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www.in-wohnen.de<br />
Ausgabe 4/<strong>2017</strong> | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Ideen für Küche,Bad & Intelligentes Wohnen<br />
IMMER WOHNLICHER<br />
Pfiffige Regalideen<br />
TRAUMHAFT<br />
Wohnen im Loft<br />
EVERGREENS<br />
10 Megatrends im Bad<br />
HEISS RELAXEN<br />
Sauna & Dampfbad<br />
NATÜRLICH MIT KERAMIK | DAS ABC DER HEIZUNGSERNEUERUNG | SMARTES LICHT
Mitten in der Küche,<br />
mitten im Leben.<br />
Armaturen und Spülen von BLANCO.<br />
Die schönen Dinge im Leben machen einfach Freude. So wie Armaturen und Spülen<br />
von BLANCO. Sie vermitteln das Gefühl, etwas Besonderes zu besitzen. Wenn man<br />
morgens aufsteht und Kaffee trinkt oder abends gemeinsam kocht. Wenn man sich mit<br />
Freunden trifft oder sich allein etwas Leckeres zubereitet. Wenn alles fließend abläuft,<br />
man sie berührt oder sich einfach nur an ihrem Anblick erfreut. Mehr über den Mittelpunkt<br />
der Küche im Internet oder beim Fachhändler.<br />
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EDITORIAL<br />
Impressum<br />
<strong>inwohnen</strong> | Heft 4/ <strong>2017</strong>, 8. Jahrgang<br />
www.in-wohnen.de | www.strobel-verlag.de<br />
Herausgeber<br />
Kochen macht<br />
Dipl-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654/59806 Arnsberg<br />
glücklich<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11 / 59821 Arnsberg<br />
Tel. 02931 8900-0, Fax 02931 890038<br />
Chefredaktion<br />
Tanja Müller (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Tel. 040 42104432 | t.mueller@strobel-verlag.de<br />
Dirk Biermann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Tel. 05207 9932218 | d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Freie Mitarbeit und Themenpartnerschaften<br />
Birgit Geraten Munz Sie beim Kochen ab und an auch in diesen entspannten<br />
Tel. Zustand, 02394 242454 in dem | b.munz@strobel-verlag.de<br />
man sich derart intensiv mit seiner Tätigkeit<br />
Verantwortlich<br />
verbunden fühlt,<br />
für folgenden<br />
dass<br />
Inhalt:<br />
das Empfinden von Zeit und Umgebung<br />
Alpendomizil (Seite 36), Küche im New Country Style (Seite 50), Minimalismus mit<br />
Spa-Feeling in den Hintergrund (Seite 66), Bad rückt? mit Charme „Flow“ (Seite nennen 76), Komfortpaket Glücksforscher mit Klasse (Seite diesen 86),<br />
Feuergenuss Zustand. Und auf kleinstem der stellt Raum sich (Seite beim 91) Kochen überraschend häufig ein.<br />
Fotografie So hat es zumindest das renommierte Zukunftsinstitut in einer<br />
Joceline Busch, CASA, Studioraum<br />
repräsentativen Umfrage festgestellt. 34 % der Befragten kennen<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleitung demnach den als <strong>inwohnen</strong>: „Flow“ bezeichneten Jocelyn Blome Glücksfaktor | j.blome@strobel-verlag.de<br />
beim Kochen.<br />
Leiter Auf ähnliche online: Stefan Werte Schütte kommen | s.schuette@strobel-verlag.de<br />
sonst nur kreative Tätigkeiten wie<br />
Mediaservice: Musizieren oder Anke Malen. Ziegler Interessant: und Sabine Trost Der Sport hechelt auf dieser<br />
Tel. 02931 890021 oder 02931 890024 | anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Skala weit hinterher.<br />
Zurzeit sind die Mediainformationen <strong>2017</strong> gültig<br />
Grafik und Layout<br />
Green Wir müssen Tomato also GmbH, nur häufiger Bielefeld die Kochschürze überstreifen und zu<br />
Gesamtherstellung Topf, Pfanne und Gemüsemesser und Druck greifen, und schon klappt es mit<br />
Dierichs<br />
dem Glücklichsein?<br />
Druck + Media<br />
Das<br />
GmbH<br />
hört sich<br />
& Co.<br />
verlockend<br />
KG, Kassel<br />
an, doch so einfach ist<br />
Vertrieb<br />
es dann wohl doch nicht. Auch das hat die Studie herausgefunden:<br />
Reinhard Heite (im STROBEL VERLAG)<br />
Tel. Unter 02931 der 890050 Woche fühlen sich so viele von uns mit der Organisation<br />
Vertrieb Handel<br />
VU Verlagsunion KG, Walluf<br />
des Alltags überfordert, dass es am besten überall schnell gehen<br />
muss. Auch in der Küche herrscht Zeitnot und der „Flow“ muss<br />
bis zum Wochenende warten. Schade eigentlich. Andererseits sind<br />
34 % eine Basis, auf der sich aufbauen lässt. Die kühle Jahreszeit<br />
bietet sich für ausschweifende Backsessions und geselliges Küchenleben<br />
mit der Familie und Freunden ohnehin an.<br />
In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen viele Einrichtungsbeispiele für<br />
praktische und gemütlich-moderne Küchen. Hinzu kommen Ideen<br />
für die Sauna daheim, für smartes Licht, für einen fußwarmen<br />
Boden – und das ABC der Heizungserneuerung sorgt schon beim<br />
Lesen für Wohlfühlwärme. Kommen Sie gut durch den <strong>Winter</strong>!<br />
Viel Vergnügen beim Lesen und inspirieren lassen wünschen<br />
Tanja Müller & Dirk Biermann<br />
(Chefredaktion <strong>inwohnen</strong>)<br />
Abonnement-/Einzelhe<br />
PS: Aktuelle News<br />
ftbestellung<br />
finden Sie auf www.in-wohnen.de<br />
Leserservice <strong>inwohnen</strong><br />
Tel. 02931 890050, Fax 02931 890038, E-Mail: leserservice@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise: Einzelausgabe als Heft : € 4,90 (Deutschland) / € 5,40 (Österreich) / CHF 8,90 (Schweiz)<br />
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Einzelausgabe als e-Paper : € 4,99<br />
Sie erhalten <strong>inwohnen</strong> im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschri ftenhandel.<br />
Abonnement als Heft: € 17,60 (Deutschland) / € 21,60 (Ausland)<br />
Abonnement als e-Paper: € 16,99<br />
Die Bezugspreise für ein Jahresabonnement beinhalten die MwSt. und umfassen<br />
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vier Ausgaben. Bestellungen<br />
sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach<br />
jetzt auch für kleine Küchen:<br />
Abschluss einer Bestellung kann diese innerhalb von 14 Tagen durch eine schriftliche Kopffreihaube Mitteilung an den Ergoline 2<br />
Verlag widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Das Abonnement gilt<br />
für ein Jahr und verlängert sich um denselben Zeitraum, wenn der Bezug nicht 12 Wochen vor Bezugsjahresende<br />
schri ftlich gekündigt wird.<br />
Die Kopffreihaube Ergoline ist die perfekte Kombination aus Design<br />
<strong>inwohnen</strong>® ist markenrechtlich geschützt.<br />
und revolutionärer Technik. Mit den neuen Breiten in 60 und 70 cm<br />
Der Verlag übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. und Das dem Eigentum Glasdekor an Manuskripten<br />
und Bildern, einschließlich der Negative, geht mit Ablieferung an den Verlag Küchensituation. über. Der Autor räumt Das patentierte berbel Prinzip mit der wirkungsvollen<br />
in unterschiedlichen Farben, passt sie in jede<br />
dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland<br />
BackFlow-Technologie<br />
insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie<br />
und der neuesten Generation des Capillar Trap<br />
auf Datenträgern (z. B. CD-Rom usw.) ungeachtet der Übertragungs-, Träger gewährleistet und Speichertechniken maximale sowie und dauerhafte Effizienz bei der Beseitigung<br />
öffentlich wiederzugeben. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten von in Fetten abgedruckten und Kochgerüchen Anzeigen – ohne Fettfilter.<br />
haftet der STROBEL VERLAG nicht. Veröffentlichungen: Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />
fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme<br />
in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art. Sofern Sie Artikel aus<br />
„<strong>inwohnen</strong>“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen<br />
Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930, PMG Pressemonitor GmbH. Die Zeitschrift<br />
berbel.de<br />
und alle in ihr enthaltenen Artikel sind urheberrechtlich geschützt.<br />
„<strong>inwohnen</strong>“ darf nur mit Genehmigung des Verlages in Lesezirkeln geführt werden.<br />
Küche<br />
Intelligentes Wohnen<br />
Vorschau<br />
FOTOS: NOLTE, BRUNNER<br />
Und in der nächsten <strong>inwohnen</strong> lesen Sie …<br />
… Küche<br />
• Die Einrichtungstrends von der imm cologne<br />
• Kü chenplanung: Ideen für „offene“ Grundrisse<br />
• Die bewegte Küche: Für mehr Komfort und Ergonomie<br />
• Einrichtungsreportagen<br />
• Viel Platz auf wenig Raum: Küchen clever einrichten<br />
• Reportage: Familienfreundliche Wohnküche<br />
• Wohnwelt Küche: Neuheitenübersicht – Kü chenmöbel,<br />
Arbeitsplatten, Geräte, Spülen + Armaturen,<br />
Licht + Zubehör<br />
• Tipps + Trends<br />
… Intelligentes Wohnen<br />
• Sprachsteuerung und intelligente Hausautomatisierung<br />
• Service-Thema: Was ein „smartes Zuhause“ für<br />
maximalen digitalen Komfort braucht<br />
• Marktübersicht und Kaufberatung rund um<br />
Batteriespeicher<br />
• Zentralstaubsauger: nicht nur für Allergiker ein<br />
besonderes Extra<br />
• Pelletkessel: Komfortabel mit Holz heizen<br />
• Bewegungsmelder und Lichtsensoren fü r<br />
Lichtsteuerung, Tü r- und Torautomatisierung<br />
• Tipps + Trends<br />
Und außerdem:<br />
Erst planen, dann kaufen:<br />
• Checkliste Küche
INHALT<br />
18<br />
36<br />
Markant im „Industrial Style“ oder frisch im „Scandinavian Look“ – das<br />
sind die optischen Küchentrends für 2018. Wichtig: Licht und Regale.<br />
Unser „Alpendomizil“ ist ein behaglicher Rückzugsort, an dem die<br />
Lebens- und Wohnbereiche elegant miteinander verschmelzen.<br />
Küche + Wohnen<br />
Bad + Wohnen<br />
18 Immer wohnlicher<br />
Regale verbinden Lebens- und<br />
Wohnbereiche<br />
26 Rund um den Herd<br />
Ideen fürs Kochen, Backen und Garen<br />
28 Rund um die Spüle<br />
Ideen für den Arbeitsplatz Nr. 1 in der Küche<br />
32 Seit 8000 Jahren in der Praxis<br />
bewährt<br />
So entsteht eine Keramikspüle<br />
36 Alpendomizil<br />
Integrierte Küche im offenen<br />
Wohnkonzept<br />
46 Interaktiver Beratungstisch<br />
Kunden planen am „Magic Table“<br />
50 Gekonnter Materialmix<br />
Küche im „New Country Style“<br />
56 Drei Gänge zum Fest<br />
Weihnachtliches Menü aus der Villa Wesco<br />
58 Luxus unterm Dach<br />
200-qm-Loftwohnung im ganzheitlichen<br />
Wohndesign<br />
66 Minimalismus mit Spa-Feeling<br />
Digitale Technik trifft auf klare Linien<br />
72 Die 10 Megatrends im Bad<br />
Diese Moden entwickeln sich zu Evergreens<br />
76 Bad mit Charme<br />
Harmonie auf allen Ebenen<br />
82 Relaxen im Home-Spa<br />
Sauna, Dampfbad und Co.<br />
85 <strong>Winter</strong>zeit ist Wannenzeit<br />
Interview mit Werner Aisslinger<br />
86 Komfortpaket mit Klasse<br />
Eleganz auf kleinstem Raum<br />
Technik + Wohnen<br />
88 Barfußliebe Thermoboden<br />
Immer ideal temperiert<br />
90 Haustechnik am Puls der Zeit<br />
Interview mit Smart-Home-Profi Christian Gräwe<br />
92 Smartes Licht – bequem, sicher, sparsam<br />
Einblick in die intelligente Beleuchtung<br />
94 Das ABC der Heizungserneuerung<br />
Wegweiser durch den Energiedschungel<br />
FOTO TITEL:<br />
FOTOS INHALT:<br />
STUDIORAUM<br />
BIERMANN, STUDIORAUM, DURAVIT, HAGER<br />
4 www.in-wohnen.de
82<br />
92<br />
Sofort entspannen und auf Sicht die Gesundheit stärken, eine kleine<br />
Sauna macht es sogar in den eigenen vier Wänden möglich.<br />
Mit einer intelligenten Beleuchtungssteuerung empfängt uns das<br />
Zuhause am Abend in stimmigem Licht.<br />
Service + Rubriken<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Tipps + Trends<br />
98 Hersteller, Lieferanten, Planer<br />
99 Vorschau<br />
99 Impressum<br />
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Wunderbar harmonisch<br />
Frames by Franke vereint alle wesentlichen Elemente der Küche –<br />
Spüle samt Armatur, Backofen, Kochfeld und Dunstabzugshaube – zu<br />
einem intelligenten modularen System. Die über 40 Komponten sind<br />
in Design und Funktionalität exakt aufeinander abgestimmt und<br />
individuell kombinierbar: Für optimale Arbeitsabläufe und maximalen<br />
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Fotograf: Gianni Antoniali/IKon
TIPPS & TRENDS<br />
Foto: Kermi<br />
Heiße Quadrate<br />
à Signo spricht eine klare Designsprache. Kermi reduziert<br />
seinen neuen Heizkörper auf eine einfache geometrische<br />
Form, das Quadrat. Je nach Wärmebedarf, Platz und<br />
Optik lässt sich dieses einzeln, zu zweit oder zu dritt in der<br />
Bauhöhe kombinieren. Das macht es zu einem perfekten<br />
Nischenfüller, gerade in kleinen Bädern. Praktisch: Hängen<br />
mehrere Heizelemente übereinander, entsteht in den<br />
Zwischenräumen Platz zum Einlegen von Handtüchern. Der<br />
Thermostatkopf ist durch eine Blende ins Design integriert<br />
und wahlweise links oder rechts montierbar.<br />
Persönlicher Koch-Assistent<br />
à Seine neuen Induktionskochfelder stattet Bauknecht mit der<br />
Funktion „Active Cook“ aus. Das ist eine Art persönlicher Kochassistent,<br />
der dem Anwender 63 beliebte Kochkombinationen mit<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen bietet. Eine leistungsstarke Sensortechnologie<br />
soll das Kochen zusätzlich erleichtern. Die Technik<br />
überwacht den Kochfortschritt und wählt automatisch die richtige<br />
Temperatur und Garzeit aus. Zudem gibt es keine vorgegebenen<br />
Kochzonen mehr, sodass Töpfe und Pfannen in unterschiedlichsten<br />
Größen auf der gesamten<br />
Oberfläche genutzt<br />
werden können. Auch die<br />
neu entwickelten Induktionsspulen<br />
verfügen über<br />
integrierte Sensoren. Diese<br />
ermitteln die Temperatur<br />
und stellen, basierend<br />
auf dem jeweils eingestellten<br />
Kochprogramm,<br />
automatisch die richtige<br />
Leistungsstufe ein – und<br />
halten diese.<br />
Foto: Bauknecht<br />
Foto: Aqua Cultura<br />
Einblick in 40<br />
private Bäder<br />
à Ein wahrer Inspirationsquell<br />
für das eigene<br />
Traumbad ist das neue<br />
Buch „Die besten Bäder – Neue Trends zum Wohlfühlen“.<br />
Auf mehr als 160 Seiten verrät der prächtige Band, was in<br />
Sachen Home-Spa gerade angesagt ist, gibt mit mehr als<br />
250 Bildern schönste Einblicke in 40 individuell geplante<br />
Privatbäder. Wer mit einem Umbau liebäugelt, mehr über<br />
Trends erfahren möchte oder einfach nur Inspirationen<br />
sucht, wird hier fündig. Es ist bereits das vierte Badbuch,<br />
das Aqua Cultura, das Qualitätssiegel führender Badeinrichter,<br />
zusammen mit dem Callwey-Verlag auf den Markt<br />
bringt. Preis: 49,95 Euro.<br />
Husch, husch ins Körbchen<br />
à Schlicht schön und doch ungemein praktisch kommen die<br />
Aufbewahrungskörbchen Roll Basket von Zone Denmark daher.<br />
Der textile Stauraum schluckt alles, was sonst im Bad umherfliegt –<br />
Haarbürsten, Schminkpinsel, Fön, Tiegel, Tuben und mehr. An den<br />
Henkeln können die Baumwollkörbe flugs dahin mitgenommen<br />
werden, wo ihr Inhalt gerade gebraucht wird, etwa zum Frisieren an<br />
den Spiegel oder zum Baden an die Wanne. Die Dänen fertigen sie<br />
in zwei Größen und drei Farben – Grau, Weiß und Schwarz – passend<br />
zur neuen Badaccessoire-Serie Solo und den Handtüchern.<br />
Foto: Zone Denmark<br />
6 www.in-wohnen.de
Tiefseetaucher aus der Küchenspüle<br />
à „Außergewöhnlich, bunt, individuell“ – das sind die<br />
Eigenschaften der Spülen des Herstellers Schock aus dem<br />
Bayerischen Wald. Diese Aspekte prägen auch die neue<br />
Werbekampagne. „Nicht alltäglich. Jeden Tag.“ lautet deren<br />
Titel. Damit will das Unternehmen noch mehr Lust auf<br />
farbige Spülen und Armaturen machen. Produziert wurden<br />
zwei kurze Filmspots, die fantasievolle Geschichten aus dem<br />
Küchenleben erzählen. Im Zentrum stehen die Schock-Spüle<br />
und ihre Nutzer – aber auch zwei ungewöhnliche Nebendarsteller<br />
in Gestalt eines Tiefseetauchers und eines Alpakas. Die<br />
Kü chennutzer wirken bei deren Auftritten kurz irritiert, sind<br />
aber kaum aus der Fassung gebracht. Zu sehen sind die Spots<br />
auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens (Schock Sinks)<br />
und auf schock.de/nichtalltaeglich.<br />
Foto: Schock<br />
Foto: Biermann<br />
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Wohin mit dem Geschirrtuch?<br />
à Das ist in modernen Küchen eine der drängendsten<br />
Fragen schlechthin. Oft wird der Backofengriff dafür<br />
zweckentfremdet. Schön ist das aber nicht. Küchenmöbelhersteller<br />
Schüller hat nun eine pfiffige Idee dazu präsentiert:<br />
versenkbare Knöpfe für die Wange der Küchenmöbel.<br />
Die Bauteile werden einfach eingebohrt. Fazit: Kleine Idee,<br />
großer Nutzen.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
7
Wir leben im Zeitalter der Individualisierung.<br />
Der Mensch möchte variable Möglichkeiten.<br />
Das zeigt sich nicht zuletzt an der Art, wie wir<br />
uns einrichten. Ein Trend, der eigentlich kein<br />
Trend ist, sondern Ausdruck eines Lebensgefühls, ist die modulare<br />
Bauweise. Immer mehr Menschen begeistern sich für großzügige,<br />
frei stehende Planungen, die viel kreativen Spielraum<br />
eröffnen und die Grenzen zwischen den Lebenswelten auflösen.<br />
Mit FreeSTYLE hat Ballerina nun ein System präsentiert,<br />
das flexibel planbar ist: an der Wand und im Raum. Die so gestaltete<br />
Küche besitzt einen hohen Designanspruch und schafft<br />
ideal die Verbindung von der Küche zum Wohnraum. Gleichzeitig<br />
unterstützt sie alle Hausarbeiten mit sinnvollen Details.<br />
Dazu zählen zum Beispiel der spezielle Kaffeeschrank mit<br />
Kaffeestation für den Espressoautomaten, der Wäscheschrank<br />
mit integriertem Bügelbrett oder ein Ordnungssystem für Auszüge<br />
und Schubkästen. Federführend bei der Gestaltung der<br />
FreeSTYLE-Küche für eine neue Einrichtungsgeneration waren<br />
die Designer Kristina Meyer und Thorsten Rosenstengel von<br />
byform. ‹<br />
www.ballerina.de<br />
8<br />
www.in-wohnen.de
RUBRIK UNTERRUBRIK ANZEIGE<br />
Die neue „Leichtfüßigkeit“<br />
Die neue FreeSTYLE-Küche von Ballerina gibt der Einrichtung<br />
eine leichte Note und lässt Möbel schweben.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
9
TIPPS & TRENDS<br />
Foto: nobilia<br />
Sieht aus wie Stein<br />
à Aus der Abteilung „sieht aus wie echt, ist es aber<br />
nicht“, stammt die nobilia-Küche „StoneArt“. Das großformatige<br />
Steindekor wurde mit robustem Schichtstoff<br />
ausgeführt und wirkt besonders natürlich. Das hier<br />
abgebildete Planungsbeispiel kombiniert das „StoneArt“-<br />
Dekor Grauschiefer mit einer „Riva“-Front in Eiche San<br />
Remo (Nachbildung). Passend zum Grauschiefer-Dekor sind<br />
auch Wangen und Arbeitsplatten in der neuen „Xtra“-<br />
Ausführung des Herstellers lieferbar. Charakteristisches<br />
Merkmal der „Xtra“-Arbeitsplatten ist deren besonders<br />
ausgeprägte 3D-Oberflächenstruktur, die eine authentisch<br />
wirkende Natursteinoptik erzeugt. Dank einer 9,4 mm starken<br />
Funktionsschicht können sogar Spülen und Kochfelder<br />
flächenbündig eingebaut werden. Das ist in herkömmlichen<br />
Schichtstoffarbeitsplatten nicht möglich.<br />
Robuster Lack<br />
à Der Küchenalltag ist hart. Bestens darauf vorbereitet<br />
sind die neuen Premium-Möbeloberflächen „DirectLACK“<br />
von Ballerina Küchen. Eine spezielle Fertigungstechnologie<br />
mache sie besonders widerstandsfähig und kratzfest,<br />
verspricht der Hersteller. „DirectLACK“ habe eine extreme<br />
Tiefenwirkung, sei fleckenunempfindlich, lebensmittelecht,<br />
mikrokratzbeständig, unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken<br />
sowie langlebig, stoßfest und pflegefreundlich.<br />
Es gibt sie in Hochglanz und matt. In der hier abgebildeten<br />
Umsetzung wurde Rot als dominierender Akzent gewählt<br />
und mit Schwarz in einer lackierten Lederoptik kombiniert.<br />
Die Insel im Raum bietet Sitzgelegenheit, Abstellflächen<br />
und Stauraum. Geplant ist das Mobiliar mit dem ebenfalls<br />
neuen Stahlsockelgestell „FreeSTYLE“.<br />
Foto: Ballerina<br />
Foto: Elica<br />
Feiner Luftreiniger<br />
à Elica, bekannt für formvollendete Dunstabzugshauben,<br />
sorgt jetzt mit Snap für saubere Luft im ganzen Haus.<br />
Der smarte, kleine Kasten ist der erste Air Quality Balancer,<br />
der dank seiner drei Sensoren und eines ausgeklügelten<br />
Algorithmus‘ die Luftqualität automatisch überwacht<br />
und verbessert und so in nur drei Minuten die Präsenz<br />
von Schadstoffen, Gerüchen und überschüssigem Dunst<br />
in geschlossenen Räumen verringert. Zunächst lernt<br />
der Saubermann durch kontinuierliche Messungen die<br />
häusliche Umgebung kennen und stimmt so seinen Betrieb<br />
auf eine für jeden Bereich und Moment des Tages spezifische<br />
Idealsituation ab. Er lässt sich via App steuern. Fabrizio<br />
Crisà zeichnet für das Design verantwortlich.<br />
10 www.in-wohnen.de
Foto: Olfs & Ringen<br />
Stromfresser bremsen<br />
à Mit dem kompakten Vorschaltgerät von Olfs & Ringen<br />
sparen selbst alte Wasch- und Geschirrspülmaschinen bis<br />
zu 50 Prozent Strom. Das Prinzip ist simpel, aber effektiv:<br />
Der Alfa Mix führt den Maschinen energieeffizient mit der<br />
herkömmlichen Anlage erhitztes Warmwasser zu – in exakt<br />
der Temperatur, die Wäsche und Geschirr benötigen, um<br />
hygienisch sauber zu werden. War zuvor teurer Strom vonnöten,<br />
um die Heizstäbe der Haushaltsgeräte und darüber<br />
das Waschwasser zu erwärmen, startet der Waschvorgang<br />
nun schneller und ohne dass dabei die Stromkosten in die<br />
Höhe steigen. Denn die Erwärmung des Wassers mit Gas<br />
oder Heizöl ist schließlich günstiger.<br />
Kastenmöbler wildert im Bad<br />
à In Sachen Kastenmobiliar ist an einem Hersteller wahrlich kein<br />
Vorbeikommen: Montana. Das gleichnamige Baukastensystem der<br />
schier unendlichen Möglichkeiten, 1982 in Dänemark von Peter J.<br />
Lassen entwickelt, präsentiert sich heute vielfältiger denn je. Jetzt<br />
räumen die Dänen sogar im Badezimmer auf – mit einer neuen<br />
Kollektion, bestehend aus Waschbecken, Schrankmodulen und Spiegeln.<br />
Das flexible System ermöglicht das Einrichten eines opulenten<br />
Luxus-Spas ebenso wie<br />
eines kleinen Gäste-<br />
WCs. Mit insgesamt<br />
42 unterschiedlichen<br />
Farben darf nach<br />
Herzenslust kombiniert<br />
werden.<br />
Foto: Montana<br />
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= EINS<br />
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So schön kann ein Raumwunder sein!<br />
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• Raumluftunabhängig – für den gleichzeitigen Betrieb mit Lüftungsanlagen zugelassen<br />
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<strong>Winter</strong> Weitere <strong>2017</strong>/2018 Infos, Bilder und Filme unter www.schiedel.de<br />
11
TIPPS & TRENDS<br />
Simply british<br />
à Knochenporzellan für den Sockel und und Holophan-Pressglas für den schmalen<br />
Glasschirm. Mit diesen Materialien entstehen in der britischen Manufaktur Original BTC<br />
individuelle Wandleuchten der Serie „Minster“ (Fotos links). Das prismatisch strukturierte<br />
Glas des Schirms streut das Licht auf ansprechende Weise zur Seite. Nur nach unten<br />
gibt es einen konzentrierten Lichtaustritt. Der zeitlos schlichte Wandsockel wird aus<br />
durchscheinendem Porzellan („Bone China“) gefertigt. „Minster“ ist auch mit konischem<br />
Lampenschirm erhältlich und eignet sich besonders für Küchen, Bäder und Eingangsbereiche.<br />
(UVP 159 Euro) Ergänzend dazu bietet Original BTC für Wohn- und Schlafbereich<br />
die kleine Wandleuchte „Oxford“ (Fotos rechts) in zwei Designs mit durchscheinendem<br />
Knochenporzellanschirm (UVP 169 Euro).<br />
Fotos: Original BTC<br />
Im Fenster surfen<br />
à Vorbei die Zeiten, als man durchs Fenster nur die<br />
Aussicht genießen konnte. Fern gesehen und gesurft wird<br />
jetzt im SmartWindow, dem weltweit ersten intelligenten<br />
Fenster von Drutex. Die interaktive Scheibe mit integriertem<br />
