25.07.2018 Aufrufe

Festspielzeitung 2018 - Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Die 107. Festspielsaison auf dem Grünen Hügel wird eingeläutet mit der Oper Lohengrin in der Neuinszenierung von Yuval Sharon, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. Erfahre hier, wer sich zur Premiere die Ehre gab. Alle Bilder und Reportagen in unserer neunen Ausgabe. Ab morgen überall kostenlos erhältlich. Noch mehr Bilder der Auffahrt und vom anschließenden Staatsempfang gibt es in unserem Blog (https://bit.ly/2mINQNZ).

Die 107. Festspielsaison auf dem Grünen Hügel wird eingeläutet mit der Oper Lohengrin in der Neuinszenierung von Yuval Sharon, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann. Erfahre hier, wer sich zur Premiere die Ehre gab. Alle Bilder und Reportagen in unserer neunen Ausgabe. Ab morgen überall kostenlos erhältlich. Noch mehr Bilder der Auffahrt und vom anschließenden Staatsempfang gibt es in unserem Blog (https://bit.ly/2mINQNZ).

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<strong>Son<strong>der</strong>ausgabe</strong> <strong>der</strong> <strong>Bayreuther</strong> <strong>Sonntagszeitung</strong><br />

23<br />

Foto: <strong>Bayreuther</strong> Festspiele/Enrico Nawrath<br />

Aufführungstermine<br />

Dienstag, 31. Juli 16 Uhr<br />

Samstag, 18. August, 16 Uhr<br />

Mittwoch, 29. August, 16 Uhr<br />

Foto: <strong>Bayreuther</strong> Festspiele/Enrico Nawrath<br />

Aufführungstermine<br />

Montag, 30. Juli, 18 Uhr<br />

Freitag, 03. August, 18 Uhr<br />

Dienstag, 07. August, 18 Uhr<br />

Sonntag, 12. August, 18 Uhr<br />

Mittwoch, 22. August, 18 Uhr<br />

Sonntag, 26. August, 18 Uhr<br />

Musikalische Leitung:<br />

Axel Kober<br />

Inszenierung:<br />

Jan Philipp Gloger<br />

Bühne: Christof Hetzer<br />

Kostüme: Karin Jud<br />

Uraufführung: 02. Januar 1843<br />

in Dresden<br />

Walküre<br />

Musikalische Leitung:<br />

Plácido Domingo<br />

Inszenierung: Frank Castorf<br />

Bühne: Aleksandar Denic<br />

Kostüme:<br />

Adriana Braga Peretzki<br />

Uraufführung: 26. Juni<br />

1870 in München<br />

Die Walküre ist <strong>der</strong> zweite<br />

Abend <strong>der</strong> Tetralogie<br />

„Der Ring des Nibelungen“.<br />

Der verwundete<br />

Siegmund sucht in <strong>der</strong><br />

Hütte des Ehepaares<br />

Sieglinde und Hunding<br />

Schutz während eines Unwetters.<br />

Hunding erkennt<br />

in Siegmund einen lang gesuchten<br />

Feind und for<strong>der</strong>t<br />

ihn zum Zweikampf auf. Da<br />

Siegmund keine Waffe hat,<br />

will ihm Sieglinde zur Flucht<br />

verhelfen, indem sie ihrem<br />

Mann einen Schlaftrunk verabreicht.<br />

Sie zeigt Siegmund<br />

ein Schwert, das niemand aus<br />

Hollän<strong>der</strong><br />

Der norwegische Kapitän Daland<br />

wartet kurz vor dem Erreichen<br />

des Heimathafens in einer<br />

Bucht einen Sturm ab und<br />

trifft dabei auf den „Fliegenden<br />

Hollän<strong>der</strong>“, <strong>der</strong> alle sieben Jahre<br />

die Chance hat, an Land zu<br />

gehen, um eine Frau zu finden,<br />

die ihm ewig treu ist.<br />

Weil <strong>der</strong> „Fliegende Hollän<strong>der</strong>“<br />

viele Schätze in Aussicht<br />

stellt, bietet Daland nicht nur<br />

die Unterkunft für eine Nacht<br />

an, son<strong>der</strong>n auch seine Tochter<br />

Senta als Frau. Senta ihrerseits<br />

kennt die sagenumwobenen<br />

Geschichten des „Fliegenden<br />

Hollän<strong>der</strong>s“ und ist von ihr<br />

fasziniert. Erik ist auch in Senta<br />

verliebt, wird von ihr aber<br />

nicht beachtet. Als Daland mit<br />

dem Hollän<strong>der</strong> zu Hause eintrifft,<br />

kommen sich dieser und<br />

Senta schnell näher, schwören<br />

sich ewige Liebe und verloben<br />

sich. Bei dem Fest treffen die<br />

jeweiligen Gefolgsleute aufeinan<strong>der</strong>.<br />

Erik beteuert Senta noch<br />

einmal seine Liebe. Der Hollän<strong>der</strong><br />

wird Zeuge des Gesprächs,<br />

zweifelt an Sentas Loyalität<br />

und segelt davon. Senta stürzt<br />

sich vom Felsen.<br />

dem Stamm einer Esche ziehen<br />

kann. Siegmund schafft es und<br />

erkennt dadurch, dass er und<br />

Sieglinde Zwillinge sind. Überwältigt<br />

von ihrem Wie<strong>der</strong>sehen,<br />

verbringen sie eine Liebesnacht<br />

mit Folgen.<br />

In den bevorstehenden Kampf,<br />

zwischen Siegmund und Hunding,<br />

mischt sich Wotan ein. Er<br />

will Siegmund zum Sieg verhelfen.<br />

Das ärgert seine Frau Fricka<br />

und er muss ihr Versprechen,<br />

dass er Hunding unterstützt.<br />

Wotans Tochter Brünnhilde<br />

verkündet Siegmund also, dass<br />

er sterben wird. Doch er tut ihr<br />

leid, und sie verspricht ihm den<br />

Sieg. Das ärgert natürlich Wotan<br />

und er zerstört Siegmunds<br />

Schwert. Hunding ersticht daraufhin<br />

Siegmund und Wotan tötet<br />

Hunding. Brünnhilde sucht<br />

zusammen mit Sieglinde Schutz<br />

bei den Walküren. Wotan verfolgt<br />

die beiden Frauen. Bevor<br />

er sie findet, versteckt Brünnhilde<br />

die schwangere Sieglinde<br />

und stellt sich alleine dem Zorn<br />

des Vaters. Er versetzt sie in tiefen<br />

Schlaf und umgibt sie mit<br />

einem Feuerwall.<br />

Bad Elster feiert die Festspiele <strong>der</strong> Badekultur!<br />

18. Chursächsische Festspiele widmen sich 200 Jahren<br />

Gesundheitstradition<br />

Die Kultur- und Festspielstadt<br />

Bad Elster begeistert in ihren<br />

Königlichen Anlagen ganzjährig<br />

mit beson<strong>der</strong>en Kultur-Erlebnissen.<br />

Kulturelles Zentrum<br />

ist das über 100-jährige König<br />

Albert Theater als eines <strong>der</strong><br />

schönsten historischen Theater<br />

Mitteldeutschlands.<br />

Die 18. Chursächsischen Festspiele<br />

widmen sich vom 7.<br />

September bis zum 7. Oktober<br />

<strong>2018</strong> hier nun als „Badekultur<br />

im Elstertal“ dem großen Jubiläum<br />

<strong>der</strong> 200-jährigen Gesundheitstradition<br />

des Heilbades,<br />

da hier bereits im Jahre 1818<br />

die ersten warmen Mineralheilwasserbä<strong>der</strong><br />

angeboten<br />

wurden. Höhepunkte des vielstimmigen<br />

Festivalprogramms<br />

sind Symphoniekonzerte <strong>der</strong><br />

Chursächsischen Philharmonie<br />

(07.09./08.09./03.10.) sowie begeisternde<br />

Musiktheater-Aufführungen<br />

wie <strong>der</strong> klassische<br />

Ballettabend aus „Peer Gynt &<br />

Carmen“ (21.09.) o<strong>der</strong> die Operette<br />

„Eine Nacht in Venedig“<br />

(28.09.).<br />

Dazu beehren wie<strong>der</strong> renommierte<br />

Stars und internationale<br />

Ensembles die Bühne Bad<br />

Elsters: So stehen Auftritte mit<br />

dem Vocalensembles ONAIR<br />

(09.09.), <strong>der</strong> Kultikone Sissi Perlinger<br />

(14.09.), dem Olympiasieger<br />

Dieter Baumann (22.09.),<br />

eine An<strong>der</strong>sen-Lesung mit<br />

ChrisTine Urspruch (15.09.) und<br />

ein Festspielkonzert des weltberühmten<br />

Dresdner Kreuz-<br />

RW21: Oper im Bild<br />

Polnische Frauenpower: V.l. Zweite DPKV-Vorsitzende Magdalena A<strong>der</strong>hold, Joanna Stanecka, Erste DPKV-<br />

Vorsitzende Anna Makowka.<br />

Joanna Stanecka ist eine polnische,<br />

in Deutschland lebende<br />

Schauspielerin und Ehefrau<br />

von Tomasz Konieczny, <strong>der</strong><br />

dieses Jahr den Friedrich von<br />

Telramund im „Lohengrin“ gibt.<br />

Neben ihrer Karriere im Theater<br />

und Film malt Joanna Stanecka<br />

Aquarelle. Eine ganze Reihe<br />

ihrer Bil<strong>der</strong> sind von Richard<br />

Wagner inspiriert. Die Ausstellung<br />

„Von Richard Wagner zu<br />

Witold Gombrowicz“ enthält<br />

chors (04.10.) auf dem Programm.<br />

Ergänzt werden diese<br />

18. Chursächsischen Festspiele<br />

mit einer historischen Bad-Elster-Ausstellung,<br />

interessanten<br />

Geo-Exkursionen zu Schwarmbeben<br />

im Bä<strong>der</strong>dreieck und<br />

Kammermusik von Ensembles<br />

die neusten Aquarelle von Joanna<br />

Stanecka. Diese werden<br />

bis 11. September im Café<br />

Samocca im RW21 gezeigt.<br />

Die Ausstellung wurde vom<br />

Deutsch-Polnischen Kulturverein<br />

(DPKV) konzipiert und organisiert.<br />

Die Werke <strong>der</strong> polnischen<br />

Schauspielerin, die schon seit<br />

zwanzig Jahren in Deutschland<br />

lebt, spiegeln über die<br />

Farben, bunte Flecken und<br />

<strong>der</strong> Chursächsischen Philharmonie.<br />

Die Kombination <strong>der</strong><br />

Angebote macht dabei den beson<strong>der</strong>en<br />

Flair Bad Elsters aus:<br />

Heute eine Wan<strong>der</strong>ung durch<br />

eine <strong>der</strong> reizvollsten Naturgegenden<br />

Sachsens, morgen die<br />

große Welt <strong>der</strong> Oper im König<br />

Bühnenmotive, ihre tiefste Leidenschaft<br />

wi<strong>der</strong>: Das Theater.<br />

Joanna Stanecka, Absolventin<br />

<strong>der</strong> Hochschule für Film, TV<br />

und Theater in Łódź in Polen<br />

und ehemaliges Mitglied des<br />

Theaters Rozmaitości in Warschau,<br />

wollte zunächst Malerin<br />

werden, entschied sich dann<br />

aber doch für die Schauspielerei.<br />

„Bühne und Kostüme waren<br />

mir dann doch lieber“, sagt sie.<br />

Für die Künstlerin ist es die erste<br />

öffentliche Ausstellung.<br />

Anzeige<br />

Fotos: red<br />

Albert Theater und danach Entspannung<br />

pur mit den hervorragenden<br />

Wohlfühlangeboten<br />

in <strong>der</strong> Soletherme Bad Elster –<br />

so schweben Körper und Geist<br />

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Infos & Tickets: 037437/53900 |<br />

www.chursaechsische.de

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