Download - Internet World Business
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AMAZON<br />
€ 4,50 | Fr. 9,00 Online-Werbung I E-Commerce I Technik<br />
AUSGABE AUSGAB<br />
23/12 12. NOVEMBER 2012 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />
Das Äußere<br />
entscheidet<br />
Wie die Verpackung den Kauf<br />
abrundet – oder nicht S.24<br />
30-Tage-Rücknahmepflicht<br />
30 Tage Rückn<br />
Amazon hat laut der IT-Recht-Kanzlei die<br />
händlereigenen Widerrufsbelehrungen<br />
ohne Rücksprache dahingehend verändert,<br />
dass die Widerrufsfrist von 14 auf<br />
30 Tage angehoben wurde. Auch Händler,<br />
die auf dem Amazon Marktplatz verkaufen,<br />
müssen ihren Kunden die neuen<br />
Fristen einräumen. Entsprechende Pläne<br />
waren schon länger bekannt. dz<br />
INTERNET-BROWSER<br />
Chrome prescht vor<br />
Google Chrome ist auf dem besten Weg,<br />
den Firefox-Browser von Platz 2 im europäischen<br />
Browser Ranking zu verdrängen,<br />
meldet der französische Web-<br />
Dienstleister AT-<strong>Internet</strong>. Derweil verliert<br />
Microsofts <strong>Internet</strong> Explorer dramatisch<br />
Marktanteile. Seine Nutzung ging von<br />
52,3 Prozent im September 2010 auf<br />
Browser-Nutzung in Europa<br />
<strong>Internet</strong> Explorer<br />
Mozilla / Firefox<br />
Google Chrome<br />
Safari<br />
13,4 %<br />
Integrierte Mobil-Browser<br />
3 %<br />
24 %<br />
22,2 %<br />
34,8 %<br />
Quelle: AT <strong>Internet</strong> Browser-Barometer, Stand: 9/2012<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
34,8 Prozent im September 2012 zurück.<br />
In mobilen Endgeräten integrierte Webbrowser<br />
sorgen derzeit europaweit für<br />
drei Prozent aller Website-Aufrufe. In<br />
Deutschland liegt Firefox (41,3 Prozent)<br />
vor IE (31,1 Prozent) und Safari (11,2 Prozent).<br />
Chrome folgt mit elf Prozent. fk<br />
RAKUTEN<br />
Verzicht auf Zwangs-Login<br />
Pinterest & Co.<br />
für Profis<br />
So nutzen Unternehmen<br />
visuelle Netzwerke S.6<br />
Gib Gummi, Bote<br />
Same Day Delivery entwickelt sich zum nächsten großen Ding im E-Commerce<br />
mazon macht es schon<br />
Alang, eBay seit August,<br />
Google und Fed Ex testen seit<br />
Ende Oktober und auch Rakuten<br />
arbeitet daran: Die Rede ist<br />
von Same Day Delivery, dem<br />
nächsten großen Ding im E-<br />
Commerce. Vor wenigen Tagen<br />
erst gab Rakuten bekannt, den<br />
französischen Logistik-Dienstleister<br />
Alpha Direct übernommen<br />
zu haben. Damit sollen<br />
angeschlossene Händler in der<br />
Lage sein, Bestellungen aus<br />
Paris noch am selben Tag abwickeln<br />
zu können. Innerhalb von<br />
Europa soll die Ware nach 24<br />
Stunden beim Kunden sein.<br />
Otto, bislang eher ein Negativbeispiel,<br />
wenn es um schnellen<br />
Versand von online bestellter<br />
Ware geht, hat sich erst Mitte<br />
Oktober am britischen Start-up<br />
Shutl beteiligt, das via Kurier<br />
E-Commerce-Bestellungen innerhalb<br />
von Stunden zum Emp-<br />
Neues über Otto-Payment IQ wird Verleger-Allianz<br />
ange war es still um das ge-<br />
Lplante Payment-System von<br />
Otto. Jetzt wurde der Schleier<br />
über „Yapital“ ein wenig gelüftet.<br />
Gegenüber „Der Handel“<br />
sagte Yapital-Geschäftsführer<br />
Nils Winkler, man sehe sich<br />
nicht als Online-Zahldienst,<br />
sondern als Multichannel-Bezahlverfahren,<br />
das alle gängigen<br />
Varianten wie NFC, QR-<br />
Code, Karte, User-Name und<br />
Passwort einbindet. Händler<br />
wolle man vor allem über „aus-<br />
Rakuten Deutschland wollte Kunden, die<br />
in Rakuten-Partner-Shops einkaufen wollen,<br />
künftig zwingen, sich vorab über<br />
den Rakuten-Login beim Shop anzumelden.<br />
Doch die Händler liefen Sturm; sie<br />
befürchteten, dass erzwungene Kunden-<br />
Logins das Weihnachtsgeschäft vermiesen.<br />
Jetzt rudert das Unternehmen zurück.<br />
Der Login bleibt freiwillig. dz Yapital wirbt mit niedrigen Gebühren<br />
„Den Laden<br />
zusperren“<br />
fänger bringt. Und Wal-Mart<br />
will Online-Kunden in vier US-<br />
Ballungsräumen Same Day<br />
Delivery für populäre Produkte<br />
zum Preis von zehn US-Dollar<br />
pro Lieferung anbieten.<br />
„In fünf Jahren ist die Lieferung<br />
am selben Tag eine feste<br />
Option in Online Shops“, ist<br />
Siebo Woydt, stellvertretender<br />
Leiter der Unit Payment & Risikomanagement<br />
der Fachgruppe<br />
E-Commerce im BVDW, überzeugt.<br />
Und erste Gehversuche<br />
in Deutschland laufen erfolgreich<br />
an. Notebooksbilliger.de<br />
liefert auf Wunsch in Hannover<br />
und München online bestellte<br />
Ware noch am selben<br />
Tag zum Kunden. Gepickt<br />
wird die Ware vom jeweiligen<br />
stationären Ladengeschäft<br />
aus. Erste Reaktionen<br />
auf das Same-Day-Delivery-Geschäft<br />
seien „vielversprechend“,<br />
lässt Notebooksbil-<br />
gesprochen wettbewerbsfähige“<br />
Gebühren akquirieren. „Wir<br />
kommen aus dem Handel und<br />
kennen die handelsüblichen<br />
Margen“, so Winkler.<br />
Der Startschuss soll im ersten<br />
Halbjahr 2013 mit einigen großen<br />
Namen aus der Otto Group<br />
wie Otto.de, Sport Scheck und<br />
Baur fallen. Danach soll Yapital<br />
peu à peu bei sämtlichen Unternehmen<br />
der Otto Group implementiert<br />
werden. Ziel sei es, in<br />
allen Branchen, mit denen der<br />
Konsument im Alltag in<br />
Berührung kommt, zum<br />
Start mindestens einen<br />
relevanten Partner im<br />
Portfolio zu haben. Aktuell<br />
arbeiten rund 80<br />
Mitarbeiter für das Unternehmen.<br />
dz<br />
■<br />
43205<br />
Anzeige<br />
Hansjörg Zimmermann,<br />
Das goldene Vlies S.46<br />
„Vielversprechend“:<br />
Kunden wissen Same<br />
Day Delivery zu<br />
schätzen<br />
Networking<br />
in Irland<br />
Die „Grüne Insel“ wirbt<br />
um Web-Unternehmer S.8<br />
liger.de-Marketingleiter Ulrich<br />
Kaleta verlauten und plant<br />
Same Day Delivery parallel zur<br />
Eröffnung einer Düsseldorfer<br />
Filiale auch dort. Und beim Luxusmode-Versender<br />
Mytheresa<br />
it Minderheitsbeteiligun-<br />
Mgen von jeweils 15 Prozent<br />
steigen die Verlage der „Zeit“,<br />
„Süddeutsche Zeitung“ und<br />
„FAZ“ bei IQ Digital ein, dem<br />
Online-Vermarkter der Holtzbrinck-Verlagsgruppe.Außerdem<br />
übernimmt IQ Digital die<br />
zeigt sich ebenfalls, dass es eine<br />
Klientel gibt, die für die superschnelle<br />
Lieferung auch tiefer<br />
in die Tasche greift. Mehr zum<br />
Thema Same Day Delivery lesen<br />
Sie ab Seite 26. dz<br />
■<br />
Vermarktung von Faz.net, die<br />
bisher bei Tomorrow Focus lag.<br />
Ziel der Allianz der Verleger ist<br />
es, IQ Digital als führenden Anbieter<br />
von Premium-Websites<br />
zu positionieren. Die Zusammenarbeit<br />
soll allerdings aufs<br />
Netz beschränkt bleiben. fk ■<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt<br />
Foto: Fotolia / iTake Images ; Kikkerdirk
2<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS AKTUELL<br />
12. November 2012 23/12<br />
In eigener Sache<br />
Social Media Conference B2B<br />
Am 21. Februar 2013 findet die 2. Social<br />
Media Conference speziell für B2B in München<br />
statt. Social-Media-Experten erläutern<br />
Implementierungstaktiken, berichten von<br />
Erfahrungen aus der Praxis und zeigen die<br />
Potenziale von Social-Media-Strategien im<br />
B2B-Umfeld auf.<br />
Themen sind 2013 unter anderem:<br />
■ B2B in sozialen Medien: Daten, Fakten,<br />
Potenziale<br />
■ CRM: Social Media für Kundensupport<br />
und CRM im B2B-Umfeld<br />
■ Strategie & Implementierung: Neue<br />
Herausforderungen für Unternehmen<br />
■ Monitoring: Die wichtigsten Kennzahlen<br />
und Bewertungsmodelle im Überblick<br />
■ Social Networks und Recht: Das müssen<br />
Unternehmen beachten<br />
Die Social Media Conference B2B in München<br />
wird von INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
präsentiert. Daher erhalten Leser der Zeitschrift<br />
Sonderkonditionen und können für<br />
nur 490 Euro zzgl. MwSt. (statt 650 Euro<br />
zzgl. MwSt.) an der Konferenz teilnehmen.<br />
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im Web eingeben und sparen.<br />
Aktuelle Informationen sowie die Möglichkeit<br />
zur Anmeldung finden Sie unter:<br />
■ www.socialmediaconference.de<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Ads in Apps für Windows 8<br />
Das neue Microsoft-Betriebssystem bietet<br />
auch Neuerungen für die digitale Werbung 4<br />
Starker Wettbewerb<br />
iZettle startet auf dem deutschen Markt der digitalen<br />
Bezahlsysteme – der heftig umkämpft ist 5<br />
Vernetzte Bildgeschichten<br />
Soziale Netzwerke wie Pinterest, Instagram, Pixoona<br />
bieten die Kommunikation mit und über Bilder. Für<br />
Unternehmen eröffnen sich hier Chancen 6<br />
Die Start-up-Insel<br />
Irland lockt Investoren mit hohem Bildungsniveau,<br />
unternehmerfreundlicher Administration und einem<br />
starken Netzwerk für Web-Start-ups 8<br />
MARKETING & WERBUNG<br />
Der Einsatz lohnt sich<br />
Eine Studie des BVDW belegt: Immer mehr Unternehmen<br />
nutzen Social Media – mit Erfolg 10<br />
Marken und Möglichkeiten<br />
Social TV Apps gewinnen an Fahrt – eignen sich<br />
aber nicht für jedes Werbemodell 11<br />
SEA & Display: Was sticht?<br />
Die Klickpreise für Adwords sind laut Google<br />
rückläufig. Dennoch steht SEA unter Druck 12<br />
Mehr Fans, weniger Interaktionen<br />
Facebook verbessert das Markenimage, aber das<br />
Interesse an Interaktion nimmt ab 13<br />
SPECIAL: SEM-TRENDS 2013<br />
Kampagnenoptimierung, Targeting und<br />
Product Listing Ads 16<br />
xperten prognostizieren es schon län-<br />
Eger: Die Zeiten, in denen die gesamte<br />
E-Commerce-Branche vom Wachstum im<br />
Markt profitierte, neigen sich dem Ende<br />
entgegen. Steigende SEA-Kosten, harte<br />
Kämpfe um gute Positionen im Google-<br />
Ranking und die fortwährende Preisschlacht<br />
hinterlassen gerade bei kleineren<br />
Online-Händlern erste Spuren. Dazu<br />
kommen noch die Aktivitäten mancher<br />
Markenhersteller, die entweder das Online-Geschäft<br />
in die eigene Hand nehmen<br />
wollen oder mit <strong>Internet</strong>-Händlern<br />
äußerst restriktiv umgehen, um den Fachhandel<br />
zu stützen. Die Auswirkungen<br />
dieser Entwicklungen schlagen sich nun<br />
auch im aktuellen ECC-Konjunkturindex<br />
Handel (e-Kix) nieder.<br />
Schlechtester Wert des Jahres<br />
In der Konjunkturumfrage, die das ECC<br />
Handel zusammen mit Rakuten und Trusted<br />
Shops monatlich erhebt, bewertete im<br />
Oktober jeder dritte deutsche Webshop<br />
seinen Online-Umsatz mit „eher negativ“<br />
oder „negativ“. Der aktuelle Indexwert zur<br />
Geschäftslage im E-Commerce bleibt mit<br />
98,3 Punkten, wie schon in den vergangenen<br />
Monaten, unterhalb der neutralen<br />
100-Punkte-Grenze. „Die Online-Händler<br />
scheinen demnach noch nichts von<br />
dem beginnenden Weihnachtsgeschäft zu<br />
spüren“, analysiert Kai Hudetz, Geschäftsführer<br />
des Instituts für Handelsforschung,<br />
unter dessen Dach das ECC Handel agiert.<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/2012<br />
Serie: Online-Werbewirkung (Teil 3)<br />
Mehr als eine Prise Mobile: Aktuelle Forschungsansätze<br />
halten mit dem Boom nicht Schritt 18<br />
E-COMMERCE<br />
„Völlig neue Zielgruppen“<br />
DHL übernimmt Anteile des Allyouneed-Gründers<br />
und hat viel vor mit dem Online-Supermarkt 22<br />
Relaunch bei Zalando<br />
Der Überflieger unter den Modeversendern setzt<br />
auf mehr redaktionelle Inhalte 23<br />
Auf das Äußere kommt es an<br />
Ein Test zeigt: Bei der Verpackung ihrer Waren<br />
verschenken Online-Händler viel Potenzial 24<br />
Wenn der Postmann eher klingelt<br />
Same Day Delivery: Die Lieferung am Tag der<br />
Bestellung wird in den USA erprobt. Deutsche<br />
Versender sind noch zurückhaltend 26<br />
Recht: Was ist „CE-geprüft?“<br />
Bei Werbung mit angeblichen Prüfzertifikaten<br />
lauern einige juristische Fallen 28<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
Alle Jahre wieder<br />
Höchste Zeit für Online-Händler, ihre Shops auf<br />
Weihnachtstauglichkeit zu überprüfen 30<br />
Der letzte Kick zum Klick<br />
Studie offenbart Nachholbedarf bei Conversions 31<br />
Pionier der Paywall<br />
Die Stiftung Warentest verkauft ihre redaktionellen<br />
Inhalte bereits seit 12 Jahren im Web 32<br />
Projektmanagement: Nur nicht baden gehen<br />
Agenturvertreter verraten, wie man Relaunches<br />
und andere Projekte erfolgreich durchzieht 34<br />
Optimismus sinkt<br />
Der Online-Handel wächst, aber Shop-Betreiber müssen viele Herausforderungen bestehen<br />
Konjunkturaussicht im Online-Handel<br />
Aktuelle Lage Erwartung<br />
160<br />
140<br />
120<br />
136,8<br />
123,3<br />
128,7<br />
141,9 143,3 141,7<br />
137,1 132,7 132,4 135,1<br />
142,5<br />
133,9<br />
127,6<br />
100<br />
80<br />
60<br />
91,1<br />
101,1<br />
116,0<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
99,8<br />
101,9<br />
106,7<br />
Verhalten: Mit 98,3 Indexpunkten schätzen Online-Händler ihre Situation etwas schlechter als „neutral“<br />
ein. Die Zukunftserwartung ist positiv, aber weit weniger optimistisch als zu Jahresbeginn<br />
Auch die Erwartungen für die kommenden<br />
zwölf Monate nehmen im Vergleich ab.<br />
Der Indexwert fällt auf 127,6 Punkte und<br />
erreicht den niedrigsten Stand in diesem<br />
Jahr. Online-Händler rechnen folglich<br />
zwar immer noch mit weiter anziehenden<br />
Umsätzen, der Optimismus vergangener<br />
Tag ist jedoch deutlich gedämpft. „Obwohl<br />
die Online Shopper eine Ausweitung ihrer<br />
Ausgaben in den kommenden zwölf Monaten<br />
planen, scheinen die Online-Händler<br />
dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft<br />
mit Skepsis gegenüberzustehen“, resümiert<br />
Hudetz.<br />
Allerdings: Verglichen mit dem stationären<br />
Handel sieht die Situation der On-<br />
MENSCHEN & KARRIERE<br />
Spezialisierte Allrounder<br />
Affiliate und Multichannel Manager sind in der<br />
<strong>Internet</strong>-Branche heiß begehrte Experten 40<br />
SZENE<br />
Drama um das Multitool<br />
Mit viel Theater feierte Affilinet seinen 15.<br />
Geburtstag – und eine neue Software-Lösung 45<br />
MEINUNG<br />
Gastkommentar: Die Marken-Dinosaurier<br />
Hansjörg Zimmermann über den Niedergang<br />
des klassischen Versandhandels 46<br />
RUBRIKEN<br />
Topkampagne: Red-Bull-Projekt Stratos 20<br />
Etats Marketing & Werbung 20<br />
E-Shop-Rechtstipp: Rabattaktionen 28<br />
Techniktipp: Nutzerfreundlichkeit von<br />
Formularen optimieren 30<br />
Dienstleisterverzeichnis 36<br />
Menschen & Karriere 42<br />
Impressum 42<br />
Stellenmarkt 43<br />
Termine 45<br />
Gehört 46<br />
Feedback 46<br />
104,7<br />
100,3<br />
105,9<br />
Okt Nov Dez Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt<br />
98,4<br />
98,6<br />
99,0<br />
98,3<br />
Basis: 790 ≥ n ≥ 528; Quelle: ECC-Konjunkturindex Handel / e-KIX Oktober 2012<br />
line-Händler schon wieder beinahe rosig<br />
aus: Hier liegt der Indexwert für die Geschäftsenwicklung<br />
der kommenden zwölf<br />
Monate gerade einmal bei 106 Punkten.<br />
Und es sehen auch nicht alle ihre eigene<br />
Situation negativ: Immerhin 30,7 Prozent<br />
der rund 700 befragten Online-Händler<br />
bewerten ihre Online-Umsätze im Oktober<br />
mit „sehr positiv“ oder „positiv“. 44,1<br />
Prozent der Web-Händler gehen außerdem<br />
davon aus, dass ihre Umsätze in den<br />
kommenden zwölf Monaten „stark“ oder<br />
zumindest „leicht“ zulegen werden. Zum<br />
Vergleich: Im August ging noch mehr als<br />
die Hälfte der Web-Händler von sich verbessernden<br />
Umsätzen aus. dz<br />
■<br />
Meinungen in diesem Heft<br />
Richard Bruton,<br />
irischer Wirtschaftsminister, möchte<br />
noch mehr <strong>Internet</strong>-Unternehmer auf<br />
die „Grüne Insel“ locken 8<br />
Filip Dames,<br />
Chief Experience Officer bei Zalando,<br />
verrät die Geheimnisse des Relaunches<br />
der Shopping Site 23<br />
Andreas Gebauer,<br />
Chefredakteur von Test.de, möchte<br />
den Nutzern den Zugang zu Paid Content<br />
so leicht wie möglich machen 32<br />
Matthias Henrici,<br />
Conversion-Experte bei Safari,<br />
erklärt, warum Website-Relaunches oft<br />
weniger bringen als erwartet 35<br />
Johann Hermann,<br />
General Manager DACH bei Quisma,<br />
hat sich intensiv mit den neuen Google<br />
Product Listing Ads beschäftigt 17<br />
Thomas Müller,<br />
Chef von Mytheresa.com, versendet<br />
monatlich rund 100 Orders per Blitzkurier<br />
im Großraum München 27<br />
Oliver von Wersch,<br />
Chef des G+J-Vermarkters EMS, hält<br />
eine gemeinsame Reichweitenmessung<br />
bei Online und Mobile für möglich 19<br />
Hansjörg Zimmermann,<br />
Agenturgründer und Professor,<br />
macht sich Sorgen über den Fortbestand<br />
der klassischen Versender 46
it ihrer Initiative „4Q“ (For Quality)<br />
Mhaben Interactive Media, Pilot, Plan<br />
Net und United <strong>Internet</strong> Media eine<br />
Qualitätsdebatte in der Online-Werbung<br />
angestoßen. Die Vermarkter und Digital-<br />
Agenturen warnen vor einigen Fehlentwicklungen:<br />
Schrille Standardwerbemittel,<br />
die ohne Zielgruppenaussteuerung<br />
ausgeliefert werden, produzieren Streuverluste.<br />
Die Folge seien Banner Blindness<br />
(Ausblenden von Banner-Werbung)<br />
und sinkende Response-Raten, so die<br />
Initiatoren von 4Q. Weitere Negativbeispiele<br />
seien Werbeformen, die Inhalte<br />
überdecken und dem Nutzer den Weg<br />
versperren, sowie „minderwertiges Re-<br />
Targeting“, das zu Nutzer-„Stalking“<br />
führt.<br />
„Online-Werbung wächst zwar stark,<br />
hat aber perspektivisch ein Problem: Zurückgehende<br />
Response-Raten und sinkende Effizienz<br />
werden mit dem Dreh an der Preisschraube<br />
kompensiert. Gleichzeitig werden im Video-Werbesegment<br />
Premiumpreise bei begrenzter Verfügbarkeit<br />
und Reichweite gezahlt. Eine derart große<br />
Spreizung ist nicht gut für den Markt“, erklärt<br />
Ulrich Kramer, Geschäftsführer bei Pilot: „Mit<br />
der Qualitätsinitiative 4Q wollen wir für ein gutes<br />
und stabiles Geschäft im reichweitenstarken Mittelfeld<br />
sorgen.“ Ziel der Initiative sei, der werbungtreibenden<br />
Industrie mit Lösungen und Produkten<br />
„neue Impulse für hochwertige Online-<br />
Werbung zu geben“, erklären die vier Begründer<br />
von 4Q. Zum Start wollen sie in fünf Feldern aktiv<br />
werden: Mediaforschung, Formate und Kreation,<br />
Inhalte, Targeting und Metriken (Tracking).<br />
Konkrete Details zu den Produkten haben die<br />
Unternehmen noch nicht bekannt gegeben. 4Q<br />
sieht sich nicht als „geschlossene Gesellschaft“<br />
und auch nicht als Konkurrenz zu Verbandsinitia-<br />
AKTUELL 3<br />
Digitale Qualitätsoffensive<br />
Ulrich Kramer,<br />
Geschäftsführer Pilot,<br />
Hamburg<br />
Initiative „4Q“ will Online-Werbung verbessern<br />
„Der Tenor der ersten Meldung<br />
über 4Q in INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> stimmt so nicht: 4Q<br />
steht für Qualität und ist nicht<br />
gegen Real-Time Bidding, das eine wertvolle<br />
Bereicherung des Marktes darstellt – vorausgesetzt,<br />
es wird richtig eingesetzt. Was uns dagegen<br />
schadet, sind falsch eingesetzte Technologien<br />
oder auch schlechte Kreation. 4Q ist keine PR-<br />
Nummer. Wir wollen eine Diskussion über Qualität<br />
in der Online-Werbung anstoßen.“<br />
Heiko Genzlinger, Geschäfts-<br />
führer & Vice President Sales<br />
Yahoo Deutschland, München<br />
„Losgelöst von der Initiative<br />
sind die Qualität von Online-<br />
Werbung und ihr Nachweis<br />
sehr zentrale Themen. Der Beleg,<br />
dass Lösungen, Kampagnen und Technologien<br />
die gewünschten Ergebnisse erzielen, ist für uns<br />
schlicht Alltag. Der stete Dialog mit den Zielgruppen,<br />
um ihre Ansprüche und Wünsche zu kennen,<br />
ist genauso selbstverständlich wie die Entwicklung<br />
von Innovationen, um immer wieder aufs Neue<br />
Anreize zu bieten, Yahoo zu nutzen.“<br />
Die 4Q-Initiatoren (v. li.): Matthias Ehrlich, United <strong>Internet</strong> Media, Marianne<br />
Stroehmann, Interactive Media, Ulrich Kramer, Pilot, Manfred Klaus, Plan Net<br />
tiven. Perspektivisch können sich weitere Partner<br />
beteiligen. Ob andere Agenturen und Vermarkter<br />
jedoch mitmachen werden, ist offen. „Wir vertreten<br />
generell die Meinung, dass die Initiative auf<br />
Verbandsebene gut aufgehoben gewesen wäre,<br />
mehr Chancen eröffnet und offen gelassen hätte“,<br />
sagt beispielsweise Sascha Jansen, Digitalchef der<br />
Omnicom Media Group Germany.<br />
In einem Verband wäre die Initiative so nicht<br />
umsetzbar gewesen, meint Kramer: „Unsere Idee<br />
war, mit konkreten Angeboten in den Markt zu<br />
gehen. In Verbänden kann man keine konkreten<br />
Produkte entwickeln. Das ist nicht ihre Aufgabe.“<br />
Die 4Q-Initiatoren würden sich jedoch freuen,<br />
wenn Verbände das Thema künftig stärker aufgreifen<br />
würden. Nun sammeln die beteiligten Unternehmen<br />
erste Erfahrungen mit den Produkten<br />
und Lösungen, die sie im Rahmen von 4Q entwickelt<br />
haben. In einigen Monaten soll dann eine<br />
erste Bilanz gezogen werden. is<br />
■<br />
Sascha Jansen, Digitalchef<br />
der Omnicom Media Group<br />
Germany, Düsseldorf<br />
„Mehr Qualität in der Online-<br />
Werbung ist ein wichtiges<br />
Thema. Wir hätten einiges zu<br />
einer Qualitätsinitiative beitragen<br />
können, weil wir selbst ein Programm dazu<br />
haben. Wir arbeiten mit zwei der vier an der Initiative<br />
beteiligten Partnern seit Langem in Gremien<br />
zusammen. Da fragen wir uns schon, ob es nicht<br />
die eine oder andere Gelegenheit gegeben hätte,<br />
im laufenden Prozess für Mitstreiter zu werben,<br />
statt im Nachhinein zum Mitmachen einzuladen.“<br />
Dirk Freytag, Rubicon Project,<br />
Country Manager Deutschland,<br />
Hamburg<br />
„Alle Initiativen müssen Werbungtreibenden<br />
verständliche<br />
Vorteile bieten. Es ist einfacher,<br />
einen 30-Sekunden-Spot im TV<br />
zu buchen, als online eine Kampagne zu schalten.<br />
Daran müssen wir dringend arbeiten. Es kann<br />
nicht sein, dass bei TV-Werbung nur zwei Prozent<br />
des Mediabudgets für die Kampagnenabwicklung<br />
aufgewendet wird, wir online aber 25 Prozent des<br />
Budgets dafür beanspruchen. Bei diesem Verhältnis<br />
bleibt zu wenig Budget beim Publisher.“<br />
Begeistert auch Sie!<br />
Die perfekte<br />
E-Commerce-Lösung.<br />
Mit plentymarkets lassen sich<br />
alle Prozesse des Online-Handels<br />
komfortabel organisieren, effizient<br />
steuern und in Echtzeit verwalten.<br />
plentymarkets wird von über<br />
2.500 Unternehmen für den<br />
Online-Handel genutzt.<br />
Das plentymarkets-Prinzip:<br />
E-Commerce as a Service<br />
www.plentymarkets.com
4<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
12. November 2012 23/12<br />
INTERACTIVE MEDIA<br />
Echtzeit-Vermarktung<br />
Der Vermarkter Interactive Media steigt ins<br />
Real-Time Advertising ein. Technologiepartner<br />
ist Appnexus. Zusammen mit dem<br />
US-Unternehmen baut Interactive Media<br />
eine „Premium Publisher Plattform“ auf.<br />
Die Pilotphase läuft seit November, ab<br />
1. Januar 2013 soll die Plattform den vollen<br />
Betrieb aufnehmen. Sie steht den über<br />
60 Sites aus dem Online-, Mobile- und<br />
Videoportfolio von Interactive Media zur<br />
Verfügung und soll den Ertrag der Werbevermarktung<br />
erhöhen.<br />
Der Vermarkter hatte zuvor alle umfeldübergreifenden<br />
Vermarktungsprodukte<br />
wie Audiences, Retargeting und Real-Time<br />
Advertising im neuen Geschäftsfeld „Audience<br />
& Network“ gebündelt. Die neue<br />
Unit wird von Stefan Zarnic geleitet. is<br />
PICALIKE<br />
Empfehlung nach Farben<br />
Eine visuelle Produktempfehlung für Online<br />
Shops hat das Hamburger Unternehmen<br />
Picalike entwickelt. Die Lösung<br />
schlägt Kunden form- und farbähnliche<br />
Anzeige<br />
Picalike Recommendor<br />
durchsucht<br />
das Shop-Angebot<br />
nach<br />
Produkten,<br />
die in Form<br />
und Farbe<br />
ähnlich sind<br />
Produkte vor, wenn sie sich auf einer Produktdetailseite<br />
befinden. In einem zweiten<br />
Schritt lassen sich die Empfehlungen weiter<br />
filtern, beispielsweise nach Marken<br />
oder dem Preis. Picalike rechnet den Einsatz<br />
der Technologie nach Costs per Click<br />
ab, wenn ein Kunde auf eine gezeigte Produktempfehlung<br />
klickt. Der Sportartikel-<br />
Shop Weare.de setzt Picalike bereits ein. is<br />
BITKOM<br />
Studie zu IT-Gründungen<br />
München und Berlin sind die IT-Gründerhauptstädte<br />
in Deutschland, hat eine Untersuchung<br />
des Branchenverbands Bitkom<br />
ergeben. Bezogen auf die Einwohnerzahl<br />
werden nirgendwo sonst so viele IT-Unternehmen<br />
gegründet wie in der bayerischen<br />
Landeshauptstadt. Das Rhein-Main-Gebiet<br />
mit Frankfurt und Hamburg folgen auf<br />
den Rängen drei und vier. Aus der Studie<br />
geht hervor, dass nur die wenigsten Startups<br />
von Absolventen frisch von der Uni<br />
gegründet werden. Das Durchschnittsalter<br />
der Gründer liegt bei 38 Jahren. Ein Drittel<br />
der neuen Firmen sind Ausgründungen. is<br />
Ads in Apps für Windows 8<br />
Mit Windows 8 überträgt Microsoft das App-Prinzip auf Desktops und andere Geräte<br />
icrosoft hat sein neues Betriebssys-<br />
Mtem Windows 8 und das mobile Pendant<br />
Windows Phone 8 vorgestellt. Das<br />
Unternehmen präsentierte auch seinen<br />
ersten Tablet-PC „Surface“ – Microsofts<br />
Antwort auf Apples iPad. „Der Erfolg von<br />
Windows Phone 8 ist wichtig für Microsoft.<br />
Bislang ist es dem Unternehmen<br />
nicht gelungen, mit dem überarbeiteten<br />
mobilen Betriebssystem voranzukommen“,<br />
kommentiert Nick Dillon, Analyst<br />
beim Beratungsunternehmen Ovum. Mobile<br />
sei Microsofts Schwachpunkt. Das Betriebssystem<br />
Windows Phone stößt bei<br />
Konsumenten auf Akzeptanzprobleme,<br />
beobachtet Dillon. Android- und Apple-<br />
Geräte dominieren den Smartphone-<br />
Markt. Laut Zahlen des Marktforschers<br />
Comscore erreichte Windows im Juli 2012<br />
nur sieben Prozent Marktanteil auf Smartphones<br />
in Deutschland, während 46 Prozent<br />
der mobilen Devices auf Android und<br />
22 Prozent auf iOS von Apple laufen.<br />
Windows Phone 8 basiert auf Windows<br />
8. Anwendungen und Dienste können mit<br />
dem neuen Betriebssystem nun leichter<br />
geräteübergreifend genutzt werden. Markenzeichen<br />
des neuen Betriebssystems ist<br />
die „lebendige“ Kacheloberfläche,<br />
Live Tiles genannt.<br />
Die Kacheln stehen<br />
für Applikationen wie<br />
Mail, Kalender oder die<br />
Suche über Bing, von denen<br />
einige bereits auf der<br />
Startseite vorin stalliert<br />
sind. Mit Windows 8<br />
überträgt Microsoft das<br />
App-Prinzip auf Desktops<br />
und andere Geräte. Aus<br />
Vermarktungssicht spielen<br />
diese Apps deshalb ei-<br />
Videos selbst produzieren<br />
Clipvilla.com bietet Templates für die Herstellung von 30-Sekündern an<br />
as Start-up Clipvilla.com aus<br />
DBremen will kleinere Unternehmen<br />
in die Lage versetzen,<br />
selbst Videospots zu produzieren.<br />
Firmen können auf der Plattform<br />
eigene Bilder oder Videos in Vorlagen<br />
einfügen, die sie dann für<br />
Werbezwecke einsetzen<br />
können.<br />
Alleinstellungsmerkmale<br />
für die<br />
„Do-it-yourself “-<br />
Bewegtbild-Plattform<br />
sollen Einfachheit<br />
der Bedienung<br />
und der Preis<br />
sein. Die Designer<br />
von Clipvilla haben<br />
20 Vorlagen<br />
für Produkt- oder<br />
Imagevideos entworfen.<br />
Die Videos können mit Gemafreier<br />
Musik unterlegt werden. Ein 30-Sekunden-Video<br />
kostet bei Clipvilla ab 99<br />
Clipvilla.com: Die Webseite<br />
erklärt die Schritte zum Video<br />
Microsoft Surface: Der Startbildschirm präsentiert die „Live Tiles“, die<br />
Applikationen abbilden. In der Abdeckung ist eine Tastatur integriert<br />
ne wichtige Rolle, weil darin auch Werbung<br />
gezeigt wird. „Ads in Apps“ nennt<br />
Microsoft diese Form der Werbefinanzierung<br />
von Applikationen. Entwickler können<br />
das Software Development Kit (SDK)<br />
herunterladen und über Werbung mit ihren<br />
Apps Geld verdienen. Die Vermarktung<br />
kann entweder in Eigenregie oder<br />
über Microsoft Advertising erfolgen, erklärt<br />
Markus Frank, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Advertising & On-<br />
Windows Phone 8: Apps für Unternehmensanwendungen<br />
Clipvilla.com-Gründer Jens Eckhoff<br />
(li.) und Jens Neumann<br />
Euro. Bei Bedarf können Profi-<br />
Sprecher für 119 Euro gebucht<br />
werden. „Für etwas über 200 Euro<br />
inklusive Mehrwertsteuer können<br />
Unternehmen ihren eigenen professionel-<br />
len Videospot produzieren“, unterstreicht<br />
Clipvilla-Gründer Jens Neumann. is<br />
■<br />
line bei Microsoft<br />
Deutschland. Bei<br />
der In-App-Vermarktung<br />
soll es<br />
weniger um Performance<br />
Advertising,<br />
sondern vielmehr<br />
um Branding gehen.<br />
„Sowohl global<br />
als auch national<br />
wird durch die<br />
Einführung von<br />
Werbemöglichkeiten<br />
in Windows-<br />
8-Apps ein neues<br />
Kapitel für Top-<br />
Marken mit Digitalanspruchaufgeschlagen“,<br />
meint<br />
Thorben Fasching, Director Marketing &<br />
User Experience bei der Agentur HMMH<br />
Multimediahaus, Bremen.<br />
Die Mobile-Branche verfolgt die Einführung<br />
des neuen Betriebssystems aufmerksam.<br />
Wird es Windows Phone 8<br />
schaffen, sich neben Android und iOS als<br />
drittes relevantes System zu etablieren?<br />
Einiges spricht dafür. Windows und die<br />
Office-Anwendungen sind in Unternehmen<br />
sehr weit verbreitet. Wenn Firmen<br />
ihre Mitarbeiter mit<br />
mo bilen Geräten ausstatten,<br />
könnten sie es<br />
als Integrations-Vorteil<br />
erachten, wenn<br />
auch darauf Windows<br />
Phone 8 läuft. Ovum<br />
prognostiziert, dass<br />
Windows Phone bis<br />
2017 weltweit 13 Pro-<br />
zent Marktanteil erreichen<br />
wird. is<br />
■<br />
Macy’s App lotst<br />
zu Angeboten<br />
er US-Retailer Macy’s setzt am Black<br />
DFriday erstmals stark auf den Einsatz<br />
von Smartphones und verbindet Mobile<br />
mit dem Stationärhandel. In der mobilen<br />
App des Händlers finden Kunden Sonderangebote<br />
für ihr Macy’s-Kaufhaus vor Ort.<br />
Black Friday ist der Freitag nach dem<br />
Thanksgiving-Feiertag. Er markiert den<br />
Start des amerikanischen Weihnachtsgeschäfts.<br />
Viele Händler machen ihren Kunden<br />
spezielle Black-Friday-Angebote.<br />
In der mobilen iOS-App von Macy’s sehen<br />
Smartphone-Nutzer Black-Friday-<br />
Angebote. Zusätzlich informieren Push-<br />
Nachrichten die Kunden über neue Sales.<br />
Die App zeigt auch Angebote in bestimmten<br />
Macy’s-Läden und navigiert den Kunden<br />
vor Ort zum jeweiligen Special. Bei jedem<br />
Angebot wird der Abteilungsname<br />
genannt und in welcher Etage es sich befindet.<br />
Dieses neue App-Feature hat<br />
Macy’s zusammen mit eBay entwickelt.<br />
Macy’s Läden öffnen am Black Friday (23.<br />
November) bereits um Mitternacht. is ■
TRENDS & STRATEGIEN<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />
Ausgezeichnete<br />
Geschäftsideen<br />
is 12. Oktober waren 75 Ideenskizzen<br />
Bfür neue Geschäfte und Produkte eingegangen,<br />
am 30. Oktober wurden die<br />
Netstart Awards in Köln vergeben: Vier<br />
Start-ups und Unternehmen kurz vor der<br />
Gründung konnten die mit insgesamt<br />
25.000 Euro dotierten Preise in Empfang<br />
nehmen sowie Kontakte zu Finanziers,<br />
Unternehmen und potenziellen Kooperationspartnern<br />
knüpfen.<br />
Der Netstart Award und 10.000 Euro<br />
gingen an Seniorpad. Das Team, das<br />
gerade startet, optimiert Tablets für den<br />
Gebrauch von Senioren und organisiert<br />
eine Informationsplattform mit schneller<br />
Kontaktaufnahmefunktion, etwa zu Hilfsdiensten.<br />
Weitere Preisträger sind das<br />
virtuelle Fundbüro Bringmeback, das<br />
Schlüsselsystem für Smartphones Lightlock<br />
sowie die Social-TV-Plattform Zapitano.<br />
Die Netstart Awards werden von<br />
Netstart E-Entrepreneurship, einer Initiative<br />
der wirtschaftswissenschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Duisburg-Essen<br />
vergeben und von diversen Unternehmen<br />
unterstützt. vs<br />
■<br />
m Konkurrenten kam<br />
AYelp nicht vorbei: Die<br />
Europaexpansion stockte, weil<br />
Qype hier bekannter war. Nun<br />
hat das US-Unternehmen<br />
seinen Wettbewerber für<br />
rund 50 Millionen Dollar<br />
gekauft. „So werden wir<br />
international Größe gewinnen“,<br />
meint Yelp-Chef<br />
Jeremy Stoppelman.<br />
Beide Dienste empfehlen<br />
Verbrauchern Restaurants,<br />
Läden und Dienstleister,<br />
die von anderen<br />
gut bewertet werden. Yelp<br />
erreichte monatlich 78<br />
Millionen Nutzer in 19<br />
Ländern, Qype etwa 25<br />
Millionen in 12 Ländern.<br />