LCD-Bildschirm, Wi-Fi- und Bluetooth-Schnittstellen<br />
organisiert den Alltag online. Quasi im Vorbeigehen lassen<br />
sich Nachrichten, Musik, Smart-Home-Anwendungen<br />
und mehr abrufen. Und virtuelle Jalousien oder Markisen<br />
verdunkeln die Räume auch noch clever.<br />
Foto: Graff<br />
Foto: Drutex<br />
Comeback des goldenen Wasserhahns<br />
à Glamour kehrt ins Bad zurück. Das aber in neuem Look<br />
dank moderner Formen. So schimmern die Armaturen von<br />
Graff nun in kostbarem Gold. Die Amerikaner veredeln<br />
diese mit einer 18-karätigen Goldlegierung. Die gebürstete<br />
Oberfläche strahlt einen matten Glanz aus, der sowohl mit<br />
minimalistischen als auch mit opulenten Einrichtungsstilen<br />
harmoniert. Das Goldfinish ist für acht Kollektionen – formenreduzierte<br />
wie traditionelle Designs – erhältlich. Dank der<br />
modernen Produktionstechnologie verspricht die Goldlegierung<br />
für die Armaturen eine erhöhte Lebensdauer.<br />
12 www.in-wohnen.de
Foto: Marazzi<br />
Große Bodenkunst<br />
à Kein geringerer als Designer Antonio Citterio bringt<br />
den Orient auf den Boden, und zwar nicht geknüpft,<br />
sondern auf Fliesen gebrannt. Gemeinsam mit Patricia Viel<br />
entwirft er für Marazzi eine Serie von Feinsteinzeug, die in<br />
Bad, Entree und Wohnraum gleichermaßen eine gute Figur<br />
macht. Grand Carpet nennen die Gestalter bezeichnenderweise<br />
ihre Kollektion, in die Muster von Orientteppichen<br />
mit aus Reismehl hergestellten Kolam-Mustern und rituellen<br />
Mehndi-Körperbemalungen aus Indien verschmelzen.<br />
Die traditionellen Dessins transportieren sie mit einem<br />
Pixelraster in die Moderne.<br />
Schöner spenden<br />
à Einen Hauch Luxus, bezahlbaren noch dazu, bringt<br />
Södahl ins heimische Spa. Calm, die neue Kollektion<br />
an Accessoires, wertet jedes Badezimmer auf. Die sanft<br />
geschwungene Keramik kommt elegant mit einer Spur<br />
Nostalgie daher. Seifenspender, Zahnbürstenbecher,<br />
Toilettenbürste und Schale verbindet neben der markanten<br />
Form ein dezentes Reliefdesign. Nicht minder zurückhaltend<br />
ist die Farbgebung in den Trendtönen Berry, Grau,<br />
Weiß, Indigo, Hellblau<br />
und Anthrazit. Klar, dass<br />
Dänemarks führendes<br />
Textillabel dazu auch<br />
farblich passendes<br />
Frottee parat hat.<br />
Foto: Södahl<br />
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Kleiner Stecker, smarter Effekt<br />
à Einfach clever: Mit einem simplen Zwischenstecker<br />
macht das Start up-Unternehmen Parce jetzt jede<br />
Leuchte unkompliziert smart regelbar. Einfach den Parce<br />
Plus zwischen Steckdose und Leuchte einschieben und<br />
schon wird der Raum vom Handy, Tablet oder per Zuruf<br />
via Sprachsteuerung erhellt. Das ist nicht nur äußerst<br />
komfortabel, sondern dient zugleich dem Einbruchschutz:<br />
Durch Programmierung und Regelung der Leuchten aus<br />
der Ferne kann die Anwesenheit der Bewohner simuliert<br />
werden. Für Deckenleuchten, Strahler und Spots hat das<br />
Unternehmen ein nicht minder einfaches Unterputzmodul<br />
entwickelt, um die Beleuchtung per App zu steuern.<br />
AUSZIEHEN?<br />
26. – 28.01.2018<br />
HOME-MESSE.DE<br />
Foto: Parce<br />
UMZIEHEN!<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
MESSEGELÄNDE AM FERNSEHTURM<br />
13
TIPPS & TRENDS<br />
Foto: Der Kreis<br />
Inspirieren lassen auf kuechenspezialisten.de<br />
à Eine Küche kauft man nicht wie ein Hemd oder eine Hose.<br />
Bevor die Entscheidung für die passende Armatur, den richtigen<br />
Backofen oder eine bestimmte Stilrichtung fällt, müssen etliche<br />
Fragen beantwortet werden. Soll der neue Raum im modernen<br />
Landhausstil erscheinen, eine hochmoderne Designerküche sein<br />
oder doch im Look des „Industrial Style“ glänzen? Sollen die Fronten<br />
farbig, weiß oder doch aus Holz sein? Wird künftig mit Gas gekocht<br />
oder ein Induktionskochfeld bevorzugt? Welche Art von Dunstabzug<br />
wird favorisiert? Und werden überhaupt noch Griffe benötigt?<br />
Welche Art von Arbeitsplatte soll es sein? Stein, Glas, Holz oder ganz<br />
etwas anderes? Das sind etliche und doch nur einige Fragen, mit<br />
denen sich Küchenkäufer auseinandersetzen müssen. Schließlich ist<br />
die Küche längst kein schlichter Arbeitsraum mehr, sondern das Herz<br />
der Wohnung oder des Hauses. Sie sollte weiterhin funktional sein,<br />
aber auch gemütlich und individuell.<br />
Ideen und Trends<br />
Bevor ein Fachhändler aufgesucht wird, informieren sich immer<br />
mehr Kücheninteressierte im Internet. Aus dem Dschungel an<br />
Online-Angeboten sticht www.kuechenspezialisten.de hervor. Die<br />
Plattform wurde von der international tätigen Händlerorganisation<br />
DER KREIS konzipiert. Kuechenspezialisten.de stellt eine Fülle von<br />
Ideen, Trends und Inspirationen zur Verfügung. Wer möchte, kann<br />
seine neue Küche mit dem 3D-Planer online planen. Verschiedene<br />
Formen können ausprobiert oder Hochschränke oder eine moderne<br />
Insel platziert werden. Rezepte und ein Küchen-ABC rund um die<br />
Küche und das Kochen runden das breite Angebot ab.<br />
Unverbindliche Händlersuche<br />
Weiterer Bestandteil ist eine Fachhändler-Suche. Wer sich durch die<br />
vielen Ideen auf dem Portal inspiriert fühlt, kann sich unverbindlich<br />
einen Küchenspezialisten in der Nähe seines Wohnorts vorschlagen<br />
lassen. Weitere Infos zum konkreten Angebot bietet die individuelle<br />
Microsite des jeweiligen Händlers.<br />
www.kuechenspezialisten.de – die neue digitale Endkunden-<br />
Plattform rund um das Thema Küche, Kochen und Genießen. Wer<br />
einen Küchenspezialisten vor Ort sucht, erkennt diesen am roten<br />
Handschuh.<br />
14 www.in-wohnen.de
Raum im Raum<br />
à Küchenmöbelhersteller Leicht hat ein architekturbezogenes<br />
Entwurfskonzept vorgestellt mit einem frei im Raum positionierten<br />
Kubus. Dieser „Raum im Raum“ ist architektonisch prägend und<br />
erfüllt von der Decke bis zum Boden eine Vielzahl von Wohnraumund<br />
Küchenfunktionen. Von außen zeigt sich der kompakte Raum<br />
als ruhige Schrankfront, hier umgesetzt mit edlen Mattlack-Fronten<br />
in Schneeweiß mit Anti-Fingerprint (Bondi). Das Innere der Möbel<br />
nimmt individuell wählbare Funktions- und Stauraumlösungen auf<br />
(kleines Foto). Betreten wird der „Raum im Raum“ in dieser Konzeption<br />
durch eine dezent integrierte Schwenktür gegenüber der Insel.<br />
Wohnliche und kommunikative Komponenten bilden der Tresen und<br />
ein offenes, wohnliches Regal aus hochwertigem Echtholzfurnier.<br />
Fotos: Leicht<br />
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STREIFENFREIE GLÄSER UND GLÄNZENDES BESTECK<br />
mit der Weichwasseranlage AQA perla von BWT<br />
Der AQA perla von BWT sorgt für seidenweiches Perlwasser und erhöht dadurch den täglichen Genuss:<br />
Strahlendes Besteck, streifenfreie Gläser, sauberes Geschirr.<br />
Sparen –<br />
Perlwasser schont Ihren Geldbeutel<br />
Mit seidenweichem Perl wasser von<br />
BWT wird die Lebensdauer Ihrer<br />
Rohr und Sanitärinstallation verlängert<br />
und der Wartungsaufwand verringert.<br />
Gleichzeitig reduzieren sich<br />
Ihre Ausgaben für Spülmittel, denn<br />
der Verbrauch sinkt um bis zu 50 %.<br />
Genießen,<br />
Schützen, Sparen –<br />
Die AQA perla Weichwasseranlage<br />
...wird von einem geschulten Installateur<br />
nach der Wasser uhr im Bereich<br />
des Hauswassereingangs eingebaut<br />
und ist nicht größer als eine Waschmaschine.<br />
Herzstück der Anlage ist<br />
das klassische IonenAustauschverfahren.<br />
Das nimmt den Kalk aus dem<br />
Wasser und verwandelt es in seidenweiches<br />
BWT Perl wasser.<br />
Genießen –<br />
Perlwasser für strahlende Momente<br />
Seidenweiches BWT Perlwasser ist<br />
besonders sanft zu Gläsern und Porzellan<br />
und sorgt zudem für perfekten<br />
Glanz. Kommt das Geschirr in<br />
die Spülmaschine, die mit enthärtetem<br />
Wasser säubert, gehören Kalkrückstände<br />
und lästiges Nachpolieren<br />
der Vergangenheit an.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Schützen –<br />
Perlwasser für dauerhaften Glanz<br />
Seidenweiches BWT Perlwasser bringt<br />
Ihr Geschirr zum Glänzen und lässt<br />
Ihre Küche ohne stundenlanges Putzen<br />
in dauerhaftem Glanz erstrahlen.<br />
Kalk lagert sich aber auch in den<br />
Rohrleitungen und angeschlossenen<br />
Geräten ab. Die Folgen können sehr<br />
kostspielig sein.<br />
Nähere Informationen und Bezugsquellen<br />
finden Sie unter:<br />
www.bwt-perlwasser.com<br />
mit dem AQA perla<br />
von BWT.<br />
15
KÜCHE + WOHNEN<br />
Kochen und Backen macht in allen Jahreszeiten<br />
Spaß. Doch seien wir ehrlich: In der Weihnachtszeit<br />
bekommt das kreative Hantieren<br />
mit Eiern, Mehl, Butter, Zucker und Zimt einen<br />
ganz besonderen Charme. „Ran ans Backblech“, heißt es in<br />
diesen Wochen also wieder. Wenn dann noch das Küchenpersonal<br />
vor Lebensfreude nur so sprüht, können Krümelteig<br />
und Spritzgebäck doch nur gelingen. Ein hinreichend ausgestatteter<br />
Ofen und weitere praktische Küchenhelfer sind<br />
natürlich ebenfalls nützlich. Lebkuchen soll übrigens das<br />
beliebteste Weihnachtsgebäck der Deutschen sein. Gefolgt<br />
von Spekulatius, Dominosteinen, Vanillekipferl, Christstollen<br />
und Zimtsternen. „Plätzchen“ allgemein landeten<br />
bei der Umfrage* auf Platz fünf. Passend zum Fest haben<br />
wir in dieser Ausgabe freilich auch einen süßen Rezeptvorschlag:<br />
„Aprikosen-Blätterteig mit Orangen-Honig-Sauce“<br />
als Dessert eines weihnachtlichen Drei-Gänge-Menüs.<br />
Details dazu lesen Sie auf Seite 56/57.<br />
* Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Umfrageplattform YouGov<br />
aus dem September 2016.<br />
16 www.in-wohnen.de
RUBRIK UNTERRUBRIK<br />
Ran ans Blech<br />
Foto: Oranier<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
17
Bringt Eleganz und Wohnlichkeit<br />
in offene Küchenplanungen:<br />
Regalsystem „T-Rack“ von<br />
Kesseböhmer, hier umgesetzt<br />
von Brigitte Küchen.<br />
Mit Regalen planen<br />
Entweder Metall, Beton, Stein, Glas, markantes Holz und ganz viel Schwarz oder dunkles Grau.<br />
Oder sanfte Pastellfarben, beruhigende Holzdekore und ganz viel Weiß oder helles Grau. Die<br />
Hauptströmungen der optischen Küchentrends 2018 führen in zwei Richtungen: „Industrial<br />
Style“ und „Scandinavian Look“. Wichtig nur: Regale und Licht müssen immer dabei sein.<br />
TEXT UND FOTOS: DIRK BIERMANN<br />
Ob sich die Kücheneinrichtung dann puristischmodern,<br />
familiär-robust oder im Landhauslook<br />
präsentieren soll, ist erst einmal zweitrangig, denn<br />
jede Stilrichtung kann mit den skizzierten Zutatenlisten<br />
umgesetzt werden. Viel interessanter sind am Anfang jeder<br />
Küchenplanung ohnehin die Fragen: Wohnen Sie offen? Oder verfügen<br />
Sie über einen separaten Küchenraum? Denn gehen Küche,<br />
Essen und Wohnen nahtlos ineinander über, darf das Mobiliar<br />
für die zentral integrierte Kochecke deutlich wohnlicher wirken<br />
als in der durch Wände und Türen abgesonderten Kombüse. Dort<br />
wirkt ein allzu hoher Anspruch an Wohnlichkeit ohnehin schnell<br />
deplatziert. Im Gegensatz zum grenzüberschreitenden Wohnen.<br />
18 www.in-wohnen.de
WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />
Im „Industrial Style“: Küchenprogramm „Targa“ in „Stahl bronze“ (Nachbildung) in<br />
Kombination mit „Stahl dunkel“ (Nachbildung). Alle Metall- und Alu-Teile (Sockel,<br />
Griffe, Regal) schimmern im matten „onyxschwarz“. (Schüller Küchen)<br />
Wirkt gemütlich: echtes Holz, matt-schwarze Griffe und eine extra dünne Arbeitsfläche.<br />
Neue Wohnungen und Häuser werden heutzutage überwiegend<br />
„offen“ geplant, und wenn die gesamte Etage warm und wohnlich<br />
wirken soll, macht der Küchenblock, der wie eine herkömmliche<br />
Küche aussieht, tatsächlich immer weniger Sinn. Darauf stellen<br />
sich zunehmend mehr Küchenmöbelhersteller ein und bieten<br />
immer häufiger Schränke und Gestaltungslösungen an, die ›<br />
Der Anspruch an ein hochwertiges<br />
Küchendesign setzt sich im Innern der<br />
Schränke nahtlos fort. Anthrazit und<br />
schwarzes Rauchglas sind topmodern.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
19
WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />
Foto: rational<br />
Die Neuinterpretation des Klassikers „chalet“ (rational küchen) im Farbton „Green Tea“. Die in sanftem Grün gehaltenen<br />
Fronten bilden kombiniert mit diversen Holzelementen eine ausgewogene Harmonie. Bei dieser Umsetzung der offenen,<br />
modern-urbanen Landhausküche wurde auf wandhängende Oberschränke komplett verzichtet.<br />
eigens dafür gemacht sind, die wohnliche Eleganz des Mobiliars<br />
zu unterstreichen. In der Oberflächenbeschaffenheit sind die Möbel<br />
für die Küche von Möbeln fürs Essen und Wohnen ohnehin<br />
kaum noch voneinander zu unterscheiden. In der Optik und in<br />
der Haptik – aber auch in der Funktionalität und im Innenleben.<br />
Lichtkonzepte, hochwertige Arbeitsflächen, Regale und Nischengestaltungen,<br />
die sich als Wandvertäfelungen an anderen Stellen<br />
wiederfinden und so Verbindung schaffen, runden die Konzepte<br />
gekonnt ab.<br />
Diese Lust aufs ganzheitliche Wohnen in einem durchgehenden<br />
Stil geht sogar so weit, komplette Wohnungen mit Küchenmöbeln<br />
aus dem Standardprogramm einzurichten. Unter anderem<br />
zeigte der Hersteller Sachsenküchen kürzlich ein 90 qm großes<br />
Single-Apartment als ganzheitliches und offen konzipiertes<br />
Wohnkonzept mit Wohnküche, benachbarter Esszimmer-Tafel,<br />
Wohnbereich, Schlafzimmer, Flur und Hauswirtschaftsraum. Und<br />
all das mit „Katalogware“ aus dem Standardsortiment umgesetzt.<br />
Handwerklich gearbeitete Landhausfront „Luberon“<br />
aus der Küchenmanufaktur Bax Küchen.<br />
Eleganz mit matten Flächen<br />
Der Anspruch an eine durchgängige Wohnlichkeit lässt sich aktuell<br />
sehr verschieden umsetzen. Zwei Stilrichtungen sind derzeit<br />
besonders prägend: Der „Industrial Style“ und der „Skandinavian<br />
Look“. Und das alles bevorzugt in matt und mit natürlichem<br />
Charme im Umfeld.<br />
20 www.in-wohnen.de
Sieht aus wie Leder, ist aber Schichtstoff. Küche von<br />
Rotpunkt für den begehrten „Industrial Style“.<br />
Sieht aus wie Glas, ist aber eine Acryl-Fläche:<br />
die „SmartGlas“-Fronten der wandhängenden<br />
Oberschränke. (Ballerina Küchen)<br />
Die ewe-Küche „e50“ setzt auf einen<br />
kreativen Material-Mix. Grundlage sind<br />
Möbelfronten in mattem „Weiß color“,<br />
in der Nische dominiert Echtholzfurnier<br />
und auf der Arbeitsfläche ein Marmor-<br />
Dekor. Sämtliche Metallelemente sind<br />
matt schwarz, das Nischensystem fügt<br />
sich elegant ein.<br />
Der „Industrial Style“ zeigt sich mit metallischen Oberflächen,<br />
Beton und Stein sowie Regalen mit mattschwarz eloxiertem Metall.<br />
Die Holzdekore sind munter und markant, ohne grob zu<br />
wirken. Es fällt auf, dass dieser Industrie-Look für anspruchsvollere<br />
Planungen deutlich eleganter umgesetzt wird. Mit feinen<br />
Rahmenfronten und noch vornehmeren Regalen. Beton und Metalloptiken<br />
sind aber auch im Premium wichtig. Rahmenfronten<br />
mit gestaltetem Glas auch.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Hell und entspannt wie ein lauschiger Mittsommer-Sonntagnachmittag<br />
aus einer Inga-Lindström-Verfilmung wirkt<br />
der „Scandinavian Look“. Umgesetzt mit natürlichen und<br />
natürlich wirkenden Materialien, pastelligen Farben und ruhigen<br />
Hölzern, die vertikal oder horizontal eingesetzt werden<br />
können – oder miteinander gemischt in einer Küche. Regale und<br />
raffiniert umgesetzte Lichtkonzepte dürfen natürlich auch hier<br />
nicht fehlen.<br />
›<br />
21
WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />
Es gibt viele tolle Farben und Materialien für die<br />
Küche, da muss es nun wirklich nicht immer Weiß<br />
sein – darf es aber natürlich. Vor allem bei diesen<br />
betont fein umgesetzten Landhausfronten im<br />
klassischen Schwarz-Weiß-Design. (Häcker Küchen)<br />
Modern: Achatgrau im Hochglanzlack,<br />
dazu eine feine 13-mm-Arbeitsplatte<br />
in Marmor-Optik – und ein Regal als<br />
Schrankabschluss. (Schüller Küchen)<br />
Ganz viel Schwarz<br />
Zu ganz neuen Ehren kommt auch Schwarz in diesen Tagen. In<br />
den großen Räumen der offenen Grundrisse lassen sich ganze Küchenareale<br />
so gestalten, ohne dass es zu bedrohlich wird. Ganz im<br />
Gegenteil: mattes Schwarz wirkt außerordentlich elegant. Dunkelblau<br />
und Dunkelgrün auch. Mit einem warmen Holzfurnier<br />
als Partner passt es auch wieder mit der Wohnlichkeit.<br />
Schwarz erlebt aber nicht nur auf der Front eine modische<br />
Wiedergeburt. Griffe und andere metallische Teile zeigen sich fast<br />
durchgängig „schwarz eloxiert matt“. Was auch für das Zubehör<br />
und die Gestaltung rund um die Spüle gilt. Herkömmliches Edelstahl<br />
ist deutlich auf dem Rückzug in der aktuellen Küchengestaltung<br />
oder wird ganz bewusst in höchster Qualität eingesetzt, zum<br />
Beispiel als markante Armatur oder edles Arbeitsplattendesign.<br />
Apropos Arbeitsfläche: Das Plattendesign selbst macht sich zunehmend<br />
dünn (bis zu 10 mm in der optischen Wirkung) oder<br />
zeigt sich individuell und kreativ im Materialmix. Naturstein und<br />
Keramik sind zwei der aktuell hoch gehandelten Materialien. Das<br />
geht in echt, aber auch als preisgünstige Nachbildungen, die fast<br />
schon unverschämt echt wirken. Beton und metallische Optiken<br />
finden im „Industrial Style“ auch den Weg auf die Platte.<br />
Geräte mit Sprachsteuerung<br />
Schwarz ist auch im Gerätedesign allgegenwärtig. Meist natürlich<br />
als Schwarzglas oder in der matt schimmernden Edelstahlqualität<br />
„Black Steel“. Das ist zwar eine Entwicklung, die schon seit einigen<br />
Jahren zu beobachten ist. Gegenwärtig wird sie aber immer feiner<br />
und oft auch grifflos verwirklicht. Dass derart anspruchsvoll in<br />
Form gebrachte Produkte gern hinter großflächigen Möbeltüren<br />
(Pocket doors) versteckt werden, mag man bedauern, ist aber dem<br />
Megatrend der Wohnlichkeit geschuldet. Darüber hinaus feilen<br />
die Gerätehersteller an einem neuen Selbstverständnis und ge- ›<br />
22 www.in-wohnen.de
Kommt halt drauf an, was man draus macht. Dieser<br />
Slogan gilt für die Verwendung von Beton in der Küche<br />
allemal. Diese Umsetzung ist besonders hochwertig.<br />
Es handelt sich um eine handgearbeitete Echtbeton-<br />
Oberfläche. Die charakteristischen Lufteinschlüsse<br />
sind gewollt. Die feine Porung verleiht der Fläche<br />
einen einzigartigen Charakter. Es gibt sie von Häcker<br />
Küchen für Fronten, Arbeitsplatten und Wangen in<br />
den Ausführungen Echtbeton „natur“ (Foto) und<br />
dunkel. Eine gefaste Betonstrukturkante rundet den<br />
einheitlichen Betonlook ab. Umsetzen lässt sich der<br />
angesagte Betonstil aber auch mit täuschend echt<br />
wirkenden Nachbildungen. Fast alle Hersteller haben<br />
solche Oberflächen im Programm.<br />
Mit dem neuen Frontenprogramm „Verve“<br />
präsentiert Leicht Küchen eine moderne<br />
Interpretation der klassischen Küche.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Skandinavisch angehaucht: Küchenmöbelhersteller Ballerina<br />
kombiniert hier eine samtweiche Fenix-Oberfläche (im Ton<br />
„Grigio Londra“) mit dem ruhigen Dekor der „Piemont Eiche“.<br />
23
WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />
Horizontal? Oder vertikal? Oder beides in einer Küche vereint? Mit dem neuen ruhigen<br />
Holzdekor „Timber Steineiche“ erfüllt Nolte Küchen auch diese individuellen Vorlieben.<br />
Für immer neue und individuelle Planungen. Auch hier sind die Griffe matt schwarz.<br />
Der Farbton Oriental sorgt mit seinen Nuancen<br />
in Bronze und Gold für einen eleganten<br />
Glamourfaktor. (nobilia)<br />
hen mit Aspekten wie Vernetzbarkeit und Sprachsteuerung neue<br />
Wege in der Marktbearbeitung. Auf der IFA wurde deutlich, dass<br />
sich die Anbieter hier auf breiter Front warmgelaufen haben. Welcher<br />
Nutzen für den Nutzer im Einzelfall daraus erwächst, wird<br />
sich aber weiterhin erst noch zeigen müssen. Auch, ob ein einheitlicher<br />
technischer Standard Chance auf Verwirklichung hat, oder<br />
sich der interessierte Küchenkäufer weiterhin mit Insellösungen<br />
abmühen muss. Ein Anfang in Sachen Gerätevernetzung ist auf<br />
jeden Fall gemacht und alle Experte gehen davon aus, dass sich<br />
diese Entwicklung fortsetzen wird.<br />
Ideen für mehr Stauraum<br />
Dunstabzug nach unten<br />
Immer beliebter werden Muldenlüfter bei der Geräteausstattung.<br />
Bei dieser Lösung ist der Dunstabzug im Kochfeld integriert und<br />
die Kochwrasen werden direkt am Rand von Topf und Pfanne abgesaugt<br />
und entweder gefiltert durch Öffnungen im Möbelsockel<br />
wieder in den Küchenraum entlassen (Umluft) oder gleich nach<br />
draußen transportiert (Abluft). Das Angebot an Muldenlüftern<br />
ist inzwischen enorm. Unser Tipp: Lassen Sie sich von Ihrem<br />
Küchenplaner auch einmal die Technik unter der Glaskeramik<br />
zeigen. Denn wie viel Platz diese beansprucht, entscheidet darüber,<br />
was vom Schrankinnenleben noch genutzt werden kann. ‹<br />
Versenkbar: In der Höhe verstellbares<br />
Eckschrank-Tablar „Qanto“ von Ninka<br />
(gesehen bei Schüller Küchen)<br />
24 www.in-wohnen.de
Wer das Besondere sucht: Für die Front „Karo“ (Brigitte Küchen)<br />
wurden diagonale Rauten in das MDF-Trägermaterial gefräst und mit<br />
einer Metallicfolie belegt. Das Umfeld glänzt „Schneeweiß“.<br />
Ausziehbar: Große Elektrogeräte sind auf dem Auszugtablar<br />
stets schnell einsatzbereit. Für die Stromversorgung im<br />
Schrank ist auch gesorgt (gesehen bei Schüller Küchen).<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Verstellbar: Wie<br />
beim Kühlschrank<br />
bietet das Türregal<br />
„Tandem side“ von<br />
Kesseböhmer beim<br />
Öffnen sofortigen<br />
und direkten<br />
Zugriff. Dank der<br />
höhenverstellbaren<br />
Tablare ist es<br />
ausgesprochen<br />
flexibel (gesehen<br />
bei Sachsenküchen).<br />
25
WOHNWELT KÜCHE GERÄTE<br />
Fotos: Miele<br />
Speisen von unterschiedlicher<br />
Textur und traditionell anderen<br />
Ansprüchen an die Zubereitung<br />
können im Dialoggarer<br />
gemeinsam gegart werden.<br />
Alles gleichzeitig<br />
fertig<br />
Als „größten Innovationssprung in der Küche seit<br />
Einführung des Induktionskochfelds“ kündigte Miele<br />
den Dialoggarer im Sommer an – und versprach<br />
damit nicht zu viel. Denn mit diesem Gerät lassen sich<br />
anspruchsvolle Menüs noch leichter und schneller<br />
zubereiten.<br />
Der Dialoggarer ist ein revolutionär neues Kochgerät,<br />
das beispielsweise einen Fisch im Eisblock gart, ohne<br />
das Eis dabei zu schmelzen. Oder: Unterschiedlichste<br />
Menüzutaten wie Lammkeule, grüner Spargel und<br />
Kartoffelspalten kommen zusammen frisch aufs Blech – und werden<br />
auf den Punkt gleichzeitig fertig. „Die Ergebnisse sind einfach<br />
exzellent, und der Garprozess ist bis zu 70 Prozent schneller als mit<br />
herkömmlicher Technik“, sagte Firmenchef Markus Miele zum<br />
Auftakt der IFA in Berlin. Damit eröffne der Dialoggarer, obwohl<br />
äußerlich von einem Backofen nicht zu unterscheiden, völlig ungeahnte<br />
Koch- und Genusserlebnisse.<br />
Herzstück ist eine neue Technologie mit Namen „M Chef“.<br />
Hier kommunizieren auf intelligente Weise elektromagnetische<br />
Wellen mit der Beschaffenheit von Lebensmitteln, daher die Bezeichnung<br />
„Dialoggarer“. Weil diese Wellen garen, ohne zu bräunen,<br />
kombiniert der Dialoggarer die M Chef Technologie stets mit<br />
einer herkömmlichen Garmethode wie Ober-/Unterhitze oder<br />
Heißluft. „Dies ermöglicht eine ebenso schnelle wie schonende und<br />
