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inwohnen Winter 2017

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®<br />

www.in-wohnen.de<br />

Ausgabe 4/<strong>2017</strong> | D € 4,90 | A € 5,40 | L € 5,80 | CHF 8,90<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Ideen für Küche,Bad & Intelligentes Wohnen<br />

IMMER WOHNLICHER<br />

Pfiffige Regalideen<br />

TRAUMHAFT<br />

Wohnen im Loft<br />

EVERGREENS<br />

10 Megatrends im Bad<br />

HEISS RELAXEN<br />

Sauna & Dampfbad<br />

NATÜRLICH MIT KERAMIK | DAS ABC DER HEIZUNGSERNEUERUNG | SMARTES LICHT


Mitten in der Küche,<br />

mitten im Leben.<br />

Armaturen und Spülen von BLANCO.<br />

Die schönen Dinge im Leben machen einfach Freude. So wie Armaturen und Spülen<br />

von BLANCO. Sie vermitteln das Gefühl, etwas Besonderes zu besitzen. Wenn man<br />

morgens aufsteht und Kaffee trinkt oder abends gemeinsam kocht. Wenn man sich mit<br />

Freunden trifft oder sich allein etwas Leckeres zubereitet. Wenn alles fließend abläuft,<br />

man sie berührt oder sich einfach nur an ihrem Anblick erfreut. Mehr über den Mittelpunkt<br />

der Küche im Internet oder beim Fachhändler.<br />

www.blanco.de


EDITORIAL<br />

Impressum<br />

<strong>inwohnen</strong> | Heft 4/ <strong>2017</strong>, 8. Jahrgang<br />

www.in-wohnen.de | www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber<br />

Kochen macht<br />

Dipl-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654/59806 Arnsberg<br />

glücklich<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11 / 59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900-0, Fax 02931 890038<br />

Chefredaktion<br />

Tanja Müller (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Tel. 040 42104432 | t.mueller@strobel-verlag.de<br />

Dirk Biermann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Tel. 05207 9932218 | d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Freie Mitarbeit und Themenpartnerschaften<br />

Birgit Geraten Munz Sie beim Kochen ab und an auch in diesen entspannten<br />

Tel. Zustand, 02394 242454 in dem | b.munz@strobel-verlag.de<br />

man sich derart intensiv mit seiner Tätigkeit<br />

Verantwortlich<br />

verbunden fühlt,<br />

für folgenden<br />

dass<br />

Inhalt:<br />

das Empfinden von Zeit und Umgebung<br />

Alpendomizil (Seite 36), Küche im New Country Style (Seite 50), Minimalismus mit<br />

Spa-Feeling in den Hintergrund (Seite 66), Bad rückt? mit Charme „Flow“ (Seite nennen 76), Komfortpaket Glücksforscher mit Klasse (Seite diesen 86),<br />

Feuergenuss Zustand. Und auf kleinstem der stellt Raum sich (Seite beim 91) Kochen überraschend häufig ein.<br />

Fotografie So hat es zumindest das renommierte Zukunftsinstitut in einer<br />

Joceline Busch, CASA, Studioraum<br />

repräsentativen Umfrage festgestellt. 34 % der Befragten kennen<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleitung demnach den als <strong>inwohnen</strong>: „Flow“ bezeichneten Jocelyn Blome Glücksfaktor | j.blome@strobel-verlag.de<br />

beim Kochen.<br />

Leiter Auf ähnliche online: Stefan Werte Schütte kommen | s.schuette@strobel-verlag.de<br />

sonst nur kreative Tätigkeiten wie<br />

Mediaservice: Musizieren oder Anke Malen. Ziegler Interessant: und Sabine Trost Der Sport hechelt auf dieser<br />

Tel. 02931 890021 oder 02931 890024 | anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Skala weit hinterher.<br />

Zurzeit sind die Mediainformationen <strong>2017</strong> gültig<br />

Grafik und Layout<br />

Green Wir müssen Tomato also GmbH, nur häufiger Bielefeld die Kochschürze überstreifen und zu<br />

Gesamtherstellung Topf, Pfanne und Gemüsemesser und Druck greifen, und schon klappt es mit<br />

Dierichs<br />

dem Glücklichsein?<br />

Druck + Media<br />

Das<br />

GmbH<br />

hört sich<br />

& Co.<br />

verlockend<br />

KG, Kassel<br />

an, doch so einfach ist<br />

Vertrieb<br />

es dann wohl doch nicht. Auch das hat die Studie herausgefunden:<br />

Reinhard Heite (im STROBEL VERLAG)<br />

Tel. Unter 02931 der 890050 Woche fühlen sich so viele von uns mit der Organisation<br />

Vertrieb Handel<br />

VU Verlagsunion KG, Walluf<br />

des Alltags überfordert, dass es am besten überall schnell gehen<br />

muss. Auch in der Küche herrscht Zeitnot und der „Flow“ muss<br />

bis zum Wochenende warten. Schade eigentlich. Andererseits sind<br />

34 % eine Basis, auf der sich aufbauen lässt. Die kühle Jahreszeit<br />

bietet sich für ausschweifende Backsessions und geselliges Küchenleben<br />

mit der Familie und Freunden ohnehin an.<br />

In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen viele Einrichtungsbeispiele für<br />

praktische und gemütlich-moderne Küchen. Hinzu kommen Ideen<br />

für die Sauna daheim, für smartes Licht, für einen fußwarmen<br />

Boden – und das ABC der Heizungserneuerung sorgt schon beim<br />

Lesen für Wohlfühlwärme. Kommen Sie gut durch den <strong>Winter</strong>!<br />

Viel Vergnügen beim Lesen und inspirieren lassen wünschen<br />

Tanja Müller & Dirk Biermann<br />

(Chefredaktion <strong>inwohnen</strong>)<br />

Abonnement-/Einzelhe<br />

PS: Aktuelle News<br />

ftbestellung<br />

finden Sie auf www.in-wohnen.de<br />

Leserservice <strong>inwohnen</strong><br />

Tel. 02931 890050, Fax 02931 890038, E-Mail: leserservice@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise: Einzelausgabe als Heft : € 4,90 (Deutschland) / € 5,40 (Österreich) / CHF 8,90 (Schweiz)<br />

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Einzelausgabe als e-Paper : € 4,99<br />

Sie erhalten <strong>inwohnen</strong> im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschri ftenhandel.<br />

Abonnement als Heft: € 17,60 (Deutschland) / € 21,60 (Ausland)<br />

Abonnement als e-Paper: € 16,99<br />

Die Bezugspreise für ein Jahresabonnement beinhalten die MwSt. und umfassen<br />

Top-Modell<br />

vier Ausgaben. Bestellungen<br />

sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach<br />

jetzt auch für kleine Küchen:<br />

Abschluss einer Bestellung kann diese innerhalb von 14 Tagen durch eine schriftliche Kopffreihaube Mitteilung an den Ergoline 2<br />

Verlag widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Das Abonnement gilt<br />

für ein Jahr und verlängert sich um denselben Zeitraum, wenn der Bezug nicht 12 Wochen vor Bezugsjahresende<br />

schri ftlich gekündigt wird.<br />

Die Kopffreihaube Ergoline ist die perfekte Kombination aus Design<br />

<strong>inwohnen</strong>® ist markenrechtlich geschützt.<br />

und revolutionärer Technik. Mit den neuen Breiten in 60 und 70 cm<br />

Der Verlag übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. und Das dem Eigentum Glasdekor an Manuskripten<br />

und Bildern, einschließlich der Negative, geht mit Ablieferung an den Verlag Küchensituation. über. Der Autor räumt Das patentierte berbel Prinzip mit der wirkungsvollen<br />

in unterschiedlichen Farben, passt sie in jede<br />

dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland<br />

BackFlow-Technologie<br />

insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie<br />

und der neuesten Generation des Capillar Trap<br />

auf Datenträgern (z. B. CD-Rom usw.) ungeachtet der Übertragungs-, Träger gewährleistet und Speichertechniken maximale sowie und dauerhafte Effizienz bei der Beseitigung<br />

öffentlich wiederzugeben. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten von in Fetten abgedruckten und Kochgerüchen Anzeigen – ohne Fettfilter.<br />

haftet der STROBEL VERLAG nicht. Veröffentlichungen: Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />

fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art. Sofern Sie Artikel aus<br />

„<strong>inwohnen</strong>“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen<br />

Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930, PMG Pressemonitor GmbH. Die Zeitschrift<br />

berbel.de<br />

und alle in ihr enthaltenen Artikel sind urheberrechtlich geschützt.<br />

„<strong>inwohnen</strong>“ darf nur mit Genehmigung des Verlages in Lesezirkeln geführt werden.<br />

Küche<br />

Intelligentes Wohnen<br />

Vorschau<br />

FOTOS: NOLTE, BRUNNER<br />

Und in der nächsten <strong>inwohnen</strong> lesen Sie …<br />

… Küche<br />

• Die Einrichtungstrends von der imm cologne<br />

• Kü chenplanung: Ideen für „offene“ Grundrisse<br />

• Die bewegte Küche: Für mehr Komfort und Ergonomie<br />

• Einrichtungsreportagen<br />

• Viel Platz auf wenig Raum: Küchen clever einrichten<br />

• Reportage: Familienfreundliche Wohnküche<br />

• Wohnwelt Küche: Neuheitenübersicht – Kü chenmöbel,<br />

Arbeitsplatten, Geräte, Spülen + Armaturen,<br />

Licht + Zubehör<br />

• Tipps + Trends<br />

… Intelligentes Wohnen<br />

• Sprachsteuerung und intelligente Hausautomatisierung<br />

• Service-Thema: Was ein „smartes Zuhause“ für<br />

maximalen digitalen Komfort braucht<br />

• Marktübersicht und Kaufberatung rund um<br />

Batteriespeicher<br />

• Zentralstaubsauger: nicht nur für Allergiker ein<br />

besonderes Extra<br />

• Pelletkessel: Komfortabel mit Holz heizen<br />

• Bewegungsmelder und Lichtsensoren fü r<br />

Lichtsteuerung, Tü r- und Torautomatisierung<br />

• Tipps + Trends<br />

Und außerdem:<br />

Erst planen, dann kaufen:<br />

• Checkliste Küche


INHALT<br />

18<br />

36<br />

Markant im „Industrial Style“ oder frisch im „Scandinavian Look“ – das<br />

sind die optischen Küchentrends für 2018. Wichtig: Licht und Regale.<br />

Unser „Alpendomizil“ ist ein behaglicher Rückzugsort, an dem die<br />

Lebens- und Wohnbereiche elegant miteinander verschmelzen.<br />

Küche + Wohnen<br />

Bad + Wohnen<br />

18 Immer wohnlicher<br />

Regale verbinden Lebens- und<br />

Wohnbereiche<br />

26 Rund um den Herd<br />

Ideen fürs Kochen, Backen und Garen<br />

28 Rund um die Spüle<br />

Ideen für den Arbeitsplatz Nr. 1 in der Küche<br />

32 Seit 8000 Jahren in der Praxis<br />

bewährt<br />

So entsteht eine Keramikspüle<br />

36 Alpendomizil<br />

Integrierte Küche im offenen<br />

Wohnkonzept<br />

46 Interaktiver Beratungstisch<br />

Kunden planen am „Magic Table“<br />

50 Gekonnter Materialmix<br />

Küche im „New Country Style“<br />

56 Drei Gänge zum Fest<br />

Weihnachtliches Menü aus der Villa Wesco<br />

58 Luxus unterm Dach<br />

200-qm-Loftwohnung im ganzheitlichen<br />

Wohndesign<br />

66 Minimalismus mit Spa-Feeling<br />

Digitale Technik trifft auf klare Linien<br />

72 Die 10 Megatrends im Bad<br />

Diese Moden entwickeln sich zu Evergreens<br />

76 Bad mit Charme<br />

Harmonie auf allen Ebenen<br />

82 Relaxen im Home-Spa<br />

Sauna, Dampfbad und Co.<br />

85 <strong>Winter</strong>zeit ist Wannenzeit<br />

Interview mit Werner Aisslinger<br />

86 Komfortpaket mit Klasse<br />

Eleganz auf kleinstem Raum<br />

Technik + Wohnen<br />

88 Barfußliebe Thermoboden<br />

Immer ideal temperiert<br />

90 Haustechnik am Puls der Zeit<br />

Interview mit Smart-Home-Profi Christian Gräwe<br />

92 Smartes Licht – bequem, sicher, sparsam<br />

Einblick in die intelligente Beleuchtung<br />

94 Das ABC der Heizungserneuerung<br />

Wegweiser durch den Energiedschungel<br />

FOTO TITEL:<br />

FOTOS INHALT:<br />

STUDIORAUM<br />

BIERMANN, STUDIORAUM, DURAVIT, HAGER<br />

4 www.in-wohnen.de


82<br />

92<br />

Sofort entspannen und auf Sicht die Gesundheit stärken, eine kleine<br />

Sauna macht es sogar in den eigenen vier Wänden möglich.<br />

Mit einer intelligenten Beleuchtungssteuerung empfängt uns das<br />

Zuhause am Abend in stimmigem Licht.<br />

Service + Rubriken<br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Tipps + Trends<br />

98 Hersteller, Lieferanten, Planer<br />

99 Vorschau<br />

99 Impressum<br />

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Wunderbar harmonisch<br />

Frames by Franke vereint alle wesentlichen Elemente der Küche –<br />

Spüle samt Armatur, Backofen, Kochfeld und Dunstabzugshaube – zu<br />

einem intelligenten modularen System. Die über 40 Komponten sind<br />

in Design und Funktionalität exakt aufeinander abgestimmt und<br />

individuell kombinierbar: Für optimale Arbeitsabläufe und maximalen<br />

Komfort.<br />

Entdecken Sie mehr auf franke.de/frames<br />

Fotograf: Gianni Antoniali/IKon


TIPPS & TRENDS<br />

Foto: Kermi<br />

Heiße Quadrate<br />

à Signo spricht eine klare Designsprache. Kermi reduziert<br />

seinen neuen Heizkörper auf eine einfache geometrische<br />

Form, das Quadrat. Je nach Wärmebedarf, Platz und<br />

Optik lässt sich dieses einzeln, zu zweit oder zu dritt in der<br />

Bauhöhe kombinieren. Das macht es zu einem perfekten<br />

Nischenfüller, gerade in kleinen Bädern. Praktisch: Hängen<br />

mehrere Heizelemente übereinander, entsteht in den<br />

Zwischenräumen Platz zum Einlegen von Handtüchern. Der<br />

Thermostatkopf ist durch eine Blende ins Design integriert<br />

und wahlweise links oder rechts montierbar.<br />

Persönlicher Koch-Assistent<br />

à Seine neuen Induktionskochfelder stattet Bauknecht mit der<br />

Funktion „Active Cook“ aus. Das ist eine Art persönlicher Kochassistent,<br />

der dem Anwender 63 beliebte Kochkombinationen mit<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen bietet. Eine leistungsstarke Sensortechnologie<br />

soll das Kochen zusätzlich erleichtern. Die Technik<br />

überwacht den Kochfortschritt und wählt automatisch die richtige<br />

Temperatur und Garzeit aus. Zudem gibt es keine vorgegebenen<br />

Kochzonen mehr, sodass Töpfe und Pfannen in unterschiedlichsten<br />

Größen auf der gesamten<br />

Oberfläche genutzt<br />

werden können. Auch die<br />

neu entwickelten Induktionsspulen<br />

verfügen über<br />

integrierte Sensoren. Diese<br />

ermitteln die Temperatur<br />

und stellen, basierend<br />

auf dem jeweils eingestellten<br />

Kochprogramm,<br />

automatisch die richtige<br />

Leistungsstufe ein – und<br />

halten diese.<br />

Foto: Bauknecht<br />

Foto: Aqua Cultura<br />

Einblick in 40<br />

private Bäder<br />

à Ein wahrer Inspirationsquell<br />

für das eigene<br />

Traumbad ist das neue<br />

Buch „Die besten Bäder – Neue Trends zum Wohlfühlen“.<br />

Auf mehr als 160 Seiten verrät der prächtige Band, was in<br />

Sachen Home-Spa gerade angesagt ist, gibt mit mehr als<br />

250 Bildern schönste Einblicke in 40 individuell geplante<br />

Privatbäder. Wer mit einem Umbau liebäugelt, mehr über<br />

Trends erfahren möchte oder einfach nur Inspirationen<br />

sucht, wird hier fündig. Es ist bereits das vierte Badbuch,<br />

das Aqua Cultura, das Qualitätssiegel führender Badeinrichter,<br />

zusammen mit dem Callwey-Verlag auf den Markt<br />

bringt. Preis: 49,95 Euro.<br />

Husch, husch ins Körbchen<br />

à Schlicht schön und doch ungemein praktisch kommen die<br />

Aufbewahrungskörbchen Roll Basket von Zone Denmark daher.<br />

Der textile Stauraum schluckt alles, was sonst im Bad umherfliegt –<br />

Haarbürsten, Schminkpinsel, Fön, Tiegel, Tuben und mehr. An den<br />

Henkeln können die Baumwollkörbe flugs dahin mitgenommen<br />

werden, wo ihr Inhalt gerade gebraucht wird, etwa zum Frisieren an<br />

den Spiegel oder zum Baden an die Wanne. Die Dänen fertigen sie<br />

in zwei Größen und drei Farben – Grau, Weiß und Schwarz – passend<br />

zur neuen Badaccessoire-Serie Solo und den Handtüchern.<br />

Foto: Zone Denmark<br />

6 www.in-wohnen.de


Tiefseetaucher aus der Küchenspüle<br />

à „Außergewöhnlich, bunt, individuell“ – das sind die<br />

Eigenschaften der Spülen des Herstellers Schock aus dem<br />

Bayerischen Wald. Diese Aspekte prägen auch die neue<br />

Werbekampagne. „Nicht alltäglich. Jeden Tag.“ lautet deren<br />

Titel. Damit will das Unternehmen noch mehr Lust auf<br />

farbige Spülen und Armaturen machen. Produziert wurden<br />

zwei kurze Filmspots, die fantasievolle Geschichten aus dem<br />

Küchenleben erzählen. Im Zentrum stehen die Schock-Spüle<br />

und ihre Nutzer – aber auch zwei ungewöhnliche Nebendarsteller<br />

in Gestalt eines Tiefseetauchers und eines Alpakas. Die<br />

Kü chennutzer wirken bei deren Auftritten kurz irritiert, sind<br />

aber kaum aus der Fassung gebracht. Zu sehen sind die Spots<br />

auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens (Schock Sinks)<br />

und auf schock.de/nichtalltaeglich.<br />

Foto: Schock<br />

Foto: Biermann<br />

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Wohin mit dem Geschirrtuch?<br />

à Das ist in modernen Küchen eine der drängendsten<br />

Fragen schlechthin. Oft wird der Backofengriff dafür<br />

zweckentfremdet. Schön ist das aber nicht. Küchenmöbelhersteller<br />

Schüller hat nun eine pfiffige Idee dazu präsentiert:<br />

versenkbare Knöpfe für die Wange der Küchenmöbel.<br />

Die Bauteile werden einfach eingebohrt. Fazit: Kleine Idee,<br />

großer Nutzen.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

7


Wir leben im Zeitalter der Individualisierung.<br />

Der Mensch möchte variable Möglichkeiten.<br />

Das zeigt sich nicht zuletzt an der Art, wie wir<br />

uns einrichten. Ein Trend, der eigentlich kein<br />

Trend ist, sondern Ausdruck eines Lebensgefühls, ist die modulare<br />

Bauweise. Immer mehr Menschen begeistern sich für großzügige,<br />

frei stehende Planungen, die viel kreativen Spielraum<br />

eröffnen und die Grenzen zwischen den Lebenswelten auflösen.<br />

Mit FreeSTYLE hat Ballerina nun ein System präsentiert,<br />

das flexibel planbar ist: an der Wand und im Raum. Die so gestaltete<br />

Küche besitzt einen hohen Designanspruch und schafft<br />

ideal die Verbindung von der Küche zum Wohnraum. Gleichzeitig<br />

unterstützt sie alle Hausarbeiten mit sinnvollen Details.<br />

Dazu zählen zum Beispiel der spezielle Kaffeeschrank mit<br />

Kaffeestation für den Espressoautomaten, der Wäscheschrank<br />

mit integriertem Bügelbrett oder ein Ordnungssystem für Auszüge<br />

und Schubkästen. Federführend bei der Gestaltung der<br />

FreeSTYLE-Küche für eine neue Einrichtungsgeneration waren<br />

die Designer Kristina Meyer und Thorsten Rosenstengel von<br />

byform. ‹<br />

www.ballerina.de<br />

8<br />

www.in-wohnen.de


RUBRIK UNTERRUBRIK ANZEIGE<br />

Die neue „Leichtfüßigkeit“<br />

Die neue FreeSTYLE-Küche von Ballerina gibt der Einrichtung<br />

eine leichte Note und lässt Möbel schweben.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

9


TIPPS & TRENDS<br />

Foto: nobilia<br />

Sieht aus wie Stein<br />

à Aus der Abteilung „sieht aus wie echt, ist es aber<br />

nicht“, stammt die nobilia-Küche „StoneArt“. Das großformatige<br />

Steindekor wurde mit robustem Schichtstoff<br />

ausgeführt und wirkt besonders natürlich. Das hier<br />

abgebildete Planungsbeispiel kombiniert das „StoneArt“-<br />

Dekor Grauschiefer mit einer „Riva“-Front in Eiche San<br />

Remo (Nachbildung). Passend zum Grauschiefer-Dekor sind<br />

auch Wangen und Arbeitsplatten in der neuen „Xtra“-<br />

Ausführung des Herstellers lieferbar. Charakteristisches<br />

Merkmal der „Xtra“-Arbeitsplatten ist deren besonders<br />

ausgeprägte 3D-Oberflächenstruktur, die eine authentisch<br />

wirkende Natursteinoptik erzeugt. Dank einer 9,4 mm starken<br />

Funktionsschicht können sogar Spülen und Kochfelder<br />

flächenbündig eingebaut werden. Das ist in herkömmlichen<br />

Schichtstoffarbeitsplatten nicht möglich.<br />

Robuster Lack<br />

à Der Küchenalltag ist hart. Bestens darauf vorbereitet<br />

sind die neuen Premium-Möbeloberflächen „DirectLACK“<br />

von Ballerina Küchen. Eine spezielle Fertigungstechnologie<br />

mache sie besonders widerstandsfähig und kratzfest,<br />

verspricht der Hersteller. „DirectLACK“ habe eine extreme<br />

Tiefenwirkung, sei fleckenunempfindlich, lebensmittelecht,<br />

mikrokratzbeständig, unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken<br />

sowie langlebig, stoßfest und pflegefreundlich.<br />

Es gibt sie in Hochglanz und matt. In der hier abgebildeten<br />

Umsetzung wurde Rot als dominierender Akzent gewählt<br />

und mit Schwarz in einer lackierten Lederoptik kombiniert.<br />

Die Insel im Raum bietet Sitzgelegenheit, Abstellflächen<br />

und Stauraum. Geplant ist das Mobiliar mit dem ebenfalls<br />

neuen Stahlsockelgestell „FreeSTYLE“.<br />

Foto: Ballerina<br />

Foto: Elica<br />

Feiner Luftreiniger<br />

à Elica, bekannt für formvollendete Dunstabzugshauben,<br />

sorgt jetzt mit Snap für saubere Luft im ganzen Haus.<br />

Der smarte, kleine Kasten ist der erste Air Quality Balancer,<br />

der dank seiner drei Sensoren und eines ausgeklügelten<br />

Algorithmus‘ die Luftqualität automatisch überwacht<br />

und verbessert und so in nur drei Minuten die Präsenz<br />

von Schadstoffen, Gerüchen und überschüssigem Dunst<br />

in geschlossenen Räumen verringert. Zunächst lernt<br />

der Saubermann durch kontinuierliche Messungen die<br />

häusliche Umgebung kennen und stimmt so seinen Betrieb<br />

auf eine für jeden Bereich und Moment des Tages spezifische<br />

Idealsituation ab. Er lässt sich via App steuern. Fabrizio<br />

Crisà zeichnet für das Design verantwortlich.<br />

10 www.in-wohnen.de


Foto: Olfs & Ringen<br />

Stromfresser bremsen<br />

à Mit dem kompakten Vorschaltgerät von Olfs & Ringen<br />

sparen selbst alte Wasch- und Geschirrspülmaschinen bis<br />

zu 50 Prozent Strom. Das Prinzip ist simpel, aber effektiv:<br />

Der Alfa Mix führt den Maschinen energieeffizient mit der<br />

herkömmlichen Anlage erhitztes Warmwasser zu – in exakt<br />

der Temperatur, die Wäsche und Geschirr benötigen, um<br />

hygienisch sauber zu werden. War zuvor teurer Strom vonnöten,<br />

um die Heizstäbe der Haushaltsgeräte und darüber<br />

das Waschwasser zu erwärmen, startet der Waschvorgang<br />

nun schneller und ohne dass dabei die Stromkosten in die<br />

Höhe steigen. Denn die Erwärmung des Wassers mit Gas<br />

oder Heizöl ist schließlich günstiger.<br />

Kastenmöbler wildert im Bad<br />

à In Sachen Kastenmobiliar ist an einem Hersteller wahrlich kein<br />

Vorbeikommen: Montana. Das gleichnamige Baukastensystem der<br />

schier unendlichen Möglichkeiten, 1982 in Dänemark von Peter J.<br />

Lassen entwickelt, präsentiert sich heute vielfältiger denn je. Jetzt<br />

räumen die Dänen sogar im Badezimmer auf – mit einer neuen<br />

Kollektion, bestehend aus Waschbecken, Schrankmodulen und Spiegeln.<br />

Das flexible System ermöglicht das Einrichten eines opulenten<br />

Luxus-Spas ebenso wie<br />

eines kleinen Gäste-<br />

WCs. Mit insgesamt<br />

42 unterschiedlichen<br />

Farben darf nach<br />

Herzenslust kombiniert<br />

werden.<br />

Foto: Montana<br />

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OFEN + SCHORNSTEIN<br />

= EINS<br />

SCHIEDEL KINGFIRE ® GRANDE S & LINEARE S *<br />

So schön kann ein Raumwunder sein!<br />

• Behagliches Kaminfeuer auf kleinstem Raum – jetzt auch dreiseitig<br />

• Platzsparend und kostengünstig dank direkt aufgesetztem Schornstein<br />

• In jede Wohnsituation integrierbar – KINGFIRE ® GRANDE S ideal als Raumteiler<br />

• Raumluftunabhängig – für den gleichzeitigen Betrieb mit Lüftungsanlagen zugelassen<br />

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<strong>Winter</strong> Weitere <strong>2017</strong>/2018 Infos, Bilder und Filme unter www.schiedel.de<br />

11


TIPPS & TRENDS<br />

Simply british<br />

à Knochenporzellan für den Sockel und und Holophan-Pressglas für den schmalen<br />

Glasschirm. Mit diesen Materialien entstehen in der britischen Manufaktur Original BTC<br />

individuelle Wandleuchten der Serie „Minster“ (Fotos links). Das prismatisch strukturierte<br />

Glas des Schirms streut das Licht auf ansprechende Weise zur Seite. Nur nach unten<br />

gibt es einen konzentrierten Lichtaustritt. Der zeitlos schlichte Wandsockel wird aus<br />

durchscheinendem Porzellan („Bone China“) gefertigt. „Minster“ ist auch mit konischem<br />

Lampenschirm erhältlich und eignet sich besonders für Küchen, Bäder und Eingangsbereiche.<br />

(UVP 159 Euro) Ergänzend dazu bietet Original BTC für Wohn- und Schlafbereich<br />

die kleine Wandleuchte „Oxford“ (Fotos rechts) in zwei Designs mit durchscheinendem<br />

