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BREMER SPORT Magazin | Juli-August 2018

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70. Jahrgang ISSN 0179-4310<br />

<strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

Bremer<br />

Sport <strong>Magazin</strong><br />

D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u n d e s B r e m e n<br />

2. TENNIS-BUNDESLIGA<br />

Schmetterlinge<br />

fliegen in Bremen<br />

Am 25. <strong>August</strong> in der ÖVB-Arena:<br />

Deutschland vs. Niederlande<br />

LSB GET TOGETHER<br />

DEUTSCHES <strong>SPORT</strong>ABZEICHEN<br />

AKTUELLES AUS DEN VEREINEN<br />

POWERPARTNER<br />

DES <strong>BREMER</strong><br />

<strong>SPORT</strong>S


Editorial: Der Präsident<br />

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde<br />

in Bremen und Bremerhaven!<br />

Andreas Vroom<br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Bremen und Bremerhaven<br />

sind Städte am<br />

Wasser und folgerichtig spielt<br />

der Wassersport in seinen verschiedenen<br />

Ausprägungen<br />

eine wichtige Rolle im Sportleben<br />

des Landes Bremen. Wer<br />

sich in unseren Wassersport<br />

treibenden Vereinen einmal<br />

umsieht, wird dort viel Liebe<br />

zum Detail, ein großes Maß an<br />

Hingabe und Gemeinschaftssinn<br />

finden und die Bereitschaft,<br />

den nicht immer<br />

kostengünstigen Sport auf<br />

dem Wasser mit eigenen finanziellen<br />

Mitteln so weit wie<br />

möglich zu unterstützen, oft<br />

auch in Solidarität mit<br />

Vereinsmitgliedern, die weniger<br />

im Portemonnaie haben.<br />

><br />

Umso wichtiger sind hier<br />

Sportstätten – Anlegestellen,<br />

Bootshäuser und –hallen usw. -<br />

, die wenigstens teilweise<br />

durch die Kommune mit finanziert<br />

werden und sei es auch<br />

„nur“ durch die Bereitstellung<br />

entsprechender Räumlichkeiten<br />

oder Flächen und großzügige<br />

Pachtverträge.<br />

Dazu gehören u.a. die drei City-<br />

Port-Hallen an der Geeste in<br />

Bremerhaven. Diese werden<br />

seit mehr als anderthalb<br />

Jahrzehnten von drei Wassersportvereinen,<br />

der DLRG<br />

Bremerhaven und privaten<br />

Skippern genutzt. Nun sind die<br />

langfristigen Pachtverträge<br />

vom Magistrat zum 30.09.<strong>2018</strong><br />

gekündigt worden. Das hätte<br />

das Aus für einen wichtigen<br />

Teil des Wassersports in<br />

Bremerhaven bedeuten können.<br />

Inzwischen sieht es aber<br />

erfreulicherweise so aus als<br />

könnte der bisherige Betrieb<br />

weitgehend fortgeführt werden.<br />

Der Landessportbund<br />

Bremen e.V. hat über seine<br />

Wassersportkommission das<br />

Gespräch mit allen Beteiligten<br />

gesucht und auch die Politik in<br />

Bremerhaven und das Amt für<br />

Sport und Freizeit suchen nach<br />

Lösungen, die den Vereinen<br />

und der DLRG einen langfristigen<br />

Verbleib am City Port<br />

ermöglichen können. Wir warten<br />

jetzt auf ein tragfähiges<br />

Konzept, das der aktuellen<br />

Ungewissheit hoffentlich ein<br />

schnelles Ende bereitet, denn<br />

die Vereine benötigen Planungssicherheit.<br />

Mein Dank gilt den Fraktionen<br />

in Bremerhaven für ihre einmütige<br />

Unterstützung des<br />

(Wasser-)Sports wie auch unserer<br />

Wassersportkommission<br />

mit Norbert Köhler an der<br />

Spitze, die sich mit viel<br />

Kompetenz und viel Geduld in<br />

die Diskussion eingebracht hat.<br />

Auch die Vereine bleiben aufgefordert,<br />

in eigener Sache<br />

beim Magistrat der Stadt<br />

Bremerhaven vorzusprechen.<br />

+++<br />

Das Thema Sportstätten wird<br />

uns noch lange Jahre hindurch<br />

begleiten. Die Bedarfe sowohl<br />

für notwendige Sanierungen<br />

als auch für erforderliche<br />

Neubauten sind bekannt. Zu<br />

berücksichtigen ist dabei u.a.<br />

auch die wieder steigende<br />

Schüler7innen-Zahl.<br />

Dass unsere Vereine die Nase<br />

voll haben, bewies erst jüngst<br />

die kleine Demonstration des<br />

Sportvereins Grambke-Oslebshausen<br />

auf dem Bremer Marktplatz,<br />

der Bremens „gute<br />

Stube“ kurzerhand in eine<br />

große Sport- und Spielfläche<br />

umfunktionierte. Und Grambke<br />

und Oslebshausen sind bei<br />

weitem nicht die einzigen<br />

Stadtteile in Bremen mit einem<br />

nicht gedeckten Bestand an<br />

funktionierenden Sportstätten.<br />

Wer die Zukunft Bremens und<br />

Bremerhavens plant, muss<br />

über Legislaturperioden hinaus<br />

denken und gesellschaftliche<br />

Bedürfnisse und<br />

Erfordernisse in seine Überlegungen<br />

einbeziehen.<br />

Dem Sport kommt dabei eine<br />

zentrale Rolle zu. Er ist ein<br />

Stück Kultur, er trägt zur<br />

Bildung des Menschen bei,<br />

spielt eine höchst aktive Rolle<br />

bei der Integration in unsere<br />

Gesellschaft und vermittelt<br />

Werte, die weit über den Sport<br />

hinaus wirken (können). Aber<br />

um all das zu leisten, braucht<br />

Sport zuvörderst Räume, in<br />

denen er sich entfalten kann.<br />

Diese bereit zu stellen, ist eine<br />

der wichtigsten Aufgaben<br />

einer zukunftsweisenden<br />

Politik.<br />

Die unbefriedigende Sportstättensituation<br />

im Lande<br />

Bremen wird ganz gewiss eine<br />

zentrale Rolle in unseren<br />

Forderungen anlässlich der<br />

Bürgerschaftswahl 2019 spielen.<br />

Ihr<br />

Andreas Vroom<br />

a.vroom@lsb-bremen.de<br />

Präsident des<br />

Landessportbundes Bremen<br />

Titelstory<br />

Damen Volleyball<br />

Sportrait<br />

2. Tennis-Bundesliga<br />

Vereinsleben<br />

Infos aus den Vereinen<br />

Sport & Gesundheit:<br />

Mixture<br />

Den aktuellen Sportkalender<br />

finden Sie unter<br />

www.lsb-bremen.de<br />

08<br />

14<br />

18<br />

30<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

03


DIE<br />

BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />

AOK PRÄSENTIERT<br />

Das Team des BKV bei der Nachwuchs-DM in Erfurt. Foto: Bremer Karate Verband.<br />

Bremer Karate Verband<br />

Edelmetall auf der Nachwuchs-DM<br />

Aidan Lück ist erneut<br />

deutscher Kata-Meister in<br />

der Jugend. Der Nippon-<br />

Karateka hat sich bei den<br />

Titelkämpfen in Erfurt souverän<br />

durchgesetzt und sich den<br />

Titel gesichert. Gemeinsam mit<br />

seinem Bruder Aaric (beide<br />

Nippon Bremerhaven) und<br />

<strong>Juli</strong>an Hadizadeh vom TV St.<br />

Wedel sicherte er sich in der<br />

Mannschaft die Silbermedaille.<br />

Edgard Merkine wurde in der<br />

Klasse bis 60 kg der U21 ebenfalls<br />

Zweiter und konnte seinen<br />

><br />

Vorjahrestitel damit nicht verteidigen.<br />

Knapp an einer Medaille vorbei<br />

schrammten leider Kaan Kaba -<br />

tas in der Disziplin Kumite<br />

Junioren bis 68 kg und Viktoria<br />

Brumm im Kumite U21 über 68<br />

kg. Die Kumite-Mannschaft Ju -<br />

n ioren mit Kaan Kabatas, Ed -<br />

gard Merkine und Jonas<br />

Bootsmann sowie Akin Kabatas<br />

+70 kg der Kumite Jugend<br />

belegte Platz 5. Max Niktin<br />

belegte in der Jugendklasse im<br />

Kumite den 7. Platz -63 kg. Im<br />

Ländervergleich aller 16 teilnehmenden<br />

DKV-Landesverbän<br />

de belegte Bremen damit<br />

den 9. Platz.<br />

Insgesamt war der BKV mit 20<br />

Athlet*innen am Start, dazu<br />

kamen drei Teams. Aus ganz<br />

Deutschland nahmen mehr als<br />

850 Karateka an der Mei ster -<br />

schaft teil, die die Altersklassen<br />

U 16, U 18 und U21 umfasst und<br />

die zahlenmäßig größte im<br />

Sportkalender des DKV ist.<br />

Mit der Ausbeute ist BKV-<br />

Sportdirektor Tobias Nickel zu -<br />

frieden: „Unsere Ziele wurden<br />

durchaus erreicht, auch wenn<br />

in den kleinen Finalen noch<br />

mehr Möglichkeiten vorhanden<br />

waren.“ Dennoch sei das<br />

Ergebnis ein guter Ausblick für<br />

die kommenden Jahre. Speziell<br />

die Leistungsträger empfahlen<br />

sich mit dem Start in Erfurt bei<br />

den anwesenden Bundestrai -<br />

nern für weitere Einsätze durch<br />

den DKV.<br />

Großartige Spiele<br />

Die Special Olympics Kiel <strong>2018</strong> setzten Zeichen<br />

Mit einer bunten Ab -<br />

schluss feier auf der Re -<br />

ventlouwiese wurden in Kiel<br />

die Nationalen Spiele der Spe -<br />

cial Olympics <strong>2018</strong> beendet. Sie<br />

werden als begeisternde Sport -<br />

spiele mit großer öffentlicher<br />

Ausstrahlung und gelebter Ge -<br />

meinsamkeit von Menschen<br />

mit und ohne geistige Behin -<br />

derung in die 20-jährige Ge -<br />

schichte Nationaler Spiele von<br />

Special Olympics Deutschland<br />

(SOD) eingehen. Fünf Tage lang<br />

haben die 4.600 Athletinnen,<br />

Athleten und Unified Partner<br />

in 19 Sportarten ihre Wettbe -<br />

><br />

werbe bestritten und mit ihrer<br />

Lebensfreude, ihren sportlichen<br />

Leistungen und der mitreißenden<br />

Stimmung die At -<br />

mosphäre an der Förde ge -<br />

prägt. Insgesamt ca. 27.000<br />

Besucher und Gäste ließen sich<br />

in der Veranstaltungswoche<br />

von der Begeisterung der At -<br />

hle tinnen und Athleten an -<br />

stecken.<br />

Zur Bilanz der Special Olympics<br />

Kiel <strong>2018</strong> aus Sicht des Ver -<br />

anstalters sagte SOD-Präsiden -<br />

tin Christiane Krajewski: „Groß -<br />

artige, stimmungsvolle Spiele,<br />

die den Athleten unvergesslich<br />

bleiben werden – das war<br />

unser Ziel, und das ist noch<br />

übertroffen worden. Denn die<br />

Athletinnen und Athleten ha -<br />

ben die Erlebnisse dieser fünf<br />

Tage mit der Kieler Bevöl -<br />

kerung, mit den Helfern, Part -<br />

nern, mit vielen Gästen geteilt<br />

und gezeigt, wie ein Mitein -<br />

ander in der Gesellschaft funktionieren<br />

kann. Diese sehr<br />

erfolgreichen Spiele sind eine<br />

gute Visitenkarte für unsere<br />

Bewerbung um die Weltspiele<br />

2023.“ Wegen der großen logistischen<br />

Anforderungen sollen<br />

die Nationalen Spiele künftig<br />

nur noch alle vier Jahre stattfinden.<br />

Anke Precht, Vorsitzende der SO<br />

Bremen (SOB), hofft für die<br />

Zukunft noch mehr Sport -<br />

vereine als Wegbegleiter für<br />

Inklusion in Freizeit und Sport<br />

gewinnen zu können. Die SOB-<br />

Familienbeauftragte Sabine<br />

Schmieder blickte zufrieden<br />

auf ereignisreiche Tage in Kiel<br />

zurück, die Bremer Athletinnen<br />

und Athleten wieder zahlreiche<br />

gute Platzierungen in fast allen<br />

Sportarten bescherten.<br />

04<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Sport Check: Das sportliche Leben<br />

