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Dunlop Elite Serie Thomas Wachter bester Squasher des SC Red Bull Reutte Bildscheibenschießen in Ehrwald Victor Alvarez, Thomas Wachter und Sandor Somogyi (v.l.) vertraten den SC Red Bull Reutte in Telfs. Fotos: Paul Strolz (sas) Die Dunlop Elite Serie machte am Karsamstag, dem 30. März, im Sportcenter Telfs Station. Der Tiroler Meister Simon Draxler (RSC Telfs) besiegte im Finalspiel Mario Reichl (USCA-NÖ) mit 11:4, 11:7 und 11:4 und gewann dieses Eliteturnier in seiner Heimanlage. Dritter wurde Mathias Ebenberger (USCA-NÖ), der David Grabenweger (WSC-Wien) mit 3:1 besiegte. Bester Red Bull Reutte Spieler war Thomas Wachter – er besiegte Wolfgang Wallentin (SC 80 Salzburg) mit 13:11, 11:2, 6:11 und 11:5 und wurde sehr guter Fünfter in einem kleinen, aber starken Teilnehmerfeld. Im Spiel um Platz neun besiegte Victor Alvarez (SC RBR) die Telferin Anna Stuchlik mit 11:3, 11:2 und 11:8. Und der dritte Reuttener Teilnehmer, Sandor Somogyi (SC RBR), erspielte sich mit einem 11:7, 12:10, 9:11 und 11:6 gegen Andreas Poschner (RSC Spannendes Match: Victor Alvarez (r.) gegen Andreas Poschner. Telfs) den 13. Platz. Bei den Damen setzte sich Anna Stuchlik (RSC Telfs) mit 3:1 gegen Mona Clementi (SCV Boasters) durch. Oberschützenmeister Karl Bader, Marko Jelken – Gewinner der Ehrenscheibe, Daniel Ebentheur – Gewinner der halben Sau und der 1. Schützenmeister, Franz Falbesoner jun. Foto: Schützengilde Ehrwald (sas) Am Osterwochenende, dem 30. und 31. März, veranstaltete die Schützengilde Ehrwald das jährliche traditionelle Bildscheibenschießen mit großer Beteiligung von Profiund Hobbyschützen. Oberschützenmeister Karl Bader bedankt sich bei allen, die durch ihre Mithilfe und/ oder Unterstützung diese gelungene Veranstaltung ermöglichten. DIE GEWINNER. Marko Jelken gewann die Ehrenscheibe, Daniel Ebentheur freute sich über die halbe Sau. Luzia Grad aus Tannheim war in der Schülerklasse erfolgreich, Fabian Hosp aus Lermoos bei den Jungschützen. Martina Klotz aus Ehrwald gewann die Damenklasse, Martin Fischer aus Peiting die Herrenklasse. Der Sieg bei den Altschützen ging an Alois Schretter aus Ehrwald. In der Klasse der Veteranen und Versehrten siegte Peter Paulweber aus St. Andrä am Zicksee. In der Hobbyklasse war Georg Gruber aus Pflach siegreich. Turnier in Kleinboden Platzierungen Dunlop Elite Serie Telfs (sas) Herren: 1. Simon Draxler (Raiffeisen Squash Club Telfs), 2. Mario Reichl (USCA, NÖ), 3. Mathias Ebenberger (USCA, NÖ), 4. David Grabenweger (WSC, Wien), 5. Thomas Wachter (SC Red Bull Reutte), 6. Wolfgang Wallentin (SC 80 Salzburg), 7. Marko (sas) Am Samstag, dem 6. April, gegen 16 Uhr, versuchte ein 48-jähriger Deutscher mit seinem Gleitschirm auf dem Landeplatz in der Nähe des Grubiglifts in Lermoos zur Landung anzusetzen, als er vermutlich aufgrund eines Strömungsabrisses aus einer Höhe von Paragleiter stürzte ab Malesevic (RSC Telfs), 8. Franz Moser (TSC Gerlos), 9. Victor Alvarez (SC Red Bull Reutte), 13. Sandor Somogyi (SC Red Bull Reutte). Damen: 1. Anna Stuchlik (Raiffeisen Squash Club Telfs), 2. Mona Clementi (SC Veldidena Boasters). etwa drei Metern zu Boden stürzte. Der Gleitschirmpilot wurde nach der Erstversorgung durch die Rettung Ehrwald mit Verletzungen unbestimmten Grades mit dem Notarzthubschrauber RK2 ins Bezirkskrankenhaus Reutte gebracht. Alexander Hechenblaikner, Wolfgang Hechenblaikner, Harald Scheiber, Silvio Mürkl und Roland Hechenblaikner vertraten den SC Breitenwang erfolgreich beim Turnier in Kleinboden. Foto: SC Breitenwang (sas) Die Stockschützen des SC Breitenwang starteten beim stark besetzten Turnier in Kleinboden, gewannen die Gruppe sowie das Halbfinale, verloren dann aber leider das Finale beim letzten Versuch. Breitenwang mit Harald