Knochenporzellanschirm (UVP 169 Euro).<br />

Fotos: Original BTC<br />

Im Fenster surfen<br />

à Vorbei die Zeiten, als man durchs Fenster nur die<br />

Aussicht genießen konnte. Fern gesehen und gesurft wird<br />

jetzt im SmartWindow, dem weltweit ersten intelligenten<br />

Fenster von Drutex. Die interaktive Scheibe mit integriertem<br />

LCD-Bildschirm, Wi-Fi- und Bluetooth-Schnittstellen<br />

organisiert den Alltag online. Quasi im Vorbeigehen lassen<br />

sich Nachrichten, Musik, Smart-Home-Anwendungen<br />

und mehr abrufen. Und virtuelle Jalousien oder Markisen<br />

verdunkeln die Räume auch noch clever.<br />

Foto: Graff<br />

Foto: Drutex<br />

Comeback des goldenen Wasserhahns<br />

à Glamour kehrt ins Bad zurück. Das aber in neuem Look<br />

dank moderner Formen. So schimmern die Armaturen von<br />

Graff nun in kostbarem Gold. Die Amerikaner veredeln<br />

diese mit einer 18-karätigen Goldlegierung. Die gebürstete<br />

Oberfläche strahlt einen matten Glanz aus, der sowohl mit<br />

minimalistischen als auch mit opulenten Einrichtungsstilen<br />

harmoniert. Das Goldfinish ist für acht Kollektionen – formenreduzierte<br />

wie traditionelle Designs – erhältlich. Dank der<br />

modernen Produktionstechnologie verspricht die Goldlegierung<br />

für die Armaturen eine erhöhte Lebensdauer.<br />

12 www.in-wohnen.de


Foto: Marazzi<br />

Große Bodenkunst<br />

à Kein geringerer als Designer Antonio Citterio bringt<br />

den Orient auf den Boden, und zwar nicht geknüpft,<br />

sondern auf Fliesen gebrannt. Gemeinsam mit Patricia Viel<br />

entwirft er für Marazzi eine Serie von Feinsteinzeug, die in<br />

Bad, Entree und Wohnraum gleichermaßen eine gute Figur<br />

macht. Grand Carpet nennen die Gestalter bezeichnenderweise<br />

ihre Kollektion, in die Muster von Orientteppichen<br />

mit aus Reismehl hergestellten Kolam-Mustern und rituellen<br />

Mehndi-Körperbemalungen aus Indien verschmelzen.<br />

Die traditionellen Dessins transportieren sie mit einem<br />

Pixelraster in die Moderne.<br />

Schöner spenden<br />

à Einen Hauch Luxus, bezahlbaren noch dazu, bringt<br />

Södahl ins heimische Spa. Calm, die neue Kollektion<br />

an Accessoires, wertet jedes Badezimmer auf. Die sanft<br />

geschwungene Keramik kommt elegant mit einer Spur<br />

Nostalgie daher. Seifenspender, Zahnbürstenbecher,<br />

Toilettenbürste und Schale verbindet neben der markanten<br />

Form ein dezentes Reliefdesign. Nicht minder zurückhaltend<br />

ist die Farbgebung in den Trendtönen Berry, Grau,<br />

Weiß, Indigo, Hellblau<br />

und Anthrazit. Klar, dass<br />

Dänemarks führendes<br />

Textillabel dazu auch<br />

farblich passendes<br />

Frottee parat hat.<br />

Foto: Södahl<br />

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Kleiner Stecker, smarter Effekt<br />

à Einfach clever: Mit einem simplen Zwischenstecker<br />

macht das Start up-Unternehmen Parce jetzt jede<br />

Leuchte unkompliziert smart regelbar. Einfach den Parce<br />

Plus zwischen Steckdose und Leuchte einschieben und<br />

schon wird der Raum vom Handy, Tablet oder per Zuruf<br />

via Sprachsteuerung erhellt. Das ist nicht nur äußerst<br />

komfortabel, sondern dient zugleich dem Einbruchschutz:<br />

Durch Programmierung und Regelung der Leuchten aus<br />

der Ferne kann die Anwesenheit der Bewohner simuliert<br />

werden. Für Deckenleuchten, Strahler und Spots hat das<br />

Unternehmen ein nicht minder einfaches Unterputzmodul<br />

entwickelt, um die Beleuchtung per App zu steuern.<br />

AUSZIEHEN?<br />

26. – 28.01.2018<br />

HOME-MESSE.DE<br />

Foto: Parce<br />

UMZIEHEN!<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

MESSEGELÄNDE AM FERNSEHTURM<br />

13


TIPPS & TRENDS<br />

Foto: Der Kreis<br />

Inspirieren lassen auf kuechenspezialisten.de<br />

à Eine Küche kauft man nicht wie ein Hemd oder eine Hose.<br />

Bevor die Entscheidung für die passende Armatur, den richtigen<br />

Backofen oder eine bestimmte Stilrichtung fällt, müssen etliche<br />

Fragen beantwortet werden. Soll der neue Raum im modernen<br />

Landhausstil erscheinen, eine hochmoderne Designerküche sein<br />

oder doch im Look des „Industrial Style“ glänzen? Sollen die Fronten<br />

farbig, weiß oder doch aus Holz sein? Wird künftig mit Gas gekocht<br />

oder ein Induktionskochfeld bevorzugt? Welche Art von Dunstabzug<br />

wird favorisiert? Und werden überhaupt noch Griffe benötigt?<br />

Welche Art von Arbeitsplatte soll es sein? Stein, Glas, Holz oder ganz<br />

etwas anderes? Das sind etliche und doch nur einige Fragen, mit<br />

denen sich Küchenkäufer auseinandersetzen müssen. Schließlich ist<br />

die Küche längst kein schlichter Arbeitsraum mehr, sondern das Herz<br />

der Wohnung oder des Hauses. Sie sollte weiterhin funktional sein,<br />

aber auch gemütlich und individuell.<br />

Ideen und Trends<br />

Bevor ein Fachhändler aufgesucht wird, informieren sich immer<br />

mehr Kücheninteressierte im Internet. Aus dem Dschungel an<br />

Online-Angeboten sticht www.kuechenspezialisten.de hervor. Die<br />

Plattform wurde von der international tätigen Händlerorganisation<br />

DER KREIS konzipiert. Kuechenspezialisten.de stellt eine Fülle von<br />

Ideen, Trends und Inspirationen zur Verfügung. Wer möchte, kann<br />

seine neue Küche mit dem 3D-Planer online planen. Verschiedene<br />

Formen können ausprobiert oder Hochschränke oder eine moderne<br />

Insel platziert werden. Rezepte und ein Küchen-ABC rund um die<br />

Küche und das Kochen runden das breite Angebot ab.<br />

Unverbindliche Händlersuche<br />

Weiterer Bestandteil ist eine Fachhändler-Suche. Wer sich durch die<br />

vielen Ideen auf dem Portal inspiriert fühlt, kann sich unverbindlich<br />

einen Küchenspezialisten in der Nähe seines Wohnorts vorschlagen<br />

lassen. Weitere Infos zum konkreten Angebot bietet die individuelle<br />

Microsite des jeweiligen Händlers.<br />

www.kuechenspezialisten.de – die neue digitale Endkunden-<br />

Plattform rund um das Thema Küche, Kochen und Genießen. Wer<br />

einen Küchenspezialisten vor Ort sucht, erkennt diesen am roten<br />

Handschuh.<br />

14 www.in-wohnen.de


Raum im Raum<br />

à Küchenmöbelhersteller Leicht hat ein architekturbezogenes<br />

Entwurfskonzept vorgestellt mit einem frei im Raum positionierten<br />

Kubus. Dieser „Raum im Raum“ ist architektonisch prägend und<br />

erfüllt von der Decke bis zum Boden eine Vielzahl von Wohnraumund<br />

Küchenfunktionen. Von außen zeigt sich der kompakte Raum<br />

als ruhige Schrankfront, hier umgesetzt mit edlen Mattlack-Fronten<br />

in Schneeweiß mit Anti-Fingerprint (Bondi). Das Innere der Möbel<br />

nimmt individuell wählbare Funktions- und Stauraumlösungen auf<br />

(kleines Foto). Betreten wird der „Raum im Raum“ in dieser Konzeption<br />

durch eine dezent integrierte Schwenktür gegenüber der Insel.<br />

Wohnliche und kommunikative Komponenten bilden der Tresen und<br />

ein offenes, wohnliches Regal aus hochwertigem Echtholzfurnier.<br />

Fotos: Leicht<br />

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STREIFENFREIE GLÄSER UND GLÄNZENDES BESTECK<br />

mit der Weichwasseranlage AQA perla von BWT<br />

Der AQA perla von BWT sorgt für seidenweiches Perlwasser und erhöht dadurch den täglichen Genuss:<br />

Strahlendes Besteck, streifenfreie Gläser, sauberes Geschirr.<br />

Sparen –<br />

Perlwasser schont Ihren Geldbeutel<br />

Mit seidenweichem Perl wasser von<br />

BWT wird die Lebensdauer Ihrer<br />

Rohr­ und Sanitärinstallation verlängert<br />

und der Wartungsaufwand verringert.<br />

Gleichzeitig reduzieren sich<br />

Ihre Ausgaben für Spülmittel, denn<br />

der Verbrauch sinkt um bis zu 50 %.<br />

Genießen,<br />

Schützen, Sparen –<br />

Die AQA perla Weichwasseranlage<br />

...wird von einem geschulten Installateur<br />

nach der Wasser uhr im Bereich<br />

des Hauswassereingangs eingebaut<br />

und ist nicht größer als eine Waschmaschine.<br />

Herzstück der Anlage ist<br />

das klassische Ionen­Austauschverfahren.<br />

Das nimmt den Kalk aus dem<br />

Wasser und verwandelt es in seidenweiches<br />

BWT Perl wasser.<br />

Genießen –<br />

Perlwasser für strahlende Momente<br />

Seidenweiches BWT Perlwasser ist<br />

besonders sanft zu Gläsern und Porzellan<br />

und sorgt zudem für perfekten<br />

Glanz. Kommt das Geschirr in<br />

die Spülmaschine, die mit enthärtetem<br />

Wasser säubert, gehören Kalkrückstände<br />

und lästiges Nachpolieren<br />

der Vergangenheit an.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Schützen –<br />

Perlwasser für dauerhaften Glanz<br />

Seidenweiches BWT Perlwasser bringt<br />

Ihr Geschirr zum Glänzen und lässt<br />

Ihre Küche ohne stundenlanges Putzen<br />

in dauerhaftem Glanz erstrahlen.<br />

Kalk lagert sich aber auch in den<br />

Rohrleitungen und angeschlossenen<br />

Geräten ab. Die Folgen können sehr<br />

kostspielig sein.<br />

Nähere Informationen und Bezugsquellen<br />

finden Sie unter:<br />

www.bwt-perlwasser.com<br />

mit dem AQA perla<br />

von BWT.<br />

15


KÜCHE + WOHNEN<br />

Kochen und Backen macht in allen Jahreszeiten<br />

Spaß. Doch seien wir ehrlich: In der Weihnachtszeit<br />

bekommt das kreative Hantieren<br />

mit Eiern, Mehl, Butter, Zucker und Zimt einen<br />

ganz besonderen Charme. „Ran ans Backblech“, heißt es in<br />

diesen Wochen also wieder. Wenn dann noch das Küchenpersonal<br />

vor Lebensfreude nur so sprüht, können Krümelteig<br />

und Spritzgebäck doch nur gelingen. Ein hinreichend ausgestatteter<br />

Ofen und weitere praktische Küchenhelfer sind<br />

natürlich ebenfalls nützlich. Lebkuchen soll übrigens das<br />

beliebteste Weihnachtsgebäck der Deutschen sein. Gefolgt<br />

von Spekulatius, Dominosteinen, Vanillekipferl, Christstollen<br />

und Zimtsternen. „Plätzchen“ allgemein landeten<br />

bei der Umfrage* auf Platz fünf. Passend zum Fest haben<br />

wir in dieser Ausgabe freilich auch einen süßen Rezeptvorschlag:<br />

„Aprikosen-Blätterteig mit Orangen-Honig-Sauce“<br />

als Dessert eines weihnachtlichen Drei-Gänge-Menüs.<br />

Details dazu lesen Sie auf Seite 56/57.<br />

* Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage der Umfrageplattform YouGov<br />

aus dem September 2016.<br />

16 www.in-wohnen.de


RUBRIK UNTERRUBRIK<br />

Ran ans Blech<br />

Foto: Oranier<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

17


Bringt Eleganz und Wohnlichkeit<br />

in offene Küchenplanungen:<br />

Regalsystem „T-Rack“ von<br />

Kesseböhmer, hier umgesetzt<br />

von Brigitte Küchen.<br />

Mit Regalen planen<br />

Entweder Metall, Beton, Stein, Glas, markantes Holz und ganz viel Schwarz oder dunkles Grau.<br />

Oder sanfte Pastellfarben, beruhigende Holzdekore und ganz viel Weiß oder helles Grau. Die<br />

Hauptströmungen der optischen Küchentrends 2018 führen in zwei Richtungen: „Industrial<br />

Style“ und „Scandinavian Look“. Wichtig nur: Regale und Licht müssen immer dabei sein.<br />

TEXT UND FOTOS: DIRK BIERMANN<br />

Ob sich die Kücheneinrichtung dann puristischmodern,<br />

familiär-robust oder im Landhauslook<br />

präsentieren soll, ist erst einmal zweitrangig, denn<br />

jede Stilrichtung kann mit den skizzierten Zutatenlisten<br />

umgesetzt werden. Viel interessanter sind am Anfang jeder<br />

Küchenplanung ohnehin die Fragen: Wohnen Sie offen? Oder verfügen<br />

Sie über einen separaten Küchenraum? Denn gehen Küche,<br />

Essen und Wohnen nahtlos ineinander über, darf das Mobiliar<br />

für die zentral integrierte Kochecke deutlich wohnlicher wirken<br />

als in der durch Wände und Türen abgesonderten Kombüse. Dort<br />

wirkt ein allzu hoher Anspruch an Wohnlichkeit ohnehin schnell<br />

deplatziert. Im Gegensatz zum grenzüberschreitenden Wohnen.<br />

18 www.in-wohnen.de


WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />

Im „Industrial Style“: Küchenprogramm „Targa“ in „Stahl bronze“ (Nachbildung) in<br />

Kombination mit „Stahl dunkel“ (Nachbildung). Alle Metall- und Alu-Teile (Sockel,<br />

Griffe, Regal) schimmern im matten „onyxschwarz“. (Schüller Küchen)<br />

Wirkt gemütlich: echtes Holz, matt-schwarze Griffe und eine extra dünne Arbeitsfläche.<br />

Neue Wohnungen und Häuser werden heutzutage überwiegend<br />

„offen“ geplant, und wenn die gesamte Etage warm und wohnlich<br />

wirken soll, macht der Küchenblock, der wie eine herkömmliche<br />

Küche aussieht, tatsächlich immer weniger Sinn. Darauf stellen<br />

sich zunehmend mehr Küchenmöbelhersteller ein und bieten<br />

immer häufiger Schränke und Gestaltungslösungen an, die ›<br />

Der Anspruch an ein hochwertiges<br />

Küchendesign setzt sich im Innern der<br />

Schränke nahtlos fort. Anthrazit und<br />

schwarzes Rauchglas sind topmodern.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

19


WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />

Foto: rational<br />

Die Neuinterpretation des Klassikers „chalet“ (rational küchen) im Farbton „Green Tea“. Die in sanftem Grün gehaltenen<br />

Fronten bilden kombiniert mit diversen Holzelementen eine ausgewogene Harmonie. Bei dieser Umsetzung der offenen,<br />

modern-urbanen Landhausküche wurde auf wandhängende Oberschränke komplett verzichtet.<br />

eigens dafür gemacht sind, die wohnliche Eleganz des Mobiliars<br />

zu unterstreichen. In der Oberflächenbeschaffenheit sind die Möbel<br />

für die Küche von Möbeln fürs Essen und Wohnen ohnehin<br />

kaum noch voneinander zu unterscheiden. In der Optik und in<br />

der Haptik – aber auch in der Funktionalität und im Innenleben.<br />

Lichtkonzepte, hochwertige Arbeitsflächen, Regale und Nischengestaltungen,<br />

die sich als Wandvertäfelungen an anderen Stellen<br />

wiederfinden und so Verbindung schaffen, runden die Konzepte<br />

gekonnt ab.<br />

Diese Lust aufs ganzheitliche Wohnen in einem durchgehenden<br />

Stil geht sogar so weit, komplette Wohnungen mit Küchenmöbeln<br />

aus dem Standardprogramm einzurichten. Unter anderem<br />

zeigte der Hersteller Sachsenküchen kürzlich ein 90 qm großes<br />

Single-Apartment als ganzheitliches und offen konzipiertes<br />

Wohnkonzept mit Wohnküche, benachbarter Esszimmer-Tafel,<br />

Wohnbereich, Schlafzimmer, Flur und Hauswirtschaftsraum. Und<br />

all das mit „Katalogware“ aus dem Standardsortiment umgesetzt.<br />

Handwerklich gearbeitete Landhausfront „Luberon“<br />

aus der Küchenmanufaktur Bax Küchen.<br />

Eleganz mit matten Flächen<br />

Der Anspruch an eine durchgängige Wohnlichkeit lässt sich aktuell<br />

sehr verschieden umsetzen. Zwei Stilrichtungen sind derzeit<br />

besonders prägend: Der „Industrial Style“ und der „Skandinavian<br />

Look“. Und das alles bevorzugt in matt und mit natürlichem<br />

Charme im Umfeld.<br />

20 www.in-wohnen.de


Sieht aus wie Leder, ist aber Schichtstoff. Küche von<br />

Rotpunkt für den begehrten „Industrial Style“.<br />

Sieht aus wie Glas, ist aber eine Acryl-Fläche:<br />

die „SmartGlas“-Fronten der wandhängenden<br />

Oberschränke. (Ballerina Küchen)<br />

Die ewe-Küche „e50“ setzt auf einen<br />

kreativen Material-Mix. Grundlage sind<br />

Möbelfronten in mattem „Weiß color“,<br />

in der Nische dominiert Echtholzfurnier<br />

und auf der Arbeitsfläche ein Marmor-<br />

Dekor. Sämtliche Metallelemente sind<br />

matt schwarz, das Nischensystem fügt<br />

sich elegant ein.<br />

Der „Industrial Style“ zeigt sich mit metallischen Oberflächen,<br />

Beton und Stein sowie Regalen mit mattschwarz eloxiertem Metall.<br />

Die Holzdekore sind munter und markant, ohne grob zu<br />

wirken. Es fällt auf, dass dieser Industrie-Look für anspruchsvollere<br />

Planungen deutlich eleganter umgesetzt wird. Mit feinen<br />

Rahmenfronten und noch vornehmeren Regalen. Beton und Metalloptiken<br />

sind aber auch im Premium wichtig. Rahmenfronten<br />

mit gestaltetem Glas auch.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Hell und entspannt wie ein lauschiger Mittsommer-Sonntagnachmittag<br />

aus einer Inga-Lindström-Verfilmung wirkt<br />

der „Scandinavian Look“. Umgesetzt mit natürlichen und<br />

natürlich wirkenden Materialien, pastelligen Farben und ruhigen<br />

Hölzern, die vertikal oder horizontal eingesetzt werden<br />

können – oder miteinander gemischt in einer Küche. Regale und<br />

raffiniert umgesetzte Lichtkonzepte dürfen natürlich auch hier<br />

nicht fehlen.<br />

›<br />

21


WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />

Es gibt viele tolle Farben und Materialien für die<br />

Küche, da muss es nun wirklich nicht immer Weiß<br />

sein – darf es aber natürlich. Vor allem bei diesen<br />

betont fein umgesetzten Landhausfronten im<br />

klassischen Schwarz-Weiß-Design. (Häcker Küchen)<br />

Modern: Achatgrau im Hochglanzlack,<br />

dazu eine feine 13-mm-Arbeitsplatte<br />

in Marmor-Optik – und ein Regal als<br />

Schrankabschluss. (Schüller Küchen)<br />

Ganz viel Schwarz<br />

Zu ganz neuen Ehren kommt auch Schwarz in diesen Tagen. In<br />

den großen Räumen der offenen Grundrisse lassen sich ganze Küchenareale<br />

so gestalten, ohne dass es zu bedrohlich wird. Ganz im<br />

Gegenteil: mattes Schwarz wirkt außerordentlich elegant. Dunkelblau<br />

und Dunkelgrün auch. Mit einem warmen Holzfurnier<br />

als Partner passt es auch wieder mit der Wohnlichkeit.<br />

Schwarz erlebt aber nicht nur auf der Front eine modische<br />

Wiedergeburt. Griffe und andere metallische Teile zeigen sich fast<br />

durchgängig „schwarz eloxiert matt“. Was auch für das Zubehör<br />

und die Gestaltung rund um die Spüle gilt. Herkömmliches Edelstahl<br />

ist deutlich auf dem Rückzug in der aktuellen Küchengestaltung<br />

oder wird ganz bewusst in höchster Qualität eingesetzt, zum<br />

Beispiel als markante Armatur oder edles Arbeitsplattendesign.<br />

Apropos Arbeitsfläche: Das Plattendesign selbst macht sich zunehmend<br />

dünn (bis zu 10 mm in der optischen Wirkung) oder<br />

zeigt sich individuell und kreativ im Materialmix. Naturstein und<br />

Keramik sind zwei der aktuell hoch gehandelten Materialien. Das<br />

geht in echt, aber auch als preisgünstige Nachbildungen, die fast<br />

schon unverschämt echt wirken. Beton und metallische Optiken<br />

finden im „Industrial Style“ auch den Weg auf die Platte.<br />

Geräte mit Sprachsteuerung<br />

Schwarz ist auch im Gerätedesign allgegenwärtig. Meist natürlich<br />

als Schwarzglas oder in der matt schimmernden Edelstahlqualität<br />

„Black Steel“. Das ist zwar eine Entwicklung, die schon seit einigen<br />

Jahren zu beobachten ist. Gegenwärtig wird sie aber immer feiner<br />

und oft auch grifflos verwirklicht. Dass derart anspruchsvoll in<br />

Form gebrachte Produkte gern hinter großflächigen Möbeltüren<br />

(Pocket doors) versteckt werden, mag man bedauern, ist aber dem<br />

Megatrend der Wohnlichkeit geschuldet. Darüber hinaus feilen<br />

die Gerätehersteller an einem neuen Selbstverständnis und ge- ›<br />

22 www.in-wohnen.de


Kommt halt drauf an, was man draus macht. Dieser<br />

Slogan gilt für die Verwendung von Beton in der Küche<br />

allemal. Diese Umsetzung ist besonders hochwertig.<br />

Es handelt sich um eine handgearbeitete Echtbeton-<br />

Oberfläche. Die charakteristischen Lufteinschlüsse<br />

sind gewollt. Die feine Porung verleiht der Fläche<br />

einen einzigartigen Charakter. Es gibt sie von Häcker<br />

Küchen für Fronten, Arbeitsplatten und Wangen in<br />

den Ausführungen Echtbeton „natur“ (Foto) und<br />

dunkel. Eine gefaste Betonstrukturkante rundet den<br />

einheitlichen Betonlook ab. Umsetzen lässt sich der<br />

angesagte Betonstil aber auch mit täuschend echt<br />

wirkenden Nachbildungen. Fast alle Hersteller haben<br />

solche Oberflächen im Programm.<br />

Mit dem neuen Frontenprogramm „Verve“<br />

präsentiert Leicht Küchen eine moderne<br />

Interpretation der klassischen Küche.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Skandinavisch angehaucht: Küchenmöbelhersteller Ballerina<br />

kombiniert hier eine samtweiche Fenix-Oberfläche (im Ton<br />

„Grigio Londra“) mit dem ruhigen Dekor der „Piemont Eiche“.<br />

23


WOHNWELT KÜCHE TRENDS 2018<br />

Horizontal? Oder vertikal? Oder beides in einer Küche vereint? Mit dem neuen ruhigen<br />

Holzdekor „Timber Steineiche“ erfüllt Nolte Küchen auch diese individuellen Vorlieben.<br />

Für immer neue und individuelle Planungen. Auch hier sind die Griffe matt schwarz.<br />

Der Farbton Oriental sorgt mit seinen Nuancen<br />

in Bronze und Gold für einen eleganten<br />

Glamourfaktor. (nobilia)<br />

hen mit Aspekten wie Vernetzbarkeit und Sprachsteuerung neue<br />

Wege in der Marktbearbeitung. Auf der IFA wurde deutlich, dass<br />

sich die Anbieter hier auf breiter Front warmgelaufen haben. Welcher<br />

Nutzen für den Nutzer im Einzelfall daraus erwächst, wird<br />

sich aber weiterhin erst noch zeigen müssen. Auch, ob ein einheitlicher<br />

technischer Standard Chance auf Verwirklichung hat, oder<br />

sich der interessierte Küchenkäufer weiterhin mit Insellösungen<br />

abmühen muss. Ein Anfang in Sachen Gerätevernetzung ist auf<br />

jeden Fall gemacht und alle Experte gehen davon aus, dass sich<br />

diese Entwicklung fortsetzen wird.<br />

Ideen für mehr Stauraum<br />

Dunstabzug nach unten<br />

Immer beliebter werden Muldenlüfter bei der Geräteausstattung.<br />

Bei dieser Lösung ist der Dunstabzug im Kochfeld integriert und<br />

die Kochwrasen werden direkt am Rand von Topf und Pfanne abgesaugt<br />

und entweder gefiltert durch Öffnungen im Möbelsockel<br />

wieder in den Küchenraum entlassen (Umluft) oder gleich nach<br />

draußen transportiert (Abluft). Das Angebot an Muldenlüftern<br />

ist inzwischen enorm. Unser Tipp: Lassen Sie sich von Ihrem<br />

Küchenplaner auch einmal die Technik unter der Glaskeramik<br />

zeigen. Denn wie viel Platz diese beansprucht, entscheidet darüber,<br />

was vom Schrankinnenleben noch genutzt werden kann. ‹<br />

Versenkbar: In der Höhe verstellbares<br />

Eckschrank-Tablar „Qanto“ von Ninka<br />

(gesehen bei Schüller Küchen)<br />

24 www.in-wohnen.de


Wer das Besondere sucht: Für die Front „Karo“ (Brigitte Küchen)<br />

wurden diagonale Rauten in das MDF-Trägermaterial gefräst und mit<br />

einer Metallicfolie belegt. Das Umfeld glänzt „Schneeweiß“.<br />

Ausziehbar: Große Elektrogeräte sind auf dem Auszugtablar<br />

stets schnell einsatzbereit. Für die Stromversorgung im<br />

Schrank ist auch gesorgt (gesehen bei Schüller Küchen).<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Verstellbar: Wie<br />

beim Kühlschrank<br />

bietet das Türregal<br />

„Tandem side“ von<br />

Kesseböhmer beim<br />

Öffnen sofortigen<br />

und direkten<br />

Zugriff. Dank der<br />

höhenverstellbaren<br />

Tablare ist es<br />

ausgesprochen<br />

flexibel (gesehen<br />

bei Sachsenküchen).<br />

25


WOHNWELT KÜCHE GERÄTE<br />

Fotos: Miele<br />

Speisen von unterschiedlicher<br />

Textur und traditionell anderen<br />

Ansprüchen an die Zubereitung<br />

können im Dialoggarer<br />

gemeinsam gegart werden.<br />

Alles gleichzeitig<br />

fertig<br />

Als „größten Innovationssprung in der Küche seit<br />

Einführung des Induktionskochfelds“ kündigte Miele<br />

den Dialoggarer im Sommer an – und versprach<br />

damit nicht zu viel. Denn mit diesem Gerät lassen sich<br />

anspruchsvolle Menüs noch leichter und schneller<br />

zubereiten.<br />

Der Dialoggarer ist ein revolutionär neues Kochgerät,<br />

das beispielsweise einen Fisch im Eisblock gart, ohne<br />

das Eis dabei zu schmelzen. Oder: Unterschiedlichste<br />

Menüzutaten wie Lammkeule, grüner Spargel und<br />

Kartoffelspalten kommen zusammen frisch aufs Blech – und werden<br />

auf den Punkt gleichzeitig fertig. „Die Ergebnisse sind einfach<br />

exzellent, und der Garprozess ist bis zu 70 Prozent schneller als mit<br />

herkömmlicher Technik“, sagte Firmenchef Markus Miele zum<br />

Auftakt der IFA in Berlin. Damit eröffne der Dialoggarer, obwohl<br />

äußerlich von einem Backofen nicht zu unterscheiden, völlig ungeahnte<br />

Koch- und Genusserlebnisse.<br />

Herzstück ist eine neue Technologie mit Namen „M Chef“.<br />

Hier kommunizieren auf intelligente Weise elektromagnetische<br />

Wellen mit der Beschaffenheit von Lebensmitteln, daher die Bezeichnung<br />

„Dialoggarer“. Weil diese Wellen garen, ohne zu bräunen,<br />

kombiniert der Dialoggarer die M Chef Technologie stets mit<br />

einer herkömmlichen Garmethode wie Ober-/Unterhitze oder<br />

Heißluft. „Dies ermöglicht eine ebenso schnelle wie schonende und<br />

schmackhafte Zubereitung“, so Miele weiter. Im Ergebnis gelinge<br />

Fleisch gleichmäßiger und saftiger, behielten Fisch und Gemüse<br />

ihre feine Struktur und gehe Teig beim Backen deutlich besser auf.<br />

Schon in der letzten <strong>inwohnen</strong>-Ausgabe (3/<strong>2017</strong>) haben wir<br />