schmackhafte Zubereitung“, so Miele weiter. Im Ergebnis gelinge<br />
Fleisch gleichmäßiger und saftiger, behielten Fisch und Gemüse<br />
ihre feine Struktur und gehe Teig beim Backen deutlich besser auf.<br />
Schon in der letzten <strong>inwohnen</strong>-Ausgabe (3/<strong>2017</strong>) haben wir<br />
über die IFA-Neuheit berichtet. Aber das vergleichsweise kurz,<br />
weil die Präsentation unmittelbar vor Druck der Ausgabe stattfand.<br />
Nun erläutert Miele ergänzende Fragen zur Technik. Denn<br />
die Funktion basiert auf komplizierten Logarithmen.<br />
Was geschieht im Dialoggarer technisch?<br />
Hier werden erstmals elektromagnetische Wellen mit wechselnden<br />
Frequenzen eingesetzt, die auf die Beschaffenheit von<br />
26 www.in-wohnen.de
Lebensmitteln „intelligent“ eingehen („M Chef“-Steuerung).<br />
Dies geschieht immer in Kombination mit einer konventionellen<br />
Betriebsart wie Ober-/Unterhitze oder Heißluft.<br />
Foto: Berbel<br />
Wie unterscheidet er sich von der Mikrowelle?<br />
Während die Mikrowelle vor allem zum Auftauen und Aufwärmen<br />
genutzt wird, ist der Dialoggarer ein filigranes Werkzeug für<br />
anspruchsvolles Garen. Zwar werden hier wie dort Speisen mittels<br />
elektromagnetischer Wellen erwärmt. Der Dialoggarer wirkt aber<br />
mit viel geringerer Leistung auf das Gargut, nutzt ein Spektrum<br />
an Frequenzen statt nur eine einzige – und er misst permanent,<br />
wie viel der ausgesandten Energie das Lebensmittel tatsächlich<br />
aufgenommen hat. Den Zubereitungsprozess regelt er dementsprechend<br />
nach. Zudem dringen im Dialoggarer die Wellen tiefer<br />
ein als Mikrowellen dies tun. Auch das trägt dazu bei, besonders<br />
gleichmäßig („im Volumen“) zu garen.<br />
Welche Frequenzen nutzt der Dialoggarer?<br />
Er arbeitet im Frequenzbereich um 915 MHz. Diesen Bereich<br />
nutzen in Europa auch Mobilfunk-Netze. Die Tür hat daher<br />
einen speziellen Aufbau, um Störungen des Mobilfunks auszuschließen.<br />
„Gourmet Units“ und „Intensität“ – muss Kochen neu<br />
erlernt werden?<br />
Diese beiden Parameter sind in der Tat neu: Die „Gourmet Units“<br />
stehen für die Menge an Energie, die dem Gargut zugeführt werden<br />
soll (1 Gourmet Unit = 1 Kilojoule), und die „Intensität“ regelt,<br />
wie schnell das Lebensmittel diese Energiemenge aufnehmen<br />
soll. Erfahrungen und Rezepte, die mit einem konventionellen<br />
Ofen erarbeitet wurden, lassen sich mit folgender Faustregel an<br />
den Dialoggarer anpassen: die Betriebsart aus dem Rezept mit<br />
„M Chef“ kombinieren und nach der Hälfte der angegebenen Zeit<br />
den Gargrad überprüfen. Oft wird ein erstklassiges Ergebnis dann<br />
schon erreicht sein. Um die Einstellung der Gourmet Units und<br />
der Intensität braucht sich der Nutzer nicht zu kümmern.<br />
Um wie viel schneller ist der Dialoggarer?<br />
Einige Beispiele: Ein Marmorkuchen benötigt im Dialoggarer<br />
37 Minuten gegenüber 55 Minuten im Backofen; ein Kartoffelgratin<br />
gelingt in 35 statt in 60 Minuten; für das Pulled Pork sind<br />
2 Stunden und 20 Minuten zu veranschlagen anstelle von 8 bis<br />
16 Stunden (mindestens 70 Prozent schneller). Es ist auch möglich,<br />
eingefrorene Zutaten schonend aufzutauen und automatisch<br />
bis auf den gewünschten Punkt zu garen.<br />
Auch für höhere Töpfe geeignet<br />
à Kochfeldabzüge, bei denen die Technik des Dunstabzugs in<br />
und unter der Kochfläche integriert ist, werden immer beliebter.<br />
Auch Haubenspezialist berbel hat mit dem Modell „Downline“ eine<br />
derartige Gerätekombination im Programm. Diese präsentiert sich<br />
zeitlos elegant und arbeitet nach dem patentierten berbel-Prinzip:<br />
also auf Basis von Zentrifugalkraft ohne leistungsmindernden<br />
Fettfilter. Das Induktionskochfeld dafür wurde von berbel selbst<br />
entwickelt. Der Abzug saugt Koch- und Bratdünste direkt am Ort<br />
des Entstehens ein. Zum Einsatz kommt dabei der verschiebbare<br />
„Powermover“. Dieser kann mittig, links oder rechts positioniert werden.<br />
„Die schräg gestellten Leitkörper des Einströmgitters erfassen<br />
Dämpfe und Wrasen strömungsoptimiert und das auch bei höheren<br />
Kochtöpfen“, erläutert der Hersteller. Das habe den Vorteil, dass die<br />
Lüfterleistung optimal und individuell an die jeweilige Kochsituation<br />
angepasst werden könne. Das reduziert die Betriebsgeräusche. Alle<br />
Einzelelemente des Dunstabzugs sind spülmaschinengeeignet. Der<br />
Kochfeldabzug ist 83 cm breit und ab 15. Januar 2018 lieferbar.<br />
ANZEIGE<br />
Wer ist Zielgruppe und was kostet der Dialoggarer?<br />
Der Dialoggarer spricht ambitionierte Hobbyköche an, wendet<br />
sich aber auch an die Profis. In Deutschland ist der Marktstart für<br />
April 2018 vorgesehen. Der Preis liegt bei 7.990 Euro (UVP). ‹<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
27
WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN<br />
Sammeln im System<br />
à Bio-Abfall dort sammeln, wo er anfällt<br />
– das ist gleich mehrfach praktisch. Die<br />
neue Spüle „Blanco Collectis 6 S“ aus Silgranit<br />
PuraDur setzt genau hier an: Wichtigster<br />
Bestandteil der neuen Spüle ist die flexibel<br />
einsetzbare Depot-Schale. Sie lässt sich<br />
sowohl in die Spülbecken als auch in die<br />
Abfallsysteme des Herstellers („Select“ und<br />
„Flexon II“) einhängen. Das Zusammenspiel<br />
klappt dank des produktübergreifenden<br />
Funktionskonzepts reibungslos und bringt<br />
enormen Komfortgewinn. Denn Reste von<br />
Obst, Gemüse oder Salat können mit einem<br />
Handgriff vom Schneidbrett direkt in die<br />
Depot-Schale im Nebenbecken befördert<br />
und dort gesammelt werden. Ihre handliche<br />
Abdeckung trägt zur Hygiene und einer<br />
aufgeräumten Optik bei.<br />
Fotos: systemceram Fotos: Blanco<br />
Resteausguss inklusive<br />
à Einzelbecken sind optisch attraktiv<br />
und vor allem in Küchen mit einer hochwertigen<br />
Arbeitsfläche aus Naturstein oder<br />
Keramik interessant, weil dort oft auf eine<br />
Abtropffläche verzichtet werden soll. Hohe<br />
Funktionalität auf kleinstem Raum verspricht<br />
auch die neue Solo-Spüle „Bela 57“<br />
des Keramikspezialisten systemceram. Sie<br />
bietet ein attraktiv großes Spülbecken und<br />
ein zusätzliches Restebecken. Das Design:<br />
geradlinig, schnörkellos, modern.<br />
28<br />
www.in-wohnen.de
WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN ANZEIGE<br />
Fotos: Villeroy & Boch<br />
Das Schneidbrett aus Nussbaum lässt sich<br />
passgenau über dem Spülenrand einsetzen.<br />
Die erste Küchenspüle<br />
aus TitanCeram<br />
Die Becken von Siluet sind wahlweise mit<br />
oder ohne Excenterbedienung erhältlich.<br />
Präzises Design mit einer filigranen Linienführung – mit Siluet präsentiert Villeroy & Boch die<br />
erste Keramikspüle aus der einzigartigen Keramik TitanCeram. Dank einer speziellen Rezeptur<br />
aus natürlichen Rohstoffen ermöglicht TitanCeram die Fertigung von Keramikprodukten mit<br />
scharf gezeichneten Kanten und dünnen Wandstärken.<br />
Für Siluet hat der renommierte<br />
Designer Patrick Frey eine klare<br />
und zugleich sinnliche Formensprache<br />
entwickelt – Minimalismus<br />
trifft weich-fließende Fläche.<br />
Der Auflagerand ist schmal, die Ecken besitzen<br />
enge Radien, und die Beckeninnengestaltung<br />
ist geradlinig. Damit ist Siluet<br />
wie gemacht für echte Küchen-Ästheten.<br />
Maximale Gestaltungsfreiheit<br />
Siluet bietet maximale Gestaltungsfreiheit<br />
– mit drei Modellen für die gängigen Unterschrankbreiten<br />
60 cm, 50 cm und 45 cm,<br />
zwei Einbauversionen und 13 verschiedenen<br />
Farbtönen, darunter Weißvarianten,<br />
Trendfarben wie die Grautöne Steam und<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Stone oder das mattschwarze Ebony sowie<br />
Creme-Beige-Nuancen. Auch in Sachen<br />
Einbau ist Siluet flexibel: Flächenbündig<br />
eingelassen, lässt sie die durchgängige<br />
Arbeitsfläche großzügiger wirken – sehr<br />
stylish in einem puristischmodernen Interior<br />
Design und zudem leicht zu reinigen<br />
und hygienisch. Bei der klassischen Einbauvariante<br />
von oben fügt sich Siluet mit<br />
ihrem schmalen Auflagerand harmonisch<br />
in die Arbeitsplatzgestaltung ein.<br />
Überzeugende Materialvorzüge<br />
Dank TitanCeram besitzt das filigrane<br />
Design eine hohe Stabilität und bietet dazu<br />
sämtliche Materialvorzüge hochwertiger<br />
Keramik: Siluet ist lebensmittel- und lichtecht,<br />
stoß-, kratz- und schnittbeständig<br />
sowie hitze- und kälteresistent. Die Oberflächenveredelung<br />
CeramicPlus sorgt für<br />
Hygiene und leichte Reinigung – mit<br />
einem Wisch ist der Arbeitsbereich sauber<br />
und frei für den nächsten Arbeitsschritt.<br />
Multifunktionales Zubehör<br />
Hinzu kommt eine Auswahl an vielseitigem<br />
Zubehör für optimierte Arbeitsabläufe<br />
wie ein passgenaues Schneidbrett oder<br />
multifunktonale Drahtkörbe. Diese sind<br />
durch spezielle Funktionsbügel kompatibel<br />
mit genormten Dampfgarschalen aus<br />
Edelstahl. ‹<br />
villeroyboch.com/siluet-kitchen<br />
29
WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN<br />
Foto: KWC/Franke<br />
Passt zusammen<br />
à Der Schweizer Hersteller KWC zählt<br />
zu den renommierten Anbietern von<br />
Premium-Armaturen mit ebenso hohem<br />
Qualitäts- wie Designanspruch. Unter dem<br />
Motto „Perfect Together“ erweitert der<br />
Hersteller nun sein Portfolio um hochwertige<br />
Spülbecken, die die gleiche Designhandschrift<br />
tragen. Zu den drei jüngst<br />
präsentierten Linien zählt auch KWC ERA<br />
(Foto) in minimalistischem Design und mit<br />
besonders schlankem Rand von nur 4 mm.<br />
Für dezente Highlights sorgt das harmonische<br />
Zusammenspiel von glänzendem und<br />
gebürstetem Edelstahl, das sich stimmig<br />
vom Sockel der Armatur bis zum Rand des<br />
Spülbeckens zieht. Das 40 cm tiefe Becken<br />
wird als Unterbaulösung oder flächenbündig<br />
eingebaut. Exklusives Zubehör wie<br />
Seifenspender, Teakholz-Schneidebrett,<br />
Edelstahl-Teakholz-Abtropfbecken und<br />
Rollmatte runden das Premium-Angebot ab.<br />
Heiß, warm, kalt und gefiltert<br />
à Auf Knopfdruck kochend heißes Wasser. Diese komfortable Funktion bietet die neue<br />
Heißwasser-Armatur „Mondial“ von Franke. Und nicht nur das: Als „3 in 1“-Variante bietet<br />
sie jederzeit kaltes, warmes und gefiltertes kochendes Wasser, und mit der „4 in 1“-Lösung<br />
wird obendrein auch kaltes Wasser frisch gefiltert. Technisches Herzstück der neuen<br />
Heißwasser-Armatur ist die kompakte „Franke M-Box“ (kleines Foto). Sie kann im Unterschrank<br />
platzsparend horizontal oder vertikal eingebaut werden und birgt die komplette<br />
technische Steuerung. Der Wasserfilter („Pro M Filter“) wird direkt<br />
an die „M-Box“ angeschlossen. Ohne zusätzlichen Energieverbrauch<br />
reduziere er die Wasserhärte, schädliche Rückstände wie<br />
Chlor, Blei oder Kupfer und schütze Schläuche, Dichtungen und<br />
Mischbatterie vor Kalkablagerungen sowie das Heizelement vor<br />
Korrosion, erläutert der Hersteller und betont weiter: „Das ist nicht<br />
nur gesünder und schmeckt besser, sondern schont auch andere<br />
Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschine oder Bügeleisen.“ Wertvolle<br />
Mineralien im Wasser werden hingegen erhalten. Der Boiler verfügt<br />
über ein Fassungsvermögen von fünf Liter.<br />
Fotos: Franke<br />
30<br />
www.in-wohnen.de
ANZEIGE<br />
Armatur Blanco Solenta-S Senso<br />
Beide Hände frei<br />
Highlight der neuen „Blanco Solenta-S Senso“<br />
ist die neuartige Sensortechnologie mit<br />
berührungsloser Start-Stopp-Funktion.<br />
Eine legere Bewegung mit der Hand unter dem Brausearm der neuen<br />
„Blanco Solenta-S Senso“ genügt, und der dort integrierte Sensor aktiviert<br />
bzw. deaktiviert den Wasserstrahl – berührungslos. Dafür bleiben beide<br />
Hände immer frei. Herkömmlich bedienen lässt sich die Armatur aber auch.<br />
Fotos: Blanco<br />
Ein besonderes Merkmal der<br />
‚Blanco Solenta-S Senso’ ist, dass<br />
der Abstand zwischen Sensor<br />
und Becken optimal definiert ist,<br />
sodass die Bedienung einerseits sehr komfortabel<br />
ist, gleichzeitig aber Fehlauslösungen<br />
verhindert werden“, erläutert Blanco-<br />
Produktmanager Johann Zindler. Somit ist<br />
der in den Brausearm integrierte Sensor mit<br />
seiner Nahdetektion bis zu einem Abstand<br />
von sechs Zentimetern sensibel – und noch<br />
dazu mit der Armatur mitdrehend, „ein Novum<br />
in dieser Armaturenklasse“, so Zindler.<br />
Zudem ist der neue Wasserspender<br />
ein echter Allrounder: Neben der Sensor-<br />
Option kann er auch herkömmlich manuell<br />
bedient werden. Um für die Küchenplanung<br />
größtmögliche Flexibilität zu haben,<br />
steht „Blanco Solenta-S Senso“ in den Versionen<br />
mit Bedienhebel links und rechts<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
zur Verfügung. Befindet sich das Becken<br />
z. B. rechts von der Armatur, empfiehlt<br />
Blanco die Version mit Hebel links.<br />
Robuste Oberfläche<br />
Über die Sensortechnologie hinaus überzeugt<br />
„Blanco Solenta-S“ mit einem anspruchsvollen,<br />
modernen Design und einer<br />
sorgfältigen Materialauswahl. Der flexible,<br />
mit hochwertigem Edelstahl ummantelte<br />
Brauseschlauch bietet einen großen<br />
Aktionsradius und lässt sich per Magnet<br />
präzise an der Brausehalterung fixieren.<br />
Darüber hinaus verfügt die funktionale<br />
Küchenarmatur über eine praktische Zweistrahlbrause<br />
mit Umschaltfunktion von<br />
Perl- auf Brausestrahl. Der seitliche Bedienhebel<br />
ist hoch ansetzend am zylindrischen<br />
Armaturenkörper angedockt und somit<br />
besonders ergonomisch. Für eine perfekte<br />
Der Abstand zwischen Sensor und Becken<br />
wurde optimal definiert. Das macht die<br />
Bedienung komfortabel und verhindert<br />
gleichzeitig Fehlauslösungen.<br />
Abstimmung auf das Küchenambiente<br />
gibt es „Blanco Solenta-S Senso“ in zwei<br />
Oberflächen: Neben Chrom steht Edelstahl<br />
finish „UltraResist“ zur Verfügung. Die<br />
neuartige Oberfläche ist sehr reinigungsfreundlich,<br />
kratzfest und im Vergleich zu<br />
Chrom weniger empfindlich gegenüber<br />
Fingerabdrücken. ‹<br />
www.blanco-germany.com/de<br />
31
KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />
Seit 8000 Jahren in<br />
der Praxis bewährt<br />
2<br />
Fotos: systemceram<br />
1<br />
Die hellbrennenden Tone, die systemceram<br />
verarbeitet, werden in der Region in einem<br />
Umkreis von ca. 40 Kilometern rund um<br />
den Firmensitz in Siershahn abgebaut.<br />
Ausgangspunkt der<br />
Produktion: das Tonlager.<br />
„Hauptsache natürlich – und gern in Farbe.“ Das<br />
wünschen sich aktuell immer mehr Küchenkäufer.<br />
Wovon auch Produkte wie Spülen aus Keramik<br />
profitieren können. Beim Hersteller systemceram<br />
haben wir uns den Fertigungsprozess von Spülen aus<br />
keramischem Feinsteinzeug näher angeschaut.<br />
Die moderne Fertigung von systemceram liegt in der<br />
Gemeinde Siershahn im Herzen des Kannenbäckerlandes<br />
im Westerwald. Eine Region, die eines der<br />
weltweit größten Tonvorkommen beherbergt und<br />
ebenso eine Vielzahl an Unternehmen, die die unterschiedlichsten<br />
Produkte aus Keramik herstellen. systemceram selbst hat sich<br />
auf die Herstellung von Feinsteinzeug spezi alisiert. „Dieses hebt<br />
sich durch seine besonderen Produkteigenschaften nochmal aus<br />
der Masse an keramischen Produkten hervor“, betont das Unternehmen.<br />
Schon seit mehreren Jahrzehnten sei dieses Material un-<br />
32 www.in-wohnen.de
KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />
Foto: Biermann<br />
5<br />
Feinsteinzeug aus<br />
dem Westerwald,<br />
hier als fast fertige<br />
Küchenspülen der<br />
Reihe „Mera 100“.<br />
Im nächsten Arbeitsschritt wird der Rohling mit<br />
klassischen Hilfsmitteln (Schwamm, Leder, Modelliereisen)<br />
und sehr viel Fingerspitzengefühl poliert.<br />
3<br />
4<br />
Dem Ton wird<br />
fein gemahlene<br />
Schamotte (im<br />
Verhältnis 50 : 50)<br />
und Wasser<br />
beigemischt –<br />
daraus entsteht ein<br />
flüssiger Schlicker,<br />
der in die Formen<br />
gegossen wird.<br />
Die Formen werden für ca. 24 Stunden in einem<br />
Hochregal zur Trocknung eingelagert. Anschließend<br />
wird die Form geöffnet: der Spülenrohling hat nun<br />
eine lederharte Konsistenz.<br />
ter härtesten Bedingungen in Laboratorien im Einsatz – teilweise<br />
ist es hier sogar zwingend vorgeschrieben.<br />
Hochleistungswerkstoff mit Geschichte<br />
Grundsätzlich handelt es sich bei Keramik um einen natürlichen<br />
Hochleistungswerkstoff, der in vielen Bereichen des Lebens<br />
Verwendung findet. Die Produktion von Keramik gehört zu den<br />
ältesten Kulturtechniken der Menschheit und blickt auf eine ca.<br />
8000-jährige Geschichte zurück. Zunächst als formbeständige<br />
Behälter für die Nahrungsaufbewahrung genutzt, bot Ton als<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Ausgangsmaterial schon sehr früh Anreize, dieses Material auch<br />
für andere Gestaltungen einzusetzen. Für die Verantwortlichen<br />
von systemceram ist gewiss: „Auch heute ist das Potenzial, das der<br />
Werkstoff Keramik in vielen Anwendungsbereichen bietet, noch<br />
lange nicht ausgereizt.“<br />
Lange Lebensdauer<br />
Haltbarkeit, Strapazierfähigkeit und damit die lange Lebensdauer<br />
sind wichtige Kriterien für die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit<br />
eines Produktes. Wobei Nachhaltigkeit, wie das Unter- ›<br />
33
KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />
Nach dem Trocknen wird<br />
jeder Rohling erneut<br />
geprüft und nochmals<br />
von Hand bearbeitet. Das<br />
anschließende Glasieren<br />
erfolgt entweder mittels<br />
eines Roboters oder bei<br />
kleineren Serien von Hand.<br />
6<br />
Es folgt ein weiterer Trocknungsprozess:<br />
für 24 Stunden im Hochregal.<br />
7<br />
8<br />
Nun wird es ernst: Die Rohlinge werden in<br />
produktspezifisch aufgebaute Brennrahmen<br />
eingesetzt ...<br />
nehmen systemceram diesen Begriff definiert, alle Aspekte rund<br />
um Rohstoffe, Produktion und Gebrauch des Produkts umfasst.<br />
Produziert und vermarktet wird die Küchenkeramik unter der<br />
Bezeichnung „KeraDomo“. Das Material verfüge über viele hilfreiche<br />
Produkteigenschaften wie hohe Schlag- und Stoßfestigkeit,<br />
Schnittfestigkeit, Säureresistenz sowie Kälte- und Hitzeresistenz.<br />
„Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass die Spülen praktisch<br />
unverwüstlich sind und weit über ein Küchenleben hinaus schön<br />
und funktionsfähig bleiben“, lautet die Überzeugung. Und die<br />
basiert unter anderem auf der Tatsache, dass Feinsteinzeugspülen<br />
von systemceram seit Jahrzehnten weltweit unter anspruchsvollen<br />
Bedingungen in Labors und Forschungseinrichtungen zum Einsatz<br />
kommen. Um die dafür erforderliche obligatorische Einstufung<br />
als „chemisch-technisches Steinzeug“ zu bekommen, muss<br />
das Material eine Vielzahl einschlägiger Normen und Richtlinien<br />
erfüllen, wird betont.<br />
Rohstoffe aus der Region<br />
Feinsteinzeugspülen von systemceram werden ausschließlich aus<br />
den natürlichen Rohstoffen Ton, Schamotte und Quarz herge-<br />
stellt. Der verwendete Ton kommt zu über 70 % aus Tongruben<br />
im Westerwald. Und das im Umkreis von rund 40 km, also aus<br />
direkter Nachbarschaft zum Werk. Auch den Großteil der Schamotte<br />
bezieht das Unternehmen aus der Region. Schamotte ist<br />
gebrannter Ton, der anschließend fein vermahlen (daher der Begriff<br />
Feinsteinzeug) und mit dem frischen Ton aus der Tongrube<br />
und Wasser vermischt wird. Beschädigte unglasierte Rohware aus<br />
der eigenen Produktion wird ebenfalls wiederverwertet. Selbst<br />
gebrannter Bruch findet Verwendung. Allerdings nicht im eigenen<br />
Haus. Der wird an Unternehmen verkauft, die daraus wieder<br />
Schamotte für andere keramische Erzeugnisse herstellen.<br />
Nachgewiesen lebensmittelgeeignet<br />
Auch die Glasuren werden laut systemceram frei von schädlichen<br />
oder gefährlichen Substanzen hergestellt. „Das macht des fertige<br />
Produkt lebensmittelgeeignet.“ Und zwar exakt so wie ein Porzellanteller<br />
oder eine Tasse. „Alle eingesetzten Glasuren werden<br />
dazu vom Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe Glas/<br />
Keramik in Höhr-Grenzhausen getestet und erhalten ein Zertifikat,<br />
das die Testergebnisse und die Konformität mit der EU-Richt-<br />
34 www.in-wohnen.de
10<br />
9<br />
... und bei 1200 °C im<br />
Tunnelofen gebrannt.<br />
11<br />
Nach dem automatischen Brennprozess folgt der Feinschliff<br />
(schleifen und schneiden) wieder von Hand. Ggfs. werden Bohrungen<br />
eingebracht oder die Oberfläche mit „CleanPlus“ beschichtet.<br />
Nach einer letzten Kontrolle wird<br />
die Spüle verpackt und auf den Weg<br />
zum Kunden gebracht.<br />
linie (2005/31/EG bzw. der Verordnung 1935/2004 EG) belegt“,<br />
erläutert das Unternehmen weiter. So sei jederzeit sichergestellt,<br />
dass „KeraDomo“-Spülen und -Arbeitsflächen lebensmittelphysiologisch<br />
„absolut unbedenklich sind“.<br />
Wassersparen durch Wiederaufbereitung<br />
85 % des für die Herstellung der Spülen und Arbeitsplatten eingesetzten<br />
Wassers stammt aus dem eigenen Wasserkreislauf, nur<br />
15 % werden in die Kanalisation geleitet. Auch das Herzstück der<br />
Fertigung, ein 108 Meter langer Tunnelofen, bietet eine Menge an<br />
Sparpotenzialen. Neben einer „deutlichen Senkung des Energieverbrauchs“<br />
bringen die Verbesserung der Produktivität und die<br />
damit verbundene Leistungssteigerung Vorteile, „die sowohl der<br />
Umwelt als auch den Kunden zugute kommen“.<br />
Auf dem Dach der neuen Fertigungshalle wurde eine ca.<br />
2.500 qm große Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von<br />
ca. 300 Kilowatt-peak installiert. Diese Anlage deckt rechnerisch<br />
den Jahres-Strombedarf von 70 Haushalten und reduziert den<br />
CO 2<br />
-Ausstoß um 240 Tonnen jährlich. Selbst die Abwärme der<br />
Druckluftkompressoren wird bei systemceram als Heizenergie<br />
genutzt. ‹<br />
www.systemceram.de<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
35
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Apartment<br />
Alpendomizil<br />
Integrierte Küche in offenem Wohn-Konzept<br />
36 www.in-wohnen.de
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Eine besondere Gemütlichkeit zeichnet dieses Zuhause<br />
mit offenem Raumkonzept aus. Die Bereiche Wohnen,<br />
Essen und Küche verschmelzen elegant miteinander.<br />
Viel Holz und ein Holzofen schaffen warme Wohnlichkeit.<br />
Ein behaglicher Rückzugsort, der unter dem Motto<br />
„modernes Alpendomizil“ steht.<br />
PLANUNG, REALISATION, FOTOGRAFIE: STUDIORAUM<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />
37
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Natürlicher<br />
Materialmix<br />
WEISS WIE SCHNEE ODER SCHWARZ WIE EBENHOLZ: Natürlichkeit<br />
in der Küche vermittelt der gekonnte Materialmix aus Holz, Lack, Stein,<br />
Beton und Stahl – und macht dieses Domizil zu etwas ganz Besonderem. In<br />
der Kombination mit dem warmen Holzton im Seitenschrankbereich entsteht<br />
so eine moderne Gemütlichkeit, die im gesamten Wohnumfeld fortgesetzt<br />
wird. Edel und strahlend zeigen sich die hochglänzenden Echtlackfronten mit<br />
PUR-Lackoberfläche der Küche Como „Snow White“ von Störmer im offenen<br />
Wohnumfeld. Horizontale Griffmulden unterstreichen dabei das klare Frontbild<br />
der komplett grifflosen Küchenplanung. Störmer bietet die hochwertige<br />
Lackoberfläche in weiteren aktuellen Trendfarben, unter anderem in Magnolia,<br />
