Bericht zur Inspektion an der Ruppin-Schule 07 G 16 (Grundschule)
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<strong>Bericht</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>Inspektion</strong><br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong><br />
<strong>07</strong> G <strong>16</strong><br />
(<strong>Grundschule</strong>)<br />
August 20<strong>07</strong>
1<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Vorwort 3<br />
2 <strong>Inspektion</strong>sverfahren 4<br />
2.1 <strong>Inspektion</strong>steam ................................................................................................................... 4<br />
2.2 Ablauf <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> .......................................................................................................... 4<br />
2.3 Vorgespräch.......................................................................................................................... 4<br />
2.4 Analysierte Dokumente ........................................................................................................ 5<br />
2.5 Fragebogen für Lehrkräfte/Fragebogen für das sonstige pädagogische Personal ............. 6<br />
2.6 Unterrichtsbeobachtungen................................................................................................... 6<br />
2.7 Interviews ............................................................................................................................. 6<br />
2.8 Schulrundg<strong>an</strong>g ..................................................................................................................... 6<br />
3 Ausg<strong>an</strong>gslage <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> 6<br />
3.1 Schulart und Schulbehörde.................................................................................................. 6<br />
3.2 Schülerinnen/Schüler ............................................................................................................ 7<br />
3.3 Personal und Ausstattung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ................................................................................. 7<br />
3.4 St<strong>an</strong>dortbedingungen........................................................................................................... 7<br />
4 Unterrichtsprofil 9<br />
4.1 Tabellarische Übersicht <strong>der</strong> Profilmerkmale ....................................................................... 9<br />
4.2 Erläuterungen zum Unterrichtsprofil ................................................................................. 10<br />
5 Qualitätsprofil 15<br />
5.1 Tabellarische Übersicht <strong>der</strong> Qualitätsmerkmale................................................................. 15<br />
5.2 Erläuterungen zum Qualitätsprofil..................................................................................... <strong>16</strong><br />
6 Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse 27<br />
6.1 Stärken <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>............................................................................................................. 27<br />
6.2 Entwicklungsbedarf <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>.......................................................................................... 27<br />
7 Anh<strong>an</strong>g 28<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 2/30
1 Vorwort<br />
1<br />
Die Berliner Schulinspektion hat im November 2005 ihre Arbeit aufgenommen. Nach einem<br />
Vorlauf mit zehn Normierungsinspektionen beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Regeldurchlauf <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong>en im<br />
März 2006; im Schuljahr 2005/06 wurden insgesamt 45 öffentliche <strong>Schule</strong>n extern evaluiert.<br />
Im Schuljahr 2006/<strong>07</strong> werden die Schulinspektionen im L<strong>an</strong>d Berlin <strong>an</strong> <strong>16</strong>0 <strong>Schule</strong>n fortge-<br />
setzt. Die zu inspizierenden <strong>Schule</strong>n werden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d eines IT-gestützten Zufallsverfahrens<br />
unter Vorgabe einer proportionalen Verteilung auf die Bezirke und die Schularten ausgelost.<br />
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit <strong>zur</strong> freiwilligen Meldung.<br />
Mit den auf <strong>der</strong> Basis des „H<strong>an</strong>dlungsrahmen Schulqualität in Berlin“ entwickelten Evaluationsinstrumenten<br />
erfasst die Schulinspektion die <strong>der</strong> Unterrichts- und Erziehungsarbeit<br />
zugrunde liegenden Vereinbarungen und Beschlüsse und den St<strong>an</strong>d ihrer Umsetzung im<br />
Schulalltag, die Qualität <strong>der</strong> M<strong>an</strong>agementprozesse sowie die Ergebnisse und Erfolge <strong>der</strong><br />
schulischen Arbeit. Ziel <strong>der</strong> externen Evaluation durch die Schulinspektion ist es, mit st<strong>an</strong>dardisierten<br />
Methoden und Instrumenten eine <strong>Schule</strong> als Gesamtsystem zu untersuchen und<br />
zu bewerten. Eine Bewertung einzelner Personen o<strong>der</strong> Unterrichtsstunden erfolgt nicht.<br />
Als Ergebnis <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> erhält die <strong>Schule</strong> eine Rückmeldung in Form eines Qualitätspro-<br />
fils und eines zusätzlich ausgewiesenen Unterrichtsprofils. Diese weisen sowohl die Stärken<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> als auch ihren Entwicklungsbedarf aus. Damit erhält die <strong>Schule</strong> eine umfassende<br />
Bewertung entscheiden<strong>der</strong> Qualitätsmerkmale. Die <strong>Inspektion</strong> und <strong>der</strong> hier vorliegende Be-<br />
richt haben das Ziel, Impulse <strong>zur</strong> weiteren Schul- und Unterrichtsentwicklung zu geben sowie<br />
die Qualität von Unterricht und Erziehung, Schulorg<strong>an</strong>isation und Schulleben zu sichern.<br />
Zugleich erhalten die zuständige Schulbehörde und die zuständige Schulaufsicht den Inspek-<br />
tionsbericht, damit sie die <strong>Schule</strong> auf dieser Grundlage in ihrem weiteren Qualitätsentwick-<br />
lungsprozess beraten und unterstützen können.<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam bed<strong>an</strong>kt sich bei <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> für die freundliche Zusammenarbeit<br />
und Unterstützung während <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong>sdurchführung.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 3/30
2 <strong>Inspektion</strong>sverfahren<br />
2.1 <strong>Inspektion</strong>steam<br />
1<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam für die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> best<strong>an</strong>d aus Herrn Grötzner (koordinieren<strong>der</strong> Inspektor),<br />
Frau Knäringer, Herrn Fischer und Frau Guse-M<strong>an</strong>ke (ausgewählt durch den L<strong>an</strong>deselternausschuss<br />
Berlin).<br />
2.2 Ablauf <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong><br />
<strong>Inspektion</strong>sverfahren Datum<br />
Vorgespräch 19.03.20<strong>07</strong><br />
Schulrundg<strong>an</strong>g<br />
20 Unterrichtsbesuche<br />
Interview mit Schülerinnen und Schülern<br />
Interview mit Lehrkräften und dem sonstigen pädagogischen<br />
Personal<br />
Elterninterview<br />
26 Unterrichtsbesuche<br />
Interview mit <strong>der</strong> Schulleiterin Frau Schade-Palzkill<br />
Interview mit <strong>der</strong> Konrektorin Frau Fr<strong>an</strong>ke<br />
14.05.20<strong>07</strong><br />
<strong>16</strong>.05.20<strong>07</strong><br />
<strong>Bericht</strong>spräsentation 17.09.20<strong>07</strong><br />
Gespräch mit <strong>der</strong> zuständigen Schulaufsicht (vorgesehen)<br />
Gespräch mit <strong>der</strong> zuständigen Stadträtin/dem zuständigen<br />
Stadtrat (vorgesehen)<br />
2.3 Vorgespräch<br />
September 20<strong>07</strong><br />
Dezember/J<strong>an</strong>uar<br />
Am 19.03.20<strong>07</strong> f<strong>an</strong>d das Vorgespräch in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> statt. An diesem Gespräch beteiligte sich das<br />
gesamte <strong>Inspektion</strong>steam. Von Seiten <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> nahmen die Schulleiterin sowie sechs weitere Mitglie<strong>der</strong><br />
des Kollegiums bzw. Gremienmitglie<strong>der</strong> teil.<br />
Im Rahmen des Vorgesprächs wurde festgelegt, welche Dokumente die <strong>Schule</strong> <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> <strong>zur</strong><br />
Verfügung stellt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 4/30
2.4 Analysierte Dokumente<br />
Von <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>zur</strong> Verfügung gestellte Dokumente<br />
1<br />
Zusätzlich zu den in <strong>der</strong> Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport vorliegenden statistischen<br />
Daten stellte die <strong>Schule</strong> dem <strong>Inspektion</strong>steam folgende Dokumente vorab <strong>zur</strong> Verfügung. Sie wurden<br />
gesichtet und bei <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Qualitätsmerkmale entsprechend berücksichtigt.<br />
Schulprogramm<br />
- Ergebnisse <strong>der</strong> Best<strong>an</strong>dsaufnahme<br />
- Leitbild <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
- Entwicklungs- und Arbeitsschwerpunkte<br />
- Zeit-Maßnahmen-Pl<strong>an</strong><br />
- schulinternes Curriculum<br />
- Gegenstände, Ziele und Maßnahmen <strong>der</strong> internen Evaluation<br />
- Genehmigungsschreiben <strong>der</strong> Schulaufsicht<br />
- Zielvereinbarung<br />
Beson<strong>der</strong>e pädagogische Konzepte o<strong>der</strong> Beschlüsse<br />
- Konzept <strong>zur</strong> Sprachför<strong>der</strong>ung für Schüler/innen ndH<br />
- Konzept <strong>zur</strong> Leseför<strong>der</strong>ung<br />
- IT-Konzept<br />
- Beratungskonzept<br />
- Erziehungskonzept im Rahmen <strong>der</strong> G<strong>an</strong>ztagsbetreuung<br />
- Hausordnung für den Hort<br />
- Streitschlichterausbildungskonzept<br />
- Konzept <strong>zur</strong> Gesundheits- und Bewegungsför<strong>der</strong>ung<br />
- Konzept(e) <strong>zur</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung<br />
- Integrationskonzept für die SaPh<br />
- Personalentwicklungskonzept<br />
- Fortbildungskonzept<br />
- Grundsätze <strong>zur</strong> Unterrichtsverteilung<br />
- Grundsätze <strong>zur</strong> Vertretungsregelung<br />
- Erziehungskonzept <strong>zur</strong> Konfliktlösung<br />
- Beispiele für schulinterne Informationsblätter<br />
- Homepage <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Dokumente, in die während <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> Einblick genommen wurde<br />
- Dokumentationen zu Englischprojekten<br />
- Schul-, Hausordnung<br />
- Vertretungspl<strong>an</strong><br />
Protokolle (Gesamtkonferenzen, Schulkonferenzen, Fachkonferenzen, Gesamtelternversammlungen)<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 5/30
1<br />
2.5 Fragebogen für Lehrkräfte/Fragebogen für das sonstige pädagogische Personal<br />
An <strong>der</strong> Befragung beteiligten sich 14 von <strong>16</strong> Lehrkräften, das entspricht einer Quote von 87,5 %<br />
und sechs von sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des sonstigen pädagogischen Personals. Die<br />
Befragung dient <strong>der</strong> Vorbereitung <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong>. Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebogen geht nicht als Teil<br />
