br />
– deshalb prägt die Digitalisierung<br />
die zukünftigen Arbeitsabläufe und<br />
folglich eine große Anzahl von Berufen.<br />
Dieser Bereich wird auch weiterhin<br />
entscheidend unser privates sowie berufliches<br />
Leben beeinflussen. Auch die<br />
Medienbranche gewinnt zunehmend<br />
an Bedeutung und eröffnet viele neue<br />
Berufsmöglichkeiten, auch ohne gleich<br />
Influencerin und Influencer, Bloggerin<br />
und Blogger oder Steamerin und Streamer<br />
zu werden. Fotomedienfachleuten,<br />
Webdesignerinnen und Webdesignern<br />
und dual Studierenden wird eine rosige<br />
Zukunft vorausgesagt. Als besonders zukunftsfähige<br />
Berufe gelten jene im Gesundheits-<br />
und Pflegebereich. Die Auswertung<br />
einer Pisa-Studie, bei der die<br />
Traumberufe der <strong>15</strong>-Jährigen abgefragt<br />
wurden, brachte ein überraschendes Ergebnis:<br />
Die genannte Altersgruppe, also<br />
alle Userinnen und User von Social Media<br />
mit Affinität zu neuen Technologien<br />
und künstlicher Intelligenz, träumten<br />
von und wünschten sich traditionelle<br />
Berufe wie vor <strong>15</strong> Jahren, z.B. Ärztin/<br />
Arzt, Ingenieurin/Ingenieur, Lehrerin/<br />
Lehrer und Berufe im kaufmännischen<br />
und handwerklichen Bereich. Ungewiss<br />
ist allerdings, ob es diese in zehn bis <strong>15</strong><br />
Jahren noch geben wird, denn Automatisierung<br />
und künstliche Intelligenz<br />
werden einfache Jobs in der Produktion<br />
ersetzen und viele Bürotätigkeiten obsolet<br />
machen.<br />
AUS <strong>RE</strong>UTTENER SICHT. Die Anmeldefrist<br />
zu den einzelnen Schultypen<br />
ist mit Ende Februar abgelaufen, die Zusagen<br />
– leider auch Absagen – werden in<br />
diesen Tagen versendet. Derzeit haben<br />
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10./11. April 2024<br />
sich an der BHAK Reutte 31, an der<br />
HLW Reutte 30, an der HTL Reutte 47,<br />
am BG/BRG Reutte (Oberstufe) 47, an<br />
der PTS Reutte 62 und an der PTS Elbigenalp<br />
17 Schülerinnen und Schüler angemeldet.<br />
Der Richtigkeit halber muss<br />
erwähnt werden, dass das Anmeldeverfahren<br />
an den PTS weiterhin noch läuft<br />
und noch nicht abgeschlossen ist. Schaut<br />
man sich diese Zahlen an, so kann ein<br />
eindeutiger Trend zu den Berufsbildenden<br />
höheren Schulen und zu den Polytechnischen<br />
Schulen festgestellt werden.<br />
Der Weg der Absolventinnen und Absolventen<br />
des letzteren Schultyps führt<br />
sehr häufig zur Erlernung eines kaufmännischen<br />
oder gewerblichen Lehrberufes,<br />
den sie sich nach Belieben im<br />
Bezirk Reutte aussuchen können, denn<br />
es gibt derzeit viel mehr offene Stellen<br />
als nachfragende. Der Bezirk Reutte ist<br />
zusammen mit dem Bezirk Innsbruckstadt<br />
der erfolgreichste in Bezug auf<br />
Lehrlingsausbildung. Laut Zahlen der<br />
WKO mit Stand vom 31.12.2023 gibt es<br />
564 Mädchen und Burschen mit einem<br />
Lehrvertrag, was einen Zuwachs von 3,1<br />
% (der höchste in Tirol) gegenüber dem<br />
Vorjahr bedeutet. Das Außerfern glänzt<br />
auch – worüber sich WKO-Bezirksstellenleiter<br />
Bgm. Wolfgang Winkler sehr<br />
freut – als einziger Tiroler Bezirk mit<br />
einem Zuwachs an Lehrbetrieben auf<br />
nunmehr <strong>15</strong>1. Dass die Berufsbildenden<br />
höheren Schulen im Bezirk boomen,<br />
hängt sicherlich auch mit ihrem Konzept<br />
zusammen: Berufsbezogene und<br />
trotzdem breit aufgestellte Ausbildung,<br />
verpflichtende Praktika zwischen dem 2.<br />
und 5. Jahrgang, gepaart mit Allgemeinbildung,<br />
interessanten Schwerpunkten,<br />
die der jeweiligen Marktlage angepasst<br />
werden und großen Chancen für einen<br />
erfolgreichen Berufseinstieg sind<br />
der Schlüssel zum Erfolg. So werden<br />
an der BHAK der Schwerpunkt Multimedia<br />
und Marketing, an der HLW die<br />
Schwerpunkte Tourismus und Event-<br />
Management sowie Gesundheit- und<br />
Sozialmanagement und an der HTL der<br />
Schwerpunkt Robotik und Mechatronik<br />
angeboten. Etwas mehr als 50 Prozent<br />
der Absolventinnen und Absolventen<br />
stehen nach Beendigung der Ausbildung<br />
dem heimischen Arbeitsmarkt als<br />
fundierte Fachkräfte zur Verfügung.<br />
WEITE<strong>RE</strong> UNUMGÄNGLICHE<br />
SCHRITTE FÜR <strong>RE</strong>UTTE. Das Außerfern<br />
ist auf dem besten Weg zu<br />
einem gefragten Bildungsstandort zu<br />
werden. Ein Meilenstein war die Implementierung<br />
der HTL und 2023 die<br />
Erlangung der Selbstständigkeit. Bei<br />
seinem Besuch an der Schule in Reutte<br />
führte Bildungsminister Dr. Polaschek<br />
unter anderem aus: „Für die Region<br />
bedeutet dieser Schultyp eine Absicherung<br />
der zentralen und zukunftsorientierten<br />
Fachkräfteausbildung in den<br />
Bereichen Digitalisierung, Technik und<br />
Wirtschaft.“ In das gleiche Horn stößt<br />
WKO-Bezirksstellenleiter Bgm. Wolfgang<br />
Winkler und meint: „Reutte ist<br />
gefragt – Höchstschülerzahlen an den<br />
berufsbildenden Schulen, Lehrlinge im<br />
Plus.“ Dies bedeutet aber auch, dass weitere<br />
Begleitmaßnahmen in allernächster<br />
Zukunft unabdinglich notwendig sind:<br />
Der Bezirk darf keine Abwanderung<br />
von jungen Leuten und zukünftigen<br />
Arbeitskräften erleben, eine „Zuwanderung“<br />
wäre sogar gefragt, da das Außerfern<br />
sein Angebot an Arbeitsplätzen<br />
Einfach, effizient<br />
und leistungsstark<br />
€ 699,00<br />
statt € 858,00<br />
Der Trend ist ungebrochen – die<br />
Berufsbildenden höheren Schulen<br />
BHAK, HLW und HTL sind auch im<br />
kommenden Schuljahr 2024–25 sehr<br />
gefragt.<br />
RS-Foto: Bruno Dengg<br />
sehr erweitert hat. Deshalb sollte das<br />
Projekt Mensa für das Schulzentrum so<br />
schnell wie möglich umgesetzt und auch<br />
ein Heim für auswärtige Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Lehrlinge errichtet<br />
werden. Dass eine Heimlandschaft<br />
funktionieren kann, zeigen die Beispiele<br />
der Fachschule für Kunsthandwerk und<br />
Design in Elbigenalp sowie der Campus<br />
Gesundheit in Ehenbichl sehr deutlich.<br />
Wie so oft in der Wirtschaft könnte ein<br />
Relaunch in eine erfolgreiche Zukunft<br />
führen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 3<br />
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Wenn die Glocken in Rom sind, wird geratscht<br />
In Reutte und weiteren Außerferner Gemeinden wird der österliche Lärmbrauch gepflegt<br />
Am Gründonnerstag fliegen die Kirchenglocken nach Rom und<br />
bleiben bis zur Osternacht stumm. Während dieser Zeit werden die<br />
Gläubigen mit sogenannten Ratschen zum Gebet gemahnt. Ratschen<br />
bestehen aus einem hölzernen Resonanzkörper. Mit einer Kurbel wird<br />
eine Walze betätigt, mit der wiederum Holzleisten angehoben werden.<br />
Schnellen diese zurück, erzeugen sie das charakteristische Geräusch.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Die Ursprünge des Ratschens, eines<br />
Lärmbrauchs, reichen bis ins Spätmittelalter<br />
zurück. Der Brauch wurde<br />
20<strong>15</strong> von der Österreichischen Unesco-Kommission<br />
in das Verzeichnis<br />
des nationalen immateriellen Kulturerbes<br />
in Österreich aufgenommen.<br />
Auch in Reutte wurde der Brauch<br />
immer gepflegt, zumindest bis 2012.<br />
So erzählt es Klaus Eberle im Gespräch<br />
mit der RUNDSCHAU. „2012<br />
verließ der beliebte Franziskanerpater<br />
Lorenz Reutte und das Ratschen geriet<br />
in Vergessenheit. Als die letzten Franziskaner<br />
2014 aus Reutte weggingen,<br />
wurde nicht mehr geratscht.“ Schade,<br />
wie Klaus Eberle fand. Auf seine Initiative<br />
hin und mit Hilfe von Frank Lutz<br />
wurde der Osterbrauch in Reutte wiederbelebt.<br />
Seit 2021 wird in jedem Jahr<br />
am Karfreitag und am Ostersamstag<br />
wieder geratscht.<br />
<strong>RE</strong>UTTENER BESONDERHEIT.<br />
Vor ihrem ersten Einsatz 2021 wurden<br />
die Ratschen zunächst vom Turm der<br />
Reuttener Sankt Anna Kirche geholt.<br />
„Frank und ich haben die Ratschen<br />
in Eigenregie restauriert. Zwei Nachmittage<br />
haben wir gebraucht, dann<br />
waren die drei großen Ratschen wieder<br />
voll funktions- und einsatzfähig.<br />
Zu den großen Ratschen haben wir<br />
noch Handratschen, die die Kinder<br />
mit Begeisterung betätigen“, freut sich<br />
Klaus Eberle. Geratscht wird nicht nur<br />
in Reutte, sondern auch in mehreren<br />
Außerferner Gemeinden. „Da hat jede<br />
Gemeinde ihre ganz eigenen Rituale.<br />
Mancherorts gibt es Umgänge um die<br />
Kirche, man zieht durch den Ort oder<br />
geht von Haus zu Haus. Oft werden<br />
bestimmte Sprüche aufgesagt. Wir in<br />
Reutte ratschen immer vom Kirchturm“,<br />
erzählt Eberle. Insgesamt fünfmal<br />
rauf und runter heißt es an den<br />
beiden „Ratschentagen“ – jedesmal<br />
über 121 steile Stufen die 46 Turmmeter<br />
hoch. Geratscht wird am Karfreitag<br />
um 12 Uhr, zur Todesstunde Jesu um<br />
<strong>15</strong> Uhr und um 20 Uhr. Am Karsamstag<br />
ertönen die Ratschen in Reutte um<br />
12 Uhr, um 20 Uhr und um 20.45 Uhr<br />
vor der Osternacht. Mit Begeisterung<br />
sind Klaus und Frank und bis zu zehn<br />
Kinder dabei. „Oft fragen mich Kinder<br />
schon während des Jahres, ob sie<br />
wieder ratschen kommen dürfen. Es<br />
ist schön zu sehen, dass dieser Osterbrauch<br />
wieder gelebt und geschätzt<br />
wird. Nachwuchssorgen haben wir<br />
keine“, strahlt Klaus. Er ist übrigens<br />
nicht nur Ratscher, gemeinsam mit<br />
Frank Lutz ist er auch für die Beflaggung<br />
des Reuttener Kirchturms<br />
zuständig. Für ein Jahr sind die Ratschen<br />
nun wieder verstaut. Pünktlich<br />
zum Karfreitag ertönen die Reuttener<br />
Ratschen dann wieder vom Kirchturm.<br />
Sperre Ehrenbergstraße<br />
(sas) Wegen dringender Erneuerungsarbeiten<br />
der Wasserleitung<br />
durch die Elektrizitätswerke Reutte<br />
AG in der Ehrenbergstraße wird diese<br />
im Bereich Kreuzung Innsbrucker<br />
Straße bis Franz Linser-Weg von<br />
Montag, dem <strong>15</strong>. April, bis Freitag,<br />
dem 14. Juni, komplett gesperrt. Eine<br />
Durchfahrt der Ehrenbergstraße ist<br />
in diesem Zeitraum nicht möglich.<br />
Eine Zufahrt zum Wertstoffhof Lechner<br />
wird jederzeit möglich sein. Im<br />
ersten Bauabschnitt ist die Zufahrt<br />
zum Wertstoffhof vom Franz-Linser-<br />
Weg kommend und im zweiten Bauabschnitt<br />
über die Innsbrucker Straße<br />
geöffnet. Lkw und Busse werden<br />
gebeten, den gesperrten Bereich der<br />
Foto: Marktgemeinde Reutte<br />
Aufgrund dringend notwendiger<br />
Wasserleitungsarbeiten muss die<br />
Ehrenbergstraße vom <strong>15</strong>. April bis<br />
14. Juni im Bereich Kreuzung Innsbrucker<br />
Straße bis Franz Linser-Weg<br />
komplett gesperrt werden.<br />
Ehrenbergstraße über die B198 Lechtalstraße<br />
großräumig zu umfahren.<br />
Frank Lutz mit einer der drei großen Ratschen unter der großen Glocke im<br />
Kirchturm von Sankt Anna.<br />
Fotos: Eberle<br />
Klaus Eberle (l.) und Sohn Sebastian,<br />
der stolz seine Handratsche zeigt.<br />
Ratschen tönen sehr laut, daher wird<br />
ein Gehörschutz getragen. Frank Lutz<br />
weist die beiden „Jung-Ratscher“ ein.<br />
„Wir sind inklusiv“ –<br />
SPAR Tirol ausgezeichnet<br />
4.680 SPAR-Mitarbeiter:innen aus Tirol freuen sich<br />
SPAR in Tirol legt seit Jahrzehnten einen Schwerpunkt auf die Einbindung<br />
von Mitarbeitenden mit Behinderung. Die Landesstelle Tirol des Sozialministeriumsservice<br />
würdigte dieses Engagement bereits im Jahr 2021 mit der<br />
Auszeichnung. Kürzlich erfolgte die Wiederauszeichnung „Wir sind inklusiv“<br />
2024–2026. Victoria Danler, Leiterin Personalentwicklung & Ausbildung und<br />
ihre Stellvertreterin Bianca Osl haben die Auszeichnung für SPAR entgegengenommen.<br />
Aktuell sind in Tirol 35 Menschen mit Behinderung Teil des SPAR-<br />
Teams – viele davon seit vielen Jahren.<br />
Foto: SPAR<br />
RUNDSCHAU Seite 4 10./11. April 2024
Neuigkeiten aus Weißenbach<br />
Die drohende Auflösung der Weißenbacher Gemeindeführung scheint abgewendet<br />
Nach dem überraschenden<br />
Rücktritt von Weißenbachs Vizebürgermeister<br />
– am 13. März<br />
– haben sich nun Personen bereit<br />
erklärt, dieses Amt zu übernehmen.<br />
Von Markus Arzl<br />
In der Gemeinderatssitzung am<br />
Mittwoch, dem 10. April, wird der<br />
neue Vize offiziell vorgestellt werden.<br />
In der Sitzung stehen außerdem einige<br />
Umwidmungen von Grundstücken<br />
auf dem Programm sowie der<br />
Umfang des Holzbezugsrechtes für<br />
eingeforstete Haushalte in Weißenbach.<br />
Wir werden berichten.<br />
HERAUSFORDERUNGEN. Bürgermeister<br />
Harald Schwarzenbrunner<br />
erzählte uns von den Herausforderungen<br />
der letzten Wochen: Nach<br />
dem überraschenden Ausscheiden<br />
des Vizebürgermeisters wurde er<br />
sofort tätig und hat den Sachverhalt<br />
der Gemeindeaufsicht der BH Reutte<br />
gemeldet. Diese stellte klar, dass<br />
eine Gemeinde ohne Bürgermeister-<br />
Stellvertreter nicht geführt werden<br />
Tradition trifft auf Zukunft<br />
Zahnarztpraxis Dr. Nahler setzt Familienerbe fort<br />
(RS) Im Bezirk Reutte steht die Zahnarztpraxis Nahler seit über<br />
vier Jahrzehnten für exzellente zahnmedizinische Versorgung, Vertrauen<br />
und familiäre Atmosphäre. Gegründet 1981 von Herrn DDr.<br />
Werner Nahler, einem Pionier der innovativen Zahnmedizin, wurde<br />
die Praxis zu einem festen Bestandteil der Region.<br />
Dr. Martina Nahler-Kieltrunk. Foto: Ratko<br />
Nach seinem plötzlichen Ableben<br />
2013 übernahm sein Sohn Dr. Lucas<br />
Nahler die Praxis, er pendelte viele<br />
Jahre lang zwischen Wien und Reutte.<br />
Seit 2016 unterstützt ihn seine<br />
Schwester Dr. Martina Nahler-Kieltrunk<br />
tatkräftig in der Ordination in<br />
Reutte. Dr. Lucas Nahler hat 2023 die<br />
Entscheidung getroffen, für seine Familie<br />
in Wien vor Ort sein zu wollen<br />
und seine Praxis in Wien weiterzuführen.<br />
Frau Dr. Martina Nahler-<br />
10./11. April 2024<br />
darf. Wenn also nicht bald ein neuer<br />
Vize gefunden werden könne, müsste<br />
eine ganz neue Gemeindeverwaltung<br />
zusammengestellt werden. Bürgermeister<br />
Schwarzenbrunner – genau<br />
zwei Jahre im Amt – stand also vor<br />
wirklich spannenden Herausforderungen!<br />
Da es ihm aber gelungen<br />
ist, in den Reihen des bestehenden<br />
Gemeinderates Personen zu finden,<br />
die sich bereit erklärt haben, das<br />
Amt des neuen Vize-Bürgermeisters<br />
zu bekleiden, scheint die Gefahr der<br />
Zwangsauflösung des Gemeinderates<br />
abgewendet. Die Größe des Gemeinderates<br />
stellt übrigens kein Problem<br />
dar. Weißenbach sollte inklusive Bürgermeister<br />
13 Gemeinderäte haben.<br />
Aktuell ist der Gemeinderat 12 Mitglieder<br />
stark. Eine Gemeinde kann<br />
auch mit dem halben Gemeinderat<br />
geführt werden. Es braucht also mindestens<br />
sieben Personen inklusive<br />
Bürgermeister im Gemeinderat von<br />
Weißenbach.<br />
F<strong>RE</strong>IBAD WEISSENBACH.<br />
Zum Durchschnaufen bleibt dem<br />
Gemeindevorstand allerdings wenig<br />
Zeit. Ein aktuell dringendes Pro-<br />
Kieltrunk übernimmt die Reuttener<br />
Praxis. Diese Übergabe markiert<br />
nicht nur den Fortbestand der familiären<br />
Tradition, sondern auch die<br />
Fortführung und Weiterentwicklung<br />
der zahnmedizinischen Exzellenz,<br />
die die Patientinnen und Patienten<br />
erwarten und schätzen. Dr. Martina<br />
Nahler-Kieltrunk bringt umfassende<br />
Erfahrung und Fachkenntnis in die<br />
Praxis ein und möchte mit innovativen<br />
Ansätzen und Technologien in<br />
die Zukunft starten. Die Praxis ist<br />
auf dem modernsten Stand der Technik,<br />
erlaubt die Ausführung neuester<br />
Methoden, um eine noch effizientere<br />
und patientenfreundlichere Behandlung<br />
zu gewährleisten. Die Zahnarztpraxis<br />
Nahler ist stolz darauf, über die<br />
Jahre viele treue Patientinnen und Patienten<br />
gewonnen zu haben. Martina<br />
freut sich, diese langjährigen Beziehungen<br />
fortzusetzen und auch, wenn<br />
neue Patienten hinzukommen.<br />
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blem: Ein zweiter Bademeister muss<br />
gefunden werden, der sich im Dienst<br />
mit dem bestehenden Bademeister<br />
in irgendeiner Art abwechselt. Sonst<br />
kann das Freibad in Weißenbach<br />
nicht eröffnet werden. Allerdings:<br />
Letztes Jahr verursachte das Freibad<br />
der Gemeinde einen Abgang von<br />
35.000 Euro. Das ist sehr viel für eine<br />
mit 100% verschuldete Gemeinde.<br />
Trotzdem würden die Kartenpreise<br />
heuer nicht erhöht, um auch finanziell<br />
schwachen Familien das Badevergnügen<br />
zu ermöglichen. So hofft der<br />
Bürgermeister auf regen Andrang auf<br />
die Familien-Saisonskarten (um nur<br />
88 Euro). Die Gemeinde Weißenbach<br />
hofft auch, dass viele Gemeindebürger<br />
und Außenstehende Karten<br />
kaufen, um den Fortbestand des Freibades<br />
zu unterstützen.<br />
VERSCHULDUNG. Aufgrund<br />
der Teuerung und durch die zusätzlichen<br />
Kosten für den zweiten Bademeister<br />
droht auch der Abgang<br />
für die Gemeinde weiter zu steigen.<br />
Damit könnte die Gemeindeverwaltung<br />
ein Problem haben. Denn die<br />
mit 100% verschuldete Gemeinde<br />
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Dr.med.dent. Martina Nahler-Kieltrunk<br />
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Weißenbach sollte heuer und in den<br />
kommenden Jahren zusätzlich auch<br />
noch mit etwa 35.000 Euro zur Sanierung<br />
der Mittelschule in Reutte beitragen,<br />
außerdem zur Erweiterung<br />
der Pflege im Bezirk, zum Erhalt des<br />
Bezirkskrankenhauses und so weiter.<br />
So schnell werden dem neuen<br />
Weißenbacher Gemeindevorstand<br />
die Herausforderungen also wohl<br />
kaum ausgehen. Wir freuen uns auf<br />
die kommende Gemeinderatssitzung<br />
mit offizieller Bekanntgabe des Bürgermeister-Stellvertreters<br />
an diesem<br />
Mittwoch und werden ausführlich<br />
berichten.<br />
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praxis@nahler.at<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Stark!<br />
Stärken-Theater an der PTS-Lechtal<br />
(mawi) Der letzte Schultag vor Beginn der Osterferien hielt für die<br />
Schüler und Schülerinnen der PTS Lechtal eine Besonderheit bereit:<br />
Im Rahmen eines Theater-Workshops verließen diese zwar nicht den<br />
Klassenraum, definitiv aber ihre Comfort-Zone.<br />
Raus aus der Comfort-Zone! Bei verschiedenen Übungen kamen die Schüler<br />
der PTS Lechtal aus sich heraus.<br />
RS-Foto: Winkler<br />
Denn an diesem Vormittag kamen<br />
die Schüler nicht umhin, aus sich<br />
herauszukommen: Waren es doch<br />
Übungen und Techniken aus der<br />
Schauspielerei, die die Jugendlichen<br />
im rund vierstündigen Workshop<br />
kennenlernten und die ihnen doch<br />
eine gehörige Portion Offenheit abverlangten.<br />
Geleitet wurde der Workshop<br />
von Luka Oberhammer und<br />
Markus Plattner, beide bereits viele<br />
Jahre im Bereich Schauspiel und Theaterpädagogik<br />
tätig. Mit Elbigenalp<br />
verbindet Plattner ohnedies eine besondere<br />
Beziehung, führte er doch<br />
2004 Regie, als auf der hiesigen Geierwally-Bühne<br />
das Stück Frau Suitner<br />
aufgeführt wurde.<br />
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STÄRKEN KENNENLERNEN.<br />
Mit ihrem „Stärken-Theater“ sind<br />
Oberhammer und Plattner nun an<br />
Schulen in ganz Tirol unterwegs. Die<br />
darin vorgestellten Übungen halten<br />
Schüler an, über sich selbst zu reflektieren:<br />
Wie verhalte ich mich vor und<br />
im Kontakt mit anderen? Welchen<br />
Part spiele ich? Welchen Raum möchte<br />
ich einnehmen? All das seien Fragen,<br />
mit denen sich junge Menschen<br />
gerade auch auf dem Weg ins Berufsleben<br />
konfrontiert sehen, meint Plattner.<br />
„Die Schauspieltechniken setzen<br />
Impulse, die es möglich machen, in<br />
Kontakt mit sich selbst zu kommen<br />
und sich und seine Stärken auch ein<br />
Stück weit besser kennenzulernen.“<br />
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BRIEFKASTEN<br />
Fernpass-Tunnel ohne Alternative? – NEIN !!<br />
Fakten: Verkehr wird in Zukunft<br />
eher mehr als weniger, Lärm- und<br />
CO 2<br />
-Emissionen werden in Zukunft<br />
tendenziell weniger (Alternative<br />
Antriebe).<br />
Seien wir ehrlich, früher und<br />
auch heute gab und gibt es viele<br />
Tage im Jahr, an denen man staufrei<br />
über den Fernpass kommt.<br />
Auch ohne Fernpass-Tunnel. Alles<br />
reduziert sich auf die Frage, wie<br />
viel Verkehr die Fernpass-Strecke<br />
verträgt.<br />
Was ist deshalb die Alternative?<br />
1. Installieren eines Verkehrsleitsystems<br />
über die gesamte Fernpass-Route<br />
mit Einbindung des<br />
Gurgeltales durch ein intelligentes<br />
Slot- und Dosier-System vor dem<br />
Füssener Tunnel bzw. Nassereith<br />
Richtung Deutschland mit aktueller<br />
Information der Verkehrsteilnehmer.<br />
2. Entwicklung eines Verkehrsleitsystems<br />
mit ansteuerbaren,<br />
digitalen Verkehrszeichen über<br />
die gesamte Fernpass-Strecke, das<br />
entsprechend dem Verkehrsaufkommen<br />
und der Aufnahmekapazität<br />
der Straße die Geschwindigkeit<br />
für die Verkehrsteilnehmer<br />
anpasst. (In Zukunft vielleicht<br />
KI-gesteuert). Neue Technologien<br />
in den Fahrzeugen z. B. adaptive<br />
Abstandsregulierung, Verkehrszeichenerkennung<br />
könnten dies in<br />
Zukunft unterstützen.<br />
3. Automatische Überwachung<br />
der Geschwindigkeitsvorgaben<br />