Schwarz oder Platingrau.<br />
Anstelle von Oberschränken ergänzt das Regal-System tRack von Kesseböhmer<br />
den neuen Trend zu durchgestylten offenen Wohn-Küchen-Bereichen. Da ein<br />
Muldenabzug in den Herd integriert ist, konnte das Regal durchgängig über der<br />
Küchenzeile geplant werden. Platzsparendes Designelement: Die Mikrowelle<br />
mit Wärmeschublade (Küppersbusch) neben dem Backofen hängt frei in einem<br />
„Würfel“ ohne Hochschrank.<br />
BLAU WIE DER HIMMEL: Am Fenster schützen die DUETTE Wabenplissees<br />
in frischem Weiß sowie akzentuierendem Blau vor zuviel Sonne und Einblicken<br />
und bringen das richtige Wohlfühlklima in die moderne, offene Küche. Die Plissees<br />
sind frei von oben und unten zu verschieben.<br />
38 www.in-wohnen.de
EINRICHTEN KÜCHE<br />
EDEL KOMFORTABEL: Die Einbauspülkombination von hansgrohe wurde aufgrund des pflegleichten Materials<br />
Edelstahl ausgewählt, das gleichzeitig eine spannende Kombination mit der Holzarbeitsplatte und der<br />
Nischengestaltung aus moderner Beton-Optik darstellt. Über den Knopf am rechten Beckenrand lässt sich der<br />
Ablauf der Spüle einfach öffnen und schließen sowie gleichzeitig der Wasserfluss der Armatur an- und ausstellen.<br />
EIN GERÄT – ZWEI NUTZEN: Das Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug von Küppersbusch spart<br />
Platz und bietet neben Kopffreiheit mehr Freiheit bei der Küchenplanung. Selbst einer Positionierung unter dem<br />
Fenster steht damit nichts mehr im Wege.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />
39
EINRICHTEN KÜCHE<br />
SCHÖN & PRAKTISCH AN DER WAND: Schöne Dinge dürfen sich sehen<br />
lassen und praktische Dinge sollten griffbereit sein. Hierfür erweist sich das<br />
Nischensystem „Linero MosaiQ“ von Kesseböhmer als eine hervorragende Ausstattungsidee<br />
mit durchdachter Funktionalität und hoher Variabilität. Die Basis<br />
bildet ein horizontal an der Wand montiertes Trägerprofil, in das an beliebiger<br />
Stelle Funktionselemente eingehängt werden. Zur Wahl stehen beispielsweise<br />
Universalablagen mit individuell bestückbaren Sortiereinheiten für täglich griffbereite<br />
Küchenutensilien wie Essig und Öl, Salz und Pfeffer oder Gewürze. Einfach<br />
zum Einhängen gibt es außerdem Module wie einen Messerblock, verschiedene<br />
Hakenleisten sowie Tuch- oder Kellenhalter. Die integrierte LED-Lichtleiste sorgt<br />
nicht nur für eine gute Beleuchtung der Arbeitsfläche, sondern setzt außerdem<br />
wirkungsvolle Lichtakzente.<br />
Die Wandnische in Betonoptik wurde mit ANTIGRAV von SIBU Design<br />
gestaltet. Das dekorative Platten-Material für Design-Oberflächen kann extrem<br />
leicht als Wandpaneel verarbeitet und individuell auf das benötigte Maß zurechtgeschnitten<br />
werden.<br />
Maximaler<br />
Komfort<br />
FINE DINING: Ob für eine kurzfristige Lagerung auf Trinktemperatur<br />
oder eine langfristige jahrelange Lagerung – mit<br />
dem Weinkühlschrank von Küppersbusch ist beides möglich.<br />
Vier Holzauszüge für bis zu 46 Flaschen und 2 Temperaturzonen<br />
mit Raumtrenner, einstellbar von 5 °C bis 22 °C, bieten<br />
flexible Möglichkeiten.<br />
40 www.in-wohnen.de
EINRICHTEN KÜCHE<br />
SMART COOKING: Backofen und Dampfgarer der Serie Profession+ von<br />
Küppersbusch lassen sich zeitsparend und intuitiv mit einer App steuern – leckere<br />
Rezepte inklusive, die direkt als Zubereitungsprogramme an den Backofen<br />
geschickt werden können. Der Backofen von Küppersbusch passt sich außerdem<br />
den individuellen Koch- und Essgewohnheiten an, indem Favoritenordner Lieblingsfunktionen,<br />
-programme und -rezepte speichern. Mit dem Multilevel-Timer<br />
wird im Backofen mithilfe der Autoprogramme sogar ein komplettes Gericht<br />
fertiggestellt.<br />
EINFACH NACH UNTEN HOLEN: Optimal für höhere<br />
Schrankbereiche im Küchenalltag dient der iMove von Kessböhmer,<br />
ein Schrankausstattungssystem von durchdachter Funktion.<br />
Über einen Handgriff lässt sich das Auszugssystem für Hängeschränke<br />
ganz einfach nach unten ziehen. Damit ist der hoch<br />
gelegene Schrankinhalt – selbst für kleinere Menschen – ideal<br />
erreichbar.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />
41
EINRICHTEN KÜCHE<br />
NATÜRLICHE GEMÜTLICHKEIT strahlt die gesamte Raumatmosphäre<br />
durch den hohen Holzanteil aus. In Kombination mit modernen Einrichtungselementen<br />
in zeitlosem Design wird das behagliche Wohngefühl rund.<br />
Die Sitzgruppe Theben von ADA AUSTRIA premium mit ausdrucksstarkem<br />
Massivholzsockel und weichem, anschmiegsamem Bezugsmaterial ist ein Anziehungspunkt<br />
in dem Wohnapartment.<br />
Die Standleuchte links neben dem Sofa stammt aus der Leuchtenserie senses<br />
MOOOVE. Das Besondere: Durch die neuartige Gesten-Sensorik ist es möglich,<br />
das Licht durch intuitive Bewegungen der Hand ein- und auszuschalten. Auch die<br />
Lichtintensität und die Lichtfarbe sind durch einfache Handbewegungen einstellbar.<br />
DUETTE Wabenplissees unterstreichen den modernen Alpenchic mit einer<br />
puren und stylishen Optik am Fenster. Fein abgestimmte Blau- und Graunuancen<br />
erzielen in Kombination mit den warmen Holztönen einen edlen Look. Für die<br />
richtige Lichtstimmung und ein angenehmes Wohngefühl sorgt die Kombination<br />
von transparenten und blickdichten Geweben. So ist ein ganz individueller<br />
Licht-, Sicht- und Sonnenschutz zu jeder Tageszeit möglich. Mit der komfortablen<br />
Bedientechnik lässt sich das Wabenplissee dabei ganz einfach in jede beliebige<br />
Position bringen.<br />
Zeitloses Design trifft auf<br />
wohnliches Holz<br />
42 www.in-wohnen.de
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Alpenchick<br />
modern interpretiert<br />
WOHNLICHE GEMÜTLICHKEIT MIT HOLZ: Die matte Oberfläche des unbehandelt<br />
wirkenden Eiche-Dekors und das Landhausdielen-Format des Skandor<br />
Laminat Relax Oak (Hornbach) vereinen gekonnt Innovation und Tradition. Die<br />
spezielle Oberflächenversiegelung „Surface Resist“ macht den Boden zusätzlich<br />
widerstandsfähig und besonders kratzfest.<br />
Die Treppenstufen sind mit einem Metallprofil von Dural trittfest und optisch<br />
ansprechend gestaltet – erhältlich in Aluminium oder Edelstahl.<br />
Für die Wandverkleidung wurden Paneele aus der Serie KONSTA Faseprofil-<br />
Thermo Fichte gehackt (Hornbach) ausgewählt.<br />
LICHT & SCHATTEN: Das dekorativ-transparente DUETTE Wabenplissee ermöglicht<br />
einen großartigen Ausblick und bietet gleichzeitig Verschattung. Dabei<br />
hält die sogenannte Klimazone im Sommer die Wärme draußen und im <strong>Winter</strong><br />
im Raum. Und wenn der Esstisch zum Arbeitstisch wird, bietet das Wabenplissee<br />
den richtigen Licht- und Blendschutz.<br />
Die Business-Tasche am Fuß des Tisches ist aus Leder und Filz und erhältlich<br />
unter www.fine-filz.de<br />
CLEVER & SMART: Die Up-/Downlight-Pendelleuchte TOUCH von senses<br />
wird entweder über Touch-Sensorik für vielfältige Beleuchtungssituationen gesteuert<br />
oder per App. Lichtrichtung, Lichtfarbe und Helligkeit sowie Speichern<br />
von favorisierten Lichtszenarien erfolgen dann per Smartphone oder Tablet.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 43
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Verschmelzung von<br />
Lebensräumen<br />
REGALE VERBINDEN KÜCHE UND WOHNRAUM: Wie verbindet man galsystem tRack aus hochwertigen Materialien, das sich als Modulsystem überall<br />
ganz modern die offenen Wohn-Küchenbereiche? Mit durchgängigem Design perfekt in verschiedenen Rasterbreiten und -höhen sowie Gestellfarben kombinieren<br />
und integrieren lässt. Das Multitasting-Regal kann wie in unserer Planung als<br />
und harmonischen Einrichtungskonzepten. Kesseböhmer bietet hierfür das Re-<br />
Wohnsideboard- und Oberregal sowie Küchenregal<br />
www.t-rack.news<br />
KESSEBÖHMER GmbH<br />
Regalsystem: tRACK<br />
Linktipp<br />
anstelle von Oberschränken eingeplant werden. Es<br />
eignet sich aber auch als blickfangender Raumteiler,<br />
Bücherregal, von der Decke hängender Stauraum,<br />
Ankleide, im Bad und überall dort, wo Aufbewahrung<br />
und anspruchsvolle Gestaltung Hand in Hand<br />
gehen sollen.<br />
44 www.in-wohnen.de
EINRICHTEN KÜCHE<br />
WÄRME HEISST WOHLFÜHLEN: Knisterndes Feuer, angenehmes Raumklima,<br />
romantische Atmosphäre. Dafür ist ein offener Holzkamin immer gerne<br />
gewünscht. Aber auch Heizkosten lassen sich damit sparen. Das dreiseitig offene<br />
Modell Ekko U84(34) h von Camina hinter kompletter Glaskuppel glänzt mit<br />
all diesen Eigenschaften. Die Dekor-Verkleidung in Betonoptik ist wie in der<br />
Küchen-Wandnische auch hier von SIBU Design.<br />
- KESSEBÖHMER GmbH -<br />
Regalsystem<br />
Produkt-Tipp<br />
FERNSEHER AUS – PRIVATE BILD-GALERIE AN: Was an der Wand aussieht<br />
wie ein Bild, ist tatsächlich ein Fernseher. Der Samsung TV „The Frame“<br />
ist ausgeschaltet keine schwarze Fläche, sondern mutiert dank sogenanntem<br />
Art-Modus zur privaten Bilder-Galerie – für Darstellungen von persönlichen<br />
Lieblingsfotos oder Kunstwerken. Aus über 100 Werken der Samsung Collection<br />
können kostenfrei Kunstwerke ausgewählt werden, darunter Landschafts- und<br />
Architekturfotografien, Malereien oder Zeichnungen von zeitgenössischen Malern,<br />
Fotografen oder Street Artists aus der ganzen Welt. Der Rahmen des TV ist<br />
in Schwarz, Weiß oder Holz Nussbaum erhältlich – hier wurde entsprechend zum<br />
Thema „Alpendomizil“ Nussbaum gewählt.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />
BERÜHRUNGSLOSE LICHTFASZINATION: Die Tischleuchte senses<br />
MOOOVE in designprämierter Erscheinung setzt einfache Bewegungen der<br />
Hand in Lichtbefehle um. Die im Hintergrund angestrahlte, moderne Tapete ist<br />
eine hochwertige Vliesfaser mit einer sanften Prägung (Trend Mesh von Erfurt).<br />
45
KÜCHENPLANUNG INTERAKTIVER BERATUNGSTISCH<br />
Die Verzahnung von virtuellen Küchenwelten mit<br />
der Wirklichkeit im Studio gelingt immer eleganter.<br />
Und immer nutzbringender: Mit dem interaktiven<br />
Beratungstisch „Magic Table“ ermöglichen die<br />
ersten Händler der Handelsgruppe KüchenTreff<br />
Kunden, ihre Küche mit Unterstützung des<br />
Händlers selber zu planen.<br />
In Wort, Bild und Film: Auf dem Beratungstisch sind alle<br />
Produktinformationen der Hersteller, mit denen KüchenTreff<br />
Dirkwinkel zusammenarbeitet, gespeichert und abrufbar.<br />
Kunden planen am<br />
Das macht den Küchenkauf transparent wie nie“, sagt<br />
Martin Dirkwinkel aus Rietberg-Mastholte, bei dem<br />
das bundesweit erste Exemplar des Beratungstisches<br />
seit wenigen Monaten im Einsatz ist. Der erste Eindruck<br />
von der neuen interaktiven Planungshilfe ist für den Küchenplaner<br />
aus Westfalen überaus positiv. „Wir sind sehr zufrieden“, lautet das<br />
prägnante Fazit. Grundsätzlich erschließen sich auch für die Kunden<br />
viele Funktionen des Beratungstisches mit ein wenig Ausprobieren<br />
intuitiv. Der Online-Planer etwa, die Produktübersichten unter dem<br />
Menü-Punkt „Inspiration“ oder der Konfigurator, mit dessen Hilfe<br />
auf Fingertipp viele verschiedene Möbel-, Wand- und Boden-Designs<br />
visualisiert werden können. Angezeigt werden die Planungsskizzen,<br />
46 www.in-wohnen.de
Sind vom digitalen<br />
Beratungstisch begeistert:<br />
Christiane und Martin<br />
Dirkwinkel, Inhaber von<br />
KüchenTreff Dirkwinkel in<br />
Rietberg-Mastholte.<br />
„Magic Table“<br />
Fotos und Video-Filme auf einem 55 Zoll großen Touch-Display<br />
mit einer Bildschirmdiagonalen von 140 cm sowie parallel auf einem<br />
zweiten Bildschirm, der frei platziert werden kann – meist in<br />
direkter Nähe zum Beratungstisch. „Die interaktiven Möglichkeiten<br />
sind beim „Magic Table“ vielfältig und können den klassischen Beratungsprozess<br />
sehr gut ergänzen“, erzählt Martin Dirkwinkel.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Die Ausstellung erweitern<br />
Der große Vorteil: Das immense Angebot an Ausstattungsvarianten,<br />
Gerätefunktionen und Zubehör wird so transparenter. „Die<br />
Sortimente der Industrie ändern sich ja ständig“, sagt Martin<br />
Dirkwinkel, dem selbst als Profi, der seit 16 Jahren Küchen plant,<br />
schon mal die Übersicht abhanden zu kommen droht. Gern ›<br />
47
KÜCHENPLANUNG INTERAKTIVER BERATUNGSTISCH<br />
Der Slogan zum Beratungstisch „Magic Table“ macht deutlich: Hier können<br />
Kunden ihre neue Küchen zusammen mit den Profis selber planen.<br />
genutzt werden besonders die per App hinterlegten Videos der<br />
Industrie. Von den Verkäufern im Beratungsgespräch zusammen<br />
mit den Kunden und auch von den Monteuren. So können weitere<br />
Ausstattungsdetails, Funktionen im Schrankinnenleben oder Varianten<br />
eines Dampfbackofens, des Unterbaubeckens oder der Design-Armatur<br />
gezeigt werden, ohne dass diese in der Ausstellung<br />
platziert sein müssen. Kunden gewinnen auf diese Weise dennoch<br />
einen lebendigen Eindruck von den Ausstattungsmöglichkeiten.<br />
Tippen, wischen, scrollen<br />
Das Produkt „Beratungstisch“ stammt vom Unternehmer Albrecht<br />
Arens und dessen Firma „Dein Konfigurator“. Arens hat<br />
das zugrunde liegende Programm entwickelt und nach seinen<br />
Vorgaben programmieren lassen. Das Endprodukt bietet er als<br />
offenes System frei am Markt an. Weiterer Kooperationspartner<br />
ist zum Beispiel das Branchenportal KüchenAtlas, u. a. Anbieter<br />
eines bekannten Online-Planungstools, das die Verbundgruppe<br />
in einer speziellen Variante schon seit mehreren Jahren nutzt und<br />
auf der Internetseite kuechentreff.de kostenfrei anbietet. Grundsätzlich<br />
sind alle Web-Applikationen der Verbandsseite im Netz<br />
(kuechentreff.de) auch am „Magic Table“ abrufbar. Planungscheckliste,<br />
Online-Planer und Konfigurator gehören ebenso dazu<br />
wie aktuelle Küchenangebote, Musterküchen und die Küchenbewertungen.<br />
48 www.in-wohnen.de
Für die Relevanz des Systems besonders wichtig: Längst konnten<br />
die führenden Industrieunternehmen der Küchenbranche davon<br />
überzeugt werden, das System „Beratungstisch“ zu fördern. Das<br />
stellt sicher, dass alle Inhalte stets aktuell sind. Abrufbar sind die<br />
firmenspezifischen Inhalte zu den Produkten in Wort, Bild und<br />
Film unkompliziert per App, die wie alle Menüfunktionen am<br />
Beratungstisch wie bei einem Smartphone bedient werden: per<br />
tippen, wischen und scrollen.<br />
Auf einer hellen offenen Fläche von 500 qm werden 19 Küchen<br />
gezeigt. Bei der Auswahl der Lieferanten setzen die Inhaber Martin<br />
und Christiane Dirkwinkel auf Konzentration: die Möbel kommen von<br />
nobilia oder Häcker, die Geräte meist von Miele, Siemens oder Neff<br />
und das Zubehör überwiegend von Blanco, Systemceram und Naber.<br />
Küchenansichten in 3D<br />
Der Funktionsumfang des Beratungstischs „Magic Table“ wird<br />
ständig weiterentwickelt. So lassen sich neu Fronten, die der<br />
Händler im Studio zur Ansicht vorrätig hält, per QR-Code scannen.<br />
Das Ergebnis wird umgehend im Konfigurator dargestellt.<br />
Auch in 3D – sofern das entsprechende Programm installiert<br />
ist. Mit einem QR-Code versehen werden ab 2018 auch alle Werbeküchen<br />
im Journal und in den KüchenTreff-Werbeprospekten.<br />
Der Kunde muss diesen Code einfach mit dem Smartphone oder<br />
Tablet scannen und kann über den KüchenAtlas-Onlineplaner<br />
alles an diesem Milieu ändern: Raumzuschnitt, Möbel, Farben.<br />
Wird diese Kundenplanung online gespeichert und am Beratungstisch<br />
im Studio weiter bearbeitet, lässt sich das Ergebnis<br />
erneut per QR-Code scannen und über eine VR-Brille dreidimensional<br />
betrachten. ‹<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Der KüchenTreff Dirkwinkel ist schon seit 2001 im ostwestfälischen<br />
Rietberg ansässig, seit 2006 in einem Neubau an der Lippstädter<br />
Straße im Ortsteil Mastholte.<br />
49
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Küche im<br />
New Country<br />
Style<br />
PLANUNG, REALISATION, FOTOGRAFIE: STUDIORAUM<br />
50<br />
www.in-wohnen.de
Materialien spielen bei jedem Einrichtungsstil eine große Rolle. Bei dieser Küche im New<br />
Country Style als moderne Interpretation des rustikaleren Country Styles vermittelt der<br />
gekonnte Materialmix aus Holz, Lack, Stein und Beton Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und<br />
Sinnlichkeit. Der holzbefeuerte Kamin als Highlight sorgt für Wärme und Gemütlichkeit.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
51
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Weiß Hochglanz ist ein unübertroffener moderner<br />
Klassiker in der gesamten Einrichtung<br />
und auch im Küchenbereich. Besonders<br />
edel sind hochglänzende Möbelfronten aus<br />
Echtlack. Sie geben dem Country Style die moderne Note. Die<br />
PUR-Lackoberflächen der Störmer Küche Como im Farbton<br />
Snow White überzeugen durch ihre extreme Brillanz und<br />
Hoch wertigkeit. Zeitlos elegant sind die grifflosen Fronten<br />
mit horizontalen Griffmulden. Ebenso Elemente des New<br />
Country Style: die Kombination von Holztönen und Betonoptiken<br />
in natürlichen Farben. Holz bringt das Gefühl der Natur<br />
ins Haus, Beton den rationalen modernen Touch – und Weiß<br />
lässt diesen Zweiklang als Quintessenz harmonisch miteinander<br />
verschmelzen.<br />
Harmonischer Dreiklang<br />
Coole Sache: Die Constructa Einbau-Kühl-<br />
Gefrierkombination für 158 cm Nischenhöhe bietet<br />
viel Platz mit 169 l Kühlraum und 63 l Gefrierraum.<br />
Big Box und Vario Zone sorgen für eine flexible<br />
Nutzung des Gefrierraums.<br />
Filigran & smart am Fenster: Das Warema Träger-Rollo<br />
M mit WMS Web Control gewährt durch<br />
den per Smartphone oder Tablet höhenverstellbaren<br />
Behang ganz bequem gezielten Schutz vor Blicken<br />
und Sonnenstrahlen. Zeitlose Stoffe oder aktuelle<br />
Trend-Dessins – wie hier Human Pale und Color<br />
Base – fügen sich in jeden Wohnstil ein.<br />
Ein sichereres Gefühl: Terrassentüren sollten<br />
für den Einbruchsschutz technisch gut ausgestattet<br />
sein. Roto bietet hierfür optimale Lösungen mit<br />
dem Parallel- und Kippschiebesystem Roto Patio<br />
Alversa sowie dem Drehkipp-Beschlagsystem Roto<br />
NT, beide ausgestattet mit RotoQuadro Safe Sicherheitskomponenten.<br />
Insekten & Co. bleiben draußen: Für insekten-,<br />
pollen- und feinstaubfreie Räume sorgt dank<br />
moderner Technik und Passgenauigkeit die Warema<br />
Insektenschutz-Pendeltür mit licht- und luftdurchlässiger<br />
VisionAir Feinstaub-Gaze. Die unauffällige<br />
Insektenschutz-Tür ist beidseitig zu bedienen und<br />
schwingt automatisch wieder in die Ausgangsposition<br />
ein, sodass die Türöffnung zuverlässig abschließt.<br />
52 www.in-wohnen.de
Natürlich ergonomisch: Die weiße Spüle<br />
BLANCO AXIA III XL 6 S mit dem verschiebbaren<br />
Esche-Compound-Brückenschneidbrett fügt sich<br />
harmonisch in das naturbezogene New Country<br />
Material- und Farbkonzept ein. Besonders praktisch:<br />
Das geräumige Becken hat eine integrierte<br />
Abtropfmulde. Die Gestaltung der Spüle ermöglicht<br />
fließende, ergonomische Arbeitsabläufe entlang<br />
zweier Achsen. Die Armatur BLANCO CARENA S<br />
in silgranitweiß/chrom mit hohem, ergonomischem<br />
Bedienhebel und herausziehbarer Zweistrahlbrause<br />
mit Umschalt-Funktion punktet durch den bogenförmigen,<br />
hohen Auslauf für leichtes Befüllen von<br />
Töpfen, Vasen oder Gießkannen.<br />
Voll flexibel: Der geschwungene Metallgriff,<br />
Vollglas-Innentür mit Soft Close Funktion und die<br />
intuitive Scroll-Bedienung sind ein schönes wie<br />
komfortables Detail des Einbau-Backofens von<br />
Constructa. 12 Heizarten, Schnellaufheizung und<br />
40 Automatik-Programme machen den Backofen<br />
zum Alltagshelden. Zur Seite steht ihm in gleichem<br />
schwarzen Glasdesign ein leistungsstarker<br />
Constructa Mikrowellen-Kompaktbackofen mit<br />
Wärmeschublade.<br />
Herzstück Arbeitsplatte – Tag für Tag gefordert.<br />
Küchearbeitsplatten sollten vor allem eins<br />
sein: robust auf viele Jahre. Natürlich spielt auch<br />
die Optik eine Rolle. Für beide Ansprüche bietet<br />
Sprinz mit Keramikplatten, die an Granit, Beton<br />
oder Metall erinnern, eine perfekte Lösung. Porzellankeramik<br />
ist durch seine porenlose, geschlossene<br />
und kratzunempfindliche Oberfläche hart im Nehmen.<br />
Problemlos kann man einen warmen Topf<br />
darauf abstellen; selbst gegen Säuren wie von Essig,<br />
Früchten oder Rotwein ist das Material resistent.<br />
Einfach nur feucht abwischen, und schon erstrahlt<br />
die Arbeitsplatte wieder in neuem Glanz. Rückseitig<br />
bedruckt, können individuelle Optiken auf verschiedenste<br />
Wohn-/Küchenstile abgestimmt werden.<br />
Hier wurde eine Betonoptik gewählt.<br />
Fein abgestimmt: Hier treffen sich gleiche Oberflächen<br />
bei Küchenarbeitsplatte, Nischenrückwand<br />
und Möbelfronten. Alle drei sind von Sprinz, individuell<br />
im Siebdruck- oder UV-Digitaldruckverfahren<br />
rückseitig fotorealistisch gestaltet. Für die rahmenund<br />
grifflosen Möbeltüren wird Sicherheitsglas,<br />
Spiegelglas oder Porzellankeramik verwendet. Der<br />
Möbelkorpus aus Aluminium kann raumsparend in<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
eine Wand eingebaut werden. Die lichte Tiefe beträgt<br />
dann wie in unserem Beispiel 220 mm. Eine LED-<br />
Beleuchtung setzt die Möbel besonders in Szene.<br />
Ein Stück Natur: Fototapeten schaffen ein natürliches<br />
und authentisches Wohngefühl. Durch<br />
die brillanten Fotografien und die hervorragende<br />
Druckqualität wird eine absolut realistische Optik<br />
erzeugt. Mit der hochwertigen Fototapete ERFURT-<br />
JuicyWalls in Ziegeloptik erhält die New Country<br />
Küche ohne großen Aufwand ein täuschend echtes<br />
Ergebnis einer Natursteinmauer.<br />
53
EINRICHTEN KÜCHE<br />
Küchenfreuden<br />
54<br />
www.besserhaushalten.de/Stauraum<br />
KESSEBÖHMER GmbH<br />
Nischensystem: Linero MosaiQ | Unterschrank-Ausstattung: cleaningAgent |<br />
Schrank-Innenausstattung: Tandem<br />
Unzählige Möglichkeiten für die Nische:<br />
Das Multifunktionsprofil LINERO MosaiQ von Kesseböhmer<br />
aus hochwertigem Aluminium platziert<br />
praktisch und setzt gekonnt in Szene.<br />
Völlig flexibel können die Ablage- und Organisations-Module<br />
wie Hakenleisten, Papierrollen halter<br />
oder Köcher an und auf der eleganten Schiene<br />
kombiniert werden. Mit der ergänzenden LED-<br />
Beleuchtung wird das Relingsystem gleich zeitig zur<br />
Lichtleiste und setzt atmosphärische Akzente.<br />
Linktipp<br />
Starke Leistung: Energieeffizient und kraftvoll<br />
zeigt sich die Wandesse von Constructa mit<br />
schwarzer Glas-Bedienblende und TouchControl-<br />
Bedienung sowie LED-Beleuchtung. Das leise Gebläse<br />
hat eine 4-stufig regelbare Lüfterleistung mit<br />
Intensivstufe inklusive automatischer Rückstellung.<br />
Die Constructa Induktionskochstelle passt durch<br />
die Glaskeramik mit Edelstahlrahmen perfekt zur<br />
Wandesse.<br />
Die Mischung macht´s: Als modernes Element<br />
im New Country Style passt die hochglänzende<br />
Wandfliese Basic hellgrau von Meissen Keramik<br />
ideal zu den Hochglanzfronten der Küche. Die 30<br />
x 60 cm Bodenfliese Rebus light grey, ebenfalls von<br />
Meissen Keramik, ist eine optische Mischung aus<br />
Holz und Naturstein, aber dennoch durch ihr Format<br />
anders als klassische Fliesen in Holzoptik. Die<br />
leichte Holzmaserung erzeugt eine dezente Optik<br />
und schafft eine gemütliche Umgebung.<br />
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EINRICHTEN KÜCHE<br />
Sauber mobile Putzstation: Reinigungsmittel<br />
werden häufig in der Küche aufbewahrt aber im ganzen<br />
Haus gebraucht. Im passenden Schrankauszug<br />
