SEB ImmoPortfolio Target Return Fund - SEB Asset Management
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<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />
<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Jahresbericht zum 31. Dezember 2011<br />
<strong>SEB</strong> INVESTMENT GMBH
Inhalt<br />
Editorial 4<br />
Konzept und Investmentstrategie 5<br />
Risikomanagement 6<br />
Immobilienmärkte im Überblick 8<br />
Ergebnisse des Fonds im Detail 10<br />
Struktur des Fondsvermögens 10<br />
Liquidität 10<br />
Ausschüttung 10<br />
Anlageerfolg 10<br />
Ergebniskomponenten 12<br />
Portfoliostruktur 13<br />
Veränderungen im Portfolio 17<br />
Ausblick 19<br />
Übersicht: Renditen, Bewertung<br />
und Vermietung 20<br />
Entwicklung des Fondsvermögens 22<br />
Zusammengefasste Vermögensaufstellung 24<br />
Regionale Streuung der Fondsobjekte 28<br />
Vermögensaufstellung, Teil I:<br />
Immobilienverzeichnis 30<br />
Vermögensaufstellung, Teil II:<br />
Bestand der Liquidität 41<br />
Vermögensaufstellung, Teil III:<br />
Sonstige Vermögensgegenstände,<br />
Verbindlichkeiten und Rückstellungen,<br />
zusätzliche Erläuterungen 42<br />
Ertrags- und Aufwandsrechnung 44<br />
Verwendungsrechnung 47<br />
Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers 48<br />
Steuerliche Hinweise für Anleger 49<br />
Gremien 58<br />
Titelbild: „Trinity Park III“, Ulica Domaniewska 49, Warschau, Polen<br />
2 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Abbildungen<br />
Geografische Verteilung der Immobilien 13<br />
Nutzungsarten der Fondsobjekte 13<br />
Größenklassen der Fondsobjekte 14<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge 14<br />
Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte 14<br />
Branchenstruktur der Mieter 16
Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10, Köln, Deutschland<br />
<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
auf einen Blick zum 31.12.2011<br />
Fondsvermögen EUR 822,9 Mio.<br />
Immobilienvermögen gesamt (Verkehrswerte) EUR 1.498,0 Mio.<br />
davon direkt gehalten EUR 1.251,4 Mio.<br />
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten EUR 246,6 Mio.<br />
Fondsobjekte gesamt 1) 49<br />
davon im Bau befindlich 6<br />
davon über Immobilien-Gesellschaften gehalten 17<br />
Veränderungen im Berichtszeitraum<br />
Verkäufe/Abgänge 1<br />
Vermietungsquote (Bruttomietsoll) 2) 91,0 %<br />
Vermietungsquote (Nettomietsoll) 91,3 %<br />
Nettomittelabfluss EUR – 102,6 Mio.<br />
Ausschüttung am 02.04.2012 EUR 25,9 Mio.<br />
Ausschüttung je Anteil EUR 4,00<br />
einkommensteuerfreier Anteil im Privatvermögen EUR 0,7491<br />
einkommensteuerpflichtiger Anteil im Privatvermögen EUR 3,2509<br />
Immobiliengesamtrendite 3) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 6,0 %<br />
Liquiditätsrendite 4) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 0,5 %<br />
Anlageerfolg 5) für den Zeitraum 01.01.2011 – 31.12.2011 * 4,6 %<br />
Anlageerfolg 5) seit Auflegung * 110,2 %<br />
Anteilwert / Rücknahmepreis 6) EUR 127,09<br />
Ausgabepreis EUR 130,90<br />
Gesamtkostenquote 7) 0,99 %<br />
1) Die über fünf Zweckgesellschaften erworbenen Teileigentumseinheiten an der im Bau befindlichen Immobilie Singapur, 133 New Bridge Road, werden jeweils als eigenständige<br />
Immobilie gezählt.<br />
2) Das Bruttomietsoll entspricht dem Nettomietsoll inklusive Nebenkosten.<br />
3) bezogen auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte direkt und indirekt gehaltene Immobilienvermögen des Fonds<br />
4) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds<br />
5) Berechnungsmethode nach BVI<br />
6) Bei Anteilscheinrückgaben wird gemäß § 10 der BVB ein Rücknahmeabschlag von bis zu 3 % des Anteilwerts erhoben.<br />
7) Gesamtkostenquote (vormals Total Expense Ratio (TER)), bezogen auf das durchschnittliche Fondsvermögen innerhalb eines Geschäftsjahres in Prozent. Ermittelt zum 31.12.2011.<br />
* Die Renditezahlen waren nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Dieser Jahresbericht und der separat erhältliche Verkaufsprospekt sind dem Erwerber von <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>-Anteilen bis zum Erscheinen des Jahresberichtes<br />
zum 31.12.2012 auszuhändigen. Nach Erscheinen des Halbjahresberichtes ist dieser beim Verkauf beizufügen.<br />
WKN: 980231 ISIN: DE0009802314<br />
Auflage als Spezialfonds <strong>SEB</strong> ImmoSpezial I am 15.10.2001, Umwandlung zum Publikumsfonds am 01.10.2004<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 3
Sehr geehrte Anlegerin,<br />
sehr geehrter Anleger,<br />
mit einer Einjahresperformance von 4,6 % per 31. Dezember<br />
2011 stellt der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
erneut seine hohe Ertragskraft unter Beweis. Der mehrfach<br />
von der IPD Investment Property Databank ausgezeichnete<br />
Fonds rangiert seit Jahren im Spitzenfeld der Offenen Immobilienfonds.<br />
Seit seiner Auflage im Oktober 2001 hat er bei<br />
geringer Schwankungsbreite Jahr für Jahr stets herausragende<br />
positive Ergebnisse erwirtschaftet und dabei im Durchschnitt<br />
eine jährliche Rendite von 7,5 % erzielt.<br />
Im Geschäftsjahr 2011 hat das Fondsmanagement nach<br />
nur zwei Jahren Haltedauer eine Einzelhandelsimmobilie mit<br />
Hotel in Münster gewinnbringend veräußert und 22 weitere<br />
Wohneinheiten in Kuala Lumpur verkauft. Per 31. Dezember<br />
2011 war das Immobilienportfolio damit über 49 Objekte in<br />
13 Ländern weit gestreut. Die 32 direkt gehaltenen Immobilien<br />
und 17 Liegenschaften in Beteiligungen weisen einen<br />
4 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Editorial<br />
Barbara A. Knoflach,<br />
Siegfried A. Cofalka,<br />
Choy-Soon Chua<br />
und Axel Kraus<br />
Schwerpunkt auf den Nutzungsarten Büro und Logistik auf<br />
und verteilen sich geografisch auf Europa, Asien und die USA.<br />
Der bemerkenswerte Erfolg des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />
<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> basiert auf dem qualitativ hochwertigen und<br />
breit diversifizierten Immobilienbestand, der einen hohen<br />
Anteil an jungen Liegenschaften aufweist. Gemäß der „Core<br />
Plus“-Investmentstrategie für Anleger mit mittlerem Risk- /<br />
<strong>Return</strong>-Profil optimiert das Fondsmanagement kontinuierlich<br />
und proaktiv das Portfolio, das sowohl Core- als auch Value-<br />
Add-Immobilien umfasst. Durch Modernisierungen wie beispielsweise<br />
im Londoner Objekt 1 Threadneedle Street hebt<br />
es Wertschöpfungspotenziale, durch gezielte An- und Verkäufe<br />
sowohl von Objekten als auch Projekten nimmt es<br />
Marktchancen wahr. Daher wird der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />
<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> auch in Zukunft seinen Platz im Spitzenfeld<br />
der Offenen Immobilienfonds behaupten.
Konzept und Investmentstrategie<br />
Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist ein global<br />
ausgerichteter Offener Immobilienfonds mit einer „Core Plus“-<br />
Investmentstrategie. Der Fonds wendet sich an Anleger, die<br />
beabsichtigen, höhere Volumina mittel- bis langfristig in<br />
eine indirekte Immobilienanlage zu inves tieren und durch<br />
ein professionelles <strong>Management</strong> die Ertrags potenziale internationaler<br />
Immobilienanlagen auszuschöpfen.<br />
Der strategische Liquiditätsanteil des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />
<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist mit zwischen 5 % und 10 % des<br />
Fondsvermögens niedrig angesetzt, um einen Verwässerungseffekt<br />
der Immobilienrendite zu reduzieren. Dies<br />
erfordert aktives Liquiditätsmanagement zur zeitlichen<br />
Synchronisation von Mittelzu- und -abflüssen sowie Immobilientransaktionen.<br />
Daher erfolgen die Ausgabe und Rücknahme<br />
von Anteilen nach dem „Cash on demand only“-<br />
Prinzip.<br />
Entsprechend der Anlagestrategie baut das Fondsmanage ment<br />
sukzessive und ausgewogen nach Regionen und Nutzungsarten<br />
ein Portfolio auf, wobei das <strong>Target</strong>-<strong>Return</strong>-Konzept<br />
bei angemessener Diversifikation berechenbare Ergebnisse<br />
er mög lichen soll. Büro- und Logistikimmo bi lien in Europa<br />
sind die Investitionsschwerpunkte. Einzel handels objekte<br />
und Nischen produkte wie beispielsweise „Student Housing“<br />
in den USA oder Investitionen in Asien runden den Immobilienbestand<br />
ab.<br />
Gemäß der Investmentstrategie werden Investitionen mit<br />
unterschiedlichem Rendite-Risiko-Profil gemischt. Um dies<br />
zu erreichen, wird das Portfolio durch Core- und Value-Add-<br />
Immobilien ergänzt. Die Zielrendite wird hierbei auf Portfolioebene<br />
angestrebt.<br />
Aktives <strong>Management</strong> sichert die fortlaufende Optimierung<br />
des Portfolios: An- und Verkäufe in etablierten Immobilienmärkten<br />
werden mit Investitionen in Wachstumsmärkten<br />
kombiniert, um eine ausgewogene Mischung von Renditepotenzialen<br />
und Risikostreuung zu erreichen. Ebenso wird<br />
durch gezielte Maßnahmen die Wett bewerbs stärke der<br />
Bestandsobjekte kontinuierlich gesichert.<br />
Ein kombinierter Top-down- / Bottom-up-Investmentprozess<br />
bestimmt die Immobilienauswahl. Im Rahmen des Top-down-<br />
Ansatzes bewertet das Fondsmanagement wirt schaftliche und<br />
standortbezogene Chancen und Risiken potenzieller Investitions<br />
standorte sowie deren Marktaussichten. Für die spezifische<br />
Investitionsentscheidung analysiert es die Einzel immobilie hinsichtlich<br />
der Lage, des direkten Umfelds, der Ge bäudequalität<br />
sowie der Mieter und deren Bonität („Bottom-up“).<br />
Ein wesentliches Entscheidungskriterium für die Auswahl<br />
einer Immobilie ist deren laufender, stabiler Cash-Flow.<br />
Darüber hinaus kauft das Fondsmanagement Immobilien<br />
mit Wertsteigerungspotenzial hinzu. Es geht selektiv und<br />
gezielt Vermietungsrisiken ein, um Wertsteigerungen zu realisieren.<br />
Außerdem wählt es Märkte, in denen antizyklische<br />
Inves titionen eine positive Wertentwicklung versprechen.<br />
Die durchschnittliche Haltedauer der Immobilien ist auf fünf<br />
bis sieben Jahre angelegt. Mögliche Exit-Strategien spielen<br />
daher bereits im Ankaufsprozess eine wichtige Rolle.<br />
Zu den strategischen Parametern des Fondskonzepts gehört<br />
eine angestrebte Fremdkapitalquote („Leverage“) von bis<br />
zu 50 % auf Fondsebene. Eine Absenkung der Fremdkapitalquote<br />
auf 30 % wird erst zum Ablauf der gesetzlichen<br />
Umstellungsfrist Ende 2014 angestrebt, um die historisch<br />
niedrigen Zinsen zu nutzen. Kredite werden im Wesentlichen<br />
zur Steueroptimierung und Absicherung von Währungskursrisiken<br />
eingesetzt. Gleichzeitig muss die Fremdfinanzierung<br />
sorgfältig auf den jeweiligen Cash-Flow der Immobilie und<br />
die Finanzstruktur des Fonds abgestimmt sein. Zinsbindung<br />
und Laufzeit der Darlehen werden mit der Ertragsstruktur<br />
und geplanten Haltedauer der Immobilien, der erwarteten<br />
Zinsentwicklung sowie der Fondsentwicklung abgestimmt.<br />
Das Währungsrisiko bei Immobilieninvestitionen in Fremdwährungen<br />
wird durch die Aufnahme von Fremdwährungsdarlehen<br />
und durch Devisentermingeschäfte reduziert.<br />
Gemäß den gesetzlichen Vorgaben dürfen maximal 30 %<br />
des Fondsvermögens Währungsrisiken unterliegen. Das<br />
Fondsmanagement gewährleistet, dass die Absicherung von<br />
Fremdwährungspositionen den gesetzlichen Vorgaben und<br />
dem Risikoprofil des Produkts entspricht.<br />
Suché Mýto 1, Bratislava, Slowakei<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 5
Risikomanagement<br />
Das Risikomanagement wird als ein kontinuierlicher, alle<br />
Unternehmensbereiche integrierender Prozess verstanden.<br />
Durch diesen Prozess werden alle Aktivitäten zum systematischen<br />
Umgang mit Risiken zusammengefasst. Ein wesentliches<br />
Ziel ist hierbei, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen<br />
und zu begrenzen. Das frühzeitige Erkennen von Risiken<br />
hilft, Handlungsspielräume zu schaffen, die zur langfristigen<br />
Sicherung von bestehenden und zum Aufbau von neuen<br />
Erfolgspotenzialen beitragen können. Die <strong>SEB</strong> Investment<br />
GmbH verfügt über einen Risikomanagementprozess, der<br />
aus den Komponenten Risikostrategie, Identifikation, Analyse<br />
und Bewertung, Steuerung und Überwachung sowie<br />
Kommunikation und Dokumentation der Risiken besteht.<br />
In Anlehnung an gesetzliche Regelungen werden folgende<br />
wesentliche Risikoarten unterschieden:<br />
Adressenausfallrisiken<br />
Durch den Ausfall eines Ausstellers von Wertpapieren, von<br />
Mietern oder Kontrahenten können Verluste für das Sondervermögen<br />
entstehen. Das Ausstellerrisiko beschreibt die<br />
Auswirkung der besonderen Entwicklungen des jeweiligen<br />
Ausstellers, die neben den allgemeinen Tendenzen der Kapitalmärkte<br />
auf den Kurs eines Wertpapiers einwirken. Dem<br />
Ausfall von Mietern begegnet man durch aktives <strong>Management</strong><br />
des Portfolios und regelmäßiges Monitoring. Weitere<br />
Maßnahmen sind die Bonitätsprüfung und die weitgehende<br />
Vermeidung von Klumpenrisiken im Vermietungsbereich.<br />
Auch bei sorgfältiger Auswahl von Wertpapieren und Mietern<br />
kann nicht ausgeschlossen werden, dass Verluste durch<br />
