Gefährdungsbeurteilung in Kleinbetrieben - Kensche Technische ...
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Olaf Petermann<br />
MITTEILUNGEN / HINWEISE<br />
Olaf Petermann wird im Januar 2007<br />
geme<strong>in</strong>samer Hauptgeschäftsführer von<br />
BGFE und TBBG<br />
Die gesetzliche Unfallversicherung im<br />
europäischen Vergleich<br />
Teil 2: Versicherte Personen<br />
In Brücke 1/2006 haben wir e<strong>in</strong>en ersten Überblick<br />
über die gesetzliche Unfallversicherung im europäischen<br />
Vergleich gegeben (diese Ausgabe f<strong>in</strong>den Sie wie<br />
alle Brückeausgaben auch im Internet www.bgfe.de<br />
„Brücke“). Der Überblick hat verdeutlicht, dass es<br />
sich bei der gesetzlichen Unfallversicherung <strong>in</strong> den<br />
meisten Ländern wie <strong>in</strong> Deutschland um e<strong>in</strong> obligatorisches<br />
Sicherungssystem zugunsten der Arbeitnehmer<br />
handelt. In der Regel s<strong>in</strong>d die Systeme staatlich bzw.<br />
öffentlich-rechtlich organisierte Versicherungen unterschiedlicher<br />
Ausprägung. E<strong>in</strong>e Arbeitgeberf<strong>in</strong>anzierung<br />
ist ke<strong>in</strong>eswegs unüblich. In dieser Ausgabe wollen<br />
wir uns mit dem versicherten Personenkreis<br />
beschäftigen.<br />
Es ist nicht e<strong>in</strong>fach, e<strong>in</strong>e vernünftige Übersicht der <strong>in</strong><br />
Europa gültigen Bestimmungen und Regelungen<br />
bezüglich der Unfallversicherung zu f<strong>in</strong>den. E<strong>in</strong>e sehr<br />
gelungene und <strong>in</strong>formative Zusammenstellung wurde<br />
durch MISSOC (das gegenseitige Informationssystem<br />
über den sozialen Schutz – Mutual Information System<br />
on SOCial Protection) vorgelegt und f<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em rund 1.000 Seiten starken Papier (Soziale Sicher-<br />
heit <strong>in</strong> den Mitgliedstaaten der Europäischen Union, im<br />
Europäischen Wirtschaftsraum und <strong>in</strong> der Schweiz,<br />
Stand am 1. Mai 2004). Dieses Dokument können Sie<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er deutschen Fassung aus dem Internet herunterladen:<br />
http://ec.europa.eu/employment_social/emplweb/<br />
publications/publication_de.cfm?id=23<br />
Die folgende Zusammenfassung beruht auf diesem<br />
Papier, <strong>in</strong> tabellarischen Übersichten werden dort die<br />
unterschiedlichen Bed<strong>in</strong>gungen und Verfahren der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Länder geordnet. Insgesamt hat die EU 27<br />
europäische Länder gegenübergestellt, was im genannten<br />
Bericht dazu geführt hat, dass die Tabellen der<br />
Übersichtlichkeit halber <strong>in</strong> 3 „Portionen“ betrachtet<br />
werden. Wir wollen uns dieser Aufteilung anschließen<br />
mit der E<strong>in</strong>schränkung, dass exemplarisch nur die im<br />
ersten Teil vorgestellten Länder herangezogen werden.<br />
Informationen zu den weiteren Ländern f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong><br />
der angegebenen Quelle. In unserer Übersicht geht es<br />
um diese Länder: Belgien / Tschechien / Dänemark /<br />
Deutschland / Estland / Spanien / Frankreich / Irland /<br />
Island.<br />
Gesetzliche Unfallversicherung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen europäischen Ländern<br />
Versicherte Personen Ausnahmen von der<br />
Versicherungspflicht<br />
Belgien:<br />
Arbeitsunfälle: Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer,<br />
Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausbildungsverhältnis sowie diejenigen, die<br />
durch Königlichen Beschluss unter die Anwendung des Gesetzes<br />
fallen.<br />
Berufskrankheiten: Versicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer,<br />
Personen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ausbildungsverhältnis, Praktikanten (auch<br />
ohne Vergütung) und Schüler und Studenten, die im Rahmen der<br />
Ausbildung e<strong>in</strong>em Risiko ausgesetzt s<strong>in</strong>d<br />
I n ihrer Sitzung am 26. April 2006 wählte die Vertreterversammlung der<br />
Textil- und Bekleidungs-Berufsgenossenschaft (TBBG) e<strong>in</strong>stimmig<br />
Olaf Petermann, Hauptgeschäftsführer der Berufsgenossenschaft der Fe<strong>in</strong>mechanik<br />
und Elektrotechnik (BGFE), zum 1. Januar 2007 als Hauptgeschäftsführer<br />
der TBBG. Der amtierende Hauptgeschäftsführer Dr. Eckart<br />
Bulla geht Ende des Jahres <strong>in</strong> den Ruhestand. Petermann wird dann beide<br />
Berufsgenossenschaften leiten.<br />
Freiwillige<br />
Versicherung<br />
Ke<strong>in</strong>e Ausnahmen ke<strong>in</strong>e freiwillige Versicherung<br />
Brücke 4/06 7