2018/29 - unternehmen[!] - August
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FOCUS–GESUNDHEIT 04 | <strong>2018</strong><br />
FOCUS–GESUNDHEIT 04 | <strong>2018</strong><br />
<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 63 | Juli <strong>2018</strong><br />
[führen]<br />
Wie es euch gefällt<br />
Im Jahr <strong>2018</strong> suchen sich Mitarbeiter ihre Arbeitgeber aus – und nicht umgekehrt. Das Thema Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf wird für viele Firmen zum Prüfstein, sagen Petra Bergmann und Sabrina Ring und sehen Handlungsbedarf.<br />
Gute Arbeitgeber wissen, dass sie von<br />
glücklichen Mitarbeitern profitieren.<br />
Zufriedene Beschäftigte sind motivierter,<br />
engagierter, weniger krank und leisten<br />
bessere Arbeit – zum Wohl des Unternehmens.<br />
Das belegt eine ganze Reihe von Studien.<br />
Fortschrittliche Unternehmen achten daher<br />
auf die Führung ihrer Mitarbeiter und das<br />
Betriebsklima. Dafür bieten sie subventionierte<br />
Kita-Plätze und manches mehr an.<br />
Doch obwohl die Angebote für die Mitarbeiter<br />
zunehmen, ist der Alltag herausfordernd.<br />
Das ist die Erfahrung von Petra Bergmann,<br />
Business-Coach mit 20 Jahren Trainer- und<br />
Beratungserfahrung<br />
in der Führungskräfte-<br />
und<br />
Organisationsentwicklung,<br />
sowie<br />
Sabrina Ring. Die<br />
Personalleiterin<br />
der Ulmer Seeberger<br />
GmbH macht<br />
dafür mehrere<br />
Personalleiterin<br />
Sabrina Ring.<br />
Gründe aus. Zum<br />
einen, sei die Erwartungshaltung<br />
der Mitarbeiter an die Firmen gestiegen.<br />
Zum anderen veränderten sich die gesellschaftlichen<br />
Rollenbilder. Ein<br />
Großteil der Mitarbeiter, die eine<br />
Familie gründen, tun sich schwer,<br />
strategisch ihre Familienplanung<br />
mit dem Arbeitsleben in<br />
Einklang zu bringen. Das ist aber<br />
die Voraussetzung, damit Unternehmen<br />
maßgeschneiderte<br />
Angebote für ihre Mitarbeiter<br />
entwickeln können und diese<br />
sich wohl fühlen“, betont Ring.<br />
Vor diesem Hintergrund bergen die<br />
familiären Herausforderungen für die Unternehmen<br />
die Gefahr, die Leistungsfähigkeit<br />
guter Kräfte zu verlieren. „Dies geht oft einher<br />
mit einer Minderung der Lebensqualität der<br />
Mitarbeiter“, sagt Petra Bergmann und schildert<br />
den Fall eines 30-jährigen Leistungsträgers.<br />
Der junge Mann hat seine erste Führungsposition<br />
inne, ist stark gefordert und<br />
hofft seit Monaten, dass sich die berufliche<br />
Situation wieder normalisiert. Der Firmenchef<br />
hält große Stücke auf ihn, bürdet ihm<br />
stetig mehr Aufgaben bei der Neustrukturierung<br />
des Unternehmens auf. Der junge Mann,<br />
der sich bewusst für Karriere entschieden hat,<br />
ist verheiratet, hat mit seiner Frau zwei kleine<br />
Kinder und fühlt sich mittlerweile zwischen<br />
den Welten aufgerieben. „Einerseits hat er den<br />
Wunsch, seiner Frau Aufgaben in der Familie<br />
abzunehmen, andererseits ist er mit der Mehrfachverantwortung<br />
an seiner Belastungsgrenze“,<br />
sagt Bergmann. Seine Frau hat ihren früheren<br />
Führungsjob aufgegeben und arbeitet<br />
„nur noch“ halbtags. Sie fordert die Unterstüt-<br />
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