Ausfall von Ausstellern bzw. Mietern eintreten. Das Kontrahentenrisiko<br />
beinhaltet das Risiko der Partei eines gegenseitigen<br />
Vertrags, mit der eigenen Forderung teilweise oder<br />
vollständig auszufallen. Dies gilt für alle Verträge, die für<br />
Rechnung eines Sondervermögens geschlossen werden,<br />
insbesondere aber im Zusammenhang mit dem Abschluss<br />
von derivativen Geschäften, die z. B. zur Absicherung von<br />
Währungsrisiken eingesetzt werden.<br />
Zinsänderungsrisiken<br />
Die Liquiditätsanlagen unterliegen einem Zinsänderungsrisiko<br />
und beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens.<br />
Ändert sich das Marktzinsniveau – ausgehend vom<br />
Niveau zum Zeitpunkt der Anlage –, so wirkt sich dies auf<br />
die Kursentwicklung bzw. Verzinsung aus und führt zu<br />
Schwankungen. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je<br />
nach Laufzeit der Anlage unterschiedlich aus. Festverzinsliche<br />
Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere<br />
Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren<br />
Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten<br />
haben demgegenüber i. d. R. geringere Renditen als<br />
festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Die<br />
6 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Liquidität wurde im Berichtsjahr in laufenden Bankguthaben<br />
unterhalten.<br />
Kredite unterliegen ebenfalls einem Zinsänderungsrisiko.<br />
Um negative Leverage-Effekte so weit wie möglich zu minimieren,<br />
werden Zinsbindung und Endfälligkeit der Darlehen<br />
auf die geplante Haltedauer der Immobilien, die Entwicklung<br />
des Vermietungsstandes und die Zinsprognose abgestimmt.<br />
Zur Reduzierung von Wechselkurs- und Zinsänderungsrisiken<br />
kann die Fondsgesellschaft derivative Finanzinstrumente<br />
einsetzen. Derivate werden im Rahmen einer Risikoreduzierung<br />
ausschließlich zur Absicherung verwendet.<br />
Währungsrisiken<br />
Sofern Vermögenswerte eines Sondervermögens in anderen<br />
Währungen als der jeweiligen Fondswährung angelegt sind,<br />
erhält das Sondervermögen die Erträge, Rückzahlungen und<br />
Erlöse aus solchen Anlagen in der jeweiligen Währung. Fällt<br />
der Wert dieser Währung gegenüber der Fondswährung, so<br />
reduziert sich der Wert des Sondervermögens. Grundsätzlich<br />
wird durch weitgehende Absicherung der Währungspositionen<br />
versucht, eine risikoarme Währungsstrategie zu<br />
verfolgen. So erfolgt – neben einer Fremdkapitalaufnahme<br />
in der entsprechenden Fremdwährung – die Absicherung<br />
der Währungsposition durch den Abschluss von Devisentermingeschäften.<br />
Immobilienrisiken<br />
Das Immobilieneigentum stellt die Basis für das wirtschaftliche<br />
Ergebnis Offener Immobilienfonds dar. Diese Immobilieninvestitionen<br />
unterliegen Risiken, die Auswirkungen<br />
auf den Anteilwert des Fonds haben können. Daher können<br />
sowohl die Bewertung der Immobilie als auch die Immobilienerträge<br />
aus vielerlei Gründen schwanken:<br />
• Politische, (steuer-)rechtliche und wirtschaftliche Risiken<br />
sowie die Transparenz und der Entwicklungsgrad des<br />
jeweiligen Immobilienmarkts sind bei den Investitionsentscheidungen<br />
zu beachten.<br />
• Bei Investitionen außerhalb des Euroraums ist zudem<br />
die Volatilität der Landeswährung in die Investitionsentscheidung<br />
einzubeziehen. Die Kursschwankungen und<br />
die Kosten der Währungsabsicherung beeinflussen die<br />
Immobilienrendite.<br />
• Eine Veränderung der Standortqualität kann direkte Auswirkungen<br />
auf die Vermietbarkeit und die aktuelle Vermietungssituation<br />
haben. Steigt die Attraktivität des<br />
Standorts, können Mietverträge auf höherem Mietniveau<br />
abgeschlossen werden, sinkt sie jedoch, kann es im<br />
schlimmsten Fall sogar zu dauerhaften Leerständen<br />
kommen.
Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10, Köln, Deutschland<br />
• Gebäudequalität und -zustand haben ebenfalls direkte<br />
Auswirkungen auf die Ertragskraft der Immobilie. Der<br />
Gebäudezustand kann Instandhaltungsaufwendungen<br />
erforderlich machen, welche die geplanten Instandhaltungskosten<br />
überschreiten. Zusätzlich erforderliche<br />
Investitionskosten können die Rendite kurzfristig belasten,<br />
aber auch für eine langfristig positive Entwicklung<br />
notwendig sein.<br />
• Risiken aus Feuer- und Sturmschäden sowie Elementarschäden<br />
(Überschwemmung, Hochwasser und Erdbeben)<br />
werden international durch Versicherungen abgesichert,<br />
soweit möglich sowie wirtschaftlich vertretbar und<br />
sachlich geboten.<br />
• Leerstand und Mietvertragsausläufe können ein Ertragspotenzial,<br />
aber auch ein Risiko sein. So können Objekte<br />
mit Leerstand gezielt antizyklisch eingekauft werden, um<br />
später Wertsteigerungen zu realisieren. Entscheidend<br />
sind hierbei eine regelmäßige Beobachtung der Märkte,<br />
in die investiert wurde, und ein daraus abgeleitetes Handeln,<br />
um frühzeitig auf Marktbewegungen zu reagieren.<br />
Gleichzeitig führt Leerstand einerseits zu Ertragsausfällen<br />
und andererseits zu erhöhten Kosten, um die Vermietungsattraktivität<br />
des Objekts zu steigern.<br />
• Die Bonität der Mieter ist ebenfalls eine wesentliche Risikokomponente.<br />
Geringe Bonität kann zu hohen Außenständen<br />
und Insolvenzen können zum vollständigen Ausfall<br />
der Erträge führen. Die Reduzierung der Abhängigkeit<br />
von einzelnen Mietern oder Branchen wird im Rahmen<br />
der Portfoliosteuerung angestrebt.<br />
Immobilienspezifische Marktpreisrisiken wie Leerstand,<br />
Vermietungsquote, Mietausläufe und Performance des Immo-<br />
bilienportfolios werden regelmäßig überwacht. Die Überwachung<br />
der Performance, ihrer wesentlichen Komponenten<br />
sowie das Controlling der Performance-Komponenten (z. B.<br />
Immobilienrendite, Rendite der Liquiditätsanlagen, sonstige<br />
Erträge und Gebühren) erfolgen durch eine entsprechende<br />
Abteilung. Für relevante Kennzahlen wurde ein entsprechendes<br />
Reporting eingerichtet.<br />
Operationale Risiken<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft hat die ordnungsgemäße Verwaltung<br />
des Sondervermögens sicherzustellen. Daher hat<br />
sie entsprechende Vorkehrungen getroffen und für jedes<br />
identifizierte operationale Risiko entsprechende Risikominimierungsmaßnahmen<br />
installiert. Innerhalb des Sondervermögens<br />
bestehen die operationalen Risiken z. B. in Rechts-<br />
und Steuerrisiken.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Immobilien können – anders als z. B. börsengehandelte<br />
Wertpapiere – nicht jederzeit kurzfristig veräußert werden.<br />
Daher hält der Fonds – neben der gesetzlich geforderten<br />
Liquidität – abhängig von Zahlungsströmen innerhalb des<br />
Sondervermögens weitere Liquidität vor. Dennoch kann es<br />
im Ausnahmefall zu Aussetzungen der Anteilscheinrücknahme<br />
kommen, wenn unerwartete Mittelabflüsse durch die<br />
bestehende Liquidität kurzfristig nicht gedeckt werden können<br />
und erst die erforderliche Liquidität, z. B. durch Veräußerung<br />
von Liegenschaften oder Kreditaufnahme, bereitgestellt<br />
wird.<br />
Auf Risiken, die im Berichtszeitraum bestanden, wird in den<br />
einzelnen Kapiteln eingegangen.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 7
Immobilienmärkte im Überblick<br />
Fragiler Aufschwung setzt sich fort<br />
Das Wachstum der Weltwirtschaft beruhigte sich 2011, blieb<br />
aber, getragen von den Emerging Markets, mit 3,8 nach<br />
5,2 % in 2010 weiterhin recht kräftig. Für einen holprigen<br />
Konjunkturverlauf sorgten ungewöhnlich viele Naturkatastrophen,<br />
in Japan verstärkt durch die daraus resultierende<br />
Atomkatastrophe, sowie hohe Rohstoffpreise und die Schuldenkrise<br />
in Europa und den USA. Letztere führte in der zweiten<br />
Jahreshälfte zu einer empfindlichen Abkühlung der globalen<br />
Konjunktur. Daher wird im Jahr 2012 das weltweite<br />
Wachstum mit 3,0 bis 3,5 % nochmals an Schwung verlieren.<br />
In den Krisenländern Europas ist mit einer Rezession zu<br />
rechnen, die übrigen Länder der Region werden stagnieren<br />
oder nur moderat wachsen. Die US-Wirtschaft entwickelt<br />
sich nach einer Schwächephase besser als erwartet. Die<br />
Emerging Markets weisen, obgleich auch von der Abkühlung<br />
erfasst, weiterhin die höchste Wachstumsdynamik auf.<br />
Erhöhte Prognoserisiken bestehen derzeit vor allem wegen<br />
des weiteren Verlaufs der Staatsschulden- und Bankenkrise.<br />
Kapitalmarktumfeld<br />
Die Finanzierungsbedingungen haben sich im Jahresverlauf<br />
zunehmend eingetrübt. Zwar waren die Kapitalmarktzinsen<br />
per saldo rückläufig und bewegen sich seit Herbst<br />
2011 auf historisch niedrigem Niveau seitwärts. Wegen der<br />
Staatsschulden- und Bankenkrise gestaltet sich jedoch der<br />
Zugang zu Krediten über den Bankensektor schwieriger.<br />
An den Aktienmärkten hat sich nach dem Kurseinbruch im<br />
Sommer die Lage wieder verbessert.<br />
Erholung an den Investmentmärkten<br />
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten hinterließen bisher<br />
überschaubare Spuren auf den Immobilienmärkten. So<br />
haben die Investmentaktivitäten an den gewerblichen Immobilienmärkten<br />
an Fahrt eingebüßt, in allen Regionen wurde<br />
jedoch der Vorjahresstand erreicht oder übertroffen. Nach<br />
wie vor steht Sicherheit für Immobilienanleger an erster<br />
Stelle. Die Aktivitäten fokussierten sich auf hochwertige<br />
Objekte in guten Lagen mit lang laufenden Mietverträgen.<br />
Die Ankaufsrenditen waren relativ stabil, nur in gefragten<br />
Segmenten war ein weiterer Rückgang zu verzeichnen. Das<br />
Transaktionsvolumen dürfte 2012 ein ähnliches Niveau wie<br />
2011 erreichen. Dabei wird die Polarisierung zwischen Primär-<br />
und Sekundärmärkten anhalten. Wegen der restriktiveren<br />
Finanzierungsbedingungen befinden sich eigenkapitalorientierte<br />
Investoren im Vorteil.<br />
Vermietungsmärkte im Überblick<br />
Die Lage an den Vermietungsmärkten hat sich 2011 mit der<br />
üblichen Verzögerung auf den allgemeinen Wirtschaftstrend<br />
aufgehellt. Die Vermietungen umfassten neben Flächenwechseln<br />
zunehmend auch originäre Nachfragen, wobei<br />
jedoch viele Unternehmen ihre Expansionspläne in der zweiten<br />
Jahreshälfte wieder aufschoben. Bei den Mieten hielt der<br />
8 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
zweigeteilte Trend an: Während die Spitzenmieten in vielen<br />
Märkten gestiegen sind und das Vorjahresniveau übertrafen,<br />
standen sie in den Sekundärmärkten weiter unter Druck.<br />
Diese divergente Entwicklung wird sich 2012 fortsetzen. Die<br />
Mieten in den Spitzenlagen werden moderat wachsen. In<br />
den globalen Finanzzentren ist angesichts der Restrukturierungen<br />
im Bankensektor mit einer weiter sinkenden Nachfrage<br />
zu rechnen.<br />
Großbritannien<br />
Abkühlungstendenzen an den Vermietungs- und Investmentmärkten<br />
zum Trotz blieb Großbritannien 2011 der<br />
transaktionsstärkste Markt Europas. Das Interesse der<br />
Investoren konzentrierte sich stark auf London, sodass die<br />
Immobilienrenditen in der Metropole und den Regionalmärkten<br />
immer stärker auseinanderklafften. Angesichts der<br />
2012 mehr oder weniger stagnierenden Wirtschaft wird sich<br />
das Mietwachstum verlangsamen. In London ist wegen der<br />
geringen Bautätigkeit in Spitzenlagen eine stabile Entwicklung<br />
zu erwarten. Die Spitzenrenditen für Core-Immobilien<br />
sind teilweise wieder auf die Niveaus von 2007 gesunken<br />
und dürften auf diesem niedrigen Stand verharren.<br />
Deutschland<br />
Nach einer kräftigen Erholung im ersten Halbjahr 2011 kühlte<br />
sich auch die deutsche Wirtschaft ab. Der Trend am Arbeitsmarkt<br />
blieb aber positiv. Die Vermietungsaktivitäten sind 2011<br />
kräftig gestiegen und die Spitzenmieten in Berlin, Frankfurt<br />
am Main, Hamburg oder München haben sich von ihren<br />
Tiefständen erholt. Der weitere Anstieg der Mieten wird angesichts<br />
eines zu erwartenden nur noch moderaten Wachstums<br />
gedämpft ausfallen. Die Investmentaktivitäten am deutschen<br />
Immobilienmarkt blieben lebhaft, insbesondere der Anteil<br />
internationaler Anleger hat stark zugenommen. Die Ankaufsrenditen<br />
verharrten im Schnitt auf unverändertem Niveau.<br />
Zwar besteht in defensiven Prime-Märkten Spielraum für einen<br />
leichten Rückgang der Ankaufsrenditen, dieser dürfte jedoch<br />
wegen der gegenwärtigen Unsicherheiten begrenzt sein.<br />
Frankreich<br />
Auch die Wirtschaft in Frankreich hat sich abgekühlt und<br />
wird 2012 mehr oder minder stagnieren. Die Vermietungsaktivitäten<br />
beruhigten sich daher, dennoch haben sich<br />
sowohl in Paris als auch den Regionalmärkten die Spitzenmieten<br />
im Jahresvergleich erholt. Weiteres Mietsteigerungspotenzial<br />
bieten angesichts eines unveränderten<br />
Flächenangebots lediglich zentrale Lagen der Metropolen.<br />
Ähnlich wie in Großbritannien befindet sich Paris stark im<br />
Fokus der nach Sicherheit strebenden Investoren. Aus diesem<br />
Grund ist in Frankreich ebenfalls eine steigende Divergenz<br />
zwischen der Hauptstadt und den Regionalstädten zu<br />
beobachten. Die Renditen in den Spitzenlagen dürften auf<br />
niedrigem Niveau seitwärts tendieren, während in Sekundärlagen<br />
ein leichtes Plus zu erwarten ist.