über die IFA-Neuheit berichtet. Aber das vergleichsweise kurz,<br />

weil die Präsentation unmittelbar vor Druck der Ausgabe stattfand.<br />

Nun erläutert Miele ergänzende Fragen zur Technik. Denn<br />

die Funktion basiert auf komplizierten Logarithmen.<br />

Was geschieht im Dialoggarer technisch?<br />

Hier werden erstmals elektromagnetische Wellen mit wechselnden<br />

Frequenzen eingesetzt, die auf die Beschaffenheit von<br />

26 www.in-wohnen.de


Lebensmitteln „intelligent“ eingehen („M Chef“-Steuerung).<br />

Dies geschieht immer in Kombination mit einer konventionellen<br />

Betriebsart wie Ober-/Unterhitze oder Heißluft.<br />

Foto: Berbel<br />

Wie unterscheidet er sich von der Mikrowelle?<br />

Während die Mikrowelle vor allem zum Auftauen und Aufwärmen<br />

genutzt wird, ist der Dialoggarer ein filigranes Werkzeug für<br />

anspruchsvolles Garen. Zwar werden hier wie dort Speisen mittels<br />

elektromagnetischer Wellen erwärmt. Der Dialoggarer wirkt aber<br />

mit viel geringerer Leistung auf das Gargut, nutzt ein Spektrum<br />

an Frequenzen statt nur eine einzige – und er misst permanent,<br />

wie viel der ausgesandten Energie das Lebensmittel tatsächlich<br />

aufgenommen hat. Den Zubereitungsprozess regelt er dementsprechend<br />

nach. Zudem dringen im Dialoggarer die Wellen tiefer<br />

ein als Mikrowellen dies tun. Auch das trägt dazu bei, besonders<br />

gleichmäßig („im Volumen“) zu garen.<br />

Welche Frequenzen nutzt der Dialoggarer?<br />

Er arbeitet im Frequenzbereich um 915 MHz. Diesen Bereich<br />

nutzen in Europa auch Mobilfunk-Netze. Die Tür hat daher<br />

einen speziellen Aufbau, um Störungen des Mobilfunks auszuschließen.<br />

„Gourmet Units“ und „Intensität“ – muss Kochen neu<br />

erlernt werden?<br />

Diese beiden Parameter sind in der Tat neu: Die „Gourmet Units“<br />

stehen für die Menge an Energie, die dem Gargut zugeführt werden<br />

soll (1 Gourmet Unit = 1 Kilojoule), und die „Intensität“ regelt,<br />

wie schnell das Lebensmittel diese Energiemenge aufnehmen<br />

soll. Erfahrungen und Rezepte, die mit einem konventionellen<br />

Ofen erarbeitet wurden, lassen sich mit folgender Faustregel an<br />

den Dialoggarer anpassen: die Betriebsart aus dem Rezept mit<br />

„M Chef“ kombinieren und nach der Hälfte der angegebenen Zeit<br />

den Gargrad überprüfen. Oft wird ein erstklassiges Ergebnis dann<br />

schon erreicht sein. Um die Einstellung der Gourmet Units und<br />

der Intensität braucht sich der Nutzer nicht zu kümmern.<br />

Um wie viel schneller ist der Dialoggarer?<br />

Einige Beispiele: Ein Marmorkuchen benötigt im Dialoggarer<br />

37 Minuten gegenüber 55 Minuten im Backofen; ein Kartoffelgratin<br />

gelingt in 35 statt in 60 Minuten; für das Pulled Pork sind<br />

2 Stunden und 20 Minuten zu veranschlagen anstelle von 8 bis<br />

16 Stunden (mindestens 70 Prozent schneller). Es ist auch möglich,<br />

eingefrorene Zutaten schonend aufzutauen und automatisch<br />

bis auf den gewünschten Punkt zu garen.<br />

Auch für höhere Töpfe geeignet<br />

à Kochfeldabzüge, bei denen die Technik des Dunstabzugs in<br />

und unter der Kochfläche integriert ist, werden immer beliebter.<br />

Auch Haubenspezialist berbel hat mit dem Modell „Downline“ eine<br />

derartige Gerätekombination im Programm. Diese präsentiert sich<br />

zeitlos elegant und arbeitet nach dem patentierten berbel-Prinzip:<br />

also auf Basis von Zentrifugalkraft ohne leistungsmindernden<br />

Fettfilter. Das Induktionskochfeld dafür wurde von berbel selbst<br />

entwickelt. Der Abzug saugt Koch- und Bratdünste direkt am Ort<br />

des Entstehens ein. Zum Einsatz kommt dabei der verschiebbare<br />

„Powermover“. Dieser kann mittig, links oder rechts positioniert werden.<br />

„Die schräg gestellten Leitkörper des Einströmgitters erfassen<br />

Dämpfe und Wrasen strömungsoptimiert und das auch bei höheren<br />

Kochtöpfen“, erläutert der Hersteller. Das habe den Vorteil, dass die<br />

Lüfterleistung optimal und individuell an die jeweilige Kochsituation<br />

angepasst werden könne. Das reduziert die Betriebsgeräusche. Alle<br />

Einzelelemente des Dunstabzugs sind spülmaschinengeeignet. Der<br />

Kochfeldabzug ist 83 cm breit und ab 15. Januar 2018 lieferbar.<br />

ANZEIGE<br />

Wer ist Zielgruppe und was kostet der Dialoggarer?<br />

Der Dialoggarer spricht ambitionierte Hobbyköche an, wendet<br />

sich aber auch an die Profis. In Deutschland ist der Marktstart für<br />

April 2018 vorgesehen. Der Preis liegt bei 7.990 Euro (UVP). ‹<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

27


WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN<br />

Sammeln im System<br />

à Bio-Abfall dort sammeln, wo er anfällt<br />

– das ist gleich mehrfach praktisch. Die<br />

neue Spüle „Blanco Collectis 6 S“ aus Silgranit<br />

PuraDur setzt genau hier an: Wichtigster<br />

Bestandteil der neuen Spüle ist die flexibel<br />

einsetzbare Depot-Schale. Sie lässt sich<br />

sowohl in die Spülbecken als auch in die<br />

Abfallsysteme des Herstellers („Select“ und<br />

„Flexon II“) einhängen. Das Zusammenspiel<br />

klappt dank des produktübergreifenden<br />

Funktionskonzepts reibungslos und bringt<br />

enormen Komfortgewinn. Denn Reste von<br />

Obst, Gemüse oder Salat können mit einem<br />

Handgriff vom Schneidbrett direkt in die<br />

Depot-Schale im Nebenbecken befördert<br />

und dort gesammelt werden. Ihre handliche<br />

Abdeckung trägt zur Hygiene und einer<br />

aufgeräumten Optik bei.<br />

Fotos: systemceram Fotos: Blanco<br />

Resteausguss inklusive<br />

à Einzelbecken sind optisch attraktiv<br />

und vor allem in Küchen mit einer hochwertigen<br />

Arbeitsfläche aus Naturstein oder<br />

Keramik interessant, weil dort oft auf eine<br />

Abtropffläche verzichtet werden soll. Hohe<br />

Funktionalität auf kleinstem Raum verspricht<br />

auch die neue Solo-Spüle „Bela 57“<br />

des Keramikspezialisten systemceram. Sie<br />

bietet ein attraktiv großes Spülbecken und<br />

ein zusätzliches Restebecken. Das Design:<br />

geradlinig, schnörkellos, modern.<br />

28<br />

www.in-wohnen.de


WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN ANZEIGE<br />

Fotos: Villeroy & Boch<br />

Das Schneidbrett aus Nussbaum lässt sich<br />

passgenau über dem Spülenrand einsetzen.<br />

Die erste Küchenspüle<br />

aus TitanCeram<br />

Die Becken von Siluet sind wahlweise mit<br />

oder ohne Excenterbedienung erhältlich.<br />

Präzises Design mit einer filigranen Linienführung – mit Siluet präsentiert Villeroy & Boch die<br />

erste Keramikspüle aus der einzigartigen Keramik TitanCeram. Dank einer speziellen Rezeptur<br />

aus natürlichen Rohstoffen ermöglicht TitanCeram die Fertigung von Keramikprodukten mit<br />

scharf gezeichneten Kanten und dünnen Wandstärken.<br />

Für Siluet hat der renommierte<br />

Designer Patrick Frey eine klare<br />

und zugleich sinnliche Formensprache<br />

entwickelt – Minimalismus<br />

trifft weich-fließende Fläche.<br />

Der Auflagerand ist schmal, die Ecken besitzen<br />

enge Radien, und die Beckeninnengestaltung<br />

ist geradlinig. Damit ist Siluet<br />

wie gemacht für echte Küchen-Ästheten.<br />

Maximale Gestaltungsfreiheit<br />

Siluet bietet maximale Gestaltungsfreiheit<br />

– mit drei Modellen für die gängigen Unterschrankbreiten<br />

60 cm, 50 cm und 45 cm,<br />

zwei Einbauversionen und 13 verschiedenen<br />

Farbtönen, darunter Weißvarianten,<br />

Trendfarben wie die Grautöne Steam und<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Stone oder das mattschwarze Ebony sowie<br />

Creme-Beige-Nuancen. Auch in Sachen<br />

Einbau ist Siluet flexibel: Flächenbündig<br />

eingelassen, lässt sie die durchgängige<br />

Arbeitsfläche großzügiger wirken – sehr<br />

stylish in einem puristischmodernen Interior<br />

Design und zudem leicht zu reinigen<br />

und hygienisch. Bei der klassischen Einbauvariante<br />

von oben fügt sich Siluet mit<br />

ihrem schmalen Auflagerand harmonisch<br />

in die Arbeitsplatzgestaltung ein.<br />

Überzeugende Materialvorzüge<br />

Dank TitanCeram besitzt das filigrane<br />

Design eine hohe Stabilität und bietet dazu<br />

sämtliche Materialvorzüge hochwertiger<br />

Keramik: Siluet ist lebensmittel- und lichtecht,<br />

stoß-, kratz- und schnittbeständig<br />

sowie hitze- und kälteresistent. Die Oberflächenveredelung<br />

CeramicPlus sorgt für<br />

Hygiene und leichte Reinigung – mit<br />

einem Wisch ist der Arbeitsbereich sauber<br />

und frei für den nächsten Arbeitsschritt.<br />

Multifunktionales Zubehör<br />

Hinzu kommt eine Auswahl an vielseitigem<br />

Zubehör für optimierte Arbeitsabläufe<br />

wie ein passgenaues Schneidbrett oder<br />

multifunktonale Drahtkörbe. Diese sind<br />

durch spezielle Funktionsbügel kompatibel<br />

mit genormten Dampfgarschalen aus<br />

Edelstahl. ‹<br />

villeroyboch.com/siluet-kitchen<br />

29


WOHNWELT KÜCHE SPÜLEN + ARMATUREN<br />

Foto: KWC/Franke<br />

Passt zusammen<br />

à Der Schweizer Hersteller KWC zählt<br />

zu den renommierten Anbietern von<br />

Premium-Armaturen mit ebenso hohem<br />

Qualitäts- wie Designanspruch. Unter dem<br />

Motto „Perfect Together“ erweitert der<br />

Hersteller nun sein Portfolio um hochwertige<br />

Spülbecken, die die gleiche Designhandschrift<br />

tragen. Zu den drei jüngst<br />

präsentierten Linien zählt auch KWC ERA<br />

(Foto) in minimalistischem Design und mit<br />

besonders schlankem Rand von nur 4 mm.<br />

Für dezente Highlights sorgt das harmonische<br />

Zusammenspiel von glänzendem und<br />

gebürstetem Edelstahl, das sich stimmig<br />

vom Sockel der Armatur bis zum Rand des<br />

Spülbeckens zieht. Das 40 cm tiefe Becken<br />

wird als Unterbaulösung oder flächenbündig<br />

eingebaut. Exklusives Zubehör wie<br />

Seifenspender, Teakholz-Schneidebrett,<br />

Edelstahl-Teakholz-Abtropfbecken und<br />

Rollmatte runden das Premium-Angebot ab.<br />

Heiß, warm, kalt und gefiltert<br />

à Auf Knopfdruck kochend heißes Wasser. Diese komfortable Funktion bietet die neue<br />

Heißwasser-Armatur „Mondial“ von Franke. Und nicht nur das: Als „3 in 1“-Variante bietet<br />

sie jederzeit kaltes, warmes und gefiltertes kochendes Wasser, und mit der „4 in 1“-Lösung<br />

wird obendrein auch kaltes Wasser frisch gefiltert. Technisches Herzstück der neuen<br />

Heißwasser-Armatur ist die kompakte „Franke M-Box“ (kleines Foto). Sie kann im Unterschrank<br />

platzsparend horizontal oder vertikal eingebaut werden und birgt die komplette<br />

technische Steuerung. Der Wasserfilter („Pro M Filter“) wird direkt<br />

an die „M-Box“ angeschlossen. Ohne zusätzlichen Energieverbrauch<br />

reduziere er die Wasserhärte, schädliche Rückstände wie<br />

Chlor, Blei oder Kupfer und schütze Schläuche, Dichtungen und<br />

Mischbatterie vor Kalkablagerungen sowie das Heizelement vor<br />

Korrosion, erläutert der Hersteller und betont weiter: „Das ist nicht<br />

nur gesünder und schmeckt besser, sondern schont auch andere<br />

Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschine oder Bügeleisen.“ Wertvolle<br />

Mineralien im Wasser werden hingegen erhalten. Der Boiler verfügt<br />

über ein Fassungsvermögen von fünf Liter.<br />

Fotos: Franke<br />

30<br />

www.in-wohnen.de


ANZEIGE<br />

Armatur Blanco Solenta-S Senso<br />

Beide Hände frei<br />

Highlight der neuen „Blanco Solenta-S Senso“<br />

ist die neuartige Sensortechnologie mit<br />

berührungsloser Start-Stopp-Funktion.<br />

Eine legere Bewegung mit der Hand unter dem Brausearm der neuen<br />

„Blanco Solenta-S Senso“ genügt, und der dort integrierte Sensor aktiviert<br />

bzw. deaktiviert den Wasserstrahl – berührungslos. Dafür bleiben beide<br />

Hände immer frei. Herkömmlich bedienen lässt sich die Armatur aber auch.<br />

Fotos: Blanco<br />

Ein besonderes Merkmal der<br />

‚Blanco Solenta-S Senso’ ist, dass<br />

der Abstand zwischen Sensor<br />

und Becken optimal definiert ist,<br />

sodass die Bedienung einerseits sehr komfortabel<br />

ist, gleichzeitig aber Fehlauslösungen<br />

verhindert werden“, erläutert Blanco-<br />

Produktmanager Johann Zindler. Somit ist<br />

der in den Brausearm integrierte Sensor mit<br />

seiner Nahdetektion bis zu einem Abstand<br />

von sechs Zentimetern sensibel – und noch<br />

dazu mit der Armatur mitdrehend, „ein Novum<br />

in dieser Armaturenklasse“, so Zindler.<br />

Zudem ist der neue Wasserspender<br />

ein echter Allrounder: Neben der Sensor-<br />

Option kann er auch herkömmlich manuell<br />

bedient werden. Um für die Küchenplanung<br />

größtmögliche Flexibilität zu haben,<br />

steht „Blanco Solenta-S Senso“ in den Versionen<br />

mit Bedienhebel links und rechts<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

zur Verfügung. Befindet sich das Becken<br />

z. B. rechts von der Armatur, empfiehlt<br />

Blanco die Version mit Hebel links.<br />

Robuste Oberfläche<br />

Über die Sensortechnologie hinaus überzeugt<br />

„Blanco Solenta-S“ mit einem anspruchsvollen,<br />

modernen Design und einer<br />

sorgfältigen Materialauswahl. Der flexible,<br />

mit hochwertigem Edelstahl ummantelte<br />

Brauseschlauch bietet einen großen<br />

Aktionsradius und lässt sich per Magnet<br />

präzise an der Brausehalterung fixieren.<br />

Darüber hinaus verfügt die funktionale<br />

Küchenarmatur über eine praktische Zweistrahlbrause<br />

mit Umschaltfunktion von<br />

Perl- auf Brausestrahl. Der seitliche Bedienhebel<br />

ist hoch ansetzend am zylindrischen<br />

Armaturenkörper angedockt und somit<br />

besonders ergonomisch. Für eine perfekte<br />

Der Abstand zwischen Sensor und Becken<br />

wurde optimal definiert. Das macht die<br />

Bedienung komfortabel und verhindert<br />

gleichzeitig Fehlauslösungen.<br />

Abstimmung auf das Küchenambiente<br />

gibt es „Blanco Solenta-S Senso“ in zwei<br />

Oberflächen: Neben Chrom steht Edelstahl<br />

finish „UltraResist“ zur Verfügung. Die<br />

neuartige Oberfläche ist sehr reinigungsfreundlich,<br />

kratzfest und im Vergleich zu<br />

Chrom weniger empfindlich gegenüber<br />

Fingerabdrücken. ‹<br />

www.blanco-germany.com/de<br />

31


KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />

Seit 8000 Jahren in<br />

der Praxis bewährt<br />

2<br />

Fotos: systemceram<br />

1<br />

Die hellbrennenden Tone, die systemceram<br />

verarbeitet, werden in der Region in einem<br />

Umkreis von ca. 40 Kilometern rund um<br />

den Firmensitz in Siershahn abgebaut.<br />

Ausgangspunkt der<br />

Produktion: das Tonlager.<br />

„Hauptsache natürlich – und gern in Farbe.“ Das<br />

wünschen sich aktuell immer mehr Küchenkäufer.<br />

Wovon auch Produkte wie Spülen aus Keramik<br />

profitieren können. Beim Hersteller systemceram<br />

haben wir uns den Fertigungsprozess von Spülen aus<br />

keramischem Feinsteinzeug näher angeschaut.<br />

Die moderne Fertigung von systemceram liegt in der<br />

Gemeinde Siershahn im Herzen des Kannenbäckerlandes<br />

im Westerwald. Eine Region, die eines der<br />

weltweit größten Tonvorkommen beherbergt und<br />

ebenso eine Vielzahl an Unternehmen, die die unterschiedlichsten<br />

Produkte aus Keramik herstellen. systemceram selbst hat sich<br />

auf die Herstellung von Feinsteinzeug spezi alisiert. „Dieses hebt<br />

sich durch seine besonderen Produkteigenschaften nochmal aus<br />

der Masse an keramischen Produkten hervor“, betont das Unternehmen.<br />

Schon seit mehreren Jahrzehnten sei dieses Material un-<br />

32 www.in-wohnen.de


KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />

Foto: Biermann<br />

5<br />

Feinsteinzeug aus<br />

dem Westerwald,<br />

hier als fast fertige<br />

Küchenspülen der<br />

Reihe „Mera 100“.<br />

Im nächsten Arbeitsschritt wird der Rohling mit<br />

klassischen Hilfsmitteln (Schwamm, Leder, Modelliereisen)<br />

und sehr viel Fingerspitzengefühl poliert.<br />

3<br />

4<br />

Dem Ton wird<br />

fein gemahlene<br />

Schamotte (im<br />

Verhältnis 50 : 50)<br />

und Wasser<br />

beigemischt –<br />

daraus entsteht ein<br />

flüssiger Schlicker,<br />

der in die Formen<br />

gegossen wird.<br />

Die Formen werden für ca. 24 Stunden in einem<br />

Hochregal zur Trocknung eingelagert. Anschließend<br />

wird die Form geöffnet: der Spülenrohling hat nun<br />

eine lederharte Konsistenz.<br />

ter härtesten Bedingungen in Laboratorien im Einsatz – teilweise<br />

ist es hier sogar zwingend vorgeschrieben.<br />

Hochleistungswerkstoff mit Geschichte<br />

Grundsätzlich handelt es sich bei Keramik um einen natürlichen<br />

Hochleistungswerkstoff, der in vielen Bereichen des Lebens<br />

Verwendung findet. Die Produktion von Keramik gehört zu den<br />

ältesten Kulturtechniken der Menschheit und blickt auf eine ca.<br />

8000-jährige Geschichte zurück. Zunächst als formbeständige<br />

Behälter für die Nahrungsaufbewahrung genutzt, bot Ton als<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Ausgangsmaterial schon sehr früh Anreize, dieses Material auch<br />

für andere Gestaltungen einzusetzen. Für die Verantwortlichen<br />

von systemceram ist gewiss: „Auch heute ist das Potenzial, das der<br />

Werkstoff Keramik in vielen Anwendungsbereichen bietet, noch<br />

lange nicht ausgereizt.“<br />

Lange Lebensdauer<br />

Haltbarkeit, Strapazierfähigkeit und damit die lange Lebensdauer<br />

sind wichtige Kriterien für die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit<br />

eines Produktes. Wobei Nachhaltigkeit, wie das Unter- ›<br />

33


KÜCHE WIE EINE KERAMIKSPÜLE ENTSTEHT<br />

Nach dem Trocknen wird<br />

jeder Rohling erneut<br />

geprüft und nochmals<br />

von Hand bearbeitet. Das<br />

anschließende Glasieren<br />

erfolgt entweder mittels<br />

eines Roboters oder bei<br />

kleineren Serien von Hand.<br />

6<br />

Es folgt ein weiterer Trocknungsprozess:<br />

für 24 Stunden im Hochregal.<br />

7<br />

8<br />

Nun wird es ernst: Die Rohlinge werden in<br />

produktspezifisch aufgebaute Brennrahmen<br />

eingesetzt ...<br />

nehmen systemceram diesen Begriff definiert, alle Aspekte rund<br />

um Rohstoffe, Produktion und Gebrauch des Produkts umfasst.<br />

Produziert und vermarktet wird die Küchenkeramik unter der<br />

Bezeichnung „KeraDomo“. Das Material verfüge über viele hilfreiche<br />

Produkteigenschaften wie hohe Schlag- und Stoßfestigkeit,<br />

Schnittfestigkeit, Säureresistenz sowie Kälte- und Hitzeresistenz.<br />

„Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass die Spülen praktisch<br />

unverwüstlich sind und weit über ein Küchenleben hinaus schön<br />

und funktionsfähig bleiben“, lautet die Überzeugung. Und die<br />

basiert unter anderem auf der Tatsache, dass Feinsteinzeugspülen<br />

von systemceram seit Jahrzehnten weltweit unter anspruchsvollen<br />

Bedingungen in Labors und Forschungseinrichtungen zum Einsatz<br />

kommen. Um die dafür erforderliche obligatorische Einstufung<br />

als „chemisch-technisches Steinzeug“ zu bekommen, muss<br />

das Material eine Vielzahl einschlägiger Normen und Richtlinien<br />

erfüllen, wird betont.<br />

Rohstoffe aus der Region<br />

Feinsteinzeugspülen von systemceram werden ausschließlich aus<br />

den natürlichen Rohstoffen Ton, Schamotte und Quarz herge-<br />

stellt. Der verwendete Ton kommt zu über 70 % aus Tongruben<br />

im Westerwald. Und das im Umkreis von rund 40 km, also aus<br />

direkter Nachbarschaft zum Werk. Auch den Großteil der Schamotte<br />

bezieht das Unternehmen aus der Region. Schamotte ist<br />

gebrannter Ton, der anschließend fein vermahlen (daher der Begriff<br />

Feinsteinzeug) und mit dem frischen Ton aus der Tongrube<br />

und Wasser vermischt wird. Beschädigte unglasierte Rohware aus<br />

der eigenen Produktion wird ebenfalls wiederverwertet. Selbst<br />

gebrannter Bruch findet Verwendung. Allerdings nicht im eigenen<br />

Haus. Der wird an Unternehmen verkauft, die daraus wieder<br />

Schamotte für andere keramische Erzeugnisse herstellen.<br />

Nachgewiesen lebensmittelgeeignet<br />

Auch die Glasuren werden laut systemceram frei von schädlichen<br />

oder gefährlichen Substanzen hergestellt. „Das macht des fertige<br />

Produkt lebensmittelgeeignet.“ Und zwar exakt so wie ein Porzellanteller<br />

oder eine Tasse. „Alle eingesetzten Glasuren werden<br />

dazu vom Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe Glas/<br />

Keramik in Höhr-Grenzhausen getestet und erhalten ein Zertifikat,<br />

das die Testergebnisse und die Konformität mit der EU-Richt-<br />

34 www.in-wohnen.de


10<br />

9<br />

... und bei 1200 °C im<br />

Tunnelofen gebrannt.<br />

11<br />

Nach dem automatischen Brennprozess folgt der Feinschliff<br />

(schleifen und schneiden) wieder von Hand. Ggfs. werden Bohrungen<br />

eingebracht oder die Oberfläche mit „CleanPlus“ beschichtet.<br />

Nach einer letzten Kontrolle wird<br />

die Spüle verpackt und auf den Weg<br />

zum Kunden gebracht.<br />

linie (2005/31/EG bzw. der Verordnung 1935/2004 EG) belegt“,<br />

erläutert das Unternehmen weiter. So sei jederzeit sichergestellt,<br />

dass „KeraDomo“-Spülen und -Arbeitsflächen lebensmittelphysiologisch<br />

„absolut unbedenklich sind“.<br />

Wassersparen durch Wiederaufbereitung<br />

85 % des für die Herstellung der Spülen und Arbeitsplatten eingesetzten<br />

Wassers stammt aus dem eigenen Wasserkreislauf, nur<br />

15 % werden in die Kanalisation geleitet. Auch das Herzstück der<br />

Fertigung, ein 108 Meter langer Tunnelofen, bietet eine Menge an<br />

Sparpotenzialen. Neben einer „deutlichen Senkung des Energieverbrauchs“<br />

bringen die Verbesserung der Produktivität und die<br />

damit verbundene Leistungssteigerung Vorteile, „die sowohl der<br />

Umwelt als auch den Kunden zugute kommen“.<br />

Auf dem Dach der neuen Fertigungshalle wurde eine ca.<br />

2.500 qm große Photovoltaikanlage mit einer Gesamtleistung von<br />

ca. 300 Kilowatt-peak installiert. Diese Anlage deckt rechnerisch<br />

den Jahres-Strombedarf von 70 Haushalten und reduziert den<br />

CO 2<br />

-Ausstoß um 240 Tonnen jährlich. Selbst die Abwärme der<br />

Druckluftkompressoren wird bei systemceram als Heizenergie<br />

genutzt. ‹<br />

www.systemceram.de<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

35


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Apartment<br />

Alpendomizil<br />

Integrierte Küche in offenem Wohn-Konzept<br />

36 www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Eine besondere Gemütlichkeit zeichnet dieses Zuhause<br />

mit offenem Raumkonzept aus. Die Bereiche Wohnen,<br />

Essen und Küche verschmelzen elegant miteinander.<br />

Viel Holz und ein Holzofen schaffen warme Wohnlichkeit.<br />

Ein behaglicher Rückzugsort, der unter dem Motto<br />

„modernes Alpendomizil“ steht.<br />

PLANUNG, REALISATION, FOTOGRAFIE: STUDIORAUM<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />

37


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Natürlicher<br />

Materialmix<br />

WEISS WIE SCHNEE ODER SCHWARZ WIE EBENHOLZ: Natürlichkeit<br />

in der Küche vermittelt der gekonnte Materialmix aus Holz, Lack, Stein,<br />

Beton und Stahl – und macht dieses Domizil zu etwas ganz Besonderem. In<br />

der Kombination mit dem warmen Holzton im Seitenschrankbereich entsteht<br />

so eine moderne Gemütlichkeit, die im gesamten Wohnumfeld fortgesetzt<br />

wird. Edel und strahlend zeigen sich die hochglänzenden Echtlackfronten mit<br />

PUR-Lackoberfläche der Küche Como „Snow White“ von Störmer im offenen<br />

Wohnumfeld. Horizontale Griffmulden unterstreichen dabei das klare Frontbild<br />

der komplett grifflosen Küchenplanung. Störmer bietet die hochwertige<br />

Lackoberfläche in weiteren aktuellen Trendfarben, unter anderem in Magnolia,<br />

Schwarz oder Platingrau.<br />

Anstelle von Oberschränken ergänzt das Regal-System tRack von Kesseböhmer<br />

den neuen Trend zu durchgestylten offenen Wohn-Küchen-Bereichen. Da ein<br />

Muldenabzug in den Herd integriert ist, konnte das Regal durchgängig über der<br />

Küchenzeile geplant werden. Platzsparendes Designelement: Die Mikrowelle<br />

mit Wärmeschublade (Küppersbusch) neben dem Backofen hängt frei in einem<br />

„Würfel“ ohne Hochschrank.<br />

BLAU WIE DER HIMMEL: Am Fenster schützen die DUETTE Wabenplissees<br />

in frischem Weiß sowie akzentuierendem Blau vor zuviel Sonne und Einblicken<br />

und bringen das richtige Wohlfühlklima in die moderne, offene Küche. Die Plissees<br />

sind frei von oben und unten zu verschieben.<br />

38 www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

EDEL KOMFORTABEL: Die Einbauspülkombination von hansgrohe wurde aufgrund des pflegleichten Materials<br />

Edelstahl ausgewählt, das gleichzeitig eine spannende Kombination mit der Holzarbeitsplatte und der<br />