Während die Datenbank<br />
von Yelp rund 30 Millionen<br />
Beiträge enthält, hat Qype zwei Millionen<br />
gesammelt. „Wir wollen die erste<br />
Wahl für die lokale Suche werden“, meint<br />
Stoppelman. Doch da gibt es einige Konkurrenz:<br />
Google Maps füllt sich zusehends<br />
mit Tipps und Bewertungen, zudem empfehlen<br />
Kennstdueinen oder Pointoo<br />
Dienstleister und Händler. Das Wachstum<br />
von Qype und Yelp stagnierte zuletzt.<br />
Zwar setzte Yelp in den ersten neun Monaten<br />
dieses Jahres 97 Millionen Dollar um,<br />
doch das börsennotierte Unternehmen<br />
Starker Wettbewerb<br />
as Stockholmer Start-<br />
Dup iZettle verstärkt<br />
den Wettbewerb unter<br />
den mobilen Bezahlsystemen.<br />
Seit Kurzem bietet<br />
iZettle sein Lesegerät,<br />
das iPhones und Tablets<br />
zum Kartenterminal aufrüstet,<br />
über die Volksund<br />
Raiffeisenbanken<br />
sowie die Deutsche Telekom<br />
an. Mindestens<br />
25.000 Händler, mobile<br />
Dienstleister und Gastronomen will iZettle<br />
kurzfristig für sich gewinnen und längerfristig<br />
Marktführer werden. Dieses Ziel verfolgen<br />
jedoch auch andere.<br />
Das Steckgerät von iZettle liest nicht den<br />
Magnetstreifen, sondern die Chips von<br />
Kredit- und Geldkarten aus, es nimmt noch<br />
keine Personal Identification Numbers<br />
(PIN) an. Folglich genügt es nicht den Sicherheitsstandards<br />
von Visa. Mit ähnlichen<br />
Problemen kämpfen die Wettbewerber.<br />
Payleven, Sumup und Streetpay, die schon<br />
mit Android-Versionen arbeiten, wollen<br />
daher bald neue Lesegeräte verschicken,<br />
iZettle verhandelt zurzeit mit Visa.<br />
Mehr Wettbewerb bringen Kassensysteme<br />
wie Orderbird in den Markt: Sie<br />
ermöglichen Bezahldienste und dazu<br />
Managementfunktionen. Orderbird arbeitet<br />
mit Hochdruck an Kartenlesegeräten<br />
Noch mehr Empfehlungen<br />
Yelp übernimmt seinen europäischen Widersacher Qype<br />
iZettle startet auf dem deutschen Markt der mobilen Bezahlsysteme<br />
Yelp kauft Qype: So gelingt dem US-Unternehmen die<br />
Expansion in Europa, die bisher eher stockte<br />
schreibt Verluste und braucht dringend<br />
eine positive Expansionsmeldung.<br />
Qype startete 2005 und wurde bis 2010<br />
mit rund 22 Millionen Euro (28,5 Mio.<br />
Dollar) von Vodafone, Partech, Wellington<br />
und Advent finanziert. Nur 18,6 Mio.<br />
Euro (24,1 Mio. Dollar) fließen jetzt bar an<br />
Investoren und Unternehmen, der Rest<br />
wird in Aktien gezahlt. Nach einem guten<br />
Schnitt für die Finanziers sieht das nicht<br />
aus, zumal angeblich für Qype schon einmal<br />
mehr geboten wurde. vs<br />
■<br />
und will den Service mit Wirecard stemmen.<br />
Noch verlangen die mobilen Bezahlsysteme<br />
neben den Kosten für die Geräte<br />
drei Prozent pro Transaktion – der starke<br />
Wettbewerb könnte durchaus zu Preisund<br />
Gebührennachlässen führen. vs<br />
■<br />
Lizenz zum<br />
Geld anlegen<br />
arauf haben wir lange gewartet“, ver-<br />
Dmelden Guido Sandler und Dennis<br />
Bemmann auf der Crowd-Investing-Plattform<br />
Bergfürst. „Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />
hat Bergfürst<br />
eine Lizenz als Finanzdienstleister erteilt.“<br />
Damit können die Gründer des Berliner<br />
Start-ups höhere Finanzierungsrunden<br />
realisieren und andere Anlageformen anbieten.<br />
Beim Crowdfunding oder Investing<br />
geben Privatleute Firmen Geld, die<br />
damit Wachstumspläne finanzieren. Gewöhnlich<br />
verpflichten sich Anleger beim<br />
Crowd Investing, ihr Geld fünf Jahre im<br />
Unternehmen zu lassen. Sie werden dafür<br />
an Gewinnen beteiligt. Bergfürst will Aktien<br />
platzieren. Damit sind Anleger beteiligt<br />
am Vermögen der Unternehmen. Die<br />
Anteile sollen bei Bergfürst handelbar<br />
sein. Das ermöglicht<br />
einen früheren Ausstieg.<br />
„Der Start lässt<br />
nicht mehr lange auf<br />
sich warten“, so die<br />
Gründer. „Wir wollen<br />
noch in diesem<br />
Jahr ein Wachstumsunternehmenplatzieren.“<br />
Über Crowd<br />
Investing und -funding<br />
wurden 2012<br />
knapp fünf Millio-<br />
nen Euro in Startups<br />
angelegt. vs<br />
■<br />
iPad wird Kasse: iZettle<br />
und seine Konkurrenten<br />
bauen Tablets zum<br />
Kreditkartenterminal aus<br />
Die Wettbewerber im Überblick<br />
■ www.square.com: Das US-Original der<br />
Mobile-Payment-Anbieter<br />
■ www.sumup.de: Start-up-Klon mit Risikokapital<br />
u. a. von Tengelmann<br />
■ www.streetpay.com: Start-up-Klon kooperiert<br />
mit E-Plus<br />
■ www.payleven.de: Tochter v. Rocket <strong>Internet</strong><br />
■ www.orderbird.com: Kassensystem für<br />
iPad plus Hardware mit WLAN-Verlinkung<br />
Sandler: Lizenz als<br />
Finanzdienstleister<br />
Hier finden Sie<br />
Nachrichten von<br />
jungen Firmen und<br />
Investoren<br />
FOODIESQUARE.DE<br />
Noch mehr Leckeres<br />
Manche Ideen reifen zu einer bestimmten<br />
Zeit. Im Moment gehen die Liebhaber<br />
von Spezialitäten an den Start. Wie Foodist.de<br />
in Hamburg setzt Foodiesquare.de<br />
aus München auf den Versand von Überraschungspaketen,<br />
die mit regionalen<br />
Leckereien von kleinen Betrieben und<br />
Bauernhöfen gefüllt sind. Die Kunden<br />
können wählen zwischen einem Verkoster-<br />
und einem Kochpaket. Für knapp 20<br />
oder knapp 30 Euro kommen dann Spezialitäten<br />
zum gleich Essen wie Marmeladen<br />
oder Geräuchertes nach Hause. Im<br />
Kochpaket stecken die Zutaten für ein<br />
Mahl mit drei Personen. vs<br />
FOUNDERBUS<br />
Tour für Gründer<br />
Bis 20. November können sich Gründungswillige<br />
bei www.founderbus.de für<br />
eine Tour zu Deutschlands Start-up-Zentren<br />
bewerben, die bis zur <strong>Internet</strong>-Konferenz<br />
Leweb in Paris führt. Die Tour<br />
startet am 30. November und kostet 150<br />
Euro. Sie soll Gründerteams formen und<br />
Ideen bringen sowie für Kontakte und<br />
Vernetzung sorgen. Finanziell fördern<br />
Immobilienscout und die PR-Agentur<br />
Piabo die Initiative. vs<br />
GREEN CUP COFFEE<br />
Yahoos neue Mitarbeiter<br />
Der Kaffeehändler Green Cup, der zu<br />
Mymuesli gehört, startet in München<br />
den ersten Coffeeshop. Damit will das<br />
Start-up, das hochwertigen Kaffee online<br />
vertreibt, Kunden für den Versand gewinnen.<br />
Wird das Café gut angenommen,<br />
soll es weitere geben. Auch Mymuesli<br />
führt bereits drei Läden in Passau, München<br />
und Regensburg, in denen Müslis<br />
probiert und verkauft werden. vs<br />
ZYNGA<br />
Rettungsanker Glücksspiel<br />
Zynga meldet für das dritte Quartal sinkende<br />
Erlöse und einen Verlust von<br />
knapp 53 Millionen US-Dollar. Jetzt setzt<br />
der Farmville-Entwickler auf Glücksspiele<br />
und kooperiert dafür mit Bwin. Ab 2013<br />
will Zynga Poker und Kasinospiele mit<br />
realen Geldeinsätzen anbieten. Konkurrent<br />
Wooga hat früh auf mobile Spiele<br />
gesetzt und damit neue Einnahmenströme<br />
für Social Games gefunden. vs<br />
TIRENDO<br />
Geld von Verlegerfamilie<br />
Online-Reifenhändler Tirendo hat die<br />
Verlegerfamilie Jahr als Investoren gewonnen.<br />
Das Berliner Start-up verkauft Reifen<br />
online und konkurriert mit Anbietern wie<br />
Delticom (Reifen.de), Reifen24.de,<br />
Reifendirekt.de oder Reifen.com. Die<br />
Finanzspritze soll helfen, die Expansion<br />
voranzutreiben. Tirendo ist bisher in<br />
Deutschland, Österreich, Frankreich, den<br />
Niederlanden und Polen aktiv. vs
6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
12. November 2012 23/12<br />
SOCIAL MEDIA MARKETING<br />
Durch Bilder verbunden<br />
Pinterest, Instagram, Pixoona – inzwischen gibt es viele soziale Netzwerke, bei denen mit oder über Bilder kommuniziert<br />
wird. Unternehmen bieten sie einen spannenden Ansatz, um Teil des User-Dialogs zu werden<br />
uma segelt mit. Nicht nur beim Volvo<br />
POcean Race ist die Sportartikel-Marke<br />
mit einem Team dabei. Auch auf der<br />
Online-Pinnwand Pinterest sind die Herzogenauracher<br />
mit ihrem Ocean-Racing-<br />
Team präsent und nutzen die Kraft starker<br />
Bilder. Bilder, die andere Pinterest-User<br />
wieder an ihre eigene Online-Pinnwand<br />
bei Pinterest heften – und so weiterverbreiten.<br />
Zwischen Bildern von Bikinis und<br />
Segel-T-Shirts finden sich bei Puma Impressionen<br />
von verschiedenen Segel-Events,<br />
an denen die Marke teilgenommen hat.<br />
Auf der mobilen Bilder-Plattform Instagram<br />
ist Puma Sailing mit einer weiteren<br />
Präsenz vertreten: 415 Momentaufnahmen<br />
erzählen Geschichten am Rande einer<br />
Regatta. Manchmal entwickelt sich dadurch<br />
ein regelrechter Dialog, angestoßen<br />
durch die Kommentare zu den Bildern.<br />
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ –<br />
dieses Sprichwort erklärt den aktuellen<br />
Boom der Foto-Communitys, der seit<br />
einiger Zeit auch nach Deutschland<br />
schwappt. Neben etablierten Plattformen<br />
wie Flickr, Pinterest oder Instagram schießen<br />
Nischenangebote wie Pilze aus dem<br />
Boden, die sich auf bestimmte Branchen<br />
oder Themen konzentrieren. So zielen US-<br />
Start-ups wie Chicisimo.com auf Mode,<br />
Pinterest:<br />
Die Online-Pinnwand<br />
Das soziale Netzwerk bietet<br />
seinen Mitgliedern die Möglichkeit,<br />
im Web veröffentlichte<br />
Bilder oder Videos an die eigene<br />
Pinnwand anzuheften. Über<br />
konkrete Nutzerzahlen<br />
schweigt sich die Plattform aus.<br />
Laut Alexa-Ranking liegt die<br />
Seite inzwischen auf Platz 38<br />
der meistbesuchten Webseiten.<br />
Auch über das Geschäftsmodell existieren keine genauen Informationen. Bezahlte Werbung<br />
zwischen den Pins scheint es bisher nicht zu geben. Manche Experten unterstellen,<br />
dass die Online-Pinnwand über sogenannte Affiliate Links verdient, die sie heimlich gegen<br />
User-Links austauschen soll.<br />
Instagram: Die mobile<br />
Bilder-Anwendung<br />
Die kostenlose Foto-Sharing-<br />
Anwendung Instagram wurde<br />
im April 2012 für 760 Millionen<br />
Euro vom sozialen Netzwerk<br />
Facebook gekauft. Die Plattform<br />
soll inzwischen über 80<br />
Millionen registrierte Nutzer<br />
haben, die mit der mobilen<br />
Applikation Fotos bearbeiten<br />
und mit Filtern verfremden<br />
können. Die Anwendung macht es auch möglich, Bilder auf anderen sozialen Netzwerken<br />
zu posten. Womit Instagram sein Geld verdient, bleibt indes unklar. Allerdings nutzen<br />
inzwischen auch viele Unternehmen und Marken die Plattform, um Bilder hochzuladen<br />
und zu verbreiten.<br />
Hipgeo.com auf Reiseabenteuer und<br />
Foodspotting.com auf gastronomische<br />
Entdeckungen. Andere wie Pixoona nut-<br />
Foto: Samsung<br />
Fotografieren, was gefällt, und anderen<br />
zeigen: Bilder-Communitys sind in<br />
zen „Social Tagging“, das Markieren und<br />
Verschlagworten von Bildern, um eine<br />
Community aufzubauen. Pixoona ist<br />
keine Pinnwand wie Pinterest, sondern<br />
eine Tagging-Gemeinschaft: Das heißt,<br />
User laden keine Bilder hoch und heften<br />
sie an ihre virtuelle Wand, sondern markieren<br />
sie an Ort und Stelle. Die Follower<br />
eines Nutzers sehen die Inhalte, mit denen<br />
er Bilder anreichert. „Damit wird das Bild<br />
selber zur Interaktionsfläche“, erklärt Pixoona-Geschäftsführer<br />
Florian Hofmann.<br />
Gerade gestartet ist Twigspot.com, eine<br />
iPhone App, mit der sogenannte „Spotter“<br />
Bilder oder Videos von Veranstaltungen<br />
oder Orten hochladen. Andere User können<br />
auf diese Weise herausfinden, was<br />
dort aktuell läuft.<br />
Den Startschuss für Netzwerke mit Fokus<br />
auf Bildern gab Flickr im Jahr 2002. Auf<br />
der Plattform laden Hobby- und Profi-<br />
Fotografen Bilder hoch, um sie anderen zu<br />
zeigen oder auch zum Kauf anzubieten.<br />
Hier steht noch der Gedanke der Foto-<br />
Flickr: Die Foto-<br />
Gemeinschaft<br />
Die Plattform ist 2002 gestartet<br />
und eine der ältesten Foto-<br />
Sharing-Communities. Sie hat<br />
nach eigenen Angaben knapp<br />
77 Millionen User. Hier laden<br />
Nutzer Bilder und Videos hoch,<br />
um sie anderen zu zeigen. Sie<br />
können die Bilder verschlagworten,<br />
für alle sichtbar machen<br />
oder den Zugriff einschränken.<br />
Flickr bietet kostenlose Mitgliedschaften an, bei denen es allerdings viele Einschränkungen<br />
mit Blick auf Nutzungsmöglichkeiten, Menge und Volumen gibt. Diese<br />
entfallen weitestgehend bei den kostenpflichtigen Mitgliedschaften. Über eine Partnerschaft<br />
mit Getty Images können die Mitglieder ihre Bilder lizenzieren lassen.<br />
Pixoona: Die Tagging-<br />
Community<br />
Bei Pixoona sind Bilder der Anlass<br />
für Gespräche und weitere<br />
Interaktion. Mitglieder markieren<br />
mithilfe einer Software<br />
Bilder, verknüpfen diese mit<br />
Informationen, anderen Bildern,<br />
Videos oder auch Produktbildern,<br />
die sie aus der Pixoona-<br />
Datenbank vorgeschlagen<br />
bekommen. Deren Follower<br />
sehen diese Posts auf dem Bild selber oder auf der Pixoona-Galerie, in der die Aktivitäten der<br />
User dokumentiert werden. Die Plattform ist im April 2012 gestartet und hat aktuell über<br />
50.000 Nutzer. Allein in Deutschland bestehen 3.500 Partnerschaften mit Online Shops.<br />
Pixoona ist am Erlös der Transaktionen, die über die Community initiiert werden, beteiligt.
23/12 12. November 2012<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />
Schießen und hochladen ist mit der Smartphone-Kamera<br />
noch viel leichter geworden<br />
Community im Vordergrund. Bei mobilen<br />
Diensten wie Instagram, Twigspot,<br />
Foodspotting oder Hipgeo laden User<br />
zwar auch eigene Bilder hoch, aber momentbezogen,<br />
um eine Geschichte zu<br />
erzählen oder um ihre Erlebnisse zu dokumentieren.<br />
Bei Pinterest oder Chicisimo<br />
erstellen die Nutzer eigene Bilderwelten<br />
und integrieren dafür Fotos aus verschiedenen<br />
Quellen: eigene und solche, die sie<br />
im Web finden.<br />
„Die Plattformen belegen die Bedeutung<br />
von Bildern in der Kommunikation“,<br />
sagt der Social-Media-Experte Klaus Eck,<br />
Geschäftsführer von Eck Kommunikation.<br />
Schon heute sei die Verweildauer auf Pin-<br />
Foto: Vodafone<br />
terest höher als auf Twitter oder Google+.<br />
„Wir lesen nicht, sondern wir schauen einfach“,<br />
erklärt Eck das Prinzip. User versinken<br />
in den Bilderwelten, indem sie sich<br />
einfach von Bild zu Bild weiterklicken.<br />
Mit konkreten Zahlen und Fakten gehen<br />
die Community-Betreiber sehr sparsam<br />
um. Nur vereinzelt finden sich Reichweiten-<br />
oder Nutzerzahlen. So verzeichnete<br />
Instagram laut eigenen Angaben im April<br />
2012 über 30 Millionen User weltweit.<br />
Pinterest verzeichnet Schätzungen zufolge<br />
allein in Deutschland rund eine Million<br />
User. Und die Mode-Plattform Chicisimo<br />
wächst nach eigenen Angaben monatlich<br />
um etwa 20 Prozent – weltweit und in<br />
Deutschland.<br />
Bilder als Kommunikationsmittel in<br />
sozialen Netzwerken einzusetzen, gewinnt<br />
für Public Relations, Marketing und im<br />
E-Commerce an Bedeutung. „Das ist nicht<br />
nur für normale Nutzer ein Instrument<br />
zur Selbstdarstellung und Profilierung“,<br />
erklärt Jo Wedenigg, Director Social Media<br />
bei der Agentur Webguerillas. Auch Unternehmen<br />
könnten sich hier darstellen,<br />
eine eigene Bilder- und Markenwelt aufbauen<br />
– und im Idealfall mit <strong>Internet</strong>-<br />
Nutzern ins Gespräch kommen. Vincent<br />
Nicolai, Geschäftsführer der Agentur<br />
Buddybrand in Berlin, macht gerade bei<br />
den themen- oder branchenbezogenen<br />
Plattformen besondere Chancen für Unternehmen<br />
aus: „Der große Vorteil von<br />
Special Interest Communities ist, dass der<br />
Bild-Content einer Marke nicht mit Katzenfotos<br />
konkurrieren muss.“<br />
Dass sich die Präsenz für Unternehmen<br />
in solchen visuellen Netzwerken lohnt,<br />
Hipgeo: Die Reise-<br />
Abenteuer-Plattform<br />
Bilder rund ums Reisen haben<br />
eine lange Tradition. Die USamerikanische<br />
Social Travel<br />
Community Hipgeo.com lädt<br />
zur virtuellen Weltreise ein. Auf<br />
der Plattform zeichnen die Mitglieder<br />
mittels der mobilen<br />
Anwendung ihre Reisen auf.<br />
Sie posten Motive, ordnen sie<br />
einer Reise zu und kommentieren<br />
sie. Die Bilder sind mit einem Ort verknüpft – und so entstehen mit der Zeit individuelle<br />
Reiserouten, die andere User nachvollziehen können. Shops und Werbekunden<br />
können diese Angaben nutzen, um den Mitgliedern auf den Ort bezogen konkrete Angebote<br />
zu machen.<br />
Foodspotting: Die<br />
Food-Gemeinschaft<br />
Foodspotting.com spricht alle<br />
an, die gerne essen und trinken<br />
und schon immer Restaurantkritiken<br />
schreiben wollten. Die<br />
Mitglieder fotografieren eine<br />
Speise in einem Restaurant<br />
oder an einem anderen Ort, laden<br />
sie hoch und kommentieren<br />
sie. Andere Nutzer können<br />
anhand der einzelnen Posts<br />
und Kommentare sehen, welche kulinarischen Angebote es an einem Ort gibt. Die Plattform<br />
wurde im Januar 2010 gegründet. Foodspotting hat eine Rubrik „Für Unternehmen“,<br />
die erklärt, wie Cafés, Restaurants oder Marken die Plattform nutzen können, um Kundschaft<br />
ins Geschäft zu bringen.<br />
zeigt eine aktuelle Auswertung von Searchmetrics.<br />
Der Dienstleister im Bereich<br />
Search- und Social-Media-Analysen hat<br />
untersucht, wie oft Bilder von Online<br />
Shops auf Pinterest geteilt, respektive<br />
„gepinnt“ werden. Zalando kommt in<br />
Deutschland auf 3.265 Pins, Tchibo auf<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
1.624 und Amazon auf 941. In welchen<br />
Dimensionen sich das weltweit bewegen<br />
kann, zeigen die Zahlen für Apple (642.468<br />
Pins) oder H&M (189.416 Pins).<br />
Voraussetzung für den Erfolg sind hochwertige<br />
Bilder. Das ist auf allen genannten<br />
Plattformen noch entscheidender als auf<br />
Facebook oder Google+. Auch hier spielt<br />
visueller Content eine große Rolle, aber<br />
kommuniziert wird doch vorwiegend<br />
über Sprache und Text. Auf Pinterest,<br />
Chicisimo, Pixoona & Co. zählt hingegen<br />
zuerst das Bild. „Social Media Manager<br />
müssen lernen, visuelle Inhalte im Auge zu<br />
haben“, erklärt Jo Wedenigg von den<br />
Die Pinterest-Präsenz von Online Shops<br />
Beim Vergleich deutschsprachiger Shops erhält Zalando die meisten Pins auf Pinterest<br />
Zalando<br />
Tchibo<br />
Amazon<br />
Thomann<br />
C&A<br />
Otto<br />
Weltbild<br />
Baur Versand<br />
Cyberport<br />
Bonprix<br />
262<br />
110<br />
98<br />
62<br />
41<br />
33<br />
29<br />
941<br />
1.624<br />
Searchmetrics hat analysiert, wie beliebt Online Shops bei deutschen Pinterest-Nutzern sind. Bei deutschsprachigen<br />
Shops liegt Zalando vorn. Deutsche Pinterest-User pinnen am häufigsten Bilder von Zalando<br />
3.265<br />
Quelle: Searchmetrics<br />
Webguerillas. „Unternehmen müssen ansprechende<br />
Bilder produzieren.“ Wenn<br />
die Bilder attraktiv sind, dann sind auch<br />
die Chancen gut, dass die Nutzerinnen<br />
und Nutzer sie aufgreifen. Hier sind Kreativität<br />
und Fantasie gefragt, um Eingang in<br />
ihre Bilderwelten zu erhalten.<br />
■<br />
RAOUL FISCHER<br />
Chicisimo:<br />
Die Mode-Community<br />
Chicisimo ist eine Community<br />
für Mädchen und Frauen. Auf<br />
der Plattform zeigen sie ihre<br />
modischen Lieblingsstücke und<br />
ihren Fashion-Stil unter Nennung<br />
der Modemarken. Andere<br />
Mitglieder der Seite können<br />
sich von den Kleidungsstücken<br />
inspirieren lassen und diese<br />
kaufen. Chicisimo bekommt<br />
einen Anteil an jedem Kauf, der über die Plattform angestoßen wird. Modemarken können<br />
auf Chicisimo aktiv werden und an besonders aktive Mitglieder „Flowers“ (Blumen) als<br />
virtuelle Auszeichnung vergeben. Einige Marken nutzen Chicisimo bereits für Marketingaktivitäten<br />
wie Fashion-Shows oder Gewinnspiele.<br />
The Fancy:<br />
Der Buying-Club<br />
Thefancy.com ist eine Foto-<br />
Sharing-Community, die nach<br />
eigener Aussage eine Mischung<br />
zwischen Geschäft, Blog, Zeitschrift<br />
und Wunschliste darstellt.<br />
Die Mitglieder können<br />
aus dem Web, per Mail oder<br />
per <strong>Download</strong> Bilder von Marken<br />
und Produkten hinzufügen<br />
und diese kommentieren. Zudem<br />
können die User die Produkte gleich auf der Seite kaufen. The Fancy ist am Erlös, der<br />
über die Plattform erzielt wird, beteiligt. Die Plattform ist vor allem in den USA populär<br />
und soll 2011 mehr als 10.000 Mitglieder gehabt haben. Inzwischen gibt es Thefancy.com<br />
auch auf Deutsch.
8<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
12. November 2012 23/12<br />
IRLAND<br />
Die Start-up-Insel<br />
Irland steht für mehr als graues Wetter, grüne Wiesen und Guinness: Der kleine Inselstaat präsentiert sich als neues<br />
Zentrum der Gründerszene. Zum Web Summit in Dublin kamen mehrere Hundert Start-ups aus aller Welt<br />
s herrscht Aufbruchstimmung in<br />
EIrland. Während das Bild von der Insel<br />
in der internationalen Presse in den letzten<br />
Jahren vor allem durch die Euro-Krise<br />
geprägt wurde, die das Land besonders<br />
hart getroffen hat, sprühen die vielen<br />
Jungunternehmer in Irland geradezu vor<br />
Optimismus. „Wir haben eine prosperierende<br />
Start-up-Szene“, sagt Lorcan<br />
O’Sullivan, Manager für Internationalisierung<br />
bei Enterprise Ireland.<br />
Die irische Regierung betreibt die Gesellschaft<br />
zur Wirtschaftsförderung, um<br />
einerseits die Exportchancen von Startups<br />
sowie kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen aus Irland auf den Weltmärkten<br />
zu verbessern. Andererseits unterstützt<br />
sie auch Existenzgründer aus<br />
aller Welt bei der Ansiedlung und Verwirklichung<br />
ihrer Geschäftsideen in Irland.<br />
Die Wirtschaftskrise spiele für die<br />
Start-ups eigentlich keine Rolle, meint<br />
O’Sullivan. Im Gegenteil, sie könne sogar<br />
hilfreich sein: „Zum Beispiel sind die Kosten<br />
für Immobilien und Mieten gefallen.<br />
So können sie leichter eine günstige Unterkunft<br />
finden.“<br />
Günstige Rahmenbedingungen<br />
Dass sich neben einigen großen und mittelständischen<br />
Unternehmen in Irland<br />
„Die Unterstützung junger<br />
Start-ups ist ein integraler<br />
Bestandteil der irischen Politik.“<br />
RICHARD BRUTON<br />
Wirtschaftsminister von Irland<br />
auch eine pulsierende Gründerszene etablieren<br />
konnte, ist nicht zuletzt eine Folge<br />
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />
Irland ist bekannt für seine unternehmensfreundliche<br />
Politik, geprägt durch<br />
geringen bürokratischen Aufwand und<br />
niedrige Steuern, besonders im Bereich<br />
Forschung und Entwicklung. Hinzu<br />
kommt das niedrige Durchschnittsalter<br />
der irischen Bevölkerung und die hohe<br />
Akademikerquote. Laut Enterprise Ireland<br />
verfügt etwa die Hälfte der 25- bis<br />
35-jährigen Iren über einen Hochschulabschluss.<br />
Auch die demografische Entwicklung<br />
sei günstig: Im Gegensatz zu den<br />
meisten europäischen Staaten werde die<br />
Bevölkerungszahl in Irland in den kommenden<br />
Jahrzehnten deutlich steigen. Im<br />
Jahr 2020 soll das Durchschnittsalter auf<br />
der Insel bei 38 Jahren liegen.<br />
Und Irland ist inzwischen sehr international<br />
geworden. Wer zum ersten Mal<br />
durch die Straßen von Dublin läuft, dem<br />
erscheint die Stadt ein wenig wie die kleine<br />
Schwester von London. Das zeigt sich<br />
schon an der Menge und Vielfalt von Restaurants<br />
und Imbissbuden aus aller Welt.<br />
„Wir haben keinen großen Binnenmarkt,<br />
deshalb muss alles eine internationale Pers-<br />
Tradition und Innovation gehen in Irland Hand in Hand. Neue Geschäftsideen werden im Pub diskutiert<br />
pektive haben“, erklärt O’Sullivan. Das<br />
hänge auch mit der geografischen Lage zusammen,<br />
am westlichen Ende von Europa:<br />
„Wir Iren sind es gewöhnt, eine Brücke zu<br />
sein und fühlen uns wohl damit.“<br />
Neben der Pharmabranche zählt der<br />
Software-Bereich zu den wichtigsten<br />
Wirtschaftssektoren in Irland. So beschäftigen<br />
insgesamt 5.400<br />
Unternehmen 75.000<br />
Menschen und erzielen<br />
einen Umsatz von 20<br />
Milliarden Euro. Der<br />
Sektor macht damit 25<br />
Prozent des irischen<br />
Bruttoinlandsprodukts<br />
und etwa ein Drittel der<br />
irischen Exporte aus.<br />
Zwischen 2008 und 2010 wuchs die irische<br />
Software-Branche um sieben Prozent pro<br />
Jahr. In den letzten Jahren hat das Who’s<br />
who der <strong>Internet</strong>-Unternehmen Niederlassungen<br />
in Irland aufgebaut: „Google,<br />
Linkedin, eBay, Zynga, Facebook, Twitter –<br />
alle haben hier ihre Niederlassungen mit<br />
Tausenden von Mitarbeitern“, zählt Paddy<br />
Cosgrave auf, seines Zeichens Initiator des<br />
Branchen-Events Dublin Web Summit.<br />
Keine schlechten Voraussetzungen also<br />
für die Ansiedlung einer IT-Konferenz.<br />
„Europas größte Tech-Konferenz“<br />
Die „größte Tech-Konferenz Europas“, wie<br />
sie sich selbst nennt, fand vom 17. bis 18.<br />
Oktober 2012 zum dritten Mal statt. „Im<br />
Oktober 2010 hatten wir unseren ersten<br />
großen Summit in Dublin. Jack Dorsey<br />
und Niklas Zennström waren unter den 30<br />
Sprechern und 500 Teilnehmern. 2011<br />
wuchs die Veranstaltung auf beinahe 1.500<br />
Teilnehmer, und zum ersten Mal stellten<br />
drei internationale Start-ups aus“, schildert<br />
Cosgrave den Werdegang des Web<br />
Summit: „Dieses Jahr stellen 260 Start-ups<br />
aus über 50 Ländern in unserem Start-up-<br />
Village aus.“ Begleitet wurden die internationalen<br />
Existenzgründer von Hunderten<br />
Investoren, Sprechern und Pressevertretern<br />
sowie über 3.000 Teilnehmern. Beim<br />
diesjährigen Web Summit<br />
stünden die Teilnehmer<br />
im Mittel-<br />
Open Mic: Ungezwungener Austausch beim Ideen-Jam<br />
Irland ist weltweit bekannt für seine Pub-Kultur.<br />
Und weil die Iren gerne das Angenehme<br />
mit dem Nützlichen verbinden, erörtern sie im<br />
Pub auch neue Geschäftsideen. Die Initiative<br />
Inventorium veranstaltet gemeinsam mit CAST<br />
und NDRC, einem Unternehmen, das die Ent-<br />
Full House: Die Zuhörer sind gespannt<br />
Vortragende haben jeweils<br />
drei Minuten Zeit<br />
wicklung neuer Ideen unterstützt,<br />
den „Open Mic<br />
Idea Jam“. Junge Menschen<br />
können dort ihre Geschäftsideen<br />
vortragen, sie haben<br />
dazu genau drei Minuten<br />
Zeit. Anschließend müssen sie sich den Fragen<br />
des Publikums stellen und bekommen ein unmittelbares<br />
Feedback. Wer eine gute Idee hat,<br />
erhält die Chance, auf künftige Geschäftspartner<br />
oder Investoren zu treffen, die bei der<br />
Entwicklung von der Idee zum eigenen Unternehmen<br />
Unterstützung bieten.<br />
punkt, so Cosgrave weiter. Denn<br />
auch wenn wieder zahlreiche<br />
Vorträge von hochkarätigen<br />
Sprechern wie Skype-Mitgründer<br />
Zennström oder Pinterest-Mitgründer<br />
Paul Sciarra zu hören<br />
waren – den meisten ging es vor<br />
allem um das, was die Iren am<br />
besten können: ums Networking<br />
(siehe auch Info-Kasten unten).<br />
Beim „Speed-Networking“ am<br />
ersten Tag der Konferenz trafen<br />
nervöse Jungunternehmer auf<br />
zahlungskräftige Investoren, um<br />
diesen ihre Ideen schmackhaft zu<br />
machen. Cosgrave habe „eine<br />
tolle Gruppe von Leuten hierhergebracht“,<br />
freute sich Wesley<br />
Chan, Investment-Partner bei<br />
Google Ventures, dem Kapitalanlage-Fonds<br />
der Suchmaschine.<br />
Dublin sei eine Stadt voller technischer<br />
Talente, was anhand der<br />
vertretenen Start-ups deutlich geworden<br />
sei. Megan Quinn, Partnerin bei dem im<br />
Silicon Valley angesiedelten Investmenthaus<br />
Kleiner Perkins Caufield & Byers,<br />
hatte sich vorgenommen, Visitenkarten<br />
mit über 100 Start-ups während des zweitägigen<br />
Events auszutauschen, wie sie der<br />
„Irish Times“ sagte: „Dublin gewinnt<br />
zunehmend den Ruf eines Zentrums für<br />
Innovation und technisches Talent.“ Deshalb<br />
wolle das US-Investmenthaus in<br />
Dublin vor allem mehr über die hiesige<br />
technische Community erfahren.<br />
Dublin lockt mit Technologie<br />
Das große Angebot an Technologiefirmen<br />
hat auch das Start-up Sumup nach Dublin<br />
gelockt, das ebenfalls mit einem Stand auf<br />
dem Web Summit vertreten war. Sumup<br />
unterhält neben Dublin auch Standorte in<br />
London und Berlin. Es wurde 2011 gegründet<br />
und bietet die mobile Annahme von<br />
Kartenzahlungen an. Mit einem kostenlosen<br />
Kartenleser und einer<br />
Smartphone-App können Kleinunternehmer<br />
wie zum Beispiel<br />
Flohmarkthändler, Taxifahrer<br />
oder Handwerker EC- und<br />
Kreditkarten als Zahlungsmittel<br />
akzeptieren. Sumup berechnet<br />
für die verschlüsselt abgewickelten<br />
Transaktionen eine<br />
Gebühr von 2,75 Prozent des<br />
Umsatzes, weitere Kosten fallen<br />
nicht an. Inzwischen beschäftigt<br />
das Unternehmen<br />
mehr als 100 Mitarbeiter.<br />
Dublin sei vor allem aus zwei<br />
Gründen ein attraktiver Standort<br />
für das Unternehmen, führt Mitgründer<br />
und Chief Marketing Officer Stefan<br />
Jeschonnek aus. Zum einen gebe es einen<br />
großen Talentpool im Bereich Operations,<br />
zum anderen im Bereich Development.<br />
„Wenn wir expandieren, sind wir darauf<br />
angewiesen, dass wir zum Beispiel ein<br />
Customer Service Team aufbauen können,<br />
Foto: Till Dziallas
Paddy Cosgrave hat „eine Konferenz aufgebaut, bei<br />
der die Teilnehmer im Mittelpunkt stehen“<br />
das mehrsprachig ist, aber auch Erfahrung hat. Es<br />
ist sehr schwierig, ein solches Team mit Leuten<br />
aufzubauen, die keine Erfahrung in dem Bereich<br />
haben“, erklärt Jeschonnek. Gerade in Dublin gebe<br />
es viele erfahrene Leute in dem Bereich, das Gleiche<br />
gelte für das Development Team. Einen Unterschied<br />
zur Start-up-Metropole Berlin sieht er<br />
in der vergleichsweise stärkeren und jüngeren<br />
Szene in der deutschen Hauptstadt. Dublin verfüge<br />
dagegen über ein großes Angebot etablierter<br />
Technologieunternehmen, während die Start-up-<br />
Szene erst im Kommen sei.<br />
Labore für vielversprechende Ideen<br />
Um die Start-up-Landschaft in Dublin weiter<br />
voranzubringen, hat beispielsweise die US-Venture-Capital-Gesellschaft<br />
Polaris Venture Partners<br />
neben Cambridge, Palo Alto und New York<br />
auch in der irischen Hauptstadt einen Ableger<br />
ihrer Dogpatch Labs eröffnet: Das Start-up-Labor<br />
ist ein interessantes Beispiel dafür, wie Netzwerken<br />
funktionieren kann. Das „Verbindungshaus<br />
für Geeks“ (Eigenbezeichnung) stellt vielversprechenden<br />
Gründern, die noch am Anfang stehen,<br />
für eine gewisse Zeit einen Schreibtischplatz, Kaffee<br />
und Snacks zur Verfügung.<br />
Die Atmosphäre im Dogpatch Lab Dublin ist<br />
offen und kollegial. Anstatt die anderen Hoffnungsträger<br />
als Konkurrenten zu betrachten, hilft<br />
man sich gegenseitig mit Ideen und Anregungen.<br />
Polaris-Partner Noel Ruane sucht nach gleich<br />
gesinnten Jungunternehmern, denen das Prinzip<br />
der „Open Source Entrepreneurship“ wichtig ist:<br />
die Idee, dass besonders im Anfangsstadium alle<br />
davon profitieren sich gegenseitig zu empfehlen,<br />
Verbindungen aufzubauen und unter einem<br />
gemeinsamen Dach Ideen zu entwickeln. Deshalb<br />
wird das „Labor“ nicht nur als Arbeitsplatz, sondern<br />
auch als Treffpunkt zum gemeinsamen Mittagessen,<br />
für Workshops und Konferenzen genutzt.<br />
Die Halle wirkt weniger wie ein Großraumbüro als<br />
vielmehr wie ein Spielplatz für Erwachsene. An<br />
einem Schreibtisch lehnt lässig eine<br />
Gitarre, signiert mit den „besten<br />
Wünschen“ vom nordirischen Song-<br />
Wirtschaftsstandort Irland<br />
Einer aktuellen Untersuchung der Weltbank<br />
zufolge gehört Irland zu den zehn wirtrtschaftsfreundlichsten Ländern weltweit. Das Land hat<br />
sich zu einem Anziehungspunkt für schnell wachsende<br />
US-<strong>Internet</strong>-Unternehmen entwickelt. Player wie<br />
Google, Facebook und Twitter unterhalten ihre Europazentralen<br />
in Irland. Neun der zehn führenden IT-<br />
Unternehmen sind in Irland vertreten. Sie nutzen den<br />
Standort, um von dort aus ihr Europageschäft zu entwickeln.<br />
Günstige Voraussetzungen sind neben den<br />
vergleichsweise niedrigen Steuern das überdurchschnittliche<br />
Bildungsniveau der Iren und die Position<br />
Irlands als einziges englischsprachiges Euroland. Das<br />
Land, das von der Eurokrise besonders hart getroffen<br />
wurde, setzt auf die Förderung von jungen Unternehmen,<br />
vorwiegend aus den Bereichen <strong>Internet</strong>, Software,<br />
Biotechnologie und Medizintechnik.<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Die Tech-Konferenz Dublin Web Summit<br />