Niederlande<br />
Als „Tor nach Europa“ leidet die niederländische Wirtschaft<br />
besonders unter der Abkühlung des Welthandels. Die bisher<br />
leicht gestiegenen Spitzenmieten dürften aufgrund dessen<br />
und durch teils hohe Leerstandsraten stagnieren. Die Niederlande<br />
gerieten zuletzt aus dem Blickwinkel internationaler<br />
Investoren, sodass das Transaktionsvolumen in der<br />
zweiten Jahreshälfte 2011 rückläufig war und die Ankaufsrenditen<br />
leicht angezogen haben. Ein Trendwechsel ist erst<br />
mit zunehmender Risikoneigung vor allem internationaler<br />
Investoren zu erwarten.<br />
Spanien<br />
Spaniens Konjunktur wird durch den Zwang zum Abbau der<br />
öffentlichen und privaten Verschuldung gebremst. An den<br />
Büromärkten sind angesichts hoher Leerstände die Mieten<br />
unter Druck, ebenso im Logistikbereich. Dies trübt auch das<br />
Investoreninteresse. Bei einem rückläufigen Investmentvolumen<br />
2011 sind die Ankaufsrenditen gestiegen. Lediglich im<br />
Spitzensegment ist mit stabilen Renditen zu rechnen.<br />
Nordeuropa<br />
Nach einer äußerst kräftigen Erholung verliert auch die<br />
Konjunktur in Nordeuropa an Schwung. Das Wachstum<br />
bleibt jedoch positiv und die Lage am Arbeitsmarkt stabil.<br />
Die Vermietungsaktivitäten haben sich nach zeitweiligen<br />
Rekordständen beruhigt. Im Prime-Segment der Büro- und<br />
Logistikmärkte dürfte die Mietentwicklung stabil bleiben.<br />
Bei stagnierendem Investmentvolumen war in den Kernmärkten<br />
teilweise nochmals ein leichter Rückgang der Renditen<br />
zu beobachten. Im Einklang mit dem internationalen<br />
Trend sollten sie nun stabil bleiben.<br />
Zentraleuropa<br />
Wegen seiner außergewöhnlich positiven Konjunkturentwicklung<br />
fand sich in Zentraleuropa vor allem Polen im<br />
Fokus der Investoren. An den Mietmärkten in Zentraleuropa<br />
stabilisieren sich trotz teilweise hoher Fertigstellungen die<br />
Spitzenmieten im Bürobereich. Das starke Wirtschaftswachstum<br />
in Polen spiegelte sich zuletzt in steigenden Mieten<br />
wider. Die Spitzenrenditen haben überall die Trendumkehr<br />
vollzogen. Mit Blick auf die zurückliegende Anpassung<br />
der Kaufpreise und die Erholungschancen bieten sich vor<br />
allem in den Prime-Märkten weiterhin selektive Investmentmöglichkeiten.<br />
USA<br />
Die Wirtschaft in den USA wird 2012 moderat wachsen,<br />
bleibt aber auf wirtschaftspolitische Unterstützung angewiesen.<br />
Damit wird sich auch die Lage am Arbeitsmarkt<br />
langsam weiter verbessern. Risiken gehen von den anstehenden<br />
Wahlen und einer früher oder später unvermeidlichen<br />
Sanierung der Staatsfinanzen aus. Die Vermietungstätigkeit<br />
an den gewerblichen Immobilienmärkten in den USA ist im<br />
Jahresverlauf 2011 abgeflacht. Die Mietentwicklung wird<br />
aber durch teils extrem niedrige Baufertigstellungen gestützt.<br />
Die bisherige partielle Stabilisierung der Mieten wird daher<br />
an Breite gewinnen. Eine Ausnahme bilden jedoch New York<br />
und Washington D.C., die von den Restrukturierungen im<br />
„Chinatown Point“, 133 New Bridge Road, Singapur<br />
Bankensektor bzw. den Auswirkungen der Schuldenkrise in<br />
den USA betroffen sind. In ausgewählten Märkten ist eine<br />
moderate Fortsetzung des Renditerückgangs zu erwarten.<br />
Insgesamt aber sollten die Ankaufsrenditen jedoch auf dem<br />
gegenwärtigen Niveau seitwärts tendieren.<br />
Asien<br />
Trotz einer zu erwartenden Abkühlung wird Asien auch<br />
2012 weltweit das stärkste Wirtschaftswachstum aufweisen.<br />
Geringere Inflationsrisiken eröffnen Spielraum für geldpolitische<br />
Lockerungen, um der Abkühlung zu begegnen. Die Flächennachfrage<br />
an den gewerblichen Immobilienmärkten<br />
dürfte daher weiter steigen. Hohe Entwicklungsaktivitäten<br />
auf Märkten in Südkorea, Malaysia und den Tier-II-Metropolen<br />
Chinas werden die Mietentwicklung allenfalls bremsen.<br />
In den exponierten Handels- und Finanzzentren Hongkong<br />
und Singapur ist mit einer zeitweiligen Korrektur zu rechnen.<br />
Die Aktivitäten an den Investmentmärkten in Asien waren<br />
2011 stabil. Einen großen Anteil haben weiterhin Grundstücke<br />
und Projektentwicklungen in China. Im gewerblichen<br />
Bereich konzentrierte sich das Investoreninteresse vor allem<br />
auf Tokyo, Hongkong und Singapur. Die Preise haben in den<br />
meisten Märkten die Trendwende vollzogen. Die Ankaufsrenditen<br />
besitzen jedoch nur noch wenig Spielraum für<br />
einen weiteren Rückgang.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 9
Ergebnisse des Fonds im Detail<br />
Entwicklung des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
10 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Stichtag<br />
31.12.2008<br />
TEUR<br />
Stichtag<br />
31.12.2009<br />
TEUR<br />
Stichtag<br />
31.12.2010<br />
TEUR<br />
Stichtag<br />
31.12.2011<br />
TEUR<br />
Immobilien 605.511 811.169 1.298.891 1.251.365<br />
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 113.929 113.892 134.241 125.352<br />
Liquiditätsanlagen 62.866 167.496 86.622 45.388<br />
Sonstige Vermögensgegenstände 56.505 72.488 111.212 93.736<br />
. /. Verbindlichkeiten und Rückstellungen – 285.475 – 315.083 – 710.704 – 692.953<br />
Fondsvermögen 553.336 849.962 920.262 822.888<br />
Anteilumlauf (Stück) 4.433.448 6.785.405 7.293.788 6.474.646<br />
Anteilwert (EUR) 124,80 125,26 126,17 127,09<br />
Ausschüttung je Anteil (EUR) 6,00 5,50 4,70 4,00<br />
Tag der Ausschüttung 01.04.2009 01.04.2010 01.04.2011 02.04.2012<br />
Struktur des Fondsvermögens<br />
Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> verzeichnete<br />
im Be richtszeitraum vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011<br />
ins gesamt einen Nettomittelabfluss von EUR 102,6 Mio.<br />
Das Fondsvermögen verringerte sich um EUR 97,4 Mio. auf<br />
EUR 822,9 Mio. Die Anzahl der umlaufenden Anteile sank<br />
auf 6.474.646 Stück.<br />
Liquidität<br />
Die Bruttoliquidität lag zum Berichtsstichtag bei 5,5 % und<br />
wurde zum Ende der Berichtsperiode vollständig als täglich<br />
verfügbares Bankguthaben gehalten. Während der vergangenen<br />
zwölf Monate betrug die Liquiditätsquote einschließlich<br />
der Liquidität der Beteiligungsgesellschaften durchschnittlich<br />
10,3 % des Fondsvermögens.<br />
Ausschüttung<br />
Für das Geschäftsjahr 2011 kommen insgesamt EUR 25,9 Mio.<br />
zur Ausschüttung. Die Ausschüttung beträgt EUR 4,00 pro<br />
Anteil. Davon sind für den Privatanleger EUR 0,7491 einkommensteuerfrei.<br />
Die Zahlung an die Anleger erfolgt am<br />
02. April 2012. Weitere Angaben zur Ausschüttung sowie die<br />
steuerlichen Ergebnisse im Betriebsvermögen entnehmen<br />
Sie den Seiten 47 und 49.<br />
Anlageerfolg *<br />
Der Fonds konnte im Berichtszeitraum eine Wertentwicklung<br />
von insgesamt 4,6 % bzw. EUR 5,62 pro Anteil realisieren.<br />
Seit Auflegung am 15. Oktober 2001 erzielte er eine kumulierte<br />
Wertentwicklung von 110,2 %.<br />
Anteilwert am 31.12.2011 EUR 127,09<br />
zuzüglich Ausschüttung vom 01.04.2011 EUR 4,70<br />
abzüglich Anteilwert vom 01.01.2011 EUR – 126,17<br />
Anlageerfolg EUR 5,62<br />
Weitere Informationen zu den Liquiditätsanlagen, Krediten<br />
und Rückstellungen für latente Steuern auf Ver äußerungsgewinne<br />
(Risikovorsorge) finden Sie bei den „Erläuterungen<br />
zur Vermögensaufstellung“ ab Seite 26.<br />
Wertentwicklung nach BVI-Methode *<br />
Rendite<br />
in %<br />
Rendite<br />
in % p. a.<br />
1 Jahr 4,6 4,6<br />
3 Jahre 16,1 5,1<br />
5 Jahre 34,3 6,1<br />
10 Jahre 105,5 7,5<br />
seit Auflage 110,2 7,5<br />
Hinweis: Berechnet nach BVI-Methode (ohne Ausgabeaufschlag, Ausschüttungen<br />
sofort wieder angelegt). Historische Performancedaten erlauben keine<br />
Prognose für die Zukunft.<br />
* Die Tabellen und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung des<br />
„Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Straßenbahnring 6 – 18, Hamburg, Deutschland<br />
Übersicht Kredite, Stand 31.12.2011<br />
Währung Kreditvolumen<br />
(direkt)<br />
in % des<br />
ImmobilienZinsbindungs<br />
Kreditvolumen<br />
1)<br />
(Beteiligungen)<br />
in % des<br />
ImmobilienZinsbindungs<br />
Kreditvolumen<br />
(gesamt)<br />
in % des<br />
Immobilien-<br />
in EUR vermögensdauer in EUR vermögensdauer in EUR vermögens<br />
EUR-Kredite (Inland) 146.310.000 9,8 0,8 Jahre – – – 146.310.000 9,8<br />
EUR-Kredite (Ausland) 218.465.000 14,6 2,0 Jahre 17.000.000 1,1 0,4 Jahre 235.465.000 15,7<br />
USD-Kredite – – – 71.562.286 4,8 3,3 Jahre 71.562.286 4,8<br />
NOK-Kredite – – – – – 0,0 Jahre – 0,0<br />
SGD-Kredite – – – 27.070.689 1,8 2,8 Jahre 27.070.689 1,8<br />
GBP-Kredite 261.288.625 17,4 2,6 Jahre 0 – – 261.288.625 17,4<br />
Summe 626.063.625 41,8 2,0 Jahre 115.632.975 7,7 1,7 Jahre 741.696.600 49,5<br />
Aufteilung des Kreditvolumens pro Währung nach Zinsbindung, Stand 31.12.2011<br />
Zinsbindungsdauer EUR-Kredite<br />
Kreditvolumen<br />
in EUR<br />
USD-Kredite<br />
Kreditvolumen<br />
in EUR<br />
NOK-Kredite<br />
Kreditvolumen<br />
in EUR<br />
GBP-Kredite<br />
Kreditvolumen<br />
in EUR<br />
SGD-Kredite<br />
Kreditvolumen in<br />
EUR<br />
Summe Kredite<br />
Kreditvolumen<br />
in EUR<br />
unter 1 Jahr 193.075.000 9.037.750 – 84.305.941 – 286.418.691<br />
1–2 Jahre 38.400.000 – – 25.590.739 – 63.990.739<br />
2–5 Jahre 150.300.000 56.962.844 – 105.472.113 27.070.689 339.805.646<br />
5–10 Jahre – 5.561.692 – 45.919.832 – 51.481.524<br />
über 10 Jahre – – – – – 0<br />
Summe 381.775.000 71.562.286 0 261.288.625 27.070.689 741.696.600<br />
Übersicht Währungskursrisiken, Stand 31.12.2011<br />
Währung offene Währungsposition<br />
zum Berichtsstichtag<br />
in % des Fondsvolumens<br />
(inkl. Kredite)<br />
pro Währungsraum<br />
in % des Fondsvolumens<br />
pro Währungsraum<br />
Polen PLN 652.961 EUR 146.234 1,9 1,9<br />
Norwegen NOK 66.031.221 EUR 8.495.668 45,3 45,3<br />
USA USD 169.593 EUR 131.004 0,3 0,3<br />
Malaysia MYR 112.675 EUR 27.456 0,1 0,1<br />
Singapur SGD – 65.666 EUR – 39.035 – 0,2 – 0,2<br />
Großbritannien GBP 259.693 EUR 310.548 0,1 0,2<br />
Summe EUR 9.071.875 1,6 2,9 2)<br />
1) gemäß Beteiligungsquote<br />
2) Die Absicherung des in Fremdwährung gehaltenen Fondsvermögens betrug zum Stichtag 31.12.2011 97,1 % des Fondsvermögens.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 11
Ergebniskomponenten *<br />
Das Fondsergebnis setzt sich aus der Rendite der Immobilien<br />
und der Liquiditätsanlagen zusammen. In Bezug auf das<br />
durch schnittliche Immobilienvermögen erwirtschaf teten die<br />
Immobilien des Portfolios im Berichtszeitraum eine Bruttorendite<br />
von 6,5 %.<br />
Auf Portfolioebene hat der Bewirtschaftungsaufwand diesen<br />
Ertrag um 1,6 % geschmälert. Bei den Beteiligungen<br />
