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DA - Österreichische Apothekerkammer

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Die Inkubationszeit von viralem Schnupfen beträgt von wenigen Stunden bis zu 2 Tagen.<br />

Ist das Immunsystem dann einmal vor Ort geschwächt, kann sich auch noch eine<br />

bakterielle Infektion darauf setzen.<br />

Kommt es wiederholt zu Schnupfenepisoden, sollte eine Allergie diagnostisch ausgeschlossen<br />

werden.<br />

HILFE AUS DER APOTHEKE<br />

Um das Durchatmen bei Schnupfen schneller wieder zu erleichtern, bieten sich abschwellende<br />

Nasensprays (Vasokonstriktoren/Sympathomimetika) besonders an, um eine<br />

schnelle und effektive Heilung zu bewirken. Die Wirkstoffe Xylometazolin, Oxymetazolin<br />

sowie Phenylephrin werden hier besonders gerne eingesetzt.<br />

Neuere Präparate enthalten zusätzlich z.B. auch den Wirkstoff Dexpanthenol, um der<br />

Austrocknung der Schleimhäute entgegenzuwirken. Die Nase wird frei, die Atmung erleichtert<br />

und der Geschmackssinn sogar etwas verbessert.<br />

Zur vorbeugenden und anhaltenden Befeuchtung sowie zur Prophylaxe und unter -<br />

stützenden Behandlung trockener oder gereizter Nasenschleimhaut eignen sich<br />

Meerwasser- oder Salzsprays besonders gut. Dadurch wird den Eindringlingen der<br />

Nährboden weitestgehend entzogen.<br />

Zink kann eventuell sowohl die Entstehung von Schnupfen verhindern als auch die<br />

Schwere der Erkrankung und deren Dauer verringern.<br />

Homöopathische Mittel gegen Schnupfen, die unterstützend eingesetzt werden können,<br />

sind u.a. Sambucus nigra, Euphrasia officinalis und Natrium chloratum.<br />

HAUSMITTEL GEGEN SCHNUPFEN<br />

�Ausreichend Wasser trinken, um den Schleim zu verflüssigen. Ein gutes Hausmittel<br />

gegen Schnupfen ist die Inhalation mit Kamille oder Ingwertee bzw. ätherischen Ölen.<br />

Diese helfen, die Nase frei zu machen und wirken desinfizierend.<br />

�Räume gut lüften.<br />

�Verwenden Sie auf jeden Fall Papiertaschentücher, die man nach einmaligem Gebrauch<br />

entsorgt. Niesen Sie in die Armbeuge als in die Hand, um das Ansteckungsrisiko<br />

über Hände bzw. Gegenstände für andere Personen zu reduzieren.<br />

�Das Nasehochziehen ist erlaubt. Denn wer immer mit starkem Druck schnäuzt, erhöht<br />

das Risiko, dass das Sekret in die Gänge der Nasennebenhöhlen gepresst wird und<br />

sich hier festsetzt.<br />

�Eine Erhöhung des Kopfes bei Nacht um ca. 20 Grad kann Schnupfenbeschwerden<br />

wie z.B. Atemnot lindern.<br />

�In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird bei Schnupfen empfohlen,<br />

auf Milch und Milchprodukte, insbesondere auf Joghurt, zu verzichten, da sie die<br />

Verschleimung fördern sollen.<br />

�Unterstützende Tees sind Ingwer, Koriander und Zwiebel.<br />

SCHNUPFEN BEI SÄUGLINGEN<br />

UND KLEINKINDERN<br />

Vor allem bei Säuglingen kann sich die Infektion rasch in die Bronchien oder das<br />

Mittelohr ausbreiten. Klassische Symptome sind eine behinderte Nasenatmung und Niesen<br />

sowie Trinkschwierigkeiten, manchmal auch Erbrechen und Durchfall. Keine ätherischen<br />

Öle direkt verwenden.<br />

In der Schwangerschaft sollte man vor allem in den ersten drei Monaten, wenn sich die<br />

Organe des Kindes ausbilden, mit Präparaten zurückhaltend sein. Abschwellende Medikamente,<br />

die sys temisch wirken und oral eingenommen werden, dürfen im ersten<br />

Schwangerschaftsdrittel und in der Stillzeit nicht verwendet werden. In den letzten zwei<br />

Schwangerschaftsdritteln dürfen sie nur nach genauer Nutzen-Risiko-Abwägung durch<br />

den Arzt eingesetzt werden.<br />

WANN SOLLTE MAN EINEN ARZT AUFSUCHEN?<br />

Zum Arzt sollte man, wenn sich die Symptome innerhalb von zwei Wochen nicht bessern<br />

bzw. wenn starke, stechende Ohrenschmerzen auftreten. Bei zu starkem Husten,<br />

eventuell von Schmerzen im Brustbereich begleitet, könnte sich die Infektion auf das<br />

Lungengewebe ausgebreitet haben, und ein Arzt ist ehest möglich aufzusuchen<br />

(Lungenentzündung). Auch wenn es hier geteilte Meinungen gibt, aber auch Luft -<br />

befeuchter und nasse Handtücher über Heizkörpern verbessern in der trockenen Winterzeit<br />

schnell das Raumklima.<br />

<strong>DA</strong> November 2012<br />

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