Nischengestaltung aus moderner Beton-Optik darstellt. Über den Knopf am rechten Beckenrand lässt sich der<br />

Ablauf der Spüle einfach öffnen und schließen sowie gleichzeitig der Wasserfluss der Armatur an- und ausstellen.<br />

EIN GERÄT – ZWEI NUTZEN: Das Induktionskochfeld mit integriertem Dunstabzug von Küppersbusch spart<br />

Platz und bietet neben Kopffreiheit mehr Freiheit bei der Küchenplanung. Selbst einer Positionierung unter dem<br />

Fenster steht damit nichts mehr im Wege.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />

39


EINRICHTEN KÜCHE<br />

SCHÖN & PRAKTISCH AN DER WAND: Schöne Dinge dürfen sich sehen<br />

lassen und praktische Dinge sollten griffbereit sein. Hierfür erweist sich das<br />

Nischensystem „Linero MosaiQ“ von Kesseböhmer als eine hervorragende Ausstattungsidee<br />

mit durchdachter Funktionalität und hoher Variabilität. Die Basis<br />

bildet ein horizontal an der Wand montiertes Trägerprofil, in das an beliebiger<br />

Stelle Funktionselemente eingehängt werden. Zur Wahl stehen beispielsweise<br />

Universalablagen mit individuell bestückbaren Sortiereinheiten für täglich griffbereite<br />

Küchenutensilien wie Essig und Öl, Salz und Pfeffer oder Gewürze. Einfach<br />

zum Einhängen gibt es außerdem Module wie einen Messerblock, verschiedene<br />

Hakenleisten sowie Tuch- oder Kellenhalter. Die integrierte LED-Lichtleiste sorgt<br />

nicht nur für eine gute Beleuchtung der Arbeitsfläche, sondern setzt außerdem<br />

wirkungsvolle Lichtakzente.<br />

Die Wandnische in Betonoptik wurde mit ANTIGRAV von SIBU Design<br />

gestaltet. Das dekorative Platten-Material für Design-Oberflächen kann extrem<br />

leicht als Wandpaneel verarbeitet und individuell auf das benötigte Maß zurechtgeschnitten<br />

werden.<br />

Maximaler<br />

Komfort<br />

FINE DINING: Ob für eine kurzfristige Lagerung auf Trinktemperatur<br />

oder eine langfristige jahrelange Lagerung – mit<br />

dem Weinkühlschrank von Küppersbusch ist beides möglich.<br />

Vier Holzauszüge für bis zu 46 Flaschen und 2 Temperaturzonen<br />

mit Raumtrenner, einstellbar von 5 °C bis 22 °C, bieten<br />

flexible Möglichkeiten.<br />

40 www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

SMART COOKING: Backofen und Dampfgarer der Serie Profession+ von<br />

Küppersbusch lassen sich zeitsparend und intuitiv mit einer App steuern – leckere<br />

Rezepte inklusive, die direkt als Zubereitungsprogramme an den Backofen<br />

geschickt werden können. Der Backofen von Küppersbusch passt sich außerdem<br />

den individuellen Koch- und Essgewohnheiten an, indem Favoritenordner Lieblingsfunktionen,<br />

-programme und -rezepte speichern. Mit dem Multilevel-Timer<br />

wird im Backofen mithilfe der Autoprogramme sogar ein komplettes Gericht<br />

fertiggestellt.<br />

EINFACH NACH UNTEN HOLEN: Optimal für höhere<br />

Schrankbereiche im Küchenalltag dient der iMove von Kessböhmer,<br />

ein Schrankausstattungssystem von durchdachter Funktion.<br />

Über einen Handgriff lässt sich das Auszugssystem für Hängeschränke<br />

ganz einfach nach unten ziehen. Damit ist der hoch<br />

gelegene Schrankinhalt – selbst für kleinere Menschen – ideal<br />

erreichbar.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />

41


EINRICHTEN KÜCHE<br />

NATÜRLICHE GEMÜTLICHKEIT strahlt die gesamte Raumatmosphäre<br />

durch den hohen Holzanteil aus. In Kombination mit modernen Einrichtungselementen<br />

in zeitlosem Design wird das behagliche Wohngefühl rund.<br />

Die Sitzgruppe Theben von ADA AUSTRIA premium mit ausdrucksstarkem<br />

Massivholzsockel und weichem, anschmiegsamem Bezugsmaterial ist ein Anziehungspunkt<br />

in dem Wohnapartment.<br />

Die Standleuchte links neben dem Sofa stammt aus der Leuchtenserie senses<br />

MOOOVE. Das Besondere: Durch die neuartige Gesten-Sensorik ist es möglich,<br />

das Licht durch intuitive Bewegungen der Hand ein- und auszuschalten. Auch die<br />

Lichtintensität und die Lichtfarbe sind durch einfache Handbewegungen einstellbar.<br />

DUETTE Wabenplissees unterstreichen den modernen Alpenchic mit einer<br />

puren und stylishen Optik am Fenster. Fein abgestimmte Blau- und Graunuancen<br />

erzielen in Kombination mit den warmen Holztönen einen edlen Look. Für die<br />

richtige Lichtstimmung und ein angenehmes Wohngefühl sorgt die Kombination<br />

von transparenten und blickdichten Geweben. So ist ein ganz individueller<br />

Licht-, Sicht- und Sonnenschutz zu jeder Tageszeit möglich. Mit der komfortablen<br />

Bedientechnik lässt sich das Wabenplissee dabei ganz einfach in jede beliebige<br />

Position bringen.<br />

Zeitloses Design trifft auf<br />

wohnliches Holz<br />

42 www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Alpenchick<br />

modern interpretiert<br />

WOHNLICHE GEMÜTLICHKEIT MIT HOLZ: Die matte Oberfläche des unbehandelt<br />

wirkenden Eiche-Dekors und das Landhausdielen-Format des Skandor<br />

Laminat Relax Oak (Hornbach) vereinen gekonnt Innovation und Tradition. Die<br />

spezielle Oberflächenversiegelung „Surface Resist“ macht den Boden zusätzlich<br />

widerstandsfähig und besonders kratzfest.<br />

Die Treppenstufen sind mit einem Metallprofil von Dural trittfest und optisch<br />

ansprechend gestaltet – erhältlich in Aluminium oder Edelstahl.<br />

Für die Wandverkleidung wurden Paneele aus der Serie KONSTA Faseprofil-<br />

Thermo Fichte gehackt (Hornbach) ausgewählt.<br />

LICHT & SCHATTEN: Das dekorativ-transparente DUETTE Wabenplissee ermöglicht<br />

einen großartigen Ausblick und bietet gleichzeitig Verschattung. Dabei<br />

hält die sogenannte Klimazone im Sommer die Wärme draußen und im <strong>Winter</strong><br />

im Raum. Und wenn der Esstisch zum Arbeitstisch wird, bietet das Wabenplissee<br />

den richtigen Licht- und Blendschutz.<br />

Die Business-Tasche am Fuß des Tisches ist aus Leder und Filz und erhältlich<br />

unter www.fine-filz.de<br />

CLEVER & SMART: Die Up-/Downlight-Pendelleuchte TOUCH von senses<br />

wird entweder über Touch-Sensorik für vielfältige Beleuchtungssituationen gesteuert<br />

oder per App. Lichtrichtung, Lichtfarbe und Helligkeit sowie Speichern<br />

von favorisierten Lichtszenarien erfolgen dann per Smartphone oder Tablet.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 43


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Verschmelzung von<br />

Lebensräumen<br />

REGALE VERBINDEN KÜCHE UND WOHNRAUM: Wie verbindet man galsystem tRack aus hochwertigen Materialien, das sich als Modulsystem überall<br />

ganz modern die offenen Wohn-Küchenbereiche? Mit durchgängigem Design perfekt in verschiedenen Rasterbreiten und -höhen sowie Gestellfarben kombinieren<br />

und integrieren lässt. Das Multitasting-Regal kann wie in unserer Planung als<br />

und harmonischen Einrichtungskonzepten. Kesseböhmer bietet hierfür das Re-<br />

Wohnsideboard- und Oberregal sowie Küchenregal<br />

www.t-rack.news<br />

KESSEBÖHMER GmbH<br />

Regalsystem: tRACK<br />

Linktipp<br />

anstelle von Oberschränken eingeplant werden. Es<br />

eignet sich aber auch als blickfangender Raumteiler,<br />

Bücherregal, von der Decke hängender Stauraum,<br />

Ankleide, im Bad und überall dort, wo Aufbewahrung<br />

und anspruchsvolle Gestaltung Hand in Hand<br />

gehen sollen.<br />

44 www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

WÄRME HEISST WOHLFÜHLEN: Knisterndes Feuer, angenehmes Raumklima,<br />

romantische Atmosphäre. Dafür ist ein offener Holzkamin immer gerne<br />

gewünscht. Aber auch Heizkosten lassen sich damit sparen. Das dreiseitig offene<br />

Modell Ekko U84(34) h von Camina hinter kompletter Glaskuppel glänzt mit<br />

all diesen Eigenschaften. Die Dekor-Verkleidung in Betonoptik ist wie in der<br />

Küchen-Wandnische auch hier von SIBU Design.<br />

- KESSEBÖHMER GmbH -<br />

Regalsystem<br />

Produkt-Tipp<br />

FERNSEHER AUS – PRIVATE BILD-GALERIE AN: Was an der Wand aussieht<br />

wie ein Bild, ist tatsächlich ein Fernseher. Der Samsung TV „The Frame“<br />

ist ausgeschaltet keine schwarze Fläche, sondern mutiert dank sogenanntem<br />

Art-Modus zur privaten Bilder-Galerie – für Darstellungen von persönlichen<br />

Lieblingsfotos oder Kunstwerken. Aus über 100 Werken der Samsung Collection<br />

können kostenfrei Kunstwerke ausgewählt werden, darunter Landschafts- und<br />

Architekturfotografien, Malereien oder Zeichnungen von zeitgenössischen Malern,<br />

Fotografen oder Street Artists aus der ganzen Welt. Der Rahmen des TV ist<br />

in Schwarz, Weiß oder Holz Nussbaum erhältlich – hier wurde entsprechend zum<br />

Thema „Alpendomizil“ Nussbaum gewählt.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />

BERÜHRUNGSLOSE LICHTFASZINATION: Die Tischleuchte senses<br />

MOOOVE in designprämierter Erscheinung setzt einfache Bewegungen der<br />

Hand in Lichtbefehle um. Die im Hintergrund angestrahlte, moderne Tapete ist<br />

eine hochwertige Vliesfaser mit einer sanften Prägung (Trend Mesh von Erfurt).<br />

45


KÜCHENPLANUNG INTERAKTIVER BERATUNGSTISCH<br />

Die Verzahnung von virtuellen Küchenwelten mit<br />

der Wirklichkeit im Studio gelingt immer eleganter.<br />

Und immer nutzbringender: Mit dem interaktiven<br />

Beratungstisch „Magic Table“ ermöglichen die<br />

ersten Händler der Handelsgruppe KüchenTreff<br />

Kunden, ihre Küche mit Unterstützung des<br />

Händlers selber zu planen.<br />

In Wort, Bild und Film: Auf dem Beratungstisch sind alle<br />

Produktinformationen der Hersteller, mit denen KüchenTreff<br />

Dirkwinkel zusammenarbeitet, gespeichert und abrufbar.<br />

Kunden planen am<br />

Das macht den Küchenkauf transparent wie nie“, sagt<br />

Martin Dirkwinkel aus Rietberg-Mastholte, bei dem<br />

das bundesweit erste Exemplar des Beratungstisches<br />

seit wenigen Monaten im Einsatz ist. Der erste Eindruck<br />

von der neuen interaktiven Planungshilfe ist für den Küchenplaner<br />

aus Westfalen überaus positiv. „Wir sind sehr zufrieden“, lautet das<br />

prägnante Fazit. Grundsätzlich erschließen sich auch für die Kunden<br />

viele Funktionen des Beratungstisches mit ein wenig Ausprobieren<br />

intuitiv. Der Online-Planer etwa, die Produktübersichten unter dem<br />

Menü-Punkt „Inspiration“ oder der Konfigurator, mit dessen Hilfe<br />

auf Fingertipp viele verschiedene Möbel-, Wand- und Boden-Designs<br />

visualisiert werden können. Angezeigt werden die Planungsskizzen,<br />

46 www.in-wohnen.de


Sind vom digitalen<br />

Beratungstisch begeistert:<br />

Christiane und Martin<br />

Dirkwinkel, Inhaber von<br />

KüchenTreff Dirkwinkel in<br />

Rietberg-Mastholte.<br />

„Magic Table“<br />

Fotos und Video-Filme auf einem 55 Zoll großen Touch-Display<br />

mit einer Bildschirmdiagonalen von 140 cm sowie parallel auf einem<br />

zweiten Bildschirm, der frei platziert werden kann – meist in<br />

direkter Nähe zum Beratungstisch. „Die interaktiven Möglichkeiten<br />

sind beim „Magic Table“ vielfältig und können den klassischen Beratungsprozess<br />

sehr gut ergänzen“, erzählt Martin Dirkwinkel.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Die Ausstellung erweitern<br />

Der große Vorteil: Das immense Angebot an Ausstattungsvarianten,<br />

Gerätefunktionen und Zubehör wird so transparenter. „Die<br />

Sortimente der Industrie ändern sich ja ständig“, sagt Martin<br />

Dirkwinkel, dem selbst als Profi, der seit 16 Jahren Küchen plant,<br />

schon mal die Übersicht abhanden zu kommen droht. Gern ›<br />

47


KÜCHENPLANUNG INTERAKTIVER BERATUNGSTISCH<br />

Der Slogan zum Beratungstisch „Magic Table“ macht deutlich: Hier können<br />

Kunden ihre neue Küchen zusammen mit den Profis selber planen.<br />

genutzt werden besonders die per App hinterlegten Videos der<br />

Industrie. Von den Verkäufern im Beratungsgespräch zusammen<br />

mit den Kunden und auch von den Monteuren. So können weitere<br />

Ausstattungsdetails, Funktionen im Schrankinnenleben oder Varianten<br />

eines Dampfbackofens, des Unterbaubeckens oder der Design-Armatur<br />

gezeigt werden, ohne dass diese in der Ausstellung<br />

platziert sein müssen. Kunden gewinnen auf diese Weise dennoch<br />

einen lebendigen Eindruck von den Ausstattungsmöglichkeiten.<br />

Tippen, wischen, scrollen<br />

Das Produkt „Beratungstisch“ stammt vom Unternehmer Albrecht<br />

Arens und dessen Firma „Dein Konfigurator“. Arens hat<br />

das zugrunde liegende Programm entwickelt und nach seinen<br />

Vorgaben programmieren lassen. Das Endprodukt bietet er als<br />

offenes System frei am Markt an. Weiterer Kooperationspartner<br />

ist zum Beispiel das Branchenportal KüchenAtlas, u. a. Anbieter<br />

eines bekannten Online-Planungstools, das die Verbundgruppe<br />

in einer speziellen Variante schon seit mehreren Jahren nutzt und<br />

auf der Internetseite kuechentreff.de kostenfrei anbietet. Grundsätzlich<br />

sind alle Web-Applikationen der Verbandsseite im Netz<br />

(kuechentreff.de) auch am „Magic Table“ abrufbar. Planungscheckliste,<br />

Online-Planer und Konfigurator gehören ebenso dazu<br />

wie aktuelle Küchenangebote, Musterküchen und die Küchenbewertungen.<br />

48 www.in-wohnen.de


Für die Relevanz des Systems besonders wichtig: Längst konnten<br />

die führenden Industrieunternehmen der Küchenbranche davon<br />

überzeugt werden, das System „Beratungstisch“ zu fördern. Das<br />

stellt sicher, dass alle Inhalte stets aktuell sind. Abrufbar sind die<br />

firmenspezifischen Inhalte zu den Produkten in Wort, Bild und<br />

Film unkompliziert per App, die wie alle Menüfunktionen am<br />

Beratungstisch wie bei einem Smartphone bedient werden: per<br />

tippen, wischen und scrollen.<br />

Auf einer hellen offenen Fläche von 500 qm werden 19 Küchen<br />

gezeigt. Bei der Auswahl der Lieferanten setzen die Inhaber Martin<br />

und Christiane Dirkwinkel auf Konzentration: die Möbel kommen von<br />

nobilia oder Häcker, die Geräte meist von Miele, Siemens oder Neff<br />

und das Zubehör überwiegend von Blanco, Systemceram und Naber.<br />

Küchenansichten in 3D<br />

Der Funktionsumfang des Beratungstischs „Magic Table“ wird<br />

ständig weiterentwickelt. So lassen sich neu Fronten, die der<br />

Händler im Studio zur Ansicht vorrätig hält, per QR-Code scannen.<br />

Das Ergebnis wird umgehend im Konfigurator dargestellt.<br />

Auch in 3D – sofern das entsprechende Programm installiert<br />

ist. Mit einem QR-Code versehen werden ab 2018 auch alle Werbeküchen<br />

im Journal und in den KüchenTreff-Werbeprospekten.<br />

Der Kunde muss diesen Code einfach mit dem Smartphone oder<br />

Tablet scannen und kann über den KüchenAtlas-Onlineplaner<br />

alles an diesem Milieu ändern: Raumzuschnitt, Möbel, Farben.<br />

Wird diese Kundenplanung online gespeichert und am Beratungstisch<br />

im Studio weiter bearbeitet, lässt sich das Ergebnis<br />

erneut per QR-Code scannen und über eine VR-Brille dreidimensional<br />

betrachten. ‹<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Der KüchenTreff Dirkwinkel ist schon seit 2001 im ostwestfälischen<br />

Rietberg ansässig, seit 2006 in einem Neubau an der Lippstädter<br />

Straße im Ortsteil Mastholte.<br />

49


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Küche im<br />

New Country<br />

Style<br />

PLANUNG, REALISATION, FOTOGRAFIE: STUDIORAUM<br />

50<br />

www.in-wohnen.de


Materialien spielen bei jedem Einrichtungsstil eine große Rolle. Bei dieser Küche im New<br />

Country Style als moderne Interpretation des rustikaleren Country Styles vermittelt der<br />

gekonnte Materialmix aus Holz, Lack, Stein und Beton Natürlichkeit, Ursprünglichkeit und<br />

Sinnlichkeit. Der holzbefeuerte Kamin als Highlight sorgt für Wärme und Gemütlichkeit.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

51


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Weiß Hochglanz ist ein unübertroffener moderner<br />

Klassiker in der gesamten Einrichtung<br />

und auch im Küchenbereich. Besonders<br />

edel sind hochglänzende Möbelfronten aus<br />

Echtlack. Sie geben dem Country Style die moderne Note. Die<br />

PUR-Lackoberflächen der Störmer Küche Como im Farbton<br />

Snow White überzeugen durch ihre extreme Brillanz und<br />

Hoch wertigkeit. Zeitlos elegant sind die grifflosen Fronten<br />

mit horizontalen Griffmulden. Ebenso Elemente des New<br />

Country Style: die Kombination von Holztönen und Betonoptiken<br />

in natürlichen Farben. Holz bringt das Gefühl der Natur<br />

ins Haus, Beton den rationalen modernen Touch – und Weiß<br />

lässt diesen Zweiklang als Quintessenz harmonisch miteinander<br />

verschmelzen.<br />

Harmonischer Dreiklang<br />

Coole Sache: Die Constructa Einbau-Kühl-<br />

Gefrierkombination für 158 cm Nischenhöhe bietet<br />

viel Platz mit 169 l Kühlraum und 63 l Gefrierraum.<br />

Big Box und Vario Zone sorgen für eine flexible<br />

Nutzung des Gefrierraums.<br />

Filigran & smart am Fenster: Das Warema Träger-Rollo<br />

M mit WMS Web Control gewährt durch<br />

den per Smartphone oder Tablet höhenverstellbaren<br />

Behang ganz bequem gezielten Schutz vor Blicken<br />

und Sonnenstrahlen. Zeitlose Stoffe oder aktuelle<br />

Trend-Dessins – wie hier Human Pale und Color<br />

Base – fügen sich in jeden Wohnstil ein.<br />

Ein sichereres Gefühl: Terrassentüren sollten<br />

für den Einbruchsschutz technisch gut ausgestattet<br />

sein. Roto bietet hierfür optimale Lösungen mit<br />

dem Parallel- und Kippschiebesystem Roto Patio<br />

Alversa sowie dem Drehkipp-Beschlagsystem Roto<br />

NT, beide ausgestattet mit RotoQuadro Safe Sicherheitskomponenten.<br />

Insekten & Co. bleiben draußen: Für insekten-,<br />

pollen- und feinstaubfreie Räume sorgt dank<br />

moderner Technik und Passgenauigkeit die Warema<br />

Insektenschutz-Pendeltür mit licht- und luftdurchlässiger<br />

VisionAir Feinstaub-Gaze. Die unauffällige<br />

Insektenschutz-Tür ist beidseitig zu bedienen und<br />

schwingt automatisch wieder in die Ausgangsposition<br />

ein, sodass die Türöffnung zuverlässig abschließt.<br />

52 www.in-wohnen.de


Natürlich ergonomisch: Die weiße Spüle<br />

BLANCO AXIA III XL 6 S mit dem verschiebbaren<br />

Esche-Compound-Brückenschneidbrett fügt sich<br />

harmonisch in das naturbezogene New Country<br />

Material- und Farbkonzept ein. Besonders praktisch:<br />

Das geräumige Becken hat eine integrierte<br />

Abtropfmulde. Die Gestaltung der Spüle ermöglicht<br />

fließende, ergonomische Arbeitsabläufe entlang<br />

zweier Achsen. Die Armatur BLANCO CARENA S<br />

in silgranitweiß/chrom mit hohem, ergonomischem<br />

Bedienhebel und herausziehbarer Zweistrahlbrause<br />

mit Umschalt-Funktion punktet durch den bogenförmigen,<br />

hohen Auslauf für leichtes Befüllen von<br />

Töpfen, Vasen oder Gießkannen.<br />

Voll flexibel: Der geschwungene Metallgriff,<br />

Vollglas-Innentür mit Soft Close Funktion und die<br />

intuitive Scroll-Bedienung sind ein schönes wie<br />

komfortables Detail des Einbau-Backofens von<br />

Constructa. 12 Heizarten, Schnellaufheizung und<br />

40 Automatik-Programme machen den Backofen<br />

zum Alltagshelden. Zur Seite steht ihm in gleichem<br />

schwarzen Glasdesign ein leistungsstarker<br />

Constructa Mikrowellen-Kompaktbackofen mit<br />

Wärmeschublade.<br />

Herzstück Arbeitsplatte – Tag für Tag gefordert.<br />

Küchearbeitsplatten sollten vor allem eins<br />

sein: robust auf viele Jahre. Natürlich spielt auch<br />

die Optik eine Rolle. Für beide Ansprüche bietet<br />

Sprinz mit Keramikplatten, die an Granit, Beton<br />

oder Metall erinnern, eine perfekte Lösung. Porzellankeramik<br />

ist durch seine porenlose, geschlossene<br />

und kratzunempfindliche Oberfläche hart im Nehmen.<br />

Problemlos kann man einen warmen Topf<br />

darauf abstellen; selbst gegen Säuren wie von Essig,<br />

Früchten oder Rotwein ist das Material resistent.<br />

Einfach nur feucht abwischen, und schon erstrahlt<br />

die Arbeitsplatte wieder in neuem Glanz. Rückseitig<br />

bedruckt, können individuelle Optiken auf verschiedenste<br />

Wohn-/Küchenstile abgestimmt werden.<br />

Hier wurde eine Betonoptik gewählt.<br />

Fein abgestimmt: Hier treffen sich gleiche Oberflächen<br />

bei Küchenarbeitsplatte, Nischenrückwand<br />

und Möbelfronten. Alle drei sind von Sprinz, individuell<br />

im Siebdruck- oder UV-Digitaldruckverfahren<br />

rückseitig fotorealistisch gestaltet. Für die rahmenund<br />

grifflosen Möbeltüren wird Sicherheitsglas,<br />

Spiegelglas oder Porzellankeramik verwendet. Der<br />

Möbelkorpus aus Aluminium kann raumsparend in<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

eine Wand eingebaut werden. Die lichte Tiefe beträgt<br />

dann wie in unserem Beispiel 220 mm. Eine LED-<br />

Beleuchtung setzt die Möbel besonders in Szene.<br />

Ein Stück Natur: Fototapeten schaffen ein natürliches<br />

und authentisches Wohngefühl. Durch<br />

die brillanten Fotografien und die hervorragende<br />

Druckqualität wird eine absolut realistische Optik<br />

erzeugt. Mit der hochwertigen Fototapete ERFURT-<br />

JuicyWalls in Ziegeloptik erhält die New Country<br />

Küche ohne großen Aufwand ein täuschend echtes<br />

Ergebnis einer Natursteinmauer.<br />

53


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Küchenfreuden<br />

54<br />

www.besserhaushalten.de/Stauraum<br />

KESSEBÖHMER GmbH<br />

Nischensystem: Linero MosaiQ | Unterschrank-Ausstattung: cleaningAgent |<br />

Schrank-Innenausstattung: Tandem<br />

Unzählige Möglichkeiten für die Nische:<br />

Das Multifunktionsprofil LINERO MosaiQ von Kesseböhmer<br />

aus hochwertigem Aluminium platziert<br />

praktisch und setzt gekonnt in Szene.<br />

Völlig flexibel können die Ablage- und Organisations-Module<br />

wie Hakenleisten, Papierrollen halter<br />

oder Köcher an und auf der eleganten Schiene<br />

kombiniert werden. Mit der ergänzenden LED-<br />

Beleuchtung wird das Relingsystem gleich zeitig zur<br />

Lichtleiste und setzt atmosphärische Akzente.<br />

Linktipp<br />

Starke Leistung: Energieeffizient und kraftvoll<br />

zeigt sich die Wandesse von Constructa mit<br />

schwarzer Glas-Bedienblende und TouchControl-<br />

Bedienung sowie LED-Beleuchtung. Das leise Gebläse<br />

hat eine 4-stufig regelbare Lüfterleistung mit<br />

Intensivstufe inklusive automatischer Rückstellung.<br />

Die Constructa Induktionskochstelle passt durch<br />

die Glaskeramik mit Edelstahlrahmen perfekt zur<br />

Wandesse.<br />

Die Mischung macht´s: Als modernes Element<br />

im New Country Style passt die hochglänzende<br />

Wandfliese Basic hellgrau von Meissen Keramik<br />

ideal zu den Hochglanzfronten der Küche. Die 30<br />

x 60 cm Bodenfliese Rebus light grey, ebenfalls von<br />

Meissen Keramik, ist eine optische Mischung aus<br />

Holz und Naturstein, aber dennoch durch ihr Format<br />

anders als klassische Fliesen in Holzoptik. Die<br />

leichte Holzmaserung erzeugt eine dezente Optik<br />

und schafft eine gemütliche Umgebung.<br />

www.in-wohnen.de


EINRICHTEN KÜCHE<br />

Sauber mobile Putzstation: Reinigungsmittel<br />

werden häufig in der Küche aufbewahrt aber im ganzen<br />

Haus gebraucht. Im passenden Schrankauszug<br />

auf kleinstem Raum, beispielsweise unter der Spüle,<br />

ist der mobile cleaningAgent von Kesseböhmer<br />

im Haushalt eine echte Arbeitserleichterung und<br />

schafft übersichtliche Ordnung. Die Trageeinheit<br />

mit den Behältern lässt sich aus dem Schrankauszug<br />

komplett entnehmen und dient so als praktischer<br />

Tragekorb für die verschiedenen Reinigungsmittel.<br />

Gummifüße geben einen sicheren Stand und verhindern<br />

Kratzer auf empfindlichen Oberflächen. Alle<br />

Komponenten lassen sich auch in der Spülmaschine<br />

reinigen.<br />

Mehr Platz, mehr Ordnung, mehr Übersicht:<br />

Tandem heißt das intelligente Stauraumsystem<br />

von Kesseböhmer, das für jeden Standard-Küchenschrank<br />

von 45, 50 und 60 cm Breite entwickelt<br />

wurde. Das Prinzip ist vergleichbar mit einer Kühlschranktür,<br />

die zum Abstellen und Organisieren<br />

geschickt mit genutzt wird. Tandem kann aber noch<br />

mehr: Mit dem Öffnen des Schranktür-Regals wird<br />

das hintere Regal im Schrankinnenraum herausgefahren.<br />

Fast wie am Lagerfeuer: Der Kamin der Premium<br />

Edition von Spartherm strahlt über Eck<br />

in den Küchenbereich und den angrenzenden<br />

Wohnbereich seine Wärme ab. Als Mittelpunkt im<br />

Wohn-Küchenbereich schafft er eine behagliche<br />

Atmosphäre für gemütliche Stunden in geselligen<br />

Runden – oder für romantische Momente zu zweit.<br />

Die patentierte Reinigungsmechanik macht ihn anschließend<br />

einmal mehr zum guten Freund.<br />

Spülmeister: Die Constructa Geschirrspülmaschine<br />

mit Energie-Effizienzklasse A +++ hat ein Fassungsvermögen<br />

von 13 Maßgedecken und bietet 6 Programme<br />

und 3 Sonderfunktionen. Der 3-stufig höhenverstellbare<br />

Oberkorb macht sie flexibel in der Bestückung. ‹<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 55


