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02.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong> Lufthansa -Flug von Graz über München nach Rom.<br />
Abflug: 06:10 Ankunft in Rom: 10:15<br />
Der Transfer zum Schiff nach Porto Civitavecchia begann um 14:00 und dauerte ungefähr eine Stunde.<br />
Schiffsdaten<br />
Indienststellung<br />
1.November 2014<br />
Länge<br />
Breite<br />
Tiefgang<br />
306,0 m<br />
37,2 m<br />
8,3 m<br />
Geschwindigkeit<br />
25,5 Knoten / 47 km/h<br />
Besatzung 1.253<br />
Passagiere 4947<br />
Decks 19<br />
davon für Passagiere 15<br />
Kabinen 1862<br />
davon Suiten 75<br />
Baukosten<br />
550 Millionen<br />
Savona Samstag 3.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong><br />
Leider war der Ausflug nach Genua nur mehr in englischer Sprache<br />
buchbar. Unsere italienische Reiseführerin gab sich trotz<br />
des regnerischen und kalten Wetters große Mühe uns die Altstadt<br />
von Genua näher zu bringen.<br />
Der Piazza de Ferrari im Zentrum war der Ausgangspunkt unseres Rundganges.<br />
Der große Springbrunnen in der Mitte wurde 1936 zu Ehren Christoph Kolumbus errichtet. Der Platz ist auf einer<br />
leichten Anhöhe gelegen. Sternförmig gehen einige bekannte und belebte Straßen vom Platzzentrum weg, die<br />
Einkaufsstraße Via Roma und die Via XXV Aprile welche die Verbindung zum Carlo Felice Opernhaus darstellt.<br />
Das Geburtshaus von Christoph Kolumbus, der 1451 hier geboren wurde, liegt in unmittelbarer Nähe zum alten<br />
Stadttor Porta Soprana aus dem 12. Jahrhundert.<br />
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Kreuzgang St.-Andreas-Kloster<br />
Die Altstadt von Genua beherbergt<br />
ein großes Spektrum<br />
von Kulturdenkmälern aus den<br />
verschiedenen Epochen.<br />
Leider sind die Häuser zum<br />
Teil vom Verfall bedroht und<br />
die spärlichen Sanierungsmaßnahmen<br />
reichen bei weitem<br />
nicht aus.<br />
Die manchmal nur 1m breiten<br />
engen Gassen (Caruggi genannt)<br />
wirken daher oft sehr<br />
düster.<br />
Bei unserem Bummel durch die Gassen waren wir in<br />
einer Focacceria und konnten die typisch genuesische<br />
Küche probieren.<br />
Anschließend besichtigten wir den Dom San Lorenzo.<br />
Die Fundamente der Kirche stammen aus römischer<br />
Zeit. Die Fassade fand ihre Vollendung im Jahr 1312.<br />
Die in Stein gemeißelten plastisch wirkenden Reliefs<br />
über dem Hauptportal sind beeindruckend.<br />
Die natürliche figurale Darstellung der romanischen<br />
Skulpturen findet man beidseitig der Kircheneingänge.<br />
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Finanziert<br />
wurde<br />
der Bau der romanischen<br />
Kathedrale um<br />
1100 durch die erfolgreichen<br />
Unternehmungen<br />
der genuesischen<br />
Flotte in den<br />
Kreuzzügen.<br />
Der Palazzo Ducale war ab 1291 der Sitz des Dogen von Genua. Die<br />
Dogen waren die gewählten Staatsoberhäupter der unabhängigen<br />
Stadtrepublik Genua. Das Dogenamt wurde 1805 abgeschafft.<br />
San Agostino Kloster<br />
Marseille Sonntag 4.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong><br />
Das Wetter in Marseille war wenig einladend und nachdem wir schon viermal die Stadt besucht hatten, beschlossen<br />
wir an Bord zu bleiben um das Samsara-Wellness-Angebot der Costa Diadema kennen zu lernen.<br />
Die Enttäuschung war<br />
groß, als wir die 7 Relaxliegen<br />
und das kleine<br />
Wirlpool sahen. Da hielt<br />
sich unser Aufenthalt<br />
zeitlich in Grenzen.<br />
Hier einige Bilder von unserem letzten<br />
Aufenthalt in Marseille.<br />
Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten<br />
ist die Basilika Notre-Dame-de-la-Garde.<br />
Die romanische Kirche und<br />
das Kloster San Giovanni<br />
di Prè wurde 1180 gegründet.<br />
Der Komplex wurde<br />
seinerzeit gebaut, um Pilgern<br />
und Kreuzrittern Unterschlupf<br />
zu bieten.<br />