<strong>der</strong> Bewertung in das Qualitätsprofil <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ein. Die Auswertung <strong>der</strong> Eltern- und Schülerfragebogen<br />
durch das ISQ lag zum <strong>Inspektion</strong>szeitpunkt noch nicht vor.<br />
Die Fragebogen werden nur berücksichtigt, wenn ein Rücklauf von mindestens 80 % <strong>der</strong> Lehrkräfte<br />
und des sonstigen pädagogischen Personals vorliegt. Die Auswertung <strong>der</strong> Fragebogen befindet sich<br />
im Anh<strong>an</strong>g.<br />
2.6 Unterrichtsbeobachtungen<br />
Während <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong>stage wurden 46 Unterrichtsbesuche durchgeführt. Die Besuche waren über<br />
alle Klassenstufen und Jahrgänge verteilt. Das <strong>Inspektion</strong>steam sah alle <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> unterrichtenden<br />
Lehrkräften.<br />
Jede Unterrichtsbeobachtung dauerte 20 Minuten, das <strong>Inspektion</strong>steam sah 25 Anf<strong>an</strong>gs-, zwei Mittel-<br />
und 19 Endsituationen. Je<strong>der</strong> Unterrichtsbesuch wurde auf st<strong>an</strong>dardisierten Beobachtungsbogen protokolliert<br />
und bewertet.<br />
2.7 Interviews<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam führte während <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong>stage Interviews mit<br />
- <strong>der</strong> Schulleiterin, Frau Schade-Palzkill,<br />
- <strong>der</strong> stellvertretenden Schulleiterin, Frau Fr<strong>an</strong>ke<br />
- zehn Schülerinnen und Schülern (davon fünf Klassensprecher/innen bzw. Gremienvertreter/innen),<br />
- acht Lehrkräften und zwei Erzieherinnen/Erziehern sowie<br />
- neun Eltern (davon vier Gremienvertreter/innen) durch.<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam wählte die <strong>an</strong> den Interviews teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, Lehrkräfte<br />
und Eltern im Rahmen des Vorgesprächs nach einem Zufallsverfahren aus.<br />
2.8 Schulrundg<strong>an</strong>g<br />
Der Schulrundg<strong>an</strong>g f<strong>an</strong>d am 15.05.20<strong>07</strong> statt. Es nahmen die Schulleiterin sowie vom <strong>Inspektion</strong>steam<br />
Frau Guse-M<strong>an</strong>ke und Herr Grötzner teil.<br />
3 Ausg<strong>an</strong>gslage <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
3.1 Schulart und Schulbehörde<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> liegt im Bezirk Tempelhof-Schöneberg im Ortsteil Friedenau. Es h<strong>an</strong>delt sich um<br />
eine zweizügige <strong>Grundschule</strong>, nur im zweiten Schuljahr gibt es drei Klassen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler können hier zusätzlich <strong>zur</strong> verlässlichen Halbtagsgrundschule die ergänzende<br />
Betreuung in Anspruch nehmen. Der zuständige Schulaufsichtsbeamte ist Herr Först, <strong>der</strong> im<br />
Bezirk zuständige Stadtrat ist Herr Hapel.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 6/30
3.2 Schülerinnen/Schüler<br />
1<br />
323 Schülerinnen und Schüler besuchen im laufenden Schuljahr zum Stichtag 01.11.2006 die <strong>Ruppin</strong>-<br />
<strong>Schule</strong>. 315 waren es im Schuljahr 2004/2005 und 320 im Schuljahr 2005/2006. Die durchschnittliche<br />
Klassenfrequenz beträgt <strong>zur</strong> Zeit 24,8 Schülerinnen und Schüler. Von den 323 Schülerinnen und<br />
Schülern des laufenden Schuljahres sind 57 (17,6 %) nichtdeutscher Herkunftssprache. Gegenüber<br />
früheren Jahren ist hier ein Rückg<strong>an</strong>g zu verzeichnen. Zwei Schülerinnen und Schüler haben son<strong>der</strong>pädagogischen<br />
För<strong>der</strong>bedarf, sie werden zielgleich unterrichtet.<br />
Von <strong>der</strong> Lernmittelzuzahlung sind 54 Schülerinnen und Schüler befreit, das sind <strong>16</strong>,7 % <strong>der</strong> Gesamtschülerschaft.<br />
3.3 Personal und Ausstattung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
An <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> unterrichten 18 Lehrerinnen und ein Lehrer, von denen eine Lehrerin <strong>zur</strong> Zeit<br />
nicht verfügbar ist. Um die verlässliche Halbtagsgrundschule und die ergänzende Betreuung kümmern<br />
sich insgesamt sieben Erzieherinnen; auch von diesen ist eine nicht verfügbar.<br />
Eine Sekretärin und ein Hausmeister vervollständigen das schulische Personal.<br />
Zur Abdeckung des Grundbedarfs werden 365 Stunden benötigt. Die <strong>Schule</strong> erhält darüber hinaus<br />
folgende Mittel um den Zusatzbedarf abzudecken:<br />
Integration 6 Stunden<br />
LRS-För<strong>der</strong>ung 1 Stunde<br />
IG/AG 1 Stunde<br />
DaZ 10 Stunden<br />
Zum Zeitpunkt <strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> lag die Ausstattung 17 Stunden unter <strong>der</strong> <strong>zur</strong> Deckung des Bedarfes<br />
notwendigen Anzahl von insgesamt 383 Stunden, dies entspricht einer Gesamtausstattung von<br />
95,6 %.<br />
3.4 St<strong>an</strong>dortbedingungen<br />
Die <strong>Grundschule</strong>n im Bezirk Schöneberg tragen seit 1956 Namen nach L<strong>an</strong>dschaften aus <strong>der</strong> weiteren<br />
Umgebung Berlins (Mark Br<strong>an</strong>denburg). Der Name <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> bezieht sich auf ein Gebiet nördlich<br />
von Berlin, <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>er Schweiz.<br />
In den Jahren 1911 - 1914 wurde das Schulgebäude erbaut. Eine architektonische Beson<strong>der</strong>heit ist<br />
die Klinkerbauweise mit glasierter Keramik, wie sie in Berlin selten zu finden ist. Ebenfalls außergewöhnlich<br />
ist <strong>der</strong> aus Keramik gefertigte Bogenpfeiler am Haupteing<strong>an</strong>g. Der Zust<strong>an</strong>d des Gebäudes<br />
ist bis heute im Wesentlichen unverän<strong>der</strong>t und ohne gravierende Schäden durch Kriegseinwirkungen<br />
geblieben.<br />
Im hinteren Gebäudeteil ist die Bobertal-Oberschule untergebracht, den vor<strong>der</strong>en <strong>an</strong> <strong>der</strong> Offenbacher<br />
Straße, in dem sich auch die Sporthalle für beide <strong>Schule</strong>n befindet, nutzt die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong>. Beide<br />
Gebäudeteile sind durch einen Überg<strong>an</strong>g verbunden, auf dem sich eine Dachterrasse befindet.<br />
Das gesamte Schulgebäude präsentiert sich in einem gepflegten und <strong>an</strong>sprechenden Zust<strong>an</strong>d. Auch<br />
die Schülertoiletten sind sauber und gepflegt, sie wurden 1990 erneuert. Der Eing<strong>an</strong>gsbereich ist<br />
durch vielfältige Informationsbretter gekennzeichnet, die Aushänge sind <strong>an</strong>sprechend und interess<strong>an</strong>t<br />
gestaltet.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 7/30
1<br />
Im Obergeschoss gibt es eine schöne, große Aula mit einer erhöhten Bühne, die vielfältige Nutzung<br />
erlaubt. Weiterhin stehen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> gut ausgestattete Fachräume für Naturwissenschaften, Werken/Bildende<br />
Kunst und Musik/T<strong>an</strong>z <strong>zur</strong> Verfügung. Die Klassenräume sind auch durch Mithilfe von<br />
Eltern kindgerecht und mit hoher Aufenthaltsqualität hergerichtet. Ein IT-Raum mit 15 Arbeitsplätzen<br />
sowie weitere Räume für Englisch, ev<strong>an</strong>gelische und katholische Religion und Lebenskunde vervollständigen<br />
das Fachraum<strong>an</strong>gebot.<br />
Die ergänzende Betreuung findet für die Schülerinnen und Schüler in durch das Bezirksamt <strong>an</strong>gemieteten<br />
Räumen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätte in <strong>der</strong> Fehlerstraße statt. Dort finden die Kin<strong>der</strong> sehr gute Bedingungen<br />
für Freizeit, Spiel und Entsp<strong>an</strong>nung vor. Die Essensversorgung für die Kin<strong>der</strong> des G<strong>an</strong>ztagsbetriebes<br />
wird ebenfalls hier vorgenommen.<br />
Zusätzlich gibt es Kooperationsvereinbarungen des Bezirks mit zwei Schülerläden, die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> in ihren eigenen Räumlichkeiten betreuen.<br />
Ein Klassenraum ist für die Betreuung in <strong>der</strong> „Verlässlichen Halbtagsschule“ umgebaut worden.<br />
Für die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Grundschule</strong> gibt es auf dem Schulhof einen getrennten Bereich mit einem liebevoll<br />
gestalteten Spielplatz, <strong>der</strong> von den Hauptschülern nicht betreten werden darf. Ein großer Sportplatz<br />
mit einem Kunstrasenfeld in Fußballplatzgröße sowie einer Tart<strong>an</strong>laufbahn und einer Weitsprung<strong>an</strong>lage<br />
gehört ebenfalls zum Schulhof und wird durch beide <strong>Schule</strong>n genutzt.<br />
Der Einzugsbereich <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ist geprägt durch eine gewachsene Struktur mit vielen gut erhaltenen<br />
Altbauten. Die Elternschaft setzt sich relativ homogen zusammen und ist bildungsbewusst.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 8/30
4 Unterrichtsprofil<br />
4.1 Tabellarische Übersicht <strong>der</strong> Profilmerkmale ����<br />
Profilmerkmal 1: Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation<br />
Profilkriterien<br />
1.1 Intensive Nutzung <strong>der</strong> Lehr- und Lernzeit<br />
1.2 Schaffung von för<strong>der</strong>nden Lern- und Arbeitsbedingungen<br />
1.3 Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
Profilkriterien<br />
2.1 För<strong>der</strong>ung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit<br />
2.2 För<strong>der</strong>ung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen<br />
2.3 Schüler- und themenorientierte Methodenwahl<br />
2.4 Innere Differenzierung<br />
2.5 Sprachentwicklung, Sprach- und Kommunikationsför<strong>der</strong>ung<br />
2.6 Selbstständiges Lernen<br />
2.7 Kooperatives Verhalten<br />
2.8 Möglichkeiten für Schüler/innen, eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen<br />
und zu reflektieren<br />
2.9 Deutliche Strukturierung und tr<strong>an</strong>sparente Zielausrichtung des Unterrichts<br />
2.10 Leistungsorientierung<br />
Profilmerkmal 3: Pädagogisches Verhalten/Unterrichtsklima<br />
Profilkriterien<br />
3.1 Ver<strong>an</strong>twortungsbereitschaft, soziales Engagement, soziales Verhalten<br />
und Toler<strong>an</strong>z<br />
3.2 Positives pädagogisches Klima im Unterricht<br />
3.3 Faire und gerechte Beh<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> Schüler/innen<br />
� Die Nummerierung <strong>der</strong> Profilkriterien weicht von <strong>der</strong> Nummerierung im H<strong>an</strong>dlungsrahmen Schulqualität ab.<br />
1<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 9/30
4.2 Erläuterungen zum Unterrichtsprofil<br />
1<br />
Das Unterrichtsprofil gibt das Gesamtergebnis <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Profilkriterien <strong>der</strong> während<br />
<strong>der</strong> <strong>Inspektion</strong> beobachteten 46 Unterrichtssequenzen wie<strong>der</strong>.<br />
Der Bewertung innerhalb des Unterrichtsprofils liegen folgende Definitionen zugrunde:<br />
A stark ausgeprägt<br />
B eher stark ausgeprägt<br />
C<br />
eher schwach ausgeprägt<br />
Mindestens 80 % <strong>der</strong> Bewertungen müssen im positiven Bereich<br />
(Bewertung „trifft zu“ bzw. „trifft eher zu“) liegen. Mindestens<br />
40 % <strong>der</strong> Bewertungen müssen mit „trifft zu“ erfolgen.<br />
Mindestens 60 % <strong>der</strong> Bewertungen müssen im positiven Bereich<br />
liegen.<br />
Mindestens 40 % <strong>der</strong> Bewertungen müssen im positiven Bereich<br />
liegen.<br />
D schwach ausgeprägt Der Anteil <strong>der</strong> positiven Bewertungen liegt unter 40 %.<br />
