25.07.2018 Aufrufe

Festspielzeitung 2018 - Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Die 107. Festspielsaison auf dem Grünen Hügel wird eingeläutet mit der Oper Lohengrin in der Neuinszenierung von Yuval Sharon, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. Erfahre hier, wer sich zur Premiere die Ehre gab. Alle Bilder und Reportagen in unserer neunen Ausgabe. Ab morgen überall kostenlos erhältlich. Noch mehr Bilder der Auffahrt und vom anschließenden Staatsempfang gibt es in unserem Blog (https://bit.ly/2mINQNZ).

Die 107. Festspielsaison auf dem Grünen Hügel wird eingeläutet mit der Oper Lohengrin in der Neuinszenierung von Yuval Sharon, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. Erfahre hier, wer sich zur Premiere die Ehre gab. Alle Bilder und Reportagen in unserer neunen Ausgabe. Ab morgen überall kostenlos erhältlich. Noch mehr Bilder der Auffahrt und vom anschließenden Staatsempfang gibt es in unserem Blog (https://bit.ly/2mINQNZ).

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<strong>Son<strong>der</strong>ausgabe</strong> <strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

13<br />

Unterschiedliche Einführungsvorträge erläutern Wagners Werk<br />

Auch in dieser Festspielsaison<br />

wird Dr. Sven Friedrich<br />

inszenierungsbezogene<br />

Einführungsvorträge halten.<br />

Sven Friedrich<br />

Am Vormittag des Aufführungstages<br />

besteht die Gelegenheit,<br />

auf unterhaltsame<br />

Weise Einblicke in die Inszenierung<br />

<strong>der</strong> Aufführung des<br />

Abends zu gewinnen.<br />

Der Referent Dr. Sven Friedrich<br />

ist seit 1993 Direktor des<br />

Richard-Wagner-Museums<br />

mit Nationalarchiv und Forschungsstätte<br />

<strong>der</strong> Richard-<br />

Wagner-Stiftung, des Franz-<br />

Liszt-Museums und des<br />

Jean-Paul-Museums Bayreuth<br />

sowie Vizepräsident <strong>der</strong> Jean-<br />

Paul-Gesellschaft. Dr. Friedrich<br />

hat einen Lehrauftrag für<br />

Theaterwissenschaft an <strong>der</strong><br />

Universität Bayreuth inne und<br />

ist kompetenter Referent und<br />

Autor zu allen Gebieten <strong>der</strong><br />

Richard Wagner-Forschung<br />

und -Publizistik.<br />

Die zirka einstündigen Einführungsvorträge<br />

werden von <strong>der</strong><br />

BF Medien GmbH für die <strong>Bayreuther</strong><br />

Festspiele organisiert<br />

und finden an allen Aufführungstagen<br />

jeweils um 10.30<br />

Uhr im Zuschauerraum des<br />

Festspielhauses statt. Die Eintrittskarte<br />

für die Aufführung<br />

des Abends berechtigt zum<br />

kostenfreien Einlass. Platzreservierungen<br />

können nicht entgegen<br />

genommen werden.<br />

Der Einlass zu den Einführungsvorträgen<br />

erfolgt über<br />

die Westseite (Straßenseite).<br />

Die Einführungsvorträge werden<br />

ermöglicht durch die Gesellschaft<br />

<strong>der</strong> Freunde von Bayreuth<br />

e.V.<br />

www.bayreuther-festspiele.de<br />

Antworten auf Wagner gibt<br />

Jürgen Ern jeweils von 10.30<br />

bis 12 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Bayreuth.<br />

Jürgen Ern<br />

Seit 2015 wird Jürgen Ern, im<br />

Auftrag <strong>der</strong> Richard-Wagner-Stiftung,<br />

die 1953 von Erich Rappl<br />

begründeten Einführungsvorträge<br />

bei den <strong>Bayreuther</strong> Festspielen<br />

unter dem Motto „Antworten<br />

auf Wagner“ fortsetzen.<br />

In diesen Vorträgen wird die<br />

Handlung, Symbolik und Musik<br />

des entsprechenden Werks<br />

erklärt, das am selben Tag im<br />

Festspielhaus aufgeführt wird.<br />

Außerdem gibt es Hinweise zum<br />

Verständnis <strong>der</strong> Inszenierung.<br />

„Die Meistersinger von Nürnberg“, in <strong>der</strong> Regie von Barry Kosky, feierten 2017 eine umjubelte Premiere. Man darf gespannt<br />