versammelte Start-ups aus der ganzen Welt<br />
writer-Urgestein Van Morrison. Denn Irland ist<br />
auch bekannt für seine international erfolgreichen<br />
Musikstars, die es hervorgebracht hat. Nicht<br />
nur Irish-Folk-Gruppen wie die „Dubliners“,<br />
auch die Rockband „U2“, die Sängerin Sinéad<br />
O’Connor oder die „Cranberries“ kommen von<br />
der Insel. So überrascht es nicht, dass auch in den<br />
Dogpatch Labs eifrig an neuen Ideen gearbeitet<br />
wird, bei denen die Musik im Mittelpunkt steht.<br />
Balcony TV zum Beispiel, eine Website mit<br />
Youtube-Kanal, die Auftritte aufstrebender Nachwuchsbands<br />
und Musiker auf Balkonen in der<br />
ganzen Welt zeigt. Das Unternehmen erhielt<br />
kürzlich Unterstützung von den US-Risikokapitalgebern<br />
Lerer Ventures, Greycroft Partners und<br />
Polaris Venture Partners.<br />
„Fans filmen das Konzert, wir<br />
übernehmen dann den Rest.“<br />
CATHAL FUREY<br />
CEO, 45 Sound<br />
Unterstützung erfährt auch das im August 2011<br />
gegründete Dubliner Start-up 45 Sound, das es<br />
sich zur Aufgabe gemacht hat, Crowd-Source-<br />
Videos zu optimieren. Selbst gemachte Fan-Videos<br />
von Livekonzerten seien visuell interessanter als<br />
professionelle Mitschnitte, weil sie die Perspektive<br />
des Publikums zeigen, findet Cathal Furey, CEO<br />
von 45 Sound. Ein Problem sei nur die schlechte<br />
Audioqualität dieser Filme, auf denen meist<br />
nichts als ein übersteuertes Scheppern zu hören<br />
ist. 45 Sound hat eine Plattform erarbeitet, auf der<br />
Musikfans ihre Video-Mitschnitte hochladen<br />
können. Dort wird die Audioaufnahme durch<br />
eine pprofessionelle<br />
Aufnahme desselben Konzerts<br />
ersetzt, e die der Tontechniker der jeweiligen<br />
Band liefert. Anschließend<br />
kann das Video auf Youtube hochgeladen<br />
l werden. „Wir überlassen den<br />
Künstlern K die Entscheidung, welche<br />
Aufnahmen A sie nehmen wollen“, erläu-<br />
tert te Furey. Die Musiker würden keine<br />
besonderen Kenntnisse benötigen: „Sie<br />
bitten einfach ihre Fans, die Show zu filmen, wir<br />
übernehmen dann den Rest.“ Von den optimierten<br />
Videos sollen nicht nur Fans und Bands profitieren.<br />
Auch für Verbrauchermarken sei das<br />
Konzept interessant – sie können sich mit angesagten<br />
Bands präsentieren und die Videos als<br />
Image filme einsetzen. Bisher haben 70 Künstler<br />
die Plattform genutzt, sagt Furey. Jetzt wolle 45<br />
Sound weitere internationale Bands, Marken und<br />
Agenturen von seinem Konzept überzeugen.<br />
Irland mit seinen viereinhalb Millionen Einwohnern<br />
– nicht viel mehr als die Bevölkerung<br />
Berlins – ist darauf angewiesen, international zu<br />
denken. An seine Jungunternehmer knüpft das<br />
kleine Land große Erwartungen. tdz ■<br />
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12. November 2012 23/12<br />
MITFAHRGELEGENHEIT.DE<br />
Erlebnisfahrt mit neuem Golf<br />
Im Rahmen der Aktion „Der Golf bewegt<br />
Deutschland“ lädt Volkswagen die 1,1 Millionen<br />
Unique User der Mobilitätsplattform<br />
Mitfahrgelegenheit.de zu exklusiven<br />
Transferfahrten zwischen 47 deutschen<br />
Städten ein. Die Fahrten werden allen Nutzern,<br />
die eine Mitfahrgelegenheit suchen,<br />
direkt in der Ergebnisliste angezeigt. Die<br />
User können dann kostenlos im neuen<br />
Golf zu ihrem Reiseziel fahren und auch<br />
selbst das Steuer übernehmen. Die Aktion<br />
läuft als Content-Integration auf der Startseite<br />
von Mitfahrgelegenheit.de sowie auf<br />
Facebook und Twitter. Sie endet am 25.<br />
November 2012. sg<br />
RICOLA<br />
„Wer hat’s erfunden?“<br />
Der Ricola-Ruf, eines der bekanntesten<br />
akustischen Markenzeichen, soll in einer<br />
Social-Media-Kampagne des Schweizer<br />
Der Ricola-Ruf im Relaunch: Facebook-<br />
User können eigene Songs kreieren<br />
Bonbonherstellers neu belebt werden:<br />
Dazu nutzt eine App die bei Facebook hinterlegten<br />
Profileigenschaften des Users als<br />
Matrix und generiert daraus einen individuellen<br />
Song, der mit einer Animation<br />
unterlegt wird. Der fertige Song soll dann<br />
samt Video abgespielt und geteilt werden<br />
können. Wie Ricola erklärt, will sich das<br />
Unternehmen mit der neuen Kampagne<br />
nicht vom klassischen Werbemarkt abwenden,<br />
sondern vielmehr die Firmenstrategie –<br />
Corporate Communication auch via Social<br />
Media zu betreiben und den direkten Dialog<br />
mit den Verbrauchern zu suchen –<br />
fortführen. sg<br />
OMS<br />
Neues Mobile-Werbeformat<br />
Die OMS will den Ausbau mobiler Werbemöglichkeiten<br />
vorantreiben. Dazu soll das<br />
neue Werbemittel „Mobile Flip Ad“ Kunden<br />
nun zusätzliche Aufmerksamkeit für<br />
die Botschaften ermöglichen. Das Außergewöhnliche<br />
an dem Format: Der Content<br />
der mobilen Webseite dreht sich von selbst<br />
um und eine Fullscreen-Werbefläche erscheint<br />
auf dem Smartphone. Nach fünf<br />
Sekunden – oder durch einen einfachen<br />
Klick des Nutzers auf den integrierten<br />
Schließ-Button – rotiert die Seite automatisch<br />
zurück und die redaktionellen Inhalte<br />
erscheinen wieder. sg<br />
Der Einsatz lohnt sich<br />
Unternehmen setzen immer stärker auf Social Media – mit Erfolg, wie der BVDW zeigt<br />
ast 85 Prozent der werbungtreibenden<br />
FUnternehmen in Deutschland nutzen<br />
soziale Medien – im Vergleich zum Vorjahr<br />
ist das ein Anstieg von 17 Prozent.<br />
Das berichtet die Fachgruppe g pp Social<br />
Media im Bundesverband desverband Digitale<br />
Wirtschaft (BVDW) W) anhand einer<br />
aktuellen Befragung ng unter 140 deutschen<br />
Unternehmen. en.<br />
Blogs punkten<br />
Die Befragten set-<br />
zen in puncto o<br />
Social Media vor r<br />
allem auf Faceebook,<br />
Twitter, Youu-tube<br />
und eigene Blogs:<br />
Mit knapp 89 Prozent zent sind<br />
Präsenzen in sozialen zialen Netzwerken die<br />
wichtigsten Einsatzgebiete. Im Vorjahresvergleich<br />
stieg dieser Wert um fast elf Prozent.<br />
Rang zwei belegen Microblogging-<br />
Dienste wie Twitter mit 56 Prozent. Erstaunlicherweise<br />
konnten diese 2012 nicht<br />
so stark punkten wie noch im Vorjahr: Hier<br />
gab es ein Minus von rund zehn Prozent.<br />
Video-Plattformen landen mit 41 Prozent<br />
auf dem dritten Platz; gut ein Drittel der<br />
Unternehmen nutzt inzwischen auch<br />
eigene Blogs (Corporate Blog). In beiden<br />
Fällen gab es gegenüber dem Vorjahr ein<br />
leichtes Plus von einem Prozent.<br />
Ziele und Erfolge<br />
Als oberste Ziele ihrer Aktivitäten in Social<br />
Media gelten für die Unternehmen Steigerung<br />
der Bekanntheit (89 Prozent), Imageverbesserung<br />
(86 Prozent) sowie besserer<br />
Zugang zu Zielgruppen (85 Prozent) und<br />
potenziellen Kunden (79 Prozent). Die<br />
Mehrheit der Befragten ist sich einig, dass<br />
sich ihre bisherigen Aktivitäten in Social<br />
Media gelohnt haben: Mehr als sechs von<br />
zehn Unternehmen (63 Prozent) bestätigen<br />
einen positiven Nutzen. Für nur rund<br />
Kooperation mit Microsoft<br />
Für den Ausbau des Digitalgeschäfts setzt Pro Sieben Sat1 auf Windows 8<br />
eit gut drei Wochen ist das neue<br />
SMicrosoft-Produkt Windows 8 auf<br />
dem Markt (mehr dazu auf Seite 4). Die<br />
einheitliche Plattform für Desktop und<br />
Mobile will Pro Sieben<br />
Sat1 Digital für Marketingzwecke<br />
nutzen – und<br />
hat dazu nun eine<br />
Kooperation mit Microsoft<br />
Deutschland vereinbart.<br />
Highlight der Zusammenarbeit<br />
ist eine erste Pro-<br />
Sieben-App, die bereits im<br />
Windows Store erhältlich<br />
ist. Die Anwendung soll Höhepunkte aus<br />
Magazinen, Shows, Comedy und Entertainment<br />
liefern. Auch Videos würden zur<br />
Verfügung stehen und on Demand über<br />
die App abrufbar sein.<br />
Mit der Kooperation will Pro Sieben<br />
Sat1 Digital Content immer und überall<br />
fünf Prozent hat sich der Aufwand und<br />
Betrieb von Social-Media-Aktivitäten dem<br />
BVDW zufolge nicht gelohnt – damit ist<br />
dieser Wert im Vorjahresvergleich um 67<br />
Prozent g gesunken. „ „Noch nie zuvor ggestal-<br />
Unternehmen in Social Media<br />
Die Pro-Sieben-<br />
App ist bereits<br />
im Microsoft<br />
Windows Store<br />
erhältlich<br />
anbieten, erklärt Markan Karajica, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung: „Mit Windows<br />
8 sind die gelernten Desktop-Umgebungen<br />
jetzt auch auf dem Tablet nutzbar.<br />
Die Pro-Sieben-App ist ein weiterer wichtiger<br />
Meilenstein, um mit unseren Inhalten<br />
auf allen Screens präsent zu sein.“ sg ■<br />
teten sich der direkte Kundendialog und<br />
der Austausch mit Nutzern so einfach wie<br />
in Social Networks. Künftig wird kein Weg<br />
mehr an der branchenübergreifenden<br />
Professionalisierung g von Aktivitäten in<br />
Social Media vorbeiführen“, vorbeiführ prognosti-<br />
ziert Anna-Maria Anna Zahn,<br />
stellvertret stellvertretende Vorsit-<br />
zende Fac Fachgruppe Social<br />
Media in BVDW. sg ■<br />
Visuell<br />
Vernetzt: Deutsche Ag /<br />
Unternehmen zeigen<br />
verstärkt Präsenz in Fotolia<br />
Social Media Foto:<br />
„Welche Welche Social-Media-Aktivitäten führt Ihr Unternehmen genau durch?“<br />
Profil in sozialen Netzwerken<br />
Microblogging (z. B. Twitter)<br />
Video-Plattformen / Video Seeding<br />
Eigener Blog des Unternehmens<br />
(Corporate Blog)<br />
Kommentieren fremder Blogs<br />
Virales Marketing / virale Gewinnspiele<br />
und Aktionen<br />
Unternehmenseigenes Wiki<br />
Kommentieren fremder Foren<br />
Customer Feedback Communities /<br />
Online Panels<br />
Kunden- / Fan Communities auf der<br />
Homepage<br />
88,7 %<br />
80,1 %<br />
55,6 %<br />
61,8 %<br />
41,1 %<br />
40,4 %<br />
39,5 %<br />
38,2 %<br />
27,4 %<br />
22,1 %<br />
25,8 %<br />
27,9 %<br />
2012<br />
24,2 %<br />
2011<br />
22,1 %<br />
20,2 %<br />
28,7 %<br />
18,5 %<br />
11,8 %<br />
Basis: n = 124 (2012); n = 136 (2011)<br />
(nur Social-Media-Anteil)<br />
16,1 %<br />
17,6 %<br />
Für fast 89 Prozent der befragten Unternehmen gehört ein eigenes Profil in sozialen Netzwerken zu den<br />
wichtigsten Einsatzgebieten in Social Media – im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um fast elf Prozent<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)<br />
Burda bekommt<br />
Digitaltitel<br />
ereits seit 2009 erfolgt der redaktionelle<br />
BBetrieb sowie das Produktmanagement<br />
der Portale Tvspielfilm.de, Fitforfun.de und<br />
Cinema.de durch die Burda News Group.<br />
Nun hat das Unternehmen die drei Marken<br />
für einen siebenstelligen Betrag komplett<br />
von der Tomorrow Focus AG übernommen.<br />
Die Burda News Group gehört<br />
zum Hubert-Burda-Media-Konzern, der<br />
wiederum Hauptanteilseigner der Tomorrow<br />
Focus AG ist. Bislang waren in der<br />
Burda News Group die Print-Aktivitäten<br />
der Verlagsgruppe Milchstrasse, der Playboy<br />
Deutschland Publishing GmbH und<br />
des Focus Magazin Verlags gebündelt.<br />
Tomorrow Focus soll weiterhin für die<br />
digitale Vermarktung der verkauften Marken<br />
zuständig bleiben. Den Verkaufserlös<br />
will der Digitalvermarkter in neue Wachstumsfelder<br />
im Bereich Online Advertising<br />
reinvestieren. sg<br />
■
MARKETING & WERBUNG<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 11<br />
WERBUNG IN SOCIAL TV APPS<br />
Marken und Möglichkeiten<br />
TV + mobiles <strong>Internet</strong> + Social Networking: Eine Benchmark-Studie von MS & C beleuchtet Werbung in Social TV Apps<br />
ernsehen war schon immer ein soziales<br />
FErlebnis – und das nicht nur beim<br />
Samstagabend-Highlight „Wetten, dass..?“.<br />
Noch sozialer, noch interaktiver und noch<br />
kommunikativer wird das Ganze dank<br />
Social TV, der Interaktion über und mit<br />
Fernsehinhalten auf dem „Second Screen“<br />
(Smartphone, Tablet oder Notebook).<br />
Social TV Apps erlangen vor allem als<br />
Werbemodelle zunehmend Bedeutung,<br />
glaubt Jens Hegenberger, CMO des App-<br />
Anbieters Zapitano: „Grund dafür ist die<br />
Second-Screen-Nutzungssituation der<br />
User. Diese eröffnet Werbungtreibenden<br />
völlig neue Möglichkeiten zur gezielten<br />
mehrkanaligen Ansprache ihrer (potenziellen)<br />
Konsumenten – zum einen herkömmlich<br />
über TV-Spots und zeitgleich<br />
beziehungsweise leicht zeitversetzt über<br />
unser Online-Angebot und unsere Apps.“<br />
Konkrete Empfehlungen für Marken und<br />
Werbungtreibende in puncto Social TV<br />
hat das Beratungsunternehmen Mücke,<br />
Sturm & Company (MS & C) in einer<br />
Benchmark-Studie zusammengefasst.<br />
Vom Monolog zum Dialog<br />
Bei der Werbung in Social TV Apps sind<br />
vor allem die drei Aspekte Werbeform,<br />
Platzierung und Kontext wichtig, aus der<br />
Kombination von diesen ergibt sich dann<br />
jeweils eine Werbemodell (s. Kasten). Wie<br />
Frank Barth, Leiter Marketing und Social<br />
Media bei Zapitano-Konkurrent Couchfunk,<br />
erklärt, unterscheiden sich die Ansatzpunkte<br />
für das Werbemodell je nach<br />
Ausrichtung der Social TV App: „Apps,<br />
die etwa Interaktion belohnen, werden ein<br />
eher auf Coupons ausgerichtetes Modell<br />
Social TV Apps aus Deutschland, GB und den USA im Vergleich (Auswahl)<br />
Die internationalen Social TV Apps setzen auf unterschiedliche Werbemodelle<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Deutschland UK USA<br />
Couchfunk Tuned In Waydoo Zapitano Zeebox Get Glue Into Now Miso Viggle<br />
Werbeform<br />
Klassisch ✔ (✔) ✔ (✔)<br />
Affiliate (✔) ✔ (✔) ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Sponsoring (✔) (✔) ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Mehr Social geht nicht: Parallel zum TV können Zuschauer online mitfiebern und diskutieren<br />
Platzierung<br />
Separiert ✔ (✔) ✔ ✔ ✔<br />
Integriert<br />
Kontext<br />
✔ (✔) ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Ohne Kontext ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Personalisiert (✔) (✔)<br />
Synchron (✔) ✔ ✔<br />
✔= wird eingesetzt (✔) = ist geplant, Quelle: Mücke, Sturm & Company<br />
Bei deutschen Social TV Apps sind klassische Werbeformen und Affiliate-Werbung bisher vorherrschend<br />
Attraktivität der Werbemodelle<br />
Die Auswahl eines Werbemodells hängt unter anderem davon ab, wie attraktiv diese Werbung ist<br />
Werbeform/Platzierung/Kontext Attraktivität für<br />
Nutzer App-Anbieter Marken TV-Sender<br />
Klassisch / Separiert / Ohne Kontext<br />
Sponsoring / Integriert/ Ohne Kontext<br />
Affiliate/ Integriert / Personalisiert<br />
Sponsoring / Integriert / Synchron<br />
Affiliate/ Integriert / Synchron<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
= unattraktiv<br />
= sehr attraktiv<br />
Quelle: Mücke, Sturm & Company<br />
fahren, bei Recommendation Services ist<br />
vor allem das genaue Targeting auf ein bestimmtes<br />
Interesse spannend und – wenn<br />
vorhanden – Werbung in Videos.“<br />
MS & C sieht für Marken und Werbungtreibende<br />
mit Social TV die Chance, die<br />
bisher einseitige Kommunikation in TV-<br />
Werbung zu einem Dialog auszuweiten,<br />
indem die Interaktionsmöglichkeiten von<br />
Online-Werbung mit der<br />
Reichweite von TV-Werbung<br />
kombiniert werden.<br />
Eine eigene Social TV App<br />
auf den Markt zu bringen,<br />
empfiehlt das Unternehmen<br />
Marken nur in Einzelfällen:<br />
Kundenstämme gebe<br />
es natürlich, die Reichweite<br />
der zusätzlich an TV-Interessierten<br />
Kunden wäre aber<br />
zu gering. Marken, die sich<br />
dazu entschließen, in direkten<br />
Dialog mit dem Kunden<br />
zu treten, sollten den Fokus<br />
auf Kooperationen mit Social-TV-App-Anbieternsetzen,<br />
die Interaktionsfunktionen<br />
anbieten.<br />
Für Marken, die ihren<br />
strategischen Fokus bei<br />
Social TV auf Kundeninformationen<br />
legen wollen,<br />
seien Kooperationen<br />
mit Social TV Apps emp-<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Foto: Fotolia / Andreas Wolf<br />
fehlenswert, die den Schwerpunkt bei Diskussions-<br />
und Empfehlungsmöglichkeiten<br />
setzen. Durch diese Features könnten<br />
umfassende Daten generiert werden, die<br />
dann gezielt eingesetzt werden können,<br />
um die TV-Werbespots im Hinblick auf<br />
ihren direkten Vertriebseffekt zu optimieren.<br />
Die Wirkung von TV-Spots würde<br />
damit zumindest im Ansatz messbar.<br />
Grundsätzlich ist die Interaktion zwischen<br />
Nutzer und Werbung besonders erfolgreich,<br />
wenn sie für den Nutzer unterhaltsam<br />
gestaltet wird und Spaßelemente<br />
enthält, die er nicht als störend empfindet.<br />
Dafür sei eine möglichst tiefe Integration<br />
der Werbung auf dem Second Screen in<br />
die Kernfunktionen der Social TV App<br />
entscheidend. Das bedeute zwar auch einen<br />
gewissen Mehraufwand aufseiten der<br />
Werbungtreibenden, da standardisierte<br />
Werbemittel nur bedingt für den Einsatz<br />
in Social TV Apps geeignet sind, der mögliche<br />
zusätzliche Ertrag wiege diesen Aufwand<br />
jedoch auf. Ein universell anwendbares<br />
Modell für Marken gebe es jedoch<br />
nicht. MS & C empfiehlt, unterschiedliche<br />
Werbeformen auszutesten. Dank ihrer hohen<br />
Präsenz könnten Marken die Reichweite<br />
stärker ausbauen, indem sie in Werbespots<br />
Verlinkungen zu Social TV Apps<br />
herstellen. So könnten Einblendungen,<br />
Call-to-Actions oder Cliffhanger integriert<br />
werden. Im Rückkehrschluss dienten Social-TV-Daten<br />
auch der Optimierung der<br />
Werbemaßnahmen, da sie den Unternehmen<br />
ein direktes Feedback geben.<br />
Der Nutzen solcher Multiscreen-Werbung<br />
ist Frank Barth zufolge offensichtlich:<br />
„Neben einer besseren Wahrnehmung<br />
der Werbung durch höhere<br />
Kontakthäufigkeit lässt sich eine TV-Kampagne<br />
um völlig neue Elemente erweitern.<br />
Je nach Ausrichtung und Ziel einer Kampagne<br />
lassen sich messbare Leads generieren,<br />
Werbeformate aus der teuren TV-<br />
Werbung heraus verlängern und natürlich<br />
auch Mehrwerte für Nutzer integrieren.<br />
Neben einer Performance-Messung lässt<br />
sich also immer auch eine bessere Werbewirkung<br />
durch Interaktion und Mehrwerte<br />
auf dem Second Screen erzielen, nicht zu<br />
vergessen die Positionierung als innovatives<br />
Unternehmen durch die Ausspielung<br />
von Werbeformaten auf diesem neuen,<br />
großartigen Kanal.“ sg<br />
■<br />
Kategorisierungen von Social-TV-Werbung<br />
Werbeform Platzierung Kontext<br />
Klassisch: Klassische Formate<br />
(Banner oder Videos)<br />
Affiliate: Provision für<br />
Weiter leitung zum Kauf<br />
Sponsoring: Umfassende<br />
Begleitung eines Formats<br />
Separiert: Werbung auf<br />
explizit dafür ausgewiesenen<br />
Flächen<br />
Integriert: Einbindung der<br />
Werbung in die Inhalte der<br />
App<br />
Ohne Kontext: Werbung<br />
ohne Berücksichtigung des<br />
Kontextes<br />
Synchron: Abstimmung<br />
der Werbung auf das laufende<br />
Programm<br />
Personalisiert: Abstimmung<br />
der Werbung auf<br />
ein persönliches Profil<br />
Quelle: Mücke, Sturm & Company<br />
Für Marken beispielsweise sind vor allem Affiliate-Werbeformen mit integrierter Platzierung attraktiv Social TV Ads unterscheiden sich nach Werbeform, Platzierung und Kontext
12<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
12. November 2012 23/12<br />
RESPONSYS<br />
Expansion nach Japan<br />
Um die Unternehmenspräsenz in der<br />
APAC-Region (Asia Pacific) zu stärken, hat<br />
der E-Mail- und Cross-Channel-Marketing-<br />
Dienstleister Responsys eine Niederlassung<br />
in Tokio eröffnet. Dort will Responsys<br />
mit Kunden wie Home’s, der größten<br />
Immobilienplattform Japans, und dem<br />
Händler Coach Japan zusammenarbeiten.<br />
Bislang wurden die Kunden in der APAC-<br />
Region von zwei Niederlassungen in Australien<br />
betreut. In Europa ist das Unternehmen<br />
mit Stammsitz im kalifornischen<br />
San Bruno derzeit mit drei Niederlassungen<br />
vertreten, in Dänemark, Großbritannien<br />
und München. fk<br />
ADOBE DIGITAL INDEX<br />
Weniger ROI trotz mehr SEA<br />
Die Ausgaben für Suchmaschinenwerbung<br />
(SEA) sind 2012 auf den wichtigsten<br />
Märkten deutlich gestiegen, ermittelte der<br />
Online-Marketing-Lösungsanbieter Adobe:<br />
In Deutschland legt der SEA-Markt im<br />
3. Quartal gegenüber dem Vorjahr demnach<br />
um 25 Prozent zu, in UK um 36<br />
In Deutschland rückläufig: Return on<br />
Investment aus Suchmaschinenwerbung<br />
Prozent. Rückläufig ist dagegen der Return<br />
on Investment aus SEA: in Deutschland<br />
minus 17 Prozent, in UK minus 8 Prozent.<br />
Besser lief es in den USA: Die SEA-Ausgaben<br />
stiegen im Vergleichszeitraum um 11<br />
Prozent, der ROI gar um 27 Prozent. fk<br />
DOMAIN-MARKETING<br />
Generationswechsel bei Sedo<br />
Nach zwölf Jahren wollen sich die Gründer<br />
und Geschäftsführer Ulrich Priesner, Marius<br />
Würzner und Ulrich Essmann aus dem<br />
operativen Geschäft der Domain-Handelsplattform<br />
Sedo zurückziehen. Nach einer<br />
Übergangsphase bis Ende des 1. Quartals<br />
2013 sollen die Position des Head of Operations<br />
mit Dirk Ochotzki, die des Head of<br />
Product Management (Traffic Monetization)<br />
mit Joel Ghebaly besetzt werden.<br />
Simonetta Batteiger soll die Rolle des Head<br />
of Product Management (Trading) übernehmen.<br />
Alle neuen Führungskräfte stammen<br />
aus dem Unternehmen, das zu United<br />
<strong>Internet</strong> gehört. Auch die Geschäftsführerin<br />
Sales & Marketing Liesbeth Mack-de Boer<br />
übergibt ihre Position bis Anfang März<br />
2013 an einen Nachfolger – der allerdings<br />
extern besetzt werden soll. fk<br />
Anzeige<br />
Foto: Fotolia / Fotografiedk<br />
SEA & Display: Was sticht?<br />
Adwords-Anzeigen müssen sich mit Bannern messen – und mit SEO<br />
berraschende Resultate liefert eine<br />
ÜUntersuchung, die Larry Kim, Gründer<br />
und CTO des Bidding-Tool-Anbieters<br />
Wordstream, auf dem US-amerikanischen<br />
Fachblog SEOmoz veröffentlicht hat. Kim<br />
ermittelte nicht nur den durchschnittlichen<br />
Klickpreis (CPC) für die zehn Branchen,<br />
die in den USA am meisten Suchmaschinenwerbung<br />
schalten, er untersuchte<br />
auch die Konversionsraten. Dabei verglich<br />
Kim Adwords-Textanzeigen mit Platzierungen<br />
im Google Display Network.<br />
Ein Klick kostet 53 US-Cent<br />
Um den Wert von<br />
SEO-Maßnahmen zu<br />
beziffern, wertete<br />
Kim Suchmaschinen-Werbeeinblendungen<br />
im Wert von<br />
über einer Milliarde<br />
US-Dollar aus. Das<br />
Resultat: Ein Klick<br />
kostet in Googles<br />
Adwords-Programm<br />
im Schnitt 53 US-<br />
Cent (42 Euro-Cent).<br />
Klickpreise von 50<br />
Dollar und mehr<br />
werden nur für wenige<br />
generische Keywords<br />
in scharf umkämpften<br />
Branchen<br />
gezahlt. Außerdem<br />
ist nach Google-Angaben<br />
der durchschnittlicheKlickpreis<br />
im Vergleich zum Vorjahr um rund<br />
15 Prozent gesunken – eine Erscheinung,<br />
die viele Experten jedoch den derzeit besonders<br />
günstigen CPCs für Mobile Search<br />
zuschreiben. Google glich die rückläufi-<br />
Google gehorcht aufs Wort<br />
Konzern testet in den USA neue Funktionen der Suchergebnisseite<br />
esitzer eines neueren Android-Han-<br />
Bdys haben die Google-Sprachsuche<br />
schon schätzen gelernt: Ein Klick auf ein<br />
stilisiertes Mikrofon neben der Suchwortzeile<br />
und schon erkennt das Gerät gesprochene<br />
Suchanfragen mit bemerkenswerter<br />
Genauigkeit. Diese Option setzt Google in<br />
den USA jetzt auch auf seiner Desktop-<br />
Suchergebnisseite ein. Außerdem wandert<br />
das Optionenmenü,<br />
das in Deutschland<br />
links von den Suchergebnissen<br />
steht,<br />
unter die Suchwortzeile.<br />
Universal-<br />
Search-Ergebnisse,<br />
die in Deutschland<br />
Aufgeräumt: Mit<br />
Sprachsuche und<br />
neuem Menü (siehe<br />
Markierungen) präsentiert<br />
sich Google.com<br />
Display versus SEA: Kopf-an-Kopf-Rennen<br />
US-Konversionsraten im Vergleich<br />
Branche Konversionsrate für<br />
Google Search<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Konversionsrate im<br />
Google Display Network<br />
Finanzen 6,12 % 5,12 %<br />
Reise 1,45 % 2,99 %<br />
Shopping 3,58 % 2,19 %<br />
Jobs & Ausbildung 6,09 % 2,09 %<br />
<strong>Internet</strong> & Telecom 6,27 % 8,59 %<br />
Computer & UE 4,79 % 2,96 %<br />
B2B 4,23 % 4,10 %<br />
Home & Garden 2,21 % 3,43 %<br />
Kraftfahrzeuge 4,29 % 6,15 %<br />
Beauty & Fitness 4,56 % 2,27 %<br />
Alle Branchen 5,63 % 4,68 %<br />
Quelle: SEOmoz<br />
gen Klickpreise durch eine massive Ausweitung<br />
der Anzeigenschaltungen aus.<br />
Die durchschnittlichen CPCs für<br />
Adwords variieren laut Kim deutlich in<br />
Abhängigkeit zur Branche. So kostet ein<br />
noch im normalen Ranking stehen, wandern<br />
auf der US-Seite nach rechts, darunter<br />
auch eine Funktion mit Suchvorschlägen<br />
anderer Nutzer, und wirkt dadurch<br />
sehr übersichtlich. Bei Suchresultaten ohne<br />
viel eingeblendete Werbung (Beispiel<br />
„Barack Obama“) sieht die Seite deutlich<br />
aufgeräumter aus. Wann die Änderungen<br />
bei uns greifen, ist nicht bekannt. fk<br />
■<br />
Harter Kampf: Im Schnitt konvertieren<br />
Adwords-Anzeigen mit 5,63 Prozent<br />
Adwords-Klick im Finanzbereich im Schnitt<br />
über drei US-Dollar, im Shopping-Bereich<br />
dagegen gerade einmal 25 US-Cent. Eine<br />
SEO-Maßnahme, die einem Shop 1.000<br />
zusätzliche Klicks bringt, dürfte also nicht<br />
mehr als 250 US-Dollar kosten, sonst wäre<br />
es lohnender, einfach Adwords zu buchen.<br />
Allerdings warnt Kim vor einer so kurzfristigen<br />
Denkweise: SEO-Maßnahmen<br />
wie Blogs könnten andere positive Effekte<br />
haben, zum Beispiel Meinungsbildung in<br />
einem bestimmten Marktsegment.<br />
Erstaunlich auch der Vergleich zwischen<br />
Adwords und Banner-Werbung im<br />
Google Content Network. Während Adwords<br />
bei Jobbörsen und Ausbildungsangeboten<br />
fast dreimal so gut performen wie<br />
Display-Werbung, ist es bei Reiseangeboten<br />
umgekehrt: Hier liefert das Display<br />
Network eine doppelt so hohe Konversionsrate<br />
wie die Suchwortanzeige. fk<br />
■<br />
Partnerbörse für<br />
Affiliates<br />
ls wichtigste Innovation seit Jahren<br />
Abezeichnet der Münchner Affiliate-<br />
Netzwerkbetreiber Affilinet seine neue<br />
Software-Lösung Match Master. Mit der<br />
Software sollen Advertiser auf Publisher<br />
aufmerksam gemacht werden, deren<br />
Online-Angebot sich als Werbeumfeld<br />
eignen könnte.<br />
Algorithmus auf neuen Wegen<br />
Mithilfe eines intelligenten Algorithmus<br />
soll der Match Master automatisch geeignete<br />
Publisher finden und empfehlen, die<br />
der Advertiser bislang nicht „auf dem<br />
Schirm“ hatte, etwa weil sie in einer Branche<br />
oder mit einem Geschäftsmodell arbeiten,<br />
das der Advertiser noch nicht verfolgt<br />
hat. Der Advertiser kann die empfohlenen<br />
Publisher anschließend schnell und<br />
einfach in sein Partnerprogramm einladen.<br />
Die Entscheidung, die Empfehlungen<br />
des Match Masters anzunehmen oder zu<br />
ignorieren, verbleibt in jedem Fall beim<br />
Werbungtreibenden. fk<br />
■<br />
Foto: Fotolia / Rudall30
MARKETING & WERBUNG<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 13<br />
STUDIE: FACEBOOK, MARKEN UND TV IN DEUTSCHLAND<br />
Mehr Fans, weniger Interaktion<br />
Der Trendreport 2012 zeigt: Facebook verbessert das Marken-Image – doch das Interesse an Interaktionen nimmt ab<br />
ie halten wir es mit Facebook? Auf-<br />
Wgrund der zunehmenden Bedeutung<br />
von Social Media als Werbekanal<br />
müssen Unternehmen diese Gretchenfrage<br />
stellen. Doch wie groß ist die<br />
Relevanz des größten sozialen Netzwerks<br />
für die Markenkommunikation<br />
wirklich? Um eine Antwort<br />
darauf geben zu können, haben<br />
die Agenturen Pilot Hamburg<br />
und Zucker Kommunikation<br />
mit Unterstützung von Buddybrand<br />
zum inzwischen dritten<br />
Mal in Folge im „Trendreport 2012“<br />
die Facebook-Profile von TV-Werbungtreibenden<br />
analysiert. Betrachtet wurden<br />
die offiziellen deutschsprachigen Facebook-Seiten<br />
von Marken der Top-150-TV-<br />
Spender aus dem ersten Quartal 2012, insgesamt<br />
84 Profile. Außerdem wurde im<br />
Rahmen der Untersuchung neben der<br />
Analyse der Marken-Pages erstmals eine<br />
ergänzende Konsumentenbefragung von<br />
200 Marken-Fans und 200 Nicht-Marken-<br />
Fans auf Facebook durchgeführt.<br />
Fan-Zahlen steigen<br />
Erfreulich für Unternehmen: Wie die Studie<br />
bestätigt, bietet Facebook vor allem für<br />
Marken, die stark auf klassische, also auf<br />
Reichweite ausgelegte Kommunikation<br />
setzen, einen idealen Kanal: Die Fan-Zah-<br />
Fan-Zuwachs im Durchschnitt:<br />
Die am stärksten wachsenden Seiten<br />
Unternehmen Fan-<br />
Zuwachs<br />
Tic Tac Deutschland 3.139,7 %<br />
Media Markt Deutschland 21,4 %<br />
Trivago 15,2 %<br />
Saturn Deutschland 13,8 %<br />
Ab-in-den-Urlaub.de 13,5 %<br />
RWE Intelligente Energie 13,3 %<br />
Durchschnitt ges. ohne Tic Tac 4,2 %<br />
Das durchschnittliche Fan-Wachstum je Page in<br />
einer Woche lag bei 4,2 Prozent (ohne Tic Tac)<br />
Quelle: Pilot Hamburg, Zucker Kommunikation Stand 10/2012<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
len der Top-150-TV-Spender hätten sich<br />
in einem Jahr verfünffacht – von durchschnittlich<br />
25.124 im Jahr 2011 auf 126.084<br />
Fans. Besonders schnell schaffte es die<br />
Fanpage von Tic Tac Deutschland Likes zu<br />
generieren (s. Kasten links). Der Seite gelang<br />
im Untersuchungszeitraum ein Fan-<br />
Wachstum von über 3.000 Prozent. Die<br />
Gründe dafür sind dem Report zufolge,<br />
dass die Fanpage relativ neu ist (Gründung<br />
im März 2012) sowie der massive Einsatz<br />
von Gewinnspielen. Die Hypothese, gerade<br />
junge Seiten mit wenigen Fans würden<br />
große Zuwächse erzielen, bestätigte sich<br />
nur im Fall von Tic Tac. Die um Tic Tac<br />
bereinigte Top 5 der am stärksten wachsenden<br />
Fanpages hatte – bis auf RWE – je<br />
über 10.000 Fans und war älter als ein Jahr.<br />
Interaktionen lassen nach<br />
Einhergehend mit dem Wachstum der<br />
Communitys ist jedoch ein sinkender Anteil<br />
derjenigen Fans zu beobachten, die<br />
aktiv mit den Inhalten interagieren. Mit<br />
durchschnittlich 0,6 Prozent lag die Interaktionsrate<br />
laut Trendreport unter den<br />
Werten der Vorjahre (2011: 1,5 Prozent,<br />
2010: 4,3 Prozent). Die höchste Rate hätten<br />
Automobilhersteller und Fast Moving<br />
Consumer Goods (FMCG) erreicht, die<br />
geringste Telekommunikationsdienstleister.<br />
Der Großteil der Interaktionen liege<br />
im Bereich der „Lightweight Interactions“<br />
(„Gefällt mir“-Angaben von Usern auf<br />
Interaktionsmöglichkeiten auf Facebook<br />
Insgesamt kommunizieren die Fans eher zurückhaltend mit ihren Marken<br />
Mehrmals täglich Täglich 2–3 x die Woche 1–2 x im Monat Seltener Nie<br />
Fans klicken den<br />
„Gefällt mir“-Button<br />
5 % 7 %<br />
bei einem<br />
Marken-Post<br />
1 %<br />
Fans „kommentie-<br />
22 % 28 % 32 %<br />
6 %<br />
ren“ oder „teilen“<br />
einen Marken-Post<br />
6 % 16 % 24 % 41 % 12 %<br />
Fans „posten“<br />
etwas auf der<br />
Markenseite<br />
1 %<br />
6 % 7 % 19 % 44 % 23 %<br />
Nur sieben Prozent der Befragten klicken täglich auf den „Gefällt mir“-Button bei einem Marken-Post<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12 Basis: Marken-Fans bei Facebook (n = 200) Quelle: Pilot Hamburg, Zucker Kommunikation<br />
Daumen hoch: Viele Facebook-<br />
„Likes“ sind für Unternehmen<br />
kein Garant für eine hohe<br />
Interaktionsrate<br />
Admin-Postings der<br />
untersuchten Pages).<br />
Kommentare und Nutzer-<br />
Postings würden deutlich seltener auftreten.<br />
Damit korreliert der starke Anstieg<br />
der Fan-Zahlen der Marken offenbar<br />
negativ mit der Interaktionsrate.<br />
Nach dem Trendreport ist ein möglicher<br />
Grund dafür der Wandel, den Facebook<br />
aktuell durchläuft. Die Plattform würde in<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
der Markenkommunikation zunehmend<br />
den „freundschaftlichen“ Charakter verlieren<br />
und zu einem Reichweitenmedium<br />
werden. Facebook User, denen Marken<br />
„gefallen“, erwarten von diesen<br />
vor allem Informationen und betrachten<br />
Marken-Pages eher als<br />
einen Feedback- und Servicekanal.<br />
Angebote, die sich eher auf<br />
den freundschaftlichen Charakter<br />
der Konsumenten-Marken-Beziehung<br />
konzentrieren,<br />
werden von den Marken-Fans<br />
weniger gesucht. Das heißt: Auf Informationsdistribution<br />
und Service ausgerichtete<br />
Kommunikationsstrategien treffen<br />
eher das Bedürfnis der Fans. Einen engen,<br />
interaktiven Kontakt mit der Marke<br />
zu haben wird weniger gewünscht.<br />
Das bestätigt auch Matthias Bonjer, Geschäftsführer<br />
Zucker Kommunikation:<br />