*<br />

StandUp-Paddling Deluxe<br />

zeigt die Brasilianerin<br />

Nicole Pacelli vor der indonesischen<br />

Küste. Übrigens, Stand-<br />

Up-Paddling kann man auch<br />

perfekt auf dem Bremer Unisee<br />

oder Werdersee ausüben - vielleicht<br />

nicht mit ganz so schönen<br />

Wellen.<br />

><br />

www.bremer-baeder.de<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

05


DIE<br />

BREMEN / <strong>BREMER</strong>HAVEN<br />

AOK PRÄSENTIERT<br />

DStGB und DOSB<br />

Enge Zusam -<br />

menarbeit<br />

bekräftigt<br />

Der Deutsche Städte- und<br />

Gemeindebund (DStGB)<br />

und der Deutsche Olympische<br />

Sportbund (DOSB) fordern<br />

Bund und Länder auf, die finanziellen<br />

und rechtlichen Rah -<br />

men bedingungen für den<br />

Sport zu stärken. Dazu gehören<br />

mehr Bundes- und Landes -<br />

mittel zur Sportstättensanier -<br />

ung, Stärkung des Ehrenamtes<br />

und Befreiung von bürokratischen<br />

Hürden sowie eine<br />

Gleichstellung von Sportan la -<br />

gen bei der Kinderlärmprivile -<br />

gier ung im Bundesimmissions -<br />

schutzgesetz. Die Vorstandsvor -<br />

sitzende des DOSB, Veronika<br />

Rücker, und der Vorsitzende des<br />

Ausschusses für Bildung, Kul -<br />

tur und Sport des DStGB, Bür -<br />

germeister Dr. Arthur Christi -<br />

an sen, Schleswig, haben anlässlich<br />

der Ausschusssitzung in<br />

Ingelheim die besondere Be -<br />

deu tung des organisierten<br />

Sports für die Stadtgesellschaft<br />

hervorgehoben. „Der Sport ist<br />

unverzichtbarere Bestandteil<br />

unseres kulturellen und sozialen<br />

Lebens“, betonten Rücker<br />

und Dr. Christiansen.<br />

><br />

6 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Oktober 11<br />

Führungs-Akademie<br />

Das zweite Sportverbändeforum<br />

Die Themen Veränder -<br />

ungsmanagement und<br />

Zukunftsgestaltung sind im<br />

organisierten Sport aktueller<br />

denn je. Über zwei Tage tauschten<br />

sich Vertreterinnen und<br />

Vertreter aus Verbänden und<br />

Landessportbünden im Rah -<br />

men des zweiten Sportverbän -<br />

deforums über Aspekte von<br />

Veränderungsprozessen, Stra -<br />

te gieumsetzung und Struk -<br />

turentwicklungen im Verband<br />

aus.<br />

Nach der Eröffnung der Ver -<br />

anstaltung durch den Vor -<br />

stands vorsitzenden der Führ -<br />

ungs-Akademie, Walter<br />

Schnee loch, setzte Dr. Friedrich<br />

Curtius, Generalsekretär des<br />

Deutschen Fußball-Bundes, mit<br />

seinem Vortrag zu „Verbands-<br />

entwicklung gestalten“ einen<br />

ersten Akzent und bot einen<br />

umfassenden Einblick in die<br />

organisationale Neuausrich -<br />

tung des DFB. Dabei stellte er<br />

insbesondere die Durch führ -<br />

ung des Projektes „Umschalt-<br />

spiel“ vor und betonte in diesem<br />

Zusammenhang die<br />

><br />

Reform des Leistungssports<br />

Seehofer und Hörmann<br />

><br />

Wichtigkeit von klaren internen<br />

Strukturen, die zu effizienteren<br />

Arbeitsabläufen führe.<br />

In den Foren, die von Dialog<br />

und Praxisrelevanz geprägt wa -<br />

ren, beleuchteten Experten aus<br />

Sport, Wirtschaft und Gesell -<br />

schaft gemeinsam mit den<br />

Teilnehmerinnen und Teilneh -<br />

mern die Themen Veränderung<br />

managen und Zukunft gestalten<br />

aus unterschiedlichen Per -<br />

spektiven. Schwerpunkt the -<br />

men waren u.a. das Voran -<br />

treiben der Digitalisierung in<br />

Verbänden, die Entwicklung<br />

einer Verbandskultur sowie die<br />

Implementierung von Strate -<br />

gie konzepten. Auch perspektivisch<br />

ausgerichtete Foren, wie<br />

der Umgang mit Trends im<br />

Verband und die Gestaltung<br />

von zeitgemäßen, neuen Or -<br />

ganisationsstrukturen brach -<br />

ten spannende Erkennt nisse<br />

und regen Austausch.<br />

Dem Thema „Veränderung<br />

managen“ nahm sich Veronika<br />

Rücker, Vorstandsvorsitzende<br />

des DOSB, in ihrem Vortrag an.<br />

Sie stellte verschiedene Organi -<br />

In einem Spitzengespräch<br />

haben sich Bundesinnen -<br />

minister Horst Seehofer und<br />

DOSB-Präsident Alfons Hör -<br />

mann in Berlin getroffen und<br />

sich zu zahlreichen Themen des<br />

Sports ausgetauscht. Neben<br />

aktuellen Projekten des DOSB<br />

im Bereich der Integration und<br />

der Entwicklungszusammenarbeit,<br />

bei denen die Bekäm -<br />

pfung von Fluchtursachen im<br />

Mittelpunkt steht, waren die<br />

Sportinfrastruktur und der<br />

große Sanierungsstau bei<br />

Sportanlagen wichtige Diskussionspunkte.<br />

Der Sport hat sein<br />

Anliegen verdeutlicht, ein In -<br />

frastrukturprogramm gemeinsam<br />

mit dem BMI zu initiieren,<br />

von dem neben Kommunen<br />

auch Vereine und Verbände<br />

profitieren sollen. Durch die<br />

erweiterte Zuständigkeit des<br />

Innenressorts für die Bereiche<br />

Heimat und Bau fällt nunmehr<br />

auch dem BMI hier zukünftig<br />

eine Schlüsselrolle zu. Im<br />

Mittelpunkt des gut zweistündigen<br />

Austausches stand vor<br />

allem aber eine Analyse der<br />

gemeinsamen Leistungssport -<br />

reform.<br />

„Wir sind mit der Umsetzung<br />

der Spitzensportreform auf<br />

einem sehr guten Weg. Allen<br />

beteiligten Partnern ist klar:<br />

Wir wollen die Reform, wir<br />

brauchen sie und wir werden<br />

das Konzept weiter gemeinsam<br />

konsequent Stück für Stück in<br />

die Tat umsetzen“, erklärte<br />

Bundesinnenminister Seehofer<br />

nach dem Gespräch. „Die wichtigen<br />

Grundsteine sind gelegt:<br />

Von der Einrichtung der PotAS-<br />

Kommission über das Aner -<br />

kennungsverfahren bei den<br />

Bundesstützpunkten bis hin<br />

zur Umsetzung der Forderung<br />

aus dem Koalitionsvertrag in<br />

Bezug auf die Neuordnung der<br />

Finanzierungsbeiträge von<br />

Bund und Ländern.“ Auf der<br />

Basis des Erreichten sind nun<br />

die notwendigen weiteren Re -<br />

formschritte auskömmlich zu<br />

finanzieren. „Dafür werde ich<br />

sationsmodelle aus der neuesten<br />

Organisationsforschung<br />

vor und übertrug diese auf den<br />

DOSB und die zukünftige<br />

Ausrichtung.<br />

Unter dem Titel „Zukunft ge -<br />

stalten“ beschrieb Thomas<br />

Schalberger, General Manager<br />

Public Relations & Press der<br />

Toyota Deutschland GmbH in<br />

seinem Impulsvortrag die Ent -<br />

wicklung eines Automobil kon -<br />

zerns hin zu einem Mo -<br />

bilitätskonzern.<br />

Dr. Christoph Niessen, Vor sit -<br />

zender des Vorstandes und der<br />

Geschäftsführung des Landes -<br />

sportbundes NRW und Thiemo<br />

Fojkar, Vorsitzender des Vor -<br />

standes Internationaler Bund<br />

e.V., gingen in ihrem Podiums -<br />

dialog „Verbandsführung ge -<br />

stal ten“ auf die verschiedenen<br />

Modelle haupt- und ehrenamtlicher<br />

Führungsstrukturen ein.<br />

Die Einführung eines hauptberuflichen<br />

Vorstandes sorgte<br />

auch innerhalb der Publi kums -<br />

runde für einen kontroversen<br />

Austausch.<br />

mich einsetzen“, so Seehofer.<br />

„Die Reform wird den Leis -<br />

tungssport stärken und vor<br />

allem für Athleten und Trainer<br />

ideale Trainingsbedingungen<br />

schaffen. Jetzt heißt es Ärmel<br />

hochkrempeln und das Re -<br />

formpaket umsetzen.“<br />

„Nach dem langen Warten auf<br />

die neue Bundesregierung und<br />

die zwischenzeitlich entstandenen<br />

Unsicherheiten zum Fort -<br />

gang der Reform, stimmt uns<br />

das heutige Gespräch sehr<br />

optimistisch. Wir haben eine<br />

wertvolle Unterstützung des<br />

Bundesministers und seines<br />

Teams gespürt und ein partnerschaftliches<br />

Agieren wahrgenommen.<br />

Das ermutigt und<br />

gibt uns Rückenwind für die<br />

nächsten Schritte“, sagte Präsi -<br />

dent Hörmann. Es bestand<br />

Einigkeit unter den Gesprächs -<br />

partnern, dass man natürlich<br />

weiter im Dialog noch offene<br />

Themenstellungen im Kontext<br />

der Reform gemeinsam und<br />

zeitnah klären werde.<br />

06<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Sport Check: Das sportliche Leben<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

Die Bremer Gymnastinnen überzeugen<br />

Bei den Deutschen Meis -<br />

ter schaften (Einzel) in<br />

Berlin überzeugten die Bremer<br />

Gymnastinnen mit sehr guten<br />

Leistungen. <strong>Juli</strong>a Stavickaja<br />

(Bre men 1860) verteidigte im<br />

Mehrkampf der Meisterklasse<br />

ihre Bronzemedaille aus 2017.<br />

Eigentlich wäre für sie sogar<br />

noch mehr drin gewesen, was<br />

jedoch von einer vollkommen<br />

verturnten Ballübung verhindert<br />

wurde. Deutsche Meis ter -<br />

in wurde wie schon im Vorjahr<br />

Lea Tkaltschewitsch (TSG Neu-<br />

><br />

Emely Terentjew. Foto: Matthias Wiatrek<br />

Bremer HC<br />

Isenburg), Silber ging an Noemi<br />

Peschel (TSV Schmiden). In den<br />

Gerätefinals überzeugte Stavic -<br />

kaja dann durch deutlich mehr<br />

Sicherheit während Peschel<br />

mehrere Fehler unterliefen. Der<br />

Lohn waren drei Silber me -<br />

daillen mit Reifen, Keulen und<br />

Band. In den Finals der Meis -<br />

terklasse beeindruckten u.a.<br />

auch Chantal Behrje (OSC Bre -<br />

merhaven) mit Platz 7 (Reifen)<br />

und Platz 6 (Keulen). Lillie<br />

Schupp (Blumenthaler TV) wur -<br />

de im Finale mit den Keulen<br />

Aufstieg in die Feldbundesliga<br />

Die 1. Damen des Bremer<br />

HC schaffen durch einen<br />

2:0 Sieg bei Klipper THC den<br />

Aufstieg in die Feldbundesliga.<br />

Die Erfolgsgeschichte des Bre -<br />

mer HC geht weiter.<br />

><br />

Bereits einen Spieltag vor Ende<br />

der Saison standen die Ober -<br />

neu landerinnen als Aufsteiger<br />

in die Feldbundesliga fest.<br />

Beim Auswärtssieg in Ham -<br />

burg erzielten Svea Böker und<br />

<strong>Juli</strong>ane Grashoff die Tore zum<br />

vielumjubelten Sieg, der den<br />

Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />

auch auf dem Feld perfekt<br />

machte.<br />

Am gleichen Abend wurde das<br />

Clubhaus Zeuge einer historischen<br />

Aufstiegsfeier.<br />

Offiziell gefeiert wurde am<br />

letzten Spieltag. Dieser fand<br />

am 17. Juni <strong>2018</strong> am heimischen<br />

Heinrich-Baden-Weg gegen<br />

den als Absteiger feststehenden<br />

Etuf Essen statt.<br />

Das Meisterteam: Wichmann -<br />

Kaste, Hartmann, Jörns,<br />

Deckert, Steikowsky, Lippmann,<br />

Musiol, Böker, Liesenhoff, Gras -<br />

hoff, Frerichs, Schoen, Scha -<br />

backer, Davidsmeyer, Heuser<br />

Die Hockey-Damen des BHC sind in<br />

die Feldbundesliga aufgestiegen!<br />

Foto: Bremer HC<br />

Achte. Abgerundet wurde das<br />

Finalergebnis durch die Bron -<br />

zemedaille von Emely Terent -<br />

jew im Keulenfinale der Alters -<br />

klasse AK 15. Im Mehrkampf<br />

musste sie sich zuvor noch mit<br />

dem undankbaren vierten<br />

Platz zufrieden geben. In ihrem<br />

ersten Juniorenjahr konnte<br />

San dy Kruse (Bremen 1860)<br />

nahtlos an ihre Erfolge aus 2017<br />

anknüpfen. Im Mehrkampf<br />

blieb nach einer verturnten<br />

Ballübung zunächst „nur“ die<br />

Silbermedaille, bei den Geräte -<br />

finals gewann sie dann aber<br />

mit Reifen, Keulen und Band<br />

dreimal die Deutsche Jugend -<br />

meisterschaft der AK 13. Auch<br />

die weiteren Bremer Gym nas -<br />

tinnen zeigten gute Leistungen<br />

und erreichten vordere Plat -<br />

zier ungen, die hier aus Platz -<br />

gründen nicht alle genannt<br />

werden können.<br />

Als frisch gebackene dreifache<br />

deutsche Vizemeisterin rückt<br />

<strong>Juli</strong>a Stavickaja zunehmend<br />

wieder ins Blickfeld für internationale<br />

Aufgaben des National -<br />

teams. Nach einem eher un -<br />

glücklichen Qualifikations -<br />

wett kampf Anfang März wurde<br />

sie vom DTB zunächst hinter<br />

Lea Tkaltschewitsch und Noemi<br />

Peschel nur als „Nummer Drei“<br />

eingestuft. Nach der Erfolgs -<br />

bilanz von Berlin dürfte man<br />

sich in Frankfurt aber sicher<br />

Gedanken machen, ob dies mit<br />

Blickrichtung der im Septem -<br />

ber stattfindenden WM noch<br />

der aktuelle Leistungsstand ist.<br />

Immerhin konnte Stavickaja<br />

bei der DM dreimal Peschel hinter<br />

sich lassen.<br />

Um auf diese Entwicklung aufzubauen<br />

standen für <strong>Juli</strong>a<br />

Stavickaja nach der DM im Mai<br />

zwei internationale Wett käm -<br />

pfe an, bei denen sie bereits<br />

offiziell für Deutsch land startete.<br />

Beim World Challenge Cup<br />

in Portimao (POR) präsentierte<br />

sie sich in einem sehr starken<br />

internationalen Startfeld und<br />

beendete den Mehrkampf mit<br />

einem guten Platz 27. Die WCC-<br />

Serie ist der Nachfolger der<br />

alten Kategorie-B-Weltcups<br />

und entsprechend hochkarätig<br />

besetzt. Nur eine Woche später<br />

überzeugte <strong>Juli</strong>a Stavickaja<br />

auch beim traditionellen „Ams-<br />

terdam Masters“ in den Nie -<br />

derlanden. Dort gewann sie<br />

alle fünf Goldmedaillen im<br />

Mehrkampf und den Gerät -<br />

finals. Die für den BSP Bremen<br />

startenden Juniorinnen machten<br />

den Medaillenregen komplett.<br />

Alissa Pjatich holte Silber<br />

mit Ball und Band, Sandy Kruse<br />

gewann mit dem Reifen ebenfalls<br />

Silber.<br />

Matthias Wiatrek<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

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08<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Schmetterlinge<br />

fliegen in<br />

Bremen<br />

Am 25. <strong>August</strong> (19.00 Uhr) fliegt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft<br />

erstmals seit sieben Jahren wieder durch Bremen. Gegner in der ÖVB-Arena<br />

ist Vize-Europameister Niederlande. Das Besondere<br />

an der Partie: Deutschland und die<br />

Niederlande sind auch bei der WM <strong>2018</strong><br />

Gegner in der Vorrunde und bitten damit<br />

in der Hansestadt zur Generalprobe vor<br />

dem WM-Highlight. Dabei könnte sich<br />

Bremen nach 2011 erneut als<br />

Glücksbringer erweisen.<br />

Verlosung!<br />

3 x 2 Karten für die<br />

„Deutschland vs. Niederlande“<br />

Einfach eine eMail bis zum<br />

31.07.18 an: gewinnen@<br />

bremersportmagazin.de<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

09


10<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juni 18


Titelstory: Schmetterlinge fliegen<br />

2011 absolvierte das deutsche Team<br />

drei Testspiele gegen Japan in Bremen,<br />

die auch als Vorbereitung auf die damalige<br />

Europameisterschaft dienten. Mit<br />

Spielerinnen wie Kathleen Weiß, Regina<br />

Burchardt, Berit Kauffeldt, Christiane Fürst,<br />

Margareta Kozuch, Maren Brinker, Lisa<br />

Thomsen, Heike Beier, Denise Hanke,<br />

Patricia Grohmann, Saskia Hippe, Anne<br />

Matthes, Nadja Schaus sowie Friederike<br />

Thieme stellte die DVV-Auswahl ein<br />

Mischung aus erfahrenen Akteurinnen<br />

sowie einer jungen Generation – ein ähnliches<br />

Gesicht wie heute.<br />

><br />

Von der damaligen Mannschaft sind sieben<br />

Jahre später noch zwei übrig geblieben.<br />

Zuspielerin Denise Hanke, die damals hinter<br />

Kathleen Weiß als zweite<br />

Strippenzieherin agierte und mittlerweile<br />

als Nummer eins die Fäden im deutschen<br />

Aufbauspiel zieht sowie Außenangreiferin<br />

Maren Fromm (ehemals Brinker), damals<br />

als junge und aufstrebende Angreiferin:<br />

„Ich freue mich wirklich auf die Rückkehr<br />

nach Bremen nach dieser langen Zeit.<br />

Damals gehörte ich noch zu den jungen<br />

Spielerinnen im Kader, diesmal darf ich<br />

Deutschland als Kapitänin auf das Feld<br />

führen. Das ist schon verrückt.“<br />

Getragen wird Deutschland von<br />

Diagonalangreiferin Louisa Lippmann. Die<br />

erst 23-jährige ist ein Star in der Volleyball<br />

Bundesliga und wurde mit dem SSC<br />

Palmberg Schwerin zuletzt zweimal in<br />

Folge Meister. Außerdem erhielt sie in beiden<br />

Jahren die Auszeichnung als Liga-MVP.<br />

Der logische Schritt: In der Saison <strong>2018</strong>/2019<br />

wird sie erstmals im Ausland auf<br />

Punktejagd gehen und in Italien – einer der<br />

Top-3 Ligen Europas – bei Bisonte Azzurra<br />

Volley Florenz aufschlagen. Doch vorher hat<br />

sie noch große Ziele mit der deutschen<br />

Mannschaft vor Augen.<br />

Emotionale Rückkehr<br />

"Das wird ein absolutes Highlight. Ich bin<br />

mir sicher, dass die Fans in Bremen nach<br />

sieben Jahren Pause richtig Lust auf Frauen-<br />

Volleyball haben. Sportlich gesehen ist es<br />

natürlich eine perfekte Vorbereitung auf<br />

die WM“, sagt sie. Für das deutsche Frauen-<br />

Team wird es eine emotionale Rückkehr:<br />

Zum ersten Mal seit sieben Jahren schlagen<br />

die DVV-Frauen in Bremen auf. 2011 traf<br />

Deutschland letztmals in Bremen in drei<br />

Länderspielen auf Japan, den Gastgeber der<br />

diesjährigen WM. Zwar konnte damals nur<br />

ein Spiel gewonnen werden, doch war es<br />

gleichzeitig der Auftakt einer großartigen<br />

Erfolgsserie.<br />

Denn nur drei Monate später war<br />

Deutschland zurück in der europäischen<br />

Spitze. Bei der Europameisterschaft in<br />

Serbien gewannen die deutschen<br />

Spielerinnen die erste EM-Medaille seit 1991<br />

und mussten sich erst im Finale dem<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> November <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 14 18 |<br />