In <strong>der</strong> Anlage befindet sich ein Säulendiagramm, das die prozentuale Verteilung <strong>der</strong> Bewertungen<br />
darstellt.<br />
Die Größe <strong>der</strong> gesehenen Lerngruppen verteilte sich wie folgt:<br />
Profilmerkmal 1: Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation<br />
Intensive Nutzung <strong>der</strong> Lehr- und Lernzeit (1.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Bei fast allen Unterrichtsbesuchen brachten die Lehrkräfte durch ihr Verhalten zum Ausdruck, dass<br />
die Unterrichtszeit wertvoll ist. Es konnte kaum sachfremd genutzte Lehr- und Lernzeit beobachtet<br />
werden. Ebenso war <strong>der</strong> Anteil von Warte- und Leerlaufzeiten für die Schülerinnen und Schüler äußerst<br />
gering. Dennoch muss die auffällige Zahl verspätet erscheinen<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
erwähnt werden, da sie den Unterrichtsablauf störten.<br />
Schaffung von för<strong>der</strong>nden Lern- und Arbeitsbedingungen (1.2)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam konnte feststellen, dass in allen Unterrichtssituationen för<strong>der</strong>liche Lern- und<br />
Arbeitsbedingungen herrschten. Das Mobiliar und das Raumklima sowie die Bereitstellung von geeigneten<br />
Lehr- und Lernmaterialien unterstützten die Möglichkeit zu konzentriertem und intensivem<br />
Arbeiten.<br />
Kooperation von Lehrkräften und Erzieherinnen/Erziehern (1.3)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Bei sieben Unterrichtsbesuchen kooperierten Lehrkräfte und Erzieherinnen. Bei fünf Besuchen war zu<br />
erkennen, dass es klare Absprachen gab und gemeinsame Ziele verfolgt wurden. Die Aufgaben waren<br />
nach Neigung und Kompetenzen zugeordnet und eindeutig verteilt. In den beiden <strong>an</strong><strong>der</strong>en Sequenzen<br />
konnte dies nicht gesehen werden.<br />
Profilmerkmal 2: Unterrichtsprozess<br />
För<strong>der</strong>ung von Selbstvertrauen und Selbstständigkeit (2.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
In 40 <strong>der</strong> besuchten Unterrichtssequenzen konnte beobachtet werden, dass die Selbstständigkeit <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler geför<strong>der</strong>t und das Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten gestärkt wurde.<br />
Die Lehrkräfte ermunterten die Schülerinnen und Schüler in diesen Stunden <strong>zur</strong> aktiven Beteiligung<br />
und Aufgabenübernahme. Sie unterstützten Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft und Kreativität <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler und för<strong>der</strong>ten <strong>der</strong>en Fähigkeit <strong>zur</strong> Einschätzung <strong>der</strong> eigenen Stärken und<br />
Schwächen.<br />
För<strong>der</strong>ung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen (2.2)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
In 43 Unterrichtssequenzen wurden die fachlichen Kompetenzen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler geför<strong>der</strong>t,<br />
in 15 davon zugleich auch überfachliche Kompetenzen. Da die För<strong>der</strong>ung überfachlicher Kompetenzen<br />
(wie z. B. Teamfähigkeit o<strong>der</strong> Präsentationskompetenz) somit nur in knapp 33 % des Unterrichts<br />
gesehen werden konnte, wurde die Bewertung mit A verfehlt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 11/30
Schüler- und themenorientierte Methodenwahl (2.3)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Die eingesetzten Lehr- und Lernstrategien waren in 30 Unterrichtsstunden schüler- und themenorientiert.<br />
Der Unterricht war hier abwechslungsreich aufgebaut und interess<strong>an</strong>t. In weiteren sieben Sequenzen<br />
war dies mit kleinen Einschränkungen sichtbar. Die Methoden wurden auf die Lerninhalte<br />
und Klassenstufen abgestimmt und halfen die unterschiedlichen Inhalte zu erschließen. In neun gesehenen<br />
Unterrichtssequenzen traf dies eher nicht zu.<br />
Innere Differenzierung (2.4)<br />
Bewertung: C (eher schwach ausgeprägt)<br />
Formen <strong>der</strong> inneren Differenzierung konnte das <strong>Inspektion</strong>steam in 19 Unterrichtssequenzen beobachten.<br />
Hier stimmten die Lehrkräfte Inhalte, Methoden und Zielsetzungen auf die unterschiedliche<br />
Leistungsfähigkeit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> ab. So wurden unterschiedliche Lernzugänge zu den Inhalten eröffnet<br />
bzw. zugelassen und teilweise erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit im eigenen<br />
Tempo und <strong>an</strong> frei gewählten Inhalten zu arbeiten.<br />
In 27 Unterrichtsstunden konnten die oben beschriebenen Formen <strong>der</strong> Differenzierung nicht o<strong>der</strong> nur<br />
in Ansätzen festgestellt werden.<br />
Sprachentwicklung/Sprach- und Kommunikationsför<strong>der</strong>ung (2.5)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
In etwa 62 % des Unterrichts för<strong>der</strong>ten die Lehrkräfte im Unterricht die Sprache und Kommunikation<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler. Sie schufen Sprech<strong>an</strong>lässe und hielten die Schülerschaft zum korrekten,<br />
verständlichen Gebrauch <strong>der</strong> Sprache bzw. Fachsprache <strong>an</strong>. Die Lehrkräfte unterstützten die<br />
Kommunikation <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler unterein<strong>an</strong><strong>der</strong>, achteten auf eine differenzierte Ausdrucksweise<br />
und klärten neue bzw. fachspezifische Begriffe.<br />
Im Fremdsprachenunterricht f<strong>an</strong>d die Kommunikation nahezu durchgängig in <strong>der</strong> jeweiligen Fremdsprache<br />
stattf<strong>an</strong>d und die Kompetenzentwicklung wurde im Bereich <strong>der</strong> Fremdsprache durch sehr<br />
abwechslungsreiche, h<strong>an</strong>dlungsorientierte Methoden geför<strong>der</strong>t.<br />
In ca. 38 % des Unterrichts konnte eine deutliche För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sprach- und Kommunikationsfähigkeit<br />
nur <strong>an</strong>satzweise o<strong>der</strong> nicht beobachtet werden. Hier nutzten die Lehrkräfte die Möglichkeiten<br />
des jeweiligen Faches nicht o<strong>der</strong> nur un<strong>zur</strong>eichend.<br />
In Einzelfällen gel<strong>an</strong>g es <strong>der</strong> Lehrkraft durch ihr Sprach- und Kommunikationsverhalten (z. B. Berliner<br />
Dialekt) nicht, Sprachvorbild für die Kin<strong>der</strong> zu sein.<br />
Selbstständiges Lernen (2.6)<br />
Bewertung: C (eher schwach ausgeprägt)<br />
In neun <strong>der</strong> beobachteten Unterrichtsstunden erhielten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />
im Unterricht eigenständig und zielgerichtet Informationen zu sammeln. Sie konnten selbstständig<br />
Lernwege und -schritte pl<strong>an</strong>en sowie über Methoden und Hilfsmittel entscheiden. Hier diskutierten<br />
die Lernenden Lösungswege, kontrollierten und präsentierten ihre Ergebnisse. In weiteren <strong>16</strong> Sequenzen<br />
traf dies zumindest teilweise zu.<br />
In 21 <strong>der</strong> gesehenen Unterrichtssequenzen erhielten die Schülerinnen und Schüler wenige o<strong>der</strong> keine<br />
Gelegenheiten, selbstständig und eigenver<strong>an</strong>twortlich zu lernen. Arbeitsweisen, Materialien und Lö-<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 12/30
1<br />
sungswege wurden durch die Lehrkräfte in diesen Sequenzen ebenso vorgegeben wie Informationen<br />
zum jeweiligen Thema.<br />
Die Lernenden erhielten dabei auch kaum die Gelegenheit, ihre Ergebnisse eigenständig zu kontrollieren,<br />
sich selbstständig über ihre Lernwege und Ergebnisse auszutauschen und ihre Lernergebnisse zu<br />
präsentieren.<br />
Kooperatives Verhalten (2.7)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
In 19 <strong>der</strong> gesehenen Unterrichtssequenzen waren kooperierende Sozialformen wie zum Beispiel Partner-<br />
und Gruppenarbeitsphasen in den Unterricht integriert.<br />
In 34 Unterrichtsstunden waren bei den Schülerinnen und Schülern kooperatives, selbstorg<strong>an</strong>isiertes<br />
Verhalten und Teamkompetenzen zu beobachten. Die Gruppen- bzw. Partnerarbeit pl<strong>an</strong>ten und org<strong>an</strong>isierten<br />
Schülerinnen und Schülern zum Teil selbstständig, sie verteilten die Aufgaben und trugen<br />
die Ergebnisse zusammen. Die Schülerinnen und Schüler wurden in diesen Sequenzen ermutigt, sich<br />
im Lernprozess gegenseitig zu unterstützen und von- und mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> zu lernen.<br />
In vielen Klassen unterstützten die Anordnung <strong>der</strong> Tische und die Gestaltung <strong>der</strong> Lernumgebung die<br />
Kooperation <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler.<br />
In 29 besuchten Stunden waren Einzelarbeitsphasen die vorr<strong>an</strong>gige Arbeitsform und in 12 Sequenzen<br />
<strong>der</strong> Frontalunterricht. Hier blieb für kooperatives Arbeiten <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler wenig Raum.<br />
Möglichkeiten für Schüler/innen, eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen und zu reflektieren<br />
(2.8)<br />
Bewertung: C (eher schwach ausgeprägt)<br />
In ca. 20 % des besuchten Unterrichts för<strong>der</strong>ten die Lehrkräfte zielgerichtet die Problemlösekompetenz.<br />
Der Unterricht war durch ergebnisoffene Fragestellungen gekennzeichnet, und er bot den Schülerinnen<br />
und Schülern die Möglichkeit, unterschiedliche Lösungs<strong>an</strong>sätze zu entwickeln und zu erörtern.<br />
In diesem Unterricht würdigten die Lehrkräfte die Ergebnisse selbstständigen Lernens. Sie nutzten<br />
gezielt unterschiedliche Lösungs<strong>an</strong>sätze, Ergebnisse und auch Fehler für den weiteren Lernprozess.In<br />
etwa 39 % des Unterrichts war dies mit Einschränkungen sichtbar.<br />
In ca. 41 % <strong>der</strong> gesehenen Unterrichtssequenzen boten die Lehrkräfte den Schülerinnen und Schülern<br />
keine o<strong>der</strong> nur geringe Möglichkeiten, eigenständig Lösungswege zu entwickeln und darzulegen.<br />
In diesem Unterricht wurde die Problemlösekompetenz nicht o<strong>der</strong> nur un<strong>zur</strong>eichend geför<strong>der</strong>t. Wie<strong>der</strong>holt<br />
konnte festgestellt werden, dass Lehrkräfte die Suche nach Lösungswegen bzw. Antworten<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler vorwegnahmen.<br />
Deutliche Strukturierung und tr<strong>an</strong>sparente Zielausrichtung des Unterrichts (2.9)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
In allen gesehenen Unterrichtssituationen war <strong>der</strong> Unterricht klar strukturiert und hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Zielsetzung tr<strong>an</strong>sparent. Die Lehrkräfte gaben Hinweise zum Unterrichtsverlauf und zu den Unterrichtszielen.<br />
Arbeits<strong>an</strong>weisungen waren eindeutig und verständlich formuliert, so dass die Schülerinnen und Schüler<br />
sie zielgerichtet und sachorientiert umsetzen konnten. In einigen Endsequenzen des gesehenen<br />
Unterrichts f<strong>an</strong>d darüber hinaus eine Reflexion über die erreichten Unterrichtsziele statt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 13/30
Leistungsorientierung (2.10)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
In 39 Unterrichtssequenzen waren die Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen eindeutig herausfor<strong>der</strong>nd und für den<br />
größten Teil <strong>der</strong> Gruppe erfüllbar. Zum Teil wurden auch individuelle Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt.<br />
