DA - Österreichische Apothekerkammer

Drosera – Sonnentau. Passt am besten bei tiefem, rauem,
trockenem Husten mit heftigen Attacken, besonders beim Niederlegen
sowie bei nächtlichem Kitzelhusten bei Kindern.
Eupatorium – Wasserhanf. Grippemittel, großes Zerschlagenheitsgefühl
und massive Gliederschmerzen.
Ferrum phosphoricum – Eisenphosphat. Erkältungsmittel,
besonders für Kinder, aber auch bei akuten Hals- und Ohrenentzündungen
oder Durchfall im Sommer. Das hohe Fieber merkt
man dem Patienten nicht an – Kinder spielen weiter.
Gelsemium – gelbe Jasmin. Wird eingesetzt bei Kopfgrippe,
Kopfschmerzen, aber auch bei Prüfungsangst oder Lampenfieber
und Flugangst. Der Patient ist sehr zittrig, hat ein rotes Gesicht
und fröstelt – Unterschied zu Argentum nitricum.
Hepar sulfuris – Kalkschwefelleber. Ist eine Arznei für
dicke, zähe, gelb bis grünlich verfärbte Sekrete an Schleimhäuten
wie Nase, Bronchien, Rachen oder Ohr. Große Kälte- oder
Zugluftempfindlichkeit.
Hypericum – Johanniskraut. Gilt als die Arznei bei Verletzungen,
bei denen viele Nerven betroffen sind, wie Fingerspitzen,
Handflächen, Steißbein oder Zehen. »Heimwerkermittel«.
Ipecacuanha – Brechwurzel. Ein Hustenmittel für Husten
mit grobem Rasseln, bei dem viel Schleim auch erbrochen wird
sowie für Verdauungsbeschwerden besonders bei Kindern, welche
Vieles durcheinander gegessen haben (Kindergeburtstag).
Magnesium phosphoricum – Magnesiumphosphat. Ist ein
wertvolles Mittel gegen heftige, kolikartige Schmerzen besonders
im Bauchraum wie Menstruationsbeschwerden aber auch
gegen Kopfschmerzen oder nächtliche Wadenkrämpfe. Schmerzen
»schießen« ein.
Nux vomica – Brechnuss. »Von allem zu viel« – zu viel essen,
trinken, rauchen, feiern, arbeiten, Stress oder zu wenig
Schlaf. Krampfartige Beschwerden im Bereich des Kopfes, Magen
und Darm, grippale Infekte.
Phytolacca – Kermesbeere. Wird zur Behandlung von
schmerzhaften Halsentzündungen verwendet, wenn die Rachenschleimhaut
dunkelrot-violett verfärbt ist und die Mandeln geschwollen
sind sowie bei Milchstau und Brustentzündungen von
stillenden Müttern.
Rhus toxicodendron – Giftsumach. Arznei bei Gelenks- und
Wirbelsäulenschmerzen, die sich im Laufe des Tages durch Bewegung
bessern. Verursacht werden die Beschwerden meist
durch kaltes, feuchtes Wetter oder Zugluft. Weiters besteht eine
Neigung zu Lippenherpes oder Gürtelrose.
Sambucus nigra – Holunder. Säuglingsmittel bei trockenem
Schnupfen, verstopfter Nase und Trinkstörungen durch den
Schnupfen.
Spongia – Meerschwamm. Bellender, trockener Husten mit
wundem Gefühl im Hals, Nachtschweiß und Erstickungsanfälle
in der Nacht verlangen nach Spongia. Pseudokruppanfälle bei
Kindern, meist rund um Mitternacht.
Veratrum album – weißer Germer. Ist eine Arznei für Kinder
und Senioren bei akutem Brechdurchfall mit kaltem
Schweiß und Kollapsneigung sowie Ohnmachtsanfällen.
Die angeführten Arzneien lagert man bei Zimmertemperatur und
werden am besten in D/C 12 (2mal pro Tag) oder D/C 30 (1 mal
pro Tag) als Globuli eingenommen.
Alle Mittel eignen sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.
Dauern die Beschwerden länger an oder stellt sich eine Verschlechterung
ein, so muss ein Arzt kontaktiert werden.
Die vorgestellten Mittel stellen eine Auswahl dar und erheben
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Ihr Apotheker berät Sie dazu gerne!
DA November 2012
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Ihr Coach:
GESÜNDER LEBEN.
Leben Sie bewusst und mit Genuss,
damit es Ihnen gut geht!
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