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SEB ImmoPortfolio Target Return Fund - SEB Asset Management

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<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />

<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Jahresbericht zum 31. Dezember 2011<br />

<strong>SEB</strong> INVESTMENT GMBH


Inhalt<br />

Editorial 4<br />

Konzept und Investmentstrategie 5<br />

Risikomanagement 6<br />

Immobilienmärkte im Überblick 8<br />

Ergebnisse des Fonds im Detail 10<br />

Struktur des Fondsvermögens 10<br />

Liquidität 10<br />

Ausschüttung 10<br />

Anlageerfolg 10<br />

Ergebniskomponenten 12<br />

Portfoliostruktur 13<br />

Veränderungen im Portfolio 17<br />

Ausblick 19<br />

Übersicht: Renditen, Bewertung<br />

und Vermietung 20<br />

Entwicklung des Fondsvermögens 22<br />

Zusammengefasste Vermögensaufstellung 24<br />

Regionale Streuung der Fondsobjekte 28<br />

Vermögensaufstellung, Teil I:<br />

Immobilienverzeichnis 30<br />

Vermögensaufstellung, Teil II:<br />

Bestand der Liquidität 41<br />

Vermögensaufstellung, Teil III:<br />

Sonstige Vermögensgegenstände,<br />

Verbindlichkeiten und Rückstellungen,<br />

zusätzliche Erläuterungen 42<br />

Ertrags- und Aufwandsrechnung 44<br />

Verwendungsrechnung 47<br />

Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers 48<br />

Steuerliche Hinweise für Anleger 49<br />

Gremien 58<br />

Titelbild: „Trinity Park III“, Ulica Domaniewska 49, Warschau, Polen<br />

2 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Abbildungen<br />

Geografische Verteilung der Immobilien 13<br />

Nutzungsarten der Fondsobjekte 13<br />

Größenklassen der Fondsobjekte 14<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge 14<br />

Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte 14<br />

Branchenstruktur der Mieter 16


Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10, Köln, Deutschland<br />

<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

auf einen Blick zum 31.12.2011<br />

Fondsvermögen EUR 822,9 Mio.<br />

Immobilienvermögen gesamt (Verkehrswerte) EUR 1.498,0 Mio.<br />

davon direkt gehalten EUR 1.251,4 Mio.<br />

davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten EUR 246,6 Mio.<br />

Fondsobjekte gesamt 1) 49<br />

davon im Bau befindlich 6<br />

davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten 17<br />

Veränderungen im Berichtszeitraum<br />

Verkäufe/Abgänge 1<br />

Vermietungsquote (Bruttomietsoll) 2) 91,0 %<br />

Vermietungsquote (Nettomietsoll) 91,3 %<br />

Nettomittelabfluss EUR – 102,6 Mio.<br />

Ausschüttung am 02.04.2012 EUR 25,9 Mio.<br />

Ausschüttung je Anteil EUR 4,00<br />

einkommensteuerfreier Anteil im Privatvermögen EUR 0,7491<br />

einkommensteuerpflichtiger Anteil im Privatvermögen EUR 3,2509<br />

Immobiliengesamtrendite 3) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 6,0 %<br />

Liquiditätsrendite 4) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 0,5 %<br />

Anlageerfolg 5) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 4,6 %<br />

Anlageerfolg 5) seit Auflegung * 110,2 %<br />

Anteilwert / Rücknahmepreis 6) EUR 127,09<br />

Ausgabepreis EUR 130,90<br />

Gesamtkostenquote 7) 0,99 %<br />

1) Die über fünf Zweckgesellschaften erworbenen Teileigentumseinheiten an der im Bau befindlichen Immobilie Singapur, 133 New Bridge Road, werden jeweils als eigenständige<br />

Immobilie gezählt.<br />

2) Das Bruttomietsoll entspricht dem Nettomietsoll inklusive Nebenkosten.<br />

3) bezogen auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte direkt und indirekt gehaltene Immobilienvermögen des Fonds<br />

4) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds<br />

5) Berechnungsmethode nach BVI<br />

6) Bei Anteilscheinrückgaben wird gemäß § 10 der BVB ein Rücknahmeabschlag von bis zu 3 % des Anteilwerts erhoben.<br />

7) Gesamtkostenquote (vormals Total Expense Ratio (TER)), bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb eines Geschäftsjahres in Prozent. Ermittelt zum 31.12.2011.<br />

* Die Renditezahlen waren nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Dieser Jahresbericht und der separat erhältliche Verkaufsprospekt sind dem Erwerber von <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>-Anteilen bis zum Erscheinen des Jahresberichtes<br />

zum 31.12.2012 auszuhändigen. Nach Erscheinen des Halbjahresberichtes ist dieser beim Verkauf beizufügen.<br />

WKN: 980231 ISIN: DE0009802314<br />

Auflage als Spezialfonds <strong>SEB</strong> ImmoSpezial I am 15.10.2001, Umwandlung zum Publikumsfonds am 01.10.2004<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 3


Sehr geehrte Anlegerin,<br />

sehr geehrter Anleger,<br />

mit einer Einjahresperformance von 4,6 % per 31. Dezember<br />

2011 stellt der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

erneut seine hohe Ertragskraft unter Beweis. Der mehrfach<br />

von der IPD Investment Property Databank ausgezeichnete<br />

Fonds rangiert seit Jahren im Spitzenfeld der Offenen Immobilienfonds.<br />

Seit seiner Auflage im Oktober 2001 hat er bei<br />

geringer Schwankungsbreite Jahr für Jahr stets herausragende<br />

positive Ergebnisse erwirtschaftet und dabei im Durchschnitt<br />

eine jährliche Rendite von 7,5 % erzielt.<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat das Fondsmanagement nach<br />

nur zwei Jahren Haltedauer eine Einzelhandelsimmobilie mit<br />

Hotel in Münster gewinnbringend veräußert und 22 weitere<br />

Wohneinheiten in Kuala Lumpur verkauft. Per 31. Dezember<br />

2011 war das Immobilienportfolio damit über 49 Objekte in<br />

13 Ländern weit gestreut. Die 32 direkt gehaltenen Immobilien<br />

und 17 Liegenschaften in Beteiligungen weisen einen<br />

4 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Editorial<br />

Barbara A. Knoflach,<br />

Siegfried A. Cofalka,<br />

Choy-Soon Chua<br />

und Axel Kraus<br />

Schwerpunkt auf den Nutzungsarten Büro und Logistik auf<br />

und verteilen sich geografisch auf Europa, Asien und die USA.<br />

Der bemerkenswerte Erfolg des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />

<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> basiert auf dem qualitativ hochwertigen und<br />

breit diversifizierten Immobilienbestand, der einen hohen<br />

Anteil an jungen Liegenschaften aufweist. Gemäß der „Core<br />

Plus“-Investmentstrategie für Anleger mit mittlerem Risk- /<br />

<strong>Return</strong>-Profil optimiert das Fondsmanagement kontinuierlich<br />

und proaktiv das Portfolio, das sowohl Core- als auch Value-<br />

Add-Immobilien umfasst. Durch Modernisierungen wie beispielsweise<br />

im Londoner Objekt 1 Threadneedle Street hebt<br />

es Wertschöpfungspotenziale, durch gezielte An- und Verkäufe<br />

sowohl von Objekten als auch Projekten nimmt es<br />

Marktchancen wahr. Daher wird der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />

<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> auch in Zukunft seinen Platz im Spitzenfeld<br />

der Offenen Immobilienfonds behaupten.


Konzept und Investmentstrategie<br />

Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist ein global<br />

ausgerichteter Offener Immobilienfonds mit einer „Core Plus“-<br />

Investmentstrategie. Der Fonds wendet sich an Anleger, die<br />

beabsichtigen, höhere Volumina mittel- bis langfristig in<br />

eine indirekte Immobilienanlage zu inves tieren und durch<br />

ein professionelles <strong>Management</strong> die Ertrags potenziale internationaler<br />

Immobilienanlagen auszuschöpfen.<br />

Der strategische Liquiditätsanteil des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />

<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist mit zwischen 5 % und 10 % des<br />

Fondsvermögens niedrig angesetzt, um einen Verwässerungseffekt<br />

der Immobilienrendite zu reduzieren. Dies<br />

erfordert aktives Liquiditätsmanagement zur zeitlichen<br />

Synchronisation von Mittelzu- und -abflüssen sowie Immobilientransaktionen.<br />

Daher erfolgen die Ausgabe und Rücknahme<br />

von Anteilen nach dem „Cash on demand only“-<br />

Prinzip.<br />

Entsprechend der Anlagestrategie baut das Fondsmanage ment<br />

sukzessive und ausgewogen nach Regionen und Nutzungsarten<br />

ein Portfolio auf, wobei das <strong>Target</strong>-<strong>Return</strong>-Konzept<br />

bei angemessener Diversifikation berechenbare Ergebnisse<br />

er mög lichen soll. Büro- und Logistikimmo bi lien in Europa<br />

sind die Investitionsschwerpunkte. Einzel handels objekte<br />

und Nischen produkte wie beispielsweise „Student Housing“<br />

in den USA oder Investitionen in Asien runden den Immobilienbestand<br />

ab.<br />

Gemäß der Investmentstrategie werden Investitionen mit<br />

unterschiedlichem Rendite-Risiko-Profil gemischt. Um dies<br />

zu erreichen, wird das Portfolio durch Core- und Value-Add-<br />

Immobilien ergänzt. Die Zielrendite wird hierbei auf Portfolioebene<br />

angestrebt.<br />

Aktives <strong>Management</strong> sichert die fortlaufende Optimierung<br />

des Portfolios: An- und Verkäufe in etablierten Immobilienmärkten<br />

werden mit Investitionen in Wachstumsmärkten<br />

kombiniert, um eine ausgewogene Mischung von Renditepotenzialen<br />

und Risikostreuung zu erreichen. Ebenso wird<br />

durch gezielte Maßnahmen die Wett bewerbs stärke der<br />

Bestandsobjekte kontinuierlich gesichert.<br />

Ein kombinierter Top-down- / Bottom-up-Investmentprozess<br />

bestimmt die Immobilienauswahl. Im Rahmen des Top-down-<br />

Ansatzes bewertet das Fondsmanagement wirt schaftliche und<br />

standortbezogene Chancen und Risiken potenzieller Investitions<br />

standorte sowie deren Marktaussichten. Für die spezifische<br />

Investitionsentscheidung analysiert es die Einzel immobilie hinsichtlich<br />

der Lage, des direkten Umfelds, der Ge bäudequalität<br />

sowie der Mieter und deren Bonität („Bottom-up“).<br />

Ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Auswahl<br />

einer Immobilie ist deren laufender, stabiler Cash-Flow.<br />

Darüber hinaus kauft das Fondsmanagement Immobilien<br />

mit Wertsteigerungspotenzial hinzu. Es geht selektiv und<br />

gezielt Vermietungsrisiken ein, um Wertsteigerungen zu realisieren.<br />

Außerdem wählt es Märkte, in denen antizyklische<br />

Inves titionen eine positive Wertentwicklung versprechen.<br />

Die durchschnittliche Haltedauer der Immobilien ist auf fünf<br />

bis sieben Jahre angelegt. Mögliche Exit-Strategien spielen<br />

daher bereits im Ankaufsprozess eine wichtige Rolle.<br />

Zu den strategischen Parametern des Fondskonzepts gehört<br />

eine angestrebte Fremdkapitalquote („Leverage“) von bis<br />

zu 50 % auf Fondsebene. Eine Absenkung der Fremdkapitalquote<br />

auf 30 % wird erst zum Ablauf der gesetzlichen<br />

Umstellungsfrist Ende 2014 angestrebt, um die historisch<br />

niedrigen Zinsen zu nutzen. Kredite werden im Wesentlichen<br />

zur Steueroptimierung und Absicherung von Währungskursrisiken<br />

eingesetzt. Gleichzeitig muss die Fremdfinanzierung<br />

sorgfältig auf den jeweiligen Cash-Flow der Immobilie und<br />

die Finanzstruktur des Fonds abgestimmt sein. Zinsbindung<br />

und Laufzeit der Darlehen werden mit der Ertragsstruktur<br />

und geplanten Haltedauer der Immobilien, der erwarteten<br />

Zinsentwicklung sowie der Fondsentwicklung abgestimmt.<br />

Das Währungsrisiko bei Immobilieninvestitionen in Fremdwährungen<br />

wird durch die Aufnahme von Fremdwährungsdarlehen<br />

und durch Devisentermingeschäfte reduziert.<br />

Gemäß den gesetzlichen Vorgaben dürfen maximal 30 %<br />

des Fondsvermögens Währungsrisiken unterliegen. Das<br />

Fondsmanagement gewährleistet, dass die Absicherung von<br />

Fremdwährungspositionen den gesetzlichen Vorgaben und<br />

dem Risikoprofil des Produkts entspricht.<br />

Suché Mýto 1, Bratislava, Slowakei<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 5


Risikomanagement<br />

Das Risikomanagement wird als ein kontinuierlicher, alle<br />

Unternehmensbereiche integrierender Prozess verstanden.<br />

Durch diesen Prozess werden alle Aktivitäten zum systematischen<br />

Umgang mit Risiken zusammengefasst. Ein wesentliches<br />

Ziel ist hierbei, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen<br />

und zu begrenzen. Das frühzeitige Erkennen von Risiken<br />

hilft, Handlungsspielräume zu schaffen, die zur langfristigen<br />

Sicherung von bestehenden und zum Aufbau von neuen<br />

Erfolgspotenzialen beitragen können. Die <strong>SEB</strong> Investment<br />

GmbH verfügt über einen Risikomanagementprozess, der<br />

aus den Komponenten Risikostrategie, Identifikation, Analyse<br />

und Bewertung, Steuerung und Überwachung sowie<br />

Kommunikation und Dokumentation der Risiken besteht.<br />

In Anlehnung an gesetzliche Regelungen werden folgende<br />

wesentliche Risikoarten unterschieden:<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Durch den Ausfall eines Ausstellers von Wertpapieren, von<br />

Mietern oder Kontrahenten können Verluste für das Sondervermögen<br />

entstehen. Das Ausstellerrisiko beschreibt die<br />

Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen<br />

Ausstellers, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte<br />

auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Dem<br />

Ausfall von Mietern begegnet man durch aktives <strong>Management</strong><br />

des Portfolios und regelmäßiges Monitoring. Weitere<br />

Maßnahmen sind die Bonitätsprüfung und die weitgehende<br />

Vermeidung von Klumpenrisiken im Vermietungsbereich.<br />

Auch bei sorgfältiger Auswahl von Wertpapieren und Mietern<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch<br />

Ausfall von Ausstellern bzw. Mietern eintreten. Das Kontrahentenrisiko<br />

beinhaltet das Risiko der Partei eines gegenseitigen<br />

Vertrags, mit der eigenen Forderung teilweise oder<br />

vollständig auszufallen. Dies gilt für alle Verträge, die für<br />

Rechnung eines Sondervermögens geschlossen werden,<br />

insbesondere aber im Zusammenhang mit dem Abschluss<br />

von derivativen Geschäften, die z. B. zur Absicherung von<br />

Währungsrisiken eingesetzt werden.<br />

Zinsänderungsrisiken<br />

Die Liquiditätsanlagen unterliegen einem Zinsänderungsrisiko<br />

und beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens.<br />

Ändert sich das Marktzinsniveau – ausgehend vom<br />

Niveau zum Zeitpunkt der Anlage –, so wirkt sich dies auf<br />

die Kursentwicklung bzw. Verzinsung aus und führt zu<br />

Schwankungen. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je<br />

nach Laufzeit der Anlage unterschiedlich aus. Festverzinsliche<br />

Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere<br />

Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren<br />

Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten<br />

haben demgegenüber i. d. R. geringere Renditen als<br />

festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Die<br />

6 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Liquidität wurde im Berichtsjahr in laufenden Bankguthaben<br />

unterhalten.<br />

Kredite unterliegen ebenfalls einem Zinsänderungsrisiko.<br />

Um negative Leverage-Effekte so weit wie möglich zu minimieren,<br />

werden Zinsbindung und Endfälligkeit der Darlehen<br />

auf die geplante Haltedauer der Immobilien, die Entwicklung<br />

des Vermietungsstandes und die Zinsprognose abgestimmt.<br />

Zur Reduzierung von Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken<br />

kann die Fondsgesellschaft derivative Finanzinstrumente<br />

einsetzen. Derivate werden im Rahmen einer Risikoreduzierung<br />

ausschließlich zur Absicherung verwendet.<br />

Währungsrisiken<br />

Sofern Vermögenswerte eines Sondervermögens in anderen<br />

Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind,<br />

erhält das Sondervermögen die Erträge, Rückzahlungen und<br />

Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt<br />

der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so<br />

reduziert sich der Wert des Sondervermögens. Grundsätzlich<br />

wird durch weitgehende Absicherung der Währungspositionen<br />

versucht, eine risikoarme Währungsstrategie zu<br />

verfolgen. So erfolgt – neben einer Fremdkapitalaufnahme<br />

in der entsprechenden Fremdwährung – die Absicherung<br />

der Währungsposition durch den Abschluss von Devisentermingeschäften.<br />

Immobilienrisiken<br />

Das Immobilieneigentum stellt die Basis für das wirtschaftliche<br />

Ergebnis Offener Immobilienfonds dar. Diese Immobilieninvestitionen<br />

unterliegen Risiken, die Auswirkungen<br />

auf den Anteilwert des Fonds haben können. Daher können<br />

sowohl die Bewertung der Immobilie als auch die Immobilienerträge<br />

aus vielerlei Gründen schwanken:<br />

• Politische, (steuer-)rechtliche und wirtschaftliche Risiken<br />

sowie die Transparenz und der Entwicklungsgrad des<br />

jeweiligen Immobilienmarkts sind bei den Investitionsentscheidungen<br />

zu beachten.<br />

• Bei Investitionen außerhalb des Euroraums ist zudem<br />

die Volatilität der Landeswährung in die Investitionsentscheidung<br />

einzubeziehen. Die Kursschwankungen und<br />

die Kosten der Währungsabsicherung beeinflussen die<br />

Immobilienrendite.<br />

• Eine Veränderung der Standortqualität kann direkte Auswirkungen<br />

auf die Vermietbarkeit und die aktuelle Vermietungssituation<br />

haben. Steigt die Attraktivität des<br />

Standorts, können Mietverträge auf höherem Mietniveau<br />

abgeschlossen werden, sinkt sie jedoch, kann es im<br />

schlimmsten Fall sogar zu dauerhaften Leerständen<br />

kommen.


Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10, Köln, Deutschland<br />

• Gebäudequalität und -zustand haben ebenfalls direkte<br />

Auswirkungen auf die Ertragskraft der Immobilie. Der<br />

Gebäudezustand kann Instandhaltungsaufwendungen<br />

erforderlich machen, welche die geplanten Instandhaltungskosten<br />

überschreiten. Zusätzlich erforderliche<br />

Investitionskosten können die Rendite kurzfristig belasten,<br />

aber auch für eine langfristig positive Entwicklung<br />

notwendig sein.<br />

• Risiken aus Feuer- und Sturmschäden sowie Elementarschäden<br />

(Überschwemmung, Hochwasser und Erdbeben)<br />

werden international durch Versicherungen abgesichert,<br />

soweit möglich sowie wirtschaftlich vertretbar und<br />

sachlich geboten.<br />

• Leerstand und Mietvertragsausläufe können ein Ertragspotenzial,<br />

aber auch ein Risiko sein. So können Objekte<br />

mit Leerstand gezielt antizyklisch eingekauft werden, um<br />

später Wertsteigerungen zu realisieren. Entscheidend<br />

sind hierbei eine regelmäßige Beobachtung der Märkte,<br />

in die investiert wurde, und ein daraus abgeleitetes Handeln,<br />

um frühzeitig auf Marktbewegungen zu reagieren.<br />

Gleichzeitig führt Leerstand einerseits zu Ertragsausfällen<br />

und andererseits zu erhöhten Kosten, um die Vermietungsattraktivität<br />

des Objekts zu steigern.<br />

• Die Bonität der Mieter ist ebenfalls eine wesentliche Risikokomponente.<br />

Geringe Bonität kann zu hohen Außenständen<br />

und Insolvenzen können zum vollständigen Ausfall<br />

der Erträge führen. Die Reduzierung der Abhängigkeit<br />

von einzelnen Mietern oder Branchen wird im Rahmen<br />

der Portfoliosteuerung angestrebt.<br />

Immobilienspezifische Marktpreisrisiken wie Leerstand,<br />

Vermietungsquote, Mietausläufe und Performance des Immo-<br />

bilienportfolios werden regelmäßig überwacht. Die Überwachung<br />

der Performance, ihrer wesentlichen Komponenten<br />

sowie das Controlling der Performance-Komponenten (z. B.<br />

Immobilienrendite, Rendite der Liquiditätsanlagen, sonstige<br />

Erträge und Gebühren) erfolgen durch eine entsprechende<br />

Abteilung. Für relevante Kennzahlen wurde ein entsprechendes<br />

Reporting eingerichtet.<br />

Operationale Risiken<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft hat die ordnungsgemäße Verwaltung<br />

des Sondervermögens sicherzustellen. Daher hat<br />

sie entsprechende Vorkehrungen getroffen und für jedes<br />

identifizierte operationale Risiko entsprechende Risikominimierungsmaßnahmen<br />

installiert. Innerhalb des Sondervermögens<br />

bestehen die operationalen Risiken z. B. in Rechts-<br />

und Steuerrisiken.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Immobilien können – anders als z. B. börsengehandelte<br />

Wertpapiere – nicht jederzeit kurzfristig veräußert werden.<br />

Daher hält der Fonds – neben der gesetzlich geforderten<br />

Liquidität – abhängig von Zahlungsströmen innerhalb des<br />

Sondervermögens weitere Liquidität vor. Dennoch kann es<br />

im Ausnahmefall zu Aussetzungen der Anteilscheinrücknahme<br />

kommen, wenn unerwartete Mittelabflüsse durch die<br />

bestehende Liquidität kurzfristig nicht gedeckt werden können<br />

und erst die erforderliche Liquidität, z. B. durch Veräußerung<br />

von Liegenschaften oder Kreditaufnahme, bereitgestellt<br />

wird.<br />

Auf Risiken, die im Berichtszeitraum bestanden, wird in den<br />

einzelnen Kapiteln eingegangen.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 7


Immobilienmärkte im Überblick<br />

Fragiler Aufschwung setzt sich fort<br />

Das Wachstum der Weltwirtschaft beruhigte sich 2011, blieb<br />

aber, getragen von den Emerging Markets, mit 3,8 nach<br />

5,2 % in 2010 weiterhin recht kräftig. Für einen holprigen<br />

Konjunkturverlauf sorgten ungewöhnlich viele Naturkatastrophen,<br />

in Japan verstärkt durch die daraus resultierende<br />

Atomkatastrophe, sowie hohe Rohstoffpreise und die Schuldenkrise<br />

in Europa und den USA. Letztere führte in der zweiten<br />

Jahreshälfte zu einer empfindlichen Abkühlung der globalen<br />

Konjunktur. Daher wird im Jahr 2012 das weltweite<br />

Wachstum mit 3,0 bis 3,5 % nochmals an Schwung verlieren.<br />

In den Krisenländern Europas ist mit einer Rezession zu<br />

rechnen, die übrigen Länder der Region werden stagnieren<br />

oder nur moderat wachsen. Die US-Wirtschaft entwickelt<br />

sich nach einer Schwächephase besser als erwartet. Die<br />

Emerging Markets weisen, obgleich auch von der Abkühlung<br />

erfasst, weiterhin die höchste Wachstumsdynamik auf.<br />

Erhöhte Prognoserisiken bestehen derzeit vor allem wegen<br />

des weiteren Verlaufs der Staatsschulden- und Bankenkrise.<br />

Kapitalmarktumfeld<br />

Die Finanzierungsbedingungen haben sich im Jahresverlauf<br />

zunehmend eingetrübt. Zwar waren die Kapitalmarktzinsen<br />

per saldo rückläufig und bewegen sich seit Herbst<br />

2011 auf historisch niedrigem Niveau seitwärts. Wegen der<br />

Staatsschulden- und Bankenkrise gestaltet sich jedoch der<br />

Zugang zu Krediten über den Bankensektor schwieriger.<br />

An den Aktienmärkten hat sich nach dem Kurseinbruch im<br />

Sommer die Lage wieder verbessert.<br />

Erholung an den Investmentmärkten<br />

Die Turbulenzen an den Finanzmärkten hinterließen bisher<br />

überschaubare Spuren auf den Immobilienmärkten. So<br />

haben die Investmentaktivitäten an den gewerblichen Immobilienmärkten<br />

an Fahrt eingebüßt, in allen Regionen wurde<br />

jedoch der Vorjahresstand erreicht oder übertroffen. Nach<br />

wie vor steht Sicherheit für Immobilienanleger an erster<br />

Stelle. Die Aktivitäten fokussierten sich auf hochwertige<br />

Objekte in guten Lagen mit lang laufenden Mietverträgen.<br />

Die Ankaufsrenditen waren relativ stabil, nur in gefragten<br />

Segmenten war ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Das<br />

Transaktionsvolumen dürfte 2012 ein ähnliches Niveau wie<br />

2011 erreichen. Dabei wird die Polarisierung zwischen Primär-<br />

und Sekundärmärkten anhalten. Wegen der restriktiveren<br />

Finanzierungsbedingungen befinden sich eigenkapitalorientierte<br />

Investoren im Vorteil.<br />

Vermietungsmärkte im Überblick<br />

Die Lage an den Vermietungsmärkten hat sich 2011 mit der<br />

üblichen Verzögerung auf den allgemeinen Wirtschaftstrend<br />

aufgehellt. Die Vermietungen umfassten neben Flächenwechseln<br />

zunehmend auch originäre Nachfragen, wobei<br />

jedoch viele Unternehmen ihre Expansionspläne in der zweiten<br />

Jahreshälfte wieder aufschoben. Bei den Mieten hielt der<br />

8 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

zweigeteilte Trend an: Während die Spitzenmieten in vielen<br />

Märkten gestiegen sind und das Vorjahresniveau übertrafen,<br />

standen sie in den Sekundärmärkten weiter unter Druck.<br />

Diese divergente Entwicklung wird sich 2012 fortsetzen. Die<br />

Mieten in den Spitzenlagen werden moderat wachsen. In<br />

den globalen Finanzzentren ist angesichts der Restrukturierungen<br />

im Bankensektor mit einer weiter sinkenden Nachfrage<br />

zu rechnen.<br />

Großbritannien<br />

Abkühlungstendenzen an den Vermietungs- und Investmentmärkten<br />

zum Trotz blieb Großbritannien 2011 der<br />

transaktionsstärkste Markt Europas. Das Interesse der<br />

Investoren konzentrierte sich stark auf London, sodass die<br />

Immobilienrenditen in der Metropole und den Regionalmärkten<br />

immer stärker auseinanderklafften. Angesichts der<br />

2012 mehr oder weniger stagnierenden Wirtschaft wird sich<br />

das Mietwachstum verlangsamen. In London ist wegen der<br />

geringen Bautätigkeit in Spitzenlagen eine stabile Entwicklung<br />

zu erwarten. Die Spitzenrenditen für Core-Immobilien<br />

sind teilweise wieder auf die Niveaus von 2007 gesunken<br />

und dürften auf diesem niedrigen Stand verharren.<br />

Deutschland<br />

Nach einer kräftigen Erholung im ersten Halbjahr 2011 kühlte<br />

sich auch die deutsche Wirtschaft ab. Der Trend am Arbeitsmarkt<br />

blieb aber positiv. Die Vermietungsaktivitäten sind 2011<br />

kräftig gestiegen und die Spitzenmieten in Berlin, Frankfurt<br />

am Main, Hamburg oder München haben sich von ihren<br />

Tiefständen erholt. Der weitere Anstieg der Mieten wird angesichts<br />

eines zu erwartenden nur noch moderaten Wachstums<br />

gedämpft ausfallen. Die Investmentaktivitäten am deutschen<br />

Immobilienmarkt blieben lebhaft, insbesondere der Anteil<br />

internationaler Anleger hat stark zugenommen. Die Ankaufsrenditen<br />

verharrten im Schnitt auf unverändertem Niveau.<br />

Zwar besteht in defensiven Prime-Märkten Spielraum für einen<br />

leichten Rückgang der Ankaufsrenditen, dieser dürfte jedoch<br />

wegen der gegenwärtigen Unsicherheiten begrenzt sein.<br />

Frankreich<br />

Auch die Wirtschaft in Frankreich hat sich abgekühlt und<br />

wird 2012 mehr oder minder stagnieren. Die Vermietungsaktivitäten<br />

beruhigten sich daher, dennoch haben sich<br />

sowohl in Paris als auch den Regionalmärkten die Spitzenmieten<br />

im Jahresvergleich erholt. Weiteres Mietsteigerungspotenzial<br />

bieten angesichts eines unveränderten<br />

Flächenangebots lediglich zentrale Lagen der Metropolen.<br />

Ähnlich wie in Großbritannien befindet sich Paris stark im<br />

Fokus der nach Sicherheit strebenden Investoren. Aus diesem<br />

Grund ist in Frankreich ebenfalls eine steigende Divergenz<br />

zwischen der Hauptstadt und den Regionalstädten zu<br />

beobachten. Die Renditen in den Spitzenlagen dürften auf<br />

niedrigem Niveau seitwärts tendieren, während in Sekundärlagen<br />

ein leichtes Plus zu erwarten ist.


