Offenheit - HEAG Südhessische Energie AG
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Lösungen geht, zum Beispiel bei der Betriebsführung<br />
von Heizungs-, Kälte-, Druckluft-, <strong>Energie</strong>erzeugungsund<br />
Abwasseranlagen – letztere in Kooperation mit der<br />
Entsorgungsgesellschaft Darmstadt.<br />
Die HSE-Wärmespezialisten sind u. a. eingebunden bei<br />
der Wärmeversorgung im Baugebiet K6 in Darmstadt.<br />
Die Wärmeerzeugungsanlagen der Blockheizkraftwerk<br />
GmbH werden ab 2004 ebenfalls von der HSE betreut.<br />
Zuschlag trotz starker Konkurrenz:<br />
Projekt Telekom-City<br />
Als Beispiel für das Zusammenwirken verschiedener<br />
Unternehmensbereiche steht das Großprojekt des Technologie-Zentrums<br />
Rhein-Main am Darmstädter Kavalleriesand,<br />
dessen erste Ausbaustufe bereits 2004 fertiggestellt<br />
wird. Als Contracting-Paket garantiert der<br />
Vertrag individuelle <strong>Energie</strong>- und Serviceleistungen<br />
über zwei Jahrzehnte. Das Projekt hat ein finanzielles<br />
Volumen von mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr.<br />
Auf dem Areal von 196.000 Quadratmetern entsteht<br />
einer der größten Technologie- und Telekommunikationsstandorte<br />
Deutschlands. Bei diesem Großprojekt<br />
ist die HSE zuständig für die komplette Kälte- und Wärmeerzeugung<br />
einschließlich Bau und Betrieb des<br />
Strom-, Wärme- und Kältenetzes. Von dem bereits bestehenden<br />
Heizwerk werden über ein umfassendes Nahwärmenetz<br />
alle Gebäude beheizt. Die Kälte zur Kühlung<br />
sensibler technischer Anlagen und zur Klimatisierung<br />
der Büros wird ebenfalls zentral erzeugt. Um die Strom-,<br />
Wärme- und Kälteversorgung sicher zu gewährleisten,<br />
verlegen die Netzspezialisten der HSE Fernwärme- und<br />
Fernkälteleitungen sowie eine 20-Kilovolt-Stromringleitung.<br />
Noch ist das Gelände eine riesige Baustelle.<br />
Doch bereits im ersten Bauabschnitt 2004 erfolgt die<br />
Versorgung der neuen T-Online-Zentrale Deutschland.<br />
Die weiteren Bauabschnitte werden sukzessive bis 2012<br />
fertiggestellt.<br />
Betriebsführung Müllheizkraftwerk Darmstadt<br />
In der modernen Industriegesellschaft fällt täglich viel<br />
Abfall an. Für viele Kommunen ist das ein Problem. Sind<br />
damit doch immer Kosten verbunden, die auf den einzelnen<br />
Bürger umgelegt werden müssen. Müll auf<br />
Deponien abzulagern, gilt längst nicht mehr als optimale<br />
Lösung.<br />
Erstbeste Lösung ist die Abfallvermeidung. Zweitbeste<br />
Lösung und von der HSE im Auftrag des Zweckverbandes<br />
Abfallverwertung Südhessen (ZAS) seit mehr als<br />
drei Jahrzehnten erfolgreich praktiziert, ist die thermische<br />
Nutzung der in der Region jährlich anfallenden<br />
rund 170.000 Tonnen Abfall. So produziert das Darmstädter<br />
Müllheizkraftwerk Dampf, der ins Fernwärmenetz<br />
eingeleitet wird, und Strom. Die bei der Verbrennung<br />
übrig bleibende Schlacke – 2003 waren es 49.500<br />
Tonnen – geht als Recyclingprodukt in den Straßenbau.<br />
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