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Reichswaldblatt - Juli 2018

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AGCO Feucht baut neue Montagehalle<br />

Über die geplanten Baumaßnahmen und weitere aktuelle Themen<br />

informierte sich Erster Bürgermeister Konrad Rupprecht bei seinem<br />

Besuch der ehemaligen Fella-Werke, die seit 2015 offiziell AGCO<br />

Feucht GmbH heißen. Empfangen wurde er von Geschäftsführer Uli<br />

Nickol und Director Supply Chain Jochen Gnann.<br />

In diesem Jahr kann das Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum feiern.<br />

1918 wurde es als bayerische Eggenfabrik AG gegründet. Drei Jahre später<br />

entstand der Markenname FELLA. Seit den 1980er Jahren ist der Standort<br />

in Feucht spezialisiert auf Produkte für die Grünfutterernte und konzentriert<br />

sich auf die Kernkompetenzen Konstruktion, Montage und Vertrieb. Mit der<br />

Übernahme durch den US-Amerikanischen Agrarkonzern AGCO im Jahr 2011<br />

erweiterte sich auch das Spektrum der angebotenen Marken. Neben FELLA<br />

werden heute ebenfalls die Grünfuttermaschinen der Marken Fendt und<br />

Massey Ferguson in Feucht entwickelt und produziert.<br />

Zur weiteren Optimierung des Standortes in Feucht beginnen noch in diesem Jahr<br />

die Bauarbeiten für eine neue Montagehalle. Zusammen mit diversen weiteren<br />

Schritten sollen verbesserte Warenflüsse auf dem Gelände erreicht werden,<br />

um so die Produktionsabläufe noch effizienter zu gestalten. Mit den geplanten<br />

Maßnahmen wird die Zukunftsfähigkeit des Feuchter Standortes sichergestellt.<br />

Zum Abschluss des Besuchs wurde Rupprecht, der in Begleitung von Marion<br />

Buchta, geschäftsleitende Beamtin beim Markt Feucht, und Wirtschaftsförderer<br />

Philipp Ankowski erschienen war, über das Außengelände geführt. Dort konnten<br />

die riesigen Erntemaschinen noch einmal aus nächster Nähe betrachtet<br />

werden, bevor sie zu Kunden in der ganzen Welt ausgeliefert werden.<br />

Ausstellung im Pfinzingschloss<br />

Eine Ausstellung, die absolut den Nerv der Zeit trifft, ist noch bis<br />

26. <strong>Juli</strong> in Feucht zu sehen: „Wie wohnen? Wo leben? Flächen sparen<br />

– Qualität gewinnen“.<br />

Nachdem sie bereits in einigen bayerischen Städten großen Anklang<br />

gefunden hatte, holte der Umweltbeirat des Marktes Feucht die Wanderausstellung<br />

ins Pfinzingschloss, wo sie Anfang Juni eröffnet wurde. Kauf<br />

oder Bau einer eigenen Immobilie sind die wohl wichtigsten Investitionen in<br />

einem Leben. Die Ausstellung will dazu Hilfen geben.<br />

Bei der Eröffnung verwies Ernst Klier, der Vorsitzende des Umweltbeirats,<br />

auf die aktuellen Diskussionen zum neuen Flächennutzungsplan der Marktgemeinde.<br />

Hier die unterschiedlichsten Interessen „unter einen Hut“ zu<br />

bringen, sei die große Herausforderung. In der Ausstellung würden diese<br />

Interessen deutlich: Naturschutz, Flächensparen, persönlicher Wohnbedarf,<br />

bezahlbares Wohnen, Infrastruktur, nahe Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten.<br />

So sei zum Beispiel die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner in<br />

Deutschland seit 1950 von 15 auf heute 46 qm gestiegen. Zudem sind die<br />

Preise auf dem Wohnungsmarkt „explodiert“. Ernst Klier bedankte sich bei<br />

der Gemeindeverwaltung für die tatkräftige Unterstützung und wünschte der<br />

Ausstellung viel Erfolg.<br />

Zu sehen ist sie im Pfinzingschloss noch bis zum 26. <strong>Juli</strong> zu folgenden<br />

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Mittwoch von 8.30 Uhr bis<br />

15.30 Uhr, Donnerstag 8.30 bis 17.00 Uhr und Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr.<br />

Neuer Fußgängerüberweg in der Hauptstraße<br />

Seit Anfang Juni darf auf der Hauptstraße in Feucht nur noch 30 km/h<br />

gefahren werden. In der Woche vom 9. <strong>Juli</strong> wird zudem ein neuer<br />

Zebrastreifen eingerichtet, und zwar zwischen Sparkassen- und<br />

Pfinzingplatz (s. Foto, blau eingefärbter Bereich).<br />

Damit sorgt der Markt Feucht für mehr Verkehrssicherheit in der Ortsmitte.<br />

Bislang war die Überquerungssituation für Fußgänger in der Hauptstraße<br />

teils problematisch, zuletzt ereigneten sich auch einige Unfälle im Bereich der<br />

Straße.<br />

14<br />

Großes Schulfest in Feucht<br />

JuZ, Mensa, Hort, Pausenhöfe… Es waren viele große und kleine<br />

Baustellen, an denen in den letzten Jahren gearbeitet wurde, aber<br />

jetzt ist er fertig: der Schulcampus in Feucht ist ein Ort, an dem sich<br />

die Kinder und Jugendlichen richtig wohl fühlen können.<br />

Das soll gefeiert werden, und zwar am Freitag, 13. <strong>Juli</strong>, von 14 Uhr bis 17<br />

Uhr. Das Fertigstellungsfest beginnt mit einem großen Trommelwirbel. Die<br />

„argandona Trommelwelt“ wird an die Schulkinder Trommeln verteilen und<br />

mit ihnen zusammen das Fest lautstark starten.<br />

Verschiedene Spiel- und Spaßstationen sorgen für ein buntes Programm: zum<br />

Beispiel Wasserspiele, Tore werfen, Kinderschminken, Fair Play-Soccer und<br />

Schatzsuche im Sandkasten. Natürlich gibt es auch diverse Leckereien und<br />

alkoholfreie Getränke. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind am<br />

13. <strong>Juli</strong> ab 14 Uhr in der Schulstraße herzlich willkommen!<br />

FEUCHT | MOOSBACH | SCHWARZENBRUCK | GSTEINACH | OCHENBRUCK | WINKELHAID | PENZENHOFEN | ALTDORF | BURGTHANN | RÖTHENBACH ST. WOLFG. • JULI <strong>2018</strong>

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