Sie haben ein Recht auf Wohlstand! JOSEPH MURPHY

sich die innere Gewissheit einstellt, dass Sie nun restlos überzeugt
sind. Wenn Sie es geschafft haben, eins zu werden mit Ihrem Wunsch,
dann haben Sie die geistige Hochzeit erfolgreich vollzogen – die
Vereinigung von Gefühl und Gedanken.
Ich bin überzeugt, Sie wünschen sich jetzt, in diesem Augenblick, mit
Gesundheit, Harmonie, Erfolg und Vollendung vermählt (bzw. eins) zu
sein. Jedes Mal, wenn Sie beten, sind Sie darum bemüht, die Hochzeit
von Kana (die Verwirklichung Ihrer Wünsche oder Ideale) zu
vollführen. Sie wollen im Geiste eins sein mit Frieden, Erfolg,
Wohlbefinden und vollkommener Gesundheit.
„Und sie füllten sie bis obenan.“ Die sechs Wasserkrüge stehen für
Ihren Geist während des geistigen und gedanklichen Schöpfungsaktes.
Auch Sie müssen Ihren Geist bis obenan füllen, das heißt, Sie müssen
bis zum Rande erfüllt sein von dem Gefühl, dass Sie das sind, was Sie
sich zu sein erträumen. Seien Sie überzeugt! Sie haben diesen
Bewusstseinszustand bereits erlangt und sind vollkommen im Frieden
mit ihm.
„Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun und bringet’s dem
Speisemeister!“ Was auch immer sich unserem Unterbewusstsein
einprägt, das wird im Außen Gestalt annehmen. Demnach haben wir in
dem Moment, da wir überzeugt davon sind, dass unsere Gebete erhört
werden, den Befehl erteilt: „Bringet’s dem Speisemeister!“
Sind Sie stets der Herr über Ihr geistiges Festmahl. Im Laufe eines
Tages drängen Tausende von Gedanken, Vorstellungen, Meinungen,
Ansichten und Geräuschen an Ihre Augen und Ohren. Sie können sie
entweder zurückweisen, weil sie Ihnen zum geistigen Verzehr
ungeeignet erscheinen, oder Sie behalten sie – wie es Ihnen beliebt. Ihr
bewusster, vernunftbegabter, intellektueller Geist ist der Speisemeister
dieses Festmahls. Wenn Sie sich bewusst dafür entscheiden, Ihren
Herzenswunsch als wahrhaftig zu betrachten, darüber zu meditieren,
sich daran zu laben und ihn bildlich vor Augen zu haben, dann
verwandelt er sich in eine lebendige Verkörperung Ihrer Vorstellung
und wird Teil Ihrer Geisteshaltung, worauf Ihr tieferes Selbst ihn
schließlich gebären bzw. ihm Ausdruck verleihen wird. Mit anderen
Worten: Was wir uns subjektiv einprägen, wird sich objektiv (also
gegenständlich) manifestieren. Ihre Sinne oder Ihr Bewusstsein
erleben hautnah mit, wie sich Ihr Ziel verwirklicht. Wenn das
Bewusstsein registriert, dass „Wasser in Wein verwandelt wurde“,
dann registriert es gleichzeitig auch das erhörte Gebet. Wir könnten
das Wasser auch als die unsichtbare, formlose, geistige Macht