Niederlande<br />

Als „Tor nach Europa“ leidet die niederländische Wirtschaft<br />

besonders unter der Abkühlung des Welthandels. Die bisher<br />

leicht gestiegenen Spitzenmieten dürften aufgrund dessen<br />

und durch teils hohe Leerstandsraten stagnieren. Die Niederlande<br />

gerieten zuletzt aus dem Blickwinkel internationaler<br />

Investoren, sodass das Transaktionsvolumen in der<br />

zweiten Jahreshälfte 2011 rückläufig war und die Ankaufsrenditen<br />

leicht angezogen haben. Ein Trendwechsel ist erst<br />

mit zunehmender Risikoneigung vor allem internationaler<br />

Investoren zu erwarten.<br />

Spanien<br />

Spaniens Konjunktur wird durch den Zwang zum Abbau der<br />

öffentlichen und privaten Verschuldung gebremst. An den<br />

Büromärkten sind angesichts hoher Leerstände die Mieten<br />

unter Druck, ebenso im Logistikbereich. Dies trübt auch das<br />

Investoreninteresse. Bei einem rückläufigen Investmentvolumen<br />

2011 sind die Ankaufsrenditen gestiegen. Lediglich im<br />

Spitzensegment ist mit stabilen Renditen zu rechnen.<br />

Nordeuropa<br />

Nach einer äußerst kräftigen Erholung verliert auch die<br />

Konjunktur in Nordeuropa an Schwung. Das Wachstum<br />

bleibt jedoch positiv und die Lage am Arbeitsmarkt stabil.<br />

Die Vermietungsaktivitäten haben sich nach zeitweiligen<br />

Rekordständen beruhigt. Im Prime-Segment der Büro- und<br />

Logistikmärkte dürfte die Mietentwicklung stabil bleiben.<br />

Bei stagnierendem Investmentvolumen war in den Kernmärkten<br />

teilweise nochmals ein leichter Rückgang der Renditen<br />

zu beobachten. Im Einklang mit dem internationalen<br />

Trend sollten sie nun stabil bleiben.<br />

Zentraleuropa<br />

Wegen seiner außergewöhnlich positiven Konjunkturentwicklung<br />

fand sich in Zentraleuropa vor allem Polen im<br />

Fokus der Investoren. An den Mietmärkten in Zentraleuropa<br />

stabilisieren sich trotz teilweise hoher Fertigstellungen die<br />

Spitzenmieten im Bürobereich. Das starke Wirtschaftswachstum<br />

in Polen spiegelte sich zuletzt in steigenden Mieten<br />

wider. Die Spitzenrenditen haben überall die Trendumkehr<br />

vollzogen. Mit Blick auf die zurückliegende Anpassung<br />

der Kaufpreise und die Erholungschancen bieten sich vor<br />

allem in den Prime-Märkten weiterhin selektive Investmentmöglichkeiten.<br />

USA<br />

Die Wirtschaft in den USA wird 2012 moderat wachsen,<br />

bleibt aber auf wirtschaftspolitische Unterstützung angewiesen.<br />

Damit wird sich auch die Lage am Arbeitsmarkt<br />

langsam weiter verbessern. Risiken gehen von den anstehenden<br />

Wahlen und einer früher oder später unvermeidlichen<br />

Sanierung der Staatsfinanzen aus. Die Vermietungstätigkeit<br />

an den gewerblichen Immobilienmärkten in den USA ist im<br />

Jahresverlauf 2011 abgeflacht. Die Mietentwicklung wird<br />

aber durch teils extrem niedrige Baufertigstellungen gestützt.<br />

Die bisherige partielle Stabilisierung der Mieten wird daher<br />

an Breite gewinnen. Eine Ausnahme bilden jedoch New York<br />

und Washington D.C., die von den Restrukturierungen im<br />

„Chinatown Point“, 133 New Bridge Road, Singapur<br />

Bankensektor bzw. den Auswirkungen der Schuldenkrise in<br />

den USA betroffen sind. In ausgewählten Märkten ist eine<br />

moderate Fortsetzung des Renditerückgangs zu erwarten.<br />

Insgesamt aber sollten die Ankaufsrenditen jedoch auf dem<br />

gegenwärtigen Niveau seitwärts tendieren.<br />

Asien<br />

Trotz einer zu erwartenden Abkühlung wird Asien auch<br />

2012 weltweit das stärkste Wirtschaftswachstum aufweisen.<br />

Geringere Inflationsrisiken eröffnen Spielraum für geldpolitische<br />

Lockerungen, um der Abkühlung zu begegnen. Die Flächennachfrage<br />

an den gewerblichen Immobilienmärkten<br />

dürfte daher weiter steigen. Hohe Entwicklungsaktivitäten<br />

auf Märkten in Südkorea, Malaysia und den Tier-II-Metropolen<br />

Chinas werden die Mietentwicklung allenfalls bremsen.<br />

In den exponierten Handels- und Finanzzentren Hongkong<br />

und Singapur ist mit einer zeitweiligen Korrektur zu rechnen.<br />

Die Aktivitäten an den Investmentmärkten in Asien waren<br />

2011 stabil. Einen großen Anteil haben weiterhin Grundstücke<br />

und Projektentwicklungen in China. Im gewerblichen<br />

Bereich konzentrierte sich das Investoreninteresse vor allem<br />

auf Tokyo, Hongkong und Singapur. Die Preise haben in den<br />

meisten Märkten die Trendwende vollzogen. Die Ankaufsrenditen<br />

besitzen jedoch nur noch wenig Spielraum für<br />

einen weiteren Rückgang.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 9


Ergebnisse des Fonds im Detail<br />

Entwicklung des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

10 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Stichtag<br />

31.12.2008<br />

TEUR<br />

Stichtag<br />

31.12.2009<br />

TEUR<br />

Stichtag<br />

31.12.2010<br />

TEUR<br />

Stichtag<br />

31.12.2011<br />

TEUR<br />

Immobilien 605.511 811.169 1.298.891 1.251.365<br />

Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 113.929 113.892 134.241 125.352<br />

Liquiditätsanlagen 62.866 167.496 86.622 45.388<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 56.505 72.488 111.212 93.736<br />

. /. Verbindlichkeiten und Rückstellungen – 285.475 – 315.083 – 710.704 – 692.953<br />

Fondsvermögen 553.336 849.962 920.262 822.888<br />

Anteilumlauf (Stück) 4.433.448 6.785.405 7.293.788 6.474.646<br />

Anteilwert (EUR) 124,80 125,26 126,17 127,09<br />

Ausschüttung je Anteil (EUR) 6,00 5,50 4,70 4,00<br />

Tag der Ausschüttung 01.04.2009 01.04.2010 01.04.2011 02.04.2012<br />

Struktur des Fondsvermögens<br />

Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> verzeichnete<br />

im Be richtszeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011<br />

ins gesamt einen Nettomittelabfluss von EUR 102,6 Mio.<br />

Das Fondsvermögen verringerte sich um EUR 97,4 Mio. auf<br />

EUR 822,9 Mio. Die Anzahl der umlaufenden Anteile sank<br />

auf 6.474.646 Stück.<br />

Liquidität<br />

Die Bruttoliquidität lag zum Berichtsstichtag bei 5,5 % und<br />

wurde zum Ende der Berichtsperiode vollständig als täglich<br />

verfügbares Bankguthaben gehalten. Während der vergangenen<br />

zwölf Monate betrug die Liquiditätsquote einschließlich<br />

der Liquidität der Beteiligungsgesellschaften durchschnittlich<br />

10,3 % des Fondsvermögens.<br />

Ausschüttung<br />

Für das Geschäftsjahr 2011 kommen insgesamt EUR 25,9 Mio.<br />

zur Ausschüttung. Die Ausschüttung beträgt EUR 4,00 pro<br />

Anteil. Davon sind für den Privatanleger EUR 0,7491 einkommensteuerfrei.<br />

Die Zahlung an die Anleger erfolgt am<br />

02. April 2012. Weitere Angaben zur Ausschüttung sowie die<br />

steuerlichen Ergebnisse im Betriebsvermögen entnehmen<br />

Sie den Seiten 47 und 49.<br />

Anlageerfolg *<br />

Der Fonds konnte im Berichtszeitraum eine Wertentwicklung<br />

von insgesamt 4,6 % bzw. EUR 5,62 pro Anteil realisieren.<br />

Seit Auflegung am 15. Oktober 2001 erzielte er eine kumulierte<br />

Wertentwicklung von 110,2 %.<br />

Anteilwert am 31.12.2011 EUR 127,09<br />

zuzüglich Ausschüttung vom 01.04.2011 EUR 4,70<br />

abzüglich Anteilwert vom 01.01.2011 EUR – 126,17<br />

Anlageerfolg EUR 5,62<br />

Weitere Informationen zu den Liquiditätsanlagen, Krediten<br />

und Rückstellungen für latente Steuern auf Ver äußerungsgewinne<br />

(Risikovorsorge) finden Sie bei den „Erläuterungen<br />

zur Vermögensaufstellung“ ab Seite 26.<br />

Wertentwicklung nach BVI-Methode *<br />

Rendite<br />

in %<br />

Rendite<br />

in % p. a.<br />

1 Jahr 4,6 4,6<br />

3 Jahre 16,1 5,1<br />

5 Jahre 34,3 6,1<br />

10 Jahre 105,5 7,5<br />

seit Auflage 110,2 7,5<br />

Hinweis: Berechnet nach BVI-Methode (ohne Ausgabeaufschlag, Ausschüttungen<br />

sofort wieder angelegt). Historische Performancedaten erlauben keine<br />

Prognose für die Zukunft.<br />

* Die Tabellen und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung des<br />

„Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.


Straßenbahnring 6 – 18, Hamburg, Deutschland<br />

Übersicht Kredite, Stand 31.12.2011<br />

Währung Kreditvolumen<br />

(direkt)<br />

in % des<br />

ImmobilienZinsbindungs<br />

Kreditvolumen<br />

1)<br />

(Beteiligungen)<br />

in % des<br />

ImmobilienZinsbindungs<br />

Kreditvolumen<br />

(gesamt)<br />

in % des<br />

Immobilien-<br />

in EUR vermögensdauer in EUR vermögensdauer in EUR vermögens<br />

EUR-Kredite (Inland) 146.310.000 9,8 0,8 Jahre – – – 146.310.000 9,8<br />

EUR-Kredite (Ausland) 218.465.000 14,6 2,0 Jahre 17.000.000 1,1 0,4 Jahre 235.465.000 15,7<br />

USD-Kredite – – – 71.562.286 4,8 3,3 Jahre 71.562.286 4,8<br />

NOK-Kredite – – – – – 0,0 Jahre – 0,0<br />

SGD-Kredite – – – 27.070.689 1,8 2,8 Jahre 27.070.689 1,8<br />

GBP-Kredite 261.288.625 17,4 2,6 Jahre 0 – – 261.288.625 17,4<br />

Summe 626.063.625 41,8 2,0 Jahre 115.632.975 7,7 1,7 Jahre 741.696.600 49,5<br />

Aufteilung des Kreditvolumens pro Währung nach Zinsbindung, Stand 31.12.2011<br />

Zinsbindungsdauer EUR-Kredite<br />

Kreditvolumen<br />

in EUR<br />

USD-Kredite<br />

Kreditvolumen<br />

in EUR<br />

NOK-Kredite<br />

Kreditvolumen<br />

in EUR<br />

GBP-Kredite<br />

Kreditvolumen<br />

in EUR<br />

SGD-Kredite<br />

Kreditvolumen in<br />

EUR<br />

Summe Kredite<br />

Kreditvolumen<br />

in EUR<br />

unter 1 Jahr 193.075.000 9.037.750 – 84.305.941 – 286.418.691<br />

1–2 Jahre 38.400.000 – – 25.590.739 – 63.990.739<br />

2–5 Jahre 150.300.000 56.962.844 – 105.472.113 27.070.689 339.805.646<br />

5–10 Jahre – 5.561.692 – 45.919.832 – 51.481.524<br />

über 10 Jahre – – – – – 0<br />

Summe 381.775.000 71.562.286 0 261.288.625 27.070.689 741.696.600<br />

Übersicht Währungskursrisiken, Stand 31.12.2011<br />

Währung offene Währungsposition<br />

zum Berichtsstichtag<br />

in % des Fondsvolumens<br />

(inkl. Kredite)<br />

pro Währungsraum<br />

in % des Fondsvolumens<br />

pro Währungsraum<br />

Polen PLN 652.961 EUR 146.234 1,9 1,9<br />

Norwegen NOK 66.031.221 EUR 8.495.668 45,3 45,3<br />

USA USD 169.593 EUR 131.004 0,3 0,3<br />

Malaysia MYR 112.675 EUR 27.456 0,1 0,1<br />

Singapur SGD – 65.666 EUR – 39.035 – 0,2 – 0,2<br />

Großbritannien GBP 259.693 EUR 310.548 0,1 0,2<br />

Summe EUR 9.071.875 1,6 2,9 2)<br />

1) gemäß Beteiligungsquote<br />

2) Die Absicherung des in Fremdwährung gehaltenen Fondsvermögens betrug zum Stichtag 31.12.2011 97,1 % des Fondsvermögens.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 11


Ergebniskomponenten *<br />

Das Fondsergebnis setzt sich aus der Rendite der Immobilien<br />

und der Liquiditätsanlagen zusammen. In Bezug auf das<br />

durch schnittliche Immobilienvermögen erwirtschaf teten die<br />

Immobilien des Portfolios im Berichtszeitraum eine Bruttorendite<br />

von 6,5 %.<br />

Auf Portfolioebene hat der Bewirtschaftungsaufwand diesen<br />

Ertrag um 1,6 % geschmälert. Bei den Beteiligungen<br />

betragen die Bewirtschaftungskosten 5,3 %. Grund hierfür<br />

sind in erster Linie Objekte in den USA, wo hohe Bewirtschaftungskosten<br />

marktüblich sind. Daneben fielen Vermarktungskosten<br />

für den Abverkauf der Wohneinheiten in Malaysia an.<br />

Die Position Wertänderungen setzt sich aus „gutachterlichen“<br />

und „sonstigen Wertänderungen“ zusammen. Zu den<br />

„sonsti gen Wertänderungen“ zählen Veränderungen des<br />

Buchwerts der Immobilien, die beispielsweise durch Herstellungs-<br />

und Modernisierungskosten entstehen, aber auch die<br />

Veräußerungsgewinne aus Wohnungsverkäufen in Kuala<br />

Lumpur, Malaysia. Die Wertänderungsrendite fiel mit 0,7 %<br />

auf das durchschnittliche Immo bilienvermögen positiv aus.<br />

Der wesentliche Anteil an dieser Veränderung resultiert aus<br />

zwei Objekten in London, 43 – 45 Portman Square und<br />

5 – 14 St. Paul’s Churchyard, und dem Objekt Ulica Domaniewska<br />

49 in Warschau. Negativ wirkten sich die Abwertungen<br />

im Wesentlichen in Deutschland im Objekt Köln, Cäcilienkloster<br />

2, 6 , 8 und 10, in Spanien im Objekt Ciempozuelos,<br />

Calle Almendro und den Niederlanden in den Objekten in<br />

Venlo, Celsiusweg 18 – 20 und 66 (unter „sons tiges Ausland“<br />

mit insgesamt – 1,8 % auf Seite 20 ausgewiesen) aus.<br />

Ergebniskomponenten der Fondsrendite in % vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 *<br />

12 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Deutschland<br />

Direkterwerbe<br />

Ausland<br />

Direkterwerbe<br />

Ausland<br />

Beteiligungen<br />

Ausland<br />

gesamt<br />

I. Immobilien<br />

Bruttoertrag 1) 6,7 5,8 8,7 6,5 6,5<br />

Bewirtschaftungsaufwand 1) – 1,6 – 0,6 – 5,3 – 1,7 – 1,6<br />

Nettoertrag 1) 5,1 5,2 3,4 4,8 4,9<br />

Wertänderungen 1) – 0,5 0,5 3,4 1,2 0,7<br />

Ausländische Ertragsteuern 1) 0,0 – 0,3 – 0,9 – 0,4 – 0,3<br />

Ausländische latente Steuern 1) 0,0 – 0,3 – 0,1 – 0,3 – 0,2<br />

Ergebnis vor Darlehensaufwand 1) 4,6 5,1 5,8 5,3 5,1<br />

Ergebnis nach Darlehensaufwand 2) 5,5 6,4 6,7 6,5 6,1<br />

Währungsänderungen 2) 3) 0,0 0,0 – 0,5 – 0,2 – 0,1<br />

Gesamtergebnis in Fondswährung 2) 4) 5,5 6,4 6,2 6,3 6,0<br />

II. Liquidität 5) 6) 0,5<br />

III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 7) 5,5<br />

Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode) 4,6<br />

1) in Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />

2) in Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen<br />

des Fonds im Berichtszeitraum<br />

3) Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als<br />

auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum dargestellt.<br />

4) Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt<br />

eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 89,67 % erwirtschaftet.<br />

Ausländische Ertragsteuern (Steuern auf die im Ausland<br />

erwirtschafteten Überschüsse) schmälerten die Fondsrendite<br />

im Berichtszeitraum um 0,3 %.<br />

Durch den gezielten Einsatz von Fremdkapital und eine strategisch<br />

ausgerichtete Finanzierungsquote konnten positive<br />

Leverage-Effekte erzielt werden, die zu einer Steigerung der<br />

Ergebnisrendite nach Darlehensaufwand auf 6,1 % führ ten.<br />

Auf der Ebene der Länderportfolios traten negative Leverage-<br />

Effekte in Frankreich und im sonstigen Ausland ein. Diese<br />

resultieren in Frankreich aus einem gesunkenen Bruttoertrag<br />

aufgrund von Leerständen und gewährten Erlösschmälerungen.<br />

Im Falle des sonstigen Auslandes sind die negativen Wertänderungen,<br />

insbesondere die gutachterliche Abwertung der<br />

Liegenschaft in Ciempozuelos, Spanien, für den negativen<br />

Leverage-Effekt ausschlaggebend. Die durchschnittlichen<br />

Fremdfinanzierungsquoten auf Länderebene reichen von<br />

0,0 % (Österreich und Norwegen) bis 63,0 % (USA).<br />

Die Ergebnisse aus Währungsänderungen haben das Resultat<br />

um 0,1 % geschmälert. Die Absicherungsquote zum Stichtag<br />

lag über alle Währungen hinweg bei 97,1 %.<br />

Insgesamt hat das Fondsmanagement mit einer Gesamtimmobilienrendite<br />

von 6,0 % im Geschäftsjahr 2011 erneut<br />

ein überdurchschnittliches Ergebnis erwirtschaftet. Die<br />

Liqui di tätsanlagen haben im Durchschnitt marktbedingt<br />

eine Rendite von 0,5 % erzielt. Es ergibt sich eine Gesamtrendite<br />

vor Fonds kosten in Höhe von 5,5 %.<br />

Gesamt<br />

5) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />

6) Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei 10,33 %<br />

des Fondsvermögens.<br />

7) in Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum<br />

* Die Tabelle und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung des<br />

„Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.


Portfoliostruktur<br />

Zum 31. Dezember 2011 umfasste das Portfolio 17 über<br />

Beteiligungen sowie 32 direkt gehaltene Liegenschaften.<br />

Davon befinden sich ein direkt gehaltenes Objekt und fünf<br />

über Beteiligungen gehaltene Liegenschaften im Bau. Der<br />

Fonds verfügt über ein Immobilienvermögen in Höhe von<br />

EUR 1.498,0 Mio. gegen über EUR 1.554,7 Mio. Ende 2010.<br />

Der Bestand ist über 13 Länder diversifiziert.<br />

Auf Basis der Verkehrswerte waren zum Berichtsstichtag<br />

76,8 % des Immobilienvermögens im Ausland und 23,2 %<br />

im Inland investiert. Der größte regionale Schwerpunkt<br />

des Portfolios lag in Großbritannien.<br />

TOP-Objekte<br />

London, 43 – 45 Portman Square<br />

London, 5 – 14 St. Paul’s Churchyard / 4 – 6 Dean’s Court<br />

Las Rozas, Calle de Gabriel Garcia Márquez 1<br />

Warschau, Ulica Domaniewska 49<br />

Köln, Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10<br />

TOP-Mieter<br />

Bankia S.A., Las Rozas, Calle de Gabriel Garcia Márquez 1<br />

Cushman & Wakefield LLP, London, 43 – 45 Portman Square<br />

Hewlett-Packard Polska Sp.z.o.o., Warschau, Szturmowa 2 und 2a<br />

Unilever, Warschau, Ulica Domaniewska 49<br />

Gesetzliche Unfallversicherung VBG, Körperschaft öffentlichen Rechts, Hamburg,<br />

Friesenstr. 22<br />

Geografische Verteilung der Immobilien<br />

Großbritannien<br />

Deutschland<br />

Polen<br />

Spanien<br />

USA<br />

Frankreich<br />

Singapur<br />

Slowakei<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Finnland<br />

Malaysia<br />

Norwegen<br />

12,9 % (4)<br />

10,2 % (2)<br />

7,6 % (5)<br />

4,5 % (5)<br />

3,2 % (5)<br />

2,4 % (1)<br />

2,4 % (2)<br />

1,4 % (2)<br />

1,2 % (2)<br />

1,0 % (3)<br />

1,0 % (1)<br />

Anzahl der Objekte in Klammern<br />

Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen und der im<br />

Bau/Umbau befindlichen Immobilien)<br />

29,0 % (5)<br />

23,2 % (12)<br />

1 Threadneedle Street, London, Großbritannien<br />

Das Immobilienvermögen war zu 55,2 % in Liegenschaften<br />

mit einem wirtschaftlichen Alter von maximal zehn Jahren<br />

angelegt. Bei den Nutzungsarten dominierten, bezogen auf<br />

den Jahresnettosollmietertrag, Büros mit 57,9 % und Industrie<br />

(Lager, Hallen) mit 18,8 %.<br />

Nutzungsarten der Fondsobjekte<br />

Büro<br />

Industrie<br />

(Lager, Hallen)<br />

Wohnen<br />

Handel /<br />

Gastronomie<br />

Kfz<br />

Freizeit<br />

Andere<br />

4,9 %<br />

3,2 %<br />

2,9 %<br />

0,0 %<br />

0,2 %<br />

0,2 %<br />

1,4 %<br />

1,3 %<br />

18,8 %<br />

13,9 %<br />

16,4 %<br />

39,4 %<br />

39,5 %<br />

57,9 %<br />

Basis: nach Jahresnettosollmietertrag<br />

nach Mietfläche<br />

(inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im Bau/Umbau<br />

befindlichen Immobilien)<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 13


Vermietung<br />

Vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 hat das Fondsmanagement<br />

63 neue Mietverträge über 29.450 m2 abgeschlossen.<br />

Zusätzlich wurden 41 bestehende Mietverhältnisse<br />

über 79.400 m2 verlängert, was insgesamt 10,9 % der<br />

Gesamtnettosollmiete des Fonds entspricht.<br />

Die Vermietungsquote des <strong>SEB</strong> Immo Portfolio <strong>Target</strong><br />

<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> lag zum Berichtsstichtag bei 91,3 %<br />

(+ 1,5 Prozentpunkte gegenüber dem 31. Dezember 2010)<br />

des Netto miet solls bzw. 91,0 % (+ 1,5 Prozentpunkte) des<br />

Bruttomietsolls. Während des Berichtszeitraumes betrug die<br />

durchschnittliche Vermietungsquote 91,0 % (– 0,7 Prozentpunkte)<br />

des Netto- bzw. 90,8 % (– 0,7 Prozentpunkte) des<br />

Bruttomietsolls.<br />

Das Fondsmanagement hat zum 1. Mai 2011 einen neuen<br />

und langfristigen Mietvertrag mit der Emerson Process<br />

<strong>Management</strong> GmbH über rund 4.400 m2 im Bürogebäude<br />

University Business Center II, Szturmowa 2a, in Warschau<br />

unterzeichnet. Das Objekt ist damit nahezu vollständig<br />

vermietet. Weitere Nutzer sind Hewlett-Packard und AXA.<br />

Die Liegenschaft befindet sich südlich der Innenstadt im<br />

Stadtteil Mokotov mitten auf dem Universitätsgelände.<br />

Der Standort verfügt über eine hervorragende Infrastruktur.<br />

Der öffentliche Personennahverkehr (U- und Straßenbahn)<br />

ist fußläufig zu erreichen, zum internationalen Flughafen<br />

sind es zehn Autominuten.<br />

Darüber hinaus hat das Fondsmanagement mit dem<br />

„Centre National des Arts Plastiques“ (CNAP) in Saint-Ouen<br />

L’Aumône nordöstlich von Paris einen Mietvertrag über<br />

neun Jahre abgeschlossen. Der direkt dem Kultusministerium<br />

unterstellten Behörde stehen in der Avenue du Château ins-<br />

Größenklassen der Fondsobjekte<br />

11,0 % (1 Objekt)<br />

EUR 150 < 200 Mio.<br />

18,0 % (2 Objekte)<br />

EUR 100 < 150 Mio.<br />

20,3 % (4 Objekte)<br />

EUR 50 < 100 Mio.<br />

Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im<br />

Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />

14 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

(6 Objekte) 2,1 %<br />

bis EUR 10 Mio.<br />

(19 Objekte) 23,7 %<br />

EUR 10 < 25 Mio.<br />

(11 Objekte) 24,9 %<br />

EUR 25 < 50 Mio.<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

2021<br />

ab 2022<br />

unbefristet<br />

Basis: Jahresnettosollmietertrag (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch<br />

ohne die im Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />

Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte<br />

3,6 % (2 Objekte)<br />

mehr als 20 Jahre<br />

13,8 % (4 Objekte)<br />

15 bis 20 Jahre<br />

27,4 % (12 Objekte)<br />

10 bis 15 Jahre<br />

8,6 %<br />

6,1 %<br />

11,0 %<br />

8,7 %<br />

9,7 %<br />

4,6 %<br />

1,9 %<br />

4,9 %<br />

4,7 %<br />

4,4 %<br />

13,8 %<br />

21,6 %<br />

gesamt rund 11.300 m2 Lager- und Büroflächen zur Verfügung.<br />

Das seit 2001 zum Bestand des Offenen Immobilienfonds<br />

<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> gehörende<br />

Gebäude ist damit vollständig an die CNAP vermietet.<br />

Außerdem gelang eine Neuvermietung an Air Liquide über<br />

2.300 m2 in Aix-en-Provence. Der Mieter hat einen Neun-<br />

Jahres-Vertrag unterschrieben.<br />

In Venlo in den Niederlanden hat ABG seinen Mietvertrag<br />

über 22.700 m2 Büroflächen und Lagerhallen bis Ende 2016<br />

verlängert.<br />

(8 Objekte) 16,9 %<br />

bis 5 Jahre<br />

(17 Objekte) 38,3 %<br />

5 bis 10 Jahre<br />

Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im<br />

Bau / Umbau befindlichen Immobilien)