Scheiber, Wolfgang, Alexander und Roland Hechenblaikner sowie Silvio Mürkl gewann die ersten vier Spiele und fand gut ins Turnier. In den Gruppenspielen wurde lediglich ein Spiel verloren, Breitenwang gewann mit zwei Punkten Vorsprung. Beim anschließenden Halfinale gegen den Gruppenzweiten aus Prutz ließ Breitenwang nichts anbrennen und gewann mit 15:0. Im Finale traf man dann auf die Spielgemeinschaft aus Hartpenning/Dietramzell und verlor dieses hochklassige Spiel mit lediglich zwei Fehlern auf den letzten Versuch. Das Turnier in Kleinboden war eine gelungene Gerneralprobe für die Bundesliga, die am Samstag, dem 13. April, um 16 Uhr, mit einem Heimspiel gegen die erfahrene Mannschaft des ESV Deutschfeistritz aus der Steiermark startet. Der SC Breitenwang freut sich bei freiem Eintritt auf viele Zuschauer. RUNDSCHAU Seite 36 10./11. April 2024
Viele bedeutende Personen der Geschichte und Zeitgeschichte sind durch unseren Bezirk gekommen. Egal ob Kaiser, König, Politiker, Wissenschaftler und sogar Päpste. Auch Erzherzog Franz-Karl, der Vater des späteren österreichischen Kaisers reiste durch unseren Bezirk. Wer war Franz-Karl und stimmt die Darstellung in den Ernst- Marischka-Filmen? Von Johannes Pirchner EIN MÖGLICHER KAISER. Erzherzog Franz Karl (1802–1878) wurde als Sohn des österreichischen Kaisers Franz. I. (1768–1835) geboren. Neben seinen zahlreichen Schwestern hatte er nur einen älteren Bruder, Ferdinand (1793–1875). Dieser galt – trotz mehrerer Fähigkeiten auf anderen Gebieten – aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung, geistiger Schwerfälligkeit und seines Temperaments als handlungsschwach und nicht regierungsfähig. Auch Franz-Karl wird kein Ehrgeiz in Studien, kein Interesse für das Militär und andere Fächer nachgesagt. Auch seine Lernerfolge waren eher mittelmäßig. Die Darstellungen in den Sissi-Filmen stimmen, worin sein Wunsch überliefert ist, ein ruhiges und beschauliches Leben mit den Hauptinteressen für die Jagd und den Theaterbesuch zu führen. In dieser Zeit wird auch ein Besuch im Außerfern erwähnt. So beschreibt der Oberlehrer von Reutte, Joseph Sebastian Kögl, die Durchfahrt durch Reutte und Vils. Ein genaues Jahr ist nicht angegeben, allerding dürfe sich diese Fahrt in den 1830ern abgespielt haben. Als Kaiser Franz I. 1835 starb, wurde Ferdinand neuer Kaiser und Franz-Karl faktisch Erzherzog- Thronfolger. DER EINZIGE MANN IM KAI- SERHAUS – ERZHERZOGIN SO- PHIE. 1824 heiratete der 22-jährige Franz-Karl die 19-jährige bayerische Prinzessin Sophie-Frederike. Erzherzogin Sophie galt als sehr ehrgeizig, politisch-interessiert und umfassend gebildete Frau. Auch wird sie als umfassend hübsche Frau beschrieben. In einer Quelle wird erwähnt, dass Sophie schreibt, ich hätte keinen besseren Ehemann finden können. Franz-Karl dürfte Sophie weitgehend frei Hand gelassen haben. Auch sind von Franz-Karl keine außerehelichen Affären oder Abenteuer bekannt. Die Ehe zwischen Franz-Karl und Sophie dürfte im Wesentlichen glücklich gewesen sein. Durch ihren Ehrgeiz und ihre Stärke gab der Volksmund Sophie bis weit in die Franz-Josephs Regentschaft den Status, der einzige „starke Mann“ im Kaiserhaus zu sein. 10./11. April 2024 Kaiservater Franz-Karl Ein Blick in die österreichische Geschichte FRANZI WIRD GEBOREN. Aufgrund der Einschränkungen von Kaiser Ferdinand I. war es unwahrscheinlich, dass er Nachkommen bekommen würde. Damit würden die Familien von Erzherzog Franz-Karl zum Zuge kommen. Sophie war in ihrem Leben insgesamt elfmal schwanger. Die ersten Geburten waren Fehlgeburten, was beide hart traf. Der Arzt schickte Sophie zur Kur nach Ischl, wo sie viele Salzschwefelbäder und Solebäder nahm. Insgesamt sollten die beiden vier Kinder haben, die Geburt und Erwachsenalter erleben. 1830 wurde der junge Erzherzog Franz-Joseph (1830–1916) geboren, der in der Familie liebevoll als Franzi tituliert wurde. Auch Maximilian (1832–1867) und Franz-Karl (1833–1896) folgten. Der Volksmund nannte die jungen Erzherzöge deshalb „Salzprinzen“. Einen letzten Nachzügler gab es mit Ludwig Victor (1842–1919). BEZIEHUNGEN ZU FRANZ- JOSEPH I. Über die Beziehung von Franz-Karl zu seinem erstgeboren Sohn Franzi, dem späteren Kaiser Franz-Joseph I. ist relativ wenig überliefert. Über seine Jugend ist von Sophie überliefert, dass er sehr oft mit dem jungen Franz spielte und gelegentlich beide gewaltig im Kinderzimmer tobten. Auch ist überliefert, dass der junge Erzherzog auf dem Rücken seines Vaters ritt. In den späteren Jahren wurde der Einfluss von Franz-Karl auf die Erziehung von Franz-Joseph weniger. Franz Karl verschwand in der Kindererziehung hinter seiner Frau. Im Allgemeinen ist aber festzuhalten, dass Franz-Karl wenig Interesse an seinen Kindern hatte, aber man respektierte sich untereinander. Eine große Leidenschaft teilten Vater und Sohn Franz-Joseph allerdings, nämlich die zu Jagd und Natur. THRONVERZICHT UND SPÄTE JAHRE. Als im Jahre 1848 in Europa überall Revolutionen und Unruhen ausbrachen, wurde in Österreich auch Kaiser Ferdinand zum Abdanken bewogen. Nun wäre der nächste Kaiser eigentlich Franz-Karl gewesen. Dies wurde sowohl von Ministern als auch von Erzherzogin Sophie nicht befür- wortet, nach langen Überzeugungen verzichtete letztlich auch Franz-Karl auf den Kaiserthron. Damit dürfte der Satz aus den Sissi-Filmen: „Alles, aber bloß nicht regieren“, so wahrscheinlich nicht gefallen sein. Damit wurde der gemeinsame Sohn von Franz-Karl und Sophie Franz-Joseph I. neuer Kaiser von Österreich. In den Jahren der Regentschaft seines Sohnes übte Franz-Karl kein politisches Amt am Hof aus und war weitgehend Privatmann. Im Alter hatte er großes Kunstinteresse, er förderte die Kunstszene entsprechend. 1878 starb Kaiservater Franz-Karl. Über eine Hörschwäche – wie in den Sissi-Filmen – ist bei Franz-Karl nichts überliefert. Heim.at Wort und Musik in der Evangelischen Kirche Reutte Wort und Musik zum Thema „Heim.at“ ist am Sonntag, dem 14. April, um 20 Uhr, in der Evangelischen Kirche Reutte zu hören. Foto: Veranstalter (sas) Wort und Musik zum Thema „Heim.at“ gibt es am Sonntag, dem 14. April, um 20 Uhr, in der evangelischen Kirche in Reutte zu hören. Isolde Jordan, geb. 1968 in Innsbruck, studierte Instrumentalpädagogik und Konzertfach Zither am Tiroler Landeskonservatorium, wo sie seit 1991 einen Lehrauftrag für Zither hat, wie auch seit 2009 am Mozarteum und seit 2023 an der Musikschule Reutte/Außerfern. Dazu kommen Kompositions- und Konzerttätigkeit, CD Produktionen, sie ist auch Mitglied in diversen Ensembles. Michael Andreas Haas hat Gitarre, Kontrabass, Blasorchesterleitung und Theorie am Tiroler Landeskonservatorium Innsbruck studiert und arbeitet als Lehrer für Saiteninstrumente und Ensembles an der Tiroler Landesmusikschule Reutte. Daneben Erzherzog Franz-Karl. Fotoquelle: Wikipedia ist er Juror bei Musikwettbewerben, Komponist, Arrangeur, Fachmann für historische Zupfinstrumente und Dozent für Klassik und echte alpenländische Volksmusik. Konzerte in In- und Ausland, CD-, Fernseh- und Rundfunkproduktionen zeichnen seine Musikertätigkeit aus. Die Musiker spielen an diesem Abend im Ensemble, als Solisten Werke von Peter Horton, Robert Schumann, Michael Andreas Haas und Felix Mendelssohn. Pfarrer Michael Jäger ergänzt die Musik mit Gedanken zum Thema Heimat, die ja als das größere Abenteuer gilt als die Fremde. Er liest dazu Texte von Herbert Riehl-Heyse (SZ), aus dem Alten Testament und von Christian Morgenstern. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. RUNDSCHAU Seite 37
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