auf kleinstem Raum, beispielsweise unter der Spüle,<br />
ist der mobile cleaningAgent von Kesseböhmer<br />
im Haushalt eine echte Arbeitserleichterung und<br />
schafft übersichtliche Ordnung. Die Trageeinheit<br />
mit den Behältern lässt sich aus dem Schrankauszug<br />
komplett entnehmen und dient so als praktischer<br />
Tragekorb für die verschiedenen Reinigungsmittel.<br />
Gummifüße geben einen sicheren Stand und verhindern<br />
Kratzer auf empfindlichen Oberflächen. Alle<br />
Komponenten lassen sich auch in der Spülmaschine<br />
reinigen.<br />
Mehr Platz, mehr Ordnung, mehr Übersicht:<br />
Tandem heißt das intelligente Stauraumsystem<br />
von Kesseböhmer, das für jeden Standard-Küchenschrank<br />
von 45, 50 und 60 cm Breite entwickelt<br />
wurde. Das Prinzip ist vergleichbar mit einer Kühlschranktür,<br />
die zum Abstellen und Organisieren<br />
geschickt mit genutzt wird. Tandem kann aber noch<br />
mehr: Mit dem Öffnen des Schranktür-Regals wird<br />
das hintere Regal im Schrankinnenraum herausgefahren.<br />
Fast wie am Lagerfeuer: Der Kamin der Premium<br />
Edition von Spartherm strahlt über Eck<br />
in den Küchenbereich und den angrenzenden<br />
Wohnbereich seine Wärme ab. Als Mittelpunkt im<br />
Wohn-Küchenbereich schafft er eine behagliche<br />
Atmosphäre für gemütliche Stunden in geselligen<br />
Runden – oder für romantische Momente zu zweit.<br />
Die patentierte Reinigungsmechanik macht ihn anschließend<br />
einmal mehr zum guten Freund.<br />
Spülmeister: Die Constructa Geschirrspülmaschine<br />
mit Energie-Effizienzklasse A +++ hat ein Fassungsvermögen<br />
von 13 Maßgedecken und bietet 6 Programme<br />
und 3 Sonderfunktionen. Der 3-stufig höhenverstellbare<br />
Oberkorb macht sie flexibel in der Bestückung. ‹<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 55
KÜCHE REZEPTE<br />
Festliches Weihnachts<br />
Kartoffelsalat, Gans oder auch Schlesische Weißwurst<br />
– in vielen Familien ist ein bestimmtes Weihnachtsmenü<br />
Tradition. „Auch viele unserer Gäste schwärmen<br />
von den wiederkehrenden Speisen, die es zu<br />
Weihnachten gibt“, berichtet Pia Spaan-Wesser (Foto), Leiterin<br />
der Kochschule Villa Wesco Sauerland in Arnsberg-Hüsten.<br />
Doch nicht jeder ist festgelegt. Ganz im Gegenteil: Die Freude,<br />
jedes Jahr etwas Neues auszuprobieren, ist wenigstens genauso<br />
weit verbreitet. Für eine delikate Punktlandung am weihnachtlichen<br />
Ess-Tisch hat Pia Spaan-Wesser dieses Drei-Gänge-Menü<br />
für in wohnen kreiert: Als Vorspeise eine „Feine Winzersuppe“,<br />
als Hauptgang „Kalbsfilet mit<br />
Petersilienwurzeln und Apfelkompott“,<br />
und als süßen Abschluss<br />
„Aprikosen-Blätterteig<br />
mit Orangen-Honig-Sauce“. Pia<br />
Spaan-Wesser: „Das Team der<br />
Kochschule Villa Wesco Sauerland<br />
wünscht allen Leserinnen<br />
und Lesern Frohe Weihnachten<br />
und gutes Gelingen.“<br />
Fotos: Villa Wesco Sauerland<br />
2<br />
www.villa-wesco.de<br />
1<br />
DIE VORSPEISE<br />
Feine Winzersuppe<br />
Für 4 Personen<br />
• 2 Schalotten<br />
• 1 EL Butter<br />
• etwa 150 ml Winzerwein<br />
• 750 ml Hühnerfond<br />
• 500 g Schlagsahne<br />
• je 1/2–1 EL süßer, mittelscharfer<br />
und Pommery-Senf<br />
• Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
• Shiso-Kresse oder glatte<br />
Petersilie zum Garnieren<br />
1 Die Schalotten fein hacken und in der Butter anschwitzen. Etwa 100 ml<br />
Wein hinzufügen und etwas einkochen lassen. Den Hühnerfond und die Sahne<br />
dazugeben und die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen.<br />
2 Die Suppe durch ein Sieb abseihen. Die drei Senfsorten hinzufügen und<br />
die Suppe mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Wein abschmecken.<br />
3 Mit dem Stabmixer aufschäumen und in erwärmte Tassen schöpfen. Mit<br />
den gewünschten Kräutern garnieren. Dazu passen Weißbrotscheiben mit<br />
Haselnussöl oder Laugengebäck.<br />
Hintergrund: Thinkstock<br />
56<br />
www.in-wohnen.de
KÜCHE REZEPTE<br />
menü in drei Gängen<br />
DER HAUPTGANG<br />
Kalbsfilet mit Petersilienwurzeln<br />
und Apfelkompott<br />
Für 4 Personen<br />
• 600 g Petersilienwurzeln ohne<br />
Grün<br />
• Salz<br />
• 1 unbehandelte Zitrone<br />
• 40 g Pekannüsse (oder Walnüsse)<br />
• 8–9 Zweige Thymian<br />
• ½ Bund glatte Petersilie<br />
• 80 g Butter<br />
• 100 g Zwiebeln<br />
• 6 EL grobkörniger Senf<br />
• 10 EL Ahornsirup<br />
• weißer Pfeffer aus der Mühle<br />
• 350 g rotschalige Äpfel<br />
• 3 EL Zitronensaft<br />
• 500 g Kalbsfilet (Mittelstück)<br />
• 3 EL Öl<br />
• 8 Wacholderbeeren<br />
• grober Pfeffer<br />
1 Die Petersilienwurzeln putzen und in kochendem Salzwasser in etwa 6 Minuten<br />
nicht zu weich kochen. Kurz kalt abspülen, abtropfen lassen und warm stellen.<br />
2 Die Zitrone heiß abwaschen und trocken reiben. Die Schale dünn abtrennen<br />
und klein schneiden. Zitronenschale, Nüsse, Blätter von 5 Thymianzweigen,<br />
Petersilienblätter und 40 g Butter im Blitzhacker grob zerkleinern. Die Nussbutter<br />
beiseite stellen.<br />
3 Für das Apfelkompott die Zwiebeln schälen und grob zerkleinern. Mit Senf,<br />
6 EL Ahornsirup, etwas Salz und Pfeffer in einen kleinen Topf geben und etwa<br />
5 Minuten köcheln lassen. Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und<br />
das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Zu den Zwiebeln geben, den<br />
Zitronensaft hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten weitergaren;<br />
das Kompott nicht zu weich kochen. Erkalten lassen.<br />
4 Das Kalbsfilet salzen und im heißen Öl rundum goldbraun anbraten. Im<br />
vorgeheizten Backofen bei 180 °C auf der zweiten Schiene von unten etwa<br />
20 Minuten garen (oder 160 °C Umluft; Garzeit etwa 25 Minuten). Dabei nach<br />
15 Minuten etwas Nussbutter auf dem Filet verteilen und kurz unter dem Grill<br />
gratinieren. Das Filet herausnehmen und maximal 5 Minuten ruhen lassen.<br />
5 Die Petersilienwurzeln mit der restlichen Butter (40 g), dem restlichen<br />
Ahornsirup (4 EL), den Wacholderbeeren und etwas grobem Pfeffer etwa<br />
5 Minuten goldbraun glasieren. Von den restlichen 3–4 Thymianzweigen die<br />
Blätter abzupfen, dazugeben und kurz durchschwenken.<br />
6 Das Filet in Scheiben schneiden und mit der restlichen Nussbutter, den<br />
Petersilienwurzeln und dem Apfelkompott anrichten. Dazu schmecken Kartoffelpüree<br />
mit Meerrettich oder grüne Bandnudeln.<br />
3<br />
DAS DESSERT<br />
Aprikosen-Blätterteig mit<br />
Orangen-Honig-Sauce<br />
Für 4 Personen<br />
• 4 Platten TK-Blätterteig<br />
(aus einer rechteckigen Packung<br />
mit 10 Scheiben)<br />
• 1 unbehandelte Orange<br />
• 100 g Honig<br />
• 2 EL Zitronensaft<br />
• EL Aprikosenkonfitüre<br />
• 1 Eigelb<br />
• 1 EL Milch<br />
• 40 g Mandelstifte<br />
• Puderzucker zum Bestäuben<br />
• 4 Kugeln Vanilleeis<br />
1 Den Blätterteig auftauen lassen. Die Orange heiß abspülen und gut trocknen.<br />
Etwa ¼ der Orangenschale dünn abreiben oder mit dem Zestenschäler in<br />
feine Streifen schneiden. Die Frucht halbieren, den Saft auspressen und 50 ml<br />
davon abmessen. Orangenschale und -saft mit Honig und Zitronensaft verrühren.<br />
Beiseitestellen.<br />
2 Jede Scheibe auf bemehlter Arbeitsfläche halbieren (16 x 4,5 cm). Vier Stücke<br />
mit Aprikosenkonfitüre bestreichen, dabei einen 1 cm breiten Rand frei lassen.<br />
Mit den restlichen Teigstücken (diese oben einschneiden) bedecken. Mithilfe<br />
einer Gabel am Rand fest andrücken. Das Eigelb mit der Milch verquirlen und<br />
die Oberfläche der Teigtaschen damit bepinseln.<br />
3 Den Backofen auf 220 °C (oder 200 °C Umluft) vorheizen. Die Teigtaschen<br />
auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und auf der zweiten Schiene von<br />
unten 8–12 Minuten backen bis sie goldbraun sind.<br />
4 Die Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett rösten und unter die Orangen-<br />
Honig-Sauce mischen.<br />
5 Das Blätterteiggebäck mit Puderzucker bestäuben und auf Dessertteller<br />
verteilen. Etwas Orangen-Honig-Sauce daneben anrichten und je 1 Kugel<br />
Vanilleeis darauf setzen. Sofort servieren.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 57
REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />
Luxus unterm<br />
„Einen warmen, zeitlosen Stil, bei dem jedes Detail von absoluter Wertigkeit zeugt.“<br />
So beschreibt der Bauherr die Kriterien, die ihm beim Ausbau seines ganz persönlichen<br />
Wohntraumes am Herzen lagen. Realisiert wurde dieser im 6. Stock eines<br />
Apartmenthauses in bester Lage unweit von Stuttgart.<br />
Viel Luxus auf 203 qm: mit wenig Möbeln, dabei<br />
offen und hell. Das raumhohe Regal in Eiche mit<br />
Sägefurnier wurde im identischen Stil wie der fast<br />
drei Meter lange Esstisch gefertigt.<br />
58 www.in-wohnen.de
Dach<br />
Auch Outdoor: Essplatz mit Aussicht über den Nordschwarzwald.<br />
Die Feuerstelle im Zentrum zwischen Wohnen, Essen und Küche.<br />
Das 203 qm große Penthouse bietet freie Blicke über<br />
den Nordschwarzwald und wurde ausschließlich<br />
mit hochwertigen, natürlichen Werkstoffen gestaltet<br />
und eingerichtet. Bereits in der Rohbauphase<br />
Anfang 2016 erhielt die Karl Dreer GmbH den Auftrag, hier „ein<br />
großes Hotelzimmer“ mit höchster Individualität zu gestalten.<br />
Das Planungsbüro mit angeschlossener Manufaktur für exklusive<br />
Gestaltung gilt als Adresse für alle, die nach echtem Perfektionismus<br />
suchen. „Der Käufer kannte bereits ein Wohnprojekt von<br />
uns, das ihm gefiel. Er kam zu uns, erklärte uns was ihm gefallen<br />
hatte, und wollte ein Komplettangebot für die Gestaltung seines<br />
neuen Eigenheims. Von den Innenwänden, Böden, der Terrasse<br />
bis zum Sanitär. Er wollte alles aus einer Hand und das möglichst<br />
perfekt“, erläutert der Geschäftsführer Karl Dreer den Kontakt.<br />
Nach der ersten Präsentation war der Stil geklärt: Die Räume ›<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
59
REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />
Der Tisch bietet versteckten<br />
Komfort mit viel Hightech.<br />
Kabel führen von der Platte<br />
über den Fuß bis zum<br />
Bodenelement und bieten<br />
unsichtbare Anschlüsse für<br />
Laptop & Co.<br />
offen und hell und viel Luxus mit wenig Möbeln. Bestes Beispiel:<br />
die Outdoor-Räume, denn so lässt sich die dreiseitig umlaufende<br />
Terrasse wohl am besten beschreiben. Auf 52 qm findet sich eine<br />
komplett überdachte Wohlfühllandschaft. Eine riesige Sitzlounge<br />
mit einem futuristisch anmutenden, freischwebenden Tisch,<br />
der nach einem Entwurf aus dem Mineralwerkstoff HI-MACS<br />
dreidimensional gefertigt wurde, von oben bis unten wie aus einem<br />
Guss. Selbst bei voller Sonne können die Besitzer von hier<br />
das Fernsehprogramm genießen. Der Outdoor-TV, ebenfalls aus<br />
dem weißen Mineralwerkstoff, kann innerhalb der 1,60 x 2,50<br />
Meter großen TV-Wand in alle Richtungen geschwenkt werden.<br />
Bose-Lautsprecher bieten dabei beste Hörqualität. Angrenzend<br />
wurde eine 3,80 m lange Pflanzen-Sitzkombination montiert. Ein<br />
Pflanzenkubus, der in eine Sitzbank übergeht, ergänzt um einen<br />
weißen Tisch mit Edelstahlgestell und drei Living Divani Stühlen.<br />
Eingefasst von HI-MACS in Dielenoptik. Riesige Schiebetüren<br />
mit Ganzglasflächen führen in den eigentlichen Wohnbereich –<br />
eine 73 qm große Ruheoase in warmen Naturtönen gestaltet.<br />
Stilvolle Offenheit<br />
Ein Dreiklang der Materialien prägt dieses 203 qm große Penthouse:<br />
Echtholz, Leder und Bronze. Außergewöhnlichstes Element<br />
ist die Echtbronze, die sich wie ein roter Faden durch die Raumgestaltung<br />
zieht und sich auch in der Einrichtung wiederfindet –<br />
vom Esstisch bis zu den Türgriffen. Tritt man durch die Schiebetür<br />
nach innen, fällt der Blick auf den fast drei Meter langen Esstisch<br />
aus Eiche mit Sägefurnier belegt. Der Fuß und die Bodenplatten<br />
wurden in Echtbronze gespachtelt. Umrahmt von Stühlen mit<br />
handgefertigtem Lederbezug. Was man nicht auf Anhieb erkennt:<br />
Der Tisch bietet allerlei Hightech. Kabel führen von der Platte<br />
über den Fuß bis zum Bodenelement und bieten unsichtbare Anschlüsse<br />
für Laptop & Co. Außerdem wurde eine Handyladestation<br />
integriert. Zwei Pendel-Esstischleuchten aus Kupfer bieten eine<br />
direkte Beleuchtung nach unten und bilden formschöne Akzente.<br />
Direkt darüber: die abgehängte Deckenfläche mit umlaufender,<br />
indirekt beleuchteter Fuge in angenehmem Warm-Weiß. Flächenbündig<br />
integrierte Leuchten geben zusätzliches Licht. Eingefasst<br />
wird der Essbereich von edlen, graumelierten Leinenvorhängen,<br />
die mittels Elektrozugschiene auf- und zugezogen werden.<br />
Edel schimmernde Eiche<br />
Ein weiteres Highlight, der Boden: Denn Parkett ist nicht gleich<br />
Parkett. Eiche, luftgetrocknet, leicht geräuchert, geölt und gewachst.<br />
Der samtige Schimmer und die Natürlichkeit des Echt-<br />
Für die chilligen<br />
Momente im Leben.<br />
60 www.in-wohnen.de
Viel Schrank und kurze Wege. Die helle Optik<br />
der lackierten Küchenmöbel harmoniert mit<br />
dem leicht geräucherten sowie geölten und<br />
gewachsten Holzboden (Eiche).<br />
holzes bilden die ideale Kulisse für das braune Leder, die Bronze<br />
und den Marmor, der Küche und Kamin veredelt. Die Küche<br />
beeindruckt mit allen drei Materialien. So wurde die linke Hälfte<br />
der Küchenrückfront, die gleichzeitig als Bar fungiert, mit lederbezogenen<br />
Schränken versehen, die dank Drehmechanismus und<br />
Tip-On-Öffnung fast unsichtbar wirken. Dahinter verbirgt sich<br />
jedoch der Weinkühlschrank – direkt vom Esstisch oder der Bar<br />
zu erreichen. Rechts finden sich weiße, glänzend lackierte Türen,<br />
die das tiefe Braun der Lederhocker optimal zur Geltung bringen.<br />
Die dunkel gesprenkelte Marmorplatte in Emperador Dark erfüllt<br />
beim Küchenblock gleich drei Funktionen: Sie dient als Arbeitsfläche,<br />
als Spritzschutz und als Barabtrennung. Auf der anderen<br />
Seite der Küchenzeile findet sich ein Ceranfeld mit integriertem<br />
Dunstabzug. Direkt darunter große Schubladen für ausreichend<br />
Stauraum. Handgefertigte Griffe aus Bronze greifen den Materialdreiklang<br />
wieder auf. Steckdosen wurden flächenbündig in die<br />
Wange montiert. Zum Fenster hin verläuft die Arbeitsplatte weiter<br />
bis zur Küchenrückwand. Direkt unter dem Fenster mit Blick in<br />
den nahe gelegenen Nordschwarzwald findet sich ein Edelstahlbecken,<br />
flächenbündig integriert mit Designerarmatur. Unterhalb<br />
der Marmorplatte wurden Spülmaschine und Müllstation integriert.<br />
Die Besonderheit hier: Ein Lichtpunkt am Boden zeigt die<br />
Stelle an, mit der sich mittels Fußbewegung die Schranktür/Mülldeckel<br />
automatisch öffnen lassen – für eine schnelle und hygienische<br />
Müllentsorgung. Über die komplette Länge der Rückwand<br />
verläuft ein weiß lackierter Hochschrank inklusive Backofen,<br />
Dampfgarer, Wärmeschublade und Kaffeevollautomat. Ganz<br />
rechts, eine große Kühl-, Gefrierschrankkombination. ›<br />
Der offen konzipierte Küche- und Wohnraum aus anderer<br />
Perspektive: Von hier aus wirkt der Kamin noch eindrucksvoller<br />
als strukturgebendes Element.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Die dunkel gesprenkelte Marmorplatte in „Emperador Dark“ erfüllt<br />
beim Küchenblock gleich drei Funktionen: sie dient als Arbeitsfläche,<br />
als Spritzschutz und als Barabtrennung.<br />
61
REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />
Ein langer Gang<br />
verbindet die<br />
öffentlichen mit den<br />
privaten Räumen.<br />
Verkleidete Wände verbergen nicht nur riesige Schränke, sondern<br />
auch die Türen zu den einzelnen Zimmern.<br />
Alle Wände sind mit einer speziellen Spachteltechnik in<br />
Bronze gestaltet. Bilder würden da nur stören.<br />
Maskuliner Werkstoff für stilvolle Gemütlichkeit<br />
Auf der anderen Raumseite findet sich ebenfalls viel Stauraum, allerdings<br />
für die Welt der Bücher. Ein Möbel ganz im Sinne einer<br />
Bibliothek gefertigt. 2,80 m breit und raumhoch, angelehnt an die<br />
Optik des Esstisches, Eiche mit Sägefurnier formschön gerundet<br />
und mit viel offener Fläche. Der untere Stauraum führt die filigrane<br />
Handwerkskunst fort. Um eine umlaufend perfekte Optik zu garantieren,<br />
sind die Schubladen auf Gehrung mit der Platte gefräst. Ein<br />
Drehsessel von Living Divani, perfekt platziert auf einem kuscheliganmutenden<br />
Kymo-Teppich, mit Blick aus den riesigen Fensterflächen<br />
verspricht ruhige Lesemomente. Oder aber, man genießt den<br />
Blick ins Feuer. Der gegenüberliegende Gas-Kamin dient nicht nur<br />
als Eyecatcher in diesem Wohnensemble, sondern wurde formvollendet<br />
in Emperador Dark Marmor eingefasst. Zur Decke hin<br />
verwandelt sich die Kaminfunktion in ein Möbelstück. Aufwendige<br />
Kalk-Spachteltechnik umrahmt den ausklappbaren Flachbild-TV.<br />
Auch das farblich passende Ledercouchduo bietet Platz für gemütliche<br />
Fernsehabende. Ein Blick nach oben zeigt, die abgehängte Decke<br />
vom Esstisch schließt auch den Sitzbereich mit ein.<br />
Naturnah gestaltet<br />
Zwischen Küchenhochschrank und Bibliothek führt ein langer<br />
Gang in die privaten Zimmer. Allerdings wird das banale Wort<br />
„Flur“ diesem Raum kaum gerecht. Verkleidete Wände verbergen<br />
nicht nur riesige Schränke, sondern auch die Türen zu den einzelnen<br />
Zimmern. Auch hier bestimmt wieder der Materialdreiklang<br />
das Bild. Links findet sich ein 5,30 m langes, lederbezogenes<br />
Schrankelement. Queradern in Bronze eingelegt vermitteln einen<br />
geometrischen Look. Hinter dieser „Wand“ findet sich ein runder<br />
Eckschrank für die Gläser der Küche, direkt daneben zwei großzügige<br />
Garderobenschränke und dann die Zimmertüren zum<br />
Hauptschlafzimmer und dem Gäste-WC. Griffmuscheln in Bron-<br />
62 www.in-wohnen.de
REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />
Das Schlafzimmer wirkt wie eine gestalterische Fortführung<br />
des Bad-Designs.<br />
Ein 1,60 x 2,00 m hohes Glaselement schafft freie Sicht zwischen<br />
Schlafen und Bad. Für privatere Momente gibt es eine Holzjalousie.<br />
ze erlauben das bequeme Öffnen und Schließen der Türelemente.<br />
Gegenüberliegend dominieren die Wand in beiger Kalk-Spachteltechnik<br />
sowie ein freihängendes Sideboard das Bild. Das Board in<br />
gespachtelter Echtbronze verfügt über ein lederbezogenes Ablagefach<br />
sowie eine Sitzgelegenheit. Die Schiebetür zum Master-Bad<br />
sowie die Rundung als Eintritt in die Ankleide wurden raumhoch<br />
in Echtbronze gespachtelt – im geschlossenen Zustand dominiert<br />
der metallische Effekt dieser raumhohen Verzierung den gesamten<br />
Raum. Die Vorliebe für naturnahe Materialien findet sich<br />
auch in den privaten Räumen wieder.<br />
Klare Linien bringen Ruhe ins Bad<br />
Bestes Beispiel dafür ist das Master-Bad. Der 11 qm große Raum<br />
vermittelt bereits auf den ersten Blick einen Hauch von Luxus.<br />
Klare, ruhige Linien, eine aufgeräumte Atmosphäre und eine<br />
Kombination aus Creme- und Brauntönen bestimmen das Bild.<br />
Sofort ins Auge fällt der helle Naturstein – Travertin, direkt aus<br />
der Toskana. Bei genauerem Hinsehen erkennt man hier bereits<br />
den hohen Anspruch an handwerkliche Perfektion. Der Stein<br />
wirkt wie eine absolut homogene Fläche, kein störendes Fugenbild<br />
oder gar Höhentoleranzen, wie es bei der großflächigen Verlegung<br />
typisch ist. Der Grund: Nach dem Einbau und Verfugen wurden<br />
Boden und Wand nochmals komplett verschliffen, bis alle Flächen<br />
wie ein großes Ganzes anmuten – einfach perfekt. Abgesehen vom<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Boden wurde auch der Duschbereich in Naturstein verkleidet, inklusive<br />
Nische. Ein 1,80 x 1,05 m großes Klarglas gibt den Blick<br />
auf die feine Steinstruktur frei. Die Optik der Regenbrause als Teil<br />
der Designerarmatur hält sich dezent zurück.<br />
Sanftes Braun und edles Holz<br />
Aufwendige Kalkspachteltechnik ist ein Markenzeichen der<br />
Dreer GmbH. Mehrere komplexe Arbeitsgänge und eine individuelle<br />
Polierung gestalten aus jeder Fläche ein Unikat. Gleichzeitig<br />
ist diese Wandgestaltung atmungsaktiv und reguliert das<br />
Raumklima. Nur ein Handtuchwärmer in schlichtem Edelstahl<br />
und flächenbündig eingearbeitete Lichtschalter verzieren die<br />
Wand im Bad. Wandseitig schließt der ein Meter breite Waschtisch<br />
an. Weißer Mineralwerkstoff als fugenlose Einheit von der<br />
Waschtischoberfläche, dem Waschtisch selbst und dem weißen<br />
Rückelement. Eine Fläche wie aus einem Guss und damit leicht<br />
zu reinigen und hygienisch. Das dunkel geräucherte Eichenholz<br />
der Fronten verstärkt das leuchtende Weiß. Geometrisch geformte<br />
Designerarmaturen wurden ebenfalls flächenbündig integriert.<br />
Ein riesiger Spiegel fungiert als Raumteiler. Das dahinter liegende<br />
drei Quadratmeter große WC verfügt ebenfalls über einen kleinen<br />
Waschtisch im selben Design. Jedes dieser Details wurde von<br />
Karl Dreer vorgeschlagen und vom detailverliebten Kunden gern<br />
gesehen.<br />
›<br />
63
REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />
Nur ein Handtuchwärmer in schlichtem Edelstahl und<br />
flächenbündig eingearbeitete Lichtschalter verzieren<br />
die Wand. Der Weg ins Schlafgemach ist kurz.<br />
Klare, ruhige Linien, eine aufgeräumte Atmosphäre<br />
und eine Kombination aus Creme- und Brauntönen<br />
prägen das Master-Bad.<br />
Optisch und haptisch eine Einheit<br />
Gegenüber der Dusche, wurde eine 1,62 x 0,70 m große Badewanne<br />
integriert. Die Einzelanfertigung aus fugenlos verarbeitetem<br />
Mineralwerkstoff besticht durch Geradlinigkeit und hohe Ergonomie.<br />
Auch hier geht der wandseitig verlaufende Mineralwerkstoff<br />
flächenbündig in die Kalkspachteltechnik der restlichen<br />
Wand über – eine Einheit, optisch und haptisch. Direkt darüber,<br />
eine großflächige Fensternische, ebenfalls mit filigraner Kalk-Materialität<br />
versehen. „Das Bad ist keine Ansammlung verschiedener<br />
Sanitärmöbelstücke, sondern ein großes Unikat. Jedes Element<br />
fließt harmonisch in die Raumstruktur mit ein, das macht die<br />
besondere Wohlfühlatmosphäre mit aus“, beschreibt Karl Dreer<br />
das Raumdesign. Ein 1,60 x 2,00 m hohes Glaselement mit Holzjalousie<br />
gibt den Blick auf den Master-Bedroom frei. Eine ein Meter<br />
breite Tür lässt die beiden Zimmer optisch verschmelzen. Wie zu<br />
erwarten, natürlich nicht in Form einer klassischen Tür. Eine im<br />
geöffneten Zustand unsichtbare Schiebetür mit bester Profil- und<br />
Beschlagtechnik. Kalkspachteltechnik in feinster Echt-Bronze<br />
fand hier Anwendung. Aufgrund des direkten Blickkontaktes<br />
zum Master-Bedroom wirkt das Schlafzimmer wie eine gestalterische<br />
Fortführung des Bad-Designs: Kalkspachtelwände, Vintage-<br />
Leder als Rückwandbezug sowie als Bezug für die Bettseiten und<br />
den Sitzhocker. Indirekte Beleuchtungen in der Wand und Decke<br />
geben dem Raum einen besonders warmen Charakter. Graue,<br />
raumhohe Leinenvorhänge schließen die Fensterflächen optisch<br />
ein. Das Parkett aus angeräucherter Eiche fühlt sich dank luftgetrockneter<br />
Oberfläche leicht wellig und besonders angenehm an.<br />
Auch optisch ein perfekter Übergang zum toskanischen Naturstein.<br />
Der einzige Unterschied, die Raumhöhe. Im Bad wurden<br />
alle elektrischen Kabel und Leitungen unsichtbar hinter einer<br />
abgehängten Decke verlegt. Eine professionelle Hi-Fi-Anlage<br />
mit Deckenlautsprechern sowie Architekturbeleuchtung wurden<br />
flächenbündig integriert. Gesteuert wird die komplette Badtechnik<br />
über zwei Touchscreens, einmal im Master-Bedroom und im<br />
