TE KW 14
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6410 Telfs, Österreichische Post AG, RM08A037851K<br />
Die führende Wochenzeitung im<br />
AUSGABE <strong>TE</strong>LFS-SEEFELD-VÖLS. 16 Jahre erfolgreich<br />
Oberland und Außerfern Nr. <strong>14</strong> | 3./4. April 2024<br />
Vom Schnee auf den grünen Rasen<br />
Stephanie Venier führte beim Schlager Wacker gegen Oberperfuss gemeinsam mit Wacker-Präsident<br />
Rauch, Schiri Spiss und ASVÖ-Präsident Piegger (v.l.) den Anstoß durch mehr auf Seite 43<br />
Zirl<br />
Brückenstreit ein Fall<br />
für das Gericht<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3<br />
Leutasch<br />
Investitionen in wichtige<br />
Infrastruktur<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4<br />
Kematen<br />
Wurde Unterschriftenliste<br />
manipuliert?<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8<br />
Telfs<br />
Bravouröses Wettlesen<br />
der Poetry-Slammer<br />
Foto: sportszene tirol<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 29<br />
Der<br />
zerbrochne<br />
Krug<br />
mit<br />
Corinna Harfouch<br />
Tobias Moretti<br />
Harald Schrott<br />
u.a.<br />
KLEIST<br />
Helena Adler<br />
Uli Bré´ée<br />
Calle Fuhr<br />
Felix Mitterer<br />
Hubert Sauper<br />
David Schalko<br />
Johannes Schmidl<br />
Marie Stockhausen<br />
Lisa Wentz<br />
frei nach<br />
Sepp<br />
Schluiferer<br />
7 Todsünden<br />
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6 JULI – 17 AUG 2024<br />
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SO WAR ES FRÜHER<br />
MK Hatting konzertiert<br />
Diese schöne Ansichtskarte ist<br />
mit dem Jahr 1898 datiert und wurde<br />
wahrscheinlich vom Telfer Hotel<br />
Post herausgegeben. Die in den<br />
1970ern abgerissene „Post“ war<br />
damals das „erste Haus am Platz“<br />
und stand im Zentrum der Marktgemeinde<br />
– dort, wo sich heute die<br />
Raiffeisenbank, der Bäcker Ruetz<br />
und das Tourismusbüro befinden.<br />
Das Hotel ist auf der Karte oben<br />
links abgebildet, neben einer Gesamtansicht<br />
von Telfs mit der Hohen<br />
Munde. Vor dem Haus stehen<br />
Pferdekutschen. Mit diesen wurden<br />
damals zahlungskräftige Gäste<br />
vom Bahnhof abgeholt. Das Bild<br />
darunter zeigt die elegante Veranda<br />
im Innenhof des Hotels. Ergänzt<br />
wird die mehrteilige Ansichtskarte<br />
durch die Bilder zweier Sehenswürdigkeiten<br />
der Region, nämlich dem<br />
Turm von Hörtenberg bei Pfaffenhofen<br />
und der Burg Klamm bei<br />
Obsteig.<br />
<br />
Stefan Dietrich<br />
Lösung für Seniorencafé<br />
Seefelder Ortschefin verspricht weiterhin Kuchenbuffet<br />
(rabe) Harte Einschnitte für die Seefelder Bevölkerung musste der<br />
Gemeinderat in seiner dritten Sitzung beschließen. Die Förderung<br />
von Anschlussgebühren wurde auf Druck des Landes abgeschafft. Für<br />
das Seniorencafé, dem man zuletzt 90.000 Euro zuschießen musste,<br />
plant man eine Lösung bis Mai.<br />
Harte Einschnitte für die Seefelder<br />
Bevölkerung musste der Gemeinderat<br />
in seiner dritten Sitzung beschließen.<br />
Die Förderung von Anschlussgebühren<br />
für Häuselbauer wurde auf<br />
Druck des Landes abgeschafft. Für<br />
das Seniorencafé, dem man zuletzt<br />
90.000 Euro zuschießen musste, plant<br />
man eine Lösung bis Mai. Die Rosshütten-Rechnung<br />
für das Altersheimcafé<br />
war schon dem Amtsverwalter<br />
übel aufgestoßen. Da das Seefelder<br />
Hospizteam mit der Führung des<br />
Betriebes überfordert war, kam es zu<br />
einer mündlichen Vereinbarung mit<br />
der Rosshütte, das Café weiterzuführen<br />
und die Abgänge den Gemeinden<br />
zu verrechnen. Bürgermeisterin<br />
Andrea Neuner kündigte, nachdem<br />
sich auch die anderen Plateaubürgermeister<br />
übergangen fühlen, eine<br />
Neuregelung an: „Ich hab mit dem<br />
Altenwohnheimverband vereinbart,<br />
dass er ohne Kosten für die Gemeinde<br />
eine professionelle Kaffeemaschine<br />
und die Kuchen kostenlos stellt. Mit<br />
dieser Unterstützung werden wir ab<br />
Mai Freiwillige einschulen, die zu gewissen<br />
Zeiten den Ausschank übernehmen.<br />
In der restlichen Zeit wird<br />
es eine SB-Zone geben, wo sich die<br />
Bewohner selbst Kaffee und Kuchen<br />
holen können. Der Altenwohnheimverband<br />
würde auch einen ‚Kümmerer‘<br />
kostenlos zur Verfügung stellen.“<br />
Da das Land Tirol klarmachte, dass<br />
man Gemeinden, die vom Land außertourliche<br />
Mittel erhalten, diese<br />
nicht gewähre, wenn sie die Bürger<br />
selbst subventionieren, wurde die<br />
Anschlussgebührenhilfe eingestellt.<br />
Auch der Antrag des Kindergartens,<br />
die Sandkiste neu aufzufüllen oder<br />
einen neuen Sandplatz samt Sonnensegel<br />
und Brunnen anzuschaffen,<br />
wurde auf Anregung von Vize-Bgm.<br />
Alexander Schmid den Ausschüssen<br />
zugewiesen: „Wir müssen jeden Antrag<br />
prüfen und mit dem Überprüfungsausschuss<br />
abstimmen!“<br />
Die Musikkapelle Hatting lädt zu zwei Frühjahrskonzerten mit einem kontrastreichen<br />
Programm. Infos unter: www.mk-hatting.at <br />
Foto: MK Hatting<br />
(GeSch) Die diesjährigen Frühjahrskonzerte<br />
der Musikkapelle Hatting<br />
am 12. und 13. April (jeweils 20<br />
Uhr im Gemeindesaal) versprechen<br />
ein kontrastreiches und unterhaltsames<br />
Programm, das einmal mehr<br />
die Vielseitigkeit der Kapelle unterstreicht.<br />
Der erste Teil beinhaltet Bearbeitungen<br />
aus der klassischen und<br />
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Klosterweg 1, Tel. 05262/62491, NO:<br />
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10 bis 11 Uhr und 17 bis 18 Uhr.<br />
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des 20. Jahrhunderts zum<br />
Thema „Die Macht des Schicksals“,<br />
der zweite Teil entführt das Publikum<br />
in die solistische Blasmusikwelt.<br />
Eintritt freiwillige Spenden. Tickets<br />
im Bürgerservice Hatting unter Tel.<br />
05238 88 255 oder unter E-Mail: buergerservice@hatting.gv.at<br />
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ist der jeweilige diensthabende Arzt<br />
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MONDKALENDER<br />
Neumond am 8. April um 19:21<br />
Uhr.<br />
NAMENSTAGE<br />
DO (4.4.) Isidor, Konrad; FR (5.4.)<br />
Vinzenz; SA (6.4.) Wilhelm; SO (7.4.)<br />
Johann; MO (8.4.) Beate, Rosemarie,<br />
Walter; DI (9.4.) Waltraud; MI (10.4.)<br />
Ezechiel, Gernot, Holda.<br />
RUNDSCHAU Seite 2 3./4. April 2024
Zirler Bauern stellen sich der Öffentlichkeit vor<br />
(GeSch) Unter dem Motto „ZIRLA<br />
– Zirler Landwirtschaft stellt sich vor“<br />
präsentieren sich am Sonntag, dem <strong>14</strong>.<br />
April, die bäuerlichen Vereine und Organisationen.<br />
Die Besucher erwartet ein<br />
buntes, umfangreiches Programm mit<br />
Tierausstellung und Vorführungen für<br />
Interessierte und Familien. Selbstverständlich<br />
ist auch für Speis und Trank<br />
bestens gesorgt. Der Einzug erfolgt um<br />
8.30 Uhr von der Meilstraße über die<br />
Kirchstraße zum „Schaferstadel“. Die<br />
Zirler Landwirte würden sich über viele<br />
Besucher sehr freuen.<br />
MORE SPRING<br />
Marktgemeinde Zirl zieht die Notbremse<br />
Keine Einigung in der Causa „Schlossbachbrücke“ – Gericht soll nun über ein „Ersessenes Recht“ entscheiden<br />
Stillstand herrscht weiterhin auf der Baustelle für die neue<br />
„Schlossbachbrücke“ in Zirl. Bei den Verhandlungen zwischen der<br />
Marktgemeinde Zirl und der „Wohnen am Schlossbach GmbH“, einer<br />
100 Prozent-Tochter der Firma „Eglo“, über die Nutzung der<br />
Brücke und einem Wohnbauprojekt westlich des Gebirgsbaches geht<br />
einfach nichts weiter. Die Marktgemeinde Zirl pocht nun in punkto<br />
Brückennutzung von Fußgängern und Radfahrern auf ein „Ersessenes<br />
Recht“ und hat eine Klage eingebracht.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Marktgemeinde Zirl hat die<br />
„Wohnen am Schlossbach GmbH“,<br />
die westlich des „Schlossbaches“ eine<br />
Wohnanlage mit rund 70 Wohneinheiten<br />
errichten will, jetzt nochmals<br />
darüber informiert, dass die zuletzt<br />
im Februar 2024 mitgeteilten „finalen<br />
Rahmenbedingungen“ für eine<br />
Umsetzung des Projektes in entscheidenden<br />
Punkten nicht der Beschlussfassung<br />
des Gemeinderates vom 22.<br />
April 2021 entsprechen. Somit war<br />
vor dem Hintergrund des auslaufenden<br />
Verjährungsverzichtes von<br />
der Marktgemeinde Zirl die Klage<br />
auf ein „Ersessenes Recht“ für das<br />
Begehen und Befahren der neuen<br />
Brücke über den „Schlossbach“ mit<br />
Fahrrädern einzubringen, was nun<br />
fristgerecht geschehen ist. Das teilte<br />
Bürgermeister Thomas Öfner in der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung auch<br />
dem Gemeinderat mit: „Es fanden<br />
über mehrere Monate sehr konstruktive<br />
Verhandlungen mit den Vertretern<br />
der ‚Wohnen am Schlossbach<br />
GmbH‘ statt. Eine rechtsverbindliche<br />
Einigung zu allen offenen Punkten<br />
des Gesamtprojektes liegt dennoch<br />
bisher nicht vor, so dass noch diese<br />
Woche seitens der Marktgemeinde<br />
Zirl im Sinne des aufrechten Gemeinderatsbeschlusses<br />
vom 22. April<br />
2021 die Klage zur Feststellung des<br />
rechtmäßigen Bestandes der Dienstbarkeit<br />
des Gehens und Fahrens<br />
mit Fahrrädern über die Brücke am<br />
Schlossbach bei Gericht erreicht<br />
wird!“<br />
GESPRÄCHSBEREIT. Laut dem<br />
Zirler Bürgermeister endete der Verjährungsverzicht<br />
am vergangenen<br />
Sonntag, dem 31. März. Den Vertretern<br />
der „Wohnen am Schlossbach<br />
3./4. April 2024<br />
GmbH“ wurde vergangene Woche<br />
mitgeteilt, dass die Marktgemeinde<br />
Zirl weiter an konstruktiven Gesprächen<br />
auf Augenhöhe zu diesem Projekt<br />
interessiert ist. „Es müssen nämlich<br />
noch wichtige Punkte abgeklärt<br />
werden“, sagt Öfner. Das seien die<br />
Absicherung der vertraglichen Vereinbarungen<br />
gemäß aktuell gültiger<br />
Vertragsraumordnung der Marktgemeinde<br />
Zirl durch Haftbriefe, und es<br />
müsse im Falle der Übertragung der<br />
Brücke nach Wiedererrichtung an<br />
die Marktgemeinde Zirl (Anm.: Die<br />
„Wohnen am Schlossbach GmbH“<br />
hat der Marktgemeinde Zirl eine<br />
Schenkung der Brücke nach Fertigstellung<br />
und sogar ein kleine Abschlagszahlung<br />
angeboten) ein Gutachten<br />
eingeholt werden, aus dem<br />
hervorgeht, wie hoch der Betrag für<br />
die jährlichen Wartungsarbeiten an<br />
der Brücke künftig zu erwarten und<br />
in welcher Höhe eine Abgeltung als<br />
angemessen anzusehen ist. „Ich bedauere<br />
persönlich sehr, dass wir auf<br />
‚den letzten Metern‘ keine Gesamteinigung<br />
zustande gebracht haben. Die<br />
Türe zu Gesprächen, die dies noch<br />
möglich machen könnten, steht von<br />
unserer Seite weiterhin offen“, stellt<br />
Öfner abschließend fest.<br />
AUFSCHUB. Im Rahmen der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung sollte<br />
auch der Rechnungsabschluss 2023<br />
abgesegnet werden. Der Tagesordnungspunkt<br />
wird aber erst in einer<br />
Sondergemeinderatssitzung Mitte<br />
April behandelt. Der Grund dafür<br />
liegt darin, dass der Überprüfungsausschuss<br />
im Vorfeld der Gemeinderatssitzung<br />
festgestellt hat, dass im<br />
Rechnungsabschluss Korrekturen und<br />
Abänderungen notwendig sind, die<br />
der Tiroler Gemeindeordnung entsprechen.<br />
Der Bau der Brücke über den „Schlossbach“ wurde vor Monaten eingestellt.<br />
Wann weitergebaut wird, steht nicht fest.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
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12. APRIL 2024<br />
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RUNDSCHAU Seite 3
Zwei große Infrastrukturprojekte in Leutasch<br />
Für die Ortsbild-Aufwertung investiert die Naturparkgemeinde so viel, wie unter den gegeben Umständen möglich ist<br />
Mit einem ausgeglichen budgetierten Haushalt beschränkt sich<br />
Leutasch heuer auf zwei größere Infrastrukturprojekte. Die Erneuerung<br />
der Trinkwasserleitung Weidach auf 700 Metern und die Neugestaltung<br />
des Pavillonvorplatzes. Bürgermeister Georgios Chrysochoidis<br />
hofft, dass keine unvorhergesehenen (Natur-)Ereignisse<br />
dazwischen kommen, sodass die Gemeinde ihre Ziele im Rahmen<br />
der bestehenden Finanzierung erreichen kann. Im Gespräch mit der<br />
RUNDSCHAU blickte er trotzdem positiv auf das aktuelle Jahr.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Bereits im vergangenen Jahr wurde<br />
das Alpenbad Leutasch fertig<br />
saniert. Den Umständen, das heißt<br />
den gestiegenen Energie- und Materialkosten<br />
entsprechend, hat es<br />
die Gemeinde mehr belastet als<br />
angenommen. Rund 800.000 Euro<br />
an Kosten haben auch zwei durch<br />
Hochwetter verursachte Naturereignisse<br />
verschlungen. Zwei relativ<br />
große Projekte stehen dieses Jahr<br />
trotzdem an. Zum einen die Trinkwasserleitung<br />
Weidach. Sie wird auf<br />
700 Metern erneuert, bevor im Jahr<br />
2025 die Landesstraße L<strong>14</strong> durch<br />
Von Beratung bis Ausland:<br />
AK Angebote für Junge!<br />
Der AK Tirol ist die Bildung der<br />
Kinder und Jugendlichen ein Riesen-<br />
Anliegen. Entsprechend breit ist das<br />
Angebot.<br />
So stellt die AK Tirol nicht nur die<br />
beliebte „My Future“-Mappe für<br />
den Berufsorientierungsunterricht<br />
kostenlos zur Verfügung, auch in<br />
AK Bibliothek und AK Werkstatt<br />
gibt es viele Angebote für Junge.<br />
Schüler:innen ab der 5. Schulstufe<br />
können tirolweit die AK Lernbegleitung<br />
am BFI kostenlos<br />
nutzen und Lehrlinge<br />
können bei der AK Tirol<br />
Nachhilfe-Gutscheine anfordern<br />
und bei Bedarf<br />
einlösen.<br />
Mit der beliebten Ferienaktion<br />
und der Sommerschule<br />
Plus werden<br />
Arbeitnehmerfamilien<br />
bei der Kinderbetreuung<br />
im Sommer unterstützt.<br />
Unter dem Motto „Rückenwind“<br />
können sich<br />
Jugendliche, die noch<br />
ihren Weg suchen, für<br />
das Land Tirol in diesem Bereich<br />
neu asphaltiert wird. Die Erneuerung<br />
hätte die Gemeinde sonst nicht<br />
geplant. Dafür fallen etwa 550.000<br />
Euro Kosten an. Zum anderen wird<br />
ebenfalls in Waidach der Pavillonvorplatz<br />
neu gestaltet, da er optisch<br />
nicht mehr dem entspricht, was er<br />
repräsentiert. Er soll einen Parkcharakter<br />
bekommen und das Ortsbild<br />
aufwerten. Mit rund 300.000 Euro<br />
ist dieses Projekt veranschlagt. „Gott<br />
sei Dank ist es uns gelungen, ausgeglichen<br />
zu budgetieren. Unser Jahresbudget<br />
beläuft sich auf etwas über<br />
zehn Millionen Euro. Wenn nichts<br />
Unvorhergesehenes daherkommt,<br />
Kurz- oder Langzeit-Auslandsaufenthalte<br />
im Rahmen des Europäischen<br />
Freiwilligenkorps bewerben.<br />
Außerdem ermöglicht die AK die<br />
kos tenlose Teilnahme am EU-Projekt<br />
„Tiroler:innen auf der Walz“,<br />
bei dem im Ausland Berufserfahrungen<br />
gesammelt werden können.<br />
Bei Ärger im Lehrbetrieb oder Ferialjob<br />
wissen die Profis der AK<br />
Jugendabteilung weiter und die AK<br />
gewährt bei Bedarf auch Rechtsschutz<br />
für die Vertretung vor<br />
Gericht. Natürlich gibts auch<br />
Hilfe bei Problemen als<br />
Konsument, beim Wohnen<br />
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0800/22 55 22 mit<br />
der Durchwahl 1515<br />
(Bildung) oder 1566<br />
(Jugend).<br />
Foto: NaMong Productions/stock.adobe.com<br />
Mehr auf ak-tirol.com<br />
Am Pavillonplatz wird momentan zur Aufwertung des Ortsbildes gearbeitet. Er<br />
soll einen Parkcharakter bekommen. <br />
sollte es sich ausgehen“, meint Bürgermeister<br />
Chrysochoidis.<br />
KINDERBETREUUNG UND<br />
ERNEUERBARE ENERGIEN.<br />
Gemeinsam mit der Dorferneuerung<br />
Tirol werden heuer auch neue<br />
Räumlichkeiten für die Kinderbetreuung<br />
gesucht, da die aktuellen<br />
zu klein geworden sind. Dazu wird<br />
ein Plan entwickelt, und Ende des<br />
Jahres ist hoffentlich der ideale<br />
Standort gefunden. Die Volksschule<br />
Leutasch durchläuft gerade den<br />
Prozess Naturparkschule zu werden.<br />
Angestrebt ist, dass alle Schulen am<br />
Plateau zertifiziert werden. Gemeinsam<br />
mit Reith hat Leutasch schon<br />
im vergangenen Jahr die „Energiegemeinschaft<br />
Seefelder Plateau“<br />
gegründet. Diese begann heuer mit<br />
dem Betrieb und soll die Gemeindeeinrichtungen<br />
mit erneuerbarer Energie<br />
versorgen. „Ziel ist es, unseren<br />
ganzen Verbrauch, ob durch das<br />
Trinkwasserkraftwerk oder Photovoltaik-Anlagen<br />
selber zu erzeugen“,<br />
so Chrysochoidis.<br />
GEWERBEGEBIET-ERWEI<strong>TE</strong>-<br />
RUNG UND WOHNBAU. Da im<br />
Gewerbegebiet alle Grundstücke<br />
besetzt sind, soll am selben Standort<br />
eine Erweiterung erfolgen. Im Laufe<br />
des Jahres sollen wieder Gewerbegrundstücke<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Ebenfalls wird ein neues Siedlungsgebiet<br />
entwickelt. Seit den 1990er<br />
Jahren wurden rund 70 Einfamilienhäuser<br />
errichtet. Nun sollen gemeinsam<br />
mit der Wohnungseigentum<br />
Tirol (WE) im Ortsteil Ostbach<br />
Bürgermeister Georgios Chrysochoidis<br />
freut sich über ein ausgeglichenes<br />
Budget. Fotos: Gemeinde Leutasch<br />
mehrgeschössige Mietwohnungsbauten,<br />
Reihenhäuser und Einfamilienhäuser<br />
entstehen. Die Pläne sind<br />
bereits fertig, jetzt stehen Genehmigung<br />
und Widmungsverfahren an.<br />
BEVORS<strong>TE</strong>HENDE JUBILÄEN.<br />
25 Jahre feiert in diesem Jahr das<br />
Ganghofermuseum in der ehemaligen<br />
Leutascher Dorfschule. Dort<br />
gibt es das ganze Jahr vielfältige Kulturveranstaltungen.<br />
Der Gesangs-,<br />
Theater und Trachtenverein „Steinrösler“<br />
begeht heuer sein 75-Jahr-<br />
Jubiläum. Am 5. April findet dazu<br />
im Gemeindesaal das Lustspiel<br />
„www.fraugesucht.at" statt.<br />
RUNDSCHAU Seite 4 3./4. April 2024
Druck auf die „Säule Bauwirtschaft“ steigt<br />
Das Tiroler Netto-Baubudget geht heuer nominell um 2,4 Prozent zurück - Insbesondere Wohnbau braucht Impulse<br />
Die Bauwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahres stets als stabile<br />
Stütze der heimischen Wirtschaft erwiesen. Zuletzt ist der Druck<br />
auf die Betriebe des Baugewerbes und der Bauindustrie allerdings<br />
deutlich gestiegen. Das zeigen auch die Ergebnisse der „Tiroler Bauvorschau<br />
2024“, die am Montag vergangener Woche in der Tiroler<br />
Wirtschaftskammer von WK-Vizepräsident Anton Rieder, Wirtschaftslandesrat<br />
Mario Gerber und Landesbaudirektor Christian<br />
Molzer vorgestellt wurden.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Real ist das Netto-Baubudget in<br />
Tirol bereits in den vergangenen zwei<br />
Jahren gesunken, heuer werden wir aller<br />
Voraussicht nach ebenfalls ein nominelles<br />
Minus verzeichnen. Für 2024<br />
werden derzeit 2,31 Milliarden Euro<br />
prognostiziert – das sind um 2,4 Prozent<br />
weniger als im Vorjahr“, berichtet<br />
Anton Rieder als Innungsmeister<br />
des Tiroler Baugewerbes.Während<br />
sich der Tiefbau (+4,7 Prozent) nicht<br />
zuletzt aufgrund großer Projekte wie<br />
dem Brennerbasis-Tunnel noch relativ<br />
gut entwickelt, gibt es im Hochbau<br />
(-9,1 Prozent) deutliche Rückgänge<br />
was die klassischen bauwirksamen<br />
Leistungen betrifft. Besonders im<br />
Wohnbaubereich (-19,7 Prozent) ist<br />
das Minus drastisch. Das schlägt sich<br />
naturgemäß auf die Stimmung in der<br />
Branche nieder. Ein Indikator dafür<br />
ist der Tiroler Baubranchen-Index,<br />
der das Stimmungsbild anhand des<br />
Schulnoten-Systems widerspiegelt.<br />
„Mit einem Wert von 3,09 haben wir<br />
im Frühjahr 2024 den bisherigen Tiefpunkt<br />
seit Beginn des Monitorings im<br />
Jahr 2011 erreicht“, stellt Rieder fest.<br />
NEUE IMPULSE SETZEN. Vor<br />
diesem Hintergrund betont der Branchensprecher,<br />
dass es rasch neue Impulse<br />
braucht, um eine Trendumkehr<br />
zu erreichen. Dabei fasst Rieder neben<br />
der Forderung nach schnelleren Verfahren<br />
drei konkrete Handlungsfelder<br />
ins Auge. Erstens soll ein „Masterplan<br />
2040 für die bauliche Infrastrukturentwicklung<br />
in Tirol“ für eine längerfristige<br />
Planungs- und Budgetsicherheit<br />
sorgen. Zweitens braucht es Anpassungen<br />
im Bereich Wohnbau und<br />
Wohnbauförderung, damit es wieder<br />
mehr Menschen möglich wird, Eigentum<br />
zu schaffen. Und drittens soll die<br />
Rolle der mittelständischen Betriebe<br />
wieder verstärkt in den Fokus gerückt<br />
werden. „Der Mittelstand hat viele<br />
Qualitäten. Er sorgt für ausreichend<br />
Wettbewerb, ist regional verankert,<br />
sponsert Vereine und unterstützt Kulturinitiativen.<br />
Darüberhinaus steht er<br />
volkswirtschaftlich für eine ausgewogenere<br />
Vermögens- und Risikoverteilung.<br />
Wir sollten alles daran setzen,<br />
3./4. April 2024<br />
den Mittelstand dabei zu unterstützen,<br />
die aktuellen Herausforderungen zu<br />
meistern, damit uns die Qualitäten erhalten<br />
bleiben“, so Rieder.<br />
LR GERBER: „BAU IST WIRT-<br />
SCHAFTSMOTOR!“ Die Wichtigkeit<br />
des Bau-Bereichs für die gesamte Tiroler<br />
Wirtschaft stellt auch Wirtschaftslandesrat<br />
Mario Gerber außer Frage:<br />
„Der Bau ist ein Wirtschaftsmotor, der<br />
sehr, sehr viele Arbeitsplätze absichert<br />
und eine große Wertschöpfung erzielt.<br />
Wir schauen uns im Wirtschaftsressort<br />
sehr genau an, mit welchen Maßnahmen<br />
wir die Bauaktivitäten im<br />
Land sinnvoll und nachhaltig unterstützen<br />
können.“ Dabei verweist der<br />
Landesrat unter anderem auf zusätzliche<br />
Initiativen im Wohnbaubereich.<br />
„2023 haben wir 101 Millionen Euro<br />
aus der Wohnbauförderung für mehr<br />
als 20.800 Sanierungen zugesichert.<br />
Das waren insgesamt 9.000 Anträge<br />
mehr als im Jahr 2022. Außerdem<br />
haben wir im Vorjahr 185 Millionen<br />
Euro aus der Wohnbauförderung für<br />
finanzielle Zuschüsse für neu errichtete<br />
Wohnungen zugesichert. Damit<br />
kommen wir 2023 auf 286 Millionen<br />
an Wohnbauförderungen und damit<br />
auf ein Plus von 63 Prozent gegenüber<br />
2022“, rechnet Gerber vor und ergänzt:<br />
„Über ein zusätzliches Sonderförderungsprogramm<br />
konnten wir weitere<br />
22,4 Millionen ausschütten, was ein<br />
sensationelles Investitionsvolumen<br />
von 450 Millionen Euro ausgelöst hat.<br />
Das alles sind wichtige Impulse, um<br />
die heimische Bauwirtschaft auch in<br />
schwierigen Zeiten abzuholen.“ Einen<br />
Lichtblick sieht Landesrat Mario<br />
Gerber in diesem Zusammenhang in<br />
der zu Ende gehenden Wintersaison.<br />
„Das Wintergeschäft ist durchaus gut<br />
verlaufen. Ich höre von vielen Seilbahn-<br />
und Tourismusbetrieben, dass<br />
sie auch dieses Jahr wieder kräftig<br />
investieren wollen. Das stimmt mich<br />