über ein Section-Control-System.<br />
(Digitale Erfahrungen z. B. der AS-<br />
FINAG-Vignetten-Überwachung<br />
adaptieren).<br />
4. Während der Sanierung des<br />
Lermooser Tunnels absolutes Lkw-<br />
Fahrverbot wie bei der Sanierung<br />
des Arlberg-Tunnels. Ausnahme<br />
Transporte in und aus dem Bezirk<br />
mit strikter Überprüfung. Fahrverbot<br />
auch für die vielen „Klein-<br />
Transporter“ im Transit während<br />
der Tunnel-Sanierung.<br />
5. Nach bzw. während der Sanierung<br />
des Lermooser Tunnels<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
könnte anstelle des Fernpass-Tunnels<br />
der EU-erforderliche Fluchtund<br />
Rettungstunnel beim Lermooser<br />
Tunnel gebaut werden.<br />
6. Ausarbeitung eines Slot-Systems,<br />
gemeinsam mit den deutschen<br />
Bundesländern Bayern und<br />
Baden-Württemberg, für den Lkw-<br />
Transit, auch unter Einbindung der<br />
Klein-Lkw.<br />
7. Flankierende Verbesserungen<br />
auf der bestehenden gesamten<br />
Fernpass-Strecke, um den Verkehrsfluss<br />
zu verbessern, z.B. längere<br />
kreuzungsfreie Einfahrspuren<br />
(Heiterwang, Bichlbach, Lähn),<br />
Unterführung der Zebrastreifen<br />
Schloss Fernstein, klar ausgewiesene<br />
Überholfahrbahnen z. B.<br />
Umfahrung Reutte und im Bereich<br />
Lähn/Bichlbach, Kurvenradius der<br />
„Haarnadelkurve“ vor Fernsteinsee<br />
erweitern, Verkehrsfluss bei der<br />
Ein-bzw. Abfahrt Ehrenberg verbessern<br />
8. Einbindung der Tourismusregionen<br />
für eine Entzerrung der Anund<br />
Abreisetage.<br />
Vorteile dieser Alternative: Keine<br />
MAUT und somit auch keine Einkaufsgutscheine<br />
notwendig. Freier<br />
Wirtschaftsaustausch sowie Einkaufs-,<br />
Kultur- und Besuchsfahrten<br />
innerhalb Tirols ohne zusätzliche<br />
Kosten. Keine „Diskriminierung“<br />
der anderen Tiroler Bezirke. 7,5<br />
t-Beschränkung ist auf Lage Sicht<br />
eher wahrscheinlicher. Servicearbeiten<br />
im sanierten Lermooser<br />
Tunnel nur bei verkehrsarmen<br />
Tagen. Deutlich geringere Investitionskosten<br />
mit dem Vorteil kurzfristiger<br />
Umsetzbarkeit. Kein zusätzlicher<br />
Anreiz als Transitroute.<br />
FAZIT: Nur über ein effektives<br />
Dosier-System kann auf lange<br />
Sicht der zunehmende Verkehr beherrscht<br />
werden. Eine Bahnstrecke<br />
Richtung Inntal hilft erst in Jahrzehnten<br />
und ignoriert die damit<br />
verbundenen Lärm-Emissionen,<br />
wenn viele Züge fahren.<br />
Mag. Hartmann Rief<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
ID Austria Registrierung für Staatsbürger ab 14 Jahre<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 25. April,<br />
findet der ID-Aktionstag der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte statt. Von 9 bis<br />
16 Uhr nehmen zwei LPD-T-Mitarbeiterinnen<br />
die ID Austria Registrierung<br />
für alle Staatsbürger ab dem 14. Lebensjahr<br />
vor.<br />
WAS WIRD BENÖTIGT? Zur ID<br />
Registrierung sind ein Reisepass, der<br />
Aufenthaltstitel für Drittstaatsangehörige,<br />
ein EU-Passbild (nicht älter als<br />
sechs Monate) und ein Smartphone mit<br />
Fingerprintfunktion oder Face-ID mitzubringen.<br />
RUNDSCHAU Seite 6 10./11. April 2024
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10./11. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Schlüsselübergabe Teil 1 bei Wohnhof am Zeillerplatz<br />
21 Parteien beziehen neues Zuhause in Reuttes historischer Mitte<br />
(sas) Freitag, der 5. April, war nicht nur der erste Sommertag, es<br />
war auch ein Freudentag für die glücklichen Mieter, die an diesem<br />
Tag die Schlüssel für ihre neuen Wohnungen erhielten. Die Neue<br />
Heimat Tirol (NHT) realisiert am Zeillerplatz ein Wohnprojekt in<br />
zwei Bauabschnitten. Die ersten 21 Wohnungen können nun bezogen<br />
werden. Beim zweiten Bauabschnitt wird es im Herbst so weit sein.<br />
Die Herausforderungen für das<br />
Projekt am Zeillerplatz seien große<br />
gewesen, verriet NHT-GF Johannes<br />
Tratter bei seiner Ansprache. Komplizierte<br />
Grundstücksgrenzen, eine<br />
Engstelle sowie eine teilweise historische<br />
Bausubstanz, die es zu erhalten<br />
gilt (Bauabschnitt 2), erforderten eine<br />
umsichtige Planung und Bauausführung.<br />
Die Planung oblag Architektur<br />
Walch und Partner bzw. Architektur<br />
Wasle und Strele, bei der Schlüsselübergabe<br />
vertreten durch Arch. Armin<br />
Walch und Ing. Thomas Strele,<br />
bauausführend ist die Firma Maurer<br />
& Wallnöfer.<br />
ENERGIEEFFIZIENT UND<br />
LEISTBAR. In Passivhausqualität<br />
entstanden 21 moderne und energieeffieziente<br />
Wohnungen, die dank<br />
Wohnbauförderung auch leistbar<br />
sind. Beide oberirdische Baukörper<br />
sind in allen Wohngeschoßen durch<br />
GLANZLICHTER<br />
einen verglasten Gang miteinander<br />
verbunden. Die Zufahrt zur Tiefgarage<br />
erfolgt über eine parallel zur<br />
Straße im Untergsteig angelegte Tiefgaragenrampe.<br />
Durch die Situierung<br />
der Gebäude zueinander entsteht<br />
zudem ein großzügiger Innenhof mit<br />
Spielplatz sowie Parkmöglichkeiten.<br />
Bezogen werden können Garconnieren,<br />
Zwei-, Drei- und Vier-Zimmerwohnungen,<br />
deren Vergabe über die<br />
Gemeinde erfolgt. Fünf Einheiten<br />
wurden dem Verein pro mente Tirol<br />
für Klienten zur Verfügung gestellt.<br />
Sämtliche Wohnungen verfügen<br />
über einen hohen Ausstattungsstandard<br />
mit großzügigen Terrassen<br />
bzw. Balkonen und Komfortlüftung.<br />
Die Energieversorgung erfolgt über<br />
eine zentrale Pelletsheizung sowie<br />
eine Photovoltaikanlage am Dach.<br />
4,7 Millionen Euro wurden in den<br />
Bauabschnitt 2 der Wohnanlage<br />
am Zeillerplatz investiert. Bgm.<br />
Trüber Tunnelblick<br />
Liebe Freunde von Politikern<br />
verpackter Geschenke! Belastete<br />
entlasten. Das will die Tiroler Landesregierung<br />
mit ihrem Fernpass-<br />
Paket. Zwei dunkle Löcher sollen<br />
es richten. Die zweite Röhre beim<br />
Lermooser Tunnel und der sogenannte<br />
Scheiteltunnel am Fernpass.<br />
Dazu zwei Mautstellen, die durch<br />
Einheben einer Straßengebühr Autofahrer<br />
abschrecken sollen. Was<br />
wohl gut gemeint war entpuppt sich<br />
längst als schlecht getroffen. Die<br />
vom Lösungsvorschlag Betroffenen<br />
sehen im als Geschenk konzipierten<br />
Paket eher eine Mogelpackung.<br />
Wer Straßen sät, der erntet Verkehr,<br />
glauben die einen. Das sind speziell<br />
die Menschen im Gurgltal und am<br />
Mieminger Plateau, die für das Paket<br />
bereits einen Rücksendeauftrag beschlossen<br />
haben. Dazu kommt das<br />
Bauchgefühl, das sich vor Löcher<br />
in Geldtaschen fürchtet. Autofahrer<br />
abzukassieren gleicht dem Melken<br />
heiliger Kühe. Der politische Tunnelblick<br />
hat mittlerweile nur einen<br />
Effekt: Viel zu viele glauben, dass<br />
sie da letztendlich durch die Röhre<br />
schauen. Apropos Tunnelblick. Laut<br />
Wikipedia steht dieser Begriff in der<br />
Augenheilkunde als Synonym für<br />
ein Röhrengesichtsfeld, also eine<br />
Einengung des Blickfeldes. Die Psychologie<br />
beschreibt das Phänomen<br />
als eingeschränkte Wahrnehmung<br />
des Gehirns, beispielsweise durch<br />
Alkoholeinwirkung oder durch<br />
gleichzeitige Konzentration auf<br />
mehrere Tätigkeiten. Im übertragenen<br />
Sinn steht der Tunnelblick<br />
sogar für Unfähigkeit oder Unwilligkeit,<br />
Dinge wahrzunehmen, die<br />
außerhalb dessen liegen, wofür sich<br />
der Betroffene aktiv interessiert. Erleuchtung<br />
im Sinne von erhellendem<br />
Licht am Ende des Tunnels verspürt<br />
da im Moment kaum noch wer. Die<br />
Bevölkerung, die das „Paktl“ tragen<br />
müsste, hat schon reagiert – mit<br />
Blockabfertigung. Wie heißt es bei<br />
Mensch ärgere dich nicht? Zurück<br />
an den Start!<br />
Meinhard Eiter<br />
Prokuristin Heidi Prankl (l.), Bgm. Günter Salchner (3.v.l.) und NHT-GF Johannes<br />
Tratter (r.) freuten sich mit Reinald Walch, der im Namen von pro mente<br />
die Schlüssel für fünf Wohnungen entgegennahm.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
Günter Salchner hieß die künftigen<br />
Bewohner in der „Noch-Marktgemeinde<br />
Reutte“ willkommen. „Ich<br />
freue mich mit euch. Aus einem<br />
Schandfleck enstand dank der Neuen<br />
Heimat ein komplexes Projekt<br />
für attraktives und zentrumsnahes<br />
Wohnen. Mir geht das Herz auf!“<br />
Pfarrkurator Gerhard Kuss segnete<br />
die Wohnanlage.<br />
BRIEFKASTEN<br />
Schlaue Weiber und ehrliche Leut’<br />
Ein Todesfall in der Familie<br />
machte es notwendig: Das Geschäft<br />
von Heike Mages musste<br />
geschlossen bleiben. Da sie für den<br />
kleinen Spar in Elmen im Lechtal<br />
ganz allein verantwortlich ist und<br />
sich sehr bemüht, den Leutchen<br />
im ebenso kleinen Dörfchen mit<br />
Notwendigem, aber auch Gewünschtem,<br />
verlässlich zur Seite zu<br />
stehen, schrieb sie kurzerhand auf<br />
einen Zettel: „Bitte an Waren mitnehmen,<br />
was gebraucht wird und<br />
im Laufe dieser Woche bezahlen.“<br />
Dunkel war’s im kleinen Geschäftchen<br />
meines Heimatörtchens. Drei<br />
Frauen standen dort und unterhielten<br />
sich leise. Kurz irritiert über<br />
die mangelnde Lichtqualität, aber<br />
in Eile und routiniert das Nötigste<br />
einpackend, stockte ich erst beim<br />
Blickheben an der Kassa. Es war<br />
niemand zu sehen, die drei Frauen<br />
hinter mir meinten nur: „Die Heike<br />
ist nicht hier.“ „Wie, die Heike<br />
ist nicht hier?“, entgegnete ich verständnislos.<br />
Ihr Papa sei gestorben.<br />
Sie habe das Geschäft aufgesperrt,<br />
draußen hänge ein Zettel. Man<br />
solle mitnehmen, was man brauche<br />
ABSCHNITT 2. Die Arbeiten<br />
am Bauabschnitt 2 sind im Laufen.<br />
Hier entstehen sieben weitere Wohnungen,<br />
die im Herbst schlüsselfertig<br />
übergeben werden können und eine<br />
Gewerbeeinheit. Das Besondere an<br />
diesem Projektteil ist, dass das Bestandsgebäude<br />
in der Schmiedgasse,<br />
das aus dem <strong>15</strong>. Jahrhundert stammt,<br />
umgebaut und saniert wird.<br />
und später bezahlen.<br />
Das nenne ich Vertrauen. Beziehungsweise<br />
kann es so gedeutet<br />
werden, dass ein mögliches, vielleicht<br />
auch am Heiligen Land angebrachtes<br />
Misstrauen kleiner war als<br />
der Wunsch, für ihre Kund/innen<br />
verlässlich da zu sein – komme, was<br />
da wolle. Danke, sag ich da! Nicht<br />
nur für das Brot, sondern vor allem<br />
dafür, mit solch kleinen mutigen<br />
Gesten zu einer gesellschaftlichen<br />
Atmosphäre beizutragen, in welcher<br />
man gerne lebt. Gäbe es mehr<br />
Menschen, die mit Vertrauen in die<br />
Welt schauten, bzw. denen das eigenen<br />
Misstrauen weniger wichtig<br />
ist als der Wunsch, für andere da zu<br />
sein, würde sich diese Welt dem ihr<br />
entgegengebrachten Vertrauen auf<br />
Dauer wohl anpassen. Ein schönes<br />
Detail am Ende: Es wurde vieles<br />
mitgenommen und alles bezahlt.<br />
Somit kann vielleicht gesagt werden:<br />
In Elmen gibt es nicht nur die<br />
„schlauen Weiber“, sondern auch<br />
eine ganze Menge ehrlicher Leute!<br />
Liebe Grüße,<br />
Eva-Maria Scheiber<br />
(ein schlaues Weib)<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
RUNDSCHAU Seite 8 10./11. April 2024
„Wir haben was zu sagen!“<br />
Starke Worte beim Bezirksjugendredewettbewerb<br />
(sas) Bereits zum 71. Mal geht heuer der Jugendredewettbewerb<br />
über die Bühne. Am Mittwoch, dem 3. April, fand der Bezirksbewerb<br />
Reutte statt. Sechs Beiträge aus unterschiedlichen Kategorien waren<br />
zu hören. Es erstaunte und berührte, was die Außerferner Jugendlichen<br />
zu sagen haben.<br />
Von Sabine Schretter<br />
Daniela Redinger, beim Land Tirol<br />
für den Jugendredewettbewerb<br />
zuständig und Organisatorin sowie<br />
Moderatorin des Abends, Carina Frei,<br />
erklärten die Kategorien, in denen die<br />
Jugendlichen antreten konnten: Bei<br />
der „Klassischen Rede“ wird sechs bis<br />
acht Minuten über ein Thema referiert.<br />
Für die „Spontanrede“ wird auf<br />
der Bühne eine aus zwei Fragen zu<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einem bestimmten Themenkomplex<br />
gewählt. Nach fünf Minuten Vorbereitungszeit<br />
wird zwei bis fünf Minuten<br />
über das gewählte Thema gesprochen.<br />
Die Kategorie „Sprachrohr“ ist besonders<br />
kreativ. Allein oder in der Gruppe<br />
ist es hier erlaubt, verschiedenen Elemente<br />
– z. B. Musik, Power Point oder<br />
Poetry Slam – in die Rede einzubauen.<br />
Eine Jury, die sich aus Dominik Somweber<br />
(Head of Creative Department<br />
Plaion), Nadja Wolf (Storytelling Expertin<br />
und Grafikerin), Xenia Hirmer<br />
(Chapter Direktorin BNI Zugspitze),<br />
Andrea Reichart (Medienberaterin<br />
Allgäuder Zeitung) und Nicolas<br />
Scheidtweiler (Executive Consultant<br />
Employer Branding) zusammensetzte,<br />
stellte den Teilnehmenden Fragen<br />
nach ihren Beiträgen und beriet anschließend<br />
über die Platzierungen.<br />
„Der Jugendredewettbewerb besitzt<br />
im Außerfern eine lange Tradition“,<br />
berichtete Carina Frei bei einem Gespräch.<br />
Den Schülern gehe es in erster<br />
Linie dabei nicht ums Gewinnen, vielmehr<br />
ist es ihnen ein Anliegen, auf der<br />
Bühne über Themen zu sprechen, die<br />
sonst zu wenig gehört werden. „Die<br />
Jugendlichen erleben eine Bühnensituation,<br />
können sich ausprobieren<br />
und vorbringen, was sie beschäftigt“<br />
so Moderatorin Carian Frei, die selbst<br />
seit 20 Jahren auf der Bühne steht.<br />
DIE BEITRÄGE. Sophia Wilhelm,<br />
Dana Falger und Sofie Sissi Franz<br />
(alle BHAK Reutte) eröffneten den<br />
Abend mit ihrem Beitrag in der Kategorie<br />
„Sprachrohr“. „Lehrplan oder<br />
Leerplan?“ diskutierten sie in einer<br />
Talkrunde, bei der die Sportministerin<br />
und eine Schülerin ihre Meinungen<br />
austauschten. Anna Praschberger<br />
(BRG Reutte) wollte mit ihrer<br />
klassischen Rede Mut machen. „Du<br />
kannst es schaffen!“, denn „Du bist<br />
nie, was dir passiert!“ – Damit griff sie<br />
das tiefgehende Thema Mobbing auf.<br />
Den zweiten Sprachrohr-Beitrag des<br />
Abends, „Macht(misssbrauch)“, präsentierten<br />
Sandra Mittermayer, Sophie<br />
Wirth und Hannah Feuerstein (BHAK<br />
Reutte). Mit ihrer Performance lösten<br />
die drei starke Emotionen aus – auch<br />
bei der Jury, die kaum Worte fand.<br />
Ronja Merath begeisterte mit Poetry<br />
Slam und ausgefeilten Wortspielen. So<br />
machte sie aus Bewusstsein Bewusstschein.<br />
„Vor dem Urteil kommt das<br />
Denken, weil der Mensch das kann!“<br />
Alle Teilnehmer beeindruckten beim Jugendredewettbewerb in Reutte mit<br />
starken Worten.<br />
RS-Foto: Schretter<br />
Sätze wie dieser erstaunten und beeindruckten.<br />
Sofie Sissi Franz wagte<br />
sich an die Spontanrede, zog die Frage<br />
„Macht Arbeit krank?“ und bereitete<br />
sich fünf Minuten auf ihre Rede vor.<br />
Sofie, die neben der Schule als freie<br />
Mitarbeiterin bei der RUNDSCHAU<br />
und bei einem Discounter an der Kassa<br />
arbeitet, bezeichnete Arbeit als ihr<br />
Ventil, mit Problemen umzugehen.<br />
Doch ist sie überzeugt, dass „die Dosis<br />
von Arbeit das Gift macht“ und<br />
niemand 24/7 funktionieren muss.<br />
Hannah Feuersteins klassische Rede<br />
„Alles wird gut!“ war ihr zweiter Beitrag.<br />
Hannah war es wichtig, auch<br />
ihre zweite Rede vorzutragen, damit<br />
schlussendlich nicht in die Wertung<br />
zu kommen*, hielt sie nicht davon ab.<br />
Gott sei Dank, denn es wäre schade<br />
um diesen Beitrag gewesen.<br />
Nach sechs Beiträgen beriet sich die<br />
Jury über die Wertung. Nach der Pause,<br />
während der drei Sportvereine – Tennis,<br />
Badminton und MTBausserfern<br />
– Gelegenheit hatten, sich zu präsentieren,<br />
wurde diese bekanntgegeben.<br />
Platz 2 in der Kategorie „Klassische<br />
Rede ging an Hannah Feuerstein*,<br />
Platz 1 an Anna Praschberger. Als einzige<br />
Vertreterin entschied Sofie Sissi<br />
Franz die Kategorie „Spontanrede“<br />
für sich. Sophia Wilhelm, Dana Falger<br />
und Sofie Sissi Franz holten Platz drei<br />
in der Kategorie „Sprachrohr“. Platz<br />
zwei ging an Ronja Merath. Sandra<br />
Mittermayer, Sophie Wirth und Hannah<br />
Feuerstein entschieden die Kategorie<br />
„Sprachrohr“ für sich.<br />
Beim Jugendredewettbewerb 2025<br />
wird es eine Änderung geben: Carina<br />
Frei, die die Veranstaltung dreimal<br />
organisierte und moderierte, übergibt<br />
die Agenden in junge Hände. Teilnehmerin<br />
Sofie Sissi Franz wird die<br />
Veranstaltung 2025 organisieren und<br />
moderieren.<br />
Das Landesfinale des Jugendredewettbewerbs<br />
Tirol findet am 24. April,<br />
in Innsbruck statt.<br />
Treppen wieder<br />
schön und sicher!<br />
Mit dem Stufe-auf-Stufe-System!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
05263/6377-0<br />
www.portas.at/treppen<br />
Alles zur Altersteilzeit<br />
Die Altersteilzeit ermöglicht einen fließenden Übergang vom Arbeitsleben in die Pension.<br />
Die Arbeitszeit wird um 40 bis 60 % verringert, das Entgelt beträgt zwischen 70 und 80 %<br />
des bisherigen Einkommens. Die Details zu Laufzeit, Blockmodellen, Zugangsalter,<br />
Teilpension und vieles mehr erfahren Sie von AK Expertin Dr. Birgit Fasser-Heiß.<br />
Di. 16. April, 18.30 Uhr<br />
in der AK Reutte, Mühler Straße 22<br />
Anmeldung unter 0800/22 55 22 - 3636 oder reutte@ak-tirol.com BEZIRKSKAMMER <strong>RE</strong>UTTE<br />
10./11. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9
Sperre Lermooser Tunnel<br />
DA WAR WAS LOS<br />
Wichtige Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten machen immer wieder tageweise<br />
Sperren des Lermooser Tunnels notwendig. Foto: Gemeinde Lermoos<br />
(sas) Aufgrund notwendiger Reinigungs-<br />
und Instandhaltungsarbeiten<br />
wird der Lermooser Tunnel<br />
für folgende Zeiten für den gesamten<br />
Verkehr gesperrt: Aktuell noch<br />
bis Freitag, den 12. April, 8 Uhr. Am<br />
Montag, dem <strong>15</strong>. April, von 7 bis 18<br />
Uhr. Ersatztermine bei witterungsbedingter<br />
Verschiebung: Montag,<br />
<strong>15</strong>. April, 7 Uhr, bis Freitag, 19.<br />
April, 8 Uhr. Montag, 22. April, von<br />
7 bis 18 Uhr.<br />
Die Pensionisten der Ortsgruppe Reutte-Breitenwang genossen den Ausflug<br />
nach Bad Wörishofen, wo 16 Osterbrunnen das Stadtbild prägten.<br />
Foto: Pensionistenverband Reutte-Breitenwang<br />
(sas) Die Ortsgruppe Reutte-<br />
Breitenwang des Pensionistenverbandes<br />
organisierte vor Kurzem<br />
eine Busfahrt nach Bad Wörishofen.<br />
Anlass dieses Ausflugs war die<br />
Ausstellung der dort einzigartigen<br />
16 Osterbrunnen. Diese österlich<br />
geschmückten Brunnen verschönern<br />
das gesamte Stadtbild und<br />
sind weitum eine Attraktion. Eine<br />
große Anzahl an Teilnehmern war<br />
beim Ausflug dabei – man genoss<br />
neben einem Stadtspaziergang auch<br />
die gemütliche Einkehr bei einem<br />
deftigen Mittagessen und die gute<br />
Unterhaltung.<br />
Erfolgreiches Wirtschaftsjahr<br />
Maschinenring Tiroler Oberland blickt auf erfolgreiches Jahr zurück und feiert 30-jähriges Jubiläum<br />
Kürzlich fand im iKuh des Agrarzentrums West die Jahreshauptversammlung<br />
des Maschinenrings Tiroler Oberland statt.<br />
Reinhold Jäger begrüßte nach seinem ersten Jahr als Obmann alle<br />
Mitglieder, Mitarbeiter und Funktionäre. Geschäftsführer und<br />
Mitarbeiter des Standortes Imst präsentierten aktuelle Zahlen<br />
und Projekte.<br />
Von Mel Burger<br />
Im Imster Agrarzentrum trafen<br />
sich kürzlich alle Mitglieder, Funktionäre<br />
und Ehrengäste zur Generalversammlung<br />
des Maschinenrings<br />
Tiroler Oberland. Obmann Reinhold<br />
Jäger stellte neben einem Rückblick<br />
auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen<br />
Jahres die vielfältige Unterstützung,<br />
die der Maschinenring seinen<br />
Mitgliedern bietet, in den Vordergrund.<br />
Ob über den landwirtschaftlichen<br />
Zivildienst, über den das ganze<br />
Jahr über zwischen drei und sechs<br />
junge Burschen bei Krankheit, Unfällen<br />
oder anderen Notfällen im Ringgebiet<br />
im Einsatz waren, über Freiwillige<br />
am Bauernhof, mit an die 400<br />
Vermittlungen Tirol weit, oder mit<br />
der Spendenaktion Bauern für Bauern,<br />
die im vergangenen Jahr auch<br />
vier Familien aus dem Ringgebiet<br />
unterstützte. Das Motto „Maschinenring<br />
ist da, wenn’s brennt“ bekam<br />
durch die Berichte ein neues Bild. Die<br />
Bedeutung dieser Initiativen unterstrich<br />
auch Bezirks-Kammerobmann<br />
Elmar Monz in seinen Grußworten:<br />
„Ich habe heuer selber erstmals Hilfe<br />
durch einen Zivildiener in Anspruch<br />
nehmen dürfen – erst wenn man betroffen<br />
ist, merkt man, wie wichtig<br />
diese Unterstützung ist.“<br />
ARBEITSBE<strong>RE</strong>ICHE. Im Agrarbereich<br />
liegt der Schwerpunkt auf<br />
Grünland- und Forstdienstleistungen,<br />
aber auch Leistungen im Ackerbereich<br />
steigen. Zwei große Themen hierbei<br />
sind Ampferbekämpfung und die<br />
Ausbringung der Pilzgerste. Wie wichtig<br />
gerade die Engerling-Bekämpfung<br />
mittels Pilzgerste ist, zeigt, dass für das<br />
heurige Jahr 460 ha zur Ausbringung<br />
angemeldet wurden. Geschäftsführer<br />
Mario Rieder (Obmann-Stellvertreter Maschinenring Tirol), Reinhold Jäger<br />
(Obmann Maschinenring Tiroler Oberland) und Hannes Ziegler (GF MR Service<br />
Tirol) (v.l.) gratulieren Gottfried Gabl (GF Maschinenring Tiroler Oberland,<br />
Zweiter v.r.) zum 30-jährigen Firmenjubiläum.<br />
Foto: Maschinenring<br />
