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Papenteich Juli 2018

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gen oder durch Klammern den Retter unter Wasser ziehen. Besser wirft<br />

man der Person einen schwimmenden Gegenstand zu, wenn möglich<br />

einen Rettungsring, um sie dann an Land zu ziehen.“ Schnelle Erste Hilfe<br />

ist lebenswichtig: „Bewusstlose, die normal atmen, werden in die stabile<br />

Seitenlage gebracht. Dabei wird der Kopf überstreckt und der Mund<br />

leicht geöffnet. Eine Hand unter der Wange sorgt dafür, dass der Nacken<br />

überstreckt bleibt. Dann die Atmung regelmäßig überprüfen", erläutert<br />

Enke. „Wenn der Gerettete nicht oder nicht normal atmet, beispielsweise<br />

sehr langsam und schnappend, müssen Ersthelfer sofort mit der Wiederbelebung<br />

beginnen, bis der Rettungsdienst eintrifft.“<br />

Keine Angst vor der Wiederbelebung<br />

„Wir wollen alle Menschen ermutigen, die Wiederbelebung durchzuführen“,<br />

sagt Enke. „Dabei kann man nichts falsch machen. Nichts zu tun,<br />

ist für den Patienten viel gefährlicher, denn Sauerstoffmangel verursacht<br />

irreparable Hirnschäden.“ Wer regelmäßig seine Erste-Hilfe-Kenntnisse<br />

auffrischt, ist in Notsituationen viel souveräner.<br />

„Für die Herz-Lungen-Wiederbelebung gilt es, den Oberkörper des<br />

Betroffenen frei zu machen, beide Handballen übereinander in der Mitte<br />

des Brustkorbes anzusetzen und das Brustbein gut fünf Zentimeter tief<br />

Richtung Wirbelsäule zu drücken. Ob nun mit dem Lied ‚Staying Alive‘<br />

oder aber ‚La Macarena’ im Ohr als Hilfestellung – wichtig bei der Herzdruckmassage<br />

ist im Rhythmus von 100 bis 120 mal pro Minute kräftig<br />

zu drücken. Nach 30 Druckmassagen folgen zwei Atemspenden. Hierfür<br />

überstreckt der Helfer den Kopf des Betroffenen vorsichtig nach hinten<br />

und legt seinen geöffneten Mund über die Lippen des Bewusstlosen und<br />

beatmet diesen zwei Mal langsam, bis sich dessen Brustkorb leicht hebt<br />

und senkt. Danach folgen wieder 30 Herzdruckmassagen“, erläutert Enke.<br />

„Wer sich die Atemspende nicht zutraut, sollte wenigstens die Herzdruckmassage<br />

kontinuierlich durchführen: Auch das versorgt das Gehirn noch<br />

eine gewisse Zeit mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff im Blut.“<br />

Bei Menschen, die aus dem Wasser gerettet werden, besteht zusätzlich<br />

die Gefahr einer Unterkühlung. „Die gerettete Person sollte auf jeden Fall<br />

mit Handtüchern, Decken oder trockener Kleidung gewärmt werden – am<br />

besten zusätzlich mit einer Rettungsdecke aus dem Erste-Hilfe-Kasten im<br />

Auto“, rät Enke.<br />

Die Johanniter empfehlen, alle zwei Jahre das Erste Hilfe-Wissen aufzufrischen.<br />