An zahlreichen Hausecken<br />
wurden von reichen Bürgern<br />
Bildstöcke mit religiösen<br />
Hintergrund errichtet.<br />
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Barcelona Montag 5.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong><br />
Von dem 150m hohen Kalkfelsen auf dem die Basilika steht, hat man einen sensationellen Rundblick über die<br />
Stadt, den Hafen und die vorgelagerten Inseln. Die kleine Insel in der Mitte ist die berühmte Gefängnisinsel<br />
Chateau d‘if. Das ehemalige Gefängnis des Grafen von Monte Christo ist heute ein Museum.<br />
Der Vieux Port (Alter Hafen) wird von unzähligen Yachten, Fischerbooten und Fähren bevölkert. An Marktständen<br />
wird frischer Fisch angeboten. Ein Riesenrad überragt die schönen Gebäude entlang der Hafenpromenade.<br />
Als Ramblas wird eine rund 1,2 Kilometer lange Promenade<br />
im Zentrum von Barcelona bezeichnet, die den<br />
Placa de Catalunya mit dem Hafen verbindet.<br />
Die Mitte der Flaniermeile ist den Fußgängern<br />
vorbehalten und wird zu beiden<br />
Seiten von Fahrbahnen für den<br />
Individualverkehr, sowie von teils prächtigen<br />
und eindrucksvollen historischen<br />
Bauten flankiert.<br />
Rambla bedeutet eigentlich<br />
ausgetrocknetes<br />
Flussbett. So war auch<br />
hier bis zum Mittelalter<br />
ein Fluss namens Malla,<br />
der damals nach Norden<br />
umgeleitet wurde.<br />
Ungefähr in der Mitte der<br />
Strecke befinden sich die<br />
Markthallen des Mercat<br />
de la Boqueria.<br />
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Die Markthallen des Mercat de la Boqueria<br />
haben eine Fläche von 2.583 m²,<br />
der Bau stammt zum Teil noch aus dem<br />
Jahr 1914 und ist aus Glas und Stahl<br />
errichtet.<br />
Der Ursprung geht auf einen Straßenmarkt<br />
zurück, der auf der Seite der<br />
Ramblas abgehalten wurde. Ab 1470<br />
wurde dann der Schweinemarkt dort<br />
etabliert. Damals war das noch außerhalb<br />
der Stadtmauern. 1840 begann<br />
der Bau von befestigten Marktständen<br />
für Fleisch, Fisch und Gemüse<br />
An den schönen alten Bauten vorbei ging es wieder<br />
Richtung Hafen zurück. Dort thront auf einem Monument<br />
die Statue von Christoph Kolumbus. Die 60m hohe<br />
Skulptur wurde für die erste Internationale Ausstellung<br />
im Jahr 1888 gebaut. Innerhalb der Säule führt ein Aufzug<br />
zur Spitze, von der man einen tollen Rundblick über<br />
den Hafen und über die Ramblas hat.<br />
Heute ist die Nahversorgung der Einwohner etwas in<br />
den Hintergrund getreten, da die unzählige Touristen<br />
eben lieber Souvenirs und Ramsch kaufen wollen. Trotzdem fasziniert die Farbenpracht, die Geruchskulisse und<br />
das hektische Treiben und der Marktbesuch ist bei jedem Barcelona Besuch ein Pflichtprogramm.<br />
Das Museu Marítim de Barcelona ist das Schifffahrtsmuseum<br />
in der ehemaligen Werft der Stadt. Das Museum<br />
wurde 1936 durch ein Dekret der Generalität de Catalunya<br />
ins Leben gerufen. Den Grundstock des Museums<br />
bildet die Modell- und Instrumentensammlung der 1769<br />
gegründeten Nautikschule Barcelonas.<br />
Museu Maritim<br />
10 11
Die Hafenseilbahn von Barcelona (Teleférico del puerto) ist<br />
eine Gondelseilbahn, die von der am Berghang gelegenen<br />
Station Miramar zum Torre Sant Sebastià fährt und dabei<br />
den alten Hafen Barcelonas überquert.<br />
Die horizontale Streckenlänge beträgt 1,3km und sollte eine<br />
Attraktion der Weltausstellung 1929 werden. Allerdings wurde<br />
die Größe des Projektes unterschätzt, so dass die Seilbahn<br />
erst im Jahr 1931 eröffnet werden konnte.<br />
Die Real, hier eine Rekonstruktion, war das Flaggschiff der vereinten<br />
christlichen <strong>Mittelmeer</strong>mächte, der sogenannten heiligen Liga.<br />
Die Galeere wurde in der Werft von Barcelona gebaut und war in<br />
der Seeschlacht von Lepanto im Jahr 1571 entscheidend im Einsatz,<br />