danebenliegenden Ankleidezimmer. Natürlich kann der Besitzer<br />
auch jedes digitale Element per Smartphone aktivieren.<br />
Jeder dieser Räume zeugt von fein abgestimmtem Wohlfühlcharakter,<br />
einer Materialmischung angelehnt an die Natur und<br />
kleine, aber raffinierte Details für hohen Wohnkomfort – kurz<br />
gesagt: stilvoll, detailliert und klar. Ein Objekt, das perfekt zum<br />
Besitzer passt. ‹<br />
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mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag widerrufen<br />
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diesem minimalistisch angehauchten Bad Ruhe aus. Elektronische<br />
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BAD EXKLUSIV<br />
Minimalismus<br />
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<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
67
BAD EXKLUSIV<br />
Wohnliche Wohlfühl-Atmosphäre<br />
Vitrineneinsätze aus Rauchglas: Wohnzimmeratmosphäre zieht mit der<br />
Badmöbelkollektion Yumo von burgbad ins Bad ein. Das geradlinig-schlichte<br />
Design wirkt leicht und elegant – ein Effekt, der durch die Rauchglaseinsätze im<br />
Vitrinen-Charakter noch verstärkt wird. Hinter den in edler Bronzetönung abgedunkelten<br />
Rauchglasscheiben lassen sich schöne und nützliche Dinge geschmack-<br />
voll präsentieren, ohne dass die Badutensilien allzu deutlich hervorstechen oder<br />
gar einstauben. Mineralgusswaschtisch und Waschtischunterschrank sind durch<br />
ein konsequent bündiges, flächiges Design verbunden, betont noch durch das einheitliche<br />
Frontmaß von Waschtisch und Schublade. Der LED-Lichtspiegel fügt<br />
sich mit seinen vertikalen Beleuchtungsausschnitten harmonisch ins Gesamtbild.<br />
68 www.in-wohnen.de
Reizvolle Lichteffekte lassen sich mit LED-Stripes als indirekte Beleuchtung<br />
erzielen. Die LED-Streifen sind ein vielseitiges Gestaltungsmittel auch für das<br />
Bad. Sie lassen sich sowohl in der Lichtstimmung als auch in der Lichtintensität<br />
spielerisch variieren. Das daumenbreite „Delta Profil“ mit Kunststoff-Diffusor<br />
von Paulmann wird mit passenden LED-Stripes als Beleuchtung in Regalen, am<br />
Waschtisch oder an Wandecken eingesetzt. Alle Profile von Paulmann sind in<br />
unterschiedlichen Längen und mit Zubehör erhältlich.<br />
Hightech am Waschtisch: Schlichte Eleganz und erstklassige Funktionen<br />
vereint die elektronische Hochdruck-Waschtischarmatur WimTec OCEAN 10.<br />
Der elektrische Mischer für 12 V Netzbetrieb in Glas weiß ist alternativ auch in<br />
Glas schwarz erhältlich. Technisch hat die Armatur einiges zu bieten: Neben intuitiver<br />
Sensortechnologie zur Einstellung von Temperatur und Durchflussmenge<br />
verfügt sie über Heißwasserbegrenzung, Memory Funktion, Durchflussmengen-<br />
Regulierung, Freispül-Automatik sowie Reinigungsstopp.<br />
Intelligente Armaturentechnologie: Sei es die Warmlauf-Automatik des<br />
Duschpaneels OCEAN P11 (WimTec), die solange vorspült, bis die gewünschte<br />
Wassertemperatur erreicht ist, oder die Memory-Funktion, die das Speichern von<br />
Wassermenge und Temperatur in individuellen Benutzerprofilen ermöglicht.<br />
Funktionen wie Heißwassersperre und Abschalt-Automatik machen den Benutzerkomfort<br />
der intelligenten WimTec-Armaturen perfekt.<br />
Bodengleiches Duschvergnügen: Eine elegante Duschrinne zieht mit<br />
dem Duschsystem Poresta Limit S in das Bad ein. Die Duschplatzlösung ist in vielen<br />
Abmessungen erhältlich, die Oberfläche wird individuell mit Fliesen gestaltet.<br />
Durch das einseitige Gefälle ist auch bei großformatigen Belägen kein Gefälleschnitt<br />
erforderlich. Die Rinne liegt auch bei unterschiedlichen Belagdicken direkt<br />
an der Wand an – kein extra Gefälle, kein stehendes Wasser um die Rinne herum.<br />
Das gesamte System wird mit geprüftem Abdichtzubehör eingebaut und<br />
kann auch bei erhöhten Schallschutzanforderungen eingesetzt werden. Für Ablauf<br />
und Abdichtung gibt es ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis.<br />
Für den Fliesenbelag in Dusche und dem restlichen Bad kamen Bodenfliesen<br />
der Serie Noir in 30 x 60 cm in Grau und Hellgrau von Meissen Keramik zum<br />
Einsatz. Die sanfte Schieferoptik des Feinsteinzeugs wirkt natürlich und sehr<br />
hochwertig.<br />
›<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
69
BAD EXKLUSIV<br />
Komfort im Zentrum<br />
Sichere und zuverlässige Wannenmontage: Der Poresta Wannenträger<br />
ist das seit 1968 etablierte Original für die fachgerechte und sichere Montage<br />
von Bade- und Duschwannen aus Stahl, Mineralwerkstoff und Acryl. Seit seiner<br />
Markteinführung wurden bereits mehr als 26 Millionen Wannenträger installiert.<br />
Für jede am Markt gängige Wanne bietet Poresta einen passenden Wannenträ-<br />
ger, der die verfliesungsfähige Oberfläche gleich mitliefert. Das aufwendige Abmauern<br />
entfällt; es wird kein extra Material aus Bauplatten mehr benötigt. Das<br />
Komplettsystem aus Wannenträger, Ablaufgarnitur und Montageschaum „aus<br />
einer Hand“ ist einfach und schnell zu installieren und sorgt für eine langlebige<br />
Qualität. Die Fliesenprofile sind von Dural.<br />
70 www.in-wohnen.de
Pures Erlebnis: Die innovative AquaCap-Sensortechnologie eröffnet neue<br />
Dimensionen in Komfort und Design. Sobald sich der Benutzer nähert, wird er<br />
durch das pulsierende Leuchten der Sensortasten begrüßt. Die Aqua-Cap-Sensortasten,<br />
homogene Glasoberflächen und die intuitive Bediensymbolik machen<br />
WimTec-Armaturen zum puren Erlebnis. An der Wanne wurde eine OCEAN B7<br />
installiert.<br />
Strahlendes Weiß mit Naturstein-Akzent: Eleganter Lüsterdruck auf<br />
matt-weißer Glasur macht die Wandfliese der Serie 150 im Format 30 x 60 von<br />
Meissen Keramik zur perfekten Fliese fürs Bad. Vielseitig kombinierbar mit Bordüre<br />
und Bodenfliese wird so das Bad zum Hingucker. Hier wurde die Bordüre<br />
Noir in 3 x 60 cm grau in sanfter Schieferoptik von Meissen Keramik gewählt. Der<br />
Eindruck verschiedener Lagen, die bei Bruch des Natursteins entstehen, wird optisch<br />
von der Oberfläche aufgegriffen und unterstreicht damit die Natürlichkeit<br />
der Serie. Auch die Farbtöne sind an dem Naturstein orientiert und ermöglichen<br />
so einen edlen und modernen Look.<br />
Individuell befliesbare Duschablage: Die TI-Shelf-Ablagen von Dural<br />
können mit einer frei wählbaren Flieseneinlage gestaltet werden. Da der Grundkörper<br />
aus hochwertigem und rostfreiem V2A-Edelstahl besteht, ist er gegenüber<br />
Fliesenkleber, Fugenmaterial und Zementschleierentfernung unempfindlich.<br />
Das Ablagesystem zeichnet sich durch eine einfache Pflege aus, denn es entstehen<br />
keine schwer erreichbaren Ecken. Vorteilhaft ist außerdem die einfache Montage<br />
ohne Bohren in der Fuge direkt bei der Fliesenverlegung.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Ein sanfter Fingertipp: Ohne jegliche Berührung oder mit einem sanften<br />
Fingertipp lässt sich die elektronische WC-Betätigungsplatte von WimTec einfach<br />
und komfortabel auslösen. Die Bedienung ganz ohne Kraftaufwand garantiert<br />
höchsten Komfort für alle Generationen – vom Kind bis ins hohe Alter. ‹<br />
71
BAD EINRICHTEN<br />
Smartes Mobiliar für<br />
mehr Behaglichkeit<br />
Foto: Burgbad<br />
Badmöbel bieten dem Wohnzimmerinterieur heute<br />
ernsthaft Paroli (Burgbad). Schränke, Kommoden,<br />
Rollcontainer und mehr machen das Bad wohnlich<br />
und organisieren die vielen Tiegel, Bürsten und Handtücher<br />
vortrefflich in cleveren Innenausstattungen.<br />
1<br />
Die 10 Megatrends<br />
Adieu Nasszelle! Das Badezimmer entwickelt sich zum<br />
Home-Spa. Neue Trends entstehen. Doch diese verstehen<br />
sich weniger als kurzer Modehype, sondern vielmehr als<br />
nachhaltige Dauerbrenner. <strong>inwohnen</strong> verrät, was zwischen<br />
morgendlichem Zähneputzen und Wellness am Abend<br />
angesagt ist.<br />
VON TANJA MÜLLER<br />
2<br />
Foto: Dornbracht<br />
Entspannung via App<br />
Das digitale Bad-Zeitalter hat längst begonnen und eröffnet ganz<br />
bequem die schönsten Annehmlichkeiten, personalisiert versteht<br />
sich (Dornbracht). Das programmierbare Verwöhnen reicht von<br />
der perfekten Duschtemperatur über musikalische Berieselung<br />
und endet längst nicht bei anregender Farblichttherapie.<br />
72 www.in-wohnen.de
Foto: Kludi Foto: Keuco<br />
im Bad<br />
5<br />
3<br />
BAD EINRICHTEN<br />
Generationsübergreifend gut<br />
Ergonomisch eingerichtete Bäder bieten in allen Lebensphasen optimale<br />
Bewegungsfreiheit und Sicherheit – nicht nur dann, wenn die Mobilität<br />
eingeschränkt ist. Familien mit Kindern verzichten genauso gern auf lästige<br />
Stolperfallen wie alte Menschen. Und mit nüchterner Klinikatmosphäre<br />
haben barrierefreie Bäder (Keuco) nichts mehr gemein.<br />
4<br />
Wannenluxus: Von<br />
Sprudlern und Freistellern<br />
Die Badewanne wird längst nicht mehr in die Nische verbannt, steigt<br />
sie doch zum zentralen Element im Home-Spa auf. Sie steht frei im<br />
Raum (Bette), lockt mit opulenten Maßen und technischen Finessen<br />
wie Whirldüsen, stimmungsvollem LED-Licht sowie integriertem<br />
Soundsystem.<br />
Foto: Bette<br />
Drücken statt drehen<br />
Foto: KWC<br />
Unaufhaltsam ist der Einhandmischer (links Kludi,<br />
rechts KWC) auf dem Siegeszug. Zweigriffarmaturen<br />
bestehen neben ihm einzig in nostalgischem<br />
Design. Noch mehr Komfort zieht mit der Sensortechnologie<br />
ein. Sie verbannt jegliche Schalter und<br />
Hebel im Bad, ihr reicht ein sanfter Fingertipp.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
73
BAD EINRICHTEN<br />
Foto: Dallmer<br />
6<br />
Foto: Bette<br />
Grenzenloser Brausespaß<br />
Bodengleiche Duschen entwickeln sich zu den Lieblingen in<br />
Deutschlands Bädern. Kein Wunder, lassen sie doch jeden Raum<br />
großzügig wirken (links Dallmer, oben Bette). Sie sind elegant,<br />
zeitlos, komfortabel und dazu pflegeleicht. Da tritt der Sicherheitsaspekt<br />
fast in den Hintergrund.<br />
7<br />
Fotos: Geberit<br />
Reinigungsrituale<br />
in Vollendung<br />
In Japan sind Toiletten mit integrierter Intimreinigungsfunktion<br />
(Geberit) längst Usus. Nun setzen die komfortablen WCs zur<br />
Eroberung heimischer Badezimmer an. Die Toilette von heute<br />
kommt ohnehin hygienischer daher, weil sie auf den Spülrand<br />
verzichtet. Rimless heißt das in der Fachterminologie.<br />
74 www.in-wohnen.de
Perfekt erhellt – Gut<br />
sehen, gut aussehen<br />
Foto: Artceram<br />
Im Bad wird mit Licht gespielt, und zwar nach allen Regeln<br />
der Kunst. Gute Allgemeinbeleuchtung und exaktes Licht<br />
am Spiegel (Emco) gelten als Muss. LEDs verhelfen darüber<br />
hinaus zum glitzernden Monsunregen unter der Dusche<br />
oder zum Entspannungsbad in farbig leuchtender Wanne.<br />
8 9<br />
Foto: Emco<br />
Klein macht sich fein<br />
Es steht meist ganz unten auf der Renovierungsliste – das Gästebad.<br />
Dabei ist es heute einfacher denn je, das Stiefkind in eine kleine<br />
Schönheit zu verwandeln. Immer mehr Badhersteller bieten<br />
raumsparende Keramik und Möbel. Und die neuen Kombiobjekte<br />
wie Waschbecken mit Ablage oder integriertem Handtuchhalter<br />
(Artceram) vereinen mehrere Funktionen.<br />
Natur in neuen<br />
Dimensionen<br />
Foto: Villeroy & Boch<br />
Feinsteinzeug schmückt verstärkt in Naturoptik<br />
Wand und Boden. Dank neuer<br />
Fertigungsprozesse lässt sich Marmor,<br />
Granit, Sandstein und sogar Holz (Villeroy<br />
& Boch) nahezu perfekt imitieren – inklusive<br />
seiner Unregelmäßigkeiten in der<br />
Oberfläche. Am schönsten macht es sich<br />
in großem Format: XXL-Fliesen gehört<br />
die Zukunft. ‹<br />
10<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
75
BAD EXKLUSIV<br />
Bad mit<br />
Charme<br />
So fängt der Morgen gut an. Etwas in einer Zeitschrift geblättert, einen belebenden<br />
Kaffee oder Tee gemacht. Und dann ganz gemütlich ins schöne Bad, um mit frischer<br />
Energie in den neuen Tag zu starten.<br />
KONZEPTION + FOTOS: CASA<br />
76<br />
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<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 77
BAD EXKLUSIV<br />
Waschplatz individuell<br />
IMMER IM RICHTIGEN LICHT: Der LED-Lichtspiegel HIGHWAY<br />
PRO PREMIUM von Zierath in 140 x 80 mit seiner 8 mm breiten<br />
Satinierung, die beide äußeren Spiegelkanten fließend miteinander<br />
verbindet, steht für die Hauptstraße perfekten Lichts. Zeitlos sowie<br />
stilvoll fügt sich dieser Lichtspiegel in jedes Badezimmer ein und<br />
lenkt mit seiner indirekten Beleuchtung gleichzeitig den Blick<br />
gezielt auf den Waschplatz. Drei dimmbare Lichtfarben sind über<br />
einen Touch-Sensor auswählbar: Warmlicht für das Abend-Make-up<br />
oder ein gemütliches Wannenbad, Mischlicht für das Tages-Makeup<br />
– dieses Licht entspricht den meisten Alltagssituationen – oder<br />
Kaltlicht als Kosmetiklicht für Rasur und kosmetische Behandlungen.<br />
DEKORATIV ABLEGEN UND VERSTAUEN: Der wohnliche Waschplatz<br />
BetteRoom mit niedrig platziertem Sideboard in klassisch<br />
weißer Hochglanz Möbel-Oberfläche und Eiche Marone Echtholz-<br />
Board unter dem Waschtisch ist so schön wie praktisch. Sideboard<br />
und Waschtischboard bieten viel Ablagefläche für nützliche und<br />
dekorative Dinge. In den eleganten Schubladen findet sich außerdem<br />
großzügiger Stauraum.<br />
PASSEND IM DESIGN zum puristischen Stahl-Email-Waschtisch<br />
BetteLux wurde das WC KARTELL von Laufen ausgewählt.<br />
WASCHTISCH-LIEBLINGE: Sämtliche Armaturen und Accessoires<br />
des Bades sind fein abgestimmt aus den Herzbach Serien CINO und<br />
AUREL. Am Waschtisch macht die Armatur mit fließendem Übergang<br />
am Sockel ohne üblichen Basisring eine schlanke Figur. Der CINO<br />
Waschtisch-Einhebelmischer mit der ergonomischen Hebelform<br />
und der grazilen Linienführung ist in drei Größen erhältlich und wird<br />
dabei stimmig durch die Accessoires der AUREL-Serie ergänzt. Ganz<br />
nach persönlichem Geschmack in rund oder eckig und in verschiedenen<br />
Oberflächen.<br />
78 www.in-wohnen.de
BAD EXKLUSIV<br />
AUF DEN PUNKT GEBRACHT: Das POINT Duschplatz<br />
System von Kermi bietet eine langfristig<br />
dichte, bodeneben verflieste Duschlösung. Kernstück<br />
ist ein Board aus hochwertigem Polystyrol-<br />
Hartschaum mit integriertem optimalen Gefälle.<br />
Das Board wird im Boden versenkt und kann, dank<br />
Spezialbeschichtung, direkt je nach Geschmack<br />
individuell befliest werden und ist sogar ab 5 x<br />
5 cm Fliesengröße rollstuhlbefahrbar und damit<br />
extrem belastbar.<br />
Die Duschkabine von Kermi punktet ebenfalls,<br />
denn sie hat den „Dreh raus“. Der einzigartige<br />
Designschwung im TUSCA Türgelenk gibt den<br />
Raum frei für die Bewegung nach innen und<br />
außen. Dabei wird die Tür sanft über mögliche<br />
Unebenheiten am Boden hinweggehoben und<br />
senkt sich beim Schließen zuverlässig wieder ab.<br />
Auf Maß gefertigt mit purem Beschlagdesign oder<br />
als Serienvariante mit dezentem Wandprofil – je<br />
nach Geschmack und Einbausituation. Wahlweise<br />
wie hier mit Komfortgriff oder minimalistischer<br />
Griffvariante.<br />
TRITTSICHERHEIT AN ERSTER STELLE: Die<br />
Mosaik-Bodenfliesen GRIP naturbeige GTM-16805<br />
von Bärwolf im Format 31, 4 x 31,4 mm sind der<br />
perfekte Bodenbelag für bodengleiche Duschen.<br />
Denn Bärwolf hat die STOP-Aquaplaning Serie Grip<br />
nach dem Motto „Safety first!“ offiziell nach DIN<br />
mit der Rutschfestigkeit R10/B prüfen lassen. Grip<br />
ist in 10 verschiedenen Farbkonzepten erhältlich.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 79
Wanne und<br />
Dusche perfekt<br />
abgerundet<br />
In der Badewanne glänzt die herzbach Armaturenserie CINO mit<br />
einem Wannen-Einhebelmischer und dem passenden LIVING SPA-<br />
Wannenset, das aus einer Handbrause, einem Metallgliederschlauch<br />
und dem entsprechenden Wandhalter besteht. Als stilvolle Abrundung<br />
für die Dusche gibt es ein Wandstangenset mit Regenbrause<br />
ebenfalls aus der umfassenden LIVING SPA-Serie. Beide Brausen sind<br />
mit der praktischen CELAN-EFFECT-Technologie versehen, die<br />
die Reinigung der Düsen zum Kinderspiel macht. Für echte<br />
Duschenthusiasten lohnt sich ein Blick in das umfangreiche<br />
herzbach LIVING-SPA Programm mit zahlreichen großen Regenbrausen<br />
und Spa-Lösungen. ‹<br />
80 www.in-wohnen.de
Next Generation<br />
Unterputz<br />
EINFACH MAL UNTER DREI DUSCHMÖGLICHKEITEN WÄHLEN:<br />
Bei den Thermostaten LOGIC PLUS von herzbach zeigen sich ganz<br />
neue Wasserfreuden für Dusche und Wanne. An die LOGIC PLUS-<br />
BOX lassen sich schnell und einfach bis zu drei Wasserarmaturen<br />
anschließen. Durch diese moderne Unterputzarmatur sind beispielsweise<br />
Kopfbrause, Handbrause und Schwallbrause schnell und<br />
einfach installiert.<br />
MINIMALE WANDSTÄRKE AUCH BEI RENOVIERUNGEN: Die<br />
extrem minimale Einbautiefe und intelligente Rohrführung der<br />
herzbach LOGIC PLUS-BOX machen diese auch bei Renovierungen<br />
mit geringen Wandtiefen einsatzfähig.<br />
Durch die intelligente Lösung werden die<br />
formschönen und wohl proportionierten<br />
Abschlüsse und Übergänge des gesamten<br />
herzbach Unterputzsortiments auch in<br />
schwierigsten Einbausituationen ganz<br />
problemfrei umsetzbar.<br />
ENTSCHEIDUNG FÜR DAS ARMATUREN-<br />
DESIGN ERST AM RENOVIERUNGSENDE:<br />
Man behält zudem bei der LOGIC PLUS-<br />
Box, die in der Wand als Unterputzeinheit<br />
installiert wird, bis zum Schluss der Renovierung<br />
die Wahlfreiheit für alle auf der Wand<br />
sichtbaren herzbach Unterputz-Armaturen.<br />
So bleibt ganz viel Zeit, sich in aller Ruhe für<br />
ein Design zu entscheiden.<br />
ZEITLOS SCHÖNER WÄRMESPENDER: Seit Anfang der 90er-Jahre<br />
steht die variantenreiche Heizkörperfamilie Credo von Kermi für<br />
zeitlose Formgebung, hervorragende Technik und optimalen<br />
Wärmekomfort. Die blockweise angeordneten, waagerechten<br />
Rundrohre sind nach wie vor das stilistische Markenzeichen. Neu bei<br />
Credo Plus sind die hochwertigen Metallblenden oben und unten,<br />
durch die eine moderne, geradlinige Rahmenoptik („frame shape“)<br />
entsteht. Ebenfalls markant und komfortabel ist der Thermostatkopf<br />
auf einer bedienfreundlichen Höhe.<br />
EBENFALLS WÄRME spendet ein Wannenbad in der BetteLux V<br />
Silhouette. Aber auch ohne Wasser ist sie mit ihren weich fließenden<br />
Übergängen beim Wannenkörper sowie ihrer ebenmäßigen Oberfläche<br />
ein Erlebnis für die Sinne<br />
AUSDRUCKSSTARK, STILVOLL, SINNLICH: Die edlen Wand-Mosaikfliesen<br />
TUSCANY Pompei brown von Bärwolf sind angelehnt an die<br />
warmen Farben eines Mittelmeerstrandes im goldenen Sonnenuntergang<br />
und an die prachtvolle Eleganz einer klassischen Zeit. Damit<br />
interpretiert Bärwolf die alte Tradition der Mosaike kreativ und<br />
inszeniert sie beeindruckend neu. Die Mosaike faszinieren durch ihre<br />
Vielseitigkeit in Material und Oberfläche, durch ihre satte Farbigkeit<br />
und ihre ganz eigene Haptik. ‹<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />
81
Kompakt, transparent und<br />
formschön: Die Saunakabine<br />
Inipi – in der Sprache der<br />
Lakota-Indiander heißt das<br />
so viel wie Schwitzhütte –<br />
entwirft die Designgruppe<br />
EOOS für Duravit.<br />
Foto: Duravit<br />
Relaxen im Home-Spa<br />
Sofort entspannen und auf Sicht die Gesundheit stärken, Saunen und Dampfbäder<br />
machen es möglich. Und das immer häufiger in den eigenen vier Wänden.<br />
VON TANJA MÜLLER<br />
Wenn die Tage kürzer, die Temperaturen draußen<br />
ungemütlich kalt werden und der Alltag stresst,<br />
sehnen wir uns nach wohltuender Wärme und<br />
ein wenig Ruhe. Jeder zweite Arbeitnehmer<br />
verspürt starken Termin- und Leistungsdruck, besagt der Stressreport<br />
Deutschland der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />
Arbeitsmedizin. Kaum etwas verspricht bessere Regeneration als<br />
Sauna und Dampfbad. Und dafür muss man längst nicht mehr öffentliche<br />
Spas oder Wellnesshotels aufsuchen, sondern kann auch<br />
bestens zu Hause relaxen.<br />
Denn immer mehr Hersteller bringen kompakte Produkte<br />
auf den Markt, die selbst die Saunen aus ihrem Kellerdasein befreien.<br />
Die neuen Saunakabinen kommen zunehmend in modernem<br />
Look daher und lassen sich überall im Haus – vorzugsweise<br />
im Bad – platzieren. Und wo eine Dusche stehen kann, hat auch<br />
ein Dampfbad Platz.<br />
Mit einer sanften Berührung der Bedieneinheit<br />
F-digital Deluxe aus dem Hause Grohe lässt sich<br />
die persönliche Wohlfühlatmosphäre aus Licht,<br />
Musik und Dampf steuern.<br />
Foto: Grohe<br />
82 www.in-wohnen.de
BAD WELLNESS<br />
Foto: repaBAD<br />
Bilbao, das kompakte,<br />
frei in der Dusche zu<br />
positionierende Paneel<br />
von repaBAD, passt in<br />
jede Dusche und macht<br />
aus dieser ruckzuck eine<br />
herrlich entspannende<br />
Infrarotkabine.<br />
Foto: Klafs<br />
Passt in jedes Zimmer: Die raumsparende Zoom-Sauna<br />
S1 von Klafs nimmt mit 60 Zentimetern Tiefe gerade<br />
einmal den Platz eines Schranks ein und entfaltet sich bei<br />
Entspannungsbedarf per Knopfdruck.<br />
Foto: Hoesch<br />
Saunagänger verlängern ihr Leben<br />
Nach Wellness kommt Healthness. Das Schlagwort prägt Zukunftsforscher<br />
Matthias Horx. Seiner jüngsten Studie zufolge<br />
rückt die Gesunderhaltung in den Mittelpunkt. Kein Wunder,<br />
dass die modernen Schwitzkästen die Badezimmer erobern und<br />
diese damit zum persönlichen Home-Spa aufsteigen. Wer regelmäßig<br />
sauniert, kann sein Leben verlängern, wie medizinische<br />
Forschungen besagen.<br />
Ohnehin gilt der Saunagang dem Körper als Wohltat. Die<br />
Wärme entkrampft die Muskulatur. Das Schwitzen reinigt die<br />
Haut. Der Wechsel zwischen Kälte und Hitze stärkt Herz und<br />
Gefäße sowie das Immunsystem. Ein Aufheizen der Sauna auf<br />
bis zu 90 Grad Celsius und kaltes Abduschen vorausgesetzt.<br />
Dabei gilt die finnische Sauna – das klassische Schwitzvergnügen<br />
– mit zwei bis drei Gängen je zehn bis 15 Minuten als effektivste<br />
Art, seinen Körper abzuhärten.<br />
›<br />
SensePerience von Hoesch kombiniert Dampfbaden mit<br />
Duschen und integriert sich auch gut in kleinen Bädern.<br />
Nach dem Schwitzen einfach Sitz hochklappen und den<br />
kalten Schauer aus der Regenbrause genießen.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
83
BAD WELLNESS<br />
Body+Soul nennt Artweger ganz<br />
programmatisch seine Reihe<br />
Dampfduschen. Gegen Stress,<br />
Depressionen und Kopfschmerzen<br />
hilft darin die Farblichttherapie,<br />
hier als LED in das Dach integriert.<br />
Foto: Effegibi<br />
Foto: Küng Sauna<br />
Foto: Artweger<br />
Rodolfo Dordoni entwirft für Effegibi ein<br />
modulares System, das Sauna, türkisches<br />
Dampfbad und Dusche miteinander vereint:<br />
BodyLove – wahrhaft ein privates Spa.<br />
Swing hebt die Grenzen zwischen Saunakabine und<br />
Objekt auf. Eine Form, die puristisch und zugleich<br />
behütend wie auch behaglich wirkt. Sie macht zweifelsfrei<br />
überall eine gute Figur, auch draußen (Küng Sauna).<br />
Muskeln entspannen im Dampf<br />
Nicht minder wohltuend schwitzen lässt es sich im Dampfbad. Im<br />
Gegensatz zum trockenen Wüstenklima der Sauna, herrscht hier<br />
tropische Atmosphäre mit fast 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die<br />
Temperaturen hingegen sind mit 40 bis 50 Grad Celsius deutlich<br />
geringer, überlasten also den Kreislauf nicht. Und dennoch entspannen<br />
die Muskeln.<br />
Der warme Nebel reinigt die Haut und wirkt wie Balsam bei<br />
Heiserkeit sowie Erkältungen. Ätherische Öle unterstützen das<br />