Gottfried Gabl gab einen Überblick<br />
über die Bereiche, die der Maschinenring-Service<br />
abwickelt: Winterdienst,<br />
Grünraum- bzw. Baumdienstleistungen<br />
und Forstdienstleistungen<br />
sind hier die größten Bereiche. Den<br />
Abschluss der gelungenen Veranstaltung<br />
bildete eine Auszeichnung, die<br />
den Arbeitseinsatz beim Maschinenring<br />
bestätigt: Geschäftsführer Gottfried<br />
Gabl wurde für seine bereits<br />
30-jährige Tätigkeit ausgezeichnet.<br />
„Bitte no 30 Jahre“ aus den Publikumsreihen<br />
bestätigte die große Wertschätzung,<br />
die ihm im ganzen Oberland<br />
entgegengebracht wird.<br />
RUNDSCHAU Seite 10 10./11. April 2024
Neue Heimat für 21 Familien<br />
Bezahlte Anzeige · Fotos: NHT/ Vandory, Oss<br />
Die NEUE HEIMAT TIROL errichtete in Reutte, Untergsteig 4, eine<br />
Wohnanlage mit 21 Mietwohnungen samt Tiefgarage. Der Heizwärmebedarf<br />
für die Wohnungen beläuft sich lt. Energieausweis<br />
auf ca. 14,3 kWh/m²a.<br />
Die NEUE HEIMAT TIROL dankt dem Land Tirol für die Bereitstellung<br />
der Wohnbauförderungsmittel, der Gemeinde Reutte für die gute<br />
Zusammenarbeit und den Planern und ausführenden Firmen für die<br />
hervorragende Arbeit und termingerechte Fertigstellung.<br />
Wir wünschen den neuen Bewohnerinnen und Bewohnern viel<br />
Freude und Zufriedenheit in ihrer „Neuen Heimat“.<br />
Wohnbeispiel einer Mietwohnung<br />
3-Zimmer-Wohnung, ca. 77,75 m² samt Balkon und<br />
Kellerabteil inkl. Tiefgaragenabstellplatz<br />
Nettomiete 1 € 727,18<br />
Betriebs-, Heiz-, Warmwasserkosten € 295,56<br />
inkl. Steuern 2<br />
Bruttomiete 3 € 1.022,74<br />
1<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 9,35<br />
2<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 3,80<br />
3<br />
pro Monat / je Nutz-m² € 13,<strong>15</strong><br />
Derzeit bauen wir in 21 Gemeinden<br />
Kirchdorf<br />
Kufstein<br />
Wörgl St. Johann<br />
Reutte<br />
Bad Häring<br />
Kitzbühel<br />
Telfs Innsbruck<br />
Jochberg<br />
Imsterberg<br />
Thaur Volders<br />
Zirl Kematen<br />
Gerlos<br />
Pettneu a. A.<br />
Landeck Oberperfuss<br />
Kappl<br />
Fendels<br />
Wir danken den bauausführenden Firmen<br />
Architektur: Architektur Walch und Partner ZT GmbH, Reutte · Aufzugsanlagen: MD-Technik<br />
Düringer Mario, Umhausen · Baumeisterarbeiten: Maurer + Wallnöfer Ingenieure GmbH & Co.<br />
KG, Haiming · Bauphysik: Spektrum Bauphysik & Bauökologie GmbH, Dornbirn · Bauspenglerarbeiten:<br />
IAT GmbH, Kematen · Bodenbelagsarbeiten: Fischer-Parkett GmbH & Co KG,<br />
Innsbruck · Elektroinstallationen: Falkner und Riml GmbH, Oberlängenfeld · Estricharbeiten:<br />
Dengg & Tasser GmbH, Mayrhofen · Fenster aus Kunststoff: Liner GmbH, Mils · Fenster<br />
aus Kunststoff: Tischlerei Jenewein GmbH, Mieders · Fliesenlegerarbeiten: HTB Baugesellschaft<br />
m.b.H., Arzl im Pitztal · Gartengestaltung: Grasberger Karin GmbH, Landeck · Heizung:<br />
Opbacher Installationen GmbH, Fügen · Lüftung: Stolz Markus GmbH & Co KG, Reutte · Malerarbeiten:<br />
Armagan KG Star Malerei, Innsbruck · Metallbauarbeiten: Nocker Metallbau GmbH,<br />
Navis · Planung Elektro: Obwieser GmbH, Absam · Planung Haustechnik: Klimatherm GmbH,<br />
Zirl · Sanitäre: Opbacher Installationen GmbH, Fügen · Statik: IFS Ziviltechniker GmbH, Innsbruck<br />
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Matrei am Brenner · Zimmererarbeiten: Holz-Center Ortner GmbH & Co. KG., Prutz<br />
www.neueheimat.tirol<br />
10./11. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 11
Freiwilligenwoche 2024<br />
Anmeldungen – auch für Aktionen im Außerfern – laufen<br />
(sas) Von Mittwoch, dem 24. April, bis Dienstag, dem 30. April, sowie<br />
an vereinzelten Tagen davor und danach, findet auch im Bezirk<br />
Reutte die diesjährige Tiroler Freiwilligenwoche statt. Einblicke in den<br />
Sozialmarkt und Ausflüge mit Senioren – das sind nur zwei von insgesamt<br />
sechs Projekten, die im Bezirk Reutte angeboten werden.<br />
Bei der Freiwilligenwoche laden<br />
Einrichtungen in ganz Tirol dazu ein,<br />
die Freiwilligenarbeit, Vereine sowie<br />
Institutionen kennenzulernen. Tirolweit<br />
finden rund 140 Projekte statt.<br />
Anmeldungen sind unter www.tirol.<br />
gv.at/freiwilligenwoche möglich. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
SECHS VERANSTALTUNGEN<br />
IM AUSSERFERN. In der Lebenshilfe<br />
Reutte kann man unter anderem dabei<br />
helfen, den Seminarraum neu zu<br />
gestalten, während im Reuttener Paulusladen<br />
Einblicke in den Sozialmarkt<br />
gewährt werden, die zum folgenden<br />
Mithelfen einladen sollen. Die Veranstaltungen<br />
sind für Interessierte jeden<br />
Alters geeignet, die Organisatoren<br />
freuen sich auf zahlreiche Besucher<br />
und Besucherinnen. Alle Projekte der<br />
Freiwilligenwoche im Bezirk Reutte<br />
finden sich in der Übersicht anbei.<br />
F<strong>RE</strong>IWILLIGENZENTRUM<br />
AUSSERFERN. Veranstaltet wird die<br />
Initiative – die als Freiwilligentag und<br />
Freiwilligenwoche in den vergangenen<br />
Jahren bereits in unterschiedlicher<br />
Form erfolgreich durchgeführt wurde<br />
– von der Freiwilligenpartnerschaft<br />
Tirol. Sie besteht aus mittlerweile elf<br />
Freiwilligenzentren, die sich über ganz<br />
Tirol verteilen. Der Bezirk Reutte wird<br />
durch das Freiwilligenzentrum (FWZ)<br />
Außerfern betreut und hat seinen Sitz<br />
in Pflach. Das FWZ Außerfern arbeitet<br />
mit vielen verschiedenen Projekten<br />
und Vereinen zusammen. Pro mente,<br />
die Lebenshilfe sowie die Projekte<br />
„Not am Mann“ und „Urban Knitting“<br />
sind nur einige von vielen Organisationen,<br />
die in den letzten Jahren mit<br />
dem Freiwilligenzentrum im Außerfern<br />
zusammengearbeitet haben. Interessierte<br />
können sich laufend bei den<br />
Freiwilligenzentren melden. Kontakt:<br />
Freiwilligenzentrum (FWZ) Außerfern,<br />
Kohlplatz 7, 6600 Pflach, Tel.:<br />
05672 62387 12, E-Mail: freiwilligenzentrum@rea.tirol.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag, 8 bis 12 Uhr.<br />
Zwei besondere Geburtstage<br />
(sas) Die seltene Gelegenheit, zu einem 100. Geburtstag zu gratulieren, hatte die Ortsgruppe Reutte-Breitenwang des<br />
Pensionistenverbandes vor Kurzem gleich zweimal: Die beiden langjährigen Mitglieder, Blanka Praxmaier und Maria<br />
Palt aus Reutte, wurden zusammen 200 Jahre alt und erhielten zu ihren besonderen Geburtstagen und für ihre Treue<br />
ein Geschenk als Anerkennung. Schriftführerin Roswitha Seiser und der Vorsitzende Gottfried Strauss der Ortsgruppe<br />
Reutte-Breitenwang stellten sich in die Reihe der Gratulanten und sorgten so für eine Überraschung. Gottfried Strauss<br />
besuchte Maria Palt (Foto l.), Roswitha Seiser gratulierte Blanka Praxmaier (l.). Fotos: Pensionistenverband Reutte-Breitenwang<br />
Foto: Freiwilligenpartnerschaft Tirol<br />
„Helfen macht glücklich“ ist das Motto<br />
der Freiwilligenwoche 2024.<br />
Anstieg der Arbeitslosigkeit<br />
Besonders betroffen: Männer und Personen<br />
mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen<br />
(sas) Vor Kurzem veröffentlichte das AMS Reutte die aktuellen Arbeitsmarktdaten.<br />
Mit Stichtag 31. März nahm die Arbeitslosigkeit im<br />
Bezirk Reutte um + 4,2 Prozent zu. Mit dieser Zahl liegt das Außerfern<br />
unter dem Tirol-Wert.<br />
Mit Stichtag 31. März sind im Außerfern<br />
597 Personen arbeitslos gemeldet<br />
(278 Frauen und 319 Männer),<br />
das sind um +24 Menschen mehr<br />
(+4,2 Prozent) als im Vorjahr. Im Vergleich<br />
zum Vorjahr ging die Arbeitslosigkeit<br />
bei den Frauen um -2,5 Prozent<br />
zurück, bei den Männern stieg<br />
der Wert im Vorjahresvergleich um<br />
+10,8 Prozent. Die Arbeitslosigkeit<br />
bei Personen mit gesundheitlichen<br />
Vermittlungseinschränkungen zeigt<br />
im Vergleich zum Vorjahreswer ein<br />
Plus von 30,8 Prozent. Überdurchschnittlich<br />
stark nahm die Arbeitslosigkeit<br />
bei den Jugendlichen unter<br />
25 Jahren (+21,7 Prozent bzw. +10)<br />
zu. Die Arbeitslosigkeit von älteren<br />
Personen (50 Jahre und älter) blieb<br />
hingegen im Vorjahresvergleich unverändert.<br />
48,9 Prozent der arbeitslos<br />
vorgemerkten Personen haben<br />
bereits eine Einstellzusage von einem<br />
Betrieb, 81,9 Prozent sind kürzer als<br />
drei Monate arbeitslos. 14.750 unselbstständig<br />
Beschäftigte wurden<br />
per 31. März erfasst, die Arbeitslosenquote<br />
betrug im März im Bezirk<br />
Reutte 4,0 Prozent. „Im März ist die<br />
Arbeitslosigkeit im Bezirk Reutte saisonalbedingt<br />
angestiegen. Männer,<br />
Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen<br />
und Junge<br />
sind etwas stärker betroffen“, sagt<br />
Karin Lutz, Leiterin des AMS Reutte.<br />
ARBEITSLOSIGKEIT NACH<br />
BRANCHEN. Überdurchschnittlich<br />
stark gestiegen ist die Arbeitslosigkeit<br />
in der Baubranche (+17 Arbeitslose<br />
bzw. +37,8 Prozent) und im Baubereich<br />
(+<strong>15</strong> bzw. +19,2 Prozent), in der<br />
Warenherstellung (+13 bzw. +40,6<br />
Prozent) und im Handel (+11 bzw.<br />
+28,2 Prozent). In der Beherbergung<br />
und Gastronomie ist die Arbeitslosigkeit<br />
hingegen um -24 bzw. -8,2<br />
Prozent gesunken. Gleichzeitig hat<br />
die unselbstständige Beschäftigung in<br />
der Tourismusbranche in dieser Wintersaison<br />
ein neues Rekordniveau erreicht.<br />
„Der starke Tourismus federt<br />
die konjunkturelle Abflachung in der<br />
Baubranche, im Handel und in der<br />
Industrie ab. Aufgrund der allgemein<br />
großen Personalnachfrage ist der<br />
Außerferner Arbeitsmarkt weiterhin<br />
aufnahmefähig und zeigt sich stabil“,<br />
so Karin Lutz. Von den aktuell 597<br />
arbeitslos vorgemerkten Personen<br />
waren 44,9 Prozent zuletzt in der in<br />
der Beherbergung und Gastronomie,<br />
10,4 Prozent in der Baubranche,<br />
9,5 Prozent im Bereich Verkehr und<br />
Lagerei, 8,4 Prozent im Handel und<br />
7,5 Prozent in der Warenherstellung<br />
beschäftigt. Ein Rückgang zeigt sich<br />
weiterhin bei der Langzeitarbeitslosigkeit.<br />
Sie ging im Bezirk Reutte<br />
um -13,3 Prozent zurück. Aktuell<br />
sind im Außerfern 26 Personen langzeitbeschäftigungslos.<br />
77,0 Prozent<br />
dieser arbeitsmarktfernen Personen<br />
haben gesundheitliche Vermittlungseinschränkungen<br />
oder eine Behinderung,<br />
69,2 Prozent sind älter als 50<br />
Jahre und 38,5 Prozent verfügen maximal<br />
über einen Pflichtschulabschluss.<br />
WENIGER OFFENE STELLEN.<br />
Ende März waren beim AMS Reutte<br />
insgesamt 275 offene Stellen zur<br />
sofortigen Besetzung gemeldet. Die<br />
Anzahl der offenen Stellen ist im Vorjahresvergleich<br />
um -3,5 Prozent bzw.<br />
-10 gesunken. Am stärksten rückläufig<br />
ist die Anzahl der offenen Stellen in<br />
der Beherbergung und Gastronomie<br />
(-22). Ein Anstieg an offenen Stellen<br />
ist im Bereich Herstellung von Waren<br />
(+10) und in der Erbringung von freiberuflichen,<br />
wissenschaftlichen und<br />
technischen Dienstleistungen (+10)<br />
zu registrieren.<br />
RUNDSCHAU Seite 12 10./11. April 2024
Aufblühen unter neuem Eigentümer<br />
Vergangene Woche wurde „Neueröffnung“ gefeiert – der OBI Markt in Imst ist bereit für die neue Gartensaison<br />
(mg) Alles bleibt beim Gewohnten im OBI Markt in Imst. Und<br />
doch hat sich etwas verändert: Seit 1. April ist ein alter Bekannter<br />
neuer Eigentümer – aus der Filiale wurde ein Franchisemarkt. Das<br />
wurde natürlich gebührend gefeiert.<br />
Große Freude bei allen Heimwerkern<br />
und Gartenfreunden: Zur<br />
„offiziellen Neueröffnung“ lockten<br />
vergangene Woche 10 Prozent Nachlass<br />
auf jeden Einkauf und attraktive<br />
Eröffnungspreise auf ausgewählte<br />
Produkte in den OBI Markt in Imst.<br />
Außerdem wartete ein Glücksrad mit<br />
tollen Preisen auf die zahlreichen<br />
Besucherinnen und Besucher. Natürlich<br />
durfte auch der OBI Biber<br />
nicht fehlen – was vor allem die kleinen<br />
Kundinnen und Kunden freute.<br />
Marktleiter Matthias Rauth und sein<br />
39-köpfiges OBI Team (das Team<br />
wurde komplett vom neuen Eigentümer<br />
übernommen) halfen wie gewohnt<br />
dabei, das Zuhause nach den<br />
eigenen Vorstellungen zu gestalten.<br />
Dafür stehen auf gut 4300 Quadratmetern<br />
Verkaufsfläche rund 30000<br />
Artikel aus den Bereichen Heimwerken,<br />
Bauen und Garten bereit.<br />
Zugleich stellt der OBI Markt alle<br />
digitalen Kunden- und Beratungsangebote<br />
über die Plattform „heyOBI“<br />
zur Verfügung.<br />
NEUER EIGENTÜMER WEISS<br />
UM DIE BEDÜRFNISSE VOR<br />
ORT. Der neue Eigentümer des OBI<br />
Marktes in Imst, die Unternehmensgruppe<br />
Wegscheider GmbH, kennt<br />
die Bedürfnisse vor Ort sehr genau<br />
und kann daher noch flexibler und<br />
zielgerichteter agieren. Bereits von<br />
1990 bis 1999 betrieb das Unternehmen<br />
als Franchisepartner fünf österreichische<br />
OBI Märkte in St. Johann,<br />
Wörgl, Schwaz, Innsbruck und Imst.<br />
OBI und die Unternehmensgruppe<br />
Wegscheider GmbH verbindet seit<br />
vielen Jahren eine starke Partnerschaft<br />
mit gegenseitigem Vertrauen.<br />
Symbolische Schlüsselübergabe: Alf Reichenberger, Geschäftsführer Wegscheider<br />
Baumärkte GmbH, Matthias Rauth, Marktleiter des OBI Imst und<br />
Markus Korp, Vertriebsleiter OBI Österreich (v.l.).<br />
Foto: OBI<br />
Über den Besuch des OBI Bibers freuten sich vergangene Woche vor allem die<br />
kleinen Kunden.<br />
Im Eingangsbereich wartete ein Glücksrad mit vielen tollen Preisen auf die<br />
Besucher.<br />
RS-Fotos: Grüneis<br />
Das Sortiment umfasst rund 30 000 Artikel. Das OBI Team hilft gerne dabei,<br />
das Zuhause nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten.<br />
10./11. April 2024<br />
Auf der Suche nach schönen Pflanzen, Gartengeräten oder den passenden<br />
Gartenmöbeln? Der OBI Markt in Imst ist bereits für die Gartensaison gerüstet.<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Geburtstag<br />
BUCHVORSTELLUNG<br />
Schicksale der Geschichte<br />
(sas) Vor Kurzem feierte Klara Fleck aus Zöblen ihren 90. Geburtstag. Zu den<br />
Gratulanten zählte auch Bgm. Werner Gehring, der der Jubilarin im Namen der<br />
Gemeinde Glückwünsche und ein Geschenk überreichte. Foto: Gemeinde Zöblen<br />
Alpenfilmtheater Füssen<br />
Augustenstraße <strong>15</strong> • T+ 49 8362 921467 • www.alpemfilmtheater.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(mel) Barbara Kingsolver erzählt<br />
die Geschichte von „Demon<br />
Copperhead“, der in schwierigen<br />
Verhältnisse geboren wird. Die<br />
Mutter, fast noch ein Teenager<br />
und drogenabhängig, bringt ihn in<br />
einem Auto zur Welt. Sein Vater ist<br />
„Ich schwimme nicht mehr da,<br />
wo ...“ von Sabine Kuegler auf 292<br />
Seiten vom Westend Verlag<br />
Sabine Kuegler wuchs im<br />
Dschungel von Westpapua auf, ihr<br />
Buch „Dschungelkind“ wurde ein<br />
weltweiter Bestseller. Sie erzählte<br />
darin, wie sie zwischen zwei Welten<br />
groß wurde: Papua und Deutschland.<br />
In ihrer Neuerscheinung „Ich<br />
schwimme nicht mehr da, wo die<br />
Krokodile sind“, schreibt sie über<br />
ihre Erkrankung, die sie auf einem<br />
Besuch in Papua aufschnappte. In<br />
Deutschland wird sie als austherapiert<br />
erklärt, versucht aber noch<br />
einmal, sich zu retten, sie möchte<br />
Heilung im Dschungel finden. Fünf<br />
Jahre dauert diese Zeit an, dann<br />
kommt sie zurück und erzählt von<br />
atemberaubenden Abenteuern auf<br />
der Suche nach Gesundung, aber<br />
auch von Glück und sich selbst und<br />
„Demon Copperhead“ von<br />
Barbara Kingsolver auf 862 Seiten<br />
vom dtv Verlag<br />
bereits verstorben. Als Demon noch<br />
ein Kind ist, stirbt auch die Mutter;<br />
und ab da beginnt die Odyssee<br />
von Pflegefamilien, die den Buben<br />
ausbeuten, Gewalt ausüben und<br />
ihn hungern und schuften lassen.<br />
Sein Überlebenswille wird dadurch<br />
jedoch nicht gebrochen. Demon<br />
erfährt aber auch dauerhafte Beziehungen<br />
zu Menschen, die es wirklich<br />
gut mit ihm meinen. So schafft er es<br />
in der High-School, ein angesehener<br />
Footballstar zu werden, bis zu seiner<br />
Verletzung. Die 862 Seiten sind getragen<br />
von schwierigen Lebenssituationen,<br />
der Opioid-Krise in Amerika<br />
und doch immer wieder hoffnungsvollen<br />
Lichtblicken. Ein gelungener<br />
Roman, angelehnt an Charles Dickens<br />
„In die Gegenwart“.<br />
ihrem Platz im Leben. Zwei Welten<br />
prallten in Sabines Leben aufeinander,<br />
zwei Gesellschaften, die gegensätzlicher<br />
nicht sein könnten. Daran<br />
lässt die Autorin uns hier wieder<br />
einmal teilhaben. Sehr lebendig,<br />
zu Herzen gehend, aber auch sehr<br />
informativ und glaubwürdig ist die<br />
Geschichte.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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ERHÄLTLICH BEI<br />
TYROLIA<br />
www.tyrolia.at<br />
RUNDSCHAU Seite 14 10./11. April 2024
Wir für Afrika!<br />
Tolle Spendenaktion des Kindergartens Tannheim<br />
(sas) Unter dem Motto „Wir für Afrika“ gestalteten die Kinder des<br />
Kindergartens Tannheim einen Nachmittag, um für die Organisation<br />
„Österreichische Kindernothilfe“ Spenden für Afrika zu sammeln.<br />
Waldbrand am Plansee<br />
Gemeinde und Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />
Breitenwang bedanken sich<br />
(sas) Es war ein großer Schock, als am 14. März kurz nach Mittag<br />
die Sirenen ertönten und ein Waldbrand am Plansee/Gemeinde Breitenwang<br />
im Bereich Hölltal gemeldet wurde.<br />
Mit ihrer tollen Aktion „Wir für Afrika!“<br />
zeigten die Kinder des Kindergartens<br />
Tannheim, dass sie ihre Herzen<br />
am richtigen Fleck haben.<br />
Fotos: Kindergarten Tannheim<br />
Zuerst wurde ein kleines Theaterstück<br />
zum Thema Zusammengehörigkeit<br />
aufgeführt. Anschließend<br />
konnten die Besucher hübsche Bastelarbeiten<br />
der Kinder beim Osterbasar<br />
kaufen. Viele Eltern steuerten für<br />
diesen Nachmittag süßes Gebäck bei –<br />
damit war für eine gemütliche Zeit bei<br />
angeregter Unterhaltung und für einen<br />
guten Zweck gesorgt. Die Gemeinde<br />
Tannheim erklärte sich bereit, den Wareneinsatz<br />
für die Getränke zu übernehmen.<br />
Insgesamt konnten am Ende<br />
des Tages ganze 3.675,39 Euro gezählt<br />
Fensterwechsel<br />
ohne Stemm- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Rufen Sie uns an:<br />
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www.portas.at/fenster<br />
10./11. April 2024<br />
werden! Für diese stolze Summe durfte<br />
jedes Kind im Spendenshop der Organisation<br />
aussuchen, wofür sein Teil des<br />
Geldes verwendet werden soll.<br />
Die Tannheimer Kindergartenkinder<br />
spenden somit für Afrika: fünf<br />
Kühe, neun Schafe, zwei Ziegen, drei<br />
Schweine, 18 Hasen, sechs Hühner,<br />
fünf Bienenstöcke, neunmal sauberes<br />
Trinkwasser, elfmal Zusatznahrung,<br />
viermal Spiel- und Lernmaterial, 16<br />
Hygieneartikelpakete, siebenmal Saatgut<br />
und drei Werkzeugkisten! Wirklich<br />
eine sehr tolle Aktion – beide<br />
Daumen hoch!<br />
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Tel.: 05263-6377-<strong>15</strong><br />
Laut Polizeibericht entzündete<br />
eine vorerst unbekannte Person an<br />
mehreren Stellen am Zwieselberg<br />
das trockene Gras. Die Flammen<br />
konnten sich schnell ausbreiten.<br />
Nur durch das rasche Einschreiten<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Breitenwang/Mühl<br />
und der vielen Feuerwehren<br />
aus der Umgebung konnte<br />
ein weiteres Übergreifen des Feuers<br />
auf große Waldflächen verhindert<br />
werden. Bei den gut koordinierten<br />
Löscharbeiten standen in drei Tagen<br />
rund 264 freiwillige Feuerwehrleute<br />
aus Reutte, Höfen, Lechaschau,<br />
Heiterwang, Musau und Landeck,<br />
zwei Hubschrauber der Polizei und<br />
Bergrettungsleute aus Reutte/Breitenwang<br />
und Vils im Einsatz. Einige<br />
Ortsfeuerwehren waren in ständiger<br />
Rufbereitschaft. An allen drei Tagen<br />
wurden die freiwilligen Helfer<br />
im Campingstüberl Grießer bei der<br />
Seespitze von Markus und von Ehrenamtlichen<br />
des Roten Kreuzes<br />
bestens mit Essen und Trinken versorgt.<br />
Beim aufwändigen Löscheinsatz<br />
in teilweise sehr steilem und<br />
gefährlichen Gelände wurden 160<br />
Rotationen zum Brandgebiet geflogen<br />
und ca. 82.000 Liter Wasser zu<br />
den Brandstellen gebracht. In der<br />
Nachbetrachtung konnte die verbrannte<br />
Fläche mit fünf bis sechs<br />
Hektar bemessen werden. Trotz aller<br />
Bemühungen, Drohnenflüge und<br />
Überprüfungen konnte erst nach<br />
fünf Tagen ein sicheres „Brand aus“<br />
gegeben werden.<br />
DANKE! Für die Gemeinde und<br />
die Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />
Die Gemeinde und die Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />
Breitenwang<br />
bedanken sich bei allen beteiligten<br />
Personen und Helfern, die bei der Bekämpfung<br />
des Waldbrandes am Plansee<br />
im Einsatz waren.<br />
Foto: Markus Rudigier<br />
Breitenwang möchten Bürgermeister<br />
Hanspeter Wagner und Substanzverwalter<br />
Markus Rudigier<br />
dem gesamten Team zur ausgezeichneten<br />
Einsatzkoordination gratulieren<br />
und ihren Dank aussprechen.<br />
Ein herzliches Dankeschön gilt allen<br />
Feuerwehren, die beim Einsatz<br />
mitgeholfen haben und jenen, die in<br />
Bereitschaft standen, den Bergrettungsleuten,<br />
dem Roten Kreuz, den<br />
beiden Piloten und Flughelfern der<br />