positiv, dass der Tourismus seinen Teil<br />
dazu beitragen kann, dass die Bauwirtschaft<br />
neuen Schwung bekommt.“<br />
LAND TIROL IST STABILER<br />
PARTNER DER BAUWIRT-<br />
SCHAFT. Dass auch das Land Tirol<br />
ein essenzieller Auftraggeber für die<br />
Landesbaudirektor Christian Molzer, WK-Vizepräsident Anton Rieder und Wirtschaftslandesrat<br />
Mario Gerber (v.l.) präsentierten die Ergebnisse der „Bauvorschau<br />
2024“. <br />
Foto: Die Fotografen<br />
Betriebe der Tiroler Bauindustrie und<br />
des Baugewerbes ist, betont unterdessen<br />
Landesbaudirektor Christian Molzer.<br />
„Die aktuelle Situation ist nicht nur<br />
für die ausführenden Betriebe schwierig,<br />
sondern auch für die Bauherren.<br />
Aber von unserer Seite gibt es die klare<br />
Botschaft, dass wir weiterhin ein verlässlicher<br />
und stabiler Partner sein werden.“<br />
Die Schwerpunkte werden dabei<br />
vornehmlich in die Sanierung und<br />
Instandhaltung unserer Infrastruktur<br />
gelegt. Aber auch neue Projekte werden<br />
angegangen. Als Beispiel nennt<br />
der Landesbaudirektor etwa das Fernpasspaket.<br />
„Mit den jüngst getroffenen<br />
Entscheidungen wurden die Weichen<br />
dafür gestellt, dass diese wichtige Straßenverbindung<br />
auch in Zukunft sicher<br />
ihren Dienst tun kann“, so Molzer.<br />
RUNDSCHAU Seite 5
Traditionsgeschäft wechselt den Standort<br />
„Kaufhaus Albrecht“ übersiedelt dieser Tage von der Seefelder Fußgängerzone in die Olympiastraße<br />
Wieder eine Hiobsbotschaft in Seefeld: Die Familie Albrecht hat<br />
schon sechs Generationen in der Fußgängerzone Geschäfte betrieben<br />
und daraus im Laufe der Jahre ein modernes Kaufhaus geformt. Anfang<br />
April ging diese Ära zu Ende: Der Sparmarkt übersiedelt in die<br />
Olympiastraße. „Das Kaufhaus wird dort weiterentwickelt werden“,<br />
kündigen die Betreiber an.<br />
Von Bernhard Rangger<br />
Die Geschichte in Kürze: Alois Albrecht<br />
eröffnete 1859 einen Kramerladen<br />
im Dorfzentrum. Zwei Jahre<br />
vor den Olympischen Winterspielen<br />
1976 musste das Stammhaus einem<br />
Neubau weichen. Anfangs des 21.<br />
Jahrhunderts entstand an der Olympiastraße<br />
der erfolgreiche „Eurosparmarkt“.<br />
Im März 2024 verlässt<br />
der Nahversorger das Kaufhaus, was<br />
die verbleibenden Betriebe („Sport<br />
Albrecht“, „Nannis-Café-Restaurant“<br />
und die Tabaktrafik) vor eine enorme<br />
Herausforderung stellt. Denn<br />
die Kaufmannsfamilie Albrecht war<br />
für das Seefelder Dorfleben von unschätzbarer<br />
Bedeutung: Unter anderem<br />
versorgte sie die Menschen (lange<br />
Zeit von Montag bis Sonntag) mit<br />
dem Notwendigsten. Sie prägte das<br />
Dorfleben, ist sozial sehr engagiert,<br />
GLANZLICH<strong>TE</strong>R<br />
unterstützt die Vereine und ist einer<br />
der wichtigsten Arbeitgeber.<br />
SCHWIERIGER STANDORT.<br />
Als Unternehmerfamilie mussten die<br />
Albrechts stets auch aktuelle Trends<br />
und Entwicklungen erkennen und<br />
Entscheidungen danach ausrichten.<br />
Aus diesem Grund errichtete<br />
Paul Albrecht 2009 den „Eurospar“.<br />
Dank dieses Schrittes können Anna<br />
Albrecht und ihre Familie dort den<br />
Kunden in einem zentral gelegenen<br />
Markt ein erheblich erweitertes Sortiment<br />
anbieten. Aufgrund der positiven<br />
Entwicklung dieses Marktes<br />
und der bereits sehr dichten Abdeckung<br />
an Nahversorgern in Seefeld<br />
hat Anna Albrecht beschlossen, die<br />
Lebensmittelgeschäfte im „Eurospar“<br />
in der Olympiastraße zu vereinen.<br />
Die 29-jährige Geschäftsfrau erklärt<br />
gegenüber der RUNDSCHAU: „Als<br />
Hirschknopf-Schickeria<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
Liebe Freunde des gut bürgerlichen<br />
Wohlstands! Salzburg ist eine<br />
der schönsten Städte Österreichs.<br />
Prunkvolle Bauten einstiger Fürsten<br />
und Monarchen erinnern an den<br />
Hochglanz des Barock. Monumentale<br />
Gotteshäuser manifestieren die<br />
über die Jahrhunderte stabile Macht<br />
der Kirche. Große Künstler wie Mozart<br />
haben hier ihre Spuren hinterlassen,<br />
die heute noch bei Festspielen<br />
Gäste aus nah und fern anlocken.<br />
Wenn der berühmte Jedermann ruft,<br />
dann rückt sie an, die gut betuchte<br />
Hirschknopf-Schickeria. Trachten<br />
und Dirndln aus Seide und feinstem<br />
Leder, geschmückt mit Knöpfen<br />
der Geweihe kapitaler Hirsche. PSstarke<br />
Allrad-Luxus-Limousinen<br />
füllen die Parkgaragen. Sündteure<br />
Eintrittskarten garantieren ausschließlich<br />
exklusives Publikum. Die<br />
Menüs in den Restaurants gehen ins<br />
Unerschwingliche und sind somit<br />
nur den viel zitierten oberen Zehntausend<br />
vorbehalten. Ausgerechnet<br />
in dieser Stadt, die von den Konservativen<br />
als Oase der Wohlhabenden<br />
gehegt und gepflegt wurde, regieren<br />
neuerdings die Roten und die Dunkelroten.<br />
Nicht die distinguierten<br />
Schwarzen und auch nicht die Blaublütigen.<br />
Nein. Die Sozis und die<br />
Kommunisten. So etwas regt zum<br />
Nachdenken an. Wie es ausschaut,<br />
ist das Leben in der Mozartstadt<br />
längst nicht mehr für Jedermann.<br />
Bei Wahlen trennt das Volk die<br />
Spreu vom Weizen. Und die Stimmen<br />
der Armen haben dabei gleich<br />
viel Gewicht wie die der Reichen.<br />
Wer von oben herab regiert, der<br />
muss mit der Reaktion von denen<br />
da unten rechnen. Den Bewohnern<br />
einer Stadt geht es um Lebensqualität.<br />
Dazu gehört ein schönes Ambiente.<br />
Aber auch die Leistbarkeit<br />
des täglichen Lebens. Und da hat<br />
die Mehrheit der Salzburger jetzt<br />
entschieden, wer ihnen am ehesten<br />
eine finanzierbare Existenz ermöglicht.<br />
Für die Präsenz der Präpotenz<br />
war da kein Platz mehr!<br />
Meinhard Eiter<br />
Anna Albrecht und ihre Familie vor dem „Eurospar“ in der Olympiastraße, wo<br />
die Geschäfte nun unter einem Dach vereint sind.<br />
Foto: Rangger<br />
mein Vater vor drei Jahren verstarb,<br />
wollte ich eigentlich auch den Sparmarkt<br />
im Zentrum mit neuen Ideen<br />
beleben und weiterführen. Egal, was<br />
ich unternahm, der Umsatz entwickelte<br />
sich nach unten. Es ist schwierig,<br />
Fachpersonal wie Feinkostverkäufer<br />
für zwei Märkte zu finden.<br />
Man hat in der Fußgängerzone kaum<br />
Platz und kann das Lager nicht direkt<br />
mit Liefer-Lkws versorgen, weil das<br />
Lager im Keller ist. Auf Grund der<br />
Umsatzentwicklung und dem veränderten<br />
Kundenverhalten überlegte<br />
schon mein Vater, diesen Markt zu<br />
schließen und sich auf die Olympiastraße<br />
zu konzentrieren.“<br />
ATTRAKTIVITÄT S<strong>TE</strong>IGERN.<br />
Diesen Rückzug aus dem Kaufhaus<br />
nimmt Hannes Suitner, Geschäftsführer<br />
der Albrecht-Immobiliengesellschaft,<br />
nun zum Anlass, den<br />
Kaufhausbereich im Stammhaus einer<br />
Modernisierung zu unterziehen.<br />
Diese soll in mehreren Phasen in<br />
den kommenden Jahren stattfinden:<br />
„Der Bereich zwischen Innsbruckerstraße<br />
und dem zentralen Parkplatz<br />
soll für neue Geschäfte attraktiv gemacht<br />
werden. Mit den derzeitigen<br />
Planungen wollen wir den Kunden<br />
im Stammhaus ein noch attraktiveres<br />
Einkaufserlebnis vermitteln.<br />
Deshalb ersuchen wir um Verständnis,<br />
dass es in den kommenden Monaten<br />
zu Umbauarbeiten kommen<br />
wird, welche aber nicht die Tätigkeit<br />
der dort ansässigen Betriebe beeinträchtigen<br />
werden. Diese stehen auch<br />
weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten<br />
für alle Kunden in gewohnter<br />
Qualität offen.“ So meinen die Familien<br />
Suitner, Meier und Albrecht<br />
gemeinsam: „Wir alle möchten uns<br />
herzlich bei unseren langjährigen<br />
Kunden bedanken, welche wir seit<br />
Jahrzehnten bei uns begrüßen durften.<br />
Vielen Dank für Ihre Treue! Wir<br />
hoffen, die vielen treuen Kunden<br />
weiterhin am neuen Standort bedienen<br />
zu dürfen.“<br />
Die Familie Albrecht, seit Jahrzehnten einer der größten Arbeitgeber in Seefeld,<br />
mit der gesamten Belegschaft im Jahr 1955.<br />
Foto: Archiv<br />
RUNDSCHAU Seite 6 3./4. April 2024
Joya – Schuhe für deine Gesundheit.<br />
Für Prävention ist es nie zu spät – Interview mit Bequemschuh-Pro Barbara Mörth<br />
Lange Freude an Bewegung und unbeschwertes Gehen genießen,<br />
das wollen wir alle. Die Wahl des richtigen Schuhwerks kann hier<br />
entscheidend sein. Alle, die lange auf den Beinen stehen und gehen,<br />
wissen, wie wichtig bequeme Schuhe sind. Oft wird das jedoch<br />
unterschätzt. Der richtige Schuh kann nämlich wichtige Präventionsarbeit<br />
leisten, um geschwollene Füße, Druckstellen und Rückenbeschwerden<br />
zu verhindern.<br />
Fußspezialistin und Joya-Expertin Barbara Mörth<br />
Foto: Atelier Egger<br />
Frau Mörth, als langjährige Fachfrau<br />
für bequeme Schuhe haben Sie<br />
sich auf Joya Schuhe spezialisiert.<br />
Warum?<br />
B. Mörth: Wir verkaufen Joya<br />
Schuhe mit bestem Gewissen an sehr<br />
viele unserer Kunden. Bei unserer alltäglichen<br />
Arbeit können wir beobachten,<br />
wie sie unseren Kunden dabei<br />
helfen, ihre Freude an Bewegung zu<br />
erhalten oder zurückzugewinnen. Die<br />
Dankbarkeit, die uns von vielen Kunden<br />
im Anschluss vermittelt wird, ist<br />
einfach unheimlich motivierend und<br />
bestärkt uns in dem, was wir tagtäglich<br />
tun.<br />
Welche Eigenschaften machen die<br />
Komfortschuhe von Joya so besonders?<br />
B. Mörth: Das Besondere an Joya<br />
Schuhen ist ihre einzigartige, weichelastische<br />
Sohlentechnologie, die ein<br />
federndes Gefühl beim Gehen vermittelt.<br />
Die Füße sinken regelrecht in sie<br />
ein, was den Druck, der durch Körpergewicht<br />
und Schritte entsteht, ganz<br />
gleichmäßig und sehr komfortabel<br />
abfedert. Dies fördert eine natürliche<br />
Körperhaltung und verbessert die Bewegungsdynamik.<br />
Wie beurteilen Sie die präventive<br />
Wirkung von Joya Schuhen?<br />
B. Mörth: Joya Schuhe stärken<br />
die Tiefenmuskulatur und aktivieren<br />
gleichzeitig das Stoßdämpfersystem des<br />
Körpers. Eine starke, aktive Muskulatur<br />
ist der Schlüssel zur Präventionsarbeit,<br />
um Beschwerden am Bewegungsapparat<br />
vorzubeugen. Durch das Tragen von<br />
Joya Schuhen, werden Gelenke und<br />
Füße entlastet bei gleichzeitiger Stärkung<br />
von Muskulatur und Wirbelsäule.<br />
Wem empfehlen Sie Joya Schuhe?<br />
B. Mörth: Das Tragen von Joya<br />
Schuhen empfehle ich insbesondere<br />
Menschen, die viel Gehen oder Stehen<br />
und besonderen Wert auf ihre Fußbekleidung<br />
legen. Im besten Fall trägt<br />
man Joya Schuhe vorbeugend, also<br />
schon bevor Beschwerden aufreten, um<br />
Mobilität und Bewegungsfreude zu erhalten.<br />
Ich möchte den Leserinnen und<br />
Lesern empfehlen, Joya Schuhe einfach<br />
mal auszuprobieren, um selbst<br />
die positive Wirkung zu erfahren.<br />
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 7
Unterschriftenliste Fall für den Staatsanwalt<br />
Opposition fordert mit Unterschriften Volksbefragung in Causa „Biomasse-Heizwerk“ – Wurden Listen manipuliert?<br />
Die „TINEXT“ will bekanntlich in Kematen ein Biomasse-Heizwerk<br />
errichten. Während sich die Mandatare der Liste „Unser Kematen“<br />
von Bürgermeister Klaus Gritsch und der Liste „Gemeinsam<br />
Unabhängig für Kematen“ von GV Bernd Raitmair für das Projekt<br />
stark machen, haben die Mandatare der ehemaligen SPÖ-Liste, der<br />
„MFG“ und der Liste „Team Kematen“ eine Unterschriftenaktion gestartet,<br />
mit der eine Volksbefragung über pro oder kontra Biomasse-<br />
Heizwerk erreicht werden soll. Um die Unterschriftenlisten gibt es<br />
nun allerdings Aufregung.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
*<br />
20%<br />
shopping days<br />
Mi Fr, 3. 5. April<br />
498 Unterschriften haben die<br />
Oppositionslisten für eine Volksbefragung<br />
gesammelt, mit der die<br />
Bevölkerung den Bau des Biomasse-<br />
Kraftwerkes bejahen oder verneinen<br />
soll. Doch genau diese Unterschriftenlisten<br />
ließen nun bei Bürgermeister<br />
Klaus Gritsch und GV Bernd<br />
Raitmair Zweifel aufkommen. Bei<br />
einem Teil der Unterschriftenlisten<br />
bestehe nämlich der „dringende<br />
Verdacht von Urkundenfälschung“.<br />
Die Fragestellung „Soll in Kematen<br />
i. T. das von TINEXT geplante ‚Biomasse-Kraftwerk<br />
Kematen‘ errichtet<br />
werden?“ soll bei einigen Listen<br />
nachträglich hineinkopiert worden<br />
sein. Nachdem Bügermeister Klaus<br />
Gritsch von den Unregelmäßigkeiten<br />
erfahren hat, musste er tätig werden.<br />
Er hat sich mit einem Anwalt<br />
beraten und die Gemeindeabteilung<br />
beim Land Tirol eingeschaltet. Zudem<br />
wird der Staatsanwaltschaft eine<br />
Sachverhaltsdarstellung übermittelt.<br />
„Ich bin nicht gegen eine Volksbefragung,<br />
eine solche ist demokratisch.<br />
Mit der möglichen Manipulation<br />
einiger Unterschriftenlisten wurde<br />
aber das Vertrauen der Bürger<br />
missbraucht“, sagt Gritsch. Bernd<br />
Raitmair fügt dem hinzu, dass man<br />
kein Haar in der Suppe suche. „Eine<br />
Volksbefragung ist wichtig, wir wollen<br />
diese nicht vom Tisch fegen und<br />
wir wollen auch nichts schön reden.<br />
In Summe überwiegen die Vorteile<br />
für Kematen!“<br />
STANDORT RAUMORDNE-<br />
RISCH GEEIGNET. Oppositions-<br />
Gemeinderätin Elfriede Hörtnagl-<br />
Zofall (MFG) listet in einer E-Mail<br />
an die RUNDSCHAU mehrere Kritikpunkte<br />
auf, die gegen die Errichtung<br />
des „Biomasse-Kraftwerkes“<br />
sprechen. Angezweifelt wird von der<br />
Opposition auch der geplante Standort<br />
des „Biomasse-Kraftwerkes“ in<br />
einem Grüngürtel der landwirtschaftlichen<br />
Freihaltezone und in<br />
der Nähe von Sportplatzanlagen,<br />
eines Kinderspielplatzes und einer<br />
geplanten Wohnanlage auf dem ehemaligen<br />
„Tunap“-Betriebsgelände.<br />
„Es ist unverständlich, dass nicht<br />
das gemeindeeigene Grundstück der<br />
Gemeindegutsagrargemeinschaft,<br />
das nur wenige Meter östlich vom<br />
geplanten Standort liegt, in Betracht<br />
*gilt 3.-5.4.2024 bei Elviro/Inntalcenter Telfs, ausgen. reduzierte Artikel, lfd.<br />
Sonderangebote, Gutscheinkauf. Nicht mit anderen Aktionen/Rabatten kombinierbar.<br />
INNTALCEN<strong>TE</strong>R <strong>TE</strong>LFS<br />
EG / EINGANG NORD<br />
Auf diesem Gelände östlich des Gewerbeparks „Tirol Center“ soll das Biomasse-Heizwerk<br />
errichtet werden. Einige Kemater Oppositionspolitiker wollen das<br />
verhindern.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
gezogen wird, heißt es. Der Kemater<br />
Dorfchef Klaus Gritsch und GV<br />
Bernd Raitmair halten in diesem Zusammenhang<br />
fest, dass der Standort<br />
östlich des Gewerbegebietes „Tirol<br />
Center“ von der zuständigen Abteilung<br />
des Landes Tirol geprüft und<br />
für geeignet befunden wurde. In einer<br />
Stellungnahme von der „Abteilung<br />
Raumordnung und Statistik“<br />
heißt es unter anderem, „dass der<br />
Standort (GP 2631) beim Gewerbegebiet<br />
gegenüber dem 270 Meter<br />
weiter östlich, im Grüngebiet gelegenen<br />
Alternativstandort (GP 2028),<br />
aus raumordnungsfachlicher Sicht<br />
eindeutig vorzuziehen ist und eine<br />
eingehende Beurteilung daher nicht<br />
als erforderlich erachtet wird“.<br />
VOR<strong>TE</strong>ILE FÜR KEMA<strong>TE</strong>N<br />
ÜBERWIEGEN. Die Opposition<br />
rechnet mit 10.000 Holzliefertransporten<br />
jährlich zum „Biomasse-Heizwerk“.<br />
Bürgermeister Klaus Gritsch<br />
und GV Bernd Raitmair sprechen von<br />
rund 4.000 Lkw-Transportfahrten im<br />
Jahr. Für die beiden Ortspolitiker ist<br />
klar, dass die Zeit drängt: „Wir müssen<br />
weg von Öl und Gas. Die Neue<br />
Heimat Tirol will künftig ihre Wohnanlagen<br />
mit Wärme aus zwei kleinen<br />
Heizwerken versorgen. Besser wäre<br />
ein großes Biomasse-Heizwerk, das<br />
auch für die Häuslbauer im Dorf von<br />
Vorteil wäre. Auch die Gemeinde<br />
würde mit einem 20-prozentigen Energienachlass<br />
und Gratisanschlüssen<br />
davon profitieren!“<br />
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RUNDSCHAU Seite 8 3./4. April 2024
Neue Klettersteige bei Reith?<br />
Gemeinderat hat die Jahresrechnung beschlossen<br />
(rabe) Zwei Klettersteige im Bereich der „Rosshütte“ sowie die Jahresrechnung<br />
2023 standen im Mittelpunkt der Debatten der jüngsten<br />
Reither Gemeinderatssitzung. Während man bei der Budgetierung<br />
vor einem Jahr von einem Minus von 250.000 Euro ausgegangen war,<br />
konnte man am Ende sogar ein positives Jahresergebnis erzielen.<br />
Im Finanzierungshaushalt verzeichnete<br />
die Gemeinde im Vorjahr<br />
5,3 Millionen Euro Einnahmen und<br />
einen positiven Saldo von 38.000<br />
Euro. Damit konnten auch die liquiden<br />
Mittel auf fast 420.000 Euro aufgestockt<br />
werden. Der Schuldenstand<br />
konnte innerhalb von fünf Jahren von<br />
3,1 Millionen auf 1,5 Millionen Euro<br />
reduziert werden. Bürgermeister Dominik<br />
Hiltpolt freute sich auch über<br />
zahlreiche Investitionen: „Infrastrukturprojekte<br />
wie der LWL-Ausbau, die<br />
Umstellung auf LED-Licht im gesamten<br />
Ortsgebiet und der Ankauf einer<br />
Schneefräse waren die teuersten Anschaffungen.<br />
Vertagt werden musste ein Wartungsvertrag<br />
betreffend der Heizund<br />
Lüftungsanlagen der Gemeinde,<br />
da nur ein brauchbares Angebot<br />
vorlag. Für alle Gemeindegebäude<br />
wird eine neue Schließanlage angekauft,<br />
da es für die alte keine Software<br />
mehr gibt. Grundsätzlich einstimmig<br />
Beide Steige führen von den Berggipfeln<br />
zur Nördlingerhütte. Foto: Archiv<br />
sprach man sich für die Errichtung<br />
zweier neuer Klettersteige im Bereich<br />
„Härmelekopf “ und „Reither Spitze“<br />
durch die Bergbahnen Rosshütte<br />
aus. Die Gemeinderäte befürworten<br />
die touristische Einrichtung, wenn<br />
Sicherheit, Naturschutz und Jagd im<br />
Behördenverfahren eingebunden<br />
und bestimmte Sperrzeiten verordnet<br />
werden.<br />
Telfer Monatsmarkt startet<br />
Der beliebte Markt startet am 13. April in die neue Saison<br />
Es wird wieder nach Originellem gestöbert, gefeilscht, gelacht und<br />
genossen: Buntes Markttreiben und regionale Köstlichkeiten sorgen<br />
jeden zweiten Samstag im Monat für ein besonderes Einkaufserlebnis.<br />
Untermalt von feiner Musik, bildet die Veranstaltungsreihe einen<br />
geselligen Treffpunkt in der Telfer Fußgängerzone.<br />
Zum ersten Mal in der neuen Saison<br />
öffnet der Telfer Monatsmarkt am 13.<br />
April von 9 bis 13 Uhr seine Pforten.<br />
Trotz der notwendigen „Verkleinerung“<br />
aufgrund der Baustelle „Raiffeisen<br />
Markthaus“ kann sich das Angebot<br />
sehen lassen: Neben Bewährtem<br />
wie feldfrischem Gemüse oder Käse<br />
und Fleischwaren geben sich viele<br />
neue Produzenten ein Stelldichein.<br />
REGIONALE PRODUK<strong>TE</strong> UND<br />
SPEZIALITÄ<strong>TE</strong>N AUS ERS<strong>TE</strong>R<br />
HAND. Kreatives von Upcycling-<br />
Unikaten bis hin zu aufwendigen<br />
Werkstücken aus Filz, Holz, Stein<br />
oder Metall entzückt Liebhaber außergewöhnlicher<br />
Designs, während<br />
die große Vielfalt an Floralem dazu<br />
einlädt, sich den Frühling nach Hause<br />
zu holen.<br />
Eines ist allen Ausstellern gemeinsam:<br />
hochwertige Materialien, Qualität<br />
und der schonende Umgang mit<br />
Ressourcen hinterlassen einen bleibenden<br />
Eindruck – den einen oder<br />
anderen inspirierenden „Ratscher“<br />
inklusive.<br />
GENUSS MIT ALLEN SINNEN.<br />
Spritzige Live-Musik bringt gute Laune<br />
unter die Leute und im Gastro-<br />
Bereich lassen sich Kaffee, köstliche<br />
Drinks und kleine Appetizer in geselliger<br />
Runde genießen.<br />
Der Telfer Monatsmarkt findet<br />
von April bis September jeden zweiten<br />
Samstag im Monat von 9 bis 13<br />
Uhr statt. Weitere Informationen:<br />
www.wirsindtelfs.at.<br />
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Termine 2024<br />
• Samstag, 13. April<br />
• Samstag, 11. Mai<br />
• Samstag, 8. Juni<br />
• Samstag, 13. Juli<br />
• Samstag, 10. August<br />
• Samstag, <strong>14</strong>. September<br />
telfer monatsmarkt<br />
13.04.<br />
11.05.<br />
08.06.<br />
13.07.<br />
10.08. <strong>14</strong>.09.<br />
09:00 -<br />
13:00 Uhr<br />
wirsindtelfs.at/monatsmarkt<br />
3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 9<br />
monatsmarkt_telfs_2024-rundschau-212x135mm.indd 1 28.02.24 09:02
Tiroler können zu Hobby-Forschern werden<br />
Forschungsprojekt der Universität Innsbruck: Nachweis vorkommender Amphibienarten mittels „Umwelt-DNA“<br />
Das Forschungsprojekt der Universität Innsbruck „Frosch im Wassertropfen“<br />
startet heuer, nachdem die Pilotphase 2019 erfolgreich<br />
war. Die Besonderheit: Das Projekt lädt Bürger dazu ein, als „Citizen<br />
Scientists“ selbst forschend mitzuwirken und Wasserproben in ganz<br />
Tirol zu entnehmen. Gefördert wird „Frosch im Wassertropfen“ vom<br />
Land Tirol mit über über 25.000 Euro.<br />
Von Nina Zacke<br />
Welche Amphibienarten gibt es in<br />
Tirol? Und wo genau kommen diese<br />
vor? Sind Krankheitserreger auf dem<br />
Vormarsch, die Frosch, Molch, Kröte<br />
und Co gefährden? Antworten auf all<br />
diese Fragen bringt das Projekt „Frosch<br />
im Wassertropfen“ der Universität<br />
Innsbruck. Dieses wird nach einer Pilotphase<br />
in Tirol im Jahr 2019 heuer<br />
erstmals österreichweit ausgerollt, finanziert<br />
von Bund und Europäischer<br />
Union und auch vonseiten des Landes<br />
Tirol mit über 25.000 Euro gefördert.<br />
BÜRGER WERDEN ZU FOR-<br />
SCHERN. Die Probenentnahme<br />
übernehmen Bürger als sogenannte<br />
„Citizen Scientists“. So ist eine großangelegte<br />
Erhebung in ganz Tirol möglich.<br />
Naturschutzlandesrat René Zumtobel<br />
hat sich kürzlich gemeinsam mit<br />
dem Vizerektor der Universität Innsbruck,<br />
Bernhard Fügenschuh, bei den<br />
Wissenschaftlerinnen Corinna Wallinger<br />
und Martina Nindl-Kaplenig vom<br />
Institut für Zoologie über das Projekt<br />
informiert und sich gleich selbst als<br />
Citizen Scientist versucht. „Für zielgerichteten<br />
Naturschutz braucht es<br />
immer große Datenmengen. Nur mit<br />
dem Wissen darüber, welche Tiere<br />
und Pflanzen, wo vorkommen und wie<br />
sich ihr Bestand entwickelt, können<br />
entsprechende Maßnahmen ergriffen<br />
Inntalcenter Telfs<br />
20 *<br />
%<br />
Anhand von Filterproben aus dem<br />
Wasser wird die Umwelt-DNA analysiert.<br />
werden. Was mir an diesem Projekt<br />
zudem ganz besonders gefällt ist, dass<br />
sich jede und jeder beteiligen kann und<br />
so auch ein größeres Bewusstsein für<br />
die Artenvielfalt im eigenen Umfeld<br />
entsteht. Zudem wird auch Begeisterung<br />
für Forschung und Wissenschaft<br />