11


Titelstory: Schmetterlinge fliegen<br />

Gastgeber mit 2:3 geschlagen geben. Zwei<br />

Jahre später, bei der Heim-EM in<br />

Deutschland, wurde es erneut Silber.<br />

Diesmal erwies sich Russland im Endspiel<br />

als zu stark, doch die Schmetterlinge waren<br />

in aller Munde, da sie mit ihrer emotionalen<br />

und positiven Art ein wahres<br />

Sommermärchen ausgelöst hatten. Das<br />

Finale, das damals live im Free-TV auf<br />

<strong>SPORT</strong>1 übertragen wurde, schauten mehr<br />

als eine Million Menschen. Bundestrainer<br />

war der Italiener Giovanni Guidetti, an dessen<br />

Seite ein junger und aufstrebender Co-<br />

Trainer lernte – Felix Koslowski, der heutige<br />

Coach.<br />

„Es war damals eine unglaublich intensive<br />

Zeit. 2011 haben wir den Grundstein für drei<br />

sehr erfolgreiche Jahre gelegt. Giovanni hat<br />

mich geprägt und ich habe unter ihm sehr<br />

viel gelernt. Wir befinden uns mit unserer<br />

jungen Mannschaft gerade am Anfang der<br />

Entwicklung, aber es gibt natürlich auch<br />

Parallelen zu 2011. Umso schöner ist es, dass<br />

wir nach sieben Jahren Pause wieder in<br />

Bremen sind“, sagt Koslowski. So war 2011<br />

Margareta Kozuch mit 23 Jahren der<br />

Shooting-Star auf der Diagonalposition im<br />

Team. Das gleiche Alter, das auch Lippmann<br />

haben wird, wenn in Bremen <strong>2018</strong> der<br />

Anpfiff ertönt.<br />

Erneuter Top-Gegner<br />

Eine weitere Parallele ist der Gegner. Als<br />

man vor sieben Jahren gegen die<br />

Japanerinnen testete, hatten diese ein Jahr<br />

zuvor Bronze bei der Weltmeisterschaft<br />

gewonnen und gehörten zweifelsohne zu<br />

den besten Mannschaften der Welt. Ähnlich<br />

verhält es sich heute mit den Niederlanden,<br />

die seit 2015 eine unglaubliche Entwicklung<br />

genommen haben und zuletzt zweimal in<br />

Folge Vize-Europameister wurden und bei<br />

Olympia 2016 in Rio de Janeiro (4. Platz) nur<br />

knapp an einer Medaille vorbei schrammten.<br />

Bundestrainer Felix Koslowski fiebert dem<br />

Länderspiel – auch aus diesem Grund –<br />

unheimlich entgegen: "Spiele gegen die<br />

Niederlande sind immer etwas Besonderes<br />

für uns. Um ein optimales Ergebnis bei der<br />

WM in Japan zu erzielen, sind Partien auf<br />

diesem Niveau ein absolutes Muss. Uns<br />

erwartet ein starker Gegner, der nicht<br />

umsonst bei den letzten zwei<br />

Europameisterschaften zweimal Silber<br />

gewonnen hat und bei der WM zu den Titel-<br />

Favoriten gehört. Es sind Erfolge, an die<br />

Deutschland in den nächsten Jahren wieder<br />

anknüpfen und in Bremen den Grundstein<br />

legen möchte – wie 2011.<br />

WM-Info<br />

Die Weltmeisterschaft findet vom 29.<br />

September bis 20. Oktober in Japan statt.<br />

Deutschland trifft in der Vorrunde in Pool A<br />

in Yokohama auf die Niederlande,<br />

Kamerun, Argentinien, Mexiko sowie<br />

Gastgeber Japan.<br />

Tickets gibt es unter<br />

www.volleyball-verband.de/de/<br />

service/tickets<br />

12<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Bremen Sport <strong>Magazin</strong> April 18 |<br />

13


Die 1. Herren des<br />

Bremer TC von 1912<br />

heißen jetzt BTC-Rubies<br />

Tennis-Bundesliga in Bremen<br />

14<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Sportrait: 2. Tennis-Bundesliga<br />

Die Besten im Nordwesten<br />

Der Förderverein Leistungstennis des<br />

Bremer TC von 1912 hat der<br />

Spitzenmann-schaft einen Markennamen<br />

gegeben, der die Zielsetzungen des<br />

Fördervereins unterstreicht: die Förderung<br />

von Spitzentennis, Talententwicklung und<br />

sozialem Engagement in der Region<br />

Bremen.<br />

><br />

Die BTC-Rubies (Rubine) symbolisieren das,<br />

was die Top-Mannschaft und die Zielsetzungen<br />

des BTC von 1912 auszeichnen:<br />

Leidenschaft, Lebensfreude und edler<br />

Charakter. Die 1.Herren-Mannschaft wird<br />

diese Saison als erstes Team des BTC von<br />

1912 mit dieser Marke an den Start gehen.<br />

Zusätzlich mit dem Slogan: „Die Besten im<br />

Nordwesten“. Von der Nordsee bis Berlin,<br />

von Hamburg bis Westfalen gibt es keine<br />

bessere Herren-Mannschaft.<br />

Um die BTC-Rubies sportlich auf<br />

Bundesliga-Niveau zu etablieren, gibt es<br />

seit mehr als einem Jahr eine konsequente<br />

Nachwuchstalent-Sichtung und Trainingsförderung.<br />

Junge talentierte Spielerinnen<br />

und Spieler bekommen ein vielseitiges<br />

Trainingsprogramm unter der Leitung von<br />

Ex-ATP-Profi und Mannschaftsführer der<br />

BTC-Rubies Axel Finnberg. Dieses umfasst<br />

alle Bereiche: Technik, Taktik, Mental- und<br />

Konditionstraining. Hinzu kommen materielle<br />

Unterstützung und professionelles<br />

Coaching für und bei der Teilnahme an<br />

überregionalen Turnieren. Dadurch soll<br />

gewährleistet werden, dass sich eigene<br />

Nachwuchsspieler mittelfristig in die Top-<br />

Teams bei den Damen und Herren entwickeln<br />

können.<br />

Einen weiteren Schwerpunkt bildet das<br />

soziale und gesellschaftliche Engagement.<br />

Beispielhaft sind hier zwei Themen für dieses<br />

Jahr zu nennen. Geplant sind „Kids<br />

Days“, an denen die Profispieler mit<br />

Kindern aus Tennisvereinen der gesamten<br />

Region Bremen gemeinsam trainieren und<br />

diesen dabei den ein oder anderen Tipp<br />

weitergeben. Im Anschluss an diese<br />

Trainingseinheiten wird dann noch ein<br />

Showdoppel der Profis für alle Kinder und<br />

Zuschauer serviert. Diese Veranstaltungen<br />

sind für alle Kinder und Zuschauer kostenlos<br />

und bleiben allen Teilnehmern sicher<br />

lange als absolute Highlights in Erinnerung.<br />

Zudem hat man sich dazu entschieden, zu<br />

jedem Heimspiel ein Kontingent an<br />

Freikarten an Kinderheime aus Bremen zu<br />

verteilen. Damit soll benachteiligten<br />

Kindern ein toller Erlebnistag geschenkt<br />

werden.<br />

Die BTC-Rubies haben auch <strong>2018</strong> einen stark<br />

besetzten Kader, bestehend aus aktiven<br />

und ehemaligen ATP-Spielern, der mit<br />

Nachwuchskräften des BTC von 1912 ergänzt<br />

wird. Die im Kader vertretenen<br />

Nationalitäten sind Niederlande, Spanien,<br />

Deutschland, Argentinien, Brasilien und<br />

Georgien.<br />

Kontakt<br />

Förderverein Leistungstennis<br />

des Bremer TC von 1912 e.V.<br />

Stefan Schneider<br />

E-Mail: buliteam@btc1912.de<br />

Der Förderverein Leistungstennis des<br />

Bremer Tennisclubs von 1912 e.V. organisiert<br />

seit vier Jahren den Bereich Leistungstennis<br />

beim BTC von 1912 e.V. Im Förderverein kann<br />

jede natürliche Person Mitglied werden.<br />

Der Spielplan<br />

HEIMSPIELE<br />

Freitag, 20.07.<strong>2018</strong> um 13.00 Uhr<br />

gegen Suchsdorfer SV (Kiel)<br />

Freitag, 27.07.<strong>2018</strong> um 13.00 Uhr<br />

gegen TC Iserlohn<br />

Sonntag, 29.07.<strong>2018</strong> um 11.00 Uhr<br />

gegen TP Versmold<br />

Sonntag, 12.08.<strong>2018</strong> um 11.00 Uhr<br />

gegen Bielefelder TTC<br />

AUSWÄRTSSPIELE<br />

Sonntag, 15.07.<strong>2018</strong> um 11.00 Uhr<br />

bei LTTC RW Berlin<br />

Sonntag, 22.07.<strong>2018</strong> um 11.00 Uhr<br />

bei TK BW Aachen<br />

Freitag, 03.08.<strong>2018</strong> um 13.00 Uhr<br />

bei Club an der Alster Hamburg<br />

Freitag, 10.08.<strong>2018</strong> um 13.00 Uhr<br />

bei Hämmerling Group TuS Sennelager<br />

Sie wollen es wissen: Das Tennisteam des BTC von 1912<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

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16<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Juni 18


LSB-Präsidium: Get Together<br />

Gruppenbild vor dem Baseball-Feld der BTV 1877 (Bremen Dockers), Fotos: Bernd Hinz<br />

Zu einem sommerlichen Get Together<br />

hatte das Präsidium des Landessportbundes<br />

Bremen e.V. die Sportfunktionäre<br />

aus den Vereinen und Verbänden am<br />

15.06.<strong>2018</strong> auf die Anlage der BTV 1877 im<br />

Henschenbusch in der Pauliner Marsch in<br />

Bremen eingeladen.<br />

><br />

Sommerliches Get Together<br />

in der Pauliner Marsch<br />

Hintergrund dieser Veranstaltung war die<br />

Tatsache, so erläuterte es LSB-Präsident<br />

Andreas Vroom in seiner kurzen<br />

Begrüßung, dass der alljährliche<br />

Jahresempfang im Bremer Rathaus (verbunden<br />

mit der Sportlerehrung des Senats)<br />

aufgrund der formalen Abläufe nur wenig<br />

Spielraum für längere persönliche<br />

Gespräche lasse. Das solle bei diesem „Get<br />

Together“ anders sein. Und so kam es auch:<br />

Bei Grillfleisch, Würsten, Salaten und<br />

Getränken gab es einen lebendigen und<br />

zwanglosen Austausch untereinander und<br />

zwischen den Vereins- und Verbandsvertreter/innen<br />

und dem Präsidium. Das<br />

gesamte Gf. LSB-Präsidium mit Präsident<br />

Andreas Vroom und den VizepräsidentInnen<br />

Helke Behrendt, Bernd Panzer -<br />

der die Veranstaltung gemeinsam mit seinem<br />

hauptamtlichen Mitarbeiter Ralf<br />

Junkereit organisiert hatte - und Joaquim<br />

Soares war dabei vertreten. Das Wetter<br />

spielte auch mit und so erstreckte sich das<br />

Zusammensein mitten im Grünen auf<br />

mehr als vier Stunden.<br />

Ein besonderer Dank gebührt der<br />

Gastronomie der gastgebenden BTV 1877<br />

aus dem Vereinsrestaurant "Galaxy", die die<br />

kulinarischen und Getränke-Wünsche der<br />

Anwesenden mehr als zufriedenstellend<br />

erfüllte. Eine zusätzliche Attraktion bildete<br />

JiM's Bar. Das Konzept "Jugendschutz im<br />

Mittelpunkt" (JiM) hat zum Ziel,<br />

Jugendliche für die Arbeit im Team zu<br />

begeistern und Alternativen zum Alkohol<br />

zu vermitteln. Die Grundidee ist dabei ,<br />

einen mobilen Barwagen mit ausschließlich<br />

alkoholfreien Cocktails auf öffentlichen<br />

Festen zur Verfügung zu stellen. Als<br />

Barkeeper stehen 16-bis 21-Jährige hinter<br />

dem Tresen und 13- bis 15-Jährige können<br />

als Assistent/innen mitmachen. Die<br />

Jugendliche gestalten das Projekt aktiv mit<br />

und werden ausgebildet im Bereich<br />

Cocktailzubereitung, Hygiene und<br />

Suchtprävention. Gefördert wird das<br />

Projekt in Bremen über Unterstützer und<br />

Sponsoren wie Sparkasse Bremen,<br />

Evangelische Jugend, Arbeitskreis Alkohol,<br />

AOK Bremen / Bremerhaven, BRAS e.V.<br />

Arbeiten für Bremen u.w. Auch die Cocktails<br />

aus JiM's Bar fanden regen Zuspruch beim<br />

Get Together.<br />

Der (erstmalige) Versuch eines solchen<br />

Zusammentreffens von Sportfunktionär-<br />

/innen darf als durchaus gelungen bezeichnet<br />

werden und so war denn im Laufe der<br />

Veranstaltung auch immer wieder zu<br />

hören: „Das können wir wiederholen!“<br />

LSB-Präsident Andreas Vroom bei seiner Begrüßung<br />

Guter Zuspruch für JiM’s Bar. Mit dabei die drei LSB-Vizepräsident-<br />

Innen Joaquim Soares (3.v.l.), Helke Behrendt (4.v.r.) und Bernd<br />

Panzer (2.v.r.).<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

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Landessportbund Bremen e.V.<br />