betragen die Bewirtschaftungskosten 5,3 %. Grund hierfür<br />
sind in erster Linie Objekte in den USA, wo hohe Bewirtschaftungskosten<br />
marktüblich sind. Daneben fielen Vermarktungskosten<br />
für den Abverkauf der Wohneinheiten in Malaysia an.<br />
Die Position Wertänderungen setzt sich aus „gutachterlichen“<br />
und „sonstigen Wertänderungen“ zusammen. Zu den<br />
„sonsti gen Wertänderungen“ zählen Veränderungen des<br />
Buchwerts der Immobilien, die beispielsweise durch Herstellungs-<br />
und Modernisierungskosten entstehen, aber auch die<br />
Veräußerungsgewinne aus Wohnungsverkäufen in Kuala<br />
Lumpur, Malaysia. Die Wertänderungsrendite fiel mit 0,7 %<br />
auf das durchschnittliche Immo bilienvermögen positiv aus.<br />
Der wesentliche Anteil an dieser Veränderung resultiert aus<br />
zwei Objekten in London, 43 – 45 Portman Square und<br />
5 – 14 St. Paul’s Churchyard, und dem Objekt Ulica Domaniewska<br />
49 in Warschau. Negativ wirkten sich die Abwertungen<br />
im Wesentlichen in Deutschland im Objekt Köln, Cäcilienkloster<br />
2, 6 , 8 und 10, in Spanien im Objekt Ciempozuelos,<br />
Calle Almendro und den Niederlanden in den Objekten in<br />
Venlo, Celsiusweg 18 – 20 und 66 (unter „sons tiges Ausland“<br />
mit insgesamt – 1,8 % auf Seite 20 ausgewiesen) aus.<br />
Ergebniskomponenten der Fondsrendite in % vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 *<br />
12 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Deutschland<br />
Direkterwerbe<br />
Ausland<br />
Direkterwerbe<br />
Ausland<br />
Beteiligungen<br />
Ausland<br />
gesamt<br />
I. Immobilien<br />
Bruttoertrag 1) 6,7 5,8 8,7 6,5 6,5<br />
Bewirtschaftungsaufwand 1) – 1,6 – 0,6 – 5,3 – 1,7 – 1,6<br />
Nettoertrag 1) 5,1 5,2 3,4 4,8 4,9<br />
Wertänderungen 1) – 0,5 0,5 3,4 1,2 0,7<br />
Ausländische Ertragsteuern 1) 0,0 – 0,3 – 0,9 – 0,4 – 0,3<br />
Ausländische latente Steuern 1) 0,0 – 0,3 – 0,1 – 0,3 – 0,2<br />
Ergebnis vor Darlehensaufwand 1) 4,6 5,1 5,8 5,3 5,1<br />
Ergebnis nach Darlehensaufwand 2) 5,5 6,4 6,7 6,5 6,1<br />
Währungsänderungen 2) 3) 0,0 0,0 – 0,5 – 0,2 – 0,1<br />
Gesamtergebnis in Fondswährung 2) 4) 5,5 6,4 6,2 6,3 6,0<br />
II. Liquidität 5) 6) 0,5<br />
III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 7) 5,5<br />
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode) 4,6<br />
1) in Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />
2) in Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen<br />
des Fonds im Berichtszeitraum<br />
3) Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als<br />
auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum dargestellt.<br />
4) Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt<br />
eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 89,67 % erwirtschaftet.<br />
Ausländische Ertragsteuern (Steuern auf die im Ausland<br />
erwirtschafteten Überschüsse) schmälerten die Fondsrendite<br />
im Berichtszeitraum um 0,3 %.<br />
Durch den gezielten Einsatz von Fremdkapital und eine strategisch<br />
ausgerichtete Finanzierungsquote konnten positive<br />
Leverage-Effekte erzielt werden, die zu einer Steigerung der<br />
Ergebnisrendite nach Darlehensaufwand auf 6,1 % führ ten.<br />
Auf der Ebene der Länderportfolios traten negative Leverage-<br />
Effekte in Frankreich und im sonstigen Ausland ein. Diese<br />
resultieren in Frankreich aus einem gesunkenen Bruttoertrag<br />
aufgrund von Leerständen und gewährten Erlösschmälerungen.<br />
Im Falle des sonstigen Auslandes sind die negativen Wertänderungen,<br />
insbesondere die gutachterliche Abwertung der<br />
Liegenschaft in Ciempozuelos, Spanien, für den negativen<br />
Leverage-Effekt ausschlaggebend. Die durchschnittlichen<br />
Fremdfinanzierungsquoten auf Länderebene reichen von<br />
0,0 % (Österreich und Norwegen) bis 63,0 % (USA).<br />
Die Ergebnisse aus Währungsänderungen haben das Resultat<br />
um 0,1 % geschmälert. Die Absicherungsquote zum Stichtag<br />
lag über alle Währungen hinweg bei 97,1 %.<br />
Insgesamt hat das Fondsmanagement mit einer Gesamtimmobilienrendite<br />
von 6,0 % im Geschäftsjahr 2011 erneut<br />
ein überdurchschnittliches Ergebnis erwirtschaftet. Die<br />
Liqui di tätsanlagen haben im Durchschnitt marktbedingt<br />
eine Rendite von 0,5 % erzielt. Es ergibt sich eine Gesamtrendite<br />
vor Fonds kosten in Höhe von 5,5 %.<br />
Gesamt<br />
5) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />
6) Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei 10,33 %<br />
des Fondsvermögens.<br />
7) in Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum<br />
* Die Tabelle und der erläuternde Text waren nicht Gegenstand der Prüfung des<br />
„Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.
Portfoliostruktur<br />
Zum 31. Dezember 2011 umfasste das Portfolio 17 über<br />
Beteiligungen sowie 32 direkt gehaltene Liegenschaften.<br />
Davon befinden sich ein direkt gehaltenes Objekt und fünf<br />
über Beteiligungen gehaltene Liegenschaften im Bau. Der<br />
Fonds verfügt über ein Immobilienvermögen in Höhe von<br />
EUR 1.498,0 Mio. gegen über EUR 1.554,7 Mio. Ende 2010.<br />
Der Bestand ist über 13 Länder diversifiziert.<br />
Auf Basis der Verkehrswerte waren zum Berichtsstichtag<br />
76,8 % des Immobilienvermögens im Ausland und 23,2 %<br />
im Inland investiert. Der größte regionale Schwerpunkt<br />
des Portfolios lag in Großbritannien.<br />
TOP-Objekte<br />
London, 43 – 45 Portman Square<br />
London, 5 – 14 St. Paul’s Churchyard / 4 – 6 Dean’s Court<br />
Las Rozas, Calle de Gabriel Garcia Márquez 1<br />
Warschau, Ulica Domaniewska 49<br />
Köln, Cäcilienkloster 2, 6, 8 und 10<br />
TOP-Mieter<br />
Bankia S.A., Las Rozas, Calle de Gabriel Garcia Márquez 1<br />
Cushman & Wakefield LLP, London, 43 – 45 Portman Square<br />
Hewlett-Packard Polska Sp.z.o.o., Warschau, Szturmowa 2 und 2a<br />
Unilever, Warschau, Ulica Domaniewska 49<br />
Gesetzliche Unfallversicherung VBG, Körperschaft öffentlichen Rechts, Hamburg,<br />
Friesenstr. 22<br />
Geografische Verteilung der Immobilien<br />
Großbritannien<br />
Deutschland<br />
Polen<br />
Spanien<br />
USA<br />
Frankreich<br />
Singapur<br />
Slowakei<br />
Niederlande<br />
Österreich<br />
Finnland<br />
Malaysia<br />
Norwegen<br />
12,9 % (4)<br />
10,2 % (2)<br />
7,6 % (5)<br />
4,5 % (5)<br />
3,2 % (5)<br />
2,4 % (1)<br />
2,4 % (2)<br />
1,4 % (2)<br />
1,2 % (2)<br />
1,0 % (3)<br />
1,0 % (1)<br />
Anzahl der Objekte in Klammern<br />
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen und der im<br />
Bau/Umbau befindlichen Immobilien)<br />
29,0 % (5)<br />
23,2 % (12)<br />
1 Threadneedle Street, London, Großbritannien<br />
Das Immobilienvermögen war zu 55,2 % in Liegenschaften<br />
mit einem wirtschaftlichen Alter von maximal zehn Jahren<br />
angelegt. Bei den Nutzungsarten dominierten, bezogen auf<br />
den Jahresnettosollmietertrag, Büros mit 57,9 % und Industrie<br />
(Lager, Hallen) mit 18,8 %.<br />
Nutzungsarten der Fondsobjekte<br />
Büro<br />
Industrie<br />
(Lager, Hallen)<br />
Wohnen<br />
Handel /<br />
Gastronomie<br />
Kfz<br />
Freizeit<br />
Andere<br />
4,9 %<br />
3,2 %<br />
2,9 %<br />
0,0 %<br />
0,2 %<br />
0,2 %<br />
1,4 %<br />
1,3 %<br />
18,8 %<br />
13,9 %<br />
16,4 %<br />
39,4 %<br />
39,5 %<br />
57,9 %<br />
Basis: nach Jahresnettosollmietertrag<br />
nach Mietfläche<br />
(inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im Bau/Umbau<br />
befindlichen Immobilien)<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 13
Vermietung<br />
Vom 01. Januar bis zum 31. Dezember 2011 hat das Fondsmanagement<br />
63 neue Mietverträge über 29.450 m2 abgeschlossen.<br />
Zusätzlich wurden 41 bestehende Mietverhältnisse<br />
über 79.400 m2 verlängert, was insgesamt 10,9 % der<br />
Gesamtnettosollmiete des Fonds entspricht.<br />
Die Vermietungsquote des <strong>SEB</strong> Immo Portfolio <strong>Target</strong><br />
<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> lag zum Berichtsstichtag bei 91,3 %<br />
(+ 1,5 Prozentpunkte gegenüber dem 31. Dezember 2010)<br />
des Netto miet solls bzw. 91,0 % (+ 1,5 Prozentpunkte) des<br />
Bruttomietsolls. Während des Berichtszeitraumes betrug die<br />
durchschnittliche Vermietungsquote 91,0 % (– 0,7 Prozentpunkte)<br />
des Netto- bzw. 90,8 % (– 0,7 Prozentpunkte) des<br />
Bruttomietsolls.<br />
Das Fondsmanagement hat zum 1. Mai 2011 einen neuen<br />
und langfristigen Mietvertrag mit der Emerson Process<br />
<strong>Management</strong> GmbH über rund 4.400 m2 im Bürogebäude<br />
University Business Center II, Szturmowa 2a, in Warschau<br />
unterzeichnet. Das Objekt ist damit nahezu vollständig<br />
vermietet. Weitere Nutzer sind Hewlett-Packard und AXA.<br />
Die Liegenschaft befindet sich südlich der Innenstadt im<br />
Stadtteil Mokotov mitten auf dem Universitätsgelände.<br />
Der Standort verfügt über eine hervorragende Infrastruktur.<br />
Der öffentliche Personennahverkehr (U- und Straßenbahn)<br />
ist fußläufig zu erreichen, zum internationalen Flughafen<br />
sind es zehn Autominuten.<br />
Darüber hinaus hat das Fondsmanagement mit dem<br />
„Centre National des Arts Plastiques“ (CNAP) in Saint-Ouen<br />
L’Aumône nordöstlich von Paris einen Mietvertrag über<br />
neun Jahre abgeschlossen. Der direkt dem Kultusministerium<br />
unterstellten Behörde stehen in der Avenue du Château ins-<br />
Größenklassen der Fondsobjekte<br />
11,0 % (1 Objekt)<br />
EUR 150 < 200 Mio.<br />
18,0 % (2 Objekte)<br />
EUR 100 < 150 Mio.<br />
20,3 % (4 Objekte)<br />
EUR 50 < 100 Mio.<br />
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im<br />
Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />
14 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
(6 Objekte) 2,1 %<br />
bis EUR 10 Mio.<br />
(19 Objekte) 23,7 %<br />
EUR 10 < 25 Mio.<br />
(11 Objekte) 24,9 %<br />
EUR 25 < 50 Mio.<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
ab 2022<br />
unbefristet<br />
Basis: Jahresnettosollmietertrag (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch<br />
ohne die im Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />
Wirtschaftliche Altersstruktur der Fondsobjekte<br />
3,6 % (2 Objekte)<br />
mehr als 20 Jahre<br />
13,8 % (4 Objekte)<br />
15 bis 20 Jahre<br />
27,4 % (12 Objekte)<br />
10 bis 15 Jahre<br />
8,6 %<br />
6,1 %<br />
11,0 %<br />
8,7 %<br />
9,7 %<br />
4,6 %<br />
1,9 %<br />
4,9 %<br />
4,7 %<br />
4,4 %<br />
13,8 %<br />
21,6 %<br />
gesamt rund 11.300 m2 Lager- und Büroflächen zur Verfügung.<br />
Das seit 2001 zum Bestand des Offenen Immobilienfonds<br />
<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> gehörende<br />
Gebäude ist damit vollständig an die CNAP vermietet.<br />
Außerdem gelang eine Neuvermietung an Air Liquide über<br />