Auch in Spanien haben zwei Bestandsmieter große<br />

Anschlussmietverträge unterzeichnet: DHL mit knapp<br />

12.000 m2 für weitere zwei Jahre und Alfa Integral mit ebenfalls<br />

knapp 12.000 m2 für fünf Jahre. Zudem wurden die<br />

Dächer von Ciempozuelos I auf insgesamt fast 41.250 m2<br />

zur Installation und Betreibung von Photovoltaikanlagen<br />

vermietet. Dieser Vertrag läuft 25 Jahre.<br />

Derzeit haben 55,9 % der Mietverträge eine Laufzeit von<br />

mehr als fünf Jahren und sichern somit die Stabilität und<br />

Ertragskraft des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>.<br />

Mit dem Verkauf des fast vollvermieteten Objektes in Münster<br />

hat sich die Restlaufzeit der Mietverträge in Deutschland<br />

reduziert.<br />

Die Laufzeit und Staffelung der Mietverträge sind ein wichtiges<br />

Instrument im Risikomanagement auf Portfolioebene.<br />

Daher wird bei Neuinvestitionen der jeweilige Objektbeitrag<br />

auf die Mietvertragsstruktur explizit in die Kaufentscheidung<br />

einbezogen. Gleichzeitig bieten Mietausläufe die Chance, an<br />

positiven Marktentwicklungen und damit einhergehenden<br />

Erhöhungen des Mietniveaus zu partizipieren.<br />

Weitere Informationen zur Portfolio struktur finden Sie auch<br />

in der „Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung“ auf<br />

den Seiten 20 und 21.<br />

Vermietungssituation einzelner Objekte<br />

Im Rahmen der Berichterstattung über die Vermietungssituation<br />

erhalten Sie nachfolgend einen detaillierten Überblick<br />

Objekt<br />

97 Avenue du Château, Saint-Ouen L’Aumône, Frankreich<br />

über die Objekte mit einem Leerstand größer als 33 % der<br />

Objektsollmiete (brutto) zum Stichtag 31. Dezember 2011.<br />

Anteil des<br />

Leerstands<br />

im Objekt<br />

in %<br />

Anteil des<br />

Leerstands<br />

im Fonds<br />

in %<br />

Langhus (SKI), Regnbueveien 9<br />

Es ist bereits gelungen, einen neuen Nutzer zu finden. Seit 01. März 2012 sind ca. 5.100 m2 vermietet.<br />

100,0 1,3<br />

Ottobrunn, Robert-Koch-Straße 100<br />

Das Vermietungskonzept zeigt Erfolge, obwohl die Nachfrage am Standort verhalten bleibt. Derzeit finden Verhandlungen über die Anmietung von Teilflächen<br />

des Gebäudes mit Mietinteressenten statt.<br />

98,5 2,7<br />

Kuala Lumpur, 77 Jalan Raja Chulan<br />

Die neu errichteten Wohneinheiten werden unvermietet einzeln veräußert. Bis zum 31. Dezember 2011 wurden Kaufverträge für 159 der insgesamt<br />

163 Wohneinheiten unterzeichnet, wovon zum Stichtag bereits 150 aus dem Fondsbestand abgegangen sind.<br />

92,8 0,8<br />

Labège / Toulouse, Avenue de l’Occitane<br />

Während der letzten beiden Jahre hat sich im Toulouser Markt zunehmend Leerstand aufgebaut. Trotzdem konnte eine Neuvermietung über ca. 680 m2<br />

abgeschlossen werden. Die weitere Nachfrage sollte im nächsten Jahr indes verhalten bleiben.<br />

49,4 0,4<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 15


Straßenbahnring 6 – 18, Hamburg, Deutschland<br />

Branchenstruktur der Mieter<br />

nach Mietfläche<br />

Konsumgüterindustrie und Einzelhandel<br />

Automobil und Transport<br />

Banken und Finanzdienstleistung<br />

Technologie und Software<br />

Versorger und Telekommunikation<br />

Behörden, Verbände und Bildungseinrichtungen<br />

Maschinenbau, Rohstoff gewinnende und verarbeitende Industrie<br />

Chemie- und pharmazeutische Industrie<br />

Bauunternehmen<br />

Medien und Unterhaltung<br />

Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung<br />

Versicherungen<br />

Hotel und Gastronomie<br />

Sonstige Branchen<br />

nach Gesamtnettosollmiete<br />

Banken und Finanzdienstleistung<br />

Konsumgüterindustrie und Einzelhandel<br />

Automobil und Transport<br />

Technologie und Software<br />

Versorger und Telekommunikation<br />

Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung<br />

Chemie- und pharmazeutische Industrie<br />

Bauunternehmen<br />

Behörden, Verbände und Bildungseinrichtungen<br />

Medien und Unterhaltung<br />

Maschinenbau, Rohstoff gewinnende und verarbeitende Industrie<br />

Versicherungen<br />

Hotel und Gastronomie<br />

Sonstige Branchen<br />

Anzahl der Mieter in Klammern (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />

16 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

4,9 % (22)<br />

3,5 % (25)<br />

3,4 % (7)<br />

3,4 % (3)<br />

2,7 % (7)<br />

2,0 % (9)<br />

1,6 % (11)<br />

1,6 % (21)<br />

0,9 % (6)<br />

0,4 % (11)<br />

6,1 % (14)<br />

5,7 % (22)<br />

4,7 % (25)<br />

4,7 % (21)<br />

4,1 % (7)<br />

3,1 % (9)<br />

2,7 % (7)<br />

2,3 % (11)<br />

2,1 % (3)<br />

1,5 % (6)<br />

0,8 % (11)<br />

11,4 % (14)<br />

10,7 % (28)<br />

19,4 % (2.491)<br />

21,9 % (28)<br />

21,8 % (64)<br />

18,5 % (2.491)<br />

34,1 % (64)


Veränderungen im Portfolio<br />

Im Geschäftsjahr 2011 hat das Fondsmanagement eine Liegenschaft<br />

in Deutschland und 22 weitere Wohneinheiten in<br />

den Objektgesellschaften in Kuala Lumpur verkauft.<br />

Verkäufe<br />

Münster, Stubengasse 11 – 33<br />

Das rund 17.000 m2 große Einzelhandelszentrum mit Hotel<br />

wurde im September 2011 an eine Versicherungsgesellschaft<br />

veräußert. Für das im historischen Stadtkern von<br />

Münster gelegene Objekt konnte ein Kaufpreis in Höhe von<br />

EUR 73 Mio. erzielt werden. Ende 2009 hatte das Fondsmanagement<br />

die Immobilie für ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />

von rund EUR 67 Mio. erworben.<br />

Verkäufe 1) : Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

Verkaufspreis<br />

in Mio.<br />

Verkehrswert<br />

zum Zeitpunkt<br />

des Verkaufs<br />

in Mio.<br />

Deutschland 48143 Münster Stubengasse 11 – 33 11/2011 EUR 73,0 EUR 70,8<br />

Verkäufe 1) : Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit anderer Währung<br />

Land Sitz Gesellschaft Beteiligungsquote<br />

Übergang von<br />

Nutzen und Lasten<br />

Kaufpreis<br />

in Mio.<br />

Verkehrswert<br />

in Mio.<br />

Gesamtinvestitionskosten<br />

2)<br />

in Mio.<br />

Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 1 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 23,6 – 4) MYR 23,8<br />

Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 2 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 37,4 – 4) MYR 37,8<br />

Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 3 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 105,0 – 4) MYR 106,0<br />

1) Verkäufe enthalten nur Objekte, die im Berichtszeitraum dem Fonds abgegangen<br />

sind.<br />

2) zum Zeitpunkt des Erwerbs<br />

3) Aus den Gesellschaften in Kuala Lumpur werden einzelne Wohneinheiten<br />

sukzessive abverkauft. Aus „Immo Pavilion 1 SDN BHD“ sind im Berichtszeitraum<br />

Verkäufe und Abgänge<br />

Malaysia – Kuala Lumpur, 77 Jalan Raja Chulan<br />

In allen drei Objektgesellschaften ist es die Strategie, die neu<br />

errichteten Wohneinheiten unvermietet einzeln zu veräußern.<br />

Seit Zugang der Gesellschaften im Jahr 2009 wurden<br />

Kaufverträge für 159 der insgesamt 163 Einheiten unterzeichnet,<br />

wovon zum Stichtag bereits 150 Einheiten aus dem<br />

Fondsbestand abgegangen sind. Damit sind per 31. Dezember<br />

2011 rund 98 % der Wohnungen erfolgreich vermarktet.<br />

Die Veräußerungserlöse fließen den Objektgesellschaften<br />

nach der Über nahme der Wohnungen durch die Käufer sukzessive<br />

zu.<br />

neun Wohneinheiten abgegangen, aus „Immo Pavilion 2 SDN BHD“ vier und aus<br />

„Immo Pavilion 3 SDN BHD“ neun. Entsprechende Angaben beziehen sich nur auf<br />

die abgegangenen Einheiten.<br />

4) Abverkauf der einzelnen Wohnungen. Da die Wohnungen des Objekts einzeln<br />

abverkauft werden, werden keine Angaben veröffentlicht.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 17


Projektentwicklungen im Geschäftsjahr 01.01.2011 – 31.12.2011<br />

Im Berichtszeitraum fertiggestellte Liegenschaften<br />

Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />

in m2<br />

Frankreich<br />

18 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Übergang Nutzen<br />

und Lasten/<br />

Fertigstellung<br />

Bautenstand Vermietungsstand<br />

Aix-en-Provence Avenue Galilée Büro 11.476 4. Quartal 2011 Die fünf Gebäudeteile sind als<br />

veredelter Rohbau fertiggestellt, für<br />

10 % der Gesamtflächen stehen noch<br />

Mieterausbauten an.<br />

Im Berichtszeitraum fertiggestellte Liegenschaft, nicht im Bestand *<br />

Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />

in m2<br />

geplant<br />

Malaysia<br />

90 %<br />

Fertigstellung Bautenstand Vermietungsstand<br />

Subang Jalan Terbang Handel 39.484 3. Quartal 2011 Das fertiggestellte Objekt wurde vor<br />

Zugang in den Fonds weiterverkauft.<br />

Diese Transaktion wird voraussichtlich<br />

bis spätestens 3. Quartal 2012<br />

abgewickelt.<br />

Im Bau befindliche Liegenschaften im Bestand<br />

Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />

in m2<br />

geplant<br />

Großbritannien<br />

Übergang<br />

Nutzen<br />

und Lasten /<br />

Fertigstellung<br />

voraussichtlich<br />

35 %<br />

Bautenstand Vermietungsstand<br />

London 1 Threadneedle Büro 4.835 2. Quartal 2012 Die Baumaßnahmen schreiten planmäßig<br />

voran. Die Fertigstellung ist für<br />

das 2. Quartal 2012 terminiert.<br />

Singapur<br />

Singapur 133 New Bridge Road Büro /<br />

Handel<br />

* Die Tabelle war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

19.035 4. Quartal 2012 Die Maßnahmen des über fünf Objektgesellschaften<br />

gehaltenen Projektes<br />

laufen planmäßig.<br />

Die Abrissarbeiten sind abgeschlossen.<br />

Zurzeit laufen Rohbauarbeiten für die<br />

neue Garagenzufahrt des Gebäudekomplexes.<br />

38 %<br />

0 %


Ausblick<br />

Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist bestens dafür<br />

gerüstet, auch in Zukunft im Spitzenfeld der Offenen Immobilienfonds<br />

zu rangieren.<br />

Die hohe Attraktivität der Liegenschaften für Mieter hat sich<br />

2011 erneut durch Neuvermietungen mit einem Volumen<br />

von 29.450 m2 und Anschlussverträge von 79.400 m2 manifestiert.<br />

Dadurch ist die Vermietungsquote innerhalb des<br />

Geschäftsjahres 2011 auf 91,3 % gestiegen. Anziehende<br />

Mieten an vielen Märkten sprechen für vorteilhafte Konditionen<br />

bei Abschlüssen in 2012.<br />

Im April 2011 ist das neue Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz<br />

in Kraft getreten, das unter anderem eine<br />

Reihe neuer Regelungen für Offene Immobilienfonds enthält.<br />

Demnach gilt zukünftig für alle Anleger eine einjährige<br />

Kündigungsfrist sowie eine zweijährige Haltefrist für Neuanlagen.<br />

Unabhängig davon kann jeder Anleger pro Kalenderhalbjahr<br />

Anteile in Höhe von bis zu EUR 30.000 zurückgeben.<br />

Die neuen Regelungen finden erst nach Anpassung der<br />

Vertragsbedingungen auf den <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />

<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> Anwendung. Hierfür sieht der Gesetzgeber eine<br />

Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2012 vor.<br />

Die Bindungsfristen unterstreichen den „Cash on demand<br />

only“-Ansatz des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>.<br />

Die Möglichkeiten eines effizienten Liquiditätsmanagements<br />

werden durch diese klaren Regelungen gestärkt. Zugleich<br />

sind sie jedoch nicht mit den Anforderungen einiger<br />

Anlegergruppen vereinbar. So können nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz<br />

(VAG) keine Neuanlagen in Sicherungsvermögen<br />

erfolgen. Zudem reduzieren Dachfonds die<br />

Anlagequote in Immobilienzielfonds, um die Anwendung der<br />

Bindungsfristen auf Dachfondsebene auszuschließen. Das<br />

neue Geschäftsjahr wird daher von einem Wechsel in der<br />

Anlegerstruktur des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

geprägt sein. Das Fondsmanagement reagiert auf die<br />

Bedürfnisse der Anleger, indem neue Anlegerkreise angesprochen<br />

werden. Der Anteil von institutionellen Kunden,<br />

vermögenden Privatkunden und Vermögensverwaltungen<br />

soll erhöht werden und der Anteil der Dachfonds entsprechend<br />

sinken.<br />

Zugleich sind verschiedene Verkäufe von Immobilien in Vorbereitung.<br />

Bereits im Herbst 2011 wurde das Objekt Stubengasse<br />

in Münster veräußert. Für das zweite Halbjahr 2012<br />

sind weitere Verkäufe geplant. Das Fondsmanagement achtet<br />

dabei nicht nur darauf, die bestmöglichen Veräußerungsergebnisse<br />

zu realisieren, sondern sichert zugleich die<br />

nachhaltige Ertragskraft des Fonds.<br />

Mit dem werthaltigen Portfolio, der „Core Plus“-Investmentstrategie<br />

und dem proaktiven <strong>Management</strong> basiert der <strong>SEB</strong><br />

<strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> auf einem soliden <strong>Fund</strong>ament,<br />

das auch in Zukunft überdurchschnittliche Ergebnisse<br />

für den mehrfach preisgekrönten Fonds verspricht.<br />

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen.<br />

<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />

Knoflach Cofalka<br />

Chua Kraus<br />

Frankfurt am Main, im März 2012<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 19


Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung<br />

Renditekennzahlen (in % des durchschnittlichen Fondsvermögens) 1) *<br />

I. Immobilien<br />

20 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Deutschland<br />

Großbritannien<br />

Frankreich<br />

Polen<br />

Sonstiges<br />

Ausland<br />

(A, E, NL)<br />

Direktinvestments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

(FIN, MY, N,<br />

SK, USA)<br />

Bruttoertrag 2) 6,7 5,2 5,0 7,1 6,2 6,1 8,7 6,5<br />

Bewirtschaftungsaufwand 2) – 1,6 – 0,2 – 0,6 – 1,5 – 0,8 – 0,9 – 5,3 – 1,6<br />

Nettoertrag 2) 5,1 5,0 4,4 5,6 5,4 5,2 3,4 4,9<br />

Wertänderungen 2) – 0,5 1,8 – 2,6 1,7 – 1,8 0,2 3,4 0,7<br />

Ausländische Ertragsteuern 2) 0,0 – 0,3 0,4 – 0,5 – 0,4 – 0,2 – 0,9 – 0,3<br />

Ausländische latente Steuern 2) 0,0 0,0 – 1,2 – 0,9 – 0,1 – 0,2 – 0,1 – 0,2<br />

Ergebnis vor Darlehensaufwand 2) 4,6 6,5 1,0 5,9 3,1 5,0 5,8 5,1<br />

Ergebnis nach Darlehensaufwand 3) 5,5 10,2 – 0,3 7,6 2,3 6,0 6,7 6,1<br />

Währungsänderungen 3) 4) 0,0 0,0 0,0 – 0,2 0,0 0,0 – 0,5 – 0,1<br />

Gesamtergebnis in Fondswährung 3) 5) 5,5 10,2 – 0,3 7,4 2,3 6,0 6,2 6,0<br />

II. Liquidität 6) 7) 0,5<br />

III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 8) 5,5<br />

Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode) 4,6<br />

Kapitalinformationen (gewichtete Durchschnittszahlen in TEUR) 1) *<br />

Direkt gehaltene Immobilien 402.155 423.588 64.447 187.342 221.010 1.298.542 0 1.298.542<br />

Über Beteiligungen gehaltene Immobilien 0 0 0 0 0 0 242.995 242.995<br />

Immobilien insgesamt 402.155 423.588 64.447 187.342 221.010 1.298.542 242.995 1.541.537<br />

davon EK-finanziertes Immobilienvermögen 252.992 172.078 44.241 93.359 110.835 673.505 113.117 786.622<br />

Kreditvolumen 149.163 251.510 20.206 93.983 110.175 625.037 129.878 754.915<br />

Liquidität 54.157 4.769 1.245 3.241 2.648 66.060 24.553 90.613<br />

Fondsvolumen 307.149 176.847 45.486 96.600 113.483 739.565 137.670 877.235<br />

Informationen zu Wertänderungen (stichtagsbezogen in TEUR)<br />

Gutachterliche Verkehrswerte Portfolio 9) 346.400 437.155 67.300 191.910 208.600 1.251.365 246.589 1.497.954<br />

Gutachterliche Bewertungsmieten Portfolio 10) * 22.007 26.391 4.784 13.584 13.944 80.710 27.700 108.410<br />

Positive Wertänderungen lt. Gutachten 11) 1.532 8.995 700 0 0 11.227 1.437 12.664<br />

Sonstige positive Wertänderungen 12) 318 241 0 4.584 0 5.143 7.267 12.410<br />

Negative Wertänderungen lt. Gutachten 11) – 4.500 0 – 1.060 – 1.290 – 3.550 – 10.400 – 2.905 – 13.305<br />

Sonstige negative Wertänderungen 12) – 7.161 – 1.615 – 1.284 – 192 – 385 – 10.637 – 154 – 10.791<br />

Wertänderungen lt. Gutachten insgesamt 11) – 2.968 8.995 – 360 – 1.290 – 3.550 827 – 1.468 – 641<br />

Sonstige Wertänderungen insgesamt 12) – 6.843 – 1.374 – 1.284 4.392 – 385 – 5.494 7.113 1.619<br />

Zuführung Capital Gains Tax und Abschlag<br />

nach § 27 (2) Nr. 2 S. 7 InvRBV 0 0 – 745 – 1.645 – 208 – 2.598 1.032 – 1.566<br />

Wertänderungen insgesamt 13) – 9.811 7.621 – 2.389 1.457 – 4.143 – 7.265 6.677 – 588<br />

1) Die gewichteten Durchschnittszahlen im Geschäftsjahr werden anhand von<br />

13 Monats endwerten (31.12.2010 – 31.12.2011) ermittelt.<br />

2) in Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />

3) in Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen<br />

des Fonds im Berichtszeitraum<br />

4) Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als<br />

auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum dargestellt.<br />

5) Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt<br />

eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 89,67 % erwirtschaftet.<br />

6) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />

7) Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei 10,33 %<br />

des Fondsvermögens.<br />

8) in Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum<br />

9) Im Bau befindliche Immobilien werden in Höhe der Herstellungskosten berücksichtigt.<br />

Sofern Bestandsimmobilien in Grundstücke im Bau umgegliedert wurden,<br />

werden sie mit Verkehrswerten zzgl. bezahlter Baukosten berücksichtigt.<br />

10) Unter gutachterlichen Bewertungsmieten werden die durch Sachverständige festgelegten<br />

Roherträge aus Vermietung verstanden. Der Rohertrag entspricht hier<br />

der durch die Gutachter als nachhaltig eingeschätzten Nettokaltmiete.<br />

11) Summe der durch die Sachverständigen festgestellten Veränderungen der Verkehrswerte<br />

12) Sonstige Wertänderungen umfassen Buchwertänderungen wie beispielsweise<br />

nach aktivierte Anschaffungskosten, Kaufpreisabrechnungen und Einwertungen.<br />

13) Die Differenz der Wertänderung insgesamt zu den in der Entwicklung des<br />

Fondsver mögens ausgewiesenen Beträgen resultiert aus den Jahresüberschüssen<br />

der Beteiligungen.<br />

Die Position „Wertänderungen“ in der Tabelle „Renditekennzahlen“ beinhaltet auch<br />

Veräußerungsgewinne. Im Berichtszeitraum kommen hier die Verkäufe zum Tragen<br />

In die „Informationen zu Wertänderungen“ fließen nur Daten von Immobilien ein,<br />

die sich zum Berichtsstichtag 31.12.2011 im Sondervermögen befinden. Die Erlöse<br />

aus den Verkäufen sind aus diesem Grund hier nicht dargestellt.<br />

* Diese Tabelle bzw. Zeile war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen<br />

Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Gesamt


Deutschland<br />

Vermietungsinformationen (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />

Frankreich<br />

Großbritannien<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Polen<br />

Spanien<br />

Direktinvestments<br />

gesamt<br />

Beteiligungen<br />

(FIN, MY, N,<br />

SK, USA)<br />

Büro 15,3 3,3 14,4 0,2 0,0 11,7 7,3 52,2 5,7 57,9<br />

Handel / Gastronomie 3,0 0,0 1,2 0,0 0,0 0,3 0,0 4,5 0,4 4,9<br />

Industrie (Lager, Hallen) 2,4 1,6 6,7 2,7 1,3 0,3 2,6 17,6 1,2 18,8<br />

Wohnen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 13,9 13,9<br />

Freizeit 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0 0,2<br />

Kfz 1,0 0,1 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 2,4 0,5 2,9<br />

Andere 1,1 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 1,4 0,0 1,4<br />

Anteil Jahresmietertrag gesamt 23,0 5,1 22,3 2,9 1,4 13,7 9,9 78,3 21,7 100,0<br />

Leerstand (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />

Büro 2,1 0,4 0,0 0,0 0,0 0,7 0,0 3,2 1,1 4,3<br />

Handel / Gastronomie 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Industrie (Lager, Hallen) 0,4 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,5 1,0 1,2 2,2<br />

Wohnen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,7 1,7<br />

Freizeit 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1<br />

Kfz 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,2 0,4<br />

Andere 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Anteil Leerstand gesamt<br />

Vermietungsquote (stichtagsbezogen)<br />

in % der Jahresnettosollmiete des<br />

2,8 0,4 0,1 0,0 0,0 0,7 0,5 4,5 4,2 8,7<br />

Landes 1) Vermietungsquote (stichtagsbezogen)<br />

in % der Jahresbruttosollmiete des<br />

87,3 92,4 99,7 100,0 100,0 94,7 94,8 94,1 80,9 91,3<br />

Landes 2) 87,1 92,4 99,7 100,0 100,0 94,3 94,8 93,7 80,9 91,0<br />

Restlaufzeit der Mietverträge (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />

unbefristet 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 13,4 13,8<br />

2012 6,3 0,2 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 7,8 0,8 8,6<br />

2013 1,1 0,0 1,3 1,2 0,0 0,1 1,5 5,2 0,9 6,1<br />

2014 1,9 1,5 0,0 0,0 0,0 5,1 0,0 8,5 2,5 11,0<br />

2015 3,1 0,7 0,0 0,1 1,0 3,2 0,0 8,1 0,6 8,7<br />

2016 1,3 0,1 1,9 1,7 0,0 3,8 0,8 9,6 0,1 9,7<br />

2017 0,8 0,0 2,8 0,0 0,5 0,0 0,0 4,1 0,5 4,6<br />

2018 1,2 0,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 0,0 1,9<br />

2019 3,7 0,9 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 4,9 0,0 4,9<br />

2020 0,4 1,3 2,8 0,0 0,0 0,2 0,0 4,7 0,0 4,7<br />

2021 0,2 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,2 0,2 4,4<br />

2022 + 1,7 0,0 11,6 0,0 0,0 0,3 8,0 21,6 0,0 21,6<br />

Anteil Jahresnettosollmiete 22,1 5,4 24,6 3,0 1,5 14,1 10,3 81,0 19,0 100,0<br />

1) bezogen auf die Jahresnettosollmiete der direkt oder indirekt gehaltenen Immobilien<br />

im Verhältnis zum Gesamtnettomietsoll des Fonds. In den Beteiligungen<br />

wurde die Sollmiete entsprechend der Beteiligungsquote berücksichtigt.<br />

2) Die Bruttosollmiete umfasst neben der Nettomiete („Kaltmiete“) die durch den<br />