„Integration durch Sport“<br />

startet Sportlots*innen-<br />

Projekt in Bremen<br />

Sportvereine und -verbände<br />

können nun auch in<br />

Bremen und Bremerhaven sogenannte<br />

„Sport-Lots*innen“ einsetzen!<br />

Ziel ist es, Menschen mit Mi gra -<br />

tionshintergrund, insbesondere<br />

auch Geflüchtete, in Sport ver -<br />

eine zu integrieren und sie da -<br />

durch am gesellschaftlichen Le -<br />

ben teilhaben zu lassen. Sport -<br />

lots*innen sollen als Brücken -<br />

bauer*innen zwischen dem or -<br />

ga nisierten Sport und Migran -<br />

t*innen fungieren.<br />

Grundidee<br />

Sportlots*innen zeichnen sich<br />

da durch aus, dass sie einen<br />

Zugang zu Menschen mit Mi -<br />

grationshintergrund haben. Sie<br />

haben direkte, persönliche Kon -<br />

takte zu Geflüchteten bzw. zu<br />

Menschen mit Migrations -<br />

hintergrund und haben eine<br />

gute Anbindung an den jeweiligen<br />

Sport verein. Sport lots*innen<br />

sollen eine Art Ori en tie r ungs -<br />

hilfe im ne uen Um feld ge ben,<br />

unterstützend für all diejenigen<br />

tätig sein, die den Weg in den<br />

Verein (noch) nicht gefunden<br />

haben bzw. begleitend und als<br />

Ansprechpartner*in für neu<br />

gewonnene Mitglieder agieren.<br />

Mögliche Aufgaben und Tätig -<br />

keiten richten sich vor allem<br />

nach den Bedarfen der einsetzenden<br />

Sportvereine und -verbände,<br />

z. B.:<br />

><br />

<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> TV<br />

Die regelmäßige Sportsendung<br />

im Radio Weser TV<br />

(Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz)<br />

Am 17. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong> u.a. mit<br />

• Bundesliga-Lateintanz<br />

beim Grün Gold Club Bremen<br />

Jeden 3. Dienstag im Monat<br />

von 20 - 21.15 Uhr<br />

Sport im Radio Weser TV Brhv.<br />

4. <strong>Juli</strong> <strong>2018</strong><br />

In der Regel jeden 1. Mittwoch im Monat<br />

TV-Sonderkanal 11<br />

• Information über das Sportangebot<br />

des jeweiligen<br />

Vereins, über Mitgliedsbeiträge,<br />

über Fördermöglichkeiten<br />

wie „Kids in die<br />

Clubs“, aber auch über<br />

Beteiligungsmöglichkeiten<br />

im Verein;<br />

• Begleitung zu den<br />

Sportstätten bzw. zu den<br />

Sportangeboten;<br />

• Wünsche und Bedarfe der<br />

Menschen erfragen und ggf.<br />

auch eigene Sportangebote<br />

initiieren oder anbieten;<br />

• Zielgruppenorientierte<br />

Veranstaltungen planen und<br />

durchführen;<br />

• Netzwerke aufbauen<br />

und/oder auch als Übersetzungshilfen<br />

agieren;<br />

• U.v.a.m.<br />

Voraussetzungen für eine Tätig -<br />

keit als Sportlots*in sollten folgende<br />

sein:<br />

• Volljährigkeit,<br />

• Affinität zum Vereinssport,<br />

• Interesse an der Arbeit mit<br />

Geflüchteten bzw. mit Menschen<br />

mit Migrationshintergrund,<br />

• Motivation sich für andere<br />

einzusetzen und sich weiterzubilden.<br />

Zur Unter stüt zung einer qualifizierten<br />

Ausübung dieser Tätigkeit<br />

bietet das Programm „Inte -<br />

gration durch Sport“ in<br />

Kooperation mit dem<br />

Bildungswerk des LSB Bremen<br />

e.V. spezifische Schulungen zu<br />

The men wie Sportver ein sland -<br />

schaft und -strukturen, Flucht<br />

und Asyl, in ter kulturelle Öffnung<br />

der Sport ver eine, Stärkung sozialer<br />

Kompetenzen an.<br />

Die Vergütung der Sportlotsen<br />

sollte sich im Rahmen der ÜL-<br />

Freipauschale in Höhe von EUR<br />

200,- monatlich bewegen. Das<br />

Sportlots*innen-Projekt wird vom<br />

Bundesministerium des In nern<br />

(BMI) gefördert.<br />

Ansprechpartnerin beim LSB<br />

Bremen e.V. ist für das Projekt<br />

Kirsten Wolf, Programmleitung<br />

„Integration durch Sport“,<br />

Tel.: 0421 7928727,<br />

k.wolf@lsb-bremen.de<br />

Gerätturnen<br />

Bremen 1860 dominiert<br />

LM im Einzel<br />

Wie die Quali, so die<br />

Meisterschaft: Die Turner -<br />

innen von Bremen 1860 zeigten<br />

sich erneut auf einem hohen<br />

sportlichen Niveau und dominierten<br />

die Landesmeister schaf -<br />

ten im Einzel. Acht der elf<br />

Turnerinnen landeten auf dem<br />

Treppchen, drei holten gar den<br />

Meistertitel in ihrer jeweiligen<br />

Altersklasse. Die Mädchen traten<br />

ausschließlich im Pflichtwett -<br />

kampf an. Die Kür folgt je nach<br />

Alter erst in den nächsten<br />

Jahren.<br />

Johanna Klett (Jahrgang 2007)<br />

wiederholte die Leistung, die sie<br />

bereits bei den Kreismeister -<br />

schaften abrief, und sicherte sich<br />

mit 15,55 die mit Abstand höchste<br />

Punktezahl am Barren. Das<br />

und die höchste Punktzahl<br />

auch an Sprung und Balken<br />

bescherten ihr den Lan d es -<br />

meistertitel mit einer<br />

ansehnlichen Gesamtpunktzahl<br />

von<br />

58,30. Vize-Meis -<br />

terin Amy Arn -<br />

felt von der<br />

LTS Bremerha<br />

ven war nur<br />

am Bo den<br />

einen Tick<br />

besser; mit<br />

einer Ge -<br />

samt punktzahl von 54,85 war<br />

der Abstand zu 1860in Jo hanna<br />

Klett doch sehr deutlich. Ganz<br />

knapp verpasste Paula Lemke<br />

von Bremen 1860 mit einer<br />

Gesamtpunktzahl von 54,75 Sil -<br />

ber und nahm stattdessen Bron -<br />

ze mit nach Hause.<br />

Den Treppchen-Hattrick schafften<br />

dagegen die 1860-Turner -<br />

innen Mathilde Bulling (53,90 P.),<br />

<strong>Juli</strong>ane Grunwald (53,25) und<br />

Selma von Twistern (52,85) im<br />

Jahrgang 2008/2009. Teamkol -<br />

legin Jette Vogel wurde Sechste<br />

mit 51,85 Punkten.<br />

><br />

Aufgepasst<br />

Ehrungsvorschläge für<br />

Landessporttag <strong>2018</strong><br />

><br />

Gold ging auch an Mila Krohne<br />

(Jahrgang 2010) von Bremen<br />

1860 mit 52,40 Punkten. Die<br />

Teamkolleginnen Tesla Purser<br />

Williams und Clara Holmes wurden<br />

Sechste mit 46,15 bzw.<br />

Neunte mit 43,05 Punkten. Zoé<br />

Coetzee wurde mit 55,20 Punk -<br />

ten Dritte im Jahrgang 2004 bis<br />

2006 und Finia Förster wurde<br />

mit 55,80 Punkten ebenfalls<br />

Dritte in der Altersklasse 2001 bis<br />

2003.<br />

Mit den zahlreichen Treppchen-<br />

Platzierungen<br />

war Bre -<br />

m e n<br />

1860 der<br />

erfolgreichste<br />

Verein dieser<br />

Landes -<br />

einzelmeisterschaften<br />

vor der<br />

LTS Bremerhaven.<br />

„Schön war, dass der<br />

Kürwettkampf gleichzeitig<br />

zum Pflicht -<br />

wettkampf aus getragen<br />

wurde. So konnten unsere<br />

Turnerinnen schon einmal<br />

bestaunen, was sie selbst in<br />

wenigen<br />

IMMER...<br />

Jahren<br />

oder Mo -<br />

naten turnen<br />

könnten“, sagte Trainerin<br />

Alexandra Wolf. Zwar müssen v.a.<br />

die Jüngeren am Balken noch<br />

mehr Sicherheit bekommen,<br />

doch im Allge meinen sind die<br />

Turnerinnen inzwischen so gut,<br />

dass sie sich früher als es das<br />

Reglement vorschreibt mit den<br />

nächst schwierigeren Elementen<br />

befassen können. Vielleicht können<br />

die Trainerinnen schon im<br />

Herbst eine Mannschaft in der<br />

Kür starten lassen.<br />

Die Vereine und Verbände des Landessportbundes Bremen<br />

e.V. werden herzlich gebeten, ihre Ehrungs vor schlä ge für den<br />

Landessporttag <strong>2018</strong> – Goldene und Silberne Ehrennadel des<br />

LSB – mit Begründung bis zum 31.07.<strong>2018</strong> einzureichen bei<br />

Ralf Junkereit, R.Junkereit@lsb-bremen.de.<br />

18<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Bremen 1860: Rugby-Spieler Ibb Mayr<br />