„Die Interaktion der Fans mit ihren Marken<br />
bildet nur einen KPI von mehreren ab.<br />
Der Austausch kann, muss aber nicht im<br />
Vordergrund stehen.“ Er rät, differenziertere<br />
Maßstäbe anzusetzen und entsprechende<br />
Kommunikationskonzepte zu entwickeln.“<br />
sg<br />
■<br />
Motive für Interaktionen mit Marken auf Facebook<br />
Gewinnspiele und Neuigkeiten sind die Hauptgründe für eine Interaktion mit Marken<br />
Teilnahme an Gewinnspielen<br />
Reaktion auf Neuigkeiten<br />
Lob<br />
Fragen<br />
Empfehlungen an Freunde<br />
Beschwerden<br />
Einfach, um dabei zu sein<br />
Enger Kontakt zur Marke<br />
Identifikation mit Marke<br />
Verzicht auf Kommunikation<br />
21 %<br />
16 %<br />
15 %<br />
14 %<br />
13 %<br />
8 %<br />
39 %<br />
33 %<br />
Mehrfachnennungen<br />
möglich<br />
57 %<br />
51 %<br />
Gut die Hälfte der Befragten interagiert mit Marken auf Facebook, um News zu erfahren, ein Drittel wendet<br />
sich mit Fragen an das Unternehmen. Acht Prozent verzichten völlig auf eine Marken-Kommunikation<br />
Generieren von Fans<br />
Wie Fans auf Marken, die auf Facebook aktiv sind, aufmerksam werden<br />
Freunde, die auch Fan der Marke<br />
auf Facebook sind<br />
Werbung auf Facebook<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
F-Button auf einer Homepage<br />
Facebook-Suchfunktion<br />
Persönliche Empfehlung von Familie,<br />
Freunden, Bekannten<br />
Werbung in TV/Zeitschrift/Anzeigen<br />
/Kino etc.<br />
Foto: Fotolia / Napatta<br />
Basis: Marken-Fans bei Facebook (n = 200)<br />
Quelle: Pilot Hamburg, Zucker Kommunikation<br />
26 %<br />
25 %<br />
31 %<br />
31 %<br />
47 %<br />
Mehrfachnennungen<br />
möglich<br />
Fans werden durch Markenbotschafter und Werbung generiert: Freunde (52 Prozent) und Werbung bei<br />
Facebook (47 Prozent) sind relevanter als persönliche Empfehlungen (26 Prozent)<br />
Basis: Marken-Fans bei Facebook (n = 200)<br />
52 %<br />
Quelle: Pilot Hamburg;, Zucker Kommunikation
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<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: SEM<br />
12. November 2012 23/12<br />
TRENDS IM SUCHMASCHINENMARKETING<br />
Performance und Praktikabilität<br />
Klassische Suchmaschinen-Werbekampagnen geraten unter Druck. Adwords werden immer teurer, gleichzeitig steigt der<br />
Aufwand zur Steuerung der Kampagnen. Die Branche hat auf diese Herausforderungen unterschiedliche Antworten<br />
wölf Jahre nach dem Start des Ad-<br />
Zwords-Programms werden die Grenzen<br />
von Googles Geldmaschine immer<br />
deutlicher sichtbar. Der Andrang auf einfache,<br />
einleuchtende Keywords hat inzwischen<br />
zu einem Preisniveau geführt, das<br />
kaum noch refinanzierbar ist. Ein simples<br />
Adword wie „Autoversicherung“ kann<br />
schnell 25 Euro pro Klick kosten. Bei einer<br />
Konversionsrate von fünf Prozent – das<br />
bedeutet, zwanzig Menschen klicken auf<br />
die Textanzeige und einer von ihnen<br />
schließt tatsächlich eine Versicherung<br />
ab – kostet dieser eine<br />
Sale bereits 500 Euro. Nicht viele<br />
Geschäftsmodelle vertragen so<br />
hohe Akquisekosten.<br />
Adwords ohne Keywords?<br />
Durch geschickte Auswahl der<br />
Keywords lässt sich einerseits der<br />
Klickpreis drastisch drücken, andererseits<br />
die Konversionsrate erhöhen. Denn wer<br />
schon in seiner Suche deutlich macht, dass<br />
er in München einen 3er BMW versichern<br />
möchte, der kann bereits auf der Landing<br />
Page ganz anders abgeholt werden.<br />
Diese altbekannte Tatsache lässt die<br />
Keyword-Bestände explodieren und sorgt<br />
bei SEM-Agenturen weltweit für Arbeit.<br />
Modeversender Zalando etwa soll angeblich<br />
in jedem der 14 Länder, in denen das<br />
Unternehmen aktiv ist, auf mehrere Hunderttausend<br />
verschiedene Keywords bieten<br />
– ein Aufwand, den<br />
sich kleinere Unternehmen<br />
nicht leisten können.<br />
Auf diese Herausforderung<br />
antwortet die<br />
Münchner SEA-Schmiede<br />
Crealytics mit einer Software:<br />
Camato, nach Angaben<br />
von Crealytics-Chef<br />
Andreas Reiffen die teuerste<br />
Eigenentwicklung in<br />
der Geschichte des Unternehmens,<br />
soll riesige<br />
Keyword-Mengen durch<br />
ein System aus Meta-Pro-<br />
dukteigenschaftenersetzen. Anhand verschiedener<br />
Dimensionen wie Marke,<br />
Produktkategorie oder<br />
Farbe soll Camato Suchbegriffe in homogenen<br />
Gruppen zusammenstellen, die<br />
optimalen Anzeigen erstellen sowie die<br />
idea len Landing Pages finden. Außerdem<br />
bereitet die Software die Suchbegriffe für<br />
die Weiterverarbeitung in einem Bid Management<br />
Tool vor, was für noch bessere<br />
Ergebnisse sorgen soll. Reiffen verspricht<br />
gewaltige Einsparpotenziale: So soll der<br />
administrative Aufwand um bis zu 70 Prozent<br />
zurückgehen.<br />
Die Idee hinter Camato hat etwas Revolutionäres:<br />
Die Abkehr von festen Keywords<br />
und stattdessen die Analyse der<br />
Suchanfrage des Kunden und eine in Echtzeit<br />
optimierte Textanzeige dort, wo sie<br />
einen Sinn ergibt.<br />
Neue Kanäle,<br />
neue Regeln:<br />
Suchmaschinenwerbung<br />
bleibt<br />
komplex<br />
René Körting, Geschäftsführender<br />
Gesellschafter Exelution<br />
Für René Körting ist die Zeit der normalen<br />
SEA-Kampagnen alter Prägung ebenfalls<br />
abgelaufen. Vor allem in Verbindung<br />
mit Retargeting und Demographic Targeting,<br />
so glaubt der Chef der Performance-<br />
Marketing-Agentur Exelution, lässt sich<br />
die Effizienz von Suchmaschinenwerbung<br />
noch beträchtlich steigern. Bei Google<br />
läuft das Thema Retargeting unter dem<br />
Stichwort „Re-Marketing“,<br />
die Suchmaschine identifiziert<br />
Besucher, die schon<br />
einmal auf der Seite gewesen<br />
sind. Diese Information<br />
kann man zur Steuerung<br />
einer Kampagne auswerten,<br />
erklärt Körting:<br />
„Wir können zum Beispiel<br />
zwei Kampagnen mit unterschiedlichenGebotshöhen<br />
aufsetzen. Bei der<br />
Standard-Kampagne bieten<br />
wir dann 50 Cent pro<br />
Klick, bei wiedererkannten<br />
Nutzern ein höheres Angebot,<br />
zum Beispiel einen<br />
Euro.“ Die Folge: Wiederkehrende<br />
Benutzer bekommen<br />
ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes<br />
Angebot an besonders prominenter<br />
Platzierung präsentiert. Zwar zu<br />
einem höheren Klickpreis, dafür aber auch<br />
mit einer deutlich höheren Konversion –<br />
die sich wiederum positiv auf den Quality<br />
Score der Textanzeige auswirkt.<br />
Targeting wird wichtiger<br />
Das Demographic Targeting befindet sich<br />
bei Google noch in der Entwicklung, eine<br />
erste Beta-Phase wurde gerade erst abgeschlossen.<br />
Möglich sind damit Selektionen<br />
nach Alter und Geschlecht. Exelution-<br />
Chef Körting findet das sehr spannend:<br />
„Es erlaubt uns, andere Kampagnenthemen<br />
zu entwickeln.“ Allerdings warnt er<br />
davor, es mit dem Profiling zu weit zu treiben:<br />
„Ich glaube nicht daran, dass man in<br />
die letzten Details gehen kann.“<br />
Einigkeit herrscht unter den SEM-Fachleuten<br />
über die sprunghaft wachsende Bedeutung<br />
der mobilen <strong>Internet</strong>-Nutzung.<br />
Georg Genfer, Head of SEM bei Explido,<br />
meint dazu „Die Anzahl an Suchanfragen<br />
von Smartphones und Tablets steigt 2013<br />
weiter an. Gleichzeitig stellen immer mehr<br />
Unternehmen ihren Usern zusätzlich Mobile<br />
Landing Pages zur Verfügung. Für<br />
das Suchmaschinenmarketing heißt das:<br />
Lokalität und Regionalität werden im Index<br />
und bei der Auslieferung von Anzeigen<br />
künftig noch stärker gewichtet. Damit<br />
steigt die Bedeutung von personenbezogenen<br />
Werbeangeboten, die sich nach dem<br />
Suchverhalten des Einzelnen richten.“<br />
Immer wichtiger wird die Analyse des<br />
Surfverhaltens über verschiedene Kanäle<br />
hinweg. Hieß 2012 die Herausforderung<br />
an die Branche „Customer<br />
Journey“, so wird 2013 das<br />
Jahr des Cross-Device<br />
Tracking, ist sich Genfer<br />
sicher: „Ziel dabei ist es,<br />
den Weg des Users im<br />
Netz über Desktop-PC,<br />
Smartphone und Tablet<br />
hinweg zu verfolgen und<br />
daraus wertvolle Erkenntnisse<br />
für die Steuerung der<br />
Online-Marketing-Kampagnen<br />
zu gewinnen.“<br />
Mit Spannung erwarten<br />
viele SEA-Spezialisten die<br />
Entwicklung bei der<br />
Google Produktsuche. Voraussichtlich<br />
ab Februar<br />
2013 wird die kostenpflichtige<br />
Platzierung von<br />
Kaufofferten auf der Suchergebnisseite<br />
eingeführt.<br />
Wie viel sich dabei letztlich<br />
Foto: Fotolia / MacX<br />
für den SEM-Experten ändert, ist für Peter<br />
Herold, Chef des Suchmaschinenanalyse-<br />
Unternehmens Xamine, noch nicht sicher:<br />
„Google Product Listing Ads (PLAs) sind<br />
keine neue Erfindung. In den vergangenen<br />
zehn Jahren hat Google immer wieder<br />
bei bestimmten Suchbegriffen Produkte<br />
aus Google Shopping in den natürlichen<br />
Such ergebnissen angezeigt. Dabei wurde<br />
die Auswahl der angezeigten Produkte<br />
auf Basis von Relevanzfaktoren wie<br />
zum Beispiel der Anzahl positiver<br />
Reviews getroffen. Inwieweit<br />
die Ausweitung des Product<br />
Listings auf bezahlte Anzeigen<br />
einen tatsächlichen<br />
Nutzervorteil bringt, bleibt<br />
noch abzuwarten. In den bezahlten<br />
Anzeigen entscheidet<br />
letztlich nicht mehr die tatsächliche<br />
Relevanz, sondern<br />
das monetäre Angebot darüber,<br />
welches Product Listing dem Nutzer<br />
angezeigt wird.“ Herold sieht es nüchtern:<br />
„Auf jeden Fall eröffnet sich so eine neue<br />
Einnahmequelle für Google …“<br />
Johann Hermann, Deutschlandchef<br />
der Münchner Performance-Marketing-<br />
Agentur Quisma, sieht die kostenpflichtigen<br />
PLAs positiv: „Einige Werbungtreibende<br />
fürchten deshalb Traffic- oder Umsatzeinbußen,<br />
andere sehen es als Chance,<br />
so auch Quisma.“<br />
Neue Disziplin: Product Listing Ads<br />
Bei den PLAs werden keine Keywords<br />
oder Anzeigentexte benötigt. Die Auslieferung<br />
der Anzeigen erfolgt automatisiert,<br />
wenn die Suche eines Users zu einem Produkt<br />
passt, dass sich im Merchant-Center-<br />
Feed befindet. Der Feed muss daher entsprechend<br />
aufbereitet werden, erklärt<br />
Hermann. Vor allem für Shop-Betreiber,<br />
die bisher wenig Optimierungen an den<br />
über das Google Merchant Center eingestellten<br />
Feeds vorgenommen haben, ergebe<br />
sich aus der Umstellung auf ein kosten-<br />
Cross-Device Tracking: Dienstleister wie Folloyu messen die<br />
Nutzeraktionen über verschiedenene Screens hinweg
SPECIAL: SEM<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />
pflichtiges System Nachholbedarf. Das bedeute<br />
allerdings im Umkehrschluss eine<br />
sehr positive Auswirkung auf die Conversion-Wahrscheinlichkeit<br />
der Anzeigen,<br />
wenn die Produktauswahl gezielt umgesetzt<br />
wird. Hermanns Fazit: „Das Budget<br />
wird also effizienter eingesetzt.“<br />
Generell sind die neuen PLAs – welche<br />
oben in Top-Position oder rechts über den<br />
Suchergebnissen mit Produktbild, Titel,<br />
Preis und Händlername erscheinen<br />
– im Vergleich zur<br />
bisherigen Auslieferung innerhalb<br />
der Plusbox um ein<br />
Vielfaches aufmerksamkeitsstärker.<br />
Für das Setup von PLAs<br />
empfiehlt der Quisma-<br />
Deutschlandchef eine feine<br />
Kampagnenstruktur, die mit<br />
Hilfe geeigneter Filter (zum<br />
Beispiel Brand- und Produktkategorie)<br />
erstellt werden<br />
kann. Wichtig ist eine Erfolgsmessung<br />
pro Produkt, der<br />
Einsatz eines Bid-Management-Systems<br />
erleichtert die<br />
Gebotsoptimierung. Auch<br />
die Customer Journey sollte<br />
entsprechend Berücksichtigung<br />
finden, damit das Budget<br />
für PLAs aufgrund der<br />
dort gesammelten Daten optimal<br />
ausgesteuert werden<br />
kann.<br />
Johann Hermann, Managing<br />
Director DACH, Quisma<br />
Das SEA-Management wird<br />
durch die PLAs um eine weitere<br />
Unterdisziplin ergänzt,<br />
die das bisherige Management<br />
verändern wird, ist Hermann<br />
überzeugt: „Die Klickpreise<br />
der PLAs müssen von nun an,<br />
genau wie bei klassischen<br />
Search-Kampagnen, regelmäßig<br />
kontrolliert und optimiert<br />
werden, um Cost-per-Order-<br />
und ROI-Ziele auch in dieser<br />
Kategorie einhalten zu können.<br />
Der SEA-Manager muss<br />
daher in Zukunft stärker in<br />
die neue Produktsuche eingebunden<br />
werden.“<br />
Die Bewerbung der Produkte<br />
über PLAs sollte man<br />
zunächst als Ergänzung zu<br />
den klassischen Adwords-Anzeigen<br />
sehen. Damit, so betont<br />
Hermann, haben Werbungtreibende<br />
die Möglichkeit,<br />
zwei Anzeigen auf der Suchergebnisseite<br />
parallel zu belegen,<br />
was sich positiv auf die zu<br />
erwartenden Klicks auswirken<br />
dürfte.<br />
Georg Genfer,<br />
Head of SEM, Explido<br />
Web Marketing<br />
Es ist abzusehen,<br />
dass sich die zur<br />
Verfügung stehende Fläche für SEA-Anzeigen<br />
durch die Auslieferung der PLAs<br />
reduziert. So wird sich der Wettbewerb für<br />
die verbleibenden Plätze erhöhen und sich<br />
zudem auf die Klickpreise im Search-Bereich<br />
auswirken. Generell ist zu klären, inwieweit<br />
die Klickpreise von PLAs und<br />
Search-Anzeigen zusammenhängen.<br />
„Äußerst kosteneffizient“<br />
Insgesamt bewertet Hermann die neuen<br />
Regeln für Produktanzeigen auf Google<br />
positiv: „PLAs sind zwar kostenpflichtig,<br />
aber mit einem optimalen Setup und regel-<br />
mäßiger Optimierung von Produkten und<br />
Klickpreisen können Werbungtreibende<br />
durchaus davon profitieren.“ Wichtig sei<br />
es, sie als eine neue Disziplin in der Suchmaschinenwerbung<br />
anzuerkennen, die einen<br />
gewissen zeitlichen Aufwand mit sich<br />
bringt. Denn obwohl sich der Kostenanteil<br />
in Summe erhöhen wird, könnten PLAs<br />
mithilfe von geeigneten Prozessen äußerst<br />
kosteneffizient eingesetzt werden. fk<br />
■<br />
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18<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
12. November 2012 23/12<br />
SERIE WERBEWIRKUNG (TEIL 3)<br />
Mehr als eine Prise Mobile<br />
Mobile Werbung wirkt – sogar besser als Online, das belegen zahlreiche Werbewirkungsstudien der Vermarkter.<br />
Branchenübergreifende Forschungsansätze können mit der explodierenden Marktentwicklung nicht mithalten<br />
s war ein historischer Moment, als im<br />
EJahr 1915 das erste transamerikanische<br />
Telefonat zwischen San Francisco und<br />
New York geführt wurde. Dass der „Fernsprecher“<br />
sich keine 100 Jahre später in<br />
jeder Hosentasche befinden würde, hätte<br />
sich Erfinder Alexander Graham Bell aber<br />
sicher nicht träumen lassen. Die Verbreitung<br />
der Mobiltelefone liegt hierzulande<br />
inzwischen statistisch über 100 Prozent,<br />
mehr als ein Drittel der Deutschen verfügt<br />
laut Branchenverband Bitkom zudem<br />
über ein Smartphone. Längst schon steht<br />
das Sprechen nicht mehr im Mittelpunkt<br />
der Telefonnutzung. Die Menschen spielen,<br />
surfen und mailen über ihr Mobiltelefon.<br />
Sie laden Apps, informieren und bespaßen<br />
sich, und – sie sehen Werbung.<br />
Den viel beschworenen „Mobile-Boom“<br />
unterfüttert auch die Arbeitsgemeinschaft<br />
Online Forschung (Agof) mit ihren „Mobile<br />
Facts“ 2012-1: Allein im ersten Halbjahr<br />
ist die Anzahl der UMU, der Unique<br />
Mobile User, in Deutschland von 16,95 auf<br />
19,18 Millionen angewachsen. Damit sind<br />
mehr als 27 Prozent der Deutschen über 14<br />
Jahre im mobilen <strong>Internet</strong> unterwegs.<br />
Kritische Masse erreicht<br />
Mobile hat also die kritische Masse erreicht<br />
und wird zunehmend zum wichtigen<br />
Bestandteil im Mediamix der Werbungtreibenden.<br />
Und wie sein großer Bruder<br />
Online muss es nun beweisen, dass die<br />
Werbegelder gut angelegt sind. Dass sie<br />
das möglicherweise nicht sind, suggeriert<br />
das Beratungsunternehmen Deloitte in<br />
seinem aktuellen „Mobile Consumer Survey“.<br />
Demnach ignorieren knapp zwei<br />
Drittel der befragten 2.000 Mobilfunkkunden<br />
Anzeigen und Banner auf Smartphones<br />
und Tablets. Carsten Frien, CEO<br />
des Mobile-Advertising-Vermarkters Madvertise<br />
sieht das ganz entspannt: „Wenn<br />
zwei Drittel der Deutschen Banner ignorieren,<br />
bedeutet das gleichzeitig, dass ein<br />
Drittel darauf reagiert. Woraus sich auch<br />
die relativ höheren Response-Raten von<br />
Fallbeispiel O2<br />
Ad Recognition, Markenimage und Kaufbereitschaft<br />
Vor der Kampagne<br />
Nach der Kampagne<br />
+ 16 %<br />
+ 130 %<br />
43 %<br />
40 %<br />
37 %<br />
17 %<br />
Ad Recognition<br />
Positives<br />
Markenimage<br />
+ 30 %<br />
39 %<br />
51 %<br />
Kaufbereitschaft<br />
Mobile im Vergleich zu Online Werbung<br />
erklären lassen.“ Frien moniert außerdem,<br />
dass sich Deloitte nur auf Anzeigen und<br />
Banner beruft: „Bei Rich Media oder<br />
Video Ads dürften sich die Zahlen zugunsten<br />
der mobilen Werbung verändern“,<br />
erklärt Frien, der zum Beweis gleich mit<br />
einer entsprechenden Case Study aufwarten<br />
kann.<br />
Die qualitative Studie, die das Berliner<br />
Unternehmen in Kooperation mit der Media-Agentur<br />
Vivaki und dem Marktforschungsinstitut<br />
Interrogare für den Kunden<br />
O2 durchgeführt hat, legt nahe, dass<br />
interaktive Rich-Media Formate auf dem<br />
Handy sehr wohl wirken. Die O2-Kampagne<br />
zum Launch eines neuen Tarifs und<br />
des Samsung Galaxy SIII haben die Verbraucher<br />
jedenfalls anscheinend nicht ignoriert.<br />
Der Case Study zufolge stiegen die<br />
Werte für Wiedererkennung, Kaufbereitschaft<br />
und Markenimage signifikant an<br />
Madvertise startete eine Werbewirkungsstudie zur O2-Rich-Media-Kampagne für die Bewerbung eines<br />
neuen Tarifs in Kombination mit dem neuen Samsung Galaxy SIII von O2<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Quelle: Madvertise Marktforschung „Telefonica – O2“; Stand: August 2012<br />
(siehe unten). Eine Lanze für die mobile<br />
Werbewirkung bricht auch Vermarkter Interactive<br />
Media mit seiner Forschung für<br />
Beiersdorf (siehe Seite 19). Die mobile<br />
Kampagne für „Nivea Pure“, die auf interaktive<br />
Sondereffekte und Bewegtbild setzte,<br />
verbesserte die Markenbekanntheit der<br />
Produktlinie trotz eines sehr hohen Ausgangswerts<br />
um weitere acht auf mehr als<br />
92 Prozent. Gestützt erinnerten sich zudem<br />
ein Viertel der Befragten an die Werbung.<br />
Positive Reaktionen auf Mobile<br />
Dass diese Werte kein Ausrutscher sind,<br />
untermauern die „Mobile Ad Effects“ von<br />
Tomorrow Focus Media. Für die Studienreihe<br />
untersuchte der Digitalvermarkter in<br />
diesem Sommer die Wirkung von fünf<br />
verschiedenen Werbemitteln in Apps und<br />
mobilen Websites anhand von realen<br />
Kampagnen. Die Wiedererkennungswerte<br />
bewegen sich hier zwischen 27 und mehr<br />
als 60 Prozent, je nach Auffälligkeit des<br />
Werbemittels. Auch das grundsätzliche<br />
Wohlwollen gegenüber den mobilen Ads<br />
ist groß: Selbst im schlechtesten Fall erzie-<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Foto: Fotolia / Marina Lohrbach<br />
Serie: Werbewirkung Online<br />
<strong>Internet</strong>-Vermarkter, Agenturen und Werbungtrei<br />
bende üben den Schulterschluss – und<br />
sie haben sich damit viel vorgenommen: Die<br />
Experten suchen nach nichts anderem als der<br />
perfekten Rezeptur zur Messung der digitalen<br />
Werbewirkung.<br />
■ Folge 1: Werbewahrnehmung<br />
Ausgabe 21/2012<br />
■ Folge 2: Über den Tellerrand: Konvergenzwährung<br />
macht Online vergleichbar<br />
Ausgabe 22/2012<br />
■ Folge 3: Die Suche nach Standards für die<br />
Vermessung der mobilen Werbewelt<br />
Ausgabe 23/2012<br />
Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter<br />
www.internetworld.de/webcode Webcode 1221014<br />
herunterladen<br />
len sie eine Zustimmung von mehr als 36<br />
Prozent, und damit mehr als jedes Online-<br />
Werbemittel – die Zustimmung liegt hier<br />
bei durchschnittlich 15 Prozent.<br />
Wo branchenübergreifende Zahlen fehlen,<br />
gehen Vermarkter also in Vorleistung,<br />
wenn es darum geht, ihren Kunden die<br />
Vorzüge der Handywerbung zu beweisen.<br />
Marianne Stroehmann, Geschäftsführerin<br />
Interactive Media, will hier noch nachlegen:<br />
„Mobile ist gefordert, weitere Werbewirkungsnachweise<br />
zu erbringen. Durch<br />
Crossmedia-Studien gilt es aufzuzeigen,<br />
dass Mobile einen sinnvollen Mehrwert in<br />
einer Online-Kampagne liefert und auch<br />
als eigenständiger Kanal auf Branding-<br />
Ziele einzahlt.“<br />
Genau dieser Forderung widmet sich<br />
jetzt auch der Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft (BVDW). Derzeit läuft eine<br />
Feldstudie, die die Wirkung einer realen<br />
FMCG-Kampagne durchleuchtet. Sie wird<br />
zeitgleich auf Online-Werbeträgern und<br />
den korrespondierenden Mobile-Werbeträgern<br />
ausgespielt. „Anschließend befragen<br />
wir die Nutzer, die Werbemittel-<br />
Mobile Markenwerbung<br />
Wiedererkennung mobiler Formate Werbegefallen mobiler Formate<br />
Mobile<br />
Interstitial<br />
Mobile Flip<br />
Interstitial<br />
Mobile<br />
Sticky Ad<br />
Mobile<br />
Content Ad<br />
Mobile<br />
Interaction<br />
Ad<br />
22,1 %<br />
Benchmark<br />
Online<br />
38,3 %<br />
32,0 %<br />
27,3 %<br />
Frage: Haben Sie folgende Werbeeinblendung<br />
bereits im mobilen <strong>Internet</strong> gesehen?<br />
62,6 %<br />
59,6 %<br />
Mobile<br />
Content Ad<br />
Mobile Flip<br />
Interstitial<br />
Mobile<br />
Interstitial<br />
Mobile<br />
Sticky Ad<br />
Mobile<br />
Interaction<br />
Ad<br />
15 %<br />
Benchmark<br />
Online<br />
41,0 %<br />
37,3 %<br />
36,1 %<br />
53,2 %<br />
61,5 %<br />
Top 2 Boxes, Nennungen für<br />
„sehr gut“ und „gut“ (5er Skala)<br />
Frage: Wie gefällt Ihnen diese Werbung ganz allgemein<br />
(unabhängig vom Inhalt der Werbung)?<br />
Quelle: Tomorrow Focus Mobile Ad Effects; Stand: 2012
23/12 12. November 2012<br />
MARKETING & WERBUNG<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 19<br />
kontakt hatten, zu Faktoren wie Bekanntheit,<br />
Akzeptanz und Kaufbereitschaft“,<br />
erklärt Oliver von Wersch, Leiter des<br />
Mobile Advertising Circle (MAC) im<br />
BVDW. Die Publikation der Ergebnisse<br />
ist für Januar geplant. Darüber hinaus hat<br />
der MAC innerhalb des BVDW ein Lab<br />
eingerichtet, das sich speziell um mobile<br />
Werbeformen und Standardisierungen<br />
wie das „Mobile Premium Ad Package“<br />
kümmert. Letzteres hat bewirkt, dass es<br />
überhaupt einheitliche Formate gibt, die<br />
Werbungtreibende belegen und dann<br />
auch vergleichbar messen können. Tracking<br />
sei innerhalb des Lab ebenfalls ein<br />
wichtiges Thema, „wobei hier allerdings<br />
noch nichts standardisiert ist“, so Wersch.<br />
Reichweiten im Quartalstakt<br />
Einen großen Schritt weiter, was Standards<br />
angeht, ist die Agof. Die Reichweitenstudie<br />
„Mobile Facts“ erschien in<br />
diesem Jahr zum zweiten Mal, ab kommenden<br />
Frühjahr soll der Turnus auf vierteljährlich<br />
umgestellt werden. „Eine<br />
brauchbare Basis“, findet Florian Gmein-<br />
Mobile Advertising ist immer noch schlecht<br />
planbar, so ein Vorurteil vieler Werbungtreibender.<br />
Wie gut lassen sich mobile<br />
Kampagnen denn tatsächlich steuern?<br />
Oliver von Wersch: Wir sind da gar<br />
nicht schlecht aufgestellt: Mit<br />
den „Mobile Facts“ liegen uns<br />
genügend quantitative Planungsdaten<br />
in Form von Nettoreichweiten<br />
und Kontakten vor,<br />
sprich die Unique Mobile User<br />
und Visits; dazu kommen die Ad<br />
Impressions als eigentliche operative<br />
Planungsgrundlage. Zudem<br />
verfügen wir über ausreichende<br />
qualitative Informationen, wie<br />
beispielsweise Soziodemografien, die wir<br />
aus unterschiedlichen Quellen beziehen,<br />
einerseits aus den „Mobile Facts“ und andererseits<br />
aus unseren eigenen Erhebungen<br />
für die Angebote, die wir vermarkten.<br />
Wie belegen Sie bei G+J EMS die Werbewirkung<br />
mobiler Kampagnen?<br />
von Wersch: Wir verfügen natürlich über<br />
die üblichen Tracking-Mechanismen<br />
zum Ausweis von Impressions und Visits.<br />
Daneben messen wir aber auch die einzelne<br />
Interaktion des Nutzers mit dem<br />
Werbemittel, das heißt, wir sehen relativ<br />
genau, was der Nutzer mit dem jeweiligen<br />
Werbemittel macht, wie lange er sich<br />
damit aufhält und an welchen Stellen er<br />
abbricht. Sämtliche Erhebungen erfolgen<br />
selbstverständlich im Rahmen der Datenschutzgesetze.<br />
Momentan bauen wir zudem<br />
bei G+J EMS ein Mobile Panel auf.<br />
Wir verfügen mit dem „G+J Medientrend“<br />
bereits über ein großes Panel aus dem<br />
Print-Bereich. 7.000 Teilnehmer sind hier<br />
registriert, 1.000 davon haben uns verraten,<br />
dass sie ein Smartphone besitzen.<br />
Und ungefähr 200 Probanden erlauben<br />
uns, dass wir sie auf Anfrage tracken. Das<br />
Panel ist momentan noch in der Aufbauphase,<br />
weil wir noch mehr als 200 Nutzer<br />
erfassen wollen. Andererseits wollen wir<br />
Einmal schütteln, schütteln dann Werbewirkung: Nivea konnte die Markenbekanntheit per Handy steigern<br />
wieser, „aber noch längst nicht perfekt in<br />
Sachen Erhebungsmethodik und Aktualisierungsintervall.<br />
Wir verknüpfen diese<br />
Daten mit unseren eigenen Erfahrungswerten<br />
und Vermarkterdaten und haben<br />
erst so eine gute Planungsgrundlage“, unterstreicht<br />
der Head of Mobile der Digitalagentur<br />
Plan Net. Für „noch ausbaufähig“<br />
hält auch Jens Nagel-Palomino, die<br />
Mobile Effects. Insbesondere die Angebote<br />
auch nicht jeden User haben. Wir achten<br />
darauf, dass die Struktur unserer Panel-<br />
Teilnehmer mit dem zum Agof-Universum<br />
vergleichbar bleibt. Momentan sind<br />
wir im Gespräch mit ersten Kunden, die<br />
das auch nutzen werden.<br />
Die Online-Branche ist stark unter Druck,<br />
weil die Werbungtreibenden mehr Wirkungsnachweise<br />
fordern. Inwieweit muss<br />
auch Mobile hier noch nachlegen?<br />
von Wersch: Dass mobile Spielfeld hat die<br />
gleichen Voraussetzungen wie Online,<br />
also unheimlich viel Reichweite bei<br />
gleichzeitig heterogenen Umfeldern.<br />
Wenn man allein mobile Ad Networks<br />
nimmt, ist das teilweise sicher nicht<br />
Brandsafe für den Kunden. Insofern haben<br />
die Premiumvermarkter ein sehr hohes<br />
Interesse, den Agenturen und Kunden<br />
Daten zu liefern, die die mobile Markenwerbung<br />
sicher machen. Dazu gehört, die<br />
eigenen Netzwerke sauber zu halten, Platzierungen<br />
im sichtbaren Bereich vorzunehmen,<br />
Werbeformen und ihre Auslieferung<br />
messbar zu machen und eine<br />
Kampagne konsistent dort auszuspielen,<br />
wo der Mediaplan es sagt. Alles in allem<br />
haben wir momentan mobil die gleichen<br />
Hausaufgaben wie online zu erledigen.<br />
Die Zahl der Vermarkter bei den „Mobile<br />
Facts“ ist auf 16 angestiegen. Wie gut bildet<br />
die Studie inzwischen den Markt ab?<br />
von Wersch: Die „Mobile Facts“ decken<br />
den Markt schon sehr gut ab, sie bilden<br />
Interview<br />
von mobilen Netzwerken wie Apprupt,<br />
In Mobi, Madvertise oder Yoc fehlen dem<br />
Chief Innovation Officer bei Vivaki derzeit<br />
in den Reichweitendaten.<br />
Bei der Agof ist man sich der Schwächen<br />
bewusst: „Jede Markt‐Media‐Studie muss<br />
sich erst sukzessive entfalten, ein immer<br />
kürzerer Veröffentlichungsrhythmus ist<br />
dabei einer von vielen Entwicklungsschritten“,<br />
sagt Stefan Schumacher, Vor-<br />
schon mehr als drei Viertel aller mobilen<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzer in Deutschland ab. Allerdings<br />
fehlen wichtige Teilnehmer wie<br />
Facebook und Google. Wir brauchen da<br />
nicht herumzureden, das sind<br />
zwei Angebote, die vermutlich<br />
oberhalb dessen liegen, was die<br />
top gelisteten Angebote der<br />
„Mobile Facts“ zusammen haben –<br />
allerdings verfolgen diese Angebote<br />
auch einen anderen Vermarktungsansatz<br />
und werden in<br />
der Folge auch weniger auf<br />
Grundlage von Markt-Media-<br />
Studien geplant.<br />
Momentan werden „<strong>Internet</strong> Facts“ und<br />
„Mobile Facts“ getrennt voneinander erhoben,<br />
wie dringlich sehen Sie die Ausweisung<br />
einer gemeinsamen „Digital Facts?<br />
von Wersch: Momentan können wir mit<br />
zwei getrennten Studien noch gut arbeiten,<br />
aber dennoch wird eine gemeinsame<br />
Ausweisung mittelfristig nötig. Derzeit<br />
entwickelt die Agof verschiedene methodische<br />
und technische Ansätze für eine<br />
übergreifende Studie über die verschie-<br />
standsvorsitzender der Sektion<br />
Mobile. Mit drei bis vier Studienveröffentlichungen<br />
ab 2013 liefere<br />
man aber schon eine hinreichend<br />
aktuelle Planungsgrundlage. Für<br />
noch wichtiger als eine häufige<br />
Aktualisierung hält Schumacher<br />
Datenqualität, ‐validität und die<br />
Datentiefe – „und diese stellen wir<br />
heute schon zur Verfügung“.<br />
Übergreifende „Digital Facts“<br />
aus <strong>Internet</strong> und Mobile scheinen<br />
da noch weit entfernt zu sein. Die<br />
aber, so Florian Gmeinwieser, stellten<br />
„eine absolute Notwendigkeit“<br />
dar: Die Trennung zwischen Online,<br />
Mobile und Tablet ist ein Auslaufmodell.<br />
„Wir planen längst endgeräteübergreifend<br />
auf Zielgruppen und Nutzungssituationen.“<br />
Aktuell prüft die Agof laut Stefan<br />
Schumacher erst einmal verschiedene<br />
methodische und technische Ansätze.<br />
„Unser Ziel ist es, ein Agof-Modell ‚4.0‘ zu<br />
kreieren, mit dem wir flexibel auf Anforderungen<br />
des Marktes reagieren können,<br />
die wir heute noch nicht kennen.“ vg ■<br />
„Wir haben mobil Hausaufgaben zu erledigen“<br />
Oliver von Wersch<br />
ist Geschäftsführer von G+J Electronic<br />
Media Sales, dem Digitalvermarkter von<br />
Gruner + Jahr, sowie Leiter der Unit<br />
Mobile Advertising (MAC) im BVDW.<br />
■ www.ems.guj.de<br />
Mobile Bruttowerbeerlöse steigen<br />
6 Mio.<br />
5 Mio.<br />
4 Mio.<br />
3 Mio.<br />
2 Mio.<br />
1 Mio.<br />
0<br />
2,35<br />
1,86<br />
2,88<br />
1,69<br />
4,13<br />
1,90<br />
3,78<br />
1,96<br />
4,38<br />
2,68<br />
5,50<br />
2,94<br />
denen digitalen Kanäle, also Online und<br />
Mobile. Die Studie soll die Nutzung jedes<br />
Kanals transparent machen und kanalübergreifend<br />
eine Nettoreichweite<br />
ausweisen. Im Prinzip sind die notwendigen<br />
Grundlagen bereits vorhanden, weil<br />
die „Mobile Facts“ ja auf einem ähnlichen<br />
Studienmodell wie die „<strong>Internet</strong> Facts“<br />
beruhen. Was noch fehlt, ist die überschneidungsfreie<br />
Ausweisung auf Angebotsebene<br />
über die beiden Plattformen<br />
hinweg, um am Ende daraus eine „Digital<br />
Facts“ zu erhalten.<br />
Sind diese Überschneidungen messbar?<br />
von Wersch: Das ist in der Tat eine Herausforderung.<br />
Wir verfügen ja nicht über ein<br />
Single-Studiendesign über beide Plattformen.<br />
Denkbar wäre die Messung registrierter<br />
Nutzer in einem Panel sowie auf<br />
Angebotsebene ein Tracking-Mechanismus.<br />
Bei Mobile Enabled Websites lässt<br />
sich das realisieren, aber bei den Apps<br />
wird es schwierig. Wenn der Nutzer sich<br />
hier nicht bewusst zu erkennen gibt, kann<br />
man ihn per Tracking nicht erfassen.<br />
INTERVIEW: VERA GÜNTHER<br />
2011: 35,9 Mio.<br />
2012/1.Hj.: 23,0 Mio.<br />
5,45<br />
Jan Feb März Apr Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez<br />
Bruttoumsätze ASMI, G+J EMS, Interactive Media, IP Deutschland, IQ Digital Media Marketing, UIM, Yoc<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Quelle: Unit Mobile Advertising (MAC); Angaben in Mio.<br />
3,38<br />
2,86 2,73<br />
3,54<br />
4,87
20<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
12. November 2012 23/12<br />
Sprung in die Geschichte<br />
Red Bull inszeniert den Stratosphären-Sprung als mediales Großereignis<br />
ehr als acht Millionen Zu-<br />
Mschauer beim Youtube-Livestream,<br />
eine geschätzte Werbewirkung<br />
von 100 Millionen Euro,<br />
Gesprächsthema für mehrere Tage:<br />
Das sind nur einige Daten zu Felix<br />
Baumgartners Sprung aus der<br />
Stratosphäre, der ihm und Sponsor<br />
Red Bull einen festen Platz in<br />
der (Werbe-)Geschichte sichert.<br />
Über Stunden lief die Übertragung<br />
und die ganze Zeit war Red<br />
Bull mal mehr, meist jedoch weniger<br />
und nur dezent im Bild zu sehen.<br />
Ein Musterbeispiel für Image Sponsoring<br />
mit positivem Return of Invest.<br />
Wer das erreichen will, muss Digital<br />
von Beginn an mitdenken – das ist Red<br />
Bull beispielhaft gelungen. So zeigte die<br />
Steckbrief<br />
■ Auftraggeber: Red Bull<br />
■ Kampagne: Stratosphären-Sprung von<br />
Felix Baumgartner<br />
■ Agentur: Red Bull Media House<br />