sein, an welchen Kleinigkeiten gefeilt wurde.<br />

Foto: <strong>Bayreuther</strong> Festspiele/Enrico Nawrath<br />

Bereits als Student, noch mit<br />

einem „Suche Karte“-Schild bewaffnet,<br />

war Jürgen Ern von<br />

den Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Bühnenästhetik<br />

und <strong>der</strong> klanglichen<br />

Vorstellungen <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Dirigenten fasziniert. Durch die<br />

regelmäßige Aufenthaltsdauer<br />

in den Sommermonaten wurde<br />

die Beziehung zu den Festspielen<br />

immer enger und Bayreuth<br />

wurde ihm eine zweite Heimat.<br />

Um die Festspielidee weiter zu<br />

unterstützen, wurde er Mitglied<br />

des Richard-Wagner-Verbandes<br />

Bayreuth und ist seit 1985 För<strong>der</strong>er<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft <strong>der</strong> Freunde<br />

von Bayreuth.<br />

Veranstaltungsort ist <strong>der</strong> Evangelische<br />

Gemeindesaal, Richard-<br />

Wagner-Straße 24. Die Vorträge<br />

beginnen um 10.30 Uhr und dauern<br />

bis 12.00 Uhr. Auch in diesem<br />

Jahr fanden die Vorträge bereits<br />

zu den Generalproben statt. Die<br />

Einführungsvorträge mit Jürgen<br />

Ern enden am 29. August <strong>2018</strong>.<br />

Für die Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth<br />

werden die Eintrittskarten<br />

von 15 Euro ermäßigt für 10 Euro<br />

abgegeben.<br />

www. antworten-aufwagner.de<br />

Seit den fünfziger Jahren finden<br />

bei Steingraeber Einführungsvorträge<br />

statt. In seiner etwa<br />

einstündigen, kurzweiligen<br />

Werkeinführung, unter dem<br />

Motto „Wagners Werke wirklich<br />

verstehen“, verschafft Hans Martin<br />

Gräbner am Liszt-Flügel im<br />

Steingraeber-Haus einen Überblick<br />

über die Handlung und die<br />

musikalischen Schlüsselstellen<br />

<strong>der</strong> Wagnerschen Werke.<br />

Der Schwerpunkt liegt nicht auf<br />

den aktuellen Inszenierungen<br />

son<strong>der</strong>n – neben einem kurzen<br />

Abriss <strong>der</strong> Entstehungsgeschichte<br />

– vor allem auf dem Werk an<br />

sich, in das <strong>der</strong> Musiker anhand<br />

vieler Klangbeispiele (teilweise<br />

sogar gesungen) ebenso informativ<br />

wie charmant einführt.<br />

Selbstverständlich können die<br />

Veranstaltungen auch ohne eine<br />

Eintrittskarte für die Festspiele<br />

besucht werden.<br />

„Mein Vortrag soll leben, das Publikum<br />

soll nach einer Stunde das<br />

Gefühl haben, ein Stück weit in<br />

die Welt des Werkes eingetaucht<br />

zu sein “, beschreibt Gräbner seine<br />

Intention.<br />

Hans Martin Gräbner ist Komponist,<br />

Pianist, Dirigent und<br />

Hans Martin Gräbner<br />

Musikwissenschaftler. Er war<br />

zweimaliger Stipendiat <strong>der</strong><br />

Richard-Wagner-Stipendienstiftung<br />

und beschäftigt sich seit<br />

mehr als dreißig Jahren intensiv<br />

mit dem Werk Richard Wagners.<br />

Die zirka einstündigen Werkseinführungen<br />

finden im Rokokosaal,<br />

im Steingraeber-Haus,<br />

Friedrichstraße 2, ab 11 Uhr, an<br />

jedem Vorstellungstag zur jeweiligen<br />

Aufführung, statt. Eintrittskarten<br />

15 Euro.<br />

www.steingraeber.de

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