Es gel<strong>an</strong>g den Lehrkräften, die Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
zu för<strong>der</strong>n und ihnen die Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen tr<strong>an</strong>sparent und nachvollziehbar zu vermitteln.<br />
In sieben Unterrichtssituationen beobachtete das <strong>Inspektion</strong>steam eher wenig herausfor<strong>der</strong>nde Inhalte<br />
und Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen. In diesen Stunden för<strong>der</strong>ten die Lehrkräfte die Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> eher selten.<br />
Profilmerkmal 3: Pädagogisches Verhalten/Unterrichtsklima<br />
Ver<strong>an</strong>twortungsbereitschaft, soziales Engagement, soziales Verhalten und Toler<strong>an</strong>z (3.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
In <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> ist <strong>der</strong> mitmenschliche Umg<strong>an</strong>g geprägt von Höflichkeit und Wertschätzung<br />
und entspricht dem Erziehungskonzept <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. Die in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> geltenden Regeln und das Leitbild<br />
des Schulprogramms werden von den Beteiligten beachtet und gelebt.<br />
Die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte verhalten sich unterein<strong>an</strong><strong>der</strong> und Besuchern gegenüber<br />
freundlich, toler<strong>an</strong>t und ver<strong>an</strong>twortungsbewusst.<br />
Positives pädagogisches Verhalten im Unterricht (3.2)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Der Führungsstil <strong>der</strong> Lehrkräfte för<strong>der</strong>te in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> gesehenen Unterrichtssequenzen die<br />
Lernbereitschaft <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und führte zu einer positiven Lernatmosphäre. Der<br />
besuchte Unterricht verlief überwiegend störungsfrei.<br />
Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten meist interessiert mit. Viele Lehrkräfte nahmen sich Zeit für<br />
einzelne Schülerinnen und Schüler, hörten aufmerksam zu und gaben wertschätzende Rückmeldungen.<br />
In drei Fällen beobachtete das <strong>Inspektion</strong>steam Lehrkräfte, denen es eher nicht gel<strong>an</strong>g, die Schülerinnen<br />
und Schüler zu motivieren und einen störungsfreien Unterricht zu gewährleisten. Hier blieben<br />
auch wertschätzende, ermutigende Rückmeldungen aus.<br />
Faire und gerechte Beh<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong> Schüler/innen (3.3)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Im beobachteten Unterricht gingen nahezu alle Lehrkräfte und das pädagogische Personal respektvoll<br />
und fair mit den Schülerinnen und Schülern um. Im Interview äußerten die Kin<strong>der</strong>, dass sie sich von<br />
Lehrkräften gerecht beh<strong>an</strong>delt fühlten.<br />
Das <strong>Inspektion</strong>steam konnte beobachten, dass die Lehrkräfte auf Regelverstöße fast immer erzieherisch<br />
<strong>an</strong>gemessen reagierten.<br />
Bei zwei Unterrichtsbesuchen verhielten sich Lehrkräfte nicht so, dass ein fairer Umg<strong>an</strong>g und ein<br />
<strong>an</strong>gemessener Umg<strong>an</strong>gston festgestellt werden konnte.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 14/30
5 Qualitätsprofil �<br />
5.1 Tabellarische Übersicht <strong>der</strong> Qualitätsmerkmale<br />
Qualitätsbereich 1: Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Qualitätsmerkmale<br />
1.2 Fachkompetenzen<br />
1.3 Methodenkompetenzen<br />
1.4 Schullaufbahn<br />
1.5 Schulzufriedenheit und Schulimage (zusätzlich gewählt)<br />
Qualitätsbereich 2: Lehr- und Lernprozesse<br />
Qualitätsmerkmale<br />
2.1 Schulinternes Curriculum<br />
2.2 Unterrichtsgestaltung/Lehrerh<strong>an</strong>deln im Unterricht<br />
2.3 Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen und Leistungsbewertungen<br />
2.4 Schülerunterstützung und -för<strong>der</strong>ung im Lernprozess<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Qualitätsmerkmale<br />
3.1 Soziales Klima in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und in den Klassen (zusätzlich gewählt)<br />
3.3 Beteiligung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und <strong>der</strong> Eltern<br />
3.4 Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern<br />
Qualitätsbereich 4: Schulm<strong>an</strong>agement<br />
Qualitätsmerkmale<br />
4.1 Schulleitungsh<strong>an</strong>deln und Schulgemeinschaft<br />
4.2 Schulleitungsh<strong>an</strong>deln und Qualitätsm<strong>an</strong>agement<br />
4.4 Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation<br />
Qualitätsbereich 5: Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung<br />
Qualitätsmerkmale<br />
5.1 Zielgerichtete Personalentwicklung<br />
5.2 Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium<br />
Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />
Qualitätsmerkmale<br />
6.1 Schulprogramm<br />
6.2 Schulinterne Evaluation<br />
6.4 Dokumentation und Umsetzungspl<strong>an</strong>ung<br />
� Das Qualitätsprofil beinhaltet auch die Bewertung des Unterrichts.<br />
1<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
Bewertung<br />
A B C D<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 15/30
5.2 Erläuterungen zum Qualitätsprofil<br />
1<br />
In <strong>der</strong> laufenden ersten Phase <strong>der</strong> Schulinspektion (bis 2008) werden <strong>16</strong> von 25 Qualitätsmerkmalen<br />
aus dem „H<strong>an</strong>dlungsrahmen Schulqualität in Berlin“ verbindlich evaluiert. Zusätzlich können die <strong>Schule</strong>n<br />
zwei weitere Merkmale wählen. Bei Vorliegen einer beson<strong>der</strong>en Datenlage k<strong>an</strong>n das <strong>Inspektion</strong>steam<br />
weitere Qualitätsmerkmale <strong>zur</strong> Bewertung her<strong>an</strong>ziehen.<br />
Das Qualitätsprofil <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> bezieht sich auf 19 <strong>der</strong> 25 im „H<strong>an</strong>dlungsrahmen Schulqualität<br />
in Berlin“ vorgesehenen Qualitätsmerkmale. Diese spiegeln die wesentlichen Erkenntnisse <strong>der</strong> aktuellen<br />
Schulforschung und den im Schulgesetz vom Februar 2004 ver<strong>an</strong>kerten Qualitätsbegriff wi<strong>der</strong>.<br />
Der Bewertung liegt eine Normierung zugrunde, die dem Bewertungsbogen im „H<strong>an</strong>dbuch Schulinspektion“<br />
zu entnehmen ist.<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> hat die Merkmale „1.5 Schulzufriedenheit und Schulimage“ und „ 3.1 Soziales<br />
Klima in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und in den Klassen“ zusätzlich gewählt. Das <strong>Inspektion</strong>steam bezieht wegen <strong>der</strong><br />
relev<strong>an</strong>ten Datenlage das Merkmal „4.1 Schulleitungsh<strong>an</strong>deln und Schulgemeinschaft“ mit in die<br />
Beurteilung ein.<br />
Die Unterrichtsqualität ist zentrales Element <strong>der</strong> Schulqualität und steht im Mittelpunkt <strong>der</strong> Schulinspektion.<br />
Die <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> untersuchten Merkmale des Qualitätsprofils sind heterogen, das heißt, sie<br />
bilden unterschiedliche Qualitätsbereiche ab, <strong>der</strong>en Relev<strong>an</strong>z zudem unterschiedlich ausgeprägt ist.<br />
In <strong>der</strong> Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse wird folgerichtig kein Gesamturteil über die <strong>Schule</strong> gefällt,<br />
vielmehr werden auf Grundlage des Qualitätsprofils die Stärken und <strong>der</strong> Entwicklungsbedarf <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> herausgestellt.<br />
Der Bewertung <strong>der</strong> einzelnen Qualitätsmerkmale liegen folgende Definitionen zugrunde:<br />
A stark ausgeprägt<br />
B eher stark ausgeprägt<br />
C<br />
eher schwach ausgeprägt<br />
D schwach ausgeprägt<br />
Die <strong>Schule</strong> erfüllt alle o<strong>der</strong> nahezu alle Teilkriterien eines Qualitätsmerkmals.<br />
Die <strong>Schule</strong> erfüllt die wichtigsten Teilkriterien. Sie k<strong>an</strong>n die Qualität<br />
<strong>der</strong> Arbeit bzgl. einiger Teilkriterien aber noch weiter verbessern.<br />
Die <strong>Schule</strong> weist hier Stärken und Entwicklungsbedarf auf; die<br />
wesentlichen Teilkriterien werden jedoch noch nicht erfüllt.<br />
Bei den meisten Kriterien eines Qualitätsmerkmals sind deutliche<br />
Verbesserungen erfor<strong>der</strong>lich.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite <strong>16</strong>/30
Qualitätsbereich 1: Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
Fachkompetenzen 2 (1.2)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Auf den folgenden Seiten sind die Ergebnisse <strong>der</strong> Orientierungs- und Vergleichsarbeiten <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<br />
<strong>Schule</strong> in den Fächern Deutsch und Mathematik im Vergleich <strong>zur</strong> Region und zum L<strong>an</strong>d Berlin dargestellt.<br />
In den Orientierungsarbeiten <strong>der</strong> Klasse 2 sind die Leistungen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler im Leseverständnis<br />
und in <strong>der</strong> Lesegeschwindigkeit besser als <strong>der</strong> Bezirks- und <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desdurchschnitt. Der<br />
Vergleich mit den Vorjahrsergebnissen zeigt aber deutliche Verän<strong>der</strong>ungen innerhalb <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>. In<br />
Mathematik sind die Ergebnisse schwächer als die Bezirks- und L<strong>an</strong>deswerte.<br />
Auch in den Vergleichsarbeiten in Klasse 4 wurden in Deutsch gute Ergebnisse erzielt, die deutlich<br />
über den Vergleichswerten im Bezirk und in Berlin lagen.<br />
In Mathematik gab es in <strong>der</strong> Arithmetik und im Sachrechnen ebenfalls Leistungen, die besser als die<br />
Vergleichswerte waren, nur im Bereich Geometrie fielen die Ergebnisse schlechter aus.<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2 im Jahr 2005<br />
Bereich Deutsch/Leseverständnis (Angaben in %)<br />
schwache<br />
Leser/innen<br />
durchschn.<br />
Leser/innen<br />
starke<br />
Leser/innen<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> Region Berlin<br />
alle dh* ndH* alle dh* ndH* alle dh* ndH*<br />
2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006<br />
0,0 15,7 0,0 9,5 0,0 44,4 24,5 30,8 <strong>16</strong>,0 20,4 38,8 50,1 27,4 34,9 18,9 25,4 46,1 56,8<br />
23,1 37,3 22,7 40,5 25,0 22,2 43,3 37,5 41,9 38,8 45,5 35,1 43,1 35,3 43,8 36,7 41,7 32,0<br />
76,9 47,1 77,3 50,0 75,0 33,3 32,2 31,7 42,1 40,8 <strong>16</strong>,3 14,8 29,5 29,8 37,3 37,9 12,2 11,3<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2 im Jahr 2005<br />
Bereich Deutsch/Lesegeschwindigkeit (Angaben in %)<br />
l<strong>an</strong>gsame<br />
Leser/innen<br />
durchschn.<br />
Leser/innen<br />
schnelle<br />
Leser/innen<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> Region Berlin<br />
alle dh* ndH* alle dh* ndH* alle dh* ndH*<br />
2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006<br />
23,1 15,7 22,7 14,3 25,0 22,2 28,5 27,6 21,0 19,5 40,6 42,4 31,7 31,8 24,3 25,0 47,8 47,1<br />
34,6 35,3 40,9 31,0 0,0 55,6 42,4 37,3 43,5 37,0 40,6 37,8 37,9 36,8 40,0 38,3 33,3 33,5<br />
42,3 49,0 36,4 54,8 75,0 22,2 29,1 35,1 35,4 43,4 18,8 19,8 30,6 31,5 35,7 36,7 19,2 19,4<br />
2 Auf die Bewertung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei Vergleichs- und Orientierungsarbeiten wurde verzichtet, da <strong>der</strong>zeit keine<br />
Angaben vorliegen, die einen Vergleich <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>n unter Einbeziehung von regionalen St<strong>an</strong>dort- und Sozialdaten zulassen.<br />
