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Rundum Gesund #2

Patientenmagazin #2 der Krankenhäser Landkreis Freudenstadt

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Titelthema<br />

Quelle: Krankenhäuser<br />

Landkreis Freudenstadt gGmbH<br />

Quelle: Krankenhäuser<br />

Landkreis Freudenstadt gGmbH<br />

Bei Manfred Schütz wurde die sogenannte Carosstenose zufällig bei<br />

einer Rouneuntersuchung bei seinem Hausarzt festgestellt.<br />

„Schwerkranken Paenten ist eine Operaon nicht zuzumuten.<br />

Die intervenonelle Therapie ist für sie die bessere<br />

Wahl“, erläutert Dr. Maxeiner und ergänzt: „Das Gefäß wird<br />

mit Hilfe eines sogenannten Stents geweitet. Dieses Verfahren<br />

ist schonender. Aus langfrisger Sicht ist eine Operaon<br />

aber ratsamer.“ Das Risiko ist dabei bei beiden Eingriffen<br />

gleich gering. Die konservave Therapie sieht eine Umstellung<br />

der Ernährung mit mehr Bewegung vor. Ergänzt wird<br />

sie durch Cholesterin senkende Medikamente. Die konservave<br />

Behandlung ist vor allem dann anzuraten, wenn die<br />

Verengung durch fehalge Ablagerungen zustande kam.<br />

suchung der Halsgefäße. Mit diesem Verfahren können<br />

Blutströme in den Gefäßen sowie auch Gefäße selbst dargestellt<br />

werden. „So stellen wir fest, wie hoch der Grad der<br />

Einengung ist. Da gibt es klare Regeln, die entscheiden, ob<br />

operiert werden muss“, erklärt Dr. Maxeiner. Jeder Paent<br />

wird zunächst in einer sogenannten Gefäßkonferenz besprochen.<br />

„Mediziner verschiedener Fachrichtungen entscheiden<br />

dabei gemeinsam und für jeden Paenten eigens,<br />

was die beste Therapie ist“, so Dr. Maxeiner. Die Mediziner<br />

müssen sich zwischen einer operaven, intervenonellen<br />

und konservaven Therapie entscheiden. Diese Entscheidung<br />

hängt stark vom Schlaganfallrisiko des einzelnen Pa-<br />

enten ab.<br />

Vor- und Nachsorge<br />

Auch Manfred Schütz wurde operiert und ist froh, dass<br />

Schlimmeres verhindert werden konnte. Nach der Operaon<br />

folgte eine abschließende neurologische Untersuchung<br />

und Ultraschallkontrolle. „Alle sechs Monate sollte der<br />

Paent zur Kontrolluntersuchung kommen.“, rät Dr. Maxeiner.<br />

Als kleine Prophylaxe empfiehlt er, Nikon sowie eine<br />

fereiche Ernährung zu vermeiden und den Bluthochdruck<br />

sicher einstellen zu lassen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchunge<br />

seien sehr wichg.<br />

6 <strong>Rundum</strong> gesund<br />

Drei Therapieverfahren<br />

Bei der operaven Therapie wird die verengte Stelle über<br />

einen schrägen Halsschni freigelegt und von den Ablagerungen<br />

befreit. „Das Gefäß wird mit einem Kunststoffpatch<br />

wieder zugenäht. Es ist hinterher weiter. So kann mehr Blut<br />

fließen und eine geringere Ablagegefahr besteht“, so Dr.<br />

Maxeiner. Je nach vorgefundener Lage können die Spezialisten<br />

im Krankenhaus Freudenstadt zahlreiche Operaonsvariaonen<br />

umsetzen.<br />

Ihre Fachklinik vor Ort<br />

Krankenhaus Freudenstadt<br />

Allgemein-, Viszeral- &<br />

Gefäßchirurgie<br />

Chefarzt Dr. Thorsten Maxeiner<br />

Karl-von-Hahn-Straße 120<br />

72250 Freudenstadt<br />

Tel: 07441 54-2385<br />

E-Mail: chirurgie@klf-net.de<br />

Dr. Thorsten Maxeiner

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