bei der die osmanische Flotte vernichtend geschlagen wurde.<br />
Das Schiff war 60m lang und 6,2m breit. Es wurde von 290 Ruderern<br />
bewegt und hatte in der Schlacht von Lepanto 400 Seeleute<br />
und Soldaten an Bord.<br />
Gegen 19:00 Uhr legte die Costa Diadema ab und wir fuhren<br />
der Abenddämmerung entgegen, Kurs Palma de Mallorca.<br />
Die Ictineu I hatte eine Außenlänge von 7 Metern und wurde 1859<br />
gebaut. Die Tauchtiefe betrug 20m und die Tauchzeit 2 Stunden.<br />
Die Innenhülle hatte ein Volumen von 7 m³ und war kugelförmig.<br />
Der Vortrieb wurde durch einen Hand-Kurbel Propeller erzeugt,<br />
die von den vier Besatzungsmitglieder betrieben wurde.<br />
Zwischen der Außen- und Innenhülle befanden sich Tauchtanks<br />
und ein Sauerstofftank für die Atemluft.<br />
Palma de Malorca Dienstag 6.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong><br />
12 13
Der Lotse kam an Bord und um 09:00 Uhr legte Kapitän<br />
Antonio Tommaso Tateo an der <strong>Kreuzfahrt</strong>-Mole von Palma<br />
de Mallorca an.<br />
Palma liegt im Westen der Insel. Hier leben etwa 500.000<br />
Menschen, das ist mehr als die Hälfte der Einwohner Mallorcas.<br />
Das Zentrum der Stadt bildet die historische Altstadt.<br />
Früher befand sich dieser Stadtbereich innerhalb der<br />
im Jahr 1902 geschliffenen Stadtmauern.<br />
Die Kathedrale Le Seu ist<br />
das Wahrzeichen von Palma.<br />
Der Bau wurde 1306<br />
begonnen und diente viele<br />
Jahre als Mausoleum der<br />
hier herrschenden Könige.<br />
Der Bau des Kirchenschiffes<br />
wurde 1587 beendet und<br />
die Arbeiten an der Hauptfassade<br />
wurden erst Anfang<br />
1900 abgeschlossen.<br />
Die Kathedrale ist fast 110m<br />
lang und 33m breit. Die 14<br />
Pfeiler, auf denen das Gewölbe<br />
ruht, sind 30m hoch.<br />
Die ebenfalls in gotischer<br />
Stilrichtung geplanten Türme<br />
wurden nie gebaut.<br />
Mit dem öffentlichen Bus<br />
fuhren wir um € 3,- vom<br />
Hafen in das Stadtzentrum.<br />
Für die Rückfahrt bezahlten<br />
wir € 1,50.<br />
Der von Costa angebotene<br />
Shuttlebus hätte € 12,- gekostet.<br />
Die große Orgel ist das Werk des einheimischen Instrumentbauers Gabriel<br />
Tomás aus dem 18. Jahrhundert. Das Instrument wurde zuletzt 1993<br />
restauriert und hat einen wunderschönen Klang.<br />
14 15
Das verglaste Rundfenster hat einen Durchmesser von<br />
12,5 m und wird aufgrund der Fensterfläche von 97m²<br />
häufig als größtes gotisches Rundfenster bezeichnet.<br />
In der Kathedrale von Palma befinden sich fünf weitere<br />
Fenster-Rosetten sowie 60 künstlerisch gestaltete Glasfenster,<br />
die bei geeigneter Sonneneinstrahlung wunderschöne<br />
Farbeffekte erzeugen..<br />
In zwei Seitensälen ist seit 1932 das Museum der Kathedrale<br />
untergebracht. Der Zugang in die Kirche ist nur<br />
durch das Museum möglich und mit dieser Begründung<br />
ist eine Eintrittsgebühr in der Höhe von € 7,- zu bezahlen.<br />
Das Museum beherbergt eine Sammlung von kirchlichen<br />
Kunstgegenständen und einen schönen Klostergarten<br />
16 17
Entlang der ehemaligen Befestigungsmauern kamen wir zum<br />
Museum Es Baluard, welches in die alte Wehranlage eingebunden<br />
wurde. Gezeigt wird moderne, zeitgenössische Kunst. Für<br />
Kenner dieser Kunstrichtung sicher interessant. Leider gibt es<br />
wenig Dokumentation und auch keinen Audioguide in Deutsch.<br />
Mallorca ist nachweislich seit 5000 v.Chr. bevölkert.<br />
Von den Römern wurde die Insel im<br />
Jahr 123 v.Chr. erobert. Der Einfluss dauerte bis<br />
zum Niedergang des Weströmischen-Reichs<br />
um 400 n.Chr. Bis 1230 herrschten hier die<br />
Araber. Nachdem eine spanische Flotte die<br />
Mauren besiegte, wurden die Balearen Teil der<br />
Krone von Aragonien, dem heutige Katalonien.<br />
Das Rathaus stammt aus dem 17.Jahrhundert und war seinerzeit<br />
der Sitz der Gerichtsbarkeit.<br />