noch. Zumeist kommen diese über Aromabehälter ins Dampfbad<br />
und sorgen für heilsamen oder einfach nur angenehmen Duft. Für<br />
noch mehr Wohlgefühl lassen sich Soundmodul oder Farblicht<br />
integrieren. Letzteres hilft gegen Stress, Depressionen und Kopfschmerzen.<br />
Einfach abschalten und neue Energie tanken, das geht<br />
ideal im Dampfbad bei grünem Licht. Es wirkt inspirierend und<br />
beruhigend. Wer sich schlapp fühlt, stellt das Licht auf Rot. Das<br />
regt die Durchblutung an, soll beleben und revitalisieren. Nach<br />
oben sind in Sachen Ausstattung und räumliche Dimensionen<br />
keine Grenzen gesetzt. Das kleinste Serienmodell kommt mit einem<br />
Quadratmeter Grundfläche aus. ‹<br />
84 www.in-wohnen.de
<strong>Winter</strong>zeit ist<br />
Wannenzeit<br />
Jeder kennt es: Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein längeres<br />
Wannenbad besonders entspannend für Körper und Geist. Wie<br />
wichtig Funktionalität, Komfort und Design der Badewanne für das<br />
optimale Badeerlebnis sind, weiß der vielfach ausgezeichnete<br />
Designer Werner Aisslinger, dessen Entwürfe unter anderem im<br />
Museum of Modern Arts in New York zu finden sind. Das Interesse<br />
des Blue Responsibility Experten gilt vor allem neuen Materialien und<br />
Technologien, die nachhaltig sind. Im Gespräch mit <strong>inwohnen</strong> verrät<br />
Aisslinger, wie genau die Badewanne von morgen aussehen wird.<br />
Foto: Kaldewei<br />
BAD INTERVIEW<br />
Mit Tricolore übersetzen Werner Aisslinger<br />
und Tina Bunyaprasit für Kaldewei das<br />
Konzept des historischen Archetyps der frei<br />
stehenden Löwenfußwanne in eine neue,<br />
moderne Designsprache.<br />
Foto: Jens Gyarmaty<br />
<strong>inwohnen</strong>: Herr Aisslinger,<br />
welche Rolle nimmt die<br />
Badewanne in modernen<br />
Badezimmern ein?<br />
Werner Aisslinger: Die Badewanne<br />
spielt als Wellness-Oase<br />
im eigenen Zuhause eine immer<br />
wichtigere Rolle! Egal ob nach<br />
einem stressigen Arbeitstag oder<br />
gerade jetzt im <strong>Winter</strong>: Ein Bad<br />
Blue Responsibility-Experte zu nehmen trägt wesentlich zur<br />
Werner Aisslinger.<br />
Entspannung und zum Energie<br />
auftanken bei. Mir persönlich<br />
kommen oftmals in der Badewanne die besten Ideen. Generell<br />
kann man sagen, dass das heutige Badezimmer Teil der Collage<br />
einer Wohnung geworden ist. Entscheidendes Highlight stellt in<br />
diesem Zusammenhang die Badewanne dar.<br />
<strong>inwohnen</strong>: Welche Designtrends spielen eine wichtige Bedeutung?<br />
Werner Aisslinger: Die Trends sind vielfältig – von klassisch,<br />
puristisch bis hin zu modern und extravagant ist bei den neuen<br />
Badewannendesigns je nach Geschmack für Jeden etwas dabei.<br />
Auch darf die moderne Wanne als Design-Unikat die Blicke auf<br />
sich ziehen, zum Beispiel als frei stehendes Möbel im Raum. Einschalig<br />
kreierte, randlose Wannen beispielsweise bringen mit der<br />
Reduktion auf die Wandstärke eine grazile neue Geste ins Bad. Im<br />
Moment sind auch neue, für das Badezimmer eher ungewöhnliche<br />
Farben oder Materialien wie Holz gefragt.<br />
<strong>inwohnen</strong>: Wie sieht die Badewanne der Zukunft aus?<br />
Werner Aisslinger: Die Badewanne von morgen kann sich in<br />
ganz unterschiedliche Richtungen entwickeln. Da zum Beispiel<br />
die Digitalisierung auch vor dem Badezimmer keinen Halt macht,<br />
gibt es mittlerweile Badewannen, bei denen unter andererem die<br />
Füllmenge von unterwegs aus via Smartphone-App einstellbar ist.<br />
Für kleinere Bäder rate ich zu schlau designten und platzsparenden<br />
Wannen. Wünschen Badezimmernutzer noch mehr Komfort,<br />
bieten sich Varianten mit integriertem Stauraum für Lesematerial<br />
oder mit Ablageflächen, auf denen das iPad Platz findet, an. So<br />
lässt sich dann noch besser vom Alltag abschalten. Grundsätzlich<br />
empfehlen sich Badewannen, die im Material und Design lange<br />
haltbar sind. So wird die Umweltbilanz verbessert. ‹<br />
Foto: Keramag<br />
Unterhalb der<br />
Badewanne<br />
von Keramags<br />
Design-Serie Silk<br />
finden Bücher und<br />
Zeitschriften Platz.<br />
So wird das Bad<br />
noch wohnlicher.<br />
Smart-Home-Funktionen an<br />
der Badewanne (Dornbracht)<br />
bieten einen besonderen<br />
Mehrwert für Nutzer.<br />
Foto: Dornbracht<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
85
BAD RENOVIERUNG<br />
Komfortpaket mit Klasse<br />
Eleganz auf kleinstem Raum<br />
Jeder Tag beginnt im Bad und auch der Abend endet<br />
hier. Gemessen an der Zeit, die wir dort verbringen,<br />
wird diesem wichtigen<br />
Raum leider oft zu wenig<br />
Beachtung geschenkt.<br />
Daher sollte er nicht nur<br />
funktional, sondern auch<br />
harmonisch und optisch<br />
ansprechend gestaltet sein.<br />
Mit durchschnittlichen sechs<br />
bis acht Quadratmetern sind<br />
Badezimmer jedoch häufig Planung: Torsten Müller<br />
relativ klein.<br />
www.design-bad.com<br />
Bild: Torsten Müller<br />
Der Wunsch nach einem Wohlfühlbad ist bei kleinen<br />
Grundrissen eine komplexe Aufgabe, die von professionellen<br />
Planern individuell realisiert und vorab<br />
visualisiert werden kann. So lässt sich schon im Vorfeld<br />
ein genaues Bild vom neuen Bad machen – und verschiedene<br />
Planungen können durchgespielt werden. In unserem konkreten<br />
Beispiel galt es, eine kleine Nasszelle von 6,5 Quadratmetern<br />
optimal zu renovieren. Der Baddesigner Torsten Müller (www.<br />
design-bad.de) wurde zurate gezogen. Dank seiner langjährigen<br />
Erfahrung und kreativer Ideen entstand diese Planung für ein<br />
kleines, aber feines Wohlfühlspa.<br />
Zunächst wurde die nach innen öffnende Tür durch eine<br />
Schiebetür aus satiniertem Glas (Heiler) ersetzt – das spart Platz<br />
und gibt dem Raum mehr<br />
Licht. Durch ein großzügiges<br />
Waschtischboard mit<br />
Das Vorher-Bad mit<br />
Schlauch-Charakter: Vor<br />
der Renovierung sind links<br />
an der Wand Wanne und<br />
Dusche platziert, rechts<br />
Waschtisch und Toilette.<br />
86 www.in-wohnen.de
Visualisierung:<br />
Joceline Busch<br />
Interieurdesign<br />
www.joceline-busch.de<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Bild: Joceline Busch<br />
Aussatzwaschtisch entsteht viel<br />
praktische Ablagefläche. Um den<br />
Raum optisch zu vergrößern, ist<br />
die Wand über dem Waschtisch<br />
verspiegelt worden. Spiegel,<br />
Fensterbank und Ablageflächen<br />
aus Glas sind ebenfalls von Heiler.<br />
Platzsparend in der Ecke, an<br />
einer dreieckigen Vorwandinstallation,<br />
ist das WC installiert.<br />
Unter dem Fenster findet die<br />
Badewanne ihren Platz. Eine LED-Leiste am Sockel lässt die Wanne<br />
leicht schwebend wirken und taucht das Bad in eine angenehme<br />
Lichtatmosphäre. Für zusätzlich<br />
stimmungsvolles Ambiente sorgt<br />
eine LED-Leiste an der teilweise abgehängten<br />
Decke. Das Highlight ist<br />
eine großzügige Wandverkleidung<br />
aus Glas, die per Digitaldruck<br />
mit einem frischen Naturmotiv<br />
dem Raum mehr Tiefe und Weite<br />
verleiht. Mit dieser individuellen<br />
Glaslösung von Heiler lässt sich<br />
jedes Bad nach persönlichen Wünschen<br />
gestalten.<br />
Die gemauerte und verflieste<br />
Sitzbank in der Dusche<br />
ist als Sitzgelegenheit und zum<br />
Abstellen von Duschutensilien<br />
ideal. Gleichzeitig eignet sie sich komfortabel als erhöhte<br />
Fußstütze bei der Beinpflege oder zur Pediküre – damit wird<br />
Bücken bis zum Boden überflüssig. Besonders großzügig<br />
wirkt die Walk-in-Dusche durch die rahmenlose Heiler Glas-<br />
Duschabtrennung, die an der Wand zur Befestigung in ein nahezu<br />
unsichtbares Profil geschoben wird. Lediglich eine filigrane Stange<br />
zur Wand dient der Stabilisierung. Puristische Formen verleihen<br />
der Armaturen- und Accessoires-Serie Acubo von Jörger eine<br />
schlichte, moderne Ästhetik. Das<br />
geradlinige Design basierend auf<br />
kubischen Elementen prägt auf<br />
einfache und reduzierte Weise<br />
das umgangreiche Armaturen-<br />
und Accessoires-Sortiment<br />
für Waschtische, Badewannen,<br />
Brausen und Bidets. Exklusive<br />
von Hand verarbeitete Oberflächen<br />
verleihen dem Bad eine<br />
unverwechselbare, authentische<br />
Individualität. ‹<br />
87
Fotos: AEG Haustechnik<br />
Mit gut zehn Quadratmetern<br />
Fläche zwar groß genug, aber in die<br />
Jahre gekommen: Das alte Bad im<br />
Haus von Familie Kasten entsprach<br />
technisch und optisch nicht mehr<br />
den heutigen Anforderungen.<br />
Ein harmonisches Ambiente bei bester Funktionalität<br />
prägt das modernisierte Bad von Familie Kasten.<br />
Barfußliebe Thermoboden<br />
Nirgendwo lässt sich der Tag angenehmer beginnen als in einem behaglichen Bad, und nirgendwo<br />
entspannender ausklingen. Grund genug für Familie Kasten, das Badezimmer in ihrem jüngst<br />
erworbenen Haus komplett zu modernisieren – inklusive komfortabler Fußbodentemperierung.<br />
Ein wichtiges Kriterium erfüllt die Sanierung mit großer Wanne,<br />
Dusche und Doppelwaschtisch: Mehrere Familien mitglieder sollen<br />
das Bad zeitgleich nutzen können.<br />
Als Jennifer und Andreas Kasten das Einfamilienhaus<br />
aus dem Jahre 2001 im nordrhein-westfälischen Albaxen<br />
kaufen, steht für sie fest: Im alten Bad wird keine<br />
Wohlfühlstimmung aufkommen! Eine grundlegende<br />
Renovierung muss schnellstens erfolgen. „Wir haben uns ein modernes<br />
Badezimmer gewünscht – mit hochwertiger Badewanne,<br />
zeitgemäßen Unterputz-Armaturen, bodengleicher Dusche und einer<br />
komfortablen Fußbodenheizung“, erinnert sich die Bauherrin.<br />
„Vor allem unsere Kinder sollen sich im neuen Bad wohlfühlen.“<br />
Da spielt mollige Wärme eine Hauptrolle. Also muss eine elektrische<br />
Fußbodentemperierung her. Beim nachträglichen Einbau punktet<br />
dieses System gegenüber einer wassergeführten Fußbodenheizung,<br />
da es keine aufwändige Heizungsanbindung erfordert. Die Installation<br />
der Kabel und Heizmatten ist unkompliziert, gerade das spart erheblich<br />
Zeit und Anschaffungskosten. Zudem reagiert die elektrische<br />
Fußbodenheizung äußerst schnell, was den Wohnkomfort steigert.<br />
88 www.in-wohnen.de
TECHNIK FUSSBODENHEIZUNG<br />
Edle Ausstattung, durchdacht bis in die Nische<br />
Bei der Planung und Realisierung stehen der jungen Familie Installateur-<br />
und Heizungsbaumeister Dirk Szymanski aus Höxter<br />
und Fliesenspezialist Matthias Stiewe von der Albaxener Firma<br />
Gebäude-Kosmetik zur Seite. Und so erhält das Bad schon in kürzester<br />
Zeit ein neues Gesicht: Edle Bodenfliesen in Anthrazit und<br />
ein Flusskieselmosaik aus weißem Naturstein bringen natürliches<br />
Flair ins Bad. In der extra großen Wanne lässt es sich wunderbar<br />
entspannen und die beiden Kinder haben auch zu zweit genug<br />
Platz beim Planschen.<br />
Eine bodengleiche Dusche mit großem Regenduschkopf<br />
belebt die Sinne oder erhöht – dank gemauerter Sitzfläche – den<br />
Komfort. Die Dusche erhält eine Echtglas-Duschabtrennung, die<br />
das Bad großzügig erscheinen lässt. Das ehemalige Einzelbecken<br />
ersetzt ein moderner Doppelwaschtisch. Geschickt platzierte<br />
Wandnischen dienen als eleganter Stauraum.<br />
Funktion entschieden und ihn gezielt programmiert, sodass die<br />
Heizzeiten exakt den Gewohnheiten der Familie entsprechen. Das<br />
ist energieeffizient und spart nachhaltig Heizkosten.<br />
Heizung regelt sich bedarfsgerecht<br />
Pro Wochentag lassen sich bis zu sechs Intervall-Programmzeiten<br />
festlegen. „Nach knapp 15 Minuten ist der gesamte Fliesenboden<br />
angenehm warm. Und wenn wir das Bad verlassen, hat der Regler<br />
die Heizleistung schon automatisch abgeschaltet“, sagt der Bauherr.<br />
Die Komfortregelung ist selbstanpassend und lernfähig. Der<br />
Regler reagiert auch auf Veränderungen wie beispielsweise ein<br />
geöffnetes Fenster. ‹<br />
Heizmattensysteme für unterschiedliche Bedingungen<br />
Für die gewünschte Wohlfühlwärme kommt eine Lösung von<br />
AEG Haustechnik zum Einsatz. Sie besteht aus den elektrischen<br />
Heizmattensystemen Thermo Boden Comfort Turbo und<br />
Thermo Boden Comfort Wellness. Beide Systeme lassen sich<br />
miteinander kombinieren. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe<br />
von nur drei Millimetern werden die flachen, selbstklebenden<br />
Heizmatten mit den aufgenähten Heizleitern beim Einbau unter<br />
Fliesen direkt auf dem Estrich verlegt und im Fliesenkleber eingebunden.<br />
Nach Fertigstellung ist der Fußboden nur unmerklich<br />
höher als zuvor – damit gelingt der schwellenlose Übergang<br />
in andere Wohnbereiche.<br />
Dank klassifizierter und besonders sicherer Schutzart IP<br />
X8 darf der elektrische Thermo Boden Comfort Wellness in allen<br />
Nassbereichen Anwendung finden. Im Duschbereich verlegt<br />
Dirk Szymanski auf dem Boden eine 80 mal 120 Zentimeter große<br />
Heizmatte sowie eine kleinere auf der gemauerten Sitzbank. „Es<br />
ist sehr angenehm einen vorgewärmten Duschplatz zu betreten,<br />
vor allem morgens“, schwärmt der Bauherr. Zweiter Vorteil:<br />
Boden und Sitzfläche trocknen deutlich schneller ab, was die<br />
Bildung von Stockflecken und Schimmel vermeidet.<br />
Fliesen übertragen Strahlungswärme sanft<br />
Auf weiteren gut fünf Quadratmetern Fußbodenfläche ist der<br />
Thermo Boden Comfort Turbo installiert. Die nur 30 Zentimeter<br />
breite Heizmatte eignet sich auch für kleinere und verwinkelte<br />
Bäder. Mit einer Heizleistung von 200 W/m² erwärmen die beiden<br />
Thermoboden-Systeme den Fußboden inklusive Duschbereich<br />
rasch. Dabei übertragen die Fliesen die elektrisch erzeugte Strahlungswärme<br />
sanft und gleichmäßig.<br />
Ein AEG Fußbodentemperaturregler sorgt dafür, dass bei<br />
der Temperierung nur dann Energie eingesetzt wird, wenn sich<br />
Familienmitglieder im Bad aufhalten. Andreas Kasten hat sich<br />
für den Komfortregler FRTD 903 TC mit intuitiver Touchscreen-<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Ein Hingucker sind zweifelsohne die gefliesten Flächen in<br />
Flusskiesel-Optik, die dank speziellem AEG Thermo Boden<br />
auch in der Dusche angenehm temperiert sind.<br />
Minimaler Aufwand: Die<br />
fixierten, selbstklebenden<br />
Heizmatten werden<br />
beim Verlegen der<br />
Fliesen direkt in<br />
den Fliesenkleber<br />
eingebunden.<br />
Wer außerhalb der<br />
programmierten Zeiten<br />
duschen oder baden<br />
will, aktiviert über<br />
die Boost-Funktion<br />
(Schnell aufheizung) die<br />
Fußboden temperierung.<br />
89
TECHNIK INTERVIEW<br />
Haustechnik am<br />
Puls der Zeit<br />
Foto: Gira<br />
Das Thema Smart Home ist heutzutage in aller Munde. Aber was gibt<br />
es dabei zu beachten? Durch sein langjähriges Know-how im KNXund<br />
Gebäudesystemtechnik-Bereich weiß Christian Gräwe, Leitung<br />
intelligente Gebäudetechnik bei der netyard AG, worauf man bei<br />
dem Wunsch nach smartem Wohnen achten sollte.<br />
Das Handy wird zum Bedienelement der<br />
intelligenten Gebäudetechnik, hier gesteuert<br />
über den kompakten Gira-X1-Server.<br />
Foto: netyard<br />
<strong>inwohnen</strong>: Herr Gräwe, was<br />
kann im Bereich der intelligenten<br />
Gebäudetechnik automatisiert<br />
werden?<br />
Christian Gräwe: Fast alles. Von<br />
Autoliften über Lichtinszenierungen<br />
bis hin zu versenkbaren<br />
Wänden. Oder der Whirlpool soll<br />
schon einmal eingeschaltet werden,<br />
sodass man sich nach einem<br />
stressigen Arbeitsalltag sofort zu<br />
Christian Gräwe leitet die Hause entspannen kann? Kein<br />
intelligente Gebäudetechnik Problem. Allerdings sollte bei dem<br />
bei der netyard AG.<br />
Wunsch nach intelligenter Gebäudetechnik<br />
realistisch geplant werden.<br />
Denn der aktuelle Zustand des Hauses oder der Wohnung<br />
spielt eine erhebliche Rolle bei der Installierung der gewünschten<br />
Technik. Wird der Bau eines Hauses gerade erst geplant, ist es<br />
absolut sinnvoll, die technischen Aspekte für die intelligente Gebäudetechnik<br />
sofort mit einzubeziehen. Andernfalls können hohe<br />
Kosten bei der Nachrüstung oder Umbauarbeiten anfallen.<br />
<strong>inwohnen</strong>: Welche Automatisierungen sind sinnvoll?<br />
Christian Gräwe: Die Klassiker in der intelligenten Gebäudetechnik<br />
sind das Licht, die Heizung, Jalousien und Rollläden sowie<br />
Komfort und Sicherheit. Mit der intelligenten Steuerung des<br />
Lichtes wird nicht nur mehr Komfort erreicht, sondern zugleich<br />
mehr Sicherheit. So kann bei Abwesenheit vorgetäuscht werden,<br />
dass jemand zu Hause ist. Die Automatisierung der Heizung kann<br />
hingegen ganz genau auf die Wärmebedürfnisse der Bewohner<br />
abgestimmt werden. Ein zusätzliches Plus ist die Kontrolle über<br />
den Energieverbrauch. Denn mit der Regulierung der Wärme<br />
für einzelne Räume oder Bereiche kann hier einiges an Energie<br />
gespart werden. Jalousien und Rollläden spenden hingegen nicht<br />
nur Schatten, sondern können auch aktiv an der Regelung der<br />
Raumtemperatur beteiligt sein. Zudem Erschweren Rollläden Un-<br />
befugten den Zugang in die eigenen vier Wände. Für zusätzliche<br />
Sicherheit sorgen Video-Türkommunikationssysteme. Das heißt,<br />
es kann aus der Distanz ein Blick auf Besucher geworfen werden.<br />
Zum Thema Sicherheit gehören aber auch spezielle Schlüssel,<br />
KeylessIn-Systeme oder auch der Fingerabdruck.<br />
Der Clou an intelligenter Gebäudetechnik: Der Eigentümer<br />
bestimmt, wie intelligent es werden soll. Ohne Aufwand können<br />
Beschattung und Verdunklung den Jahreszeiten angepasst werden.<br />
Mit Aktivierung des Urlaubsmodus wird kein Außenstehender<br />
merken, dass niemand zuhause ist. Das intelligente Sicherheitssystem<br />
schützt rundum und die Kaffeemaschine weiß, wann<br />
sie morgens den ersten Kaffee zubereiten soll.<br />
<strong>inwohnen</strong>: Wie funktioniert die Steuerung der Systeme?<br />
Christian Gräwe: Für die Bedienung der Systeme gibt es mehrere<br />
Möglichkeiten. Neben dem klassischen Taster kann die Bedienung<br />
über Touchscreens, Tablets und Smartphones erfolgen. Bei<br />
den Touchscreens kann zusätzlich zwischen der Montage an der<br />
Wand oder der losen Variante gewählt werden. Eine wichtige Frage<br />
ist ebenfalls, ob man das Haus auch aus der Ferne steuern will.<br />
Viele Bedienungen bieten heute einen guten Standard, der sich an<br />
alle Systeme mit wenig Aufwand anpassen lässt.<br />
<strong>inwohnen</strong>: Was sollte man bei der Umsetzung beachten?<br />
Christian Gräwe: Die IT-Welt ändert und erneuert sich im Eiltempo.<br />
Nicht jede neue technische Errungenschaft setzt sich<br />
durch. Hinter der Gebäudetechnik verbirgt sich der weltweite<br />
Standard für Haus- und Gebäudeautomation: KNX. Bei der Wahl<br />
der Fachleute sollte demnach darauf geachtet werden, dass diese<br />
zertifiziert und erfahren im Umgang mit der Installation eines<br />
KNX-Systems sind. Zudem muss die Gebäudeautomation zu 100<br />
Prozent sicher sein, damit kein Außenstehender die Chance hat,<br />
auf die Technik zuzugreifen. Zu guter Letzt sollte intelligente<br />
Gebäudetechnik möglichst nicht nach Technik aussehen, sondern<br />
sich vom Design her dem Umfeld anpassen, nicht auffallen und<br />
sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. ‹<br />
90 www.in-wohnen.de
Feuergenuss auf<br />
kleinstem Raum<br />
Wärme spüren und Feuer erleben – so lautet der Wunsch von<br />
immer mehr Hausbesitzern. Schiedel als einer der führenden<br />
Anbieter von Schornstein-, Ofen- und Lüftungssystemen in<br />
Europa hat hierfür innovative Ofenlösungen parat.<br />
KINGFIRE heißen die platzsparenden<br />
Scheitholz-Öfen<br />
von Schiedel, die sich durch<br />
kompakte Bauweise, hohen<br />
Bedienkomfort und beste Abgaswerte<br />
auszeichnen. Der neue dreiseitig einsehbare<br />
KINGFIRE GRANDE S eignet sich<br />
besonders gut als ästhetischer Raumteiler<br />
und ist ein echter Hingucker – Feuer und<br />
Design verschmelzen zu einer faszinierenden<br />
Einheit.<br />
Weitere KINGFIRE-Modelle bieten<br />
vielfältige Alternativen. So zieht der geradlinig<br />
gestaltete LINEARE S mit seiner<br />
durchgehenden Glasfront den Blick auf<br />
sich, während der RONDO S bei Liebhabern<br />
abgerundeter Formen punktet –<br />
beide ausgezeichnet mit dem Red Dot<br />
Award. Neben der klassischen Ausführung<br />
CLASSICO S steht außerdem der<br />
AQUA S zur Wahl, der einen Wärmetauscher<br />
zur zusätzlichen Unterstützung des<br />
Heizsystems bietet.<br />
zusätzliche wertvolle Wohnfläche benötigt.<br />
Das durchdachte Schornsteinsystem ist<br />
ideal für den modernen Hausbau,<br />
denn es versorgt den<br />
raumluftunabhängig betriebenen<br />
Kaminofen über<br />
einen eigenen gedämmten<br />
Luftschacht mit der notwendigen<br />
Verbrennungsluft<br />
von draußen.<br />
Dadurch können<br />
alle KINGFIRE-<br />
Modelle problemlos<br />
zusammen mit einer<br />
kontrollierten Wohnraumlüftung<br />
betrieben werden.<br />
Behagliches Kaminfeuer im<br />
platzsparenden Komplettpaket<br />
Kompakt, mit einer Aufstellfläche von nur<br />
55 x 55 cm, sind Kaminofen und Abgasanlage<br />
der KINGFIRE-Produktreihe in einem<br />
Komplettbauteil vereint. Das Außenmaß in<br />
den darüberliegenden Geschossen beträgt<br />
sogar nur 36 x 50 cm. Das bedeutet: Dank<br />
direkt aufgesetztem Schornstein wird keine<br />
Weitere Infos, Bilder und<br />
Filme unter:<br />
www.schiedel.de<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 91
Foto: Busch-Jäger<br />
Mit Busch-free@home®<br />
lässt sich nicht nur<br />
Licht, sondern auch<br />
Musik, Heizung oder<br />
Türkommunikation via<br />
Smartphone oder Tablet<br />
und mit Sprachbefehlen<br />
bedienen.<br />
Smartes Licht –<br />
bequem, sicher, sparsam<br />
Licht kann heute viel mehr als einfach nur hell sein. Im Schlafzimmer wird am Morgen ein<br />
Sonnenaufgang simuliert, am Abend das Wohnzimmer zum Kinoerlebnis und smarte Leuchten<br />
übernehmen die Farben des im Fernsehen laufenden Programms. Die Brancheninitiative licht.de<br />
gibt einen kompakten Überblick, was der sich rasant entwickelnde Lichtmarkt bietet.<br />
Foto: Hager<br />
Kabellose Beleuchtungssysteme bringen dynamisches<br />
Licht in jedes Heim. Gesteuert werden sie über Mobilfunkgeräte<br />
wie Smartphones und Tablets per<br />
Fernbedienung oder Sprache. Ob Kaminfeuer, Kinostimmung,<br />
Party, gemütliches Licht zum Essen oder helleres zum<br />
Lernen – die Apps bieten eine ganze Palette von voreingestellten<br />
Lichtszenen zur Auswahl.<br />
Mit Hagers smarter Beleuchtungssteuerung und dem entsprechenden<br />
Szenario empfängt uns das Zuhause abends in stimmigem Licht.<br />
Licht via Handy steuern<br />
So lassen sich auch zentral alle Leuchten auf einmal ausschalten,<br />
wenn man das Haus verlässt. Bei der Heimkehr brennt das<br />
Licht bequemerweise schon beim Eintritt. Das beinhaltet auch<br />
Zeitschaltung und Anwesenheitssimulation für mehr Sicherheit.<br />
In der Regel wird dazu eine zentrale Box als Übersetzer mit dem<br />
Internet-Router verbunden. Jetzt können Lampen und Handys<br />
kommunizieren und der Nutzer gibt seine Anweisungen über<br />
die auf das Smartphone heruntergeladene App. Andere Systeme<br />
arbeiten mit energiesparendem Bluetooth bei Anwesenheit und<br />
brauchen daher keine Zentraleinheit.<br />
92 www.in-wohnen.de
TECHNIK SMARTES LICHT<br />
Foto: www.philips.de<br />
Es werde Licht – Philips Hue-Nutzer steuern ihre<br />
Beleuchtung mit Apples Sprachassistenten Siri<br />
wie im Science Fiction.<br />
Mit der Paulmann-Home-App kann der Nutzer jeder Leuchte ein<br />
eigenes Symbol zuordnen.<br />
Foto: Paulmann<br />
Neue Lampen mit Funktionen<br />
Die einen können verschiedene Farben, die anderen können Musik:<br />