KÜCHE REZEPTE<br />

Festliches Weihnachts<br />

Kartoffelsalat, Gans oder auch Schlesische Weißwurst<br />

– in vielen Familien ist ein bestimmtes Weihnachtsmenü<br />

Tradition. „Auch viele unserer Gäste schwärmen<br />

von den wiederkehrenden Speisen, die es zu<br />

Weihnachten gibt“, berichtet Pia Spaan-Wesser (Foto), Leiterin<br />

der Kochschule Villa Wesco Sauerland in Arnsberg-Hüsten.<br />

Doch nicht jeder ist festgelegt. Ganz im Gegenteil: Die Freude,<br />

jedes Jahr etwas Neues auszuprobieren, ist wenigstens genauso<br />

weit verbreitet. Für eine delikate Punktlandung am weihnachtlichen<br />

Ess-Tisch hat Pia Spaan-Wesser dieses Drei-Gänge-Menü<br />

für in wohnen kreiert: Als Vorspeise eine „Feine Winzersuppe“,<br />

als Hauptgang „Kalbsfilet mit<br />

Petersilienwurzeln und Apfelkompott“,<br />

und als süßen Abschluss<br />

„Aprikosen-Blätterteig<br />

mit Orangen-Honig-Sauce“. Pia<br />

Spaan-Wesser: „Das Team der<br />

Kochschule Villa Wesco Sauerland<br />

wünscht allen Leserinnen<br />

und Lesern Frohe Weihnachten<br />

und gutes Gelingen.“<br />

Fotos: Villa Wesco Sauerland<br />

2<br />

www.villa-wesco.de<br />

1<br />

DIE VORSPEISE<br />

Feine Winzersuppe<br />

Für 4 Personen<br />

• 2 Schalotten<br />

• 1 EL Butter<br />

• etwa 150 ml Winzerwein<br />

• 750 ml Hühnerfond<br />

• 500 g Schlagsahne<br />

• je 1/2–1 EL süßer, mittelscharfer<br />

und Pommery-Senf<br />

• Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

• Shiso-Kresse oder glatte<br />

Petersilie zum Garnieren<br />

1 Die Schalotten fein hacken und in der Butter anschwitzen. Etwa 100 ml<br />

Wein hinzufügen und etwas einkochen lassen. Den Hühnerfond und die Sahne<br />

dazugeben und die Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen.<br />

2 Die Suppe durch ein Sieb abseihen. Die drei Senfsorten hinzufügen und<br />

die Suppe mit Salz, Pfeffer und dem restlichen Wein abschmecken.<br />

3 Mit dem Stabmixer aufschäumen und in erwärmte Tassen schöpfen. Mit<br />

den gewünschten Kräutern garnieren. Dazu passen Weißbrotscheiben mit<br />

Haselnussöl oder Laugengebäck.<br />

Hintergrund: Thinkstock<br />

56<br />

www.in-wohnen.de


KÜCHE REZEPTE<br />

menü in drei Gängen<br />

DER HAUPTGANG<br />

Kalbsfilet mit Petersilienwurzeln<br />

und Apfelkompott<br />

Für 4 Personen<br />

• 600 g Petersilienwurzeln ohne<br />

Grün<br />

• Salz<br />

• 1 unbehandelte Zitrone<br />

• 40 g Pekannüsse (oder Walnüsse)<br />

• 8–9 Zweige Thymian<br />

• ½ Bund glatte Petersilie<br />

• 80 g Butter<br />

• 100 g Zwiebeln<br />

• 6 EL grobkörniger Senf<br />

• 10 EL Ahornsirup<br />

• weißer Pfeffer aus der Mühle<br />

• 350 g rotschalige Äpfel<br />

• 3 EL Zitronensaft<br />

• 500 g Kalbsfilet (Mittelstück)<br />

• 3 EL Öl<br />

• 8 Wacholderbeeren<br />

• grober Pfeffer<br />

1 Die Petersilienwurzeln putzen und in kochendem Salzwasser in etwa 6 Minuten<br />

nicht zu weich kochen. Kurz kalt abspülen, abtropfen lassen und warm stellen.<br />

2 Die Zitrone heiß abwaschen und trocken reiben. Die Schale dünn abtrennen<br />

und klein schneiden. Zitronenschale, Nüsse, Blätter von 5 Thymianzweigen,<br />

Petersilienblätter und 40 g Butter im Blitzhacker grob zerkleinern. Die Nussbutter<br />

beiseite stellen.<br />

3 Für das Apfelkompott die Zwiebeln schälen und grob zerkleinern. Mit Senf,<br />

6 EL Ahornsirup, etwas Salz und Pfeffer in einen kleinen Topf geben und etwa<br />

5 Minuten köcheln lassen. Die Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und<br />

das Fruchtfleisch in kleine Stücke schneiden. Zu den Zwiebeln geben, den<br />

Zitronensaft hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren etwa 5 Minuten weitergaren;<br />

das Kompott nicht zu weich kochen. Erkalten lassen.<br />

4 Das Kalbsfilet salzen und im heißen Öl rundum goldbraun anbraten. Im<br />

vorgeheizten Backofen bei 180 °C auf der zweiten Schiene von unten etwa<br />

20 Minuten garen (oder 160 °C Umluft; Garzeit etwa 25 Minuten). Dabei nach<br />

15 Minuten etwas Nussbutter auf dem Filet verteilen und kurz unter dem Grill<br />

gratinieren. Das Filet herausnehmen und maximal 5 Minuten ruhen lassen.<br />

5 Die Petersilienwurzeln mit der restlichen Butter (40 g), dem restlichen<br />

Ahornsirup (4 EL), den Wacholderbeeren und etwas grobem Pfeffer etwa<br />

5 Minuten goldbraun glasieren. Von den restlichen 3–4 Thymianzweigen die<br />

Blätter abzupfen, dazugeben und kurz durchschwenken.<br />

6 Das Filet in Scheiben schneiden und mit der restlichen Nussbutter, den<br />

Petersilienwurzeln und dem Apfelkompott anrichten. Dazu schmecken Kartoffelpüree<br />

mit Meerrettich oder grüne Bandnudeln.<br />

3<br />

DAS DESSERT<br />

Aprikosen-Blätterteig mit<br />

Orangen-Honig-Sauce<br />

Für 4 Personen<br />

• 4 Platten TK-Blätterteig<br />

(aus einer rechteckigen Packung<br />

mit 10 Scheiben)<br />

• 1 unbehandelte Orange<br />

• 100 g Honig<br />

• 2 EL Zitronensaft<br />

• EL Aprikosenkonfitüre<br />

• 1 Eigelb<br />

• 1 EL Milch<br />

• 40 g Mandelstifte<br />

• Puderzucker zum Bestäuben<br />

• 4 Kugeln Vanilleeis<br />

1 Den Blätterteig auftauen lassen. Die Orange heiß abspülen und gut trocknen.<br />

Etwa ¼ der Orangenschale dünn abreiben oder mit dem Zestenschäler in<br />

feine Streifen schneiden. Die Frucht halbieren, den Saft auspressen und 50 ml<br />

davon abmessen. Orangenschale und -saft mit Honig und Zitronensaft verrühren.<br />

Beiseitestellen.<br />

2 Jede Scheibe auf bemehlter Arbeitsfläche halbieren (16 x 4,5 cm). Vier Stücke<br />

mit Aprikosenkonfitüre bestreichen, dabei einen 1 cm breiten Rand frei lassen.<br />

Mit den restlichen Teigstücken (diese oben einschneiden) bedecken. Mithilfe<br />

einer Gabel am Rand fest andrücken. Das Eigelb mit der Milch verquirlen und<br />

die Oberfläche der Teigtaschen damit bepinseln.<br />

3 Den Backofen auf 220 °C (oder 200 °C Umluft) vorheizen. Die Teigtaschen<br />

auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und auf der zweiten Schiene von<br />

unten 8–12 Minuten backen bis sie goldbraun sind.<br />

4 Die Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett rösten und unter die Orangen-<br />

Honig-Sauce mischen.<br />

5 Das Blätterteiggebäck mit Puderzucker bestäuben und auf Dessertteller<br />

verteilen. Etwas Orangen-Honig-Sauce daneben anrichten und je 1 Kugel<br />

Vanilleeis darauf setzen. Sofort servieren.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 57


REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />

Luxus unterm<br />

„Einen warmen, zeitlosen Stil, bei dem jedes Detail von absoluter Wertigkeit zeugt.“<br />

So beschreibt der Bauherr die Kriterien, die ihm beim Ausbau seines ganz persönlichen<br />

Wohntraumes am Herzen lagen. Realisiert wurde dieser im 6. Stock eines<br />

Apartmenthauses in bester Lage unweit von Stuttgart.<br />

Viel Luxus auf 203 qm: mit wenig Möbeln, dabei<br />

offen und hell. Das raumhohe Regal in Eiche mit<br />

Sägefurnier wurde im identischen Stil wie der fast<br />

drei Meter lange Esstisch gefertigt.<br />

58 www.in-wohnen.de


Dach<br />

Auch Outdoor: Essplatz mit Aussicht über den Nordschwarzwald.<br />

Die Feuerstelle im Zentrum zwischen Wohnen, Essen und Küche.<br />

Das 203 qm große Penthouse bietet freie Blicke über<br />

den Nordschwarzwald und wurde ausschließlich<br />

mit hochwertigen, natürlichen Werkstoffen gestaltet<br />

und eingerichtet. Bereits in der Rohbauphase<br />

Anfang 2016 erhielt die Karl Dreer GmbH den Auftrag, hier „ein<br />

großes Hotelzimmer“ mit höchster Individualität zu gestalten.<br />

Das Planungsbüro mit angeschlossener Manufaktur für exklusive<br />

Gestaltung gilt als Adresse für alle, die nach echtem Perfektionismus<br />

suchen. „Der Käufer kannte bereits ein Wohnprojekt von<br />

uns, das ihm gefiel. Er kam zu uns, erklärte uns was ihm gefallen<br />

hatte, und wollte ein Komplettangebot für die Gestaltung seines<br />

neuen Eigenheims. Von den Innenwänden, Böden, der Terrasse<br />

bis zum Sanitär. Er wollte alles aus einer Hand und das möglichst<br />

perfekt“, erläutert der Geschäftsführer Karl Dreer den Kontakt.<br />

Nach der ersten Präsentation war der Stil geklärt: Die Räume ›<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

59


REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />

Der Tisch bietet versteckten<br />

Komfort mit viel Hightech.<br />

Kabel führen von der Platte<br />

über den Fuß bis zum<br />

Bodenelement und bieten<br />

unsichtbare Anschlüsse für<br />

Laptop & Co.<br />

offen und hell und viel Luxus mit wenig Möbeln. Bestes Beispiel:<br />

die Outdoor-Räume, denn so lässt sich die dreiseitig umlaufende<br />

Terrasse wohl am besten beschreiben. Auf 52 qm findet sich eine<br />

komplett überdachte Wohlfühllandschaft. Eine riesige Sitzlounge<br />

mit einem futuristisch anmutenden, freischwebenden Tisch,<br />

der nach einem Entwurf aus dem Mineralwerkstoff HI-MACS<br />

dreidimensional gefertigt wurde, von oben bis unten wie aus einem<br />

Guss. Selbst bei voller Sonne können die Besitzer von hier<br />

das Fernsehprogramm genießen. Der Outdoor-TV, ebenfalls aus<br />

dem weißen Mineralwerkstoff, kann innerhalb der 1,60 x 2,50<br />

Meter großen TV-Wand in alle Richtungen geschwenkt werden.<br />

Bose-Lautsprecher bieten dabei beste Hörqualität. Angrenzend<br />

wurde eine 3,80 m lange Pflanzen-Sitzkombination montiert. Ein<br />

Pflanzenkubus, der in eine Sitzbank übergeht, ergänzt um einen<br />

weißen Tisch mit Edelstahlgestell und drei Living Divani Stühlen.<br />

Eingefasst von HI-MACS in Dielenoptik. Riesige Schiebetüren<br />

mit Ganzglasflächen führen in den eigentlichen Wohnbereich –<br />

eine 73 qm große Ruheoase in warmen Naturtönen gestaltet.<br />

Stilvolle Offenheit<br />

Ein Dreiklang der Materialien prägt dieses 203 qm große Penthouse:<br />

Echtholz, Leder und Bronze. Außergewöhnlichstes Element<br />

ist die Echtbronze, die sich wie ein roter Faden durch die Raumgestaltung<br />

zieht und sich auch in der Einrichtung wiederfindet –<br />

vom Esstisch bis zu den Türgriffen. Tritt man durch die Schiebetür<br />

nach innen, fällt der Blick auf den fast drei Meter langen Esstisch<br />

aus Eiche mit Sägefurnier belegt. Der Fuß und die Bodenplatten<br />

wurden in Echtbronze gespachtelt. Umrahmt von Stühlen mit<br />

handgefertigtem Lederbezug. Was man nicht auf Anhieb erkennt:<br />

Der Tisch bietet allerlei Hightech. Kabel führen von der Platte<br />

über den Fuß bis zum Bodenelement und bieten unsichtbare Anschlüsse<br />

für Laptop & Co. Außerdem wurde eine Handyladestation<br />

integriert. Zwei Pendel-Esstischleuchten aus Kupfer bieten eine<br />

direkte Beleuchtung nach unten und bilden formschöne Akzente.<br />

Direkt darüber: die abgehängte Deckenfläche mit umlaufender,<br />

indirekt beleuchteter Fuge in angenehmem Warm-Weiß. Flächenbündig<br />

integrierte Leuchten geben zusätzliches Licht. Eingefasst<br />

wird der Essbereich von edlen, graumelierten Leinenvorhängen,<br />

die mittels Elektrozugschiene auf- und zugezogen werden.<br />

Edel schimmernde Eiche<br />

Ein weiteres Highlight, der Boden: Denn Parkett ist nicht gleich<br />

Parkett. Eiche, luftgetrocknet, leicht geräuchert, geölt und gewachst.<br />

Der samtige Schimmer und die Natürlichkeit des Echt-<br />

Für die chilligen<br />

Momente im Leben.<br />

60 www.in-wohnen.de


Viel Schrank und kurze Wege. Die helle Optik<br />

der lackierten Küchenmöbel harmoniert mit<br />

dem leicht geräucherten sowie geölten und<br />

gewachsten Holzboden (Eiche).<br />

holzes bilden die ideale Kulisse für das braune Leder, die Bronze<br />

und den Marmor, der Küche und Kamin veredelt. Die Küche<br />

beeindruckt mit allen drei Materialien. So wurde die linke Hälfte<br />

der Küchenrückfront, die gleichzeitig als Bar fungiert, mit lederbezogenen<br />

Schränken versehen, die dank Drehmechanismus und<br />

Tip-On-Öffnung fast unsichtbar wirken. Dahinter verbirgt sich<br />

jedoch der Weinkühlschrank – direkt vom Esstisch oder der Bar<br />

zu erreichen. Rechts finden sich weiße, glänzend lackierte Türen,<br />

die das tiefe Braun der Lederhocker optimal zur Geltung bringen.<br />

Die dunkel gesprenkelte Marmorplatte in Emperador Dark erfüllt<br />

beim Küchenblock gleich drei Funktionen: Sie dient als Arbeitsfläche,<br />

als Spritzschutz und als Barabtrennung. Auf der anderen<br />

Seite der Küchenzeile findet sich ein Ceranfeld mit integriertem<br />

Dunstabzug. Direkt darunter große Schubladen für ausreichend<br />

Stauraum. Handgefertigte Griffe aus Bronze greifen den Materialdreiklang<br />

wieder auf. Steckdosen wurden flächenbündig in die<br />

Wange montiert. Zum Fenster hin verläuft die Arbeitsplatte weiter<br />

bis zur Küchenrückwand. Direkt unter dem Fenster mit Blick in<br />

den nahe gelegenen Nordschwarzwald findet sich ein Edelstahlbecken,<br />

flächenbündig integriert mit Designerarmatur. Unterhalb<br />

der Marmorplatte wurden Spülmaschine und Müllstation integriert.<br />

Die Besonderheit hier: Ein Lichtpunkt am Boden zeigt die<br />

Stelle an, mit der sich mittels Fußbewegung die Schranktür/Mülldeckel<br />

automatisch öffnen lassen – für eine schnelle und hygienische<br />

Müllentsorgung. Über die komplette Länge der Rückwand<br />

verläuft ein weiß lackierter Hochschrank inklusive Backofen,<br />

Dampfgarer, Wärmeschublade und Kaffeevollautomat. Ganz<br />

rechts, eine große Kühl-, Gefrierschrankkombination. ›<br />

Der offen konzipierte Küche- und Wohnraum aus anderer<br />

Perspektive: Von hier aus wirkt der Kamin noch eindrucksvoller<br />

als strukturgebendes Element.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Die dunkel gesprenkelte Marmorplatte in „Emperador Dark“ erfüllt<br />

beim Küchenblock gleich drei Funktionen: sie dient als Arbeitsfläche,<br />

als Spritzschutz und als Barabtrennung.<br />

61


REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />

Ein langer Gang<br />

verbindet die<br />

öffentlichen mit den<br />

privaten Räumen.<br />

Verkleidete Wände verbergen nicht nur riesige Schränke, sondern<br />

auch die Türen zu den einzelnen Zimmern.<br />

Alle Wände sind mit einer speziellen Spachteltechnik in<br />

Bronze gestaltet. Bilder würden da nur stören.<br />

Maskuliner Werkstoff für stilvolle Gemütlichkeit<br />

Auf der anderen Raumseite findet sich ebenfalls viel Stauraum, allerdings<br />

für die Welt der Bücher. Ein Möbel ganz im Sinne einer<br />

Bibliothek gefertigt. 2,80 m breit und raumhoch, angelehnt an die<br />

Optik des Esstisches, Eiche mit Sägefurnier formschön gerundet<br />

und mit viel offener Fläche. Der untere Stauraum führt die filigrane<br />

Handwerkskunst fort. Um eine umlaufend perfekte Optik zu garantieren,<br />

sind die Schubladen auf Gehrung mit der Platte gefräst. Ein<br />

Drehsessel von Living Divani, perfekt platziert auf einem kuscheliganmutenden<br />

Kymo-Teppich, mit Blick aus den riesigen Fensterflächen<br />

verspricht ruhige Lesemomente. Oder aber, man genießt den<br />

Blick ins Feuer. Der gegenüberliegende Gas-Kamin dient nicht nur<br />

als Eyecatcher in diesem Wohnensemble, sondern wurde formvollendet<br />

in Emperador Dark Marmor eingefasst. Zur Decke hin<br />

verwandelt sich die Kaminfunktion in ein Möbelstück. Aufwendige<br />

Kalk-Spachteltechnik umrahmt den ausklappbaren Flachbild-TV.<br />

Auch das farblich passende Ledercouchduo bietet Platz für gemütliche<br />

Fernsehabende. Ein Blick nach oben zeigt, die abgehängte Decke<br />

vom Esstisch schließt auch den Sitzbereich mit ein.<br />

Naturnah gestaltet<br />

Zwischen Küchenhochschrank und Bibliothek führt ein langer<br />

Gang in die privaten Zimmer. Allerdings wird das banale Wort<br />

„Flur“ diesem Raum kaum gerecht. Verkleidete Wände verbergen<br />

nicht nur riesige Schränke, sondern auch die Türen zu den einzelnen<br />

Zimmern. Auch hier bestimmt wieder der Materialdreiklang<br />

das Bild. Links findet sich ein 5,30 m langes, lederbezogenes<br />

Schrankelement. Queradern in Bronze eingelegt vermitteln einen<br />

geometrischen Look. Hinter dieser „Wand“ findet sich ein runder<br />

Eckschrank für die Gläser der Küche, direkt daneben zwei großzügige<br />

Garderobenschränke und dann die Zimmertüren zum<br />

Hauptschlafzimmer und dem Gäste-WC. Griffmuscheln in Bron-<br />

62 www.in-wohnen.de


REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />

Das Schlafzimmer wirkt wie eine gestalterische Fortführung<br />

des Bad-Designs.<br />

Ein 1,60 x 2,00 m hohes Glaselement schafft freie Sicht zwischen<br />

Schlafen und Bad. Für privatere Momente gibt es eine Holzjalousie.<br />

ze erlauben das bequeme Öffnen und Schließen der Türelemente.<br />

Gegenüberliegend dominieren die Wand in beiger Kalk-Spachteltechnik<br />

sowie ein freihängendes Sideboard das Bild. Das Board in<br />

gespachtelter Echtbronze verfügt über ein lederbezogenes Ablagefach<br />

sowie eine Sitzgelegenheit. Die Schiebetür zum Master-Bad<br />

sowie die Rundung als Eintritt in die Ankleide wurden raumhoch<br />

in Echtbronze gespachtelt – im geschlossenen Zustand dominiert<br />

der metallische Effekt dieser raumhohen Verzierung den gesamten<br />

Raum. Die Vorliebe für naturnahe Materialien findet sich<br />

auch in den privaten Räumen wieder.<br />

Klare Linien bringen Ruhe ins Bad<br />

Bestes Beispiel dafür ist das Master-Bad. Der 11 qm große Raum<br />

vermittelt bereits auf den ersten Blick einen Hauch von Luxus.<br />

Klare, ruhige Linien, eine aufgeräumte Atmosphäre und eine<br />

Kombination aus Creme- und Brauntönen bestimmen das Bild.<br />

Sofort ins Auge fällt der helle Naturstein – Travertin, direkt aus<br />

der Toskana. Bei genauerem Hinsehen erkennt man hier bereits<br />

den hohen Anspruch an handwerkliche Perfektion. Der Stein<br />

wirkt wie eine absolut homogene Fläche, kein störendes Fugenbild<br />

oder gar Höhentoleranzen, wie es bei der großflächigen Verlegung<br />

typisch ist. Der Grund: Nach dem Einbau und Verfugen wurden<br />

Boden und Wand nochmals komplett verschliffen, bis alle Flächen<br />

wie ein großes Ganzes anmuten – einfach perfekt. Abgesehen vom<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Boden wurde auch der Duschbereich in Naturstein verkleidet, inklusive<br />

Nische. Ein 1,80 x 1,05 m großes Klarglas gibt den Blick<br />

auf die feine Steinstruktur frei. Die Optik der Regenbrause als Teil<br />

der Designerarmatur hält sich dezent zurück.<br />

Sanftes Braun und edles Holz<br />

Aufwendige Kalkspachteltechnik ist ein Markenzeichen der<br />

Dreer GmbH. Mehrere komplexe Arbeitsgänge und eine individuelle<br />

Polierung gestalten aus jeder Fläche ein Unikat. Gleichzeitig<br />

ist diese Wandgestaltung atmungsaktiv und reguliert das<br />

Raumklima. Nur ein Handtuchwärmer in schlichtem Edelstahl<br />

und flächenbündig eingearbeitete Lichtschalter verzieren die<br />

Wand im Bad. Wandseitig schließt der ein Meter breite Waschtisch<br />

an. Weißer Mineralwerkstoff als fugenlose Einheit von der<br />

Waschtischoberfläche, dem Waschtisch selbst und dem weißen<br />

Rückelement. Eine Fläche wie aus einem Guss und damit leicht<br />

zu reinigen und hygienisch. Das dunkel geräucherte Eichenholz<br />

der Fronten verstärkt das leuchtende Weiß. Geometrisch geformte<br />

Designerarmaturen wurden ebenfalls flächenbündig integriert.<br />

Ein riesiger Spiegel fungiert als Raumteiler. Das dahinter liegende<br />

drei Quadratmeter große WC verfügt ebenfalls über einen kleinen<br />

Waschtisch im selben Design. Jedes dieser Details wurde von<br />

Karl Dreer vorgeschlagen und vom detailverliebten Kunden gern<br />

gesehen.<br />

›<br />

63


REPORTAGE WOHNTRÄUME<br />

Nur ein Handtuchwärmer in schlichtem Edelstahl und<br />

flächenbündig eingearbeitete Lichtschalter verzieren<br />

die Wand. Der Weg ins Schlafgemach ist kurz.<br />

Klare, ruhige Linien, eine aufgeräumte Atmosphäre<br />

und eine Kombination aus Creme- und Brauntönen<br />

prägen das Master-Bad.<br />

Optisch und haptisch eine Einheit<br />

Gegenüber der Dusche, wurde eine 1,62 x 0,70 m große Badewanne<br />

integriert. Die Einzelanfertigung aus fugenlos verarbeitetem<br />

Mineralwerkstoff besticht durch Geradlinigkeit und hohe Ergonomie.<br />

Auch hier geht der wandseitig verlaufende Mineralwerkstoff<br />

flächenbündig in die Kalkspachteltechnik der restlichen<br />

Wand über – eine Einheit, optisch und haptisch. Direkt darüber,<br />

eine großflächige Fensternische, ebenfalls mit filigraner Kalk-Materialität<br />

versehen. „Das Bad ist keine Ansammlung verschiedener<br />

Sanitärmöbelstücke, sondern ein großes Unikat. Jedes Element<br />

fließt harmonisch in die Raumstruktur mit ein, das macht die<br />

besondere Wohlfühlatmosphäre mit aus“, beschreibt Karl Dreer<br />

das Raumdesign. Ein 1,60 x 2,00 m hohes Glaselement mit Holzjalousie<br />

gibt den Blick auf den Master-Bedroom frei. Eine ein Meter<br />

breite Tür lässt die beiden Zimmer optisch verschmelzen. Wie zu<br />

erwarten, natürlich nicht in Form einer klassischen Tür. Eine im<br />

geöffneten Zustand unsichtbare Schiebetür mit bester Profil- und<br />

Beschlagtechnik. Kalkspachteltechnik in feinster Echt-Bronze<br />

fand hier Anwendung. Aufgrund des direkten Blickkontaktes<br />

zum Master-Bedroom wirkt das Schlafzimmer wie eine gestalterische<br />

Fortführung des Bad-Designs: Kalkspachtelwände, Vintage-<br />

Leder als Rückwandbezug sowie als Bezug für die Bettseiten und<br />

den Sitzhocker. Indirekte Beleuchtungen in der Wand und Decke<br />

geben dem Raum einen besonders warmen Charakter. Graue,<br />

raumhohe Leinenvorhänge schließen die Fensterflächen optisch<br />

ein. Das Parkett aus angeräucherter Eiche fühlt sich dank luftgetrockneter<br />

Oberfläche leicht wellig und besonders angenehm an.<br />

Auch optisch ein perfekter Übergang zum toskanischen Naturstein.<br />

Der einzige Unterschied, die Raumhöhe. Im Bad wurden<br />

alle elektrischen Kabel und Leitungen unsichtbar hinter einer<br />

abgehängten Decke verlegt. Eine professionelle Hi-Fi-Anlage<br />

mit Deckenlautsprechern sowie Architekturbeleuchtung wurden<br />

flächenbündig integriert. Gesteuert wird die komplette Badtechnik<br />

über zwei Touchscreens, einmal im Master-Bedroom und im<br />

danebenliegenden Ankleidezimmer. Natürlich kann der Besitzer<br />

auch jedes digitale Element per Smartphone aktivieren.<br />

Jeder dieser Räume zeugt von fein abgestimmtem Wohlfühlcharakter,<br />

einer Materialmischung angelehnt an die Natur und<br />

kleine, aber raffinierte Details für hohen Wohnkomfort – kurz<br />

gesagt: stilvoll, detailliert und klar. Ein Objekt, das perfekt zum<br />

Besitzer passt. ‹<br />

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Entwurf, Design, Werkplanung der kompletten Wohnung,<br />

Anfertigung aller Innenausbauten, Möbelfertigung, Montage:<br />

Karl Dreer GmbH; www.dreer-gmbh.de<br />

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Schmelzle+Partner MBB; www.schmelzle.de<br />

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Ich weiss, dass ich diese Vereinbarung innerhalb von 10 Tagen<br />

mit einer schriftlichen Mitteilung an den Verlag widerrufen<br />

kann. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.<br />

Das Abonnement gilt für ein Kalenderjahr und verlängert sich<br />

um den gleichen Zeitraum, wenn der Bezug nicht ein Vierteljahr<br />

vor Jahresende schriftlich gekündigt wird.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass mich der Verlag zu<br />

interessanten Verlagsprodukten per Post, Fax, Telefon<br />

oder E-Mail kontaktiert. Diese Einwilligung kann ich jederzeit<br />

widerrufen. Ich kann der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten<br />

für Zwecke der Werbung jederzeit beim Verlag widersprechen.<br />

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Tel. 02931 8900-50/54, Fax -38<br />

