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Sommerfreizeit_Fuessen

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32 ÖSTERREICH<br />

DER VERLAUF<br />

DES LECHS<br />

Der Lechweg verbindet drei Regionen und zwei Länder mit ihren<br />

Traditionen und Geschichten. Vom Arlberggebiet über die Tiroler<br />

Naturparkregionen Lechtal und Reutte bis ins südliche Allgäu: Alle<br />

drei Regionen hat der Lech über die Jahrhunderte geprägt. Von<br />

den Römern und ihren Alpenüberquerungen über die Flößer bis<br />

zu den Schwabenkindern – in jeder Geschichte spielte der Lech<br />

eine bedeutende<br />

Elmen – Martinau –<br />

Vorderhornbach<br />

Rolle.<br />

Foto: Verein Werbegemeinschaft Lech-Wege<br />

Die 125 Kilometer<br />

lange Lechweg lässt sich in mehreren Etappen erwandern.<br />

Der leichte Berg-Wanderweg von Elmen nach Vorderhornbach erstreckt sich<br />

über sechs Kilometer. Vom Ortszentrum Elmen geht es zurück zum Ortsteil Klimm und von dort hinauf zum Lechweg. Auf dem<br />

Wanderweg durchs Lechtal trifft man kurz vor Vorderhornbach zum ersten Mal auf einen Buchenmischwald. Bevor man zum<br />

kleinen Weiler Martinau hinunterwandert, bietet sich ein kleiner Abstecher zum alten Skilift an. Von hier haben Wanderer einen<br />

tollen Panoramablick auf Vorderhornbach und das Lechtal. Ab Martinau folgt man dem Krackweg nach Vorderhornbach. Dort<br />

lädt das Naturerlebnisbad Badino zum Verweilen ein. Das milde Klima verleiht dem Ort Vorderhornbach den Namen „Meran des<br />

Lechtals“. Bis in die 1960er-Jahre des 20. Jahrhunderts baute man hier Roggen an.<br />

Länge 6 Kilometer; leichter Bergweg; Anstieg 297 Höhenmeter, Abstieg 361 Höhenmeter, Wanderzeit 2,5 Stunden. Die genaue<br />

Wegbeschreibung gibt es unter www.lechweg.com.<br />

Sehenswert ist die Filialkirche zum Heiligen Joseph, die sich abseits des Weges befindet. Sie wurde dem Heiligen Joseph geweiht<br />

und 1634 erbaut. Nach einem Brand wurde sie restauriert und beherbergt heute in ihrem Inneren kunstvolle Einrichtungsgegenstände<br />

aus diversen Jahrhunderten. Daneben finden Sie bei der Martinauer Lechbrücke noch die Nothelferkapelle, die wie in den<br />

Felsen gehauen wirkt. Wandmalereien aus dem 19. Jahrhundert schmücken den Innenraum.

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