2.300 m2 in Aix-en-Provence. Der Mieter hat einen Neun-<br />
Jahres-Vertrag unterschrieben.<br />
In Venlo in den Niederlanden hat ABG seinen Mietvertrag<br />
über 22.700 m2 Büroflächen und Lagerhallen bis Ende 2016<br />
verlängert.<br />
(8 Objekte) 16,9 %<br />
bis 5 Jahre<br />
(17 Objekte) 38,3 %<br />
5 bis 10 Jahre<br />
Basis: Verkehrswerte (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im<br />
Bau / Umbau befindlichen Immobilien)
Auch in Spanien haben zwei Bestandsmieter große<br />
Anschlussmietverträge unterzeichnet: DHL mit knapp<br />
12.000 m2 für weitere zwei Jahre und Alfa Integral mit ebenfalls<br />
knapp 12.000 m2 für fünf Jahre. Zudem wurden die<br />
Dächer von Ciempozuelos I auf insgesamt fast 41.250 m2<br />
zur Installation und Betreibung von Photovoltaikanlagen<br />
vermietet. Dieser Vertrag läuft 25 Jahre.<br />
Derzeit haben 55,9 % der Mietverträge eine Laufzeit von<br />
mehr als fünf Jahren und sichern somit die Stabilität und<br />
Ertragskraft des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>.<br />
Mit dem Verkauf des fast vollvermieteten Objektes in Münster<br />
hat sich die Restlaufzeit der Mietverträge in Deutschland<br />
reduziert.<br />
Die Laufzeit und Staffelung der Mietverträge sind ein wichtiges<br />
Instrument im Risikomanagement auf Portfolioebene.<br />
Daher wird bei Neuinvestitionen der jeweilige Objektbeitrag<br />
auf die Mietvertragsstruktur explizit in die Kaufentscheidung<br />
einbezogen. Gleichzeitig bieten Mietausläufe die Chance, an<br />
positiven Marktentwicklungen und damit einhergehenden<br />
Erhöhungen des Mietniveaus zu partizipieren.<br />
Weitere Informationen zur Portfolio struktur finden Sie auch<br />
in der „Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung“ auf<br />
den Seiten 20 und 21.<br />
Vermietungssituation einzelner Objekte<br />
Im Rahmen der Berichterstattung über die Vermietungssituation<br />
erhalten Sie nachfolgend einen detaillierten Überblick<br />
Objekt<br />
97 Avenue du Château, Saint-Ouen L’Aumône, Frankreich<br />
über die Objekte mit einem Leerstand größer als 33 % der<br />
Objektsollmiete (brutto) zum Stichtag 31. Dezember 2011.<br />
Anteil des<br />
Leerstands<br />
im Objekt<br />
in %<br />
Anteil des<br />
Leerstands<br />
im Fonds<br />
in %<br />
Langhus (SKI), Regnbueveien 9<br />
Es ist bereits gelungen, einen neuen Nutzer zu finden. Seit 01. März 2012 sind ca. 5.100 m2 vermietet.<br />
100,0 1,3<br />
Ottobrunn, Robert-Koch-Straße 100<br />
Das Vermietungskonzept zeigt Erfolge, obwohl die Nachfrage am Standort verhalten bleibt. Derzeit finden Verhandlungen über die Anmietung von Teilflächen<br />
des Gebäudes mit Mietinteressenten statt.<br />
98,5 2,7<br />
Kuala Lumpur, 77 Jalan Raja Chulan<br />
Die neu errichteten Wohneinheiten werden unvermietet einzeln veräußert. Bis zum 31. Dezember 2011 wurden Kaufverträge für 159 der insgesamt<br />
163 Wohneinheiten unterzeichnet, wovon zum Stichtag bereits 150 aus dem Fondsbestand abgegangen sind.<br />
92,8 0,8<br />
Labège / Toulouse, Avenue de l’Occitane<br />
Während der letzten beiden Jahre hat sich im Toulouser Markt zunehmend Leerstand aufgebaut. Trotzdem konnte eine Neuvermietung über ca. 680 m2<br />
abgeschlossen werden. Die weitere Nachfrage sollte im nächsten Jahr indes verhalten bleiben.<br />
49,4 0,4<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 15
Straßenbahnring 6 – 18, Hamburg, Deutschland<br />
Branchenstruktur der Mieter<br />
nach Mietfläche<br />
Konsumgüterindustrie und Einzelhandel<br />
Automobil und Transport<br />
Banken und Finanzdienstleistung<br />
Technologie und Software<br />
Versorger und Telekommunikation<br />
Behörden, Verbände und Bildungseinrichtungen<br />
Maschinenbau, Rohstoff gewinnende und verarbeitende Industrie<br />
Chemie- und pharmazeutische Industrie<br />
Bauunternehmen<br />
Medien und Unterhaltung<br />
Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung<br />
Versicherungen<br />
Hotel und Gastronomie<br />
Sonstige Branchen<br />
nach Gesamtnettosollmiete<br />
Banken und Finanzdienstleistung<br />
Konsumgüterindustrie und Einzelhandel<br />
Automobil und Transport<br />
Technologie und Software<br />
Versorger und Telekommunikation<br />
Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung<br />
Chemie- und pharmazeutische Industrie<br />
Bauunternehmen<br />
Behörden, Verbände und Bildungseinrichtungen<br />
Medien und Unterhaltung<br />
Maschinenbau, Rohstoff gewinnende und verarbeitende Industrie<br />
Versicherungen<br />
Hotel und Gastronomie<br />
Sonstige Branchen<br />
Anzahl der Mieter in Klammern (inkl. der über Beteiligungen gehaltenen, jedoch ohne die im Bau / Umbau befindlichen Immobilien)<br />
16 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
4,9 % (22)<br />
3,5 % (25)<br />
3,4 % (7)<br />
3,4 % (3)<br />
2,7 % (7)<br />
2,0 % (9)<br />
1,6 % (11)<br />
1,6 % (21)<br />
0,9 % (6)<br />
0,4 % (11)<br />
6,1 % (14)<br />
5,7 % (22)<br />
4,7 % (25)<br />
4,7 % (21)<br />
4,1 % (7)<br />
3,1 % (9)<br />
2,7 % (7)<br />
2,3 % (11)<br />
2,1 % (3)<br />
1,5 % (6)<br />
0,8 % (11)<br />
11,4 % (14)<br />
10,7 % (28)<br />
19,4 % (2.491)<br />
21,9 % (28)<br />
21,8 % (64)<br />
18,5 % (2.491)<br />
34,1 % (64)
Veränderungen im Portfolio<br />
Im Geschäftsjahr 2011 hat das Fondsmanagement eine Liegenschaft<br />
in Deutschland und 22 weitere Wohneinheiten in<br />
den Objektgesellschaften in Kuala Lumpur verkauft.<br />
Verkäufe<br />
Münster, Stubengasse 11 – 33<br />
Das rund 17.000 m2 große Einzelhandelszentrum mit Hotel<br />
wurde im September 2011 an eine Versicherungsgesellschaft<br />
veräußert. Für das im historischen Stadtkern von<br />
Münster gelegene Objekt konnte ein Kaufpreis in Höhe von<br />
EUR 73 Mio. erzielt werden. Ende 2009 hatte das Fondsmanagement<br />
die Immobilie für ein Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von rund EUR 67 Mio. erworben.<br />
Verkäufe 1) : Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
Land PLZ Ort Straße Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
Verkaufspreis<br />
in Mio.<br />
Verkehrswert<br />
zum Zeitpunkt<br />
des Verkaufs<br />
in Mio.<br />
Deutschland 48143 Münster Stubengasse 11 – 33 11/2011 EUR 73,0 EUR 70,8<br />
Verkäufe 1) : Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften in Ländern mit anderer Währung<br />
Land Sitz Gesellschaft Beteiligungsquote<br />
Übergang von<br />
Nutzen und Lasten<br />
Kaufpreis<br />
in Mio.<br />
Verkehrswert<br />
in Mio.<br />
Gesamtinvestitionskosten<br />
2)<br />
in Mio.<br />
Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 1 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 23,6 – 4) MYR 23,8<br />
Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 2 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 37,4 – 4) MYR 37,8<br />
Malaysia Kuala Lumpur Immo Pavilion 3 SDN BHD 3) 100,00000 % 01 – 12/2011 MYR 105,0 – 4) MYR 106,0<br />
1) Verkäufe enthalten nur Objekte, die im Berichtszeitraum dem Fonds abgegangen<br />
sind.<br />
2) zum Zeitpunkt des Erwerbs<br />
3) Aus den Gesellschaften in Kuala Lumpur werden einzelne Wohneinheiten<br />
sukzessive abverkauft. Aus „Immo Pavilion 1 SDN BHD“ sind im Berichtszeitraum<br />
Verkäufe und Abgänge<br />
Malaysia – Kuala Lumpur, 77 Jalan Raja Chulan<br />
In allen drei Objektgesellschaften ist es die Strategie, die neu<br />
errichteten Wohneinheiten unvermietet einzeln zu veräußern.<br />
Seit Zugang der Gesellschaften im Jahr 2009 wurden<br />
Kaufverträge für 159 der insgesamt 163 Einheiten unterzeichnet,<br />
wovon zum Stichtag bereits 150 Einheiten aus dem<br />
Fondsbestand abgegangen sind. Damit sind per 31. Dezember<br />
2011 rund 98 % der Wohnungen erfolgreich vermarktet.<br />
Die Veräußerungserlöse fließen den Objektgesellschaften<br />
nach der Über nahme der Wohnungen durch die Käufer sukzessive<br />
zu.<br />
neun Wohneinheiten abgegangen, aus „Immo Pavilion 2 SDN BHD“ vier und aus<br />
„Immo Pavilion 3 SDN BHD“ neun. Entsprechende Angaben beziehen sich nur auf<br />
die abgegangenen Einheiten.<br />
4) Abverkauf der einzelnen Wohnungen. Da die Wohnungen des Objekts einzeln<br />
abverkauft werden, werden keine Angaben veröffentlicht.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 17
Projektentwicklungen im Geschäftsjahr 01.01.2011 – 31.12.2011<br />
Im Berichtszeitraum fertiggestellte Liegenschaften<br />
Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />
in m2<br />
Frankreich<br />
18 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Übergang Nutzen<br />
und Lasten/<br />
Fertigstellung<br />
Bautenstand Vermietungsstand<br />
Aix-en-Provence Avenue Galilée Büro 11.476 4. Quartal 2011 Die fünf Gebäudeteile sind als<br />
veredelter Rohbau fertiggestellt, für<br />
10 % der Gesamtflächen stehen noch<br />
Mieterausbauten an.<br />
Im Berichtszeitraum fertiggestellte Liegenschaft, nicht im Bestand *<br />
Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />
in m2<br />
geplant<br />
Malaysia<br />
90 %<br />
Fertigstellung Bautenstand Vermietungsstand<br />
Subang Jalan Terbang Handel 39.484 3. Quartal 2011 Das fertiggestellte Objekt wurde vor<br />
Zugang in den Fonds weiterverkauft.<br />
Diese Transaktion wird voraussichtlich<br />
bis spätestens 3. Quartal 2012<br />
abgewickelt.<br />
Im Bau befindliche Liegenschaften im Bestand<br />
Ort Straße Nutzung Nutzfläche<br />
in m2<br />
geplant<br />
Großbritannien<br />
Übergang<br />
Nutzen<br />
und Lasten /<br />
Fertigstellung<br />
voraussichtlich<br />
35 %<br />
Bautenstand Vermietungsstand<br />
London 1 Threadneedle Büro 4.835 2. Quartal 2012 Die Baumaßnahmen schreiten planmäßig<br />
voran. Die Fertigstellung ist für<br />
das 2. Quartal 2012 terminiert.<br />
Singapur<br />
Singapur 133 New Bridge Road Büro /<br />
Handel<br />
* Die Tabelle war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
19.035 4. Quartal 2012 Die Maßnahmen des über fünf Objektgesellschaften<br />
gehaltenen Projektes<br />
laufen planmäßig.<br />
Die Abrissarbeiten sind abgeschlossen.<br />
Zurzeit laufen Rohbauarbeiten für die<br />
neue Garagenzufahrt des Gebäudekomplexes.<br />
38 %<br />
0 %
Ausblick<br />
Der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> ist bestens dafür<br />
gerüstet, auch in Zukunft im Spitzenfeld der Offenen Immobilienfonds<br />
zu rangieren.<br />
Die hohe Attraktivität der Liegenschaften für Mieter hat sich<br />
2011 erneut durch Neuvermietungen mit einem Volumen<br />
von 29.450 m2 und Anschlussverträge von 79.400 m2 manifestiert.<br />
Dadurch ist die Vermietungsquote innerhalb des<br />
Geschäftsjahres 2011 auf 91,3 % gestiegen. Anziehende<br />
Mieten an vielen Märkten sprechen für vorteilhafte Konditionen<br />
bei Abschlüssen in 2012.<br />
Im April 2011 ist das neue Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz<br />