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66<br />

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BAD EXKLUSIV<br />

Minimalismus<br />

mit Spa-Feeling<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

67


BAD EXKLUSIV<br />

Wohnliche Wohlfühl-Atmosphäre<br />

Vitrineneinsätze aus Rauchglas: Wohnzimmeratmosphäre zieht mit der<br />

Badmöbelkollektion Yumo von burgbad ins Bad ein. Das geradlinig-schlichte<br />

Design wirkt leicht und elegant – ein Effekt, der durch die Rauchglaseinsätze im<br />

Vitrinen-Charakter noch verstärkt wird. Hinter den in edler Bronzetönung abgedunkelten<br />

Rauchglasscheiben lassen sich schöne und nützliche Dinge geschmack-<br />

voll präsentieren, ohne dass die Badutensilien allzu deutlich hervorstechen oder<br />

gar einstauben. Mineralgusswaschtisch und Waschtischunterschrank sind durch<br />

ein konsequent bündiges, flächiges Design verbunden, betont noch durch das einheitliche<br />

Frontmaß von Waschtisch und Schublade. Der LED-Lichtspiegel fügt<br />

sich mit seinen vertikalen Beleuchtungsausschnitten harmonisch ins Gesamtbild.<br />

68 www.in-wohnen.de


Reizvolle Lichteffekte lassen sich mit LED-Stripes als indirekte Beleuchtung<br />

erzielen. Die LED-Streifen sind ein vielseitiges Gestaltungsmittel auch für das<br />

Bad. Sie lassen sich sowohl in der Lichtstimmung als auch in der Lichtintensität<br />

spielerisch variieren. Das daumenbreite „Delta Profil“ mit Kunststoff-Diffusor<br />

von Paulmann wird mit passenden LED-Stripes als Beleuchtung in Regalen, am<br />

Waschtisch oder an Wandecken eingesetzt. Alle Profile von Paulmann sind in<br />

unterschiedlichen Längen und mit Zubehör erhältlich.<br />

Hightech am Waschtisch: Schlichte Eleganz und erstklassige Funktionen<br />

vereint die elektronische Hochdruck-Waschtischarmatur WimTec OCEAN 10.<br />

Der elektrische Mischer für 12 V Netzbetrieb in Glas weiß ist alternativ auch in<br />

Glas schwarz erhältlich. Technisch hat die Armatur einiges zu bieten: Neben intuitiver<br />

Sensortechnologie zur Einstellung von Temperatur und Durchflussmenge<br />

verfügt sie über Heißwasserbegrenzung, Memory Funktion, Durchflussmengen-<br />

Regulierung, Freispül-Automatik sowie Reinigungsstopp.<br />

Intelligente Armaturentechnologie: Sei es die Warmlauf-Automatik des<br />

Duschpaneels OCEAN P11 (WimTec), die solange vorspült, bis die gewünschte<br />

Wassertemperatur erreicht ist, oder die Memory-Funktion, die das Speichern von<br />

Wassermenge und Temperatur in individuellen Benutzerprofilen ermöglicht.<br />

Funktionen wie Heißwassersperre und Abschalt-Automatik machen den Benutzerkomfort<br />

der intelligenten WimTec-Armaturen perfekt.<br />

Bodengleiches Duschvergnügen: Eine elegante Duschrinne zieht mit<br />

dem Duschsystem Poresta Limit S in das Bad ein. Die Duschplatzlösung ist in vielen<br />

Abmessungen erhältlich, die Oberfläche wird individuell mit Fliesen gestaltet.<br />

Durch das einseitige Gefälle ist auch bei großformatigen Belägen kein Gefälleschnitt<br />

erforderlich. Die Rinne liegt auch bei unterschiedlichen Belagdicken direkt<br />

an der Wand an – kein extra Gefälle, kein stehendes Wasser um die Rinne herum.<br />

Das gesamte System wird mit geprüftem Abdichtzubehör eingebaut und<br />

kann auch bei erhöhten Schallschutzanforderungen eingesetzt werden. Für Ablauf<br />

und Abdichtung gibt es ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis.<br />

Für den Fliesenbelag in Dusche und dem restlichen Bad kamen Bodenfliesen<br />

der Serie Noir in 30 x 60 cm in Grau und Hellgrau von Meissen Keramik zum<br />

Einsatz. Die sanfte Schieferoptik des Feinsteinzeugs wirkt natürlich und sehr<br />

hochwertig.<br />

›<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

69


BAD EXKLUSIV<br />

Komfort im Zentrum<br />

Sichere und zuverlässige Wannenmontage: Der Poresta Wannenträger<br />

ist das seit 1968 etablierte Original für die fachgerechte und sichere Montage<br />

von Bade- und Duschwannen aus Stahl, Mineralwerkstoff und Acryl. Seit seiner<br />

Markteinführung wurden bereits mehr als 26 Millionen Wannenträger installiert.<br />

Für jede am Markt gängige Wanne bietet Poresta einen passenden Wannenträ-<br />

ger, der die verfliesungsfähige Oberfläche gleich mitliefert. Das aufwendige Abmauern<br />

entfällt; es wird kein extra Material aus Bauplatten mehr benötigt. Das<br />

Komplettsystem aus Wannenträger, Ablaufgarnitur und Montageschaum „aus<br />

einer Hand“ ist einfach und schnell zu installieren und sorgt für eine langlebige<br />

Qualität. Die Fliesenprofile sind von Dural.<br />

70 www.in-wohnen.de


Pures Erlebnis: Die innovative AquaCap-Sensortechnologie eröffnet neue<br />

Dimensionen in Komfort und Design. Sobald sich der Benutzer nähert, wird er<br />

durch das pulsierende Leuchten der Sensortasten begrüßt. Die Aqua-Cap-Sensortasten,<br />

homogene Glasoberflächen und die intuitive Bediensymbolik machen<br />

WimTec-Armaturen zum puren Erlebnis. An der Wanne wurde eine OCEAN B7<br />

installiert.<br />

Strahlendes Weiß mit Naturstein-Akzent: Eleganter Lüsterdruck auf<br />

matt-weißer Glasur macht die Wandfliese der Serie 150 im Format 30 x 60 von<br />

Meissen Keramik zur perfekten Fliese fürs Bad. Vielseitig kombinierbar mit Bordüre<br />

und Bodenfliese wird so das Bad zum Hingucker. Hier wurde die Bordüre<br />

Noir in 3 x 60 cm grau in sanfter Schieferoptik von Meissen Keramik gewählt. Der<br />

Eindruck verschiedener Lagen, die bei Bruch des Natursteins entstehen, wird optisch<br />

von der Oberfläche aufgegriffen und unterstreicht damit die Natürlichkeit<br />

der Serie. Auch die Farbtöne sind an dem Naturstein orientiert und ermöglichen<br />

so einen edlen und modernen Look.<br />

Individuell befliesbare Duschablage: Die TI-Shelf-Ablagen von Dural<br />

können mit einer frei wählbaren Flieseneinlage gestaltet werden. Da der Grundkörper<br />

aus hochwertigem und rostfreiem V2A-Edelstahl besteht, ist er gegenüber<br />

Fliesenkleber, Fugenmaterial und Zementschleierentfernung unempfindlich.<br />

Das Ablagesystem zeichnet sich durch eine einfache Pflege aus, denn es entstehen<br />

keine schwer erreichbaren Ecken. Vorteilhaft ist außerdem die einfache Montage<br />

ohne Bohren in der Fuge direkt bei der Fliesenverlegung.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Ein sanfter Fingertipp: Ohne jegliche Berührung oder mit einem sanften<br />

Fingertipp lässt sich die elektronische WC-Betätigungsplatte von WimTec einfach<br />

und komfortabel auslösen. Die Bedienung ganz ohne Kraftaufwand garantiert<br />

höchsten Komfort für alle Generationen – vom Kind bis ins hohe Alter. ‹<br />

71


BAD EINRICHTEN<br />

Smartes Mobiliar für<br />

mehr Behaglichkeit<br />

Foto: Burgbad<br />

Badmöbel bieten dem Wohnzimmerinterieur heute<br />

ernsthaft Paroli (Burgbad). Schränke, Kommoden,<br />

Rollcontainer und mehr machen das Bad wohnlich<br />

und organisieren die vielen Tiegel, Bürsten und Handtücher<br />

vortrefflich in cleveren Innenausstattungen.<br />

1<br />

Die 10 Megatrends<br />

Adieu Nasszelle! Das Badezimmer entwickelt sich zum<br />

Home-Spa. Neue Trends entstehen. Doch diese verstehen<br />

sich weniger als kurzer Modehype, sondern vielmehr als<br />

nachhaltige Dauerbrenner. <strong>inwohnen</strong> verrät, was zwischen<br />

morgendlichem Zähneputzen und Wellness am Abend<br />

angesagt ist.<br />

VON TANJA MÜLLER<br />

2<br />

Foto: Dornbracht<br />

Entspannung via App<br />

Das digitale Bad-Zeitalter hat längst begonnen und eröffnet ganz<br />

bequem die schönsten Annehmlichkeiten, personalisiert versteht<br />

sich (Dornbracht). Das programmierbare Verwöhnen reicht von<br />

der perfekten Duschtemperatur über musikalische Berieselung<br />

und endet längst nicht bei anregender Farblichttherapie.<br />

72 www.in-wohnen.de


Foto: Kludi Foto: Keuco<br />

im Bad<br />

5<br />

3<br />

BAD EINRICHTEN<br />

Generationsübergreifend gut<br />

Ergonomisch eingerichtete Bäder bieten in allen Lebensphasen optimale<br />

Bewegungsfreiheit und Sicherheit – nicht nur dann, wenn die Mobilität<br />

eingeschränkt ist. Familien mit Kindern verzichten genauso gern auf lästige<br />

Stolperfallen wie alte Menschen. Und mit nüchterner Klinikatmosphäre<br />

haben barrierefreie Bäder (Keuco) nichts mehr gemein.<br />

4<br />

Wannenluxus: Von<br />

Sprudlern und Freistellern<br />

Die Badewanne wird längst nicht mehr in die Nische verbannt, steigt<br />

sie doch zum zentralen Element im Home-Spa auf. Sie steht frei im<br />

Raum (Bette), lockt mit opulenten Maßen und technischen Finessen<br />

wie Whirldüsen, stimmungsvollem LED-Licht sowie integriertem<br />

Soundsystem.<br />

Foto: Bette<br />

Drücken statt drehen<br />

Foto: KWC<br />

Unaufhaltsam ist der Einhandmischer (links Kludi,<br />

rechts KWC) auf dem Siegeszug. Zweigriffarmaturen<br />

bestehen neben ihm einzig in nostalgischem<br />

Design. Noch mehr Komfort zieht mit der Sensortechnologie<br />

ein. Sie verbannt jegliche Schalter und<br />

Hebel im Bad, ihr reicht ein sanfter Fingertipp.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

73


BAD EINRICHTEN<br />

Foto: Dallmer<br />

6<br />

Foto: Bette<br />

Grenzenloser Brausespaß<br />

Bodengleiche Duschen entwickeln sich zu den Lieblingen in<br />

Deutschlands Bädern. Kein Wunder, lassen sie doch jeden Raum<br />

großzügig wirken (links Dallmer, oben Bette). Sie sind elegant,<br />

zeitlos, komfortabel und dazu pflegeleicht. Da tritt der Sicherheitsaspekt<br />

fast in den Hintergrund.<br />

7<br />

Fotos: Geberit<br />

Reinigungsrituale<br />

in Vollendung<br />

In Japan sind Toiletten mit integrierter Intimreinigungsfunktion<br />

(Geberit) längst Usus. Nun setzen die komfortablen WCs zur<br />

Eroberung heimischer Badezimmer an. Die Toilette von heute<br />

kommt ohnehin hygienischer daher, weil sie auf den Spülrand<br />

verzichtet. Rimless heißt das in der Fachterminologie.<br />

74 www.in-wohnen.de


Perfekt erhellt – Gut<br />

sehen, gut aussehen<br />

Foto: Artceram<br />

Im Bad wird mit Licht gespielt, und zwar nach allen Regeln<br />

der Kunst. Gute Allgemeinbeleuchtung und exaktes Licht<br />

am Spiegel (Emco) gelten als Muss. LEDs verhelfen darüber<br />

hinaus zum glitzernden Monsunregen unter der Dusche<br />

oder zum Entspannungsbad in farbig leuchtender Wanne.<br />

8 9<br />

Foto: Emco<br />

Klein macht sich fein<br />

Es steht meist ganz unten auf der Renovierungsliste – das Gästebad.<br />

Dabei ist es heute einfacher denn je, das Stiefkind in eine kleine<br />

Schönheit zu verwandeln. Immer mehr Badhersteller bieten<br />

raumsparende Keramik und Möbel. Und die neuen Kombiobjekte<br />

wie Waschbecken mit Ablage oder integriertem Handtuchhalter<br />

(Artceram) vereinen mehrere Funktionen.<br />

Natur in neuen<br />

Dimensionen<br />

Foto: Villeroy & Boch<br />

Feinsteinzeug schmückt verstärkt in Naturoptik<br />

Wand und Boden. Dank neuer<br />

Fertigungsprozesse lässt sich Marmor,<br />

Granit, Sandstein und sogar Holz (Villeroy<br />

& Boch) nahezu perfekt imitieren – inklusive<br />

seiner Unregelmäßigkeiten in der<br />

Oberfläche. Am schönsten macht es sich<br />

in großem Format: XXL-Fliesen gehört<br />

die Zukunft. ‹<br />

10<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

75


BAD EXKLUSIV<br />

Bad mit<br />

Charme<br />

So fängt der Morgen gut an. Etwas in einer Zeitschrift geblättert, einen belebenden<br />

Kaffee oder Tee gemacht. Und dann ganz gemütlich ins schöne Bad, um mit frischer<br />

Energie in den neuen Tag zu starten.<br />

KONZEPTION + FOTOS: CASA<br />

76<br />

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<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 77


BAD EXKLUSIV<br />

Waschplatz individuell<br />

IMMER IM RICHTIGEN LICHT: Der LED-Lichtspiegel HIGHWAY<br />

PRO PREMIUM von Zierath in 140 x 80 mit seiner 8 mm breiten<br />

Satinierung, die beide äußeren Spiegelkanten fließend miteinander<br />

verbindet, steht für die Hauptstraße perfekten Lichts. Zeitlos sowie<br />

stilvoll fügt sich dieser Lichtspiegel in jedes Badezimmer ein und<br />

lenkt mit seiner indirekten Beleuchtung gleichzeitig den Blick<br />

gezielt auf den Waschplatz. Drei dimmbare Lichtfarben sind über<br />

einen Touch-Sensor auswählbar: Warmlicht für das Abend-Make-up<br />

oder ein gemütliches Wannenbad, Mischlicht für das Tages-Makeup<br />

– dieses Licht entspricht den meisten Alltagssituationen – oder<br />

Kaltlicht als Kosmetiklicht für Rasur und kosmetische Behandlungen.<br />

DEKORATIV ABLEGEN UND VERSTAUEN: Der wohnliche Waschplatz<br />

BetteRoom mit niedrig platziertem Sideboard in klassisch<br />

weißer Hochglanz Möbel-Oberfläche und Eiche Marone Echtholz-<br />

Board unter dem Waschtisch ist so schön wie praktisch. Sideboard<br />

und Waschtischboard bieten viel Ablagefläche für nützliche und<br />

dekorative Dinge. In den eleganten Schubladen findet sich außerdem<br />

großzügiger Stauraum.<br />

PASSEND IM DESIGN zum puristischen Stahl-Email-Waschtisch<br />

BetteLux wurde das WC KARTELL von Laufen ausgewählt.<br />

WASCHTISCH-LIEBLINGE: Sämtliche Armaturen und Accessoires<br />

des Bades sind fein abgestimmt aus den Herzbach Serien CINO und<br />

AUREL. Am Waschtisch macht die Armatur mit fließendem Übergang<br />

am Sockel ohne üblichen Basisring eine schlanke Figur. Der CINO<br />

Waschtisch-Einhebelmischer mit der ergonomischen Hebelform<br />

und der grazilen Linienführung ist in drei Größen erhältlich und wird<br />

dabei stimmig durch die Accessoires der AUREL-Serie ergänzt. Ganz<br />

nach persönlichem Geschmack in rund oder eckig und in verschiedenen<br />

Oberflächen.<br />

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BAD EXKLUSIV<br />

AUF DEN PUNKT GEBRACHT: Das POINT Duschplatz<br />

System von Kermi bietet eine langfristig<br />

dichte, bodeneben verflieste Duschlösung. Kernstück<br />

ist ein Board aus hochwertigem Polystyrol-<br />

Hartschaum mit integriertem optimalen Gefälle.<br />

Das Board wird im Boden versenkt und kann, dank<br />

Spezialbeschichtung, direkt je nach Geschmack<br />

individuell befliest werden und ist sogar ab 5 x<br />

5 cm Fliesengröße rollstuhlbefahrbar und damit<br />

extrem belastbar.<br />

Die Duschkabine von Kermi punktet ebenfalls,<br />

denn sie hat den „Dreh raus“. Der einzigartige<br />

Designschwung im TUSCA Türgelenk gibt den<br />

Raum frei für die Bewegung nach innen und<br />

außen. Dabei wird die Tür sanft über mögliche<br />

Unebenheiten am Boden hinweggehoben und<br />

senkt sich beim Schließen zuverlässig wieder ab.<br />

Auf Maß gefertigt mit purem Beschlagdesign oder<br />

als Serienvariante mit dezentem Wandprofil – je<br />

nach Geschmack und Einbausituation. Wahlweise<br />

wie hier mit Komfortgriff oder minimalistischer<br />

Griffvariante.<br />

TRITTSICHERHEIT AN ERSTER STELLE: Die<br />

Mosaik-Bodenfliesen GRIP naturbeige GTM-16805<br />

von Bärwolf im Format 31, 4 x 31,4 mm sind der<br />

perfekte Bodenbelag für bodengleiche Duschen.<br />

Denn Bärwolf hat die STOP-Aquaplaning Serie Grip<br />

nach dem Motto „Safety first!“ offiziell nach DIN<br />

mit der Rutschfestigkeit R10/B prüfen lassen. Grip<br />

ist in 10 verschiedenen Farbkonzepten erhältlich.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018 79


Wanne und<br />

Dusche perfekt<br />

abgerundet<br />

In der Badewanne glänzt die herzbach Armaturenserie CINO mit<br />

einem Wannen-Einhebelmischer und dem passenden LIVING SPA-<br />

Wannenset, das aus einer Handbrause, einem Metallgliederschlauch<br />

und dem entsprechenden Wandhalter besteht. Als stilvolle Abrundung<br />

für die Dusche gibt es ein Wandstangenset mit Regenbrause<br />

ebenfalls aus der umfassenden LIVING SPA-Serie. Beide Brausen sind<br />

mit der praktischen CELAN-EFFECT-Technologie versehen, die<br />

die Reinigung der Düsen zum Kinderspiel macht. Für echte<br />

Duschenthusiasten lohnt sich ein Blick in das umfangreiche<br />

herzbach LIVING-SPA Programm mit zahlreichen großen Regenbrausen<br />

und Spa-Lösungen. ‹<br />

80 www.in-wohnen.de


Next Generation<br />

Unterputz<br />

EINFACH MAL UNTER DREI DUSCHMÖGLICHKEITEN WÄHLEN:<br />

Bei den Thermostaten LOGIC PLUS von herzbach zeigen sich ganz<br />

neue Wasserfreuden für Dusche und Wanne. An die LOGIC PLUS-<br />

BOX lassen sich schnell und einfach bis zu drei Wasserarmaturen<br />

anschließen. Durch diese moderne Unterputzarmatur sind beispielsweise<br />

Kopfbrause, Handbrause und Schwallbrause schnell und<br />

einfach installiert.<br />

MINIMALE WANDSTÄRKE AUCH BEI RENOVIERUNGEN: Die<br />

extrem minimale Einbautiefe und intelligente Rohrführung der<br />

herzbach LOGIC PLUS-BOX machen diese auch bei Renovierungen<br />

mit geringen Wandtiefen einsatzfähig.<br />

Durch die intelligente Lösung werden die<br />

formschönen und wohl proportionierten<br />

Abschlüsse und Übergänge des gesamten<br />

herzbach Unterputzsortiments auch in<br />

schwierigsten Einbausituationen ganz<br />

problemfrei umsetzbar.<br />

ENTSCHEIDUNG FÜR DAS ARMATUREN-<br />

DESIGN ERST AM RENOVIERUNGSENDE:<br />

Man behält zudem bei der LOGIC PLUS-<br />

Box, die in der Wand als Unterputzeinheit<br />

installiert wird, bis zum Schluss der Renovierung<br />

die Wahlfreiheit für alle auf der Wand<br />

sichtbaren herzbach Unterputz-Armaturen.<br />

So bleibt ganz viel Zeit, sich in aller Ruhe für<br />

ein Design zu entscheiden.<br />

ZEITLOS SCHÖNER WÄRMESPENDER: Seit Anfang der 90er-Jahre<br />

steht die variantenreiche Heizkörperfamilie Credo von Kermi für<br />

zeitlose Formgebung, hervorragende Technik und optimalen<br />

Wärmekomfort. Die blockweise angeordneten, waagerechten<br />

Rundrohre sind nach wie vor das stilistische Markenzeichen. Neu bei<br />

Credo Plus sind die hochwertigen Metallblenden oben und unten,<br />

durch die eine moderne, geradlinige Rahmenoptik („frame shape“)<br />

entsteht. Ebenfalls markant und komfortabel ist der Thermostatkopf<br />

auf einer bedienfreundlichen Höhe.<br />

EBENFALLS WÄRME spendet ein Wannenbad in der BetteLux V<br />

Silhouette. Aber auch ohne Wasser ist sie mit ihren weich fließenden<br />

Übergängen beim Wannenkörper sowie ihrer ebenmäßigen Oberfläche<br />

ein Erlebnis für die Sinne<br />

AUSDRUCKSSTARK, STILVOLL, SINNLICH: Die edlen Wand-Mosaikfliesen<br />

TUSCANY Pompei brown von Bärwolf sind angelehnt an die<br />

warmen Farben eines Mittelmeerstrandes im goldenen Sonnenuntergang<br />

und an die prachtvolle Eleganz einer klassischen Zeit. Damit<br />

interpretiert Bärwolf die alte Tradition der Mosaike kreativ und<br />

inszeniert sie beeindruckend neu. Die Mosaike faszinieren durch ihre<br />

Vielseitigkeit in Material und Oberfläche, durch ihre satte Farbigkeit<br />

und ihre ganz eigene Haptik. ‹<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong> /2018<br />

81


Kompakt, transparent und<br />

formschön: Die Saunakabine<br />

Inipi – in der Sprache der<br />

Lakota-Indiander heißt das<br />

so viel wie Schwitzhütte –<br />

entwirft die Designgruppe<br />

EOOS für Duravit.<br />

Foto: Duravit<br />

Relaxen im Home-Spa<br />

Sofort entspannen und auf Sicht die Gesundheit stärken, Saunen und Dampfbäder<br />

machen es möglich. Und das immer häufiger in den eigenen vier Wänden.<br />

VON TANJA MÜLLER<br />

Wenn die Tage kürzer, die Temperaturen draußen<br />

ungemütlich kalt werden und der Alltag stresst,<br />

sehnen wir uns nach wohltuender Wärme und<br />

ein wenig Ruhe. Jeder zweite Arbeitnehmer<br />

verspürt starken Termin- und Leistungsdruck, besagt der Stressreport<br />

Deutschland der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />

Arbeitsmedizin. Kaum etwas verspricht bessere Regeneration als<br />

Sauna und Dampfbad. Und dafür muss man längst nicht mehr öffentliche<br />

Spas oder Wellnesshotels aufsuchen, sondern kann auch<br />

bestens zu Hause relaxen.<br />

Denn immer mehr Hersteller bringen kompakte Produkte<br />

auf den Markt, die selbst die Saunen aus ihrem Kellerdasein befreien.<br />

Die neuen Saunakabinen kommen zunehmend in modernem<br />

Look daher und lassen sich überall im Haus – vorzugsweise<br />

im Bad – platzieren. Und wo eine Dusche stehen kann, hat auch<br />

ein Dampfbad Platz.<br />

Mit einer sanften Berührung der Bedieneinheit<br />

F-digital Deluxe aus dem Hause Grohe lässt sich<br />

die persönliche Wohlfühlatmosphäre aus Licht,<br />

Musik und Dampf steuern.<br />

Foto: Grohe<br />

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BAD WELLNESS<br />

Foto: repaBAD<br />

Bilbao, das kompakte,<br />

frei in der Dusche zu<br />

positionierende Paneel<br />

von repaBAD, passt in<br />

jede Dusche und macht<br />

aus dieser ruckzuck eine<br />

herrlich entspannende<br />

Infrarotkabine.<br />

Foto: Klafs<br />

Passt in jedes Zimmer: Die raumsparende Zoom-Sauna<br />

S1 von Klafs nimmt mit 60 Zentimetern Tiefe gerade<br />

einmal den Platz eines Schranks ein und entfaltet sich bei<br />

Entspannungsbedarf per Knopfdruck.<br />

Foto: Hoesch<br />

Saunagänger verlängern ihr Leben<br />

Nach Wellness kommt Healthness. Das Schlagwort prägt Zukunftsforscher<br />

Matthias Horx. Seiner jüngsten Studie zufolge<br />

rückt die Gesunderhaltung in den Mittelpunkt. Kein Wunder,<br />

dass die modernen Schwitzkästen die Badezimmer erobern und<br />

diese damit zum persönlichen Home-Spa aufsteigen. Wer regelmäßig<br />

sauniert, kann sein Leben verlängern, wie medizinische<br />

Forschungen besagen.<br />

Ohnehin gilt der Saunagang dem Körper als Wohltat. Die<br />

Wärme entkrampft die Muskulatur. Das Schwitzen reinigt die<br />

Haut. Der Wechsel zwischen Kälte und Hitze stärkt Herz und<br />

Gefäße sowie das Immunsystem. Ein Aufheizen der Sauna auf<br />

bis zu 90 Grad Celsius und kaltes Abduschen vorausgesetzt.<br />

Dabei gilt die finnische Sauna – das klassische Schwitzvergnügen<br />

– mit zwei bis drei Gängen je zehn bis 15 Minuten als effektivste<br />

Art, seinen Körper abzuhärten.<br />

›<br />

SensePerience von Hoesch kombiniert Dampfbaden mit<br />

Duschen und integriert sich auch gut in kleinen Bädern.<br />

Nach dem Schwitzen einfach Sitz hochklappen und den<br />

kalten Schauer aus der Regenbrause genießen.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

83


BAD WELLNESS<br />

Body+Soul nennt Artweger ganz<br />

programmatisch seine Reihe<br />

Dampfduschen. Gegen Stress,<br />

Depressionen und Kopfschmerzen<br />

hilft darin die Farblichttherapie,<br />

hier als LED in das Dach integriert.<br />

Foto: Effegibi<br />

Foto: Küng Sauna<br />

Foto: Artweger<br />

Rodolfo Dordoni entwirft für Effegibi ein<br />

modulares System, das Sauna, türkisches<br />

Dampfbad und Dusche miteinander vereint:<br />

BodyLove – wahrhaft ein privates Spa.<br />

Swing hebt die Grenzen zwischen Saunakabine und<br />

Objekt auf. Eine Form, die puristisch und zugleich<br />

behütend wie auch behaglich wirkt. Sie macht zweifelsfrei<br />

überall eine gute Figur, auch draußen (Küng Sauna).<br />

Muskeln entspannen im Dampf<br />

Nicht minder wohltuend schwitzen lässt es sich im Dampfbad. Im<br />

Gegensatz zum trockenen Wüstenklima der Sauna, herrscht hier<br />

tropische Atmosphäre mit fast 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die<br />

Temperaturen hingegen sind mit 40 bis 50 Grad Celsius deutlich<br />

geringer, überlasten also den Kreislauf nicht. Und dennoch entspannen<br />

die Muskeln.<br />

Der warme Nebel reinigt die Haut und wirkt wie Balsam bei<br />

Heiserkeit sowie Erkältungen. Ätherische Öle unterstützen das<br />

noch. Zumeist kommen diese über Aromabehälter ins Dampfbad<br />

und sorgen für heilsamen oder einfach nur angenehmen Duft. Für<br />

noch mehr Wohlgefühl lassen sich Soundmodul oder Farblicht<br />

integrieren. Letzteres hilft gegen Stress, Depressionen und Kopfschmerzen.<br />

Einfach abschalten und neue Energie tanken, das geht<br />

ideal im Dampfbad bei grünem Licht. Es wirkt inspirierend und<br />

beruhigend. Wer sich schlapp fühlt, stellt das Licht auf Rot. Das<br />

regt die Durchblutung an, soll beleben und revitalisieren. Nach<br />

oben sind in Sachen Ausstattung und räumliche Dimensionen<br />

keine Grenzen gesetzt. Das kleinste Serienmodell kommt mit einem<br />

Quadratmeter Grundfläche aus. ‹<br />

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<strong>Winter</strong>zeit ist<br />