Bewertet wurde aber, wie die <strong>Schule</strong> die Schulleistungsdaten <strong>an</strong>alysiert, für ihre konzeptionelle Weiterentwicklung nutzt<br />
und mit allen am Schulleben Beteiligten kommuniziert.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 17/30
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Orientierungsarbeiten Klasse 2 im Jahr 2005<br />
Bereich Mathematik (Angaben in %)<br />
schwache<br />
Rechner/innen<br />
durchschnittl.<br />
Rechner/innen<br />
starke<br />
Rechner/innen<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> Region Berlin<br />
1<br />
alle dh* ndH* alle dh* ndH* alle dh* ndH*<br />
2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006 2005 2006<br />
3,8 30,6 0,0 25,0 25,0 55,6 20,0 22,3 13,9 14,1 30,1 36,6 25,7 25,3 20,0 18,9 38,8 39,8<br />
23,1 55,1 22,7 57,5 25,0 44,4 41,4 45,4 38,7 45,9 45,9 44,7 42,7 43,9 42,2 44,2 43,2 43,0<br />
73,1 14,3 77,3 17,5 50,0 0,0 38,6 32,3 47,3 40,1 24,0 18,7 31,6 30,9 37,5 36,9 18,5 17,2<br />
* dH = Kin<strong>der</strong> deutscher Herkunftssprache<br />
ndH = Kin<strong>der</strong> nichtdeutscher Herkunftssprache<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Deutsch/Lesen (Angaben in %)<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil <strong>der</strong> Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> 0 12 42 44<br />
Berlin 11 29 36 24<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Mathematik/Arithmetik (Angaben in %)<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil <strong>der</strong> Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> 0 3 29 66<br />
Berlin 2 18 39 41<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Mathematik/Geometrie (Angaben in %)<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil <strong>der</strong> Schüler/innen mit<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> 0 35 43 21<br />
Berlin 3 30 42 25<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 18/30
Ergebnisse <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> bei den Vergleichsarbeiten Klasse 4 (VERA) im Jahr 2006<br />
Bereich Mathematik/Sachrechnen (Angaben in %)<br />
nicht auswertbaren<br />
Leistungen<br />
Anteil <strong>der</strong> Schüler/innen mit<br />
1<br />
Fähigkeitsniveau 1 Fähigkeitsniveau 2 Fähigkeitsniveau 3<br />
<strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> 0 27 43 29<br />
Berlin 2 45 32 21<br />
Das Kollegium hat sich mit den Arbeiten vor allem unter dem Aspekt abweichen<strong>der</strong> Ergebnisse von<br />
Parallelklassen umf<strong>an</strong>greich beschäftigt und Konsequenzen für die unterrichtliche Arbeit im Hinblick<br />
auf die fachübergreifende Bedeutung des Leseverständnisses gezogen. Hervorzuheben ist hier das<br />
Entwicklungsvorhaben „Entwicklung einer Lesekultur“ sowie die konzeptionelle Einbindung von „Leseeltern“.<br />
Konkrete Maßnahmen für Mathematik (z. B. in Bezug auf die Aufgabenformate) sind erfolgt.<br />
Konzeptionelle Überlegungen für Mathematik stehen noch aus.<br />
Die <strong>Schule</strong> beteiligt sich mit ihren Schülerinnen und Schülern <strong>an</strong> Wettbewerben und würdigt umf<strong>an</strong>greich<br />
durch Aushänge und Veröffentlichungen beson<strong>der</strong>e Leistungen.<br />
Methodenkompetenzen (1.3)<br />
Bewertung: C (eher schwach ausgeprägt)<br />
Aus den Dokumenten geht hervor, dass Angebote zum Methodenlernen für die Klassenstufe vier<br />
vorgesehen sind. In den Unterrichtshospitationen ist jedoch aufgefallen, dass sich diese Angebote nur<br />
vereinzelt wie<strong>der</strong>finden.<br />
Frontalunterricht und Einzelarbeit dominierten mit Ausnahme <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase in vielen gesehenen<br />
Unterrichtsphasen. Die Methoden und Lehrstrategien waren oft themen- und schülerbezogen,<br />
wenn auch teilweise wenig abwechslungsreich, das Gleiche galt für den Einsatz <strong>an</strong>wendungsbezogener<br />
Aufgaben.<br />
Darüber hinaus hatten die Schülerinnen und Schüler in beinahe <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />
kaum o<strong>der</strong> keine Gelegenheit Arbeitsprozesse selbstständig zu pl<strong>an</strong>en, zu strukturieren und<br />
zu evaluieren.<br />
Die Wahrnehmungen des <strong>Inspektion</strong>steams weisen hier eine deutliche Diskrep<strong>an</strong>z zu den Aussagen<br />
im Lehrerfragebogen auf. Hier ist die Mehrheit aller Lehrerinnen und Lehrer <strong>der</strong> Auffassung, dass <strong>der</strong><br />
Einsatz verschiedener Lernstrategien beachtet wird und die Schülerinnen und Schüler mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
kooperieren. Im Interview machten die Lehrkräfte deutlich, dass <strong>der</strong> Erwerb von Methodenkompetenzen<br />
in die zukünftige Unterrichtsarbeit sehr viel stärker einfließen muss.<br />
Abweichend davon wirkte insbeson<strong>der</strong>e die Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase hier wegweisend. Verschiedene Lernstrategien<br />
und offene Unterrichtsformen ermöglichten den Schülerinnen und Schülern selbstständiges<br />
und entdeckendes Lernen.<br />
Obwohl die <strong>Schule</strong> mit neuer Unterrichtstechnologie ausgestattet ist, ist die Arbeit mit neuen Medien<br />
kaum in den Unterricht integriert. Bei 23 Unterrichtsbesuchen waren Computer vorh<strong>an</strong>den. Lediglich<br />
in einer Unterrichtsphase wurden sie im PC-Raum verwendet. Die in den Klassen vorh<strong>an</strong>denen Computer<br />
wurden in den besuchten Stunden nicht genutzt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 19/30
Schullaufbahn (1.4)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
In diesem Qualitätsmerkmal werden die Fehlquote und die Wie<strong>der</strong>holerzahlen <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler betrachtet. Die Fehlquote <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler liegt mit 3,5 % deutlich unter den<br />
regionalen (4,3 %) und l<strong>an</strong>desweiten Werten (5,0 %). Im verg<strong>an</strong>genen Schuljahr lag die Quote <strong>der</strong><br />
unentschuldigten Fehlzeiten bei 0,1 %. Von 323 Schülerinnen und Schülern rückten alle in die<br />
nächsthöhere Klassenstufe auf, zwei nahmen die Dehnungsmöglichkeit in <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase<br />
wahr.<br />
Schulzufriedenheit und Schulimage (1.5)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die Schülerinnen und Schülern brachten im Interview deutlich zum Ausdruck, dass sie gern die <strong>Schule</strong><br />
besuchen. Sie äußerten auch, dass sie gerade die kleine gemütliche <strong>Schule</strong> mit den netten Kin<strong>der</strong>n<br />
und Lehrkräften schätzten. Es gibt einige Schülerinnen und Schüler, die sich aktiv <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des Schullebens beteiligen, z. B. bei <strong>der</strong> Aufstellung und Umsetzung des Nutzungspl<strong>an</strong>es für die<br />
Fußballtore in <strong>der</strong> Pause.<br />
Die Eltern würden mehrheitlich ihre Kin<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> <strong>an</strong> diese <strong>Schule</strong> schicken, da sie beson<strong>der</strong>s das<br />
positive schulische Klima und das Engagement <strong>der</strong> meisten Lehrkräfte schätzen. Die Anzahl <strong>der</strong> Beschwerden<br />
von Seiten <strong>der</strong> Eltern ist insgesamt gering. Es gibt Eltern, die ihre Mitarbeit in den schulischen<br />
Gremien aktiv wahrnehmen und sich durch ihre Mitwirkung <strong>an</strong> Schulprojekten verstärkt einbringen.<br />
Die Lehrkräfte arbeiten gern <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong>. Die Aufgaben im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
werden von einem großen Teil des Kollegiums wahrgenommen. Alle Lehrerinnen und Lehrer gaben<br />
im Interview und im Fragebogen <strong>an</strong>, dass sie sich in ihrer <strong>Schule</strong> wohlfühlen und das höfliche Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
schätzen.<br />
Die <strong>Schule</strong> präsentiert sich dem Besucher gepflegt und freundlich. Sie bietet insgesamt eine hohe<br />
Lern-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität.<br />
Hinweise auf eine signifik<strong>an</strong>te Außenwirkung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> (z.B. erfolgreiche Drittmitteleinwerbung o<strong>der</strong><br />
Besuche von außen) lagen nicht vor.<br />
Qualitätsbereich 2: Lehr- und Lernprozesse<br />
Schulinternes Curriculum<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Die <strong>Schule</strong> hat im Schulprogramm den fächerübergreifenden Entwicklungsschwerpunkt „För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Lesefähigkeit“ festgelegt und diesen Schwerpunkt in ein schulinternes Curriculum überführt. Die<br />
vorgelegten Beiträge <strong>der</strong> einzelnen Fächer zeigen eine systematische Entwicklung <strong>der</strong> o.g. Kompetenz.<br />
Fachspezifisch sind Ziele, Maßnahmen, Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten und zum Teil auch Indikatoren und<br />
Evaluationsvorhaben mit Terminierungen formuliert. Aus den vorgelegten Dokumenten k<strong>an</strong>n darüber<br />
hinaus nicht <strong>der</strong> Beitrag einzelner Fächer <strong>zur</strong> Sicherung des Erwerbs weiterer überfachlicher Kompetenzen<br />
wie z. B. <strong>der</strong> Methodenkompetenz entnommen werden. Der Arbeitsst<strong>an</strong>d am schulinternen<br />
Curriculum berücksichtigt ebenso die Anfor<strong>der</strong>ungen des Bildungsg<strong>an</strong>gs und die Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> Schülerschaft.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 20/30
1<br />
Regelmäßige Treffen <strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung sind zwar in den meisten Jahrgängen<br />
nicht etabliert, aber es gibt innerhalb <strong>der</strong> Jahrgänge und in den Fachbereichen einen unterrichtsbezogenen<br />
Austausch. In den Fach- bzw. Jahrg<strong>an</strong>gstufensitzungen finden regelmäßig Absprachen<br />
über im Unterricht einzusetzende Medien, Bücher und <strong>an</strong><strong>der</strong>e Lehr- und Lernmaterialien statt.<br />
Dadurch wird die lerngruppen- und jahrg<strong>an</strong>gsübergreifende Verwendung von Materialien sichergestellt.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> finden häufig fächerübergreifende Projekte statt wie z. B. das Steinzeit- o<strong>der</strong><br />
das Osterprojekt. Außerschulische Lernorte, wie Museen, Galerien o<strong>der</strong> Theater werden von den Klassen<br />
<strong>zur</strong> vertiefenden Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit den Unterrichtsinhalten genutzt.<br />
Unterrichtsgestaltung / Lehrerh<strong>an</strong>deln im Unterricht (2.2)<br />
Bewertung: B - eher stark ausgeprägt<br />
In dieses Qualitätsmerkmal fließen die Beobachtungen aus dem Unterricht, die im Unterrichtsprofil<br />
abgebildet sind, in beson<strong>der</strong>er Weise ein.<br />
Die Indikatoren zum Qualitätskriterium „För<strong>der</strong>ung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen im<br />
Unterricht“ wurden mit „B“ bewertet, weil die För<strong>der</strong>ung überfachlicher Kompetenzen nur in 15 von<br />
46 Unterrichtssequenzen zu beobachten war.<br />
Der zu 80% abwechslungsreiche und interess<strong>an</strong>te Unterricht zeigt, dass Methoden- und Lernstrategien<br />
themen- und schülerbezogen eingesetzt werden. Differenzierungs<strong>an</strong>gebote in Form von unterschiedlichen<br />
Aufgaben, Inhalten o<strong>der</strong> medialen Zugängen konnten in 19 Unterrichtsbesuchen beobachtet<br />