Am Plaça de Cort beim Rathaus ist ein über 600<br />
Jahre alter, besonders geschützter Olivenbaum<br />
zu finden. Hier beginnt auch die Altstadt mit den<br />
interessanten und verwinkelten Gassen.<br />
Die Stadtentwicklung mit spanischen und arabischen<br />
Einflüssen ist noch immer erkennbar. Die<br />
engen Gasse sind großteils frei von Autos.<br />
18 19
Unzählige Kirchen und Klöster deuten auf die christliche<br />
Vergangenheit der Stadt.<br />
Ein besonderes Kleinod ist die Iglesia de Sant Nicolau<br />
aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche ist dem heiligen<br />
St. Nikolaus geweiht.<br />
20 21
Erholung auf See stand auf dem Programm.<br />
Erholung ist es aber nur dann,<br />
wenn das dichtgedrängte Animationsprogramm<br />
ausgelassen wird und der Muse<br />
bzw. dem Zuschauen Platz macht.<br />
22 23
Palermo Donnerstag 8.<strong>03</strong>.<strong>2018</strong><br />
Das Animationsteam ist fast rund um die<br />
Uhr damit beschäftigt, mit Spielen und Gags<br />
gute Laune zu verbreiten.<br />
In der Kinder-Gruppe im „Squok Club“ werden<br />
die Kids von 09:00 bis 24:00 Uhr bestens<br />
betreut.<br />
Im Buffet-Restaurant herrscht von 07:00-<br />
11:30, von 12:00-16:00 und von 19:00-21:45<br />
dichtgedrängtes Treiben.<br />
Unweit des <strong>Kreuzfahrt</strong>-Piers wartete der Hop On - Hop Off Bus auf uns. Wir<br />
hatten 6 Stunden Zeit Palermo, wenigstens oberflächlich kennen zu lernen.<br />
Die Tour begann beim Teatro Massimo. 1897 wurde das Theater eröffnet<br />
und bietet 1300 Zuschauern Platz. Im Jahr 1974 musste die Behörde wegen<br />
grober Baumängel<br />
schließen.<br />
Durch korrupte<br />
Mafia-Politik<br />
dauerte es über<br />
20 Jahre bis das<br />
Gebäude wieder<br />
öffnete.<br />
Ruhige Plätze finden sich auch. Sei<br />
es in der Kapelle oder bei unserem<br />
Lieblingsplatz in der Piano-Bar.<br />
24 25
Unsere erste Ausstiegsstelle war der Pretoria Brunnen, der hier 1573<br />
errichtet wurde. Das Kunstwerk war eigentlich vom Vizekönig von Neapel<br />
bestellt worden, aber er starb vor der Fertigstellung. Sein Sohn verkaufte<br />
den Brunnen nach Palermo, wo er<br />
vor dem Rathaus aufgestellt<br />
wurde. Die Figuren und Statuen<br />
sind überwiegend nackt,<br />
deshalb lehnte die Bevölkerung<br />
das Bauwerk lange Zeit<br />
ab und immer wieder wurden<br />
pikante Teile von den Marmorstatuen<br />
abgeschlagen.<br />
Markante Plätze, wie hier der<br />
„Quattro Canti“ sind von Polizei<br />
und Militär streng bewacht.<br />
Gegenüber besuchten wir die<br />
katholische Kirche San Guiseppe<br />
dei Teatini. Sie wurde<br />
1645 errichtet und wird vom<br />
Theatinerorden betreut.<br />
Die Theatiner sind ein Männerorden aus dem<br />
250 Bischöfe, 6 Kardinäle und der Papst<br />
Paul IV. (1555 - 1559) hervorgingen.<br />
Im Jahr 1780 bekam die Kirche die mit<br />
farbiger Keramik geschmückte Kuppel.<br />
Der barocke Stil wird durch die Gliederung<br />
der drei Kirchenschiffe mit Marmorsäulen<br />
betont.<br />
26 27
Die Blütezeit von Palermo liegt<br />
lange zurück und leider wird in<br />
die Erhaltung der oft wunderschönen<br />
Paläste und Bauten<br />
wenig bis gar nicht investiert.<br />
Auch kirchliche Einrichtungen,<br />
wie hier das Apostolicum Diuangeli<br />
sind hier keine Ausnahme.<br />
Zum Unterschied zur<br />
hießigen Bausubstanzerhaltung<br />
wird<br />
hier großer Wert auf<br />
die Restaurierung<br />
der wertvollen Stücke<br />
gelegt. Führungen<br />
gibt es nicht,<br />
aber einige Räume<br />
sind frei zugänglich.<br />
Die Biblioteca Comunale di Palermo ist eine wissenschaftliche Allgemeinbibliothek,<br />
die im Jahre 1760 als öffentliche Bibliothek für<br />
die Stadt Palermo gegründet wurde. Die Bibliothek besitzt über<br />
30.000 Bücher aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Mit den 5.000<br />
Manuskripten, 60.000 Briefen von Sizilianern, einer umfangreichen<br />
