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Christkatholisch 2018-12

Ausgabe 12/2018

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2 Thema<br />

<strong>Christkatholisch</strong> <strong>12</strong>/<strong>2018</strong><br />

150. Session der Nationalsynode der <strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz vom 1./2. Juni<br />

Die Zukunft der Kirche liegt dort, wo Gott lebt<br />

Eine gute und gelöste Stimmung – mit kurzem Unterbruch – zeichnete die Jubliäumssynode der<br />

<strong>Christkatholisch</strong>en Kirche der Schweiz in Basel aus. Bleiben wird der Eindruck einer lebendigen<br />

Kirche, die Zukunft hat wenn sie sich den Menschen zuwendet, wie Pfarrer Michael Bangert in der<br />

Predigt betonte, und nicht das sogenannt «typisch <strong>Christkatholisch</strong>e» zur Richtschnur ihrer künftigen<br />

Entwicklung macht, wie Bischof Harald Rein in seinem Votum darlegte.<br />

Inhaltlich, musikalisch<br />

und vom<br />

Kirchenraum her<br />

glanzvoll: der<br />

Festgottesdienst<br />

zur Eröffnung der<br />

Jubiläumssynode<br />

in der Basler<br />

Predigerkirche.<br />

Bilder Bericht:<br />

Lenz Kirchhofer,<br />

Peter Feenstra und<br />

Ruedi Messerli<br />

Titelbild: Registrierkarten<br />

für die Delegierten<br />

der Synode.<br />

Bild: Ruedi Messerli<br />

Drei Themen waren an der diesjährigen<br />

150. Session der Nationalsynode<br />

vorgegeben: das Jubiläum, das Brückenbauen<br />

und die Zukunft. Zum<br />

Jubelanlass passte, dass die Sonne oft<br />

vom Himmel lachte und die Stimmung<br />

unter Delegierten und Gästen<br />

hervorragend war.<br />

«Der Glanz Gottes ist der lebendige<br />

Mensch!» (Irenäus von Lyon)<br />

Man könnte dies als unwichtigen<br />

Punkt in einer Berichterstattung über<br />

eine Kirchensynode betrachten.<br />

Doch wenn es in anderen Religionsgemeinschaften<br />

heute an einem fehlt,<br />

dann an guter Stimmung. Oft herrscht<br />

ob den finanziellen Problemen und<br />

dem Mitgliederschwund eine «Zwanzig-ab-achti-Schnuure»,<br />

sagte Pfarrer<br />

Michael Bangert in der Predigt. Dabei<br />

sei eine gute Stimmung gewissermassen<br />

Voraussetzung, um als Kirche in<br />

schwierigen Zeiten bestehen zu können.<br />

Gegen Traurigkeit und Schwermut<br />

helfe schlafen, essen, baden und<br />

freundliche Gespräche, wie der Dominikaner<br />

Thomas von Aquin schon zu<br />

seiner Zeit geraten habe. Bangert rief<br />

auch zum Unkonventionellen auf,<br />

wenn es denn der Kirche und damit<br />

den Menschen diene.<br />

Er verwies weiter auf Bischof Irenäus<br />

von Lyon, der in einer seiner Schriften<br />

festhielt, dass der lebendige<br />

Mensch der Glanz Gottes sei. Das bedeute<br />

nichts anderes, als wenn die<br />

Kirche sich um die Menschen kümmere,<br />

sie auf Gottes Wegen wandle.<br />

So waren die Delegierten der Nationalsynode<br />

stimmungsmässig über<br />

weite Strecken auf gutem Wege.<br />

Einsatz für ein friedliches<br />

Zusammenleben<br />

Mut sprach Regierungsrätin und Kirchendirektorin<br />

Eva Herzog unserer<br />

Kirche zu. Herzog, die mit einem<br />

reformierten Vater im Glauben ihrer<br />

katholischen Mutter erzogen wurde<br />

und trotz allem gerne in die Kirche<br />

ging, gerne sang und den Weih-

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