■ Launch: Herbst 2012<br />
ür den Herbst haben die Werbung-<br />
Ftreibenden wohl die Spendierhosen<br />
aus dem Schrank geholt. Im Vergleich<br />
zum Vormonat haben die Top-Spender<br />
der Online-Werbung jedenfalls deutlich<br />
mehr investiert. Allen voran der Marktplatz<br />
eBay, der im September mehr als<br />
6,38 Millionen Euro (brutto) für Online-<br />
Werbung aufwendete und das Ranking<br />
der deutschen Top-Werbungtreibenden<br />
im Web anführt. Aber auch die Telekom<br />
und Asus hätten mit den Septemberetats<br />
das August-Ranking vorn gelegen. host ■<br />
Der Absprung: Felix Baumgartner stürzt<br />
sich aus 39 Kilometern Höhe in die Tiefe<br />
Projekt-Homepage nicht nur<br />
den Livestream, sondern auch<br />
exzellent aufbereitete Hintergrundinformationen,<br />
die leicht via Social<br />
Media geteilt werden konnten. Hervorragend<br />
auch die Einbindung von Facebook<br />
und Twitter: Zuschauer konnten<br />
Fragen zum Missionsverlauf stellen.<br />
Die immer noch steigende Anzahl an<br />
Views, Likes, Shares und Tweets belegt<br />
die Ausnahmestellung dieser Kampagne.<br />
Und da ohnehin so viel digital stattfand,<br />
schlossen sich natürlich eine Menge<br />
Leute an: Egal ob eine aus der Kapsel springende<br />
Katze oder eine Lego-Version –<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Anheuser-Busch Betreuung des Media-Etats der Brauerei für Deutschland Optimedia<br />
AOK Hessen Weiterentwicklung der Marke, Mediaplanung und -einkauf<br />
sowie Kommunikationsmaßnahmen für alle Werbekanäle<br />
Young & Rubicam<br />
Avandeo TV-Kampagne mit dem Claim „Upgrade your home“ für den<br />
Online-Anbieter von Designmöbeln und Wohn-Accessoires<br />
eBay sucht neue Bieter<br />
Der Marktplatz investiert über sechs Millionen Euro in Web-Werbung<br />
Top-Online-Werber im September: eBay<br />
das <strong>Internet</strong> berauschte sich noch tagelang<br />
am Projekt Stratos.<br />
Was haben die Österreicher richtig<br />
gemacht? Was funktioniert bei ihnen,<br />
was bei anderen nicht geht?<br />
1. Sie verwendeten keine platten Werbebotschaften,<br />
die das eigene Produkt preisen,<br />
sondern eine Content-Strategie, die<br />
auf hochwertige, relevante Inhalte setzt.<br />
2. Sie verfolgen mit dem Red Bull Media<br />
House einen langfristigen und vor allem<br />
crossmedialen Ansatz, der die Marke<br />
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />
Inhouse<br />
Beiersdorf Globale Kampagne für die Produktlinie Nivea Visage Essentials Jung von Matt<br />
Bonprix Lead-Agentur für die Marken- und Kampagnenkommunikation Jung von Matt<br />
Depot Lead-Agentur und Kreation eines TV- und Youtube-Spots mit<br />
der Leitidee „Heimweh by Depot“ für die Einrichtungskette<br />
Jung von Matt<br />
Estonia Tourist Board Betreuung des internationalen Media-Etats Vizeum<br />
Kellogg‘s Mediaplanung und -einkauf in EMEA für die Marke Pringles Carat<br />
Natürlich war der<br />
Sprung von Felix<br />
Baumgartner vor<br />
allem ein historischer<br />
Rekord. Ebenso beeindruckend<br />
war allerdings<br />
auch die begleitende Kampagne von Red Bull.<br />
Vorgestellt von:<br />
Frank Horn,<br />
Partner der Agentur<br />
Kpunktnull Düsseldorf<br />
■ www.kpunktnull.de<br />
Dezent, präsent: Logo von Sponsor Red Bull<br />
konsequent im Extremsport- und Event-<br />
Bereich platziert – das sorgt für Authentizität<br />
und Glaubwürdigkeit.<br />
3. Sie wenden sich ab vom reinen Senden<br />
und setzen auf Interaktion mit und<br />
zwischen den Zuschauern.<br />
Tja, könnten das andere Marken auch?<br />
Natürlich. Nur erfordert das eine nachhaltige<br />
und wirkliche Veränderung der<br />
Denkweise. Wir dürfen gespannt sein, ob<br />
auch andere Marketer den Mut zum Absprung<br />
haben.<br />
■<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Natur Energie Plus Entwicklung einer Werbekampagne für den Ökostromanbieter<br />
inklusive TV-Spot sowie Online- und Mobile-Maßnahmen<br />
Pilot Hamburg<br />
„New Scientist“ Launch-Kampagne für die deutschsprachige Lizenzausgabe<br />
des britischen Wissensmagazins inklusive Mailings und Banner<br />
New Yorker Paneuropäische SmartTV-Kampagne für den Modefilialisten Pilot Screentime<br />
Seniorbook Corporate Design und Kampagne inklusive Web, Print und<br />
Dialogmarketing für das Social Network für über 45-Jährige<br />
19:13<br />
Siemens Energy Weltweite Lead-Agentur für die Energiesparte des Konzerns Scholz & Friends<br />
Texforcare Nationale Kampagne mit TV-Spot, Display-Bannern und Social-<br />
Media-Aktionen für das Sammel- und Spendensystem Packmee<br />
Zapitano Kampagne mit dem Motto „Zappt Euch zusammen!“ inklusive<br />
klassischer Medien, Viral-Spots und Guerilla-Marketing<br />
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />
Top-Werbungtreibende im September 2012<br />
eBay steckte im Herbstmonat deutschlandweit am meisten Geld in Online-Werbung<br />
Produkt Firma Sept. 2012 Sept. 2011<br />
in Mio. Euro in Mio. Euro<br />
eBay <strong>Internet</strong>-Auktion eBay International, Kleinmachnow 6,38 0,43<br />
Telekom Image Deutsche Telekom AG, Bonn 4,07 2,86<br />
Asus Nexus 7 Tablet Asus Computer, Ratingen 3,55 k. A.<br />
Procter & Gamble Image Procter & Gamble, Schwalbach 2,58 0,55<br />
Sky Pay-TV Sky Deutschland Fernsehen, Unterföhring 2,49 1,70<br />
VW Kfz-Image Volkswagen AG, Wolfsburg 2,32 0,80<br />
McDonald‘s Restaurants McDonald’s Deutschland, München 2,21 1,04<br />
Google.de Google Germany, Hamburg 2,20 2,63<br />
Ferrero Deutschland Image Ferrero Deutschland, Frankfurt 2,20 0,20<br />
Zalando.de Zalando, Berlin 1,79 3,07<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Zeitraum: 01.09.2012 – 30.09.2012 Quelle: Nielsen Media Research 2012<br />
DNS<br />
Serviceplan /<br />
Saint Elmo‘s<br />
JWT
21. Februar 2013 Lenbachpalais München<br />
Themenauswahl:<br />
B2B in sozialen Medien Daten, Fakten, Potenziale<br />
Soziale Netze und Recht Das müssen Unternehmen beachten<br />
CRM Social Media für Kundensupport und CRM im B2B-Umfeld<br />
Top-Referenten auf der Social Media Conference B2B:<br />
Michael Buck,<br />
Experte für<br />
Social Media<br />
Veranstalter<br />
Martin Meyer-Gossner,<br />
Managing Director &<br />
Gründer, The Strategy<br />
Web GmbH<br />
Ingo Notthoff,<br />
Senior Manager PR &<br />
Online, T-Systems<br />
International GmbH<br />
Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co<br />
Strategie & Implementierung Neue Herausforderungen für Unternehmen<br />
Monitoring Die wichtigsten Kennzahlen und Bewertungsmodelle im Überblick<br />
Sven-Olaf Peeck,<br />
Geschäftsführer,<br />
crowdmedia<br />
Dirk Ploss<br />
Tickets<br />
nur € 490,-<br />
zzgl. MwSt.<br />
(statt € 650,- zzgl. MwSt.)<br />
Anmeldecode:<br />
Christian Solmecke<br />
LL.M.,<br />
Rechtsanwalt, WILDE<br />
BEUGER & SOLMECKE<br />
Rechtsanwälte<br />
SMC13iwb<br />
Svenja Teichman,<br />
Geschäftsführerin,<br />
crowdmedia<br />
www.socialmediaconference.de
22<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
12. November 2012 23/12<br />
REAL<br />
Ein Drittel mehr Web-Umsatz<br />
Real hat von Januar bis September 2012<br />
rund 21 Millionen Euro im Web umgesetzt.<br />
Das ist rund ein Drittel mehr als im<br />
Vorjahresvergleich. Der Online-Anteil am<br />
Gesamtumsatz liegt laut Berechnungen<br />
von Jochen Krisch aber erst bei 0,4 Prozent.<br />
Zudem habe sich das Wachstum im<br />
dritten Quartal gegenüber dem ersten<br />
Halbjahr abgeschwächt. dz<br />
REDCOON<br />
Millionen für das Billig-Image<br />
Dass Redcoon mit Werbung und Deutschlands<br />
vermeintlich billigsten Promifrauen<br />
Gina-Lisa Lohfink und Micaela Schäfer die<br />
vor sich hin dümpelnden Umsätze ankurbeln<br />
will, ist schon länger bekannt. Neu ist<br />
die Summe, die die Media-Saturn-Tochter<br />
dafür hinblättert: Ein achtstelliger Betrag<br />
soll in TV- und Online-Werbung fließen.<br />
Serviceplan, Plan Net und Mediaplus heißen<br />
die glücklichen Kreativ-, Online- und<br />
Media-Agenturen. Los geht‘s bereits Mitte<br />
November, pünktlich zum Vorweihnachtsgeschäft.<br />
Das Ziel: Bekanntheitsgrad und<br />
Marke in kurzer Zeit und mit hoher Dichte<br />
an vielfältigen Werbemitteln „erheblich<br />
steigern“. dz<br />
OTTO.DE<br />
Verkaufen durch Content<br />
Otto prüft den Einstieg ins Content Marketing<br />
und hat zusammen mit der Burda<br />
Creative Group zum 30. Oktober 2012 das<br />
Mode- und Lifestyle-Magazin „Mylife“ gelauncht.<br />
Dieses soll<br />
die Brücke zu den digitalenEinkaufsplattformen<br />
von Otto<br />
schlagen und kommt<br />
sowohl gedruckt als<br />
auch als App heraus.<br />
Zunächst sind sieben<br />
Ausgaben geplant.<br />
„Mylife“ soll alle zwei<br />
Monate erscheinen.<br />
Zielgruppe sind<br />
Mylife: Test für Content Bestands- und Neu-<br />
Marketing<br />
kundinnen, die gerne<br />
online einkaufen und<br />
sich inspirieren lassen wollen. Alle Produkte<br />
im Katalog können auch über Social-<br />
Media-Kanäle geteilt werden. tdz<br />
ONLINE-LEBENSMITTEL<br />
Liebling der Briten<br />
Lebensmittel sind in Großbritannien<br />
inzwischen das drittgrößte E-Commerce-<br />
Produktsegment nach Reisen und Büchern.<br />
74 Prozent der Briten bestellen Lebensmittel<br />
online oder suchen zumindest danach.<br />
Vor zwei Jahren standen Lebensmittel im<br />
Ranking der beliebtesten E-Commerce-<br />
Produkte noch auf Rang 17. Im restlichen<br />
Europa stehen sie auf Rang 12. dz<br />
Anzeige<br />
„Völlig neue Zielgruppen“<br />
Mitgründer Christian Heitmeyer ist bei Allyouneed ausgestiegen. Seine Anteile übernimmt DHL<br />
ie Deutsche Post DHL hat die Anteile<br />
Dvon Christian Heitmeyer am Online-<br />
Supermarkt Allyouneed.com übernommen,<br />
nachdem der Mitgründer überraschend<br />
ausgestiegen ist. DHL hält damit<br />
81 Prozent der Anteile. Der Online-<br />
Lebensmittelversand, der deutschlandweit<br />
liefert, wurde 2010 von Heitmeyer initiiert<br />
und gemeinsam mit Jens Drubel gegründet,<br />
der ab sofort die Geschicke des<br />
Supermarkts leitet. Neben DHL ist er nun<br />
einziger Gesellschafter. Ein weiterer Geschäftsleiter<br />
für den Bereich Finanzen<br />
wird gesucht. Heitmeyer sagte, er sehe<br />
seine Aufgabe bei Allyouneed.com nun als<br />
erfüllt an: „Bei Allyouneed.com hat sich<br />
der Einstieg der Deutschen Post DHL sehr<br />
schnell als günstiges Szenario entwickelt.<br />
Nach kurzer Zeit kann das Unternehmen<br />
alleine weiter wachsen.“ DHL kam bereits<br />
im Dezember 2011 als strategischer Investor<br />
hinzu. Mit den Mehrheitsanteilen an<br />
dem Lebensmittelversender will das Logistikunternehmen<br />
seine Dienstleistungen<br />
weiterentwickeln: „Mit Allyouneed können<br />
wir in diesem Markt aus erster Hand<br />
Erfahrungen sammeln und innovative<br />
neue Services pilotieren“, sagt DHL-Sprecherin<br />
Dunja Kuhlmann.<br />
Die Deutsche Post DHL wolle den<br />
Lebensmittelversand in Deutschland in<br />
enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen<br />
der Branche ausbauen: „Hierzu<br />
wollen wir nicht nur Allyouneed.com mit<br />
unseren Partnern als Online-Marktplatz<br />
positionieren, sondern in diesem Kontext<br />
vor allem auch die logistische Infrastruktur<br />
für den Versand typischer Verbrauchsgüter<br />
des Alltags wie Lebensmittel oder<br />
Drogerie weiterentwickeln“, erklärt Andrej<br />
Busch, CEO DHL Paket Deutschland.<br />
DHL will in den nächsten Jahren rund 750<br />
Ebay verschiebt<br />
Zahlungssystem<br />
bay muss die Einführung seines neuen<br />
EZahlungssystems, bei dem Kunden<br />
Gelder zunächst an den Online-Marktplatz<br />
überweisen sollten, erneut verschieben.<br />
Die Entscheidung gelte „über 2013<br />
hinaus“, so Deutschland-Chef Dirk Weber<br />
zur „Wirtschaftswoche“. Es bestünden<br />
erhebliche Unklarheiten, wie man den<br />
Anforderungen der Finanzbehörden und<br />
denen der Nutzer gerecht werden könne.<br />
Ursprünglich wollte eBay sein Zahlverfahren<br />
bereits im Sommer umstellen.<br />
Doch die Finanzaufsichtsbehörde BaFin<br />
stellte sich quer und forderte eine Lizenz<br />
nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz.<br />
Die wollte eBay schließlich in Luxemburg<br />
bei der Finanzaufsicht CSSF beantragen.<br />
Die Gespräche dort verliefen aber wenig<br />
produktiv. Die Behörde forderte den Geldtransfer<br />
innerhalb eines Werktags. Ebay<br />
hingegen will im P-to-P-Geschäft die Gelder<br />
mindestens eine Woche einfrieren, um<br />
im Betrugsfall auf die Ansprüche der<br />
Geschädigten reagieren zu können. dz ■<br />
Monatlich eine Verdoppelung bis Verdreifachung der Warenkorbmenge<br />
Millionen Euro in die Infrastruktur investieren,<br />
um für den Versand von Gebrauchsgütern<br />
gerüstet zu sein. DHL sieht<br />
noch großes Potenzial im deutschen<br />
Markt: Bei Lebensmitteln sei der Marktanteil<br />
des Online-Handels mit 0,1 Prozent<br />
zwar noch gering – aber in Großbritannien<br />
würden bereits fünf Prozent der Lebensmittel<br />
online verkauft. Das sei auch in<br />
Deutschland erreichbar.<br />
Vermehrt ältere Leute kaufen ein<br />
Auch Max Thinius, Sprecher von Allyouneed.com,<br />
ist überzeugt, dass der Handel<br />
mit Alltagsgütern ein großer Treiber der<br />
Logistik in den nächsten Jahren wird: „Wir<br />
haben monatlich eine Verdoppelung bis<br />
Verdreifachung bei der gekauften Menge<br />
unserer Warenkörbe.“ Hinzu kämen kontinuierlich<br />
neue Zielgruppen: „Interessant<br />
Marks & Spencer kommt<br />
Die britische Warenhauskette will online international wachsen<br />
ie größte britische Warenhauskette<br />
DMarks & Spencer sieht ihre Zukunft<br />
als internationaler Multichannel-Einzelhändler.<br />
Am 19. November launcht das<br />
Handelsunternehmen unter www.marks<br />
andspencer.de einen deutschen Online<br />
Shop. Das Startsortiment umfasst 15.000<br />
Artikel, darunter Damen-, Herren- und<br />
Kindermode, Unterwäsche und Wohnaccessoires.<br />
Auch für Spanien, Belgien und<br />
E-Commerce soll die stagnierenden Umsätze pushen<br />
ist, dass die wenigsten dort herkommen,<br />
wo die Branche noch vor einem Jahr vermutet<br />
hat, dass sie es tun“, so Thinius. Unter<br />
anderem ältere Leute, die noch nie im<br />
<strong>Internet</strong> eingekauft haben, zählen zu den<br />
neuen Zielgruppen. Die Verteilung zwischen<br />
Männern und Frauen sei insgesamt<br />
ausgeglichen. Auch die Verteilung zwischen<br />
Käufern aus Ballungs- und Nicht-<br />
Ballungs-Gebieten halte sich die Waage.<br />
Nicht mehr anstehen und Taschen schleppen<br />
zu müssen seien für einige Kunden gar<br />
nicht die entscheidenden Gründe, online<br />
einzukaufen, erklärt Thinius: „Manche<br />
wollen einfach lange Fahrten vermeiden<br />
oder haben Angst, dass auf dem Supermarktplatz<br />
die klassische Einkaufswagen-<br />
Beule in ihr Auto kommt.“ Im Moment hat<br />
Allyouneed.com über 16.000 Produkte im<br />
Sortiment. tdz<br />
■<br />
Österreich sind eigene Webshops geplant,<br />
weitere vier Länderauftritte sollen 2013<br />
folgen. Deutschland habe sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren zu einem der führenden<br />
E-Commerce-Märkte entwickelt,<br />
begründet Laura Wade-Gery, Executive<br />
Director E-Commerce Multi-Channel bei<br />
Marks & Spencer, die Standortwahl. Die<br />
Deutschen würden vor allem den Komfort<br />
im E-Commerce schätzen und liebten zudem<br />
den klassischen Brit-Style.<br />
Bislang verschickte M&S über seinen<br />
britischen Webshop Waren in<br />
mehr als 80 Länder und betrieb lediglich<br />
für Frankreich und Irland eigene<br />
Shops. Mit der Expansionsoffensive<br />
im Web hofft der Konzern auf neue<br />
Wachstumsimpulse: Die Umsätze im<br />
ersten Halbjahr 2012 stiegen nur<br />
noch leicht um 0,4 Prozent auf 4,7<br />
Milliarden Pfund. Die Gewinne sanken<br />
von April bis September im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 5,8 Prozent<br />
auf 296,8 Millionen Pfund. dz<br />
■<br />
Foto: Fotolia / Serghei Velusceac
Relaunch bei Zalando<br />
alando lässt seinen Online Shop in<br />
Zneuem Glanz erstrahlen. Als Hauptziele<br />
des Relaunches, der den Nutzern beim<br />
ersten Hinschauen wahrscheinlich kaum<br />
auffallen wird, definierte das Zalando-<br />
Management Verbesserungen im Bereich<br />
Usability zu erzielen, aufgeräumter und<br />
erwachsener zu wirken und die eigene<br />
Positionierung als relevantes Fashion-<br />
Unternehmen zu stärken.<br />
Das neue Design ging nach einer<br />
intensiven Testphase Ende Oktober<br />
online. Die größten Veränderungen<br />
hat Zalando im Kopfbereich der<br />
Seite vorgenommen: Die Serviceversprechen<br />
mit kostenloser Hotline,<br />
kostenlosem Versand und 100<br />
Tage Rückgaberecht rückten an den<br />
obersten Rand der Seite und machten<br />
Platz frei für die Suchfunktion,<br />
die ab sofort zentraler positioniert<br />
ist. Die redaktionellen Editorials<br />
rücken mit einem eigenen Reiter<br />
stärker als bislang in den Vordergrund<br />
und den Warenkorb<br />
schmückt ab sofort statt einer Tüte<br />
das durch die Werbung in den Köpfen<br />
der Verbraucher etablierte Zalando-Paket.<br />
Darüber hinaus gab<br />
der Modeversender die blaue Einfärbung<br />
der Kopfnavigation auf<br />
und präsentiert sie jetzt in einem<br />
eleganter wirkenden Grauton.<br />
A/B-Tests gaben Sicherheit<br />
Die gesamte Konzeption und Umsetzung<br />
der Seite wurden inhouse<br />
von der Technology-Abteilung in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Onsite-<br />
Management abgebildet. Das 250 Mann<br />
starke Entwicklerteam kann mittlerweile<br />
auf eigens konzipierte Logistik-, Artikel-,<br />
Einkaufs- und Kunden-Software sowie ein<br />
eigenes Shop-System inklusive Mobile-<br />
Anwendung verweisen. Im Usability Lab<br />
wurden verschiedene Versionen des aktuellen<br />
Designs erarbeitet und über mehrere<br />
Monate mittels internationalen A/B-Tests<br />
im direkten Kundeneinsatz geprüft. „Wir<br />
sind mit unserem Shop mittlerweile in 14<br />
Ländern vertreten – mit einem Sortiment<br />
von über 100.000<br />
Artikeln und rund<br />
1.300 Marken. Bei<br />
dieser Unternehmensgrößebedeuten<br />
schon kleinste<br />
Unterschiede in<br />
Aufbau und Layout<br />
der Plattform sehr<br />
hohe Performance-<br />
Unterschiede“, schildert<br />
Filip Dames,<br />
Chief Experience<br />
Officer bei Zalando,<br />
Shop-Suche und redaktioneller Content im Vordergrund<br />
Filip Dames, Chief<br />
Experience Officer<br />
bei Zalando<br />
die größten Herausforderungen im Projekt.<br />
Aus diesem Grund waren A/B-Testings<br />
im laufenden Betrieb unerlässlich,<br />
die zeigen sollten, wie man den hohen<br />
Leistungsansprüchen an die eigene Seite<br />
gerecht wird und gleichzeitig ein modernes,<br />
übersichtliches Design schafft.<br />
Ihnen konnte das Team um Dames beispielsweise<br />
entnehmen, dass Kunden sehr<br />
positiv auf die angebotenen Shopping-<br />
Einstiege nach Outfits oder Themen rea-<br />
E-COMMERCE 23<br />
1<br />
2<br />
gieren. Auch der Anteil der Shop-Besucher,<br />
die die Suchfunktion nutzen, sei signifikant<br />
gestiegen, seit diese zentral im<br />
oberen Bereich der Seite platziert wurde.<br />
Zalando-Shopping-Apps kommen<br />
Auch auf mobilen Endgeräten wird das<br />
Design konsequent angewendet. „Wir<br />
wollen das Einkaufserlebnis für unsere<br />
Kunden gerade beim Mobile Shopping so<br />
unkompliziert wie möglich gestalten und<br />
entwickeln die Zalando-Plattform unabhängig<br />
vom Endgerät weiter“, erklärt<br />
Dames. Dazu gehöre die Umsetzung des<br />
Shops als mobile Website sowie die Optimierung<br />
für Tablets, auf die die Nutzer<br />
gerne zugreifen, seitdem sie einen TV-<br />
Spot von Zalando gesehen haben. „Zum<br />
Start von Windows 8 haben wir gerade erst<br />
in enger Kooperation mit Microsoft eine<br />
eigenständige Zalando-App veröffentlicht,<br />
die von den Kunden bereits sehr gut<br />
angenommen wird. Für die Systeme IOS<br />
und Android folgen unsere eigenen<br />
Mobile-Shopping-Apps noch in diesem<br />
Jahr“, bestätigt der Zalando-Customer-<br />
Experience-Manager die schon länger im<br />
Markt kursierenden Gerüchte.<br />
Die größte Herausforderung für Zalando<br />
in der Zukunft sehen Dames und sein<br />
Team – wie auch viele andere Webshops –<br />
darin, das große Angebot von Zalando für<br />
die Kunden so ansprechend wie möglich<br />
aufzubereiten. Als Königsweg setzt Zalando<br />
dabei vermehrt auf Editorials wie „News &<br />
Style“, die den Kunden während des Einkaufs<br />
stärker beraten und mit Styling-<br />
Tipps inspirieren. dz<br />
■<br />
3<br />
4<br />
Aus alt mach neu: Vor<br />
allem im Kopfbereich des<br />
Zalando-Webshops hat<br />
sich viel getan<br />
1 Serviceversprechen<br />
rutschen nach<br />
oben<br />
2 Verzicht auf blauen<br />
Hintergrund<br />
3 Shop-Suche rückt<br />
in die Mitte<br />
4 Den Warenkorb<br />
schmückt das<br />
Zalando-Paket
24<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
12. November 2012 23/12<br />
VERPACKUNGEN UND BEILAGEN<br />
Auf das Äußere kommt es an<br />
ach der Bestellung eines Produkts im<br />
NWeb ist das erste, was der Kunde zu<br />
sehen bekommt, wenn die Ware eintrifft,<br />
die Verpackung. Deshalb sollte sie einen<br />
ansprechenden, professionellen Eindruck<br />
machen. Im Rahmen eines umfangreichen<br />
Tests (siehe auch Ausgabe 20/2012,<br />
Seite 32) hat INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
bei 40 ausgewählten Online-Händlern<br />
Bestellungen durchgeführt. Dabei<br />
wurden auch die Umverpackungen untersucht.<br />
Die Ergebnisse zeigen: Viele Händler<br />
verschenken hier Potenzial.<br />
Schutz auf dem<br />
Transportweg<br />
In erster Linie sollte eine geeignete<br />
Umverpackung die<br />
Ware auf dem Weg zum<br />
Kunden schützen, denn bis<br />
zum Eintreffen kann einiges<br />
passieren: Ein Paket erreichte<br />
uns nass vom Regen.<br />
Nur durch Glück blieb der<br />
Musik-Player darin unversehrt. In einem<br />
anderen Fall wurde der Karton derart verbeult<br />
ausgeliefert, dass man den Eindruck<br />
gewinnen konnte, jemand hätte ihn zuvor<br />
mit einem Fußball verwechselt. Auch hier<br />
hatten wir Glück: Die gelieferte Babydecke<br />
hatte keinen Schaden genommen. Einer<br />
Studie der Universität Regensburg zufolge<br />
sind Beschädigungen an der Ware der<br />
zweithäufigste Rücksendegrund im E-Commerce.<br />
Doch so manchen Web-Händler<br />
scheinen Retouren gar nicht zu stören: Ein<br />
im Test bestellter Mantel erreichte uns in<br />
unerfreulich stark verknittertem Zustand.<br />
Das Kleidungsstück war – wie bei Textilien<br />
oft der Fall – in einem Folienbeutel verpackt.<br />
Für den schweren Mantel jedoch<br />
wäre ein Karton besser gewesen.<br />
Wie problemlos sich die Umverpackung<br />
öffnen lässt, beeinflusst ebenfalls den<br />
ersten Eindruck des Kunden. Was Amazon<br />
werbewirksam „frustfreie Ver-<br />
Wie kundenfreundlich verpacken deutsche Online-Händer ihre Ware?<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> hat den Test gemacht<br />
Image-Faktor: Nicht<br />
nur das Produkt, auch<br />
die Verpackung sagt viel<br />
über die Seriosität eines<br />
Web-Händlers aus<br />
packung“ nennt, ist auch bei den meisten getesteten Webshops inzwischen Stan-<br />
dard. Fast alle Pakete gaben ihren Inhalt<br />
ohne großen Kampf preis, lediglich ein<br />
Karton ließ sich nur mithilfe eines Cutters<br />
öffnen, öffne wobei beinahe die enthaltene<br />
Ware aufgeschlitzt worden wäre. Ein<br />
Shop hatte es besonders gut gemeint und<br />
ein Glas mit Gewürzmischung zusätz-<br />
lich in Luftpolsterfolie eingeschlagen<br />
und fest verklebt. Beim Auswickeln<br />
löste lös sich der recht lockere Deckel und<br />
das<br />
Papiersiegel zerriss. Als Geschenk<br />
wäre wä das Gewürz damit nicht mehr<br />
brauchbar br gewesen und mit Sicherheit<br />
retourniert re worden.<br />
Zwei der vierzig getesteten Shops<br />
verzichteten v<br />
übrigens komplett auf<br />
eine e Umverpackung: Die Ware kam<br />
im Originalkarton des Herstellers,<br />
vielleicht weil nicht der Shop selbst,<br />
Perfekte CI: Adidas achtet<br />
auch beim Verpackungsdesign<br />
aufs Markenimage<br />
Foto: Fotolia / iTake Images<br />
sondern ein Partner per Dropshipping das<br />
Paket auf Reisen schickte. Der Verzicht auf<br />
eine Umverpackung kommt aber höchs-<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
tens bei einigen umweltbewussten Kunden<br />
gut an. Im Fall einer Rücksendung<br />
jedoch ist der Herstellerkarton in keinem<br />
guten Zustand mehr und der Artikel kann<br />
unter Umständen nur noch als B-Ware<br />
verkauft werden. Und Besteller, die einen<br />
Artikel weiterverschenken wollen, werden<br />
eine verknitterte, mit Aufklebern beklebte<br />
Originalverpackung nur zähneknirschend<br />
akzeptieren.<br />
Beim Füllmaterial bevorzugten die<br />
meisten Shops Papier oder Luftpolsterfolie.<br />
Sie sind für den Kunden auf jeden<br />
Fall auch angenehmer zu handhaben als<br />
Papierschnipsel oder Pellets, die sich<br />
schnell verteilen, wenn man beim Auspacken<br />
nicht aufpasst.<br />
Psychologische Aspekte<br />
Die Umverpackung dient aber nicht nur<br />
dem Schutz vor Wind, Wetter und ungeschickten<br />
Paketboten. Sie hat auch<br />
eine psychologische Funktion,<br />
die nicht unterschätzt<br />
werden sollte. Es geht nie<br />
nur um den Transport der<br />
Ware, sondern immer auch<br />
um das Image. Eine hochwertige<br />
Verpackung sagt etwas anderes<br />
aus als eine eher günstige. Je<br />
nach Sortiment und Zielgruppe kann<br />
es sich für Händler lohnen, etwas mehr in<br />
die Verpackung zu investieren, schließlich<br />
hinterlässt schlampig und lieblos verpack-<br />
Verpackungs-Standards: Wie die Sendungen verpackt waren<br />
Top 25 Alle<br />
Geeignete Umverpackung<br />
Keine geeignete Umverpackung<br />
Versand im Originalkarton<br />
Branding auf der Verpackung<br />
Branding auf dem Klebeband<br />
Geschenk beigelegt<br />
Rechnung beigelegt<br />
20 %<br />
15 %<br />
8 %<br />
5 %<br />
4 %<br />
7,5 %<br />
4 %<br />
7,5 %<br />
Zustand der Umverpackung<br />
Top 25 Alle<br />
Makellos<br />
Leichte Schäden<br />
Starke Schäden<br />
Quelle: INTERNET WORLD <strong>Business</strong>; Basis: n = 25/40 Webshops;<br />
Stand: August/September 2012<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
36 %<br />
35 %<br />
0 %<br />
2 %<br />
32 %<br />
20 %<br />
68 %<br />
78 %<br />
72 %<br />
80 %<br />
76 %<br />
77,5 %<br />
Quelle: INTERNET WORLD <strong>Business</strong>; Basis: n = 25/40 Webshops; Stand: August/September 2012
E-COMMERCE<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 25<br />
te Ware immer einen schlechten Eindruck<br />
– da kann das Produkt darin noch so<br />
hochwertig sein. Ein Karton beispielsweise<br />
erreichte uns mit so nachlässig angebrachtem<br />
Klebeband, dass man ihm die<br />
Lustlosigkeit des Lagermitarbeiters direkt<br />
ansah. Ein anderer Karton war so fest mit<br />
Paketband verzurrt, dass er eingedellt<br />
geliefert wurde. Solche an sich kleinen<br />
Fehler, die aber fatal am Image kratzen,<br />
ließen sich eigentlich leicht vermeiden.<br />
Vor allem bekannte Marken drucken ihr<br />
Firmenlogo auf die Verpackung. 14 Shops<br />
versandten ihre Ware in gebrandeten Kartons<br />
oder Folienbeuteln. So mancher<br />
Händler hat hier aber auch schon die Erfahrung<br />
gemacht, dass es leichter zu Diebstahl<br />
verleitet, wenn schon die Außenseite<br />
des Kartons ahnen lässt, was sich darin<br />
befindet, und gestalten ihre Kartons lieber<br />
auf der Innenseite hübsch. Amazon hat für<br />
sein E-Book-Lesegerät Kindle eine eigene<br />
Verpackung entwickelt. Das Gerät passt<br />
genau hinein und ist optimal geschützt.<br />
Wichtig für ein professionelles Versenderimage<br />
ist auch eine angemessene Größe der<br />
Verpackung. Der Kunde hat von Logistik<br />
Schön ist anders: So sehen Pakete aus, wenn<br />
sie per Dropshipping verschickt werden<br />
in der Regel wenig Ahnung und weiß<br />
nicht, dass sich ein zu großer Karton<br />
manchmal nicht vermeiden lässt. Vor<br />
allem umweltbewusste Kunden ärgern<br />
sich darüber – besonders dann, wenn der<br />
Shop Versandkosten berechnet. Versender<br />
sollten deshalb nicht nur aus Kostengründen,<br />
sondern auch im Interesse einer<br />
guten Kundenbeziehung auf eine angemessene<br />
Verpackungsgröße achten – tun<br />
sie aber nicht: Zehn der vierzig getesteten<br />
Shops verwendeten zu große Pakete. Ein<br />
50-Milliliter-Cremetiegel erreichte uns in<br />
einem über 30 cm langen, 18 cm breiten<br />
und über 11 cm hohen Karton. Eine kurzärmlige<br />
Sommerbluse kam in einer<br />
Schachtel mit den Maßen 36 x 49,5 x 16<br />
cm, wobei der Shop netterweise einen Kleiderbügel<br />
dazugepackt hatte. Eine Dampfbügelstation<br />
befand sich, ohne weiteres<br />
Die Dos und Don’ts bei der Verpackung<br />
Was nutzt der Kundenbeziehung?<br />
■ Die Verpackung lässt sich ohne Zusatzwerkzeug<br />
wie Schere oder Cutter leicht öffnen<br />
und wieder verschließen<br />
■ Kleine Geschenke, die zur Zielgruppe oder<br />
dem Einkauf passen<br />
■ Alle notwendigen Begleitdokumente<br />
(Rechnung, Lieferschein, Retourenschein<br />
etc.) liegen bei<br />
■ Gutscheine für weitere Bestellungen<br />
Größe der Umverpackung<br />
Top 25 Alle<br />
Angemessen<br />
Zu groß<br />
Zu klein<br />
27 %<br />
17 %<br />
10 %<br />
4 %<br />
1 %<br />
Quelle: INTERNET WORLD <strong>Business</strong>; Basis Top 25:<br />
n = 23 Webshops, die mit Umverpackung und nicht<br />
in Originalkartons auslieferten; Basis alle: n = 38 Webshops;<br />
Stand: August/September 2012<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
79 %<br />
Füllmaterial, in einer 60 x 35 x 45 cm großen<br />
Umverpackung. In einem anderen<br />
Fall war der Folienbeutel so knapp bemessen,<br />
dass die darin enthaltenen Herrenhemden<br />
reichlich verknittert ankamen.<br />
Freude beim Auspacken<br />
Was viele Shops ebenfalls unterschätzten:<br />
Das Auspacken einer Online-Bestellung<br />
ist vergleichbar mit dem Auspacken eines<br />
Geschenks. Shops, die ihre Ware liebevoll<br />
verpacken, wecken automatisch positive<br />
Emotionen bei ihren Kunden – was<br />
sich langfristig günstig auf die<br />
Kunden beziehung auswirkt. Manche<br />
Shops inszenierten Verpackung<br />
und Inhalt daher als kleines<br />
Gesamtkunstwerk. Adidas<br />
überrascht seine Kunden mit einem<br />
auf der Innenseite gestalteten<br />
Karton. Außen ist er in neutralem<br />
Weiß gehalten. Erst beim<br />
Aufklappen sieht man die drei<br />
Streifen und das Firmenlogo, die zusammen<br />
mit der Ware und dem beigelegten<br />
Gutschein ein stimmiges<br />
Bild ergeben – ein gelungenes Beispiel<br />
für Markenkommunikation. Auch beim<br />
Luxusmode-Versender Mytheresa machte<br />
das Auspacken Freude. Der bestellte Schal<br />
befand sich nicht in der bei Bekleidung<br />
üblichen Folie, sondern in einer edlen<br />
Schachtel, die mit einer Schleife zugebunden<br />
war. Die Begleitdokumente waren in<br />
eine hübsche Mappe eingelegt. Allerdings<br />
leidet auch der schönste Eindruck, wenn<br />
ein Detail danebengeht: Ein Versender<br />
schrieb auf allen Begleitdokumenten den<br />
Vornamen der Kundin falsch.<br />
Zwei Lieferungen erreichten uns übrigens<br />
komplett ohne Begleitdokumente.<br />
Der Kunde hat damit keinen Beleg für die<br />
Bezahlung und auch eine eventuelle Rücksendung<br />
wird dadurch erschwert. Manche<br />
Shops legen ihre Rechnung bewusst nicht<br />
ins Paket, sondern verschicken sie vorab<br />
per E-Mail. Die Gefahr dabei: Kunden, die<br />
nach dem Motto „Erst die Ware, dann das<br />
Geld“ verfahren, warten erst die Lieferung<br />
ab und vergessen dann leicht die E-Mail<br />
mit der Rechnung. Neben der Rechnung<br />
Was schadet der Kundenbeziehung?<br />
■ Name oder Adresse des Kunden sind falsch<br />
geschrieben<br />
■ „Beilagen-Overkill“, der dann doch nur im<br />
Altpapier landet<br />
■ Zu große Kartons, vor allem wenn Sie Versandkosten<br />
berechnen<br />
■ Bröseliges Füllmaterial, das sich beim Auspacken<br />
über den Boden verteilt<br />
■ Lieblos und schlampig verpackte Ware<br />
Edel: Schon beim<br />
Öffnen dieses Pakets<br />
hüpft das Herz vor<br />
Freude<br />
sollte die Sendung auch einen Lieferschein<br />
oder einen Rücksendeschein enthalten,<br />
auf dem Retourengründe vermerkt werden<br />
können. Systematisch erfasst und ausgewertet<br />
kann dieses Kundenfeedback zu<br />
niedrigeren Retourenquoten beitragen.<br />
Nicht alles eignet sich als Beilage<br />
Der Warenversand bietet eine einzigartige<br />
Gelegenheit zur Kundenbindung: Man<br />
Zahl der Beilagen pro Paket<br />
3 Werbebeilagen<br />
5 %<br />
2 Werbe-<br />
beilagen<br />
10 %<br />
Quelle: INTERNET WORLD <strong>Business</strong>; Basis: n = 40 Webshops;<br />
