Titel / Inhalt - Gedenkstätte Breitenau

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Im Januar 2010 beging die Geschwister-Scholl-Schule in Melsungen ihr 50jähriges Bestehen. Elf Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Schule nahmen dies zum Anlass, mit ihrer Deutschlehrerin Angelika Kleim und ihrem Kunstlehrer Ansgar Lammert einen Kurzfilm über die Geschwister Scholl zu drehen. Der 12-minütige Film umfasst vier Spielfilmszenen, in denen u.a. die Planung für deren Flugblattaktion gezeigt wird. Für den Film nahmen die Schüler auch Kontakt zu Gunnar Richter auf und filmten ein Interview mit ihm in der Gedenkstätte. Der kurze, aber sehr eindrucksvolle Film erhielt zur großen Freude des Filmteams eine Auszeichnung der Nürnberger Medienakademie. (Siehe auch den Bericht in der HNA-Melsungen vom 6. Mai 2010: „Lob für Scholl-Schüler. Nürnberger Medienakademie zeichnet Oberstufengymnasium für Kurzfilm aus“.) Im November wurden im Rahmen eines Projektes mit Auszubildenden des VW-Werkes auf dem Dachboden der Gedenkstätte (dem historischen Dachboden der ehemaligen Zehntscheune des Klosters Breitenau) die Elektroinstallationen der Lampen erneuert, um den Dachboden wieder für Sonderausstellungen nutzen zu können. Vor etwa 1 ½ Jahren war von einem Feuerschutzbeauftragten bemängelt worden, dass die Strahler mit den Kabelverbindungen direkt auf den Holzbalken befestigt waren und dass aus Feuerschutzgründen zwischen die Strahler und die Balken jeweils eine nicht leitende Platte geschraubt werden müsse. Bei den zahlreichen Strahlern zeichnete sich eine aufwändige und kostspielige Angelegenheit ab. Mit Unterstützung von Dr. Michael Lacher (ehem. Leiter der VW-Coaching und seit März letzten Jahres Vorstandsmitglied in unserem Förderverein) war es jedoch möglich, eine Gruppe von Auszubildenden mit derem Ausbilder, Herrn Klaus Göbel, zu finden, die diese Arbeiten durchführten und sich gleichzeitig in der Gedenkstätte, über drei Tage hinweg, mit der Geschichte Breitenaus während der Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzten. Ende Mai dieses Jahres werden wir auf dem Dachboden eine Ausstellung über „Jugendliche im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ zeigen, und wir möchten an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten ganz herzlich für ihre Unterstützung danken, durch die die Präsentation der Ausstellung nun ermöglicht wird. (Siehe hierzu auch den Beitrag in der HNA-Baunatal vom 19. November 2010: „Arbeit mit Beklemmung. Auszubildende von VW machten einen Raum in Gedenkstätte Breitenau brandsicher“.) Auch im vergangenen Jahr besuchten mehrere Referendargruppen des Studienseminars Kassel mit ihren Ausbildern die Gedenkstätte Breitenau, um sich über die Möglichkeiten der Gedenkstätte als außerschulischem Lernort zu informieren und dadurch Besuche mit ihren Schulklassen möglichst gezielt in ihren Unterricht einbeziehen zu können. Insgesamt kamen vier Referendargruppen vom Studienseminar Kassel und eine Referendargruppe vom Studienseminar Fritzlar, und sie kamen aus verschiedenen Schulformen und Schulstufen. Von den Fachrichtungen gesehen, kamen die meisten aus den Fächern Geschichte sowie Politik und Wirtschaft (PoWi). Und wie im vergangenen Jahr besuchte auch diesmal eine Referendargruppe in Begleitung von Hans-Peter Klein die Gedenkstätte Breitenau, um sich hier auf eine Studienfahrt in die Gedenkstätte Auschwitz vorzubereiten. Darüber hinaus besuchten im vergangenen Jahr auch wieder Studentinnen und Studenten im Rahmen ihres Studiums die Gedenkstätte Breitenau, um sich mit unterschiedlichen Aspekten der Geschichte Breitenaus und mit Fragen der Gedenkstättenpädagogik auseinander zu setzen. Unter ihnen befanden sich im Mai und Juni zwei Studentengruppen, die sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte des Arbeitshauses beschäftigten. Die erste Gruppe kam von der Universität Kassel in Begleitung von Prof. Dr. Wolfgang Ayaß, und die zweite kam von der Universität Göttingen in Begleitung von Sascha Schießl, der dort Geschichte studiert und in der Gedenkstätte Breitenau vor etwa zwei Jahren ein Praktikum absolviert hat. 10
Die Schülerinnen und Schüler der Radko-Stöckl-Schule Melsungen und ihrem Lehrer Christoph Wandel sowie den Referendarinnen und deren Ausbilder in einem Ausstellungsraum der Gedenkstätte Breitenau. (Foto: G. Richter) (HNA-Melsungen vom 21. Mai 2010) 11
Seite 1 und 2: VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER GEDENKST
Seite 3 und 4: Sehr geehrte Damen und Herren, lieb
Seite 5 und 6: Bericht aus der Arbeit der Gedenkst
Seite 7 und 8: (HNA-Melsungen vom 10.06.2010) 7
Seite 9: Die Schülerinnen und Schüler der
Seite 13 und 14: (HNA-Baunatal vom 19. November 2010
Seite 15 und 16: (Heimat-Nachrichten, Melsungen vom
Seite 17 und 18: (HNA-Melsungen, 6. April 2010) 17
Seite 19 und 20: Die Ausstellungseröffnung „Licht
Seite 21 und 22: (Guxhagener Heimatnachrichten vom 2
Seite 23 und 24: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Seite 25 und 26: In der neuen Ausstellung des „Arb
Seite 27 und 28: Die Mitglieder der Arbeitsgemeinsch
Seite 29 und 30: Fritz Brinkmann-Frisch erläutert d
Seite 31 und 32: (HNA-Kassel und Nordhessen vom 27.
Seite 33 und 34: Straßenschild der Adam-Selbert-Str
Seite 35 und 36: Regierungspräsidenten und schrieb:
Seite 37 und 38: (Söhrewaldbote Nr. 25/2010 vom 25.
Seite 39 und 40: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Seite 41 und 42: einen nicht nur äußerlich, man wa
Seite 43 und 44: Jean-Pierre des Coudres: Ein Kassel
Seite 45 und 46: (aus: Karl Hüser: Wewelsburg 1933-
Seite 47 und 48: Novemberpogrom 1938 in Guxhagen von
Seite 49 und 50: Das Haus von Lehmann Katz mit seine
Seite 51 und 52: Die Schulkinder der jüdischen Geme
Seite 53 und 54: Die Gedenktafel an der ehemaligen S
Seite 55 und 56: (HNA-Kassel vom 9. November 2010) 5
Seite 57 und 58: damals nicht festnehmen, weil er be
Seite 59 und 60: (HNA-Kassel vom 28. Februar 2011) 5
Seite 61 und 62:
(HNA-Kassel vom 13. April 2010) (HN
Seite 63 und 64:
10.05.2011 Lehrerfortbildung zur Ge
Alle anzeigen

Titel / Inhalt - Gedenkstätte Breitenau

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?