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Wir lieben Musik! Lehrerkonzert der Landesmusikschule Reutte-Außerfern (sas) Dass Musikschulpädagogen die Musik leben und tagtäglich ausüben, liegt auf der Hand. Sie lieben die Musik und musizieren auch in ihrer Freizeit. Zwiegespräch in Form und Farbe Brigitte Dorn stellt in Breitenwang aus (sas) Brigitte Dorn ist freischaffende Malerin, absolvierte ein Kunststudium in Nürnberg sowie diverse Meisterklassen und lebt und arbeitet in Kempten. Beim Lehrerkonzert der Landesmusikschule Reutte-Außerfern ist auch Schlagwerklehrer Stefan Heiß zu hören. Foto: LMS Reutte-Außerfern Unter diesem Motto steht das Konzert der Lehrkräfte der Landesmusikschule Reutte-Außerfern, das mit einem sehr abwechslungsreichen Programm begeistern wird. Das Repertoire reicht von klassischer Klaviermusik und Schuberts Impromptu in f-moll Op. 142 Nr. 1 über Musik für Schlagwerk bis hin zu Darbietungen moderner Popsongs. Auch eine spezielle Formation, ein „Fagottquartett“ macht sicher Appetit auf einen speziellen Abend. Es musizieren: Stefan Heiß (Schlagwerk), Attila Bubreg und Peter Besler (Klarinetten), ein Fagottquartett mit Friedrich Schweiger, Manuel Lämmle, Bettina Schlichther TERMIN // und Claudia Moosbrugger, Agnes Ihrenberger (Gesang), Henry Springfeld (Gesang), Agnes Kárpati (Klavier), Linda Bubreg-Dobay (Klavier), Monika Schennach (Blockflöte), Marion Wassermann (Blockflöte), Elke Klar (Querflöte), Prof. Isolde Jordan (Zither) und Michael Haas (Gitarre). INFOS UND TERMIN. Das Konzert der Lehrkräfte der Landesmusikschule Reutte-Außerfern findet am Montag, dem 15. April, im Lina- Thyll-Saal der Landesmusikschule Reutte-Außerfern statt. Konzertbeginn ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden sind erbeten. ANZEIGENSCHLUSS: Freitag, 12 Uhr Die Kemptener Künstlerin Brigitte Dorn stellt ihre Werke im Foyer des Gemeindeamts Breitenwang aus. Foto: Brigtte Dorn Über ihre Kunst sagt sie: „Oft lasse ich mich von der Natur inspirieren, nehme es als Konzeptthema auf und setze es gegenständlich oder abstrahiert um. Hierzu arbeite ich tagebuchartig, prozesshafte groß- und kleinformatige Bilder, versuche, etwas Individuelles für mich zu erarbeiten. Es entstehen sehr häufig viele Skizzen oder Scribbles, die dann zu Bildserien heranwachsen. Die Klarheit, Präsenz der Farben (meistens Pigmentfarben auf Öl- oder Acrylbasis) das Malerische ist der Schwerpunkt meiner Werke. Parallel arbeite ich an z. B. Skulpturen ,Die Glotzer‘, die zeigen den Stellenwert und die Denkweise vieler Betrachter über Kunst. Mir ist es wichtig, Augenblicke und Stimmungen festzuhalten, die ich gespürt habe. Meine Träume, Wünsche, Empfindungen und Sichtweisen setze ich in Farbe und Material um. In diversen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im bayerischen Raum sowie auch im Ausland mit der regelmäßigen Teilnahme der Ausstellungen des Berufsverbands Bildender Künstler präsentiere ich meine Schaffenskraft erfolgreich der Öffentlichkeit.“ INFOS UND TERMIN. Das Kulturforum Breitenwang lädt herzlich zur Vernissage am Samstag, dem 20. April, um 17 Uhr, im Foyer des Gemeindeamts Breitenwang ein. Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Gemeindeamts bis 14. Juni besichtigt werden. IMPRESSUM Medieninhaber: Oberländer Rundschau GmbH Postgasse 9, 6460 Imst Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at E-Mail: anzeigen@rundschau.at redaktion@rundschau.at Geschäftsstelle 6600 Pfl ach, IC Pfl ach, Kohlplatz 7, Tel. 05672/71313 Herausgeber: Erika Egger Geschäftsführung: GF/Anzeigenleitung Sabine Egger GF Stv. Nikolaus Meze Druck: Athesia Druck GmbH Auflage RUNDSCHAU: Verbreitete Aufl age 87.926 Erscheinung in Reutte, Imst, Landeck und Telfs- Seefeld-Völs Erscheinung: wöchentlich Mittwoch/Donnerstag Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen sich nicht mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden keine akademischen Titel