Mieter zu zahlenden Nebenkosten, wie z. B. Heizung, Strom, Reinigung und<br />

Versicherung, die anhand der Nebenkostenvorauszahlungen abgebildet werden.<br />

* Die Tabelle war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des<br />

Abschlussprüfers“.<br />

Gesamt<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 21


Entwicklung des Fondsvermögens<br />

vom 01.01.2011 bis 31.12.2011<br />

22 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

EUR EUR EUR<br />

I. Fondsvermögen am Beginn des Geschäftsjahres am 01.01.2011 920.262.137,31<br />

1. Ausschüttung für das Vorjahr – 34.141.349,90<br />

davon Ausschüttung gemäß Jahresbericht<br />

davon Ausgleichsposten für bis zum Ausschüttungstag ausgegebene<br />

– 34.280.803,60<br />

bzw. zurückgegebene Anteilscheine 139.453,70<br />

2. Mittelabfluss (netto) – 102.603.570,05<br />

a) Mittelzuflüsse aus Anteilverkäufen 50.489.087,77<br />

b) Mittelabflüsse aus Anteilrücknahmen – 153.092.657,82<br />

3. Ertragsausgleich / Aufwandsausgleich 3.534.033,23<br />

4. Ordentlicher Nettoertrag 33.685.092,63<br />

davon Ertragsausgleich – 3.534.033,23<br />

4a. Abschreibung Anschaffungsnebenkosten – 2.444.116,30<br />

davon bei Immobilien – 2.290.182,86<br />

davon bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften – 153.933,44<br />

5. Realisierte Gewinne<br />

bei Immobilien 4.098.461,76<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

aus Devisentermingeschäften 5.372.859,62<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

Sonstiges 7.116.422,25<br />

davon in Fremdwährung 0,00 16.587.743,63<br />

6. Realisierte Verluste<br />

aus Devisentermingeschäften – 695.899,20<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

Sonstiges – 8.006.717,02<br />

davon in Fremdwährung 0,00 – 8.702.616,22<br />

7. Netto-Wertveränderung der nicht realisierten Gewinne / Verluste<br />

bei Immobilien – 1.355.478,39<br />

davon in Fremdwährung 9.210.628,75<br />

bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 2.729.712,15<br />

davon in Fremdwährung 227.534,27<br />

aus Devisentermingeschäften – 12.131.603,52<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

Währungskursänderungen 7.468.578,84 – 3.288.790,92<br />

II. Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres am 31.12.2011 822.888.563,41


Erläuterungen zur Entwicklung des Fondsvermögens<br />

Die Entwicklung des Fondsvermögens zeigt auf, welche<br />

Geschäftsvorfälle während der Berichtsperiode zu dem<br />

neuen in der Vermögensaufstellung des Fonds ausgewiesenen<br />

Vermögen geführt haben. Es handelt sich also um die<br />

Aufgliederung der Differenz zwischen dem Vermögen zu<br />

Beginn und am Ende des Geschäftsjahres.<br />

Bei der Ausschüttung für das Vorjahr handelt es sich um<br />

den Ausschüttungsbetrag laut Jahresbericht des Vorjahres<br />

(siehe dort unter der „Verwendungsrechnung“ die Gesamtausschüttung)<br />

verringert um den Ausgleichsposten. Dieser<br />

dient der Berücksichtigung von Anteil aus- und -rückgaben<br />

zwischen Geschäftsjahresende und Ausschüttungstermin.<br />

Anleger, die zwischen diesen beiden Terminen Anteile<br />

erwerben, partizipieren an der Ausschüttung, obwohl ihre<br />

Anteilkäufe nicht als Mittelzufluss im Berichtszeitraum<br />

berücksichtigt wurden. Umgekehrt nehmen Anleger, die<br />

ihren Anteil zwischen diesen beiden Terminen verkaufen,<br />

nicht an der Ausschüttung teil, obwohl ihre Anteilrückgabe<br />

nicht als Mittelabfluss im Berichtszeitraum berücksichtigt<br />

wurde.<br />

Die Mittelzuflüsse aus Anteilverkäufen und die Mittelab<br />

flüsse aus Anteilrücknahmen ergeben sich aus dem<br />

jeweiligen Rücknahmepreis multipliziert mit der Anzahl der<br />

verkauften bzw. der zurückgenommenen Anteile. Die Mittelabflüsse<br />

aus Anteilrücknahmen werden um die im Fonds verbleibenden<br />

Rücknahmeabschläge gemäß § 10 der BVB<br />

gekürzt.<br />

Im Rücknahmepreis sind die aufgelaufenen Erträge pro<br />

Anteil mit enthalten. Die Mittelzu- und -abflüsse werden<br />

daher um Ertragsausgleichsbeträge gekürzt bzw. erhöht und<br />

damit auf die Vermögensveränderung reduziert. Im Ergebnis<br />

führt der Ertragsausgleich dazu, dass der ausschüttungsfähige<br />

Betrag pro Anteil nicht durch Veränderungen bei den<br />

ausgegebenen Anteilen beeinflusst wird.<br />

Der ordentliche Nettoertrag ist aus der Ertrags- und<br />

Aufwands rechnung ersichtlich.<br />

Unter Abschreibung Anschaffungsnebenkosten werden<br />

die Beträge angegeben, um welche die Anschaffungsnebenkosten<br />

für Immobilien bzw. Beteiligungen an Immobilien-<br />

Gesellschaften im Berichtsjahr abgeschrieben wurden. Es<br />

werden sowohl lineare Abschreibungen berücksichtigt als<br />

auch Abschreibungen, die aufgrund der Veräußerung von<br />

Vermögensgegenständen im Berichtsjahr erfolgten.<br />

Die realisierten Gewinne und Verluste aus Immobilien,<br />

Devisentermingeschäften und Währungstransaktionen<br />

der Position Sonstiges sind aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />

ersichtlich.<br />

Die Netto-Wertveränderung der nicht realisierten<br />

Gewinne / Verluste ergibt sich bei den Immobilien und den<br />

Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus Wertfortschreibung<br />

und Veränderungen der Buchwerte im Geschäftsjahr.<br />

Erfasst werden Verkehrswertänderungen aufgrund von<br />

erstmaligen Bewertun gen durch die Sachverständigenausschüsse<br />

oder Neubewertungen sowie alle sonstigen Änderungen<br />

im Buchwert der Immobilien / Beteiligungen. Diese können<br />

z. B. aus der Bildung oder Auflösung von Rückstellungen,<br />

aus nachträglichen Kaufpreisanpassungen oder Kostenerstattungen,<br />

dem Erwerb von Zusatzkleinflächen usw. stammen.<br />

Bei Devisentermingeschäften ergibt sich die Netto-Wertveränderung<br />

der nicht realisierten Gewinne / Verluste aus<br />

den Kurswertveränderungen im Geschäftsjahr.<br />

Des Weiteren werden in diesem Posten Wertveränderungen<br />

aufgrund von Währungsschwankungen erfasst.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 23


Zusammengefasste Vermögensaufstellung zum 31.12.2011<br />

EUR EUR EUR Anteil am<br />

Fondsvermögen<br />

in %<br />

I. Immobilien<br />

(siehe Vermögensaufstellung, Teil I, Seite 30 ff.)<br />

1. Geschäftsgrundstücke 1.199.745.253,05 145,80<br />

davon in Fremdwährung 385.535.253,05<br />

2. Grundstücke im Zustand der Bebauung 51.619.690,04 6,27<br />

davon in Fremdwährung 51.615.871,86<br />

Summe der Immobilien 1.251.364.943,09 152,07<br />

insgesamt in Fremdwährung 437.151.124,91<br />

II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

(siehe Vermögensaufstellung, Teil I, Seite 34 ff.)<br />

1. Mehrheitsbeteiligungen 100.208.595,79 12,18<br />

davon in Fremdwährung 70.027.867,52<br />

2. Minderheitsbeteiligungen 25.143.880,40 3,05<br />

davon in Fremdwährung 23.722.510,23<br />

Summe der Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 125.352.476,19 15,23<br />

insgesamt in Fremdwährung 93.750.377,75<br />

III. Liquiditätsanlagen<br />

(siehe Vermögensaufstellung, Teil II, Seite 41 ff.)<br />

1. Bankguthaben 45.388.190,70<br />

davon in Fremdwährung 7.782.728,52<br />

Summe der Liquiditätsanlagen 45.388.190,70 5,51<br />

IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

(siehe Vermögensaufstellung, Teil III, Seite 42 ff.)<br />

1. Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung 24.347.675,27<br />

davon in Fremdwährung 17.135.092,48<br />

2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften 26.033.049,00<br />

davon in Fremdwährung 18.033.049,00<br />

3. Zinsansprüche 720.410,19<br />

davon in Fremdwährung<br />

4. Anschaffungsnebenkosten<br />

586.986,99<br />

bei Immobilien 19.874.120,88<br />

davon in Fremdwährung 13.735.123,13<br />

bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 1.369.016,56<br />

davon in Fremdwährung 874.898,91<br />

5. Andere 21.391.518,14<br />

davon in Fremdwährung 6.792.332,82<br />

Summe der sonstigen Vermögensgegenstände 93.735.790,04 11,39<br />

insgesamt in Fremdwährung 57.157.483,33<br />

Summe 1.515.841.400,02 184,20<br />

insgesamt in Fremdwährung 595.841.714,51<br />

V. Verbindlichkeiten aus<br />

(siehe Vermögensaufstellung, Teil III, Seite 42 ff.)<br />

1. Krediten 626.063.625,28<br />

davon in Fremdwährung 261.288.625,28<br />

2. Grundstückskäufen und Bauvorhaben 4.389.784,22<br />

davon in Fremdwährung 2.227.204,86<br />

3. Grundstücksbewirtschaftung 31.174.169,38<br />

davon in Fremdwährung 17.058.992,38<br />

4. anderen Gründen 12.522.357,71<br />

davon in Fremdwährung 928.111,23<br />

Summe der Verbindlichkeiten 674.149.936,59 81,92<br />

insgesamt in Fremdwährung 281.502.933,75<br />

VI. Rückstellungen 18.802.900,02 2,28<br />

davon in Fremdwährung 4.226.709,24<br />

Summe 692.952.836,61 84,20<br />

insgesamt in Fremdwährung 285.729.642,99<br />

Fondsvermögen gesamt 822.888.563,41 100,00<br />

davon in Fremdwährung 310.112.071,52<br />

Anteilwert (EUR) 127,09<br />

Umlaufende Anteile (Stück) 6.474.646<br />

24 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>


Inland<br />

EUR<br />

EU-Ausland<br />

EUR<br />

USA<br />

EUR<br />

Asien<br />

EUR<br />

346.400.000,00 853.345.253,05 0,00 0,00<br />

0,00 51.619.690,04 0,00 0,00<br />

346.400.000,00 904.964.943,09 0,00 0,00<br />

0,00 40.962.014,55 38.451.047,33 20.795.533,91<br />

0,00 1.421.370,17 0,00 23.722.510,23<br />

0,00 42.383.384,72 38.451.047,33 44.518.044,14<br />

36.794.416,33 8.593.774,37 0,00 0,00<br />

36.794.416,33 8.593.774,37 0,00 0,00<br />

8.229.768,61 16.117.906,66 0,00 0,00<br />

0,00 15.629.619,90 6.823.111,30 3.580.317,80<br />

0,00 163.629,11 556.781,08 0,00<br />

1.060.659,45 18.813.461,43 0,00 0,00<br />

0,00 0,00 0,00 1.369.016,56<br />

391.664,14 15.823.093,84 43.024,82 5.133.735,34<br />

9.682.092,20 66.547.710,94 7.422.917,20 10.083.069,70<br />

392.876.508,53 1.022.489.813,12 45.873.964,53 54.601.113,84<br />

146.310.000,00 479.753.625,28 0,00 0,00<br />

40.200,98 3.198.865,26 0,00 1.150.717,98<br />

6.137.563,65 25.036.605,73 0,00 0,00<br />

10.858.864,81 1.643.908,04 0,00 19.584,86<br />

163.346.629,44 509.633.004,31 0,00 1.170.302,84<br />

1.570.898,09 15.897.808,62 1.170.951,22 163.242,09<br />

164.917.527,53 525.530.812,93 1.170.951,22 1.333.544,93<br />

227.958.981,00 496.959.000,19 44.703.013,31 53.267.568,91<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 25


Erläuterungen zur Vermögensaufstellung<br />

Das Fondsvermögen verringerte sich im Geschäftsjahr vom<br />

01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 um EUR 97,4 Mio. auf<br />

EUR 822,9 Mio.<br />

I. Immobilien<br />

Im Berichtszeitraum sind dem Fonds keine Immobilien zugegangen.<br />

Es wurde eine Immobilie in Deutschland verkauft.<br />

Die Geschäftsgrundstücke sind jeweils mit den von den<br />

Sachverständigen ermittelten Verkehrswerten in das Fondsvermögen<br />

eingestellt. Ein Grundstück befindet sich im Bau<br />

und ist mit dem gutachterlichen Verkehrswert und den aufgelaufenen<br />

Baukosten im Fondsvermögen enthalten. Das<br />

Immobilienvermögen verringerte sich in der Berichtsperiode<br />

um EUR 47,5 Mio. auf EUR 1.251,4 Mio. und umfasste zum<br />

Stichtag 31. Dezember 2011 somit 31 direkt gehaltene Immobilien<br />

und ein Objekt im Bau.<br />

II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

Im Geschäftsjahr sind dem Fonds keine Beteiligungen<br />

zugegangen.<br />

Die Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

umfassen 13 Gesellschaften mit 17 Liegenschaften mit einem<br />

Gesamtverkehrswert von EUR 246,6 Mio. Berücksichtigt<br />

man die Verbindlichkeiten und sonstigen Vermögensgegenstände<br />

der Gesellschaften (EUR 20,4 Mio.) sowie die Fremdfinanzierung<br />

(EUR 115,6 Mio.) und die Gesellschafterdarlehen<br />

(EUR 26,0 Mio.), so erhält man den Betei ligungs wert in Höhe<br />

von EUR 125,4 Mio.<br />

Die Verbindlichkeiten aus der Fremdfinanzierung ent fallen<br />

mit EUR 71,5 Mio. auf Darlehen in US-Dollar, mit EUR 27,1 Mio.<br />

auf ein Darlehen in Singapur-Dollar und mit EUR 17,0 Mio.<br />

auf ein Darlehen in Euro. Bei den Immobilien-Gesellschaften<br />

bestehen insgesamt Bankdarlehen in Höhe von EUR 7,0 Mio.,<br />

für die das Sondervermögen gem. § 69 Abs. 2 InvG haftet. Die<br />

Duration der Fremdfinanzierung der Gesellschaften beträgt<br />

1,7 Jahre.<br />

Bei den Minderheitsbeteiligungen handelt es sich um die<br />

finni sche Gesellschaft Kiinteistö Oy Plaza 2 Park mit einer<br />

Beteiligungsquote von 19,9 %. Diese Gesellschaft hält ein<br />

Parkhaus in Vantaa (Finnland). Eine entsprechende An zahl<br />

von Stell plätzen dieses Objektes sind der unmittelbar benachbarten<br />

Immobilie, welche durch die Gesellschaft Kiinteistö<br />

Oy Plaza Allegro gehalten wird, zugeordnet.<br />

Außerdem hält der Fonds eine Beteiligung in Singapur mit<br />

einer Beteiligungsquote von 30,0 %, die wiederum über<br />

fünf Objektgesellschaften an der Liegenschaft Singapur,<br />

133 New Bridge Road, beteiligt ist.<br />

26 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

III. Liquiditätsanlagen<br />

Die unter Liquiditätsanlagen ausgewiesenen Bankguthaben<br />

dienen der Deckung der laufenden Zahlungsverpflichtungen<br />

aus der Bewirtschaftung der Immobilien sowie für<br />

Kaufpreiszahlungen erworbener Objekte. Die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Mindestliquidität in Höhe von 5 % des Fondsvermögens<br />

ist gegeben.<br />

IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

Die Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />

beinhalten Mietforderungen in Höhe von EUR 6,9 Mio. und<br />

Ausgaben für die auf die Mieter umlagefähigen Nebenkosten<br />

in Höhe von EUR 17,4 Mio. Dem gegenüber stehen angemessene<br />

Umlagenvorauszahlungen der Mieter in Höhe<br />

von EUR 20,4 Mio., die in der Position Verbindlichkeiten<br />

aus der Grundstücksbewirtschaftung enthalten sind.<br />

Unter den Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

sind fünf Gesellschafterdarlehen ausgewiesen. Diese entfallen<br />

mit EUR 8,0 Mio. auf ein Euro-Darlehen, mit EUR 7,6 Mio.<br />

auf ein Darlehen in Norwegischen Kronen, mit EUR 6,8 Mio.<br />

auf ein Darlehen in US-Dollar und mit EUR 3,6 Mio. auf zwei<br />

Darlehen in Malaysischen Ringit.<br />

Die Zinsansprüche ergeben sich aus den Gesellschafterdarlehen<br />

gegenüber den Immobilien-Gesellschaften.<br />

Die Anschaffungsnebenkosten beinhalten die Nebenkosten<br />

aus dem Erwerb von Immobilien und Beteiligungen<br />

an Immobilien-Gesellschaf ten. Unter Anschaffungsnebenkosten<br />

werden diejenigen Neben kos ten aufgeführt, die<br />

zum Berichtsstichtag noch nicht abgeschrieben waren,<br />

weil sich das erworbene Objekt/die Beteiligung noch im<br />

Fondsvermögen befand und die Abschreibungsphase seit<br />

Erwerb noch nicht abgelaufen war.<br />

Nicht berücksichtigt werden hier Anschaffungsnebenkosten,<br />

die innerhalb einer Immobilien-Gesellschaft entstehen,<br />

wenn in die Gesellschaft eine Immobilie oder eine<br />

weitere Beteiligung hineingekauft wird. Solche Anschaffungsnebenkosten<br />

wirken sich lediglich mittelbar über den<br />

Wert der Beteiligung an der entsprechenden Gesellschaft<br />

auf das Fondsvermögen aus.<br />

Zu den Anschaffungsnebenkosten zählen u. a. die Grunderwerbsteuer,<br />

Rechtsberatungs-, Gerichts- und Notarkosten,<br />

Maklerkosten, Due-Diligence-Kosten sowie Sachverständigenkosten<br />

und die Bau- und Kaufvergütung. Sie werden in<br />

gleichbleibenden Jahresbeträgen über zehn Jahre abgeschrieben.


Die unter Andere ausgewiesenen sonstigen Vermögensgegenstände<br />

stellen im Wesentlichen Forderungen gegenüber<br />

ausländischen Verwaltern aus Vorauszahlungen für<br />

Betriebskosten in Höhe von EUR 12,6 Mio., Anzahlungen auf<br />

Grunderwerb in Höhe von EUR 5,1 Mio. und Umsatzsteuerforderungen<br />

gegenüber den Finanzverwaltungen im<br />

In- und Ausland in Höhe von EUR 0,5 Mio. dar.<br />

V. Verbindlichkeiten<br />

Bei den Verbindlichkeiten aus Krediten handelt es sich<br />

um für den Erwerb von Immobilien aufgenommene Darlehen<br />

sowie kurzfristige Kredite nach § 53 InvG. Die Gliederung<br />

des Darlehensbestandes nach Währungen und die<br />

jeweilige Duration sowie die Aufteilung des Kreditvolumens<br />

nach der Laufzeit der Zinsbindungsdauer entnehmen<br />

Sie bitte den Darstellungen auf Seite 11.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Grundstückskäufen und<br />

Bauvorhaben resultieren aus den restlichen Zahlungsverpflichtungen<br />

aus Erwerben von Immobilien und Immobilien-<br />

Gesellschaften in Höhe von EUR 4,4 Mio.<br />

Die Verbindlichkeiten aus Grundstücksbewirtschaftung<br />

setzen sich im Wesentlichen aus EUR 20,4 Mio. für Umlagenvorauszahlungen,<br />

aus EUR 6,3 Mio. für Mietvorauszahlungen<br />

und aus EUR 4,4 Mio. für Barkautionen zusammen.<br />

In den Verbindlichkeiten aus anderen Gründen sind<br />

u. a. mit EUR 0,9 Mio. Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer<br />

gegenüber den Finanzverwaltungen im In- und Ausland, mit<br />

EUR 0,9 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditoren, mit<br />

EUR 0,8 Mio. Verbindlichkeiten aus Verwaltungs- und<br />

Depotbankvergütung und mit EUR 0,6 Mio. Verbindlichkeiten<br />

aus Darlehenszinsen enthalten. Gegen über Kontrahenten<br />

aus Devisentermingeschäften bestehen Verbindlich keiten in<br />

Höhe von EUR 9,3 Mio.<br />

Bei Erwerben von Immobilien und Immobilien-Gesellschaften<br />

in Fremdwährung wird ein Teil des Währungsrisikos über<br />

Darlehensaufnahmen in der jeweiligen Landeswährung<br />

abgesichert. Der Eigenanteil der Finanzierung wird mittels<br />

Devisen termingeschäften gegen Währungskursänderungen<br />

abgesichert. In der Vermögensaufstellung, Teil III finden Sie<br />

eine Aufstellung der offenen Währungspositionen.<br />

Im Berichtszeitraum wurden 23 Devisentermingeschäfte mit<br />

einem Volumen von USD 160,3 Mio., 14 Devisentermingeschäfte<br />

mit einem Volumen von NOK 333,1 Mio., 22 Devisentermingeschäfte<br />

mit einem Volumen von MYR 1.937,4 Mio.,<br />

40 Devisentermingeschäfte mit einem Volumen von GBP<br />

660,8 Mio. und 39 Devisentermingeschäfte mit einem Volumen<br />

von PLN 167,9 Mio. sowie zwölf Devisentermingeschäfte<br />

mit einem Volumen von SGD 112,8 Mio. zur Absicherung<br />

von Wechsel kursänderungsrisiken abgeschlossen.<br />

Aus Devisentermingeschäften bestehen Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kontrahenten in Höhe von EUR 5,1 Mio. aus<br />

Devisentermingeschäften in Britischen Pfund, in Höhe von<br />

EUR 2,2 Mio. aus Devisentermingeschäften in US-Dollar,<br />

in Höhe von EUR 1,1 Mio. aus Devisentermingeschäften in<br />

Malaysischen Ringit und in Höhe von EUR 0,8 Mio. aus Devisentermingeschäften<br />

in Singapur-Dollar.<br />

VI. Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen betreffen überwiegend Steuern –<br />

hiervon entfallen auf Rückstellungen für latente Steuern<br />

auf etwaige Veräußerungsgewinne EUR 9,2 Mio. und auf<br />

laufende Einkommensteuern im Ausland EUR 3,0 Mio.<br />

Außerdem wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 3,4 Mio.<br />

für nicht umlagefähige Betriebskosten, in Höhe von<br />

EUR 1,8 Mio. für Instandhaltungsmaßnahmen und in Höhe<br />

von EUR 1,3 Mio. für Bauvorhaben gebildet.<br />

Capital Gains Tax<br />

Steuern auf ausländische Veräußerungsgewinne fallen nur<br />

dann an, wenn eine Immobilie veräußert und tatsächlich ein<br />

Buchgewinn erzielt wird. Es handelt sich um eventuell in der<br />

Zukunft anfallende und in ihrer Höhe ungewisse Steuern,<br />

da sich sowohl die Marktverhältnisse als auch die Besteuerungsgrundlagen<br />

laufend ändern können. Die latenten<br />

Steuern wurden in vollem Umfang (100 %) in die Rückstellungen<br />

eingestellt. Für die Ermittlung der Höhe der Rückstellung<br />

für latente Steuern auf ausländische Veräußerungsgewinne<br />

wurde auf Basis der länderspezifischen Steuersätze<br />

der Unterschiedsbetrag zwischen den aktuellen Verkehrswerten<br />

und den steuer lichen Buchwerten der Immobilien<br />

unter Berücksichtigung allgemein üblicher Verkaufskosten<br />

als Bemessungsgrundlage gewählt. Die Rückstellung wurde<br />

ausschüttungsneutral zulasten des Fondskapitals gebildet.<br />

In die Berechnung wurden auch die finnischen, malaysischen<br />

und US-amerikanischen Immobilien-Gesellschaften<br />

einbezogen. Diese werden steuerlich wie ein Direkterwerb<br />

behandelt, sodass ein Gewinn aus der Veräußerung der<br />

Gesellschaftsanteile der Capital-Gains-Besteuerung unterliegt.<br />

Die Berechnung der Capital Gains Tax wurde analog<br />

zu vorstehend beschriebener Berechnungsweise durchgeführt.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 27


Regionale Streuung der Fondsobjekte<br />

Europa: 36 Immobilien, davon<br />

12 Immobilien in Deutschland<br />

USA: 5 Immobilien<br />

Asien: 8 Immobilien<br />

Hauptstadt mit Investment<br />

Stadt mit Investment<br />

Hauptstadt<br />

Stadt<br />

Porto<br />

Lissabon<br />

28 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Sevilla<br />

Las Rozas<br />

Madrid<br />

Ciempozuelos<br />

Doncaster-Armthorpe<br />

London<br />

Milton Keynes<br />

Bordeaux<br />

Saint-Ouen L’Aumône<br />

Herblay Paris<br />

Labège / Toulouse Aix-en-Provence<br />

Barcelona<br />

Amsterdam<br />

Brüssel<br />

Marseille<br />

Venlo<br />

Bern<br />

Oslo<br />

Düsseldorf<br />

Langenfeld<br />

Köln<br />

Frankfurt<br />

Hamburg<br />

Langhus<br />

Kopenhagen<br />

Nürnberg<br />

Korntal-Münchingen<br />

Stuttgart<br />

München<br />

Ottobrunn<br />

Berlin<br />

Rom<br />

Prag<br />

Ljubljana<br />

Palermo


Wien<br />

Werndorf<br />

Stockholm<br />

Zagreb<br />

Bratislava<br />

Lodz<br />

Sarajevo<br />

Warschau<br />

Budapest<br />

Belgrad<br />

Tirana<br />

Vantaa<br />

Helsinki<br />

Athen<br />

Tallinn<br />

Riga<br />

USA<br />

Asien<br />

San Francisco<br />

Bangkok<br />

Kuala Lumpur<br />

Singapur<br />

New York<br />

New Providence<br />

Washington, D.C.<br />

Tallahassee<br />

Gainesville<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 29


Vermögensaufstellung, Teil I:<br />

Immobilienverzeichnis zum 31.12.2011<br />

Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />

Art des Grundstücks<br />

30 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

Büro<br />

Handel/Gastronomie<br />

Industrie (Lager, Hallen)<br />

Hotel<br />

Wohnen<br />

Freizeit<br />

Kfz<br />

Andere<br />

I. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

Deutschland<br />

40472 Düsseldorf<br />

Theodorstraße 180<br />

20097 Hamburg<br />

G – 100 0 0 0 0 0 0 0 09/2008 2002 8.880 10.178 0 182 K, P, W, Z 2 C<br />

Friesenstraße 22 / Grüner Deich 21<br />

20251 Hamburg<br />

G – 100 0 0 0 0 0 0 0 05/2005 2000 2.162 9.816 0 57 F, P, W, Z 3 C<br />

Straßenbahnring 6 – 18<br />

22415 Hamburg<br />

G – 75 13 0 0 0 0 12 0 10/2005 1900/2004 7.528 8.611 0 176 F, K, L, S, W, Z 2 B<br />

Langenhorner Markt 1 – 18<br />

22087 Hamburg<br />

G – 16 55 4 0 0 9 2 14 06/2006 1964/1995 17.966 12.217 0 302 K, P, W, Z 3 I<br />