Stand: August/September 2012<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
kann den Kunden über zusätzliche Angebote<br />
informieren sowie Warenproben<br />
oder Gutscheine für den nächsten Einkauf<br />
beilegen. Nicht alle Testkandidaten nutzten<br />
diese Gelegenheit: Elf Sendungen waren,<br />
von den Versanddokumenten abgesehen,<br />
beilagenfrei. Bei den anderen<br />
reichte das Spektrum vom einfachen<br />
Flyer (C&A) über die hauseigene<br />
Kundenzeitschrift (Fressnapf)<br />
bis hin zum 444 Seiten<br />
starken Katalog (Conrad). Die<br />
beiden getesteten Online-Apotheken<br />
lieferten jeweils eine dicke<br />
Mappe mit allerhand Informationsmaterial<br />
und Werbeflyern<br />
mit. Besonders pikant:<br />
Eine Apotheke hatte ein Pröb-<br />
chen mit Gleitgel „Kondom<br />
geeignet“ beigepackt – für<br />
eine Erstbestellung recht<br />
gewagt. Wer Rabattgutscheine<br />
für das eigene Sortiment bei-<br />
5 Werbebeilagen<br />
0 Werbe-<br />
beilagen<br />
70 %<br />
2,5 %<br />
1 Werbebeilage<br />
12,5 %<br />
Windeln<br />
nehmen so ein Paket<br />
vielleicht nicht übel,<br />
der Kunde schon<br />
legt, muss aufpassen, dass Kunden<br />
die Ware nicht retournieren und<br />
dann erneut mit Rabatt bestellen.<br />
Das lässt sich vermeiden, indem<br />
man Gutscheine zum Beispiel<br />
auf andere Produktkategorien beschränkt.<br />
Werbebeilagen und Gutscheine von<br />
Drittanbietern dienen als zusätzliche Einnahmequelle.<br />
Diese Möglichkeit nutzten<br />
12 der 40 getesteten Shops. Vistaprint war<br />
dabei gleich drei Mal, Yves Rocher, Nivea<br />
und Douglas je zwei Mal vertreten. Die<br />
Lieferung eines Spielzeugversenders<br />
enthielt einen Brands4friends-Gutschein<br />
mit der Aufschrift „Für die Kunden von<br />
Douglas!“ Offensichtlich war bei der<br />
Kommissionierung etwas schiefgelaufen.<br />
Allerdings sollten Shops es mit den Beilagen<br />
nicht übertreiben. Eine allzu große<br />
Papierflut oder die immer gleichen Gutscheine<br />
können irgendwann Unmut beim<br />
Kunden erzeugen.<br />
Geschenke für die Freundschaft<br />
Shops, die ihren Kunden ein kleines Geschenk<br />
mit dazupacken, schaffen Sympathien<br />
und sorgen dafür, dass der Shop<br />
beim Kunden in guter Erinnerung bleibt.<br />
Heine legte eine Glasnagelfeile als Willkommensgeschenk<br />
ins Paket. Bei Windeln.de<br />
gab es einen Schnuller und Mytheresa<br />
belohnte den Kauf mit einem Schlüsselanhänger<br />
in einem kleinen Täschchen.<br />
Dabei kommt das psychologische Prinzip<br />
der Reziprozität, der Gegenseitigkeit, zum<br />
Tragen: Wer ein Geschenk oder eine kleine<br />
Gefälligkeit bekommt, fühlt sich zu einer<br />
Gegenleistung verpflichtet – und ist vielleicht<br />
eher geneigt, beim nächsten Mal<br />
wieder dort zu bestellen. Auch wenn die<br />
Entscheidung zwischen Behalten und Retournieren<br />
auf der Kippe steht, gibt ein<br />
kleines Geschenk möglicherweise den<br />
Ausschlag zum Positiven für den Shop. Es<br />
kann sich durchaus lohnen, bei Gelegenheit<br />
zu testen, ob sich Geschenke vorteilhaft<br />
auf die Wiederbestellrate und die<br />
Retourenquote auswirken.<br />
■<br />
BÄRBEL EDEL
26<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
12. November 2012 23/12<br />
LOGISTIK<br />
Wenn der Postmann eher klingelt<br />
Same Day Delivery könnte sich zum Megatrend im E-Commerce entwickeln. Doch nicht für jedes Produktsegment<br />
und jedes Auslieferungsgebiet lassen sich rentable Prozesse für taggleiche Lieferung realisieren<br />
an Francisco ist derzeit das Eldorado<br />
Sfür Online Shopper: Verschiedene<br />
Start-ups und Online-Riesen testen gegenwärtig<br />
in der kalifornischen Metropole die<br />
Auslieferung online bestellter Ware noch<br />
am Tag ihrer Bestellung. Jüngster Akteur<br />
im Same-Day-Delivery-<strong>Business</strong> (SDL) ist<br />
Google: Angestellte des Suchmaschinen-<br />
Primus und deren Angehörige können ein<br />
Produkt online oder mobil bestellen und<br />
dieses innerhalb weniger Stunden liefern<br />
lassen. Allerdings hat Google selbst<br />
nicht vor, Warenlager oder einen eigenen<br />
Versanddienst zu eröffnen. Stattdessen<br />
wird das Unternehmen mit<br />
Einzelhändlern und Zustelldiensten<br />
zusammenarbeiten und damit als<br />
eine Art Mittelsmann agieren. Mit<br />
dem neuen Service will Google dem<br />
wachsenden Druck von Amazon<br />
oder eBay Paroli bieten – denn<br />
viele Kunden kaufen heute direkt<br />
dort ein, ohne vorher eine Suche<br />
bei Google zu starten. Außerdem<br />
schlägt das SDL-Angebot für<br />
Google eine wertvolle Brücke zwischen<br />
Online- und Offline-Welt und wird dem<br />
Konzern weitere Informationen zum Kundenverhalten<br />
liefern, wenn Käufer in Zukunft<br />
den gesamten Kauf- und Lieferprozess<br />
über Google abwickeln.<br />
Seit August betreibt auch eBay in San<br />
Francisco ein Pilotprojekt für SDL. Käufer<br />
können mit der App „eBay Now“ Produkte<br />
aus Einzelhandelsgeschäften bestellen<br />
und sich diese innerhalb weniger Stunden<br />
liefern lassen. Mehr als 200 Geschäfte<br />
nehmen laut Martin Tschopp, Geschäftsführer<br />
von eBay in Deutschland, derzeit<br />
an dem Projekt teil – darunter Macy’s,<br />
„Die ersten Reaktionen auf<br />
unser SDL-Angebot sind<br />
vielversprechend.“<br />
ULRICH KALETA<br />
Marketingleiter Notebooksbilliger.de<br />
Home Depot, Target, Toys R Us, Radio<br />
Shack, Wallgreens und Office Depot. Anfangs<br />
war der Test auf eine relativ kleine<br />
Nutzergruppe limitiert, um ein erstes<br />
Feedback zu erhalten, mittlerweile ist die<br />
App über den Apple Store für alle Nutzer<br />
erhältlich, wenn auch der Service nach<br />
wie vor auf San Francisco beschränkt ist.<br />
Laut Tschopp ergaben Befragungen der<br />
Probanden, dass nahezu 100 Prozent der<br />
Käufer, die die App genutzt hatten, sie<br />
wieder nutzen würden und dass neun von<br />
zehn Anwendern das Angebot weiterempfehlen<br />
würden. Wann das Pilotprojekt<br />
ausgeweitet werden wird – und beispielsweise<br />
auch in Deutschland ein entsprechendes<br />
Angebot auf den Markt kommt,<br />
ist allerdings noch offen. „Konkrete Pläne<br />
für eine Einführung dieses Angebots in<br />
Deutschland gibt es derzeit nicht“, so<br />
Zustellung am selben Tag<br />
fördert den Wettbewerb mit<br />
dem stationären Handel<br />
Tschopp auf Nachfrage von INTERNET<br />
WORLD <strong>Business</strong>.<br />
Erste Experimente in Deutschland<br />
Amazon hingegen liefert bereits heute<br />
auch hierzulande am selben Tag aus. Mit<br />
dem „Evening-Express“ können Kunden<br />
aus Ballungsräumen morgens bis elf Uhr<br />
Ware bestellen und der E-Tailer sichert die<br />
Lieferung noch am selben Tag zwischen 17<br />
und 21 Uhr zu, entweder an eine Packstation<br />
oder direkt an<br />
die Haustür. Auch der<br />
Luxusmode-Shop Mytheresa.com<br />
ist in Sachen<br />
SDL bereits ein alter<br />
Hase. Der Modehändler<br />
liefert Kundinnen im<br />
Großraum München Bestellungen<br />
per Blitzkurier<br />
– pro Monat werden<br />
rund 100 Bestellungen über diese Liefervariante<br />
an der Haustür oder im Büro abgegeben.<br />
Einen Ausbau des SDL-Angebots<br />
plant Thomas Müller, Managing Director<br />
bei Mytheresa.com, derzeit allerdings<br />
nicht (siehe Interview).<br />
Seit Oktober liefert auch Notebooksbilliger.de<br />
online bestellte Ware noch am selben<br />
Tag – allerdings nur im Raum Hannover<br />
und München, wo der Elektronikversender<br />
auch stationäre Shops betreibt.<br />
„Die ersten Reaktionen sind vielversprechend“,<br />
so Marketingleiter Ulrich Kaleta.<br />
Deshalb soll im kommenden Frühjahr,<br />
wenn der E-Tailer seinen dritten stationären<br />
Markt in Düsseldorf eröffnet, dort<br />
ebenfalls eine SDL-Option möglich sein.<br />
Auch an weiteren Standorten, das Unternehmen<br />
plant sechs bis sieben neue Stores<br />
in Deutschland, könnte SDL von Beginn<br />
an eine Lieferoption sein. „Mit SDL wird<br />
eine der wenigen letzten Hürden zum stationären<br />
Handel umschifft werden“, ist<br />
sich Kaleta sicher. Grund dafür ist vor allem<br />
die Bequemlichkeit der Kunden: Wer<br />
morgens online bestellen kann und nachmittags<br />
die Ware ins Büro oder nach Hause<br />
geliefert bekommt, dürfte kaum noch<br />
einen Grund sehen, sich in der Mittagspause<br />
ins Real-Life zu quälen.<br />
„Bislang ist die Nachfrage in Deutschland<br />
aber noch sehr verhalten“, sagt Siebo<br />
Woydt, stellvertretender Leiter der Unit<br />
Payment & Risikomanagement der Fachgruppe<br />
E-Commerce im Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW). Er glaubt<br />
allerdings, dass Same Day Delivery in Zukunft<br />
fester Bestandteil im E-Commerce<br />
werden wird. „Langsamer zwar als in den<br />
USA, aber in fünf Jahren ist die Lieferung<br />
Akzeptierter Aufpreis für Expresslieferungen<br />
Wie viel Aufpreis würden Sie für Same Day Delivery zahlen?<br />
Bis 29 Jahre 30 bis 49 Jahre 50 Jahre oder älter<br />
Über 15 Euro<br />
Zehn bis 15 Euro<br />
Fünf bis zehn Euro<br />
Bis fünf Euro<br />
Keinen<br />
© INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> 23/12<br />
0 %<br />
0 %<br />
0 %<br />
2,1 %<br />
0,7 %<br />
0 %<br />
12,9 %<br />
11,3 %<br />
8,1 %<br />
7,9 % 17,3 %<br />
21,6 %<br />
am selben Tag eine feste Option bei<br />
vielen Online Shops“, ist der BVDW-<br />
Fachgruppenleiter überzeugt.<br />
Doch es gibt auch Zweifel, beispielsweise<br />
bei Zalando. Das Unternehmen<br />
eröffnet gerade in Erfurt<br />
sein erstes selbst konzipiertes Logistikzentrum.<br />
Nächstes Jahr soll ein<br />
ähnliches Logistikzentrum in Mönchengladbach<br />
an den Start gehen.<br />
Doch den Grundstein für eine Same-<br />
Day-Delivery-Option legt der Mode-<br />
E-Tailer damit nicht. Stattdessen<br />
erteilt das Unternehmen, das mit<br />
Gratisversand und -Rückversand<br />
sowie 100 Tagen Rückgaberecht in<br />
Sachen Logistik schon manchen<br />
Maßstab gesetzt hat, SDL derzeit<br />
(noch) eine Absage. „Wir verfolgen<br />
die Entwicklung sehr aufmerksam<br />
und wenn wir das Gefühl haben,<br />
dass unsere Kunden in einem solchen<br />
Angebot einen erheblichen<br />
Mehrwert sehen, werden wir uns<br />
damit genauer auseinandersetzen“,<br />
heißt es auf Nachfrage der Redaktion. Bei<br />
Otto winkt man derzeit beim Thema SDL<br />
ebenfalls (noch) ab. „Grundsätzlich ist<br />
SDL für die Otto Group ein interessantes<br />
Thema“, erklärt Martin Frommhold, Unternehmenssprecher<br />
der zur Otto-Gruppe<br />
gehörenden Hermes Europe GmbH. Auch<br />
prüfe der Konzern regelmäßig, inwiefern<br />
eine deutschlandweite Umsetzung möglich<br />
ist. „Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir<br />
aber feststellen, dass eine flächendeckende<br />
Einführung betriebswirtschaftlich nur<br />
wenig Sinn macht“, so Frommhold weiter.<br />
Große logistische Herausforderung<br />
Dreh- und Angelpunkt beim Thema SDL<br />
sind die Kosten. Um einen SDL-Service<br />
professionell und bundesweit verlässlich<br />
anbieten zu können, bedarf es erheblicher<br />
Investitionen – vor allem für die Logistiker.<br />
Denn meist bieten die standardisierten<br />
Lieferprozesse, wie sie etwa Hermes<br />
abbildet, hierzu in der Regel keine ausbaubare<br />
operative Plattform. „SDL erfordert<br />
Foto: Fotolia / Kikkerdirk<br />
77,1 %<br />
70,7 %<br />
70,3 %<br />
Quelle: INTERNET WORLD BUSINESS / eResult; Stand: September 2010;<br />
Basis: n = 600 <strong>Internet</strong>-repräsentative Teilnehmer
E-COMMERCE<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />
„Monatlich 100 Online-Orders<br />
per Blitzkurier“<br />
Kundinnen aus dem Großraum München<br />
liefern Sie die Ware noch am selben<br />
Tag der Bestellung im Online Shop. Wird<br />
dieser Service gut wahrgenommen oder<br />
eher verhalten?<br />
Thomas Müller: Unsere Kunden wissen<br />
unseren Blitzkurier-Service sehr zu<br />
schätzen, pro Monat gehen rund 100<br />
Order per Blitzkurier an unsere Kundinnen<br />
im gesamten Münchner Stadtgebiet<br />
und in viele Vororte.<br />
Was ist die größte Hürde bei Same Day<br />
Delivery?<br />
Müller: Da wir unseren Kunden eine<br />
Lieferung innerhalb von drei Stunden<br />
garantieren, bestand für uns die größte<br />
Herausforderung darin, unseren Shipping-Bereich<br />
so aufzustellen, dass diese<br />
Bestellungen besonders schnell und bevorzugt<br />
behandelt werden können.<br />
Welchen Aufpreis müssen Ihre Kunden<br />
für Same Day Delivery bezahlen?<br />
Müller: Die Lieferkosten für unseren<br />
ein dichteres Netz an Logistikstützpunkten,<br />
zusätzliche personelle Kapazitäten<br />
und eine Erweiterung des Fuhrparks“,<br />
zählt Frommhold die Baustellen auf. All<br />
dies verursache erhebliche Mehrkosten,<br />
die am Ende vom Auftraggeber, dem<br />
Online-Händler oder dem Kunden bezahlt<br />
werden müssen. Darüber hinaus ist<br />
Same Day Delivery auch für Long-Tail-<br />
Produkte, die etwa nur einmal in irgendeinem<br />
Lager vorhanden sind und auf ihre<br />
Bestellung warten, schwierig.<br />
Der Wettbewerber Deutsche Post DHL<br />
indes ist in seiner SDL-Strategie schon<br />
einen Schritt weiter – und investiert Mil-<br />
lionen in den Ausbau der Logistikinfrastruktur<br />
und den Online-Handel. Bereits<br />
im Dezember 2011 hat sich DHL beispielsweise<br />
an Allyouneed.com beteiligt,<br />
seit wenigen Tagen hält das Unternehmen<br />
die Mehrheit am Online-Supermarkt.<br />
Man wolle als strategischer Investor der<br />
All You Need GmbH den Lebensmittelversand<br />
in Deutschland in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Branche weiterentwickeln,<br />
so CEO Andrej Busch von DHL<br />
Paket Deutschland. „Hierzu wollen wir<br />
nicht nur Allyouneed.com mit unseren<br />
Partnern als Online-Marktplatz positionieren,<br />
sondern in diesem Kontext vor<br />
allem auch die logistische Infrastruktur<br />
für den Versand typischer Verbrauchsgüter<br />
des Alltags wie Lebensmittel oder<br />
Drogerieartikel weiterentwickeln.“<br />
Lebensmittel, Mode, Bücher oder Elektronikartikel<br />
– grundsätzlich scheinen<br />
alle Produkte für SDL geeignet zu sein.<br />
Einschränkungen wird es allerdings in der<br />
Fläche geben: Die meisten Same-Day-<br />
Interview<br />
„Same Day Delivery wird die<br />
Grenze zwischen Online- und<br />
Offline-Handel weiter auflösen.“<br />
MARTIN TSCHOPP<br />
Deutschland-Geschäftsführer von eBay<br />
Thomas Müller,<br />
Managing Director<br />
des Online-Luxusmode-Shops<br />
Mytheresa.com<br />
■ mytheresa.com<br />
Blitzkurier-Service betragen 15 Euro.<br />
Das ist ein Aufpreis von sechs Euro im<br />
Vergleich zu einem Standardversand<br />
mit DHL.<br />
Gibt es eine bestimmte Kundengruppe,<br />
die diesen Service am stärksten nutzt?<br />
Müller: Es handelt sich hier vor allem um<br />
Bestandskunden, die Mytheresa.com<br />
gut kennen und diesen Service gerne als<br />
Alternative zum stressigen Shopping in<br />
der überfüllten Innenstadt nutzen. Sie<br />
wissen, dass sie sich auf eine pünktliche<br />
Lieferung verlassen können und das<br />
bestellte Cocktailkleid noch am Abend<br />
desselben Tages anziehen können.<br />
Werden Sie diesen Service ausbauen?<br />
Müller: Auf diesem Gebiet ist derzeit<br />
nichts in Planung.<br />
Delivery-Angebote sind derzeit auf ausgewählte<br />
Ballungszentren beschränkt. Bei<br />
der Otto Group geht man auch davon aus,<br />
dass dies so bleiben wird. „SDL ist in ländlichen<br />
Gebieten kaum betriebswirtschaftlich<br />
zu realisieren, denn der Investitionsaufwand<br />
für die erforderlichen logistischen<br />
Kapazitäten und Standorte ist<br />
enorm“, sagt Martin Frommhold. Es sei<br />
daher mehr als fraglich, ob die tatsächlichen<br />
Nutzerzahlen diesen Aufwand rechtfertigen<br />
werden. Auch eBay-Manager<br />
Tschopp räumt ein, dass Same-Day-Delivery-Konzepte<br />
wesentlich einfacher in<br />
größeren Städten und Ballungszentren<br />
umzusetzen sein werden<br />
als in einem ländlichen<br />
Raum. „Wir gehen aber<br />
davon aus, dass auch die<br />
Möglichkeiten der Abdeckung<br />
ländlicher Regionen<br />
im Markt zunehmend<br />
diskutiert und geprüft<br />
werden“, so seine<br />
Einschätzung.<br />
Multichannel im Vorteil<br />
Einen klaren SDL-Vorteil haben derzeit<br />
daher Multichannel-Händler: Wer neben<br />
einem Online Shop einen stationären Markt<br />
oder ein Filialnetz betreibt, kann zumindest<br />
im Umfeld dieser Geschäfte die Ware<br />
noch am selben Tag liefern lassen – etwa<br />
per Kurier. Diese Lücke erkannt hat das<br />
Münchner Start-up Tiramizoo (siehe auch<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong>, 22/12,<br />
Seite 25), an dem die Daimler AG erst<br />
kürzlich einen Minderheitsanteil erworben<br />
hat. Tiramizoo tritt für Online-Händler<br />
als Vermittler zu den Stadtkurieren auf.<br />
Derzeit ist das Unternehmen in zwölf<br />
deutschen Städten aktiv, weitere Städte im<br />
In- und Ausland sollen folgen. „Wir arbeiten<br />
zudem an der nationalen Zustellung<br />
zur Wunschzeit in einem Piloten mit DHL<br />
in Köln“, kündigt CEO Michael Löhr an.<br />
Weitere Städte seien bereits in Planung.<br />
Das Münchner Start-up übernimmt für<br />
Online-Händler das komplette Logistik-<br />
konzept und plant den Prozess vom Bestelleingang<br />
bis zur endgültigen Lieferung.<br />
Die Kosten für den Händler beginnen bei<br />
einer monatlichen Grundgebühr von<br />
29,90 Euro und variieren nach Umfang<br />
und Art der über Tiramizoo abgewickelten<br />
Dienstleistungen. Zu den Kunden der<br />
Münchner gehören beispielsweise Notebooksbilliger.de,<br />
der Buchhändler Hugendubel<br />
– weitere Pilotprojekte mit Luxodo.de<br />
oder Kaufhof Marienplatz sollen laut Löhr<br />
in den kommenden Wochen live gehen.<br />
Tiramizoo verspricht eine Lieferung innerhalb<br />
von 90 Minuten oder innerhalb eines<br />
vom Kunden festgelegten Zeitfensters.<br />
Das Geschäftsmodell von Tiramizoo ist<br />
dem des Start-ups Shutl<br />
sehr ähnlich, auch die<br />
Briten versprechen eine<br />
Lieferung innerhalb von<br />
90 Minuten – derzeit in<br />
verschiedenen Städten<br />
Großbritanniens, aber<br />
auch in San Francisco.<br />
Einer der Investoren von<br />
Shutl ist eVentures, die<br />
Investment-Tochter der Otto Group, die<br />
sich hierzulande beim Thema Same Day<br />
Delivery noch sehr zurückhält. „Grundsätzlich<br />
interessieren uns alle Logistikkonzepte,<br />
die eine noch schnellere, noch bequemere<br />
und noch verlässlichere Lieferung<br />
bedeuten, da sie wesentliche Wachstumsimpulse<br />
für den E-Commerce bedeuten“,<br />
erklärt Andreas Haug, General<br />
Partner eVentures, die Finanzspritze.<br />
Preis und Bedarf entscheiden<br />
Doch welchen Aufpreis sind die Kunden<br />
zu bezahlen bereit, damit die Ware noch<br />
am selben Tag geliefert wird? Bei Amazon<br />
kostet der Evening-Express 13 Euro Zuschlag,<br />
Prime-Kunden bezahlen fünf Euro<br />
pro bestelltem Produkt. Das britische<br />
Start-up Shutl berechnet zehn Pfund pro<br />
Lieferung, umgerechnet rund zwölf Euro.<br />
Beim Piloten von eBay werden fünf US-<br />
Dollar fällig, Tiramizoo bietet die sofortige<br />
Lieferung ab 7,90 Euro an, wobei der Preis<br />
je nach Lieferdistanz und der Größe der<br />
Bestellung variiert. Bei Rewe wiederum<br />
kostet die Liefergebühr bei einem Mindestbestellwert<br />
fünf Euro, bei einem Bestellwert<br />
von 150 Euro fallen zwei Euro an<br />
Gebühren an. Die Beispiele zeigen: Die<br />
Preise variieren. Noch ist es zu früh, um<br />
die Schmerzgrenze für die Kunden zu benennen,<br />
bis zu der sie lieber die Wohnung<br />
verlassen und ins nächste Kaufhaus gehen.<br />
„Sicher wird der Preis des jeweiligen Produkts<br />
bei der Akzeptanz eines Aufschlags<br />
eine Rolle spielen“, sagt dazu Martin<br />
Tschopp von eBay. Kunden, die beispielsweise<br />
ein hochpreisiges Kleid oder ein<br />
iPad bestellen, sind durchaus bereit, für<br />
die schnellste Liefervariante auch einen<br />
Aufpreis zu bezahlen. Schnäppchenjäger<br />
wiederum werden sich eher in Geduld<br />
üben – wenn sie können.<br />
„Entscheidend für die Inanspruchnahme<br />
eines Same-Day-Delivery-Services ist<br />
aber vor allem der kurzfristige Bedarf “, so<br />
Tschopp weiter. Dieser könne sich aus verschiedenen<br />
Situationen heraus auf ganz<br />
unterschiedliche Dinge beziehen, wenn<br />
beispielsweise bei Lebensmitteln oder<br />
Drogerieprodukten der Vorrat zur Neige<br />
geht. Genauso könne es aber auch das<br />
Buch oder das Kinderspielzeug sein, dass<br />
man kurzfristig als Geschenk braucht.<br />
„Die Produktpalette, für die Same Day<br />
Delivery interessant ist, ist aus unserer<br />
Sicht sehr breit“, erklärt Tschopp.<br />
Grundsätzlich ist sich der Deutschlandchef<br />
von eBay aber sicher, dass Same Day<br />
Delivery in den kommenden Monaten<br />
und Jahren eine immer relevantere Rolle<br />
im Handel spielen wird. „Und es ist ein<br />
weiteres Beispiel dafür, wie sich die Grenzen<br />
zwischen Offline- und Online-Handel<br />
immer weiter auflösen.“<br />
■<br />
WALTRAUD RITZER<br />
Akzeptanz von Same Day Delivery<br />
Würden Sie öfter Waren online bestellen, wenn die Ware am gleichen Tag geliefert wird?<br />
16 %<br />
Nein<br />
25 %<br />
Vielleicht<br />
„Bislang ist die Nachfrage in<br />
Deutschland noch verhalten.“<br />
SIEBO WOYDT<br />
BVDW-Unit Payment & Risikomanagement<br />
59 %<br />
Ja<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12 Quelle: eBay / Innofact; Basis: 1.005 deutsche Verbraucher zwischen 18 und 60 Jahren; Stand: Juli 2012
28<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
12. November 2012 23/12<br />
Was ist „CE-geprüft?“<br />
Die Werbung mit vermeintlichen Prüfsiegeln birgt für Online-Händler Risiken<br />
as Zeichen findet sich auf nahezu je-<br />
Ddem technischen Gerät, das wir in<br />
die Hand nehmen. Aber wofür steht<br />
„CE“? Wenn ein Hersteller oder Importeur<br />
eines Produkts dieses mit dem „CE-<br />
Kennzeichen“ versieht, so erklärt er, dass<br />
das Produkt bestimmte Vorschriften<br />
nach dem europäischen Recht erfüllt:<br />
Conformité Européenne.<br />
Ein Unternehmer hatte einzelne Produkte<br />
mit der Aussage „CE-geprüft“ beworben<br />
und war aufgrund dessen im<br />
Wege des Wettbewerbsrechts abgemahnt<br />
worden. Zu Recht, wie das Oberlandesgericht<br />
Frankfurt am Main im Juni 2012<br />
(Az.: 6 U 24/11) festgestellt hat.<br />
Geprüft oder nicht?<br />
Das Gericht sah eine Irreführung darin,<br />
dass das Wort „geprüft“ verwendet<br />
wurde. Für die Richter war es dabei maßgeblich,<br />
dass die Verbraucher und damit<br />
Kunden des werbenden Unternehmens<br />
den Eindruck erhalten, dass eine Überprüfung<br />
der einzelnen Produkte durch<br />
Rolf Albrecht<br />
ist Fachanwalt für Gewerblichen<br />
Rechtsschutz sowie für IT-Recht bei<br />
der Kanzlei Volke 2.0.<br />
■ www.volke2-0.de<br />
eine neutrale Stelle erfolgt sei. Dies trifft<br />
aber gerade nicht zu, wie eingangs bereits<br />
dargestellt wurde: Die CE-Konformitätserklärung<br />
ist lediglich eine Erklärung,<br />
der Hersteller oder Importeur gibt diese<br />
ab, ohne eine Prüfung durchzuführen.<br />
Für Online-Händler bedeutet dies:<br />
Nach der Entscheidung des OLG Frankfurt<br />
ist jegliche Bewerbung von Waren<br />
oder Dienstleistungen mit Aussagen wie<br />
„CE-geprüft“ oder „CE-zertifiziert“ risikobehaftet<br />
– eine Abmahnung droht.<br />
URHEBERRECHT<br />
Bilderklau kommt teuer<br />
Ein Musiker hatte von einer Kochbuch-Website ein<br />
Bild eines Schnitzels kopiert, um damit seine<br />
Website zu illustrieren. Dabei hatte er weder den<br />
Urheber genannt noch ein Nutzungsrecht eingeholt.<br />
Dafür kassierte er eine Abmahnung, in der<br />
der Urheber des Bildes als Schadensersatz das<br />
Doppelte der Lizenzgebühr sowie die Anwaltsgebühren<br />
verlangte. Dies lehnte das Amtsgericht<br />
Düsseldorf zunächst teilweise ab: Der Kläger habe<br />
keinen Anwalt gebraucht, denn er habe schon<br />
öfter ähnliche Abmahnungen geschrieben. Auch<br />
das verdoppelte Bildhonorar sei nicht erforderlich,<br />
da der Kläger keinen Schaden belegen könne.<br />
Das Landgericht Düsseldorf gab der Klage jedoch<br />
in allen Punkten statt (Az.: 23 S 386/11). fk<br />
■<br />
Besagt wenig: Das CE-Zeichen vergibt der<br />
Hersteller ohne weitere Prüfung<br />
Oft finden sich in Produktbeschreibungen<br />
von Online-Verkaufsangeboten auch<br />
Aussagen zu Zertifizierungen für Qualitätsmanagement-Normen<br />
nach DIN ISO<br />
9000 ff. oder Umweltmanagement-Systemen<br />
nach DIN ISO 14000 ff.. Auch hier<br />
ist äußerste Vorsicht geboten.<br />
Die ISO-9000-Falle<br />
Aussagen wie zum Beispiel<br />
„Das Produkt ist ISO 9001<br />
zertifiziert“ zur Bewerbung<br />
einzelner Produkte<br />
können irreführend sein,<br />
da nicht eine Zertifizierung<br />
des Produkts erfolgt, sondern<br />
allenfalls eine Zertifizierung<br />
des produzierenden<br />
Unternehmens in Bezug auf das<br />
Qualitätsmanagement.<br />
Auch hier sieht die Rechtsprechung<br />
eine Irreführung des Verbrauchers hinsichtlich<br />
einer vermeintlichen Qualität<br />
der so beworbenen Produkte, die aber<br />
tatsächlich gar nicht besteht. Kurz gesagt:<br />
Zertifiziert wird das Unternehmen und<br />
nicht das Produkt.<br />
Aus rechtlicher Sicht ähnlich zu betrachten<br />
ist auch die Werbung mit der<br />
Bezeichnung „GS = geprüfte Sicherheit“.<br />
Durch dieses Zeichen wird einem bestimmten<br />
Produkt bescheinigt, dass dieses<br />
die gesetzlichen Vorgaben des Geräteund<br />
Produktsicherheitsgesetzes (GPSG)<br />
erfüllt. Wenn jedoch zum Beispiel aufgrund<br />
von Qualitäts- oder Sicherheitsmängeln<br />
die Genehmigung zur Führung<br />
der Bezeichnung nachträglich entfällt, ist<br />
auch eine Werbung damit irreführend.<br />
Herstelleraussagen prüfen<br />
Aufgrund der vorgenannten Darstellungen<br />
müssen Online-Händler entsprechende<br />
Aussagen der Hersteller von<br />
Produkten im Einzelfall prüfen. Nicht zu<br />
wissen, ob die Aussage zutrifft, hilft im<br />
Falle einer Abmahnung nicht weiter. Der<br />
Unterlassungsanspruch richtet sich<br />
gegen den werbenden Online-Händler,<br />
der allenfalls im Nachgang einen Regressanspruch<br />
und damit einen finanziellen<br />
Anspruch gegen den Hersteller geltend<br />
machen kann.<br />
Fazit<br />
Die Werbung mit Zertifizierungen oder<br />
Kennzeichnungsvorschriften birgt ein<br />
hohes Potenzial, sich wegen Irreführung<br />
der Verbraucher mit einer wettbewerbsrechtlichen<br />
Abmahnung auseinandersetzen<br />
zu müssen. Geworben werden<br />
darf nur mit Qualitätszertifikaten, denen<br />
tatsächlich einer Überprüfung der Produktqualität<br />
zugrunde liegt.<br />
■<br />
RA ROLF ALBRECHT<br />
Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema <strong>Internet</strong>-Recht<br />
DATENSCHUTZ<br />
Private Mails in der Firma<br />
Wer als Arbeitgeber ohne Zustimmung eines<br />
Mitarbeiters in dessen Mailbox blicken möchte,<br />
hat normalerweise schlechte Karten, weil die<br />
Möglichkeit besteht, dass er dabei auch unbefugt<br />
private Mails liest. Eine Ausnahme formulierte<br />
das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg:<br />
Wenn vereinbart wurde, dass der Arbeitnehmer<br />
private Mails zu kennzeichnen hat,<br />
dann kann der Arbeitgeber in Notfällen (zum<br />
Beispiel Krankheit) die Firmen-Mailbox des Arbeitnehmers<br />
nach für betriebliche Abläufe wichtigen<br />
Mails durchsuchen und diese auch öffnen<br />
und lesen. Wichtig ist hierbei, dass genau dokumentiert<br />
wird, welche Mails der Arbeitgeber<br />
geöffnet hat (Az.: 4 Sa 2132/10). fk<br />
■<br />
Foto: Fotolia / Teracreonte<br />
Darauf müssen Sie achten:<br />
■ Mit Prüfzertifikaten darf nur geworben<br />
werden, wenn das Produkt tatsächlich<br />
geprüft wurde.<br />
■ Das CE-Kennzeichen ist kein Prüfzertifikat.<br />
Es wird vom Hersteller verwendet, ohne<br />
dass das Produkt geprüft wurde.<br />
■ DIN ISO 9000 ff. und DIN ISO 14400 ff.<br />
sind ebenfalls keine Produktprüfsiegel,<br />
sie betreffen das Qualitätsmanagement.<br />
HERAUSGABE VON DATEN<br />
Sonderfall Insolvenz<br />
Nach der Insolvenz eines E-Mail-Dienstleisters<br />
verlangte ein Auftraggeber die Herausgabe der<br />
Kundendaten. Dies lehnte der insolvente<br />
Dienstleister ab mit der Begründung, dass nur<br />
aufgrund eines Vertrags ein Anspruch auf Herausgabe<br />
der Daten bestehe, eine Insolvenz allein<br />
reiche nicht aus. Das Oberlandesgericht<br />
Düsseldorf sah das anders. Entscheidend sei die<br />
Tatsache, dass der Auftraggeber dem Dienstleister<br />
persönliche Kundendaten zur Verfügung gestellt<br />
habe. Die zuvor eingeholte Genehmigung<br />
zur Speicherung gelte gegenüber dem Auftraggeber,<br />
nicht gegenüber dem Dienstleister. Außerdem<br />
hätten die Daten einen großen betrieblichen<br />
Wert (Az.: I-6 U 241/11). fk<br />
■<br />
Abmahnfallen,<br />
aktuelle Urteile,<br />
neue Gesetze:<br />
Auf Online-Recht<br />
spezialisierte Fachleute<br />
helfen Ihnen weiter.<br />
Der E-Shop-Rechtstipp<br />
Sabine Heukrodt-<br />
Bauer LL.M., Rechts-<br />
und Fachanwältin für<br />
Informationstechno-<br />
logierecht in Mainz<br />
■ www.legalershop.de<br />
Irreführung durch Abbruch<br />
einer Rabattaktion<br />
Das Oberlandesgericht (OLG) Köln hat es<br />
untersagt, eine Rabattaktion vorzeitig zu<br />
beenden, sofern in den Teilnahmebedingungen<br />
nicht auf diese Möglichkeit vorab<br />
hingewiesen wird (Urteil vom 10.08.2012,<br />
Az.: 6 U 27/12).<br />
Ein Unternehmen hatte 2011 eine<br />
Rabattmarkenaktion durchgeführt, bei<br />
der Kunden Messer eines bekannten Herstellers<br />
zu vergünstigten Preisen erwerben<br />
konnten. Die Aktion wurde rund zwei<br />
Monate vor dem angekündigten Termin<br />
beendet, da die Nachfrage den Angaben<br />
des Veranstalters zufolge aufgrund des<br />
großen Erfolgs auch unter Auslastung<br />
aller Kapazitäten nicht mehr hätte befriedigt<br />
werden können.<br />
Das Gericht sah in der einschränkungslosen<br />
Angabe eines Endzeitpunkts für die<br />
Aktion eine irreführende Werbung im Sinne<br />
des Paragrafen 5 Gesetz gegen den unlauteren<br />
Wettbewerb. Dass die verfrühte<br />
Einstellung nicht beabsichtigt war, ändere<br />
hieran nichts. Der Verbraucher erwarte,<br />
dass eine Teilnahme auch noch gegen<br />
Ende des Aktionszeitraums möglich ist<br />
und sich der Werbende vorher ausreichend<br />
bevorratet.<br />
Das Gericht hat die Revision zum Bundesgerichtshof<br />
zugelassen. Bis eine<br />
rechtskräftige Entscheidung vorliegt, sollten<br />
Händler sich unbedingt an die von<br />
ihnen angekündigten Fristen von Rabattaktionen<br />
halten und nur das versprechen,<br />
was sie sicher einhalten können.<br />
LIEFERFRISTEN<br />
Problem bei Amazon & eBay<br />
Das Oberlandesgericht Bremen hat eine einstweilige<br />
Verfügung gegen einen Online-Händler<br />
bestätigt, der die Lieferfrist bei einem Verkaufsangebot<br />
mit „voraussichtlich 1–3 Tage“ angegeben<br />
hatte. Nach Ansicht der Bremer Richter<br />
sei diese Angabe zu vage, ein Kunde könne sich<br />
nicht darauf verlassen. Eine Angabe „Lieferzeit<br />
ca. 3 Tage“ sei jedoch zulässig, da hier eine<br />
konkrete Lieferfrist genannt werde. Besonders<br />
pikant wird dieses Urteil dadurch, dass der<br />
Händler sein Angebot im Amazon-Marktplatz<br />
eingestellt hatte. Dort gehört – genau wie bei<br />
eBay – die Formulierung „voraussichtliche Lieferzeit“<br />
zu den Einstellungen, die ein Anbieter<br />
nicht ändern kann (Az.: 2 U 49/12). fk<br />
■
München 13.11.2012 Düsseldorf 21.11.2012 Hamburg 26.11.2012<br />
Die Konferenz zur Optimierung<br />
von Online-Marketing-Kampagnen und<br />
Umsatzsteigerung im Online-Shop<br />
� Ganzheitliche Umsatzoptimierung<br />
� Differenzierungsmöglichkeiten auf Preisvergleichsportalen<br />
� SEPA Lastschrift – rechtliche Bedeutung für Online Shops<br />
� Aus Points-of-Interest werden Points-of-Sale<br />
� Qualität statt Quantität in der Conversionoptimierung<br />
Es referieren und diskutieren u.a.:<br />
Marcus Diekmann,<br />
Geschäftsführung,<br />
SHOPMACHER<br />
eCommerce<br />
GmbH & Co.KG<br />
Susanne Fittkau,<br />
Geschäftsführerin,<br />
Fittkau & Maaß<br />
Consulting GmbH<br />
Achim Himmelreich,<br />
Vorsitzender<br />
der Fachgruppe<br />
E-Commerce,<br />
BVDW e.V.<br />
Marcus Koch,<br />
Vorstand,<br />
Goldbach Interactive<br />
Germany AG<br />
Information und Anmeldung unter<br />
www.conversionrate-forum.de<br />
Sponsoren: Veranstalter:<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
<strong>Business</strong>-Leser zahlen<br />
nur € 189,- *<br />
statt € 249,- *<br />
Ihr Code: CRF12iwb<br />
Ralf Mager,<br />
Online Marketing<br />
Manager,<br />
LODEN-FREY Verkaufshaus<br />
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Mohammed Mosavi,<br />
Geschäftsführer,<br />
saymo GmbH<br />
*alle Preise zzgl. MwSt.