Ein Jahr lang für das schwedische U18-Nationalteam gesetzt<br />

Gleich ist der Moment: Das<br />

Ei nähert sich dem letzten<br />

Beinpaar im Gedränge und ist<br />

zum Greifen nah. Auf genau diesen<br />

Augenblick lauert der Ge -<br />

drängehalb, die Nummer neun<br />

im Rugby. Ball aufnehmen, im<br />

Blick haben, welcher Mitspieler<br />

wo steht und das ovale Ding<br />

abgeben. Wenn alles gut geht,<br />

bricht einer der Stürmer durch<br />

die gegnerischen Reihen und<br />

verhilft seinem Team zum Ver -<br />

such. Die Nummer neun, einer<br />

der wichtigsten Männer auf dem<br />

Platz, das ist beim Verbandsliga-<br />

Team von Bremen 1860 Ibb Mayr.<br />

Seine Aufgabe macht er so gut,<br />

dass er genau diese Position für<br />

ein Jahr auch bei der schwedischen<br />

U18-Nationalmannschaft<br />

einnimmt.<br />

Der 17-Jährige lebt in Bremen<br />

und hat über einen Freund in der<br />

Hansestadt zu Rugby gefunden.<br />

Bei Bremen 1860 begann seine<br />

Laufbahn vor drei Jahren. Ibbs<br />

älterer Bruder Abbe Mayr durchlief<br />

genau dieselbe Erfahrung in<br />

Schweden. Auch er spielt auf der<br />

Neun. Wenn die zwei sich sehen,<br />

ist oft auch ein ovaler Ball im<br />

Spiel. „Von ihm bekomme ich<br />

auch mal ein paar Tipps“, erzählt<br />

der jüngere Mayr. In den Ferien<br />

stand Ibb Mayr in dem schwedischen<br />

Club, in dem sein Bruder<br />

spielt, auf dem Rasen und trainierte<br />

mit der Mannschaft.<br />

Deren Trainer schlug Ibb vor, mit<br />

zum Auswahltraining zu reisen<br />

und sich dem U18-Trainer Andy<br />

Stewart zu zeigen. Der Youngster<br />

><br />

überzeugte und fuhr daraufhin<br />

mit zu zwei Trainingslagern.<br />

Beim ersten Trainingslager in<br />

Stockholm sei es vor allem da -<br />

rum gegangen, dass sich das<br />

Team kennenlernt, erzählt Ibb<br />

Mayr. Im zweiten Trainings lager<br />

in Dänemark stand ein Testspiel<br />

gegen die U18 des Nach bar -<br />

landes an. Danach ging es<br />

zur „York shire Carnegie<br />

Tour“ nach England. Ge -<br />

gen Gastgeber York shire<br />

stand der 1860-Spieler<br />

zwei Mal auf dem Platz.<br />

Gegen die U17 von<br />

Yorkshire Carnegie ge -<br />

wann sein Team ganz<br />

knapp 33:32. Da bei<br />

hatten die Schwe -<br />

den das Überraschungsmoment<br />

auf ihrer Seite.<br />

„Die meisten<br />

Engländer hatten<br />

nicht erwartet,<br />

dass in Schwe -<br />

den auch Rugby gespielt wird“,<br />

erzählt der Neuner. Die Gast -<br />

geber lernten aber schnell dazu.<br />

Gegen die U18 des englischen<br />

Clubs unterlagen die Schweden<br />

5:22. Trotzdem sei es eine einmalige<br />

Erfahrung gewesen, sagt Ibb<br />

Mayr.<br />

Vor allem was seine Passqualität<br />

und die Kommunikation mit den<br />

Mitspielern angeht, habe er vom<br />

schwedischen U18-Trainer einiges<br />

dazu gelernt. „Auch ein bis<br />

zwei Spielzüge konnte ich hier in<br />

Bremen einführen“, erzählt der<br />

Gedrängehalb.<br />

Zeitgleich mit dem Turnier in<br />

Yorkshire wurde in Litauen die<br />

U18-Europameister schaft im 7er-<br />

Rugby ausgetragen. Auch dafür<br />

hatte sich der Bremer Spieler be -<br />

worben, wurde aber für das 15er-<br />

Turnier in England ausgewählt.<br />

Im Herbst<br />

stehen die „Baltic<br />

Championships“ an,<br />

bei denen sich die<br />

baltischen und<br />

skan dinavischen<br />

Staaten messen<br />

werden. Dafür sei er<br />

...IN...<br />

schon gesetzt, erzählt<br />

der Nationalspieler.<br />

Allerdings werden<br />

die Län -<br />

derspiele nach<br />

dem schwedischen<br />

Ferien -<br />

kalender angesetzt,<br />

und der stimmt nicht<br />

immer mit dem bremischen<br />

überein. Mit seiner Schule, dem<br />

Ökumenischen Gymnasium in<br />

Ober neuland, habe es deswegen<br />

aber noch keine Probleme gegeben.<br />

Wenn er die Termine rechtzeitig<br />

anmelde, werde er in der<br />

Regel auch freigestellt, erzählt<br />

Ibb Mayr. Schließlich liegen die<br />

sportlichen Anstrengungen im<br />

nationalen Interesse Schwedens.<br />

Im kommenden Jahr will er am<br />

ÖG das Abitur ablegen. Wie es<br />

danach weitergeht, weiß er noch<br />

nicht genau. Studieren und auf<br />

jeden Fall weiter Rugby spielen<br />

stehen ganz oben auf der Liste.<br />

Nur müsse er noch eine Uni finden,<br />

an der sich die beiden Ziele<br />

JC Villa Vital<br />

Sponsor für die Nachwuchsjudoka<br />

ergänzen. Bruder Abbe hat ein<br />

Rugby-Stipendium an einer amerikanischen<br />

Universität bekommen.<br />

Das wäre die Ideallösung<br />

auch für ihn selbst, findet Ibb<br />

Mayr. Für das erste Herrenteam<br />

von Bremen 1860 wären das<br />

schlechte Nachrichten, denn es<br />

würde bedeuten, dass der vielversprechende<br />

Nachwuchs die<br />

Hansestadt verlässt, wenn er<br />

gerade 18 geworden ist. Und 18<br />

muss er sein, um das erste Team<br />

verstärken zu dürfen.<br />

Ganz so leicht dürfte es mit<br />

einem Stipendium nicht werden,<br />

das weiß der Rugby-Spieler<br />

selbst. Wie in Deutschland führt<br />

Rugby auch in den skandinavischen<br />

Ländern ebenso wie in den<br />

USA ein Nischendasein.<br />

Ibb Mayr von Bremen 1860.<br />

Foto: Liane Janz<br />

Die Sportart Judo zählt mit<br />

einem den Regularien entsprechend<br />

sitzendem Judoanzug,<br />

mit einem gültigen Judopass<br />

(hier muss jährlich eine sogenannte<br />

Jahressichtmarke gekauft<br />

werden) und einem sogenannten<br />

"Patch" auf dem Rücken des<br />

Judogis ganz sicher nicht zu einer<br />

günstigen Sportart und das notwendige<br />

Equipment stellt oftmals<br />

eine große finanzielle<br />

Herausforderung für die Eltern<br />

dar... Umso glücklicher waren die<br />

Villa Vital-Nachwuchsjudoka mit<br />

ihrem Trainer Stefan Buben, dass<br />

die Spedition LIC GmbH, vertreten<br />

durch den Geschäftsführer<br />

Klaus Warneke, die Patches für<br />

><br />

die kleinen und großen Kämpfer<br />

sponserte und damit auch einen<br />

Teil für zukünftige erfolgreiche<br />

Turnierteilnahmen beiträgt.<br />

Klaus Warneke hat selbst seine<br />

Begeisterung für den Kampf -<br />

sport entdeckt und trainiert<br />

gemeinsam mit seiner Familie<br />

beim JC Villa Vital. "Ich bin zwar<br />

auch ein großer Handballfan,<br />

aber gerade in den sogenannten<br />

Randsportarten - und dann auch<br />

noch im Nachwuchsbereich - ist<br />

es ja immer sehr schwierig,<br />

Sponsoren zu finden und ich<br />

denke, unsere Nachwuchsjudoka<br />

trainieren wirklich emsig und<br />

konzentriert - da muss dann<br />

auch mal eine Belohnung drin<br />

sein", freut sich Warnecke über<br />

die Begeisterung der Nach -<br />

Stefan Buben und Klaus Warneke. Foto: JC Villa Vital<br />

wuchssportler über ihre neuen<br />

Patches.<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

19


Jan Hapke<br />

Landestrainer für die<br />

weibliche Jugend im<br />

Bremer Judo-Verband e.V.<br />

9. Sommer -<br />

quartett<br />

><br />

Zum 9. Windstream-Som -<br />

mer quartett über 4x5,2 km<br />

lädt der ATS Buntentor am 17. Au -<br />

gust um 20 Uhr auf die<br />

Sportanlage Kuh -<br />

hirten/ Stadt wer -<br />

der im Herzen<br />

Bremens. Erstmalig<br />

wird der Staf -<br />

fel lauf nach den<br />

Sommerferien ausgetragen,<br />

da sich zum bisherigen<br />

Junitermin eine Vielzahl<br />

von Läufen in der Region negativ<br />

auf die Teilnehmerzahl ausgewirkt<br />

hatte.<br />

Den erfolgreichen Teams in den<br />

fünf Kategorien (je nach Anzahl<br />

der teilnehmenden Frauen und<br />

Männer) winken wieder viele<br />

attraktive Preise. Doch auch weiter<br />

hinten im Feld platzierte<br />

Teams können bei entsprechendem<br />

Losglück auf interessante<br />

Geschenke hoffen. Bereits um<br />

18.30 Uhr startet für Kinder des<br />

Jahrgangs 2006 und jünger eine<br />

4 x 1 km-Staffel, Jugendstaffeln<br />

(Jahrgang 2000 und jünger) laufen<br />

im Rahmen des Hauptlaufes<br />

die halbe Distanz von 2,6 km.<br />

Auch Einzelläufer bzw. unvollständige<br />

Teams können sich<br />

anmelden. Sie werden vor Ort zu<br />

Staffeln zusammengestellt. Das<br />

Meldegeld je Staffel beträgt 20,-<br />

Euro (Einzelläufer 5,– Euro), für<br />

Jugendstaffeln 12,– Euro, Kinder -<br />

staffeln sind kostenfrei.<br />

Anmeldungen sind bis zum<br />

Erreichen der Kapazitätsgrenze<br />

möglich unter laufen@atsbuntentor.de.<br />

Die Ausschreibung findet<br />

sich auf der Webseite des ATS<br />

Buntentor:<br />

http://www.atsbuntentor.de/im<br />

ages/laufen/<strong>2018</strong>_flyer_sommerquartett_komprimiert.pdf<br />

ATS Buntentor<br />

Ich bin<br />

Trainer im<br />

Nachwuchsleistungssport<br />

weil …<br />

… ich gemeinsam mit den<br />

Athleten und Athletinnen<br />

eine für sie optimale Basis<br />

schaffen möchte. Darauf aufbauend<br />

möchte ich durch zielgerichtetes<br />

Training den Sport -<br />

lern und Sportlerinnen helfen,<br />

die von ihnen gesteckten Ziele<br />

zu erreichen. Wichtig ist mir<br />

hierbei, dass der Spaß am Sport<br />

nicht verloren geht.<br />

Venuslauf <strong>2018</strong><br />

Die Reise zur Venus steht<br />

in den Startlöchern<br />

Der Venuslauf <strong>2018</strong> findet in<br />

diesem Jahr am Sonntag,<br />

den 23. September ab 10.30 Uhr<br />

statt. Alle Start- und Kilo meter -<br />

spenden kommen Bewegungsund<br />

Sportangeboten für krebsbetroffene<br />

Menschen in Bremen<br />

und Bremerhaven zugute. Auch<br />

in diesem Jahr kann wieder mitgewalked,<br />

-gelaufen oder -gefahren<br />

werden. Jeder Kilometer zählt.<br />

Mitmachen kann jede/r – ob im<br />

Team oder für sich spielt keine<br />

Rolle und dabei tut er oder sie<br />

etwas für die eigene und die<br />

Gesundheit anderer. Anreiz genug<br />

um sich bei der Bremer Krebs -<br />

gesellschaft anzumelden. Der LSB<br />

ist mit einem aktiven Stand und<br />

dem Sportmobil vertreten.<br />

Anmeldung:<br />

Team ab vier Personen unter<br />

venus@bremerkrebsgesellschaft.de<br />

Einzelnehmer vor Ort um 10 Uhr<br />

Bei Fragen:<br />

Bremer Krebsgesellschaft.<br />

Tel.: 0421/ 491 92 22<br />

www.bremerkrebgesellscahft.de<br />

20 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18<br />

><br />

><br />

><br />

Die Ü 40-Senioren von Tura<br />

Bremen sind Landesmeister.<br />

Beim Landesturnier, das auf der<br />

Bezirkssportanlage Marßel ausgetragen<br />

wurde, behielten die Grün-<br />

Weißen die Nase vorn und qualifizierten<br />

sich damit erstmals für die<br />

norddeutsche Meisterschaft.<br />

Die vermeintliche Nummer eins<br />

im Bremer Seniorenfußball, der<br />

TSV Lesum-Burgdamm, musste<br />

den stark auftrumpfenden Tura -<br />

nern den Vortritt lassen. Den dritten<br />

Platz belegte der SV Werder.<br />

Tura Bremen<br />

Erste E-Jugend belegt<br />

4. Platz in Holland<br />

Die erste Fußball-E-Jugend<br />

von Tura Bremen belegte<br />

bei einem Turnier mit 64 Mann -<br />

schaften in der Provinz Limburg<br />

><br />

Tura Bremen<br />

Ü 40-Landesmeister<br />

...BEWEGUNG...<br />

in den<br />

Nie der lan -<br />

den einen be -<br />

achtlichen vierten<br />

Platz.<br />

Nach zwei hohen Siegen in der<br />

Vorrunde gegen die holländischen<br />

Teams Vios 38 mit 7:0 und<br />

De Zwaluw mit 12:0 sowie einem<br />

0:0 gegen Mid Somerset RTC aus<br />

England qualifizierten sich die<br />

Nachwuchskicker aus Gröpelin -<br />

gen für die Finalrunde.<br />

Gegen RC Volkel (Holland) gelang<br />

zunächst ein 3:0-Erfolg, es folgte<br />

eine knappe 3:4-Niederla ge<br />

gegen Phoenix United (England).<br />

Dem späteren Tur -<br />

niersieger SV Houten<br />

(Holland) unterlagen<br />

die Turaner deutlich<br />

mit 0:4. Mit einem<br />

Sieg und zwei<br />

Niederlagen sicherte sich Tura<br />

dank des besseren Tor -<br />

verhältnisses den zweiten Platz<br />

und qualifizierte sich für das<br />

Spiel um den dritten Platz<br />

gegen Swansea United<br />

(Wales), das mit 6:2 für die<br />

Waliser endete.<br />

„Mit nur einem Auswechsel -<br />

spieler bei einem sehr stark be -<br />

setzten Turnier den vierten Platz<br />

zu erreichen, ist eine sehr starke<br />

Mannschaftsleistung“, freute<br />

sich das Trainergespann Abdul -<br />

lah Cebecioğlu und Tuncay Koc<br />

nach Rückkehr von dem internationalen<br />

Wettstreit.<br />

Trainer Tuncay Koc, Ayberk Koc, Omar Saliha, Dion Nrecaj, Trainer<br />

Abdullah Cebecioglu (hinten v.l.), Ibrahim Al-Faran, Goncalo De Lopes,<br />

Arda Cebecioglu, Ali Kuskiev und Bilal Al Badawi (vorne).<br />

Foto: Tura-Pressestelle<br />

Tura-Coach Knuth Meyer hatte<br />

eine spielstarke Elf aufgeboten,<br />

blieb mit seinen Jungs bei zwei<br />

Unentschieden in den sechs<br />

Spielen ungeschlagen und holte<br />

so vollauf verdient den Landes -<br />

meistertitel.<br />

„Mit den Turanern haben wir<br />

einen würdigen Titelträger ermittelt,<br />

dem ich auch gute Chancen<br />

bei der norddeutschen Meister -<br />

schaft einräume“, zog der Vize -<br />

präsident des Bremer Fußball-<br />

Verbandes (BFV), Holger Franz,<br />

gemeinsam mit Ulrich Weinkauf<br />

vom Verbandsspielausschuss ein<br />

positives Resümee. „Die rundum<br />

gelungene Landesmeisterschaft<br />

hat mal wieder bewiesen, dass<br />

auch bei den Senioren noch ein<br />

sehr guter Ball gespielt wird“,<br />

ergänzte Weinkauf. Die Tura-<br />

Oldies vertreten nun den BFV bei<br />

der Norddeutschen Ü 40-Meis -<br />

terschaft, die am 25. <strong>August</strong> beim<br />

SV Ilmenau im Bezirk Lüneburg<br />

stattfindet.


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

TuS Komet Arsten<br />

Handballwochenende<br />

Ganz im Zeichen der<br />

Handballjugend stand das<br />

erste Wochenende im Juni beim<br />

TuS Komet Arsten. Die Hand -<br />

ballabteilung des Vereins unter<br />

Leitung von Per Theilig veranstaltete<br />

ein großes Feldhandball -<br />

tunier auf der Anlage am Kor b -<br />

hauser Weg. Insgesamt 40 Mann -<br />

schaften der C-, D- und E-Jugend<br />

aus dem Norddeutschen Raum<br />

waren angetreten. In s gesamt<br />

waren 109 Spiele zu absolvieren.<br />

Eine Mammutaufgabe, die<br />

perfekt organisiert dank der<br />

vielen Helfer* innen absolviert<br />

wurde. Den ganzen<br />

Tag über waren spannende<br />

Spie le zu<br />

sehen. In der E-<br />

><br />

Jugend konn ten<br />

sich die Hand -<br />

ball erinnen<br />

der SG Findorff<br />

und<br />

die Hand -<br />

baller des<br />

A T S V<br />

Haben -<br />

hausen als<br />

Turniersieger<br />

qualifizieren. In der männl. C –<br />

Jugend gewann der Gastgeber,<br />

genauso wie in der D-Jugend wo<br />

sowohl die Mädchen als auch die<br />

Jungen den Turniersieg davontrugen.<br />

Zum Handballwochenende ge -<br />

hört traditionell ein vereinsinternes<br />

Fußballturnier der einzelnen<br />

Abteilungen, das am Tag zuvor<br />

stattfand. Hier obsiegte ‚natürlich‘<br />

die Fußballabteilung des Vereins,<br />

trotz der hervorragenden Engage -<br />

ments der anderen Sparten. Den<br />

Abschluss des<br />

Wochen endes<br />

bildete der<br />

Früh schop -<br />

pen am Son -<br />

ntag. Er ist ein<br />

fester Termin<br />

im Stadtteil<br />

Obervieland für alle.<br />

Für die vie -<br />

len Besucher* -<br />

...BLEIBEN.<br />

innen aus dem Stadt teil war auf<br />

der schönen Anlage alles vorbereitet.<br />

Etliche Mitmachan gebote für<br />

die Kleinsten und eine Tombola<br />

rundeten das Programm ab. Für<br />

gutes Essen und Trinken sorgten<br />

auch hier viele helfende Hände<br />

aus der Abteilung. Ein schöner<br />

Abschluss für die Hand ball ab -<br />

teilung des Vereins und für die<br />

Gäste aus dem Stadtteil.<br />

15 neue Übungsleiterinnen<br />

Brückenbauerinnen für<br />

Bremer Sportvereine<br />

In einer kleinen Feier stun -<br />

de sind die Lizenzen für 15<br />

angehende Übungsleiterinnen<br />

vom Vorsitzenden des Aus -<br />

schusses "Bildung und Aus -<br />

bildung" des LSB, Roland Klein,<br />

übergeben worden. Die Ab tei -<br />

lung "Bildung und Sport ent wick -<br />

lung" führte die 120-stündige<br />

Aus bildung in Koope ra tion mit<br />

dem Projekt "Sport interkulturell"<br />

durch, die sich an Frau en mit<br />

Migra tions hintergrund richtete.<br />

Un ter Leitung von Antje Büs sen -<br />

schütt, Lehrkraft beim LSB, sind<br />

die Frauen so ausgebildet worden,<br />

dass sie nun u.a. auch<br />

Gruppen aus unterschiedlichen<br />

Kulturen leiten können. Diese<br />

Ausbildung ist für den Landes -<br />

sportbund, für die Vereine, für<br />

den Sport allgemein und für die<br />

><br />

Die frischgebackenen neuen Übungsleiterinnen.<br />

Foto: Landessportbund Bremen e.V.<br />

Integration von Mi grantinnen<br />

sehr wichtig und soll er neut<br />

angeboten werden.<br />

Rainer Schmidt von der Se na -<br />

torin für Soziales, Jugend, Frauen,<br />

Integration und Sport unterstützte<br />

wie in der Vergangenheit<br />

finanziell die Ausbildung und<br />

betonte die Relevanz der Quali -<br />

fizierung für die Frauen, den<br />

Sport und das Land Bremen.<br />

Daneben würdigten auch Astrid<br />

Touray, Koordi na torin des Pro -<br />

jektes "Sport inter kulturell" und<br />

Tina Brink mann-Lange, Leiterin<br />

der Abteilung "Bildung und<br />

Sportentwicklung" die Leistun -<br />

gen der Frauen.<br />

Bremer Kindertag<br />

Kindertanztheater Blumen wieder dabei<br />

Am 6. Juni wurde wieder<br />

einmal eine Straßenbahn<br />

der BSAG getauft und damit<br />

Werbung für den Bremer Kin -<br />

dertag gemacht. Schon seit<br />

Jahren nimmt das Kindertanz -<br />

theater Blumen des Landesbe -<br />

triebssportverbandes Bremen<br />

(LBSV) aktiv am kulturellen Leben<br />

der Stadt teil. Zum 15. Mal ist die<br />

Tanzgruppe dabei, bei der Taufe<br />

so wie auch auf der Bühne beim<br />

Bremer Kindertag.<br />

Sie tanzen alles von der Klassik bis<br />

zur Moderne. Schöne Musik und<br />

die Bewegung sind das Motto der<br />

Tanzgruppe. Die nette und<br />

freundliche Atmosphäre sorgt für<br />

viel Spaß und Freude. Gemein -<br />

same Geburtstagsfeiern und lebhafte<br />

Auftritte machen das Team<br />

zu etwas besonderem. Dank der<br />

Disziplin und der Willenskraft<br />

><br />

schaffen sie es immer wieder, ihre<br />

Fähigkeiten und das Können zu<br />

verbessern.<br />

Wir laden alle herzlich zum<br />

Auftritt auf dem 29. Bremer Kin -<br />

dertag am 12.08.<strong>2018</strong> um<br />

15.20Uhr ein. Außerdem heißt die<br />

Gruppe alle Kinder, die Spaß am<br />

Tanzen haben, in ihrem Tanz -<br />

theater Blumen willkommen. Die<br />

Mädchen warten vor allem auf<br />

Jungs, um die Möglichkeiten und<br />

das Repertoire zu erweitern.<br />

Weitere Infos über das Tanz -<br />

theater Blumen finden Sie in der<br />

LBSV-Geschäftsstelle unter<br />

Tel. 55 50 21 sowie bei der<br />

Trainerin Nonna Melikova<br />

unter 84 99 322.<br />

Drei junge Tänzerinnen des Kindertanztheaters Blumen.<br />

Foto: Ivars Ostasevs<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

21


Impressum<br />

TuS Komet Arsten<br />

Herausgeber:<br />

Landessportbund Bremen<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Ein Sportfest für die ganze<br />

Familie. So stellte sich der<br />

diesjährige Throwdown dar. Ne -<br />

Anschrift: ben Band, Hüpfburg, Kinder -<br />

Landessportbund Bremen e.V.<br />

spielen, Getränken und leckerem<br />

Essen war ein teils spektakulärer<br />

Kellogg-Haus<br />

Wettkampf anzuschauen. Das<br />

Auf der Muggenburg 30<br />

hatte sich herumgesprochen und<br />

28217 Bremen<br />

viele Obervielander waren ge -<br />

Tel. (0421) 7 92 87 23 kommen, um bei gutem Wetter<br />

das sportliche Geschehen zu verfolgen.<br />

Redaktion & Verlag:<br />

VOGEL & CREW Mediaconsulting<br />

Mühlenweg 9<br />

28355 Bremen<br />

Tel. (0421) 200 75 90<br />

CrossFit Enthusiasten aus<br />

anderen Boxen zeigten sich angetan<br />

von der schönen Anlage. Viele<br />

Athletinnen und Athleten aus<br />

dem norddeutschen Raum waren<br />

angetreten, um sich im Wett -<br />

Redaktionsleitung:<br />

Ralf Junkereit (LSB) Till Warnke<br />

R.Junkereit@lsb-bremen.de<br />

Lars Hendrik Vogel Mehr als erfolgreich bestritten<br />

info@bremersportmagazin.de<br />

wieder einmal die Villa<br />

Vital-Judoka Till Warnke und<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Manuel Voigt den Adidas Cup in<br />

Cynthia Hoedoro Visbek. Während Villa Vital-<br />

Bernd Panzer Cheftrainer Stefan Buben in Rio<br />

Waldemar Quella de Janeiro Nick Hein bei seinem<br />

UFC Kampf unterstützte, coachten<br />

sich die beiden Freunde erfolgreich<br />

gegenseitig, denn obwohl<br />

Redaktionsschluss:<br />

01. des Vormonats<br />

beide in der Gewichtsklasse - 66<br />

kg starteten. mussten sie glücklicherweise<br />

Anzeigenschluss:<br />

nicht gegeneinander<br />

15. des Vormonats antreten... Während Till Warnke in<br />

der Vorrunde alle seine Kämpfe<br />

Druck: souverän gewinnen konnte, musste<br />

Druckhaus Humburg Bremen<br />

Manuel Voigt leider eine<br />

Niederlage hinnehmen - aber<br />

Das Bremer Sport <strong>Magazin</strong> dennoch qualifizierten sich beide<br />

erscheint monatlich.<br />

für die Finalkämpfe, der eine im<br />

kleinen Finale um Platz 3 , der<br />

(Sommerausgabe <strong>Juli</strong>/Aug.)<br />

andere um den Gewinn der<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Goldmedaille.<br />

Nr. 18 vom 01.01.<strong>2018</strong><br />

Sowohl Manuel als auch Till konn-<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos Bremer Sportjugend<br />

übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Nachdruck, auch<br />

auszugsweise, ist nur mit<br />

Dies war die Mission vom<br />

Quellenangabe gestattet.<br />

25.05. bis zum 27.05.<strong>2018</strong><br />

Sämtliche Rechte der<br />

von insgesamt 8 Teil nehmenden<br />

Vervielfältigung liegen beim im Veranstaltungscenter des Lan -<br />

Landessportbund Bremen dessportbundes Bremen, die am<br />

und der VOGEL & CREW Aufbaumodul zur JULEICA teilnahmen.<br />

ISSN 0179-4310<br />

Die Bremer Sportjugend<br />

hat dieses Modul neu konzipiert,<br />

Personenbezogene Daten werden beim um den jungen Menschen, die<br />

Landessportbund Bremen e.V. gemäß<br />

Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet<br />

bereits eine Ausbildung zum<br />

und lediglich im Einzelfall nur mit Assistenten absolviert haben, die<br />

Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet.<br />

Sie erhalten unser <strong>Magazin</strong> aufgrund Möglichkeit zu geben, die erworbenen<br />

Kompetenzen und Er fah -<br />

dieser Speicherung zur Information. Sollten<br />

Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen<br />

oder der Speicherung Ihrer personenbe-<br />

rungen zu nutzen und lediglich<br />

zogenen Daten nicht zustimmen, können die fehlenden Inhalte der JULEICA<br />

Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per nachzuholen, anstatt erneut eine<br />