werden.<br />
Der Bereich „För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Sprachentwicklung und <strong>der</strong> Kommunikationsfähigkeit“ mit 62% positiver<br />
Bewertung lässt erkennen, dass hier noch Entwicklungspotential vorh<strong>an</strong>den ist. Für die systematische<br />
Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache hat die <strong>Ruppin</strong>-<br />
<strong>Schule</strong> ein Konzept vorgelegt.<br />
Obwohl bei 23 Unterrichtsbesuchen Computer bereit st<strong>an</strong>den, konnte nur in einem Fall eine didaktisch<br />
sinnvolle Nutzung beobachtet werden. Dies steht im Wi<strong>der</strong>spruch zu dem vorgelegten IT-<br />
Konzept. Es ist gepl<strong>an</strong>t, dieses Konzept dahingehend zu än<strong>der</strong>n, dass eine systematische Arbeit mit<br />
dem Computer bereits in <strong>der</strong> 3. Klassenstufe statt wie bisher erst in Klasse 5 eingeführt wird.<br />
In gut <strong>der</strong> Hälfte des beobachteten Unterrichts hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit<br />
Lernprozesse selbstständig und eigenver<strong>an</strong>twortlich zu org<strong>an</strong>isieren. Gruppen- und Partnerarbeitsphasen<br />
waren zu 41 % teilweise o<strong>der</strong> vollständig die vorherrschenden Sozialformen des Unterrichts. Ergebnisoffene<br />
Fragestellungen o<strong>der</strong> die Reflektion unterschiedlicher Lösungs<strong>an</strong>sätze konnten in 27<br />
Unterrichtssequenzen wahrgenommen werden.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> deutlichen Strukturierung und tr<strong>an</strong>sparenten Zielausrichtung des Unterrichts agieren<br />
die Lehrerinnen und Lehrer mehrheitlich vorbildlich. Ebenso k<strong>an</strong>n festgehalten werden, dass ihnen die<br />
Unterrichtszeit wertvoll ist und es von wenigen Ausnahmen abgesehen nur geringe Warte- und Leerlaufzeiten<br />
für die Schülerinnen und Schüler zu beobachten gab.<br />
Das pädagogische Klima im Unterricht war stets <strong>an</strong>genehm, die Schülerinnen und Schüler zeigten<br />
deutliches Interesse, beteiligten sich rege und störten in keiner Weise den Unterricht. Der Umg<strong>an</strong>g<br />
mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> war respektvoll und emotional zugew<strong>an</strong>dt. Auf die Einhaltung von Regeln und Absprachen<br />
wurde geachtet. Im Interview brachten die Kin<strong>der</strong> zum Ausdruck, dass sie sich gerecht beh<strong>an</strong>delt<br />
fühlen. Nach Aussagen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Eltern wird mit Eltern- und Schülerbeschwerden <strong>an</strong>gemessen<br />
umgeg<strong>an</strong>gen.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 21/30
Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen und Leistungsbewertungen (2.3)<br />
Bewertung: B - eher stark ausgeprägt<br />
1<br />
Der Unterricht <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> zeigt sich leistungsorientiert. Die Anfor<strong>der</strong>ungen sind größtenteils<br />
herausfor<strong>der</strong>nd und erfüllbar. Individuell <strong>an</strong>gemessene Leistungs<strong>an</strong>for<strong>der</strong>ungen spielen jedoch eine<br />
eher untergeordnete Rolle.<br />
Die Ergebnisse <strong>der</strong> Orientierungs- und Vergleichsarbeiten werden in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> kommuniziert und<br />
teilweise <strong>zur</strong> Anpassung von Unterrichtsvorhaben genutzt. Fachbezogene Beschlüsse o<strong>der</strong> Grundsätze<br />
<strong>zur</strong> Leistungsbewertung sind nicht vereinbart worden. Den Schülerinnen, Schülern und Eltern sind die<br />
Bewertungsmaßstäbe nach eigenem Bekunden weitestgehend unbek<strong>an</strong>nt.<br />
Schülerunterstützung und -för<strong>der</strong>ung im Lernprozess (2.4)<br />
Bewertung: B - eher stark ausgeprägt<br />
Die Lern- und Arbeitsbedingungen in den Unterrichtsräumen <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> werden von allen<br />
Schul<strong>an</strong>gehörigen als gut bis sehr gut bezeichnet. In den hohen, hellen Räume des Altbaus k<strong>an</strong>n<br />
konzentriert und ungestört gearbeitet werden.<br />
Die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Lesekompetenz ist ein auf den Unterricht bezogener Entwicklungsschwerpunkt <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> und wird in allen Fächern als beson<strong>der</strong>e Aufgabe verst<strong>an</strong>den. Zur beson<strong>der</strong>en För<strong>der</strong>ung von<br />
Schülerinnen und Schüler liegt in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ein LRS-Konzept mit Aufgabenbeschreibungen für die<br />
Lehrkräfte vor. Ein DaZ-Konzept ist ausgearbeitet, in dem die Individualisierung und H<strong>an</strong>dlungsorientierung<br />
hervorgehoben wird. Beson<strong>der</strong>e Unterrichts<strong>an</strong>gebote für Schülerinnen und Schüler mit beson<strong>der</strong>en<br />
Begabungen konnten nicht registriert werden. Es gibt keine schriftliche Vereinbarungen<br />
zwischen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>, Eltern und Schülerinnen und Schüler, in denen ggf. Verabredungen <strong>zur</strong> Lernunterstützung<br />
festgehalten werden.<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Soziales Klima in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und in den Klassen (3.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> hat in ihrem Leitbild unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em das „freudige und friedfertige Mitein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />
lernen“ als Anspruch formuliert. In dieser <strong>Schule</strong> ist das mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> Lernen und Arbeiten so org<strong>an</strong>isiert,<br />
dass <strong>der</strong> im Schulprogramm formulierte Anspruch nach den Beobachtungen des <strong>Inspektion</strong>steam<br />
umgesetzt wird. Der mitmenschliche Umg<strong>an</strong>g ist auf allen Ebenen höflich und wertschätzend.<br />
Die Schülerinnen und Schüler gehen gern in die <strong>Schule</strong>, die Arbeitsatmosphäre wird allgemein als<br />
<strong>an</strong>genehm bezeichnet. So sind Schülerinnen und Schüler z. B. dar<strong>an</strong> beteiligt, die Nutzung <strong>der</strong> Fußballtore<br />
in den Pausenzeiten zu org<strong>an</strong>isieren. Zum Erhalt des positiven Klimas tragen die Klassenräte<br />
bei, die Wünsche und Probleme in ihren Klassen aufgreifen und mit <strong>der</strong> Schulleiterin besprechen.<br />
Des Weiteren gibt es ein gemeinsames Regelverständnis, dessen Umsetzung im Schulalltag funktioniert.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 22/30
Beteiligung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und <strong>der</strong> Eltern (3.3)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
1<br />
An <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> gibt es eine aktive Klassensprecherversammlung, <strong>der</strong>en Arbeit von <strong>der</strong> Schulleitung<br />
und dem Lehrerkollegium unterstützt wird. Die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 5. und 6. Klassen<br />
werden u. a. direkt <strong>an</strong> <strong>der</strong> Pl<strong>an</strong>ung <strong>der</strong> Pausenzeiten beteiligt. In den Prozess <strong>der</strong> Schulprogrammentwicklung<br />
sind die Schülerinnen und Schüler nicht eingebunden.<br />
Mehrmals im Schuljahr finden erfolgreiche Projekttage bzw. Feste unter großer Beteiligung von Schülerinnen,<br />
Schülern und Eltern statt. Die Eltern beteiligen sich engagiert und regelmäßig am Schulleben.<br />
Eltern werden durch regelmäßig stattfindende Ver<strong>an</strong>staltungen wie z. B. Elternsprechtage über das<br />
Schulleben informiert. Die Gremienvertreter waren aktiv durch Mitarbeit in <strong>der</strong> Schulprogrammgruppe<br />
<strong>an</strong> <strong>der</strong> Schulprogrammerstellung beteiligt. Nach Aussage <strong>der</strong> Schulleiterin sind die Eltern auf allen<br />
Ebenen sehr aktiv, insbeson<strong>der</strong>e hervorzuheben sind die Beteiligung im Unterricht als „Leseeltern“,<br />
„Matheeltern“ o<strong>der</strong> „Englischeltern“ sowie die Beteiligung <strong>an</strong> Klassenfahrten als Begleitung. Auch <strong>der</strong><br />
För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> ist sehr aktiv. Die Elternversammlungen sind gut besucht, hier ist die Teilnahme<br />
insbeson<strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Schul<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gsphase sehr hoch.<br />
Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern (3.4)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> pflegt vielfältige Kooperationen mit gesellschaftlichen Partnern. Zur Leseför<strong>der</strong>ung<br />
gibt es eine vertraglich abgesicherte Partnerschaft mit <strong>der</strong> Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Gewaltprävention und Konfliktbewältigung beteiligt sich die <strong>Schule</strong> durch Teilnahme<br />
<strong>an</strong> Fortbildungen am „Faustlos-Projekt“ des Heidelberger Präventionszentrums. Mitglie<strong>der</strong> des Vereins<br />
„Seniorpartner in School“ stehen in regelmäßigen Sprechstunden als Mediatoren <strong>zur</strong> Verfügung. Die<br />
Schülerinnen und Schüler können durch eigenes Erleben erfahren, wie Konflikte durch Mediation<br />
gelöst werden. Zur Prävention von sexuellem Missbrauch <strong>an</strong> Mädchen und Jungen bieten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter von Strohhalm e.V. regelmäßig Projekte <strong>an</strong>.<br />
Mit <strong>der</strong> Gartenarbeitsschule Schöneberg und <strong>der</strong> Waldschule im Grunewald org<strong>an</strong>isiert die <strong>Schule</strong><br />
außerschulische Unterrichtsprojekte. Zu den letztgen<strong>an</strong>nten Kooperationen liegen keine schriftlichen<br />
Vereinbarungen vor. Ein regelmäßiger Informations- und Erfahrungsaustausch findet mit einer weiterführenden<br />
<strong>Schule</strong> statt.<br />
Qualitätsbereich 4: Schulm<strong>an</strong>agement<br />
Schulleitungsh<strong>an</strong>deln und Schulgemeinschaft (4.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
Die Schulleiterin wird in ihrem Führungsverhalten <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt und nimmt ihre Führungsver<strong>an</strong>twortung<br />
umf<strong>an</strong>greich wahr. Sie unterstützt die Lehrkräfte in ihrer pädagogischen Arbeit, indem sie z. B. Vorschläge<br />
<strong>zur</strong> Entwicklung sozialen Lernens einbringt, um so das gemeinsame Verständnis von gemeinsamen<br />
Grundwerten zu för<strong>der</strong>n. Sie sorgt für eine konstruktive Arbeitsatmosphäre, die sich durch<br />
einen sachlichen Umg<strong>an</strong>g mit Fehlern auszeichnet, und bezieht die am Schulleben Beteiligten in die<br />
schulische Weiterentwicklung ein. Zur Arbeit <strong>der</strong> Schulleiterin gehört die Rechenschaftslegung über<br />
den St<strong>an</strong>d <strong>der</strong> schulischen Arbeit und <strong>der</strong> Entwicklungsvorhaben.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 23/30
1<br />
Fünf Eltern arbeiteten in <strong>der</strong> Schulprogrammgruppe mit. Den Protokollen <strong>der</strong> Gesamtelternvertretung<br />
ist zu entnehmen, dass Informationen zu den Entwicklungsvorhaben kommuniziert werden.<br />
Schulleitungsh<strong>an</strong>deln und Qualitätsm<strong>an</strong>agement (4.2)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Der Aufbau eines Qualitätsm<strong>an</strong>agements hat <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> begonnen. So arbeitete das Kollegium<br />