geweckt“, freut sich LR Zumtobel.<br />
„Lehre und Forschung an der Universität<br />
Innsbruck sollen für alle sichtbar<br />
werden. Citizen-Science-Projekte wie<br />
der ‚Frosch im Wassertropfen‘ sind ein<br />
wunderbares Beispiel dafür: Bürgerinnen<br />
und Bürger sind direkt in die<br />
Forschung eingebunden, das macht<br />
Forschung begreifbar und den Wert<br />
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3.-5.April<br />
*gilt 3.-5.4.2024, ausgen. reduzierte Artikel, lfd. Sonderangebote, Gutscheinkauf. Nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.<br />
(v.l.): Corinna Wallinger (Uni Innsbruck), Vize-Rektor Bernhard Fügenschuh,<br />
LR René Zumtobel, Nieves Pérez Rubio (Leiterin Bundesforstgärten Innsbruck)<br />
und Martina Nindl-Kaplenig (Uni Innsbruck).<br />
Fotos: Land Tirol/Knabl<br />
von Wissenschaft nachvollziehbar“,<br />
betont Bernhard Fügenschuh, Vizerektor<br />
für Lehre und Studierende an der<br />
Universität Innsbruck.<br />
WISSENSCHAFT ZUM MITMA-<br />
CHEN. Noch bis kommenden Sonntag<br />
können sich interessierte Bürger<br />
für das Projekt anmelden. Möglich<br />
sind einerseits die Einmeldung privater<br />
Gewässer, wie etwa des eigenen<br />
Gartenteichs, aber auch öffentlicher<br />
Kleingewässer in der Umgebung. Im<br />
Anschluss entscheiden Amphibienexperten<br />
darüber, welche Gewässer<br />
geeignet sind. Ab April erhalten insgesamt<br />
1.120 ausgewählte Projektteilnehmer<br />
per Post ein Beprobungskit inklusive<br />
ausführlicher Anleitung. Eine<br />
Filterprobe aus dem Wasser reicht aus,<br />
um vorkommende Amphibien, aber<br />
auch den für die Arten gefährlichen<br />
Amphibienpilz im Wasser zu erkennen.<br />
Dazu wird die sogenannte Umwelt-DNA<br />
analysiert. Durch hochsensitive<br />
DNA-Analysemethoden können<br />
vorkommende Tier- und Pflanzenarten<br />
anhand kleinster DNA-Spuren<br />
im Wasser identifiziert werden. „Citizen<br />
Scientists sind in diesem Projekt<br />
essentiell. Wir können nur durch ihre<br />
Hilfe österreichweit quasi gleichzeitig<br />
beproben“, erklärt Martina Nindl-<br />
Kaplenig und ergänzt: „Außerdem erhalten<br />
wir auch Information über sonst<br />
nicht zugängliche, aber für Amphibien<br />
durchaus wichtige Gewässer, wie etwa<br />
Privatteiche oder Kleinstgewässer, die<br />
oft nur Ortsansässige kennen.“ Alle<br />
Informationen zum Projekt findet man<br />
unter: www.uibk.ac.at/projects/froschim-wassertropfen.<br />
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RUNDSCHAU Seite 10 3./4. April 2024
Glanzleistung wird belohnt<br />
Ehrenamtlich tätige Jugendliche vor dem Vorhang<br />
(GeSch) Junge Menschen sind unter anderem im Sicherheits- und<br />
Sozialwesen eine unverzichtbare Säule im ehrenamtlichen Engagement<br />
für die Gesellschaft. Deshalb wurde bereits zum dritten Mal im<br />
Euregio-Format die Ausschreibung zur „Glanzleistung – das junge<br />
Ehrenamt 2024“ für Jugendliche und junge Erwachsene bis 35 Jahre<br />
in Tirol, Südtirol und dem Trentino gestartet. Bewerbungen bis 7.<br />
April an die Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes Tirol unter:<br />
ga.jugend@tirol.gv.at<br />
„Es ist uns ein Anliegen, das Miteinander<br />
in der Euregio weiter zu<br />
stärken. Dazu dient auch die Auszeichnung<br />
‚Glanzleistung – das junge<br />
Ehrenamt 2024‘, mit der wir verdiente<br />
junge Persönlichkeiten vor den Vorhang<br />
holen und ihnen im Namen<br />
der Gesellschaft danken. Wir wollen<br />
damit noch mehr junge Menschen in<br />
Tirol, Südtirol und im Trentino für<br />
das Ehrenamt begeistern“, erklärt LH<br />
Anton Mattle und sieht die Glanzleistung<br />
„gerade auch in schwierigen<br />
Zeiten und unter besonderen Herausforderungen<br />
als wichtiges Zeichen für<br />
den besonderen Zusammenhalt, der<br />
in der Euregio spürbar ist“. Jugendlandesrätin<br />
Atsrid Mair fügt hinzu: „Immer<br />
wieder bin ich beeindruckt, mit<br />
welch großem Eifer, Einsatzbereitschaft<br />
und Verantwortungsbewusstsein<br />
sich junge Menschen ehrenamt-<br />
lich engagieren – ob in Vereinen, bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr oder im<br />
Rettungswesen. Sich in der Freizeit<br />
ehrenamtlich zu engagieren, ist keine<br />
Selbstverständlichkeit. Wir dürfen<br />
uns nach wie vor sehr glücklich schätzen,<br />
dass es bei uns so viele Jugendliche<br />
und junge Erwachsene gibt, die<br />
ihre Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit<br />
stellen und damit einen unverzichtbaren<br />
Beitrag für unser aller<br />
Gemeinwohl leisten!“<br />
ÜBER DIE AUSZEICHNUNG<br />
„GLANZLEISTUNG – DAS JUNGE<br />
EHRENAMT 2024“. Erstmals wurde<br />
die Auszeichnung „Glanzleistung –<br />
das junge Ehrenamt“ vom Land Tirol<br />
und dem Tiroler Jugendbeirat im<br />
Jahr 2012 initiiert und seit 2017 mit<br />
dem Land Südtirol gemeinsam verliehen.<br />
Seit dem Jahr 2022 ist auch das<br />
LH Anton Mattle und LRin Astrid Mair unisono: „Junge Menschen sind unter<br />
anderem im Sicherheits- und Sozialwesen eine unverzichtbare Säule im ehrenamtlichen<br />
Engagement für die Gesellschaft.“<br />
Foto: Land Tirol/Die Fotografen<br />
Trentino mit an Bord, und so findet<br />
diese Ehrung bereits zum dritten Mal<br />
im Rahmen der Euregio mit den drei<br />
Ländern Tirol, Südtirol und Trentino<br />
statt. Die Schlussveranstaltung mit<br />
den Landeshauptleuten Anton Mattle<br />
Interalpen<br />
Hotel Tyrol<br />
(Tirol), Arno Kompatscher (Südtirol)<br />
und Maurizio Fugatti (Trient) findet<br />
am <strong>14</strong>. Juni in St. Anton am Arlberg<br />
statt. Nähere Infos zur „Glanzleistung<br />
– das junge Ehrenamt“ gibt es unter<br />
www.tirol.gv.at/glanzleistung.<br />
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 11<br />
2013-502_24 AZ Oberlaender Rundschau_03+++.indd 1 <strong>14</strong>.03.24 12:16
Kinder für Geschriebenes begeistern<br />
Anlässlich des österreichischen Vorlesetages wurde das Lesevermögen von Telfer Volksschülern gefördert<br />
Vorlesen animiert zum selbst Lesen und fördert die Lesekompetenz.<br />
Aus diesem Grund wurde 2018 der österreichische Vorlesetag<br />
ins Leben gerufen. Anlässlich des diesjährigen Vorlesetages<br />
besuchten Bürgermeister Christian Härting und Herbert Gimpl<br />
von der Bildungsdirektion das Einberger-Schulzentrum, um den<br />
Schülern der dritten und vierten Klassen vorzulesen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Der erste Schritt, um Kinder für<br />
Geschriebenes zu begeistern, ist<br />
das Vorlesen. Außerdem regen Geschichten<br />
sowohl die Fantasie als<br />
auch die Kreativität an und fördern<br />
die Wahrnehmung, Konzentration<br />
sowie das Sprach- und Lesevermögen.<br />
„Die Volksschulen des<br />
Einberger-Schulzentrums beteiligen<br />
sich seit den Anfängen am österreichischen<br />
Vorlesetag. Lesen ist so<br />
viel mehr, als nur eine Geschichte<br />
zu erzählen. Während des gemeinsamen<br />
Lesens beziehungsweise des<br />
Vorlesens kann sich die Fantasie der<br />
Schüler frei entfalten und ihre Kreativität<br />
wächst. Darüber hinaus geht<br />
es auch um Bewusstseinsbildung.<br />
Uns ist es wichtig, dass die Schüler<br />
den Mehrwert des Lesens erkennen“,<br />
verdeutlichte Claudia Hauser,<br />
die Direktorin der Volkschule Josef<br />
Schweinester.<br />
AUSGESTORBENE WILDE<br />
BEIM SCHLEICHERLAUFEN.<br />
Die Telfer Volksschüler freuten sich<br />
sichtlich auf den Vorlesetag, für den<br />
sich die dritten und vierten Klassen<br />
mit ihren Lehrpersonen im Turnsaal<br />
versammelten. Dort las ihnen Bürgermeister<br />
Härting eine Sage vor,<br />
und zwar jene über „Die Wilden<br />
vom Kochental“. Der Gemeindechef<br />
und Fasnachtsobmann verwies hierbei<br />
auf das Telfer Schleicherlaufen.<br />
Er erzählte, dass die Wilden laut<br />
Sage eines Tages ausgestorben sind,<br />
aber dass diese Waldmenschen alle<br />
fünf Jahre beim Telfer Schleicherlaufen<br />
als „Wilde“ wieder auftauchen.<br />
Sie sorgen für Ordnung, Frieden<br />
und Einigkeit. Dadurch, dass<br />
Härting die Schüler aktiv mit einband,<br />
konnte er die Kinder schnell<br />
für sich gewinnen. Es folgte ein reger<br />
Austausch über das Vorgelesene,<br />
was nicht zuletzt seiner Ausbildung<br />
als Mittelschullehrer geschuldet<br />
sein mag. Auch Härtings Vorlese-<br />
Kollege Herbert Gimpl von der Bildungsdirektion<br />
konnte die Kinder<br />
für seine Geschichte „Der König der<br />
Bären“ von Vanessa Walder begeistern.<br />
FÜR DIE KLEINEREN GRIF-<br />
FEN AUCH EL<strong>TE</strong>RN UND<br />
GROSSEL<strong>TE</strong>RN ZUM BUCH. Natürlich<br />
wurde auch den Schülern der<br />
ersten und zweiten Klassen vorgelesen.<br />
Für die Kleineren griffen sowohl<br />
Nadja Fenneberg, die Leiterin<br />
der öffentlichen Bücherei, als auch<br />
Thomas Schöpf, der Leiter der Tagesbetreuung,<br />
sowie Eltern, Großeltern<br />
und Lehrpersonen zum Buch.<br />
Und in Anbetracht des Osterfestes<br />
und der -ferien erhielten alle Volksschulkinder<br />
abschließend noch einen<br />
Schokolade-Osterhasen.<br />
Bürgermeister Christian Härting (l.) und Herbert Gimpl von der Bildungsdirektion<br />
lasen den Schülern des Einberger-Schulzentrums vor. Fotos: Claudia Hauser<br />
Die Geschichten regten sowohl die Fantasie als auch die Kreativität der Kinder<br />
an, und das Sprach- und Lesevermögen wurde gefördert.<br />
Fahrzeug-Gotl feierte 90. Geburtstag<br />
Willkommen<br />
IM LEBEN!<br />
Wollen Sie andere an Ihrem Babyglück teilhaben<br />
lassen, dann schicken Sie uns einfach<br />
ein Foto mit folgenden Angaben: Name des<br />
Kindes und der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail<br />
an anzeigen.telfs@rundschau.at oder per<br />
Post an Rundschau, Anton-Auer-Str. 1,<br />
6410 Telfs.<br />
(chh) Maria Baldauf feierte kürzlich in Pettnau, bei bester Gesundheit und im Kreise ihrer großen Familie, ihren 90.<br />
Geburtstag. Auch eine Abordnung der Feuerwehr gratulierte ihrer langjährigen Fahrzeug-Gotl und Gönnerin recht<br />
herzlich zum Ehrentag. Die Glückwünsche der Gemeinde überbrachte Martin Schwaninger in seiner Funktion als<br />
Bürgermeister an seine Schwiegermutter. Vielen ist Maria auch als „Post-Midl“ bekannt, da sie in Ihrer aktiven Zeit<br />
die Pettnauer in allen Postbelangen aufs Beste versorgt hat.<br />
Foto: Gemeinde Pettnau<br />
RUNDSCHAU Seite 12 3./4. April 2024
Schwere Themen kindgerecht verpackt<br />
„Rainbows“ empfiehlt zum „Internationalen Kinderbuchtag“ Literatur zu Trennung, Trauer und Tod<br />
Zum „Internationalen Kinderbuchtag“ am 2. April hat „Rainbows“<br />
eine Liste von Büchern zu den Themen Trennung, Trauer und Tod<br />
zusammengestellt. Kinderbücher sind bei der Bewältigung eine<br />
wichtige Unterstützung und tragen zur emotionalen Gesundheit und<br />
Entwicklung von Kindern wesentlich bei.<br />
Von Christina Hötzel<br />
Der „Internationale Kinderbuchtag“<br />
ist ein Aktionstag, der die Freude<br />
am Lesen unterstützen und das<br />
Interesse an Kinder- und Jugendliteratur<br />
fördern soll. Er wird seit dem<br />
Jahr 1967 jährlich am 2. April, dem<br />
Geburtstag des bekannten Dichters<br />
und Schriftstellers Hans Christian<br />
Andersen, begangen. Bücher, kindgerecht<br />
aufbereitet, ermöglichen bereits<br />
in der Kindheit einen frühen Zugang<br />
zu Themen, die ihnen vielleicht erst<br />
später im Laufe des Lebens begegnen.<br />
Sie ermöglichen Kindern und<br />
ihren Eltern auch eine Auseinandersetzung<br />
mit Themen wie Trennung,<br />
Scheidung, aber auch Tod, Trauer<br />
und Sterben. Kinder haben häufig<br />
viele Fragen rund um diese Themen,<br />
und Eltern fühlen sich manchmal<br />
selbst überfordert, diese kindgerecht<br />
zu beantworten. Bücher zu diesen<br />
Themen sind vielleicht nicht immer<br />
eine leichte Lektüre, unterstützen jedoch,<br />
diese altersgemäß aufzugreifen<br />
und leisten dadurch einen wichtigen<br />
Beitrag zur emotionalen Gesundheit<br />
und Entwicklung von Kindern. Sie<br />
helfen den Kindern, ihre Gefühle zu<br />
verstehen und zu akzeptieren und<br />
zeigen Wege auf, wie sie mit herausfordernden<br />
Lebenssituationen umgehen<br />
können.<br />
WIE SAG ICH’S MEINEM<br />
KIND? „Rainbows“ hat eine langjährige<br />
Expertise rund um Trennung,<br />
Trauer und Tod und unterstützt<br />
Kinder, Jugendliche und ihre Familien<br />
dabei, diese schwierige Zeit zu<br />
bewältigen. Zum „Internationalen<br />
Kinderbuchtag“ empfiehlt die Organisation<br />
GEBURTSTAG?<br />
Kinderbücher, die diesen<br />
Themen mit Tel. Zuversicht 05212 9413094 und Leichtigkeit<br />
liebevoll karwendelhalle@oberfix.at<br />
begegnen. Für Bücher<br />
direkt an der B177<br />
zum Thema Trennung/Scheidung<br />
empfiehlt „Rainbows“ einen Besuch<br />
unter: https://www.rainbows.at/lite-<br />
Kindgerecht aufbereitete Bücher ermöglichen bereits in der Kindheit einen Zugang<br />
zu schwierigen Themen.<br />
Foto: Rainbows<br />
ratur-literatur-trennung-scheidung/.<br />
Hier finden Eltern und Pädagogen<br />
eine vielfältige Auswahl an Büchern,<br />
die Kindern dabei helfen können,<br />
mit den Veränderungen und Herausforderungen<br />
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und Tod befassen findet man unter:<br />
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darauf ausgerichtet, Kindern und Jugendlichen<br />
dabei zu helfen, den Tod<br />
eines geliebten Menschen zu verstehen<br />
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 13
Neue Schützenkönigin<br />
Telferin gewann das Bataillonschießen Hörtenberg<br />
(chh) Die alte Ordnung ist wiederhergestellt: Beim heurigen Bataillonsschießen<br />
des Schützenbataillons Hörtenberg Mitte März in<br />
Oberperfuss ließen die Hausherren nichts anbrennen und gewannen<br />
vor Inzing und Telfs. Als neue Schützenkönigin durfte sich Brigitte<br />
Schatz aus Telfs feiern lassen.<br />
Im Vorjahr musste sich Oberperfuss<br />
nach vielen Jahren der Dominanz der<br />
Kompanie Flaurling geschlagen geben.<br />
Heuer wurde das Siegerbild wieder<br />
zurechtgerückt: Mit 608 Ringen setzte<br />
sich das Team der SK Oberperfuss mit<br />
Roman Triendl, Manuel Spiegl, Anton<br />
Schmid, Florian Leitner und Manuel<br />
Baumann um zwölf Ringe vor der<br />
Kompanie Inzing (596) und der Kompanie<br />
Telfs (594) durch. Als bester Einzelschütze<br />
und Tagessieger durfte sich<br />
der überragende Gerhard Kuprian (SK<br />
Zirl) mit 131 Ringen feiern lassen, unmittelbar<br />
vor Siegfried Reich (Inzing)<br />
und Roman Triendl (Oberperfuss, jeweils<br />
125). Nicht minder glänzten auch<br />
die Marketenderinnen mit ausgezeichneten<br />
Schießleistungen: Tagessiegerin<br />
Jessica Schreier (SK Telfs) erzielte mit<br />
127 Ringen das zweitbeste Ergebnis<br />
überhaupt und gewann vor Theresa<br />
Reinisch (SK Inzing, 123; zugleich Siegerin<br />
bei den Jungschützen IV) und<br />
Theresa Huber (SK Flaurling, 120).<br />
SCHÜTZENKÖNIGIN AUS<br />
<strong>TE</strong>LFS. Im Kampf um die Schützenkette<br />
hatte erstmals seit vielen Jahrzehnten<br />
wieder eine Marketenderin<br />
die Nase vorn: Brigitte Schatz von der<br />
Kompanie Telfs setzte mit 48,1 Teilern<br />
den präzisesten Tiefschuss und krönte<br />
sich zur neuen Bataillons-Schützenkönigin.<br />
Ihr am nächsten kamen Jakob<br />
Widauer (SK Telfs, 67,1 Teiler) und<br />
Matthias Gollner (SK Inzing, 80,6). Bei<br />
den Altschützen war wie in den letzten<br />
Jahren Josef Rauth (SK Ranggen, 109<br />
Ringe) nicht zu schlagen, während bei<br />
den Veteranen (sitzend aufgelegt) Klaus<br />
Haselwanter (SK Reith, <strong>14</strong>4 Ringe) das<br />
beste Maß hatte und bei den Versehrten<br />
Heinz Neuner (SK Telfs, 136). Die Veteranen-Schützenkette<br />
(sitzend aufgelegt)<br />
sicherte sich Ehrenhauptmann Franz<br />
Grillhösl aus Telfs (50,8 Teiler). Bei den<br />
Jung-schützen teilten sich die Kompanien<br />
Inzing und Oberperfuss den Platz<br />
an der Sonne: Nachdem sich die Inzinger<br />
(565 Ringe) bei den Jungschützen<br />
Marketenderinnen-Power aus Telfs: Schützenkönigin Brigitte Schatz und<br />
Klassensiegerin Jessica Schreier (v.l.).<br />
Foto: Manfred Weiß<br />
II vor Oberperfuss (524) und Polling<br />
(490) den Sieg holten, blieben bei den<br />
Jungschützen I die Oberperfer (491)<br />
vor Inzing und Polling erfolgreich. Die<br />
Tagessiege bei den Jungschützen wanderten<br />
mit Annalena Kiechl (Jungschützen<br />
II, <strong>14</strong>5 Ringe) beziehungsweise<br />
Matthias Dettori (Jungschützen I,<br />
<strong>14</strong>0) nach Wildermieming und Oberperfuss.<br />
Neue Jungschützenkönigin<br />
wurde Christina Hanni (Inzing) mit<br />
59,0 Teilern.<br />
ZAHLREICHE <strong>TE</strong>ILNEHMER.<br />
Zufrieden durften am Ende auch die<br />
Organisatoren, angeführt von Bataillonskommandant<br />
Major Andreas Haslwanter,<br />
Bataillonsschießwart Ernst<br />
Markt, Bataillons-Jungschützenbetreuer<br />
Albert Maurer und die veranstaltende<br />
Schützenkompanie Oberperfuss<br />
mit Hauptmann Franz Haid und Obmann<br />
Wilfried Spiegl an der Spitze,<br />
sein: Mit 216 Teilnehmern, darunter<br />
47 Jungschützen und Jungmarketenderinnen,<br />
wurde wieder eine starke Beteiligung<br />
registriert, die Schützenkompanie<br />
und die Schützengilde Oberperfuss<br />
sorgten für einen reibungslosen Ablauf<br />
der Veranstaltung, und schließlich<br />
sorgten auch die gezeigten Schießleistungen<br />
für zufriedene Gesichter. Der<br />
nächste Höhepunkt im Bataillon Hörtenberg<br />
findet von <strong>14</strong>. bis 16. Juni mit<br />
dem Bataillonsschützenfest in Inzing<br />
statt.<br />
Erfolgreiches Wirtschaftsjahr<br />
Maschinenring Tiroler Oberland blickt auf erfolgreiches Jahr zurück und feiert 30-jähriges Jubiläum<br />
Vergangene Woche fand im iKuh des Agrarzentrums West die<br />
Jahreshauptversammlung des Maschinenring Tiroler Oberland<br />
statt. Reinhold Jäger begrüßte nach seinem ersten Jahr als Obmann<br />
alle Mitglieder, Mitarbeiter und Funktionäre. Geschäftsführer<br />
und Mitarbeiter des Standortes Imst präsentierten aktuelle<br />
Zahlen und Projekte.<br />
Von Mel Burger<br />
Im Imster Agrarzentrum trafen<br />
sich kürzlich alle Mitglieder, Funktionäre<br />
und Ehrengäste zur Generalversammlung<br />
des Maschinenring Tiroler<br />
Oberland. Obmann Reinhold Jäger<br />
stellte neben einem Rückblick auf die<br />
Vereinsaktivitäten des vergangenen<br />
Jahres die vielfältige Unterstützung,<br />
die der Maschinenring seinen Mitgliedern<br />
bietet, in den Vordergrund.<br />
Ob über den landwirtschaftlichen<br />
Zivildienst, über den das ganze Jahr<br />
über zwischen drei und sechs junge<br />
Burschen bei Krankheit, Unfällen<br />
oder anderen Notfällen im Ringgebiet<br />
im Einsatz waren, über Freiwillige<br />
am Bauernhof mit an die 400<br />
Vermittlungen Tirol weit oder der<br />
Spendenaktion Bauern für Bauern,<br />
die im vergangenen Jahr auch vier<br />
Familien aus dem Ringgebiet unterstützte.<br />
Das Motto „Maschinenring<br />
ist da, wenn’s brennt“ bekam durch<br />
die Berichte ein neues Bild. Die Bedeutung<br />
dieser Initiativen unterstrich<br />
auch Bezirks-Kammerobmann Elmar<br />
Monz in seinen Grußworten:<br />
„Ich habe heuer selber erstmals Hilfe<br />
durch einen Zivildiener in Anspruch<br />
nehmen dürfen – erst wenn man betroffen<br />
ist, merkt man, wie wichtig<br />
diese Unterstützung ist.“<br />
ARBEITSBEREICHE. Im Agrarbereich<br />
liegt der Schwerpunkt auf Grünland-<br />
und Forstdienstleistungen, aber<br />
auch Leistungen im Ackerbereich steigen.<br />
Zwei große Themen hierbei sind<br />
Ampferbekämpfung und die Ausbringung<br />
der Pilzgerste. Wie wichtig gerade<br />
die Engerling-Bekämpfung mittels<br />
Pilzgerste ist zeigt, dass für das heurige<br />
Jahr 460 ha zur Ausbringung angemeldet<br />
wurden. Geschäftsführer Gottfried<br />
Mario Rieder (Obmann-Stellvertreter Maschinenring Tirol), Reinhold Jäger<br />
(Obmann Maschinenring Tiroler Oberland) und Hannes Ziegler (GF MR Service<br />
Tirol) (v.l.) gratulieren Gottfried Gabl (GF Maschinenring Tiroler Oberland,<br />
zweiter v.r.) zum 30-jährigen Firmenjubiläum. <br />
Foto: Maschinenring<br />
Gabl gab einen Überblick über die<br />
Bereiche, die der Maschinenring-Service<br />
abwickelt: Winterdienst, Grünraum-<br />
bzw. Baumdienstleistungen<br />
und Forstdienstleistungen sind hier<br />
die größten Bereiche. Den Abschluss<br />
der gelungenen Veranstaltung bildete<br />
eine Auszeichnung, die den Arbeitseinsatz<br />
beim Maschinenring bestätigt:<br />
Geschäftsführer Gottfried Gabl wurde<br />
für seine bereits 30-jährige Tätigkeit<br />
ausgezeichnet. „Bitte no 30 Jahre“<br />
aus den Publikumsreihen bestätigte<br />
die große Wertschätzung, die ihm im<br />
ganzen Oberland entgegengebracht<br />
wird.<br />
RUNDSCHAU Seite <strong>14</strong> 3./4. April 2024
Mia will Politikerin werden<br />
Kemater MS-Schülerin sah sich im Landhaus um<br />
(GeSch) Landesrätin Cornelia Hagele erhielt am Montag vergangener<br />
Woche im Landhaus in Innsbruck erfreulichen Besuch: Nämlich<br />
von der Kemater MS-Schülerin Mia Hörtnagl, die viel Interesse für<br />
die Landespolitik zeigt und sich einen Einblick in die Arbeit der Landesregierung<br />
und in die Landespolitik generell verschaffen wollte.<br />
Als zuständige Landesrätin für<br />
Bildung, Wissenschaft, Forschung,<br />
Gesundheit und Pflege war es der<br />
Landesrätin ein Anliegen, politisch<br />
interessierten Jugendlichen<br />
die Möglichkeit zu geben, hautnah<br />
zu erleben, wie politische Entscheidungen<br />
auf Landesebene getroffen<br />
werden und welche Themen dabei<br />
im Fokus stehen. Der Besuch von<br />
Mia Hörtnagl war gut durchgeplant<br />
und umfasste verschiedene Punkte.<br />
IN<strong>TE</strong>RESSAN<strong>TE</strong> EINBLICKE.<br />
Zu Beginn standen Fototermine an,<br />
bei denen Mia die Gelegenheit hatte,<br />
mit verschiedenen Stakeholdern zu<br />
sprechen. Im Anschluss folgten ein<br />
Jour Fix mit der Rektorin Veronika<br />
Sexl der Universität Innsbruck sowie<br />
Gespräche mit Bürgermeistern<br />
aus der Region, bei denen aktuelle<br />
bildungspolitische Themen diskutiert<br />
wurden. Dies ermöglichte Mia<br />
einen Einblick in die laufenden Projekte<br />
und Herausforderungen im<br />
Wissenschafts- und Bildungsbereich<br />
des Landes. Weiters stand ein Treffen<br />
mit Nationalrat Hermann Gahr<br />
an, der Einblicke in die Arbeit auf<br />
nationaler Ebene bot und wichtige<br />
Schnittstellen zwischen Landes- und<br />
Bundespolitik näher brachte.<br />
INFORMATIVER AUSTAUSCH<br />
MIT LR HAGELE UND LH MATT-<br />
LE. Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs<br />
war das Treffen mit Landeshauptmann<br />
Anton Mattle, bei dem<br />
Mia die Gelegenheit hatte, sich auszutauschen<br />
und Einblicke in die Entscheidungen<br />