30<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />
12. November 2012 23/12<br />
Techniktipp<br />
Christian<br />
Bennefeld,<br />
Geschäftsführer der<br />
Etracker GmbH<br />
■ www.etracker.com<br />
Nutzerfreundlichkeit von<br />
Formularen optimieren<br />
Formulare zählen zu den neuralgischen<br />
Punkten einer Website. Ob Bestell- oder<br />
Kontaktformulare – ihre Gestaltung hat<br />
großen Einfluss auf die Konversionsrate.<br />
Deshalb müssen sie nutzerfreundlich sein.<br />
1. Mit dem Blick des Nutzers<br />
Um die Wahrnehmung des Nutzers auf<br />
den Formularseiten zu verstehen, bietet<br />
sich der Einsatz einer Mouse-Tracking-<br />
Lösung an. Mit Mouse Tracking kann der<br />
Website-Betreiber die Blickverläufe der Besucher<br />
zu Overlay Maps verdichten und<br />
diese direkt auf der Formularseite darstellen.<br />
So erkennt er auf einen Blick, was das<br />
Interesse des Besuchers auf einer Formularseite<br />
weckt, welche Felder er sieht, was er<br />
liest oder wie er scrollt.<br />
2. Formulare richtig analysieren<br />
Das Optimierungspotenzial lässt sich an<br />
der Besucherzahl erkennen, die mit der<br />
Eingabe begonnen, das Formular aber<br />
nicht abgeschickt haben. Weitere Verbesserungen<br />
lassen sich anhand von Kennzahlen<br />
ermitteln wie der Verzögerung bis zum Beginn<br />
der Eingabe, der Interaktionszeit pro<br />
Feld sowie der Abbruchrate pro Feld. Wenn<br />
Besucher ohne Dateneingabe abbrechen,<br />
sind zudem Kennzahlen wie Scroll-Tiefe,<br />
Wahrnehmungsfokus sowie Verweildauer<br />
in den einzelnen Feldern relevant.<br />
3. Optimierungsbedarf ableiten<br />
Starten nur wenige Besucher die Eingabe,<br />
muss man mit Mouse Tracking die Ursache<br />
ergründen. Sucht der Nutzer primär im<br />
Kopfbereich und sendet er das Formular<br />
ohne Daten ab, mangelt es vielleicht an<br />
Angaben, wie viele Schritte noch folgen<br />
werden. Wenn dagegen viele Besucher mit<br />
dem Formular interagieren, es aber nicht<br />
erfolgreich abschicken, gilt es, die Formularfelder<br />
zu analysieren: Wo zögern die<br />
Nutzer? Wo korrigieren sie Eingaben? Wo<br />
brechen sie ab?<br />
4. Ständig auf Verbesserung prüfen<br />
Nach der Optimierung ist vor der Optimierung.<br />
Website-Betreiber sollten immer<br />
wieder die Wirkung ihrer Formulare überprüfen.<br />
Denn selbst ein heute optimales<br />
Formular muss in einigen Monaten erneut<br />
geprüft werden, da sich die Anforderungen<br />
und Erwartungen der Nutzer schnell ändern<br />
können.<br />
Anzeige<br />
ie Regale in den Kaufhäusern quellen<br />
Dschon wieder über vor Lebkuchen<br />
und Schokoladen-Nikoläusen; Sonderflächen<br />
mit Weihnachtskugeln und Lametta<br />
werden aufgebaut. Höchste Zeit auch für<br />
die Betreiber von Online Shops, sich für<br />
das Fest der Liebe zu präparieren. Die<br />
Online-Händler haben allerdings gemäß<br />
des aktuellen ECC-Konjunkturindex eher<br />
pessimistische Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft.<br />
Gerade einmal 44 Prozent<br />
gehen davon aus, dass sich die Online-<br />
Umsätze bis Weihnachten verbessern werden.<br />
Ganz zu Unrecht: Knapp ein Drittel<br />
der im Rahmen des Reports befragten<br />
Online Shopper plant aktuell, ihre Ausgaben<br />
im E-Commerce zu steigern.<br />
Besondere Funktionen zum Fest<br />
Die Kunden haben jedoch spezifische Ansprüche<br />
an die Shop-Betreiber, die an das<br />
Weihnachtsgeschäft gebunden sind. Der<br />
Software-Testing-Experte Testcloud ist diesen<br />
Anforderungen mit einer Umfrage auf<br />
den Grund gegangen. Das Ergebnis: Vor<br />
allem ein komplikationsfreier Umtauschservice<br />
und eine kontinuierliche Information<br />
zum Bestellstatus liegen den Kunden<br />
in Online Shop ist mittlerweile für fast<br />
Ealle Händler Pflicht. Wer erst einmal in<br />
den E-Commerce hineinschnuppern<br />
möchte, dem bietet der „Mietshop“ von<br />
Zaunz Publishing eine nahezu risikolose<br />
Möglichkeit. Das Cloud-basierte System<br />
beruht auf der Shop-Software Cosmoshop.<br />
Händler erhalten für eine monatliche Pauschale<br />
einen schlüsselfertigen Online Shop<br />
inklusive Hosting und Updates.<br />
Den Shop auf Mietbasis gibt es in drei<br />
Versionen: Händler können die Startvariante<br />
eSmart sechs Monate lang testen und<br />
dann nach Bedarf auf die kostenpflichtigen<br />
Editionen upgraden. Der „Mietshop“<br />
ist laut Zaunz SEO-optimiert und multivariantenfähig<br />
und verfügt über folgende<br />
Features: integriertes CMS, Staffel- und<br />
Kundengruppenpreise, Produktbewertungen,<br />
Schnittstellen zum Facebook-<br />
Shop, zu Amazon, eBay und diversen<br />
Preisportalen sowie WaWi-Anbindung.<br />
Während bei eSmart bis zu 250 Artikel<br />
und 50 Transaktionen inklusive sind, umfasst<br />
eClassic bis zu 1.000 Artikel und 250<br />
Transaktionen, außerdem Möglichkeiten<br />
TRUST‘N PAY<br />
Alle Jahre wieder<br />
Höchste Zeit für Händler ihre Online Shops auf Weihnachtstauglichkeit zu prüfen<br />
Rent a Shop<br />
zu Weihnachten am Herzen. Jeweils 57<br />
Prozent haben das für sich als wichtig<br />
empfunden. Rund jedem zweiten Befragten<br />
ist zudem wichtig, dass man eine separate<br />
Anschrift für Lieferung und Rechnung<br />
angeben kann, da zu Weihnachten<br />
bestellte Geschenke häufig gleich zu mehreren<br />
Verwandten und Freunden versen-<br />
„Mietshop“ bietet sanften Einstieg in den E-Commerce<br />
Plug-ins für Magento und Oxid<br />
Trust’n Pay bietet jetzt Plug-ins für die Shop-<br />
Systeme von Magento und Oxid eShop an.<br />
Online-Händler, die auf diesen weitverbreiteten<br />
Shop-Systemen arbeiten und bislang den Anbindungsaufwand<br />
für die Payment-Lösung<br />
scheuten, soll so der Weg zu einem einfacheren<br />
Zahlartenangebot geebnet werden. vg<br />
Weihnachts-Shopping online<br />
Spezielle Anforderungen der Kunden an Online Shopping zum Weihnachtsgeschäft<br />
Umtauschservice 57 %<br />
Information zum Status der Bestellung<br />
57 %<br />
Trennung von Lieferadresse und Rechnungsanschrift<br />
46 %<br />
Keine Versandgebühren<br />
46 %<br />
Expressfunktion<br />
42 %<br />
Besondere Weihnachtsangebote<br />
33 %<br />
Einpackservice<br />
33 %<br />
Gutscheinkauf<br />
33 %<br />
Persönliche Gutscheingestaltung<br />
26 %<br />
Wunschlisten versenden können<br />
19 %<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Mietshop von Zaunz: Schlüsselfertiger Shop<br />
mit sechsmonatiger Testoption<br />
wie Liveshopping, Gutscheinfunktion,<br />
Newsletter, M-Commerce-Schnittstelle<br />
und Bestandshandling im Shop. Die Version<br />
ePremium deckt die Verwaltung von<br />
bis zu 100.000 Artikeln und 1.000 Transaktionen<br />
ab und umfasst das Web-basierte<br />
Faktura-System Cosmofaktura sowie eine<br />
Wunschzettelfunktion und einen automatischen<br />
Bonitätscheck. vg<br />
■<br />
NETIGATE<br />
Web-Befragungen analysieren<br />
Netigate erweitert die Analyseoptionen bei<br />
seinen Web-Befragungen. Ab sofort verfügt die<br />
Filterauswahl über eine erweiterte Segmentierung.<br />
Das ermöglicht, die Antworten spezieller<br />
Gruppen aus den Ergebnissen herauszufiltern<br />
und mit der Grundgesamtheit oder anderen<br />
Zielgruppen zu vergleichen. vg<br />
Quelle Testcloud, n = 170; Oktober 2012<br />
Prozentsatz gibt die Zustimmung „ist mir wichtig“ und „sehr wichtig“ an<br />
det werden. Keine Versandgebühren sind<br />
häufig gewünscht wie auch der kurzfristige<br />
Versand von Produkten. Das ernüchternde<br />
Fazit von Testcloud mit Blick auf das<br />
Weihnachtsgeschäft: Obwohl die genannten<br />
Optionen für Online Shopper selbstverständlich<br />
sind, werden sie von vielen<br />
Webshops nicht angeboten. vg<br />
■<br />
Tool für Online<br />
Promotions<br />
romotions, Rabattaktionen oder Cou-<br />
Ppon-Codes – Händler setzen in ihren<br />
Online Shops vielseitige Maßnahmen ein,<br />
um Kunden zu gewinnen und zu binden.<br />
Doch solche Kampagnen einzurichten<br />
und zu pflegen ist häufig kompliziert und<br />
zeitaufwendig. Auch die Wirkung der Aktionen<br />
lässt sich nur schwer überprüfen.<br />
Promotions in Magento-Shops<br />
Die Frankfurter Digitalagentur Triplesense<br />
hat deshalb ein Promotion-Modul für<br />
Shops entwickelt, die auf der E-Commerce-<br />
Software Magento basieren. Mit dem<br />
Modul können Händler unterschiedliche<br />
Vertriebsaktionen zentral über das Magento-Backend<br />
anlegen und verwalten.<br />
Das Promotion-Modul lässt sich laut Triplesense<br />
auf alle bestehenden Produkte und<br />
Prozesse im Shop abstimmen. Mithilfe<br />
eines Reporting-Tools können Shop-<br />
Betreiber den aktuellen Stand jeder Kampagne<br />
verfolgen sowie die Kosten und den<br />
Profit einer Kampagne einsehen. Das Modul<br />
ist bereits in den Online Shops von<br />
Vorwerk im Einsatz. vg<br />
■<br />
OXID ESALES<br />
Partnermodell für ESP<br />
Um das wachsende Geschäft mit Großkunden<br />
zu fördern, erweitert der E-Commerce-Dienstleister<br />
Oxid eSales sein Partnermodell um die<br />
Lösung Level Enterprise Solutions Partner<br />
(ESP). Das neue Partner-Level soll Großkunden<br />
insbesondere bei internationalen Projekten<br />
unterstützen. vg
TOOLS & TECHNIK<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 31<br />
Schleppender<br />
SEPA-Umstieg<br />
EPA (Single European Payments Area)<br />
Srückt näher. Die neuen europaweit vereinheitlichten<br />
Regelungen rund um Überweisungen<br />
und Lastschriften treten zum 1.<br />
Februar 2014 in Kraft. Für Betreiber von<br />
Online Shops bedeutet das einen erheblichen<br />
Umstellungsbedarf (siehe Ausgabe<br />
18/2012, Seite 47). Eine aktuelle Befragung<br />
im Rahmen des ECC-Konjunkturindex<br />
zeigt jedoch: Die meisten Online-<br />
Händler sehen die Anforderungen, die der<br />
Umstieg auf SEPA mit sich bringt, noch<br />
entspannt. Tatsächlich gibt jeder zweite<br />
Befragte an, dass er von den Umstellungsmaßnahmen<br />
nicht betroffen sei, da er die<br />
Zahlung per Lastschrift in seinem Online<br />
Shop nicht anbiete.<br />
Ein Fünftel verschläft das Thema<br />
Ein Viertel der befragten Händler hat hingegen<br />
bereits mit der Umstellung begonnen,<br />
während 20 Prozent bislang noch gar<br />
nicht aktiv geworden sind – oder noch<br />
nicht einmal von den notwendigen Maßnahmen<br />
gehört haben. Dass schnelle Information<br />
hier nottut, zeigt die Nachfrageseite:<br />
Immerhin rund jeder Achte der<br />
Online Shopper denkt gemäß der Studie<br />
darüber nach, seltener online einzukaufen,<br />
wenn das elektronischen Lastschriftverfahren<br />
nicht mehr angeboten wird. vg ■<br />
Der letzte Kick zum Klick<br />
Studie offenbart Nachholbedarf bei der Ankurbelung der Conversions<br />
ie ist mehr als nur<br />
Sdas „Tüpfelchen auf<br />
dem i“ beim Online<br />
Shopping: die Conversion<br />
– denn ohne<br />
sie kein Umsatz.<br />
Dennoch vermeldet<br />
Econsultancy alarmierende<br />
Zahlen: Innerhalb<br />
der letzten<br />
sechs Jahre ist die<br />
Konversionsrate im<br />
E-Commerce von 8,4<br />
auf nur 3,8 Prozent<br />
gefallen, so das Fazit<br />
des „Conversion Rate<br />
Optimization Report“,<br />
den das britische Beratungsunternehmen<br />
einmal jährlich zusammen mit der<br />
Online-Agentur Red Eye erstellt.<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/12<br />
Optimierungspotenzial<br />
Auch wenn die Ergebnisse vor allem aus<br />
Untersuchungen des US-amerikanischen<br />
und britischen Markts stammen, stellen<br />
sie ein ernsthaftes Warnzeichen für<br />
Deutschland dar. Nur knapp jeder zweite<br />
Shop-Betreiber setzt gemäß der Studie auf<br />
A/B-Tests, nicht einmal jeder Dritte bedient<br />
sich der Usability-Tests, um seine<br />
Optimierung der Konversionsrate<br />
Häufig eingesetzte Methoden der Online-Händler<br />
A/B-Test 46 %<br />
Optimierung Produkttexte<br />
42 %<br />
Customer-Journey-Analyse<br />
40 %<br />
Kundenbefragung<br />
40 %<br />
Usability-Test<br />
30 %<br />
Analyse Abbruchrate Warenkorb<br />
29 %<br />
Benchmark-Analyse Wettbewerb<br />
27 %<br />
anlassbezogene E-Mails (z. B. Geburtstag)<br />
21 %<br />
Multivariate Tests<br />
17 %<br />
Quelle: Econsultancy / Red Eye;<br />
Conversion Rate Optimization Report, Oktober 2012<br />
Conversions zu prüfen. Lediglich 29 Prozent<br />
der Online-Händler messen, wie<br />
hoch die Abbruchrate im Warenkorb ist.<br />
Anlassbezogene E-Mails (zum Beispiel<br />
zum Geburtstag) werden von einem Fünftel<br />
der Shop-Betreiber eingesetzt. Dem<br />
Vergleich mit dem Wettbewerb stellen sich<br />
nur 27 Prozent über eine Benchmark-<br />
Analyse. Immerhin 40 Prozent wollen<br />
erfolgreiche Transaktionen per Customer-<br />
Journey-Analyse oder Kundenbefragungen<br />
fördern. vg<br />
■<br />
INTELLISHOP<br />
Neue Version 7.3<br />
Intellishop, Entwickler und Anbieter von<br />
Lösungen für den Online-Handel im Mittelstand<br />
und bei Großunternehmen, veröffentlicht<br />
die neue Version 7.3 der Intellishop<br />
eCommerce Plattform. Das neue Release<br />
beinhaltet mit dem ERP Connector,<br />
dem CMS Connector und dem E-Marketing<br />
Connector drei neue modulare<br />
Schnittstellen für die nahtlose, standardisierte<br />
Integration des Online Shops in die<br />
vorhandene IT-Infrastruktur der Kunden.<br />
Das von Intelli Shop ab sofort angebotene<br />
Typo3 Connectivity Pack verbindet zudem<br />
das weitverbreitete Content Management<br />
System zur inhaltlichen Bearbeitung von<br />
Websites mit der Shop-Plattform. vg<br />
MARIN SOFTWARE<br />
Erweitertes Bidding<br />
Marin Software hat den Bidding-Algorithmus<br />
seiner Plattform für das Management<br />
von Pay-per-Click-Kampagnen erweitert.<br />
Der erweiterte Algorithmus erlaubt es<br />
Online Marketern, die Ergebnisse von<br />
hoch komplexen Kampagnen mit einer<br />
Vielzahl von Suchmaschinen-, Display-,<br />
Facebook- oder Mobile-Anzeigen für<br />
unterschiedliche Ziele zu maximieren.<br />
Kampagnen können nun mit einer Kombination<br />
von prädikativen Analysen, Maximierung<br />
von KPIs (Schlüsselkennzahlen)<br />
anhand von Haupt- und Nebenbedingungen<br />
sowie adaptiven Lernmechanismen<br />
gesteuert werden. vg
32<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />
12. November 2012 23/12<br />
FALLSTUDIE: STIFTUNG WARENTEST<br />
Pionier der Paywall<br />
Vom Faxabruf zur Jahres-Flatrate: Schon seit zwölf Jahren verkauft die Stiftung Warentest ihre Inhalte im <strong>Internet</strong><br />
berall auf der Welt kämpfen Presse-<br />
Üverlage denselben Kampf: Wie lassen<br />
sich Umsatzverluste im bröselnden Print-<br />
Geschäft auffangen, wie profitiert man<br />
vom Wachstum der digitalen Medien? Die<br />
Mischfinanzierung aus Absatz- und Werbeerlösen,<br />
die jahrzehntelang für satte Gewinne<br />
sorgte, steht auf dem Spiel: Der<br />
Traffic der Gratisleser aus dem Web lässt<br />
sich nicht ausreichend monetarisieren.<br />
Paid Content ist das zwingende Gebot der<br />
Stunde – auch Zeitungen wie „Bild“, „Welt“<br />
und „FAZ“ arbeiten daran. Aber wie kann<br />
Paid Content aussehen?<br />
Die Stiftung Warentest steht für zwölf<br />
Jahre kontinuierliche Erfahrung mit einer<br />
funktionierenden Paywall. Ihre Ausgangsposition<br />
ist ausgezeichnet: hervorragende<br />
Markenbekanntheit und eine einzigartige<br />
Datenbasis sowie eine Mischfinanzierung<br />
aus Umsatzerlösen und staatlichen Zuschüssen.<br />
Aber auch die Einschränkungen<br />
wiegen schwer: Völliger Verzicht auf Werbung,<br />
keinerlei Sponsoring und strenger<br />
Datenschutz – das ist die Stiftung Warentest<br />
ihren Lesern und dem Stifter schuldig.<br />
2011 machte sich der Medienwandel<br />
durch einen Rückgang von knapp einer<br />
Million Euro im Print-Geschäft bemerkbar,<br />
dem gerade einmal ein Zuwachs von<br />
160.000 Euro bei den digitalen Erlösen gegenüberstand.<br />
Die maue Lage am Kapitalmarkt<br />
schickte zudem die Einkünfte aus<br />
der Stiftung in den Keller.<br />
„Wir wollen den Zugang zu<br />
dem, was gerade von Interesse<br />
ist, möglichst leicht machen.“<br />
ANDREAS GEBAUER<br />
Chefredakteur Test.de<br />
Das Geschäftsmodell der Stiftung<br />
Warentest: Ingenieure und Experten testen<br />
jedes Jahr circa 2.000 Produkte und<br />
Dienstleistungen, stellen sie vergleichbaren<br />
Produkten in rund 200 Tests gegenüber<br />
und publizieren sie in den Zeitschriften<br />
„Test“ und „Finanztest“. Jede Veröffentlichung<br />
gleicht einer „Stunde der<br />
Wahrheit“, die von Herstellern ebenso herbeigesehnt<br />
wie gefürchtet wird. Die Testmuster<br />
kauft die Stiftung im<br />
Einzelhandel ein – und versteigert<br />
die „Überlebenden“<br />
viermal im Jahr in Berlin. Diese<br />
Produkte sind ihr Geld garantiert<br />
wert …<br />
1997 ging die Website Test.<br />
de live, und bereits 2000 wurde<br />
die Paywall errichtet. Ein<br />
Jahr behalf man sich mit<br />
Faxabrufen auf Basis von<br />
0190er-Nummern, bis man<br />
das Micropayment von Clickandbuy<br />
integrierte. Die Tests,<br />
die bis dahin nur als Dokumente<br />
im Layout-Programm<br />
QuarkXpress vorlagen, wurden<br />
extrem aufwendig<br />
Eine Institution für Verbraucher: Die Testhefte der Stiftung Warentest kennt in Deutschland fast jeder<br />
medien neutral aufbereitet und in eine<br />
XML-Datenbank überführt, denn die Stiftung<br />
Warentest wollte den Content im <strong>Internet</strong><br />
granular und unabhängig von einzelnen<br />
Artikeln anbieten. 2003, mit Beginn<br />
des Digitalkamera-Booms, entstand<br />
die erste übergreifende Test-Datenbank,<br />
weitere folgten für Unterhaltungselektronik,<br />
weiße Ware und hochwertige Haushaltswaren.<br />
Heute bedienen sich alle Redaktionen<br />
aus diesen Datenbanken, und<br />
es gilt das Prinzip Online<br />
first. Auch die Heftproduktion<br />
wird dadurch<br />
schneller, etwa wenn es<br />
gilt, in der Urlaubszeit einen<br />
Vergleich wasserdichter<br />
Digitalkameras<br />
zu veröffentlichen.<br />
Alle Tests werden online<br />
veröffentlicht. Standardisierte<br />
Kurzfassungen sind vielfach<br />
kostenlos verfügbar. Hinter der Paywall<br />
liegen ausführliche Vergleiche mit zum<br />
Teil Hunderten von Angeboten und Interaktionen,<br />
die es dem Verbraucher zum<br />
Beispiel ermöglichen, diejenigen Prüfkriterien<br />
höher zu gewichten, die für ihn persönlich<br />
bedeutsam sind. Die Interaktivität,<br />
die Möglichkeit zum spielerischen Experimentieren<br />
und Ausprobieren ist ein ent-<br />
Ein brandneuer Test kostet auch online schon mal fünf Euro<br />
scheidender Faktor der Kundenbindung<br />
und soll weiter ausgebaut werden. Dem<br />
Prinzip Micropayment ist die Stiftung Warentest<br />
treu geblieben: „Wir wollen nicht<br />
die hohe Hürde des Online-Abos, wir wollen<br />
den Zugang zu dem, was gerade von Interesse<br />
ist, möglichst leicht machen“, wie es<br />
Test.de-Chefredakteur Andreas Gebauer<br />
ausdrückt. Etwa zwei Euro ist der Pay-per-<br />
Click-Preis für einen neuen Test; er sinkt<br />
innerhalb von drei Jahren auf Null. Dennoch<br />
steigt seit 2012 die Anzahl der Flatrate-Kunden<br />
rapide an – getriggert durch die<br />
Einführung einer Jahres-Flatrate neben<br />
der gewohnten Monats-Flat. Sie stabilisiert<br />
nicht nur die Erlöse, sondern reduziert<br />
auch die Print-Abbestellungen, da sie<br />
jedem Abonnenten beider Titel gratis zur<br />
Verfügung steht. Von den 16.000 zahlenden<br />
Online-Abonnenten haben sich 60<br />
Prozent für die Jahres-Flat entschieden<br />
und zahlen dafür 50 Euro oder, wenn sie<br />
ein Heft abonniert haben, 25 Euro. „Killer-<br />
Kategorien“ im Paid-Content-Angebot<br />
sind Unterhaltungselektronik, weiße Ware<br />
und Matratzen. Die Stiftung ist in diesen<br />
Bereichen praktisch Monopolist, da andere<br />
Anbieter vergleichbare Langzeittests<br />
nicht finanzieren können. Hohe Zugriffszahlen<br />
über lange Zeit entstehen auch bei<br />
Finanzprodukten wie der Zahn-Zusatzversicherung<br />
oder der Riester-Rente.<br />
Technisch und redaktionell scheint also<br />
die Stiftung Warentest hervorragend aufgestellt,<br />
aber auch sie muss sich mit dem<br />
Wettbewerb und vor allen Dingen mit den<br />
Trends im User-Verhalten auseinandersetzen.<br />
Als Analyse-Tool läuft Webtrekk,<br />
aber, so Gebauer, „mit statistischem Material<br />
allein kommen Sie nicht weiter. Das<br />
muss qualitativ ergänzt werden. Fünf bis<br />
sechs Testanwender bringen im Labor 80<br />
Prozent der Usability-Mängel an den Tag.“<br />
Doch der Auftrag des Stifters und die Erwartungen<br />
der Öffentlichkeit setzen der<br />
Durchleuchtung der monatlich 3,6 Millionen<br />
Unique Visitors klare Grenzen, die<br />
auch im Marketing nicht überschritten<br />
werden. Aktuelle Tests werden nur in<br />
Suchmaschinen beworben, dazu<br />
kommt Kooperationswerbung etwa<br />
mit Aggregatoren wie Testberichte.<br />
de, die mit ihren Kurztests keine<br />
Wettbewerber sind, sondern wertvollen<br />
Traffic herüberschaufeln.<br />
Auch die Preisvergleichsmaschinen<br />
bieten sich als Partner an; Idealo.de<br />
liefert aktuelle Preise für ältere Produkte.<br />
Zudem pflegt die Stiftung eine<br />
Facebook Community von<br />
55.000 Fans, demnächst auch mit einem<br />
Adventskalender.<br />
Cross Marketing für Print<br />
Wer lieber unerkannt bleiben will,<br />
kann anonym Test.de-Kunde werden<br />
und bleiben. Sein Verhalten auf<br />
der Website bleibt von technischen<br />
Analysen weitgehend ausgenommen.<br />
Der Anbieter arbeitet an dieser<br />
Stelle klassisch mit Print-gestützter<br />
Marktforschung und Umfragen wie<br />
der W3B-Studie. Nur im Newsletter Marketing<br />
werden Response-Elemente zunehmend<br />
genutzt. Das Cross Marketing zwischen<br />
Heften, Büchern und Online bringt<br />
dem Print-Kanal 40 Prozent der Abschlüsse<br />
von der Website.<br />
Auch das Thema Mobile treibt die Warentester<br />
um – allerdings funktionieren<br />
bislang viele im Markt verfügbaren Applikationen<br />
nicht gerade gut. Zugriffe vom<br />
Smartphone kommen zu 50 Prozent nicht<br />
aus mobilen Netzen; das legt den Schluss<br />
nahe, dass Produkttests in einem frühen<br />
Stadium der Customer Journey daheim im<br />
WLAN genutzt werden und am Point of<br />
Sale nur eine geringe Rolle spielen. Die<br />
Komplexität der Testinhalte lädt auch<br />
nicht unbedingt zum Lesen auf einem<br />
4-Zoll-Bildschirm ein – da funktioniert<br />
das iPad schon besser und generiert wachsende<br />
Zugriffe und Umsätze. Eine App<br />
sucht man im iTunes Store aber vergebens,<br />
da die Stiftung die 30 Prozent Provision<br />
für In-App Purchases nicht akzeptiert. ■<br />
MICHAEL LEMSTER<br />
Foto: Stiftung Warentest<br />
Steckbrief<br />
■ Gründung: 1964<br />
■ Rechtsform: selbstständige, rechtsfähige<br />
Stiftung bürgerlichen Rechts, Stifterin ist<br />
die Bundesregierung<br />
■ Umsatzerlöse: 39,4 Mio. (2011)<br />
■ Mitarbeiter: 292 (2011)<br />
■ Website: www.test.de<br />
■ produktiv: seit 1997<br />
■ Paid-Content-Angebote: seit 2000<br />
■ Reichweite: 3,6 Millionen Unique Visitors<br />
und 4,5 Millionen Visits pro Monat
Ihr Preisvorteil:<br />
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34 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />
12. November 2012 23/12<br />
WEB-PROJEKTE<br />
Nur nicht baden gehen<br />
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Das ist bei Web-Projekten wie etwa einem Shop-Relaunch nicht anders.<br />
Agenturvertreter verraten, wo die häufigsten Stolpersteine liegen und wie man sie umgeht<br />
tellen Sie sich darauf ein, dass eine<br />
SMenge schieflaufen wird“, verwirrt<br />
Agentur-Gründer Markus Wiethe seine<br />
potenziellen Neukunden regelmäßig vor<br />
der Vertragsunterzeichnung. Wenn der<br />
Kunde dann anmerkt, dass dies ein eher<br />
ungewöhnliches Verkaufsgespräch sei,<br />
entgegnet Wiethe: „Ja, aber ich bin lieber<br />
ehrlich als Ihnen eine heile Welt vorzuspielen,<br />
und nachher sieht die Realität anders<br />
aus.“ Auch wenn das Verkaufsgespräch<br />
zwischen Agentur und Kunde bei<br />
jedem anders klingen mag, die Probleme,<br />
die in der Zusammenarbeit bei Web-Projekten<br />
auftauchen, sind oft ähnlich.<br />
Ein Problem ist schlicht der Mensch. Er<br />
hat einen wesentlichen Anteil daran, dass<br />
Projekte vor allem am Anfang nicht immer<br />
reibungslos laufen – so auch im E-Commerce,<br />
wo „Projekte zu 80 Prozent gut und<br />
funktionell umsetzbar sind. Die letzten 20<br />
Prozent, an denen es meist aber noch hakt,<br />
sind menschliche Faktoren“, hat Wiethe<br />
erfahren. Meist dreht sich bei der Projektplanung<br />
eine der ersten Fragen des Kunden<br />
um die Kosten. Die sollten aber nicht<br />
im Fokus stehen, rät André Gebel, Vorstand<br />
der Agentur Coma, denn: „Über<br />
Kosten ist noch kein Projekt entschieden<br />
worden, darüber wird man sich immer<br />
einigen. Wichtiger ist: Vertraut der Kunde<br />
auf die Kompetenz der Agentur? Passt es<br />
„Wichtiger als die Kosten ist:<br />
Passt es menschlich? Spricht<br />
man die gleiche Sprache?“<br />
ANDRÉ GEBEL<br />
Vorstand der Coma AG<br />
menschlich? Spricht man auch wirklich<br />
die gleiche Sprache?“<br />
Im Prinzip basieren die Schwierigkeiten<br />
immer auf der Kommunikation zwischen<br />
Kunde und Agentur, konstatiert auch<br />
Shoplupe-Gründer Johannes Altmann:<br />
„Die Ziele sind nicht richtig formuliert<br />
und die Anforderungen nicht ausreichend<br />
definiert. Das Scheitern ist damit quasi<br />
vorprogrammiert.“ Lädt ein Unternehmen<br />
zum Pitch, liegt nur im Ausnahmefall<br />
Checkliste: So gelingt die Zusammenarbeit<br />
Definition einer gemeinsamen Produktvision<br />
aller Beteiligten<br />
Bei der Koordination mehrerer Agenturen:<br />
zentrale Verzahnung, wünschenswert ist ein<br />
gemeinsamer Workshop<br />
Ermitteln der Features, die das Produkt/die<br />
Plattform als solche im Kern definieren und<br />
den größten Nutzen bringen<br />
„Entrümpelung“ des Projektplans: Projekte<br />
nicht zu groß und zu komplex planen, eher<br />
auf einzelne Elemente konzentrieren<br />
Festlegung des Budgets nach der Präsentation<br />
und einem gemeinsamen Workshop<br />
Pech gehabt: Immer<br />
wieder scheitern Web-<br />
Projekte an denselben<br />
Problemen<br />
ein Lastenheft vor. Meist existiert nur eine<br />
ungefähre Vorstellung, dass „alles besser<br />
werden muss“. Eine klare Definition des<br />
Wie, Wer und Was und damit der strategischen<br />
Ausrichtung fehle oft komplett,<br />
bemängelt Gebel.<br />
„Das Lastenheft ist<br />
häufig eher ein Ideenheft“,<br />
pflichtet Altmann<br />
bei. Es werden zu viele<br />
Themen aufgenommen,<br />
das Projekt wird häufig<br />
zu groß und komplex<br />
geplant. Man sollte sich<br />
eher einzelne Bausteine<br />
vornehmen, rät der E-<br />
Commerce-Berater. „Der Shop-Betreiber<br />
darf die Entscheidung weder der Agentur<br />
noch dem Preis überlassen. Was ich will,<br />
muss ich auch sagen – und zwar exakt. Ein<br />
Lastenheft muss schlüssig und detailliert<br />
sein“, fordert er: „Retail is detail.“<br />
Im nächsten Schritt gilt es, die entsprechenden<br />
Leute einzubeziehen. Wurde ein<br />
Pitch ausgeschrieben, sitzen bei der Präsentation<br />
auf Kundenseite meist die Vertreter<br />
aus dem Marketing und treffen die<br />
Definition von User Stories: „Ich als ... kann<br />
...“, um das Produkt aus Anwendersicht zu<br />
definieren und nicht aus technischen Gegebenheiten<br />
Erstellen eines Kommunikationsfahrplans: Priorisierung<br />
der gewünschten Features nach <strong>Business</strong><br />
Value und Füllen des Product Backlog<br />
Kontinuierliches Re-Priorisieren und Sprint-<br />
Planung mit dem Kunden und den Entwicklern:<br />
Was liefern wir in welchem Zeitraum?<br />
Gemeinsamer Review der Sprint-Ergebnisse<br />
Häufige Releases (fast time to market) der<br />
neuen Funktionen, um Eignung der gefunde-<br />
Auswahl. Nicht selten legt die Agentur los<br />
und muss dann feststellen, dass die Ansprechpartner<br />
auf Kundenseite erst jetzt<br />
anfangen, das Projekt „oben einzutüten“.<br />
„Als Marketingleiter muss ich mir vom<br />
Vorstand oder der Geschäftsführung aber<br />
vorab für meine Pläne eine verbindliche<br />
Zusage holen. Der Kostenrahmen muss<br />
abgedeckt sein, damit man weiß, ob das<br />
alles Sinn ergibt“, mahnt Gebel.<br />
Die Verzahnung der richtigen Stellen ist<br />
der Dreh- und Angelpunkt, zumal nicht<br />
nur verschiedene Unternehmensabteilungen,<br />
sondern auch mehrere<br />
Dienstleister koordiniert<br />
werden müssen. Im<br />
besten Fall gibt es einen<br />
gemeinsamen Workshop<br />
aller Agenturen mit einer<br />
gemeinsamen Präsentation.<br />
Am Ende macht<br />
dann jeder wieder das,<br />
was er am besten kann,<br />
der Ausgangspunkt ist dann aber für alle<br />
der gleiche. Die Angst mancher Unternehmen,<br />
bestimmte Dienstleister würden<br />
möglicherweise nicht miteinander har-<br />
nen Lösung zu validieren (harte Metriken<br />
verwenden: Conversion, Warenkorbhöhen,<br />
Abbruchraten, Kundenanfragen)<br />
„Inspect and Adapt“: messen, Schlüsse ziehen,<br />
neue Maßnahmen definieren und umsetzen<br />
zur kontinuierlichen Verbesserung der<br />
Gesamtplattform<br />
Stressphasen und Zeitpuffer für jedes Konstrukt<br />
einbauen: z. B. Termine, an denen vor der<br />
Live-Schaltung schon Testphasen laufen<br />
Definieren klarer Entscheidungswege, da die<br />
Komplexität der Projekte zunimmt<br />
Quellen: 004 GmbH und eigene Recherche<br />
Foto: Fotolia / Olly<br />
monieren, ist laut Gebel unbegründet: „Es<br />
gibt eher Stress, wenn man die Beteiligten<br />
nicht zusammenbringt.“<br />
15 an einem Tisch<br />
Solche Konstrukte kippen weniger wegen<br />
Eitelkeiten als vielmehr aufgrund des Faktors<br />
Zeit. Einen Termin mit vier Leuten für<br />
ein Feierabendbier zu finden ist bereits<br />
schwierig. Um wie viel schwieriger ist es da,<br />
ein funktionierendes Team aus mehr als 15<br />
Mitarbeitern des Kunden, der Partner und<br />
der Agenturen zusammenzubringen! Denn<br />
„Geht es um Geschmacksfragen,<br />
will der Vorstand auch mal<br />
einen Blick darauf werfen.“<br />
MARKUS WIETHE<br />
Inhaber der Wiethe Group<br />
alle haben außer diesem einen Projekt<br />
noch andere Aufgaben und Termine. Markus<br />
Wiethe verdeutlicht dies am Beispiel<br />
der Modebranche: „Der Einkauf der Ware<br />
ist eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen.<br />
Aber der Einkauf für einen<br />
Online-Mode-Shop unterliegt anderen<br />
Regeln als der für einen Retailstore. Das ist<br />
für den Einkäufer eine komplett neue Herausforderung,<br />
weswegen beim ersten Anlauf<br />
häufig nicht gleich alles stimmt. Insbesondere<br />
weil er meist diese Funktion nebenbei<br />
übernehmen muss. Seine Hauptpriorität<br />
ist das aber nicht.“<br />
Man muss aber nicht nur die beteiligten<br />
Mitarbeiter terminlich unter einen Hut<br />
bringen, auch Zeitabläufe werden gerne<br />
mal unterschätzt, erklärt Wiethe: „Geht es<br />
um Geschmacksfragen, wie ein schönes<br />
Layout, will der Vorstand auch mal einen<br />
Blick darauf werfen. Da ist die Terminfin-
23/12 12. November 2012<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 35<br />
dung nicht immer einfach.“ Das sei vor<br />
allem in der designorientierten Fashion-<br />
Industrie ein wichtiges Thema und somit<br />
auch ein Auslöser für mögliche Terminverschiebungen,<br />
so der Modeexperte:<br />
„Gerade in dieser Branche spielen visuelle<br />
Themen häufiger als in anderen Branchen<br />
eine sehr übergeordnete Rolle.“<br />
Nächster Knackpunkt: die Integration<br />
technischer Systeme. „Wir haben in den<br />
vergangenen zehn Jahren jedes Payment-<br />
System und die meisten der infrage kommenden<br />
Logistiker schon einmal angeschlossen“,<br />
berichtet E-Commerce-<br />
Dienstleister Wiethe. Hier gibt es viele<br />
Stellen, an denen es haken kann: angefangen<br />
bei einem vernünftig funktionierenden<br />
Callcenter über eine IT, die die Daten<br />
sauber in die Systeme spielt, bis hin zur<br />
Frage, wie dem Kunden eine Rückzahlung<br />
auf sein Konto gemeldet wird – Kundenpflege<br />
und Auswertung sind die Schlüsselfaktoren.<br />
Bei vielen Händlern, die die<br />
Eröffnung eines Webshops planen, entsprechen<br />
die ERP-Systeme und die Grundpflege<br />
von Daten noch nicht den E-Commerce-Anforderungen,<br />
weiß Wiethe:<br />
„Das geht schon bei einem eindeutigen<br />
EAN-Code pro Artikel los. Er ist eine<br />
Grundvoraussetzung für E-Commerce-<br />
Prozesse, aber nicht jeder Kunde kann ihn<br />
liefern. Da aber vieles, vom ERP-System<br />
bis hin zur Fullfilment-Software-Lösung,<br />
auf eindeutigen Codes aufbaut, liegen<br />
schon hier echte Herausforderungen und<br />
potenzielle Fehlerquellen. Im schlimmsten<br />
Fall erfassen wir alle Artikel neu und<br />
gleichen diese Nummernkreise nachher<br />
im Shop mit Bild und Text ab, um sie dann<br />
wieder mit den originalen Stammdaten<br />
zusammenzuführen. Bei 12.000 Artikeln,<br />
die wir pro Monat verarbeiten, kann da<br />
auch mal was schieflaufen“, sagt Wiethe.<br />
Zudem setzen manche Unternehmen auch<br />
selbst entwickelte ERP-Systeme ein. „Diese<br />
dann in unsere Systemlandschaft zu integrieren,<br />
kann für unsere Entwickler zur<br />
sportlichen Herausforderung werden, bei<br />
der auch uns am Anfang Fehler unterlaufen<br />
können“, räumt er ein.<br />
Verständnis für Shop-Betreiber<br />
„Agenturen fehlt es häufig am Verständnis<br />
für den Shop-Betreiber“, bricht Shoplupe-<br />
Chef Altmann eine Lanze für die Händler.<br />
Denn sie sind abhängig von einer funktionierenden<br />
Technik, Bugs kosten sie unnötig<br />
viele Ressourcen, ein Shop-Ausfall lässt<br />
Marketingaktivitäten ins Leere laufen. Altmann:<br />
„Shop-Betreiber sind daher immer<br />
etwas hippeliger als normale Website-Be-<br />
Was Lasten- und Pflichtenheft umfassen sollten<br />
■ Vorbereitung des Unternehmens für das<br />
Agenturbriefing: Formulierung eines<br />
Lastenhefts:<br />
– Ausgangslage: Wofür steht meine Marke?<br />
– Erwartungshaltung (auch emotional): Was/<br />
wen will ich erreichen? Worin besteht der<br />
<strong>Business</strong> Value? In welchem Zeitrahmen<br />
will ich das Ziel erreichen?<br />
– Rahmenbedingungen spezifizieren: Auf<br />
welche Gegebenheiten trifft der Dienstleister<br />
(vorhandene Software/Systeme)? Welche<br />
Besonderheiten gilt es zu beachten?<br />
– Beteiligte Abteilungen im Unternehmen<br />
und deren Anforderungen an einzelne<br />
Projekte definieren<br />
– Anforderungen an das Projektmanagement<br />
des Dienstleisters benennen (z. B.<br />
Herr Henrici, warum sind Website-<br />
Relaunches bei Unternehmen so beliebt?<br />
Matthias Henrici: Website-Relaunches sind<br />
oft Marketing-getrieben, weil die Online-<br />
Umsätze wachsen. Aus dieser positiven<br />
Entwicklung heraus kommt die Entscheidung<br />
für den Relaunch: Das ist noch ausbaufähig,<br />
unsere Marke muss stärker sein.<br />
Was ist daran falsch?<br />
Henrici: Die Vorgehensweise: Unternehmen<br />
greifen gerne auf die Top-Ten-<br />
Designagenturen zurück, die im Branding<br />
sicher gut sind, sich aber weniger um<br />
Konversion kümmern. Knallharter Shop-<br />
Umsatz hat jedoch nichts mit Brand zu<br />
tun. Die Erfahrung von Konversionsratenoptimierern<br />
wird meist erst eingeholt,<br />
wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen<br />
ist. Das ist vor allem bei Kleineren,<br />
die sich mit den Kosten für den Relaunch<br />
verhoben haben, eine Katastrophe. Denn<br />
dann bricht sofort der Cashflow weg und<br />
man sitzt auf den Produkten.<br />
Wie sieht ein Relaunch im Sinne einer<br />
guten Konversion dann aus?<br />
Henrici: Die Seite sieht morgen schon<br />
nicht mehr aus wie heute, aber im Sinne<br />
treiber, die mit der Seite nicht unmittelbar<br />
Geld verdienen müssen.“<br />
Zudem ist beispielsweise Mode Saisonware<br />
mit einer begrenzten Lebensdauer.<br />
Deshalb kann man den ursprünglich<br />
geplanten Starttermin für einen Online-<br />
Mode-Shop in der Regel auch nur um<br />
wenige Wochen verschieben.<br />
Greift tatsächlich einmal Murphys<br />
Gesetz, wonach alles schiefgeht, was<br />
schiefgehen kann, sollte man sich auf die<br />
lebenswichtigen Funktionen des Shops<br />
konzentrieren, raten die Experten: Erreichbarkeit,<br />
Grundfunktionen, Warenverfügbarkeit,<br />
das Funktionieren von Warenkorbprozessen<br />
und Menüs. Features<br />
wie Suchfunktionen kann man auch im<br />
Nachhinein noch ausbauen. „Das Schöne<br />
aber ist: Am Ende wird immer alles gut“,<br />
resümiert Wiethe, der kein Projekt kennt,<br />
das nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
nicht doch noch erfolgreich war.<br />
■<br />
CHRISTINA ROSE<br />
Projektdokumentation, Kontrollmethoden)<br />
– Ansprechpartner und Entscheidungskompetenzen<br />
benennen<br />
■ Das Pflichtenheft des Dienstleisters wiederum<br />
sollte alle Grundanforderungen an ein<br />
Projekt abdecken (Beispiel Online Shop):<br />
– Prozesse zur Erstellung und Auswahl von<br />
Fotos und Texten<br />
– Layout der Seiten<br />
– Warenkorb<br />
– Menüs<br />
– Anbindung an logistische Systeme<br />
– Anbindung an das ERP-System des Kunden<br />
– Schnittstellen zu Payment-Systemen<br />
– Darüber hinausgehende Details mit<br />
konkretem Zeitrahmen klären<br />
Warum Relaunches oft scheitern<br />
„Designbrille statt Kunden-Empathie“<br />
Matthias Henrici,<br />
Dozent für Usability<br />
und Conversion-Experte<br />
bei dem Beratungsunternehmen<br />
Safari<br />
■ www.safari-gmbh.de<br />
von evolutionären Veränderungen. Dabei<br />
gibt es Meilensteine: So kann die Veränderung<br />
der kompletten Farbigkeit oder<br />
Anmutung ein Quartals- oder Jahresziel<br />
sein. Man setzt diesen Entwurf aber nicht<br />
sofort um, sondern bewegt sich in vielen<br />
kleinen Schritten auf das Ziel zu. Und<br />
zwar so, dass man immer mit der Konversionsrate<br />
auf Steigerungskurs bleibt.<br />
Das Ergebnis sieht dann meistens nicht<br />
so aus, wie es die ersten Entwürfe hätten<br />
vermuten lassen. Größere Versender<br />
relaunchen im Grunde gar nicht mehr,<br />
sie verändern ihre Sites fortlaufend.<br />
Woher weiß ich denn, ob die Veränderungen<br />
der Website angenommen werden?<br />
Henrici: Site- und Shop-Betreiber müssen<br />
stärker mit realen Kunden arbeiten, die<br />
ihre Meinung äußern. Relaunches haben<br />
den Nachteil, dass meist viele Elemente<br />
Wenn SEO,<br />
dann SUMO.<br />
SUMO GmbH<br />
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gleichzeitig geändert werden. Welche<br />
Wirkung sie erzielen, findet man eigentlich<br />
nur in der direkten Kommunikation<br />
mit der Zielgruppe heraus. Ein Shop hatte<br />
beispielsweise auf Wetfloor-Design<br />
umgestellt. Die Nutzer wanderten daraufhin<br />
ab, weil sie dachten, dass sich mit<br />
dem edler anmutenden Design auch die<br />
Produktpreise erhöht hätten, was aber<br />
nicht so war. Das findet man nur heraus,<br />
wenn man mit seiner Zielgruppe spricht.<br />
Doch machen das bislang die wenigsten,<br />
weil es teuer ist.<br />
Gibt es eine erschwingliche Alternative?<br />
