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SportArt_Ausgabe_6_Online

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Der große Einsatzwille, das Herzblut,<br />

die Begeisterung, der Teamgeist, ... ich<br />

könnte einiges aufzählen, was mich an<br />

dieser tollen Truppe fasziniert und motiviert.<br />

Der einzige Unterschied zu einem Herrencoach,<br />

wenn es denn einen gibt, ist<br />

vielleicht der etwas sensiblere Umgang<br />

mit den Spielerinnen. Meiner Ansicht<br />

nach muss man einzelne noch etwas differenzierter<br />

ansprechen und persönliche<br />

Unterschiede stehen noch etwas mehr im<br />

Vordergrund. Auch macht der richtige Umgangston<br />

die Musik, denn emotionale Ausraster<br />

oder zu forsche Kritik könnten vom<br />

gesamten Kollektiv zu negativ aufgenommen<br />

werden. Das heißt nicht, dass nicht<br />

auch mal ernstere Worte nötig sind, speziell<br />

wenn es die Mädchen manchmal vielleicht<br />

zu locker nehmen. Mittlerweile kennen sie<br />

mich aber auch schon lange genug, um positiv<br />

gemeinte Kritik nie persönlich, sondern<br />

rein auf den Fußball bezogen aufzunehmen.<br />

Ich denke es ist wichtig die Athletinnen und<br />

deren Beweggründe stets ernst zu nehmen<br />

und in keinster Weise zu verharmlosen.<br />

Damit schafft man ein harmonisches Miteinander<br />

und bekommt von den Mädels auch<br />

enorm viel zurück. Ich habe diesen Schritt<br />

seit Beginn bisher noch nie bereut. Ab der<br />

kommenden Saison steht mir übrigens unser<br />

Sohn Markus als Co-Trainer zur Seite, der mit<br />

seinen 32 Lenzen auch schon über genug<br />

Persönlichkeit verfügt um sich im Bedarfsfall<br />

gegenüber den Spielerinnen durchzusetzen.<br />

Daher bin ich überzeugt, dass er super in unser<br />

Team passt und freue mich auch schon<br />

auf die anstehende Saison.<br />

Die vergangene Spielzeit war aufgrund Wegfall<br />

einiger Spielerinnen von Beginn an etwas<br />

herausfordernd. Wegen der Ausbildung (Studium,<br />

Auslandssemester, etc.) waren viele<br />

verhindert. Ursprünglich dachten wir deshalb<br />

im Herbst an eine Spielgemeinschaft<br />

mit Wildschönau, weil deren Team mit zu<br />

geringer Kadergröße leider aufgelöst wurde.<br />

Unsere Mädels wollten allerdings weiterhin<br />

ohne SPG durchbeissen und so bestritten<br />

wir die Spielzeit mit lediglich 13 bis<br />

14 Spielerinnen. Der vergangene 3. Platz<br />

in der Schlusstabelle der Frauen Landesliga<br />

Ost ist deshalb ein großer Erfolg.<br />

Lediglich die starken Mädels aus Vomp<br />

und das beeindruckende Meisterteam<br />

Carina Widauer (aktuelle U19 Nationalspielerin)<br />

aus Angerberg, welches sich mit 14 Siegen<br />

aus 14 Spielen als eindeutig zu stark für den<br />

gesamten Rest der Liga herausstellte, lagen<br />

noch vor uns. Seit Herbst letzten Jahres war<br />

ich sehr viel unterwegs, um in Schulen und<br />

bei allen möglichen Gelegenheiten Werbung<br />

für unser Team zu machen und Zuwachs zu<br />

fi nden. Im Freundes- und Bekanntenkreis unserer<br />

Spielerinnen konnten wir auch das eine<br />

oder andere junge Talent herausfi schen, welches<br />

uns in Zukunft sicher verstärken wird.<br />

Jetzt dürfen wir wieder mit einem Kader von<br />

20 ambitionierten Mädels an den Start gehen<br />

und haben uns gemeinsam zum Ziel gesetzt,<br />

dass der Meistertitel 2018/19 in der aktuellen<br />

Landesliga Ost nur über die OLKA-Mädels<br />

führen kann!<br />

Auf Dauer haben wir uns beim SR OLKA natürlich<br />

vorgenommen, viel stärker das Augenmerk<br />

auch auf die Ausbildung und Förderung<br />

junger „Eigengewächse“ bei den weiblichen<br />

Kickern zu legen. Der Stellenwert unseres<br />

begeisterten Damenteams ist im Verein sehr,<br />

sehr hoch und wir werden von allen Verantwortlichen<br />

optimal unterstützt. Auch die Zuschauerzahlen<br />

gehen immer weiter nach oben<br />

und die ganz jungen Fußballmädchen, welche<br />

zu unseren Athletinnen aufsehen, werden von<br />

diesem positiven Sog mitgerissen.<br />

Unser größtes „Aushängeschild“ ist übrigens<br />

die aktuelle U19-Nationalspielerin Carina Widauer<br />

und wir sind überaus stolz auf sie und<br />

ihren bisherigen Werdegang. Cari spielt seit<br />

heuer beim FC Wacker Innsbruck in der ÖFB<br />

Frauen Bundesliga. Positive Vorbilder wecken<br />

Begeisterung und leben dem Nachwuchs die<br />

richtigen Werte vor.<br />

Also Mädels, - wenn ihr Lust habt Teil eines<br />

echt tollen Teams zu werden dann meldet<br />

euch einfach, kommt vorbei und schnuppert<br />

ganz unverbindlich rein! Ihr werdet sehen,<br />

wie viel Spaß Frauenfußball mit einer coolen<br />

Truppe und anspruchsvollem Training machen<br />

kann! Aber vorsicht! Es herrscht bereits nach<br />

geringster Dosis absolute „Suchtgefahr“ und<br />

das Fußballfi eber lässt euch nicht mehr los!<br />

:o)<br />

Kontakt: Gerhard Ertl, Tel. 0664-88511911<br />

Nähere Infos Facebook: „SR OLKA Damen“<br />

oder Homepage: www.sr-olka.at

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