Lübecker Straße 128 / Landwehr 2<br />

50676 Köln<br />

G – 95 0 1 0 0 0 4 0 12/2005 2004 5.727 16.425 0 122 F, K, P, W, Z 2 B<br />

Cäcilienkloster 2, 6, 8, 10<br />

70825 Korntal-Münchingen<br />

G – 90 0 4 0 0 0 6 0 10/2009 2009 4.489 18.723 0 141 F, K, P, W 2 A<br />

Lingwiesenstraße 11–13<br />

40764 Langenfeld<br />

G – 67 0 26 0 0 0 7 0 02/2008 2000/2004 12.002 11.139 0 159 P, S, W, Z 2 D<br />

Poensgenstraße 25<br />

81243 München<br />

G – 16 0 82 0 0 0 2 0 12/2004 1990/2002 37.772 23.752 0 147 L, S, W, Z 3 G<br />

Am Gleisdreieck 8<br />

90409 Nürnberg<br />

G – 0 100 0 0 0 0 0 0 08/2010 2009 24.271 10.641 0 337 F, L, S, W 3 D<br />

Am Stadtpark 2<br />

85521 Ottobrunn<br />

G – 30 13 2 0 1 0 6 48 06/2007 2004 1.910 8.637 153 140 K, P, S, W, Z 2 C<br />

Robert-Koch-Straße 100<br />

70499 Stuttgart<br />

G – 78 0 15 0 0 0 6 1 12/2004 2002 18.048 20.493 0 218 F, L, P, S, W 2 D<br />

Ingersheimer Straße 10<br />

Frankreich<br />

13090 Aix-en-Provence<br />

G – 93 0 0 0 0 0 7 0 04/2006 1997 4.203 7.707 0 130 P, W, Z 3 C<br />

320 Avenue Archimède<br />

13100 Aix-en-Provence<br />

G – 100 0 0 0 0 0 0 0 06/2006 2006 16.408 5.638 0 300 K, P, W, Z 2 C<br />

Avenue Galilée 1) 95220 Herblay<br />

G – 95 2 0 0 0 0 3 0 12/2007 2011 42.588 11.476 0 576 K, P, W, Z 3 C<br />

41 Avenue de Gros Chêne<br />

33120 Labège/Toulouse<br />

G – 8 0 89 0 0 0 0 3 12/2005 2005 34.397 17.499 0 163 S, W, Z 2 G<br />

Avenue de l’Occitane<br />

95310 Saint-Ouen L’Aumône<br />

G – 100 0 0 0 0 0 0 0 06/2006 2006 11.103 6.136 0 260 K, P, W, Z 2 C<br />

97 Avenue du Château G – 2 0 92 0 0 0 0 6 10/2001 2001 20.647 11.309 0 125 S, W, Z 2 G<br />

Art des Grundstücks:<br />

G = Geschäftsgrundstück<br />

E = Erbbaurecht<br />

M = Mietwohngrundstück<br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />

B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />

Erwerbsdatum<br />

Bau-/Umbaujahr<br />

Grundstücksgröße in m 2<br />

Ausstattungsmerkmale:<br />

F = Fernwärme<br />

K = Klimaanlage/unterstützende<br />

Kühlung<br />

L = Lastenaufzug<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Anzahl Kfz-Stellplätze<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

P = Personenaufzug<br />

S = Sprinkleranlage<br />

W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />

Z = Zentralheizung<br />

Objektqualität<br />

Lagekategorie


Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />

Sachverständigenbewertung<br />

Anzahl Mieter<br />

Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />

der Mietverträge in Jahren<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in den nächsten 12 Monaten in %<br />

Leerstandsquote<br />

in % der Bruttosollmiete<br />

Verkehrswert/Kaufpreis<br />

(stichtagsbezogen)<br />

in EUR<br />

Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />

in EUR<br />

davon Gebühren und<br />

Steuern<br />

in EUR<br />

davon sonstige Kosten<br />

in EUR<br />

ANK gesamt in % des<br />

Kaufpreises<br />

Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Zur Abschreibung verbleibende<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Voraussichtlich verbleibender<br />

Abschreibungszeitraum in Jahren<br />

Fremdfinanzierungsquote in %<br />

des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Prognostizierte Mieteinnahmen<br />

für das nächste Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Objektrendite im<br />

Geschäftsjahr in % *<br />

Rohertrag<br />

in EUR<br />

Restnutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

1 – – 0,0 20.500.000 – – – – – – – – – – – 1.294.613 62<br />

1 – – 0,0 21.500.000 – – – – – – – 52,4 – – – 1.263.192 59<br />

17 3,5 0,1 0,1 28.000.000 – – – – – – – 47,5 1.943.042 1.764.436 6,9 1.705.901 63<br />

92 3,6 17,5 14,1 27.800.000 – – – – – – – 46,0 2.428.687 1.879.080 8,7 1.992.490 40<br />

13 2,9 50,0 0,0 43.600.000 – – – – – – – 20,6 3.004.048 1.938.520 6,9 2.556.755 63<br />

7 6,6 0,6 0,8 73.700.000 – – – – – – – 51,6 4.020.493 4.000.680 5,5 3.831.875 68<br />

4 – – 5,3 17.300.000 – – – – – – – 24,0 – – 7,8 1.164.897 54<br />

2 – – 0,0 19.700.000 – – – – – – – – – – 8,7 1.657.923 33<br />

1 – – 0,0 20.300.000 1.235.687 670.880 564.807 6,4 123.569 1.060.659 8,6 50,2 – – – 1.400.000 48<br />

26 4,8 0,0 0,3 27.000.000 – – – – – – – 51,9 1.654.238 1.608.918 6,1 1.607.606 63<br />

1 – – 98,5 31.500.000 – – – – – – – – – – – 2.467.351 56<br />

1 – – 0,0 15.500.000 – – – – – – – 56,8 – – – 1.064.011 56<br />

16 3,4 17,8 0,0 12.000.000 – – – – – – – 41,7 851.275 846.194 7,1 817.504 65<br />

10 7,6 0,0 0,0 24.600.000 232.135 – 232.135 0,9 191 231.945 10,0 – 663.724 1.760.340 2,7 1.700.823 70<br />

1 – – 0,0 13.700.000 – – – – – – – 48,2 – – – 941.448 44<br />

7 4,4 0,0 49,4 9.000.000 – – – – – – – 55,6 387.235 471.698 4,3 736.320 65<br />

1 – – 0,0 8.000.000 – – – – – – – 45,0 – – – 588.068 40<br />

Objektqualität:<br />

1 = stark gehoben<br />

2 = gehoben<br />

3 = mittel<br />

4 = einfach<br />

Lagekategorie:<br />

A = Stadtzentrum (CBD)<br />

B = Sonstige Innenstadtlagen<br />

C = Dezentrales Bürozentrum<br />

D = Gewerbegebiet<br />

E = Stadtzentrum (1a)<br />

F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />

G = Etablierter Logistikstandort<br />

H = Sonstige Lagen<br />

I = Stadtteilzentrum<br />

Fußnoten siehe Seite 38<br />

* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />

des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 31


Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />

Art des Grundstücks<br />

32 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

Büro<br />

Handel/Gastronomie<br />

Industrie (Lager, Hallen)<br />

Hotel<br />

Wohnen<br />

Freizeit<br />

Kfz<br />

Andere<br />

Niederlande<br />

5928 PR Venlo<br />

Celsiusweg 66<br />

5928 PR Venlo<br />

G – 13 0 86 0 0 0 1 0 07/2005 1994/2004 34.607 22.160 0 91 K, W, Z 2 G<br />

Celsiusweg 18 – 20<br />

Österreich<br />

8402 Werndorf<br />

G – 0 0 100 0 0 0 0 0 08/2007 1997/2002 26.282 22.719 0 94 P, S, W, Z 4 G<br />

Am Gewerbepark 2<br />

8402 Werndorf<br />

G – 1 0 94 0 0 0 0 5 10/2007 2005 36.022 16.415 0 110 F, K, W 3 G<br />

Am Gewerbepark 4<br />

Spanien<br />

28350 Ciempozuelos<br />

G – 2 0 98 0 0 0 0 0 10/2007 2007 15.254 12.000 0 0 F, K, W 3 G<br />

Calle Almendro s/n / Calle Enebro s/n<br />

28230 Las Rozas<br />

G – 2 0 97 0 0 0 0 1 05/2008 2006 71.553 45.707 0 222 S, W, Z 3 G<br />

Calle de Gabriel Garcia Márquez 1 G – 100 0 0 0 0 0 0 0 05/2010 1996 37.421 43.694 0 537 K, L, P, S, W, Z 1 C<br />

II. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />

Großbritannien<br />

DN3 3FF Doncaster-Armthorpe<br />

Lincolnshire Way<br />

W1A3BG London<br />

G – 0 0 100 0 0 0 0 0 07/2008 2006 156.300 69.940 0 390 K, L, P, S, W 3 G<br />

43 – 45 Portman Square<br />

EC4 London<br />

G – 93 7 0 0 0 0 0 0 03/2010 1998 1.930 10.420 0 14 K, L, P, S, W, Z 2 A<br />

5 – 14 St. Paul’s Churchyard /<br />

4 – 6 Dean’s Court G<br />

–<br />

89 8 3 0 0 0 0 0 06/2010 2005 2.049 12.221 0 7 K, L, P, S, W, Z 2 A<br />

EC2R 8BE London G (im<br />

1 Threadneedle Street 2) MK4 4AE Milton Keynes<br />

Bau) – na na na na na na na na 12/2009 na 834 na na na K, P, W, Z na A<br />

Snelshall Street/2 Standing Way<br />

Polen<br />

99-051 Lodz<br />

G – 3 0 97 0 0 0 0 0 09/2008 2005 67.200 33.207 0 290 K, P, S, W 3 G<br />

Aleja Pilsudskiego 22<br />

02-678 Warschau<br />

G – 92 0 1 0 0 0 4 3 07/2008 2006 9.916 6.534 0 130 F, K, P, S, W 2 A<br />

Szturmowa 2<br />

02-678 Warschau<br />

G/E – 88 2 2 0 0 0 7 1 06/2005 1997 9.928 12.370 0 244 F, K, P, W 3 C<br />

Szturmowa 2a<br />

02-672 Warschau<br />

G/E – 91 0 2 0 0 0 6 1 06/2005 2000 5.667 19.789 0 401 F, K, P, W 2 C<br />

Ulica Domaniewska 49<br />

Summe der Immobilien<br />

G/E – 81 4 3 0 0 0 12 0 03/2010 2009 10.838 32.494 0 869 F, K, L, P, W, Z 2 C<br />

Art des Grundstücks:<br />

G = Geschäftsgrundstück<br />

E = Erbbaurecht<br />

M = Mietwohngrundstück<br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />

B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />

Erwerbsdatum<br />

Bau-/Umbaujahr<br />

Grundstücksgröße in m 2<br />

Ausstattungsmerkmale:<br />

F = Fernwärme<br />

K = Klimaanlage / unterstützende<br />

Kühlung<br />

L = Lastenaufzug<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Anzahl Kfz-Stellplätze<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

P = Personenaufzug<br />

S = Sprinkleranlage<br />

W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />

Z = Zentralheizung<br />

Objektqualität<br />

Lagekategorie


Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />

Sachverständigenbewertung<br />

Anzahl Mieter<br />

Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />

der Mietverträge in Jahren<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in den nächsten 12 Monaten in %<br />

Leerstandsquote<br />

in % der Bruttosollmiete<br />

Verkehrswert/Kaufpreis<br />

(stichtagsbezogen)<br />

in EUR<br />

Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />

in EUR<br />

davon Gebühren und<br />

Steuern<br />

in EUR<br />

davon sonstige Kosten<br />

in EUR<br />

ANK gesamt in % des<br />

Kaufpreises<br />

Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Zur Abschreibung verbleibende<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Voraussichtlich verbleibender<br />

Abschreibungszeitraum in Jahren<br />

Fremdfinanzierungsquote in %<br />

des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Prognostizierte Mieteinnahmen<br />

für das nächste Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Objektrendite im<br />

Geschäftsjahr in % *<br />

Rohertrag<br />

in EUR<br />

Restnutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

2 – – 0,0 15.200.000 – – – – – – – 45,0 – – 8,2 1.207.240 39<br />

1 – – 0,0 19.900.000 – – – – – – – 53,5 – – – 1.487.634 39<br />

1 – – 0,0 13.900.000 – – – – – – – – – – – 908.305 44<br />

1 – – 0,0 7.400.000 – – – – – – – – – – – 487.950 46<br />

4 – – 19,4 35.200.000 – – – – – – – 56,0 – – 4,4 2.642.362 45<br />

1 – – 0,0 117.000.000 3.849.803 1.622.500 2.227.303 3,3 384.980 3.276.024 8,5 50,8 – – – 7.211.000 55<br />

1 – – 0,0 62.183.105 – – – – – – – 73,8 – – – 4.609.298 43<br />

7 10,2 0,0 0,0 153.903.186 9.121.490 4.963.930 4.157.560 6,3 906.178 7.740.340 8,2 53,0 8.397.703 8.552.789 5,5 8.510.284 57<br />

13 9,2 0,0 0,9 134.411.174 6.874.523 4.838.858 2.035.665 5,4 682.792 5.994.783 8,5 62,7 7.021.189 7.210.118 5,2 7.084.522 64<br />

na na na na 51.619.690 – – – – – – – 49,6 na na na na 60<br />

1 – – 0,0 35.037.788 – – – – – – – 68,3 – – – 2.476.892 44<br />

1 – – 0,0 16.000.000 – – – – – – – 53,8 – – – 1.122.758 65<br />

12 3,7 0,0 22,9 28.810.000 – – – – – – – 45,1 1.356.165 1.482.583 4,7 2.092.014 56<br />

15 4,8 1,9 7,4 52.000.000 – – – – – – – 48,8 2.397.596 2.359.313 4,6 3.852.966 59<br />

25 3,3 0,0 0,0 95.100.000 1.917.647 0 1.917.647 2,1 192.473 1.570.369 8,2 49,4 6.266.239 4.568.685 6,6 6.516.026 68<br />

Objektqualität:<br />

1 = stark gehoben<br />

2 = gehoben<br />

3 = mittel<br />

4 = einfach<br />

1.251.364.943 2.290.183 19.874.120<br />

Lagekategorie:<br />

A = Stadtzentrum (CBD)<br />

B = Sonstige Innenstadtlagen<br />

C = Dezentrales Bürozentrum<br />

D = Gewerbegebiet<br />

E = Stadtzentrum (1a)<br />

F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />

G = Etablierter Logistikstandort<br />

H = Sonstige Lagen<br />

I = Stadtteilzentrum<br />

Fußnoten siehe Seite 38<br />

* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />

des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 33


Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />

Gesellschaft<br />

Art des Grundstücks<br />

34 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

Büro<br />

Handel/Gastronomie<br />

Industrie (Lager, Hallen)<br />

Hotel<br />

Wohnen<br />

Freizeit<br />

Kfz<br />

Andere<br />

III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />

Finnland<br />

Kiinteistö Oy Plaza Allegro, Finnland, 01510 Vantaa, Äyritie 8b<br />

Gesellschaftskapital: EUR 14.702.738,77<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 01510 Vantaa<br />

Äyritie 8b 3) G – 99 0 1 0 0 0 0 0 12/2006 2006 2.563 4.649 0 0 F, K, P, S, W, Z 3 C<br />

Kiinteistö Oy Plaza 2 Park, Finnland, 01510 Vantaa, Äyritie 8b<br />

Gesellschaftskapital: EUR 895.120,26<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 19,89500 %<br />

1. 01510 Vantaa<br />

Äyritie 8b 4) G – na na na na na na na na 12/2006 2008 na na na 114 P na C<br />

Slowakei<br />

Europeum Business Center s.r.o., Slowakei, Nam. SNP 15, 81009 Bratislava<br />

Gesellschaftskapital: EUR 10.449.302,00<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 8.000.000,00<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 81103 Bratislava<br />

Suché Mýto 1 G – 71 16 0 0 0 0 13 0 05/2007 2003 3.099 10.456 0 183 K, P, W, Z 2 A<br />

IV. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />

Malaysia<br />

Immo Pavilion 1 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />

Gesellschaftskapital: EUR 7.848.130,75<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 1.438.797,06<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 55100 Kuala Lumpur<br />

77 Jalan Raja Chulan 5) M/E – 0 0 0 0 85 0 15 0 06/2009 2009 259 0 1.934 18 K, P, W 2 A<br />

Immo Pavilion 2 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />

Gesellschaftskapital: EUR 7.669.758,61<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 2.141.520,74<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 55100 Kuala Lumpur<br />

77 Jalan Raja Chulan 5) M/E – 0 0 0 0 85 0 15 0 06/2009 2009 291 0 4.064 29 K, P, W 2 A<br />

Immo Pavilion 3 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />

Gesellschaftskapital: EUR 216.508,19<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 55100 Kuala Lumpur<br />

77 Jalan Raja Chulan 6) M/E – na na na na na na na na 12/2009 na na na na na na na na<br />

Art des Grundstücks:<br />

G = Geschäftsgrundstück<br />

E = Erbbaurecht<br />

M = Mietwohngrundstück<br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />

B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />

Erwerbsdatum<br />

Bau-/Umbaujahr<br />

Grundstücksgröße in m 2<br />

Ausstattungsmerkmale:<br />

F = Fernwärme<br />

K = Klimaanlage/unterstützende<br />

Kühlung<br />

L = Lastenaufzug<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Anzahl Kfz-Stellplätze<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

P = Personenaufzug<br />

S = Sprinkleranlage<br />

W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />

Z = Zentralheizung<br />

Objektqualität<br />

Lagekategorie


Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />

Sachverständigenbewertung<br />

Anzahl Mieter<br />

Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />

der Mietverträge in Jahren<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in den nächsten 12 Monaten in %<br />

Leerstandsquote<br />

in % der Bruttosollmiete<br />

Wert der<br />

Beteiligung<br />

(stichtagsbezogen)<br />

in EUR<br />

Verkehrswert/<br />

Kaufpreis<br />

(stichtagsbe-<br />

zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />

19.333.363<br />

in EUR<br />

davon Gebühren und<br />

Steuern in EUR<br />

davon sonstige Kosten<br />

in EUR<br />

ANK gesamt in % des<br />

Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Zur Abschreibung verbleibende<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Voraussichtlich verbleibender<br />

Abschreibungszeitraum in Jahren<br />

Fremdfinanzierungsquote in %<br />

des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr in EUR *<br />

Prognostizierte Mieteinnahmen<br />

für das nächste Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Objektrendite im<br />

Geschäftsjahr in % *<br />

Rohertrag in EUR<br />

Restnutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

13 1,0 51,1 7,8 16.576.000<br />

1.421.370<br />

– – – – – – – 46,2 992.756 1.106.282 5,5 1.129.854 65<br />

na na na na 1.424.000 – – – – – – – – na na na na 65<br />

10.847.365<br />

26 2,7 5,1 26,1 35.000.000 – – – – – – – 48,6 2.055.624 2.275.731 5,9 2.239.144 63<br />

9.372.793<br />

na na na na 7.314.386<br />

9.046.751<br />

– – – – – – – – na na na 286.464 78<br />

na na na na 10.077.454<br />

2.375.990<br />

– – – – – – – – na na na 572.867 78<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na na<br />

Objektqualität:<br />

1 = stark gehoben<br />

2 = gehoben<br />

3 = mittel<br />

4 = einfach<br />

Lagekategorie:<br />

A = Stadtzentrum (CBD)<br />

B = Sonstige Innenstadtlagen<br />

C = Dezentrales Bürozentrum<br />

D = Gewerbegebiet<br />

E = Stadtzentrum (1a)<br />

F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />

G = Etablierter Logistikstandort<br />

H = Sonstige Lagen<br />

I = Stadtteilzentrum<br />

Fußnoten siehe Seite 38<br />

* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />

des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 35


Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />

Gesellschaft<br />

Art des Grundstücks<br />

36 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

Büro<br />

Handel/Gastronomie<br />

Industrie (Lager, Hallen)<br />

Hotel<br />

Wohnen<br />

Freizeit<br />

Kfz<br />

Andere<br />

Norwegen<br />

Regnbueveien 9 AS, Norwegen, 7034 Trondheim, Innherredveien 7<br />

Gesellschaftskapital: EUR 5.460.260,00<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 7.629.622,00<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 1405 Langhus (SKI)<br />

Regnbueveien 9<br />

Singapur<br />

G – 10 0 90 0 0 0 0 0 01/2006 1999 26.801 10.062 0 58 K, S, W, Z 3 G<br />

Perennial Chinatown Point LLP, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore<br />

Gesellschaftskapital: EUR 24.253.664,80<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0<br />

Beteiligungsquote: 30,00000 %<br />

CP1 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />

Gesellschaftskapital: EUR 3.572.245,60<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 20.241.838,11<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

10/2010<br />

1. 059413 Singapur G / E<br />

133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10/2010 na 1.782 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />

CP2 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />

Gesellschaftskapital: EUR 14.268,65<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 80.363,45<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 059413 Singapur G / E<br />

133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />

CP3 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />

Gesellschaftskapital: EUR 13.555,30<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 76.375,68<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 059413 Singapur G / E<br />

133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />

CP4 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />

Gesellschaftskapital: EUR 13.911,97<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 77.934,34<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 059413 Singapur G / E<br />

133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />

CP5 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />

Gesellschaftskapital: EUR 13.911,97<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 77.934,34<br />

Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />

1. 059413 Singapur G / E<br />

133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />

Art des Grundstücks:<br />

G = Geschäftsgrundstück<br />

E = Erbbaurecht<br />

M = Mietwohngrundstück<br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />

B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />

Erwerbsdatum<br />

Bau-/Umbaujahr<br />

Grundstücksgröße in m 2<br />

Ausstattungsmerkmale:<br />

F = Fernwärme<br />

K = Klimaanlage/unterstützende<br />

Kühlung<br />

L = Lastenaufzug<br />

Gewerbe<br />

Wohnen<br />

Anzahl Kfz-Stellplätze<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

P = Personenaufzug<br />

S = Sprinkleranlage<br />

W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />

Z = Zentralheizung<br />

Objektqualität<br />

Lagekategorie


Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />

Sachverständigenbewertung<br />

Anzahl Mieter<br />

Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />

der Mietverträge in Jahren<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in den nächsten 12 Monaten in %<br />

Leerstandsquote<br />

in % der Bruttosollmiete<br />

Wert der<br />

Beteiligung<br />

(stichtagsbezogen)<br />

in EUR<br />

Verkehrswert/<br />

Kaufpreis<br />

(stichtagsbe-<br />

zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />

10.781.286<br />

in EUR<br />

davon Gebühren und<br />

Steuern in EUR<br />

davon sonstige Kosten<br />

in EUR<br />

ANK gesamt in % des<br />

Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Zur Abschreibung verbleibende<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Voraussichtlich verbleibender<br />

Abschreibungszeitraum in Jahren<br />

Fremdfinanzierungsquote in %<br />

des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr in EUR *<br />

Prognostizierte Mieteinnahmen<br />

für das nächste Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Objektrendite im<br />

Geschäftsjahr in % *<br />

Rohertrag in EUR<br />

Restnutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

0 – – 100,0 15.259.240 – – – – – – – – – – – 1.257.948 37<br />

23.722.510 1.556.361 0,0 1.556.361 6,6 153.933 1.369.017 8,8<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />

na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />

Objektqualität:<br />

1 = stark gehoben<br />

2 = gehoben<br />

3 = mittel<br />

4 = einfach<br />

Lagekategorie:<br />

A = Stadtzentrum (CBD)<br />

B = Sonstige Innenstadtlagen<br />

C = Dezentrales Bürozentrum<br />

D = Gewerbegebiet<br />

E = Stadtzentrum (1a)<br />

F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />

G = Etablierter Logistikstandort<br />

H = Sonstige Lagen<br />

I = Stadtteilzentrum<br />

Fußnoten siehe Seite 38<br />

* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />

des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 37


Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />

Gesellschaft<br />

Art des Grundstücks<br />

38 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

Büro<br />

Handel/Gastronomie<br />

Industrie (Lager, Hallen)<br />

Hotel<br />

Wohnen<br />

Freizeit<br />

Kfz<br />

Andere<br />

USA<br />

Kings Gainesville Apartments, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />

Gesellschaftskapital: EUR 6.193.374<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />

1. 32608 Gainesville<br />

2330 SW Williston Road M – 0 0 0 0 100 0 0 0 11/2005 1989/1994 143.346 0 40.855 1.053 K, W 4 H<br />

Lexington Gainesville Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />

Gesellschaftskapital: EUR 7.974.002<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 95,00000 %<br />

1. 32608 Gainesville<br />

3700 SW 27th Street M – 0 0 0 0 100 0 0 0 01/2006 1996 107.084 0 33.754 1.070 K, W 4 H<br />

41 Spring Street, LLC, USA, 19046 Jenkintown, 165 Township Line Road<br />

Gesellschaftskapital: EUR 4.881.452<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 6.140.800<br />

Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />

1. 07974 New Providence<br />

41 Spring Street G – 100 0 0 0 0 0 0 0 09/2006 1957/1998 55.470 14.211 0 605 K, S, W 3 H<br />

VDL Tallahassee Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />

Gesellschaftskapital: EUR 4.045.099<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />

1. 32304 Tallahassee<br />

2700 West Pensacola Street M – 0 0 0 0 100 0 0 0 04/2006 1998/2004 76.149 0 26.501 563 K, W 4 H<br />

Ocala Road Tallahassee Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />

Gesellschaftskapital: EUR 4.448.058<br />

Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />

Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />

1. 32304 Tallahassee<br />

235 Ocala Road South M – 0 0 0 0 100 0 0 0 04/2006 1996/2003 30.022 0 12.284 292 K, W 4 H<br />

Summe der Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

Art des Grundstücks:<br />

G = Geschäftsgrundstück<br />

E = Erbbaurecht<br />

M = Mietwohngrundstück<br />

Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />

B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />

P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />

Fußnoten:<br />

1) Das Objekt wurde am 28.12.2011 fertiggestellt.<br />

2) Das Objekt befindet sich derzeit im Bau. Es werden deshalb keine Angaben veröffentlicht.<br />

3) Die Werte beinhalten auch die Werte des Parkhauses.<br />

4) Parkhaus im Teileigentum<br />

Erwerbsdatum<br />

Bau-/Umbaujahr<br />

Grundstücksgröße in m 2<br />

Ausstattungsmerkmale:<br />

F = Fernwärme<br />

K = Klimaanlage/unterstützende<br />

Kühlung<br />

L = Lastenaufzug<br />

Gewerbe<br />

5) Abverkauf der einzelnen Wohnungen. Da die Wohnungen des Objekts einzeln<br />

abverkauft werden, werden keine Angaben veröffentlicht.<br />

6) Verkauf der letzten Wohnung am 30.11.2011, deshalb werden keine Angaben veröffentlicht.<br />

Wohnen<br />

Anzahl Kfz-Stellplätze<br />

Ausstattungsmerkmale<br />

P = Personenaufzug<br />

S = Sprinkleranlage<br />

W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />

Z = Zentralheizung<br />

Objektqualität<br />

Lagekategorie


Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />

Sachverständigenbewertung<br />

Anzahl Mieter<br />

Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />

der Mietverträge in Jahren<br />

Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in den nächsten 12 Monaten in %<br />