angeführt. Redaktionsteam/Kürzel: (sas) Sabine Schretter, (sk) Sonja Kofelenz, (niza) Nina Zacke, (mg) Martin Grüneis, (ch) Christoph Hablitzel, (GeSch) Gebi Schnöll, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila Haidegger, (mel) Mel Burger, (chh) Christina Hötzel (cl) Uwe Claus, (as) Alexander Schwarzl, (jw) Juliane Wimmer, (wf) Werner Friedle, (lins) Peter Linser, (heni) H. Nicolussi, (jz) Jennifer Zeller, (bw) Bernadette Wolf, (mk) Maria Kofelenz, (upi) Albert Unterpirker, (mawi) Magdalena Winkler, (cs) Christine Schneider), (jp) Johannes Pirchner, (mp) Marlen Perl, (mjc) M. Färber, (liv) Lisa Vaudreuil, (frei) Carina Frei, (bd) Bruno Dengg, (th) Tina Haupt, (sissi) Sofi e Sissi Franz, Gertrud Shuttleworth, Gastkommentar: Markus Arzl, Glanzlichter: Meinhard Eiter Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: abrufbar unter rundschau.at/agb Mitgliedschaften: RUNDSCHAU Seite 30 10./11. April 2024
BRIEFKASTEN Fernpass-Scheiteltunnel = Pipifax? Schon wieder eine Polemik? 1. Frau Abgeordnete zum Nationalrat (VP) auf Wahlkampftour 2019 (Samstag, 14.09.2019): NR Liesi Pfurtscheller will vor allem eines: „Einen schnellen Zugang zur Inntalfurche.“ Sie will am Tschirganttunnel festhalten. Dieser verkürze die Fahrzeit um zwölf bis 15 Minuten. Mit dem Fernpass- Scheiteltunnel sei dies die einzige Lösung, wie auch das 7,5-t-Limit gehalten werden könne. Kritikern entgegnet sie: „Die eierlegende Wollmilchsau auf der B179 wird es nicht geben. Und der Scheiteltunnel ist ein 1,3 km langes Loch und kein Jahrhundertprojekt. Das ist doch Pipifax.“ 2. Dipl.-Kffr. (FH) Elisabeth Pfurtscheller (Abgeordnete zum Nationalrat) und Sonja Ledl-Rossmann (Abgeordnete zum Bundesrat) bringen am 12.10.2016 im Parlament eine Petition ein. Betreff: Petition „Ausbau der Fernpass- Route – Bau des Tschirgant-Tunnels “. (Wörtliche Zitate auszugsweise, Hervorhebungen von mir!) Die Fernpass-Route (B179) ist eine wichtige europäische Nord- Süd-Verbindung … Die Fernpass- Route ist vor allem in touristischer Hinsicht für das gesamte Tiroler berland von größter Bedeutung ... Wenngleich mit den geplanten Maßnahmen der Fernpass-Strategie 2016 und den bisherigen sowie in Planung befindlichen straßenbaulichen Maßnahmen eine gewisse Verbesserung erwartet werden kann, ist ein umfassender Ausbau mit Hilfe von Tunnellösungen unumgänglich … Sowohl der Tschirgant- als auch der Fernpass-Scheiteltunnel sind planerisch so weit gediehen, dass eine Umsetzung in den nächsten Jahren möglich und sinnvoll ist … Der Nationalrat wird ersucht, die Aufnahme des Projektes „Tschirgant-Tunnel“ in den ASFI- NAG-Rahmenplan zu erwirken und die schnellstmögliche Projektumsetzung zu unterstützen. 3. SPÖ sagt nein zu Straßenausbauplänen. Und die SPÖ? Die kann sämtlichen wie auch immer gearteten Tunnelplänen im Bereich des Straßenbaus weiterhin gar nichts abgewinnen. Tirols Sozialdemokraten setzen weiterhin auf das Thema Bahn. „Analysen bestätigen, der Fernpasstunnel wäre die denkbar schlechteste Lösung im Transit Dilemma. Der Bahntunnel zwischen Reutte und Inntal bietet, als Generationenprojekt, die bitter notwendige Mobilitätswende“, legt BR Stefan Zaggl seine Vorstellungen vor. Scheiteltunnel und Tschirganttunnel – dem kann der SPÖ-Bezirksobmann hingegen so gar nichts abgewinnen. Für ihn und seine Partei sind beide Projekte „keine Lösung für das Verkehrsproblem“ (26. Jänner 2021). 4. Mit Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) ergriff ein Landtagsmitglied aus dem betroffenen Bezirk Reutte das Wort. Sie warnte eindringlich vor den Folgen eines großen Tunnels, damit würde das 7,5-Tonnen-Limit jedenfalls fallen. „Den Menschen wird immer das Bild vermittelt, dass es mit einem großen Tunnel keine Probleme mehr gibt“, mahnte sie mehr „Ehrlichkeit“ ein. Ledl-Rossmann gestand ein, dass es „die perfekte Lösung“ aufgrund der Gegebenheiten „nie geben“ werde. (20. März 2024). 