in Kraft getreten, das unter anderem eine<br />
Reihe neuer Regelungen für Offene Immobilienfonds enthält.<br />
Demnach gilt zukünftig für alle Anleger eine einjährige<br />
Kündigungsfrist sowie eine zweijährige Haltefrist für Neuanlagen.<br />
Unabhängig davon kann jeder Anleger pro Kalenderhalbjahr<br />
Anteile in Höhe von bis zu EUR 30.000 zurückgeben.<br />
Die neuen Regelungen finden erst nach Anpassung der<br />
Vertragsbedingungen auf den <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />
<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> Anwendung. Hierfür sieht der Gesetzgeber eine<br />
Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2012 vor.<br />
Die Bindungsfristen unterstreichen den „Cash on demand<br />
only“-Ansatz des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>.<br />
Die Möglichkeiten eines effizienten Liquiditätsmanagements<br />
werden durch diese klaren Regelungen gestärkt. Zugleich<br />
sind sie jedoch nicht mit den Anforderungen einiger<br />
Anlegergruppen vereinbar. So können nach dem Versicherungsaufsichtsgesetz<br />
(VAG) keine Neuanlagen in Sicherungsvermögen<br />
erfolgen. Zudem reduzieren Dachfonds die<br />
Anlagequote in Immobilienzielfonds, um die Anwendung der<br />
Bindungsfristen auf Dachfondsebene auszuschließen. Das<br />
neue Geschäftsjahr wird daher von einem Wechsel in der<br />
Anlegerstruktur des <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
geprägt sein. Das Fondsmanagement reagiert auf die<br />
Bedürfnisse der Anleger, indem neue Anlegerkreise angesprochen<br />
werden. Der Anteil von institutionellen Kunden,<br />
vermögenden Privatkunden und Vermögensverwaltungen<br />
soll erhöht werden und der Anteil der Dachfonds entsprechend<br />
sinken.<br />
Zugleich sind verschiedene Verkäufe von Immobilien in Vorbereitung.<br />
Bereits im Herbst 2011 wurde das Objekt Stubengasse<br />
in Münster veräußert. Für das zweite Halbjahr 2012<br />
sind weitere Verkäufe geplant. Das Fondsmanagement achtet<br />
dabei nicht nur darauf, die bestmöglichen Veräußerungsergebnisse<br />
zu realisieren, sondern sichert zugleich die<br />
nachhaltige Ertragskraft des Fonds.<br />
Mit dem werthaltigen Portfolio, der „Core Plus“-Investmentstrategie<br />
und dem proaktiven <strong>Management</strong> basiert der <strong>SEB</strong><br />
<strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> auf einem soliden <strong>Fund</strong>ament,<br />
das auch in Zukunft überdurchschnittliche Ergebnisse<br />
für den mehrfach preisgekrönten Fonds verspricht.<br />
Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Vertrauen.<br />
<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />
Knoflach Cofalka<br />
Chua Kraus<br />
Frankfurt am Main, im März 2012<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 19
Übersicht: Renditen, Bewertung und Vermietung<br />
Renditekennzahlen (in % des durchschnittlichen Fondsvermögens) 1) *<br />
I. Immobilien<br />
20 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Deutschland<br />
Großbritannien<br />
Frankreich<br />
Polen<br />
Sonstiges<br />
Ausland<br />
(A, E, NL)<br />
Direktinvestments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
(FIN, MY, N,<br />
SK, USA)<br />
Bruttoertrag 2) 6,7 5,2 5,0 7,1 6,2 6,1 8,7 6,5<br />
Bewirtschaftungsaufwand 2) – 1,6 – 0,2 – 0,6 – 1,5 – 0,8 – 0,9 – 5,3 – 1,6<br />
Nettoertrag 2) 5,1 5,0 4,4 5,6 5,4 5,2 3,4 4,9<br />
Wertänderungen 2) – 0,5 1,8 – 2,6 1,7 – 1,8 0,2 3,4 0,7<br />
Ausländische Ertragsteuern 2) 0,0 – 0,3 0,4 – 0,5 – 0,4 – 0,2 – 0,9 – 0,3<br />
Ausländische latente Steuern 2) 0,0 0,0 – 1,2 – 0,9 – 0,1 – 0,2 – 0,1 – 0,2<br />
Ergebnis vor Darlehensaufwand 2) 4,6 6,5 1,0 5,9 3,1 5,0 5,8 5,1<br />
Ergebnis nach Darlehensaufwand 3) 5,5 10,2 – 0,3 7,6 2,3 6,0 6,7 6,1<br />
Währungsänderungen 3) 4) 0,0 0,0 0,0 – 0,2 0,0 0,0 – 0,5 – 0,1<br />
Gesamtergebnis in Fondswährung 3) 5) 5,5 10,2 – 0,3 7,4 2,3 6,0 6,2 6,0<br />
II. Liquidität 6) 7) 0,5<br />
III. Ergebnis gesamter Fonds vor Fondskosten 8) 5,5<br />
Ergebnis gesamter Fonds nach Fondskosten (BVI-Methode) 4,6<br />
Kapitalinformationen (gewichtete Durchschnittszahlen in TEUR) 1) *<br />
Direkt gehaltene Immobilien 402.155 423.588 64.447 187.342 221.010 1.298.542 0 1.298.542<br />
Über Beteiligungen gehaltene Immobilien 0 0 0 0 0 0 242.995 242.995<br />
Immobilien insgesamt 402.155 423.588 64.447 187.342 221.010 1.298.542 242.995 1.541.537<br />
davon EK-finanziertes Immobilienvermögen 252.992 172.078 44.241 93.359 110.835 673.505 113.117 786.622<br />
Kreditvolumen 149.163 251.510 20.206 93.983 110.175 625.037 129.878 754.915<br />
Liquidität 54.157 4.769 1.245 3.241 2.648 66.060 24.553 90.613<br />
Fondsvolumen 307.149 176.847 45.486 96.600 113.483 739.565 137.670 877.235<br />
Informationen zu Wertänderungen (stichtagsbezogen in TEUR)<br />
Gutachterliche Verkehrswerte Portfolio 9) 346.400 437.155 67.300 191.910 208.600 1.251.365 246.589 1.497.954<br />
Gutachterliche Bewertungsmieten Portfolio 10) * 22.007 26.391 4.784 13.584 13.944 80.710 27.700 108.410<br />
Positive Wertänderungen lt. Gutachten 11) 1.532 8.995 700 0 0 11.227 1.437 12.664<br />
Sonstige positive Wertänderungen 12) 318 241 0 4.584 0 5.143 7.267 12.410<br />
Negative Wertänderungen lt. Gutachten 11) – 4.500 0 – 1.060 – 1.290 – 3.550 – 10.400 – 2.905 – 13.305<br />
Sonstige negative Wertänderungen 12) – 7.161 – 1.615 – 1.284 – 192 – 385 – 10.637 – 154 – 10.791<br />
Wertänderungen lt. Gutachten insgesamt 11) – 2.968 8.995 – 360 – 1.290 – 3.550 827 – 1.468 – 641<br />
Sonstige Wertänderungen insgesamt 12) – 6.843 – 1.374 – 1.284 4.392 – 385 – 5.494 7.113 1.619<br />
Zuführung Capital Gains Tax und Abschlag<br />
nach § 27 (2) Nr. 2 S. 7 InvRBV 0 0 – 745 – 1.645 – 208 – 2.598 1.032 – 1.566<br />
Wertänderungen insgesamt 13) – 9.811 7.621 – 2.389 1.457 – 4.143 – 7.265 6.677 – 588<br />
1) Die gewichteten Durchschnittszahlen im Geschäftsjahr werden anhand von<br />
13 Monats endwerten (31.12.2010 – 31.12.2011) ermittelt.<br />
2) in Bezug auf das durchschnittliche Immobilienvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />
3) in Bezug auf das durchschnittliche eigenkapitalfinanzierte Immobilienvermögen<br />
des Fonds im Berichtszeitraum<br />
4) Unter Währungsänderungen werden sowohl die Währungskursveränderungen als<br />
auch die Kosten der Kurssicherung für den Berichtszeitraum dargestellt.<br />
5) Das Gesamtergebnis in Fondswährung wurde mit einem im Periodendurchschnitt<br />
eigenkapitalfinanzierten Immobilienanteil von 89,67 % erwirtschaftet.<br />
6) bezogen auf das durchschnittliche Liquiditätsvermögen des Fonds im Berichtszeitraum<br />
7) Der im Periodendurchschnitt investierte Liquiditätsanteil betrug hierbei 10,33 %<br />
des Fondsvermögens.<br />
8) in Bezug auf das durchschnittliche Fondsvermögen im Berichtszeitraum<br />
9) Im Bau befindliche Immobilien werden in Höhe der Herstellungskosten berücksichtigt.<br />
Sofern Bestandsimmobilien in Grundstücke im Bau umgegliedert wurden,<br />
werden sie mit Verkehrswerten zzgl. bezahlter Baukosten berücksichtigt.<br />
10) Unter gutachterlichen Bewertungsmieten werden die durch Sachverständige festgelegten<br />
Roherträge aus Vermietung verstanden. Der Rohertrag entspricht hier<br />
der durch die Gutachter als nachhaltig eingeschätzten Nettokaltmiete.<br />
11) Summe der durch die Sachverständigen festgestellten Veränderungen der Verkehrswerte<br />
12) Sonstige Wertänderungen umfassen Buchwertänderungen wie beispielsweise<br />
nach aktivierte Anschaffungskosten, Kaufpreisabrechnungen und Einwertungen.<br />
13) Die Differenz der Wertänderung insgesamt zu den in der Entwicklung des<br />
Fondsver mögens ausgewiesenen Beträgen resultiert aus den Jahresüberschüssen<br />
der Beteiligungen.<br />
Die Position „Wertänderungen“ in der Tabelle „Renditekennzahlen“ beinhaltet auch<br />
Veräußerungsgewinne. Im Berichtszeitraum kommen hier die Verkäufe zum Tragen<br />
In die „Informationen zu Wertänderungen“ fließen nur Daten von Immobilien ein,<br />
die sich zum Berichtsstichtag 31.12.2011 im Sondervermögen befinden. Die Erlöse<br />
aus den Verkäufen sind aus diesem Grund hier nicht dargestellt.<br />
* Diese Tabelle bzw. Zeile war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen<br />
Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Gesamt
Deutschland<br />
Vermietungsinformationen (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />
Frankreich<br />
Großbritannien<br />
Niederlande<br />
Österreich<br />
Polen<br />
Spanien<br />
Direktinvestments<br />
gesamt<br />
Beteiligungen<br />
(FIN, MY, N,<br />
SK, USA)<br />
Büro 15,3 3,3 14,4 0,2 0,0 11,7 7,3 52,2 5,7 57,9<br />
Handel / Gastronomie 3,0 0,0 1,2 0,0 0,0 0,3 0,0 4,5 0,4 4,9<br />
Industrie (Lager, Hallen) 2,4 1,6 6,7 2,7 1,3 0,3 2,6 17,6 1,2 18,8<br />
Wohnen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 13,9 13,9<br />
Freizeit 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,0 0,2<br />
Kfz 1,0 0,1 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 2,4 0,5 2,9<br />
Andere 1,1 0,1 0,0 0,0 0,1 0,1 0,0 1,4 0,0 1,4<br />
Anteil Jahresmietertrag gesamt 23,0 5,1 22,3 2,9 1,4 13,7 9,9 78,3 21,7 100,0<br />
Leerstand (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />
Büro 2,1 0,4 0,0 0,0 0,0 0,7 0,0 3,2 1,1 4,3<br />
Handel / Gastronomie 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Industrie (Lager, Hallen) 0,4 0,0 0,1 0,0 0,0 0,0 0,5 1,0 1,2 2,2<br />
Wohnen 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,7 1,7<br />
Freizeit 0,1 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,1 0,0 0,1<br />
Kfz 0,2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,2 0,2 0,4<br />
Andere 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Anteil Leerstand gesamt<br />
Vermietungsquote (stichtagsbezogen)<br />
in % der Jahresnettosollmiete des<br />
2,8 0,4 0,1 0,0 0,0 0,7 0,5 4,5 4,2 8,7<br />
Landes 1) Vermietungsquote (stichtagsbezogen)<br />
in % der Jahresbruttosollmiete des<br />
87,3 92,4 99,7 100,0 100,0 94,7 94,8 94,1 80,9 91,3<br />
Landes 2) 87,1 92,4 99,7 100,0 100,0 94,3 94,8 93,7 80,9 91,0<br />
Restlaufzeit der Mietverträge (in % der Jahresnettosollmiete) 1) *<br />
unbefristet 0,4 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,4 13,4 13,8<br />
2012 6,3 0,2 0,0 0,0 0,0 1,3 0,0 7,8 0,8 8,6<br />
2013 1,1 0,0 1,3 1,2 0,0 0,1 1,5 5,2 0,9 6,1<br />
2014 1,9 1,5 0,0 0,0 0,0 5,1 0,0 8,5 2,5 11,0<br />
2015 3,1 0,7 0,0 0,1 1,0 3,2 0,0 8,1 0,6 8,7<br />
2016 1,3 0,1 1,9 1,7 0,0 3,8 0,8 9,6 0,1 9,7<br />
2017 0,8 0,0 2,8 0,0 0,5 0,0 0,0 4,1 0,5 4,6<br />
2018 1,2 0,7 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,9 0,0 1,9<br />
2019 3,7 0,9 0,2 0,0 0,0 0,1 0,0 4,9 0,0 4,9<br />
2020 0,4 1,3 2,8 0,0 0,0 0,2 0,0 4,7 0,0 4,7<br />
2021 0,2 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,2 0,2 4,4<br />