arabischen Münzsammlung und Büchern der jüngeren Vergangenheit<br />
ergibt das einen Bestand von 370.000 Exponaten.<br />
Romantische Innenhöfe<br />
sind stumme Zeugen der<br />
Vergangenheit.<br />
700 v.Chr. gründeten die<br />
Phönizier hier einen Handelsstützpunkt<br />
um ihre<br />
nordafrikanische Flotte zu<br />
versorgen. Im Zuge der<br />
Eroberung Karthagos 146<br />
v.Chr. fiel auch Palermo in<br />
die Hände der Römer. Die<br />
Stadt verlor an Bedeutung<br />
bis die Araber ab 831 die<br />
Gegend zu einem blühenden<br />
Wirtschaftszentrum und<br />
Argrarland ausbauten.<br />
28 29
Das Museo Diocesano di Palermo (Diözesanmuseum) im Erzbischöflichen<br />
Palais ist von der Kathedrale durch eine Straße getrennt aber mit Torbögen verbunden. Gegründet<br />
wurde das Museum 1927 vom damaligen Erzbischof. Auf den zwei Stockwerken, die der Öffentlichkeit zugänglich<br />
sind, werden Gemälde, Stadtansichten von Palermo und sakrale Kunstgenstände gezeigt.<br />
Die Kathedrale Maria Santissima Assunta (heiligste in den<br />
Himmel aufgenommene Maria) wurde 1184/1185 im normannisch-arabischen<br />
Stil errichtet und erfuhr im Lauf der Jahrhunderte<br />
mehrere Umbauten. Aus diesem Grund ist der Bau eine<br />
Mischung aus Gotik, normannisch, klassizistisch und arabisch.<br />
An den Pfeilern vor den Bögen stehen Figuren, die Heiligen und<br />
Kirchengrößen nachempfunden sind.<br />
In einem Seitenschiff befindet sich die Kapelle<br />
der heiligen Rosalia. In einem wertvollen<br />
Silberaltar eingebettet sind hier die Reliquien<br />
der Stadtpatronin von Palermo aufbewahrt.<br />
Der Normannenpalast<br />
(Palazzo Reale) war einst<br />
der Sommersitz des Emirs<br />
von Palermo. Nach der<br />
Eroberung Siziliens durch<br />
die Normannen (Nachkommen<br />
der Wikinger)<br />
wurde der Palast als Regierungssitz<br />
ausgebaut.<br />
Derzeit ist hier der Sitz des<br />
Parlaments von Sizilien.<br />
30 31
Unsere Tour führte uns auch in die moderne Wohngegend.<br />
Nach der Runde, die uns auf die Via della Libertá brachte,<br />
auch als Champs-Élysées von Sizilien bezeichnet, ging es<br />
am Englischen Garten vorbei wieder ins Zentrum zurück.<br />
Wir stiegen beim Capo-Markt aus. Der Markt ist für die Nahversorgung<br />
der Bevölkerung ein wichtiger Faktor. Das Ambiente,<br />
die Animation der Verkäufer und das bunte Treiben<br />
spiegeln den Charakter von Palermo wieder.<br />
Das Denkmal von Carlo Cottone, Prinz von Castelnuovo. Er war<br />
ein Politiker der federführend im Jahr 1812 die sizilianische Verfassung<br />
erarbeitete.<br />
Einige Schritte weiter steht der Musikpavillon (palchetto della<br />
musica) gestaltet vom Bildhauer Salvatore Valenti.<br />
Um 16:00 Uhr legte die Costa Diadema<br />
ab und nahm Kurs auf Civitavecchia,<br />
unseren Zielhafen für den<br />
Aufenthalt in Rom.<br />
32 33
Anschließend an die <strong>Kreuzfahrt</strong> verbrachten wir noch drei Tage in der ewigen Stadt. In einer Trafik besorgten<br />
wir uns ein 72 Stunden Ticket um € 18,00. Wir nutzten Metro, Bus und Straßenbahn mit dieser<br />
Karte. Die Orientierung in der Stadt fällt mit einer Netzübersicht einigermaßen leicht.<br />
Als Domizil hatten wir uns das Hotel Massimo D‘Azeglio in der Nähe<br />
zum Hauptbahnhof ausgesucht.<br />
Die Peterskirche wurde über dem<br />
Grab des Apostels Petrus errichtet.<br />
Die Basilika bietet 20.000 Gläubigen<br />
Platz, die Kuppel hat einen Durchmesser<br />
von 42m, eine Höhe von 43m und<br />
ist eine der größten und bedeutendsten<br />
katholischen Kirchen weltweit.<br />
Der erste Besuch<br />
führte uns, wie könnte<br />
es anders sein, in den Vatikan.<br />
Offensichtlich hatten diese Idee ungefähr 70% der Rom-Touristen.<br />
Rund um den Petersplatz wand sich eine endlose Menschenschlange<br />
für den kostenlosen Eintritt in die Peterskirche. 3 Stunden Wartezeit!<br />