5. „Es geht nicht um die drei Minuten“, in denen laut Berechnungen die transitgeplagte Fernpassstrecke im Außerfern schneller bewältigt werden könne, sagte der ressortzuständige LH-Stv. Josef Geisler (ÖVP) in der stundenlangen Debatte. Vielmehr habe die Landesregierung die Sicherheit – vor allem bei Baustellen – im Blick. (20. März 2024). Jede/r müsste wohl erkannt haben, dass es sich hierbei ausschließlich um großteils ganz aktuelle Originalzitate von Tiroler und Außerferner Politikern handelt. Ebenso offensichtlich ist, dass die Pseudodiskussionen über Scheiteltunnel und zweite Röhre Lermooser Tunnel nichts anderes als Scheingefechte sind, die nur als Ablenkung dienen sollen für das eigentliche Ziel dieser genannten Personen: Eine Beschleunigung des Verkehrs, eine Öffnung der Transitroute (= Autobahn!) durch unser Außerfern, durch unseren Lebensraum! Dass solche Wortspenden mit großer Sicherheit zur Politikverdrossenheit beitragen, ist leider zu befürchten. Dabei sollte das Gegenteil passieren: Die Wahlbeteiligung sollte STEIGEN und die Meinung der unzufriedenen Bevölkerung, die nicht mehr länger bereit ist, sich verraten und verkaufen zu lassen, sollte sich im Sinne einer Politiker- INNENverdrossenheit gegen die dafür Verantwortlichen zur Wehr setzen! Karlheinz Pohler, Weißenbach Die hier veröffentlichten Zuschriften geben die Meinung des Verfassers wieder. E-Mail: ausserferner.red@rundschau.at Musikhuangart hören: Vom gemeinsamen Singen bekannter Volkslieder (vorgesungen von Hermann, Hansjörg und Karl), volkstümlichen Weisen (Karl und Hubert) über ein Mandolinenquintett (Werner, Martin, Sepp, Karl und Karl-Heinz) bis zu bekannten Oldies von unserer „vereinseigenen“ Oldie-Band (Hermann, Sigi, Hansjörg, Karl, Ernst, Berti, Karl-Heinz) und sogar zu zwei sehr bekannten Jazz-Nummern („Mercy, mercy, mercy“ und „Take 5“), gemeinsam mit dem virtuosen Künstler am Saxophon, Berti Lampert, der sich bei all seinem Können nicht zu schade ist, mit den Weißenbacher Pensionisten gemeinsam zu proben und viel Spaß dabei zu haben! „Werde ich bald abgeschoben?“ Mahnwache in Reutte Die musikalischen Darbietungen beim Musikhuangart im Café Dobler in Weißenbach waren schon etwas ganz Besonderes und an Vielfalt wohl kaum zu überbieten. Foto: Pohler (sas) Wer am Samstag, dem 6. April, das wunderbare frühsommerliche Wetter im Freien genießen wollte – was nur zu verständlich war – musste 10./11. April 2024 halt auf musikalische Darbietungen im gemütlichen Weißenbacher Café Dobler verzichten. Diese waren in einer eher seltenen Kombination zu (sas) Inmitten der wachsenden politischen Unsicherheit und des beunruhigenden Aufstiegs rechtsextremer Ideologien steht Michelle Derbach, eine deutsch-thailändische Bürgerin, die in Reutte die Schule besucht, vor einer zutiefst beunruhigenden Zukunft. Ihre Mahnwachen sind ein verzweifelter Schrei nach Solidarität und ein eindringlicher Appell zum Schutz vor einer Realität, in der Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft bedroht sind. Diese Mahnwachen werden – auch in Reutte – bis zu den Europawahlen im Juni stattfinden. „Ich habe nicht die Angst, dass ich abgeschoben werde, sondern die Angst davor, dass Menschen wie ich, die nicht ,reinrassig deutsch‘ sind, Ziel einer gefährlichen Politik werden könnten“, erklärt Derbach besorgt. „Ich weigere mich, meine Identität, meine Heimat und meine Familie auf dem Altar der politischen Bürokratie zu opfern. Unsere Würde steht auf dem Spiel, und ich werde bis zum letzten Atemzug kämpfen, um sie zu verteidigen.“ Die Mahnwachen dienen nicht nur als Protest gegen Derbachs persönliche Situation, sondern auch als Forum, das die Aufmerksamkeit auf die breiteren, oft ignorierten menschlichen Konsequenzen der Abschiebungspolitik lenkt. Am 19. April findet vor dem Gemeindeamt in Reutte von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine von Michelle Derbach initiierte Mahnwache statt. RUNDSCHAU Seite 31
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