Lichtquellen mit integriertem Lautsprecher verbreiten den<br />
Sound vom Handy oder Tablet über einen Speaker in den Raum.<br />
Andere smarte Lampen verscheuchen Einbrecher mit autonomer<br />
Lichtschaltung. In zwei oder drei Stufen können die Leuchtmittel<br />
auch ihre Lichtfarbe und Helligkeit variieren. Das geht bei einigen<br />
Modellen sogar ganz ohne Mobiltelefon, indem man mehrfach<br />
den Schalter drückt: LED einschrauben und losdimmen.<br />
Foto: Jung<br />
Lernende Leuchten<br />
Spezielle Leuchten können per App individuell in ihrer Farbe und<br />
Helligkeit gesteuert werden. Dabei merkt sich die Leuchte die<br />
Vorlieben des Nutzers. Und es gibt welche, die zwischen direktem<br />
und indirektem Licht unterscheiden und ihr Licht entweder nach<br />
unten oder nach oben abgeben. Ganz gleich also, ob man seine<br />
alte Leuchte behalten will und nur die Lichtquelle tauscht oder<br />
ob eine neue, schicke Leuchte ins Haus kommt – die leuchtenden<br />
Gadgets bieten spannende Zusatzfunktionen.<br />
Schönste Lichtszenarien können mit dem ZigBee Light Link von Jung<br />
programmiert und automatisch oder nach Bedarf per Fernbedienung<br />
abgerufen werden.<br />
Sparen mit Lichtmanagement<br />
Für maximalen Komfort und höchste Ersparnis sorgen indes<br />
Lichtmanagementsysteme, die in der Regel per Kabel in die Gebäudetechnik<br />
integriert werden. Sie arbeiten Hand in Hand mit<br />
dem Sicherheitssystem oder der Verschattung durch Jalousien. Per<br />
Touchpanel steuert der Nutzer dann alle Smart-Home-Anwendungen<br />
– von Multimedia über Heizung bis hin zur intelligenten<br />
Beleuchtung. Mit Präsenzmeldern wird der Stromverbrauch in<br />
wenig genutzten Räumen reduziert und die Lichtsteuerung gibt<br />
nur künstliche Beleuchtung hinzu, wenn das Tageslicht nicht ausreicht<br />
– dynamische Lichtszenen, individuelle Einstellungen und<br />
automatisierte Abläufe inklusive. ‹<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
Automatisiertes Licht an<br />
Stufen und Fluren macht<br />
den nächtlichen Weg zum<br />
Schafzimmer der Eltern<br />
einfach sicherer (Hager).<br />
93<br />
Foto: Hager
Foto: Viessmann<br />
A<br />
TECHNIK HEIZEN<br />
B<br />
TECHNIK HEIZEN<br />
Das ABC der Heizungserneuerung<br />
Die Heizkostenabrechnung steigt stetig und die Energiebilanz ist<br />
mies. Eine neue Heizung kann’s richten. Für den Durchblick im<br />
Energiedschungel erklärt <strong>inwohnen</strong> die wichtigsten Fachbegriffe.<br />
VON TANJA MÜLLER<br />
Brennstoffzellen gelten als Effizienz-<br />
Technologie der Zukunft und gehören zur Kraft-Wärme-<br />
Kopplung. Sie wandeln die in Erd- oder Biogas enthaltene<br />
Energie in Strom. Die dabei frei werdende Abwärme<br />
steht dann für Heizung und Warmwasser zur Verfügung.<br />
Energiezentrale: Die Brennstoffzellenheizung Vitovalor 300-P<br />
von Viessmann erzeugt Strom und Wärme gleichzeitig.<br />
Digitale Heizungsanlagen<br />
lassen sich von Ferne aus bedienen, schon einmal vom<br />
Büro aus einschalten, damit es dann zum Feierabend zu<br />
Hause behaglich ist. Eine intelligente Regelung macht‘s<br />
möglich. Die Wohlfühlwärme lässt sich bequem via<br />
Browser oder App regeln, dank automatischer Analysen<br />
und Auswertungen der Energieverbrauch optimieren.<br />
Störungen meldet die clevere Heizung sofort dem<br />
Installateur, der mittels Online-Ferndiagnose gleich mit<br />
dem passenden Ersatzteil zur Reparatur anrücken kann.<br />
Öl-Brennwertkessel<br />
wie der<br />
kompakte Brötje<br />
BOK zählen heute<br />
zum sparsamsten<br />
Standard.<br />
G<br />
C<br />
Brennwertkessel<br />
nutzen die Wärme, die bei der Verbrennung<br />
von Öl oder Gas entsteht und bei<br />
der Kondensation des Wasserdampfs<br />
freigesetzt wird. Bei alten Heizkesseln<br />
hingegen verpuffen diese Abgase<br />
einfach durch den Schornstein. Moderne<br />
Brennwerttechnik arbeitet viel effektiver<br />
und spart bis zu 30 Prozent Energie.<br />
Digitale Heiztechnik (Buderus) bietet den Bewohnern<br />
Komfort und erleichtert Handwerkern die Arbeit.<br />
Foto: August Brötje GmbH<br />
Foto: Buderus<br />
94<br />
www.in-wohnen.de
Foto: Schiedel<br />
E<br />
Einzelraumfeuerstätten wie<br />
Kamine und Kachelöfen sorgen für angenehmes Raumklima<br />
und werden umweltfreundlich mit Scheitholz, Holzpellets<br />
Der Plan-Heizkörper<br />
oder Holzbriketts befeuert. Wasserführende Öfen können<br />
Zehnder Zmart<br />
das ganze Haus beheizen. Ausgestattet mit einem Wasser-<br />
eignet sich sowohl<br />
Wärmetauscher erhitzen sie zusätzlich Wasser, das in einen<br />
für den Neubau,<br />
Pufferspeicher eingespeist wird. Die Zentralheizung muss<br />
als auch für die<br />
dann nur bei Bedarf einspringen.<br />
Modernisierung als<br />
energieeffizientes<br />
Austauschgerät.<br />
Heizkörperaustausch ist nicht<br />
nur bei einer Sanierung sinnvoll. Schmutz H<br />
Fund Kalk,<br />
die sich über die Jahre im Radiator abgelagert haben,<br />
verringern die Heizleistung. Bei Rost tritt im schlimmsten<br />
Fall Wasser aus und ruiniert den Fußboden. Moderne<br />
Heizkörper arbeiten deutlich effizienter als die Oldies,<br />
ihre Anschaffung amortisiert sich schnell. Während der<br />
konventionelle Rippenradiator zum Auslaufmodell verkümmert,<br />
avanciert der Flachheizkörper zum Standard.<br />
Behagliche Wärme mit Doppelnutzen: Der wasserführende<br />
Schiedel Kingfire® Aqua S ist Kaminofen und<br />
herkömmliche Art der Konvektion, dann über behagliche<br />
Sein Vorteil: Er heizt mit zwei Verfahren – einmal über die<br />
Schornstein als platzsparendes Kombi-Modul.<br />
Strahlungswärme.<br />
Hydraulischer<br />
Abgleich:<br />
Hybridheizungen kombinieren konventionelle<br />
und regenerative Formen der Wärmeerzeugung<br />
intelligent miteinander. Herzstück ist ein Wärmespeicher,<br />
in den Gas- oder Öl-Brennwertkessel, Solaranlage,<br />
Wärmepumpe oder ein wasserführender Kaminofen<br />
überschüssige Wärme einspeisen. So wird gerade in der<br />
Übergangszeit das Gros der Energie regenerativ und<br />
damit umweltfreundlich erzeugt. Sinkt die Temperatur<br />
im Speicher unter ein bestimmtes Niveau, unterstützt<br />
der Heizkessel.<br />
J<br />
Diese<br />
optimale Abstimmung von<br />
Heizung, Pumpen, Regelung und<br />
Thermostatventilen kann bis zu<br />
20 Prozent Heizenergie sparen.<br />
Im Schnitt sind Heizungspumpen<br />
um den Faktor drei überdimensioniert,<br />
Heizkessel um 80 Prozent.<br />
J95<br />
Foto: Zehnder<br />
Foto: Oventrop<br />
Hydraulischer Abgleich im<br />
Nu: Oventrops Messsystem<br />
OV-DMC 3 mit integriertem<br />
WLAN / LAN ist speziell für die<br />
schnelle Einregulierung von<br />
Heizungsanlagen konzipiert.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018
Foto: Stiebel-Eltron<br />
Foto: OekoFEN<br />
K<br />
TECHNIK HEIZEN<br />
Kontrollierte Wohnraumlüftungen<br />
mit Wärmerückgewinnung sorgen nicht<br />
nur für den Luftaustausch, sie erwärmen die angesaugte<br />
Außenluft gleich durch die Wärme der Abluft. Da bleibt<br />
die Temperatur im Haus durchgehend angenehm. Dazu<br />
verringert die automatische Lüftung die Heizkosten um<br />
bis zu 40 Prozent.<br />
Die Luft-Wärme-Zentrale LWZ Stiebel Eltron, eine<br />
Kombination aus kontrollierter Wohnungslüftungsanlage<br />
mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe, macht das<br />
wassergeführte Wärme-Verteilsystem im Haus überflüssig.<br />
P<br />
Pellets wählt der, der ökologisch und ökonomisch<br />
heizen möchte. Der mit hohem Druck in Form<br />
gepresste, natürliche Holzabfall zeichnet sich durch<br />
eine extrem geringe Restfeuchte aus, besitzt also eine<br />
hohe Energiedichte. Sprich: Ein Kilogramm der kleinen<br />
Presslinge kann es mit dem Heizwert von einem halben<br />
Liter Heizöl aufnehmen – bei deutlich geringeren Kosten<br />
und CO ²<br />
-neutraler Verbrennung. Der Betrieb einer<br />
Pelletheizung funktioniert vollautomatisch.<br />
Pufferspeicher<br />
lagern die überschüssige Wärmeenergie<br />
aus Solarthermie-<br />
Anlage, Kamin oder Pelletheizung<br />
zwischen, bis diese<br />
gebraucht wird. Sie gleichen<br />
Temperaturschwankungen<br />
im System aus und entlasten<br />
so die Zentralheizung. Ein<br />
Warmwasserspeicher fordert<br />
allerdings viel Platz. Kombimodelle<br />
versorgen nicht nur<br />
die Heizungsanlage, sondern<br />
halten auch warmes Trinkwasser<br />
bereit.<br />
Q<br />
M<br />
U<br />
Das Mikro-Blockheizkraftwerk ecoPOWER 1.0 von Vaillant<br />
läuft mit konstanter Leistung, und je länger, desto besser.<br />
Denn so arbeitet ein Motor, stressfrei, also sparsam und<br />
verschleißarm.<br />
Mikro-Blockheizkraftwerke<br />
erzeugen nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Dahinter<br />
steckt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Ein Verbrennungsmotor<br />
produziert über einen Generator Strom. Die<br />
dabei freiwerdende Abwärme heizt das Haus über einen<br />
Pufferspeicher. So nutzen Blockheizkraftwerke bis zu 90<br />
Prozent der eingesetzten Energie – höchst effektiv.<br />
Foto: Vaillant<br />
Foto: Roth<br />
ÖkoFEN bietet Pellet-Brennwertkessel jetzt auch mit einem<br />
180-Kilogramm-Vorratsbehälter zum manuellen Befüllen.<br />
Die passen auch in kleinste Technikräume.<br />
Ein integriertes<br />
Schichtladesystem im Roth<br />
Thermotank Quadroline als<br />
Trinkwassertrennspeicher<br />
sorgt für eine optimale<br />
Temperaturschichtung und<br />
Trennung der Trinkwasserund<br />
Heizungszone.<br />
96 www.in-wohnen.de
R<br />
S T<br />
VW<br />
Solarthermische<br />
Anlagen nutzen die<br />
unterschiedlichsten<br />
Rahmenbedingungen vor<br />
Ort. Für jedes Dach gibt es<br />
eine geeignete Lösung.<br />
Smarte Thermostate lassen sich<br />
fix montieren, dann via App individuell steuern und<br />
programmieren. Die vernetzten Heizkörperstellantriebe<br />
werden inzwischen schon per Sprachsteuerung auf Zuruf<br />
bedient. Einige Systeme erlernen die Gewohnheiten ihrer<br />
Nutzer und regeln danach die Heizung, andere nutzen die<br />
Ortungsfunktion des Handys und die Wettervorhersage.<br />
Umwälzpumpe gilt als das Herz der Heizung.<br />
Solange diese für Wärme im Haus sorgt, drückt sie das<br />
warme Wasser zu den Heizkörpern. Alte Pumpen laufen<br />
immer auf vollen Touren, wahre Stromfresser. Hocheffiziente<br />
Heizungspumpen hingegen bringen dank moderner<br />
Elektronik nur vollen Einsatz, wenn der gebraucht<br />
wird. Sie sparen 80 Prozent der Stromkosten gegenüber<br />
den Oldies.<br />
Foto: Grundfos<br />
Solarthermie-Anlagen wandeln<br />
Sonnenlicht in umweltfreundliche Wärme für Heizung<br />
und Warmwasser. Solarkollektoren fangen auf dem Dach<br />
die Sonnenenergie ein und geben diese über einen<br />
Wärmetauscher in einen Pufferspeicher ab. Solarthermische<br />
Anlage lassen sich mit jedem Wärmeerzeuger<br />
kombinieren, gleich ob Gas- oder Ölbrennwertheizung,<br />
Pelletkessel oder Wärmepumpe.<br />
Wärmepumpen wandeln die in Luft, Erdreich<br />
oder Grundwasser gespeicherte Umgebungswärme in<br />
Heizenergie um und verbrauchen dafür nur ganz wenig<br />
Strom. Wasser/Wasser-Wärmepumpen generieren<br />
Energie für Heizung und Warmwasser aus dem Grundwasser,<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpen aus der Außenluft.<br />
Sie funktionieren noch effizient bei Frost. Ganzjährig<br />
konstant sind die Temperaturen im Erdreich. Das nutzen<br />
die Sole/Wasser-Wärmepumpen, entweder mit bis<br />
zu 100 Meter tief eingelassenen Erdsonden oder via<br />
Erdkollektoren. Letztere verlangen ein unversiegeltes<br />
Grundstück, das etwa doppelt<br />
so groß sein sollte wie die zu<br />
beheizende Wohnfläche. Das<br />
Solegemisch entzieht dem<br />
Erdreich die Wärme.<br />
Foto: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie<br />
Foto: Junkers Bosch<br />
Eine drehzahlgeregelte Umwälzpumpe mit AutoAdapt-<br />
Regelung wie die Alpha3 von Grundfos passt sich<br />
automatisch an die Bedingungen der Heizanlage an.<br />
Das spart Energie.<br />
Die Compress 7000i AW<br />
von Junkers Bosch ist eine<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit modulierender<br />
Außeneinheit (im Foto<br />
hinten) und integriertem<br />
Warmwasserspeicher.<br />
<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />
97
SERVICE<br />
Hersteller, Lieferanten, Planer<br />
Tipps + Trends Seite 6<br />
Aqua Cultura | www.aqua-cultura.de<br />
Ballerina | www.ballerina.de<br />
Bauknecht | www.bauknecht.de<br />
DER KREIS | www.kuechenspezialisten.de<br />
Drutex | www.drutex.de<br />
Elica | www.elica.com<br />
Graff | www.graff-faucets.com<br />
Kermi | www.kermi.de<br />
Leicht Küchen | www.leicht.de<br />
Marazzi | www.marazzi.de<br />
Montana | www.montana.dk<br />
nobilia | www.nobilia.de<br />
Olfs & Ringen | www.olfs-ringen.de<br />
Original BTC | www.originalbtc.com<br />
Parce | www.parce.de<br />
Philips | www.philips.de<br />
Schock | www.schock.de<br />
Schüller | www.schueller.de<br />
Södahl | www.soedahl.com<br />
Zone Denmark | www.zonedenmark.dk<br />
Ran ans Blech Seite 16<br />
Oranier | www.oranier-kuechentechnik.de<br />
YouGov | www.yougov.de<br />
Mit Regalen planen Seite 18<br />
Alno | www.alno.de<br />
Ballerina | www.ballerina.de<br />
Bax | www.bax-kuechen.de<br />
Brigitte | www.brigitte-kuechen.de<br />
Ewe | www.ewe.at<br />
Häcker | www.haecker-kuechen.de<br />
Schüller | www.schueller.de<br />
Leicht | www.leicht.de<br />
Nobilia | www.nobilia.de<br />
Nolte | www.nolte-kuechen.de<br />
Rational | www.rational.de<br />
Rotpunkt | www.rotpunktkuechen.de<br />
Sachsenküchen | www.sachsenkuechen.de<br />
Geräteneuheiten Seite 26<br />
Berbel | www.berbel.de<br />
Miele | www.miele.de<br />
Spülenneuheiten Seite 28<br />
Blanco | www.blanco-germany.com/de<br />
Franke | www.franke.de<br />
KWC | www.kwc.de<br />
systemceram | www.systemceram.de<br />
Seit 8000 Jahren in der Praxis bewährt Seite 32<br />
systemceram | www.systemceram.de<br />
Apartment Alpendomizil Seite 36<br />
Störmer | www.stoermer-kuechen.de<br />
Erfurt Tapeten | www.erfurt.com<br />
Sibu Design | www.sibu.at<br />
Hunter Douglas (Duette) | www.duette.de<br />
Schmid Feuerungstechnik (Camina) | www.camina.de<br />
Steinel | www.senses-lights.ch<br />
Dural | www.dural.de<br />
98<br />
Kesseböhmer | www.kesseboehmer.de<br />
Küppersbusch | www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />
Hansgrohe SE | www.hansgrohe.com<br />
ADA | www.ada.at<br />
Samsung | www.samsung.com<br />
Fine | www.fine-filz.com<br />
Hornbach | www.hornbach.com<br />
Studioraum | www.studioraum.net<br />
Der Kunde plant am „Magic Table“ Seite 46<br />
KüchenTreff Dirkwinkel |<br />
www.dirkwinkel-kuechentreff.de<br />
KüchenTreff | www.kuechentreff.de<br />
Küche im „New Country“-Style Seite 50<br />
Meissen Keramik | www.meissen-keramik.eu<br />
Erfurt Tapeten | www.erfurt.com<br />
Warema | www.warema.de<br />
Spartherm | www.spartherm.com<br />
Constructa-Neff | www.constructa.com/de<br />
Blanco | www.blanco-germany.com/de<br />
Sprinz | www.sprinz.eu<br />
Kesseböhmer | www.kesseboehmer.de<br />
Störmer | www.stoermer-kuechen.de<br />
Roto Frank | www.roto-frank.com<br />
Studioraum | www.studioraum.net<br />
Drei Gänge zum Fest Seite 56<br />
Villa Wesco Sauerland | www.villa-wesco.de<br />
Luxus unterm Dach Seite 58<br />
Karl Dreer GmbH | www.dreer-gmbh.de<br />
Schmelzle+Partner MBB | www.schmelzle.de<br />
Minimalismus mit Spa-Feeling Seite 66<br />
burgbad | www.burgbad.de<br />
Dural | www.dural.com<br />
Kaldewei | www.kaldewei.de<br />
Meissen Keramik | www.meissen-keramik.eu<br />
Paulmann Licht | www.paulmann.de<br />
Poresta | www.poresta.com<br />
Studioraum | www.studioraum.net<br />
Wimtec | www.wimtec.de<br />
Die 10 Megatrends im Bad Seite 72<br />
Artceram | www.artceram.it<br />
Bette | www.bette.de<br />
burgbad | www.burgbad.de<br />
Dallmer | www.dallmer.de<br />
Dornbracht | www.dornbracht.de<br />
Emco | www.emco.de<br />
Geberit | www.geberit.de<br />
Keuco | www.keuco.de<br />
Kludi | www.kludi.de<br />
KWC | www.kwc.ch<br />
Villeroy & Boch | www.villeroy-boch.de<br />
Bad mit Charme Seite 76<br />
Bärwolf | www.baerwolf.de<br />
Bette | www.bette.de<br />
herzbach | www.herzbach.com<br />
Kermi | www.kermi.de<br />
Laufen | www.laufen.com<br />
Steuler Fliesen | www.steuler-fliesen.de<br />
Zierath | www.zierath.de<br />
Relaxen im Home-Spa Seite 82<br />
Artweger | www.artweger.de<br />
Duravit | www.duravit.de<br />
Effegibi | www.effegibi.de<br />
Grohe | www.grohe.com<br />
Hoesch | www.hoesch.de<br />
Klafs | www.klafs.de<br />
Küng Sauna | www.kuengsauna.ch<br />
repaBAD | www.repabad.com<br />
<strong>Winter</strong>zeit ist Wannenzeit Seite 85<br />
Blue Responsibility | www.blue-responsibility.net<br />
Dornbracht | www.dornbracht.de<br />
Kaldewei | www.kaldewei.de<br />
Keramag | www.keramag.de<br />
Studio Aisslinger | www.aisslinger.de<br />
Komfortpaket mit Klasse Seite 86<br />
Alois Heiler | www.heiler-Glas.de<br />
Jörger | www.joerger.de<br />
Torsten Müller | www.design-bad.com<br />
Joceline Busch Interieurdesign |<br />
www.joceline-busch.de<br />
Barfußliebe Thermoboden Seite 88<br />
AEG Haustechnik | www.aeg-haustechnik.de<br />
Haustechnik am Puls der Zeit Seite 90<br />
Gira | www.gira.de<br />
netyard | www.netyard.de<br />
Smartes Licht – bequem, sicher, sparsam Seite 92<br />
Busch Jäger Elektro | www.busch-jaeger.de<br />
Jung | www.jung.de<br />
Hager | www.hager.de<br />
licht.de | www.licht.de<br />
Paulmann Licht | www.pailmann.de<br />
Philips | www.philips.de<br />
Das ABC der Heizungserneuerung Seite 94<br />
BDH |www.bdh-koeln.de<br />
Brötje | www.broetje.de<br />
Buderus | www.buderus.de<br />
Grundfos | www.grundfos.com<br />
Junkers Bosch | www.junkers.com<br />
OekoFEN | www.oekofen.com<br />
Oventrop | www.oventrop.com<br />
Roth Werke | www.roth-werke.de<br />
Schiedel | www.schiedel.com<br />
Stiebel Eltron | www.stiebel-eltron.de<br />
Vaillant | www.vaillant.de<br />
Viessmann | www.viessmann.de<br />
Zehnder | www.zehndersystems.com<br />
www.in-wohnen.de
Impressum<br />
<strong>inwohnen</strong> | Heft 4/ <strong>2017</strong>, 8. Jahrgang<br />
www.in-wohnen.de | www.strobel-verlag.de<br />
Herausgeber<br />
Dipl-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />
Verlag<br />
STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />
Postanschrift: Postfach 5654/59806 Arnsberg<br />
Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11 / 59821 Arnsberg<br />
Tel. 02931 8900-0, Fax 02931 890038<br />
Chefredaktion<br />
Tanja Müller (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Tel. 040 42104432 | t.mueller@strobel-verlag.de<br />
Dirk Biermann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />
Tel. 05207 9932218 | d.biermann@strobel-verlag.de<br />
Freie Mitarbeit und Themenpartnerschaften<br />
Birgit Munz<br />
Tel. 02394 242454 | b.munz@strobel-verlag.de<br />
Verantwortlich für folgenden Inhalt:<br />
Alpendomizil (Seite 36), Küche im New Country Style (Seite 50), Minimalismus mit<br />
Spa-Feeling (Seite 66), Bad mit Charme (Seite 76), Komfortpaket mit Klasse (Seite 86),<br />
Feuergenuss auf kleinstem Raum (Seite 91)<br />
Fotografie<br />
Joceline Busch, CASA, Studioraum<br />
Anzeigen<br />
Anzeigenleitung <strong>inwohnen</strong>: Jocelyn Blome | j.blome@strobel-verlag.de<br />
Leiter online: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de<br />
Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />
Tel. 02931 890021 oder 02931 890024 | anzeigen@strobel-verlag.de<br />
Zurzeit sind die Mediainformationen <strong>2017</strong> gültig<br />
Grafik und Layout<br />
Green Tomato GmbH, Bielefeld<br />
Gesamtherstellung und Druck<br />
Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel<br />
Vertrieb<br />
Reinhard Heite (im STROBEL VERLAG)<br />
Tel. 02931 890050<br />
Vertrieb Handel<br />
VU Verlagsunion KG, Walluf<br />
Küche<br />
Abonnement-/Einzelhe ftbestellung<br />
Leserservice <strong>inwohnen</strong><br />
Tel. 02931 890050, Fax 02931 890038, E-Mail: leserservice@strobel-verlag.de<br />
Bezugspreise: Einzelausgabe als Heft : € 4,90 (Deutschland) / € 5,40 (Österreich) / CHF 8,90 (Schweiz)<br />
Einzelausgabe als e-Paper : € 4,99<br />
Sie erhalten <strong>inwohnen</strong> im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschri ftenhandel.<br />
Abonnement als Heft: € 17,60 (Deutschland) / € 21,60 (Ausland)<br />
Abonnement als e-Paper: € 16,99<br />
Die Bezugspreise für ein Jahresabonnement beinhalten die MwSt. und umfassen vier Ausgaben. Bestellungen<br />
sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach<br />
Abschluss einer Bestellung kann diese innerhalb von 14 Tagen durch eine schriftliche Mitteilung an den<br />
Verlag widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Das Abonnement gilt<br />
für ein Jahr und verlängert sich um denselben Zeitraum, wenn der Bezug nicht 12 Wochen vor Bezugsjahresende<br />
schri ftlich gekündigt wird.<br />
<strong>inwohnen</strong>® ist markenrechtlich geschützt.<br />
Der Verlag übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. Das Eigentum an Manuskripten<br />
und Bildern, einschließlich der Negative, geht mit Ablieferung an den Verlag über. Der Autor räumt<br />
dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland insbesondere in Printmedien,<br />
Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie<br />
auf Datenträgern (z. B. CD-Rom usw.) ungeachtet der Übertragungs-, Träger und Speichertechniken sowie<br />
öffentlich wiederzugeben. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten Anzeigen<br />
haftet der STROBEL VERLAG nicht. Veröffentlichungen: Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />
fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme<br />
in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art. Sofern Sie Artikel aus<br />
„<strong>inwohnen</strong>“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen<br />
Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930, PMG Pressemonitor GmbH. Die Zeitschrift<br />
und alle in ihr enthaltenen Artikel sind urheberrechtlich geschützt.<br />
„<strong>inwohnen</strong>“ darf nur mit Genehmigung des Verlages in Lesezirkeln geführt werden.<br />
Intelligentes Wohnen<br />
Vorschau<br />
FOTOS: NOLTE, BRUNNER<br />
Und in der nächsten <strong>inwohnen</strong> lesen Sie …<br />
… Küche<br />
• Die Einrichtungstrends von der imm cologne<br />
• Kü chenplanung: Ideen für „offene“ Grundrisse<br />
• Die bewegte Küche: Für mehr Komfort und Ergonomie<br />
• Einrichtungsreportagen<br />
• Viel Platz auf wenig Raum: Küchen clever einrichten<br />
• Reportage: Familienfreundliche Wohnküche<br />
• Wohnwelt Küche: Neuheitenübersicht – Kü chenmöbel,<br />
Arbeitsplatten, Geräte, Spülen + Armaturen,<br />
Licht + Zubehör<br />
• Tipps + Trends<br />
… Intelligentes Wohnen<br />
• Sprachsteuerung und intelligente Hausautomatisierung<br />
• Service-Thema: Was ein „smartes Zuhause“ für<br />
maximalen digitalen Komfort braucht<br />
• Marktübersicht und Kaufberatung rund um<br />
Batteriespeicher<br />
• Zentralstaubsauger: nicht nur für Allergiker ein<br />
besonderes Extra<br />
• Pelletkessel: Komfortabel mit Holz heizen<br />
• Bewegungsmelder und Lichtsensoren fü r<br />
Lichtsteuerung, Tü r- und Torautomatisierung<br />
• Tipps + Trends<br />
Und außerdem:<br />
Erst planen, dann kaufen:<br />
• Checkliste Küche
GLÜ<br />
MOMENTE<br />
Kennen Sie diesen Moment, wenn Sie ein Produkt kaufen und es macht Sie glücklich? Sie wissen,<br />
dass Sie sich richtig entschieden haben, freuen sich darauf es auszuprobieren und Ihren<br />
Freunden zu zeigen? Der Plus X Award und seine Gütesiegel verhelfen Ihnen dazu bei jedem<br />
einzelnen Produkt: Wenn Sie eines der Gütesiegel sehen, können Sie sicher sein, ein absolutes<br />
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