TE KW 14
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20 Jahre Strahlenschutz-Bewerbe in Tirol<br />
29 Teilnehmer stellten sich den fünf Stationen des Bewerbs um das Strahlenschutz-Leistungsabzeichen in Silber<br />
An der Landesfeuerwehrschule (LFS) in Telfs fand kürzlich bereits<br />
zum 20. Mal ein Strahlenschutz-Leistungsbewerb unter der Patronanz<br />
der „Seibersdorf Labor GmbH“ statt – zum siebten Mal in der<br />
Kategorie Silber. „Das Ziel des Silber-Bewerbs ist es, den Teilnehmern<br />
nicht nur spezielle Kenntnisse zu vermitteln, die für das effiziente<br />
Management von Einsätzen bei Schadens- und Katastrophenfällen<br />
mit radioaktiven Stoffen unerlässlich sind, sondern sie auch<br />
darauf vorzubereiten, in solchen kritischen Situationen die Führung<br />
zu übernehmen“, erklärt Bewerbsleiter Thomas Brugger.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
„Nach erfolgreichem Abschluss<br />
sind die Teilnehmer bestens gerüstet,<br />
um in Eigenverantwortung die<br />
Leitung eines Einsatzes bei radiologischen<br />
Notfällen zu übernehmen.<br />
Sie besitzen eine umfassende<br />
Ausbildung im Bereich der Strahlenspürung,<br />
was sie zu wertvollen<br />
Führungskräften innerhalb der<br />
Einsatzorganisation macht. Zudem<br />
stärkt diese Ausbildung die grenzüberschreitende<br />
Zusammenarbeit<br />
zwischen Tirol und Vorarlberg, indem<br />
sie sicherstellt, dass Feuerwehren<br />
beider Länder in der Lage sind,<br />
bei radiologischen Notfällen Hand<br />
in Hand zu arbeiten und gemeinsam<br />
effektive Lösungen zu implementieren“,<br />
erklärte Bewerbsleiter Thomas<br />
Brugger nach dem Strahlenschutz-<br />
Leistungsbewerb.<br />
RÜCKBLICK. Landes-Feuerwehrkommandant<br />
Jakob Unterladstätter<br />
reflektierte die Geschichte der<br />
„Strahlenschutz-Bewerbe“ so: „Die<br />
gemeinsame Anstrengung und Kameradschaft<br />
aller Einsatzorganisationen<br />
haben es ermöglicht, dass<br />
wir heute stolz auf die Erfolge der<br />
Strahlenschutzbewerbe an der Landes-Feuerwehrschule<br />
Tirol zurückblicken<br />
können. In 20 Jahren haben<br />
mehr als 400 Teilnehmer ein Leistungsabzeichen<br />
erreicht und damit<br />
ihr Wissen im Strahlenschutz bewiesen!“<br />
Landes-Feuerwehrinspektor<br />
René Staudacher betonte: „Unser<br />
Dank gilt auch dem engagierten<br />
Ausbilderteam, das seine Zeit und<br />
Energie in die Vorbereitung unserer<br />
Einsatzkräfte auf die Herausforderungen<br />
des Strahlenschutzes steckt.<br />
Ihre Bereitschaft, Wissen und Erfahrung<br />
zu teilen, festigt unseren<br />
Zusammenhalt und sichert die Einsatzbereitschaft.“<br />
KOMPE<strong>TE</strong>NZ UND BEREIT-<br />
SCHAFT. LA Florian Riedl sagte:<br />
„Die Zuverlässigkeit der Einsatzorganisationen<br />
im Strahlenschutz ist<br />
für Tirol essentiell. Die Feuerwehren<br />
sind nicht nur im Notfall eine der<br />
ersten Organisationen am Einsatzort,<br />
sondern tragen mit ihrer hohen<br />
Kompetenz und ständigen Bereitschaft<br />
maßgeblich dazu bei, das Risiko<br />
strahlungsbedingter Vorfälle<br />
zu minimieren und die öffentliche<br />
Sicherheit zu gewährleisten. Ich bin<br />
begeistert von der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit zwischen den<br />
Blaulichtorganisationen, dem Österreichischen<br />
Bundesheer, dem Land<br />
Tirol und weiteren im Bereich des<br />
Feierliche Übergabe der Strahlenschutz-Leistungsabzeichen im Foyer der<br />
Landes-Feuerwehrschule Tirol. Fotos: Anton Wegscheider<br />
Strahlenschutzes engagierten Organisationen<br />
– ein essentieller Faktor,<br />
auf den wir uns im Ernstfall verlassen<br />
können.“ Elmar Rizzoli, der Vorstand<br />
des Tiroler Zentrums für Krisen-<br />
und Katastrophenmanagement,<br />
stellte die Wichtigkeit der organisationsübergreifenden<br />
Zusammenarbeit<br />
in den Vordergrund. „Das Land<br />
Tirol hat gerade im vergangenen<br />
Jahr mit der ‚Strahlex.23‘ auch dem<br />
Thema Strahlenschutz einen besonderen<br />
Stellenwert gewidmet. Das<br />
war sehr wichtig!“<br />
Ostereier mit Speck<br />
Die Reither Schützen starteten kraftvoll ins neue Jahr<br />
Auch die Strahlenmessung und Umrechnung von Messwerten zählte zu den<br />
Aufgaben des Bewerbs.<br />
Hauptmann Christoph Kluckner, Leutnant Sepp Haidegger, Barbara Eder, Romina<br />
Reinpold, Ehrenleutnant Werner Haslwanter und Oberleutnant Ägidius<br />
Gassler (v.l.). <br />
Foto: Schützen Reith<br />
(chh) Die Reither Schützen starteten<br />
heuer schon mit viel Power ins<br />
neue Jahr. Vom 10. Jänner bis 13. März<br />
konnten alle beim diesjährigen Speckschießen<br />
mitmachen oder auf einen<br />
gemütlichen Hoangert vorbeikommen.<br />
Sieger wurde Sepp Haidegger,<br />
gefolgt von Helmut Engl und auf den<br />
dritten Platz kam Klaus Haslwanter.<br />
In derselben Woche konnten die Reither<br />
Schützen beim Bataillonsschießen<br />
2024 in Oberperfuss mit einigen<br />
Erfolgen glänzen. Sie erzielten dreimal<br />
Gold, fünfmal Silber und Klaus Haslwanter<br />
gewann bei der Wertung für<br />
Veteranen mit <strong>14</strong>4 Ringen.<br />
TURBULEN<strong>TE</strong> OS<strong>TE</strong>REIER-<br />
JAGD. Am 23. und 24. März fand das<br />
nun schon traditionelle Ostereierschießen<br />
statt. Für Groß und Klein<br />
waren viele Ostereier zu erschießen<br />
– und bei der Tiefschusswertung wurde<br />
um vier tolle Sachpreise gekämpft.<br />
Für Speis und Trank wurde durch die<br />
Kompanie bestens gesorgt.Bis zur<br />
letzten Minute ging es noch heiß her –<br />
der erste Platz mit einem gewaltigem<br />
13,0 Teiler ging an Romina Reinpold,<br />
auf den weitern Plätzen folgten Barbara<br />
Eder (78,3 Teiler), Werner Haslwanter<br />
( 79,1 Teiler) und Sepp Haidegger<br />
(85,0 Teiler).<br />
RUNDSCHAU Seite 28 3./4. April 2024