Leerstandsquote<br />

in % der Bruttosollmiete<br />

Wert der<br />

Beteiligung<br />

(stichtagsbezogen)<br />

in EUR<br />

Verkehrswert/<br />

Kaufpreis<br />

(stichtagsbe-<br />

zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />

8.251.930<br />

in EUR<br />

davon Gebühren und<br />

Steuern in EUR<br />

davon sonstige Kosten<br />

in EUR<br />

ANK gesamt in % des<br />

Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

564 – 0,0 11,0 30.172.181<br />

6.990.617<br />

– – – – – – – 74,9 3.594.782 3.608.295 11,9 4.155.283 31<br />

903 – 0,0 6,4 25.464.054<br />

8.287.247<br />

– – – – – – – 74,9 3.550.556 3.577.893 13,9 4.182.900 35<br />

Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Zur Abschreibung verbleibende<br />

Anschaffungsnebenkosten<br />

in EUR<br />

Voraussichtlich verbleibender<br />

Abschreibungszeitraum in Jahren<br />

Fremdfinanzierungsquote in %<br />

des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />

Mieteinnahmen im<br />

Geschäftsjahr in EUR *<br />

Prognostizierte Mieteinnahmen<br />

für das nächste Geschäftsjahr<br />

in EUR *<br />

Objektrendite im<br />

Geschäftsjahr in % *<br />

Rohertrag in EUR<br />

Restnutzungsdauer<br />

in Jahren<br />

4 – – 11,2 22.733.417<br />

4.788.928<br />

– – – – – – – 39,8 – – 13,2 2.633.564 35<br />

593 – 0,0 6,3 20.091.613<br />

10.132.326<br />

– – – – – – – 76,2 3.147.115 3.248.749 15,7 2.864.340 40<br />

339 – 0,0 2,1 15.155.612 – – – – – – – 36,7 1.890.000 2.120.643 12,5 1.679.122 39<br />

Objektqualität:<br />

1 = stark gehoben<br />

2 = gehoben<br />

3 = mittel<br />

4 = einfach<br />

125.352.476 153.933 1.369.017<br />

Lagekategorie:<br />

A = Stadtzentrum (CBD)<br />

B = Sonstige Innenstadtlagen<br />

C = Dezentrales Bürozentrum<br />

D = Gewerbegebiet<br />

E = Stadtzentrum (1a)<br />

F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />

G = Etablierter Logistikstandort<br />

H = Sonstige Lagen<br />

I = Stadtteilzentrum<br />

* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />

des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 39


Objektqualität – Ausstattungsstandard nach Normalherstellungskosten 2000 (NHK)<br />

Nutzungsart Gebäudeteil Skelett-, Fachwerk/<br />

Rahmen bau<br />

Massivbau Fenster Dächer Sanitär<br />

Büro einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache und wenige Toiletten-<br />

Faserzementbekleidung<br />

und Anstrich<br />

Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung räume, Installation auf Putz<br />

mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer<br />

Ausreichende Anzahl von<br />

mung, Beton-Sandwich-Elemente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />

Wärmedämmstandard<br />

Toilettenräumen, Installation<br />

Ausfachung 12 bis 25 cm<br />

Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />

unter Putz<br />

gehoben Schwerbetonplatten, Verblendmau- Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,<br />

Aluminium, Rollladen, Sonnenschutz- Tondachpfannen, Schiefer-, Metallein- Toilettenräume in guter Ausstaterwerk,<br />

Spaltklinker, Ausfachung bis Vorhangfassade, hoher Wärmestandard<br />

30 cm<br />

vorrichtung, Wärmeschutz verglasung deckung, hoher Wärme dämmstandard tung<br />

stark gehoben Glasverkleidung, Ausfachung über Naturstein Raumhohe Verglasung, große Schie- Große Anzahl von Oberlichtern, Dachaus- Großzügige Toilettenanlagen mit<br />

30 cm<br />

beelemente, elektrische Rollläden, und Dachaufbauten mit hohem Schwie- Sanitäreinrichtungen, gehobener<br />

Schallschutzverglasung<br />

rigkeitsgrad, Dachschnitte in Glas<br />

Standard<br />

Handel einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Stahl, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache und wenige Toiletten-<br />

Faserzementbekleidung<br />

und Anstrich<br />

Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung räume, Installation auf Putz<br />

mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer Wärme- Ausreichende Anzahl von<br />

mung, Beton-Sandwich -Ele mente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />

dämmstandard<br />

Toilettenräumen, Installation<br />

Ausfachung 12 bis 25 cm<br />

Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />

unter Putz<br />

gehoben Schwerbetonplatten, Verblendmau- Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,<br />

Aluminium, Rollladen, Sonnen schutz- Tondachpfannen, Schiefer-, Metall ein- Großzügige Toilettenräume in<br />

erwerk, Spaltklinker, Ausfachung bis Vorhangfassade, hoher Wärmestandard<br />

vorrichtung, Wärmeschutz verglasung deckung, Glasbetonfertigteile, Stegzement- guter Ausstattung<br />

30 cm<br />

dielen, hoher Wärme dämmstandard<br />

Logistik einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache Toilettenanlagen,<br />

Faserzementbekleidung<br />

und Anstrich<br />

Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung wenige Duschen, Installation<br />

auf Putz<br />

mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer Wärme- Ausreichend Toilettenanlagen,<br />

mung, Beton-Sandwich-Elemente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />

dämmstandard<br />

mehrere Duschen, Installation<br />

Ausfachung 12 bis 25 cm<br />

Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />

teilweise auf Putz<br />

Erläuterungen zum Immobilienverzeichnis<br />

Auf den vorhergehenden Seiten werden im Rahmen des<br />

Immobilienverzeichnisses Informationen zu Immobilien zur<br />

Verfügung gestellt, die einer Erläuterung bedürfen.<br />

Aus Gründen des Daten- und Wettbewerbsschutzes werden<br />

Daten zu Mieteinnahmen bzw. prognostizierten Mieteinnahmen<br />

nicht für Objekte veröffentlicht, die ausschließlich von<br />

weniger als fünf Mietern genutzt werden bzw. bei denen 75 %<br />

der Mieterträge von einem Mieter stammen. Die Daten beziehen<br />

sich auf die direkt und indirekt gehaltenen Immo bilien des<br />

Fonds. Bei über Beteiligungsgesellschaften gehaltenen Immobilien<br />

werden Mieten und Verkehrswerte anteilig zur jeweiligen<br />

Beteiligungsquote angegeben. Grundsätzlich ist keine Hochrechnung<br />

der Einzelwerte auf das Fondsvermögen möglich.<br />

Zur Interpretation bitten wir Sie um Beachtung nachfolgender<br />

Angaben:<br />

Die Angabe zu Bau-/Umbaujahr bezieht sich auf das letzte<br />

Jahr, in dem wesentliche Umbaumaßnahmen, Erweiterungen<br />

bzw. Modernisierungen erfolgt sind.<br />

Die Nutzfläche entspricht der Mietvertragsfläche zum<br />

Stichtag.<br />

Die durchschnittlichen Restlaufzeiten der Mietverträge<br />

in Jahren beinhalten keine unbefristeten Mietverträge.<br />

40 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Der Verkehrswert wird durch den Preis bestimmt, der zeitnah<br />

im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen<br />

Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der<br />

sons tigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks<br />

ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse<br />

zu erzielen wäre. Grundlage der Bewertung bildet<br />

das Ertrags wertverfahren, bei dem der Grundstückswert auf<br />

Basis der nachhaltig zu erzielenden Mieterträge ermittelt<br />

wird. Dieser Marktwert wird durch einen Ausschuss externer<br />

öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

wenigstens einmal jährlich ermittelt.<br />

Der Kaufpreis und die Anschaffungsnebenkosten werden<br />

nur für Objekte ausgewiesen, die nach der Umstellung auf<br />

neues InvG am 15. Januar 2010 gekauft/zugegangen sind.<br />

Der nachhaltige Rohertrag entspricht den durch den externen<br />

Gutachter festgestellten Bewertungsmieten, die zur<br />

Berechnung des Ertragswertes zu grun de gelegt werden.<br />

Diese nachhaltig erzielbare Nettokaltmiete des Objektes bei<br />

Vollvermietung stellt somit den langfris tigen – unabhängig<br />

von kurzfristigen Nachfrageschwankungen – erzielbaren<br />

Ertrag des Objektes dar. Abschläge bzw. Zuschläge, welche<br />

die aktuelle Marktsituation des Objektes widerspiegeln (wie<br />

beispielsweise Leerstand oder über dem Marktniveau abgeschlossene<br />

Mietverträge), werden gesondert beim Verkehrswert<br />

abgezogen bzw. hinzugerechnet. Aus diesem Grund<br />

kann die gutachterliche Bewertungsmiete von der tatsächlichen<br />

Sollstellung abweichen. Sie stellt vielmehr die nachhaltige<br />

Ertragskraft des Objektes aus heutiger Einschätzung dar.


Innenwandbekleidung<br />

der Nassräume<br />

Bodenbeläge Innentüren Heizung Elektroinstallationen Installation und sonstige<br />

Einbauten<br />

Ölfarbanstrich Holzdielen, Nadelfilz, Linoleum, PVC, Füllungstüren, Türblätter und Zargen Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler Je Raum 1 Lichtauslass und 1 – 2 Steck- na<br />

Nassräume: PVC<br />

gestrichen<br />

für Warmwasser<br />

dosen auf Putz<br />

Fliesensockel (1,50 m) Teppich, PVC, Fliesen, Linoleum, Kunststoff-/Holztürblätter, Stahl zargen Zentralheizung mit Radiatoren (Schwerkrafthei- Je Raum 1–2 Lichtauslässe und 2 – 3 na<br />

Nassräume: Fliesen<br />

zung)<br />

Steckdosen, informationstechnische<br />

Anlagen, Installation auf Putz<br />

Fliesen raumhoch Großformatige Fliesen, Parkett, Beton- Türblätter mit Edelholzfurnier, Glas- Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern, Je Raum mehrere Lichtauslässe und na<br />

werkstein, Nassräume: großformatige türen, Holzzargen<br />

Warmwasserbereitung zentral<br />

Steckdosen, Fensterbank kanal mit<br />

Fliesen, beschichtete Sonderfliesen<br />

EDV-Verkabelung<br />

Naturstein, aufwendige Naturstein, aufwendige Verlegung, Massive Ausführung, Einbruchschutz, Fußbodenheizung, Klima- und sonstige raumluft- Aufwendige Installation, Sicherheits- na<br />

Verlegung<br />

Nassräume: Naturstein<br />

rollstuhlgerechte Bedienung, Automatiktürentechnische<br />

Anlagen<br />

einrichtungen<br />

Ölfarbanstrich Holzdielen, Linoleum, PVC, Nassräume: na Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler Einfache Installationen auf Putz na<br />

PVC<br />

für Warmwasser<br />

Fliesensockel (1,50 m) Beschichteter Estrich, Gussasphalt, na Lufterhitzer, Lufterhitzer mit Anschluss an Ausreichende Installationen unter Putz na<br />

Nassräume: Fliesen<br />

zentrale Kesselanlage, Fernheizung<br />

Fliesen raumhoch Fliesen, Holzpflaster, Betonwerkstein,<br />

Nassräume: großformatige Fliesen<br />

na Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern,<br />

Warmwasserbereitung zentral<br />

Aufwendige Installation, Sicherheitseinrichtungen<br />

Ölfarbanstrich Rohbeton, Anstrich na Luftheizung mit Direktbefeuerung na Strom- und Wasseranschluss,<br />

Installation auf Putz, Kochmöglichkeiten,<br />

Spüle<br />

Fliesensockel (1,50 m) Estrich, Gussasphalt, Verbundpflaster<br />

ohne Unterbau<br />

Vermögensaufstellung, Teil II:<br />

Bestand der Liquidität<br />

na Zentralheizung na Strom- und Wasseranschluss,<br />

Installation auf Putz, Teeküche<br />

Kurswert<br />

EUR<br />

IV. Bankguthaben<br />

Deutschland 36.794.416,33<br />

Niederlande 580.294,98<br />

Großbritannien 1.457.626,83<br />

Österreich 272.480,57<br />

Frankreich 704.764,73<br />

Spanien 842.217,65<br />

Polen 1.533.728,33<br />

Finnland 3.202.661,28<br />

na<br />

Anteil am<br />

Fondsvermögen<br />

in %<br />

Summe der Liquiditätsanlagen 45.388.190,70 5,51<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 41


Vermögensaufstellung, Teil III:<br />

Sonstige Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und<br />

Rückstellungen, zusätzliche Erläuterungen<br />

EUR EUR EUR EUR Anteil am<br />

Fondsvermögen<br />

in %<br />

I. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

1. Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung 24.347.675,27<br />

davon in Fremdwährung 17.135.092,48<br />

davon Mietforderung 6.938.374,95<br />

davon Betriebskostenvorlagen 17.409.300,32<br />

2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften 26.033.049,00<br />

davon in Fremdwährung 18.033.049,00<br />

3. Zinsansprüche 720.410,19<br />

davon in Fremdwährung 586.986,99<br />

4. Anschaffungsnebenkosten<br />

bei Immobilien 19.874.120,88<br />

davon in Fremdwährung 13.735.123,13<br />

bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 1.369.016,56<br />

davon in Fremdwährung 874.898,91<br />

5. Andere 21.391.518,14<br />

davon in Fremdwährung 6.792.332,82<br />

davon Forderungen aus Sicherungsgeschäften 66.479,55<br />

Währung Kurswert<br />

Kurswert Vorläufiges<br />

Verkauf<br />

Stichtag<br />

Ergebnis<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

PLN 7.616.920,40 – 7.565.257,76 51.662,64<br />

NOK 10.235.626,94 – 10.220.810,03 14.816,91<br />

42 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Summe der sonstigen Vermögensgegenstände 93.735.790,04 11,39<br />

insgesamt in Fremdwährung 57.157.483,33<br />

II. Verbindlichkeiten aus<br />

1. Krediten 626.063.625,28<br />

davon kurzfristige Kredite (§ 53 InvG) 24.800.000,00<br />

davon in Fremdwährung 261.288.625,28<br />

2. Grundstückskäufen und Bauvorhaben 4.389.784,22<br />

davon in Fremdwährung 2.227.204,86<br />

3. Grundstücksbewirtschaftung 31.174.169,38<br />

davon in Fremdwährung 17.058.992,38<br />

4. anderen Gründen 12.522.357,71<br />

davon in Fremdwährung 928.111,23<br />

davon aus Sicherungsgeschäften 9.281.007,45<br />

Währung Kurswert<br />

Kurswert Vorläufiges<br />

Verkauf<br />

Stichtag<br />

Ergebnis<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

GBP 185.619.426,40 – 190.765.320,81 5.145.894,41<br />

USD 42.660.858,63 – 44.857.025,07 2.196.166,44<br />

SGD 23.810.203,94 – 24.653.586,45 843.382,51<br />

MYR 22.239.228,20 – 23.334.792,29 1.095.564,09<br />

Summe der Verbindlichkeiten 674.149.936,59 81,92<br />

insgesamt in Fremdwährung 281.502.933,75


III. Rückstellungen 18.802.900,02 2,28<br />

davon in Fremdwährung 4.226.709,24<br />

Fondsvermögen gesamt 822.888.563,41 100,00<br />

davon in Fremdwährung 310.112.071,52<br />

Anteile (EUR) 127,09<br />

Umlaufende Anteile (Stück) 6.474.646<br />

Devisenkurse* per 31.12.2011<br />

Norwegische Krone (NOK) 7,77234 = 1 EUR<br />

Polnische Zloty (PLN) 4,46518 = 1 EUR<br />

US-Dollar (USD) 1,29457 = 1 EUR<br />

Malaysische Ringit (MYR) 4,10378 = 1 EUR<br />

Britische Pfund (GBP) 0,83624 = 1 EUR<br />

Singapur-Dollar (SGD) 1,68222 = 1 EUR<br />

Erläuterungen zu Finanzinstrumenten<br />

Käufe und Verkäufe von Finanzinstrumenten, die während des Berichtszeitraumes abgeschlossen wurden;<br />

alle Geschäfte wurden mit verbundenen Unternehmen geschlossen.<br />

Käufe<br />

Kurswert EUR<br />

vom 01.01.2011<br />

bis 31.12.2011<br />

Verkäufe<br />

Kurswert EUR<br />

vom 01.01.2011<br />

bis 31.12.2011<br />

NOK 20.707.879,14 21.896.857,95<br />

PLN 18.541.368,96 20.794.658,00<br />

USD 57.086.634,90 62.529.533,32<br />

MYR 238.275.409,35 214.622.595,51<br />

GBP 375.897.630,83 392.511.615,09<br />

SGD 32.623.668,49 32.872.115,40<br />

Summe 743.132.591,67 745.227.375,27<br />

* Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung des Mittags-Fixings der Reuters AG um 13:30 Uhr ermittelten Devisenkurs der<br />

Währung in Euro umgerechnet.<br />

Erläuterungen zu den Bewertungsverfahren<br />

Devisentermingeschäfte wurden mit ihrem Terminkurs<br />

bzw. ihrem Rückzahlungsbetrag vom 31. Dezember 2011<br />

bewertet.<br />

Bankguthaben wurden zum Nennwert zuzüglich zugeflossener<br />

Zinsen bewertet.<br />

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />

angesetzt.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 43


Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />

Für den Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 EUR EUR EUR<br />

I. Erträge<br />

1. Erträge aus Immobilien 76.557.827,88<br />

davon in Fremdwährung 33.962.096,66<br />

2. Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 3.420.458,84<br />

davon in Fremdwährung 3.420.458,84<br />

3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 342.599,46<br />

4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland vor Quellensteuer 261.122,81<br />

5. Sonstige Erträge 3.380.866,59<br />

davon in Fremdwährung 2.109.333,51<br />

Summe der Erträge 83.962.875,58<br />

II. Aufwendungen<br />

1. Bewirtschaftungskosten<br />

1.1 Betriebskosten 4.417.829,89<br />

davon in Fremdwährung 791.972,49<br />

1.2 Instandhaltungskosten 2.911.197,47<br />

davon in Fremdwährung 1.425.437,04<br />

1.3 Kosten der Immobilienverwaltung 1.514.705,79<br />

davon in Fremdwährung 722.727,14<br />

1.4 Sonstige Kosten 74.238,88<br />

davon in Fremdwährung 144,90<br />

2. Ausländische Steuern 3.219.884,99<br />

davon in Fremdwährung 2.135.755,12<br />

3. Zinsen aus Kreditaufnahmen 24.130.381,59<br />

davon in Fremdwährung 9.953.401,24<br />

4. Vergütung an die Fondsverwaltung 7.868.911,38<br />

5. Depotbankvergütung 173.751,18<br />

6. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 208.929,51<br />

7. Sonstige Aufwendungen 2.223.919,04<br />

davon Sachverständigenkosten 331.558,51<br />

Summe der Aufwendungen 46.743.749,72<br />

Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich – 3.534.033,23<br />

III. Ordentlicher Nettoertrag<br />

IV. Veräußerungsgeschäfte<br />

1. Realisierte Gewinne<br />

zuzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />

33.685.092,63<br />

1.1 bei Immobilien im Berichtszeitraum 579.544,68<br />

Wertänderungen Vorjahre 3.518.917,08 4.098.461,76<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

1.2 aus Devisentermingeschäften im Berichtszeitraum 1.571.176,89<br />

Wertänderungen Vorjahre 3.801.682,73 5.372.859,62<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

1.3 Sonstige 7.116.422,25<br />

davon in Fremdwährung<br />

2. Realisierte Verluste<br />

zuzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />

0,00<br />

2.1 aus Devisentermingeschäften im Berichtszeitraum 188.707,91<br />

Wertänderungen Vorjahre – 884.607,11 – 695.899,20<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

2.2 Sonstige – 8.006.717,02<br />

davon in Fremdwährung 0,00<br />

Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 7.885.127,41<br />

IV. Ergebnis des Geschäftsjahres 41.570.220,04<br />

Gesamtkostenquote 0,99 %<br />

Transaktionsabhängige Vergütung 0,08 %<br />

Transaktionskosten 1.617.123,24<br />

44 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>


Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />

Erträge<br />

Die Erträge aus Immobilien umfassen die Mieterträge der<br />

in- und ausländischen Immobilien des Fonds. Insgesamt<br />

entfallen von den Erträgen aus Immobilien EUR 42,6 Mio.<br />

auf in- und ausländische Objekte im Euro-Währungsraum<br />

und EUR 34,0 Mio. auf Objekte, die außerhalb des europäischen<br />

Währungsrau mes gelegen sind.<br />

Die Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />

enthalten die dem Fonds im Berichtszeitraum<br />

zugegangenen Ausschüttungen von Immobilien-Gesellschaften<br />

in Malaysia und den USA.<br />

Die Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland beinhalten<br />

Zinserträge aus Sichteinlagen.<br />

Die Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland beinhalten<br />

Zinserträge aus einer Termingeldanlage in Malaysischen<br />

Ringit.<br />

Die Position Sonstige Erträge besteht überwiegend aus<br />

Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von<br />

EUR 1,8 Mio. und aus Zinserträgen aus Gesellschafterdarlehen<br />

in Höhe von EUR 1,5 Mio.<br />

Aufwendungen<br />

Die Bewirtschaftungskosten enthalten Betriebskosten in<br />

Höhe von EUR 4,4 Mio., Instandhaltungskosten in Höhe von<br />

EUR 2,9 Mio. und Kosten der Immobilienverwaltung in Höhe<br />

von EUR 1,5 Mio., die nicht an die Mieter weiterbelastet werden<br />

können. In den sonstigen Kosten sind Wertberichtigungen<br />

auf Mietforderungen enthalten.<br />

Für die Zahlung Ausländischer Steuern hat der Fonds<br />

EUR 3,2 Mio. aufgewandt bzw. den Rückstellungen zugeführt.<br />

Der Steueraufwand betrifft Großbritannien (EUR 1,1 Mio.),<br />

Polen (EUR 0,9 Mio.), Spanien (EUR 0,5 Mio.), die Niederlande<br />

(EUR 0,5 Mio.) und Frankreich (EUR 0,2 Mio.).<br />

Die Rückstellungen für Steuern auf latente Veräußerungsgewinne<br />

werden, da ihnen keine konkreten Veräußerungsabsich<br />

ten zugrunde liegen, direkt dem Fondsvermögen entnommen.<br />

Die Zinsen aus Kreditaufnahmen resultieren im Wesentlichen<br />

aus der Fremdfinanzierung von Objekterwerben.<br />

Die Vergütung an die Fondsverwaltung beträgt EUR 7,9 Mio.<br />

bzw. 0,9 % p. a. des durchschnittlichen Fonds vermögens;<br />

nach den Vertragsbedingungen ist eine Vergütung von bis zu<br />

1,5 % p. a. des durchschnittlichen Fondsvermögens möglich.<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft gewährt aus der an sie gezahlten<br />

Verwaltungsvergütung an Vermittler, z. B. Kreditinstitute,<br />

wiederkehrend – meist jährlich – Vermittlungsentgelte als<br />

so genannte Vermittlungsfolgeprovisionen.<br />

Die Depotbank erhält gemäß § 11 Abs. 4 BVB eine Depotbankvergütung<br />

in Höhe von 0,005 % des Fondsvermögens<br />

zum Ende eines Kalendervierteljahres.<br />

Die Sonstigen Aufwendungen gemäß § 11 Abs. 5 BVB<br />

setzen sich größtenteils aus Beratungskosten, externen<br />

Buchhaltungskosten, Bankgebühren, Finanzierungskosten<br />

und den Kosten für nicht zustande gekommene Immobilienakquisitionen<br />

zusammen.<br />

Die Mitglieder der Sachverständigenausschüsse erhalten eine<br />

Vergütung für die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Neubewertung.<br />

Die Kosten für die Einwertungsgutachten werden<br />

als Anschaffungsnebenkosten erfasst und dementsprechend<br />

nicht in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gezeigt.<br />

Der Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich ist der Saldo aus<br />

Aufwendungen und Erträgen, der vom Anteilerwerber im<br />

Ausgabepreis als Ausgleich für aufgelaufene Erträge gezahlt<br />

bzw. vom Fonds bei Anteilrücknahme im Rücknahmepreis<br />

vergütet wird.<br />

Der ordentliche Nettoertrag beläuft sich zum Stichtag auf<br />

EUR 33,7 Mio.<br />

Die realisierten Gewinne aus Immobilien sind die Differenz<br />

aus Verkaufserlösen und Anschaffungskosten. Die<br />

nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre aus<br />

Immobilien ergeben sich aus Wertfortschreibungen und den<br />

Veränderungen der Buchwerte bis zum Ende des Vorjahres.<br />

Mit Abzug der nicht realisierten Gewinne aus dem Vorjahr<br />

ergeben sich die realisierten Gewinne der Berichts periode.<br />

Die realisierten Gewinne aus Devisentermingeschäften<br />

sind der Unterschied zwischen den niedrigeren Ankaufskursen<br />

und den Kursen bei Verkauf bzw. bei Fälligkeit. Die nicht<br />

realisierten Wertveränderungen der Devisentermingeschäfte<br />

beinhalten die Kurswertveränderungen der im Geschäftsjahr<br />

fällig gewordenen Finanzmarktinstrumente bis zum Ende<br />

des Vorjahres. Mit Abzug der nicht realisierten Gewinne<br />

aus dem Vorjahr ergeben sich die realisierten Gewinne der<br />

Berichts periode.<br />

Die realisierten Gewinne bzw. Verluste der Position Sonstige<br />

ergeben sich aus Währungstransaktionen.<br />

Die realisierten Verluste werden wie die realisierten Ge -<br />

winne ermittelt.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 45


Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften summiert sich<br />

aus den realisierten Gewinnen und Verlusten zu EUR 7,9 Mio.<br />

Das Ergebnis des Geschäftsjahres beträgt zum Stichtag EUR<br />

41,6 Mio.<br />

Die Gesamtkostenquote, vormals Total Expense Ratio (TER),<br />

gibt an, wie stark das Fondsvermögen mit Kosten belastet<br />

wird. Berücksichtigt werden die Verwaltungs- und Depotbankvergütung,<br />

die Kosten der Sachverständigenausschüsse<br />

und die sonstigen Kosten gemäß § 11 der BVB mit Ausnahme<br />

der Transaktionskosten. Die Gesamtkostenquote weist den<br />

Gesamtbetrag dieser Kosten als Prozentsatz des durchschnittlichen<br />

Fondsvermögens innerhalb eines Geschäftsjahres aus<br />

und führt damit zu Ergebnissen, die internationalen Standards<br />

für Kostentransparenz entsprechen. Die Berechnungsweise<br />

entspricht der vom BVI empfohlenen Methode.<br />

46 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Die Gesamtkostenquote für den <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />

<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> beträgt 0,99 %.<br />

Die transaktionsabhängige Vergütung beinhaltet die Verkaufsvergütung<br />

in Höhe von EUR 0,7 Mio. Bezogen auf das<br />

durchschnittliche Fondsvermögen, ergibt sich ein Prozentsatz<br />

in Höhe von 0,08 %.<br />

Die Transaktionskosten beinhalten die angefallenen<br />

Anschaffungsnebenkosten bei Zugängen sowie die Verkaufsnebenkosten<br />

bei Abgängen von Immobilien zum Zeitpunkt<br />

des Übergangs von Nutzen/Lasten im Geschäftsjahr.<br />

Die Transaktionskosten betragen EUR 1.617.123,24 und<br />

betreffen sonstige Kosten. Gebühren und Steuern sind keine<br />

angefallen.