Polizei, allen Mitarbeitern der Gemeindegutsagrargemeinschaft<br />
und<br />
der Gemeinde. Vor allem im Notfall<br />
sieht man, wie gut die Zusammenarbeit<br />
der einzelnen Blaulichtorganisationen<br />
funktioniert, wie notwendig<br />
die Ausrüstung ist und wie dankbar<br />
man für die vielen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfer ist, die immer<br />
wieder mit ihrem persönlichen Engagement<br />
für die Gesellschaft im<br />
Einsatz sind. Danke!<br />
Tödlicher Alpinunfall in Wängle<br />
(sk) Am 6. April unternahm ein<br />
43-jähriger Deutscher aus Stuttgart vom<br />
Parkplatz der Bergbahnen Höfen ausgehend<br />
alleine eine Wanderung in Richtung<br />
„Schneidspitze“. Kurz vor dem Abstieg<br />
übermittelte der Mann gegen 10.10<br />
Uhr eine Videobotschaft an seine Verwandten<br />
und gab darin sinngemäß an,<br />
dass er aufgrund der herrschenden Verhältnisse<br />
kurz unterhalb des Gipfels der<br />
Schneidspitze die Wanderung habe abbrechen<br />
müssen und nun umkehren werde.<br />
Nachdem der 43-Jährige an diesem<br />
Tag nicht mehr heimkehrte, erstatteten<br />
die Angehörigen bei der deutschen Polizei<br />
die Abgängigkeitsanzeige, woraufhin<br />
die Polizei Füssen am nächsten Tag die<br />
Polizeiinspektion Reutte über die Abgängigkeit<br />
in Kenntnis setzte. Im Zuge der<br />
Fahndungsmaßnahmen wurde der Pkw<br />
am Parkplatz gefunden. Aufgrund dessen<br />
wurde der Polizeihubschrauber Libelle<br />
zur Durchführung eines Suchfluges<br />
im Bereich Schneidspitze angefordert.<br />
Die Besatzung des Polizeihubschraubers<br />
fand den Abgängigen nach kurzer Zeit<br />
am südöstlichen Hang unterhalb des<br />
Gipfels im steilen Gelände nur mehr tot<br />
auf. Anhand der Spurenlage dürfte der<br />
Mann auf einem steilen Schneefeld ausgerutscht<br />
und in der Folge ca. <strong>15</strong>0 Meter<br />
abgestürzt sein.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>15</strong>
Sanierungsarbeiten in Ehrwald<br />
(sas) Aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen<br />
wurde in Ehrwald<br />
am 10. April mit der Sanierung der<br />
„unteren“ Dr. Ludwig Ganghofer Straße<br />
vom Martinsplatz bis zur Einfahrt in<br />
den Ortsteil Haag begonnen. Das Projekt<br />
beinhaltet auch den Austausch der<br />
Wasserleitung. Es kann zu erheblichen<br />
Behinderungen kommen. Noch bis 8.<br />
Mai ist jeweils von 13 bis 17 Uhr mit einer<br />
Komplettsperre der Straße zu rechnen.<br />
Die Anrainer werden direkt von<br />
der Baufirma kontaktiert, um die Zufahrten<br />
zu den Wohngebäuden regeln<br />
zu können. Die Fertigstellung des Vorhabens<br />
wird nach der Sommersaison im<br />
Herbst erfolgen. Die Gemeinde Ehrwald<br />
bittet, die kostenlose GEM2GO-App zu<br />
benützen und diese auch zu bewerben<br />
( https://w ww.gem2go.at/). Damit kann<br />
auch kurzfristig über den Stand der Bauarbeiten<br />
und eventuelle Sperren informiert<br />
werden. Es wird um Verständnis<br />
dafür ersucht, dass nicht nur die Straße<br />
asphaltiert wird, sondern im Sinne einer<br />
gesicherten Wasserversorgung auch die<br />
ca. 100 Jahre alte Wasserleitung erneuert<br />
wird.<br />
Für den Frieden kämpfen<br />
Buchpräsentation von Autor Wolfgang Palaver<br />
EMAIL //<br />
MUSIKKAPELLEN<br />
stellen sich vor…<br />
Im Wandel der Zeit<br />
Frühjahrskonzert der Bürgermusikkapelle Reutte<br />
(RS) Das heurige Frühjahrskonzert am Samstag, dem 20. April<br />
2024, das in der Arena Ehrenberg in Reutte stattfindet, steht unter<br />
dem Motto: „Ehrenberg – im Wandel der Zeit. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend.<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
Foto: BMK Reutte<br />
Treten Sie eine musikalische<br />
Zeitreise im alten Gemäuer der Arena<br />
Ehrenberg an. Die Bürgermusikkapelle<br />
Reutte, unterstützt durch<br />
den Männergesangsverein Reutte,<br />
führt sie in die Zeit des Mittelalters<br />
über die Renaissance in die Neuzeit<br />
und garantiert für einen stimmungsvollen<br />
und unterhaltsamen<br />
Abend. Tauchen Sie ein in die Welt<br />
von Ehrenberg, in sein Leben, in<br />
seine Fantasien, Schlachten, Jagdszenen<br />
und glorreichen Zeiten. Lassen<br />
Sie sich in eine Zeitreise entführen<br />
und freuen Sie sich auf Stücke<br />
wie Game of Thrones, Prinz Eugen<br />
Marsch, The Light Stone und viele<br />
mehr.<br />
INFOS & TICKETS. Beginn ist<br />
um 20 Uhr in der Arena Ehrenberg<br />
in Reutte. Einlass: 19.30 Uhr. Die<br />
Tickets können im Vorverkauf bei<br />
allen Musikanten der Bürgermusikkapelle<br />
Reutte und im Tourismusverband<br />
Reutte erworben werden.<br />
Frühjahrskonzert Frühjahrskonzert<br />
am 2024 20.4., 20 Uhr<br />
EH<strong>RE</strong>NBERG<br />
im Wandel der Zeit<br />
Wolfgang Palaver (r.) präsentiert im Pfarrstadl Breitenwang sein Buch „Für<br />
den Frieden kämpfen“. Fotos: Tyrolia<br />
(sas) In der Ukraine, in Israel/Palästina<br />
und vielen anderen Teilen der<br />
Welt ist Friede in weite Ferne gerückt.<br />
Doch, wie kann man Gewalt vermeiden,<br />
wie den Weg für Frieden mitbereiten?<br />
Sozialethiker und Theologe<br />
Wolfgang Palaver hat sich seit vielen<br />
Jahren mit den friedensethischen<br />
Vorbildern Gandhi und Mandela beschäftigt<br />
– und versucht eine aktuelle<br />
Aufbereitung ihrer Konzepte für Gesellschaft<br />
und Religionen bis hin zum<br />
eigenen engagierten Handeln.<br />
DER AUTOR. Wolfgang Palaver<br />
studierte Religionspädagogik, Germanistik<br />
und Politikwissenschaft<br />
an der Universität Innsbruck, wo er<br />
1990 promovierte. Von 2002 bis 2023<br />
lehrte Palaver dort Christliche Gesellschaftslehre<br />
und war von 2013 bis<br />
Anzeigenstatistik im Bezirk Reutte<br />
(sas) Vor Kurzem wurde vom Bezirkspolizeikommando<br />
die polizeiliche<br />
Anzeigenstatistik für den Bezirk Reutte<br />
veröffentlicht. 2023 zeigte sich in der<br />
Kriminalitätsentwicklung ein leichter<br />
Anstieg gegenüber 2022. Mehr angezeigten<br />
Delikten steht aber eine hohe<br />
Aufklärungquote (z. B. + 20 Prozent<br />
bei Einbruchdiebstählen) gegenüber.<br />
Diese hohe Aufklärungsquote und die<br />
angeführten Anfallszahlen zeigen, dass<br />
die Schwerpunktthemen im Bezirk<br />
Reutte 2023 richtig gesetzt wurden.<br />
Für 2024 wurden diese den aktuellen<br />
Entwicklungen angepasst. Angestiegen<br />
2017 Dekan der Theologischen Fakultät.<br />
Er leitete die interdisziplinäre<br />
Forschungsplattform „Weltordnung<br />
– Religion – Gewalt“ und ist Präsident<br />
von Pax Christi Österreich. Der<br />
Autor gilt als einer der führenden<br />
Experten für die Erforschung des Zusammenhanges<br />
von Gewalt und Religion.<br />
Seine Forschungen führten ihn<br />
mehrmals nach Südafrika, wo er sich<br />
mit Mahatma Gandhi und Nelson<br />
Mandela intensiv auseinandersetzte.<br />
INFOS UND TERMIN. Autor<br />
Wolfgang Palaver präsentiert sein<br />
Buch „Für den Frieden kämpfen. In<br />
Zeiten des Krieges von Gandhi und<br />
Mandela lernen“ am Freitag, dem 19.<br />
April, um 20 Uhr, im Pfarrstadl Breitenwang.<br />
Der Eintritt zur Veranstaltung<br />
ist frei.<br />
Felsräumungs- und Sicherungsarbeiten L 288<br />
(sk) Vom 10. bis zum 24. April, jeweils<br />
ab 7 Uhr bis 18 Uhr, werden auf<br />
der L 288, der Pinswanger Straße, Felsräumungs-<br />
und Sicherungsarbeiten<br />
durchgeführt. Die Arbeiten beginnen<br />
im Bereich der Ulrichsbrücke und werden<br />
am Kniepass beendet. Die Dauer<br />
der Sperren ist auf maximal <strong>15</strong> bis 20<br />
Minuten beschränkt. Ausgenommen<br />
sind: Samstage, Sonn- und Feiertage.<br />
im Vergleich zu 2022 waren im vergangenen<br />
Jahr angezeigte Fälle von Körperverletzung,<br />
gefährlicher Drohung,<br />
strafbarer Handlungen gegen Leib und<br />
Leben sowie gegen sexuelle Integrität<br />
und Selbstbestimmung. Zudem wurden<br />
etwas mehr Vermögensdelikte,<br />
Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz<br />
sowie Internet- und Bestellbetrüge<br />
angezeigt. Insgesamt betrug die Aufklärungsquote<br />
im Bezirk Reutte 2023<br />
60 Prozent. Von den 1.221 zur Anzeige<br />
gebrachten Delikten konnten 732 geklärt<br />
werden. 2022 waren es 714 Delikte.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 10./11. April 2024
Alles rund ums Auto<br />
und ums Zweirad<br />
Mit dem E-Bike sicher am Weg<br />
E-Bike Sicherheit im Straßenverkehr ist von größter Bedeutung<br />
E-Bikes sind praktisch, bequem und für viele Menschen eine gute<br />
Möglichkeit, lange Strecken ohne großen Kraftaufwand zurückzulegen.<br />
Die oft sehr schweren Modelle lassen sich aber leider nicht ganz einfach<br />
handhaben. Ein E-Bike sollte daher unbedingt optimal zum Besitzer<br />
passen und vor dem Kauf gründlich Probe gefahren werden.<br />
Immer mehr E-Bikes sind im Alltag<br />
oder im Urlaub bei Fahrradreisen<br />
unterwegs. Die meisten Fahrer<br />
sind mit den neuartigen Modellen<br />
aber überfordert. Das vermeintlich<br />
sichere Bike wird oft schon falsch gekauft<br />
und passt nicht zum Besitzer.<br />
Vor dem Kauf sollte man sich gut<br />
beraten lassen. Der Weg zu einem<br />
Fachgeschäft, das sich auch mit E-<br />
Bikes gut auskennt und zudem mehrere<br />
Modelle zum Ausprobieren vor<br />
Ort hat, ist nicht verschwendet. Hier<br />
können Sie sich mit der Technik<br />
vertraut machen und das zu Ihrer<br />
Körpergröße passende Modell aussuchen.<br />
Das Fahren mit den oft sehr<br />
schweren und schnellen E-Bikes will<br />
gelernt sein. Denn inklusive Akku<br />
und kompletter Ausstattung bringen<br />
die Bikes deutlich mehr Gewicht auf<br />
die Waage als klassische Fahrräder<br />
10./11. April 2024<br />
Von Mel Burger<br />
ohne Antrieb. In vielen Situationen<br />
kann dann nicht richtig reagiert werden,<br />
ein Sturz ist die Folge. Zudem<br />
will das Fahren mit E-Antrieb generell<br />
erst einmal gelernt sein. Denn<br />
das Treten in Kombination mit Akkumotor<br />
ist gewöhnungsbedürftig.<br />
FAH<strong>RE</strong>N MIT DEM E-BIKE<br />
ÜBEN. Oft sind Fahrradfahrer auf<br />
dem E-Bike auch deutlich schneller<br />
unterwegs, als es für die jeweilige<br />
Verkehrssituation eigentlich angemessen<br />
wäre. Bei Gefahrensituationen<br />
– wie plötzlich abbiegenden<br />
Lkw oder die Fahrbahn überquerenden<br />
Fußgängern – kann dann nicht<br />
mehr schnell genug abgebremst werden.<br />
Auch das Fahren über Kopfsteinpflaster<br />
erfordert aufgrund der<br />
verbauten Technik und des damit<br />
einhergehenden Zusatzgewichts<br />
mehr Vorsicht und Kontrolle. Ein<br />
sehr schweres E-Bike lässt sich<br />
Sport-Alm Berwang<br />
Begeisterung und Fachwissen rund um den Sport<br />
(sas) Der Winter ist vorbei, der Frühling angekommen. Mit den<br />
angenehmen Temperaturen verspürt man Lust, endlich wieder aufs<br />
Bike zu steigen oder die Wanderschuhe zu schnüren. Und dann: Raus<br />
in die Natur! Mit dem passenden Equipment – natürlich vom heimischen<br />
Fachhändler – macht das doppelt so viel Spaß.<br />
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vor Ort, wenn es um Biken, Trailrunning<br />
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und anderer Verkehrsteilnehmer im Vordergrund stehen. Foto: stock/Mikis Fotowelt<br />
schwieriger steuern und kontrollieren<br />
als ein leichteres Modell. Es ist<br />
daher zu empfehlen, sich eher für<br />
eine leichtere Variante zu entscheiden,<br />
die im Handling einfacher ist.<br />
Eine ausreichende Beleuchtung ist<br />
auf E-Bikes Pflicht. Man sollte darauf<br />
achten, dass diese ordnungsgemäß<br />
angebracht ist. Auch wenn es<br />
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in Österreich keine generelle Helmpflicht<br />
gibt, im Ernstfall kann der<br />
Helm Leben retten. Erst E-Bikes, die<br />
als Mofa auf eine Geschwindigkeit<br />
von 25 km/h kommen, unterliegen<br />
einer Helmpflicht. Wichtig ist, dass<br />
der Helm richtig fest auf dem Kopf<br />
sitzt, damit er beim Unfall den Kopf<br />
gut schützen kann.<br />
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RUNDSCHAU Seite 17
Faktencheck<br />
Mythen Irrglauben über E-Mobilität<br />
Alles (mel) Die Reichweite rund von ums Elektroautos Auto ist zu gering, E-Autos sind<br />
brandgefährlich, die Akkus sind der Sondermüll von morgen und deren<br />
Herstellung verursacht zusätzliche CO 2<br />
Emissionen. Mythen wie<br />
diese und andere rund um die Elektromobilität sind weit verbreitet.<br />
Zusätzlich ist die Debatte stark emotional aufgeladen. Fakt ist jedoch<br />
– der Mobilitätsbereich befindet sich im Umbruch. Im motorisierten<br />
Individualverkehr stellt die Elektromobilität die Schlüsseltechnologie<br />
der Mobilitätswende dar.<br />
Alles rund ums Auto<br />
Reifenservice in Perfektion<br />
Sicherer Start ins Frühjahr<br />
(RS) Wer auf der Suche nach neuen Reifen und Rädern ist, sollte<br />
beim Autohaus Schweiger in Reutte vorbeischauen. Dort gibt es eine<br />
breite Auswahl an Premium- und Budgetreifen führender Marken,<br />
hochwertige Felgen in verschiedenen Designs sowie Kompletträderpakete.<br />
Immer mehr Menschen denken über den Kauf eines E-Autos nach, welches<br />
sind die Vorteile – und gibt es Nachteile?<br />
Foto: stock/ david.sch<br />
Das Thema Elektromobilität wird<br />
nicht nur kontrovers diskutiert, es<br />
ist durch die Emotionalität der Debatte<br />
zusätzlich stark aufgeladen.<br />
Doch, um die Mobilitätswende erfolgreich<br />
zu meistern, führt kein<br />
Weg an der E-Mobilität im Individualverkehr<br />
vorbei. Auch wenn von<br />
den Verfechtern des Verbrennungsmotors<br />
immer wieder Gegenteiliges<br />
behauptet wird, ist der elektrische<br />
Antrieb momentan die effizienteste<br />
und klimaschonendste Art, um sich<br />
motorisiert fortzubewegen.<br />
VORTEILE. Elektromotoren sind<br />
effizient, leise und lokal abgasfrei.<br />
Zusätzlich können mit Elektrofahrzeugen<br />
bei gleichem Energieeinsatz<br />
mehr Kilometer gefahren werden,<br />
da sie durch den höheren Wirkungsgrad<br />
deutlich energieeffizienter als<br />
Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren<br />
sind. In diesem Fall verursachen<br />
Elektroautos – je nach Klasse<br />
und Modell – über das gesamte<br />
Fahrzeugleben um bis zu 79 Prozent<br />
weniger Treibhausgas-Emissionen<br />
als vergleichbare Fahrzeuge mit<br />
Verbrennungsmotor. Eine Frage,<br />
die immer wieder im Raum steht,<br />
ist die Frage nach dem zusätzlich<br />
benötigten Strom für die E-Mobilität.<br />
Doch durch den höheren Wirkungsgrad<br />
von Elektrofahrzeugen<br />
wird weniger Strom benötigt, als<br />
zunächst angenommen. Laut dem<br />
österreichischen Mobilitätsmasterplan<br />
wird von einem Anstieg des<br />
Strombedarfs um 6,5 Prozent bis<br />
2030 ausgegangen.<br />
NEUE ENERGIEQUELLEN.<br />
Durch intensive Elektrifizierung<br />
kann der Gesamtenergiebedarf des<br />
Verkehrssektors bis 2040 jedoch um<br />
knapp 60 Prozent reduziert werden,<br />
da der ineffiziente Einsatz von fossilen<br />
Treibstoffen wegfällt und somit<br />
eingespart wird. Die Voraussetzung<br />
für klimaschonende Elektromobilität<br />
ist Strom aus erneuerbaren<br />
Energiequellen. Um diesen in der<br />
Zukunft bereitzustellen, hat der<br />
Ausbau von Ökostromanlagen bereits<br />
begonnen und soll kontinuierlich<br />
gesteigert werden. Dieses Ziel ist<br />
ambitioniert, aber machbar. Es sind<br />
allerdings zusätzliche Maßnahmen<br />
erforderlich, um den Pkw-Verkehr<br />
zu verringern und den Anteil des<br />
öffentlichen Verkehrs, des Radfahrens<br />
und des Zufußgehens zu erhöhen.<br />
Denn um das Ziel von TIROL<br />
2050 energieautonom zu erreichen,<br />
müssen der Gesamtenergiebedarf<br />
verringert und erneuerbare Energie<br />
konsequent ausgebaut werden.<br />
Die Räder werden von top ausgebildeten Mitarbeitern fachkundig montiert und<br />
gewuchtet.<br />
Foto: Schweiger<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 10./11. April 2024<br />
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RUNDSCHAU Seite 19
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geteilten Scheinwerfer des<br />
Kamiq haben neue Proportionen und<br />
beide Modelle können optional mit<br />
Tauschen Sie Ihren Fabia Combi!<br />
LED-Matrix-Scheinwerfern mit hexagonalen<br />
Matrixmodulen ausgestattet<br />
werden – eine Premiere für Kamiq<br />
und Scala. Der neue Superb, Kodiaq<br />
und Octavia feiern in Österreich ihre<br />
Markteinführung am 24. Mai 2024.<br />
Auch bei diesen Modellen können<br />
Sie schon jetzt von unserer Aktion<br />
profitieren. Der neue Superb Combi<br />
glänzt durch neue Technologien, ein<br />
breites Antriebsangebot und erhöhte<br />
Sicherheit. Im Innenraum besticht er<br />
durch noch mehr Platz und Komfort:<br />
geräumiges, cleanes sowie praktisches<br />
Interieurdesign mit nachhaltigen<br />
Materialien, intuitiven Škoda Smart<br />
Dials und Infotainment mit dem<br />
KI-basierten Chatbot ChatGPT. Mit<br />
der zweiten Kodiaq-Generation präsentiert<br />
Škoda ein skulpturales, verfeinertes<br />
Design des SUV, das somit<br />
einen noch präsenteren und robusteren<br />
Auftritt erzielt. Ebenfalls neu sind<br />
die TOP LED-Matrixscheinwerfer<br />
und der Frontgrill mit horizontalem<br />
Lichtband. Zudem bietet der neue<br />
Alten Fabia Combi gegen neuen<br />
Škoda tauschen!<br />
Foto: Škoda<br />
Kodiaq nun noch mehr Platz für bis<br />
zu sieben Personen und jede Menge<br />
Gepäck. Der neue Octavia präsentiert<br />
sich in seiner vierten Generation<br />
mit geschärftem Design, das sich<br />
vor allem durch den überarbeiteten<br />
Škoda Kühlergrill und die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer<br />
der zweiten<br />
Generation auszeichnet.<br />
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Bis zu 2.000,–<br />
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Der neue Scala und Kamiq.<br />
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Tel. +43 5672 66111, www.autohaus-wolf.at<br />
RUNDSCHAU Seite 20 10./11. April 2024
KULTUR<br />
Generalversammlung<br />
Am Donnerstag, dem 11. April, findet im Museum im Grünen Haus in Reutte die<br />
Generalversammlung des Museumsvereins des Bezirkes Reutte statt.<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 11.<br />
April, findet um 19 Uhr im Museum<br />
in Grünen Haus in Reutte (Untermarkt<br />
25) die diesjährige Generalversammlung<br />
des Museumsvereins<br />
des Bezirkes Reutte statt. Die Jahreshauptversammlung<br />
ist ein Hö-<br />
Holzfenster nie<br />
mehr streichen!<br />
Aluminium-Verkleidung von außen<br />
Rufen Sie uns an:<br />
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hepunkt im Vereinsjahr und für<br />
Mitglieder und Interessierte frei<br />
zugänglich. Die Versammlung dient<br />
neben der Präsentation der Finanzgebarung<br />
und der Entlastung des<br />
Vereinsvorstandes vor allem der<br />
Information der Vereinsmitglieder<br />
und Gäste über die Aktivitäten im<br />
vergangenen und im kommenden<br />
Vereinsjahr. Selbstverständlich können<br />
auch Anregungen und Wünsche<br />
vorgebracht werden. Am Mittwoch,<br />
dem 24. April, wird im Museum im<br />
Grünen Haus das Jahrbuch „Extra<br />
Verren“ 2023 präsentiert.<br />
Voller Erfolg<br />
Kleiner Bücherfl ohmarkt in der Bücherei Reutte<br />
(mk) Zahlreiche Besucher fanden zum Bücherflohmarkt der Bücherei<br />
Reutte in die Planseestraße. Im Stiegenhaus des Hauses der<br />
Vereine konnte in einem großen Fundus an Büchern, Hörbüchern<br />
und Filmen gestöbert werden.<br />
Foto: RS-Archiv<br />
The Filly Follies –<br />
Le Freak, c´est chic!<br />
Burlesque Show in der Kellerei Reutte<br />
(sas) „Begleiten Sie uns dahin, wo<br />
der Champagner in Strömen fließt<br />
und sich die Reichen und Schönen<br />
die Klinke in die Hand geben: Willkommen<br />
im wilden Schwabing der<br />
1970er Jahre – als München noch hip<br />
und cool war“. Getreu dem damals<br />
angesagten Motto „Le Freak, c´est<br />
chic“ nehmen die Filly Follies ihr Publikum<br />
mit auf eine Reise durch das<br />
damals noch ausschweifende Nachtleben<br />
der Stadt, wo es jede Menge<br />
Aufregendes und Exotisches zu entdecken<br />
gibt. Einzigartige Ideen, unerwartete<br />
Kombinationen und exquisite<br />
Kreaturen verbinden sich zu einem<br />
deliziösen Performance-Cocktail, der<br />
die Kunst der Burlesque auch jenseits<br />
von wippenden Federn und funkelnden<br />
Kostümen in einem ganz neuen<br />
Licht erglänzen lässt.<br />
„The Filly Follies – Le Freak, c`est<br />
chic“ – Burlesque auf der Bühne der<br />
Kellerei Reutte. Foto: Susanne Karasch<br />
KOKETT, VERRUCHT UND<br />
EINE SCHARFE BRISE HUMOR.<br />
Die schlagfertige Chanteuse Elsie<br />
Marley führt mit gewitzter Plauderei<br />
und nonchalant eingestreuten<br />
Gesangstücken charmant durch den<br />
Abend, dabei stets unterstützt von<br />
ihrer zuckersüßen Assistentin Sugar<br />
LaLuz, die auf und hinter der Bühne<br />
gewieft und kompetent für die rechte<br />
Ordnung sorgt. Die Münchner Burlesque-Pionierinnen<br />
– Aphrodite De-<br />
Vine, ChiChi Bouvet und Diva DeSaster<br />
– wissen sich schon seit <strong>15</strong> Jahren<br />
kokett auf den Bühnen der Welt in<br />
Szene zu setzen: Ob humorvoll, verrucht<br />
oder elegant, lassen sie stets<br />
stilvoll und manchmal mit einem Augenzwinkern<br />
ihre glitzernden Roben<br />
fallen und verführen zu aufregenden<br />
Fantasien oder bisweilen einem herzlichen<br />
Lachen.<br />
INFOS UND TERMIN. Prickelnd<br />
und mit einem Augenzwinkern geht<br />
es am Samstag, dem 20. April, bei der<br />