Der Petersplatz wurde zwischen 1656 und 1667 errichtet. Der trapezförmige Platz direkt vor dem Petersdom ist<br />
abschüssig angelegt und öffnet sich in einen Kreis, der durch halbrunde Säulengänge begrenzt wird. Die größte<br />
Breite ist 240m und die Länge 340m. Die Fläche beträgt über 35.000 m².<br />
34 35
Durch die Via della Conciliazione (Straße der Versöhnung)<br />
fließt der Touristenstrom Richtung Tiber und der<br />
Engelsburg. Die Prachtstraße wurde nach dem Abriss<br />
zahlreicher Gebäude im Jahr 1950 fertiggestellt. Der<br />
Straßenname soll an die Lateranverträge von 1929<br />
erinnern. Diese Verträge regeln das Verhältnis zwischen<br />
dem Staat Vatikan und dem Staat Italien.<br />
Wir ersparten uns die drei Stunden Wartezeit für den<br />
Petersdom und besuchten die Engelsburg.<br />
In der nächsten Etage findet man die<br />
päpstlichen Gemächer. Hier wird das<br />
Schlafzimmer und der päpstliche Trohn<br />
ausgestellt und durch eine Folge von<br />
Räumen die mit malerischen Fresken<br />
und Stuckornamenten ausgestattet sind,<br />
kommt man an der Schatzkammer vorbei<br />
in die 5. und oberste Etage.<br />
Unser Entschluss wurde mit nur wenigen Minuten Wartezeit beim Eintritt belohnt. Die Engelsburg (Castel Sant’Angelo)<br />
wurde ursprünglich als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian (117–138 n. Chr.) und seine Nachfolger<br />
errichtet und später von verschiedenen Päpsten zur Burg umgebaut. Seit 1906 ist die Engelsburg ein Museum.<br />
An einer Station kann sich<br />
der Besucher ein App auf das<br />
Handy laden und hat dann<br />
einen Audio-Tourguide in der<br />
gewünschten Sprache.<br />
Das Bauwerk lässt sich in<br />
fünf Etagen einteilen. Vom<br />
Eingang führt eine 122m lange<br />
Rampe spiralförmig nach<br />
oben. In der zweiten Ebene<br />
gibt es das Gefängnis und Lagerräume.<br />
Die dritte Etage ist<br />
für die Verteidigung der Fluchtburg der Päpste eingerichtet. Im Museum werden<br />
alte Rüstungen, Uniformen und Waffen gezeigt.<br />
Innerhalb der kreisförmigen Verteidigungsmauer ist ein nettes Café, wo an kleinen<br />
Tischen und bei einem herrlichen Cappuccino durch die ehemaligen Schießscharten<br />
die Aussicht auf den Petersdom genossen werden kann.<br />
Den Namen erhielt des Bauwerk im Jahr 590, als in Rom die Pest<br />
wütete. Papst Gregor I. soll über der Burg die Erscheinung des Erzengels<br />
Michael gesehen haben, der ihm das Ende der Pest verkündete.<br />
Da die Pest wirklich zu Ende ging, erinnert heute noch die<br />
Statue des Engels auf der Spitze des Gebäudes an diese Episode.<br />
Früher gab es einen, in die Stadtmauer<br />
integrierten etwas 800m langen Verbindungsgang<br />
vom Vatikan zur Engelsburg.<br />
Einige Päpste verschanzten sich bei Gefahr<br />
hier in der Burg und wurden durch<br />
die päpstliche Garde beschützt.<br />
36 37
An der Größe der Truhen in der Schatzkammer<br />
kann ermessen werden, wie<br />
groß die hier in der sicheren Fluchtburg<br />
der katholischen Kirche gehorteten und<br />
verwahrten Schätze waren.<br />
Die Ausstattung der päpstlichen Räume<br />
ist prachtvoll und wurde von namhaften<br />
Künstler der jeweiligen Epoche verwirklicht.<br />
Der Umfang ist mit insgesamt 58<br />
Sälen schon sehr bemerkenswert.<br />
Der Ausblick auf Rom von der Dachterrasse im obersten Stockwerk ist atemberaubend.<br />
38 39
Über die Engelsbrücke kommt man in den<br />
Altstadtkern von Rom. Zehn Barock-Engel<br />
schmücken die Pfeiler der fünf Bögen<br />
über den Tieber. Einige Minuten Fußweg<br />
über den Navona Platz und man erreicht<br />
das Panteon<br />
Ab 1500 wurde das Panteon die Grabstätte bedeutender Künstler. Der<br />
Maler und Architekt Raffael ließ sich 1520 in einem antiken römischen<br />
Sarkophag begraben und liegt jetzt direkt unter der Marienstatue.<br />
Das Panteon wurde, wie die Engelsburg<br />
unter Kaiser Hadrian im Jahr 128<br />
n.Chr. fertiggestellt. Es war allen Göttern<br />