Henrici: Man kann Experten Vermutungen<br />
anstellen lassen und versuchen, diese über<br />
Online-Befragungen zu verifizieren oder<br />
zu falsifizieren. Aber dann bleibt die Frage:<br />
Woher kommen die Hypothesen?<br />
Warum sagt der Experte, dass das so<br />
aussehen muss? Ich habe früher selbst<br />
Design studiert und habe Tipps gegeben,<br />
die ich heute so nicht mehr geben würde.<br />
Man kann bei vielen Webseiten die Handschrift<br />
der jeweiligen Agentur erkennen.<br />
Oft wurde eher die Designbrille aufgesetzt<br />
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Es referieren und diskutieren u.a.:<br />
Sebastian Cario,<br />
Freier Online<br />
Marketing Manager<br />
& Management<br />
Berater<br />
Jens Fauldrath,<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter,<br />
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BVDW<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
12. November 2012 23/12<br />
Hilfe für Talente<br />
Wie schon seit 2008 fördert der Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.<br />
auch in diesem Jahr wieder junge Nachwuchskräfte<br />
mit zwei Stipendien. Bewerben<br />
können sich Interessierte einerseits für<br />
ein Stipendium zum berufsbegleitenden<br />
Studiengang „Fachwirt Online Marketing<br />
BVDW“ und zum anderen für den Studiengang<br />
„Fachwirt Social Media BVDW“ an<br />
der DDA – Die Dialog Akademie. Studienbeginn<br />
ist zwar erst im Frühjahr kommenden<br />
Jahres, die Bewerbungsfrist für die<br />
beiden Stipendien endet aber bereits am<br />
31. Januar 2013. sn<br />
FOCUS / XING<br />
Arbeitgeber-Ranking<br />
Das Nachrichtenmagazin „Focus“ und das<br />
<strong>Business</strong>-Netzwerk Xing suchen Deutschlands<br />
beste Arbeitgeber. Gemeinsam mit<br />
dem Statistikunternehmen Statista führen<br />
beide derzeit eine Untersuchung bei Xing-<br />
Mitgliedern durch. Dabei sollen Arbeitnehmer<br />
ihre Arbeitgeber anonym unter<br />
anderem zu Bereichen wie Entwicklungsmöglichkeiten<br />
oder Gehalt, aber auch<br />
Arbeitsplatz und Arbeitszeit bewerten. Die<br />
Veröffentlichung der Rankings ist für das<br />
erste Quartal des<br />
kommenden Jahres<br />
geplant. sn<br />
HONORARE<br />
Peak bei 55<br />
Im Alter zwischen 25 und 35 Jahren können<br />
Feelancer in der digitalen Wirtschaft<br />
ihre Honorarsätze am stärksten steigern,<br />
das meldet die Projektvermittlungsplattform<br />
Gulp. Im Alter zwischen 35 und 45<br />
fallen die Steigerungsraten demnach immer<br />
noch hoch aus, was nach Ansicht von<br />
Gulp-Marketingleiter Stefan Symanek<br />
auch am derzeitigen Allzeithoch bei Projekten<br />
im IT- und Engineering-Bereich<br />
liegt. Im Alter von 55 Jahren, so analysiert<br />
Symanek, hat ein IT-Freelancer den Peak<br />
seiner Honorarforderungen erreicht, danach<br />
muss er sie wieder reduzieren, um<br />
am Markt bestehen zu können. fk<br />
SIEMENS ENTERPRISE<br />
Nicht ohne Handy!<br />
Xing-Chef<br />
Thomas Vollmoeller<br />
sucht gemeinsam<br />
mit dem<br />
„Focus“ die besten<br />
Arbeitgeber<br />
Digital Natives wollen an ihrem künftigen<br />
Arbeitsplatz nicht auf mobile Endgeräte<br />
sowie soziale Medien verzichten. Zu diesem<br />
Ergebnis kommt eine Studie, die Siemens<br />
Enterprise Communications in den USA<br />
und Großbritannien unter mehr als 300<br />
Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren<br />
durchgeführt hat. Der Erhebung zufolge<br />
erwartet einer von vier Jugendlichen, von<br />
seinem künftigen Arbeitgeber mit einem<br />
Smartphone ausgestattet zu werden, ein<br />
Sechstel der Befragten möchte nicht auf<br />
Facebook während der Arbeitszeit verzichten.<br />
Und mehr als 40 Prozent wollen einen<br />
Laptop zur Verfügung gestellt bekommen,<br />
weitere 13 Prozent erwarten indes, dass ein<br />
Tablet-PC beim Antritt einer Stelle für sie<br />
bereitsteht. sn<br />
NEUE BERUFSBILDER<br />
Spezialisierte Allrounder<br />
Affiliate und Multichannel Manager sind in der <strong>Internet</strong>-Branche heiß begehrte Experten<br />
ie Web-Branche wandelt sich enorm<br />
Dschnell, eine Folge davon ist, dass in<br />
diesem Segment ständig neue Berufe entstehen:<br />
Der Affiliate Marketing Manager<br />
zum Beispiel ist ein spezialisierter Allrounder<br />
mit vielen Talenten – und gerade<br />
kristallisiert sich das Berufsbild des Multichannel<br />
Managers heraus. Dieser steht vor<br />
großen Herausforderungen: Es geht um<br />
die Umverteilung der Marketingbudgets.<br />
Affiliate Marketing Manager<br />
Die Aufgaben eines Affiliate Managers sind<br />
vielseitig. So zählt die Betreuung und Beratung<br />
der Kunden genauso dazu wie die Entwicklung<br />
von Kampagnenstrategien. Hinzu<br />
kommen das klassische Einrichten eines<br />
Partnerprogramms und Partnermanagement<br />
wie Akquise oder Partnerbindung.<br />
Eingeschlossen darin sind kreative Aufgaben,<br />
etwa die Erstellung von Partner-Newslettern.<br />
Zudem muss ein Affiliate Manager<br />
die Koordination bei der Entwicklung technischer<br />
Lösungen übernehmen, Märkte beobachten<br />
und Online-Marketing-Maßnahmen<br />
konzipieren, planen und durchführen.<br />
Breites Aufgabengebiet, breites Wissen:<br />
Ein Affiliate Marketing Manager muss in<br />
vielen Gebieten fit sein. SEA und SEO,<br />
Preisportale, E-Mail-Marketing, Social<br />
Media, Traffic Broking und Display Advertising<br />
sollten für ihn keine Fremdwörter<br />
sein. Hinzu kommt umfangreiches Branchenwissen.<br />
Ebenso wichtig sind Sprachen.<br />
„Englisch ist Pflicht und weitere Sprachen<br />
sind ein großer Vorteil. Das liegt vor allem<br />
an der zunehmenden Internationalisierung<br />
der Kunden und Agenturen“, weiß Markus<br />
Kellermann, scheidender Leiter Affiliate<br />
Marketing bei Explido in Augsburg.<br />
Grundvoraussetzung für einen Affiliate<br />
Manager ist eine exzellente Kommunikationsfähigkeit,<br />
da er sowohl mit Vertriebspartnern<br />
als auch mit seinen Kunden<br />
in regelmäßigem Kontakt steht. Auch technisches<br />
Verständnis ist unerlässlich. „Die<br />
technischen Möglichkeiten im Affiliate<br />
Marketing werden immer komplexer werden<br />
und Kunden müssen fundiert beraten<br />
werden “, so Kellermann. Fast schon selbstverständlich<br />
ist eine permanente Weiterbildung.<br />
Dafür eignen sich etwa Blogs und<br />
Konferenzen.<br />
„Grundsätzlich setzt sich das Gehalt aus<br />
verschiedenen Faktoren zusammen. Oft-<br />
„Affiliate Manager müssen<br />
Know-how in den verschiedensten<br />
Disziplinen haben.“<br />
MARKUS KELLERMANN<br />
Leiter Affiliate Marketing bei Explido<br />
mals gibt es eine monatliche, pauschale<br />
Vergütung und einen variablen Teil bei<br />
Zielerreichungen, Engagement und Firmenzugehörigkeit“,<br />
berichtet Affiliate-<br />
Spezialist Kellermann. Mehr verdienen<br />
kann man durch eine fundierte Aus- und<br />
Weiterbildung sowie gute Kontakte zu<br />
Alles rein in den Kopf: Nur wer sich in vielen Bereichen auskennt, ist ein guter Affiliate Manager<br />
Netzwerken und Top-Affiliates, um über<br />
Trends informiert zu werden und Insiderwissen<br />
zu bekommen. Kellermann meint:<br />
„Ein leitender Affiliate Manager, der sich<br />
voll mit der Branche auseinandersetzt,<br />
Vorträge auf Konferenzen hält und auch<br />
einmal kontroverse Themen anspricht, ist<br />
für ein Unternehmen sicherlich unentbehrlich<br />
und kann damit seinen<br />
Marktwert steigern.“<br />
Multichannel<br />
Marketing Manager<br />
Aktuell werden Multichannel<br />
Marketing Manager<br />
in dieser Form<br />
noch wenig gesucht. Bei<br />
Onlinemarketingjobs.de<br />
sind es derzeit nur ein bis zwei Stellenausschreibungen<br />
pro Monat. Allerdings wird<br />
die Nachfrage in den nächsten Jahren mit<br />
dem Zusammenwachsen der Kanäle und<br />
den immer besseren Tracking-Möglichkeiten<br />
stark wachsen, glaubt etwa Mischa<br />
Rürup, COO der Intel li ad Media GmbH.<br />
Und Philipp Westermeyer, Gründer der<br />
Jobbörse Onlinemarke-<br />
tingjobs.de, stimmt ihm<br />
zu: „Der Multichannel<br />
Manager oder die Variante<br />
des <strong>Business</strong>-<br />
Intelligence- Experten<br />
wird in den kommenden<br />
Jahren zu einer der zentralen<br />
Figuren bei <strong>Internet</strong>-Unternehmen,insbesondere<br />
im E-Commerce-Bereich.“<br />
Der Multichannel Manager überwacht<br />
zentral die unterschiedlichen Marketingkanäle<br />
und -maßnahmen. Dazu muss er<br />
abteilungsübergreifend die Leistung von<br />
verschiedenen Online- und Offline-Kanälen<br />
im Zusammenspiel analysieren, Inte-<br />
grationsarbeit leisten, Budgetallokationen<br />
auf Basis der Cross-Channel-Analyse beziehungsweise<br />
Handlungsempfehlungen<br />
geben, Maßnahmen in Zusammenarbeit<br />
mit einzelnen Abteilungen auf Basis der<br />
Multichannel-Analyse planen sowie Media-<br />
und Budgetpläne für die einzelnen<br />
Kanäle erstellen.<br />
„Je nach Einstufung ist die Stelle<br />
eines Multichannel Managers<br />
entsprechend hoch dotiert.“<br />
MISCHA RÜRUP<br />
COO Intelliad Media<br />
Um gut für den Job gerüstet zu sein, sollten<br />
Multichannel Manager neben einer<br />
kaufmännischen Ausbildung vor allem<br />
analytisches Denken, Innovationsfähigkeit,<br />
Integrationsfähigkeit, Lösungsorientierung,<br />
Teamfähigkeit und den Blick für<br />
das Ganze mitbringen. „Viel Erfahrung in<br />
verschiedenen Umfeldern wie Agentur<br />
oder Direktkunde und Abteilungen wie<br />
SEO, SEA oder Display zahlt sich ebenfalls<br />
aus“, so Rürup von Intelliad Media.<br />
Die Nachfrage nach diesen Experten<br />
dürfte in den nächsten Jahren enorm sein.<br />
„Alle großen Unternehmen, die Multichannel-Vertrieb<br />
betreiben, werden diese<br />
Stelle schaffen müssen“, glaubt Rürup und<br />
prognostiziert auch für diesen Beruf einen<br />
Fachkräftemangel. Allerdings entwickeln<br />
sich seiner Meinung nach daraus „sehr<br />
gute Verdienstmöglichkeiten“. Und Philipp<br />
Westermeyer schätzt: „Je nach Background<br />
und Erfahrung können Multichannel<br />
Manager zwischen 60.000 und<br />
120.000 Euro im Jahr verdienen.“<br />
■<br />
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12. November 2012 23/12<br />
Roberto Frua<br />
Kayak Europe, Zürich<br />
Neuer Director Sales Europe<br />
bei der Kayak Europe GmbH,<br />
Anbieter eines Travel-Management-Systems,<br />
ist Roberto<br />
Frua. In der neu geschaffenen<br />
Position wird der<br />
44-Jährige, der unter anderem das Sales-Team auf<br />
paneuropäischer Ebene auf- und ausbauen soll,<br />
vor allem sämtliche Vertriebsmaßnahmen und<br />
B2B-Marketingaktivitäten inklusive aller Marken<br />
und Tochterunternehmen verantworten. Zuletzt<br />
war Frua bei Tripadvisor als Senior Executive für<br />
die DACH-Region zuständig, davor arbeitete er<br />
unter anderem als Verkaufsleiter Print bei der<br />
Verlagsgruppe Milchstraße, als Vertriebsleiter bei<br />
MTV Networks und Euroclick GmbH sowie als<br />
Berater beim Delius Klasing Verlag in München.<br />
■ www.kayak.com<br />
Josef Vistola<br />
Maxymiser, München<br />
Die Gesamtkommunikation<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
verantwortet Josef Vistola als<br />
neuer Head of Marketing für<br />
Deutschland, Österreich und<br />
die Schweiz bei der Maxymiser<br />
GmbH, einem Lösungsanbieter für Customer<br />
Experience Optimization. Vistola folgt auf Anisa<br />
Boumrifak, die das Marketing seit August 2011<br />
als Interim Manager geleitet hatte. Bislang war<br />
Vistola in verschiedenen verantwortlichen Marketing-Positionen<br />
in der IT-Branche tätig, unter<br />
anderem bei den unternehmen 3Com, Force10,<br />
Trend Micro und Pano Logic.<br />
■ www.maxymiser.de<br />
Susanne Lämmer<br />
TLGG, Berlin<br />
Die Berliner Agentur Torben,<br />
Lucie und die gelbe Gefahr<br />
GmbH (TLGG) verstärkt sich<br />
mit Susanne Lämmer, die in<br />
Zukunft als Strategie-Chefin<br />
tätig ist und die Geschäftsführung<br />
erweitert. Neben Lämmer, die zuvor bei<br />
Ogilvy One arbeitete und dort unter anderem die<br />
„Hej-Community“ für Ikea aufbaute sowie redaktionell<br />
verantwortete, sitzen noch die drei Gründer<br />
Christoph Bornschein (Torben), Fränzi Kühne<br />
(Lucie) sowie Boontham Temaismithi in der Geschäftsführung<br />
der Agentur.<br />
■ www.tlgg.com<br />
ISSN 1433-3309<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />
Bayerstraße 16a, 80335 München<br />
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />
www.internetworld.de<br />
Sitz des Verlags:<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />
Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />
Geschäftsführer:<br />
Florian Ebner,<br />
Dr. Günter Götz<br />
Herausgeber:<br />
Dr. Günter Götz,<br />
guenter.goetz@internetworld.de<br />
Chefredakteur:<br />
Dominik Grollmann (dg),<br />
dominik.grollmann@internetworld.de<br />
Philipp Justus<br />
Zanox, Berlin<br />
Der CEO von Zanox scheidet mit Beendigung seiner Amtszeit<br />
zum 28. Februar 2013 aus dem Vorstand aus. Justus (43) hatte<br />
die Führung im März 2010 vom Gründer-CEO Thomas Hessler<br />
übernommen. Der mehrheitlich zu Springer gehörende Affiliate-<br />
Marketing-Spezialist und Justus hätten „im besten beiderseitigen<br />
Einvernehmen“ vereinbart, seinen Vertrag nicht zu verlängern,<br />
weil Justus sich neuen Aufgaben stellen wolle, hieß es offiziell.<br />
■ www.zanox.com<br />
Oya Öne Ya ayan<br />
Quisma, Istanbul (Türkei)<br />
Die Münchner <strong>Internet</strong>-Performance-Marketingagentur<br />
Quisma GmbH hat in Istanbul<br />
ihren zwölften Standort<br />
eröffnet und ist nun in zehn<br />
europäischen Ländern vertreten.<br />
Geleitet wird die neue Dependance von<br />
Oya Öne Ya ayan, die künftig als Managing Director<br />
Quisma Turkey die operative Führung der<br />
Niederlassung und die Zusammenarbeit mit den<br />
anderen Agenturen der Group M verantwortet.<br />
Die 39-Jährige, die ihre Karriere beim türkischen<br />
Online-Buchhändler Idefix.com begann, war bisher<br />
unter anderem bei den Agenturen Ericsson,<br />
DDB und OMD tätig. Zuletzt war sie als Managing<br />
Partner bei Universal McCann beschäftigt<br />
und betreute dort unter anderem die digitale<br />
Kommunikation der Kunden Coca-Cola, Microsoft,<br />
Vodafone, Pepsi, Renault, Intel, Mercedes,<br />
Volkswagen und McDonald’s.<br />
■ www.quisma.com<br />
Renke Leichsenring<br />
DI Unternehmer, Wiesbaden<br />
Die Digitalagentur DI Unternehmer<br />
verstärkt ihre strategische<br />
Beratung mit Renke<br />
Leichsenring, der als neuer<br />
Bereichsleiter Online-Plattformen<br />
zu der Wiesbadener<br />
Agentur kommt. Der 41-Jährige, der ein siebenköpfiges<br />
Team führt und sich insbesondere um<br />
die Kunden R+V Versicherung, DVB Bank sowie<br />
Obi kümmern soll, war bislang bei Leo Burnett<br />
(Ignition) als Group Account Director für Kunden<br />
wie Chevrolet und Cadillac zuständig. Davor hatte<br />
Leichsenring als Senior Account Manager bei<br />
Mediaman in Mainz und bei Wunderman in<br />
Frankfurt am Main gearbeitet.<br />
■ www.di-unternehmer.com<br />
Stellvertretender Chefredakteur:<br />
Frank Kemper (fk),<br />
frank.kemper@internetworld.de<br />
Redaktion:<br />
Till Dziallas (tdz),<br />
till.dziallas@internetworld.de<br />
Christiane Fröhlich (cf),<br />
christiane.froehlich@internetworld.de<br />
Elke Häberle (häb),<br />
elke.haeberle@internetworld.de<br />
Susanne Gillner (sg),<br />
susanne.gillner@internetworld.de<br />
Vera Günther (vg),<br />
vera.guenther@internetworld.de<br />
Ingrid Lommer (il),<br />
ingrid.lommer@internetworld.de<br />
Ingrid Schutzmann (is),<br />
ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />
Wilhelm Würmseer (ww),<br />
wilhelm.wuermseer@internetworld.de<br />
Susanne Vieser (vs),<br />
susanne.vieser@internetworld.de<br />
Daniela Zimmer (dz),<br />
daniela.zimmer@internetworld.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Bärbel Edel, Raoul Fischer, Michael Lemster, Susann<br />
Naumann, Waltraud Ritzer, Christina Rose<br />
Impressum<br />
Schlussredaktion:<br />
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />
Chef vom Dienst:<br />
Stefan Hofer (host),<br />
stefan.hofer@internetworld.de<br />
Art Directorin:<br />
Maria-Luise Sailer<br />
Gestaltung:<br />
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela<br />
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,<br />
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />
Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />
Anzeigenleitung:<br />
Angelika Hochmuth,<br />
Telefon: (089) 741 17-432,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:<br />
Marita Brotz,<br />
Telefon: (089) 741 17-281,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />
Melanie Vogelbacher<br />
Cocomore, Frankfurt a. M.<br />
Die Leitung des E-Commerce-<br />
Bereichs übernimmt künftig<br />
Melanie Vogelbacher bei der<br />
Cocomore AG, Frankfurt. Außerdem<br />
wird sie Mitglied der<br />
Geschäftsleitung. Die bisherige<br />
Geschäftsführerin der Reputeer GmbH soll<br />
sich unter anderem mit Multichannel-Lösungen<br />
auseinandersetzen, die stationären und Web-<br />
Handel miteinander kombinieren.<br />
■ www.cocomore.com<br />
Corinna Kassner<br />
Undertone, München<br />
Nach den Büros in Hamburg<br />
und in Düsseldorf hat Undertone<br />
eine weitere Niederlassung<br />
in München eröffnet.<br />
Geleitet wird der Standort<br />
von Corinna Kassner, die als<br />
Sales Manager zum US-amerikanischen Anbieter<br />
für Display- und High-Impact-Werbeformate, der<br />
seit Januar 2012 in Deutschland aktiv ist, kommt.<br />
Zuvor war die 32-Jährige, die sich um Beratung,<br />
Betreuung und Akquise von Media-Agenturen<br />
kümmert, bei <strong>World</strong> Web Network, das 2010 von<br />
Undertone übernommen wurde, tätig.<br />
■ www.undertone.com<br />
Olga Odenbach<br />
Online United, Nürnberg<br />
Das Online-Marketing-Team<br />
von Matthias Feifel verstärkt<br />
künftig Olga Odenbach bei<br />
Online United in Nürnberg.<br />
Die 27-Jährige, die bislang<br />
Germanistik und Soziologie<br />
studierte, betreut als Affiliate Manager mehrere<br />
Partnerprogramme.<br />
■ www.online-united.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17<br />
vom 01.10.2012<br />
Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />
Thomas Heydn,<br />
Telefon: (089) 741 17-111,<br />
E-Mail: th@nmg.de<br />
Verlagsleitung Online:<br />
Matthias Sandner,<br />
Telefon: (089) 741 17-259,<br />
E-Mail: matthias.sandner@nmg.de<br />
Leserservice:<br />
Hotline: (089) 741 17-205,<br />
Fax: (089) 741 17-101<br />
E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />
Kooperationen:<br />
Larissa Oßwald<br />
Telefon: (089) 741 17-116,<br />
E-Mail: kooperation@nmg.de<br />
Bank: Deutsche Bank<br />
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />
BIC: DEUTDEMM<br />
Bart Hendrikx<br />
Parasol Island, Düsseldorf<br />
Zum kreativen Digitalstudio<br />
Parasol Island wechselt Bart<br />
Hendrikx als New <strong>Business</strong><br />
Director. Der 31-Jährige, der<br />
sowohl vom Stammsitz in<br />
Düsseldorf als auch von Berlin<br />
aus arbeitet, kommt von der Agentur Massive<br />
Music aus Amsterdam. Dort war Hendrikx zweieinhalb<br />
Jahre lang als New <strong>Business</strong> Manager für<br />
die Bereiche Brand Management, Strategie, Marketing,<br />
Social Media sowie PR- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
verantwortlich. Daneben kümmerte<br />
er sich um Ausbau und Erschließung bestehender<br />
und neuer Märkte in der Werbeindustrie, der<br />
TV-Branche und auf Industrieseite.<br />
■ www.parasol-island.com<br />
Dino Leupold von<br />
Löwenthal<br />
Explido, Augsburg<br />
Zum 1. Januar 2013 wird Dino<br />
Leupold von Löwenthal<br />
neuer Head of Affiliate Marketing<br />
bei Explido. Der<br />
35-Jährige soll drei Vertical<br />
Teams der Agentur für internationales Performance<br />
Marketing verantworten. Er kam im Juli<br />
2012 als Teamleiter Affiliate Marketing von<br />
Value click und tritt die Nachfolge von Markus<br />
Kellermann an, der Explido nach sieben Jahren<br />
verlässt und in die Selbstständigkeit wechselt.<br />
■ www.explido.de<br />
Stefan Peters<br />
Holtzbrinck Digital, München<br />
Als Senior Investment Manager<br />
verstärkt Stefan Peters in<br />
Zukunft die <strong>Internet</strong>-Beteiligungsholding<br />
Holtzbrinck<br />
Digital GmbH aus München.<br />
Der 39-Jährige kommt vom<br />
Axel Springer Verlag, bei dem er fünf Jahre tätig<br />
war, zuletzt als General Manager im Geschäftsführungsbereich<br />
Elektronische Medien, und dort<br />
„Content & Communities“ verantwortete.<br />
■ www.holtzbrinck-digital.com<br />
Lassen Sie’s uns wissen<br />
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />
aussteigen, schreiben Sie uns.<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
Druck:<br />
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Marktweg 42–50,<br />
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INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />
Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />
und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />
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Der Bezugspreis im Abonnement beträgt<br />
53,50 Euro inklusive Versand und<br />
Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für<br />
eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />
Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />
im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />
im Halbjahr. Das Abonnement verlängert<br />
sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />
sechs Wochen vor Ablauf<br />
der Bezugszeit schriftlich<br />
gekündigt wird. Studenten<br />
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12. November 2012<br />
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Koordinator (m/w) B2B Onlineshop München<br />
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Chip - A Burda Digital Company ID 570<br />
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MENSCHEN & KARRIERE<br />
23/12 12. November 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 45<br />
in Marketing Manager im Erfolgsloch<br />
Ekurz vorm Sprung aus dem Fenster –<br />
und eine Portalbetreiberin, die sich ebenfalls<br />
am Abgrund sieht. Schauplatz dieses<br />
nevenzerfetzenden Dramas ist eine Bühne<br />
im Münchner Sofitel. Die Sache geht gut<br />
aus: Dank Match Master, einer neuen Software-Lösung<br />
von Affilinet (siehe auch Seite<br />
12), finden die beiden – geschäftlich und<br />
privat – zueinander und werden glücklich.<br />
Von neun auf 2.500<br />
Die ergreifende Vorstellung des dreiköpfigen<br />
Ensembles von „Unternehmenstheater“<br />
war der Höhepunkt des Performance<br />
Summit, den der Münchner Affiliate-<br />
Netzwerkbetreiber Ende Oktober mit<br />
rund 120 geladenen Gästen veranstaltete.<br />
Anlass für die Veranstaltung im edlen<br />
Ambiente war der 15. Geburtstag des Unternehmens,<br />
das 1997 in der Kreisstadt<br />
Ebersberg, rund 30 Kilometer östlich von<br />
München, seine ersten Büros hatte – am<br />
Rande einer Pferdekoppel. Im ersten Jahr<br />
wurden neun Partnerprogramme ver-<br />
■ Conversion Rate Forum<br />
Die Veranstaltungsreihe, die sich an Webshop-<br />
Betreiber, Online-Marketing- und E-Commerce-<br />
Leiter richtet, steht unter dem Motto: „Wie aus<br />
Ihren Besuchern Käufer werden“.<br />
Termine: München, 13.11.2012; Düsseldorf,<br />
21.11.2012 ; Hamburg, 26.11.2012<br />
Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro<br />
mit dem Code CRF12iwb); Preise zzgl. MwSt.<br />
Info: www.conversionrate-forum.de<br />
■ The Search Conference<br />
Besucher der Veranstaltungsreihe lernen Case<br />
Studies, Studien und aktuelle Trends rund um<br />
die Themen Google Universal Search, Linking-<br />
Strategien und Keyword-Auswahl kennen.<br />
Termine: München, 14.11.2012; Frankfurt<br />
am Main, 20.11.2012; Hamburg, 26.11.2012<br />
Kosten: 249 Euro (für unsere Leser 189 Euro<br />
mit dem Code SEO12iwb); Preise zzgl. MwSt.<br />
Info: www.search-conference.de<br />
Drama um das Multitool<br />
Affiliate-Netzbetreiber Affilinet feiert 15. Geburtstag in edlem Ambiente und mit viel Theater<br />
marktet, heute sind es 2.500. Zur Riege der<br />
Referenten im Sofitel zählte neben Branchenkennern<br />
wie Jochen Krisch auch<br />
Hans-Dieter Hermann, Psychologe der<br />
Stuttgart macht mobil<br />
Mehr als 120 Teilnehmer bei der 3. Mobile <strong>Business</strong> Conference<br />
ie setzt der Energieversorger EnBW<br />
Wden mobilen Kanal in der Kundenkommunikation<br />
ein? Welche innovativen<br />
Mobile-Strategien für Markenartikler:<br />
Gregor Fellner, Millennial Media<br />
Performance Keynote: Affilinet-<br />
CEO Dorothea von Wichert-Nick<br />
Werbeformen gibt es für Tablets und<br />
Smartphones? Und wann werden wir alle<br />
mit dem Handy zahlen? Um Themen wie<br />
diese drehte sich die 3. Mobile <strong>Business</strong><br />
Conference. Veranstaltet von der Neuen<br />
Mediengesellschaft Ulm, dem Verlag der<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong>, lieferte die<br />
zweitägige Konferenz mit mehr als 20 Referenten<br />
ein breites Informationsangebot<br />
zum Stand der Dinge im M-Commerce.<br />
Fester Bestandteil in Unternehmen<br />
Im Fokus der Konferenz standen Mobile<br />
Commerce, Mobile Advertising und Win-<br />
■ inCommerce<br />
Bei der Premiere des Events stehen unter anderem<br />
diese Themen auf der Agenda: „Von Multichannel<br />
zu Crosschannel – Kundenverhalten im<br />
Wandel?“, „Facebook ,ready‘ for (e)Commerce?“<br />
und „Augmented Reality als Eyecatcher für<br />
Online Shops“.<br />
Termin: Frankfurt a. M., 15. November 2012<br />
Kosten: Keine Angabe<br />
Info: www.in-commerce.com<br />
■ Go! German Online Marketing<br />
Neben Standpräsentationen bietet die Veranstaltung<br />
Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie<br />
Praxisbeispiele für Einsteiger wie Experten zu<br />
den Themenfeldern E-Commerce, Online-Vermarktung,<br />
E-Mail-, Mobile, Affiliate und Performance<br />
Marketing sowie Social Networks.<br />
Termin: Hamburg, 20./21. November 2012<br />
Kosten: Tagesticket 15 Euro (ermäßigt)<br />
Info: www.german-online-marketing.de<br />
Die Gastgeber: Ulrich Bartholomäus und<br />
Gloria Mathy führen durchs Programm<br />
Termine@internetworld.de<br />
deutschen Fußball-Nationalmannschaft.<br />
Er fesselte das Publikum mit Erkenntnissen<br />
wie „Erfolg beginnt im Kopf – aber das<br />
Gegenteil auch“. fk ■<br />
Führte durchs Programm: Ingrid Schutzmann,<br />
Redakteurin INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
dows 8. Die positiven Reaktionen der Referenten<br />
und der über 120 Teilnehmer auf<br />
die Konferenz belegen: Mobile <strong>Business</strong> ist<br />
aus Unternehmen nicht mehr wegzuden-<br />
■ Deutscher Handelskongress 2012<br />
Mit dem Motto „Die neue Handelswelt: stationär<br />
– digital – grenzenlos“ richten sich der<br />
Kongress und die Messe „Retail <strong>World</strong> 2012“<br />
insbesondere an den deutschen Einzelhandel.<br />
Unter anderem auf dem Programm stehen<br />
die Themen: Multichannel versus Pure Player –<br />
Chancen und Risiken im Handel 4.0, Chancen<br />
und Herausforderungen der Digitalisierung,<br />
Wie gut kennen Sie Ihre Kunden? – Die neue<br />
Macht des digitalen Konsumenten, The<br />
influence of new media and Twitter on consumption,<br />
Cross-Channel und CRM über alle<br />
Kanäle hinweg – der Kunde im Zentrum,<br />
Kundenbindung im Zeitalter der Digitalisierung<br />
sowie ein CEO-Roundtable zum Thema<br />
„Konsumentenfokus als Leitlinie“.<br />
Termin: Berlin, 21. und 22. November 2012<br />
Kosten: 1.390 Euro zzgl. MwSt. (Sonderpreis<br />
für Existenzgründer: 490 Euro zzgl. MwSt.)<br />
Info: www.handelskongress.de<br />
Noch mal gut gegangen: Das Unternehmenstheater<br />
präsentiert den Match Master<br />
Motivation ist alles: Sportpsychologe Hans-<br />
Dieter Hermann liefert spannende Einblicke<br />
Der Kick bei Kicker: Werner<br />
Wittmann, Olympia Verlag<br />
ken. Im Rahmen des Fachkongresses zur<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> 2013 (19. bis 20. März<br />
2013) wird sich deshalb ein komplettes<br />
Panel diesem Thema widmen. fk/rr<br />
■<br />
■ Convention Camp 2012<br />
Bei Deutschlands großer „<strong>Internet</strong> (Un)Konferenz“<br />
diskutieren die Netzgemeinde, Wissenschaft<br />
und Wirtschaft über „Fernsehen der “,<br />
„Beta Culture“, „SoLoMo Insights“ sowie<br />
„Smart Life“ und „Meta Change“.<br />
Termin: Hannover, 27. November 2012<br />
Kosten: 399 Euro (Professional), 39 Euro (u. a.<br />
für Blogger und Freelancer); Preise zzgl. MwSt.<br />
Info: www.conventioncamp.de<br />
■ Digital TV Summit<br />
Der Summit will zwar alle Aspekte des Fernsehmarkts<br />
widerspiegeln, rückt aber vor allem<br />
die neuen Anbieter wie Online und Mobile<br />
Player in den Fokus. Deshalb stehen unter<br />
anderem Social und Connected TV sowie<br />
Multiscreen auf dem Programm.<br />
Termin: London, 4. und 5. Dezember 2012<br />
Kosten: 1.558,80 Britische Pfund inkl. MwSt.<br />
Info: www.digitaltvsummit.com<br />
Foto: F. kemper<br />
Foto: R. Reitzer
46<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />
12. November 2012 23/12<br />
KOMMENTAR<br />
Die EU und<br />
Microsoft<br />
Wenn es ganz dumm<br />
läuft für Microsoft, dann<br />
könnte eine Milliardenstrafe<br />
auf das Unternehmen<br />
zukommen, zahlbar<br />
an die EU. Die Europäische<br />
Kommission ist nämlich<br />
zu dem Schluss gekommen,<br />
dass sich Microsoft<br />
nicht an die Auflagen<br />
gehalten hat, die dem<br />
Software-Konzern im Rah-<br />
Frank Kemper,<br />
Stv. Chefredakteur<br />
men eines Wettbewerbsverfahrens 2009 auferlegt<br />
wurden. Im Kern geht es darum, dass Microsoft<br />
Nutzern des Betriebssystems Windows ein Auswahlmenü<br />
präsentieren muss, das es ihnen noch<br />
leichter macht, statt des vorinstallierten <strong>Internet</strong><br />
Explorers einen anderen Browser zu installieren.<br />
Dies, so die Kommission, habe Microsoft 2011<br />
beim Service Pack 1 für Windows Vista versäumt.<br />
Man ist geneigt zu fragen, ob die EU-Wettbewerbshüter<br />
nichts Besseres zu tun haben: Apple<br />
dominiert den boomenden Tablet-Markt nach<br />
Belieben, Google das profitable Suchmaschinengeschäft,<br />
und zwar mit Marktanteilen, die der <strong>Internet</strong><br />
Explorer selbst in den wildesten Zeiten nicht<br />
hatte. Amazon schreibt seinen Händlern Preisuntergrenzen<br />
vor – und wer die nicht einhält, der<br />
kann je nach Sortimentsausrichtung einpacken.<br />
Auf dem Höhepunkt der Wettbewerbsuntersuchungen<br />
gegen Microsoft gab es noch keinen<br />
iTunes App Store, noch kein Android, und auch<br />
der Amazon Marketplace hatte noch längst nicht<br />
die Bedeutung, die er heute hat. Es hat nur wenige<br />
Jahre gedauert, den Marktanteil des <strong>Internet</strong><br />
Explorer auf die Hälfte zusammenschmelzen zu<br />
lassen. Der Web-Analyst Statcounter sieht den<br />
einstigen Vorzeige-Browser heute sogar auf Platz<br />
zwei hinter Chrome. Das Urteil von 2009 dürfte<br />
daran kaum einen Anteil haben. Sollte die EU<br />
Microsoft jetzt dennoch zur Kasse bitten, dann ist<br />
damit einem nicht (mehr) gedient: dem Wettbewerb<br />
im <strong>Internet</strong>.<br />
Klasse statt Masse auch bei RTB<br />
Unter dem Namen „4 Quality“ starten die<br />
beiden Vermarkter UIM und Interactive<br />
Media gemeinsam mit den Web-Agenturen<br />
Plan Net und Pilot eine Initiative, die neue<br />
Qualitätsstandards in der Online-Werbung<br />
etablieren möchte. Dazu ein Kommentar<br />
von Oliver Busch, Geschäftsführer von<br />
Spree7, einem Dienstleister für den Echtzeiteinkauf<br />
von Online-Werbung:<br />
4 Quality ist eine starke Initiative mit einem<br />
sehr interessanten Gedanken dahinter und auf<br />
die Ergebnisse kann man schon jetzt sehr gespannt<br />
sein. Klasse statt Masse gilt unterdessen<br />
auch im Real-Time Advertising: Werbetreibende<br />
können sich einzelne Werbekontaktchancen<br />
herauspicken, statt alles zu nehmen;<br />
die Qualitätssicherungs-Tools der Technologieplattformen<br />
(SSP, DSP) tragen das ihre bei. Der<br />
Wert guter Kontakte ist lange erkannt, wird<br />
geboten und diese Entwicklung wird sich weiter<br />
fortsetzen.<br />
So war es auch schon bei anderen Technologien.<br />
Das Musikformat .mp3 beispielsweise<br />
wurde in seiner Anfangszeit von kleinen Labels<br />
mail@internetworld.de<br />
Die Marken-Dinosaurier<br />
Wer aufhört sich weiterzuentwickeln, kann den Kaufladen bald zumachen<br />
as Zitat stammt von Bill Gates: „Wir<br />
Düberschätzen immer den Wechsel,<br />
der in den nächsten zwei Jahren geschehen<br />
wird, und unterschätzen den Wechsel, der<br />
in den nächsten zehn Jahren geschehen<br />
wird.“ Was der Microsoft-Gründer 1996<br />
formulierte, kann man derzeit am Himmel<br />
der großen Versandhandels- und Kaufhausmarken<br />
beobachten: die Situation der<br />
bisher so erfolgreichen, über Jahrzehnte<br />
am Markt bestens eingeführten Versandhändler,<br />
die jetzt gerade links und rechts<br />
von merkwürdig lautenden Marken wie<br />
Amazon, Zalando und Co. in einer unglaublichen<br />
Geschwindigkeit überholt<br />
werden.<br />
Dazu passt ein Blick<br />
nach Frankfurt am Main,<br />
wo Mitte Oktober vom<br />
Gesamtverband Kommunikationsagenturen<br />
(GWA) der Effie –<br />
Deutschlands wichtigster<br />
Marketing Award<br />
verliehen wurde. Bei diesem<br />
Preis geht es in erster<br />
Linie um Effizienz von<br />
Marketing und Kommunikation. Bei der<br />
Preisverleihung im frisch renovierten<br />
Gesellschaftshaus im Palmengarten zu<br />
Frankfurt haben die Gäste wahrlich<br />
gestaunt. Erstmals in der Geschichte des<br />
Effie gewannen zwei von drei Gold-Siegern<br />
mit Kampagnen, die vor allem durch<br />
ihre Social-Web- und Crowdsourcing-<br />
Qualitäten die Jury überzeugten.<br />
Wenige Wochen zuvor hatte uns die<br />
Nachricht von der Abwicklung von Neckermann.de<br />
und das vorläufige Scheitern<br />
von Quelle.de erreicht. Gibt es hier einen<br />
genutzt, heute ist die Musik aller Künstler wie<br />
selbstverständlich erhältlich. Im Travel-Sektor<br />
gab es im <strong>Internet</strong> zuerst die Last-Minute-<br />
Schnäppchen, heute bucht man sein bevorzugtes<br />
Sterne-Hotel auf Ko Samui mit individueller<br />
Yachtsafari bequem selber von zu Hause<br />
aus. Und während Auktionsplattformen in den<br />
Anfängen Flohmärkten glichen, werden dort<br />
heute Neuwagen ver- und gekauft. Auch im<br />
Real-Time Bidding ist der „Restemarkt“ lange<br />
vorbei. Das zeigt nicht zuletzt der Einstieg großer<br />
Medienunternehmen in diese Technologie.<br />
OLIVER BUSCH<br />
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GASTKOMMENTAR<br />
Zusammenhang oder ist das nur ein zeitlicher<br />
Zufall?<br />
Zwei von drei sehr großen Nachkriegsmarken<br />
haben praktisch das Handtuch<br />
geworfen, der Dritte im Bunde scheint<br />
gerade ein wenig schlapp zu machen. Obwohl<br />
Otto – das find’ ich gut – nachweislich<br />
viele Register der neuen digitalen Welt<br />
durchaus richtig zieht und nicht blind wie<br />
andere ausschließlich auf Online Marketing<br />
setzt, wird die Luft für Europas größten<br />
Versender langsam dünner. Kann Otto<br />
in seiner Flughöhe nur noch überleben<br />
mit den Strategien radikal neu denkender<br />
Digital Entrepreneurs? Oder fährt die<br />
Hansjörg Zimmermann,<br />
Professor an der Macromedia<br />
Hochschule für Medien und Kommunikation,<br />
Partner der Branding-<br />
Agentur Das Goldene Vlies und<br />
Gründer von Zeitjung.de<br />
■ www.zeitjung.de<br />
Otto Group womöglich besser mit tradierten<br />
Rezepten und der Eröffnung von Flagship-Stores<br />
in den Metropolen, um als<br />
Marke anfassbarer zu werden?<br />
Muss es sich diese seit Jahrzehnten sehr<br />
gut geführte Marke gefallen lassen, einen<br />
Megatrend verschlafen zu haben? Wurde<br />
vielleicht doch zu viel auf alte Werte gesetzt?<br />
Während Zalando-Käuferinnen vor<br />
Glück schreien, vermittelt der Otto Versand<br />
ganz kreativ: „Der Herbst kommt<br />
von Otto“. Dieser in den Augen seiner<br />
Schöpfer sicherlich hoch emotionale und<br />
Gehört<br />
inhaltlich besonders wertvolle Claim hat<br />
vor ein paar Wochen den alten Claim<br />
„Vielfalt kommt von Otto“ ersetzt. Ist dies<br />
das richtige Rezept vor dem Hintergrund<br />
der Digitalisierung von Marken und vor<br />
dem Hintergrund der sich radikal ändernden<br />
Gesellschaft? Henry Ford hat einmal<br />
gesagt „Wer immer tut, was er schon kann,<br />
bleibt immer das, was er schon ist“. Hier<br />
könnte Ottos größtes Problem liegen.<br />
Was unterscheidet eigentlich die Marken-Dinosaurier<br />
vom Kaliber Ottos von<br />
den Zalandos oder Amazons dieser Welt?<br />
Wo liegt das Geheimnis von Wachstum,<br />
Kundenzufriedenheit und Perspektive?<br />
Macht alles Digitale und Laute glückselig?<br />
Oder müssen wir noch bewusster auf alte<br />
Werte-Kokons setzen? Die Wahrheit liegt<br />
womöglich in der Mitte.<br />
Nicht nur die Kommunikation muss<br />
sich schneller den rasanten Entwicklungen<br />
anpassen, sondern ganze Unternehmensprozesse<br />
müssen sich vor dem Hintergrund<br />
der Digitalisierung unserer Gesellschaft<br />
schneller entwickeln. Da braucht es eine<br />
Mischung aus frischem Entrepreneurship<br />
und Innovationen, enormes Technologie-<br />
Know-how in Sachen Back end/Datenbanken/CRM-Wissen,<br />
Empathie für die eigenen<br />
Kunden und den Mut die Konsumenten<br />
stärker miteinzubeziehen, Produkte<br />
mitentwickeln zu lassen und Teil der Marke<br />
zu werden.<br />
Henry Ford sagte auch: „Wer aufhört zu<br />
werben, um Geld zu sparen, kann ebenso<br />
seine Uhr anhalten, um Zeit zu sparen.“<br />
Die neuzeitliche Interpretation dieses Satzes<br />
könnte lauten: Wer aufhört sich weiterzuentwickeln,<br />
kann den Kaufladen bald<br />
zumachen.<br />
■<br />
„Wir sind bei Mobilgeräten tatsächlich weit besser<br />
positioniert, als wir es auf dem Desktop waren.“<br />
Facebook-Chef MARK ZUCKERBERG versucht gegenüber Analysten<br />
den Eindruck zu zerstreuen, dass das Social Network immer noch keine<br />
Antwort auf die Mobile-Frage gefunden hat<br />
„‚Big Data‘ ist ein großes Trendthema der Wirtschaft, aber es ist<br />
gleichzeitig erschreckend. Menschen werden immer mehr zur Ware.“<br />
Piraten-Vize SEBASTIAN NERZ kritisiert im Interview mit der DPA die Pläne der O2-Mutter<br />
Telefónica, die Bewegungsdaten ihrer Handykunden zu verkaufen<br />
„Es geht hier nicht darum, ein Gegengewicht zu<br />
Amazon zu schaffen. Wir werden auch in Zukunft mit<br />
Amazon als großem Kunden zusammenarbeiten.“<br />
Bertelsmann-Chef THOMAS RAABE zur Penguin-Übernahme<br />
„Für den Fall, dass du während des Sturms gelangweilt bist: 20<br />
Prozent Ermäßigung auf alles während der nächsten 36 Stunden.“<br />
Der US-Kleiderhändler AMERICAN APPAREL lud während der Naturkatastrophe in den USA<br />
auf seiner Website zum „Sandy Sale“ – und erntete einen Shitstorm
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