Verwendungsrechnung zum 31.12.2011<br />

insgesamt<br />

EUR<br />

je Anteil<br />

EUR<br />

I. Berechnung der Ausschüttung<br />

1. Vortrag aus dem Vorjahr 96.185,02 0,01<br />

2. Ergebnis des Geschäftsjahres 41.570.220,04 6,42<br />

II. Zur Ausschüttung verfügbar 41.666.405,06 6,43<br />

1. Vortrag auf neue Rechnung – 15.767.821,06 – 2,43<br />

III. Gesamtausschüttung 1) 25.898.584,00 4,00<br />

1) Der Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag erfolgt gemäß § 7 Abs. 3, 3a und 3c InvStG über die depotführende Stelle bzw. über die letzte inländische auszahlende<br />

Stelle als Entrichtungsverpflichtete.<br />

Erläuterungen zur Verwendungsrechnung<br />

Das Ergebnis des Geschäftsjahres in Höhe von EUR 41,6<br />

Mio. ist aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung ersichtlich.<br />

Zur Ausschüttung verfügbar sind EUR 41,7 Mio.<br />

In den Vortrag auf neue Rechnung werden EUR 15,8 Mio.<br />

eingestellt.<br />

Die Gesamtausschüttung in Höhe von EUR 25,9 Mio. erfolgt<br />

am 02. April 2012 mit EUR 4,00 je Anteil.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 47


Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers<br />

An die <strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />

Die <strong>SEB</strong> Investment GmbH hat uns beauftragt, gemäß § 44<br />

Abs. 5 des Investmentgesetzes (InvG) den Jahresbericht des<br />

Sondervermögens <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember<br />

2011 zu prüfen.<br />

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

Die Aufstellung des Jahresberichtes nach den Vorschriften<br />

des InvG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />

der Kapitalanlagegesellschaft.<br />

Verantwortung des Abschlussprüfers<br />

Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Jahresbericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Prüfung nach § 44 Abs. 5 InvG unter<br />

Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so<br />

zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />

die sich auf den Jahresbericht wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />

die Verwaltung des Sondervermögens sowie die Erwartun-<br />

48 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der<br />

Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems und die Nachweise für<br />

die Angaben im Jahresbericht überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze für<br />

den Jahresbericht und der wesentlichen Einschätzungen der<br />

gesetzlichen Vertreter der Kapitalanlagegesellschaft. Wir<br />

sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Prüfungsurteil<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />

gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresbericht den<br />

gesetzlichen Vorschriften.<br />

Frankfurt am Main, den 28. März 2012<br />

Herbert Sahm ppa. Sandra Horst<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Steuerliche Hinweise für Anleger<br />

Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2011 am 02. April 2012 beträgt EUR 4,00 je Investmentanteil. Für die Ausschüttung gilt<br />

folgende steuerliche Behandlung:<br />

Steuerliche Behandlung der Ausschüttung je Anteil<br />

Privatvermögen<br />

Für Anteile im<br />

Für Anteile im<br />

Betriebsvermögen Betriebsvermögen<br />

einkommensteuerkörperschaftsteuerpflichtiger Anleger pflichtiger Anleger<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

Ausschüttung 4,0000 4,0000 4,0000<br />

davon steuerfrei 0,7491 0,8532 0,9965<br />

steuerfreie Erträge nach Doppelbesteuerungsabkommen 0,6954 0,6954 0,6954<br />

Dividenden – 0,1041 1) 0,2474 2)<br />

Überleitung Investmentgesetz zum Investmentsteuergesetz 3) 0,0537 0,0537 0,0537<br />

davon steuerpflichtig 3,2509 3,1468 3,0035<br />

Bemessungsgrundlage Kapitalertragsteuer 3,2509<br />

Kapitalertragsteuer (25%) 4) 0,8127<br />

1) Die Dividenden stammen aus der Ausschüttung von ausländischen Immobilien-Gesellschaften. Sie sind in Deutschland im Rahmen des Teil einkünfteverfahrens zu 60 % steuerpflichtig.<br />

2) Die Dividenden stammen aus der Ausschüttung von ausländischen Immobilien-Gesellschaften. Sie sind in Deutschland vorbehaltlich des § 8b Abs. 5, 7 und 8 KStG steuerfrei.<br />

3) steuerfreier/nicht steuerbarer Unterschiedsbetrag zwischen der investmentrechtlichen Ertrags- und Aufwandsrechnung und der steuerlichen Rechnungslegung<br />

4) zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % und ggf. Kirchensteuer<br />

Allgemeine Besteuerung<br />

Der Gesetzgeber hat in Deutschland die Immobilien-Sondervermögen<br />

(nachfolgend: „Investmentvermögen“) von allen<br />

Ertrag- und Substanzsteuern befreit. Die Erträge werden<br />

bei den Anlegern besteuert. Eine Besteuerung des Anlegers<br />

können ausschließlich die Ausschüttung bzw. die Thesaurierung<br />

von Erträgen sowie die Rückgabe bzw. der Verkauf von<br />

Investmentanteilen auslösen. Die Besteuerung richtet sich<br />

dabei im Einzelnen nach den Vorschriften des Investmentsteuergesetzes<br />

(nachfolgend: „InvStG“) in Verbindung mit<br />

dem allgemeinen Steuerrecht.<br />

Der Anleger soll nach dem Grundsatz der Transparenz so<br />

gestellt werden, als hätte er die von dem Investmentvermögen<br />

erzielten Erträge unmittelbar selbst erwirtschaftet<br />

(Transparenzprinzip). Abweichend von diesem Grundsatz,<br />

ergeben sich bei der Investmentanlage jedoch Besonderheiten.<br />

So werden beispielsweise negative Erträge des Investmentvermögens<br />

mit positiven Erträgen gleicher Art auf<br />

Ebene des Investmentvermögens verrechnet. Soweit die<br />

negativen Erträge hierdurch nicht vollständig ausgeglichen<br />

werden können, dürfen sie nicht von dem Anleger geltend<br />

gemacht werden, sondern müssen auf der Ebene des<br />

Investmentvermögens vorgetragen und in nachfolgenden<br />

Geschäftsjahren mit gleichartigen Erträgen ausgeglichen<br />

werden.<br />

Für die steuerliche Behandlung ist danach zu differenzieren,<br />

ob die Erträge des Investmentvermögens einem Privatanleger<br />

oder einem betrieblichen Anleger zuzurechnen sind.<br />

Die für die Besteuerung des Anlegers maßgeblichen Besteuerungsgrundlagen<br />

werden von der Kapitalanlagegesellschaft<br />

zusammen mit einer Berufsträgerbescheinigung gemäß § 5<br />

InvStG (Ermittlung der Angaben nach den Regeln des deutschen<br />

Steuerrechts) neben der Darstellung im Jahresbericht<br />

im elektronischen Bundesanzeiger (www.ebanz.de) veröffentlicht.<br />

Besteuerung auf der Ebene eines Privatanlegers<br />

Werden die Investmentanteile im Privatvermögen gehalten,<br />

handelt es sich bei den auf Investmentanteile ausgeschütteten<br />

sowie bei den ausschüttungsgleichen Erträgen um Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen. Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />

unterliegen grundsätzlich einem Steuer abzug in Höhe von<br />

25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls<br />

Kirchensteuer). Der Steuerabzug hat grundsätzlich abgeltende<br />

Wirkung (sogenannte Abgeltungsteuer), sodass die<br />

Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung<br />

anzugeben sind.<br />

Der Umfang der zu versteuernden Einnahmen, d. h. die Bemessungsgrundlage<br />

der Abgeltungsteuer, wurde ab 2009 erheb-<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 49


lich erweitert. Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehört<br />

neben den von dem Investmentvermögen ausgeschütteten<br />

und ausschüttungsgleichen Erträgen sowie dem Zwischengewinn<br />

auch der Gewinn aus der Veräußerung von Investmentanteilen,<br />

wenn diese nach dem 31. Dezember 2008<br />

erworben wurden. 1)<br />

Beim Steuerabzug werden durch die inländische auszahlende<br />

Stelle (Depotverwahrung) grundsätzlich bereits<br />

Verluste verrechnet und ausländische Quellensteuern angerechnet.<br />

Werden Anteile ausschüttender Investmentvermögen<br />

nicht in einem Depot verwahrt und Ertragscheine einem<br />

inländischen Kreditinstitut vorgelegt (Eigenverwahrung),<br />

wird der Steuerabzug in Höhe von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

und gegebenenfalls Kirchensteuer) vorgenommen.<br />

Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn<br />

der Anleger Steuerinländer ist und einen Freistellungsauftrag<br />

vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den<br />

Sparer-Pauschbetrag von EUR 801 bei Einzelveranlagung<br />

bzw. EUR 1.602 bei Zusammenveranlagung von Ehegatten<br />

nicht übersteigen. Entsprechendes gilt auch bei Vorlage<br />

einer Nicht veranlagungs-Bescheinigung (NV-Bescheinigung)<br />

und bei ausländischen Anlegern bei Nachweis der<br />

steuerlichen Ausländereigenschaft bei bestimmten Erträgen<br />

(beispielsweise unterliegen Steuerausländer mit inländischen<br />

Mieterträgen und inländischen Dividenden immer<br />

dem Steuerabzug).<br />

Der Steuerabzug entfaltet grundsätzlich abgeltende Wirkung.<br />

Wenn der persönliche Steuersatz geringer ist als der<br />

Abgeltungsteuersatz in Höhe von 25 %, können die Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen in der Einkommensteuererklärung<br />

angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den<br />

niedrigeren persönlichen Steuersatz an und rechnet auf die<br />

persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuer abzug<br />

an (sogenannte Günstigerprüfung).<br />

Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug<br />

unterlegen haben, sind diese in der Steuererklärung anzugeben.<br />

Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte<br />

aus Kapitalvermögen dann ebenfalls dem Abgeltungsteuersatz<br />

in Höhe von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen<br />

Steuersatz.<br />

Trotz Steuerabzug und höherem persönlichen Steuersatz<br />

können Angaben zu den Einkünften aus Kapitalvermögen<br />

in der Einkommen steuererklärung erforderlich sein, wenn<br />

z. B. außergewöhnliche Belastungen oder Sonderausgaben<br />

(z. B. Spenden) geltend gemacht werden sollen. Die Berücksichtigung<br />

von dem Anleger tatsächlich entstandenen Werbungskosten<br />

(z. B. Depotgebühren) ist allerdings ausgeschlossen.<br />

Bei einer Vollausschüttung sind beim Anleger die ausgeschütteten<br />

Erträge und bei einer Teilausschüttung sowohl<br />

die ausgeschütteten als auch die ausschüttungsgleichen<br />

50 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Jahr des Zuflusses zu versteuern bzw. werden dem abgeltenden<br />

Steuer abzug unterworfen.<br />

Insbesondere ausgeschüttete oder thesaurierte inländische<br />

Miet erträge, Zinsen, zinsähnliche Erträge und Dividenden<br />

aus Immobilienkapitalgesellschaften sind steuerpflichtig<br />

und unterliegen dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />

und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zum<br />

Investmentvermögen gehören Grundstücke, die im Ausland<br />

belegen sind. Mieterträge hieraus fließen aufgrund der<br />

bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen in der Regel<br />

im Inland steuerfrei zu. Die steuerfreien Erträge wirken sich<br />

nicht auf den anzuwendenden Steuersatz aus (kein Progressionsvorbehalt),<br />

sofern die Grundstücke im EU-Ausland<br />

belegen sind.<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer und ausländischer<br />

Immobilien außerhalb der Zehnjahresfrist, die auf der Ebene<br />

des Investmentvermögens erzielt werden, sind beim Privatanleger<br />

stets steuerfrei.<br />

Gewinne aus dem Verkauf inländischer Immobilien innerhalb<br />

der Zehnjahresfrist, die auf der Ebene des Investmentvermögens<br />

erzielt werden, sind beim Anleger stets steuerpflichtig<br />

und unterliegen dem Steuerabzug in Höhe von<br />

25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls<br />

Kirchensteuer). Dies gilt unabhängig davon, ob sie zur Ausschüttung<br />

verwendet oder thesauriert werden. Kein Steuerabzug<br />

erfolgt hingegen bei Gewinnen aus dem Verkauf<br />

ausländischer Immobilien innerhalb der Zehnjahresfrist, auf<br />

deren Besteuerung Deutschland aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens<br />

verzichtet hat. Gewinne aus der Veräußerung<br />

von Aktien, eigenkapital ähnlichen Genussrechten<br />

und Investmentanteilen, Gewinne aus Termingeschäften<br />

sowie Erträge aus Stillhalterprämien, die von dem Investmentvermögen<br />

erzielt werden, sind beim Anleger nicht zu<br />

erfassen, solange sie nicht ausgeschüttet werden. Zudem<br />

werden die Gewinne aus der Veräußerung der in § 1 Absatz 3<br />

Satz 3 Nr. 1 Buchstaben a) bis f) InvStG genannten Kapitalforderungen<br />

beim Anleger nicht erfasst, wenn sie nicht ausgeschüttet<br />

werden.<br />

Substanzauskehrungen (z. B. in Form von Bauzinsen) sind<br />

nicht steuerbar. Soweit die Ausschüttung die vom Investmentver<br />

mögen erwirtschafteten steuerrechtlichen Erträge<br />

übersteigt, kommt es zu einer steuerrechtlichen Substanzauskehrung.<br />

Substanzauskehrungen, die der Anleger während<br />

seiner Besitzzeit erhalten hat, sind aus steuerrechtlicher<br />

Sicht als Minderung der Anschaffungskosten zu behandeln,<br />

d. h., sie wirken sich bei Veräußerung der Investmentanteile<br />

aus.<br />

Besteuerung auf der Ebene eines betrieblichen Anlegers<br />

Anleger, die ihre Investmentanteile im Betriebsvermögen<br />

halten, erzielen in der Regel gewerbliche Einkünfte.<br />

Erträge grundsätzlich steuerpflichtig. Die Erträge sind im 1) Gewinne aus dem Verkauf von vor dem 01. Januar 2009 erworbenen Fondsanteilen<br />

sind beim Privatanleger grundsätzlich als private Veräußerungsgeschäfte steuerfrei.


Die Einkünfte unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug<br />

in Höhe von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag). Der<br />

Steuerabzug hat jedoch keine abgeltende Wirkung, sodass<br />

die unterjährige Steuervorauszahlung im Rahmen der Veranlagung<br />

auf die Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer<br />

anzurechnen ist. Eine Abstandnahme vom Steuerabzug<br />

bzw. eine Vergütung des Steuerabzugs ist nur durch Vorlage<br />

einer entsprechenden NV-Bescheinigung möglich. Ansonsten<br />

erhält der Anleger eine Steuerbescheinigung über die<br />

Vornahme des Steuerabzugs.<br />

Von bestimmten Erträgen (z. B. ausländischen Dividenden)<br />

nimmt die auszahlende Stelle jedoch insbesondere dann<br />

keinen Steuerabzug vor, wenn der Anleger eine unbeschränkt<br />

steuerpflichtige Körperschaft ist oder diese Kapitalerträge<br />

Betriebseinnahmen eines inländi schen Betriebs<br />

sind und dies der auszahlenden Stelle vom Gläubiger der<br />

Kapitalerträge nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck<br />

erklärt wird.<br />

Der in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige betriebliche<br />

Anleger, der seinen Gewinn durch Einnahmenüberschussrechnung<br />

ermittelt, hat die Investmenterträge im Zeitpunkt<br />

des Zuflusses zu versteuern. Im Fall der Gewinnermittlung<br />

durch Betriebsvermögensvergleich hat der Anleger die ausschüttungsgleichen<br />

und ausgeschütteten Erträge grundsätzlich<br />

mit Entstehung des Anspruchs zu erfassen. Insoweit<br />

finden die allgemeinen Regeln des Bilanzsteuerrechts<br />

Anwendung.<br />

Zum Investmentvermögen gehören Grundstücke, die im<br />

Ausland be legen sind. Mieterträge hieraus fließen aufgrund<br />

der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen in der<br />

Regel im Inland steuerfrei zu. Bei Anlegern, die nicht dem<br />

Körperschaftsteuergesetz unterliegen, ist jedoch der Progressionsvorbehalt<br />

für Einkünfte aus Staaten außerhalb der<br />

Europäischen Union und des EWR zu beachten.<br />

Inländische und ausländische Dividenden, auch von Immobilienkapitalgesellschaften<br />

1) , die vom Investmentvermögen<br />

ausgeschüttet oder thesauriert werden, sind beim einkommensteuerpflichtigen<br />

Anleger nur zu 60 % steuerpflichtig<br />

(sog. Teileinkünfteverfahren). Bei körperschaftsteuerpflichtigen<br />

Anlegern werden diese Erträge in der Regel steuerfrei<br />

gestellt. 5 % der Dividenden gelten jedoch als nicht abzugsfähige<br />

Betriebsausgaben.<br />

Nach Doppelbesteuerungsabkommen steuerfreie Erträge<br />

und Er träge, die dem Teileinkünfteverfahren unterliegen,<br />

sind bei der Erstellung der Einkommensteuer- bzw. Körperschaftsteuererklärung<br />

von dem Gewinn laut Handels- und<br />

Steuer bilanz zu kürzen. Bei Erträgen, die dem Teileinkünfteverfahren<br />

unterliegen und einkommensteuerpflichtigen<br />

Anlegern zufließen, sind nur 40 % dieser Erträge zu kürzen.<br />

Ausgeschüttete oder thesaurierte Zinserträge sind gemäß<br />

§ 2 Absatz 2 a InvStG im Rahmen der Zinsschranke im Sinne<br />

von § 4 h EStG zu beachten.<br />

Seit 2005 sind Werbungskosten, die auf Ebene des Investmentvermögens<br />

nicht unmittelbar bestimmten Erträgen<br />

zugeordnet werden können, in Höhe von 10 % auch für<br />

betriebliche Anleger steuerlich nicht abzugsfähig. Mit Verfügung<br />

vom 11. Januar 2008 vertritt die Oberfinanzdirektion<br />

Rheinland im Einvernehmen mit dem Bundes ministerium<br />

der Finanzen und dem Finanzministerium Nordrhein-Westfalen<br />

für betriebliche Anleger in Investmentvermögen die<br />

Auffassung, dass bei thesaurierenden und ausschüttenden<br />

Investmentvermögen hinsichtlich der steuerlich nicht abzugsfähigen<br />

Werbungskosten die Bildung eines steuerlichen<br />

Ausgleichspostens zulässig ist. Dabei ist die Höhe des Ausgleichspostens<br />

durch den bilanzierenden Anleger nachzuweisen.<br />

Wird die Höhe des Ausgleichspostens nicht nachgewiesen,<br />

müssen die nicht abzugsfähigen Werbungskosten<br />

außerbilanziell bei der steuerlichen Gewinn ermittlung hinzugerechnet<br />

werden.<br />

Kapitalertragsteuer<br />

Die Kapitalanlagegesellschaft und die inländischen verwahrenden<br />

Stellen (z. B. Depotbanken) haben grundsätzlich<br />

die Kapitalertragsteuer für den Anleger einzubehalten und<br />

abzuführen. Die Kapitalertragsteuer hat für Privatanleger<br />

grundsätzlich abgeltende Wirkung. Der Anleger hat allerdings<br />

ein Veranlagungswahlrecht und in bestimmten Fällen<br />

eine Veranlagungspflicht. Werden die Investmentanteile im<br />

Betriebsvermögen gehalten, besteht grundsätzlich eine<br />

Pflicht zur Veranlagung.<br />

Bei Erteilung einer NV-Bescheinigung oder der Vorlage eines<br />

gültigen Freistellungsauftrages kann insoweit vom Einbehalt<br />

der Kapitalertragsteuer Abstand genommen werden. Weist<br />

der Anleger nach, dass er Steuerausländer ist, beschränkt<br />

sich der Kapitalertragsteuerabzug auf Erträge aus deutschen<br />

Dividenden, deutsche Mieterträge sowie auf Veräußerungsgewinne<br />

aus in Deutschland belegenen Immobilien.<br />

Ausländischen Anlegern kann die für sie abgeführte Kapitalertragsteuer<br />

nur im Rahmen des einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommens<br />

zwischen ihrem Ansässigkeitsstaat<br />

und Deutschland angerechnet oder erstattet werden. Für die<br />

Erstattung ist das Bun deszentralamt für Steuern zuständig.<br />

Solidaritätszuschlag<br />

Auf den bei Ausschüttungen oder Thesaurierungen abzuführenden<br />

Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe<br />

von 5,5 % zu erheben. Der Solidaritätszuschlag ist bei der<br />

Einkommensteuer und Körperschaftsteuer anrechenbar.<br />

Kirchensteuer<br />

Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen<br />

depotführenden Stelle (Abzugsverpflichteter) durch den<br />

Steuer abzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer<br />

nach dem Kirchensteuersatz der Religionsgemeinschaft<br />

/ Konfes sion, welcher der Anleger gegebenenfalls<br />

angehört, als Zuschlag zum Steuerabzug erhoben.<br />

1) Ausnahme sind Dividenden nach dem REITG.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 51


Zu diesem Zweck hat der Kirchensteuerpflichtige dem<br />

Abzugsverpflichteten in einem schriftlichen Antrag seine<br />

Religionszugehörigkeit mitzuteilen. Ehegatten haben in dem<br />

Antrag darüber hinaus zu erklären, in welchem Verhältnis<br />

der auf jeden Ehegatten entfallende Anteil der Kapitalerträge<br />

zu den gesamten Kapitalerträgen der Ehegatten steht,<br />

damit die Kirchensteuer entsprechend diesem Verhältnis<br />

aufgeteilt, einbehalten und abgeführt werden kann. Wird<br />

kein Aufteilungsverhältnis angegeben, erfolgt eine Aufteilung<br />

nach Köpfen. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als<br />

Sonderausgabe wird bereits beim Steuerabzug mindernd<br />

berücksichtigt.<br />

Ausländische Quellensteuer<br />

Auf die ausländischen Erträge des Investmentvermögens<br />

wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbehalten.<br />

Teilweise wurde darüber hinaus in Länder investiert,<br />

in denen auf die Erträge zwar tatsächlich keine Quellensteuer<br />

einbehalten wird, gleichwohl eine Quellensteuer<br />

geltend gemacht werden kann (fiktive Quellensteuer). Die<br />

anrechenbare ausländische Quellensteuer wird bereits beim<br />

Steuerabzug mindernd berücksichtigt.<br />

Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene<br />

Werden Anteile an einem Investmentvermögen, die nach<br />

dem 31. De zember 2008 erworben wurden, von einem Privatanleger<br />

veräußert, unterliegt der Veräußerungsgewinn<br />

dem Abgeltung steuersatz von 25 %. Sofern die Investmentanteile<br />

in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt<br />

die depotführende Stelle den Steuerabzug vor. Der Steuerabzug<br />

von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls<br />

Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausreichen<br />

den Freistellungsauftrages bzw. einer NV-Bescheinigung<br />

vermieden werden. Angefallene Gewinne und Verluste<br />

können mit anderen Erträgen aus der Veräußerung von<br />

Kapitalvermögen (Ausnahme: Verluste aus der Veräußerung<br />

von Aktien) verrechnet werden.<br />

Der Gewinn aus der Veräußerung von nach dem 31. Dezember<br />

2008 erworbenen Investmentanteilen ist insoweit für<br />

Privatanleger steuerfrei, als er auf die während der Besitzzeit<br />

im Investmentvermögen entstandenen, noch nicht auf der<br />

Anlegerebene erfassten und gemäß Doppelbesteuerungsabkommen<br />

steuerfreien Erträge entfällt (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />

Immobiliengewinn).<br />

Bei einer Veräußerung der vor dem 01. Januar 2009 erworbenen<br />

Investmentanteile ist der Gewinn bei Privatanlegern<br />

steuerfrei.<br />

Gewinne aus der Veräußerung von Investmentanteilen im<br />

Betriebsvermögen sind für betriebliche Anleger steuerfrei,<br />

soweit es sich um noch nicht zugeflossene oder noch nicht<br />

als zugeflossen geltende ausländische Mieten und realisierte<br />

und nicht realisierte Gewinne des Investmentvermögens aus<br />

ausländischen Immobilien handelt, sofern Deutschland auf<br />

die Besteuerung verzichtet hat (sogenannter besitzzeitantei-<br />

52 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Gewinne aus der Veräußerung von Investmentanteilen im<br />

Betriebsvermögen sind für Körperschaften zudem steuerfrei<br />

1) , soweit die Gewinne aus noch nicht zugeflossenen oder<br />

noch nicht als zugeflossen geltenden Dividenden und aus<br />

realisierten und nicht realisierten Gewinnen des Investmentvermögens<br />

aus in- und ausländischen Immobilienkapitalgesellschaften<br />

herrühren (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />

Aktiengewinn). Von einkommensteuerpflichtigen natürlichen<br />

Perso nen, welche die Investmentanteile im Betriebsvermögen<br />

halten, sind diese Veräußerungsgewinne zu 60 %<br />

zu versteuern.<br />

Steuerrechtlich wird die Rückgabe von Investmentanteilen<br />

wie ein Verkauf behandelt, d. h., der Anleger realisiert einen<br />

Veräußerungsgewinn oder -verlust. Der Veräußerungsgewinn<br />

als Bemessungsgrundlage für den Steuerabzug wird<br />

für den Anleger grundsätzlich von der verwahrenden Stelle<br />

ermittelt, wenn diese im Inland belegen ist.<br />

Gewinn oder Verlust ist hierbei der Unterschied zwischen<br />

dem Veräußerungspreis nach Minderung zugehöriger Kosten<br />

einerseits und den Anschaffungskosten andererseits. Bei<br />

der Ermittlung des Veräußerungsgewinnes sind die Anschaffungskosten<br />

um den Zwischengewinn im Zeitpunkt der<br />

Anschaffung und der Veräußerungspreis um den Zwischengewinn<br />

im Zeitpunkt der Veräußerung zu kürzen, damit es<br />

nicht zu einer doppelten einkommensteuerlichen Erfassung<br />

kommt. Zudem ist der Veräußerungspreis um die thesaurierten<br />

Erträge zu kürzen, die der Anleger bereits versteuert<br />

hat, um auch insoweit eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.<br />