Rom geweiht und mit Statuen von<br />
Mars und Venus, sowie weiteren Göttern<br />
geschmückt.<br />
Im Jahr 609 wurde das Pantheon in eine<br />
christliche Kirche umgewandelt und der<br />
heiligen Maria sowie allen christlichen<br />
Märtyrern geweiht.<br />
Die Kuppel soll den Himmel darstellen<br />
und durch die Öffnung zeigt der Lichtpunkt<br />
den Lauf des Tages. Der Durchmesser<br />
der Kuppel beträgt 43,5m.<br />
Rom beherbergt 3000 Jahre Kulturgeschichte.<br />
Jede Epoche hat epochale Merkmale der Architektur<br />
und Kunst von Weltrang hinterlassen. Antike<br />
Ruinen wie das Forum Romanum und das Kolosseum<br />
zeugen von der einstigen Macht des Römischen<br />
Reiches.<br />
Der Vatikan ist das Machtzentrum der römisch-katholischen<br />
Kirche. Neben dem Petersdom gibt es<br />
unzählige große und kleine Kirchen. Die Zahl<br />
liegt je nach Quelle zwischen<br />
800 und 1000.<br />
Einige haben wir besucht.<br />
Die Jesuitenkirche<br />
S. Ignazio unweit<br />
des Panteons.<br />
40 41
Die Chiesa di Sant Ignazio di Loyola ist eine der schönsten<br />
und prunkvollsten Jesuitenkirchen und gehört zu<br />
den vielbesuchten Sehenswürdigkeiten in der italienischen<br />
Hauptstadt. Sie zählt zu den Meisterwerken des<br />
italienischen Hochbarocks.<br />
Die Basilika wurde im Jahre 1722 dem Gründer des<br />
Jesuitenordens, dem Heiligen Ignatius von Loyola geweiht.<br />
Die Kirche hat eine Länge von 81,5 Metern und<br />
eine Breite von 43 Metern und ist damit eine der größten<br />
Kirchen in Rom. Ihr Grundriss basiert auf einem<br />
lateinischen Kreuz. Neben dem Hauptschiff und dem<br />
Querschiff umfasst die Basilika außerdem acht Seitenkapellen.<br />
Die riesigen Deckenmalereien stellen Szenen aus dem<br />
Leben des Heiligen Ignatius dar.<br />
An der Außenfassade des Palazzo-Trevi<br />
befindet sich die 20m breite und 26m hohe<br />
berühmte Brunnenanlage.<br />
Der italienische Graf Poli ließ 1640 die Felsenlandschaft<br />
mit den Fabelwesen und der<br />
Skulptur des Meeresgottes Oceanus auf<br />
einem Muschelwagen errichten.<br />
Besonders gegen Abend umringen hunderte<br />
Menschen den Brunnen und warten bis<br />
in der Dämmerung die Beleuchtung eine<br />
romantische Stimmung erzeugt. Berühmt<br />
wurde der Trevi-Brunnen durch den Fellini<br />
Film La Dolce Vita aus dem Jahr 1960.<br />
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Nach einem guten Abendessen in der Osteria Allegro Pachino zwängten wir<br />
uns durch die Menschenmassen bis zu einer Busstation.<br />
In einer netten Bar ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.<br />
Die spanische Treppe ist ein beliebter Treffpunkt vor<br />
allem für junge Touristen und Einheimische. Die terrassenförmige<br />
Treppe, deren drei Abschnitte durch breite<br />
Absätze verbunden sind, stellt eine Verbindung zwischen<br />
der Minoritenkirche Santa Trinità dei Monti auf<br />
der Anhöhe und dem Piazza die Spagna dar.<br />
Die Treppe wurde in den Jahren 1723 bis 1726 auf Anordnung<br />
des damaligen Papstes errichtet.<br />
Bei unserem Besuch präsentierte sich ein Chor junger<br />
Menschen mit einer netten Gesangsdarbietung.<br />
Auch am kommenden Tag<br />
hieß es ca. 2 Stunden beim<br />
Kassenschalter für das Forum<br />
Romanum anstellen. Wir zogen<br />
es vor, das ganze von außen<br />
und oben anzuschauen.<br />
Das Forum Romanum war der politische und kulturelle Mittelpunkt<br />
im antiken Rom. Auf dem 22.500 Quadratmeter großen<br />
Platz spielte sich das religiöse und wirtschaftliche Leben im<br />
alten Rom ab. Bereits um das Jahr 490 vor Christus wurden in<br />
der Talsenke verschiedene Tempel errichtet. Dadurch erlangte<br />
dieser Ort schon zur Zeit der römischen Republik (500 - 27<br />
v.Chr.) eine zentrale religiöse Bedeutung.<br />
145 v.Chr. wurde dann das Sitzungsgebäude des römischen<br />
Senats und eine öffentliche Rednertribüne hier erbaut.<br />
