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Gefährdungsbeurteilung in Kleinbetrieben - Kensche Technische ...

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2. Dresdner Reha-Tage 2006<br />

Rehabilitation steuern – Qualität sichern<br />

Rund 140 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer aus<br />

Selbstverwaltung und Verwaltung der Berufsgenossenschaft<br />

der Fe<strong>in</strong>mechanik und Elektrotechnik (BGFE),<br />

der Textil- und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft<br />

(TBBG) sowie externe Experten trafen sich Anfang<br />

Mai <strong>in</strong> der Aula der Berufsgenossenschaftlichen Akademie<br />

für Arbeit und Gesundheit (BGAG) <strong>in</strong><br />

Dresden. E<strong>in</strong>geladen hatten die beiden Berufsgenossenschaften<br />

zu den ersten geme<strong>in</strong>sam veranstalteten<br />

Dresdner Reha-Tagen. Ziel der Veranstaltung ist die<br />

Förderung des Erfahrungsaustauschs aller an der Rehabilitation<br />

Beteiligten.<br />

Die Vorträge des ersten Veranstaltungstages beschäftigten<br />

sich mit dem Thema „berufsbed<strong>in</strong>gte Hautbelastungen“.<br />

2004 bezogen sich 26 % der Berufskrankheiten-<br />

Verdachtsanzeigen der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

auf Hauterkrankungen. Wenn berufsbed<strong>in</strong>gte<br />

Hautkrankheiten aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em frühen Stadium erkannt<br />

und behandelt werden, ist es häufig möglich, die Hautersche<strong>in</strong>ungen<br />

zum Abheilen zu br<strong>in</strong>gen und den<br />

Arbeitsplatz zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

haben sich Ärzte und Unfallversicherungsträger auf das<br />

so genannte „Hautarztverfahren“ gee<strong>in</strong>igt. Dieses Verfahren<br />

stellt e<strong>in</strong>e engmaschige Kommunikation zwischen<br />

dem behandelnden Hautarzt, dem Versicherten<br />

und der Berufsgenossenschaft sicher. Dass es sich dabei<br />

um e<strong>in</strong> Erfolgsmodell handelt, zeigen die Ergebnisse der<br />

BGFE. In rund 80 % der untersuchten Fälle konnte der<br />

Arbeitsplatz entweder durch e<strong>in</strong> enges Zusammenwirken<br />

im Hautarztverfahren oder durch wenig aufwändige<br />

betriebliche Maßnahmen erhalten bleiben. Die Kosten<br />

pro Fall waren mit durchschnittlich 145,– Euro äußerst<br />

ger<strong>in</strong>g.<br />

Vor allem Mitglieder der Renten- und Widerspruchsausschüsse trafen sich <strong>in</strong> Dresden zum<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

Der zweite Veranstaltungstag startete mit dem Themenblock<br />

„Qualitätssicherung der mediz<strong>in</strong>ischen Rehabilitation“.<br />

Für die spezifischen Rehabilitationsanforderungen<br />

bei Unfallverletzten s<strong>in</strong>d zahlreiche spezialisierte<br />

Behandlungsverfahren entwickelt und mit den berufsgenossenschaftlichen<br />

Unfallkl<strong>in</strong>iken eigene E<strong>in</strong>richtungen<br />

geschaffen worden. Trotz dieses leistungsfähigen und <strong>in</strong><br />

vieler H<strong>in</strong>sicht vorbildlichen berufsgenossenschaftlichen<br />

Rehabilitationsnetzes stellen die sich verändernden wirtschaftlich-politischen<br />

Verhältnisse dieses System auf den<br />

Prüfstand.<br />

Die neuen Anforderungen erfordern e<strong>in</strong>e noch aktivere<br />

und effizientere Steuerung der Heilverfahren, e<strong>in</strong>e<br />

Verkürzung der Wartezeiten zwischen den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Rehabilitationsabschnitten, e<strong>in</strong>en noch zielgenaueren<br />

E<strong>in</strong>satz der Mittel und nicht zuletzt die stärkere E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung<br />

des Unfallverletzten <strong>in</strong> den Rehabilitationsprozess.<br />

Diese veränderten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen wir-<br />

Brücke 4/06 5

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