Offenheit - HEAG Südhessische Energie AG

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Inhalt Lagebericht 50 Jahresabschluss 2003 52-68 Vorschlag zur Gewinnverwendung 69 Bestätigungsvermerk 70 Bericht des Aufsichtsrates 71 49 Jahresabschluss
ericht Lagebericht Lagebericht Überblick Die Aufsichtsräte der HEAG Versorgungs-AG und der Südhessischen Gas und Wasser AG stimmten jeweils am 1. Juli 2003 sowie die Hauptversammlungen beider Unternehmen am 22. August 2003 der Verschmelzung der Südhessischen Gas und Wasser AG auf die HEAG Versorgungs-AG zu. Mit der Eintragung in das Handelsregister am 8. Oktober/ 26. September 2003 erfolgte die Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2003 wie auch die Neufirmierung der HEAG Versorgungs-AG als aufnehmendes Unternehmen in HEAG Südhessische Energie AG (HSE). Die mit der Fusion naturgemäß einhergehende Zäsur haben wir genutzt, um die strategischen und strukturellen Koordinaten der HSE und ihrer Beteiligungsunternehmen kritisch zu hinterfragen und neu festzulegen. Die HSE wird im liberalisierten Markt eine eindeutige Ausrichtung auf ihre Kerngeschäftsaktivitäten Strom, Gas, Wasser und Wärme vornehmen. Das Unternehmen ist hierfür bereits heute – auch aufgrund der bestehenden unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen – strategisch ausgesprochen gut positioniert. Die HSE ist somit als integrierter und umfassender Energieund Wasserversorger auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung beziehungsweise Gewinnung bis hin zu Vertrieb und Abrechnung erfolgreich tätig. Die Rhein-Main- Neckar-Region bietet zudem vielversprechende Möglichkeiten für weiteres Wachstum, welches insbesondere durch Kooperationen und Beteiligungen generiert werden kann. Wir werden diese konsequent nutzen, um unsere Führungsposition in der Region weiter auszubauen. In diesem Zusammenhang erfolgte die Gründung der HSE Wasserversorgung Biblis GmbH, mit der die HSE ihre Position als Partner der Kommunen auch im Wasserbereich festigen wird. Zugleich hat die HSE mit der Gemeinde Biblis im Berichtsjahr einen neuen Gaskonzessionsvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren abgeschlossen. Daneben sehen wir uns auch zukünftig dem Erhalt der hohen Versorgungszuverlässigkeit und -sicherheit zu wettbewerbsfähigen Preisen verpflichtet. Die Wettbewerbsfähigkeit unserer Netznutzungsentgelte wurde letztlich auch durch einen Beschluss 50 des Oberlandesgerichtes Düsseldorf Mitte 2003 bestätigt. Das gegen uns im September 2001 durch das Bundeskartellamt eingeleitete Verfahren wegen des Verdachts mißbräuchlich erhöhter Netznutzungsentgelte wurde durch den vorgenannten Beschluss des OLG beendet mit der Begründung, dass aus der von uns praktizierten Anwendung der – inzwischen verrechtlichten – Verbändevereinbarung II plus kein Missbrauchsverdacht begründet werden kann. Die Ausrichtung des Unternehmens sowie kompetente und leistungsbereite Mitarbeiter werden im Interesse unserer Aktionäre die Ertragskraft der HSE weiter stärken und damit einhergehend nachhaltige Wertsteigerungen bewirken. Geschäftsentwicklung* Lagebericht Die HSE erzielte im Geschäftsjahr 2003 eine Gesamtleistung in Höhe von 599,3 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahreswert bedeutet dies ein Plus von 6,9 %. Insbesondere in den Sparten Gas und Wasser konnten deutlich Zuwächse von bis zu 20% erwirtschaftet werden. Der Materialaufwand betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr rd. 308,5 Mio. €. Die Materialaufwandsquote hat sich bezogen auf die Gesamtleistung von 47,7% im Vorjahr auf 51,5% im laufenden Geschäftsjahr erhöht, wobei hierfür im Wesentlichen mengen- und erdgassteuerbedingte Steigerungen ursächlich waren. Insbesondere aufgrund von Einsparungen im Instandhaltungsbereich in Höhe von rd. 8,5 Mio. € liegt das Rohergebnis in Höhe von 290,9 Mio. € lediglich geringfügig unter dem des Vorjahres (-0,7%). Bereinigt um Sondereffekte, insbesondere die im Berichtsjahr abgeschlossene Betriebsvereinbarung über Altersteilzeit, beträgt der Personalaufwand rd. 73,2 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Verminderung um ca. 10,0 Mio. € und eine Reduzierung der Personalaufwandsquote von 15,2 % im Vorjahr auf nunmehr 12,2 % bezogen auf die Gesamtleistung. Die Abschreibungen liegen mit 49,8 Mio. € rd. 2,3 Mio. € unter denen des Vorjahres; dies ist im Wesentlichen auf die langfristig rückläufige Investitionstätigkeit zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 75,0 Mio. € und liegen somit * Auf Basis der Proforma-Konsolidierung 2002
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