TE KW 14
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Zirler Bauern stellen sich der Öffentlichkeit vor<br />
(GeSch) Unter dem Motto „ZIRLA<br />
– Zirler Landwirtschaft stellt sich vor“<br />
präsentieren sich am Sonntag, dem <strong>14</strong>.<br />
April, die bäuerlichen Vereine und Organisationen.<br />
Die Besucher erwartet ein<br />
buntes, umfangreiches Programm mit<br />
Tierausstellung und Vorführungen für<br />
Interessierte und Familien. Selbstverständlich<br />
ist auch für Speis und Trank<br />
bestens gesorgt. Der Einzug erfolgt um<br />
8.30 Uhr von der Meilstraße über die<br />
Kirchstraße zum „Schaferstadel“. Die<br />
Zirler Landwirte würden sich über viele<br />
Besucher sehr freuen.<br />
MORE SPRING<br />
Marktgemeinde Zirl zieht die Notbremse<br />
Keine Einigung in der Causa „Schlossbachbrücke“ – Gericht soll nun über ein „Ersessenes Recht“ entscheiden<br />
Stillstand herrscht weiterhin auf der Baustelle für die neue<br />
„Schlossbachbrücke“ in Zirl. Bei den Verhandlungen zwischen der<br />
Marktgemeinde Zirl und der „Wohnen am Schlossbach GmbH“, einer<br />
100 Prozent-Tochter der Firma „Eglo“, über die Nutzung der<br />
Brücke und einem Wohnbauprojekt westlich des Gebirgsbaches geht<br />
einfach nichts weiter. Die Marktgemeinde Zirl pocht nun in punkto<br />
Brückennutzung von Fußgängern und Radfahrern auf ein „Ersessenes<br />
Recht“ und hat eine Klage eingebracht.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Die Marktgemeinde Zirl hat die<br />
„Wohnen am Schlossbach GmbH“,<br />
die westlich des „Schlossbaches“ eine<br />
Wohnanlage mit rund 70 Wohneinheiten<br />
errichten will, jetzt nochmals<br />
darüber informiert, dass die zuletzt<br />
im Februar 2024 mitgeteilten „finalen<br />
Rahmenbedingungen“ für eine<br />
Umsetzung des Projektes in entscheidenden<br />
Punkten nicht der Beschlussfassung<br />
des Gemeinderates vom 22.<br />
April 2021 entsprechen. Somit war<br />
vor dem Hintergrund des auslaufenden<br />
Verjährungsverzichtes von<br />
der Marktgemeinde Zirl die Klage<br />
auf ein „Ersessenes Recht“ für das<br />
Begehen und Befahren der neuen<br />
Brücke über den „Schlossbach“ mit<br />
Fahrrädern einzubringen, was nun<br />
fristgerecht geschehen ist. Das teilte<br />
Bürgermeister Thomas Öfner in der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung auch<br />
dem Gemeinderat mit: „Es fanden<br />
über mehrere Monate sehr konstruktive<br />
Verhandlungen mit den Vertretern<br />
der ‚Wohnen am Schlossbach<br />
GmbH‘ statt. Eine rechtsverbindliche<br />
Einigung zu allen offenen Punkten<br />
des Gesamtprojektes liegt dennoch<br />
bisher nicht vor, so dass noch diese<br />
Woche seitens der Marktgemeinde<br />
Zirl im Sinne des aufrechten Gemeinderatsbeschlusses<br />
vom 22. April<br />
2021 die Klage zur Feststellung des<br />
rechtmäßigen Bestandes der Dienstbarkeit<br />
des Gehens und Fahrens<br />
mit Fahrrädern über die Brücke am<br />
Schlossbach bei Gericht erreicht<br />
wird!“<br />
GESPRÄCHSBEREIT. Laut dem<br />
Zirler Bürgermeister endete der Verjährungsverzicht<br />
am vergangenen<br />
Sonntag, dem 31. März. Den Vertretern<br />
der „Wohnen am Schlossbach<br />
3./4. April 2024<br />
GmbH“ wurde vergangene Woche<br />
mitgeteilt, dass die Marktgemeinde<br />
Zirl weiter an konstruktiven Gesprächen<br />
auf Augenhöhe zu diesem Projekt<br />
interessiert ist. „Es müssen nämlich<br />
noch wichtige Punkte abgeklärt<br />
werden“, sagt Öfner. Das seien die<br />
Absicherung der vertraglichen Vereinbarungen<br />
gemäß aktuell gültiger<br />
Vertragsraumordnung der Marktgemeinde<br />
Zirl durch Haftbriefe, und es<br />
müsse im Falle der Übertragung der<br />
Brücke nach Wiedererrichtung an<br />
die Marktgemeinde Zirl (Anm.: Die<br />
„Wohnen am Schlossbach GmbH“<br />
hat der Marktgemeinde Zirl eine<br />
Schenkung der Brücke nach Fertigstellung<br />
und sogar ein kleine Abschlagszahlung<br />
angeboten) ein Gutachten<br />
eingeholt werden, aus dem<br />
hervorgeht, wie hoch der Betrag für<br />
die jährlichen Wartungsarbeiten an<br />
der Brücke künftig zu erwarten und<br />
in welcher Höhe eine Abgeltung als<br />
angemessen anzusehen ist. „Ich bedauere<br />
persönlich sehr, dass wir auf<br />
‚den letzten Metern‘ keine Gesamteinigung<br />
zustande gebracht haben. Die<br />
Türe zu Gesprächen, die dies noch<br />
möglich machen könnten, steht von<br />
unserer Seite weiterhin offen“, stellt<br />
Öfner abschließend fest.<br />
AUFSCHUB. Im Rahmen der<br />
jüngsten Gemeinderatssitzung sollte<br />
auch der Rechnungsabschluss 2023<br />
abgesegnet werden. Der Tagesordnungspunkt<br />
wird aber erst in einer<br />
Sondergemeinderatssitzung Mitte<br />
April behandelt. Der Grund dafür<br />
liegt darin, dass der Überprüfungsausschuss<br />
im Vorfeld der Gemeinderatssitzung<br />
festgestellt hat, dass im<br />
Rechnungsabschluss Korrekturen und<br />
Abänderungen notwendig sind, die<br />
der Tiroler Gemeindeordnung entsprechen.<br />
Der Bau der Brücke über den „Schlossbach“ wurde vor Monaten eingestellt.<br />
Wann weitergebaut wird, steht nicht fest.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
TAG DER<br />
OFFENEN<br />
LEHR<br />
WERK<br />
STÄT<strong>TE</strong><br />
12. APRIL 2024<br />
<strong>14</strong> – 18 Uhr, Telfs<br />
Obermarktstraße 48<br />
www.thoeni.com<br />
RUNDSCHAU Seite 3