Burlesque Show „The Filly Follies –<br />
Le Freak, cést chic!“ in der Kellerei<br />
Reutte (Tauschergasse 3) zu. Vorstellungsbeginn<br />
ist um 20 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet 25 Euro, für Mitglieder 20<br />
Euro; Eintritt zur Veranstaltung ab 18<br />
Jahren!<br />
Alle Infos unter: www.diekellerei.at<br />
Das Interesse war groß – so manches Buch fand einen neuen Besitzer.<br />
RS-Foto: M. Kofelenz<br />
Am vergangenen Freitag veranstaltete<br />
die Bücherei Reutte einen<br />
Bücherflohmarkt im Stiegenhaus vor<br />
der Bücherei. Angeboten wurden<br />
Bücher aller möglichen Genres, zudem<br />
Hörbücher und Filme aus dem<br />
aussortierten Bestand der Bücherei.<br />
Dies lockte viele Besucher zum Stöbern<br />
an. Die Bücher wurden gegen<br />
10./11. April 2024<br />
Spenden abgegeben und so fanden<br />
einige ein neues Zuhause. Mithilfe<br />
dieser Spenden werden neue Bücher<br />
für den Verleih angekauft. Die<br />
Bücherei Reutte möchte sich bei<br />
den vielen Besuchern bedanken und<br />
freut sich darauf, vielleicht in einem<br />
halben Jahr wieder einen Flohmarkt<br />
zu veranstalten.<br />
RUNDSCHAU Seite 21
TERMINKALENDER 11. April 2024 – 17. April 2024<br />
DONNERSTAG 11.4.<br />
SAMSTAG 13.4.<br />
MITTWOCH 17.4. .<br />
DIVERSES<br />
Elternberatung<br />
Tannheim. Von 9–11 Uhr im Gemeindeamt/Sitzungszimmer,<br />
Höf 36.<br />
Naturausstellung<br />
Elmen. Die Naturausstellung „Der<br />
letzte Wilde“ zeigt die Besonderheiten<br />
eines Wildflusses: Weites Flussbett,<br />
Schotterinseln, verzweigte Flussarme<br />
und große Auwälder. Täglich von<br />
10–18 Uhr geöffnet. www.naturparktiroler-lech.at<br />
F<strong>RE</strong>ITAG 12.4.<br />
Sprechstunde<br />
Reutte. Die Schilddrüsensprechstunde<br />
am Bezirkskrankenhaus Reutte findet<br />
jeden Freitag, in der Zeit von 10 bis 13<br />
Uhr, statt. Termine nach Vereinbarung<br />
unter der Tel. 05672 601430.<br />
Ausstellung<br />
Tannheim. Schwer & leicht – Ausstellung in<br />
der Galerie Augenblick – Kathi Bilgeri, Tannheim<br />
– Holzschnitte, abstrakte Steinskulpturen.<br />
Julia Hiemer, Füssen – Zeichnungen,<br />
Holzskulpturen. Geöffnet von Mittwoch bis<br />
Sonntag, jeweils <strong>15</strong>–18 Uhr.<br />
SAMSTAG 13.4.<br />
KUNSTAUSSTELLUNG<br />
elemente<br />
Malerei, Skulpturen und Fotografie in der<br />
Hammerschmiede in Vils/Tirol, Ritterweg <strong>15</strong><br />
elemente<br />
Malerei, Skulpturen und Fotografie in der<br />
Hammerschmiede in Vils,<br />
13.-21.04.2024<br />
Ritterweg <strong>15</strong><br />
13. bis 21. April 2024<br />
MO–FR: 17–19 Uhr, SA: <strong>15</strong>–21 Uhr<br />
Foto: RS-Archiv<br />
Quartissimo<br />
Vils. Am Samstag, dem 13. April findet um<br />
19 Uhr ein Konzert von „Quartissimo“ in<br />
der St. Anna Kirche in Vils statt. Reservierung<br />
unter der Tel. 0680 3149089.<br />
Konzerte: 13.04. 19:00 Uhr Quartissimo<br />
20.04. 19:00 Uhr Simon Hechenberger, Tobi Allgaier<br />
& Milan Zametzer<br />
SO: PETRA 11–16 ERHART Uhr<br />
MO-FR 17 - 19 UHR<br />
ANDRÉ <strong>RE</strong>ICHART<br />
SA<br />
SO<br />
<strong>15</strong> - 21 UHR<br />
11 - 16 UHR<br />
ANETTE NOESS<br />
DAVID ACOU<br />
Frühjahrskonzert<br />
der MK Schattwald<br />
Grän. Einladung zum Frühjahrskonzert<br />
der Musikkapelle Schattwald, um 20 Uhr<br />
im Gemeindesaal Grän, unter der Leitung<br />
von Kapellmeister Sandro Fiegenschuh.<br />
Eintritt freiwillige Spenden.<br />
Bundesliga Stockschützen<br />
Breitenwang. Das erste Heimspiel findet<br />
am Samstag, dem 13.4.2024, um 16 Uhr,<br />
in der Stocksportarena Breitenwang statt.<br />
SONNTAG 14.4.<br />
Flohmarkt<br />
Am Sonntag, dem 14. April, findet nur<br />
bei guter Witterung ein Flohmarkt beim<br />
EUROSPAR in Reutte statt. KeineWohnmobile.<br />
Jeder kann mitmachen! Anmeldung<br />
erforderlich unter Tel. 0676 584<strong>15</strong>17<br />
möglich.<br />
MONTAG <strong>15</strong>.4.<br />
Anonyme Alkoholiker<br />
Jeden Montag in den Räumen des Sozialund<br />
Gesundheitssprengels Telfs, von 18.30–<br />
20 Uhr, und jeden Dienstag in Landeck:<br />
Treffen der Anonymen Alkoholiker und der<br />
Angehörigen um 19 Uhr sowie auch jeden<br />
Sonntag um 8 Uhr. Kontakt für ganz Tirol:<br />
Tägl. 19–22 Uhr unter Tel. 0664 5165880.<br />
DIENSTAG 16.4.<br />
Familientreff<br />
Elbigenalp. Jeden Dienstag findet von<br />
14.30–16.30 ein Familientreff in der Villa<br />
Kunterbunt mit Tatjana Eisnecker statt. In<br />
den Schulferien findet kein Treffen statt.<br />
Ausstellungsfahrt<br />
nach Schongau und<br />
Pfaffenwinkel<br />
Der Museumsverein des Bezirkes Reutte lädt am<br />
Sonntag, dem 5. Mai 2024, zu einer Fahrt<br />
nach Schongau und dem Pfaffenwinkel ein.<br />
Abfahrt ist um 8 Uhr am Isserplatz in Reutte.<br />
Anmeldeschluss: 25.4.2024<br />
Weitere Informationen unter<br />
Tel. 05672 72 304 13 oder<br />
shop@museum-reutte.at<br />
www.museum-reutte.at<br />
DIVERSES<br />
Elternberatung<br />
Reutte. Von <strong>15</strong>–17 Uhr im EKiZ, Mühlerstraße<br />
35.<br />
Elternberatung<br />
Elbigenalp. Jeden zweiten Mittwoch im<br />
Monat, ab 14 Uhr im EKIZ „Villa Kunterbunt“,<br />
Dorfstr. 55b. Telefonische Voranmeldung<br />
bis einen Tag davor unter der<br />
Tel. 0676 5869734.<br />
Smart & Fit Workshop<br />
Lechaschau & Weißenbach. Im Rahmen<br />
des Projekts „Digital Überall“ des OEIAT<br />
werden kostenlose Workshops für Senioren<br />
angeboten. Abhängig von den Vorkenntnissen<br />
der Teilnehmer/innen werden<br />
folgende Themen behandelt: Erste<br />
Schritte mit dem Smartphone, Anpassung<br />
der Geräte an individuelle Bedürfnisse,<br />
Kommunizieren mit Sofortnachrichtendiensten<br />
( WhatsApp, Telegramm, Signal),<br />
Sicherheit im Internet. Maximal zwölf<br />
Teilnehmer, Anmeldung erforderlich für<br />
Lechaschau, am 17.4., 9 Uhr, im Widum<br />
bei Hannelore Sandhacker, Tel. 0664<br />
5775930 oder für Weißenbach, am 17.4.,<br />
14 Uhr, im Begegnungsraum bei Jutta<br />
Arzl, Tel. 0676 3103814.<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
Vortrag und Buchvorstellung<br />
Breitenwang. „Für den Frieden kämpfen<br />
– In Zeiten des Krieges von Gandhi und<br />
Mandela lernen“ – von Wolfgang Palaver.<br />
Terroranschläge, Kriege, Aufrüstung – ob<br />
Ukraine, Israel/Palästina oder Äthiopien:<br />
In vielen Teilen der Welt scheint Frieden<br />
in weite Ferne gerückt zu sein. Wolfgang<br />
Palaver nimmt die Gedanken und spirituellen<br />
Quellen von Mahatma Gandhi und<br />
Nelson Mandela zur Gewaltfreiheit als<br />
Ausgangspunkt seiner friedensethischen<br />
Überlegungen. Freitag, 19. April, 20 Uhr.<br />
Pfarrstadel Breitenwang. Der Eintritt ist<br />
frei.<br />
Außerferner Ansichtskarten<br />
Sammlertreffen<br />
Weißenbach. Am Sonntag, dem 28. April<br />
2024, findet von 14–18 Uhr das Sammlertreffen<br />
am Mühlbachweg 5, 1. Stock, in<br />
Weißenbach statt (Galerie Ein Blick). Zu<br />
sehen sind: Ansichtskarten, Werbeprospekte,<br />
alte Fotos, Fotoalben, Feldpost,<br />
Postkarten. Der Eintritt ist frei.<br />
Bücherei Lermoos<br />
RS-Archiv<br />
Öffnungszeiten: Montag und Freitag,<br />
von 17–18.30 Uhr. Aktuelle Veranstaltungen<br />
werden auf der Homepage www.<br />
lermoos. bvoe.at angekündigt.<br />
Bücherei Vils<br />
Die Bücherei Vils ist immer Mittwoch<br />
und Freitag, jeweils von 17 bis 19 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Bücherei Tannheim<br />
Montag, 16–17.30 Uhr und Donnerstag,<br />
17.30–19 Uhr geöffnet. Gemeindeamt,<br />
Höf 36.<br />
Bücherei Grän<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,<br />
jeweils von 9 bis 11 Uhr, an Feiertagen<br />
geschlossen.<br />
Bücherei Reutte<br />
Die Bücherei Reutte ist von Dienstag bis<br />
Freitag, von 9–12 Uhr und Dienstag und<br />
Freitag, von 16–19 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei Häselgehr<br />
Die Bücherei Häselgehr ist während<br />
des Schuljahres Mittwoch und Freitag,<br />
von 17 bis 18.30 Uhr, geöffnet. Anmeldungen<br />
zum neuen Antolin-Lesewettbewerb<br />
sind jederzeit möglich.<br />
Bücherei Vorderhornbach<br />
Öffnungszeiten: Jeden Mittwoch (Ausnahme<br />
Feiertag) von 18–20 Uhr.<br />
Bücherei Holzgau<br />
Alte Volksschule am Höhenbach. Donnerstags<br />
von 17–18 Uhr.<br />
Bücherei Weißenbach<br />
Wir haben Sonntag, von 9.30 bis 10.30<br />
Uhr und Mittwoch, von 18.30 bis 19.30<br />
Uhr (Winteröffnungszeit) bzw. 20 bis 21<br />
Uhr (Sommeröffnungszeit) geöffnet.<br />
Bücherei Ehrwald<br />
Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag,<br />
16.30 Uhr bis 19 Uhr und Mittwoch, 10<br />
bis 11 Uhr.<br />
Bücherei Breitenwang<br />
1. Stock des Gemeindezentrums Breitenwang:<br />
Montag, von 16–18 Uhr.<br />
RUNDSCHAU Seite 22<br />
10./11. April 2024
„Elementares“ in der<br />
Hammerschmiede<br />
Gemeinschaftsausstellung in historischem Ambiente<br />
(sas) Unter dem Thema „elemente“ vereinen die Künstler Petra<br />
Erhart, André Reichart, Anette Nöß und David Acou ihre abwechslungsreichen<br />
Werke zu einer besonderen Ausstellung im einzigartigen<br />
Ambiente der historischen Hammerschmiede in Vils.<br />
STELLENMARKT AUSSERFERN<br />
VERSTÄRKE UNSER TEAM ALS<br />
Das Ensemble, dessen Geschichte<br />
bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht,<br />
wird für die Woche vom 13. April bis<br />
21. April den atmosphärischen Rahmen<br />
für zeitgenössische groß- und<br />
kleinformatige Malerei, Holzskulpturen,<br />
Fotos und Filme bieten. Die<br />
Ausstellung ist an den beiden Samstagen<br />
jeweils von <strong>15</strong> bis 21 Uhr, an<br />
den beiden Sonntagen, jeweils von 11<br />
bis 16 Uhr, und während der Woche,<br />
von Montag bis Freitag, von 17 bis 19<br />
Uhr, geöffnet. Zum stimmungsvollen<br />
Auftakt der Ausstellungswoche lädt<br />
das Streichquartett „Quartissimo“ am<br />
Samstag, dem 13. April, um 19 Uhr,<br />
zu einem Konzert in die nahe gelegene<br />
St. Anna Kirche ein. Simon Hechenberger,<br />
Milan Zametzer und Tobi<br />
Allgaier verzaubern am Samstag, dem<br />
20. April, ab 19 Uhr, die alten Gemäuer<br />
musikalisch in eine lebendige Bühne<br />
der Gegenwart. Speziell für diesen<br />
Anlass komponierten die drei Musiker<br />
Stücke für Didgeridoo, Handpan,<br />
Gitarre und Bass.<br />
ERDE, WASSER, LUFT UND<br />
FEUER. Die künstlerischen Werke<br />
und die Musik laden ein, in die elementaren<br />
Kräfte des Universums<br />
einzutauchen und sich mit den Kräf-<br />
Künstlerin Petra Erhart zeigt ihre<br />
Werke in der Vilser Hammerschmiede.<br />
Sie war auch Mitorganisatorin<br />
der Gemeinschaftsausstellung „elemente“.<br />
Foto: Petra Erhard<br />
ten der Natur auseinanderzusetzen.<br />
„Kunst fordert uns auf, auch wenn<br />
nur für einen kurzen Moment, die<br />
Welt um uns herum mit veränderten<br />
Sinnen wahrzunehmen“, so Petra Erhart,<br />
die gemeinsam mit Reinhold<br />
Schrettl und Silvia Skelac vom Kulturverein<br />
Vilsart die Ausstellung organisiert<br />
hat.<br />
> Junior Service Desk Mitarbeiter:in<br />
> Service Desk Spezialist:in<br />
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Spannende Krimilesung in der Bücherei Vils<br />
(sas) Am Mittwoch, dem 10. April,<br />
findet um 19 Uhr eine spannende<br />
Krimilesung in der Bücherei Vils<br />
statt. Schriftstellerin Ina May liest<br />
aus ihrem Roman „Radibutz“ – eine<br />
Allgäu-Gschicht’. – Lustig, fesselnd<br />
und mit Herz erzählt. Marion Webhofer<br />
wird die Lesung mit ihrer<br />
Harfe musikalisch umrahmen. Für<br />
Unterhaltung und Spannung ist gesorgt.<br />
Der Eintritt zur Veranstaltung<br />
ist frei.<br />
Vollsperrung bei Griesen und von Garmisch bis Grainau<br />
Die Finissage der Ausstellung „elemente“ in der Hammerschmiede in Vils findet<br />
am vorletzten Tag, Samstag, dem 20. April, statt. Bei freiem Eintritt spielen Tobi<br />
Allgaier, Milan Zametzer und Simon Hechenberger (v.l.). Foto: Simon Hechenberger<br />
10./11. April 2024<br />
(sas) Die Bundesstraße 23 bleibt im<br />
Abschnitt zwischen Grainau und Griesen<br />
noch bis Freitag,12. April, spätestens 18<br />
Uhr, durchgehend tagsüber und nachts<br />
gesperrt. Von Montag, dem <strong>15</strong>. April, 7<br />
Uhr, bis Freitag, dem 19. April, spätestens<br />
18 Uhr, ist die B 23 ebenfalls durchgehend<br />
tagsüber und nachts gesperrt. Am<br />
Wochenende – Samstag, 13. und Sonntag,<br />
14. April – ist die Durchfahrt von<br />
und nach Österreich möglich.<br />
Die Deckenbauarbeiten in Grainau<br />
und Garmisch dauern voraussichtlich<br />
noch bis 24. April und finden überwiegend<br />
nachts, unter halbseitiger Sperrung<br />
mit Ampelregelung, statt. Restarbeiten<br />
in allen Bauabschnittern beginnen am<br />
Montag, dem 22. April, und dauern bis<br />
Freitag, dem 26. April. Der Verkehr wird<br />
mittels Ampelsteuerung geregelt. Witterungsbedingte<br />
Verzögerungen im Bauablauf<br />
sind nicht auszuschließen.<br />
RUNDSCHAU Seite 23
Kunst erleben – Tage der offenen Ateliers 2024<br />
(sas) Am 27. und 28. April ist es wieder<br />
so weit: Künstlerinnen und Künstler öffnen<br />
ihre Ateliers und Werkstätten in der<br />
Stadt und am Land. Sie zeigen ihre Kunst<br />
in authentischer Umgebung im direkten<br />
persönlichen Kontakt mit Interessierten.<br />
Besucherinnen und Besucher können<br />
den Tiroler Kunstschaffenden über die<br />
Schulter schauen.<br />
BEZIRK <strong>RE</strong>UTTE. Auch im Bezirk<br />
Reutte bietet sich Interessierten bei den<br />
Tagen der offenen Ateliers die Möglichkeit,<br />
Kunstschaffenden über die Schulter<br />
Michael Patrick Kelly<br />
B•O•A•T•S – Tour<br />
(sas) Auf dem Album „B•O•A•T•S“ (die Initialen von „Based On<br />
A True Story“) verarbeitet Michael Patrick Kelly ermutigende Geschichten<br />
aus aller Welt in kraft- und gefühlvolle Songs, die durch<br />
wahre Begebenheiten inspiriert sind.<br />
Es wurde in mehreren europäischen<br />
Ländern mit Gold und Platin prämiert<br />
und erhielt die Auszeichnung als „Album<br />
des Jahres“. Die Singles landeten<br />
wiederholt in den Pole Positionen der<br />
internationalen Airplaycharts. Jetzt<br />
gibt es die Möglichkeit, das Album<br />
ein letztes Mal live zu erleben – inkl.<br />
einem Feuerwerk an Hitsingles – wie<br />
„Beautiful Madness“, „Throwback“,<br />
„Blurry Eyes“, „Best Bad Friend“<br />
oder „Wonders“, die in der zweieinhalbstündigen<br />
Show das generationsübergreifende<br />
Publikum durch die<br />
Klaviatur der Emotionen rauschen<br />
lässt. Michael Patrick Kelly macht mit<br />
seiner B•O•A•T•S –Tour auch in Füssen<br />
Halt und tritt im Barockgarten des<br />
Festspielhauses Neuschwanstein auf.<br />
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Kinderstar und Mönch, heute erfolgreicher<br />
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zu blicken und ihre Kunst zu erleben.<br />
Mit dabei sind: Johannes Biber – Malerei<br />
im Atelier am Zeillerplatz 1/2. Stock –<br />
„Grabherrhaus“, Daniela Pahle – Malerei,<br />
Fotografie im Untermarkt 39/1. Stock,<br />
Angela Arzl – Cyanotypie (Blaudruck),<br />
Fotografie im Untermarkt 39/1. Stock,<br />
Jonas Arzl – Analoge Fotografie im Untermarkt<br />
39/1. Stock, Hubert Zemsauer<br />
– Skulpturen, Wood-Stone-Burning im<br />
Untermarkt 39/1. Stock. Die Künstler öffenen<br />
ihre Ateliers am Samstag, dem 27.<br />
April, von 13 bis 19 Uhr und am Sonntag,<br />
dem 28. April, von 13 bis 19 Uhr.<br />
Im Rahmen seiner B•O•A•T•S – Tour<br />
tritt Michael Patrick Kelly auch in<br />
Füssen auf.<br />
Foto: Shanti Tan<br />
aktivist, trägt eine Lebensgeschichte<br />
mit sich, die ihm weit über die Musikbranche<br />
hinaus Ansehen verleiht.<br />
Eine Stimme, die man nicht nur gerne<br />
hört, sondern auch sieht. Als verlässliches<br />
Kontrastprogramm zu jedem<br />
Stimmungstief oder zusätzlicher Boost<br />
zum Stimmungshoch – Michael Patrick<br />
Kelly bleibt weiterhin ein Garant<br />
für grandiose Live-Shows!<br />
INFOS UND TERMIN. Michael<br />
Patrick Kelly tritt am Freitag, dem 26.<br />
Juli, im Rahmen seiner B•O•A•T•S<br />
– Tour im Barockgarten des Festspielhauses<br />
Neuschwanstein auf. Konzertberginn<br />
ist um 20 Uhr Eintritt. Weitere<br />
Infos unter: www.allgaeu-concerts.de<br />
<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für<br />
Michael Patrick Kelly am 26.<br />
Juli 2024 im Festspielhaus<br />
Neuschwanstein.<br />
<br />
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Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
23.4.2024, 10 Uhr möglich!<br />
Seniorennachmittag der Vinzenzgemeinschaft<br />
(sas) Am Donnerstag, dem 18. April,<br />
findet im Pfarrstadel Breitenwang, um<br />
14 Uhr, die „Hoagartstube“, der Seniorennachmittag<br />
der Vinzenzgemeinschaft<br />
statt. Diesmal hält Dipl. Ing. Josef<br />
Walch einenVortrag mit Bildern unter<br />
dem Motto „Die wohltuende Wirkung<br />
„My Songs“ – Tour<br />
Sting im Barockgarten in Füssen<br />
(sas) Wenn das kein Schmankerl ist! Das nächste Highlight für die<br />
Königswinkel Open Airs 2024 steht fest: Ausnahmekünstler Sting<br />
wird im Barockgarten des Festspielhauses Füssen auftreten!<br />
„My Songs“-Tour – Ausnahmekünstler Sting tritt im Rahmen der Königswinkel<br />
Open Airs im Barockgarten des Festspielhauses Neuschwanstein in Füssen<br />
auf.<br />
Foto: Martin Kierszenbaum<br />
Am Mittwoch, dem 24. Juli 2024,<br />
ist es so weit – Sting rockt in Füssen!<br />
Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Die außergewöhnliche<br />
Performance präsentiert<br />
die beliebtesten Hits des 17-fachen<br />
Grammy Gewinners – sowohl<br />
als Solo-Künstler wie auch mit The<br />
Police. „My Songs“ ist eine ausgelassene,<br />
dynamische Show, die sich auf<br />
die beliebtesten Songs von Sting und<br />
die erfolgreiche Karriere des vielfach<br />
ausgezeichneten Künstlers konzentriert.<br />
Fans dürfen sich auf eine musikalische<br />
Zeitreise mit Klassikern, wie<br />
„Englishman In New York“, „Fields Of<br />
Gold“, „Shape Of My Heart“, „Every<br />
Breath You Take“, „Roxanne“, „Message<br />
In A Bottle“ sowie viele andere<br />
seiner Erfolge freuen. Sting wird dabei<br />
von einem elektrischen Rock-Ensemble<br />
begleitet.<br />
Nach seiner ausverkauften sechstägigen<br />
Residenz im Londoner Palladium<br />
wurde „My Songs“ von der<br />
Times als „Meisterklasse“ bezeichnet.<br />
„Sting ist und bleibt ein unglaublich<br />
talentierter Performer mit einem vergoldeten<br />
Back Katalog.“ Als „seltenen<br />
Leckerbissen“ beschrieb der Daily Telegraph<br />
die musikalische Reise mit Hits,<br />
des Waldes auf unsere Gesundheit“. Die<br />
Vinzenzgemeinschaft lädt alle, die Interesse<br />
an diesem Thema haben, sehr<br />
herzlich ein. Neben diesem Vortrag<br />
erwarten die Besucher wieder Kuchen,<br />
Kaffee und ein gemütliches Beisammensein.<br />
wie „Fields of Gold“, „Shape of my<br />
Heart“, „Roxanne“ und „Demolition<br />
Man“. Der Guardian lobte die „sublime<br />
Alchemie“. Weitere Infos unter: www.<br />
allgaeu-concerts.de. Seit dem 3. November<br />
läuft der allgemeine Vorverkauf<br />
unter www.allgaeu-concerts.de.<br />
INFOS UND TERMIN. Im Rahmen<br />
der Königswinkel Open Airs<br />
2024 tritt Sting mit seiner „My<br />
Songs“-Tour im Barockgarten des<br />
Festspielhauses Neuschwanstein in<br />
Füssen auf. Das Konzert findet am<br />
Mittwoch, dem 24. Juli, statt. Konzertbeginn<br />
ist um 20 Uhr.<br />
<br />
Wir verlosen 3 x 2 Karten für<br />
die Sting - „My Songs“ am 24.<br />
Juli 2024 in Füssen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Teilnahme am Gewinnspiel ist bis<br />
23.4.2024, 10 Uhr möglich!<br />
RUNDSCHAU Seite 24 10./11. April 2024
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10./11. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Wir lieben Musik!<br />
Lehrerkonzert der Landesmusikschule Reutte-Außerfern<br />
(sas) Dass Musikschulpädagogen die Musik leben und tagtäglich<br />
ausüben, liegt auf der Hand. Sie lieben die Musik und musizieren<br />
auch in ihrer Freizeit.<br />
Zwiegespräch<br />
in Form und Farbe<br />
Brigitte Dorn stellt in Breitenwang aus<br />
(sas) Brigitte Dorn ist freischaffende Malerin, absolvierte ein<br />
Kunststudium in Nürnberg sowie diverse Meisterklassen und lebt<br />
und arbeitet in Kempten.<br />
Beim Lehrerkonzert der Landesmusikschule Reutte-Außerfern ist auch<br />
Schlagwerklehrer Stefan Heiß zu hören.<br />
Foto: LMS Reutte-Außerfern<br />
Unter diesem Motto steht das<br />
Konzert der Lehrkräfte der Landesmusikschule<br />
Reutte-Außerfern, das<br />
mit einem sehr abwechslungsreichen<br />
Programm begeistern wird. Das Repertoire<br />
reicht von klassischer Klaviermusik<br />
und Schuberts Impromptu<br />
in f-moll Op. 142 Nr. 1 über Musik<br />
für Schlagwerk bis hin zu Darbietungen<br />
moderner Popsongs. Auch<br />
eine spezielle Formation, ein „Fagottquartett“<br />
macht sicher Appetit<br />
auf einen speziellen Abend.<br />
Es musizieren: Stefan Heiß<br />
(Schlagwerk), Attila Bubreg und Peter<br />
Besler (Klarinetten), ein Fagottquartett<br />
mit Friedrich Schweiger,<br />
Manuel Lämmle, Bettina Schlichther<br />
TERMIN //<br />
und Claudia Moosbrugger, Agnes Ihrenberger<br />
(Gesang), Henry Springfeld<br />
(Gesang), Agnes Kárpati (Klavier),<br />
Linda Bubreg-Dobay (Klavier),<br />
Monika Schennach (Blockflöte), Marion<br />
Wassermann (Blockflöte), Elke<br />
Klar (Querflöte), Prof. Isolde Jordan<br />
(Zither) und Michael Haas (Gitarre).<br />
INFOS UND TERMIN. Das Konzert<br />
der Lehrkräfte der Landesmusikschule<br />
Reutte-Außerfern findet<br />