Nähere Informationen zu den Erste Hilfe-Kursen erhalten Interessierte<br />

bei den Johannitern unter der Telefonnummer 0800-0019214<br />

oder im Internet unter www.johanniter.de/erstehilfe.<br />

<br />

Foto: Johanniter/Jan Dommel<br />

Informationsveranstaltung: Zwischen Hörsaal<br />

und Berufspraxis – Mentoring-Projekt<br />

für Medizinstudierende<br />

Eine berufliche Zukunft als Medizinerin oder Mediziner in der Heimatregion<br />

finden – darauf wollen der Landkreis Gifhorn, der Hausärzteverband<br />

und die Kassenärztliche Vereinigung Medizinstudierende neugierig<br />

machen. Schülerinnen und Schüler ab der 12. Klasse, Studienanfänger<br />

sowie fortgeschrittene Studierende können an einem Medizin-Mentoring-Projekt<br />

des Landkreises Gifhorn teilnehmen und genießen damit praxisnahe<br />

Unterstützung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten aus<br />

dem Landkreis. Im Januar 2019 startet der Landkreis mit einem dritten<br />

Durchgang. Dazu findet am 26. September <strong>2018</strong> von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

eine Informationsveranstaltung für interessierte Schülerinnen und Schüler,<br />

Studentinnen und Studenten im Schlossrestaurant Zentgraf statt.<br />

Der erste Durchgang konnte im Januar 2017 starten. Seit dem haben<br />

aktuell 16 Studentinnen und Studenten eine Mentorin bzw. einen Mentor<br />

an ihrer Seite. Sie stehen als Gesprächspartner zur Verfügung, lassen<br />

sich über die Schulter schauen oder ermöglichen Famulaturen. Die Ärzte<br />

berichten über ihre ersten Erfahrungen als Mentorinnen und Mentoren,<br />

dass es interessant sei, die eigene Praxis aus den Augen einer Lernenden<br />

zu sehen. Es entstehen persönliche Kontakte und sie freuen sich, etwas für<br />

die Zukunft der medizinischen Versorgung im Landkreis zu tun.<br />

Für die Mentees ist das Projekt eine Möglichkeit, frühzeitig einen Einblick<br />

in die medizinische Praxis zu bekommen. Schwerpunktmäßig richtet sich<br />

das Projekt an Medizinstudierende. Aber auch Schülerinnen und Schüler<br />

ab der 12. Klasse können ihren, eventuell noch unbestimmten Wunsch,<br />

Medizin zu studieren, im Gespräch mit Ärzten und durch Einblicke in die<br />

medizinische Praxis klären.<br />

Die Mentoring-Prozesse werden mit interessanten Workshops begleitet,<br />

die auf die Praxistätigkeit vorbereiten. Christine Gehrmann, Beauftragte<br />

für Gleichstellung und Demografie des Landkreises Gifhorn, Initiatorin<br />

des Projektes, sagt dazu: „Wir wünschen uns nicht nur eine emotionale<br />

Bindung von Medizinstudierenden an unsere Region, sondern auch gut<br />

qualifizierte, praxisnah ausgebildete Ärztinnen und Ärzte.“<br />

Für Landrat Dr. Andreas Ebel stärkt das Projekt die zukünftige medizinische<br />

Versorgung im Landkreis: „Wir brauchen eine gute medizinische<br />

Versorgung. Daher unterstützte ich alle Bemühungen, die diesem Ziel dienen.<br />

Und der bisherige Verlauf des Projektes lässt mich hoffen, dass sich<br />

die Medizinstudierenden hier gut versorgt fühlen und später niederlassen.“<br />

Weitere Informationen dazu sind auf der Internetseite www.medizin-mentoring-landkreis-gifhorn.de<br />

zu finden.<br />

Es laden ein: Dr. Monika Kuba, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Palliativ-<br />

und Rettungsmedizin, Ärztezentrum Wesendorf, und Christine Gehrmann,<br />

Beauftragte für Gleichstellung und Demografie, Landkreis Gifhorn.<br />

Anmeldungen werden ab sofort bis zum 22. September <strong>2018</strong> erbeten, an<br />

Christine Gehrmann, christine.gehrmann@gifhorn.de<br />

Werden auch Sie zum Helfer.<br />

German Doctors e.V. | Löbestr. 1a | 53173 Bonn<br />

Spendenkonto<br />

IBAN DE12 5206 0410 0004 8888 80<br />

BIC GENODEF1EK1<br />

www.german-doctors.de | info@german-doctors.de<br />

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