Wannenzeit<br />

Jeder kennt es: Gerade in der kalten Jahreszeit ist ein längeres<br />

Wannenbad besonders entspannend für Körper und Geist. Wie<br />

wichtig Funktionalität, Komfort und Design der Badewanne für das<br />

optimale Badeerlebnis sind, weiß der vielfach ausgezeichnete<br />

Designer Werner Aisslinger, dessen Entwürfe unter anderem im<br />

Museum of Modern Arts in New York zu finden sind. Das Interesse<br />

des Blue Responsibility Experten gilt vor allem neuen Materialien und<br />

Technologien, die nachhaltig sind. Im Gespräch mit <strong>inwohnen</strong> verrät<br />

Aisslinger, wie genau die Badewanne von morgen aussehen wird.<br />

Foto: Kaldewei<br />

BAD INTERVIEW<br />

Mit Tricolore übersetzen Werner Aisslinger<br />

und Tina Bunyaprasit für Kaldewei das<br />

Konzept des historischen Archetyps der frei<br />

stehenden Löwenfußwanne in eine neue,<br />

moderne Designsprache.<br />

Foto: Jens Gyarmaty<br />

<strong>inwohnen</strong>: Herr Aisslinger,<br />

welche Rolle nimmt die<br />

Badewanne in modernen<br />

Badezimmern ein?<br />

Werner Aisslinger: Die Badewanne<br />

spielt als Wellness-Oase<br />

im eigenen Zuhause eine immer<br />

wichtigere Rolle! Egal ob nach<br />

einem stressigen Arbeitstag oder<br />

gerade jetzt im <strong>Winter</strong>: Ein Bad<br />

Blue Responsibility-Experte zu nehmen trägt wesentlich zur<br />

Werner Aisslinger.<br />

Entspannung und zum Energie<br />

auftanken bei. Mir persönlich<br />

kommen oftmals in der Badewanne die besten Ideen. Generell<br />

kann man sagen, dass das heutige Badezimmer Teil der Collage<br />

einer Wohnung geworden ist. Entscheidendes Highlight stellt in<br />

diesem Zusammenhang die Badewanne dar.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Welche Designtrends spielen eine wichtige Bedeutung?<br />

Werner Aisslinger: Die Trends sind vielfältig – von klassisch,<br />

puristisch bis hin zu modern und extravagant ist bei den neuen<br />

Badewannendesigns je nach Geschmack für Jeden etwas dabei.<br />

Auch darf die moderne Wanne als Design-Unikat die Blicke auf<br />

sich ziehen, zum Beispiel als frei stehendes Möbel im Raum. Einschalig<br />

kreierte, randlose Wannen beispielsweise bringen mit der<br />

Reduktion auf die Wandstärke eine grazile neue Geste ins Bad. Im<br />

Moment sind auch neue, für das Badezimmer eher ungewöhnliche<br />

Farben oder Materialien wie Holz gefragt.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Wie sieht die Badewanne der Zukunft aus?<br />

Werner Aisslinger: Die Badewanne von morgen kann sich in<br />

ganz unterschiedliche Richtungen entwickeln. Da zum Beispiel<br />

die Digitalisierung auch vor dem Badezimmer keinen Halt macht,<br />

gibt es mittlerweile Badewannen, bei denen unter andererem die<br />

Füllmenge von unterwegs aus via Smartphone-App einstellbar ist.<br />

Für kleinere Bäder rate ich zu schlau designten und platzsparenden<br />

Wannen. Wünschen Badezimmernutzer noch mehr Komfort,<br />

bieten sich Varianten mit integriertem Stauraum für Lesematerial<br />

oder mit Ablageflächen, auf denen das iPad Platz findet, an. So<br />

lässt sich dann noch besser vom Alltag abschalten. Grundsätzlich<br />

empfehlen sich Badewannen, die im Material und Design lange<br />

haltbar sind. So wird die Umweltbilanz verbessert. ‹<br />

Foto: Keramag<br />

Unterhalb der<br />

Badewanne<br />

von Keramags<br />

Design-Serie Silk<br />

finden Bücher und<br />

Zeitschriften Platz.<br />

So wird das Bad<br />

noch wohnlicher.<br />

Smart-Home-Funktionen an<br />

der Badewanne (Dornbracht)<br />

bieten einen besonderen<br />

Mehrwert für Nutzer.<br />

Foto: Dornbracht<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

85


BAD RENOVIERUNG<br />

Komfortpaket mit Klasse<br />

Eleganz auf kleinstem Raum<br />

Jeder Tag beginnt im Bad und auch der Abend endet<br />

hier. Gemessen an der Zeit, die wir dort verbringen,<br />

wird diesem wichtigen<br />

Raum leider oft zu wenig<br />

Beachtung geschenkt.<br />

Daher sollte er nicht nur<br />

funktional, sondern auch<br />

harmonisch und optisch<br />

ansprechend gestaltet sein.<br />

Mit durchschnittlichen sechs<br />

bis acht Quadratmetern sind<br />

Badezimmer jedoch häufig Planung: Torsten Müller<br />

relativ klein.<br />

www.design-bad.com<br />

Bild: Torsten Müller<br />

Der Wunsch nach einem Wohlfühlbad ist bei kleinen<br />

Grundrissen eine komplexe Aufgabe, die von professionellen<br />

Planern individuell realisiert und vorab<br />

visualisiert werden kann. So lässt sich schon im Vorfeld<br />

ein genaues Bild vom neuen Bad machen – und verschiedene<br />

Planungen können durchgespielt werden. In unserem konkreten<br />

Beispiel galt es, eine kleine Nasszelle von 6,5 Quadratmetern<br />

optimal zu renovieren. Der Baddesigner Torsten Müller (www.<br />

design-bad.de) wurde zurate gezogen. Dank seiner langjährigen<br />

Erfahrung und kreativer Ideen entstand diese Planung für ein<br />

kleines, aber feines Wohlfühlspa.<br />

Zunächst wurde die nach innen öffnende Tür durch eine<br />

Schiebetür aus satiniertem Glas (Heiler) ersetzt – das spart Platz<br />

und gibt dem Raum mehr<br />

Licht. Durch ein großzügiges<br />

Waschtischboard mit<br />

Das Vorher-Bad mit<br />

Schlauch-Charakter: Vor<br />

der Renovierung sind links<br />

an der Wand Wanne und<br />

Dusche platziert, rechts<br />

Waschtisch und Toilette.<br />

86 www.in-wohnen.de


Visualisierung:<br />

Joceline Busch<br />

Interieurdesign<br />

www.joceline-busch.de<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Bild: Joceline Busch<br />

Aussatzwaschtisch entsteht viel<br />

praktische Ablagefläche. Um den<br />

Raum optisch zu vergrößern, ist<br />

die Wand über dem Waschtisch<br />

verspiegelt worden. Spiegel,<br />

Fensterbank und Ablageflächen<br />

aus Glas sind ebenfalls von Heiler.<br />

Platzsparend in der Ecke, an<br />

einer dreieckigen Vorwandinstallation,<br />

ist das WC installiert.<br />

Unter dem Fenster findet die<br />

Badewanne ihren Platz. Eine LED-Leiste am Sockel lässt die Wanne<br />

leicht schwebend wirken und taucht das Bad in eine angenehme<br />

Lichtatmosphäre. Für zusätzlich<br />

stimmungsvolles Ambiente sorgt<br />

eine LED-Leiste an der teilweise abgehängten<br />

Decke. Das Highlight ist<br />

eine großzügige Wandverkleidung<br />

aus Glas, die per Digitaldruck<br />

mit einem frischen Naturmotiv<br />

dem Raum mehr Tiefe und Weite<br />

verleiht. Mit dieser individuellen<br />

Glaslösung von Heiler lässt sich<br />

jedes Bad nach persönlichen Wünschen<br />

gestalten.<br />

Die gemauerte und verflieste<br />

Sitzbank in der Dusche<br />

ist als Sitzgelegenheit und zum<br />

Abstellen von Duschutensilien<br />

ideal. Gleichzeitig eignet sie sich komfortabel als erhöhte<br />

Fußstütze bei der Beinpflege oder zur Pediküre – damit wird<br />

Bücken bis zum Boden überflüssig. Besonders großzügig<br />

wirkt die Walk-in-Dusche durch die rahmenlose Heiler Glas-<br />

Duschabtrennung, die an der Wand zur Befestigung in ein nahezu<br />

unsichtbares Profil geschoben wird. Lediglich eine filigrane Stange<br />

zur Wand dient der Stabilisierung. Puristische Formen verleihen<br />

der Armaturen- und Accessoires-Serie Acubo von Jörger eine<br />

schlichte, moderne Ästhetik. Das<br />

geradlinige Design basierend auf<br />

kubischen Elementen prägt auf<br />

einfache und reduzierte Weise<br />

das umgangreiche Armaturen-<br />

und Accessoires-Sortiment<br />

für Waschtische, Badewannen,<br />

Brausen und Bidets. Exklusive<br />

von Hand verarbeitete Oberflächen<br />

verleihen dem Bad eine<br />

unverwechselbare, authentische<br />

Individualität. ‹<br />

87


Fotos: AEG Haustechnik<br />

Mit gut zehn Quadratmetern<br />

Fläche zwar groß genug, aber in die<br />

Jahre gekommen: Das alte Bad im<br />

Haus von Familie Kasten entsprach<br />

technisch und optisch nicht mehr<br />

den heutigen Anforderungen.<br />

Ein harmonisches Ambiente bei bester Funktionalität<br />

prägt das modernisierte Bad von Familie Kasten.<br />

Barfußliebe Thermoboden<br />

Nirgendwo lässt sich der Tag angenehmer beginnen als in einem behaglichen Bad, und nirgendwo<br />

entspannender ausklingen. Grund genug für Familie Kasten, das Badezimmer in ihrem jüngst<br />

erworbenen Haus komplett zu modernisieren – inklusive komfortabler Fußbodentemperierung.<br />

Ein wichtiges Kriterium erfüllt die Sanierung mit großer Wanne,<br />

Dusche und Doppelwaschtisch: Mehrere Familien mitglieder sollen<br />

das Bad zeitgleich nutzen können.<br />

Als Jennifer und Andreas Kasten das Einfamilienhaus<br />

aus dem Jahre 2001 im nordrhein-westfälischen Albaxen<br />

kaufen, steht für sie fest: Im alten Bad wird keine<br />

Wohlfühlstimmung aufkommen! Eine grundlegende<br />

Renovierung muss schnellstens erfolgen. „Wir haben uns ein modernes<br />

Badezimmer gewünscht – mit hochwertiger Badewanne,<br />

zeitgemäßen Unterputz-Armaturen, bodengleicher Dusche und einer<br />

komfortablen Fußbodenheizung“, erinnert sich die Bauherrin.<br />

„Vor allem unsere Kinder sollen sich im neuen Bad wohlfühlen.“<br />

Da spielt mollige Wärme eine Hauptrolle. Also muss eine elektrische<br />

Fußbodentemperierung her. Beim nachträglichen Einbau punktet<br />

dieses System gegenüber einer wassergeführten Fußbodenheizung,<br />

da es keine aufwändige Heizungsanbindung erfordert. Die Installation<br />

der Kabel und Heizmatten ist unkompliziert, gerade das spart erheblich<br />

Zeit und Anschaffungskosten. Zudem reagiert die elektrische<br />

Fußbodenheizung äußerst schnell, was den Wohnkomfort steigert.<br />

88 www.in-wohnen.de


TECHNIK FUSSBODENHEIZUNG<br />

Edle Ausstattung, durchdacht bis in die Nische<br />

Bei der Planung und Realisierung stehen der jungen Familie Installateur-<br />

und Heizungsbaumeister Dirk Szymanski aus Höxter<br />

und Fliesenspezialist Matthias Stiewe von der Albaxener Firma<br />

Gebäude-Kosmetik zur Seite. Und so erhält das Bad schon in kürzester<br />

Zeit ein neues Gesicht: Edle Bodenfliesen in Anthrazit und<br />

ein Flusskieselmosaik aus weißem Naturstein bringen natürliches<br />

Flair ins Bad. In der extra großen Wanne lässt es sich wunderbar<br />

entspannen und die beiden Kinder haben auch zu zweit genug<br />

Platz beim Planschen.<br />

Eine bodengleiche Dusche mit großem Regenduschkopf<br />

belebt die Sinne oder erhöht – dank gemauerter Sitzfläche – den<br />

Komfort. Die Dusche erhält eine Echtglas-Duschabtrennung, die<br />

das Bad großzügig erscheinen lässt. Das ehemalige Einzelbecken<br />

ersetzt ein moderner Doppelwaschtisch. Geschickt platzierte<br />

Wandnischen dienen als eleganter Stauraum.<br />

Funktion entschieden und ihn gezielt programmiert, sodass die<br />

Heizzeiten exakt den Gewohnheiten der Familie entsprechen. Das<br />

ist energieeffizient und spart nachhaltig Heizkosten.<br />

Heizung regelt sich bedarfsgerecht<br />

Pro Wochentag lassen sich bis zu sechs Intervall-Programmzeiten<br />

festlegen. „Nach knapp 15 Minuten ist der gesamte Fliesenboden<br />

angenehm warm. Und wenn wir das Bad verlassen, hat der Regler<br />

die Heizleistung schon automatisch abgeschaltet“, sagt der Bauherr.<br />

Die Komfortregelung ist selbstanpassend und lernfähig. Der<br />

Regler reagiert auch auf Veränderungen wie beispielsweise ein<br />

geöffnetes Fenster. ‹<br />

Heizmattensysteme für unterschiedliche Bedingungen<br />

Für die gewünschte Wohlfühlwärme kommt eine Lösung von<br />

AEG Haustechnik zum Einsatz. Sie besteht aus den elektrischen<br />

Heizmattensystemen Thermo Boden Comfort Turbo und<br />

Thermo Boden Comfort Wellness. Beide Systeme lassen sich<br />

miteinander kombinieren. Aufgrund der geringen Aufbauhöhe<br />

von nur drei Millimetern werden die flachen, selbstklebenden<br />

Heizmatten mit den aufgenähten Heizleitern beim Einbau unter<br />

Fliesen direkt auf dem Estrich verlegt und im Fliesenkleber eingebunden.<br />

Nach Fertigstellung ist der Fußboden nur unmerklich<br />

höher als zuvor – damit gelingt der schwellenlose Übergang<br />

in andere Wohnbereiche.<br />

Dank klassifizierter und besonders sicherer Schutzart IP<br />

X8 darf der elektrische Thermo Boden Comfort Wellness in allen<br />

Nassbereichen Anwendung finden. Im Duschbereich verlegt<br />

Dirk Szymanski auf dem Boden eine 80 mal 120 Zentimeter große<br />

Heizmatte sowie eine kleinere auf der gemauerten Sitzbank. „Es<br />

ist sehr angenehm einen vorgewärmten Duschplatz zu betreten,<br />

vor allem morgens“, schwärmt der Bauherr. Zweiter Vorteil:<br />

Boden und Sitzfläche trocknen deutlich schneller ab, was die<br />

Bildung von Stockflecken und Schimmel vermeidet.<br />

Fliesen übertragen Strahlungswärme sanft<br />

Auf weiteren gut fünf Quadratmetern Fußbodenfläche ist der<br />

Thermo Boden Comfort Turbo installiert. Die nur 30 Zentimeter<br />

breite Heizmatte eignet sich auch für kleinere und verwinkelte<br />

Bäder. Mit einer Heizleistung von 200 W/m² erwärmen die beiden<br />

Thermoboden-Systeme den Fußboden inklusive Duschbereich<br />

rasch. Dabei übertragen die Fliesen die elektrisch erzeugte Strahlungswärme<br />

sanft und gleichmäßig.<br />

Ein AEG Fußbodentemperaturregler sorgt dafür, dass bei<br />

der Temperierung nur dann Energie eingesetzt wird, wenn sich<br />

Familienmitglieder im Bad aufhalten. Andreas Kasten hat sich<br />

für den Komfortregler FRTD 903 TC mit intuitiver Touchscreen-<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Ein Hingucker sind zweifelsohne die gefliesten Flächen in<br />

Flusskiesel-Optik, die dank speziellem AEG Thermo Boden<br />

auch in der Dusche angenehm temperiert sind.<br />

Minimaler Aufwand: Die<br />

fixierten, selbstklebenden<br />

Heizmatten werden<br />

beim Verlegen der<br />

Fliesen direkt in<br />

den Fliesenkleber<br />

eingebunden.<br />

Wer außerhalb der<br />

programmierten Zeiten<br />

duschen oder baden<br />

will, aktiviert über<br />

die Boost-Funktion<br />

(Schnell aufheizung) die<br />

Fußboden temperierung.<br />

89


TECHNIK INTERVIEW<br />

Haustechnik am<br />

Puls der Zeit<br />

Foto: Gira<br />

Das Thema Smart Home ist heutzutage in aller Munde. Aber was gibt<br />

es dabei zu beachten? Durch sein langjähriges Know-how im KNXund<br />

Gebäudesystemtechnik-Bereich weiß Christian Gräwe, Leitung<br />

intelligente Gebäudetechnik bei der netyard AG, worauf man bei<br />

dem Wunsch nach smartem Wohnen achten sollte.<br />

Das Handy wird zum Bedienelement der<br />

intelligenten Gebäudetechnik, hier gesteuert<br />

über den kompakten Gira-X1-Server.<br />

Foto: netyard<br />

<strong>inwohnen</strong>: Herr Gräwe, was<br />

kann im Bereich der intelligenten<br />

Gebäudetechnik automatisiert<br />

werden?<br />

Christian Gräwe: Fast alles. Von<br />

Autoliften über Lichtinszenierungen<br />

bis hin zu versenkbaren<br />

Wänden. Oder der Whirlpool soll<br />

schon einmal eingeschaltet werden,<br />

sodass man sich nach einem<br />

stressigen Arbeitsalltag sofort zu<br />

Christian Gräwe leitet die Hause entspannen kann? Kein<br />

intelligente Gebäudetechnik Problem. Allerdings sollte bei dem<br />

bei der netyard AG.<br />

Wunsch nach intelligenter Gebäudetechnik<br />

realistisch geplant werden.<br />

Denn der aktuelle Zustand des Hauses oder der Wohnung<br />

spielt eine erhebliche Rolle bei der Installierung der gewünschten<br />

Technik. Wird der Bau eines Hauses gerade erst geplant, ist es<br />

absolut sinnvoll, die technischen Aspekte für die intelligente Gebäudetechnik<br />

sofort mit einzubeziehen. Andernfalls können hohe<br />

Kosten bei der Nachrüstung oder Umbauarbeiten anfallen.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Welche Automatisierungen sind sinnvoll?<br />

Christian Gräwe: Die Klassiker in der intelligenten Gebäudetechnik<br />

sind das Licht, die Heizung, Jalousien und Rollläden sowie<br />

Komfort und Sicherheit. Mit der intelligenten Steuerung des<br />

Lichtes wird nicht nur mehr Komfort erreicht, sondern zugleich<br />

mehr Sicherheit. So kann bei Abwesenheit vorgetäuscht werden,<br />

dass jemand zu Hause ist. Die Automatisierung der Heizung kann<br />

hingegen ganz genau auf die Wärmebedürfnisse der Bewohner<br />

abgestimmt werden. Ein zusätzliches Plus ist die Kontrolle über<br />

den Energieverbrauch. Denn mit der Regulierung der Wärme<br />

für einzelne Räume oder Bereiche kann hier einiges an Energie<br />

gespart werden. Jalousien und Rollläden spenden hingegen nicht<br />

nur Schatten, sondern können auch aktiv an der Regelung der<br />

Raumtemperatur beteiligt sein. Zudem Erschweren Rollläden Un-<br />

befugten den Zugang in die eigenen vier Wände. Für zusätzliche<br />

Sicherheit sorgen Video-Türkommunikationssysteme. Das heißt,<br />

es kann aus der Distanz ein Blick auf Besucher geworfen werden.<br />

Zum Thema Sicherheit gehören aber auch spezielle Schlüssel,<br />

KeylessIn-Systeme oder auch der Fingerabdruck.<br />

Der Clou an intelligenter Gebäudetechnik: Der Eigentümer<br />

bestimmt, wie intelligent es werden soll. Ohne Aufwand können<br />

Beschattung und Verdunklung den Jahreszeiten angepasst werden.<br />

Mit Aktivierung des Urlaubsmodus wird kein Außenstehender<br />

merken, dass niemand zuhause ist. Das intelligente Sicherheitssystem<br />

schützt rundum und die Kaffeemaschine weiß, wann<br />

sie morgens den ersten Kaffee zubereiten soll.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Wie funktioniert die Steuerung der Systeme?<br />

Christian Gräwe: Für die Bedienung der Systeme gibt es mehrere<br />

Möglichkeiten. Neben dem klassischen Taster kann die Bedienung<br />

über Touchscreens, Tablets und Smartphones erfolgen. Bei<br />

den Touchscreens kann zusätzlich zwischen der Montage an der<br />

Wand oder der losen Variante gewählt werden. Eine wichtige Frage<br />

ist ebenfalls, ob man das Haus auch aus der Ferne steuern will.<br />

Viele Bedienungen bieten heute einen guten Standard, der sich an<br />

alle Systeme mit wenig Aufwand anpassen lässt.<br />

<strong>inwohnen</strong>: Was sollte man bei der Umsetzung beachten?<br />

Christian Gräwe: Die IT-Welt ändert und erneuert sich im Eiltempo.<br />

Nicht jede neue technische Errungenschaft setzt sich<br />

durch. Hinter der Gebäudetechnik verbirgt sich der weltweite<br />

Standard für Haus- und Gebäudeautomation: KNX. Bei der Wahl<br />

der Fachleute sollte demnach darauf geachtet werden, dass diese<br />

zertifiziert und erfahren im Umgang mit der Installation eines<br />

KNX-Systems sind. Zudem muss die Gebäudeautomation zu 100<br />

Prozent sicher sein, damit kein Außenstehender die Chance hat,<br />

auf die Technik zuzugreifen. Zu guter Letzt sollte intelligente<br />

Gebäudetechnik möglichst nicht nach Technik aussehen, sondern<br />

sich vom Design her dem Umfeld anpassen, nicht auffallen und<br />

sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. ‹<br />

90 www.in-wohnen.de


Feuergenuss auf<br />

kleinstem Raum<br />

Wärme spüren und Feuer erleben – so lautet der Wunsch von<br />

immer mehr Hausbesitzern. Schiedel als einer der führenden<br />

Anbieter von Schornstein-, Ofen- und Lüftungssystemen in<br />

Europa hat hierfür innovative Ofenlösungen parat.<br />

KINGFIRE heißen die platzsparenden<br />

Scheitholz-Öfen<br />

von Schiedel, die sich durch<br />

kompakte Bauweise, hohen<br />

Bedienkomfort und beste Abgaswerte<br />

auszeichnen. Der neue dreiseitig einsehbare<br />

KINGFIRE GRANDE S eignet sich<br />

besonders gut als ästhetischer Raumteiler<br />

und ist ein echter Hingucker – Feuer und<br />

Design verschmelzen zu einer faszinierenden<br />

Einheit.<br />

Weitere KINGFIRE-Modelle bieten<br />

vielfältige Alternativen. So zieht der geradlinig<br />

gestaltete LINEARE S mit seiner<br />

durchgehenden Glasfront den Blick auf<br />

sich, während der RONDO S bei Liebhabern<br />

abgerundeter Formen punktet –<br />

beide ausgezeichnet mit dem Red Dot<br />

Award. Neben der klassischen Ausführung<br />

CLASSICO S steht außerdem der<br />

AQUA S zur Wahl, der einen Wärmetauscher<br />

zur zusätzlichen Unterstützung des<br />

Heizsystems bietet.<br />

zusätzliche wertvolle Wohnfläche benötigt.<br />

Das durchdachte Schornsteinsystem ist<br />

ideal für den modernen Hausbau,<br />

denn es versorgt den<br />

raumluftunabhängig betriebenen<br />

Kaminofen über<br />

einen eigenen gedämmten<br />

Luftschacht mit der notwendigen<br />

Verbrennungsluft<br />

von draußen.<br />

Dadurch können<br />

alle KINGFIRE-<br />

Modelle problemlos<br />

zusammen mit einer<br />

kontrollierten Wohnraumlüftung<br />

betrieben werden.<br />

Behagliches Kaminfeuer im<br />

platzsparenden Komplettpaket<br />

Kompakt, mit einer Aufstellfläche von nur<br />

55 x 55 cm, sind Kaminofen und Abgasanlage<br />

der KINGFIRE-Produktreihe in einem<br />

Komplettbauteil vereint. Das Außenmaß in<br />

den darüberliegenden Geschossen beträgt<br />

sogar nur 36 x 50 cm. Das bedeutet: Dank<br />

direkt aufgesetztem Schornstein wird keine<br />

Weitere Infos, Bilder und<br />

Filme unter:<br />

www.schiedel.de<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018 91


Foto: Busch-Jäger<br />

Mit Busch-free@home®<br />

lässt sich nicht nur<br />

Licht, sondern auch<br />

Musik, Heizung oder<br />

Türkommunikation via<br />

Smartphone oder Tablet<br />

und mit Sprachbefehlen<br />

bedienen.<br />

Smartes Licht –<br />

bequem, sicher, sparsam<br />

Licht kann heute viel mehr als einfach nur hell sein. Im Schlafzimmer wird am Morgen ein<br />

Sonnenaufgang simuliert, am Abend das Wohnzimmer zum Kinoerlebnis und smarte Leuchten<br />

übernehmen die Farben des im Fernsehen laufenden Programms. Die Brancheninitiative licht.de<br />

gibt einen kompakten Überblick, was der sich rasant entwickelnde Lichtmarkt bietet.<br />

Foto: Hager<br />

Kabellose Beleuchtungssysteme bringen dynamisches<br />

Licht in jedes Heim. Gesteuert werden sie über Mobilfunkgeräte<br />

wie Smartphones und Tablets per<br />

Fernbedienung oder Sprache. Ob Kaminfeuer, Kinostimmung,<br />

Party, gemütliches Licht zum Essen oder helleres zum<br />

Lernen – die Apps bieten eine ganze Palette von voreingestellten<br />

Lichtszenen zur Auswahl.<br />

Mit Hagers smarter Beleuchtungssteuerung und dem entsprechenden<br />

Szenario empfängt uns das Zuhause abends in stimmigem Licht.<br />

Licht via Handy steuern<br />

So lassen sich auch zentral alle Leuchten auf einmal ausschalten,<br />

wenn man das Haus verlässt. Bei der Heimkehr brennt das<br />

Licht bequemerweise schon beim Eintritt. Das beinhaltet auch<br />

Zeitschaltung und Anwesenheitssimulation für mehr Sicherheit.<br />

In der Regel wird dazu eine zentrale Box als Übersetzer mit dem<br />

Internet-Router verbunden. Jetzt können Lampen und Handys<br />

kommunizieren und der Nutzer gibt seine Anweisungen über<br />

die auf das Smartphone heruntergeladene App. Andere Systeme<br />

arbeiten mit energiesparendem Bluetooth bei Anwesenheit und<br />

brauchen daher keine Zentraleinheit.<br />

92 www.in-wohnen.de


TECHNIK SMARTES LICHT<br />

Foto: www.philips.de<br />

Es werde Licht – Philips Hue-Nutzer steuern ihre<br />

Beleuchtung mit Apples Sprachassistenten Siri<br />

wie im Science Fiction.<br />

Mit der Paulmann-Home-App kann der Nutzer jeder Leuchte ein<br />

eigenes Symbol zuordnen.<br />

Foto: Paulmann<br />

Neue Lampen mit Funktionen<br />

Die einen können verschiedene Farben, die anderen können Musik:<br />

Lichtquellen mit integriertem Lautsprecher verbreiten den<br />

Sound vom Handy oder Tablet über einen Speaker in den Raum.<br />

Andere smarte Lampen verscheuchen Einbrecher mit autonomer<br />

Lichtschaltung. In zwei oder drei Stufen können die Leuchtmittel<br />

auch ihre Lichtfarbe und Helligkeit variieren. Das geht bei einigen<br />

Modellen sogar ganz ohne Mobiltelefon, indem man mehrfach<br />

den Schalter drückt: LED einschrauben und losdimmen.<br />

Foto: Jung<br />

Lernende Leuchten<br />

Spezielle Leuchten können per App individuell in ihrer Farbe und<br />

Helligkeit gesteuert werden. Dabei merkt sich die Leuchte die<br />

Vorlieben des Nutzers. Und es gibt welche, die zwischen direktem<br />

und indirektem Licht unterscheiden und ihr Licht entweder nach<br />

unten oder nach oben abgeben. Ganz gleich also, ob man seine<br />

alte Leuchte behalten will und nur die Lichtquelle tauscht oder<br />

ob eine neue, schicke Leuchte ins Haus kommt – die leuchtenden<br />

Gadgets bieten spannende Zusatzfunktionen.<br />

Schönste Lichtszenarien können mit dem ZigBee Light Link von Jung<br />

programmiert und automatisch oder nach Bedarf per Fernbedienung<br />

abgerufen werden.<br />

Sparen mit Lichtmanagement<br />

Für maximalen Komfort und höchste Ersparnis sorgen indes<br />

Lichtmanagementsysteme, die in der Regel per Kabel in die Gebäudetechnik<br />

integriert werden. Sie arbeiten Hand in Hand mit<br />

dem Sicherheitssystem oder der Verschattung durch Jalousien. Per<br />

Touchpanel steuert der Nutzer dann alle Smart-Home-Anwendungen<br />

– von Multimedia über Heizung bis hin zur intelligenten<br />

Beleuchtung. Mit Präsenzmeldern wird der Stromverbrauch in<br />

wenig genutzten Räumen reduziert und die Lichtsteuerung gibt<br />

nur künstliche Beleuchtung hinzu, wenn das Tageslicht nicht ausreicht<br />

– dynamische Lichtszenen, individuelle Einstellungen und<br />

automatisierte Abläufe inklusive. ‹<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