24<br />

E-Mail an info@lsb-bremen.de oder unter komplette Ausbildung absolvieren<br />

zu müssen.<br />

Tel. (0421) 7 92 87 0 widerrufen.<br />

Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 10<br />

Es wurden alle Themen behandelt,<br />

die nicht bereits in der<br />

2. Tag der offenen Tür der‚ Red Bear CrossFit‘-Abteilung<br />

><br />

Adidas Cup gewonnen<br />

><br />

><br />

kampf zu messen. Es gab über 80<br />

Startplätze. Abteilungsleiter An -<br />

dre as Blankenstein hatte mit seinem<br />

Team alles bestens organisiert.<br />

Die mehrteiligen Übungen<br />

am Reck, am Boden und auf der<br />

Bahn verlangten den Athletinnen<br />

und Athleten alles bis zur totalen<br />

Erschöpfung ab. Spektakulär das<br />

Ereignis, spektakulär der Sport.<br />

Ein Vereinsevent zwischen Fa -<br />

milien-Volksfest und beinhartem<br />

Wettkampftag.<br />

Ein Besuch beim nächsten Throw -<br />

down 2019 sollte man sich unbedingt<br />

vormerken.<br />

ten ihre Kämpfe schnell gewinnen<br />

und sicherten sich damit die<br />

Gold- und Bronzemedaille.<br />

Für Trainer Stefan Buben ein<br />

gutes Trostplaster, da Nick Hein in<br />

Rio leider gegen einen Brasilianer<br />

eine Niederlage hinnehmen musste.<br />

" Ich bin stolz auf meine<br />

Jungs, die nicht nur tolle Sportler<br />

Übungsleiter-Assistenten-Ausbil -<br />

dung behandelt wurden. Beispiel -<br />

haft zu nennen wären Orga ni -<br />

sation und Planung von Pro -<br />

jekten, Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Rechtsfragen und Kinderschutz<br />

sowie Entwicklungspsychologie<br />

von Kindern und Jugendlichen.<br />

Mit vielfältigen Methoden der Re -<br />

ferentin Elke Eichstaedt und dem<br />

Engagement aller Beteiligten<br />

wur den Handlungshilfen erstellt,<br />

jugendgerechte Methoden ausprobiert<br />

und Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Es wurde drei Tage lang<br />

intensiv gearbeitet, sodass am<br />

Ende auch das Ziel erreicht<br />

wurde: Die frisch gebackenen<br />

JugendleiterInnen bekamen ihre<br />

Jugendleiterbücher überreicht<br />

Viel los beim 2. Tag der offenen Tür<br />

der ‚Red Bear CrossFit‘ Abteilung des<br />

TuS Komet Arsten.<br />

Foto: TuS Komet Arsten<br />

und gute Freunde, sondern auch<br />

wirklich nette junge Menschen<br />

sind", so Buben, "beide sind eine<br />

Bereicherung für unser<br />

Trainerteam und der Nachwuchs<br />

kann eine Menge von ihnen lernen!"<br />

(v.l.) Manuel Voigt, Stefan Buben, Till Warnke. Foto:JC Villa Vital<br />

Aus Übungsleiter-AssistentInnen werden JugendleiterInnen<br />

und erhalten nach der Bean tra -<br />

gung durch die Bremer Sport -<br />

jugend schnellstmöglich auch<br />

ihre Jugendleiter-Card.<br />

Die Bremer Sportjugend freut<br />

sich über neue, einsatzbereite<br />

und qualifizierte Jugendleiter<br />

und Jugendleiterinnen, die zu -<br />

künf tig die Jugendarbeit im Land<br />

Bremen mit Spiel, Spaß und Sport<br />

sowie einer gehörigen Portion<br />

Fach kompetenz bereichern werden<br />

und wünscht allen bei ihrer<br />

Tätigkeit viel Freude!<br />

Bei Fragen rund um das Auf -<br />

baumodul, meldet Euch jederzeit<br />

gerne unter 0421 79287 15 oder<br />

unter s.pfeifer@lsb-bremen.de.


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Bremen 1860<br />

Inklusive Badminton-Gruppe<br />

sucht MitspielerInnen<br />

><br />

Er ist der Mann mit den<br />

Schlüsseln. Als erster<br />

kommt Peter Falkenberg in die<br />

Turnhalle der Grundschule Les -<br />

singstraße und bereitet das Spiel -<br />

feld für seine Badminton-Team -<br />

kollegen vor. Zwei Pfosten auf die<br />

grüne Mittellinie, ein Netz dazwischen<br />

gespannt und dann kann<br />

es eigentlich schon losgehen. Der<br />

ehrenamtliche Übungsleiter lässt<br />

sich bei seinen Vorbereitungen<br />

nicht hetzen. Zwar ermöglicht<br />

ihm eine Beinprothese das freie<br />

Fortkommen ohne Hilfsmittel,<br />

ausreichend Zeit nimmt sich der<br />

78-Jährige für seine Aufgaben<br />

immer.<br />

Auch Peter Falkenbergs Mitspieler<br />

Joachim Jung trägt eine Bein -<br />

prothese. Die beiden Frauen im<br />

Team, Kathrin Falkenberg und<br />

Kristin Lotze, übernehmen bei<br />

den Doppel die Laufarbeit auf<br />

zwei gesunden Beinen.<br />

Entstanden ist die Gruppe ur -<br />

sprünglich in der Versehrten-<br />

Sportgemeinschaft (VSG), die später<br />

mit dem Verein für Behinderte<br />

(VFB) zur Sportgemeinschaft für<br />

Behinderte (SfB) fusionierte. Seit<br />

der Fusion der SfB mit Bremen<br />

1860 Anfang 2017 ist die inklusive<br />

Gruppe der Badminton-Spieler<br />

Teil des großen Schwachhauser<br />

Sportvereins.<br />

Jeden Mittwochabend duellieren<br />

sie sich in verschiedenen Kon -<br />

stellationen. Wenn allerdings mal<br />

jemand nicht kann, muss gleich<br />

das ganze Training ausfallen, weil<br />

sie zu dritt natürlich kein Doppel<br />

spielen können.<br />

Deshalb würde das Quartett am<br />

liebsten mindestens zum Quin -<br />

tett oder Sextett werden. Dadurch<br />

wären immer ausreichend Spieler<br />

da und wenn alle beim Training<br />

auftauchen, würde eben durchgewechselt.<br />

Die wöchentliche<br />

Stun de freies Spiel ist die einzige<br />

Zeit, in der die Sportlerinnen und<br />

Sportler ihrer Leidenschaft frönen,<br />

denn an Turnieren oder<br />

Meis terschaften nehmen sie<br />

nicht mehr teil.<br />

(v.l.) Joachim Jung, Kristin Lotze, Peter Falkenberg und Kathrin Falkenberg.<br />

Foto: Liane Janz<br />

Interessierte Frauen und Männer<br />

können die Gruppe unverbindlich<br />

kennenlernen und testen, ob der<br />

Sport etwas für sie ist. Vor -<br />

kenntnisse sind dafür nicht nötig,<br />

auch Badminton-Schläger hat das<br />

Team in Reserve. Nicht-Mitglieder<br />

von Bremen 1860 bekommen in<br />

der Geschäftsstelle des Vereins im<br />

Baumschulenweg 6 von montags<br />

bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr für<br />

zehn Euro einen Gästeausweis,<br />

mit dem sie das gesamte Vereins -<br />

angebot zwei Wochen lang testen<br />

können. Die zehn Euro werden bei<br />

Vereinseintritt verrechnet.<br />

Nähe re Informationen zum Gäs -<br />

teausweis gibt es unter<br />

Telefon 21 18 60 oder<br />

E-Mail info@bremen1860.de.<br />

Details zur inklusiven Bad min -<br />

ton-Gruppe erteilt Übungsleiter<br />

Peter Falkenberg unter<br />

Telefon 46 61 36.<br />

OT- Bremen<br />

Beginn eines Disco Fox Kurses<br />

Der TSV Osterholz-Tenever<br />

e.V. möchte ab sofort einen<br />

neuen Disc Fox Kurs anbieten. Der<br />

Disco Fox ist eine Fusion vieler verschiedener<br />

Elemente aus anderen<br />

Tänzen. So kombiniert er die aus<br />

dem Foxtrott abgeleiteten Schritt -<br />

muster mit der klassischen Tanz -<br />

haltung, der Improvisations frei -<br />

heit des Swing, den Drehtechni -<br />

ken der lateinamerikanischen<br />

Tän ze, den Wickelfiguren der Salsa<br />

und den akrobatischen Figuren<br />

des Rock`n`Roll und Boogie Woo -<br />

gie.<br />

><br />

Nehmen Sie Ihre/n Partner/in und<br />

kommen Sie vorbei jeweils freitags<br />

von 19.15 bis 20.15 Uhr in den<br />

Saal der Egestorffstiftung, Stift -<br />

ungs weg 2 in 28325 Bremen.<br />

Der Kurs ist zunächst auf 10 Aben -<br />

de begrenzt und kostet pro Abend<br />

7,– Euro pro Person.<br />

Aus organisatorischen Gründen<br />

ist eine Voranmeldung in der Ge -<br />

schäftsstelle des<br />

OT Bremen, Walliser Str. 119,<br />

Tel. 42 54 71 oder unter<br />

ot@otbremen.de erforderlich.<br />

Tura-Boxerin<br />

Erfolg für Kerstin Vennemeyer<br />

Boxerin Kerstin Vennemeyer<br />

von Tura Bremen ge -<br />

wann am Pfingstsonntag bei ei -<br />

ner Veranstaltung in Oldenburg<br />

am Hafen auch ihren inzwischen<br />

vierten Kampf. Ihre bisherigen<br />

Fights konnte die Turanerin alle<br />

siegreich für sich entscheiden,<br />

davon zwei vorzeitig.<br />

Die Turanerin kam in der ersten<br />

Runde im Weltergewicht (- 69 kg)<br />

gegen Lokalmatadorin Anna Bar -<br />

tels etwas schwer in den Kampf<br />

und wirkte mitunter zu zögerlich<br />

in einigen Aktionen. Ab Runde 2<br />

übernahm Kerstin Vennemeyer<br />

><br />

jedoch das Kommando und<br />

boxte sehr gut. In der letzten<br />

Run de wurde die Turanerin im -<br />

mer dominanter und beherrschte<br />

ihre Gegnerin nun deutlich.<br />

"Kerstin Vennemeyer hat in den<br />

Bereichen Kraft, Schnellkraft und<br />

Dynamik hart gearbeitet und<br />

ging top vorbereitet an den<br />

Start", freute sich das Trai -<br />

nerteam Klaus Becker/Kevin<br />

Spre en über den klaren Erfolg der<br />

Turanerin.<br />

Ihre sportlichen Berichte<br />

im <strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Gerne veröffentlichen wir Ihre Meldungen, Artikel und Nachrichten aus Ihren<br />

Vereinen. Rufen Sie uns gerne an oder schicken uns direkt Ihr Material per E-Mail<br />

an den Redaktionsleiter Ralf Junkereit.<br />

Telefon (0421) 792 87 23 oder r.junkereit@lsb-bremen.de<br />

Ralf Junkereit<br />

Redaktionsleiter des<br />

<strong>BREMER</strong> <strong>SPORT</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