2022 + 1,7 0,0 11,6 0,0 0,0 0,3 8,0 21,6 0,0 21,6<br />
Anteil Jahresnettosollmiete 22,1 5,4 24,6 3,0 1,5 14,1 10,3 81,0 19,0 100,0<br />
1) bezogen auf die Jahresnettosollmiete der direkt oder indirekt gehaltenen Immobilien<br />
im Verhältnis zum Gesamtnettomietsoll des Fonds. In den Beteiligungen<br />
wurde die Sollmiete entsprechend der Beteiligungsquote berücksichtigt.<br />
2) Die Bruttosollmiete umfasst neben der Nettomiete („Kaltmiete“) die durch den<br />
Mieter zu zahlenden Nebenkosten, wie z. B. Heizung, Strom, Reinigung und<br />
Versicherung, die anhand der Nebenkostenvorauszahlungen abgebildet werden.<br />
* Die Tabelle war nicht Gegenstand der Prüfung des „Besonderen Vermerk des<br />
Abschlussprüfers“.<br />
Gesamt<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 21
Entwicklung des Fondsvermögens<br />
vom 01.01.2011 bis 31.12.2011<br />
22 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
EUR EUR EUR<br />
I. Fondsvermögen am Beginn des Geschäftsjahres am 01.01.2011 920.262.137,31<br />
1. Ausschüttung für das Vorjahr – 34.141.349,90<br />
davon Ausschüttung gemäß Jahresbericht<br />
davon Ausgleichsposten für bis zum Ausschüttungstag ausgegebene<br />
– 34.280.803,60<br />
bzw. zurückgegebene Anteilscheine 139.453,70<br />
2. Mittelabfluss (netto) – 102.603.570,05<br />
a) Mittelzuflüsse aus Anteilverkäufen 50.489.087,77<br />
b) Mittelabflüsse aus Anteilrücknahmen – 153.092.657,82<br />
3. Ertragsausgleich / Aufwandsausgleich 3.534.033,23<br />
4. Ordentlicher Nettoertrag 33.685.092,63<br />
davon Ertragsausgleich – 3.534.033,23<br />
4a. Abschreibung Anschaffungsnebenkosten – 2.444.116,30<br />
davon bei Immobilien – 2.290.182,86<br />
davon bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften – 153.933,44<br />
5. Realisierte Gewinne<br />
bei Immobilien 4.098.461,76<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
aus Devisentermingeschäften 5.372.859,62<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
Sonstiges 7.116.422,25<br />
davon in Fremdwährung 0,00 16.587.743,63<br />
6. Realisierte Verluste<br />
aus Devisentermingeschäften – 695.899,20<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
Sonstiges – 8.006.717,02<br />
davon in Fremdwährung 0,00 – 8.702.616,22<br />
7. Netto-Wertveränderung der nicht realisierten Gewinne / Verluste<br />
bei Immobilien – 1.355.478,39<br />
davon in Fremdwährung 9.210.628,75<br />
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 2.729.712,15<br />
davon in Fremdwährung 227.534,27<br />
aus Devisentermingeschäften – 12.131.603,52<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
Währungskursänderungen 7.468.578,84 – 3.288.790,92<br />
II. Fondsvermögen am Ende des Geschäftsjahres am 31.12.2011 822.888.563,41
Erläuterungen zur Entwicklung des Fondsvermögens<br />
Die Entwicklung des Fondsvermögens zeigt auf, welche<br />
Geschäftsvorfälle während der Berichtsperiode zu dem<br />
neuen in der Vermögensaufstellung des Fonds ausgewiesenen<br />
Vermögen geführt haben. Es handelt sich also um die<br />
Aufgliederung der Differenz zwischen dem Vermögen zu<br />
Beginn und am Ende des Geschäftsjahres.<br />
Bei der Ausschüttung für das Vorjahr handelt es sich um<br />
den Ausschüttungsbetrag laut Jahresbericht des Vorjahres<br />
(siehe dort unter der „Verwendungsrechnung“ die Gesamtausschüttung)<br />
verringert um den Ausgleichsposten. Dieser<br />
dient der Berücksichtigung von Anteil aus- und -rückgaben<br />
zwischen Geschäftsjahresende und Ausschüttungstermin.<br />
Anleger, die zwischen diesen beiden Terminen Anteile<br />
erwerben, partizipieren an der Ausschüttung, obwohl ihre<br />
Anteilkäufe nicht als Mittelzufluss im Berichtszeitraum<br />
berücksichtigt wurden. Umgekehrt nehmen Anleger, die<br />
ihren Anteil zwischen diesen beiden Terminen verkaufen,<br />
nicht an der Ausschüttung teil, obwohl ihre Anteilrückgabe<br />
nicht als Mittelabfluss im Berichtszeitraum berücksichtigt<br />
wurde.<br />
Die Mittelzuflüsse aus Anteilverkäufen und die Mittelab<br />
flüsse aus Anteilrücknahmen ergeben sich aus dem<br />
jeweiligen Rücknahmepreis multipliziert mit der Anzahl der<br />
verkauften bzw. der zurückgenommenen Anteile. Die Mittelabflüsse<br />
aus Anteilrücknahmen werden um die im Fonds verbleibenden<br />
Rücknahmeabschläge gemäß § 10 der BVB<br />
gekürzt.<br />
Im Rücknahmepreis sind die aufgelaufenen Erträge pro<br />
Anteil mit enthalten. Die Mittelzu- und -abflüsse werden<br />
daher um Ertragsausgleichsbeträge gekürzt bzw. erhöht und<br />
damit auf die Vermögensveränderung reduziert. Im Ergebnis<br />
führt der Ertragsausgleich dazu, dass der ausschüttungsfähige<br />
Betrag pro Anteil nicht durch Veränderungen bei den<br />
ausgegebenen Anteilen beeinflusst wird.<br />
Der ordentliche Nettoertrag ist aus der Ertrags- und<br />
Aufwands rechnung ersichtlich.<br />
Unter Abschreibung Anschaffungsnebenkosten werden<br />
die Beträge angegeben, um welche die Anschaffungsnebenkosten<br />
für Immobilien bzw. Beteiligungen an Immobilien-<br />
Gesellschaften im Berichtsjahr abgeschrieben wurden. Es<br />
werden sowohl lineare Abschreibungen berücksichtigt als<br />
auch Abschreibungen, die aufgrund der Veräußerung von<br />
Vermögensgegenständen im Berichtsjahr erfolgten.<br />
Die realisierten Gewinne und Verluste aus Immobilien,<br />
Devisentermingeschäften und Währungstransaktionen<br />
der Position Sonstiges sind aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />
ersichtlich.<br />
Die Netto-Wertveränderung der nicht realisierten<br />
Gewinne / Verluste ergibt sich bei den Immobilien und den<br />
Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften aus Wertfortschreibung<br />
und Veränderungen der Buchwerte im Geschäftsjahr.<br />
Erfasst werden Verkehrswertänderungen aufgrund von<br />
erstmaligen Bewertun gen durch die Sachverständigenausschüsse<br />
oder Neubewertungen sowie alle sonstigen Änderungen<br />
im Buchwert der Immobilien / Beteiligungen. Diese können<br />
z. B. aus der Bildung oder Auflösung von Rückstellungen,<br />
aus nachträglichen Kaufpreisanpassungen oder Kostenerstattungen,<br />
dem Erwerb von Zusatzkleinflächen usw. stammen.<br />
Bei Devisentermingeschäften ergibt sich die Netto-Wertveränderung<br />
der nicht realisierten Gewinne / Verluste aus<br />
den Kurswertveränderungen im Geschäftsjahr.<br />
Des Weiteren werden in diesem Posten Wertveränderungen<br />
aufgrund von Währungsschwankungen erfasst.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 23
Zusammengefasste Vermögensaufstellung zum 31.12.2011<br />
EUR EUR EUR Anteil am<br />
Fondsvermögen<br />
in %<br />
I. Immobilien<br />
(siehe Vermögensaufstellung, Teil I, Seite 30 ff.)<br />
1. Geschäftsgrundstücke 1.199.745.253,05 145,80<br />
davon in Fremdwährung 385.535.253,05<br />
2. Grundstücke im Zustand der Bebauung 51.619.690,04 6,27<br />
davon in Fremdwährung 51.615.871,86<br />
Summe der Immobilien 1.251.364.943,09 152,07<br />
insgesamt in Fremdwährung 437.151.124,91<br />
II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
(siehe Vermögensaufstellung, Teil I, Seite 34 ff.)<br />
1. Mehrheitsbeteiligungen 100.208.595,79 12,18<br />
davon in Fremdwährung 70.027.867,52<br />
2. Minderheitsbeteiligungen 25.143.880,40 3,05<br />
davon in Fremdwährung 23.722.510,23<br />
Summe der Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 125.352.476,19 15,23<br />
insgesamt in Fremdwährung 93.750.377,75<br />
III. Liquiditätsanlagen<br />
(siehe Vermögensaufstellung, Teil II, Seite 41 ff.)<br />
1. Bankguthaben 45.388.190,70<br />
davon in Fremdwährung 7.782.728,52<br />
Summe der Liquiditätsanlagen 45.388.190,70 5,51<br />
IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
(siehe Vermögensaufstellung, Teil III, Seite 42 ff.)<br />
1. Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung 24.347.675,27<br />
davon in Fremdwährung 17.135.092,48<br />
2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften 26.033.049,00<br />
davon in Fremdwährung 18.033.049,00<br />
3. Zinsansprüche 720.410,19<br />
davon in Fremdwährung<br />
4. Anschaffungsnebenkosten<br />
586.986,99<br />
bei Immobilien 19.874.120,88<br />
davon in Fremdwährung 13.735.123,13<br />
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 1.369.016,56<br />
davon in Fremdwährung 874.898,91<br />
5. Andere 21.391.518,14<br />
davon in Fremdwährung 6.792.332,82<br />
Summe der sonstigen Vermögensgegenstände 93.735.790,04 11,39<br />
insgesamt in Fremdwährung 57.157.483,33<br />
Summe 1.515.841.400,02 184,20<br />
insgesamt in Fremdwährung 595.841.714,51<br />
V. Verbindlichkeiten aus<br />
(siehe Vermögensaufstellung, Teil III, Seite 42 ff.)<br />
1. Krediten 626.063.625,28<br />
davon in Fremdwährung 261.288.625,28<br />
2. Grundstückskäufen und Bauvorhaben 4.389.784,22<br />
davon in Fremdwährung 2.227.204,86<br />
3. Grundstücksbewirtschaftung 31.174.169,38<br />
davon in Fremdwährung 17.058.992,38<br />
4. anderen Gründen 12.522.357,71<br />
davon in Fremdwährung 928.111,23<br />
Summe der Verbindlichkeiten 674.149.936,59 81,92<br />
insgesamt in Fremdwährung 281.502.933,75<br />
VI. Rückstellungen 18.802.900,02 2,28<br />
davon in Fremdwährung 4.226.709,24<br />
Summe 692.952.836,61 84,20<br />
insgesamt in Fremdwährung 285.729.642,99<br />
Fondsvermögen gesamt 822.888.563,41 100,00<br />
davon in Fremdwährung 310.112.071,52<br />
Anteilwert (EUR) 127,09<br />
Umlaufende Anteile (Stück) 6.474.646<br />
24 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>
Inland<br />
EUR<br />
EU-Ausland<br />
EUR<br />
USA<br />
EUR<br />
Asien<br />
EUR<br />
346.400.000,00 853.345.253,05 0,00 0,00<br />
0,00 51.619.690,04 0,00 0,00<br />
346.400.000,00 904.964.943,09 0,00 0,00<br />
0,00 40.962.014,55 38.451.047,33 20.795.533,91<br />
0,00 1.421.370,17 0,00 23.722.510,23<br />
0,00 42.383.384,72 38.451.047,33 44.518.044,14<br />
36.794.416,33 8.593.774,37 0,00 0,00<br />
36.794.416,33 8.593.774,37 0,00 0,00<br />
8.229.768,61 16.117.906,66 0,00 0,00<br />
0,00 15.629.619,90 6.823.111,30 3.580.317,80<br />
0,00 163.629,11 556.781,08 0,00<br />
1.060.659,45 18.813.461,43 0,00 0,00<br />
0,00 0,00 0,00 1.369.016,56<br />
391.664,14 15.823.093,84 43.024,82 5.133.735,34<br />
9.682.092,20 66.547.710,94 7.422.917,20 10.083.069,70<br />
392.876.508,53 1.022.489.813,12 45.873.964,53 54.601.113,84<br />
146.310.000,00 479.753.625,28 0,00 0,00<br />
40.200,98 3.198.865,26 0,00 1.150.717,98<br />
6.137.563,65 25.036.605,73 0,00 0,00<br />
10.858.864,81 1.643.908,04 0,00 19.584,86<br />
163.346.629,44 509.633.004,31 0,00 1.170.302,84<br />
1.570.898,09 15.897.808,62 1.170.951,22 163.242,09<br />
164.917.527,53 525.530.812,93 1.170.951,22 1.333.544,93<br />
227.958.981,00 496.959.000,19 44.703.013,31 53.267.568,91<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 25
Erläuterungen zur Vermögensaufstellung<br />