kontinuierlich <strong>an</strong> seinem Schulprogramm und konnte dieses fristgerecht abgeben. Die regelmäßige<br />
Erörterung von Entwicklungsvorhaben <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>, von Ergebnissen <strong>der</strong> Vergleichsarbeiten<br />
und interner Evaluationsergebnisse in den schulischen Gremien ist Best<strong>an</strong>dteil des Qualitätsm<strong>an</strong>agements.<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> verfügt zwar über keine Evaluationsberaterinnen und -berater, hat aber dennoch<br />
Evaluationsvorhaben formuliert, die sich auf ihre schulischen Entwicklungsvorhaben beziehen. Eine<br />
erste interne Evaluation erfolgte 2005: Es f<strong>an</strong>den eine Schüler-, Lehrer- und Elternbefragung zu den<br />
Stärken und Schwächen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> statt. Ein Führungskräftefeedback im Rahmen <strong>der</strong> internen Evaluation<br />
war den vorgelegten Dokumenten nicht zu entnehmen.<br />
Das Schulprogramm und die darin enthaltenen Schwerpunktsetzungen sind den Lehrkräften vertraut.<br />
Im Interview äußerten sich einige auch kritisch zu den vielen Entwicklungsvorhaben.<br />
In <strong>der</strong> kooperativen Wahrnehmung <strong>der</strong> Gesamtver<strong>an</strong>twortung unterstützt die Schulleiterin die Schüler-<br />
und Elternvertretung bei <strong>der</strong> Mitgestaltung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>.<br />
Grundsätzlich fühlen sich die Schüler und Schülerinnen von <strong>der</strong> Schulleitung ernst genommen, informiert<br />
und in ihrer Interessenwahrnehmung unterstützt. Die Eltern sind bei <strong>der</strong> Mitgestaltung <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> sehr aktiv und in einem ständigen Austausch mit <strong>der</strong> Schulleiterin.<br />
Neben <strong>der</strong> eindeutigen Festlegung von Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten hat die Schulleiterin damit begonnen,<br />
Aufgaben, soweit ver<strong>an</strong>twortbar, zu delegieren.<br />
Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation (4.4)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation entspricht den rechtlichen Vorgaben. Es besteht ein breiter Konsens über<br />
die Grundsätze <strong>zur</strong> Vertretungsregelung. Der Anteil <strong>der</strong> ausgefallenen Stunden liegt im Verhältnis <strong>zur</strong><br />
Personalausstattung unter dem Durchschnitt.<br />
Zeiträume für die Durchführung von Teamsitzungen, von Konferenzen, Steuergruppensitzungen, curricularen<br />
Arbeitsgruppen, pädagogischen Gesprächen werden bei <strong>der</strong> Schul- und Unterrichtsorg<strong>an</strong>isation<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Der Schultag <strong>der</strong> Verlässlichen Halbtagsgrundschule ist nicht rhythmisiert, Erzieherinnen werden jedoch<br />
im Unterricht unterstützend eingesetzt. Die <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Stunden für<br />
gemeinsamen Unterricht von Lehrerinnen/Lehrern und Erzieherinnen/Erziehern bzw. für G<strong>an</strong>ztagsbetreuung<br />
werden effektiv genutzt. Die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Stunden für DaZ und Integration<br />
von Kin<strong>der</strong>n mit son<strong>der</strong>pädagogischem För<strong>der</strong>bedarf werden nach den Erkenntnissen aus den Unterrichtsbeobachtungen<br />
nicht immer effizient und zweckgebunden verwendet. Sie wurden nach Auskunft<br />
<strong>der</strong> Schulleiterin auf Anweisung <strong>der</strong> Schulaufsicht umfänglich <strong>zur</strong> Abdeckung des Regelbedarfes<br />
bei Vertretung fehlen<strong>der</strong> Kolleginnen und Kollegen eingesetzt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 24/30
Qualitätsbereich 5: Lehrerprofessionalität und Personalentwicklung<br />
Zielgerichtete Personalentwicklung (5.1)<br />
Bewertung: A (stark ausgeprägt)<br />
1<br />
Es gibt ein Personalentwicklungskonzept, das sich allerdings nur wenig <strong>an</strong> den Schwerpunkten des<br />
Schulprogramms und <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Schulaufsicht geschlossenen Zielvereinbarung orientiert.<br />
Nach Aussage <strong>der</strong> Schulleiterin sollen vorwiegend Professionalisierungen in den Bereichen Differenzierungsmaßnahmen,<br />
soziales Lernen und Verbesserung <strong>der</strong> Gesprächskultur entwickelt werden. Die<br />
Schulleiterin hat tr<strong>an</strong>sparent für alle Lehrkräfte Termine für Unterrichtshospitationen im laufenden<br />
Schuljahr festgelegt. Des Weiteren finden Mitarbeitergespräche in <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> statt, bei denen es sich<br />
nicht um strukturierte Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche h<strong>an</strong>delt, die in eine schriftliche Zielvereinbarung<br />
münden. Die Lehrkräfte nehmen diese Gespräche <strong>an</strong> und äußern sich positiv über <strong>der</strong>en Qualität.<br />
Die Reflexion des eigenen professionellen H<strong>an</strong>delns findet in den Teams statt; des Weiteren ver<strong>an</strong>staltet<br />
m<strong>an</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> regelmäßig Studientage, z. B. zu den Themen: „Lesefähigkeit“ und „Rhythmisierung“.<br />
Es gibt ein schulinternes Fortbildungskonzept, das relev<strong>an</strong>te schulspezifische pädagogische H<strong>an</strong>dlungsfel<strong>der</strong><br />
berücksichtigt, aber nicht für einen festgelegten Zeitraum gepl<strong>an</strong>t ist. Die Teilnahme <strong>an</strong><br />
Fortbildungsver<strong>an</strong>staltungen wird dokumentiert und gewürdigt.<br />
Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die Instrumente und Abläufe <strong>der</strong> schulinternen Kommunikation sind allen Lehrkräften bek<strong>an</strong>nt und<br />
werden gut genutzt.<br />
Die <strong>Ruppin</strong>-<strong>Schule</strong> hat in <strong>der</strong> 1.- 3. Jahrg<strong>an</strong>gsstufe Teamarbeit umsetzen können. Erzieherinnen und<br />
Lehrkräfte arbeiten konstruktiv mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Alle Lehrkräfte und die Erzieherinnen sind in diese Teamstruktur<br />
eingebunden und haben ausgewiesene Zeiten für ihre Teambesprechungen.<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Lehrkräfte und <strong>der</strong> Erzieherinnen sind nach Kompetenzen zugeordnet, sie verfolgen<br />
ein gemeinsames Unterrichtsziel. Beide Berufsgruppen nutzen die gemeinsame Unterrichtszeit effektiv.<br />
In den höheren Jahrg<strong>an</strong>gsstufen ist keine Teamstruktur vorh<strong>an</strong>den.<br />
Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung<br />
Schulprogramm (6.1)<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Es gibt eine Schulprogrammgruppe, in die das Kollegium und die Gesamtelternvertretung jeweils fünf<br />
Mitglie<strong>der</strong> entsendet und die bis <strong>zur</strong> Erstellung des Schulprogramms regelmäßig getagt hat. Mit Abgabe<br />
des Schulprogramms hat die Schulprogrammgruppe ihre kontinuierliche Arbeit eingestellt und<br />
die Vorhaben <strong>zur</strong> Evaluation <strong>an</strong> die Fachkonferenzen weiter gegeben. Die Gruppe wird ihre Arbeit<br />
wie<strong>der</strong> aufnehmen, wenn <strong>der</strong> Evaluationsbericht geschrieben werden muss.<br />
Das Arbeitsprogramm <strong>der</strong> Steuergruppe ist den Gremien mit Ausnahme <strong>der</strong> Gesamtschülervertretung<br />
bek<strong>an</strong>nt.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 25/30
1<br />
Das Schulprogramm ist fristgerecht abgegeben worden. Es weist auf <strong>der</strong> Grundlage qu<strong>an</strong>titativer und<br />
qualitativer Daten unterschiedliche Entwicklungsbedarfe auf, die als Entwicklungsvorhaben in den<br />
Bereichen Org<strong>an</strong>isations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung, sowie im Bereich Erziehung und<br />
Schulleben Eing<strong>an</strong>g in das Schulprogramm gefunden haben. Im Bereich <strong>der</strong> Unterrichtsentwicklung<br />
ist die Verbesserung <strong>der</strong> Leistungen im Fach Mathematik/Geometrie sowie die Verbesserung <strong>der</strong> Medienkompetenz,<br />
im Bereich <strong>der</strong> Personalentwicklung die Teamarbeit zwischen Lehrkräften und pädagogischem<br />
Personal die Zielsetzung.<br />
Eine Prioritätenliste für die Umsetzung <strong>der</strong> schulischen Entwicklungsvorhaben gibt es nicht, stattdessen<br />
sollen alle Vorhaben parallel mit einer Zeit-Maßnahmenpl<strong>an</strong>ung und festgelegten Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten<br />
umgesetzt werden. Angesichts des Hinweises auf eine nach Prioritäten abgestimmte Auswahl<br />
von Vorhaben, <strong>der</strong> dem Anh<strong>an</strong>g <strong>der</strong> AV Schulprogramm zu entnehmen ist, erscheint eine zuverlässige<br />
Umsetzung dieser Pl<strong>an</strong>ung schwierig.<br />
Schulinterne Evaluation<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die <strong>Schule</strong> hat 2005 eine Stärken-Schwächen-Analyse mittels des IBS-Fragebogens durchgeführt, <strong>der</strong><br />
von einer Erziehungsberechtigten statistisch ausgewertet wurde. Die Ergebnisse wurden im Kollegium<br />
unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em auf einem Studientag kommuniziert und <strong>zur</strong> Weiterentwicklung <strong>der</strong> Arbeit genutzt.<br />
Die Ergebnisse und die Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit sind auch in <strong>der</strong> Schulöffentlichkeit<br />
bek<strong>an</strong>nt.<br />
Schulintern sollen folgende Entwicklungsschwerpunkte in den nächsten Jahren evaluiert werden: Die<br />
Lesefähigkeit, das Erziehungskonzept, das Freizeit<strong>an</strong>gebot des Hortes sowie die Teamarbeit zwischen<br />
Lehrkräften und dem Erzieherpersonal.<br />
Darüber hinaus gibt es bereits eine Übersicht von Evaluationsvorhaben, die einerseits gepl<strong>an</strong>te Evaluationsvorhaben<br />
aus dem Schulprogramm terminiert und im Ansatz kriteriengestützt beschreibt und<br />
<strong>an</strong><strong>der</strong>erseits weitere, noch nicht im Schulprogramm formulierte Vorhaben, aufnimmt.<br />
Dokumentation und Umsetzungspl<strong>an</strong>ung<br />
Bewertung: B (eher stark ausgeprägt)<br />
Die Textfassung des Schulprogramms entspricht den Vorgaben <strong>der</strong> AV Schulprogramm und steht <strong>der</strong><br />
schulischen Öffentlichkeit in <strong>an</strong>sprechen<strong>der</strong> Form <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Der Dialog mit <strong>der</strong> zuständigen Schulaufsicht hat mit dem Abschluss einer Zielvereinbarung begonnen.<br />
Diese Zielvereinbarung benennt präzise Ziele, Maßnahmen, Zeiten <strong>der</strong> Realisierung und Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten<br />
für das Kalen<strong>der</strong>jahr 20<strong>07</strong> und geht über die im Schulprogramm formulierten Entwicklungsvorhaben<br />
im Sinne <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Weiterentwicklung des Schulprogramms hinaus.<br />
Im Schulportrait sind keine Eingaben <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> zu finden, hier müsste unbedingt aktualisiert werden.<br />
Die schulische Homepage bietet aber allen Interessierten umf<strong>an</strong>greiche Informationen sowie das<br />
Schulprogramm zum Herunterladen.<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 26/30
6 Zusammenfassung <strong>der</strong> Ergebnisse<br />
6.1 Stärken <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
� Die <strong>Schule</strong> <strong>an</strong>alysiert regelmäßig ihre Ergebnisse und zieht Konsequenzen für<br />
die unterrichtliche Arbeit.<br />