Automatisiertes Licht an<br />

Stufen und Fluren macht<br />

den nächtlichen Weg zum<br />

Schafzimmer der Eltern<br />

einfach sicherer (Hager).<br />

93<br />

Foto: Hager


Foto: Viessmann<br />

A<br />

TECHNIK HEIZEN<br />

B<br />

TECHNIK HEIZEN<br />

Das ABC der Heizungserneuerung<br />

Die Heizkostenabrechnung steigt stetig und die Energiebilanz ist<br />

mies. Eine neue Heizung kann’s richten. Für den Durchblick im<br />

Energiedschungel erklärt <strong>inwohnen</strong> die wichtigsten Fachbegriffe.<br />

VON TANJA MÜLLER<br />

Brennstoffzellen gelten als Effizienz-<br />

Technologie der Zukunft und gehören zur Kraft-Wärme-<br />

Kopplung. Sie wandeln die in Erd- oder Biogas enthaltene<br />

Energie in Strom. Die dabei frei werdende Abwärme<br />

steht dann für Heizung und Warmwasser zur Verfügung.<br />

Energiezentrale: Die Brennstoffzellenheizung Vitovalor 300-P<br />

von Viessmann erzeugt Strom und Wärme gleichzeitig.<br />

Digitale Heizungsanlagen<br />

lassen sich von Ferne aus bedienen, schon einmal vom<br />

Büro aus einschalten, damit es dann zum Feierabend zu<br />

Hause behaglich ist. Eine intelligente Regelung macht‘s<br />

möglich. Die Wohlfühlwärme lässt sich bequem via<br />

Browser oder App regeln, dank automatischer Analysen<br />

und Auswertungen der Energieverbrauch optimieren.<br />

Störungen meldet die clevere Heizung sofort dem<br />

Installateur, der mittels Online-Ferndiagnose gleich mit<br />

dem passenden Ersatzteil zur Reparatur anrücken kann.<br />

Öl-Brennwertkessel<br />

wie der<br />

kompakte Brötje<br />

BOK zählen heute<br />

zum sparsamsten<br />

Standard.<br />

G<br />

C<br />

Brennwertkessel<br />

nutzen die Wärme, die bei der Verbrennung<br />

von Öl oder Gas entsteht und bei<br />

der Kondensation des Wasserdampfs<br />

freigesetzt wird. Bei alten Heizkesseln<br />

hingegen verpuffen diese Abgase<br />

einfach durch den Schornstein. Moderne<br />

Brennwerttechnik arbeitet viel effektiver<br />

und spart bis zu 30 Prozent Energie.<br />

Digitale Heiztechnik (Buderus) bietet den Bewohnern<br />

Komfort und erleichtert Handwerkern die Arbeit.<br />

Foto: August Brötje GmbH<br />

Foto: Buderus<br />

94<br />

www.in-wohnen.de


Foto: Schiedel<br />

E<br />

Einzelraumfeuerstätten wie<br />

Kamine und Kachelöfen sorgen für angenehmes Raumklima<br />

und werden umweltfreundlich mit Scheitholz, Holzpellets<br />

Der Plan-Heizkörper<br />

oder Holzbriketts befeuert. Wasserführende Öfen können<br />

Zehnder Zmart<br />

das ganze Haus beheizen. Ausgestattet mit einem Wasser-<br />

eignet sich sowohl<br />

Wärmetauscher erhitzen sie zusätzlich Wasser, das in einen<br />

für den Neubau,<br />

Pufferspeicher eingespeist wird. Die Zentralheizung muss<br />

als auch für die<br />

dann nur bei Bedarf einspringen.<br />

Modernisierung als<br />

energieeffizientes<br />

Austauschgerät.<br />

Heizkörperaustausch ist nicht<br />

nur bei einer Sanierung sinnvoll. Schmutz H<br />

Fund Kalk,<br />

die sich über die Jahre im Radiator abgelagert haben,<br />

verringern die Heizleistung. Bei Rost tritt im schlimmsten<br />

Fall Wasser aus und ruiniert den Fußboden. Moderne<br />

Heizkörper arbeiten deutlich effizienter als die Oldies,<br />

ihre Anschaffung amortisiert sich schnell. Während der<br />

konventionelle Rippenradiator zum Auslaufmodell verkümmert,<br />

avanciert der Flachheizkörper zum Standard.<br />

Behagliche Wärme mit Doppelnutzen: Der wasserführende<br />

Schiedel Kingfire® Aqua S ist Kaminofen und<br />

herkömmliche Art der Konvektion, dann über behagliche<br />

Sein Vorteil: Er heizt mit zwei Verfahren – einmal über die<br />

Schornstein als platzsparendes Kombi-Modul.<br />

Strahlungswärme.<br />

Hydraulischer<br />

Abgleich:<br />

Hybridheizungen kombinieren konventionelle<br />

und regenerative Formen der Wärmeerzeugung<br />

intelligent miteinander. Herzstück ist ein Wärmespeicher,<br />

in den Gas- oder Öl-Brennwertkessel, Solaranlage,<br />

Wärmepumpe oder ein wasserführender Kaminofen<br />

überschüssige Wärme einspeisen. So wird gerade in der<br />

Übergangszeit das Gros der Energie regenerativ und<br />

damit umweltfreundlich erzeugt. Sinkt die Temperatur<br />

im Speicher unter ein bestimmtes Niveau, unterstützt<br />

der Heizkessel.<br />

J<br />

Diese<br />

optimale Abstimmung von<br />

Heizung, Pumpen, Regelung und<br />

Thermostatventilen kann bis zu<br />

20 Prozent Heizenergie sparen.<br />

Im Schnitt sind Heizungspumpen<br />

um den Faktor drei überdimensioniert,<br />

Heizkessel um 80 Prozent.<br />

J95<br />

Foto: Zehnder<br />

Foto: Oventrop<br />

Hydraulischer Abgleich im<br />

Nu: Oventrops Messsystem<br />

OV-DMC 3 mit integriertem<br />

WLAN / LAN ist speziell für die<br />

schnelle Einregulierung von<br />

Heizungsanlagen konzipiert.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018


Foto: Stiebel-Eltron<br />

Foto: OekoFEN<br />

K<br />

TECHNIK HEIZEN<br />

Kontrollierte Wohnraumlüftungen<br />

mit Wärmerückgewinnung sorgen nicht<br />

nur für den Luftaustausch, sie erwärmen die angesaugte<br />

Außenluft gleich durch die Wärme der Abluft. Da bleibt<br />

die Temperatur im Haus durchgehend angenehm. Dazu<br />

verringert die automatische Lüftung die Heizkosten um<br />

bis zu 40 Prozent.<br />

Die Luft-Wärme-Zentrale LWZ Stiebel Eltron, eine<br />

Kombination aus kontrollierter Wohnungslüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe, macht das<br />

wassergeführte Wärme-Verteilsystem im Haus überflüssig.<br />

P<br />

Pellets wählt der, der ökologisch und ökonomisch<br />

heizen möchte. Der mit hohem Druck in Form<br />

gepresste, natürliche Holzabfall zeichnet sich durch<br />

eine extrem geringe Restfeuchte aus, besitzt also eine<br />

hohe Energiedichte. Sprich: Ein Kilogramm der kleinen<br />

Presslinge kann es mit dem Heizwert von einem halben<br />

Liter Heizöl aufnehmen – bei deutlich geringeren Kosten<br />

und CO ²<br />

-neutraler Verbrennung. Der Betrieb einer<br />

Pelletheizung funktioniert vollautomatisch.<br />

Pufferspeicher<br />

lagern die überschüssige Wärmeenergie<br />

aus Solarthermie-<br />

Anlage, Kamin oder Pelletheizung<br />

zwischen, bis diese<br />

gebraucht wird. Sie gleichen<br />

Temperaturschwankungen<br />

im System aus und entlasten<br />

so die Zentralheizung. Ein<br />

Warmwasserspeicher fordert<br />

allerdings viel Platz. Kombimodelle<br />

versorgen nicht nur<br />

die Heizungsanlage, sondern<br />

halten auch warmes Trinkwasser<br />

bereit.<br />

Q<br />

M<br />

U<br />

Das Mikro-Blockheizkraftwerk ecoPOWER 1.0 von Vaillant<br />

läuft mit konstanter Leistung, und je länger, desto besser.<br />

Denn so arbeitet ein Motor, stressfrei, also sparsam und<br />

verschleißarm.<br />

Mikro-Blockheizkraftwerke<br />

erzeugen nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Dahinter<br />

steckt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung: Ein Verbrennungsmotor<br />

produziert über einen Generator Strom. Die<br />

dabei freiwerdende Abwärme heizt das Haus über einen<br />

Pufferspeicher. So nutzen Blockheizkraftwerke bis zu 90<br />

Prozent der eingesetzten Energie – höchst effektiv.<br />

Foto: Vaillant<br />

Foto: Roth<br />

ÖkoFEN bietet Pellet-Brennwertkessel jetzt auch mit einem<br />

180-Kilogramm-Vorratsbehälter zum manuellen Befüllen.<br />

Die passen auch in kleinste Technikräume.<br />

Ein integriertes<br />

Schichtladesystem im Roth<br />

Thermotank Quadroline als<br />

Trinkwassertrennspeicher<br />

sorgt für eine optimale<br />

Temperaturschichtung und<br />

Trennung der Trinkwasserund<br />

Heizungszone.<br />

96 www.in-wohnen.de


R<br />

S T<br />

VW<br />

Solarthermische<br />

Anlagen nutzen die<br />

unterschiedlichsten<br />

Rahmenbedingungen vor<br />

Ort. Für jedes Dach gibt es<br />

eine geeignete Lösung.<br />

Smarte Thermostate lassen sich<br />

fix montieren, dann via App individuell steuern und<br />

programmieren. Die vernetzten Heizkörperstellantriebe<br />

werden inzwischen schon per Sprachsteuerung auf Zuruf<br />

bedient. Einige Systeme erlernen die Gewohnheiten ihrer<br />

Nutzer und regeln danach die Heizung, andere nutzen die<br />

Ortungsfunktion des Handys und die Wettervorhersage.<br />

Umwälzpumpe gilt als das Herz der Heizung.<br />

Solange diese für Wärme im Haus sorgt, drückt sie das<br />

warme Wasser zu den Heizkörpern. Alte Pumpen laufen<br />

immer auf vollen Touren, wahre Stromfresser. Hocheffiziente<br />

Heizungspumpen hingegen bringen dank moderner<br />

Elektronik nur vollen Einsatz, wenn der gebraucht<br />

wird. Sie sparen 80 Prozent der Stromkosten gegenüber<br />

den Oldies.<br />

Foto: Grundfos<br />

Solarthermie-Anlagen wandeln<br />

Sonnenlicht in umweltfreundliche Wärme für Heizung<br />

und Warmwasser. Solarkollektoren fangen auf dem Dach<br />

die Sonnenenergie ein und geben diese über einen<br />

Wärmetauscher in einen Pufferspeicher ab. Solarthermische<br />

Anlage lassen sich mit jedem Wärmeerzeuger<br />

kombinieren, gleich ob Gas- oder Ölbrennwertheizung,<br />

Pelletkessel oder Wärmepumpe.<br />

Wärmepumpen wandeln die in Luft, Erdreich<br />

oder Grundwasser gespeicherte Umgebungswärme in<br />

Heizenergie um und verbrauchen dafür nur ganz wenig<br />

Strom. Wasser/Wasser-Wärmepumpen generieren<br />

Energie für Heizung und Warmwasser aus dem Grundwasser,<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen aus der Außenluft.<br />

Sie funktionieren noch effizient bei Frost. Ganzjährig<br />

konstant sind die Temperaturen im Erdreich. Das nutzen<br />

die Sole/Wasser-Wärmepumpen, entweder mit bis<br />

zu 100 Meter tief eingelassenen Erdsonden oder via<br />

Erdkollektoren. Letztere verlangen ein unversiegeltes<br />

Grundstück, das etwa doppelt<br />

so groß sein sollte wie die zu<br />

beheizende Wohnfläche. Das<br />

Solegemisch entzieht dem<br />

Erdreich die Wärme.<br />

Foto: Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie<br />

Foto: Junkers Bosch<br />

Eine drehzahlgeregelte Umwälzpumpe mit AutoAdapt-<br />

Regelung wie die Alpha3 von Grundfos passt sich<br />

automatisch an die Bedingungen der Heizanlage an.<br />

Das spart Energie.<br />

Die Compress 7000i AW<br />

von Junkers Bosch ist eine<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit modulierender<br />

Außeneinheit (im Foto<br />

hinten) und integriertem<br />

Warmwasserspeicher.<br />

<strong>Winter</strong> <strong>2017</strong>/2018<br />

97


SERVICE<br />

Hersteller, Lieferanten, Planer<br />

Tipps + Trends Seite 6<br />

Aqua Cultura | www.aqua-cultura.de<br />

Ballerina | www.ballerina.de<br />

Bauknecht | www.bauknecht.de<br />

DER KREIS | www.kuechenspezialisten.de<br />

Drutex | www.drutex.de<br />

Elica | www.elica.com<br />

Graff | www.graff-faucets.com<br />

Kermi | www.kermi.de<br />

Leicht Küchen | www.leicht.de<br />

Marazzi | www.marazzi.de<br />

Montana | www.montana.dk<br />

nobilia | www.nobilia.de<br />

Olfs & Ringen | www.olfs-ringen.de<br />

Original BTC | www.originalbtc.com<br />

Parce | www.parce.de<br />

Philips | www.philips.de<br />

Schock | www.schock.de<br />

Schüller | www.schueller.de<br />

Södahl | www.soedahl.com<br />

Zone Denmark | www.zonedenmark.dk<br />

Ran ans Blech Seite 16<br />

Oranier | www.oranier-kuechentechnik.de<br />

YouGov | www.yougov.de<br />

Mit Regalen planen Seite 18<br />

Alno | www.alno.de<br />

Ballerina | www.ballerina.de<br />

Bax | www.bax-kuechen.de<br />

Brigitte | www.brigitte-kuechen.de<br />

Ewe | www.ewe.at<br />

Häcker | www.haecker-kuechen.de<br />

Schüller | www.schueller.de<br />

Leicht | www.leicht.de<br />

Nobilia | www.nobilia.de<br />

Nolte | www.nolte-kuechen.de<br />

Rational | www.rational.de<br />

Rotpunkt | www.rotpunktkuechen.de<br />

Sachsenküchen | www.sachsenkuechen.de<br />

Geräteneuheiten Seite 26<br />

Berbel | www.berbel.de<br />

Miele | www.miele.de<br />

Spülenneuheiten Seite 28<br />

Blanco | www.blanco-germany.com/de<br />

Franke | www.franke.de<br />

KWC | www.kwc.de<br />

systemceram | www.systemceram.de<br />

Seit 8000 Jahren in der Praxis bewährt Seite 32<br />

systemceram | www.systemceram.de<br />

Apartment Alpendomizil Seite 36<br />

Störmer | www.stoermer-kuechen.de<br />

Erfurt Tapeten | www.erfurt.com<br />

Sibu Design | www.sibu.at<br />

Hunter Douglas (Duette) | www.duette.de<br />

Schmid Feuerungstechnik (Camina) | www.camina.de<br />

Steinel | www.senses-lights.ch<br />

Dural | www.dural.de<br />

98<br />

Kesseböhmer | www.kesseboehmer.de<br />

Küppersbusch | www.kueppersbusch-hausgeraete.de<br />

Hansgrohe SE | www.hansgrohe.com<br />

ADA | www.ada.at<br />

Samsung | www.samsung.com<br />

Fine | www.fine-filz.com<br />

Hornbach | www.hornbach.com<br />

Studioraum | www.studioraum.net<br />

Der Kunde plant am „Magic Table“ Seite 46<br />

KüchenTreff Dirkwinkel |<br />

www.dirkwinkel-kuechentreff.de<br />

KüchenTreff | www.kuechentreff.de<br />

Küche im „New Country“-Style Seite 50<br />

Meissen Keramik | www.meissen-keramik.eu<br />

Erfurt Tapeten | www.erfurt.com<br />

Warema | www.warema.de<br />

Spartherm | www.spartherm.com<br />

Constructa-Neff | www.constructa.com/de<br />

Blanco | www.blanco-germany.com/de<br />

Sprinz | www.sprinz.eu<br />

Kesseböhmer | www.kesseboehmer.de<br />

Störmer | www.stoermer-kuechen.de<br />

Roto Frank | www.roto-frank.com<br />

Studioraum | www.studioraum.net<br />

Drei Gänge zum Fest Seite 56<br />

Villa Wesco Sauerland | www.villa-wesco.de<br />

Luxus unterm Dach Seite 58<br />

Karl Dreer GmbH | www.dreer-gmbh.de<br />

Schmelzle+Partner MBB | www.schmelzle.de<br />

Minimalismus mit Spa-Feeling Seite 66<br />

burgbad | www.burgbad.de<br />

Dural | www.dural.com<br />

Kaldewei | www.kaldewei.de<br />

Meissen Keramik | www.meissen-keramik.eu<br />

Paulmann Licht | www.paulmann.de<br />

Poresta | www.poresta.com<br />

Studioraum | www.studioraum.net<br />

Wimtec | www.wimtec.de<br />

Die 10 Megatrends im Bad Seite 72<br />

Artceram | www.artceram.it<br />

Bette | www.bette.de<br />

burgbad | www.burgbad.de<br />

Dallmer | www.dallmer.de<br />

Dornbracht | www.dornbracht.de<br />

Emco | www.emco.de<br />

Geberit | www.geberit.de<br />

Keuco | www.keuco.de<br />

Kludi | www.kludi.de<br />

KWC | www.kwc.ch<br />

Villeroy & Boch | www.villeroy-boch.de<br />

Bad mit Charme Seite 76<br />

Bärwolf | www.baerwolf.de<br />

Bette | www.bette.de<br />

herzbach | www.herzbach.com<br />

Kermi | www.kermi.de<br />

Laufen | www.laufen.com<br />

Steuler Fliesen | www.steuler-fliesen.de<br />

Zierath | www.zierath.de<br />

Relaxen im Home-Spa Seite 82<br />

Artweger | www.artweger.de<br />

Duravit | www.duravit.de<br />

Effegibi | www.effegibi.de<br />

Grohe | www.grohe.com<br />

Hoesch | www.hoesch.de<br />

Klafs | www.klafs.de<br />

Küng Sauna | www.kuengsauna.ch<br />

repaBAD | www.repabad.com<br />

<strong>Winter</strong>zeit ist Wannenzeit Seite 85<br />

Blue Responsibility | www.blue-responsibility.net<br />

Dornbracht | www.dornbracht.de<br />

Kaldewei | www.kaldewei.de<br />

Keramag | www.keramag.de<br />

Studio Aisslinger | www.aisslinger.de<br />

Komfortpaket mit Klasse Seite 86<br />

Alois Heiler | www.heiler-Glas.de<br />

Jörger | www.joerger.de<br />

Torsten Müller | www.design-bad.com<br />

Joceline Busch Interieurdesign |<br />

www.joceline-busch.de<br />

Barfußliebe Thermoboden Seite 88<br />

AEG Haustechnik | www.aeg-haustechnik.de<br />

Haustechnik am Puls der Zeit Seite 90<br />

Gira | www.gira.de<br />

netyard | www.netyard.de<br />

Smartes Licht – bequem, sicher, sparsam Seite 92<br />

Busch Jäger Elektro | www.busch-jaeger.de<br />

Jung | www.jung.de<br />

Hager | www.hager.de<br />

licht.de | www.licht.de<br />

Paulmann Licht | www.pailmann.de<br />

Philips | www.philips.de<br />

Das ABC der Heizungserneuerung Seite 94<br />

BDH |www.bdh-koeln.de<br />

Brötje | www.broetje.de<br />

Buderus | www.buderus.de<br />

Grundfos | www.grundfos.com<br />

Junkers Bosch | www.junkers.com<br />

OekoFEN | www.oekofen.com<br />

Oventrop | www.oventrop.com<br />

Roth Werke | www.roth-werke.de<br />

Schiedel | www.schiedel.com<br />

Stiebel Eltron | www.stiebel-eltron.de<br />

Vaillant | www.vaillant.de<br />

Viessmann | www.viessmann.de<br />

Zehnder | www.zehndersystems.com<br />

www.in-wohnen.de


Impressum<br />

<strong>inwohnen</strong> | Heft 4/ <strong>2017</strong>, 8. Jahrgang<br />

www.in-wohnen.de | www.strobel-verlag.de<br />

Herausgeber<br />

Dipl-Kfm. Christopher Strobel, Verleger<br />

Verlag<br />

STROBEL VERLAG GmbH & Co. KG<br />

Postanschrift: Postfach 5654/59806 Arnsberg<br />

Hausanschrift: Zur Feldmühle 9-11 / 59821 Arnsberg<br />

Tel. 02931 8900-0, Fax 02931 890038<br />

Chefredaktion<br />

Tanja Müller (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Tel. 040 42104432 | t.mueller@strobel-verlag.de<br />

Dirk Biermann (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt)<br />

Tel. 05207 9932218 | d.biermann@strobel-verlag.de<br />

Freie Mitarbeit und Themenpartnerschaften<br />

Birgit Munz<br />

Tel. 02394 242454 | b.munz@strobel-verlag.de<br />

Verantwortlich für folgenden Inhalt:<br />

Alpendomizil (Seite 36), Küche im New Country Style (Seite 50), Minimalismus mit<br />

Spa-Feeling (Seite 66), Bad mit Charme (Seite 76), Komfortpaket mit Klasse (Seite 86),<br />

Feuergenuss auf kleinstem Raum (Seite 91)<br />

Fotografie<br />

Joceline Busch, CASA, Studioraum<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenleitung <strong>inwohnen</strong>: Jocelyn Blome | j.blome@strobel-verlag.de<br />

Leiter online: Stefan Schütte | s.schuette@strobel-verlag.de<br />

Mediaservice: Anke Ziegler und Sabine Trost<br />

Tel. 02931 890021 oder 02931 890024 | anzeigen@strobel-verlag.de<br />

Zurzeit sind die Mediainformationen <strong>2017</strong> gültig<br />

Grafik und Layout<br />

Green Tomato GmbH, Bielefeld<br />

Gesamtherstellung und Druck<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG, Kassel<br />

Vertrieb<br />

Reinhard Heite (im STROBEL VERLAG)<br />

Tel. 02931 890050<br />

Vertrieb Handel<br />

VU Verlagsunion KG, Walluf<br />

Küche<br />

Abonnement-/Einzelhe ftbestellung<br />

Leserservice <strong>inwohnen</strong><br />

Tel. 02931 890050, Fax 02931 890038, E-Mail: leserservice@strobel-verlag.de<br />

Bezugspreise: Einzelausgabe als Heft : € 4,90 (Deutschland) / € 5,40 (Österreich) / CHF 8,90 (Schweiz)<br />

Einzelausgabe als e-Paper : € 4,99<br />

Sie erhalten <strong>inwohnen</strong> im Bahnhofsbuchhandel und im gut sortierten Zeitschri ftenhandel.<br />

Abonnement als Heft: € 17,60 (Deutschland) / € 21,60 (Ausland)<br />

Abonnement als e-Paper: € 16,99<br />

Die Bezugspreise für ein Jahresabonnement beinhalten die MwSt. und umfassen vier Ausgaben. Bestellungen<br />

sind jederzeit beim Leserservice oder bei Buchhandlungen im In- und Ausland möglich. Nach<br />

Abschluss einer Bestellung kann diese innerhalb von 14 Tagen durch eine schriftliche Mitteilung an den<br />

Verlag widerrufen werden. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung. Das Abonnement gilt<br />

für ein Jahr und verlängert sich um denselben Zeitraum, wenn der Bezug nicht 12 Wochen vor Bezugsjahresende<br />

schri ftlich gekündigt wird.<br />

<strong>inwohnen</strong>® ist markenrechtlich geschützt.<br />

Der Verlag übernimmt für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Haftung. Das Eigentum an Manuskripten<br />

und Bildern, einschließlich der Negative, geht mit Ablieferung an den Verlag über. Der Autor räumt<br />

dem Verlag das unbeschränkte Nutzungsrecht ein, seine Beiträge im In- und Ausland insbesondere in Printmedien,<br />

Film, Rundfunk, Datenbanken, Telekommunikations- und Datennetzen (z. B. Online-Dienste) sowie<br />

auf Datenträgern (z. B. CD-Rom usw.) ungeachtet der Übertragungs-, Träger und Speichertechniken sowie<br />

öffentlich wiederzugeben. Für Werbeaussagen von Herstellern und Inserenten in abgedruckten Anzeigen<br />

haftet der STROBEL VERLAG nicht. Veröffentlichungen: Nachdruck, Reproduktion und das Übersetzen in<br />

fremde Sprachen ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Dieses gilt auch für die Aufnahme<br />

in elektronische Datenbanken und Vervielfältigungen auf Datenträgern jeder Art. Sofern Sie Artikel aus<br />

„<strong>inwohnen</strong>“ in Ihren internen elektronischen Pressespiegel übernehmen wollen, erhalten Sie die erforderlichen<br />

Rechte unter www.pressemonitor.de oder unter Telefon 030 284930, PMG Pressemonitor GmbH. Die Zeitschrift<br />

und alle in ihr enthaltenen Artikel sind urheberrechtlich geschützt.<br />

„<strong>inwohnen</strong>“ darf nur mit Genehmigung des Verlages in Lesezirkeln geführt werden.<br />

Intelligentes Wohnen<br />

Vorschau<br />

FOTOS: NOLTE, BRUNNER<br />

Und in der nächsten <strong>inwohnen</strong> lesen Sie …<br />

… Küche<br />

• Die Einrichtungstrends von der imm cologne<br />

• Kü chenplanung: Ideen für „offene“ Grundrisse<br />

• Die bewegte Küche: Für mehr Komfort und Ergonomie<br />

• Einrichtungsreportagen<br />

• Viel Platz auf wenig Raum: Küchen clever einrichten<br />

• Reportage: Familienfreundliche Wohnküche<br />

• Wohnwelt Küche: Neuheitenübersicht – Kü chenmöbel,<br />

Arbeitsplatten, Geräte, Spülen + Armaturen,<br />

Licht + Zubehör<br />

• Tipps + Trends<br />

… Intelligentes Wohnen<br />

• Sprachsteuerung und intelligente Hausautomatisierung<br />

• Service-Thema: Was ein „smartes Zuhause“ für<br />

maximalen digitalen Komfort braucht<br />

• Marktübersicht und Kaufberatung rund um<br />

Batteriespeicher<br />

• Zentralstaubsauger: nicht nur für Allergiker ein<br />

besonderes Extra<br />

• Pelletkessel: Komfortabel mit Holz heizen<br />

• Bewegungsmelder und Lichtsensoren fü r<br />

Lichtsteuerung, Tü r- und Torautomatisierung<br />

• Tipps + Trends<br />

Und außerdem:<br />

Erst planen, dann kaufen:<br />

• Checkliste Küche


GLÜ<br />

MOMENTE<br />

Kennen Sie diesen Moment, wenn Sie ein Produkt kaufen und es macht Sie glücklich? Sie wissen,<br />

dass Sie sich richtig entschieden haben, freuen sich darauf es auszuprobieren und Ihren<br />

Freunden zu zeigen? Der Plus X Award und seine Gütesiegel verhelfen Ihnen dazu bei jedem<br />

einzelnen Produkt: Wenn Sie eines der Gütesiegel sehen, können Sie sicher sein, ein absolutes<br />

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