Rundum Gesund #2
Patientenmagazin #2 der Krankenhäser Landkreis Freudenstadt
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Orthopädie, Unfallchirurgie<br />
Künstliche Gelenke<br />
halten nicht ewig<br />
Moderne künstliche Gelenke befreien Betroffene von Bewegungsschmerzen und führen<br />
zurück in ein akves Leben. Im Laufe der Zeit kann es jedoch durch Fehlbeanspruchung<br />
und Verschleiß oder unzureichende Mikronährstoffversorgung des umgebenden Knochens<br />
zur Lockerung der Prothesen kommen. Dr. Benjamin König, Chefarzt der Klinik für Unfallund<br />
orthopädische Chirurgie am Krankenhaus Freudenstadt, berichtet, in welchen Fällen<br />
eine künstliche Hüe oder ein künstliches Knie ausgetauscht werden muss.<br />
Die gute Nachricht: Künstliche Hü- und Kniegelenke sind<br />
fast immer austauschbar. Das neue Kniegelenk oder die<br />
neue ausgetauschte Hüprothese funkonieren überwiegend<br />
wie das erste Implantat. Der wesentliche Nachteil<br />
beim Austausch ist, dass die Wechseloperaon immer eine<br />
aufwändigere Operaon für den Paenten und den operierenden<br />
Chirurgen bedeutet. „Bei der Wechseloperaon<br />
müssen wir Knochenstruktur, Bänder und Sehnen genau<br />
beachten, da durch die Enernung des vorhergehenden<br />
Implantates zumeist Defektzonen im Knochen resuleren<br />
oder Ansätze von Bändern und Sehnen geschädigt sein<br />
können“, so Dr. König.<br />
Auf Belastung achten<br />
Prothesen lockern sich o durch falsche Belastung oder<br />
Einschränkungen der knöchernen Regeneraon. Ein Mechanismus<br />
ist unter anderem, dass künstliche Kniegelenke<br />
bei Vorliegen einer ausgeprägten Arthrose der Hüe mit<br />
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