23


LSB Bremen<br />

Frauen-Vollver -<br />

sammlung mit<br />

Bettina Wilhelm<br />

Am Dienstag, 21.08.18 um<br />

18.00 Uhr lädt der Aus -<br />

schuss „Frauen und Gleichstel -<br />

lung“ zur Frauen-Vollver samm -<br />

lung in den Landessportbund<br />

Bremen-Kellogg-Haus ein. Als<br />

Gast wird Bettina Wilhelm, Lan -<br />

desbeauftragte für Frauen, ein<br />

Einführungsstatement über ihre<br />

Arbeit und den Bezug zum Sport<br />

geben.<br />

><br />

Bremer Turnverband<br />

Bremer Turnverband unterstützt<br />

jetzt Spieltreff Bürgerpark<br />

Traditionell am Mutter -<br />

tags- Sonntag hat der Spie -<br />

ltreff im Bürgerpark wieder seine<br />

Spiel-Container geöffnet. Als<br />

Schirmherr eröffnete Bürger -<br />

schafts präsident Christian We -<br />

ber - sozusagen in Doppelfunk -<br />

tion – auch als Präsident des Bre -<br />

mer Turnverbandes die Spieltreff-<br />

Saison <strong>2018</strong>. Dienstags und donnerstags<br />

von 15.30 bis 18.30 Uhr<br />

stehen auf der Wiese am Mar -<br />

cusbrunnen allerlei Spielgeräte<br />

zur Verfügung und die ehrenamtlichen<br />

Spieltreff-Übungsleiter<br />

geben die verschiedensten<br />

Spiel- und Bewegungsanre gun -<br />

gen. In den Sommerferien kann<br />

dann zusätzlich dienstags und<br />

donnerstags morgens von 10.00<br />

bis 12.00 Uhr gespielt werden.<br />

><br />

Mittlerweile ist es die 38. Spiel -<br />

treff-Saison im Bürgerpark – also<br />

ein echter Klassiker eines kostenlosen<br />

offenen Spiel- und Bewe -<br />

gungsangebots für Bremer<br />

Deerns und Jungs, bisher immer<br />

unter der Regie des Landes -<br />

sportbundes Bremen.<br />

Aus Kostengründen musste der<br />

LSB Bremen seine Trägerschaft<br />

nun aufkündigen, dass diese<br />

Spieltreffsaison trotzdem wie<br />

gewohnt stattfinden kann, ist<br />

den vielen engagierten Helferin -<br />

nen und Helfern, dem Bremer<br />

Bürgerpark, der unterstützenden<br />

Sparkasse Bremen und dem<br />

Bremer Turnverband zu verdanken.<br />

Es gibt sie, die 38. Spieltreff-<br />

Saison im Bremer Bürgerpark –<br />

großen Dank an den Bremer<br />

Turnverband.<br />

Veranstaltungshinweis: Am Do.,<br />

den 26.07.<strong>2018</strong> von 15:30 bis 18:30<br />

Uhr besucht der Spielefant<br />

Oldenburg mit seiner Wasser -<br />

baustelle den Spieltreff Bürger -<br />

park.<br />

TuS Huchting<br />

Noch freie Plätze<br />

im Sommer -<br />

ferienprogramm<br />

In den kommenden<br />

Sommerferien bietet der<br />

Turn- und Sportverein Huchting<br />

erneut ein sportlich aktives<br />

Ferienprogramm für jeweils 20<br />

Kinder im Alter von 6-11 Jahren an.<br />

><br />

Die Betreuung findet vom 02.07.-<br />

06.07.<strong>2018</strong> und/oder vom 30.07.-<br />

03.08.<strong>2018</strong> statt.Die Teilnahme<br />

kostet 50 Euro, inkl. Mittagessen<br />

und Getränke.Die Kinder werden<br />

von 9 – 15 Uhr betreut. Eine<br />

Mitgliedschaft im Verein ist keine<br />

Voraussetzung für die Teilnahme.<br />

Es geht die Tage vor allem sportlich<br />

zu. Angefangen bei Karate,<br />

über Badminton, Leichtathletik<br />

und freies Spiel, für jeden wird<br />

etwas dabei sein.<br />

Auch Ausflüge zu kinderfreundlichen<br />

Einrichtungen in Huchting<br />

sind geplant.<br />

Anmeldungen bitte über die<br />

Geschäftsstelle, die während der<br />

Öffnungszeiten: Mo., 10 bis 12 Uhr<br />

und Do., 14:00– 18:30 unter der<br />

Nummer 58 55 88 erreichbar ist.<br />

Foto: (v.l.) Spieltreffleiterin<br />

Martina Krause, Christian Weber<br />

und Bürgerparkchef Tim Großmann.<br />

Foto: Thomas Plöger<br />

24 Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 10<br />

Möglich ist auch die Anmeldung<br />

per Mail an<br />

info@tus-huchting.de


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Roller Derby<br />

Sommerfest am 07. <strong>Juli</strong><br />

Seit bereits 10 Jahren geben<br />

die Meatgrinders Bremen<br />

Roller Derby auch in unserer Stadt<br />

ein Zuhause. Roller Derby? Ist das<br />

nicht dieser verrückte Rempel-<br />

Sport auf Rollschuhen? Nah dran.<br />

Am 7. <strong>Juli</strong> feiern die Meatgrinders<br />

im Rollsport Stadion Bremen ein<br />

großes Sommerfest und laden<br />

alle Interessierten ein, Roller<br />

Derby besser kennen zu lernen.<br />

Ab 14 Uhr können erste eigene<br />

Schritte auf Rollschuhen gewagt<br />

werden – ein kostenloser Skate -<br />

><br />

sverleih macht es möglich. Gegen<br />

15:30 Uhr zeigen dann „Newbie“<br />

Skater*innen aus Bremen und<br />

von auswärts bei einem Freund -<br />

schaftsspiel ihr Können – dicht<br />

gefolgt von einem Spiel fortgeschrittener<br />

Spieler*innen gegen<br />

17 Uhr. Gegen 19 Uhr ist der Track<br />

dann wieder für alle zur schillernden<br />

Rollschuhdisko geöffnet. Ein<br />

buntes Rahmenprogramm hält<br />

hoffentlich auch Rollschuh-Skep -<br />

tiker*innen bei Laune.<br />

So kampfbetont ging es beim Meatgrinders Sommerfest vor einem Jahr zu!<br />

Foto: Meatgrinders Bremen<br />

OT Bremen<br />

Handball-Damen steigen auf<br />

><br />

Zum Ende der Saison 16/17<br />

wussten wir noch nicht, wie<br />

wir die kommende Saison meistern<br />

sollten. Dadurch, dass vier<br />

Spiel erinnen das Team verließen,<br />

sah der Kader ziemlich mager aus.<br />

Doch mit großer Freude durften<br />

wir zum Saisonstart 17/18 sieben<br />

Spielerinnen aus der ehemaligen<br />

A-Jugend des HSG Bremer Kreuz<br />

begrüßen, die unseren Kader verdoppelten.<br />

Warum einfach, wenn´s auch<br />

kompliziert geht – Man könnte<br />

meinen, dass wir die Saison nach<br />

diesem Motto spielen wollten. Zu<br />

den 15 Siegen kamen auch fünf<br />

Niederlagen, die nicht hätten sein<br />

müssen und den Aufstieg bis zum<br />

letzten Spiel hinauszögerten.<br />

Scheinbar brauchten wir die<br />

Motivation für unser letztes Sai -<br />

sonspiel, in dem wir uns einen klaren<br />

Sieg gegen den selbst ernannten<br />

Favoritenschreck nicht nehmen<br />

ließen und unser spielerisches<br />

Können unter Beweis<br />

gestellt haben. Mit der Saison ist<br />

nicht nur jede Spielerin für sich<br />

gewachsen, sondern die gesamte<br />

Mannschaft hat sich zu einem<br />

starken Team entwickelt, das sich<br />

gegenseitig unterstützt, motiviert<br />

und in allen Situationen zusammenhält.<br />

In diesem Zusammen -<br />

hang möchten wir uns ganz herzlich<br />

bei unseren Trainern Markus<br />

Gommlich und Sebastian Lampe<br />

bedanken und uns für einige grauen<br />

Haare, die wir ihnen mit<br />

Sicherheit herbeigeführt haben,<br />

entschuldigen.<br />

Wir freuen uns auf die neue<br />

Saison und sehen gespannt und<br />

voller Motivation in die Zukunft.<br />

(Sabrina Wichern – Mann schafts -<br />

kapitänin)<br />

TS Woltmershausen<br />

Zweites Kindercamp<br />

auf der Hanse<br />

Das war ein gutes Zeichen:<br />

mit Ankunft der Kinder auf<br />

der Hanseatenkampfbahn brach<br />

die Sonne durch die Wolken -<br />

decke. Da dauerte es nicht lang<br />

und die Kinder spielten auf zwei<br />

Plätzen Fußballtennis und nutzen<br />

alle Tore auf dem Platz zum<br />

Kicken. Groß und Klein, Mädchen<br />

und Jungs mit den Bet reu er* -<br />

innen oder ohne, alle gemeinsam<br />

– so sollte es sein.<br />

><br />

Dass an den Tagen nicht nur der<br />

Ball rollte, geplant gab es nur am<br />

Samstagvormittag Station strai -<br />

ning, dafür sorgten viele ehrenamtliche<br />

Trainer*innen und Be -<br />

treuer*innen des TSW sowie der<br />

Vereinswirt und sein Team. Die<br />

Sportkollegen von der Atemi<br />

Combat System Association bo -<br />

ten Schnuppertrainings an und<br />

das Sportmobil vom Landes -<br />

sportbund packte neben Stelzen,<br />

Balanciergeräten und Pedalos<br />

auch die Hüpfburg aus. Frei -<br />

tagabend wurde an Feuerkörben<br />

verbracht, begleitet vom Duft<br />

leckerer Marshmallows und vielen<br />

klebrigen Kindermündern.<br />

Samstagabend wurde das spannende<br />

DFB Pokalendspiel bei<br />

Chips und Fanta gemeinsam<br />

geschaut.<br />

3 Pfingsttage, vom 18. – 20. Mai<br />

gehörte die gesamte Sportanlage<br />

auf der Hanseatenkampfbahn<br />

erneut den Kindern. Völlig unpro-<br />

blematisch war allen Beteiligten<br />

hier klar, die Tage ohne Handys<br />

und andere Unterhaltungs -<br />

technik zu verbringen. Keine einzige<br />

Nachfrage! Ein klares Zei -<br />

chen: Kinder brauchen freie<br />

Flächen für freies Spiel und<br />

Aufmerksamkeit, dann steht die<br />

Playstation nicht mehr im Mit -<br />

telpunkt.<br />

Beendet wurde das bewegte<br />

Wochenende mit einem Turnier<br />

gemischter Mannschaften, zu -<br />

dem auch die Freunde und Fa -<br />

milien eingeladen waren. Me -<br />

daillen gab es für alle.<br />

Die Familien konnten im An -<br />

schluss ihre zufriedenen und<br />

sicherlich auch müden Kinder<br />

(kurze Nächte und viel frische<br />

Luft) mit nach Hause nehmen.<br />

Das Engagement der Fußball -<br />

abteilung des TSW, insbesondere<br />

im Kinderbereich führt zu steigenden<br />

Mitgliederzahlen. Das<br />

Anwachsen der G - Jugend und<br />

die 18- köpfige Mädchen mann -<br />

schaft belegen dies. Diese tollen<br />

Entwicklungen bestärken den<br />

Verein in seiner Forderung nach<br />

einem Kunstrasenplatz, denn<br />

neben wachsenden Mit glieder -<br />

zahlen ist auch die moderne<br />

Ausstattung der Sportanlagen<br />

wichtige Voraussetzung für ei -<br />

nen zukunftsfähigen Sport ver -<br />

ein.<br />

Die Teilnehmer/innen am 2. Kindercamp des TS Woltmershausen.<br />

Foto: TS Woltmershausen<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

25


TV Rot-Weiss<br />

Kids Sommercamp<br />

FRAUEN IM <strong>SPORT</strong><br />

In den Sommerferien bietet Liebe Leserinnen und Leser,<br />

26 | Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 der Tennisverein Rot-Weiss<br />