am Montag, dem <strong>15</strong>. April, im Lina-<br />
Thyll-Saal der Landesmusikschule<br />
Reutte-Außerfern statt. Konzertbeginn<br />
ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist<br />
frei, freiwillige Spenden sind erbeten.<br />
ANZEIGENSCHLUSS: Freitag, 12 Uhr<br />
Die Kemptener Künstlerin Brigitte Dorn stellt ihre Werke im Foyer des Gemeindeamts<br />
Breitenwang aus.<br />
Foto: Brigtte Dorn<br />
Über ihre Kunst sagt sie: „Oft lasse<br />
ich mich von der Natur inspirieren,<br />
nehme es als Konzeptthema auf und<br />
setze es gegenständlich oder abstrahiert<br />
um. Hierzu arbeite ich tagebuchartig,<br />
prozesshafte groß- und<br />
kleinformatige Bilder, versuche, etwas<br />
Individuelles für mich zu erarbeiten.<br />
Es entstehen sehr häufig viele<br />
Skizzen oder Scribbles, die dann<br />
zu Bildserien heranwachsen. Die<br />
Klarheit, Präsenz der Farben (meistens<br />
Pigmentfarben auf Öl- oder<br />
Acrylbasis) das Malerische ist der<br />
Schwerpunkt meiner Werke. Parallel<br />
arbeite ich an z. B. Skulpturen ,Die<br />
Glotzer‘, die zeigen den Stellenwert<br />
und die Denkweise vieler Betrachter<br />
über Kunst. Mir ist es wichtig, Augenblicke<br />
und Stimmungen festzuhalten,<br />
die ich gespürt habe. Meine<br />
Träume, Wünsche, Empfindungen<br />
und Sichtweisen setze ich in Farbe<br />
und Material um. In diversen Einzel-<br />
und Gemeinschaftsausstellungen<br />
im bayerischen Raum sowie auch<br />
im Ausland mit der regelmäßigen<br />
Teilnahme der Ausstellungen des<br />
Berufsverbands Bildender Künstler<br />
präsentiere ich meine Schaffenskraft<br />
erfolgreich der Öffentlichkeit.“<br />
INFOS UND TERMIN. Das Kulturforum<br />
Breitenwang lädt herzlich<br />
zur Vernissage am Samstag, dem 20.<br />
April, um 17 Uhr, im Foyer des Gemeindeamts<br />
Breitenwang ein. Die<br />
Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten<br />
des Gemeindeamts bis 14. Juni<br />
besichtigt werden.<br />
IMP<strong>RE</strong>SSUM<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen@rundschau.at<br />
redaktion@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6600 Pfl ach,<br />
IC Pfl ach, Kohlplatz 7, Tel. 05672/71313<br />
Herausgeber:<br />
Erika Egger<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Reutte, Imst, Landeck und Telfs-<br />
Seefeld-Völs<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(sas) Sabine Schretter, (sk) Sonja Kofelenz, (niza) Nina<br />
Zacke, (mg) Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel,<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
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(cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl, (jw) Juliane<br />
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Johannes Pirchner, (mp) Marlen Perl, (mjc) M. Färber,<br />
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Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
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Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 30 10./11. April 2024
BRIEFKASTEN<br />
Fernpass-Scheiteltunnel = Pipifax? Schon wieder eine Polemik?<br />
1. Frau Abgeordnete zum Nationalrat<br />
(VP) auf Wahlkampftour<br />
2019 (Samstag, 14.09.2019): NR<br />
Liesi Pfurtscheller will vor allem<br />
eines: „Einen schnellen Zugang zur<br />
Inntalfurche.“ Sie will am Tschirganttunnel<br />
festhalten. Dieser verkürze<br />
die Fahrzeit um zwölf bis<br />
<strong>15</strong> Minuten. Mit dem Fernpass-<br />
Scheiteltunnel sei dies die einzige<br />
Lösung, wie auch das 7,5-t-Limit<br />
gehalten werden könne. Kritikern<br />
entgegnet sie: „Die eierlegende<br />
Wollmilchsau auf der B179 wird es<br />
nicht geben. Und der Scheiteltunnel<br />
ist ein 1,3 km langes Loch und<br />
kein Jahrhundertprojekt. Das ist<br />
doch Pipifax.“<br />
2. Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth<br />
Pfurtscheller (Abgeordnete zum<br />
Nationalrat) und Sonja Ledl-Rossmann<br />
(Abgeordnete zum Bundesrat)<br />
bringen am 12.10.2016 im<br />
Parlament eine Petition ein. Betreff:<br />
Petition „Ausbau der Fernpass-<br />
Route – Bau des Tschirgant-Tunnels<br />
“. (Wörtliche Zitate auszugsweise,<br />
Hervorhebungen von mir!)<br />
Die Fernpass-Route (B179) ist<br />
eine wichtige europäische Nord-<br />
Süd-Verbindung … Die Fernpass-<br />
Route ist vor allem in touristischer<br />
Hinsicht für das gesamte Tiroler<br />
berland von größter Bedeutung ...<br />
Wenngleich mit den geplanten Maßnahmen<br />
der Fernpass-Strategie 2016<br />
und den bisherigen sowie in Planung<br />
befindlichen straßenbaulichen Maßnahmen<br />
eine gewisse Verbesserung<br />
erwartet werden kann, ist ein umfassender<br />
Ausbau mit Hilfe von Tunnellösungen<br />
unumgänglich … Sowohl<br />
der Tschirgant- als auch der Fernpass-Scheiteltunnel<br />
sind planerisch so<br />
weit gediehen, dass eine Umsetzung<br />
in den nächsten Jahren möglich und<br />
sinnvoll ist … Der Nationalrat wird<br />
ersucht, die Aufnahme des Projektes<br />
„Tschirgant-Tunnel“ in den ASFI-<br />
NAG-Rahmenplan zu erwirken und<br />
die schnellstmögliche Projektumsetzung<br />
zu unterstützen.<br />
3. SPÖ sagt nein zu Straßenausbauplänen.<br />
Und die SPÖ? Die kann sämtlichen<br />
wie auch immer gearteten Tunnelplänen<br />
im Bereich des Straßenbaus<br />
weiterhin gar nichts abgewinnen. Tirols<br />
Sozialdemokraten setzen weiterhin<br />
auf das Thema Bahn. „Analysen<br />
bestätigen, der Fernpasstunnel wäre<br />
die denkbar schlechteste Lösung im<br />
Transit Dilemma. Der Bahntunnel<br />
zwischen Reutte und Inntal bietet, als<br />
Generationenprojekt, die bitter notwendige<br />
Mobilitätswende“, legt BR<br />
Stefan Zaggl seine Vorstellungen vor.<br />
Scheiteltunnel und Tschirganttunnel<br />
– dem kann der SPÖ-Bezirksobmann<br />
hingegen so gar nichts abgewinnen.<br />
Für ihn und seine Partei sind beide<br />
Projekte „keine Lösung für das Verkehrsproblem“<br />
(26. Jänner 2021).<br />
4. Mit Landtagspräsidentin Sonja<br />
Ledl-Rossmann (ÖVP) ergriff ein<br />
Landtagsmitglied aus dem betroffenen<br />
Bezirk Reutte das Wort. Sie<br />
warnte eindringlich vor den Folgen<br />
eines großen Tunnels, damit würde<br />
das 7,5-Tonnen-Limit jedenfalls<br />
fallen. „Den Menschen wird immer<br />
das Bild vermittelt, dass es mit einem<br />
großen Tunnel keine Probleme mehr<br />
gibt“, mahnte sie mehr „Ehrlichkeit“<br />
ein. Ledl-Rossmann gestand ein, dass<br />
es „die perfekte Lösung“ aufgrund der<br />
Gegebenheiten „nie geben“ werde.<br />
(20. März 2024).<br />
5. „Es geht nicht um die drei Minuten“,<br />
in denen laut Berechnungen die<br />
transitgeplagte Fernpassstrecke im<br />
Außerfern schneller bewältigt werden<br />
könne, sagte der ressortzuständige<br />
LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP) in<br />
der stundenlangen Debatte. Vielmehr<br />
habe die Landesregierung die Sicherheit<br />
– vor allem bei Baustellen – im<br />
Blick. (20. März 2024).<br />
Jede/r müsste wohl erkannt haben,<br />
dass es sich hierbei ausschließlich<br />
um großteils ganz aktuelle<br />
Originalzitate von Tiroler und Außerferner<br />
Politikern handelt. Ebenso<br />
offensichtlich ist, dass die Pseudodiskussionen<br />
über Scheiteltunnel<br />
und zweite Röhre Lermooser Tunnel<br />
nichts anderes als Scheingefechte<br />
sind, die nur als Ablenkung<br />
dienen sollen für das eigentliche<br />
Ziel dieser genannten Personen:<br />
Eine Beschleunigung des Verkehrs,<br />
eine Öffnung der Transitroute (=<br />
Autobahn!) durch unser Außerfern,<br />
durch unseren Lebensraum!<br />
Dass solche Wortspenden mit<br />
großer Sicherheit zur Politikverdrossenheit<br />
beitragen, ist leider zu<br />
befürchten. Dabei sollte das Gegenteil<br />
passieren: Die Wahlbeteiligung<br />
sollte STEIGEN und die Meinung<br />
der unzufriedenen Bevölkerung,<br />
die nicht mehr länger bereit ist, sich<br />
verraten und verkaufen zu lassen,<br />
sollte sich im Sinne einer Politiker-<br />
INNENverdrossenheit gegen die<br />
dafür Verantwortlichen zur Wehr<br />
setzen!<br />
Karlheinz Pohler, Weißenbach<br />
Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder.<br />
E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at<br />
Musikhuangart<br />
hören: Vom gemeinsamen Singen bekannter<br />
Volkslieder (vorgesungen von<br />
Hermann, Hansjörg und Karl), volkstümlichen<br />
Weisen (Karl und Hubert)<br />
über ein Mandolinenquintett (Werner,<br />
Martin, Sepp, Karl und Karl-Heinz)<br />
bis zu bekannten Oldies von unserer<br />
„vereinseigenen“ Oldie-Band (Hermann,<br />
Sigi, Hansjörg, Karl, Ernst, Berti,<br />
Karl-Heinz) und sogar zu zwei sehr<br />
bekannten Jazz-Nummern („Mercy,<br />
mercy, mercy“ und „Take 5“), gemeinsam<br />
mit dem virtuosen Künstler am<br />
Saxophon, Berti Lampert, der sich bei<br />
all seinem Können nicht zu schade ist,<br />
mit den Weißenbacher Pensionisten<br />
gemeinsam zu proben und viel Spaß<br />
dabei zu haben!<br />
„Werde ich bald abgeschoben?“ Mahnwache in Reutte<br />
Die musikalischen Darbietungen beim Musikhuangart im Café Dobler in Weißenbach<br />
waren schon etwas ganz Besonderes und an Vielfalt wohl kaum zu<br />
überbieten.<br />
Foto: Pohler<br />
(sas) Wer am Samstag, dem 6. April,<br />
das wunderbare frühsommerliche<br />
Wetter im Freien genießen wollte –<br />
was nur zu verständlich war – musste<br />
10./11. April 2024<br />
halt auf musikalische Darbietungen<br />
im gemütlichen Weißenbacher Café<br />
Dobler verzichten. Diese waren in<br />
einer eher seltenen Kombination zu<br />
(sas) Inmitten der wachsenden politischen<br />
Unsicherheit und des beunruhigenden<br />
Aufstiegs rechtsextremer<br />
Ideologien steht Michelle Derbach, eine<br />
deutsch-thailändische Bürgerin, die in<br />
Reutte die Schule besucht, vor einer zutiefst<br />
beunruhigenden Zukunft. Ihre<br />
Mahnwachen sind ein verzweifelter<br />
Schrei nach Solidarität und ein eindringlicher<br />
Appell zum Schutz vor einer Realität,<br />
in der Menschen aufgrund ihrer<br />
ethnischen Herkunft bedroht sind. Diese<br />
Mahnwachen werden – auch in Reutte<br />
– bis zu den Europawahlen im Juni<br />
stattfinden. „Ich habe nicht die Angst,<br />
dass ich abgeschoben werde, sondern die<br />
Angst davor, dass Menschen wie ich, die<br />
nicht ,reinrassig deutsch‘ sind, Ziel einer<br />
gefährlichen Politik werden könnten“,<br />
erklärt Derbach besorgt. „Ich weigere<br />
mich, meine Identität, meine Heimat und<br />
meine Familie auf dem Altar der politischen<br />
Bürokratie zu opfern. Unsere Würde<br />
steht auf dem Spiel, und ich werde bis<br />
zum letzten Atemzug kämpfen, um sie<br />
zu verteidigen.“ Die Mahnwachen dienen<br />
nicht nur als Protest gegen Derbachs<br />
persönliche Situation, sondern auch als<br />
Forum, das die Aufmerksamkeit auf die<br />
breiteren, oft ignorierten menschlichen<br />
Konsequenzen der Abschiebungspolitik<br />
lenkt.<br />
Am 19. April findet vor dem Gemeindeamt<br />
in Reutte von 16.30 Uhr bis 17.30<br />
Uhr eine von Michelle Derbach initiierte<br />
Mahnwache statt.<br />
RUNDSCHAU Seite 31
SPORT<br />
28. Dorfcup des Billardclubs Optik Gundolf Lechaschau<br />
84 Mannschaften und 252 Hobbybillardspieler freuten sich über spannende Spiele, Spaß und Kulinarik<br />
(sas) Der 28. Dorfcup des Billardclubs Optik Gundolf fand vom 1.<br />
bis 7. März in Lechaschau statt. Mit 84 Mannschaften und somit 252<br />
Hobbybillardspielern war dieser Dorfcup erneut eines der größten<br />
Hobbybillardturniere in Österreich.<br />
Das Turnier für Hobbybillardspieler<br />
und alle, die es noch werden<br />
möchten, ermöglicht den Teilnehmern,<br />
Spaß am Billardsport zu haben<br />
und mit professioneller Mithilfe<br />
der Clubmitglieder das Runde mit so<br />
wenig Fehlern wie möglich ins Runde<br />
zu befördern. Neben dem sportlichen<br />
Anreiz war wie in jedem Jahr viel<br />
Spaß und Kulinarik geboten. Marc<br />
Pichler, Obmann des Billardclub<br />
Lechaschau, leitete gekonnt durch<br />
den Abend und moderierte auch die<br />
Preisverleihung. Ganz besonders bedankte<br />
er sich bei den Sponsoren und<br />
Helfern des Clubs.<br />
Im Bob mit bis zu 130 km/h durch<br />
den Eiskanal: Lea Haslwanter (Studentin<br />
auf Lehramt für die Volksschule)<br />
und Ina Kannenberg (Zerspanungstechnikerin<br />
bei Plansee in<br />
Reutte) vertreten als eines von zwei<br />
weiblichen Teams den Bobsport in<br />
Österreich. Die beiden Frauen teilen<br />
ihre Leidenschaft für Geschwindigkeit<br />
und das Streben nach Spitzenleistungen.<br />
Mit intensivem Training,<br />
viel Ehrgeiz und Motivation verfolgen<br />
die beiden Frauen ein Ziel: die<br />
Teilnahme an den Olympischen<br />
Spielen 2026. Um diesem Ziel einen<br />
Schritt näherzukommen, begleitet<br />
die Plansee Group das Bobteam<br />
Haslwanter als starker Sponsor.<br />
GEWINNSPIELAKTION. Dank<br />
der Partnerschaft zwischen der<br />
Plansee Group und dem Bobteam<br />
bekamen Mitarbeiter der Plansee<br />
Group die Möglichkeit, an einem<br />
F<strong>RE</strong>UDE ÜBER DIE P<strong>RE</strong>ISE.<br />
Nach Grußworten der Lechaschauer<br />
Bürgermeisterin, Eva Wolf, ehrten<br />
beide gemeinsam die sportlich besten<br />
Spieler in den Kategorien der Lizenzspieler,<br />
Herren, Damen und Jugendliche.<br />
Dabei gab es in der Einzelkategorie<br />
der Lizenzspieler dieses Jahr drei<br />
Sieger: Thomas Knittel, Meiko Strele<br />
und David Lechleitner. Die Herrenwertung<br />
konnte Christian Starek, die<br />
Damenwertung Carla Schneider und<br />
die Jugendwertung Maria Hohenrainer<br />
für sich entscheiden und großartige<br />
Pokale mit nach Hause nehmen.<br />
Die kreativen Metallpokale wurden<br />
heuer von der Berufsausbildung Multivac<br />
gesponsert und von Lehrlingen<br />
entworfen und hergestellt.<br />
Die <strong>15</strong> bestplatzierten Mannschaften<br />
freuten sich über die begehrten<br />
Schlüsselanhänger in Form von Billardkugeln.<br />
Der Sieg wurde in einem<br />
spannenden Dreikampf auf höchstem<br />
Niveau ermittelt. Alle drei erstplatzierten<br />
Mannschaften konnten dabei<br />
unter 16 Aufnahmen bleiben, was<br />
Bürgermeisterin Eva Wolf (l.) und Obmann Marc Pichler (r.) mit dem Siegerteam<br />
Thomas Knittel, Christian Starek und Claudio Pane (2. bis 4. v. r). Foto: Pernul<br />
in einigen der vergangenen Jahren<br />
schon zum Sieg gereicht hätte. Dieses<br />
Jahr gewann das Team um Thomas<br />
Knittel, Christian Starek und Claudio<br />
Pane nach fulminanter Leistung mit<br />
nur 11 Aufnahmen. Die anwesenden<br />
Teilnehmer konnten abschließend<br />
bei der Tombola wieder tolle Preise<br />
Gewinnspiel mit Nervenkitzel<br />
Die Plansee Group ist starker Sponsor für den Bobsport<br />
(sas) Die Plansee Group unterstützt den weiblichen Tiroler Bobsport<br />
auf dem Weg zu Olympia 2026. Gemeinsam mit den Sportlerinnen<br />
initiierte das Unternehmen ein Gewinnspiel mit Adrenalinfaktor für<br />
seine Mitarbeiter und schickte zwei von ihnen in den Eiskanal.<br />
internen Gewinnspiel teilzunehmen<br />
und eine aufregende Gästebobfahrt<br />
in Innsbruck/Igls zu erleben. Auf<br />
das Erlebnis durften sich nach der<br />
Auslosung Stefanie Schmidt, CAD-<br />
Designerin im Produktmarketing<br />
und Klaus Lupfer, Product Life Cycle<br />
Manager (beide bei Ceratizit)<br />
freuen.<br />
NERVENKITZEL. Am 3. März<br />
war es so weit: Vor dem Start erhielten<br />
die Gewinnerin und der<br />
Gewinner, dessen Begleitperson<br />
sich spontan sogar auch in den Bob<br />
setzen durfte, eine ausführliche Einweisung<br />
und konnten Fragen an<br />
Lea Haslwanter und Linda Braun,<br />
die als Anschieberin der Bobs dabei<br />
war, stellen. Voller Vorfreude<br />
wagten sich Stefanie Schmidt und<br />
Klaus Lupfer in die Viererbobs und<br />
begaben sich auf die kurze, aber<br />
rasante Fahrt durch den Eiskanal.<br />
Die beiden Bobsportlerinnen Lea<br />
Haslwanter (l.) und Ina Kannenberg<br />
bereiten sich auf Olympia 2026 vor.<br />
„Die Fahrt war richtig cool! Vielen<br />
Dank für dieses Erlebnis“, sagte<br />
Stefanie nach der Fahrt mit einem<br />
Strahlen im Gesicht. Klaus, der von<br />
der Geschwindigkeit im Eiskanal<br />
erstaunt war, meinte: „Die ersten<br />
zwei Kurven waren noch gemütlich,<br />
gewinnen: Die Highlights waren neben<br />
vielen Tombola-Gewinnen eine<br />
Armbanduhr, gesponsert von Juwelier<br />
Seitz, und ein Segelflug über die<br />
Alpen.<br />
Weitere Informationen, die Ergebnislisten<br />
und etliche Bilder der Dorfcupwoche<br />
unter: www.bc-la.com<br />
Stefanie Schmidt (l.) und Klaus Lupfer<br />
gewannen die Fahrt durch den Igler<br />
Eiskanal.<br />
Fotos: Elena Moser<br />
aber dann mit über 100 km/h durch<br />
den Kreisel und das Labyrinth, das<br />
hat für einen erhöhten Puls gesorgt.<br />
Das war außergewöhnlich!“ Dieses<br />
Abenteuer wird den beiden mit Sicherheit<br />
noch lange in Erinnerung<br />
bleiben.<br />
RUNDSCHAU Seite 32 10./11. April 2024
„Ich kann’s kaum erwarten“<br />
Tormann-Legende Michael Konsel trainierte beim SV Reutte<br />
Richtig was los war in der vergangenen Woche beim SV Schweiger<br />
Reutte, denn kein Geringerer als Tormann-Legende Michael Konsel<br />
stand den Mannschaften des Außerferner Traditionsclubs mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Der ehemalige internationale Spieler und Nationaltorhüter<br />
zeigte sich beim Besuch im Drei-Tannen-Stadion begeistert.<br />
Dem Nachwuchs stand die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />
SV Reutte-Obmann Klaus Weber berichtet über die Karriere von Michael Konsel.<br />
Unter der Anweisung von Michael Konsel wird mit dem Ball jongliert (gepeppelt).<br />
Von Albert Unterpirker<br />
„Ich freue mich, die Spieler mit<br />
Tipps unterstützen zu können“, sagt<br />
Michael Konsel, der in seiner Karriere<br />
u. a. 384 Spiele für den SK Rapid<br />
Wien und 40 für den AS Rom<br />
absolvierte, „es macht mir großen<br />
Spaß, mit Kindern zu arbeiten!“ Der<br />
Nachwuchs strahlte bei seinem Besuch<br />
jedenfalls um die Wette. „Ich<br />
kann’s kaum erwarten“, frohlockt ein<br />
Youngster des SV Reutte beim Foto-<br />
Shooting mit dem österreichischen<br />
Goalie-Star. Zustandegekommen war<br />
das Engagement mit Michael Konsel<br />
durch die Kooperation des Vereins<br />
mit der Firma RedZac eWelt in Reutte<br />
und Senior Key Account Manager<br />
Robert Petrin von TP Vision Europe<br />
/Ambilight TV. „Es ist ein absolutes<br />
Highlight, einen solchen internationalen<br />
Top-Torhüter bei uns begrüßen<br />
zu können“, erklärt RedZac eWelt-<br />
Geschäftsführer Harald Stenico. Klaus<br />
Weber, Obmann des SV Reutte, weiß<br />
ebenfalls um die Bedeutung von Konsels<br />
Besuch: „Das ist für den gesamten<br />
Verein ein unvergessliches Erlebnis<br />
und sowohl unser Nachwuchs als<br />
auch unsere Kampfmannschaft profitieren<br />
davon enorm!“<br />
BE<strong>RE</strong>ICHERUNG. Diesen Worten<br />
schließt sich SV Reutte-Nachwuchsleiter<br />
Ümit Tiytili an: „Ein super Projekt,<br />
und eine Bereicherung für die<br />
Kinder und den Verein!“ Der SV Reutte<br />
führt derzeit neun Mannschaften<br />
10./11. April 2024<br />
(U8 bis zur Kampfmannschaft, über<br />
ein Dutzend Trainer), rund 100 Kinder<br />
allein sind im Nachwuchs mit an<br />
Bord. „Die Sportanlage wird laufend<br />
modernisiert“, führt Obmann Weber<br />
aus. Interessierte, die beim Verein<br />
mithelfen wollen, sind herzlich willkommen.<br />
Apropos Michael Konsel:<br />
Der 43-fache österreichische Nationalteam-Torhüter<br />
durfte an den beiden<br />
Trainingstagen zwei Wild Cards<br />
an SV Reutte-Spielerinnen und -Spieler<br />
vergeben, die an einem Sichtungstraining<br />
in Wien teilnehmen konnten.<br />
Mit der Chance, dann gar in ein Trainingscamp<br />
des FC Barcelona einzurücken.<br />
Christoph Bader und Miralem<br />
Djedovic sind die Glücklichen, die<br />
zum Training nach Wien eingeladen<br />
wewerden. In Wien werden dann aus<br />
50 Spielern zehn zum Tainingscamp<br />
eingeladen. Bis 30. April besteht die<br />
Möglichkeit, ein Ticket für das Sichtungstraining<br />
zu gewinnen. So einfach<br />
geht’s: Ambilight TV in der RedZac<br />
ewelt kaufen, Kaufbeleg registrieren,<br />
hochladen und hoffentlich gewinnen.<br />
Wartungsarbeiten<br />
beim Tunnel Oberau<br />
Die turnusmäßige Wartung des<br />
Tunnels Oberau findet noch bis voraussichtlich<br />
Freitag, den 12. April,<br />
ca. <strong>15</strong> Uhr, statt. Für die Tunnelreinigung<br />
als auch die Tunnelwartung<br />
wird jeweils eine Tunnelröhre gesperrt<br />
und der Verkehr durch die Ortschaft<br />
Oberau geführt.<br />
Harald Stenico (l.) und Klaus Weber<br />
freuen sich über Michael Konsels<br />
Besuch.<br />
RS-Fotos: Unterpirker<br />
Damen Eishockey-WM<br />
„the voice“ Ralph Schader (r.) und Kärntens Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser<br />
freuen sich auf die WM.<br />
Foto: Kärnten Sport<br />
(sas) Was für eine ehrenvolle Verpflichtung<br />
für den Tiroler Ralph<br />
Schader alias „the voice“. Er wurde<br />
vom österreichischen Eishockeyverband<br />
für die Damen Eishockey-<br />
Weltmeisterschaft, die vom 21. bis<br />
27. April in Klagenfurt stattfindet, als<br />
Michael Konsel und Klaus Weber begutachten<br />
die Reuttener Bergwelt.<br />
Moderator und Promoter verpflichtet.<br />
Als Höhepunkt präsentiert „the<br />
voice“ am Finaltag, dem 27. April,<br />
ein hochkarätiges Prominentenspiel<br />
und dazu ein tolles Showprogramm<br />
in der Heidi Horten Arena in Klagenfurt!<br />
RUNDSCHAU Seite 33