Zwischengewinn<br />

Zwischengewinne sind die im Verkaufs- oder Rückgabepreis<br />

als enthalten geltenden Entgelte für vereinnahmte oder aufgelaufene<br />

Zinsen sowie Gewinne aus der Veräußerung von<br />

nicht in § 1 Absatz 3 Satz 3 Nr. 1 Buchstaben a) bis f) InvStG<br />

genannten Kapitalforderungen, die von dem Investmentvermögen<br />

noch nicht ausgeschüttet oder thesauriert und infolgedessen<br />

beim Anleger noch nicht steuerpflichtig waren<br />

(ver gleichbar den Stückzinsen aus festverzinslichen Wertpapieren<br />

bei der Direktanlage). Die von dem Investmentvermögen<br />

erzielten Zinsen und Zinsansprüche sind bei der<br />

Rückgabe oder dem Verkauf der Investmentanteile durch<br />

Steuerinländer einkommen- und kapitalertragsteuerpflichtig.<br />

Die Kapitalertragsteuer in Form des Steuerabzugs auf<br />

den Zwischengewinn beträgt 25 % (zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag<br />

sowie gegebenenfalls Kirchensteuer).<br />

Der bei Erwerb von Investmentanteilen gezahlte Zwischengewinn<br />

kann im Jahr der Zahlung einkommensteuerlich als<br />

negative Einnahme aus Kapitalvermögen abgesetzt werden,<br />

vorausgesetzt, das Investmentvermögen rechnet einen<br />

Ertragsausgleich. Er wird bereits beim Steuerabzug auf<br />

Depotebene steuermindernd berücksichtigt. Der Steuerabzug<br />

unterbleibt darüber hinaus im Rahmen eines Freistel-<br />

liger Immo biliengewinn). 1) 5 % des steuerfreien Veräußerungsgewinnes gelten bei Körperschaften als nicht<br />

abzugsfähige Betriebsausgabe und sind somit steuerpflichtig.


lungsauftrages oder bei Vorlage einer NV-Bescheinigung.<br />

Bei der Ermittlung des Zwischengewinns bleiben Erträge aus<br />

Vermietung und Verpachtung sowie aus der Bewertung und<br />

Veräußerung der Objekte unberücksichtigt.<br />

Der Zwischengewinn wird bei jeder Anteilwertfeststellung<br />

ermittelt und bewertungstäglich veröffentlicht. Die Zwischengewinne<br />

ergeben sich aus der Multiplikation des jeweiligen<br />

Zwischengewinns je Investmentanteil mit der Anzahl der in<br />

der Kauf- bzw. Verkaufsabrechnung ausgewiesenen Investmentanteile.<br />

Die Zwischengewinne können regelmäßig auch<br />

den Abrechnungen sowie den Erträgnisaufstellungen der<br />

Banken entnommen werden.<br />

Immobilien- und Aktiengewinn<br />

Die Regelungen zum Immobiliengewinn sind sowohl für<br />

Anleger, die ihre Investmentanteile im Privatvermögen halten,<br />

als auch für Anleger, die ihre Investmentanteile in einem<br />

Betriebsvermögen halten, anzuwenden. Die Regelungen<br />

zum Aktiengewinn sind nur für Anleger, die ihre Investmentanteile<br />

in einem Betriebsvermögen halten, anzuwenden.<br />

Der Immobiliengewinn beinhaltet noch nicht zugeflossene<br />

oder noch nicht als zugeflossen geltende ausländische Mieten<br />

und realisierte und nicht realisierte Wertveränderungen<br />

ausländischer Immobilien des Investmentvermögens, sofern<br />

Deutschland gemäß einem Doppelbesteuerungsabkommen<br />

auf die Besteuerung verzichtet hat. Die Kapitalanlagegesellschaft<br />

veröffentlicht den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />

als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />

Der Aktiengewinn beinhaltet die dem Anleger noch nicht<br />

zugeflossenen oder noch nicht als zugeflossen geltenden<br />

Dividendenerträge, auch aus Immobilienkapitalgesellschaften,<br />

realisierte oder nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />

aus der Beteiligung des Investmentvermögens, insbesondere<br />

an Immobilienkapitalgesellschaften. Die Kapitalanlagegesellschaft<br />

veröffentlicht den Aktiengewinn bewertungstäglich<br />

als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />

Am Tag des Kaufs und Verkaufs der Investmentanteile sowie<br />

zum Bilanzstichtag hat der Anleger die ausgewiesenen Prozentsätze<br />

mit dem jeweiligen Rücknahmepreis zu multiplizieren,<br />

um einen absoluten Anleger-Immobiliengewinn bzw.<br />

Anleger-Aktiengewinn zu ermitteln. Die Differenz aus beiden<br />

Größen stellt den steuerlich relevanten besitzzeitanteiligen<br />

Anleger-Immobiliengewinn bzw. Anleger-Aktiengewinn dar.<br />

Hinweis<br />

Weitere Erläuterungen zur steuerlichen Behandlung der<br />

Erträge aus Investmentvermögen sind den Kurzangaben zu<br />

den für die Anleger bedeutsamen Steuervorschriften im Verkaufsprospekt<br />

zu entnehmen.<br />

Steuerpflicht in Österreich<br />

Besteuerung auf der Ebene eines beschränkt steuerpflichtigen<br />

Anlegers<br />

Seit Einführung des Immobilien-Investmentfondsgesetzes<br />

(Immo InvFG) besteht in Österreich eine beschränkte Steuerpflicht<br />

für jene Gewinne, die ein nicht in Österreich ansässiger<br />

Anleger aus österreichischen Immobilien des Investmentvermögens<br />

erzielt. Besteuert werden die laufenden<br />

Bewirtschaftungsgewinne aus der Vermietung und die aus<br />

der jährlichen Bewertung resultierenden Wertzuwächse der<br />

österreichischen Immobilien. Steuersubjekt für die beschränkte<br />

Steuerpflicht in Österreich ist der einzelne Anleger, der<br />

weder Wohnsitz noch gewöhnlichen Aufenthalt (bei Körperschaften<br />

weder Sitz noch Ort der Geschäftsleitung) in Österreich<br />

hat:<br />

• Bei natürlichen Personen beträgt der Steuersatz für diese<br />

Einkünfte in Österreich 25 %. Erzielt der Anleger pro<br />

Kalenderjahr insgesamt maximal EUR 2.000 steuerpflichtige<br />

Einkünfte in Österreich, braucht er keine Steuererklärung<br />

abzugeben und die Einkünfte bleiben steuerfrei.<br />

Wird diese Grenze überschritten oder ergeht eine Aufforderung<br />

durch das österreichische Finanzamt, ist eine<br />

Steuererklärung in Österreich abzugeben.<br />

• Für Körperschaften beläuft sich der Steuersatz in Österreich<br />

auf 25 %. Anders als bei natürlichen Personen gibt<br />

es keinen gesetzlichen Freibetrag.<br />

• Die auf einen Investmentanteil am <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />

<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> entfallenden in Österreich steuerpflichtigen<br />

Einkünfte betragen für das Geschäftsjahr 2011<br />

EUR 0,0663. Durch Multiplikation dieses Betrags mit der<br />

vom jeweiligen Anleger gehaltenen Anzahl von Investmentanteilen<br />

ergibt sich der Betrag der grundsätzlich in<br />

Österreich steuerpflichtigen Einkünfte.<br />

• Die österreichischen Einkünfte sind für Privatanleger und<br />

Anleger, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Ausgaben-<br />

Rechnung ermitteln, im Jahr des Zuflusses (hier: 2012) zu<br />

versteuern. Soweit keine Ausschüttung erfolgt, gelten<br />

die ausschüttungsgleichen Erträge nach Ablauf von vier<br />

Monaten nach Fondsgeschäftsjahresende als zugeflossen.<br />

• Anleger, die den Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich<br />

ermitteln, haben die steuerpflichtigen Einkünfte<br />

(ausgeschüttete und ausschüttungsgleiche Erträge) mit<br />

Entstehung des Anspruchs (= Fondsgeschäftsjahresende;<br />

hier: 2011) zu erfassen.<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 53


Besteuerung auf der Ebene eines unbeschränkt steuerpflichtigen<br />

Anlegers<br />

Steuersubjekt für die unbeschränkte Steuerpflicht in Österreich<br />

ist der einzelne Anleger, der einen Wohnsitz oder<br />

gewöhnlichen Aufenthalt (bei Körperschaften Sitz oder Ort<br />

der Geschäftsleitung) in Österreich hat:<br />

• Bei natürlichen Personen beträgt der Steuersatz für diese<br />

Einkünfte in Österreich 25 % (Kapitalertragsteuer oder<br />

Sondersteuersatz), sofern nicht auf Regelbesteuerung<br />

optiert wird.<br />

• Für Körperschaften beträgt der Steuersatz in Österreich<br />

25 %.<br />

• Sofern dem Anleger für die gesamte Ausschüttung österreichische<br />

Kapitalertragsteuer (bei Verwahrung der<br />

Anteile auf einem österreichischen Depot) abgezogen<br />

wurde, ist eine Korrektur um den in Österreich steuerfreien<br />

Anteil der Ausschüttung möglich (Veranlagung<br />

oder Rückerstattung).<br />

• Für Anleger, die in Österreich unbeschränkt steuerpflichtig<br />

sind, betragen die auf einen Anteil am <strong>SEB</strong> Immo-<br />

Portfolio <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> entfallenden österreichischen<br />

Einkünfte für das Geschäftsjahr 2011 EUR 3,1530<br />

(= Ausschüttung je Anteil in Höhe von EUR 4,00 abzüglich<br />

des in Österreich steuerfreien Anteils in Höhe von<br />

EUR 0,8470). Durch Multiplikation des Betrags in Höhe<br />

von EUR 3,1530 mit der vom jeweiligen Anleger gehaltenen<br />

Anzahl von Anteilen ergibt sich der Betrag der in<br />

Österreich steuerpflichtigen Einkünfte. Auf den sich hieraus<br />

ergebenden Steuerbetrag sind ausländische Steuern<br />

in Höhe von EUR 0,2171 je Anteil anrechenbar.<br />

• Die österreichischen Einkünfte sind für Privatanleger und<br />

An leger, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Ausgaben-<br />

Rechnung ermitteln, im Jahr des Zuflusses (hier: 2012) zu<br />

versteuern. Soweit keine Ausschüttung erfolgt, gelten<br />

die ausschüttungsgleichen Erträge nach Ablauf von vier<br />

Monaten nach Fondsgeschäftsjahresende als zugeflossen.<br />

• Anleger, die den Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich<br />

ermitteln, haben die steuerpflichtigen Einkünfte<br />

(ausgeschüttete und ausschüttungsgleiche Erträge) mit<br />

Entstehung des Anspruchs (= Fondsgeschäftsjahresende;<br />

hier: 2011) zu erfassen.<br />

Frankreich: Sachstand und Meldepflichten zur<br />

3 %-Steuer<br />

Seit dem 01. Januar 2008 unterfallen Immobilien-Sondervermögen<br />

grundsätzlich dem Anwendungsbereich einer französischen<br />

Sondersteuer (sog. französischen 3 %-Steuer),<br />

die jährlich auf den Verkehrswert der in Frankreich gelegenen<br />

Immobilien erhoben wird. Diese 3 %-Steuer soll im<br />

Ergebnis französische Staatsbürger und Institutionen treffen,<br />

die über Fonds mittelbar französische Immo bilien halten.<br />

Trotz der geringen Relevanz bei Anlegern deutscher<br />

Publikumsfonds muss auch der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />

<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> den Meldevorschriften Genüge tun.<br />

54 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Das französische Gesetz sieht für französische Immobilien-<br />

Sondervermögen sowie vergleichbare ausländische Sondervermögen<br />

die Befreiung von der 3 %-Steuer vor. Nach Auffassung<br />

der französi schen Finanzverwaltung sind deutsche<br />

Immobilien-Sondervermögen nicht grundsätzlich mit französischen<br />

Immobilien-Sondervermögen vergleichbar, sodass<br />

sie nicht grundsätzlich von der 3 %-Steuer befreit sind.<br />

• Um von dieser Steuer befreit zu werden, muss das<br />

Sonderver mögen <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

nach Auffassung der französischen Finanzverwaltung<br />

jährlich eine Erklärung abgeben, in welcher der französische<br />

Grundbesitz zum 01. Januar eines jeden Jahres<br />

angegeben wird und diejenigen Anteilsinhaber benannt<br />

werden, die zum 01. Januar eines Jahres an dem Sondervermögen<br />

zu 1 % oder mehr beteiligt waren. Somit sind<br />

die Anleger zu benennen, die zum 01. Januar 2012 mindestens<br />

64.746 Anteile (entspricht ca. EUR 8,2 Mio.) am<br />

Sondervermögen <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

hielten.<br />

• Diese Benennung hat für Sie weder finanzielle Auswirkungen<br />

noch löst sie eigene Erklärungs- oder Meldepflichten<br />

für Sie gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />

aus, wenn Ihre Beteiligung am Sondervermögen<br />

am 01. Januar weniger als 5 % betrug und es sich hierbei<br />

um die einzige Investition in französischem Grund besitz<br />

handelt.<br />

• Falls Ihre Beteiligungsquote am 01. Januar 2012 5 % oder<br />

mehr betrug oder Sie weiteren Grundbesitz mittelbar<br />

oder unmittelbar in Frankreich hielten, sind Sie aufgrund<br />

der Beteiligung an französischen Immobilien gegebenenfalls<br />

selbst steuerpflichtig und müssen für die Steuerbefreiung<br />

durch die Abgabe einer eigenen Erklärung gegenüber<br />

den französischen Steuerbehörden Sorge tragen.<br />

• Für verschiedene Anlegerkreise können jedoch allgemeine<br />

Befreiungstatbestände greifen, so sind z. B. natürliche<br />

Personen und börsen notierte Gesellschaften von<br />

der 3 %-Steuer befreit. In diesen Fällen bedarf es also<br />

keiner Abgabe einer eigenen Erklärung. Für weitere Informationen<br />

über eine mögliche Erklärungspflicht empfehlen<br />

wir, sich mit einem französischen Steuerberater in<br />

Verbindung zu setzen.<br />

• Damit das Sondervermögen seiner Erklärungspflicht<br />

nachkommen und damit eine Erhebung der französischen<br />

3 %-Steuer vermieden werden kann, bitten wir Sie,<br />

wenn Ihre Beteiligung am Sonder vermögen <strong>SEB</strong> Immo-<br />

Portfolio <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> zum 01. Januar 2012 eine<br />

Quote von 1 % erreicht bzw. überschritten hat, uns<br />

eine schriftliche Erklärung zuzusenden (Anschrift siehe<br />

Umschlag-Rückseite), in der Sie der Bekanntgabe Ihres<br />

Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer Stückzahl sowie Beteiligungshöhe<br />

gegenüber der französischen Finanzverwaltung<br />

zustimmen.


Nachweis der Besteuerungsgrundlagen nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />

Investmentsteuergesetz (InvStG)<br />

Privatvermögen<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

1) Betriebsvermögen<br />

einkommensteuerpflichtiger<br />

Anleger<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

2) 3)<br />

Betriebsvermögen<br />

körperschaftsteuerpflichtiger<br />

Anleger<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG Buchstabe:<br />

a) Betrag der Ausschüttung (Ausschüttungsbeschluss vom 27.02.2012) 4) 4,2446004 4,2446004 4,2446004<br />

nachrichtlich: gezahlter Ausschüttungsbetrag einschließlich einbehaltener Kapitalertragsteuer 4,0000000 4,0000000 4,0000000<br />

aa) in der Ausschüttung enthaltene ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />

bb) in der Ausschüttung enthaltene Substanzbeträge 0,3756756 0,3756756 0,3756756<br />

b) Betrag der ausgeschütteten Erträge 3,8689248 3,8689248 3,8689248<br />

Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge (Teilthesaurierungsbetrag) 0,0774020 0,0774020 0,0774020<br />

c) In den ausgeschütteten Erträgen enthaltene<br />

bb) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 InvStG in Verbindung mit<br />

§ 8b Abs. 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG 5) dd) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 1 InvStG in der am<br />

– 0,0000000 0,0000000<br />

31. Dezember 2008 anzuwendenden Fassung 0,0000000 – –<br />

ee) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 2 InvStG in der am 31. Dezember 2008 anzuwendenden<br />

Fassung, soweit die Erträge nicht Kapitalerträge im Sinne des § 20 EStG sind 0,0000000 – –<br />

ff) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3 InvStG in der ab 1. Januar 2009<br />

anzuwendenden Fassung<br />

In den ausgeschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen (Teilthesaurierungsbetrag)<br />

kumulativ enthaltene<br />

0,0000000 – –<br />

aa) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 1 InvStG in Verbindung mit § 8b Abs. 1 KStG oder<br />

§ 3 Nr. 40 EStG 5) – 0,2604709 0,2604709<br />

cc) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2a InvStG 6) – 0,1361135 0,1361135<br />

gg) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 1 InvStG<br />

hh) in Doppelbuchstabe gg) enthaltene Einkünfte, die nicht dem Progressionsvorbehalt<br />

0,6953798 0,6953798 0,6953798<br />

unterliegen 1,0127849 1,0127849 1,0127849<br />

ii) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, für die kein Abzug nach Absatz 4 vorgenommen<br />

wurde 7) 0,2951606 0,2951606 0,2951606<br />

jj) in Doppelbuchstabe ii) enthaltene Einkünfte, auf die § 2 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit<br />

§ 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 7) – 0,0000000 0,0000000<br />

kk) in Doppelbuchstabe ii) enthaltene Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, die nach<br />

einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zur Anrechnung einer als<br />

gezahlt geltenden Steuer auf die Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer berechtigen 7) 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />

ll) in Doppelbuchstabe kk) enthaltene Einkünfte, auf die § 2 Abs. 2 InvStG in Verbindung<br />

mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 7) – 0,0000000 0,0000000<br />

d) Zur Anrechnung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />

und der ausschüttungsgleichen Erträge<br />

aa) im Sinne des § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 1,3174660 1,3174660 1,3174660<br />

bb) im Sinne des § 7 Abs. 3 InvStG 1,9334811 1,9334811 1,9334811<br />

cc) im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 5 InvStG, soweit in Doppelbuchstabe aa) enthalten – 0,8453161 0,8453161<br />

e) (weggefallen) – – –<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 55


56 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Privatvermögen<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

1) Betriebsvermögen<br />

einkommensteuerpflichtiger<br />

Anleger<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

2) 3)<br />

Betriebsvermögen<br />

körperschaftsteuerpflichtiger<br />

Anleger<br />

Betrag pro Anteil<br />

in EUR<br />

f) Betrag der ausländischen Steuer, der auf die in den ausgeschütteten und ausschüttungsgleichen<br />

Erträgen enthaltenen Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2<br />

InvStG entfällt und<br />

aa) nach § 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit § 32d Abs. 5 oder § 34c Abs. 1 EStG oder einem<br />

Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung anrechenbar ist, wenn kein Abzug<br />

nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde 8) bb) in Doppelbuchstabe aa) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />

0,0737901 0,1128260 0,1128260<br />

in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />

cc) nach § 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit § 34c Abs. 3 EStG abziehbar ist, wenn kein<br />

Abzug nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />

dd) in Doppelbuchstabe cc) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />

0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />

in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />

ee) nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung als gezahlt gilt und nach<br />

§ 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit diesem Abkommen anrechenbar ist 8) 9) 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />

ff) in Doppelbuchstabe ee) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />

in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />

g) Betrag der Absetzungen für Abnutzung oder Substanzverringerung 2,9246176 2,9246176 2,9246176<br />

h) Im Geschäftsjahr gezahlte Quellensteuer, vermindert um die erstattete Quellensteuer<br />

des Geschäftsjahres oder früherer Geschäftsjahre 0,2446004 0,2446004 0,2446004<br />

i) Betrag der nach § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 InvStG nicht abziehbaren Werbungskosten 0,0774020 0,0774020 0,0774020<br />

1) Investmentanteile, die von Anteilinhabern steuerrechtlich im Privat vermögen<br />

gehalten werden.<br />

2) Investmentanteile, die von Anteilinhabern, die nach dem Einkommensteuergesetz<br />

besteuert werden, im Betriebsvermögen gehalten werden.<br />

3) Investmentanteile, die von Anteilinhabern, die nach dem Körperschaftsteuergesetz<br />

besteuert werden, im Betriebsvermögen gehalten werden.<br />

4) Ausschüttung gemäß Randziffer 12 des BMF-Schreibens vom 18. August 2009<br />

5) Die Erträge und Gewinne sind zu 100 % ausgewiesen.<br />

6) Die Erträge sind netto ausgewiesen.<br />

7) Der Einkünfte sind zu 100 % ausgewiesen.<br />

8) Die Quellensteuern sind im Betriebsvermögen zu 100 % ausgewiesen.<br />

9) Nicht in Buchstabe f) aa) enthalten


Bescheinigung gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />

(InvStG) über die Erstellung der steuerrechtlichen Angaben<br />

An die Investmentgesellschaft <strong>SEB</strong> Investment GmbH (nachfolgend:<br />

die Gesellschaft).<br />

Die Gesellschaft hat uns beauftragt, für das Investmentvermögen<br />

<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> die vorgenannten<br />

steuerrechtlichen Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />

Nr. 1 und 2 InvStG zu ermitteln und gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />

Nr. 3 InvStG eine Bescheinigung darüber abzugeben, dass<br />

die steuerrechtlichen Angaben in Übereinstimmung mit den<br />

Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />

Die Verantwortung für die Rechnungslegung der Investmentvermögen<br />

als Grundlage für die Ermittlung der steuerrechtlichen<br />

Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />

InvStG in Verbindung mit den Vorschriften des deutschen<br />

Steuerrechts liegt bei den gesetzlichen Vertretern der<br />

Gesellschaft.<br />

Unsere Aufgabe war es, ausgehend von den Aufzeichnungen<br />

und den sonstigen Unterlagen der Gesellschaft für das<br />

Investmentvermögen die Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />

Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts<br />

zu ermitteln. Die angefallenen Erträge und Aufwendungen<br />

des Investmentvermögens wurden zu diesem Zweck<br />

im Rahmen einer steuerrechtlichen Überleitungsrechnung<br />

unter Beachtung der deutschen steuerrechtlichen Vorschriften<br />

qualifiziert. Soweit die Gesellschaft Mittel in Anteile an<br />

Ziel-Investmentvermögen investiert hat, beschränkte sich<br />

unsere Tätigkeit ausschließlich auf die korrekte Übernahme<br />

der für diese Ziel-Investmentvermögen zur Verfügung<br />

gestellten steuerrechtlichen Angaben nach Maßgabe vorliegender<br />

Bescheinigungen gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3<br />

InvStG. Die entsprechenden steuerrechtlichen Angaben<br />

wurden von uns nicht geprüft. In die Ermittlung der steuerrechtlichen<br />

Angaben sind Werte aus einem Ertragsausgleich<br />

eingegangen.<br />

Nicht Gegenstand unseres Auftrages war es, die uns vorgelegten<br />

Unterlagen und Angaben analog einer handelsrechtlichen<br />

Abschlussprüfung auf ihre Vollständigkeit und<br />

Richtigkeit zu prüfen; insoweit haben wir uns ohne weitere<br />

Prüfungshandlungen auf den Bestätigungsvermerk des<br />

Abschlussprüfers gestützt. Auch darüber hinaus sind wir<br />

von der Vollständigkeit und Richtigkeit der uns vorgelegten<br />

Unterlagen und Angaben der Gesellschaft ausgegangen.<br />

Die Ermittlung der steuerrechtlichen Angaben gemäß § 5<br />

Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG beruht auf der Auslegung<br />

der anzuwendenden Steuergesetze. Soweit mehrere Auslegungsmöglichkeiten<br />

bestehen, obliegt die Entscheidung<br />

hierüber den gesetzlichen Vertretern der Gesellschaft. Wir<br />

haben uns bei der Erstellung davon überzeugt, dass die<br />

jeweils getroffene Entscheidung in vertretbarer Weise auf<br />

Gesetzesmaterialien, Rechtsprechung, einschlägige Fachliteratur<br />

und veröffentlichte Auffassungen der Finanzverwaltung<br />

gestützt wurde. Wir weisen darauf hin, dass eine<br />

künftige Rechtsentwicklung und insbesondere neue<br />

Erkenntnisse aus der Rechtsprechung eine andere Beurteilung<br />

der von der Gesellschaft vertretenen Auslegung notwendig<br />

machen können.<br />

Auf dieser Grundlage bescheinigen wir der Gesellschaft<br />

gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG, dass die Angaben<br />

gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln<br />

des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />

Frankfurt am Main, 16. März 2012<br />

PwC FS Tax GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Markus Hammer Oliver Schachinger<br />

Steuerberater<br />

Jahresbericht zum 31.12.2011 | 57


Gremien<br />

Kapitalanlagegesellschaft<br />

<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />

Rotfeder-Ring 7, 60327 Frankfurt am Main<br />

Postfach 111652, 60051 Frankfurt am Main<br />

Telefon: +49 69 27 299-1000<br />

Telefax: +49 69 27 299-090<br />

Gezeichnetes und eingezahltes Kapital EUR 5,113 Mio.<br />

Haftendes Eigenkapital EUR 10,932 Mio.<br />

(Stand: 31. Dezember 2011)<br />

Handelsregister Frankfurt am Main, HRB 29859<br />

Gründungsdatum: 30. September 1988<br />

Geschäftsführung<br />

Barbara A. Knoflach 1)<br />

Matthias Bart 2)<br />

Choy-Soon Chua<br />

Siegfried A. Cofalka 2)<br />

Alexander Klein<br />

Thomas Körfgen<br />

Axel Kraus<br />

Aufsichtsrat<br />

Fredrik Boheman<br />

Vorsitzender des Vorstands der <strong>SEB</strong> AG,<br />

Frankfurt am Main, Deutschland<br />

– Vorsitzender –<br />

Anders Johnsson<br />

Head of <strong>SEB</strong> Wealth <strong>Management</strong>,<br />

Stockholm, Schweden<br />

– Stellvertretender Vorsitzender –<br />

Peter Kobiela<br />

Frankfurt am Main, Deutschland<br />

Abschlussprüfer<br />

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />

Frankfurt am Main<br />

1) weitere Funktion: CEO der <strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG, Frankfurt<br />

2) weitere Funktion: Mitglied des Vorstandes der <strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG,<br />

Frankfurt<br />

58 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />

Gesellschafter<br />

<strong>SEB</strong> AG, Frankfurt am Main (6 %)<br />

<strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG, Frankfurt am Main (94 %)<br />

Sachverständigenausschuss A<br />

Ulrich Renner, Dipl.-Kfm.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />

Wuppertal<br />

Prof. Michael Sohni, Dr.-Ing.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die<br />

Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />

Darmstadt<br />

Klaus Thelen, Dipl.-Ing.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />

Gladbeck<br />

Sachverständigenausschuss B<br />

Klaus Peter Keunecke, Dr.-Ing.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

die Bewertung von Mieten und bebauten und unbebauten<br />

Grundstücken, Berlin<br />

Günter Schäffler, Dr.-Ing.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

Baukostenplanung und -kontrolle, Bewertung von bebauten<br />

und unbebauten Grundstücken, Mieten für Grundstücke und<br />

Gebäude, Stuttgart<br />

Bernd Fischer-Werth, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />

die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />

Wiesbaden


Kapitalanlagegesellschaft:<br />

<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />

Rotfeder-Ring 7<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

Postfach 111652<br />

60051 Frankfurt am Main<br />

Infoline: 0180 1 777 999<br />

(dt. Festnetz 0,039 EUR / Minute;<br />

Mobilfunk max. 0,42 EUR / Minute)<br />

Internet: www.sebassetmanagement.de<br />

Telefon: +49 69 27 299 -1000<br />

Telefax: +49 69 27 299 - 090<br />

Vertrieb:<br />

<strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG<br />

Rotfeder-Ring 7<br />

60327 Frankfurt am Main PEFC/04-31-1120 GEAM0102.1112

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