der Landesregierung<br />
zu erhalten. Landesrätin Cornelia<br />
Hagele betonte im Anschluss an den<br />
Besuch: „Es ist mir ein persönliches<br />
Anliegen, politisch interessierten<br />
Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit<br />
zu geben, einen Einblick in<br />
unsere Arbeit zu erhalten. Nur durch<br />
solche direkten Begegnungen kön-<br />
Schülerin Mia Hörtnagl mit LR Cornelia Hagele und LH Anton Mattle, die gerne<br />
die Strukturen der Landespolitik näherbrachten.<br />
Foto: Land Tirol<br />
nen wir das Interesse an Politik und<br />
dem Gemeinwesen fördern und junge<br />
Menschen dazu ermutigen, sich<br />
aktiv einzubringen. Ich freue mich,<br />
dass Mia Hörtnagl bei uns war und<br />
hoffe, dass sie wertvolle Einblicke<br />
gewinnen konnte, die sie in ihrem<br />
weiteren Leben begleiten werden.“<br />
Frühjahrskonzert am 13. April in Gries im Sellraintal<br />
(GeSch) Es ist wieder soweit: Die<br />
Musikkapelle Gries im Sellrain lädt am<br />
Samstag, dem 13. April, um 20 Uhr zum<br />
Frühjahrskonzert in den Gemeindesaal<br />
Gries ein. Ein Abend, der nicht nur die<br />
Herzen der Musikliebhaber höherschlagen<br />
lässt, sondern auch ein geselliges<br />
Zusammensein verspricht. Kapellmeister<br />
Willi Kapferer präsentiert ein<br />
Konzertprogramm, das die Vielfalt der<br />
Blasmusik widerspiegelt. Von mitreißenden<br />
Klassikern bis hin zu modernen<br />
Kompositionen ist für jeden Geschmack<br />
etwas dabei. Ein weiteres Highlight ist<br />
der Auftritt der Jungmusikanten, die<br />
den Abend traditionell eröffnen werden.<br />
Durch das Programm führt gewohnt<br />
charmant Dominik „Stocki“ Kögler.<br />
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 15
Karwendler Plattler blickten auf 2023 zurück<br />
Tradition und Gemeinschaft: Neben einem Mitgliederzuwachs freuten sich die <strong>KW</strong>P über großartige Auftritte und Events<br />
Ein tolles Jahr mit sieben Ausrückungen, sieben Veranstaltungen<br />
und zwölf Auftritten liegt hinter dem Verein: Die Karwendler Plattler<br />
verzeichneten außerdem im Jahr 2023 einen Mitgliederzuwachs,<br />
unter anderem mit dem jüngsten Mitglied mit sechs Jahren. Auch auf<br />
das neue Jahr bereitet sich der traditionelle Verein bereits vor.<br />
Von Nina Zacke<br />
Im vergangenen Jahr präsentierten<br />
sich die Karwendler Plattler mit insgesamt<br />
sieben Ausrückungen, sieben<br />
Veranstaltungen und zwölf beeindruckenden<br />
Auftritten. Diese Fülle an Aktivitäten<br />
spiegelt nicht nur das Engagement,<br />
sondern auch die Vielseitigkeit<br />
des Vereins wieder.<br />
KARWENDLER PLATTLER<br />
BLICKEN AUF ERFOLGREICHES<br />
JAHR ZURÜCK. Im Jänner startete<br />
der Verein mit einer atmosphärischen<br />
Fackelwanderung und einem beeindruckenden<br />
Auftritt auf der Wildmoosalm.<br />
Im Februar organisierten<br />
die Plattler erfolgreich den Kinderfasching<br />
im Scharnitzer Gemeindesaal<br />
und stärkten die Verbindung zu den<br />
hiesigen Faschingsnarren. Im März<br />
gab es eine freudige Überraschung<br />
nach der standesamtlichen Trauung<br />
von Sonja und Thomas Neuhauser,<br />
zwei engagierten Alt-Plattlern. Die<br />
Fällung des Maibaums markierte im<br />
März ein weiteres bedeutendes Ereignis,<br />
gefolgt von intensiven Vorbereitungen<br />
für den Maiball im April. Der<br />
Maiball am 30. April beeindruckte<br />
mit einem feierlichen Auftakt durch<br />
Obmann Moritz Riedl, kulinarischem<br />
Genuss, einer Cocktailbar, einem Partyzelt<br />
mit DJ und einer spannenden<br />
Tombola. Der Höhepunkt des zweitägigen<br />
Festes war das traditionelle<br />
Maifest am nächsten Tag, bei dem<br />
der Maibaum erfolgreich mit Hilfe<br />
der Scharnitzer Vereine aufgestellt<br />
wurde. Der Sommer präsentierte<br />
vielfältige Highlights wie drei Prozessionen,<br />
zwei Bergfeuer, einen Auftritt<br />
in der Kristenalm und die Dankesfeier<br />
für die Helfer von Maiball und -fest.<br />
Im Herbst nahm der Verein beim<br />
Trachtenumzug am Handwerksfest in<br />
Auch der Nachwuchs der Karwendler Plattler ist gesichert, das jüngste Mitglied<br />
des Vereins ist gerade einmal sechs Jahre alt.<br />
Fotos: <strong>KW</strong>P<br />
Seefeld und am Oktoberfest im Kaufhaus<br />
Tyrol teil. Zum Jahresende wurde<br />
eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier<br />
organisiert, inklusive Besuch des<br />
Mittenwalder Christkindlmarkts und<br />
einem Essen im Lokal „Platzl“. Im Dezember<br />
erreichte die soziale Initiative<br />
des Nikolausstandls ihren Höhepunkt<br />
mit dem Besuch des Nikolaus und<br />
seiner Begleiter. Der Vorsilvester-Heimatabend<br />
schloss das Jahr festlich ab,<br />
besonders durch den bezaubernden<br />
Auftritt der Kinderplattler und speziell<br />
den ersten Auftritt der neuen Kindergruppe,<br />
deren jüngste Mitglieder gerade<br />
einmal sechs Jahre alt sind.<br />
brachten frischen Wind ein, was zu einer<br />
erneuten Belebung der Vereinsaktivitäten<br />
beitrug und die Zukunftsaussichten<br />
des Vereins positiv gestaltete.<br />
In das neue Jahr starteten die Karwendler<br />
Plattler voller Vorfreude. Die<br />
Vorbereitungen für den traditionellen<br />
Maiball wurden bereits intensiviert.<br />
Zudem stehen bereits Auftritte am<br />
Seefelder Plateau auf dem Programm,<br />
die eine wunderbare Gelegenheit bieten,<br />
die regionale Kultur und Tradition<br />
zu präsentieren.<br />
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VERGANGENEN JAHR. Besonders<br />
erfreulich war im Jahr 2023 der<br />
Mitgliederzuwachs im Verein. Dieser<br />
Zuwachs spiegelte nicht nur das anhaltende<br />
Interesse am Erhalt des kulturellen<br />
Erbes wider, sondern stärkte<br />
auch die Vielfalt und Dynamik innerhalb<br />
des Vereins. Die Neuzugänge<br />
Auch der Auftritt im Kaufhaus Tyrol<br />
war 2023 ein Highlight.<br />
Gebhard Schnöll I Redaktion Telfs<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
6410 Telfs · Anton-Auer-Straße 1 · Tel. 05262/62030 · rundschau.at<br />
Das Fällen des Maibaums markiert jedes Jahr im März ein ganz bedeutendes<br />
Ereignis.<br />
RUNDSCHAU Seite 16 3./4. April 2024
Erntedank der Jägerschaft in Seefeld<br />
Kommendes Wochenende wird in der „WM-Halle“ das Jagdjahr des Jagdbezirkes Innsbruck-Land bilanziert<br />
In der WM-Halle in Seefeld wird am kommenden Wochenende von<br />
der Jägerschaft mit der Trophäenschau der „Erntedank“ für das Jagdjahr<br />
2023/24 gefeiert. Mehr als 2.500 Geweihe und Krickeln werden<br />
ein Beweis für das hervorragende Weidwerk sein, das in den Revieren<br />
des Jagdbezirkes Innsbruck-Land betrieben wird. Die Abschusserfüllung<br />
ist respektabel, Bezirksjägermeister Thomas Messner berichtet<br />
aber auch von Krankheiten, die sich unter den Wildtieren ausbreiten.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Kommenden Samstag, dem 6. April<br />
(12 bis 20 Uhr), und am Sonntag, 7.<br />
April (9 bis 15 Uhr), wird in der WM-<br />
Halle in Seefeld das Jagdjahr 2023/24<br />
bilanziert und gefeiert. Es ist gediegenes<br />
Weidwerk, das die Jägerschaft<br />
des Jagdbezirkes Innsbruck-Land betreibt.<br />
Davon werden auch die mehr<br />
als 2.500 ausgestellten Trophäen<br />
zeugen. Bezirksjägermeister Thomas<br />
Messner ist voll des Lobes für die Jägerschaft,<br />
liegt die Abschusserfüllung<br />
beim Rotwild trotz schwieriger Bejagung<br />
bei 97 Prozent, beim weiblichen<br />
Rotwild (Zuwachsträger) sogar bei 98<br />
Prozent sowie beim Gamswild und<br />
beim Rehwild jeweils bei 78 Prozent.<br />
Laut Messner sei gerade beim Rehwild<br />
ein auffälliger Rückgang zu beobachten.<br />
„Dafür könnten eventuell<br />
die großen Beutegreifer Luchs und<br />
Goldschakal veranwortlich sein. Erst<br />
vor zwei Wochen ist durch Aufnahmen<br />
mit einer Wildkamera ein Luchs<br />
im Gemeindegebiet von Axams bestätigt<br />
worden“, schildert Messner.<br />
MILDER WIN<strong>TE</strong>R, WENIGER<br />
FALLWILD. Der milde und schneearme<br />
Winter hat dazu geführt, dass<br />
es im abgelaufenen Jagdjahr weniger<br />
Fallwild durch Lawinen gab als in<br />
Bezirksjägermeister Thomas Messner<br />
lobt die Jägerschaft. Foto: TJV<br />
anderen Jahren zuvor. Dafür bereiten<br />
aber Parasiten der Jägerschaft<br />
große Sorgen. Das sind der „Gedrehte<br />
Magenwurm“, der von Schafen auf<br />
das Wild übertragen wird, der „Magenwurm“<br />
und der „Leberegel“, der<br />
hauptsächlich in Jagdrevieren bei<br />
Leutasch Wildtiere befällt. „Gegen<br />
diese Parasiten sind wir machtlos,<br />
weil wir die Zusammenhänge noch<br />
nicht kennen. Was den Leberegel betrifft,<br />
erstellt derzeit eine beim Tiroler<br />
Jägerverband tätige Praktikantin, die<br />
Biologie studiert, eine Masterarbeit,<br />
Mehr als 2.500 Trophäen sind am kommenden Wochenende in der WM-Halle in<br />
Seefeld ausgestellt. <br />
RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
die Aufschluss bringen könnte“, so<br />
der Bezirksjägermeister. Zu schaffen<br />
macht dem Wild und der Jägerschaft<br />
weiterhin auch der Massentourismus<br />
in den Wäldern und im alpinen Gelände.<br />
„Es muss einfach mehr Rücksicht<br />
auf das Wild geübt werden, und<br />
es braucht Ruhezonen, in denen sich<br />
die Wildtiere ungestört aufhalten<br />
können“, fordert der Bezirksjägermeister.<br />
ANSTURM. Deutlich abgenommen<br />
haben die Verkehrsunfälle mit<br />
Wildschaden. „Die Wildwarner wirken<br />
sich äußerst positiv aus. Zu verdanken<br />
ist das der hervorragenden<br />
Kooperation zwischen dem Land Tirol<br />
und dem Tiroler Jägerverband“,<br />
sagt Messner. Überhaupt kein Thema<br />
Ihr Partner für<br />
Starkes Wild<br />
• Wildfütterung<br />
• Wildverbissmittel<br />
• Baumschutz<br />
• Wildzäune & Pfähle<br />
• Forstbedarf<br />
• Jagdbekleidung<br />
sei im Jagdbezirk Innsbruck-Land die<br />
Wilderei. „Solche Fälle kommen nur<br />
ganz selten vor!“ Erfreulich ist auch,<br />
dass sich immer mehr junge Menschen<br />
und dabei viele junge Frauen<br />
zur Jagdprüfung anmelden. „Extrem<br />
viele junge Leute melden sich an, die<br />
Jungjägerkurse sind überbelegt. Die<br />
für heuer ausgeschriebenen Kurse waren<br />
nach der Ausschreibung innerhalb<br />
drei Wochen ausgebucht. 120 Bewerber<br />
haben wir aufgenommen, weitere<br />
70 Bewerber mussten wir Kursen in<br />
anderen Jagdbezirken zuteilen. Man<br />
sieht, dass die Jagd bei den jungen<br />
Leuten eine große Akzeptanz hat.<br />
Aussagen, dass der Jagdschein teuer<br />
ist, stimmen nicht. Diese Jagdprüfung<br />
kann sich jeder leisten“, schließt BJM<br />
Thomas Messner ab.<br />
Die ausgestellten Trophäen geben Aufschluss über das Weidwerk, das in den<br />
Revieren des Jagdbezirkes Innsbruck-Land betrieben wird. RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
3./4. April 2024<br />
unser-lagerhaus.at<br />
RUNDSCHAU Seite 17
DA WAR WAS LOS<br />
Gelenkprobleme?<br />
Was wirkt<br />
wirklich?<br />
Der Markt an Präparaten zur Unterstützung<br />
der Gelenke ist kaum zu<br />
überblicken – darunter auch unseriöse<br />
Angebote aus zweifelhafter Quelle.<br />
Doch ein Produkt überzeugt Anwender<br />
wie auch Apotheker gleichermaßen…<br />
Mehr als die Hälfte der Menschen<br />
über 50 klagt über abnutzungsbedingte<br />
Gelenkprobleme.<br />
Dabei vermindert<br />
sich die Knorpelschicht und<br />
die Gelenkschmiere wird weniger,<br />
wodurch die Knochen<br />
ohne ausreichende Stoßdämpfung<br />
aneinander zu reiben<br />
beginnen.<br />
Nährstoffzufuhr empfohlen!<br />
Hier rücken immer häufiger sogenannte<br />
Gelenknährstoffe in<br />
den Fokus der Wissenschaft.<br />
Dazu zählen etwa Glucosamin,<br />
Chondroitin und natürlicher<br />
Schwefel (MSM) aber auch Vitamin<br />
C für den Knorpel und<br />
Vitamin D für die Knochen. Präparate,<br />
die solche Nährstoffe<br />
enthalten, gibt es mittlerweile<br />
zuhauf – sogar in der Drogerie.<br />
Experten mahnen jedoch:<br />
Wer wirklich einen langfristigen<br />
Nutzen aus einem solchen<br />
Präparat ziehen möchte, setzt<br />
weiterhin auf Qualität aus der<br />
Apotheke.<br />
Wirksame Kombination<br />
Das bei weitem meistgekaufte<br />
Produkt für gesunde Gelenke<br />
in Österreichs Apotheken ist<br />
trotz der riesigen Auswahl<br />
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Auf Nachfrage nennen Pharmazeuten<br />
folgende Gründe:<br />
• Das Präparat wird (anders als<br />
viele andere Nahrungsergänzungsmittel)<br />
nach höchsten<br />
Arzneimittelstandards in Österreich<br />
hergestellt und durchläuft<br />
somit zahlreiche Kontrollen.<br />
• Durch die besonders hohe<br />
Dosierung der wirksamen<br />
Nährstoffe berichten Betroffene<br />
von einem tatsächlich<br />
spürbaren Effekt.<br />
• Das natürliche Präparat ist nur<br />
1x täglich einzunehmen und<br />
daher für die kurmäßige Einnahme<br />
geeignet.<br />
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Aus den runden Teiglingen formten die Jungbäcker Ostereier, Schnecken,<br />
Hasen und anderes Getier.<br />
RS-Fotos: Hötzel<br />
(chh) Wilde Löwen, lahme Schnecken<br />
und süße Häschen: Beim Osterbacken<br />
im Inntalcenter in Telfs<br />
ging es am Freitagnachmittag hoch<br />
her. Etwa 60 Kinder wechselten sich<br />
zu jeweils 20, an den drei Tischen<br />
stehend, beim Backen ab. „Wir formen<br />
jetzt eine Schnecke, die passt<br />
auch gut zum Frühling. Dazu ziehen<br />
wir eine lange Schnur, rollen sie<br />
und legen sie schneckenförmig. Jetzt<br />
noch Fühler und einen Mund und<br />
fertig ist die Schnecke“, Karin Ab-<br />
falterer stand den jungen Bäckern<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Zum Verzieren<br />
lagen bunte Bastelscheren<br />
und Kürbiskerne parat. Wilde und<br />
zahme Kätzchen lagen hoch in der<br />
Gunst der Kinder. „So, letzte Runde!<br />
Jetzt packen wir alles in den Ofen<br />
und dann sind die nächsten dran!“<br />
Die Kinder halfen einander, bewarfen<br />
sich aber auch mal heimlich mit<br />
Mehl oder kosteten den Teig. Auf<br />
jeden Fall war die Osterbäckerei ein<br />
Riesenspaß für Alt und Jung.<br />
Ihre fertigen Kreationen legten diese Bäckerinnen auf Backbleche, die Karin<br />
Abfalterer nach jeder Runde in den Ofen schob.<br />
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RUNDSCHAU Seite 18 3./4. April 2024
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 19
BAUEN I WOHNEN I SANIEREN I RENOVIEREN<br />
BOE Unternehmensgruppe<br />
Ihr verlässlicher Partner für hochwertigen Wohnbau<br />
Der Spatenstich in Stams erfolgte im März, der Verkauf läuft bereits und die<br />
Fertigstellung ist für Mitte 2025 geplant.<br />
Fotos: BOE Baumanagement<br />
Seit der Gründung im Jahr 1968 hat<br />
sich die BOE Unternehmensgruppe<br />
als renommierter Bauträger und Projektentwickler<br />
etabliert. Mit Niederlassungen<br />
in Innsbruck und Wien<br />
hat das Unternehmen eine beeindruckende<br />
Erfolgsbilanz vorzuweisen,<br />
darunter die Fertigstellung von über<br />
9000 Einheiten, wovon allein im Jahr<br />
2023 130 realisiert wurden. Aktuell<br />
arbeitet die BOE an der Entwicklung,<br />
Errichtung und dem Verkauf von insgesamt<br />
neun Wohnbauprojekten in<br />
Tirol und Wien, darunter Schöneck<br />
in Stams sowie Sun View und ALLEE<br />
116 in Hötting.<br />
SCHÖNECK STAMS – EIN<br />
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VON STAMS. In der idyllischen<br />
Gemeinde Stams, in unmittelbarer<br />
Nähe des Ortskerns, entsteht mit<br />
Schöneck ein Wohnbauprojekt, das<br />
höchste Ansprüche an Wohnqualität<br />
Nahe des idyllischen Stamser Ortskerns gelegen, bietet das Projekt Schöneck<br />
einen wunderschönen Ausblick über das gesamte Inntal.<br />
und Nachhaltigkeit erfüllt. Die insgesamt<br />
18 Wohneinheiten, verteilt<br />
auf zwei Häuser, bieten ein breites<br />
Spektrum an Wohnmöglichkeiten,<br />
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auf die nachhaltige Energieversorgung<br />
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in Stams, der Heimat des bekannten<br />
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RUNDSCHAU Seite 20 3./4. April 2024
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So spart man Energie sowie Kosten und schont dabei die Umwelt<br />
(mel) Strom, Wasser und Heizung sparsam einzusetzen, verringert Kosten,<br />
reduziert CO2 und macht unabhängiger von Energiepreisen – beispielsweise<br />
mithilfe einer Solaranlage. Energieeffizientes Wohnen kann<br />
durch das Überprüfen von Verbrauchern Informationen zum Energiesparen<br />
bringen, wobei auch kleine Tipps vom Fachmann Großes bewirken.<br />
Kleine Tipps der Eltern und Großeltern<br />
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gesenkten CO2-Verbrauch kann auch<br />
der ökologische Fußabdruck verbessert<br />
werden. Gekippte Fenster sollten<br />
so gut wie möglich vermieden werden.<br />
Stattdessen die Fenster komplett öffnen<br />
und quer- beziehungsweise stoßlüften.<br />
Beim Stoßlüften wird ein Fenster<br />
für fünf bis zehn Minuten weit geöffnet.<br />
Querlüften meint das gleichzeitige<br />
Öffnen gegenüberliegender Fenster für<br />
ein bis fünf Minuten. Mindestens dreimal<br />
täglich sollte gelüftet werden – je<br />
kälter es draußen ist, desto kürzer. Ist<br />
die Luft nach dem Kochen oder Duschen<br />
besonders feucht, sollte man die<br />
Feuchtigkeit durch Öffnen der Fenster<br />
entweichen lassen. Auch Geräte, die<br />
gerade nicht benutzt werden, verbrauchen<br />
Strom. Der zugeklappte Laptop,<br />
der über Nacht laufende WLAN-Router,<br />
die gerade nicht benutzten, aber<br />
eingesteckten Ladegeräte — sie alle<br />
verbrauchen unnötig Energie. Auf ein<br />
ganzes Jahr gerechnet können Geräte<br />
im Stand-By-Modus sogar mehr Strom<br />
verbrauchen als während der aktiven<br />
Nutzung. Steckerleisten mit integriertem<br />
Wippschalter können sich hier als<br />
praktisch erweisen. Waschmaschine<br />
und Geschirrspüler sollten erst eingeschaltet<br />
werden, wenn sie voll beladen<br />
sind. Dabei sollten Eco- und Kurzprogramme<br />
genutzt werden.<br />
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STROMFRESSER. Die optimale<br />
Temperatur für einen Kühlschrank liegt<br />
zwischen fünf und sieben Grad Celsius.<br />
Gefriergeräte sollten auf -18 Grad Celsius<br />
eingestellt sein. Wichtig ist, dass<br />
sich die Geräte an einem kühlen Ort<br />
möglichst ohne Sonneneinstrahlung<br />
befinden, damit sie nicht mehr Energie<br />
als notwendig verbrauchen. Sollte man<br />
längere Zeit außer Haus sein lohnt es<br />
sich, die Geräte auszuräumen, abzutauen<br />
und auszuschalten. Klimaanlagen,<br />
Luftbefeuchter, alte Gefriergeräte und<br />
elektrische Heizgeräte wie beispielsweise<br />
Handtuchtrockner sind immense<br />
Energiefresser. Mit ihnen sollte sorgsam<br />
umgegangen werden – oder man<br />
schafft sie sich im Idealfall gar nicht<br />
erst an. Auch herkömmliche Glühbirnen<br />
und Halogenlampen verbrauchen<br />
viel Strom, LED-Lampen haben einen<br />
geringeren Verbrauch.<br />
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 21
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Nachhaltiges Bauen der Zukunft<br />
Bautrend 2024 bleibt nachhaltig und ökologisch<br />
(mel) Dass der nachhaltige und effiziente Bautrend anhält, wundert<br />
eigentlich niemanden. Damit das Traumhaus erschwinglich<br />
bleibt, müssen Bauherren sowohl an den Material- wie auch an den<br />
Energiekosten sparen. Wer sich die Nebenkosten in seinem zukünftigen<br />
Zuhause leisten können will, muss beim Bauen auf erneuerbare<br />
und nachhaltige Energiequellen setzen.<br />
Stets neue Gesetze und Bestimmungen<br />
veranlassen Bauherren, eine<br />
effizientere Heizungs- oder sogar<br />
Energieanlage in ihrem Haus einzubauen<br />
oder eine Solarthermie-Anlage<br />
auf dem Dach zu installieren. Immer<br />
mehr Bauherren entscheiden sich für<br />
Photovoltaik-Anlagen und Wärmepumpen<br />
sowie für die Verwendung<br />
von Recycling-Materialien für ihren<br />
Hausbau. Damit sparen sie Kosten<br />
und schonen Klima und Umwelt.<br />
Günstige Aktionshäuser, Festpreisgarantie<br />
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Gebietsvertretung Tirol<br />
MINIMALISMUS. Auch 2024<br />
geht der Trend zu modernen Neubauten<br />
weiter. Das gilt für innen<br />
und auch für außen. Minimalismus<br />
ist angesagt. Zu diesem puristischen<br />
Baustil gehören die einfache Kubus-<br />
Bauweise genauso wie schlichte Farben,<br />
beispielsweise Weiß, Grau oder<br />
Anthrazit. Bei den Innenraumkonzepten<br />
überwiegt Glas als modernes<br />
Element. Im Gegensatz zu außen darf<br />
es aber im Inneren etwas bunter von<br />
der Farbgestaltung her werden.<br />
Nachhaltiges Bauen für Jetzt und die Zukunft.<br />
NACHHALTIGE BAUMA<strong>TE</strong>-<br />
RIALIEN. Für viele Bauherren<br />
ist nachhaltig bauen nicht nur die<br />
Einhaltung von ökologischen Standards.<br />
Dazu gehören auch die richtigen<br />
Materialien und die richtige<br />
Bauweise. Mit nachhaltigen und recycelten<br />
Baustoffen verringern sich<br />
die Schadstoffe im Eigenheim. Auch<br />
bei der Innenausstattung kommen<br />
immer mehr Allergiker-freundliche<br />
und ökologische Materialien zum<br />
Einsatz. Holzböden, natürliche Möbelmaterialien<br />
und umweltfreundliche<br />
Farben und Lacke sind dabei<br />
besonders beliebt. Für maximales<br />
Wohlbefinden und Umweltentlastung<br />
gibt es immer mehr begrünte<br />
Dächer oder Regenwasserduschen.<br />
Auf den immer kleiner werdenden<br />
Grundstücken sorgen innovative<br />
Lösungen dennoch für Wohnkomfort.<br />
Der gesamte Produktionsprozess<br />
ist nach ökologischen Richtlinien ausgelegt.<br />
Der natürliche Rohstoff Holz<br />
stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
der nahen Umgebung und wird<br />
im firmeneigenen Sägewerk am Firmensitz<br />
zu hochwertigen Bau- und<br />
Werkstoffen ohne chemischen Holzschutz<br />
verarbeitet. Auch beim Innenausbau<br />
wird auf wohngesunde Materialien<br />
Wert gelegt. Von der hohen<br />
Innovationskraft des Unternehmens<br />
zeugen viele eigene Patente und ständige<br />
Weiterentwicklungen, vom Einfamilien-<br />
über das Mehrfamilienhaus bis<br />
hin zum mehrgeschossigen City-Loft<br />
in Hybridbauweise und den „Flying<br />
Spaces“, als Raummodule konzipierte<br />
flexible Minihäuser.<br />
SCHWÖRERHAUS bietet auf<br />
Wunsch jedes Haus zum Fixpreis und<br />
Foto: stock/Tavani<br />
DIE ZUKUNFT IM BLICK. Hausbauprojekte<br />
sind für die meisten eine<br />
Investition in die Zukunft. Häuser<br />
müssen den aktuellen Anforderungen<br />
genügen, aber auch den zukünftigen,<br />
beispielsweise im Hinblick auf<br />
die Gründung einer Familie oder das<br />
Alter. Steile Treppen, schmale Türen<br />
oder ein enges Badezimmer sind weder<br />
kind- noch seniorengerecht.<br />
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Deutschlands führendes Fertighausunternehmen<br />
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für private Baufamilien und Bauinvestoren durch sorgfältige Ausführung<br />
und Finanzierungssicherheit ein zuverlässiger Baupartner.<br />
Jedes Schwörer-Haus wird von Architekten vor Ort geplant und individuell<br />
auf die Wünsche der Kunden und die Vorgaben der Bewilligungsbehörden<br />
abgestimmt.<br />
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Fertigteilhäuser. Foto: SchwörerHaus<br />
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auch Eigenleistungen möglich. Sie bezahlen<br />
90 % des Hauses erst nach kompletter<br />
Abnahme und der Übergabe. In<br />
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und im Lechtal sind viele Schwörer<br />
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RUNDSCHAU Seite 22 3./4. April 2024<br />
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Energetisch effektiv sanieren<br />
Eine bestehende Heizung kann durch eine Solaranlage oder Wärmepumpe ergänzt werden<br />
Unter dem Begriff „Energetische Sanierung“ oder auch „Thermische<br />
Sanierung“, werden in der Regel die baulichen Veränderungen<br />
eines Gebäudes verstanden, durch die sich der Energieverbrauch für<br />
Heizung, Warmwasser und Lüftung reduziert – somit auch die Heizkosten.<br />
Dazu stehen den Bauherren eine Reihe verschiedener Modernisierungsmaßnahmen<br />
zu Verfügung.<br />
Von Mel Burger<br />
Bei einer energetischen Sanierung<br />
kann man an vielen verschiedenen<br />
Punkten der Immobilie ansetzen.<br />
Wichtig ist, dass alle Maßnahmen<br />
aufeinander abgestimmt und ineinander<br />
schlüssig sind. Ist beispielsweise<br />
ohnehin eine Dämmung geplant,<br />
dann kann die neue Heizung unter<br />
Umständen viel kleiner ausfallen.<br />
Für ein effizientes Vorgehen bei energetischen<br />
Sanierungen sollte vorab<br />
ein Sanierungsfahrplan erstellt werden,<br />
der die gesamte Immobilie berücksichtigt.<br />
In vielen Fällen stellen<br />
alte Fenster die größte Schwachstelle<br />
eines Hauses dar, wenn man die Energiebilanz<br />
und den Wärmeschutz<br />
betrachtet. Bis zu 20 % der Raumwärme<br />
können hier verloren gehen. Moderne<br />
Fenster, die zwei- oder dreifach<br />
verglast sind, sparen hier unter Umständen<br />
hohe Summen ein. Fenster<br />
mit Mehrfachverglasung schützen vor<br />
Wärme und Kälte, da sie einen wärmedämmenden<br />
Fensterrahmen und<br />
eine Edelgasfüllung zur Verbesserung<br />
des Wärmeschutzes in den Glaszwischenräumen<br />
aufweisen.<br />
KOMBINATIONEN. Moderne<br />
Heizungen senken die Heizkosten erheblich<br />
und sind deutlich effizienter<br />
als veraltete Heizungen. Eine Wärmepumpe<br />
erzeugt aus ihrer Umgebung<br />
Wärme. Vereinfacht dargestellt zieht<br />
sie beispielsweise aus dem Boden,<br />
dem Grundwasser oder der Luft Wärme<br />
und leitet diese an das Heizsystem<br />
Ob Wärmepumpe oder Solartechnik, die nachhaltigen Energiequellen sind weiter<br />
im Vormarsch. Auch Kombinationen bieten ihre Vorteile.<br />
Foto: stock/Hermann<br />
weiter. Hierbei ist zu beachten, dass<br />
Wärmepumpen Strom benötigen. Der<br />
Stromverbrauch kann in manchem<br />
Fällen durch Nutzung nahezu verdoppelt<br />
werden. Sparpotenzial bietet eine<br />
Kombination mit einer Solaranlage.<br />
Bei einer Solarthermieanlage wird die<br />
Energie der Sonne in Wärme umgewandelt.<br />
In der Anlage wird mithilfe<br />
der Sonne Wasser erwärmt, das dann<br />
zum Heizsystem weitergeleitet wird.<br />
Dieses erwärmte Wasser lässt sich sowohl<br />
für die Heizung als auch für die<br />
Warmwasserbereitung verwenden.<br />
Da die Sonnenenergie nicht das ganze<br />
Jahr über konstant hoch ist, kann es<br />
sein, dass sie im Winter nicht für das<br />
Heizsystem ausreicht.<br />
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RUNDSCHAU Seite 23<br />
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für das Heizen und Kühlen der eigenen vier Wände. Die Profis vom<br />
„Netzwerk Wärmepumpe Tirol“ beraten und unterstützen Sie beim<br />
Umstieg.<br />
Dank der stetigen technologischen<br />
Weiterentwicklung ist die<br />
Wärmepumpe heute sowohl beim<br />
Neubau, als auch bei der Sanierung<br />
verschiedenster Gebäudeformen<br />
eine sehr interessante Alternative<br />
zu den bekannten Heizformen. Sie<br />
erfüllt alle Anforderungen an ein<br />
modernes, nachhaltiges Heizsystem<br />
und ist eine Schlüsseltechnologie<br />
zur Erreichung der vom Land Tirol<br />
angestrebten Energiewende.<br />
INFO-OFFENSIVE. Land Tirol,<br />
TIWAG, Wirtschaftskammer sowie<br />
Energieagentur Tirol haben 2018<br />
eine Offensive gestartet und das<br />
„Netzwerk Wärmepumpe Tirol“ gegründet.<br />
Durch die Bündelung der<br />
wichtigen Partner in Tirol werden<br />
Planung, Errichtung und Förderung<br />
der Wärmepumpe für Häuslbauer<br />
und Sanierer stark vereinfacht. In<br />
Warum einen Immobilienexperten<br />
beauftragen?<br />
Das kann ich doch bestimmt auch ohne ...<br />
Der Traum vom eigenen Heim oder die Entscheidung, eine Immobilie<br />
zu verkaufen, markiert einen bedeutenden Meilenstein im Leben<br />
vieler Menschen.<br />
Doch was auf den ersten Blick als<br />
aufregendes Unterfangen erscheint,<br />
kann schnell zu einer Quelle von Frustration<br />
und Überforderung werden,<br />
wenn man sich entschließt, diesen Weg<br />
allein, ohne die Unterstützung eines<br />
Fachmanns, zu beschreiten.<br />
Der Immobilienmarkt in Tirol<br />
mit seinen spezifischen Herausforderungen<br />
ist für Laien oft schwer zu<br />
durchschauen. Preisschwankungen,<br />
rechtliche Fallstricke und die Schwierigkeit,<br />
geeignete Käufer oder Objekte<br />
zu finden, sind nur einige der Hindernisse,<br />
die den Prozess des Kaufens oder<br />
Verkaufens einer Immobilie privat zu<br />
einem komplexen und manchmal risikoreichen<br />
Vorhaben machen.<br />
Genau hier setzt die Expertise eines<br />
professionellen Immobilienmaklers<br />
an, insbesondere eines Maklers von<br />
RE/MAX, dem weltweit führenden<br />
Immobiliennetzwerk und der Nummer<br />
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Abstimmung wurden Qualitätskriterien<br />
für die Netzwerkpartner<br />
festgelegt. Derzeit sind 113 Installateure<br />
und 15 Wärmepumpen-<br />
Hersteller sowie wichtige Tiroler<br />
Energieversorger im Netzwerk vertreten.<br />
Die Koordinierung erfolgt<br />
über TIWAG als ersten Ansprechpartner.<br />
Interessierte erhalten Infos<br />
unter der kostenfreien Hotline 0800<br />
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ab 2035 braucht es Alternativen.<br />
Die Wärmepumpe ist eine<br />
interessante Möglichkeit, sofern sie<br />
mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen<br />
betrieben wird. Das<br />
„Netzwerk Wärmepumpe Tirol“ will<br />
dabei unterstützen, die Heizung zukunfts-<br />
und klimafit zu machen und<br />
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Fenster der Tischlerei Krismer lieben.<br />
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RUNDSCHAU Seite 24 3./4. April 2024
Schutz vor Überhitzung und Blendung<br />
Rollläden, Markisen und Jalousien bieten viele verschiedenen Möglichkeiten der Lichtregulierung<br />
Markisen und Rollläden lassen sich heute ganz einfach bedienen.<br />
Sie sind benutzerfreundlich und bieten viel Komfort. Wer keine händische<br />
Bedienung wünscht, kann sich für einen Elektroantrieb entscheiden.<br />
Auch automatische Steuersysteme sind möglich und bieten<br />
Schutz vor Hitze und zu viel Licht.<br />
Von Mel Burger<br />
Rollläden und andere Sonnenschutzsysteme<br />
verhindern wirkungsvoll<br />
Blendung und Überhitzung.<br />
Das ist gerade für Menschen,<br />
die im Homeoffice arbeiten, besonders<br />
wichtig. Je nach Himmelsrichtung,<br />
Raumart und Fenstergröße<br />
bieten sich unterschiedliche Sonnenschutzlösungen<br />
an, um eine<br />
angenehme Atmosphäre für das<br />
Homeoffice zu schaffen. Wichtig<br />
ist, dass möglichst viel Licht in den<br />
Raum gelangt, ohne dass sich dieser<br />
unangenehm aufheizt. Auch störende<br />
Reflexionen auf dem Monitor<br />
müssen vermieden werden.<br />
WOHNKOMFORT. Innenrollos<br />
und Innenjalousien sind mögliche<br />
Lösungen. Sie schützen zwar vor<br />
Blendung, haben aber ihre Grenzen.<br />
So kann etwa das Licht, das<br />
zwischen horizontal angeordneten<br />
Lamellen einfällt, störende Reflexionen<br />
auf dem Monitor erzeugen. Im<br />
Dunkeln muss man deshalb nicht<br />
sitzen. Intelligente Systeme verfügen<br />
über sogenannte Select-Profile.<br />
Das sind robuste Lichtschienen, die<br />
siebartig strukturiert und damit<br />
lichtdurchlässig sind. Sie lassen angenehm<br />
reguliertes Sonnenlicht in<br />
den Raum fluten, ohne dass es zu einer<br />
störenden Blendung und Überhitzung<br />
des Arbeitsraums kommt.<br />
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der langjährigen Erfahrung,<br />
fach- und sachgerecht, zum Ziel geführt.<br />
Auch die für das Arbeiten im<br />
Außenbereich notwendigen Gerüste<br />
werden von „as-schmid bau“ zur<br />
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Das ist besonders dann wichtig,<br />
wenn im Sommer die hochstehende<br />
Sonne auf den Monitor scheint und<br />
das Erkennen der Bildschirminhalte<br />
Foto: stock/ detailblick- foto<br />
schwierig wird. Das Display reflektiert<br />
die Sonne, was sich beim Arbeiten<br />
sehr störend auswirkt und die<br />
Augen anstrengt.<br />
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Die zweite Generation des<br />
C-HR ist 4,36 Meter lang und wurde<br />
komplett in Europa für den europäischen<br />
Markt entwickelt. Das Design<br />
ist ebenso mutig wie das des Vorgängers.<br />
Mit scharfen Kanten rundum,<br />
einer kraftvollen Front mit schmalen<br />
Scheinwerfern, einer coupéartigen<br />
Dachlinie und einer scharfen Heckpartie<br />
mit einem von Hecktür zu<br />
Hecktür reichenden Leuchtenband<br />
mit beleuchtetem C-HR-Logo sieht<br />
der Neue definitiv alles andere als<br />
langweilig aus und wird in der Autowelt<br />
wieder so zuverlässig polarisieren<br />
wie sein Vorgänger. Der C-HR<br />
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RUNDSCHAU Seite 26 3./4. April 2024
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3./4. April 2024 RUNDSCHAU RUNDSCHAU Seite 27
20 Jahre Strahlenschutz-Bewerbe in Tirol<br />
29 Teilnehmer stellten sich den fünf Stationen des Bewerbs um das Strahlenschutz-Leistungsabzeichen in Silber<br />
An der Landesfeuerwehrschule (LFS) in Telfs fand kürzlich bereits<br />
zum 20. Mal ein Strahlenschutz-Leistungsbewerb unter der Patronanz<br />
der „Seibersdorf Labor GmbH“ statt – zum siebten Mal in der<br />
Kategorie Silber. „Das Ziel des Silber-Bewerbs ist es, den Teilnehmern<br />
nicht nur spezielle Kenntnisse zu vermitteln, die für das effiziente<br />
Management von Einsätzen bei Schadens- und Katastrophenfällen<br />
mit radioaktiven Stoffen unerlässlich sind, sondern sie auch<br />
darauf vorzubereiten, in solchen kritischen Situationen die Führung<br />
zu übernehmen“, erklärt Bewerbsleiter Thomas Brugger.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Nach erfolgreichem Abschluss<br />
sind die Teilnehmer bestens gerüstet,<br />
um in Eigenverantwortung die<br />
Leitung eines Einsatzes bei radiologischen<br />
Notfällen zu übernehmen.<br />
Sie besitzen eine umfassende<br />
Ausbildung im Bereich der Strahlenspürung,<br />
was sie zu wertvollen<br />
Führungskräften innerhalb der<br />
Einsatzorganisation macht. Zudem<br />
stärkt diese Ausbildung die grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen Tirol und Vorarlberg, indem<br />
sie sicherstellt, dass Feuerwehren<br />
beider Länder in der Lage sind,<br />
bei radiologischen Notfällen Hand<br />
in Hand zu arbeiten und gemeinsam<br />
effektive Lösungen zu implementieren“,<br />
erklärte Bewerbsleiter Thomas<br />
Brugger nach dem Strahlenschutz-<br />
Leistungsbewerb.<br />
RÜCKBLICK. Landes-Feuerwehrkommandant<br />
Jakob Unterladstätter<br />
reflektierte die Geschichte der<br />
„Strahlenschutz-Bewerbe“ so: „Die<br />
gemeinsame Anstrengung und Kameradschaft<br />
aller Einsatzorganisationen<br />
haben es ermöglicht, dass<br />
wir heute stolz auf die Erfolge der<br />
Strahlenschutzbewerbe an der Landes-Feuerwehrschule<br />
Tirol zurückblicken<br />
können. In 20 Jahren haben<br />
mehr als 400 Teilnehmer ein Leistungsabzeichen<br />
erreicht und damit<br />
ihr Wissen im Strahlenschutz bewiesen!“<br />
Landes-Feuerwehrinspektor<br />
René Staudacher betonte: „Unser<br />
Dank gilt auch dem engagierten<br />
Ausbilderteam, das seine Zeit und<br />
Energie in die Vorbereitung unserer<br />
Einsatzkräfte auf die Herausforderungen<br />
des Strahlenschutzes steckt.<br />
Ihre Bereitschaft, Wissen und Erfahrung<br />
zu teilen, festigt unseren<br />
Zusammenhalt und sichert die Einsatzbereitschaft.“<br />
KOMPE<strong>TE</strong>NZ UND BEREIT-<br />
SCHAFT. LA Florian Riedl sagte:<br />
„Die Zuverlässigkeit der Einsatzorganisationen<br />
im Strahlenschutz ist<br />
für Tirol essentiell. Die Feuerwehren<br />
sind nicht nur im Notfall eine der<br />
ersten Organisationen am Einsatzort,<br />
sondern tragen mit ihrer hohen<br />
Kompetenz und ständigen Bereitschaft<br />
maßgeblich dazu bei, das Risiko<br />
strahlungsbedingter Vorfälle<br />
zu minimieren und die öffentliche<br />
Sicherheit zu gewährleisten. Ich bin<br />
begeistert von der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Blaulichtorganisationen, dem Österreichischen<br />
Bundesheer, dem Land<br />
Tirol und weiteren im Bereich des<br />
Feierliche Übergabe der Strahlenschutz-Leistungsabzeichen im Foyer der<br />
Landes-Feuerwehrschule Tirol. Fotos: Anton Wegscheider<br />
Strahlenschutzes engagierten Organisationen<br />
– ein essentieller Faktor,<br />
auf den wir uns im Ernstfall verlassen<br />
können.“ Elmar Rizzoli, der Vorstand<br />
des Tiroler Zentrums für Krisen-<br />
und Katastrophenmanagement,<br />
stellte die Wichtigkeit der organisationsübergreifenden<br />
Zusammenarbeit<br />
in den Vordergrund. „Das Land<br />
Tirol hat gerade im vergangenen<br />
Jahr mit der ‚Strahlex.23‘ auch dem<br />
Thema Strahlenschutz einen besonderen<br />
Stellenwert gewidmet. Das<br />
war sehr wichtig!“<br />
Ostereier mit Speck<br />
Die Reither Schützen starteten kraftvoll ins neue Jahr<br />
Auch die Strahlenmessung und Umrechnung von Messwerten zählte zu den<br />
Aufgaben des Bewerbs.<br />
Hauptmann Christoph Kluckner, Leutnant Sepp Haidegger, Barbara Eder, Romina<br />
Reinpold, Ehrenleutnant Werner Haslwanter und Oberleutnant Ägidius<br />
Gassler (v.l.). <br />
Foto: Schützen Reith<br />
(chh) Die Reither Schützen starteten<br />
heuer schon mit viel Power ins<br />
neue Jahr. Vom 10. Jänner bis 13. März<br />
konnten alle beim diesjährigen Speckschießen<br />
mitmachen oder auf einen<br />
gemütlichen Hoangert vorbeikommen.<br />
Sieger wurde Sepp Haidegger,<br />
gefolgt von Helmut Engl und auf den<br />
dritten Platz kam Klaus Haslwanter.<br />
In derselben Woche konnten die Reither<br />
Schützen beim Bataillonsschießen<br />
2024 in Oberperfuss mit einigen<br />
Erfolgen glänzen. Sie erzielten dreimal<br />
Gold, fünfmal Silber und Klaus Haslwanter<br />
gewann bei der Wertung für<br />
Veteranen mit <strong>14</strong>4 Ringen.<br />
TURBULEN<strong>TE</strong> OS<strong>TE</strong>REIER-<br />
JAGD. Am 23. und 24. März fand das<br />
nun schon traditionelle Ostereierschießen<br />
statt. Für Groß und Klein<br />
waren viele Ostereier zu erschießen<br />
– und bei der Tiefschusswertung wurde<br />
um vier tolle Sachpreise gekämpft.<br />
Für Speis und Trank wurde durch die<br />
Kompanie bestens gesorgt.Bis zur<br />
letzten Minute ging es noch heiß her –<br />
der erste Platz mit einem gewaltigem<br />
13,0 Teiler ging an Romina Reinpold,<br />
auf den weitern Plätzen folgten Barbara<br />
Eder (78,3 Teiler), Werner Haslwanter<br />
( 79,1 Teiler) und Sepp Haidegger<br />
(85,0 Teiler).<br />
RUNDSCHAU Seite 28 3./4. April 2024
KULTUR<br />
Pfötchen hoch für die Poetry-Slammer<br />
Beim Wettlesen um die Gunst des Publikums in der Bücherei und Spielothek gab es einen klaren Favoriten<br />
Bereits zum achten Mal fand der Poetry Slam in der Bücherei und<br />
Spielothek in Telfs statt. Fünf Teilnehmer in vier Poetry-Liveacts in<br />
zwei Runden buhlten um die Gunst des Publikums. Ausgewählte Zuhörer<br />
hatten Bewertungskarten erhalten, die sie auf den Zuruf „Drei,<br />
zwei, eins – die Pfötchen in die Höhe ihr lieben Mäuse!“ hochhielten.<br />
Fünf Minuten und 15 Sekunden Übertretungszeit hatte jeder Slammer,<br />
um seine Beredsamkeit unter Beweis zu stellen.<br />
Von Christina Hötzel<br />
„Po Po Poetry-Slam Oida“. Elegant<br />
wie ein kleines Pony leitete Moderator<br />
Martin Fritz das Publikum durch den<br />
Abend, drohte allerdings scherzhaft<br />
Gewalt bei Überziehung der Redezeit<br />
an. Nicht mehr als 37,5 Prozent<br />
der Silben durften gesungen werden,<br />
Verkleidungen und Pyrotechnik waren<br />
ebenfalls nicht erlaubt. Jeder Teilnehmer<br />
beziehungsweise jedes Team<br />
musste zwei Runden in den Poetry-<br />
Ring steigen. Moderator Fritz startete<br />
außer Konkurrenz in eine Welt, die<br />
unserer bis ins letzte Detail detailgetreu<br />
gleicht, nur dass die Saurier den<br />
Laden, in dem es auch eine vegane<br />
Option gibt und die Nationalhymne<br />
„Hungry Eyes“ ist, wieder übernommen<br />
haben. „We are so back“. Er<br />
mahnte die Jury, noch einmal herzlich<br />
und menschlich zu sein, das war aufgrund<br />
der Qualität der Beiträge aber<br />
gar nicht nötig. Der Kampf um die<br />
Telfer Glocke ging los.<br />
FEUERWERKSKÖRPER UND<br />
WELTUN<strong>TE</strong>RGANG. Ein Feuerwerk<br />
zum Jahreswechsel in Madeira<br />
war Kathi Bachers Aufhänger<br />
zur Selbstreflexion. „Ich habe dieses<br />
Jahr viel Neues ausprobiert und passe<br />
nicht mehr in meine eigene Geschichte<br />
– kein Vorsatz, keine Erwartungen.“<br />
Auch Rumo Wehrli aus der<br />
Schweiz kämpfte mit sich und seinen<br />
Gefühlen, als er beschrieb was wäre,<br />
wenn morgen die Welt unterginge.<br />
Apokalyptische Szenen spielten sich<br />
Kosmische Welten<br />
Heinz Triendl stellt seinen Bilderzyklus in innsbruck aus<br />
(chh) Der Oberperfer Künstler Heinz Triendl zeigt seinen Bilderzyklus<br />
„Kosmische Welten“ in der Innsbrucker Galerie Artinnovation als<br />
Soloausstellung. Die Vernissage ist am 5. April um 19 Uhr und wird<br />
vom Telfer MultiMediaKünstler Harry Triendl musikalisch umrahmt.<br />
Sie stürmten die Bühne, tanzten und nahmen selbst die Pfötchen in die Höhe.<br />
„Mal was Anderes“ ließen sich jede Menge einfallen, um zu punkten. RS-Fotos: Hötzel<br />
ab. „Ich finde die Welt psychisch extrem<br />
anstrengend. Die Schlinge zieht<br />
sich enger um die Innereien.“ Auch<br />
mit seiner Stimme haderte er: „Liebe<br />
Stimme, ich weiß, wir sind nicht auf<br />
dem selben Fuß aufgestanden. Aber<br />
was ist schon eine Stimme, wenn die<br />
Farbe nicht rosa und der Ton nicht<br />
queer sein darf?“ Die ruhigen sanften<br />
Stimmen der ersten zwei Slammer<br />
wurden abgelöst durch „Mal was Anderes“.<br />
Das Duo spielte sich die Zeilen<br />
geschickt zu. Sie tanzten, werkten, rissen<br />
die Arme in die Höhe, stürmten<br />
die Bühne, und am Ende konnten sie<br />
sowohl die Glocke als auch den vom<br />
Publikum befüllten Slambeutel mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
„KÖRPER SIND SPEKTREN, AN<br />
MANCHEN IST SPECK DRAN.“<br />
Die einzige Wiederholungstäterin<br />
beim Telfer Poetry Slam war „Katrin<br />
ohne H“. Sie hat schon eine eigene<br />
Fangemeinde aufgebaut. Ihr für den<br />
Nach jedem Teilnehmer wurde auf<br />
dem Flipchart abgerechnet.<br />
Erotik Slam geschriebener Text veranlasste<br />
sogar den Moderator dazu, sich<br />
angeheizt die Weste auszuziehen. Sogar<br />
Formulare waren bei ihr sexy. Sehr<br />
oft wurde die Top-Punktzahl, fünf<br />
Punkte, gezückt – für die Teilnehmer<br />
und die Veranstaltung insgesamt.<br />
Heinz und Harry Triendl (v.r.) zeigen ihre „Kosmischen Welten“ ab 5. April in<br />
der Innsbrucker Galerie Artinnovation. <br />
Foto: Federico Zogg<br />
Beide sind Cousins und Heinz war<br />
auch einer von Harry's LifeTalk Gästen<br />
2021 – einem online Streamingformat.<br />
Heinz Triendl ist auch durch<br />
das Bauwerk „Apollon Tempel“ am<br />
Hundstaler See, aber auch als Bergsteiger,<br />
Musiker, Filmer und eben<br />
künstlerischer Freigeist bekannt –<br />
man erinnere sich an die Marsiaden<br />
am Rangger Köpfl. Eröffnet wird die<br />
3./4. April 2024<br />
Ausstellung durch den Galeristen<br />
Josef Rojko, die Laudatio hält Günther<br />
Moschig. Als Spezialgast hat<br />
auch noch Harry's Bruder Elmar Triendl<br />
einen Musikbeitrag angekündigt<br />
– also ein künstlerisches kosmisches<br />
"Triendl Trio" sozusagen. Zu sehen ist<br />
die Werksschau dann bis zum 31. Mai<br />
zu den Öffnungszeiten der Galerie.<br />
Details unter www.artinnovation.at<br />
„Unangenehm, aber nicht völlig abwegig“ – Rumo Wehrli aus der Schweiz<br />
fragte sich panisch was wäre, wenn morgen die Welt unterginge.<br />
RUNDSCHAU Seite 29
Erfolgreich im Jazzdance<br />
Tanzemsemble „fl eXdance“ beim Austria Dance Cup<br />
Top-Platzierungen<br />
Musikschüler erfolgreich nicht nur bei „Prima la Musica“<br />
Das Jazz-Dance-Ensemble „fleXdance“ unter der Leitung von Julia Beer ist<br />
auch bei der Aufführung „Let’s Dance“ im Rathaussaal zu sehen. Fotos: Julia Beer<br />
(chh) Das Tanzensemble „fleXdance“<br />
der Landesmusikschule<br />
(LMS) Telfs nahm auch heuer wieder<br />
am Austrian Dance Cup in Bad Ischl<br />
teil, und das höchst erfolgreich: Das<br />
Team unter der Leitung von Julia Beer<br />
konnte sich gleich neun Medaillen in<br />
verschiedenen Kategorien ertanzen,<br />
davon viermal Gold, einmal Silber<br />
und viermal Bronze. Wer die Tänzerinnen<br />
in Action erleben möchte,<br />
ist herzlich zur großen Aufführung<br />
„Let’s Dance“ am 4. Mai, 16 Uhr, im<br />
Rathaussaal eingeladen. Karten werden<br />
via Ö-Ticket erhältlich sein.<br />
Beim Austrian Dance Cup wurden<br />
neun Medaillen ertanzt.<br />
Turbulente Komödie<br />
Der Brandner Kasper kehrt nach Sellrain zurück<br />
(chh) Der „Kulturhaufen Sellroan“ besteht als Kulturverein seit<br />
September 2022. Am 5. April findet die Premiere seiner Theateraufführung<br />
„Der Brandner Kaspar kehrt zurück“ um 19.30 Uhr im<br />
Mehrzwecksaal Sellrain statt.<br />
Der Brandner Kaspar war ein lebenslustiger<br />
Gauner und Wilderer,<br />
dem keiner etwas anhaben konnte.<br />
Doch dann klopfte plötzlich kurz<br />
vor seinem 70. Geburtstag der Tod<br />
höchstpersönlich an. Diesen konnte<br />
er zumindest fürs Erste überlisten.<br />
Doch die Geschichte geht im Theaterstück<br />
nun weiter: Der Brandner<br />
Kaspar schaut eines Nachts wieder<br />
einmal durch das himmlische Fernrohr<br />
auf Tirol herab. Er sieht seine<br />
Heimat, seine Urenkel, seine Enkelin<br />
Marei und deren Mann Flori… Und<br />
er sieht, dass Flori nicht mehr weiß,<br />
wie er seine Familie über Wasser halten<br />
soll. Flori lässt sich zu einem teuflischen<br />
Plan überreden. Der Brandner<br />
Kaspar ist verzweifelt und will<br />
die Tat verhindern. Er muss zur Erde<br />
zurück. Neugierige können bei den<br />
Foto: Kulturverein<br />
Aufführungen am 6., 11., 12. und 13.<br />
April die turbulente Komödie miterleben.<br />
Kartenreservierung unter der<br />
Nummer 0676/7005236 ab 18 Uhr.<br />
Bürgermeister Peter Lobenwein, Lukas Riedmann, Hanna Bucher, Laurin Schallenmüller,<br />
Johannes Schmid, Direktor Raimund Walder (v.l.). Fotos: LMS Kematen<br />
(chh) Vor kurzem wurden die beiden<br />
großen Musikwettbewerbe „Prima<br />
la Musica“ und „Musik in kleinen<br />
Gruppen“ auf Bezirks- und Landesebene<br />
in Tirol durchgeführt. Dabei<br />
konnten Schüler der Landesmusikschulen<br />
Kematen-Völs und Umgebung<br />
und Westliches Mittelgebirge<br />
ihr Können eindrucksvoll unter Beweis<br />
stellen und die Fachjury durch<br />
ihren Aufritt überzeugen. Sowohl einzeln<br />
als auch im Ensemble konnten<br />
zahlreiche vordere Plätze sowie auch<br />
Top-Bewertungen bei Bezirks- und<br />
Landeswettbewerb erspielt werden.<br />
„Ein Toter zu wenig“<br />
Krimikomödie der Volkstheatergesellschaft Inzing<br />
Direktor Raimund Walder, Hanna Singer,<br />
Bürgermeister Peter Lobenwein (v.l.).<br />
Die Volkstheatergesellschaft Inzing freut sich auf die Premiere ihrer Krimikomödie<br />
„Ein Toter zu wenig“ im Mehrzwecksaal Inzing.<br />
Foto: VTG Inzing<br />
(chh) Am 12. April um 20 Uhr<br />
ist es soweit: Die Volkstheatergesellschaft<br />
Inzing feiert die Premiere<br />
ihres neuen Stückes „Ein Toter<br />
zu wenig“ unter der Regie von Ulli<br />
Wegscheider. Mit dem Fund eines<br />
„Toten“ durch Tom Tanzers Ex-Frau<br />
beginnen die Turbulenzen. Vorläufig<br />
aufs Sofa gebettet, verschwindet<br />
die Leiche und alle Beteiligten haben<br />
etwas zu verbergen. Ist der vermeintlich<br />
Tote gar nicht tot oder hat<br />
ihn jemand verschwinden lassen?<br />
Bis Kommissar Obermaier und seine<br />
Assistentin nicht alles aufklären<br />
können, geht es drunter und drüber<br />
im Mehrzwecksaal in Inzing. Weitere<br />
Vorstellungen gibt es am 13., 19. und<br />
20. April. Der Kartenvorverkauf findet<br />
in der Raika Inzing statt, Restkarten<br />
an der Abendkasse. Kartenreservierung<br />
unter: 0650/ 676 61 62.<br />
RUNDSCHAU Seite 30 3./4. April 2024
<strong>TE</strong>RMINKALENDER 4. April – 10. April 2024<br />
DONNERSTAG 4.4.<br />
Blutspenden<br />
Inzing. Das Österreichische Rote Kreuz<br />
veranstaltet am Donnerstag, dem 4.<br />
April, eine Blutspendeaktion im Mehrzwecksaal.<br />
Zwischen 15 und 20 Uhr<br />
können Freiwillige wieder ein klein wenig<br />
ihrer Zeit und ihres Blutes spenden,<br />
um einem Mitmenschen zu helfen. Auch<br />
wird das Blut auf verschiedene Infektionskrankheiten<br />
untersucht.<br />
FREITAG 5.4.<br />
Drama in Telfs<br />
Telfs. Am Freitag, dem 5. April, und<br />
Samstag, dem 6. April, um 19.30 Uhr in<br />
der Villa Schindler: Unter dem Motto<br />
„feines + gemeines, magisches + tragisches,<br />
heiteres + gescheiteres“ präsentiert<br />
sich das telfSchauspiel, die neuen<br />
Schauspielklassen an der Landesmusikschule<br />
Telfs. Unter der Leitung von<br />
Schauspieler Hannes Pendl reisen und<br />
rasen seine 22 Schüler in über 30 Szenen,<br />
Monologen und Liedern durch die<br />
österreichische und internationale Theater-,<br />
Literatur- und Musikgeschichte.<br />
Von Schiller, Kleist und Shakespeare<br />
bis hin zu Nestroy. Das Liedgut erstreckt<br />
sich von Franz Schubert, Helmut Qualtinger<br />
und Marlene Dietrich bis hin zu<br />
Georg Kreisler, Anna Mabo und der<br />
Nino aus Wien. Weiteres Highlight ist<br />
eine noch geheime Welturaufführung<br />
eines noch nie gespielten Theatertextes.<br />
Karten an der Abendkassa.<br />
Handarbeitscafé<br />
Kematen. Kematen trifft sich am Freitag,<br />
dem 5. April, zum Handarbeitscafé!<br />
Gemeinsam handarbeiten (stricken,<br />
häkeln, nähen, sticken, filzen, ...) austauschen,<br />
voneinander lernen, frei nach<br />
Lust und Laune. Kreativer Austausch<br />
und nette Gespräche bei Kaffee und einer<br />
süßen Kleinigkeit. Bitte das Material<br />
(und falls du etwas nähen willst, auch<br />
deine Nähmaschine) selbst mitbringen.<br />
Wollreste und Filzmaterial stehen zur<br />
Verfügung. Beginn ist um 15 Uhr im<br />
Kentrum.<br />
Umfassende<br />
Kräuterausbildung<br />
in 4 Semestern:<br />
Kennenlernen und Anwendungen<br />
von ca. 400 - 500 Pflanzen,<br />
viel praktisches Arbeiten,<br />
vermittelt von sehr erfahrener<br />
Kräuterexpertin.<br />
Beginn Mai 2024<br />
Tel.: 0664/3843131<br />
susanne@hewu.at<br />
www.hewu.at<br />
26 Jahre<br />
Kräuterschule<br />
SAMSTAG 6.4.<br />
Rumänienhilfe<br />
Inzing. Am Samstag, dem 6. April, findet<br />
von 8.30 bis 11.30 Uhr die Rumäniensammlung<br />
statt. An der Sammelstelle<br />
beim Jugendheim (Salzstraße 20) können<br />
Güter des täglichen Bedarfs abgegeben<br />
werden. Bitte Bekleidung, Lebensmittel...<br />
in Kartons (sortiert) verpacken<br />
und diese beschriften.<br />
SONNTAG 7.4.<br />
Der Liebe süße Blume<br />
Mieming. Kulturorte Mieminger Plateau,<br />
Gemeindesaal Mieming, So.,<br />
7.4.2024, 19.30 Uhr, Der Liebe süße Blume<br />
– ein Konzert für Sopran und Harfe.<br />
Gesang Vanessa Waldhart, an der Harfe<br />
Ursula Heins. AK: € 22,- bis 26 Jahre € 9,-.<br />
www.mieminger-plateau.at.<br />
5-Uhr-Tee<br />
Telfs. Am Sonntag, dem 7. April, öffnet<br />
die Musikschule ihre Türen, um Kindern<br />
ein einzigartiges Erlebnis zu bieten.<br />
Wir glauben, dass die Freude am<br />
Tanzen und die Kraft der Live-Musik<br />
eine unschlagbare Kombination sind.<br />
Deshalb laden wir alle kleinen Tänzer<br />
ein. In einer Welt, in der Bildschirme<br />
oft die Oberhand gewinnen, möchten<br />
wir die Freude an der Bewegung und<br />
der Musik wiederbeleben. Ob du schon<br />
ein erfahrener Tänzer bist oder deine ersten<br />
Tanzschritte wagst – bei PANergy’s<br />
5-Uhr- Tee ist jeder willkommen. Eintritt:<br />
2 Euro.<br />
DIENSTAG 9.4. .<br />
Sprachencafé<br />
Telfs. Du hast Freude daran, dich auf<br />
Englisch, Spanisch oder Italienisch zu<br />
unterhalten und dich mit anderen auszutauschen?<br />
Dann komm vorbei und<br />
tauch in die bunte Welt der Fremsprachen<br />
ein. Das Sprachencafe öffnet am<br />
Dienstag, dem 9. April, um 19 Uhr in<br />
der Bücherei & Spielothek wieder seine<br />
Türen. Bitte um Anmeldung per Mail an<br />
buecherei@telfs.gv.at.<br />
Der Liebe süße Blume<br />
Ein Konzert für Sopran und Harfe<br />
So., 7.4.2024, 19.30 Uhr<br />
Gemeindesaal Mieming<br />
Tickets: Gemeinde Mieming | TVB<br />
VVK: € 19,- | AK: € 22,-<br />
Mit Kulturfünferl € 5,- Ermäßigung<br />
Bis 26 Jahre € 9,-<br />
www.mieminger-plateau.at<br />
kultur@mieming.at<br />
DIENSTAG 9.4. .<br />
fit for family<br />
Online. Am Dienstag, dem 9. April,<br />
findet um 20.15 Uhr ein Webinar zum<br />
Thema „Kleine Schritte, große Wirkung<br />
aus Sicht der Evolutionspädagogik“<br />
statt. Referentin: Theresa Felsner.<br />
Wenn ein Kleinkind beginnt zu robben,<br />
zu krabbeln und sich aufzurichten, entwickelt<br />
es nicht nur mehr Bewegungssicherheit,<br />
es trainiert „ganz nebenbei“<br />
auch sein Gehirn und seine Emotionen.<br />
Die Zusammenhänge zwischen Bewegungs-<br />
und Gehirnentwicklung lassen<br />
uns die Wichtigkeit der kindlichen<br />
Entwicklungsschritte besser verstehen<br />
und bieten uns Fördermöglichkeiten in<br />
vielen alltäglichen Situationen. Warum<br />
trotzt mein Kind, und wie kann ich ihm<br />
helfen mit seinen Emotionen umzugehen?<br />
Wo hemmt Angst die Entdeckerfreude<br />
meines Kindes – und wann kann<br />
sie hilfreich sein? Link: https://dioezeseinnsbruck.my.webex.com/join/kbw/<br />
Online Raum ist ab 20 Uhr geöffnet.<br />
AK Webinar<br />
Online. Damit auch Sie als Eltern Ihr<br />
Kind bei der Ausbildung bestmöglich<br />
unterstützen können, präsentieren Ihnen<br />
die Experten der Jugendabteilung<br />
am Dienstag, dem 9. April, ab 18.30<br />
Uhr mit dem Webinar „Mein Kind in<br />
der Lehre“ die wichtigsten Informationen<br />
zur Lehrlingsausbildung: Rechte<br />
und Pflichten aus dem Lehrverhältnis,<br />
Eltern als Partner im Lehrverhältnis,<br />
Mit der Lehre zum beruflichen Erfolg,<br />
Lösungswege bei Schwierigkeiten sowie<br />
Förderungen und Unterstützungen. Um<br />
rasche Anmeldung auf www.ak-tirol.<br />
com wird gebeten!<br />
MITTWOCH 3.4.<br />
Vortrag<br />
Telfs. Am Mittwoch, dem 10. April, von<br />
19 bis 21 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum<br />
(Bahnhofstraße 13): „Erste Hilfe am<br />
Kleinkind/Kind“. Referent: Walter Strigl<br />
vom Roten Kreuz. Anmeldung erbeten<br />
unter Tel. 0664 24 26 059. Eintritt: Freiwillige<br />
Spenden!<br />
Messe<br />
Innsbruck<br />
Eingang Süd<br />
5.–7. April 2024<br />
MESSEGELÄNDE<br />
INNSBRUCK<br />
Größte Antiquitätenmesse Österreichs<br />
Fr.: 13–18 Uhr<br />
Sa./So.: 10–18 Uhr<br />
Sonderausstellungen:<br />
Old- & Youngtimer<br />
DIVERSES<br />
Worauf es ankommt im Leben<br />
und im Sterben<br />
Innsbruck. Zehn Erkenntnisse aus der<br />
Hospiz- und Palliativarbeit für die Welt<br />
im Umbruch – die weltumspannende<br />
Hospizidee, Hospizarbeit und Palliative<br />
Care bzw. Palliativmedizin haben dazu<br />
beigetragen, dass wir heute anders über<br />
das Sterben reden und damit umgehen<br />
als früher. Referent: Univ.-Prof. Mag. Dr.<br />
Andreas Heller M.A., Freitag, 12. April<br />
2024, 19 Uhr, Haus der Begegnung,<br />
Rennweg 12, 6020 Innsbruck, € 7,-.<br />
Tag der offenen Tür<br />
Telfs. In der Thöni Akademie (Obermarktstraße<br />
48) findet am Freitag, dem<br />
12. April, von <strong>14</strong> bis 18 Uhr ein Tag der<br />
offenen Tür statt. Entdecke die spannende<br />
Welt der Technik, lerne die Ausbilder<br />
kennen und erfahre alles über die<br />
Lehre bei Thöni.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Telfs. Im Sozial- und Gesundheitssprengel<br />
Telfs findet jeden Donnerstag von 9<br />
bis 11 Uhr eine Mutter-Eltern-Beratung<br />
statt. Kostenlose Beratung, Begleitung<br />
und Unterstützung für die ersten Lebensjahre.<br />
Die Beratung ist kostenlos.<br />
Es ist keine Anmeldung erforderlich.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Seefeld. In der Seniorenresidenz (Kindergartenweg<br />
840) findet jeden 1.<br />
Dienstag im Monat eine kostenlose<br />
Mutter-Eltern-Beratung von 9.30 bis<br />
11 Uhr statt. Das Team der Beratung<br />
unterstützt Eltern so früh wie möglich<br />
bei allen Fragen, die sich aus Schwangerschaft,<br />
Geburt und dem Zusammenleben<br />
mit einem Kind ergeben. Es<br />
ist keine Anmeldung nötig.<br />
Mutter-Eltern-Beratung<br />
Zirl. Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat<br />
findet von <strong>14</strong> bis 16 Uhr eine kostenlose<br />
Mutter-Eltern-Beratung im Sitzungssaal<br />
der Marktgemeinde statt. Neben Gewichtskontrollen<br />
wird auch über eine altersgemäße<br />
Ernährung und die motorische<br />
Entwicklung beraten. Es ist keine Anmeldung<br />
erforderlich. Die Beratung wird kostenlos<br />
angeboten.<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
Telfs. Das Büro „MoJa“ in der Kirchstraße<br />
ist jeden Donnerstag von <strong>14</strong> bis 17<br />
Uhr als Anlaufstelle bei Fragen und Anliegen<br />
aller Art geöffnet. Jeder Jugendliche<br />
findet hier ein offenes Ohr. Es gibt<br />
ein Monatsprogramm der „MoJa“ mit<br />
Angeboten zur alternativen Freizeitgestaltung,<br />
welches über Instagram unter<br />
#telfsmoja öffentlich gemacht wird.<br />
3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 31
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MI 01.05. " Paw Patrol Feuerw. Sam Ghostbusters Mio. Minuten<br />
SA 04.05. " Feuerw. Sam Kung Fu P. Ghostbusters Godz. x Kong<br />
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05.05.<br />
04.05.<br />
"<br />
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Kung Fu P.<br />
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12.05.<br />
11.05.<br />
"<br />
"<br />
Feuerw. Sam<br />
Kung Fu P.<br />
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20.05.<br />
19.05.<br />
"<br />
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Feuerw. Sam<br />
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RUNDSCHAU Seite 34 3./4. April 2024
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3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 35
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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
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RUNDSCHAU Seite 36 3./4. April 2024
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Wechsel an der Polizeispitze<br />
Völser ist neuer Abteilungsleiter in der LPD Tirol<br />
120 Kilogramm Müll konnten die fleißigen Helfer in Hatting sammeln.<br />
Foto: Gemeinde Hatting<br />
(chh) Unter der Leitung des Umweltausschusses<br />
fand mit tatkräftiger<br />
Unterstützung der Feuerwehr Hatting<br />
am 16. März der heurige Dorfputz<br />
statt. Bei der Flurreinigungsaktion<br />
beteiligten sich etwa 30 Kinder<br />
und 20 Erwachsene von den verschiedensten<br />
Vereinen. Dadurch konnten<br />
in kurzer Zeit gut 120 Kilogramm<br />
Müll gesammelt werden. Als Belohnung<br />
gab es für die fleißigen Sammler<br />
eine Jause in der Feuerwehrhalle.<br />
Die Gemeinde Hatting möchte sich<br />
bei allen Mitwirkenden der heurigen<br />
Flurreinigungsaktion nochmals recht<br />
herzlich bedanken.<br />
Dekretübergabe: Der Leiter der Personalabteilung, Oberst Franz Übergänger,<br />
LPD Helmut Tomac, HR Gert Hofmann, Johannes Freiseisen und LPD-Stv. Johannes<br />
Strobl (v.l.).<br />
Foto: LPD Tirol/Gruber Bernhard<br />
(GeSch) Der in Völs wohnhafte<br />
Gert Hofmann wurde mit 1. April<br />
zum neuen Leiter der „Sicherheitsund<br />
Verwaltungspolizeilichen Abteilung“<br />
der Landespolizeidirektion<br />
Tirol ernannt. Er folgt Johannes<br />
Freiseisen nach, der mit 1. November<br />
2023 die Funktion des Leiters des Geschäftsbereiches<br />
B und zugleich die<br />
Funktion des stellvertretenden Landespolizeidirektors<br />
der Landespolizeidirektion<br />
Tirol übernommen hat.<br />
Landespolizeidirektor Helmut Tomac<br />
nahm am vergangenen Freitag bei<br />
einem Festakt die Dekretübergabe an<br />
Hofmann und Freiseisen vor.<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber:<br />
Oberländer Rundschau GmbH<br />
Postgasse 9, 6460 Imst<br />
Tel.: 05412/6911, Website: rundschau.at<br />
E-Mail: anzeigen.telfs@rundschau.at<br />
redaktion.telfs@rundschau.at<br />
Geschäftsstelle 6410 Telfs,<br />
Anton-Auer-Straße 1, Tel. 05262/62030<br />
Herausgeber:<br />
Kurt Egger (†)<br />
Geschäftsführung:<br />
GF/Anzeigenleitung Sabine Egger<br />
GF Stv. Nikolaus Meze<br />
3./4. April 2024<br />
Druck: Athesia Druck GmbH<br />
Auflage RUNDSCHAU:<br />
Verbreitete Aufl age 87.926<br />
Erscheinung in Telfs-Seefeld-Völs, Imst, Landeck<br />
und Reutte<br />
Erscheinung:<br />
wöchentlich Mittwoch/Donnerstag<br />
Namentlich gekennzeichnete Inhalte geben die Meinung<br />
des Verfassers wieder und müssen sich nicht<br />
mit der Meinung des Verlegers decken. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung. Soweit personenbezogene Bezeichnungen<br />
nur in männlicher Form angeführt sind,<br />
beziehen sie sich auf Frauen und Männer in gleicher<br />
Weise. Entgeltlich veröffentlichte Berichte sind mit<br />
ANZEIGE gekennzeichnet. Im Impressum werden<br />
keine akademischen Titel angeführt.<br />
Redaktionsteam/Kürzel:<br />
(GeSch) Gebi Schnöll, (niza) Nina Zacke, (chh) Christina<br />
Hötzel, (mel) Mel Burger, (mg) Martin Grüneis, (ch)<br />
Christoph Hablitzel, (dgh) Daniel Haueis, (ahai) Attila<br />
Haidegger, (sas) Sabine Schretter<br />
(fl y) Alex Dosch, (upi) Albert Unterpirker, (rabe) Bernhard<br />
Rangger, (fri) Friederike Bundschuh, (IH) Peter<br />
Bundschuh, (riki) Friederike Hirsch, (vev) Verena<br />
Volgger, (FR) Ferdinand Reitmaier, Elisabeth Kathrein,<br />
Glanzlichter: Meinhard Eiter<br />
Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:<br />
abrufbar unter rundschau.at/agb<br />
Mitgliedschaften:<br />
RUNDSCHAU Seite 39
SPORT<br />
Mountainbike-Saison mit großem Angebot<br />
6.600 Kilometer Mountainbike-Routen und 150 Singletrails legal befahrbar – mehr Abgeltung für Grundeigentümer<br />
630 offiziell freigegebene Mountainbike-Routen mit einer Gesamtlänge<br />
von 6.600 Kilometern sowie mehr als 150 Singletrails mit einer<br />
Länge von 350 Kilometern sind in Tirol von 1. April bis 31. Oktober<br />
offiziell für den Radverkehr freigegeben. „Ob Feierabendrunde,<br />
Wochenend- oder Urlaubsvergnügen – Tirol verfügt über das größte<br />
Angebot an offiziellen Mountainbike-Strecken für Einheimische und<br />
Gäste in ganz Österreich. Jetzt geht es darum, das bestehende Angebot<br />
abzusichern und bedarfsgerecht auszubauen. Dazu werden wir<br />
den Landesbeitrag mit dem heurigen Jahr entsprechend valorisieren<br />
und erhöhen“, freut sich LH-Stv. Josef Geisler.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Der Landesbeitrag zur Abgeltung<br />
von Bewirtschaftungserschwernissen<br />
steigt von zwölf auf 20 Cent pro Laufmeter.<br />
Für Singeltrails veranschlagt<br />
das Land 30 Cent. Die letzte Wertanpassung<br />
des Landesbeitrages für<br />
freigegebene Mountainbike-Routen<br />
wurde 2017 vorgenommen. „Seitdem<br />
sind nicht nur die Preise gestiegen,<br />
auch die Zahl der Radfahrerinnen<br />
und Radfahrer hat erheblich zugenommen.<br />
Der E-Bike-Boom macht<br />
sich gerade am Berg bemerkbar und<br />
ist eine zusätzliche Herausforderung<br />
für die Bewirtschaftung der Almen<br />
und Wälder. Die heurige Saison<br />
bringt wesentliche Verbesserungen<br />
für die Wegehalter“, erklärt LH-Stv.<br />
Josef Geisler. Seit 1997 schließen<br />
Grundeigentümer im Rahmen des<br />
Tiroler Mountainbike-Modells Nutzungsverträge<br />
mit Tourismusverbänden<br />
oder Gemeinden und ermöglichen<br />
so ein legales Befahren des<br />
Wegenetzes. Im Gegenzug werden die<br />
Einschränkungen im Eigentumsrecht<br />
und Bewirtschaftungserschwernisse<br />
vom Land und den aktuell 73 Vertragspartnern<br />
abgegolten. Durch die<br />
subsidiäre Haftpflicht- und Rechtsschutzversicherung<br />
des Landes wird<br />
zudem das Risiko für die Wegehalter<br />
minimiert. „Dieser Schutzschirm<br />
und die Entschädigung sind die wesentlichen<br />
Erfolgsfaktoren des Tiroler<br />
Mountainbike-Modells“, weiß LH-<br />
Stv. Geisler. Ein kürzlich zu einem<br />
Fall in Salzburg getroffener Beschluss<br />
des Obersten Gerichtshofs habe nach<br />
eingehender juristischer Prüfung keine<br />
maßgeblichen Auswirkungen auf<br />
die Wegehalter im Tiroler Mountainbike-Modell.<br />
Um Wegehalter jedenfalls<br />
schadlos zu halten, werden vorsorglich<br />
geringfügige Adaptierungen<br />
in den Verträgen vorgenommen.<br />
APPELL ZUR RÜCKSICHT.<br />
„Rund 2.000 Grundeigentümer stellen<br />
ihre Alm- und Forstwege für<br />
Mountainbiker zur Verfügung. Doch<br />
eigentlich dient die Infrastruktur der<br />
Bewirtschaftung unserer Almen und<br />
Wälder“, ruft LH-Stv. Geisler in Erinnerung<br />
und appelliert an alle, die am<br />
Berg unterwegs sind, nur auf freigegebenen<br />
Wegen zu fahren, Rücksicht zu<br />
nehmen und die Verhaltensregeln zu<br />
respektieren. So seien vielerorts noch<br />
Waldarbeiten nach dem letztjährigen<br />
Sturmereignis im Gange. Wegsperren<br />
sind unbedingt Folge zu leisten.<br />
INFOS. Weitere Informationen<br />
finden sich unter www.tirol.gv.at/<br />
mountainbike sowie auf der Website<br />
von Bergewelt Tirol – Miteinander<br />
erleben unter www.bergwelt-miteinander.at.<br />
Unter https://radrouting.<br />
tirol/ finden sich zudem alle offiziellen<br />
Strecken übersichtlich dargestellt.<br />
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LH-Stv. Josef Geisler: „Die heurige Saison bringt wesentliche Verbesserungen<br />
für die Wegehalter!“<br />
Foto: Land Tirol/Sedlak<br />
Fünf Tiroler Meistertitel<br />
Taekwondo Team Zirl/Mieming erfolgreich in Wörgl<br />
Das Taekwondo Team Zirl/ Mieming maß sich mit Vereinen aus Tirol und Südtirol<br />
und konnte fünf Meistertitel erkämpfen. Fotos: TaekwondoTeam Zirl/Mieming<br />
(chh) Am 23. März wurde in Wörgl<br />
die heurige Tiroler Taekwondo-<br />
Meisterschaft ausgetragen. Die volle<br />
Halle zeigte einmal mehr die Begeisterung<br />
der vielen Nachwuchssportler<br />
für Taekwondo. Auf fünf Kampfflächen<br />
maßen sich die Vereine aus Tirol<br />
und Südtirol in den Disziplinen<br />
Kyorugi (Wettkampf) und Poomsae<br />
(Formenlauf). Das Taekwondo Team<br />
Zirl/Mieming war mit einer Kampfmannschaft<br />
von 32 Athlen dabei und<br />
erkämpfte sich zahlreiche Medaillen.<br />
Im Formenlauf zeigte schon die<br />
jüngste Athletin, Celina, dass man<br />
auch mit fünf Jahren schon mutig<br />
und genau genug sein kann, um in<br />
diesem Bereich zu punkten.<br />
Zahlreiche Medaillen erhielten die<br />
jungen Athleten für ihre Leistungen.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 3./4. April 2024
Eine Saison, der nur das „Happy End“ fehlte<br />
Stephanie Venier landete sowohl im Abfahrts- als auch im Super-G-Weltcup auf Rang vier – die Oberperferin im RS-Gespräch<br />
Siege in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo und im Super-G von<br />
Crans Montana. Dazu zwei weitere Podestplätze: die abgelaufene Saison<br />
kann wahrlich als die bislang beste in der Karriere von Stephanie<br />
Venier bezeichnet werden. Wie sehr die 62/100 Sekunden, die letztlich<br />
auf die Abfahrts-Kristallkugel fehlten, noch schmerzen und was<br />
das Geheimnis ihres aktuellen Erfolges ist, verriet die 30-Jährige im<br />
Gespräch mit Alex Dosch.<br />
Von Alex Dosch<br />
RUNDSCHAU: Zwölf Top-Ten-<br />
Plätze, vier Stockerlplätze, davon<br />
zwei Siege und mit 726 Punkten so<br />
viele geholt wie noch nie: Stephi, wie<br />
fällt dein persönliches Saison-Resümee<br />
aus?<br />
Stephanie Venier: Ich bin mit meiner<br />
Saison sehr zufrieden. Natürlich<br />
hätte ich mir ein anderes Ende erwartet<br />
bzw. erhofft. Aber eigentlich<br />
darf ich mich gar nicht allzu sehr<br />
ärgern. Auch unter dem Aspekt, dass<br />
ich ja jeweils eine Abfahrt und einen<br />
Super-G weniger gefahren bin. Deswegen<br />
muss man auch mal mit etwas<br />
zufrieden sein.<br />
RS: Du sprichst es an: In der Abfahrts-Wertung<br />
haben dir gerade<br />
mal 51 Punkte auf deine erste Kugel<br />
gefehlt. Und das, obwohl du zu Saisonbeginn<br />
krankheitsbedingt passen<br />
musstest. Wie sehr schmerzt es, dass<br />
du Kristall letztlich so knapp verpasst<br />
hast?<br />
Venier: Ich würde lügen, wenn<br />
ich sagen würde, dass es gar nicht<br />
schmerzt. Es war extrem bitter, dass<br />
ich in Val d`Isère beide Rennen auslassen<br />
hab müssen, und dass mit<br />
Garmisch mein Lieblingsrennen abgesagt<br />
wurde. Aber darüber jetzt lange<br />
nachzudenken bringt auch nichts.<br />
Es war halt nun mal so, und daran<br />
kann ich nichts ändern.<br />
RS: Als bei der letzten Abfahrt in<br />
Saalbach die Zwei im Ziel aufleuchtete,<br />
was ging dir da spontan durch<br />
den Kopf?<br />
Venier: Dass es zu wenig war!<br />
Auch wenn es eigentlich eine Mega-<br />
Fahrt war und ich alles gegeben habe.<br />
Aber ich hab im oberen Streckenteil<br />
einfach schon zu viel verloren. Wo da<br />
das Problem war, hab ich leider immer<br />
noch nicht herausgefunden.<br />
RS: Wie sehr macht die Stimmung<br />
beim Weltcup-Finale in Saalbach<br />
Vorfreude auf die Weltmeisterschaft<br />
nächstes Jahr?<br />
Venier: Die Vorfreude ist riesengroß,<br />
absolut! Rennen daheim sind<br />
noch einmal eine Spur lässiger als im<br />
Ausland.<br />
3./4. April 2024<br />
Im Super-G von Crans Montana siegte<br />
die Oberperferin zum zweiten Mal.<br />
RS: Wenn du die Wahl zwischen<br />
einer WM-Medaille oder der kleinen<br />
Kristallkugel hättest: Wofür würdest<br />
du dich entscheiden?<br />
Venier: (lacht) Dann würde ich<br />
WM-Gold nehmen.<br />
RS: Wie schauen grundsätzlich die<br />
Ziele für die nächste Saison aus?<br />
Venier: Ähnlich wie heuer. Nur<br />
mit einem anderen Ausgang (lacht).<br />
Und bei der Weltmeisterschaft zählen<br />
ohnehin nur die Plätze eins, zwei<br />
und drei.<br />
RS: Die letzten Jahre waren für dich<br />
nicht ganz leicht. Hast du eine Erklärung,<br />
warum es heuer so gut lief?<br />
Venier: Ich kann einfach wieder<br />
freier Skifahren und denk nicht mehr<br />
so viel nach. Und Christian (Freund<br />
Christian Walder, Anmerk.) trägt<br />
auch viel dazu bei. Er hat einfach<br />
extrem viel Ahnung vom Skifahren,<br />
und das hilft mir enorm weiter. Allein<br />
schon, wenn wir uns gemeinsam<br />
Herrenrennen anschauen und nur<br />
darüber reden, was dem jeweils anderen<br />
auffällt.<br />
RS: Nicht nur dein Freund, sondern<br />
auch deine Familie ist bei den Rennen<br />
sehr oft mit dabei. Wie wichtig ist dir<br />
diese Unterstützung vor Ort?<br />
In der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo feierte Stephanie Venier ihren ersten<br />
Saisonsieg. <br />
Fotos: Riegler<br />
Venier: Sehr wichtig! Vor allem<br />
nach dem jeweiligen Rennen. Da gehen<br />
wir dann meistens gemeinsam<br />
auf einen Kaffee, essen eine Pizza<br />
oder gehen auch mal alle zusammen<br />
Abendessen. Das bringt einfach ein<br />
bisschen Normalität in den Rennalltag.<br />
Und das ist mir extrem wichtig.<br />
RS: Wie froh bist du, dass die Saison<br />
nun vorbei ist. Kannst du überhaupt<br />
noch Schnee sehen?<br />
Venier: Ganz vorbei ist die Saison<br />
ja noch nicht. Ich bin direkt von<br />
Saalbach nach St. Anton, um dort<br />
den siebten Teil für den staatlichen<br />
Skilehrer zu absolvieren. Danach<br />
geht’s noch zu den österreichischen<br />
Meisterschaften auf die Reiteralm<br />
und dann bin ich mal eine Zeitlang<br />
durch mit dem Schnee (lacht).<br />
RS: Dabei gab es heuer gar nicht<br />
mal so viel Schnee. Was geht dir im<br />
Kopf um, wenn du, wie etwa zuletzt<br />
in Saalbach, ein weißes Band<br />
hinunterfährst und links und rechts<br />
die Gänseblümchen aus dem Boden<br />
sprießen?<br />
Venier: Dass der Winter dann<br />
wirklich bald vorbei ist und der<br />
Sommer wartet.<br />
RS: Apropos Sommer: Wie verbringst<br />
du diesen?<br />
Venier: Mit Training, Training<br />
und nochmals Training. Und natürlich<br />
mit gutem Essen von der Mama<br />
(lacht).<br />
RS: Das Essen deiner Mama ausgenommen:<br />
Worauf freust du dich<br />
jetzt besonders?<br />
Venier: Nachdem dann alles abgeschlossen<br />
ist, auf eine ruhigere Zeit<br />
mit der Familie und Freunden. Und<br />
natürlich auf den Urlaub.<br />
RS: Du wirst im Dezember 31.<br />
Hast du schon einen Plan für die<br />
„Zeit danach?“<br />
Venier: Ich hab des Glück, dass ich<br />
im Zoll-Sportkader bin. Und sollte<br />
ich meine Karriere beenden, kann<br />
ich dort sofort anfangen zu arbeiten.<br />
Ich bin mittlerweile schon seit acht<br />
Jahren dabei und habe die entsprechenden<br />
Ausbildungen gemacht.<br />
RS: Letzte Frage! Bekanntermaßen<br />
ist im Hause Venier auch der Fußball<br />
ein großes Thema. Wer wird Europameister,<br />
und wie weit kommt Österreich?<br />
Venier: England! Und Österreich<br />
kann sehr weit kommen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
RUNDSCHAU Seite 41
REGIONALLIGA TIROL<br />
Ein faules Ei im grün/weißen Osternest<br />
Telfs muss sich erstmals seit zehn Jahren Kematen geschlagen geben – Chancen heimischer Teams auf Play Off massiv gesunken<br />
(fly) Neun Jahre, elf Monate und 16 Tage nach dem bislang letzten<br />
Erfolg feierte Kematen endlich wieder einen Sieg über Telfs. Für die<br />
„Säbelzahntiger“ war die erste Pleite nach zuletzt neun ungeschlagenen<br />
Derbys in Folge wohl auch das Ende aller Hoffnungen auf<br />
einen Play-Off-Platz. In den noch zwei ausstehenden Spielen gegen<br />
Fügen und St. Johann braucht es jedenfalls Punkte, Punkte, Punkte.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – SV FÜGEN, Sonntag,<br />
7. April, 16.00. „Wenn man realistisch<br />
ist, haben wir keine Chance<br />
mehr, unter die ersten Sechs zu<br />
kommen. Da müsste schon alles<br />
passen. Aber solange es rechnerisch<br />
irgendwie möglich ist, werden wir<br />
daran glauben“, verspricht Trainer<br />
Marcel Schreter gegen Fügen Vollgas.<br />
„Wir haben gegen Fügen den Tag der<br />
Sponsoren. Da ist sicher eine Menge<br />
los. Und da wollen wir allen Zuschauern<br />
zeigen, welch guten Fußball wir<br />
spielen können.“ Im Herbst musste<br />
sich seine Mannschaft auswärts mit<br />
2:7 geschlagen geben. Und auch das<br />
letzte Heimspiel gegen die Zillertaler<br />
ging verloren. Im Mai 2023 setzte es<br />
ein 1:4.<br />
Eine schmerzhafte Niederlage kassierten<br />
die „Säbelzahntiger“ zuletzt<br />
auch in Kematen. Weniger deshalb,<br />
weil es die erste Pleite gegen die<br />
„Blues“ seit zehn Jahren war, als viel<br />
mehr der Tatsache geschuldet, dass<br />
der Zug in Richtung Oberes Play Off<br />
nun wohl endgültig abgefahren ist.<br />
„Das ist extrem schade. Aber letztendlich<br />
sind wir an unserer Chancenverwertung<br />
und an Matteo Peternell<br />
gescheitert. Er hat diesmal den<br />
Unterschied ausgemacht“, trauerte<br />
Schreter vor allem den Chancen von<br />
Florian Patterer (2x), Matej Dretvic<br />
und Sohn Fabian hinterher. „In der<br />
ersten Halbzeit waren wir klar überlegen,<br />
haben praktisch aus dem Nichts<br />
das Tor kassiert. Und in der zweiten<br />
Hälfte haben wir aufgehört Fußball<br />
zu spielen, haben es nur noch mit<br />
langen Bällen versucht. Generell war<br />
das ganz ein komische Spiel, mit einer<br />
ganz komischen Atmosphäre.“ Wohl<br />
auch deshalb, weil bei alles andere<br />
denn angenehmen drei Grad nur selten<br />
Derby-Stimmung aufkam.<br />
Tobias Pichler (rechts) bereitete den Telfer Ausgleich mustergültig vor. Am Ende<br />
hatten aber Matteo Peternell (links) und seine „Blues“ die Nase vorne.<br />
Packende Strafraumszenen wie diese waren beim Derby zwischen Kematen<br />
und Telfs Mangelware. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
SV WÖRGL – SV BÄCKER RU-<br />
ETZ KEMA<strong>TE</strong>N, Freitag, 5. April,<br />
19.30. Ein Dreier beim Tabellenschlusslicht<br />
scheint, zumindest auf<br />
den ersten Blick, Pflicht. Die Erinnerungen<br />
an das letzte Gastspiel sind<br />
allerdings keine guten. Im April 2016<br />
kassierten die „Blues“ eine 1:7-Klatsche.<br />
Im Hinspiel siegte Kematen<br />
trotz Unterzahl und dank dreier später<br />
Treffer mit 4:2. „Man darf Wörgl<br />
nicht unterschätzen. Mich wundert<br />
es ohnehin ein wenig, dass sie so weit<br />
unten stehen. Das ist eigentlich eine<br />
spielerisch ganz gute Mannschaft“,<br />
trauert Trainer Sammy Glatz der verpassten<br />
Play-Off-Teilnahme noch immer<br />
etwas nach. „Vor allem nach dem<br />
Sieg über Telfs schmerzt die späte<br />
Niederlage gegen Völs noch mehr.<br />
Jetzt gilt es einfach, noch so viele<br />
Punkte wie möglich zu sammeln.“<br />
Deren drei wurden es gegen Telfs<br />
(2:1). David Bucher sorgte mit einer<br />
schönen Einzelaktion für den ersten<br />
Kemater Sieg über Telfs seit zehn<br />
Jahren. „Vom Kämpferischen her gesehen,<br />
war das eine Top-Leistung.<br />
Spielerisch war es vor allem in der ersten<br />
Halbzeit von beiden Teams nicht<br />
gut. Es hat aber auch der Platz nicht<br />
wirklich viel hergegeben.“ Mit dem<br />
Auftritt in Durchgang zwei war Glatz<br />
dann aber durchwegs zufrieden. „Vor<br />
allem die ersten 30 Minuten waren<br />
richtig gut. Da haben wir auch einige<br />
Chancen vorgefunden. In den letzten<br />
15 Minuten sind wir dann unter<br />
Druck geraten, haben das Ergebnis<br />
aber mit etwas Glück über die Zeit<br />
gebracht.“<br />
VÖLSER SV – SK ST. JOHANN,<br />
Samstag, 6. April, 16.30. Im Vorjahr<br />
blieb Völs ein Punktegewinn gegen<br />
St. Johann untersagt. Im März setzte<br />
es zuhause ein 2:3, im September<br />
auswärts ein 1:3. Diesmal ist ein Sieg<br />
Pflicht, um die ohnehin nur noch vagen<br />
Hoffnungen auf das Obere Play<br />
Off am Leben zu halten. „Wir müssen<br />
gegen St. Johann und die Tirol Juniors<br />
unsere Hausaufgaben machen<br />
und auf Schützenhilfe hoffen“, käme<br />
Trainer Alexander Pfurtscheller ein<br />
Telfer Sieg über Fügen nicht ungelegen.<br />
Gegen jene Zillertaler, denen sich<br />
sein Team am Freitag mit 0:2 geschlagen<br />
geben musste. „Alles in allem<br />
war das ein extrem couragierter und<br />
kompakter Auftritt. Die Burschen<br />
haben die Vorgaben herausragend<br />
umgesetzt und den Gegner in Schach<br />
gehalten bzw. in der zweiten Halbzeit<br />
sogar kontrolliert. Nur haben<br />
wir auf ’s Tore schießen vergessen.<br />
Wir hatten vier, fünf hochkarätige<br />
Chancen und müssen mindestens<br />
eine davon nutzen.“ Da dem nicht<br />
so war, bewahrheitete sich wieder<br />
einmal die Weisheit von den Toren,<br />
die man nicht schießt. Auch deshalb,<br />
weil der Wind das himmlische Kind<br />
seine Finger im Spiel hatte und mitverantwortlich<br />
dafür war, dass der<br />
Fernschuss von Fügens Stephan Kuen<br />
den Weg ins Völser Gehäuse fand.<br />
„Der war unhaltbar. Und dazu hat<br />
der Wind maßgeblich beigetragen.<br />
Das schmerzt dann nochmal mehr“,<br />
attestierte Pfurtscheller seiner Truppe<br />
eine „kompakte und taktisch disziplinierte<br />
Teamleistung“. Bitter: Nach<br />
Florian Mair (Kreuzbandriss) fällt<br />
nun auch Christoph Ivanusch (Bänderriss)<br />
länger aus.<br />
Die Ergebnisse der 20. Runde: Kematen<br />
– Telfs 2:1 (1:1). Tore: Patterer<br />
(<strong>14</strong>. Eigentor), Bucher 54.); Dretvic<br />
(17.). Fügen – Völs 2:0 (0:0). Tore:<br />
Kuen (85.), Hussl (91.).<br />
Die Achtelfinal-Spiele im Kerschdorfer<br />
Tirol Cup fanden am Montag<br />
nach Redaktionsschluss statt.<br />
REGIONALLIGA TIROL<br />
1. FC Volders 20 35:24 40<br />
2. SK St. Johann 20 41:22 38<br />
3. FC Eurotours Kitzbühel 20 33:23 36<br />
4. WSG Tirol Juniors 20 44:21 35<br />
5. SK Ebbs 20 33:30 31<br />
6. SV Fügen 20 35:34 30<br />
7. Völser SV 20 34:33 28<br />
8. SV Telfs 20 41:41 26<br />
9. SV Kematen 20 34:44 24<br />
10. Innsbrucker AC 20 34:35 21<br />
11. SC Kundl 20 19:43 <strong>14</strong><br />
12. SV Wörgl 20 21:54 11<br />
RUNDSCHAU Seite 42 3./4. April 2024
TIROLLIGA<br />
80 Minuten lang in der Rolle der Partycrasher<br />
Oberperfuss sah am Tivoli lange Zeit wie der sichere Sieger aus – letztendlich setzte sich Wacker Innsbruck mit 3:1 durch<br />
(fly) Von wegen Karfreitags-Stimmung! Nichts da. Mehr als 1.750<br />
Zuschauer wollten das erste Heimspiel des Jahres des FC Wacker<br />
Innsbruck gegen Oberperfuss sehen. Unter ihnen Ski-Ass Stephanie<br />
Venier und zahlreiche weitere Oberperfer. Die werden wohl auch am<br />
Samstag wieder mit von der Partie sein, wenn es darum geht, gegen<br />
Nachzügler Brixen drei Punkte einzufahren.<br />
SV WEBER BETON OBERPER-<br />
FUSS – SV BRIXEN, Samstag, 6.<br />
April, 15.00. Gegen die Mannschaft<br />
von Ex-Profi Andreas Hözl sind drei<br />
Punkte fest eingeplant. Auch wenn es<br />
im Hinspiel nur einer wurde, Maximilian<br />
Werth – sorgte in Minute 77<br />
für den Endstand – und Kollegen sich<br />
mit einem 2:2-Remis zufrieden geben<br />
mussten.<br />
FUSSBALLFEST AM TIVOLI.<br />
Lange Zeit nach drei Punkten sah es am<br />
Freitag am Innsbrucker Tivoli aus. Und<br />
auch wenn es letztendlich nichts mit<br />
Zählbarem wurde – ein Fußballfest war<br />
es allemal. Erst führte die zweifache Saisonsiegerin<br />
Stephanie Venier gemeinsam<br />
mit Wacker-Präsident Johannes<br />
Rauch und ASVÖ-Präsident Hubert<br />
Piegger den Ehrenanstoß durch. Dabei<br />
wehrte sich die 30-Jährige erfolgreich<br />
einen Wacker-Schal zu tragen. Immerhin<br />
ging es ja gegen ihre Oberperfer.<br />
Und auch auf der Wacker’schen Ersatzbank<br />
schlugen bei manchem wohl zwei<br />
Herzen in der Brust. So fungiert etwa<br />
Ex-SVO-Spieler Marco Wegscheider<br />
seit geraumer Zeit als Athletiktrainer<br />
bei den Schwarz/Grünen.<br />
Die übernahmen, angetrieben vom<br />
stimmkräftigen Publikum, auch gleich<br />
mal das Kommando. Oberperfuss-<br />
Goalie Sandro Abfalterer durfte in<br />
der ersten Halbzeit nicht nur einmal<br />
sein Können unter Beweis stellen. Das<br />
vorerst einzige Tor erzielten allerdings<br />
die Gäste. Philipp Andrä wurde nach<br />
Stephanie Venier erfüllte jeden der<br />
zahlreichen Autogrammwünsche.<br />
Oberperfuss (Jonathan Klema gegen Daniel Francis) hatte gegen Wacker Innsbruck<br />
nur knapp das Nachsehen. <br />
Fotos: sportszene.tirol<br />
zwölf Minuten hervorragend in Szene<br />
gesetzt – versenkte das Leder im Stile<br />
eines echten Torjägers. Das war es dann<br />
aber auch schon mit der Offensiv-Herrlichkeit.<br />
Wacker blieb spielbestimmend<br />
– zog ein regelrechtes Power-Play auf.<br />
„Grundsätzlich ging unser Matchplan,<br />
die erste Halbzeit irgendwie zu überstehen<br />
und in der zweiten dann unsere<br />
Art von Fußball zu spielen, voll auf. Wir<br />
haben mit viel Leidenschaft dagegengehalten<br />
und haben den Wacker zu Beginn<br />
der zweiten Hälfte sichtlich überrascht“,<br />
sah Trainer Helmut Lorenz, wie<br />
sich die Spielanteile in Durchgang zwei<br />
völlig verschoben.<br />
Oberperfuss mit mehr Mut und mehr<br />
Zug nach vorne. Und nicht nur einmal<br />
blieb den gut 300 Oberperfer Zuschauern<br />
der Torschrei im Hals stecken. So<br />
scheiterte der zur Pause eingewechselte<br />
Nicolas Jäkel zweimal in aussichtsreicher<br />
Position, vergab Philipp Andrä<br />
die allergrößte Chance. „In dieser Phase<br />
müssen wir das 2:0 machen. Und<br />
wer sich im Fußball auskennt weiß:<br />
Dann greifen bestimmte Mechanismen<br />
– wird unsere Brust noch breiter.“<br />
Dem war aber nicht so, und die mangelhafte<br />
Chancenverwertung rächte<br />
sich knapp vor dem Ende. In Minute 80<br />
traf der Franzose Shaked Wexler zum<br />
1:1, ehe Ramir Tekir nur drei Minuten<br />
später für die Vorentscheidung sorgte.<br />
Das 1:3 war dann nur noch Draufgabe.<br />
Nach einem Eckball, bei dem auch<br />
Goalie Abfalterer mit nach vorne ging,<br />
erkämpften die Innsbrucker den Ball,<br />
Marko Popovic bugsierte das Spielgerät<br />
in das leere Tor. „Schade, dass es nicht<br />
ganz gereicht hat. Aber der Wacker hat<br />
diesmal alles gebraucht, was ihm zur<br />
Verfügung stand“, so Lorenz.<br />
Den kommenden Gegner Brixen will<br />
der Coach keinesfalls unterschätzen,<br />
auch wenn dieser in der Hinrunde gerade<br />
mal elf Zähler holte. „Der Herbst<br />
ist vorbei. Jetzt werden die Karten neu<br />
gemischt. Was man ja auch am Beispiel<br />
Breitenbach (das Schlusslicht siegte in<br />
Längenfeld sensationell mit 3:0, Anmerk.)<br />
gesehen hat. Das wird mit Sicherheit<br />
eine offene Partie in der wir<br />
drei Punkte holen wollen.“<br />
Das Ergebnis der 15. Runde: Wacker<br />
Innsbruck – Oberperfuss 3:1<br />
(0:1). Tore: Wexler (80.), Tekir (83.),<br />
Popovic (95.); Andrä (12.).<br />
TIROLLIGA<br />
1. FC Wacker Innsbruck 15 43:9 38<br />
2. SC Mils 15 39:25 33<br />
3. FC Natters 15 31:19 30<br />
4. SVG Mayrhofen 15 36:31 26<br />
5. SV Längenfeld 15 42:37 26<br />
6. SV Oberperfuss 15 39:29 24<br />
7. SV Kirchbichl 15 33:29 24<br />
8. SV Hall 15 30:23 23<br />
9. SPG Oberland West 15 26:37 18<br />
10. SC Münster 15 21:32 <strong>14</strong><br />
11. SV Umhausen 15 25:29 12<br />
12. SV Brixen 15 21:40 12<br />
13. Generali Union Innsbruck 15 19:37 11<br />
<strong>14</strong>. SV Breitenbach 15 <strong>14</strong>:42 7<br />
Philipp Andrä sorgte für die Oberperfer Führung.<br />
3./4. April 2024<br />
Fast ließen Christof Plunser und Christoph Morscher den FC Wacker und Lucas<br />
Scholl über die Klinge springen.<br />
RUNDSCHAU Seite 43
GEBIETSLIGA WEST<br />
Trennt sich schon früh die Spreu vom Weizen?<br />
Die Top-Sechs treffen in direkten Duellen aufeinander – Inzing muss zur Reichenau – Oberhofen/Pfaffenhofen empfängt Seefeld<br />
(fly) Marschiert das Spitzenduo vorne weg, oder zieht sich das Feld<br />
ob der Ausgeglichenheit der Liga enger zusammen? Die jüngsten Ergebnisse<br />
lassen eher auf zweiteres schließen, ließen in der vergangenen<br />
Runde von den sechs Erstplatzierten doch gleich drei Teams (Vils 1:2<br />
in Tarrenz, Inzing 2:2 gegen Rietz/Stams und Seefeld 1:3 bei Paznaun)<br />
Punkte liegen. Am kommenden Wochenende treffen die Top-Sechs in<br />
den direkten Duellen aufeinander.<br />
SVG REICHENAU 1B – SU IN-<br />
ZING, Sonntag, 7. April, 11.00. Mit<br />
der Reichenau wartet nicht nur der<br />
Spitzenreiter sondern auch eine enorm<br />
heimstarke Mannschaft. Die Innsbrucker<br />
holten aus den letzten acht Spielen<br />
20 von 24 Zählern. Im Herbst musste<br />
sich Inzing zuhause recht deutlich mit<br />
0:3 geschlagen geben. Zudem ist die<br />
Mannschaft von Markus Gehring noch<br />
meilenweit von der Form aus dem<br />
Herbst entfernt. Gegen Nachzügler<br />
Rietz/Stams gelang nur ein schmeichelhaftes<br />
2:2-Remis.<br />
Verzeichneten die Hausherren in<br />
Durchgang eins auch ob des starken<br />
Rückenwindes noch ein Chancenplus,<br />
drehte sich das Spiel nach der Pause<br />
vollends. Nach 50 Minuten führten die<br />
Gäste dank zweier sehenswerter Treffer<br />
mit 2:0. Vor allem das Tor von Tobias<br />
Kranebitter – überhob aus der eigenen<br />
Hälfte Inzing-Goalie David Wimmer<br />
– verdiente sich das Prädikat „sehenswert“.<br />
Und wäre die Mannschaft von<br />
Michael Kerschbaum mit ihren Chancen<br />
nicht höchst fahrlässig umgegangen,<br />
das Spiel wäre wohl schon frühzeitig<br />
zu Gunsten des Tabellen-Vorletzten<br />
entschieden gewesen. Die extrem hoch<br />
stehende Inzinger Defensive wurde ein<br />
ums andere Mal mit einem einfachen<br />
langen Ball ausgehebelt. Dass es dann<br />
doch noch zumindest zu einem Punkt<br />
reichte, war der individuellen Klasse<br />
von Thomas Jud und Nico Strobl zu<br />
verdanken. Das Duo stand zur richtigen<br />
Zeit am richtigen Ort.<br />
FC FRITZ OBERHOFEN/PFAF-<br />
FENHOFEN – FC SEEFELDER PLA-<br />
<strong>TE</strong>AU, Freitag, 5. April, 19.00. In den<br />
letzten 30 Jahren kreuzten beide Teams<br />
23 Mal die Klingen. Die Bilanz könnte<br />
mit je neun Siegen und fünf Unentschieden<br />
ausgeglichener nicht sein. Im<br />
Hinspiel gab es eine aus Seefelder Sicht<br />
etwas glückliche Punkteteilung, gelang<br />
der Ausgleichstreffer doch in der<br />
fünften Minute der Nachspielzeit. Und<br />
auch diesmal gilt, mit Blick auf die Aufstiegsplätze,<br />
wohl die Devise „verlieren<br />
verboten“. Auch wenn FCOP-Coach<br />
Josef Sporer nichts von einem etwaigen<br />
Druck wissen will. „Es sind noch<br />
so viele Spiele zu absolvieren. Da kann<br />
noch viel passieren. Vor allem in dieser<br />
Liga, wo jeder jeden schlagen kann.“<br />
Die Pflichtaufgabe Pitztal meisterten<br />
seine Kicker gezielt und abgeklärt.<br />
Und dies, obwohl das Spiel auf fremden<br />
Terrain stattfand, man kurzfristig<br />
ob der Unbespielbarkeit des Platzes<br />
in Oberhofen nach Flaurling ausweichen<br />
musste. „Dafür ein herzliches<br />
Dankeschön an den FC Flaurling/<br />
Polling für das Entgegenkommen und<br />
die Gastfreundschaft“, sah Sporer den<br />
Platzwechsel mehr als Nachteil denn<br />
als Vorteil. „Ich denke, dass der kleine<br />
Platz eher den Pitztalern entgegen<br />
gekommen ist. Vor allem in der ersten<br />
Halbzeit waren wir nicht gut, haben<br />
wir viel zu viele Standards produziert.<br />
In der zweiten Hälfte lief es dann besser.<br />
Zum einen, weil wir wieder auf unser<br />
bewährtes 4-3-3-System umgestellt<br />
Das „Tänzchen“ zwischen Inzing (Lukas Maurer, links) und der SPG Rietz/<br />
Stams (Alexander Zorzi) endete 2:2 unentschieden. Fotos: sportszene.tirol<br />
haben, zum anderen weil die Einwechselspieler<br />
viel frischen Wind gebracht<br />
haben.“ Für die entscheidenden Tore<br />
sorgten dann zwei Routiniers. Erst traf<br />
Bora Kalafat vom Punkt, ehe Simon<br />
Waldeck in Minute 71 vorzeitig den<br />
Deckel drauf machte.<br />
Den Deckel frühzeitig drauf zu<br />
machen, verpasste der FC Seefelder<br />
Plateau beim Gastspiel in See. Nach<br />
der roten Karte für Paznaun-Goalie<br />
Sonderegger und einem verwandelten<br />
Freistoß von Spielertrainer Himmet<br />
Erdogan schien alles für die Plateau-<br />
Elf zu laufen. „In der ersten Halbzeit<br />
waren wir komplett überlegen, sind zu<br />
vielen Chancen gekommen und haben<br />
genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen<br />
haben. Da hatte ich zu keiner<br />
Zeit das Gefühl, dass wir das Spiel<br />
verlieren könnten. Aber in der zweiten<br />
Hälfte ist genau das eingetreten, was<br />
ich befürchtet habe“, sprach Seefelds<br />
Coach von zwei Gesichtern, die seine<br />
Truppe zeigte. „Wir haben es in<br />
der Kabine extra noch angesprochen,<br />
dass wir uns ob der Überzahl nicht in<br />
Sicherheit wiegen dürfen. Und genau<br />
das ist passiert. Jeder hat sich auf den<br />
anderen verlassen. Zudem haben wir<br />
uns die Schneid abkaufen lassen. Und<br />
das darf uns einfach nicht passieren.“<br />
Dass dann zwei Tore der Gastgeber<br />
auch noch aus abseitsverdächtiger Position<br />
entstanden – der von Seefeld<br />
gestellte Assistent ließ die Fahne unten<br />
– war dann nur noch das Tüpfelchen<br />
auf dem i.<br />
Die Ergebnisse der 15. Runde: Inzing<br />
– Rietz/Stams 2:2 (0:1). Tore: Jud<br />
(72.), Strobl (79.); Tinkl (31.), Kranebitter<br />
(50.). Oberhofen/Pfaffenhofen<br />
– Pitztal 2:0 (0:0). Tore: Kalafat (53.<br />
Elfmeter), Waldeck (71.). Paznaun<br />
– Seefelder Plateau 3:1 (0:1). Tore:<br />
Schmid (51., 75., 79.); Erdogan (44.).<br />
Rot: Sonderegger (42. Torraub/Paznaun).<br />
Gelb/Rot: Mittich (83. Foul/<br />
Seefeld). Das Ergebnis der <strong>14</strong>. Runde:<br />
Sölden – Seefelder Plateau am Montag<br />
nach Red. Schluss.<br />
GEBIETSLIGA WEST<br />
1. SVG Reichenau 1b 15 41:18 33<br />
2. FC Vils 15 39:21 31<br />
3. SU Inzing 15 50:29 25<br />
4. FC Oberhofen/Pfaffenhofen 15 32:27 25<br />
5. SPG Mieminger Plateau 15 28:26 24<br />
6. FC Seefelder Plateau <strong>14</strong> 36:33 23<br />
7. SPG Axams/Grinzens 15 27:23 23<br />
8. FC Paznaun 15 36:33 19<br />
9. SPG Pitztal 15 28:30 19<br />
10. FC Tarrenz 15 20:35 17<br />
11. SPG Rinn/Tulfes 15 33:41 17<br />
12. SPG Sölden <strong>14</strong> 25:35 12<br />
13. SPG Rietz/Stams 15 26:49 11<br />
<strong>14</strong>. SV Fritzens 15 20:41 9<br />
Raphael Wendl kommt gegen Manuel Dablander einen Schritt zu spät.<br />
SPRÜCHE DER WOCHE<br />
„Der Schuss hat mit gefühlten<br />
<strong>14</strong>0 km/h via Innenstange in unserem<br />
Tor eingeschlagen.“<br />
Völs-Trainer Alexander Pfurtscheller<br />
zum vom Wind beeinträchtigten<br />
0:1-Gegentor gegen<br />
Fügen.<br />
„Der Schiedsrichter hat gesagt,<br />
dass es für ihn auch Abseits war, er<br />
aber nicht pfeifen kann, wenn unser<br />
Linienrichter nicht wachtelt.“<br />
Seefelds Himmet Erdogan haderte<br />
beim 1:3 in See mit zwei abseitsverdächtigen<br />
Gegentreffern.<br />
„Er hat diesmal den Unterschied<br />
ausgemacht.“<br />
Telfs-Coach Marcel Schreter über<br />
Kematen-Stürmer Matteo Peternell.<br />
RUNDSCHAU Seite 44 3./4. April 2024
BEZIRKSLIGA WEST<br />
Telfs macht Boden gut<br />
Kovacevic-Elf feiert zweiten Sieg in Serie<br />
(fly) Als Achter in die Rückrunde gestartet, holt Telfs Platz um Platz<br />
auf, liegt derzeit an fünfter Stelle. Gegen den Tabellenvierten Fließ soll<br />
der positive Trend fortgesetzt werden.<br />
SV <strong>TE</strong>LFS 1B – FC FLIESS, Samstag,<br />
6. April, 17.00. Tore scheinen in<br />
diesem Duell – 25 waren es in den letzten<br />
drei Partien – garantiert. Das letzte<br />
Heimspiel gegen Fließ entschied das<br />
zuhause noch unbesiegte Telfs mit 11:1<br />
für sich. Im Herbst schlitterte die Kovacevic-Elf<br />
allerdings in eine 0:6-Klatsche.<br />
Turbulent verlief das jüngste Gastspiel<br />
in Sistrans. Bei den Hausherren flogen<br />
gleich zwei Spieler vom Platz. Die „Säbelzahntiger“<br />
egalisierten zweimal einen<br />
Rückstand, siegten letztlich mit 4:3.<br />
FC ST. LEONHARD – FC SELL-<br />
RAINTAL, Samstag, 6. April, 17.00.<br />
Im Kellerkracher gilt für beide Teams<br />
die Devise „verlieren verboten“. Ansonsten<br />
könnte es im Abstiegskampf richtig<br />
ungemütlich werden. Das Hinspiel<br />
war eine klare Sache – Sellraintal siegte<br />
mit 6:1. Das letzte Gastspiel im Pitztal<br />
ging allerdings mit 2:4 verloren. Zudem<br />
ist die Plunser-Elf in der Fremde noch<br />
sieglos, holte in sieben Spielen erst einen<br />
Punkt. Positiver als erwartet gestaltete<br />
sich das Match gegen Leader Imst.<br />
1.KLASSE WEST<br />
SVI 1B – ESV HATTING/PETT-<br />
NAU, Samstag, 6. April, 13.30. Die<br />
zweite Mannschaft des SVI rangiert an<br />
vorletzter Stelle. Da kann das Ziel nur<br />
ein Sieg sein. Im Herbst siegten die „Eisenbahner“,<br />
die in der 17. Runde spielfrei<br />
waren, deutlich mit 5:1.<br />
FC FLAURLING/POLLING – UNI-<br />
ON INNSBRUCK 1B, Samstag, 6.<br />
April, 17.00. Der Nachzügler aus Innsbruck<br />
darf im Rennen um die Meisterschaft<br />
kein Stolperstein sein. Auch<br />
wenn Flaurling/Polling das letzte Heimspiel<br />
gegen die Union im Mai 2015 mit<br />
0:3 verlor. Das Hinspiel entschied die<br />
Perstaller-Elf auf der „Fenner“ mit 4:1<br />
für sich. Der damalige „Doppelpacker“<br />
Mathias Häfele sorgte beim jüngsten<br />
4:2 in Hall für den Schlusspunkt. Nach<br />
0:1-Rückstand bogen die Gäste dank<br />
eines Doppelschlags von David Hartl<br />
und Benjamin Hellbert binnen zwei Minuten<br />
endgültig auf die Siegerstraße ab.<br />
3./4. April 2024<br />
Beim 1:3 verkauften sich Fabian Kofler<br />
– traf zum 1:1 – & Co. mehr als teuer.<br />
Die Ergebnisse der 15. Runde: Sellraintal<br />
– Imst 1b 1:3 (0:1). Tore: Kofler<br />
(52.); P. Tilg (7.), Fleischmann (60.),<br />
K. Tilg (82.). Gelb/Rot: Weithaler (73.<br />
Foul/Sellraintal). Sistrans – Telfs 1b<br />
3:4 (2:2). Tore: Hanni (21. Elfmeter),<br />
Singer (36.), Jenewein (94.); Asik (33.),<br />
Özgen (44. Elfmeter, 52.), L. Rohracher<br />
(55.). Rot: Ipolt (42. Torraub/Sistrans).<br />
Gelb/Rot: Hanni (54. Kritik/Sistrans).<br />
BEZIRKSLIGA WEST<br />
1. SC Imst 1b 15 61:25 34<br />
2. FC Patscherkofel 15 40:21 32<br />
3. SU Roppen 15 52:22 32<br />
4. FC Fließ <strong>14</strong> 29:16 28<br />
5. SV Telfs 1b 15 42:44 24<br />
6. SV Sistrans 15 31:24 24<br />
7. SK Wilten 15 36:33 23<br />
8. SV Navis <strong>14</strong> 23:28 18<br />
9. SPG Lechtal <strong>14</strong> 19:37 18<br />
10. WSG Tirol 1b 15 35:37 16<br />
11. FC Veldidena Innsbruck 15 31:46 13<br />
12. FC St. Leonhard <strong>14</strong> 24:49 12<br />
13. FC Sellraintal 15 26:53 10<br />
<strong>14</strong>. SPG Oetz/Sautens 15 30:44 7<br />
Innsbruck-Doppelpack<br />
Flaurling und Hatting gegen Teams aus Landeshauptstadt<br />
(fly) Die Aufgaben für Flaurling/Polling und Hatting/Pettnau am<br />
kommenden Wochenende ähneln sich. Beide müssen gegen Teams aus<br />
Innsbruck ran. Beide stehen vor Pflichtsiegen.<br />
Das Ergebnis der 17. Runde: Hall<br />
1b – Flaurling/Polling 2:4 (1:3). Tore:<br />
Ziahi (17.), Matosevic (46.); Grill (19.<br />
Elfmeter), Hartl (42.), Hellbert (44.),<br />
Häfele (85.). Die Ergebnisse der 18.<br />
Runde: Oberland West 1b – Hatting/<br />
Pettnau, Flaurling/Polling – Längenfeld<br />
1b beide am Montag nach Red.<br />
Schluss.<br />
1.KLASSE WEST<br />
1. FC Stubai 1b 16 67:26 38<br />
2. FC Flaurling/Polling 16 62:23 33<br />
3. SPG Oberland West 1b 16 34:30 31<br />
4. SC Mils 1b 16 41:24 29<br />
5. SV Hall 1b 16 38:27 28<br />
6. FC Lechaschau 16 39:37 26<br />
7. FC Tiroler Zugspitze 15 29:28 26<br />
8. ESV Hatting-Pettnau 15 47:26 23<br />
9. FC Wacker Innsbruck 1b 16 34:26 22<br />
10. SV Längenfeld 1b 15 35:29 22<br />
11. Innsbrucker AC 1b 16 43:42 22<br />
12. Union Innsbruck 1b 15 34:28 21<br />
13. FC Nassereith 16 32:47 <strong>14</strong><br />
<strong>14</strong>. Sportverein Innsbruck 1b 16 20:70 7<br />
15. SPG Oberes Gericht 16 6:98 0<br />
KERSCHDORFER TIROL FRAUEN-CUP<br />
Machbare Aufgabe<br />
Telfer Damen kämpfen um Viertelfinaleinzug<br />
(fly) Im Vorjahr gelang der Mannschaft von Sandro Palma dank<br />
eines 4:0 zuhause gegen Vomp der Einzug unter die letzten Acht des<br />
Kerschdorfer Tirol Frauen-Cups. Und auch die diesjährige Achtelfinal-Aufgabe<br />
scheint eine lösbare.<br />
SV ZAMS 1B – FC ZIRL 1B, Samstag,<br />
6. April, 18.00. Zwei davon<br />
treffen am Samstag im direkten Duell<br />
aufeinander. Der Schlager des<br />
Frühjahrsauftakts ist zugleich auch<br />
das Duell zwischen dem besten<br />
Heimteam der Liga – Zams holte in<br />
fünf Heimspielen ebenso viele Siege<br />
– und dem zweitstärksten Auswärtsteam.<br />
In fünf Partien auf fremden Terrain<br />
gelangen Zirl zwei Siege und<br />
ein Remis. Beim Hinspiel behielt die<br />
Mannschaft von Gerhard Gstettner<br />
SV <strong>TE</strong>LFS – FC LECHASCHAU,<br />
Samstag, 6. April, 19.30. Auch<br />
wenn mit Lechaschau – scheiterte<br />
im Vorjahr bereits im Achtelfinale –<br />
ein Tirolligist wartet.<br />
Allerdings spielen die Außerfernerinnen<br />
in der Hypo Tirol Liga<br />
nur eine untergeordnete Rolle, liegen<br />
mit vier Punkten aus acht Spielen<br />
nur knapp über dem ominösen<br />
Strich.<br />
Die Telfer „Säbelzahntigerinnen“<br />
reden dagegen im Landesliga-Titelkampf<br />
ein gehöriges Wörtchen mit.<br />
Auf Spitzenreiter Ried/Kaltenbach<br />
fehlt derzeit nur ein Zähler.<br />
2.KLASSE WEST<br />
Verfolger-Duell<br />
Das viertplatzierte Zirl gastiert beim Dritten Zams<br />
(fly) Was den Meistertitel angeht, scheint die Messe in der 2. Klasse<br />
West längst gelesen, liegt die SPG Arlberg/Stanzertal doch nahezu<br />
uneinholbar vorne. Um die Kronprinzen-Rolle rittern dagegen gleich<br />
mehrere Teams.<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
FC WIPPTAL 1B – VÖLSER<br />
YOUNG BOYS, Sonntag, 7. April,<br />
17.00. Für die Völser geht es zum<br />
Rückrundenstart nach Schmirn. Mit<br />
dem FC Wipptal wartet eine durchaus<br />
machbare Auswärtsaufgabe. Auch<br />
deshalb, weil sich die Mannschaft von<br />
Hannes Kuba in der Fremde bislang<br />
keine Blöße gab, in fünf Spielen ebenso<br />
viele Siege feierte. Im Hinspiel kam<br />
Völs allerdings über ein 2:2-Remis<br />
nicht hinaus.<br />
Weitaus schwerer ist da schon die<br />
Startaufgabe von Leader Absam. Die<br />
zweite Mannschaft des Landesliga-<br />
knapp mit 3:2 die Oberhand.<br />
2.KLASSE WEST<br />
1. SPG Arlberg-Stanzertal 10 37:4 30<br />
2. FG Schönwies/Mils 1b 10 22:11 20<br />
3. SV Zams 1b 10 21:17 18<br />
4. FC Zirl 1b 10 34:21 17<br />
5. SV Landeck 1b 10 21:17 16<br />
6. SV Haiming Juniors 10 21:24 15<br />
7. Umhausen 1b 10 23:20 13<br />
8. SPG Pitztal 1b 10 22:29 12<br />
9. FC Paznaun 1b 10 17:41 9<br />
10. FC Vils 1b 10 <strong>14</strong>:25 9<br />
11. FC Grins 10 20:43 3<br />
Die Jagd beginnt<br />
Völs startet als erster Verfolger ins Frühjahr<br />
(fly) Der Titelkampf in der 2. Klasse Mitte verspricht richtig viel<br />
Spannung, liegen doch gleich fünf Teams innerhalb von nur vier<br />
Zählern. Und mittendrin statt nur dabei: Die Völser Young Boys.<br />
Ost-Spitzenreiters empfängt den<br />
Drittplatzierten Rum.<br />
2.KLASSE MIT<strong>TE</strong><br />
1. SV Absam 1b 11 41:32 25<br />
2. Völser Young Boys 11 33:16 24<br />
3. SK Rum 1b 11 30:16 22<br />
4. SV Thaur 1b 11 38:18 21<br />
5. FC Natters 1b 11 33:23 21<br />
6. SPG Rinn/Tulfes 1b 11 27:28 17<br />
7. FC Wipptal 1b 11 38:27 16<br />
8. SV Matrei 1b 11 26:20 15<br />
9. SV Nordkette 11 35:38 13<br />
10. SPG Axams/Grinzens 1b 11 22:41 10<br />
11. SPG Innsbruck West 1b 11 28:53 3<br />
12. SK Wilten 1b 11 13:52 1<br />
RUNDSCHAU Seite 45
LANDESLIGA WEST<br />
Motor stottert ordentlich<br />
Vize-Herbstmeister Zirl kommt nicht in die Gänge<br />
(fly) Eigentlich startete der FC Zirl mit dem Ziel in die Rückrunde,<br />
Jagd auf Spitzenreiter Stubai zu machen. Ein Plan, der nach zwei<br />
Spielen und ebenso vielen Niederlagen bereits wieder in die Tonne<br />
gestampft werden kann.<br />
SPG INNSBRUCK WEST - FC<br />
ZIRL, Samstag, 6. April, 17.30.<br />
„Nach vorne brauchen wir derzeit<br />
nicht zu schauen. Der Rückstand<br />
ist nur schwer aufzuholen. Deshalb<br />
starten wir schon jetzt damit, eine<br />
Mannschaft für die neue Saison aufzubauen.<br />
Und da aktuell viele Spieler<br />
gesperrt oder verletzt sind, ist<br />
das jetzt der richtige Zeitpunkt, auf<br />
unseren Nachwuchs zu setzen“, will<br />
Trainer Ervand Sukiasyan auch gegen<br />
Innsbruck West dem einen oder<br />
anderen „Youngster“ eine Chance geben.<br />
Drei Punkte sind beim Tabellen-<br />
Vorletzten – die Innsbrucker holten<br />
in sieben Heimspielen erst einen Sieg<br />
– dennoch fix eingeplant. Das Hin-<br />
Hohes Spendenergebnis<br />
Unermüdliches Engagement der „Heiligen Drei Könige“<br />
(chh) Die „Heiligen Drei Könige“ haben es wieder geschafft und<br />
mit ihrem großartigen Einsatz das Spendenergebnis des Vorjahres<br />
übertroffen. 19,5 Millionen Euro haben die Sternsinger östereichweit<br />
für Hilfsprojekte gesammelt.<br />
spiel entschied Zirl mit 3:1 für sich.<br />
Nichts zu holen gab es für Kapferer<br />
& Co. gegen Zams. Die Oberländer<br />
stellten nach Landeck (2:0) dem<br />
nächsten Aufstiegsaspiranten ein<br />
Bein, siegten mit 4:3. „Mit der Leistung<br />
an sich bin ich trotz des Ergebnisses<br />
generell zufrieden. Wir hatten<br />
eine extrem junge Mannschaft am<br />
Platz die nie aufgegeben hat. Selbst<br />
beim Stand von 1:4 nicht. Und mit<br />
ein bisschen Glück wären wir fast<br />
noch einmal zurückgekommen, wäre<br />
uns fast der Ausgleich geglückt“, so<br />
Zirls-Coach.<br />
Das Ergebnis der 15. Runde: Zirl<br />
– Zams 3:4 (1:2). Tore: Köken (44.),<br />
KIRCHLICHE NACHRICH<strong>TE</strong>N<br />
Pfarre Peter und Paul<br />
Freitag, 5.4. – 19.30 Uhr hl. Messe.<br />
Sonntag, 7.4. – 2. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 20,19-31) – Weißer Sonntag,<br />
9.00 Erstkommunion – wir beten<br />
für Ida und Hermann Waldhart.<br />
Kein Gottesdienst in der Herz-Jesu-<br />
Notkirche. 19.00 Uhr hl. Messe – wir<br />
beten für Anna Zangerl und Alois<br />
Zangerl (6. Jt.), Maria, Ignaz und<br />
Siegfried Wohlfart, Hermann und<br />
Aloisia Kluckner, die Armen Seelen.<br />
Das ewige Licht brennt für Maria,<br />
Ignaz und Siegfried Wohlfart.<br />
Montag, 8.4. – 15.30 Uhr hl. Messe<br />
im Altenwohnheim.<br />
Dienstag, 9.4. – 19.30 Uhr hl. Messe<br />
– wir beten für Valerie und Josef<br />
Klotz und Familie Larcher.<br />
Klosterkirche<br />
4. April bis 10. April 2024<br />
Danzl (78.), Steinbacher (89. Elfmeter);<br />
Schweisgut (26., 75.), Nairz<br />
(29.), Dobler (70.). Rot: J. Pfenniger<br />
(90. Unsportlichkeit/Trainer Zams).<br />
LANDESLIGA WEST<br />
1. FC Stubai 15 62:20 39<br />
2. SV Landeck 15 39:23 28<br />
3. FC Zirl 15 38:22 28<br />
4. SV Haiming 15 29:18 28<br />
5. SV Götzens 15 27:18 27<br />
6. SV Zams 15 29:26 24<br />
7. FG Schönwies/Mils 15 33:28 22<br />
8. SV Reutte 15 32:40 21<br />
9. SV Rum 15 30:36 19<br />
10. Sportverein Innsbruck 15 24:32 19<br />
11. SV Thaur 15 30.40 18<br />
12. SV Matrei 15 31:41 16<br />
13. SPG Innsbruck West 15 18:46 9<br />
<strong>14</strong>. FC Wipptal 15 <strong>14</strong>:46 3<br />
Beichtgelegenheiten in der Klosterkirche:<br />
Samstags von 17.00 bis 18.00 Uhr;<br />
sonntags am Beginn der beiden<br />
Sonntagsgottesdienste; freitags im<br />
Anschluss an die 8.00 Uhr-Messe.<br />
Ort: In einem der Sprechzimmer (bitte<br />
durch die Klosterpforte gehen).<br />
Pfarre zur Auferstehung<br />
Sonntag, 7.4. – 2. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 20,19-31) – Weißer Sonntag,<br />
10.00 Uhr Uhr Erstkommunion<br />
– wir beten für Max Belak (8. Jt.),<br />
Familien Schreier, Andrä und Frau<br />
Strickner, und Armen Seelen. Das<br />
ewige Licht brennt für die Armen<br />
Seelen.<br />
Montag, 8.4. – 9.00 Uhr Rosenkranz<br />
– wir beten für Berufung und Frieden.<br />
Die „Heiligen Drei Könige“ folgten dem Stern und erzielten ein Rekordergebnis<br />
an Spenden. <br />
Foto: Katholische Jungschar/Schedl<br />
85.000 Sternsinger waren zum<br />
Jahreswechsel 2023/2024 bei ihrem<br />
solidarischen Marathon der Nächstenliebe<br />
unterwegs – von Haus zu<br />
Haus, treppauf und treppab, bei<br />
jedem Wetter. Das unermüdliche<br />
Engagement wurde von der österreichischen<br />
Bevölkerung mit dem<br />
Spendenrekord von 19,5 Millionen<br />
Euro belohnt. Die Dreikönigsaktion,<br />
Hilfswerk der Katholischen Jungschar,<br />
setzt die Spenden wirksam für<br />
rund 500 Hilfsprojekte in Armutsregionen<br />
der Welt ein.<br />
Das tolle Spendenergebnis ist<br />
umso erfreulicher, weil das Sternsingen<br />
zum 70. Mal von der Katholischen<br />
Jungschar durchgeführt wurde.<br />
„Zum Jubiläum wurde wieder<br />
einmal deutlich, wie viel Kraft und<br />
Freude im Sternsingen steckt. Die<br />
Sternsingeraktion ist seit 70 Jahren<br />
eine Erfolgsgeschichte. Wir möchten<br />
uns bei allen bedanken, die dies Jahr<br />
um Jahr möglich machen, und bei<br />
allen Menschen im ganzen Land, die<br />
den Sternsingern ihre Türen öffnen<br />
und uns mit ihren Spenden unterstützen,“<br />
bedankt sich Teresa Millesi,<br />
Bundesvorsitzende der Katholischen<br />
Jungschar.<br />
Als beliebtes Brauchtum, das die<br />
weihnachtliche Friedensbotschaft<br />
verbreitet, ist Sternsingen auch tatkräftige<br />
Solidarität mit Menschen,<br />
die von Armut und Ausbeutung betroffen<br />
sind. Rückenwind erhielt das<br />
Sternsingen bei der Jubiläumsaktion<br />
auch durch den Apostolischen Segen<br />
von Papst Franziskus.<br />
Montag bis Samstag – 7.40 Uhr<br />
Morgengebet (Laudes), 8.00 Uhr<br />
heilige Messe.<br />
Sonn- und Feiertage – 7.00 Uhr<br />
und 10.30 Uhr heilige Messe; 19.00<br />
Uhr Rosenkranz, 19.30 Uhr Abendgebet.<br />
Freitag, 8.00 Uhr, bis Sonntag, 8.00<br />
Uhr – 48-Stunden-Anbetung (Tag<br />
und Nacht anbeten) in der Klosterkirche,<br />
beginnt und endet mit einer<br />
heiligen Messe.<br />
(RS) Herzliche Einladung zum Gebet<br />
für Österreich. Um unser Land,<br />
das aktuell eine schwere Krise erlebt,<br />
der Gottesmutter anzuvertrauen,<br />
und ihre Hilfe für alle Bürger zu<br />
erbitten.<br />
Österreich betet<br />
Pfarre zum Heiligen Geist<br />
Sonntag, 7.4. – 2. Sonntag der Osterzeit<br />
(Joh 20,19-31) – Weißer Sonntag,<br />
10.00 Uhr keine Messe weil Erstkommunion.<br />
Das Ewige Licht brennt<br />
für die Armen Seelen.<br />
Beichtgelegenheit im Seelsorgeraum<br />
Telfs (nach Vereinbarung):<br />
Pfarramt Peter und Paul, Tel. 05262<br />
62265 oder 0676 87307495.<br />
Wann: jeden Mittwoch um 18 Uhr<br />
Wo: am Vorplatz der Franziskaner-<br />
Klosterkirche Telfs.<br />
Dauer: ca. 30 Minuten<br />
Aktuelle Infos täglich unter: www.<br />
oesterreich-betet.at<br />
RUNDSCHAU Seite 46 3./4. April 2024
Malen nach Punkten<br />
Male alle Flächen mit einem<br />
Punkt komplett aus.<br />
Verwende dazu am besten<br />
einen schwarzen Filzstift.<br />
Was kannst du entdecken?<br />
Rätsel-Lösungen<br />
aus der Vorwoche<br />
Rätsel:<br />
L<br />
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I<br />
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L<br />
O<br />
B<br />
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Sudoku Auflösung 1:<br />
5<br />
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1<br />
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Sudoku<br />
Auflösung<br />
2:<br />
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Suchbild:<br />
3<br />
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4<br />
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K<br />
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6<br />
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Sudoku 1: Sudoku 2:<br />
7<br />
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1<br />
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1<br />
2<br />
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6<br />
5<br />
Kosewort<br />
Kosewort<br />
Ablage-<br />
Ablage-<br />
Heiliges<br />
Heiliges<br />
japanische<br />
japanische<br />
Achtel-<br />
Frauen-<br />
eine<br />
Taxi<br />
Taxi<br />
Fischkonserve<br />
Fischkonserve<br />
für<br />
für<br />
Zimmerwinkel<br />
Zimmerwinkel<br />
Achtelname<br />
eine Frauenrungsgesteirungsgestein<br />
Buch<br />
Buch<br />
der<br />
der<br />
(veraltet)<br />
(veraltet)<br />
Großmutter<br />
Großmutter<br />
Moslems<br />
Moslems<br />
Währung<br />
Währung note name<br />
note<br />
eine<br />
eine<br />
Trompete<br />
Trom-<br />
10<br />
pete<br />
griechischer<br />
griechischer<br />
ökumenischer<br />
ökumenischer<br />
Alko-<br />
Alkoholart<br />
Buchstabe<br />
6<br />
2 Hiobs<br />
Buchstabe<br />
Name<br />
Name<br />
hol-<br />
art<br />
Hiobs<br />
‚Was sich Name der<br />
‚Was sich Name der<br />
..., das<br />
Donau<br />
..., das<br />
Donau<br />
in der<br />
in der<br />
11 11<br />
liebt sich‘<br />
liebt sich‘ Antike<br />
Antike<br />
Ureinwohner<br />
der<br />
gebirgs-<br />
Vorname<br />
Hoch-<br />
Zeltüberdachunwohner<br />
der<br />
gebirgs-<br />
Urein-<br />
Vorname<br />
Hoch-<br />
Zeltüberdachung<br />
Japans Tiller<br />
Japans Tiller<br />
1<br />
schnee<br />
schnee<br />
Insel der Romanfigur<br />
Sponsor,<br />
Insel der Romanfigur<br />
Sponsor,<br />
griech.<br />
Förderer<br />
griech.<br />
Zauberin von<br />
Förderer<br />
Zauberin von<br />
4<br />
Circe<br />
Twain<br />
Circe<br />
Twain<br />
Richtung<br />
Initialen Richtung<br />
Initialen<br />
wechseln<br />
Stallones<br />
wechseln<br />
9 (Auto)<br />
Stallones<br />
(Auto)<br />
ein<br />
lateinisch:<br />
Roulettfarbe<br />
Kunstnisch:<br />
ein<br />
latei-<br />
Roulettfarbleder<br />
Kunst<br />
Kunstleder<br />
Kunst<br />
schottische<br />
schotti-<br />
Nährboden<br />
Seesche<br />
Nährbodeschlange<br />
Seeschlange<br />
3<br />
9<br />
5<br />
4<br />
8<br />
3<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
10<br />
11<br />
11<br />
3<br />
5<br />
Strand,<br />
Strand,<br />
Gestade<br />
Gestade<br />
8<br />
Füllen Sie das RUNDSCHAU-Sudoku so aus, dass die<br />
Zahlen 1 bis 9 nur EINMAL pro Reihe, EINMAL pro Spalte<br />
und nur EINMAL in jedem 3x3 Kästchen vorkommen.<br />
7<br />
Erbträger<br />
Erbträger<br />
lateinisch:<br />
lateinisch:<br />
Recht<br />
Recht<br />
kristalliner<br />
kristalliner<br />
Schiefer<br />
Schiefer<br />
Amtstracht<br />
Amtstracht<br />
eine<br />
der<br />
eine<br />
Elliceder<br />
Inseln<br />
Ellice-<br />
Inseln<br />
spanischer<br />
spanischer<br />
Artikel<br />
Artikel<br />
kurz für:<br />
kurz für:<br />
eine<br />
eine<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
chem.<br />
für<br />
Zeichen<br />
Selen für<br />
Selen<br />
Das Lösungswort ergibt einen 1757 in Imst geborenen Bildhauer und Erzgießer, unter anderem verantwortlich für das Reiterdenkmal von Joseph II in Wien.<br />
2<br />
9<br />
5<br />
4 1<br />
8<br />
3<br />
5<br />
8<br />
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6<br />
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7<br />
6<br />
8<br />
5<br />
6<br />
1<br />
8<br />
3<br />
2<br />
3<br />
4<br />
3 8<br />
1<br />
9<br />
4<br />
3./4. April 2024<br />
RUNDSCHAU Seite 47
WENN KEINE<br />
IDEE ZU SCHRILL,<br />
KEIN RAUM ZU KLEIN<br />
UND KEIN BUDGET<br />
ZU KNAPP IST.<br />
Dann ist es föger.<br />
Wir planen wirklich jede<br />
Küche. Zeitnah,<br />
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Perfekt nach deinem<br />
Geschmack zubereitet.<br />
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Willkommen dahoam.