LANDESLIGA WEST<br />
„Richtig gut gemacht“<br />
4:1-Hattrick von Daniel Saric<br />
(upi) SV Reutte : SV Landeck - 4:1<br />
(3:1). Tore für Reutte: D. Saric (5., 37.,<br />
60.), M. Djedovic (29.). Nächstes Spiel:<br />
FC Zirl : SV Reutte, Freitag, 12. April,<br />
19.30 Uhr. Das ist Bombe! Reutte holt<br />
zur Frühjahrs-Heimpremiere gegen<br />
den Tabellenzweiten Landeck den<br />
nächsten Sieg ein, zerlegt die Talkessler<br />
mit 4:1. Bei der Truppe von Trainer<br />
Predrag Bukarica läuft das Werkl<br />
derzeit wie geschmiert. „Meine Jungs<br />
haben das richtig gut gemacht“, zieht<br />
Predrag Bukarica nach der Heimpremiere<br />
gegen Landeck ein Resümee.<br />
Obwohl: Landeck war trotz des<br />
Abganges von Star-Stürmer Matalik<br />
stark. „Die stehen sicher zu Recht da<br />
oben“, sagt der Reutte-Trainer, der<br />
sich allerdings über eine überaus ansehnliche<br />
Vorstellung seiner Truppe<br />
freuen durfte. Vor allem auch über<br />
Daniel Saric, der einen Hattrick markierte.<br />
Dabei starteten die Hausherren<br />
wie aus der Pistole geschossen, legten<br />
schon nach knapp fünf Minuten vor.<br />
„Wir haben gut ins Spiel gefunden<br />
und ein schnelles Tor gemacht, eine<br />
gute Aktion über die linke Seite.“ In<br />
der ersten Halbzeit präsentierten sich<br />
die Außerferner überlegen, zogen<br />
ihr Spiel durch. „Die frühe Führung<br />
hat uns beflügelt und uns einen Push<br />
nach vorne gegeben“, weiß Bukarica.<br />
Das 2:0 erzielte „Miri“ Djedovic nach<br />
einem Zuspiel aus dem Mittelfed, per<br />
feinem Dribbling im Strafraum und<br />
trockenem Abschluss mit dem rechten<br />
Fuß. Dennoch war Landeck immer<br />
wieder gefährlich, fasste aber durch<br />
den zweiten Saric-Treffer vor der Pause<br />
noch den 0:3-Rückstand aus. Die<br />
Gäste konnten dann quasi mit dem<br />
Pausenpfiff per Schuss aus dem Rückraum<br />
noch auf 1:3 verkürzen. „Da wa-<br />
Mario Bosnjak und Co. besiegen Landeck<br />
mit 4:1.<br />
RS-Foto: Unterpirker<br />
ren wir nicht wach genug, wohl schon<br />
in der Kabine“, erklärt der Coach.<br />
Den kleinen Schock überwand Reutte<br />
sogleich. In der 60. Minute stellte<br />
Saric mit seinem dritten Treffer die<br />
Verhältnisse im Drei-Tannen-Stadion<br />
äußerst klar. PS: Landeck vergab in der<br />
Nachspielzeit einen Elfmeter. Fazit?<br />
„In Summe ein verdienter Sieg meiner<br />
Jungs. Die Mannschaft funktioniert,<br />
wenn man ein Team ist, dann passen<br />
viele Sachen. Schauen wir, wo die Reise<br />
hingeht!“ Die Reise führt nun erstmal<br />
nach Zirl. „Ich schätze sie einen<br />
Tick stärker ein als Landeck, aber wir<br />
werden uns nicht verstecken!“<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 16 65:21 42<br />
2. FC Zirl 16 40:23 31<br />
3. SV Haiming 16 30:18 31<br />
4. SV Götzens 16 33:20 30<br />
5. SV Landeck 16 40:27 28<br />
6. SV Zams 16 30:27 25<br />
7. SV Reutte 16 36:41 24<br />
8. FG Schönwies/Mils 16 34:29 23<br />
9. Sportverein Innsbruck 16 29:33 22<br />
10. SV Rum 16 30:37 19<br />
11. SV Thaur 16 31:43 18<br />
12. SV Matrei 16 32:46 16<br />
13. SPG Innsbruck West 16 19:48 9<br />
14. FC Wipptal 16 16:52 3<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
„Haben sehr gut gespielt“<br />
4:0 – Schlichtherle-Festspiele in Stanzach<br />
(upi) SPG Lechtal : FC Veldidena<br />
Innsbruck - 4:0 (2:0). Tore für<br />
Lechtal: S. Schlichtherle (21., 32.,<br />
87.), T. Mitterberger (83./ET). Nächstes<br />
Spiel: SV Sistrans : SPG Lechtal,<br />
Freitag, 12. April, 20 Uhr. SV Navis<br />
– SPG Lechtal, Mittwoch, 1.5. Nach<br />
den zwei Niederlagen in den ersten<br />
beiden Runden schoss sich Lechtal<br />
bei der Heimpremiere gegen die<br />
Veldidena den Frust von der Kicker-<br />
Seele. Mit 4:0 fertigte man die Innsbrucker<br />
ab – so soll es freilich gerne<br />
weitergehen. „Eigentlich war es ein<br />
Vierer-Pack“, sagt Sebastian Huber<br />
nach der Partie zum angesprochenen<br />
Hattrick von Simon Schlichtherle,<br />
denn das Eigentor des Gegners sei<br />
„auch seines“ gewesen. Fix ist jedenfalls:<br />
„Wenn es dem Simon gutgeht,<br />
dann geht es der SPG gut!“ Rückblick:<br />
Die Außerferner boten gegen<br />
die Landeshauptstädter einen Kick<br />
vom Feinsten, „wir haben wirklich<br />
sehr gut gespielt, alles im Griff gehabt“,<br />
weiß der SPG-Coach. Nach<br />
einem anfänglichen Torschuss der<br />
Gäste ließen die Hausherren dann<br />
nichts mehr anbrennen und spielten<br />
ständig auf ein Tor. Fazit? „Das 4:0<br />
war eigentlich zu wenig, wenn wir<br />
manche Situationen besser zu Ende<br />
spielen, dann gewinnen wir höher“,<br />
resümiert Huber. Was hat ihm besonders<br />
gefallen? „Dass die Mannschaft<br />
nach zwei Niederlagen so<br />
gut reagiert hat, dass wir uns nicht<br />
gegenseitig an die Gurgel gegangen<br />
sind – wir wussten ja, wir können es.<br />
Die Jungs sind mit Überzeugung ins<br />
Spiel gegangen, das hat man heute<br />
wirklich gesehen.“ Huber lässt sich<br />
nach dem Spiel verdientermaßen einen<br />
Burger am Fußballplatz in Stanzach<br />
schmecken. „Die sind hier sehr<br />
gut“, freut sich der Trainer auf den<br />
Leckerbissen. Apropos: Jetzt findet<br />
noch ein Spiel in Stanzach statt, bevor<br />
man dann auf den renovierten<br />
Platz nach Elbigenalp wechselt.<br />
Sistrans? „Kunstrasen, wird sicher<br />
schwierig – aber wir wollen dort zumindest<br />
einen Punkt mitnehmen!“<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 16 61:25 35<br />
2. FC Patscherkofel 16 44:21 35<br />
3. SU Roppen 16 54:28 32<br />
4. FC Fließ <strong>15</strong> 31:17 31<br />
5. SK Wilten 16 42:35 26<br />
6. SV Telfs 1b 16 43:46 24<br />
7. SV Sistrans 16 33:27 24<br />
8. SV Navis <strong>15</strong> 26:30 21<br />
9. SPG Lechtal <strong>15</strong> 23:37 21<br />
10. WSG Tirol 1b 16 35:37 17<br />
11. FC Veldidena Innsbruck 16 31:50 13<br />
12. FC Sellraintal 16 31:54 13<br />
13. FC St. Leonhard <strong>15</strong> 25:54 12<br />
14. SPG Oetz/Sautens 16 30:48 7<br />
2. KLASSE WEST<br />
Junge Vilser Mannschaft<br />
Auftakt unglücklich verloren<br />
(as) FC Vils 1b : FG Schönwies/<br />
Mils 1b - 0:1 (0:1). Bestens für die<br />
Frühjahrssaison vorbereitet ging der<br />
FC Schretter Vils 1b ins erste Heimspiel.<br />
Bis unter die Haarspitzen motiviert<br />
erspielten sich die Grenzstädter<br />
gleich drei Hochkaräter, doch die<br />
Chancen wurden leider ausgelassen.<br />
Ganz anders die Gäste aus Schönwies/Mils,<br />
mit dem ersten Torschuss<br />
feierten die Gäste gleich das 0:1<br />
in der der 12. Spielminute. Der FC<br />
Schretter Vils 1b ließ sich nicht aus<br />
dem Konzept bringen und spielte<br />
munter nach vorn. Die Heimmannschaft<br />
kreierte weiterhin Chancen,<br />
der klar überlegene Ballbesitz konnte<br />
jedoch nicht in Tore umgemünzt<br />
werden. Nach dem Seitenwechsel<br />
änderte sich kaum etwas am Bild.<br />
Der FC Schretter Vils 1b war die<br />
tonangebende Mannschaft, einzig<br />
Alpine Notlage in Ehrwald<br />
die Chancenverwertung blieb Mangelware.<br />
Auf der einen Seite war es<br />
Unvermögen, auf der anderen Seite<br />
rettete zweimal das Aluminium für<br />
die Gäste aus Schönwies/Mils. Am<br />
Ende wollten für den FC Schretter<br />
Vils 1b keine Treffer mehr fallen und<br />
die Heimmannschaft musste sich<br />
trotz klarer Überlegenheit unnötig<br />
mit 0:1 geschlagen geben.<br />
2.KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 11 41:7 33<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 11 23:11 23<br />
3. FC Zirl 1b 11 36:22 20<br />
4. SV Landeck 1b 11 24:18 19<br />
5. SV Haiming Juniors 11 26:24 18<br />
6. SV Zams 1b 11 22:19 18<br />
7. Umhausen 1b 11 26:24 13<br />
8. SPG Pitztal 1b 11 23:32 12<br />
9. FC Paznaun 1b 11 17:46 9<br />
10. FC Vils 1b 11 14:26 9<br />
11. FC Grins 10 20:43 3<br />
Am Freitag, dem 5. April, unternahm<br />
ein 41-jähriger Deutscher ein Radtour<br />
von Mittenwald über Garmisch, zur<br />
Ehrwalder Alm, durch das Gaistal und<br />
wieder zurück nach Mittenwald. Gegen<br />
16.50 Uhr bewegte sich der Radfahrer<br />
im Gaistal ca. 100 Meter vor der Talstation<br />
Gaistal, auf ca. 1.540 Metern Seehöhe.<br />
Aufgrund von Schneefahrbahn,<br />
Erschöpfung und schlechter Ausrüstung<br />
kam er nicht mehr weiter und setzte einen<br />
Notruf abs. Der Radler wurde von<br />
der Bergrettung Ehrwald unverletzt geborgen<br />
und ins Tal gebracht.<br />
RUNDSCHAU Seite 34 10./11. April 2024
1. KLASSE WEST<br />
Zugspitze feiert Schützenfest gegen Tabellenletzten<br />
FC Wacker Innsbruck entführte drei Punkte aus Lechaschau<br />
(as) FC Lechaschau - FC Wacker<br />
Innsbruck 1b 0:2 (0:2). In der<br />
Lecharena war die Mannschaft des<br />
FC Wacker Innsbruck 1b zu Gast,<br />
doch der FC Lechaschau wollte vor<br />
heimischem Publikum aufzeigen. Die<br />
Gastgeber zeigten sich als junge und<br />
spritzige Mannschaft, die Spieler des<br />
FC Lechaschau zeigten doch etwas<br />
Respekt vor dem Namen der Gastgeber.<br />
Bereits früh, in der 5. Spielminute,<br />
ging der FC Wacker Innsbruck<br />
nach einem Zuordnungsproblem der<br />
Lechaschauer Hintermannschaft mit<br />
0:1 in Führung. Danach probierten<br />
die Gastgeber, zurück in Spiel zu finden,<br />
doch man spielte zu wenig und<br />
vor allem mit zu wenig Mut in die<br />
Spitzen. Kurz vor dem Seitenwechsel<br />
wurden die Gastgeber nochmals kalt<br />
erwischt, nach einer scharfen Hereingabe<br />
des FC Wacker Innsbruck leitete<br />
Umut Kibar den Ball unglücklich ins<br />
eigene Tor zum 0:2 weiter. Mit diesem<br />
Spiel wurden die Seiten gewechselt<br />
und der FC Wacker Innsbruck wusste<br />
den Vorsprung clever zu verteidigen.<br />
Die Gäste aus Innsbruck ließen Ball<br />
und Gegner laufen und verwalteten<br />
die Führung. Der FC Lechaschau war<br />
bemüht, doch zwingende Torchancen<br />
blieben aus, es blieb bei der einen oder<br />
anderen Halbchance. Am Ende hieß<br />
es: FC Lechaschau 0 und FC Wacker<br />
Innsbruck 2 – die Gäste nahmen die<br />
drei Punkte mit über den Fernpass.<br />
(as) FC Tiroler Zugspitze - SPG<br />
Oberes Gericht 13:0 (7:0). Mit dem<br />
Tabellenletzten vom Oberen Gericht<br />
war ein dankbarer Gegner zu Gast<br />
im Zwischentoren. Der FC Tiroler<br />
Zugspitze übernahm von Anfang an<br />
die Kontrolle und erspielte sich sofort<br />
Torchancen. Der Dosenöffner war<br />
Kapitän Florian Haas, der Verteidiger<br />
hat seit Langem wieder das Netz gefunden<br />
und brachte seine Mannschaft<br />
bereits früh mit 1:0 in Führung. Danach<br />
spielte sich der FC Tiroler Zugspitze<br />
förmlich in einen Rausch und<br />
erzielte fast im Minutentakt die Tore.<br />
Bis zum Halbzeitpfiff führten die<br />
Gastgeber bereits mit 7:0. Nach dem<br />
Seitenwechsel steckte der FC Tiroler<br />
Zugspitze nicht zurück, die Heimmannschaft<br />
zeigte kein Mitleid mit<br />
den Gästen vom Oberen Gericht und<br />
machte in der Gangart weiter. In der<br />
52. Spielminute erzielte Marco Schatz<br />
bereits das 8:0, danach schwächten<br />
sich die Gäste mit einer harten,<br />
aber gerechten Ampelkarte. Danach<br />
drückte der FC Tiroler Zugspitze weiter<br />
auf das Gas, erspielte sich Tormöglichkeiten<br />
und nutzte diese auch aus.<br />
Bis zum Spielende erhöhten die Gastgeber<br />
auf 13:0, feierten einen Kantersieg.<br />
Der Tabellenletzte konnte einem<br />
beinahe leidtun – die Mannschaft aus<br />
dem Oberen Gericht musste mit einer<br />
13:0 Packung nach Hause fahren.<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 18 74:27 44<br />
2. FC Flaurling/Polling 18 67:23 39<br />
3. SPG Oberland West 1b 17 38:34 32<br />
4. SC Mils 1b 18 44:27 32<br />
5. FC Tiroler Zugspitze 17 45:28 32<br />
6. FC Lechaschau 18 41:40 29<br />
7. SV Hall 1b 18 38:35 28<br />
8. FC Wacker Innsbruck 1b 18 41:26 28<br />
9. ESV Hatting-Pettnau 17 57:31 27<br />
10. Innsbrucker AC 1b 18 46:46 25<br />
11. SV Längenfeld 1b 17 36:35 22<br />
12. Union Innsbruck 1b 17 35:32 21<br />
13. FC Nassereith 18 36:49 17<br />
14. Sportverein Innsbruck 1b 18 21:81 7<br />
<strong>15</strong>. SPG Oberes Gericht 17 6:111 0<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
10./11. April 2024<br />
FC Schretter Vils festigte Platz zwei<br />
Verdienter Sieg gegen SPG Mieminger Plateau<br />
(as) FC Vils : SPG Mieminger Plateau<br />
- 3:1 (2:0). Nach der bitteren<br />
Niederlage letztes Wochenende in<br />
Tarrenz wollte der FC Schretter Vils<br />
im Heimspiel gegen das Mieminger<br />
Plateau wieder zurück in die Erfolgsspur.<br />
Gleich von Beginn an übernahm<br />
die Probst/Ostheimer-Elf das<br />
Kommando am Platz und erspielte<br />
sich Möglichkeiten. Die Grenzstädter<br />
waren topmotiviert und gingen nach<br />
einem Angriff über rechts mit 1:0 in<br />
Führung. Am Ende landete ein Bing-<br />
Bong-Ball von Simon Schädle und<br />
der FC Schretter Vils führte früh gegen<br />
Mieming. Die Vilser dominierten<br />
das Spiel, drückten weiter auf das<br />
Gaspedal, nach einem Angriff über<br />
die linke Seite konnte Franz Thurner<br />
bereits in der <strong>15</strong>. Spielminute auf 2:0<br />
erhöhen. Eine Fülle an Möglichkeiten<br />
konnte der FC Schretter Vils danach<br />
nicht nutzen, einmal rettete das Aluminium<br />
die Gäste. Mit diesem Spielstand<br />
wurden die Seiten gewechselt,<br />
in der zweiten Halbzeit ließ der FC<br />
Schretter Vils nicht locker. Man konnte<br />
den Gastgebern den Siegeswillen<br />
anmerken, die Probst/Ostheimer-<br />
Elf konnte nach einem berichtigten<br />
Foulelfmeter auf 3:0 erhöhen. Simon<br />
Haller ließ sich die Möglichkeit vom<br />
Punkt nicht entgehen und verwandelte<br />
den Strafstoß in 53. Spielminute<br />
sicher. Danach ließ der FC Schretter<br />
Vils etwas nach, die Mannschaft aus<br />
Mieming kam etwas mehr ins Spiel.<br />
Nach einem hohen Rückpass durch<br />
Vils Torwart Manuel Babl konnte ein<br />
gegnerischer Spieler dazwischengehen,<br />
der Vilser Schlussmann konnte<br />
sich nur noch mit einem Foulspiel<br />
helfen, für das er die gelbe Karte sah.<br />
Die Gäste verwandelten den Elfmeter<br />
zum 3:1 Anschlusstreffer. Die Grenzstädter<br />
kontrollierten danach jedoch<br />
wieder das Spiel, das Aluminium verhinderte<br />
zwei weitere Tore für den FC<br />
Schretter Vils. Am Ende konnte sich<br />
der FC Schretter Vils mehr als verdient<br />
mit 3:1 gegen Mieming durch-<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 16 46:20 36<br />
2. FC Vils 16 42:22 34<br />
3. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 16 34:29 26<br />
4. SU Inzing 16 52:34 25<br />
5. FC Seefelder Plateau 16 39:36 25<br />
6. SPG Axams/Grinzens 16 30:26 24<br />
7. SPG Mieminger Plateau 16 29:29 24<br />
8. FC Paznaun 16 40:35 22<br />
9. SPG Pitztal 16 33:34 22<br />
10. FC Tarrenz 16 21:36 18<br />
11. SPG Rinn/Tulfes 16 37:46 17<br />
12. SPG Sölden 16 28:40 13<br />
13. SPG Rietz/Stams 16 27:50 12<br />
14. SV Fritzens 16 23:44 10<br />
setzen. „Wir wollten eine Reaktion<br />
auf das letzte Spiel und die Mannschaft<br />
hat eine großartige Reaktion<br />
gezeigt“, bilanzierte Trainer Thomas<br />
Probst nach dem Spiel. Der Blick ist<br />
EMAIL //<br />
Letzte Alpin-Rennen in Warth<br />
Plansee-Bezirkscup,<br />
Bezirksschülermeisterschaft, Lechtalcup<br />
(sas) Am 10. März fand in Warth<br />
das letzte Rennen, ausgetragen als<br />
Riesentorlauf, statt. Für die Kinder<br />
stand ein Rennen auf dem Programm.<br />
Die Schüler fuhren zwei<br />
Rennen, das zweite wurde als Bezirksschülermeisterschaft<br />
gewertet.<br />
In diese Wertung wurde auch noch<br />
der Lechtalcup mit einbezogen. Ein<br />
Starterfeld von 107 Läufer, darunter<br />
auch Läufer aus dem Zwischentoren,<br />
nahm die lange Anreise zum<br />
Arlberg auf sich, jeder gab zum<br />
Schluss nochmal sein Bestes, um<br />
die Saison würdig zu beenden. Bezirksschülermeister<br />
im Riesentorlauf<br />
wurden Katja Wiedemann (SV<br />
Wängle) und Maximilian Köck (SC<br />
Lermoos).<br />
bereits auf das nächste Wochenende<br />
gerichtet, denn mit der SPG Axams/<br />
Grinzens wartet ein harter Brocken<br />
auf den FC Schretter Vils.<br />
ausserferner.red@rundschau.at<br />
Maximilian Köck (l.) und Katja Wiedemann<br />
wurden Riesentorlauf-Bezirksschülermeister.<br />
Foto: SV Steeg<br />
RUNDSCHAU Seite 35
Dunlop Elite Serie<br />
Thomas Wachter bester Squasher des SC Red Bull Reutte<br />
Bildscheibenschießen in Ehrwald<br />
Victor Alvarez, Thomas Wachter und Sandor Somogyi (v.l.) vertraten den SC<br />
Red Bull Reutte in Telfs.<br />
Fotos: Paul Strolz<br />
(sas) Die Dunlop Elite Serie<br />
machte am Karsamstag, dem 30.<br />
März, im Sportcenter Telfs Station.<br />
Der Tiroler Meister Simon Draxler<br />
(RSC Telfs) besiegte im Finalspiel<br />
Mario Reichl (USCA-NÖ) mit 11:4,<br />
11:7 und 11:4 und gewann dieses<br />
Eliteturnier in seiner Heimanlage.<br />
Dritter wurde Mathias Ebenberger<br />
(USCA-NÖ), der David Grabenweger<br />
(WSC-Wien) mit 3:1 besiegte.<br />
Bester Red Bull Reutte Spieler war<br />
Thomas Wachter – er besiegte Wolfgang<br />
Wallentin (SC 80 Salzburg) mit<br />
13:11, 11:2, 6:11 und 11:5 und wurde<br />
sehr guter Fünfter in einem kleinen,<br />
aber starken Teilnehmerfeld. Im<br />
Spiel um Platz neun besiegte Victor<br />
Alvarez (SC RBR) die Telferin Anna<br />
Stuchlik mit 11:3, 11:2 und 11:8. Und<br />
der dritte Reuttener Teilnehmer,<br />
Sandor Somogyi (SC RBR), erspielte<br />
sich mit einem 11:7, 12:10, 9:11 und<br />
11:6 gegen Andreas Poschner (RSC<br />
Spannendes Match: Victor Alvarez (r.)<br />
gegen Andreas Poschner.<br />
Telfs) den 13. Platz. Bei den Damen<br />
setzte sich Anna Stuchlik (RSC Telfs)<br />
mit 3:1 gegen Mona Clementi (SCV<br />
Boasters) durch.<br />
Oberschützenmeister Karl Bader, Marko Jelken – Gewinner der Ehrenscheibe,<br />
Daniel Ebentheur – Gewinner der halben Sau und der 1. Schützenmeister,<br />
Franz Falbesoner jun.<br />
Foto: Schützengilde Ehrwald<br />
(sas) Am Osterwochenende, dem<br />
30. und 31. März, veranstaltete die<br />
Schützengilde Ehrwald das jährliche<br />
traditionelle Bildscheibenschießen<br />
mit großer Beteiligung von Profiund<br />
Hobbyschützen. Oberschützenmeister<br />
Karl Bader bedankt sich bei<br />
allen, die durch ihre Mithilfe und/<br />
oder Unterstützung diese gelungene<br />
Veranstaltung ermöglichten.<br />
DIE GEWINNER. Marko Jelken<br />
gewann die Ehrenscheibe, Daniel<br />
Ebentheur freute sich über die halbe<br />
Sau. Luzia Grad aus Tannheim war in<br />
der Schülerklasse erfolgreich, Fabian<br />
Hosp aus Lermoos bei den Jungschützen.<br />
Martina Klotz aus Ehrwald<br />
gewann die Damenklasse, Martin<br />
Fischer aus Peiting die Herrenklasse.<br />
Der Sieg bei den Altschützen ging an<br />
Alois Schretter aus Ehrwald. In der<br />
Klasse der Veteranen und Versehrten<br />
siegte Peter Paulweber aus St. Andrä<br />
am Zicksee. In der Hobbyklasse war<br />
Georg Gruber aus Pflach siegreich.<br />
Turnier in Kleinboden<br />
Platzierungen Dunlop Elite Serie Telfs<br />
(sas) Herren: 1. Simon Draxler<br />
(Raiffeisen Squash Club Telfs), 2. Mario<br />
Reichl (USCA, NÖ), 3. Mathias Ebenberger<br />
(USCA, NÖ), 4. David Grabenweger<br />
(WSC, Wien), 5. Thomas Wachter<br />
(SC Red Bull Reutte), 6. Wolfgang<br />
Wallentin (SC 80 Salzburg), 7. Marko<br />
(sas) Am Samstag, dem 6. April, gegen<br />
16 Uhr, versuchte ein 48-jähriger<br />
Deutscher mit seinem Gleitschirm auf<br />
dem Landeplatz in der Nähe des Grubiglifts<br />
in Lermoos zur Landung anzusetzen,<br />
als er vermutlich aufgrund eines<br />
Strömungsabrisses aus einer Höhe von<br />
Paragleiter stürzte ab<br />
Malesevic (RSC Telfs), 8. Franz Moser<br />
(TSC Gerlos), 9. Victor Alvarez (SC<br />
Red Bull Reutte), 13. Sandor Somogyi<br />
(SC Red Bull Reutte). Damen: 1. Anna<br />
Stuchlik (Raiffeisen Squash Club Telfs),<br />
2. Mona Clementi (SC Veldidena Boasters).<br />
etwa drei Metern zu Boden stürzte.<br />
Der Gleitschirmpilot wurde nach der<br />
Erstversorgung durch die Rettung Ehrwald<br />
mit Verletzungen unbestimmten<br />
Grades mit dem Notarzthubschrauber<br />
RK2 ins Bezirkskrankenhaus Reutte<br />
gebracht.<br />
Alexander Hechenblaikner, Wolfgang Hechenblaikner, Harald Scheiber, Silvio<br />
Mürkl und Roland Hechenblaikner vertraten den SC Breitenwang erfolgreich<br />
beim Turnier in Kleinboden.<br />
Foto: SC Breitenwang<br />
(sas) Die Stockschützen des SC<br />
Breitenwang starteten beim stark besetzten<br />
Turnier in Kleinboden, gewannen<br />
die Gruppe sowie das Halbfinale,<br />
verloren dann aber leider das Finale<br />
beim letzten Versuch. Breitenwang<br />
mit Harald Scheiber, Wolfgang, Alexander<br />
und Roland Hechenblaikner<br />
sowie Silvio Mürkl gewann die ersten<br />
vier Spiele und fand gut ins Turnier.<br />
In den Gruppenspielen wurde lediglich<br />
ein Spiel verloren, Breitenwang<br />
gewann mit zwei Punkten Vorsprung.<br />
Beim anschließenden Halfinale gegen<br />
den Gruppenzweiten aus Prutz ließ<br />
Breitenwang nichts anbrennen und<br />
gewann mit <strong>15</strong>:0. Im Finale traf man<br />
dann auf die Spielgemeinschaft aus<br />
Hartpenning/Dietramzell und verlor<br />
dieses hochklassige Spiel mit lediglich<br />
zwei Fehlern auf den letzten Versuch.<br />
Das Turnier in Kleinboden war<br />
eine gelungene Gerneralprobe für die<br />
Bundesliga, die am Samstag, dem 13.<br />
April, um 16 Uhr, mit einem Heimspiel<br />
gegen die erfahrene Mannschaft<br />
des ESV Deutschfeistritz aus der Steiermark<br />
startet. Der SC Breitenwang<br />
freut sich bei freiem Eintritt auf viele<br />