� Das pädagogische Verhalten und das Unterrichtsklima sind positiv. Die Schulkultur<br />
ist von einer <strong>an</strong>genehmen Atmosphäre geprägt, sodass sich die <strong>Schule</strong> als<br />
Lebensraum für die Schülerinnen und Schüler präsentiert.<br />
� Die Lehrkräfte sorgen für eine intensive Nutzung <strong>der</strong> Lehr- und Lernzeit.<br />
� In allen schulischen Räumen finden die Schülerinnen und Schüler durchweg<br />
för<strong>der</strong>nde Lern- und Arbeitsbedingungen vor.<br />
� Die <strong>Schule</strong> trägt wirkungsvoll Sorge für eine erfolgreiche Schullaufbahn ihrer<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
� Der Arbeitsst<strong>an</strong>d am schulinternen Curriculum bietet eine solide Grundlage <strong>zur</strong><br />
weiteren Unterrichtsentwicklung.<br />
� Die Schulleitung setzt sich intensiv für die Qualitätsentwicklung <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
ein.<br />
� Es liegt ein Schulprogramm vor, das den Vorgaben <strong>der</strong> AV-Schulprogramm entspricht.<br />
6.2 Entwicklungsbedarf <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
� Im Unterricht gibt es insgesamt zu wenig innere Differenzierungs<strong>an</strong>gebote.<br />
� Die Schülerinnen und Schüler haben wenig Möglichkeiten<br />
o selbstständig zu lernen,<br />
o eigene Lösungen zu entwickeln, darzulegen und zu reflektieren<br />
� Computer werden im Unterricht kaum eingesetzt.<br />
1<br />
� Die Schülerinnen und Schüler müssen noch mehr <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong>ntwicklung beteiligt werden.<br />
� Der Erwerb von Methodenkompetenzen ist nicht systematisiert.<br />
___________________ ____________________ ____________________ ____________________<br />
J. Grötzner A. Knäringer H.-J. Fischer K. Guse-M<strong>an</strong>ke<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 27/30
Anh<strong>an</strong>g<br />
Ergebnisse des Fragebogens für Lehrkräfte<br />
1<br />
In meiner <strong>Schule</strong> … ++ + - -- #<br />
werden die Ergebnisse von Orientierungs-, Vergleichsarbeiten und diagnosti-<br />
1<br />
schen Tests mit dem Ziel <strong>an</strong>alysiert, die Unterrichtsqualität zu verbessern.<br />
<strong>an</strong>alysieren die Lehrkräfte (ggf. gemeinsam mit dem sonstigen pädagogischen<br />
80% 20%<br />
2 Personal) regelmäßig vorliegende Schullaufbahndaten, wie Fehl- und Wie<strong>der</strong>ho- 75% 25%<br />
lerquote, Abschlüsse etc., und vereinbaren Maßnahmen.<br />
finden regelmäßige Treffen <strong>der</strong> Lehrkräfte und ggf. des sonstigen pädagogi-<br />
3<br />
schen Personals <strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung statt.<br />
98% 2%<br />
stimmen sich die Lehrkräfte und ggf. das sonstige pädagogische Personal re-<br />
4<br />
gelmäßig über den Einsatz <strong>der</strong> Lehr- und Lernmaterialien ab.<br />
54% 46%<br />
sind die Lernmaterialien für die verschiedenen Jahrgänge aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abge-<br />
5<br />
stimmt.<br />
26% 74%<br />
finden regelmäßig individuelle Gespräche mit allen Schülerinnen und Schülern<br />
6<br />
über den Lern- und Leistungsst<strong>an</strong>d statt.<br />
45% 48% 8%<br />
7 gibt es einen gemeinsamen Katalog von Regeln und Ritualen. 93% 7%<br />
trägt das Erscheinungsbild des Schulgebäudes, <strong>der</strong> Klassenräume und des<br />
8<br />
Schulgeländes zum positiven Arbeitsklima bei.<br />
21% 66% 11% 3%<br />
9 wird gezielt auf Gewaltvorfälle und V<strong>an</strong>dalismus reagiert. 83% 17%<br />
10 wird kontinuierlich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Weiterentwicklung des Schulprogramms gearbeitet. 95% 5%<br />
11 sind Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten eindeutig festgelegt. 73% 27%<br />
führt die Schulleitung regelmäßige Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche (im Sin-<br />
12<br />
ne zielgerichteter Personalentwicklung).<br />
51% 41% 8%<br />
13 repräsentiert die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter die <strong>Schule</strong> souverän nach außen. 98% 2%<br />
14 funktioniert <strong>der</strong> Informationsfluss zwischen Schulleitung und Kollegium. 76% 24%<br />
15 wird regelmäßig und systematisch in Teams gearbeitet. 90% 10%<br />
<strong>16</strong> ist <strong>der</strong> Umg<strong>an</strong>g mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> höflich. 88% 10% 3%<br />
17 werden Fortbildungen aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abgestimmt und mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> kommuniziert. 8% 80% 13%<br />
18 fühle ich mich wohl. 85% 12% 2%<br />
In meinem Unterricht … ++ + - -- #<br />
19<br />
können Schülerinnen und Schüler Aufgaben mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />
wählen.<br />
63% 34% 2%<br />
20 sammeln Schülerinnen und Schüler selbstständig Informationen. 80% 20%<br />
21 kooperieren Schülerinnen und Schüler bei Partner- und Gruppenarbeiten. 90% 10%<br />
22 tauschen sich Schülerinnen und Schüler über ihre Lösungswege aus. 61% 39%<br />
können Schülerinnen und Schüler zwischen verschiedenen Themen bzw. Aufga-<br />
23 59% 37% 5%<br />
ben wählen.<br />
24 reflektieren Schülerinnen und Schüler eigenständig ihre Lernprozesse. 41% 56% 2%<br />
25 erledigen Schülerinnen und Schüler häufig Arbeitsaufträge im Team. 80% 20%<br />
26 arbeiten Schülerinnen und Schüler <strong>an</strong> ergebnisoffenen Aufgabenstellungen. 41% 54% 5%<br />
entscheiden Schülerinnen und Schüler selbstständig über Hilfsmittel und Me-<br />
27<br />
thoden.<br />
20% 73% 7%<br />
28 unterstützen sich Schülerinnen und Schüler gegenseitig. 93% 7%<br />
29 werden Fehler<strong>an</strong>alysen für den weiteren Unterrichtsverlauf genutzt. 54% 46%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 28/30
Ergebnisse des Fragebogens für das sonstige pädagogische Personal<br />
1<br />
In meiner <strong>Schule</strong> … ++ + - -- #<br />
werden die Ergebnisse von Orientierungs-, Vergleichsarbeiten und diagnosti-<br />
1<br />
schen Tests mit dem Ziel <strong>an</strong>alysiert, die Unterrichtsqualität zu verbessern.<br />
<strong>an</strong>alysieren die Lehrkräfte (ggf. gemeinsam mit dem sonstigen pädagogischen<br />
100<br />
%<br />
2 Personal) regelmäßig vorliegende Schullaufbahndaten, wie Fehl- und Wie<strong>der</strong>holerquote,<br />
Abschlüsse etc., und vereinbaren Maßnahmen.<br />
94% 6%<br />
finden regelmäßige Treffen <strong>der</strong> Lehrkräfte und ggf. des sonstigen pädagogi-<br />
3<br />
schen Personals <strong>zur</strong> Unterrichtsvorbereitung und -nachbereitung statt.<br />
94% 6%<br />
stimmen sich die Lehrkräfte und ggf. das sonstige pädagogische Personal re-<br />
4<br />
gelmäßig über den Einsatz <strong>der</strong> Lehr- und Lernmaterialien ab.<br />
65% 29% 6%<br />
sind die Lernmaterialien für die verschiedenen Jahrgänge aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abge-<br />
5<br />
stimmt.<br />
78% 22%<br />
finden regelmäßig individuelle Gespräche mit allen Schülerinnen und Schülern<br />
6<br />
über den Lern- und Leistungsst<strong>an</strong>d statt.<br />
75% 19% 6%<br />
7 gibt es einen gemeinsamen Katalog von Regeln und Ritualen. 83% 17%<br />
trägt das Erscheinungsbild des Schulgebäudes, <strong>der</strong> Klassenräume und des<br />
8<br />
Schulgeländes zum positiven Arbeitsklima bei.<br />
29% 53% 18%<br />
9 wird gezielt auf Gewaltvorfälle und V<strong>an</strong>dalismus reagiert. 78% 22%<br />
10 wird kontinuierlich <strong>an</strong> <strong>der</strong> Weiterentwicklung des Schulprogramms gearbeitet. 94% 6%<br />
11 sind Ver<strong>an</strong>twortlichkeiten eindeutig festgelegt. 89% 11%<br />
führt die Schulleitung regelmäßige Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräche (im Sinne<br />
12 76% 6% 18%<br />
zielgerichteter Personalentwicklung).<br />
13 repräsentiert die Schulleiterin/<strong>der</strong> Schulleiter die <strong>Schule</strong> souverän nach außen. 94% 6%<br />
14 funktioniert <strong>der</strong> Informationsfluss zwischen Schulleitung und Kollegium. 61% 28% 11%<br />
15 wird regelmäßig und systematisch in Teams gearbeitet. 89% 11%<br />
<strong>16</strong> ist <strong>der</strong> Umg<strong>an</strong>g mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> höflich. 82% 18%<br />
17 werden Fortbildungen aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> abgestimmt und mitein<strong>an</strong><strong>der</strong> kommuniziert. 59% 35% 6%<br />
18 fühle ich mich wohl. 67% 28% 6%<br />
In meiner Arbeit … ++ + - -- #<br />
lege ich beson<strong>der</strong>en Wert auf die Entwicklung und För<strong>der</strong>ung individueller<br />
19<br />
Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern.<br />
94% 6%<br />
20 achte ich auf den Einsatz verschiedener Lernstrategien. 82% 12% 6%<br />
21 ist die Arbeit mit neuen Medien systematisch integriert 82% 12% 6%<br />
22 führe ich regelmäßig Projekte durch. 61% 28% 11%<br />
haben <strong>an</strong>wendungsbezogene und lebenspraktische Aufgaben einen hohen An-<br />
23<br />
teil.<br />
94% 6%<br />
24 werden außerschulische Aktivitäten regelmäßig integriert. 89% 6% 6%<br />
25 för<strong>der</strong>e ich leistungsschwächere Schüler/innen durch beson<strong>der</strong>e Maßnahmen. 78% 17% 6%<br />
26 för<strong>der</strong>e ich leistungsstärkere Schüler/innen durch beson<strong>der</strong>e Maßnahmen. 50% 39% 11%<br />
erhalten Schüler/innen mit beson<strong>der</strong>en Begabungen und Interessen entspre-<br />
27<br />
chende Angebote.<br />
53% 40% 7%<br />
28 werden Schüler/innen mit Sprachproblemen beson<strong>der</strong>s geför<strong>der</strong>t. 83% 11% 6%<br />
bespreche ich mit den Schülerinnen und Schülern regelmäßig die <strong>an</strong>stehenden<br />
29<br />
Vorhaben und Projekte.<br />
69% 25% 6%<br />
30 gibt es gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern verabredete Regeln.<br />
100<br />
%<br />
31 achte ich konsequent auf die Einhaltung vereinbarter Regeln. 83% 17%<br />
32 achte ich auf höflichen und wertschätzenden Umg<strong>an</strong>g.<br />
100<br />
%<br />
33 berücksichtige ich individuelle För<strong>der</strong>- bzw. Bildungspläne.<br />
100<br />
%<br />
tausche ich mich regelmäßig mit den Lehrkräften über unsere gemeinsamen<br />
34<br />
Schüler/innen aus<br />
88% 13%<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 29/30
A/B<br />
100%<br />
80%<br />
B<br />
60%<br />
C<br />
40%<br />
D<br />
20%<br />
D<br />
0%<br />
Intensive Nutzung <strong>der</strong> Lehr-<br />
/Lernzeit<br />
Lern- und<br />
Arbeitsbedingungen<br />
Kooperation von<br />
Lehrkräften und<br />
Erzieherinnen/Erziehern<br />
För<strong>der</strong>ung von<br />
Selbstvertrauen und<br />
Selbständigkeit<br />
För<strong>der</strong>ung fachlicher und<br />
überfachlicher<br />
Kompetenzen<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Unterrichtsbeobachtungen<br />
Schüler- und<br />
themenorientierte<br />
Methodenwahl<br />
Innere Differenzierung<br />
Sprachentwicklung, Sprachund<br />
Kommunikationsför<strong>der</strong>ung<br />
1<br />
BERICHT ZUR INSPEKTION DER RUPPIN-SCHULE Seite 30/30<br />
Selbständiges Lernen<br />
Kooperatives Verhalten<br />
Eigene Lösungen<br />
entwickeln, darlegen und<br />
reflektieren<br />
Deutliche Strukturierung<br />
und tr<strong>an</strong>sparente<br />
Zielausrichtung<br />
1.1 1.2 1.3 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8 2.9 2.10 3.1 3.2 3.3<br />
++ + - --<br />
Leistungsorientierung<br />
Ver<strong>an</strong>twortungsbereitschaft,<br />
soziales Engagement, …<br />
Positives pädagogisches<br />
Klima im Unterricht<br />
Faire und gerechte<br />
Beh<strong>an</strong>dlung <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler