1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II
1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II
1. Historische Merkwürdigkeiten - Heinrich-Lanz-Schule II
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Abschied.....<br />
Zum Schuljahresende verließen drei „Urgesteine“ die HLS<strong>II</strong> – Sigi Jakob-<br />
Kühn, bekannt auch als „moodle - Expertin“, trat ihren Altersurlaub an<br />
und wird daher erst dann „richtig“ verabschiedet, wenn sie tatsächlich in<br />
Pension geht. Herr Hummel trat auf Antrag in seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand. In meiner Abschiedsrede nahm ich seinen dienstlichen Werdegang<br />
in den Blick; ich zitiere einige Auszüge daraus:<br />
„1988 stellt Herr Hummel einen Antrag auf Versetzung an<br />
die HLS<strong>II</strong>, der aber zunächst abschlägig beschieden wird;<br />
zum Dezember 1989 wird er - mit einem Teillehrauftrag<br />
von 7 Unterrichtsstunden – hierher abgeordnet, dann aber zum Schuljahr 1990/91<br />
endgültig versetzt.<br />
Wie ich einer Aktennotiz aus dem Jahre 1992 entnehmen kann, unternimmt Rolf<br />
Hummel bereits im Jahr 1992 eine Kooperation mit der Firma Rhein- Chemie und<br />
lässt sich dort auf dem Gebiet der Speicher-programmierten Steuerung weiterbilden.<br />
Im selben Jahr wird Herr Hummel zum Oberstudienrat befördert, was er seinen<br />
ausgezeichneten dienstlichen und fachlichen Leistungen zu verdanken hat.<br />
In den Jahren 1994 und 1995 nimmt er an Fachseminaren der BASF teil zu den<br />
Themen „Kunststoffe“ und „Chemische Verfahrenstechnik“. Im Jahr 1997 wird er<br />
Stellvertretendes Mitglied des Fachausschusses FA 712 für den Beruf des<br />
Chemikanten; ein Jahr später begeht er sein 25-jähriges Dienstjubiläum.<br />
Mit der Neuordnung des Berufsbildes Chemikant und Fachkraft für Produktionstechnik in der chemischen Industrie<br />
und der gestreckten Abschlussprüfung befasst er sich seit 2002; 2004 wird er in den zentralen Rahmenlehrplanausschuss<br />
Chemikant berufen und nimmt an Seminaren in München teil.“<br />
Das dritte „Urgestein“, Dr. Gisela Voit-Bier, war als frühere Beratungslehrerin und langjährige<br />
Personalrätin und Personalratsvorsitzende stets nur mit unserer <strong>Schule</strong> verbunden – vor allem<br />
mit dem Fachbereich Biologie, den sie durch vorzügliche Kontakte zu den Ausbildungsbetrieben<br />
und die IHK prägte und gestaltete. In meiner Abschiedsrede<br />
formulierte ich:<br />
„Die Lehrerin beantragte am 12.10.1978 die Einstellung in den beruflichen<br />
Schuldienst des Landes beim Oberschulamt Karlsruhe.<br />
OStD Forster unterstützte am 25.0<strong>1.</strong>1979 diese Bewerbung und wies auf den<br />
Lehrerbedarf hin („100 Biologielaboranten“). Zitat: „Nach dem Umzug der<br />
Bauabteilung im Sommer 1979 in den Neubau der Werner-von-Siemens-<strong>Schule</strong><br />
können die räumlichen Voraussetzungen (für den Laborunterricht) geschaffen<br />
werden.“<br />
Am 06.09.1979 trat die Lehrerin als Studienassessorin ihren Dienst an der HLS <strong>II</strong><br />
an. Kurz danach urteilte OStD Forster: „Frau Dr. Voit hat sich sehr schnell in ihr<br />
neues Aufgabengebiet eingearbeitet. In ihrer frischen, offenen und lebendigen<br />
Art erledigt sie ihre schulischen Arbeiten mit großer Zuverlässigkeit.“<br />
Sehr treffend formuliert der Nachfolger von OStD Forster, Herr Diefenbacher, im Mai 1986 in der DB zur Oberstudienrätin:<br />
„Zudem herrscht in ihrem Unterricht Ordnung. Die Schüler kennen die ´Spielregeln` genau und wissen,<br />
dass Abweichungen von Frau Dr. Voit nicht geduldet werden.“<br />
Der erste Hinweis auf ihre Mitgliedschaft im BL Prüfungsausschuss der IHK stammt aus dem Jahr 1988; seitdem<br />
arbeitet sie in diesem Ausschuss mit.<br />
Im Juli 1991 erfolgte die Ernennung zur Oberstudienrätin, im selben Jahr hilft sie mit 2 Unterrichtsstunden an der<br />
Carl-Benz <strong>Schule</strong> Mannheim aus. Im Mai 1993 wird Gisela Voit in den neuen Personalrat der HLS <strong>II</strong>. gewählt.<br />
Im selben Jahr fungiert Frau Dr. Voit als Bezirkspersonalrats-Wahlvorstand.<br />
Zum 0<strong>1.</strong>0<strong>1.</strong>2001 erhält sie eine Leistungsstufe, vor allem für die Stundenplanarbeit und die Vertretungspläne der<br />
Biologielaboranten und Pharmakanten.<br />
Bis 2009, 16 Jahre lang, setzt sie sich als ÖPR für die Interessen des Kollegiums ein und versuchte Belastungen<br />
abzuwehren, sie unterstützt viele Kolleginnen und Kollegen individuell und hilft mit, die „DV Sucht“ umzusetzen.“<br />
Jahresbericht <strong>Heinrich</strong>-<strong>Lanz</strong>-<strong>Schule</strong> <strong>II</strong> Mannheim Schuljahr 2009/2010 Seite 7