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Nach dem<br />
Untergang<br />
des römischen<br />
Reiches<br />
verfiel<br />
das Forum Romanum. Die Steine wurden als Baumaterial<br />
für viele Bauvorhaben wie etwa den Petersdom<br />
im Vatikan genutzt.<br />
Zahlreiche römische Tempel wurden in christliche<br />
Kirchen umgewandelt.<br />
Errichtet wurde das<br />
Monument für König<br />
Vittorio Emanuele II<br />
im Jahr 1911.<br />
Es beherbergt auch<br />
das Museum für die<br />
italienischen Unabhängigkeitskriege.<br />
Riesige Gebäude zeugen<br />
von imperialer<br />
Herrschaft und faschistischer<br />
Vergangenheit.<br />
Vom Dach des Monumento<br />
Vittorio Emanuele<br />
II hat der Besucher<br />
einen atemberaubenden<br />
Blick über Rom.<br />
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Der Piazza Venezia vor dem Viktor-Emanuelsdenkmal<br />
ist ein imposanter<br />
Platz mit der 40m hohen Trajansäule als überragenden Blickpunkt.<br />
Die Säule wurde zu Ehren der Siege des Kaisers Trajan in den Kämpfen gegen<br />
die Daker im Jahre 113 n. Chr. errichtet. Flankiert wird der Platz heute von zwei<br />
Marienkirchen, die Kirche Nome di Maria und die Kirche Santa Maria di Loreto<br />
In unmittelbarer Nähe zum Coloseum<br />
und eingekeilt zwischen den Zäunen<br />
zum Forum Romanum fanden wir die<br />
Basilika Santa Maria Nova.<br />
Hier entstand ein karitativ tätiger<br />
Frauenorden und die heilig gesprochene<br />
Ordensgründerin Franziska<br />
von Rom ist hier beigesetzt.<br />
Der Circus Maximus war die größte Arena<br />
im antiken Rom. Er hatte eine Gesamtlänge<br />
von 600m und eine Breite von<br />
140m. Das Fassungsvermögen soll bis<br />
zu 250.000 Plätze betragen haben. Das<br />
Oval wurde für Wagenrennen genutzt.<br />
Eine berühmte cineastische Darstellung<br />
gab es im Film Ben Hur aus dem Jahr<br />
1959 mit Charlton Heston.<br />
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Unweit vom Circus Maximus liegt die Basilica di Santa Maria in Cosmedin. Die Kirche<br />
wurde um 580 geweiht und wird von der Griechisch Katholischen Kirche betreut.<br />
Auf dem Rückweg zum Hotel besuchten wir..... richtig eine Kirche. Die Basilica Papale di Santa Maria Maggiore<br />
ist eine der vier Papstbasiliken Roms. Sie befindet<br />
sich auf einem Grundstück das exterritorial zum<br />
Vatikanstaat gehört.<br />
Der touristische Anziehungspunkt<br />
ist nicht die Kirche selbst, sondern<br />
der „Mund der Wahrheit“ der in der<br />
Säulenvorhalle angebracht ist. Die<br />
Scheibe hat einen Durchmesser<br />
von ca. 175cm und die Mitte ziehrt<br />
ein Antlitz. Einer mittelalterlichen<br />
Legende nach verliert jeder seine<br />
Hand, wenn er sie in den Mund<br />
haltet und dabei nicht die Wahrheit<br />
sagt. Bekannt wurde die Bocca della<br />
Verità vor allem auch durch den<br />
Film „Ein Herz und eine Krone“ mit<br />
Gregory Peck und Audrey Hepburn<br />
aus dem Jahr 1953.<br />
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Der Mercato di Porta Portese findet jeden Sonntag<br />
Vormittag südwestlich des Zentrums statt. Er gilt<br />
als größter Flohmarkt Europas mit etwa 4500 Ständen.<br />
Auf dem Markt findet man von Kleidung über<br />
Antiquitäten bis zu Lebensmitteln wirklich alles.<br />
Während des Transfers zum Flughafen Fiumicino fiel mir der Spruch meines Geschichtsprofessors<br />
ein: „sieben - fünf - drei, Rom kroch aus dem Ei.“ Er wollte<br />
uns damit das Gründungsjahr Roms 753 v.Chr. mit auf unserem Lebensweg<br />
geben. Er erwähnte auch, dass Romulus und Remus die Gründer waren und<br />
dass der Sage nach, die Zwillinge Produkt einer nicht standesgemäßen Liaison<br />
des Gottes Mars mit einer Priesterin waren. Deshalb wurden sie auf<br />
dem Tiber ausgesetzt, aber von einer Wölfin gesäugt und am Leben erhalten.<br />
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