e.V. auf seiner Anlage in der<br />

Pauliner Marsch, Sommerdeich<br />

1A, Tennis zum Kennenlernen für<br />

Kinder ab 6 Jahren an – vom 2. bis<br />

6. <strong>Juli</strong> und vom 9. bis 13. <strong>Juli</strong>, täglich<br />

von 10 bis 12 Uhr. Angeboten<br />

wird in Kooperation mit dem<br />

Landessportbund Bremen ein TV Eiche Horn<br />

Training mit lizenzierten Übungsleitern,<br />

ein Turnier wird ausgelost<br />

sowie Spiele rund um den<br />

„weißen Sport“ veranstaltet. Der<br />

Unkostenbeitrag pro Woche be -<br />

trägt 25 ¤. Der Verein bietet auch<br />

eine „sportliche“ Betreuung in der Von der begleitenden<br />

Zeit von 9 bis 13 Uhr an – die Mut ter beim Kinder-<br />

Kosten betragen dann 50,– Euro. Turnen zur Abteilungsleiterin<br />

Weitere Infos und Anmeldung bei der Turnerabteilung – so kann<br />

Frau Unger (Sekretariat) unter man ganz kurz zusammengefasst<br />

den sportlichen Werde -<br />

Tel. 4 98 92 92 oder<br />

per Mail tennisrw@t-online.de.<br />

gang von Sandra Schmitz be -<br />

schreiben. Als in der Turn -<br />

gruppe ihrer Tochter Unter -<br />

BTV 1877<br />

stützung gesucht wurde, hat<br />

Sandra kurzerhand ihren Üb -<br />

Neues Angebot<br />

ungs leiterschein absolviert und<br />

Kinderturnen<br />

dann schon bald mehrere Babyund<br />

Kindergruppen über nom -<br />

Frischgebackene ÜL-Kinder - men.<br />

turnen findet nach den Übungsleiterinnen sind immer<br />

Sommerferien eine neue sportliche<br />

Heimat bei der BTV 1877, beruflichen Gründen aus Duis -<br />

gefragt: Als die Familie aus<br />

Donnerstags 16-17 Uhr in der<br />

burg nach Bremen zog und<br />

Schulsporthalle Lessingstr./Ein -<br />

Sandra wieder eine sportliche<br />

gang St. Jürgenstr.,<br />

Heimat suchte, war es der Ver -<br />

Kontakt:<br />

ein Eiche Horn, der sich zum<br />

doris.schubert@btv1877.de oder<br />

www.btv1877.de<br />

einen über die neuen Mit -<br />

glieder freute und Sandra nach<br />

einiger Zeit als Vertretung auch<br />

schnell als Ü-Leiterin einsetzte.<br />

Da Sandra wegen der Kinder<br />

ihren Beruf erstmal aufgegeben<br />

hatte, wurde aus der An -<br />

leitung beim Kinderturnen<br />

schnell mehr. Tochter und Sohn<br />

waren beim Turnen immer da -<br />

bei, so dass sich Kursangebote<br />

und Kinder gut unter einen<br />

Hut bringen ließen. Gemein -<br />

sam mit den eigenen Kindern<br />

Sport machen hat etwas sehr<br />

Verbindendes.<br />

Als ihre Tochter älter wurde<br />

ging sie in die Tanzgruppe. Als<br />

dort eine Ü-Leiterin fehlte, war<br />

Sandra zur Stelle. Heute gibt es<br />

mehrere Kindertanzgruppen<br />

für verschiedene Altersgrup -<br />

pen von vier bis dreizehn Jahre.<br />

Es kamen weitere Kurse hinzu<br />

wie Psychomotorik-Angebote,<br />

für die Sandra aufgrund familiärer<br />

Erfahrungen viel Know -<br />

how mitbringt. Ihren Tram -<br />

polinschein machte Sandra aus<br />

Spaß am Trampolinspringen.<br />

><br />

><br />

><br />

an dieser Stelle möchte der Ausschuss<br />

Frauen und Gleichstellung des LSB über Frauen<br />

berichten, die in ihrem Sportverein ehrenamtlich<br />

aktiv sind, sei es im Vorstand, als Trainerin<br />

oder auf andere Weise. Frauen leisten oft unbemerkt<br />

von der Öffentlichkeit wichtige Arbeit für<br />

><br />

Der daraus entstandene Kurs<br />

war so erfolgreich, dass sich<br />

daraus die Teilnahme an Wett -<br />

kämpfen entwickelt hat.<br />

Bei so viel Engagement im Kin -<br />

der bereich liegt es nahe, auch<br />

die Aufgabe der Kinder fach -<br />

wartin zu übernehmen. Mit<br />

ihr er immensen Erfahrung mit<br />

Kindern hat Sandra auch die<br />

Aufgabe als Beauftragte für<br />

Prävention gegen sexualisierte<br />

Gewalt übernommen.<br />

Bei aller Freude an der Arbeit<br />

mit Kindern hatte Sandra auch<br />

Lust, etwas für Erwachsene<br />

anzubieten, um auch selbst<br />

sport lich mehr zu machen. Als<br />

ein besonderes Highlight bietet<br />

sie den Kurs „Powerplay“ mit<br />

alten Spielen wie Völkerball<br />

und Gerätebrennball an.<br />

Die Bitte ihrer Vorgängerin in<br />

der Abteilungsleitung, ihre<br />

Auf gabe zu übernehmen, hat<br />

Sandra erstmal etwas sacken<br />

lassen, denn eine Abteilung mit<br />

ca. 1.100 Mitgliedern in einem<br />

Mehrspartenverein zu leiten<br />

macht man nicht so nebenbei.<br />

Ihre Zusage hat sie dann keine<br />

ihren Verein und damit auch für unsere Ge -<br />

sellschaft. Seltener als Männer erfahren sie<br />

dafür sichtbare Anerkennung. Dem wollen wir<br />

hier entgegenwirken. Sie kennen auch eine<br />

Frau, die für ihren Verein aktiv ist? Schicken Sie<br />

uns eine Mail, wir berichten gerne!<br />

(bildungswerk@lsb-bremen.de)<br />

Wir stellen vor: Sandra Schmitz,<br />

Abteilungsleiterin der Turner/innen<br />

Sekunde bereut. Mit ihrem<br />

Organisationstalent plant sie<br />

Kurse, Hallenkapazitäten, die<br />

Termine im Jahresablauf und<br />

Veranstaltungen wie Turn -<br />

shows, Weihnachtsfeier, Ferien -<br />

camps, Karneval oder Laterne<br />

laufen. Mit vielen koordinierenden<br />

Tätigkeiten hält Sandra<br />

den Sportbetrieb am Laufen.<br />

Durch Aktivitäten in der<br />

Gruppe der Übungsleitungen<br />

wie Frühstück oder Kegeln gibt<br />

es einen regen Erfahrungs -<br />

austausch, und der Teamgeist<br />

wird weiter gestärkt. Ihre Vor -<br />

gängerin steht ihr jederzeit bei<br />

Bedarf mit ihren Erfahrungen<br />

zur Seite. Bei allen Kursan ge -<br />

boten arbeiten die Übungsleiterinnen<br />

immer mit mehreren<br />

im Team, so dass notfalls ein<br />

krankes Kind oder ein dringender<br />

Vorstandstermin kein Pro -<br />

blem ist.<br />

Die Arbeit im Team ermöglicht<br />

auch eine hohe Qualität ihrer<br />

Arbeit, die zufrieden macht:<br />

das Verhalten der Kinder analysieren<br />

und Veränderungen be -<br />

obachten, Kinder individuell<br />

stärken, Eltern beraten und<br />

ihnen Tipps für Bewegungs -<br />

möglichkeiten geben, auch<br />

den jenigen Kindern Spaß an<br />

Bewegung zu vermitteln, die<br />

eher bewegungsunlustig sind.<br />

Für die Zukunft wünscht sich<br />

Sandra mehr Ehrenamtliche,<br />

die auch gerne kleinere Auf -<br />

gaben übernehmen wie z.B. ein<br />

Event organisieren, Schränke<br />

mit den vielen Sportgeräten<br />

betreuen oder mal einen Flyer<br />

machen. Und natürlich immer<br />

wieder neue Übungsleiterinnen<br />

und -leiter.<br />

Text: Inge Voigt-Köhler,<br />

Foto: Privatarchiv Sandra Schmitz


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Gold und Silber<br />

Renate Recknagel und<br />

Roswitha Wahl holen<br />

Gold und Silber<br />

Es ist nicht das erste Mal,<br />

dass die beiden Bremer -<br />

innen von Bremen 1860 bei den<br />

Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />

im Turnen auf dem Sieger -<br />

treppchen stehen. In diesem Jahr<br />

fand die Meisterschaft in Essen<br />

statt. Über 300 Turnerinnen und<br />

Turner über 30 Jahren mussten<br />

die Kampfrichter in verschiedenen<br />

Altersklassen in zwei Tagen<br />

bewerten. Die beiden Bremer -<br />

innen gehören zu den ältesten<br />

Turnerinnen aus Deutschland. Sie<br />

traten in der Altersklassen 75- 79<br />

Jahre an. Da Roswitha schon 80<br />

Jahre alt ist, gab es in ihrer<br />

Altersklasse keine Konkurrenz.<br />

Somit musste sie bei den 75 - 79<br />

Jährigen mitturnen. Man konnte<br />

><br />

an 4 Geräten turnen, wovon zwei<br />

Geräte in die Wertung kamen.<br />

Renate und Roswitha turnten an<br />

allen 4 Geräten.Die beste Be -<br />

wertung erhielten beide Turner -<br />

innen an der Schwebebank und<br />

beim Bodenturnen.<br />

Renate Recknagel holte sich mit<br />

25,100 Punkten die Goldmedaille,<br />

gefolgt von Ihrer Freundin und<br />

Vereinskameradin Roswitha Wahl<br />

mit 23,150 Punkten. Auf das<br />

Treppchen mit dem 3. Platz kam<br />

Christine Görlitz aus Leipzig mit<br />

22, 600 Punkten.<br />

Tura Bremen<br />

Erste Tischtennis-Herren<br />

Meister in der Bremen-Liga<br />

Turas Tischtennis-Herren<br />

haben souverän die Meis -<br />

terschaft in der Bremen-Liga<br />

gewonnen und steigen in die<br />

Bezirksliga Bremen-OHZ-Ver -<br />

den auf. Die erste Herren -<br />

mannschaft gewann 17 von 20<br />

Partien, spielte lediglich zweimal<br />

8:8 und verlor nur ein einziges<br />

Mal mit zweifachem<br />

Ersatz beim Bremer SC.<br />

Sämtliche zehn Heimspiele<br />

wurden erfolgreich absolviert.<br />

Dass trotz des Einsatzes zahlreicher<br />

Ersatzspieler insgesamt<br />

siebenmal mit 9:1 gewonnen<br />

wurde zeigt, dass es auch in<br />

den unteren Tura-Teams starke<br />

Spieler gibt. Immerhin holte<br />

Turas zweite Mannschaft in der<br />

Stadtliga 2 die zwei für den<br />

><br />

Turas erste Tischtennis-Herren: Torsten Holstein, Frank Werner Wickemeyer,<br />

Nico Wendenburg, Sascha Falk, Tobias Genz und Timo Hillebrand (v.l.).<br />

Foto: Tura-Pressestelle<br />

Renate Recknagel und Roswitha Wahl. Foto: Recknagel<br />

Turaner Taekwondoka<br />

Gold und Silber<br />

Meistertitel notwendigen Sie -<br />

ge und steigt ebenfalls auf.<br />

Überragend ist die Gesamt -<br />

bilanz mit 132:49 gewonnenen<br />

Einzeln und 44:19 siegreichen<br />

Doppeln (ein Doppel wurde<br />

dabei kampflos gewonnen).<br />

Das ergibt unter dem Strich ein<br />

Siegverhältnis von 173:68. „105<br />

Plus ist schon ganz beachtlich<br />

und zeigt, dass wir die Liga<br />

ziemlich dominiert haben“,<br />

freut sich Timo Hillebrand, der<br />

optimistisch ist, dass sein Team<br />

in der kommenden Saison in<br />

der Bezirksliga Bremen-OHZ-<br />

Verden mithalten kann. Vor<br />

zehn Jahren hatte es letztmals<br />

ein Tura-Team geschafft, in eine<br />

überregionale Liga aufzusteigen.<br />

Beim Bundesranglisten-<br />

Turnier Technik der Deut -<br />

schen Taekwondo Union in<br />

Witten (Nordrhein-Westfalen)<br />

belegte die Favoritin Imke Turner<br />

von Tura Bremen erwartungsgemäß<br />

deutlich den ersten Platz<br />

vor ihren Konkurrentinnen aus<br />

Hamburg und Hessen. Sowohl in<br />

der Vorrunde als auch im Finale<br />

präsentierte sich die Turanerin<br />

stark und ließ keinen Zweifel<br />

daran aufkommen, dass sie auch<br />

diese vorletzte Hürde auf dem<br />

Weg zur Nominierung für die<br />

><br />

Weltmeisterschaft <strong>2018</strong> nehmen<br />

würde. Tura-Trainer Roland Klein<br />

ist sich sicher, dass sein<br />

Schützling auch die letzte Qua -<br />

lifikation im Juni bei den Aus -<br />

trian Open in Wien meistern<br />

wird, um dann in Taipeh (Tai -<br />

wan) die Farben der Bundes -<br />

republik zu vertreten und um<br />

die WM - Medaillen zu kämpfen.<br />

Werner Unland (ebenfalls Tura)<br />

belegte den zweiten Platz hinter<br />

dem deutschen Meister Kai<br />

Müller aus Hessen.<br />

TuS Komet Arsten<br />

2. Tag der offenen Tür<br />

Bei strahlendem Sonnen -<br />

schein öffnete der Verein<br />

aus dem Bremer Süden seine<br />

Türen und präsentierte sich von<br />

seiner schönsten Seite. Dem ent -<br />

sprechend war auch die positive<br />

Stimmung der vielen Besuch -<br />

erinnen und Besucher. Die<br />

Atmosphäre stimmte. Für alle<br />

war etwas dabei. CrossFit, Street -<br />

ball und Sportabzeichenab nah -<br />

me im Stadion, Play-together<br />

Tennisturnier und Schnupper -<br />

kurse auf der Außenanlage,<br />

Cross-Golf auf dem Kleinfeld,<br />

Torwandschießen und zwei ‚Fair-<br />

Play‘ Turniere der Fußball ab -<br />

teilung, Volleyball und Handball<br />

beim Beachen. In der Halle gab<br />

es eine Bewegungslandschaft<br />

für die Jüngsten. Dort präsen-<br />

><br />

tierten sich auch Ringen, Ju-<br />

Jutsu, Fechten und Badminton.<br />

Yoga, FlexiBar, Zumba und<br />

Gesellschaftstanz im Parket -<br />

traum. Andrang herrschte auch<br />

in der Hundesportabteilung.<br />

Viele Obervielander waren mit<br />

ihren eigenen Hunden gekommen,<br />

um einen Einblick in das<br />

Hundetraining zu bekommen<br />

und sich den einen oder anderen<br />

Tipp für die eigene Hunde -<br />

haltung geben zu lassen. Die<br />

Sonnenterasse lud zum kulinarischen<br />

Angebot ein, dass der<br />

Vereinswirt lecker gestaltet<br />

hatte.<br />

Keine Veranstaltung präsentiert<br />

die große Bandbreite des<br />

Sportangebotes so wie dieser<br />

Tag.<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18 |<br />

27


Anmeldungen und Info www.lsb-bremen.de/bildung, Tel. 0421 - 7 92 87 17<br />

> Fortbildung zur Lizenzverlängerung<br />

Thema Termin Ort Leitung Kosten FobiStd.<br />

Vitalstoffreiche Ernährung 08.08. Bremen A. Barth 55,– 7 ÜL-C, -P<br />

Einführung in das<br />

Gesundheitsschützende Qigong 25.08.-26.08. Bremen R. Krieger 75,– 10 ÜL-C;K;P;R<br />

Draußen toben, spielen, lernen 13.09. Bremen T. Greis 35,– 5 ÜL-C<br />

Walking und Nordic Walking 22.09. Bremen A. Barth 50,– 7 ÜL-C, -P<br />

Qualitätszirkel<br />

Sport pro Gesundheit 06.10. Bremen-Stadt Team 25,– 5 ÜL-P<br />

> Vereins-Management Aus- und Fortbildung<br />

Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im Januar beginnt und<br />

insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und<br />

Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />

die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist.<br />

595,– Euro inkl. aller Programmkosten und Teilnahmemöglichkeit an allen Management – Modulen in <strong>2018</strong><br />

Sport trifft Steuern und Sozialabgaben 18.08. Bremen 50,– 7 VM<br />

Steuerliche und finanzielle Risiken<br />

im Verein 08.09. Bremen 50,– 7 VM<br />

Qualitätsmanagement 20.09. Bremen 20,– 4 VM<br />

Datenschutz im Verein 08.10. – 09.10. Bremen 80,– 10 VM<br />

Übungsleiter/innen-Ausbildung <strong>2018</strong><br />

Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der<br />

Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport<br />

neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40<br />

LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung.<br />

Grundlehrgang<br />

Bremen 10.08. – 12.08. und 17.08. – 19.08.<br />

Bremen 08.10. – 12.10.<br />

Bremen 26.10. – 28.10. und 02.11. – 4.11.<br />

Aufbaulehrgänge<br />

Bremerhaven 02.07. – 06.07.<br />

Bremen 24.08. – 26.08. und 31.08. – 01.09.<br />

Bremen 09.11. – 11.11. und 16.11. – 18.11.<br />

Profillehrgänge<br />

Bremen 24.08. – 26.08. und 31.08. – 01.09.<br />

Bremen 07.09. – 09.09. und 14.09. – 16.09.<br />

Bremerhaven 08.10. – 12.10.<br />

Bremen 23.11. – 25.11. und 30.11. – 02.12.<br />

(Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 210,– Euro, inkl. Lehrmaterial)<br />

NEU!!:<br />

Kompaktlehrgang ÜL-C-Ausbildung 29.06. - 14.07.<strong>2018</strong> Bremen 590,–<br />

Ausbildung 2.Lizenzstufe<br />

Prävention „Haltung und Bewegung“<br />

und „Herz-Kreislauf“ 17.07. – 02.11.<strong>2018</strong> Bremen 310,– ÜL B<br />

> Bildungsurlaub<br />

Schichtarbeit-Sport-Gesundheit 20.08. – 24.08. Bremen L. Pohlmann 160,– 10 ÜL<br />

Gesundheit ganzheitlich 02.09. – 07.09. Langeoog E. Regensdorff-Gloistein 430,– 10 ÜL<br />

Viel Stress-trotzdem gesund 03.09. – 07.09. Bremen J. Cappelmann 135,– 10 ÜL<br />

Sport und Gesundheit 17.09. – 21.09. Bad Malente E. Regensdorff-Gloistein 350,– 10 ÜL<br />

Gesundheit ganzheitlich 06.10. – 13.10. Juist Team 560,– 10 ÜL<br />

Energievoll in Körper und Geist<br />

mit QiGong und ganzheitl. Sehtr. 08.10. – 12.10. Cuxhaven R.Krieger/D.Wanschura 380,– 10 ÜL<br />

Datenschutz im Verein 08.10. – 09.10. Bremen M. Mielke 80,– 10 VM<br />

Viel Stress-trotzdem gesund 22.10. – 26.10. Bremen J. Cappelmann 135,– 10 ÜL<br />

Gesund und aktiv älter werden 29.10. – 02.11. Cuxhaven I. Sandhop 380,– 10 ÜL<br />

Politik und Sport in Bremen 05.11. - 09.11. Bremen H. Helken 160,– 10 ÜL<br />

Sport und Gesundheit 26.11. – 30.11. Clausthal E. Regensdorff-Gloistein 350,– 10 ÜL<br />

Sport und Gesundheit 03.12. – 07.12. Clausthal H. Jansen-Reinders 350,– 10 ÜL<br />

> Jugendbildung<br />

Aufbaumodul JULEICA 29.06.-01.07.18 Bremen Team 20,–<br />

ÜL-Assistenten-Ausbildung 30.07.-02.08.18 Bremen Team 40,–<br />

ÜL-Assistenten-Ausbildung 30.07.-02.08.18 Bremerhaven Team 40,–<br />

JULEICA-Ausbildung 25.08.-09.09.18 Bremen Team 60,–<br />

Kulturelle Vielfalt 22.09.18 Bremen Team 10,–<br />

28<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18


Vereine: Aktuelle Informationen<br />

Bremen Sport <strong>Magazin</strong> Februar Januar 18 |<br />

29


Sport & Gesundheit: <strong>SPORT</strong>ABZEICHEN<br />

LSB Bremen e.V.<br />

Ehrung für die Aktiven des Deutschen Sportabzeichens<br />

Am Sonntag den 13. Mai<br />

<strong>2018</strong> lud der LSB Bremen<br />

e.V. zur Deutschen Sportab zei -<br />

chen-Ehrung der Wiederholer,<br />

Prüfer, Familien und Vereine in<br />

die Sportgalerie Oslebshausen<br />

ein.<br />

Um 10 Uhr begann die Ver -<br />

anstaltung mit einem kleinen<br />

Empfang. Nach der Begrüßung<br />

durch Andreas Vroom (LSB-<br />

Präsident) und Lothar Fäsen -<br />

feld (Sparkasse Bremen) führte<br />

die Moderatorin, LSB-Vizeprä -<br />

sidentin für Sportentwicklung<br />

und Sportinfrastruktur Helke<br />

Behrendt, durch die Veran -<br />

staltung, die mit der Ehrung<br />

der Sportvereine begann. Die<br />

Urkundenübergabe und Prä -<br />

mierung erfolgte durch die<br />

Sparkasse Bremen. Dieser wird<br />

seit Jahren zwischen LSB und<br />

Sparkasse Bremen durchgeführt.<br />

Die ersten Plätze gingen<br />

an die Seriensieger LG Bremen-<br />

Nord (Gruppe A), Blumenthaler<br />

TV (Gruppe B), LTS Bre mer -<br />

haven (Gruppe C) und TSV<br />

Osterholz-Tenever (Gruppe D).<br />

Erstmalig dabei waren die SG<br />

Airbus Bremen (Gruppe A),<br />

Schwimmverein Bremen von<br />

1910 (Gruppe B) und der TV<br />

Eiche Horn (Gruppe D).<br />

Im zweiten Block der Ehr ungs -<br />

veranstaltung standen am<br />

Mut tertag besonders die Fami -<br />

lien im Mittelpunkt, die ge -<br />

meinsam im Jahr 2017 das<br />

Deutsche Sportabzeichen er -<br />

wor ben haben. Auch dieses<br />

Jahr variierte die Konstellation<br />

der Familienmitglieder und Ge -<br />

neration. Mit sieben Personen<br />

stellte Familie Kietzmann den<br />

diesjährigen "Rekord" auf.<br />

Über reicht wurden die Urkun -<br />

den zusammen mit einer kleinen<br />

Aufmerksamkeit für die<br />

Mütter durch Christian Han -<br />

nig.<br />

><br />

Durchhaltevermögen, Ehrgeiz<br />

und eiserner Wille - diese At -<br />

tribute beschreiben die Sport -<br />

lerinnen und Sportler, die zum<br />

25., 30. bis hin zum 60. Mal das<br />

Deutsche Sportabzeichen ab -<br />

ge legt haben. Spitzenreiter ist<br />

Helmut Kellermann (86 Jahre)<br />

mit dem 60. Sportabzeichen im<br />

Jahr 2017. Bei der Übergabe gab<br />

es anerkennenden Applaus.<br />

Da nach folgen Gertrud Diers,<br />

Arnulf Schwake und Horst<br />

Jathe mit dem jeweils 50.<br />

Sport abzeichen Zusätzlich zu<br />

den Urkunden überreichte Ines<br />

Henkel, Vorsitzende des Aus -<br />

schusses für Breiten- und Ge -<br />

sundheitssport, noch ein Prä -<br />

sent des Deutschen Olym -<br />

pischen Sportbundes.<br />

Zum Schluss wurden noch die<br />

langjährig verdienten Prüfer<br />

des Sportabzeichens durch Ines<br />

Henkel geehrt, denn ohne sie<br />

gebe es keine Abnahmen. Für<br />

30 Jahre ehrenamtliches En -<br />

gagement wurden Barbara<br />

Frölich, Wilma Ißmer und An -<br />

dreas Vroom und für 40 Jahre<br />

Ursula Mudder, Gerhard Kietz -<br />

mann und Bernard van Buren<br />

geehrt. Neben den Urkunden<br />

gab es für sie ebenfalls ein kleines<br />

Präsent des DOSB.<br />

Nach der Ehrung sollte der ge -<br />

meinsame Ausklang bei sonnigem<br />

Wetter nicht fehlen. Bei<br />

kleinen Snacks und alkoholfreien<br />

Getränken konnten sich<br />

Sportler*innen, Vereinsvertreter*innen<br />

und Familien austauschen.<br />

Gruppe A bis 500 Mitglieder<br />

1. LG Bremen-Nord<br />

2. LAZ Bremen im Marathon -<br />

club HB<br />

3. Lüssumer Sportverein<br />

4. BfFnL Bremen<br />

5. Airbus Sportgemeinschaft<br />

Bremen<br />

Gruppe B 501 - 1000 Mitglieder<br />

1. Blumenthaler TV von 1862<br />

2. Schwimmverein Bremen<br />

von 1910<br />

3. Bremer Turnvereinigung<br />

v. 1877<br />

Gruppe C 1001 - 1500<br />

Mitglieder<br />

1. Leher Turnschaft v. 1898<br />

Gruppe D mehr als 1500<br />

Mitglieder<br />

1. TSV Osterholz-Tenever<br />

2. TuS Komet Arsten<br />

3. SVGO<br />

4. ATSV Habenhausen<br />

5. TURA Bremen<br />

6. TV Eiche Horn<br />

7. SV Werder Bremen /Abt.<br />

Leichtathletik<br />

Übersicht Wiederholer<br />

25. Sportabzeichen:<br />

Britta Conrad, Kurt Ewert,<br />

Günter Pageler, Astrid Vroom<br />

30. Sportabzeichen:<br />

Günter Danisch, Manfred<br />

Meyer, Heinz-Peter Reinke,<br />

Maren Sibberns<br />

35. Sportabzeichen:<br />

Günter Tobisch<br />

40. Sportabzeichen:<br />

Jürgen Buschmann, Sigrid<br />

Grenzdörffer, Christel Meyer,<br />

Bernhild Rosenthal, Hans-<br />

Jürgen Stegert, Gerd Thevissen<br />

45. Sportabzeichen:<br />

Hans-Jürgen Steinkamp<br />

50. Sportabzeichen:<br />

Gertrud Diers, Horst Jathe,<br />

Anneliese Mehrtens, Arnulf<br />

Schwake<br />

60. Sportabzeichen:<br />

Helmut Kellermann<br />

Übersicht langjährige Prüfer<br />

30 Jahre ehrenamtliches<br />

Engagement:<br />

Barbara Frölich, Wilma Ißmer,<br />

Andreas Vroom<br />

40. Jahre ehrenamtliches<br />

Engagement:<br />

Gerhard Kietzmann, Ursula<br />

Mudder, Bernhard van Buren<br />

Übersicht Familien<br />

2 Generationen:<br />

Bartelmeß, Fokuhl, Behaghel,<br />

Böhmer, Brünjes, Dahnken,<br />

Eggers, Grabendorf, Haas,<br />

Hadeler, Klatt, Klosa, Krieger-<br />

Ewen, Krüger, Lourenco,<br />

Marschollek, Otremba, Rohde,<br />

Saevecke, Schwabe, Ströhlein,<br />

Thevisse, Ullrich, Walljahn<br />

3 Generationen:<br />

Kietzmann, Dembny, Schilling,<br />

Pawlik, Runge, Szerbakowski,<br />

Schiemann, Vroom<br />

Die geehrten Aktiven des Deutschen Sportabzeichens. Foto:<br />

Landessportbund Bremen e.V.<br />

Astrid Elsen, 58 Jahre, TV Eiche-Horn<br />

Ich erwerbe mein Sportabzeichen, …<br />

><br />

… damit ich wieder fit werde. Es macht viel Spaß, in einer Gruppe unterschiedlicher<br />

Altersklassen Sport zu treiben.<br />

30<br />

| Bremen Sport <strong>Magazin</strong> <strong>Juli</strong>-<strong>August</strong> 18

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