Zuschauer.<br />
RUNDSCHAU Seite 36 10./11. April 2024
Viele bedeutende Personen der Geschichte und Zeitgeschichte sind<br />
durch unseren Bezirk gekommen. Egal ob Kaiser, König, Politiker,<br />
Wissenschaftler und sogar Päpste. Auch Erzherzog Franz-Karl, der<br />
Vater des späteren österreichischen Kaisers reiste durch unseren Bezirk.<br />
Wer war Franz-Karl und stimmt die Darstellung in den Ernst-<br />
Marischka-Filmen?<br />
Von Johannes Pirchner<br />
EIN MÖGLICHER KAISER. Erzherzog<br />
Franz Karl (1802–1878) wurde<br />
als Sohn des österreichischen Kaisers<br />
Franz. I. (1768–1835) geboren. Neben<br />
seinen zahlreichen Schwestern hatte<br />
er nur einen älteren Bruder, Ferdinand<br />
(1793–1875). Dieser galt – trotz mehrerer<br />
Fähigkeiten auf anderen Gebieten<br />
– aufgrund seiner körperlichen<br />
Beeinträchtigung, geistiger Schwerfälligkeit<br />
und seines Temperaments<br />
als handlungsschwach und nicht regierungsfähig.<br />
Auch Franz-Karl wird<br />
kein Ehrgeiz in Studien, kein Interesse<br />
für das Militär und andere Fächer<br />
nachgesagt. Auch seine Lernerfolge<br />
waren eher mittelmäßig. Die Darstellungen<br />
in den Sissi-Filmen stimmen,<br />
worin sein Wunsch überliefert ist,<br />
ein ruhiges und beschauliches Leben<br />
mit den Hauptinteressen für die Jagd<br />
und den Theaterbesuch zu führen. In<br />
dieser Zeit wird auch ein Besuch im<br />
Außerfern erwähnt. So beschreibt<br />
der Oberlehrer von Reutte, Joseph<br />
Sebastian Kögl, die Durchfahrt durch<br />
Reutte und Vils. Ein genaues Jahr ist<br />
nicht angegeben, allerding dürfe sich<br />
diese Fahrt in den 1830ern abgespielt<br />
haben. Als Kaiser Franz I. 1835<br />
starb, wurde Ferdinand neuer Kaiser<br />
und Franz-Karl faktisch Erzherzog-<br />
Thronfolger.<br />
DER EINZIGE MANN IM KAI-<br />
SERHAUS – ERZHERZOGIN SO-<br />
PHIE. 1824 heiratete der 22-jährige<br />
Franz-Karl die 19-jährige bayerische<br />
Prinzessin Sophie-Frederike. Erzherzogin<br />
Sophie galt als sehr ehrgeizig,<br />
politisch-interessiert und umfassend<br />
gebildete Frau. Auch wird sie als<br />
umfassend hübsche Frau beschrieben.<br />
In einer Quelle wird erwähnt,<br />
dass Sophie schreibt, ich hätte keinen<br />
besseren Ehemann finden können.<br />
Franz-Karl dürfte Sophie weitgehend<br />
frei Hand gelassen haben. Auch sind<br />
von Franz-Karl keine außerehelichen<br />
Affären oder Abenteuer bekannt. Die<br />
Ehe zwischen Franz-Karl und Sophie<br />
dürfte im Wesentlichen glücklich<br />
gewesen sein. Durch ihren Ehrgeiz<br />
und ihre Stärke gab der Volksmund<br />
Sophie bis weit in die Franz-Josephs<br />
Regentschaft den Status, der einzige<br />
„starke Mann“ im Kaiserhaus zu sein.<br />
10./11. April 2024<br />
Kaiservater Franz-Karl<br />
Ein Blick in die österreichische Geschichte<br />
FRANZI WIRD GEBO<strong>RE</strong>N. Aufgrund<br />
der Einschränkungen von Kaiser<br />
Ferdinand I. war es unwahrscheinlich,<br />
dass er Nachkommen bekommen<br />
würde. Damit würden die Familien<br />
von Erzherzog Franz-Karl zum Zuge<br />
kommen. Sophie war in ihrem Leben<br />
insgesamt elfmal schwanger. Die ersten<br />
Geburten waren Fehlgeburten,<br />
was beide hart traf. Der Arzt schickte<br />
Sophie zur Kur nach Ischl, wo sie viele<br />
Salzschwefelbäder und Solebäder<br />
nahm. Insgesamt sollten die beiden<br />
vier Kinder haben, die Geburt und<br />
Erwachsenalter erleben. 1830 wurde<br />
der junge Erzherzog Franz-Joseph<br />
(1830–1916) geboren, der in der Familie<br />
liebevoll als Franzi tituliert wurde.<br />
Auch Maximilian (1832–1867)<br />
und Franz-Karl (1833–1896) folgten.<br />
Der Volksmund nannte die jungen<br />
Erzherzöge deshalb „Salzprinzen“.<br />
Einen letzten Nachzügler gab es mit<br />
Ludwig Victor (1842–1919).<br />
BEZIEHUNGEN ZU FRANZ-<br />
JOSEPH I. Über die Beziehung von<br />
Franz-Karl zu seinem erstgeboren<br />
Sohn Franzi, dem späteren Kaiser<br />
Franz-Joseph I. ist relativ wenig überliefert.<br />
Über seine Jugend ist von Sophie<br />
überliefert, dass er sehr oft mit<br />
dem jungen Franz spielte und gelegentlich<br />
beide gewaltig im Kinderzimmer<br />
tobten. Auch ist überliefert,<br />
dass der junge Erzherzog auf dem<br />
Rücken seines Vaters ritt. In den späteren<br />
Jahren wurde der Einfluss von<br />
Franz-Karl auf die Erziehung von<br />
Franz-Joseph weniger. Franz Karl<br />
verschwand in der Kindererziehung<br />
hinter seiner Frau. Im Allgemeinen<br />
ist aber festzuhalten, dass Franz-Karl<br />
wenig Interesse an seinen Kindern<br />
hatte, aber man respektierte sich untereinander.<br />
Eine große Leidenschaft<br />
teilten Vater und Sohn Franz-Joseph<br />
allerdings, nämlich die zu Jagd und<br />
Natur.<br />
THRONVERZICHT UND SPÄTE<br />
JAH<strong>RE</strong>. Als im Jahre 1848 in Europa<br />
überall Revolutionen und Unruhen<br />
ausbrachen, wurde in Österreich auch<br />
Kaiser Ferdinand zum Abdanken bewogen.<br />
Nun wäre der nächste Kaiser<br />
eigentlich Franz-Karl gewesen. Dies<br />
wurde sowohl von Ministern als auch<br />
von Erzherzogin Sophie nicht befür-<br />
wortet, nach langen Überzeugungen<br />
verzichtete letztlich auch Franz-Karl<br />
auf den Kaiserthron. Damit dürfte der<br />
Satz aus den Sissi-Filmen: „Alles, aber<br />
bloß nicht regieren“, so wahrscheinlich<br />
nicht gefallen sein. Damit wurde<br />
der gemeinsame Sohn von Franz-Karl<br />
und Sophie Franz-Joseph I. neuer<br />
Kaiser von Österreich. In den Jahren<br />
der Regentschaft seines Sohnes übte<br />
Franz-Karl kein politisches Amt am<br />
Hof aus und war weitgehend Privatmann.<br />
Im Alter hatte er großes Kunstinteresse,<br />
er förderte die Kunstszene<br />
entsprechend. 1878 starb Kaiservater<br />
Franz-Karl. Über eine Hörschwäche<br />
– wie in den Sissi-Filmen – ist bei<br />
Franz-Karl nichts überliefert.<br />
Heim.at<br />
Wort und Musik in der Evangelischen Kirche Reutte<br />
Wort und Musik zum Thema „Heim.at“ ist am Sonntag, dem 14. April, um 20<br />
Uhr, in der Evangelischen Kirche Reutte zu hören.<br />
Foto: Veranstalter<br />
(sas) Wort und Musik zum Thema<br />
„Heim.at“ gibt es am Sonntag, dem<br />
14. April, um 20 Uhr, in der evangelischen<br />
Kirche in Reutte zu hören.<br />
Isolde Jordan, geb. 1968 in Innsbruck,<br />
studierte Instrumentalpädagogik<br />
und Konzertfach Zither am<br />
Tiroler Landeskonservatorium, wo<br />
sie seit 1991 einen Lehrauftrag für<br />
Zither hat, wie auch seit 2009 am<br />
Mozarteum und seit 2023 an der Musikschule<br />
Reutte/Außerfern. Dazu<br />
kommen Kompositions- und Konzerttätigkeit,<br />
CD Produktionen, sie ist<br />
auch Mitglied in diversen Ensembles.<br />
Michael Andreas Haas hat Gitarre,<br />
Kontrabass, Blasorchesterleitung<br />
und Theorie am Tiroler Landeskonservatorium<br />
Innsbruck studiert und<br />
arbeitet als Lehrer für Saiteninstrumente<br />
und Ensembles an der Tiroler<br />
Landesmusikschule Reutte. Daneben<br />
Erzherzog Franz-Karl. Fotoquelle: Wikipedia<br />
ist er Juror bei Musikwettbewerben,<br />
Komponist, Arrangeur, Fachmann<br />
für historische Zupfinstrumente und<br />
Dozent für Klassik und echte alpenländische<br />
Volksmusik. Konzerte in<br />
In- und Ausland, CD-, Fernseh- und<br />
Rundfunkproduktionen zeichnen<br />
seine Musikertätigkeit aus.<br />
Die Musiker spielen an diesem<br />
Abend im Ensemble, als Solisten<br />
Werke von Peter Horton, Robert<br />
Schumann, Michael Andreas Haas<br />
und Felix Mendelssohn.<br />
Pfarrer Michael Jäger ergänzt die<br />
Musik mit Gedanken zum Thema<br />
Heimat, die ja als das größere Abenteuer<br />
gilt als die Fremde. Er liest dazu<br />
Texte von Herbert Riehl-Heyse (SZ),<br />
aus dem Alten Testament und von<br />
Christian Morgenstern.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden sind<br />
willkommen.<br />
RUNDSCHAU Seite 37
KIRCHLICHE NACHRICHTEN<br />
www.bestattung-reutte.at<br />
24h für Sie<br />
erreichbar!<br />
TrauerHILFE<br />
Bestattung Longo<br />
Tel.: 05672/62577<br />
Pfarrkirche St. Anna<br />
Freitag, 12.4.: 8 Uhr hl. Messe, Gedenken<br />
an Roland und Anton Frick.<br />
Sonntag, 14.4.: 10.<strong>15</strong> Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Dienstag, 16.4.: 19 Uhr Gedenken an<br />
Hedwig Sachsalber.<br />
Pfarre Breitenwang<br />
Samstag, 13.4.: 19 Uhr Breitenwang:<br />
hl. Messe mit Monatsgedenken an<br />
Erika Sprenger, Jahresgedenken an<br />
Erika Kleiner und Franz Mantl und<br />
Standesamtliches<br />
geboren wurden<br />
3.3. Paulina Marie (Carina Isabell Gatzen<br />
und Karl Richard Lumper aus Holzgau)<br />
17.3. Leona (Lisa Viktoria Lewisch und<br />
Martin Johannes Langegger aus Lechaschau)<br />
18.3. Aaron (Tanja Schedle und Florian<br />
Rief aus Pflach)<br />
23.3. Sophie (Julia Elisabeth und Simon<br />
Holzknecht aus Reutte)<br />
23.3. Emma (Katharina und Florian<br />
Saurer aus Reutte)<br />
26.3. Emma (Elisa Fuchs und Andreas<br />
Bartel aus Wängle)<br />
27.3. Jakob (Julia Maria und Johannes<br />
Trenkle aus Pfronten)<br />
27.3. Florian (Julia Maria und Johannes<br />
Trenkle aus Pfronten)<br />
28.3. Emir (Fatma und Ramazan<br />
Kücükvanli aus Reutte)<br />
gestorben sind<br />
23.3. Rolf Stickelbroeck, Ehrwald<br />
23.3. Edda Haas, Häselgehr<br />
26.3. Sieglinde Schwitzer, Lermoos<br />
28.3. Erika Agnes Osler, Lechaschau<br />
28.3. Werner Rauth, Reutte<br />
28.3. Helena Zick, Zöblen<br />
29.3. Christian Alfons Schäfer, Ehenbichl<br />
30.3. Gutta Maringele, Nesselwängle<br />
30.3. Walter Gasser, Ehrwald<br />
31.3. Hannelore Frick, Stanzach<br />
1.4. Maria Helene Embacher, Pinswang<br />
3.4. Ursula Gärtner, Breitenwang<br />
4.4. Sieghard Huter, Vils<br />
5.4. Helmut Wolf, Lechaschau<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
†<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bestattungen Klaus<br />
ReuTTe<br />
Tel. 05672-65746<br />
www.bestattungen-klaus.at<br />
Gedenken an Regina Gärtner und<br />
verstorbene Angehörige.<br />
Sonntag, 14.4.: 9 Uhr Erstkommuniongottesdienst<br />
Pflach in Breitenwang<br />
mit anschließender Agape in Pflach<br />
(bei Schönwetter auf dem Dorfplatz,<br />
bei Schlechtwetter im Kulturhaus).<br />
Mittwoch, 17.4.: 19 Uhr hl. Messe<br />
mit Gedenken an Eltern Elsa und<br />
Bruno Köck, Rosa Moll und Waltraud<br />
und Zita Friedle.<br />
Evangelische Pfarrgemeinde<br />
Sonntag, 14.4.: 10 Uhr, Gottesdienst<br />
in Reutte mit Pfarrer Jäger//17 Uhr,<br />
Abendandacht in Ehrwald mit Sonja<br />
Markofsky//20 Uhr, Wort und Musik<br />
in der ev. Kirche Reutte mit Isolde<br />
Jordan (Zither), Michael Haas (Gitarre)<br />
und Michael Jäger (Texte).<br />
Montag, <strong>15</strong>.4.: 20 Uhr, ökumenisches<br />
Bibelgespräch in Biberwier bei Fam.<br />
Markofsky<br />
Dienstag, 16.4.: 19.30 Uhr, Literaturkreis<br />
im ev. Gemeindehaus (Ingrid<br />
Lohnert).<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Sonntag, 14.4.: 9.30 Uhr Gottesdienst.<br />
Pfarre Lechaschau<br />
Freitag, 12.4.: 19 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 14.4.: Erstkommunion, 10<br />
Uhr Aufstellung der Erstkommunionkinder<br />
beim Widum, 10.<strong>15</strong> Uhr<br />
festlicher Gottesdienst, musikalisch<br />
gestaltet von Emma Traxler und<br />
Christina Megele.<br />
Pfarre St. Martin<br />
Donnerstag, 11.4.: Wängle: 19 Uhr<br />
mit anschließender eucharistischer<br />
Anbetung, Gebetsanliegen: Albert<br />
Weirather, Mirko Likar.<br />
Samstag, 13.4. Höfen: 19 Uhr Wortgottesdienst<br />
mit Kommunionfeier.<br />
Sonntag, 14.4.: Wängle: 9 Uhr Wort-<br />
CHRISTEN UNTERWEGS<br />
Hilfe! Unsere Pfarrer werden versetzt!<br />
Die bisher zwei Ankündigungswellen<br />
der Neubesetzungen in unserer Diözese<br />
haben manche aufgeschreckt. Besonders<br />
bei der zweiten, wo fast allen Außerferner<br />
Vikaren ein neuer Posten zugewiesen<br />
wird. Und das ist erst die Hälfte des vorgesehenen<br />
Pastoralplans. Was ist da los?<br />
Bisher galt die Klarinettenmethode.<br />
Wo ein Loch aufging, wurde mit der<br />
nächsten Klappe jemand neu hingesetzt.<br />
Ich war bei meiner Priesterweihe<br />
in Breitenwang im Juni 1979 der einzige<br />
(Priester) im Land, bin meiner Herzensberufung<br />
gefolgt. Ich habe dem Bischof<br />
den Zölibat und aufmerksames Zuhören<br />
versprochen, um besser für die Leute<br />
dasein zu können. Es geht also um engagierte<br />
Männer, die wissen, was auf sie<br />
zukommt. Wir wissen alle um die Priesternot.<br />
Manche beten schon seit dreißig<br />
Jahren dafür, dass der liebe Gott ein<br />
Wunder vollbringen solle. Offensichtlich<br />
hat der Heilige Geist anderes vor. Denn<br />
Gebet wirkt. Davon bin ich überzeugt.<br />
Da sechs von sechzehn Dekanen mit<br />
70+ in Pension gehen und dazu etwa<br />
fünfundzwanzig von sechzig Seelsorgeräume<br />
neu besetzt werden müssen, ist es<br />
verständlich, dass die notwendigen Veränderungen<br />
eine große Unruhe auslösen.<br />
Als Erstes sind also die Pensionslücken<br />
und die jungen, frei verfügbaren Vikare<br />
als gute Stützen dran. Weil der Glaube<br />
und das Vertrauen zur Kirche Gottes<br />
bei vielen schwach geworden sind, wird<br />
gottesdienst mit Kommunionfeier//<br />
Wängle/Höfen: 19 Uhr Rosenkranz.<br />
Zeugen Jehovas<br />
Donnerstag, um 19.<strong>15</strong> Uhr und<br />
Sonntag, um 18 Uhr.<br />
Freikirche Außerfern<br />
Sonntag, 14.4.: 10 Uhr Gottesdienst,<br />
Isserweg 3.<br />
Danksagung<br />
Allen, die beim Heimgang unserer lieben Verstorbenen ihre<br />
Anteilnahme und Verbundenheit auf vielfältige Art bekundeten,<br />
sprechen wir unseren herzlichen Dank aus.<br />
Guggi Jäger<br />
geb. Kilens<br />
* 22. April 1943 – ✝ 20. März 2024<br />
begonnen zu feilschen, zu lamentieren<br />
und zu spekulieren. Alle wollen es nach<br />
ihrem Geschmack haben. Könnte sich<br />
jedes Kind seine Lehrer/innen selbst aussuchen,<br />
gäbe es keine Schule mehr und<br />
der Landesschulrat wäre überflüssig. Da<br />
in den letzten zehn Jahren der Kirchenbesuch<br />
auf 10% geschrumpft ist, müsste<br />
doch die Hälfte der Geistlichen ausreichen.<br />
Habe ich die Verantwortung für<br />
meine Gottesbeziehung selbst und/oder<br />
die Kirche? Natürlich ist es nicht so einfach.<br />
Aber diese Anfragen sind ernstzunehmen.<br />
Wenn eine Fußballmannschaft<br />
stark abbaut, braucht es sicher mehr als<br />
nur einen Trainerwechsel. Wie konnte<br />
der Glaube im Ostblock trotz starker<br />
Beeinträchtigung durch den Kommunismus<br />
über 70 Jahre überleben? Und<br />
in unserer freien Welt herrschen Atheismus<br />
und Liberalismus. Ich möchte diese<br />
Fragen stellen, damit uns besser bewusst<br />
wird, was und wo die wirklichen Stellschrauben<br />
sind!<br />
Da ich schon jahrzehntelang in und<br />
für die Heimatkirche bete, traue ich es<br />
Gottes Geist durchaus zu, dass auch<br />
unsere Kinder noch einen frohen und<br />
lebendigen Glauben in unseren Kirchen<br />
erleben werden, auch wenn der „sonst so<br />
unwichtige“ Pfarrer sich an einem neuen<br />
Platz um andere Schäfchen kümmern<br />
wird. Wir kommen alle in den gleichen<br />
Himmel!<br />
Pfarrer Dr. Otto Walch<br />
Kirche der<br />
Sieben-Tags Adventisten<br />
Jeden Samstag 9.30 Uhr Bibelgespräch,<br />
10.30 Uhr Predigt, Obermarkt<br />
81, Reutte.<br />
WEB //<br />
rundschau.at<br />
Besonders danken wir:<br />
- Dekan Franz Neuner für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier<br />
- den Ministranten und Vorbeterin Greti Ertl<br />
- dem Erweiterten Lehrersingkreis, Christl Strolz und Susi Becke für die wunderschöne<br />
ergreifende musikalische Umrahmung<br />
- Josef Sandhacker der Firma Plansee für die ehrenden Worte<br />
- ihrer Hausärztin Dr. Michaela Greinwald für die medizinische Betreuung<br />
- den Ärzten Prim. Dr. Senay Yildirim, Dr. Renate Luze und dem Pflegeteam<br />
der chirurgischen Abteilung des BKH Reutte für die liebevolle Betreuung<br />
- für Blumen- und Kerzenspenden<br />
- für die Eintragung ins Kondolenzbuch und das Anzünden der Gedenkkerzen<br />
- allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die Guggi auf ihrem letzten Weg begleitet haben<br />
- der TrauerHilfe Bestattung Longo für das Tragen der Urne und die einfühlsame Begleitung<br />
Breitenwang, im April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 38 10./11. April 2024
SUCHBILD – Findest du im rechten Bild die fünf Fehler?<br />
Foto: Unterwelz I Kropfsee Strad<br />
Ihr Foto als nächstes Suchbild?<br />
Senden Sie es einfach an anzeigen@rundschau.at mit<br />
dem Namen des Fotografen und dem Aufnahmeort.<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
D R O<br />
O M<br />
P L A<br />
L<br />
N<br />
M<br />
O<br />
P<br />
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I<br />
S<br />
JOSEF KIECHL<br />
Sudoku Auflösung 1:<br />
9<br />
4<br />
8<br />
6<br />
3<br />
7<br />
5<br />
2<br />
1<br />
Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
2<br />
1<br />
9<br />
5<br />
7<br />
8<br />
3<br />
4<br />
6<br />
3<br />
7<br />
1<br />
2<br />
5<br />
9<br />
4<br />
8<br />
6<br />
5<br />
6<br />
3<br />
4<br />
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2<br />
7<br />
1<br />
8<br />
2<br />
6<br />
5<br />
4<br />
8<br />
1<br />
9<br />
3<br />
7<br />
7<br />
4<br />
8<br />
3<br />
1<br />
6<br />
5<br />
9<br />
2<br />
Logikrätsel:<br />
4<br />
2<br />
6<br />
5<br />
9<br />
3<br />
1<br />
7<br />
8<br />
8<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
4<br />
6<br />
7<br />
5<br />
8<br />
1<br />
9<br />
7<br />
4<br />
2<br />
3<br />
6<br />
5<br />
3<br />
7<br />
4<br />
2<br />
6<br />
5<br />
1<br />
8<br />
9<br />
7<br />
5<br />
3<br />
1<br />
6<br />
8<br />
2<br />
4<br />
9<br />
9<br />
5<br />
6<br />
1<br />
8<br />
7<br />
4<br />
2<br />
3<br />
1<br />
9<br />
2<br />
8<br />
7<br />
4<br />
6<br />
5<br />
3<br />
1<br />
9<br />
2<br />
6<br />
4<br />
3<br />
8<br />
5<br />
7<br />
6<br />
3<br />
7<br />
9<br />
2<br />
5<br />
8<br />
1<br />
4<br />
4<br />
3<br />
7<br />
8<br />
5<br />
9<br />
2<br />
6<br />
1<br />
R<br />
O<br />
B<br />
E<br />
N<br />
U<br />
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E<br />
L<br />
N<br />
E<br />
S<br />
E<br />
5<br />
8<br />
4<br />
3<br />
1<br />
6<br />
7<br />
9<br />
2<br />
6<br />
8<br />
5<br />
7<br />
2<br />
1<br />
9<br />
3<br />
4<br />
Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
5<br />
7<br />
2<br />
3<br />
Diskus-<br />
Diskussionsleitesionsleiter<br />
rund,<br />
rund,<br />
zirka<br />
zirka<br />
6<br />
1<br />
8<br />
3<br />
7<br />
4<br />
3<br />
ugs.:<br />
ugs.:<br />
Unsinn<br />
Unsinn<br />
niederträchtig<br />
niederträchtig<br />
plastisches<br />
plastisches<br />
Bildwerk<br />
Bildwerk<br />
herbe<br />
herbe<br />
Limonade<br />
Limonade<br />
Zah-<br />
Zahlungslungs-<br />
6<br />
9<br />
5 6<br />
7<br />
2 9<br />
8<br />
mittel<br />
faktor<br />
mittel<br />
6<br />
Das Lösungswort ergibt einen 1727 erbauten denkmalgeschützten Ansitz in der Außerferner Gemeinde Lermoos.<br />
italienischer<br />
italienischer<br />
Gebirge<br />
Gebirge<br />
Schlagwaffe<br />
Schlagwaffe<br />
Staatsmann<br />
Staatsmann<br />
in<br />
in<br />
(d')<br />
(d') Marokko<br />
Marokko<br />
alte<br />
alte<br />
französische<br />
französische<br />
Münze<br />
Münze<br />
Stadtteil<br />
Stadtteil<br />
von<br />
von<br />
München<br />
München<br />
6<br />
10 10<br />
4<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
9<br />
5<br />
6<br />
7<br />
2<br />
Tand<br />
Tand<br />
1<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
8<br />
1<br />
7<br />
2<br />
8<br />
Film-<br />
Filmlichtlichtempfindlichkeiempfindlichkeit<br />
weiblicher<br />
weiblicher<br />
Nachkomme<br />
Nachkomme<br />
Spieleinsätze<br />
Spieleinsätze<br />
Fremdwortteil:<br />
Fremdwortteil:<br />
lang,<br />
lang,<br />
mächtig<br />
mächtig<br />
große<br />
große<br />
Gartenfrucht<br />
Gartenfrucht<br />
Unterneh-<br />
Untermensformensnehform<br />
6<br />
3<br />
2<br />
9 5<br />
1<br />
englisch,<br />
englisch,<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
Alter<br />
Alter<br />
umzäuntes<br />
umzäuntes<br />
Gebiet<br />
für<br />
Gebiet<br />
für<br />
Tiere<br />
Tiere<br />
Häuser-<br />
Häuserblockanlagblockanlage<br />
5<br />
6<br />
5<br />
7<br />
9<br />
kurz für:<br />
kurz für:<br />
um das<br />
um das<br />
1<br />
9<br />
8<br />
2<br />
4<br />
7<br />
8<br />
2<br />
aufhören<br />
aufhören<br />
Schneehütte<br />
Vorname<br />
Schneehütte<br />
Vorname<br />
der<br />
d.<br />
der<br />
d.<br />
Heidedichters<br />
Heidedichters<br />
Eskimos<br />
Eskimos Löns<br />
Löns<br />
†<br />
männliches<br />
männliches<br />
Schwein<br />
Schwein<br />
Schwur<br />
Schwur<br />
7<br />
3 7<br />
4<br />
Erbfaktor<br />
Erb-<br />
7<br />
1<br />
6<br />
Ort<br />
Ort<br />
in<br />
in<br />
Tirol<br />
Tirol<br />
4<br />
französisch:<br />
französisch:<br />
man<br />
man<br />
Skat-<br />
Skatausdrucausdruck<br />
4<br />
5<br />
3<br />
8<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
2<br />
Segeltau<br />
Segeltau<br />
norwegische<br />
norwegische<br />
Münze<br />
Münze<br />
ausdenken<br />
ausdenken<br />
10./11. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 39
WENN KEINE<br />
IDEE ZU SCHRILL,<br />
KEIN RAUM ZU KLEIN<br />
UND KEIN BUDGET<br />
ZU KNAPP IST.<br />
Dann ist es föger.<br />
Wir planen wirklich jede<br />
Küche. Zeitnah,<br />
professionell, individuell!<br />
Perfekt nach deinem<br />
Geschmack zubereitet.<br />
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