Das Fondsvermögen verringerte sich im Geschäftsjahr vom<br />
01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 um EUR 97,4 Mio. auf<br />
EUR 822,9 Mio.<br />
I. Immobilien<br />
Im Berichtszeitraum sind dem Fonds keine Immobilien zugegangen.<br />
Es wurde eine Immobilie in Deutschland verkauft.<br />
Die Geschäftsgrundstücke sind jeweils mit den von den<br />
Sachverständigen ermittelten Verkehrswerten in das Fondsvermögen<br />
eingestellt. Ein Grundstück befindet sich im Bau<br />
und ist mit dem gutachterlichen Verkehrswert und den aufgelaufenen<br />
Baukosten im Fondsvermögen enthalten. Das<br />
Immobilienvermögen verringerte sich in der Berichtsperiode<br />
um EUR 47,5 Mio. auf EUR 1.251,4 Mio. und umfasste zum<br />
Stichtag 31. Dezember 2011 somit 31 direkt gehaltene Immobilien<br />
und ein Objekt im Bau.<br />
II. Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
Im Geschäftsjahr sind dem Fonds keine Beteiligungen<br />
zugegangen.<br />
Die Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
umfassen 13 Gesellschaften mit 17 Liegenschaften mit einem<br />
Gesamtverkehrswert von EUR 246,6 Mio. Berücksichtigt<br />
man die Verbindlichkeiten und sonstigen Vermögensgegenstände<br />
der Gesellschaften (EUR 20,4 Mio.) sowie die Fremdfinanzierung<br />
(EUR 115,6 Mio.) und die Gesellschafterdarlehen<br />
(EUR 26,0 Mio.), so erhält man den Betei ligungs wert in Höhe<br />
von EUR 125,4 Mio.<br />
Die Verbindlichkeiten aus der Fremdfinanzierung ent fallen<br />
mit EUR 71,5 Mio. auf Darlehen in US-Dollar, mit EUR 27,1 Mio.<br />
auf ein Darlehen in Singapur-Dollar und mit EUR 17,0 Mio.<br />
auf ein Darlehen in Euro. Bei den Immobilien-Gesellschaften<br />
bestehen insgesamt Bankdarlehen in Höhe von EUR 7,0 Mio.,<br />
für die das Sondervermögen gem. § 69 Abs. 2 InvG haftet. Die<br />
Duration der Fremdfinanzierung der Gesellschaften beträgt<br />
1,7 Jahre.<br />
Bei den Minderheitsbeteiligungen handelt es sich um die<br />
finni sche Gesellschaft Kiinteistö Oy Plaza 2 Park mit einer<br />
Beteiligungsquote von 19,9 %. Diese Gesellschaft hält ein<br />
Parkhaus in Vantaa (Finnland). Eine entsprechende An zahl<br />
von Stell plätzen dieses Objektes sind der unmittelbar benachbarten<br />
Immobilie, welche durch die Gesellschaft Kiinteistö<br />
Oy Plaza Allegro gehalten wird, zugeordnet.<br />
Außerdem hält der Fonds eine Beteiligung in Singapur mit<br />
einer Beteiligungsquote von 30,0 %, die wiederum über<br />
fünf Objektgesellschaften an der Liegenschaft Singapur,<br />
133 New Bridge Road, beteiligt ist.<br />
26 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
III. Liquiditätsanlagen<br />
Die unter Liquiditätsanlagen ausgewiesenen Bankguthaben<br />
dienen der Deckung der laufenden Zahlungsverpflichtungen<br />
aus der Bewirtschaftung der Immobilien sowie für<br />
Kaufpreiszahlungen erworbener Objekte. Die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Mindestliquidität in Höhe von 5 % des Fondsvermögens<br />
ist gegeben.<br />
IV. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Die Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung<br />
beinhalten Mietforderungen in Höhe von EUR 6,9 Mio. und<br />
Ausgaben für die auf die Mieter umlagefähigen Nebenkosten<br />
in Höhe von EUR 17,4 Mio. Dem gegenüber stehen angemessene<br />
Umlagenvorauszahlungen der Mieter in Höhe<br />
von EUR 20,4 Mio., die in der Position Verbindlichkeiten<br />
aus der Grundstücksbewirtschaftung enthalten sind.<br />
Unter den Forderungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
sind fünf Gesellschafterdarlehen ausgewiesen. Diese entfallen<br />
mit EUR 8,0 Mio. auf ein Euro-Darlehen, mit EUR 7,6 Mio.<br />
auf ein Darlehen in Norwegischen Kronen, mit EUR 6,8 Mio.<br />
auf ein Darlehen in US-Dollar und mit EUR 3,6 Mio. auf zwei<br />
Darlehen in Malaysischen Ringit.<br />
Die Zinsansprüche ergeben sich aus den Gesellschafterdarlehen<br />
gegenüber den Immobilien-Gesellschaften.<br />
Die Anschaffungsnebenkosten beinhalten die Nebenkosten<br />
aus dem Erwerb von Immobilien und Beteiligungen<br />
an Immobilien-Gesellschaf ten. Unter Anschaffungsnebenkosten<br />
werden diejenigen Neben kos ten aufgeführt, die<br />
zum Berichtsstichtag noch nicht abgeschrieben waren,<br />
weil sich das erworbene Objekt/die Beteiligung noch im<br />
Fondsvermögen befand und die Abschreibungsphase seit<br />
Erwerb noch nicht abgelaufen war.<br />
Nicht berücksichtigt werden hier Anschaffungsnebenkosten,<br />
die innerhalb einer Immobilien-Gesellschaft entstehen,<br />
wenn in die Gesellschaft eine Immobilie oder eine<br />
weitere Beteiligung hineingekauft wird. Solche Anschaffungsnebenkosten<br />
wirken sich lediglich mittelbar über den<br />
Wert der Beteiligung an der entsprechenden Gesellschaft<br />
auf das Fondsvermögen aus.<br />
Zu den Anschaffungsnebenkosten zählen u. a. die Grunderwerbsteuer,<br />
Rechtsberatungs-, Gerichts- und Notarkosten,<br />
Maklerkosten, Due-Diligence-Kosten sowie Sachverständigenkosten<br />
und die Bau- und Kaufvergütung. Sie werden in<br />
gleichbleibenden Jahresbeträgen über zehn Jahre abgeschrieben.
Die unter Andere ausgewiesenen sonstigen Vermögensgegenstände<br />
stellen im Wesentlichen Forderungen gegenüber<br />
ausländischen Verwaltern aus Vorauszahlungen für<br />
Betriebskosten in Höhe von EUR 12,6 Mio., Anzahlungen auf<br />
Grunderwerb in Höhe von EUR 5,1 Mio. und Umsatzsteuerforderungen<br />
gegenüber den Finanzverwaltungen im<br />
In- und Ausland in Höhe von EUR 0,5 Mio. dar.<br />
V. Verbindlichkeiten<br />
Bei den Verbindlichkeiten aus Krediten handelt es sich<br />
um für den Erwerb von Immobilien aufgenommene Darlehen<br />
sowie kurzfristige Kredite nach § 53 InvG. Die Gliederung<br />
des Darlehensbestandes nach Währungen und die<br />
jeweilige Duration sowie die Aufteilung des Kreditvolumens<br />
nach der Laufzeit der Zinsbindungsdauer entnehmen<br />
Sie bitte den Darstellungen auf Seite 11.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Grundstückskäufen und<br />
Bauvorhaben resultieren aus den restlichen Zahlungsverpflichtungen<br />
aus Erwerben von Immobilien und Immobilien-<br />
Gesellschaften in Höhe von EUR 4,4 Mio.<br />
Die Verbindlichkeiten aus Grundstücksbewirtschaftung<br />
setzen sich im Wesentlichen aus EUR 20,4 Mio. für Umlagenvorauszahlungen,<br />
aus EUR 6,3 Mio. für Mietvorauszahlungen<br />
und aus EUR 4,4 Mio. für Barkautionen zusammen.<br />
In den Verbindlichkeiten aus anderen Gründen sind<br />
u. a. mit EUR 0,9 Mio. Verbindlichkeiten aus Umsatzsteuer<br />
gegenüber den Finanzverwaltungen im In- und Ausland, mit<br />
EUR 0,9 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditoren, mit<br />
EUR 0,8 Mio. Verbindlichkeiten aus Verwaltungs- und<br />
Depotbankvergütung und mit EUR 0,6 Mio. Verbindlichkeiten<br />
aus Darlehenszinsen enthalten. Gegen über Kontrahenten<br />
aus Devisentermingeschäften bestehen Verbindlich keiten in<br />
Höhe von EUR 9,3 Mio.<br />
Bei Erwerben von Immobilien und Immobilien-Gesellschaften<br />
in Fremdwährung wird ein Teil des Währungsrisikos über<br />
Darlehensaufnahmen in der jeweiligen Landeswährung<br />
abgesichert. Der Eigenanteil der Finanzierung wird mittels<br />
Devisen termingeschäften gegen Währungskursänderungen<br />
abgesichert. In der Vermögensaufstellung, Teil III finden Sie<br />
eine Aufstellung der offenen Währungspositionen.<br />
Im Berichtszeitraum wurden 23 Devisentermingeschäfte mit<br />
einem Volumen von USD 160,3 Mio., 14 Devisentermingeschäfte<br />
mit einem Volumen von NOK 333,1 Mio., 22 Devisentermingeschäfte<br />
mit einem Volumen von MYR 1.937,4 Mio.,<br />
40 Devisentermingeschäfte mit einem Volumen von GBP<br />
660,8 Mio. und 39 Devisentermingeschäfte mit einem Volumen<br />
von PLN 167,9 Mio. sowie zwölf Devisentermingeschäfte<br />
mit einem Volumen von SGD 112,8 Mio. zur Absicherung<br />
von Wechsel kursänderungsrisiken abgeschlossen.<br />
Aus Devisentermingeschäften bestehen Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kontrahenten in Höhe von EUR 5,1 Mio. aus<br />
Devisentermingeschäften in Britischen Pfund, in Höhe von<br />
EUR 2,2 Mio. aus Devisentermingeschäften in US-Dollar,<br />
in Höhe von EUR 1,1 Mio. aus Devisentermingeschäften in<br />
Malaysischen Ringit und in Höhe von EUR 0,8 Mio. aus Devisentermingeschäften<br />
in Singapur-Dollar.<br />
VI. Rückstellungen<br />
Die Rückstellungen betreffen überwiegend Steuern –<br />
hiervon entfallen auf Rückstellungen für latente Steuern<br />
auf etwaige Veräußerungsgewinne EUR 9,2 Mio. und auf<br />
laufende Einkommensteuern im Ausland EUR 3,0 Mio.<br />
Außerdem wurden Rückstellungen in Höhe von EUR 3,4 Mio.<br />
für nicht umlagefähige Betriebskosten, in Höhe von<br />
EUR 1,8 Mio. für Instandhaltungsmaßnahmen und in Höhe<br />
von EUR 1,3 Mio. für Bauvorhaben gebildet.<br />
Capital Gains Tax<br />
Steuern auf ausländische Veräußerungsgewinne fallen nur<br />
dann an, wenn eine Immobilie veräußert und tatsächlich ein<br />
Buchgewinn erzielt wird. Es handelt sich um eventuell in der<br />
Zukunft anfallende und in ihrer Höhe ungewisse Steuern,<br />
da sich sowohl die Marktverhältnisse als auch die Besteuerungsgrundlagen<br />
laufend ändern können. Die latenten<br />
Steuern wurden in vollem Umfang (100 %) in die Rückstellungen<br />
eingestellt. Für die Ermittlung der Höhe der Rückstellung<br />
für latente Steuern auf ausländische Veräußerungsgewinne<br />
wurde auf Basis der länderspezifischen Steuersätze<br />
der Unterschiedsbetrag zwischen den aktuellen Verkehrswerten<br />
und den steuer lichen Buchwerten der Immobilien<br />
unter Berücksichtigung allgemein üblicher Verkaufskosten<br />
als Bemessungsgrundlage gewählt. Die Rückstellung wurde<br />
ausschüttungsneutral zulasten des Fondskapitals gebildet.<br />
In die Berechnung wurden auch die finnischen, malaysischen<br />
und US-amerikanischen Immobilien-Gesellschaften<br />
einbezogen. Diese werden steuerlich wie ein Direkterwerb<br />
behandelt, sodass ein Gewinn aus der Veräußerung der<br />
Gesellschaftsanteile der Capital-Gains-Besteuerung unterliegt.<br />
Die Berechnung der Capital Gains Tax wurde analog<br />
zu vorstehend beschriebener Berechnungsweise durchgeführt.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 27
Regionale Streuung der Fondsobjekte<br />
Europa: 36 Immobilien, davon<br />
12 Immobilien in Deutschland<br />
USA: 5 Immobilien<br />
Asien: 8 Immobilien<br />
Hauptstadt mit Investment<br />
Stadt mit Investment<br />
Hauptstadt<br />
Stadt<br />
Porto<br />
Lissabon<br />
28 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Sevilla<br />
Las Rozas<br />
Madrid<br />
Ciempozuelos<br />
Doncaster-Armthorpe<br />
London<br />
Milton Keynes<br />
Bordeaux<br />
Saint-Ouen L’Aumône<br />
Herblay Paris<br />
Labège / Toulouse Aix-en-Provence<br />
Barcelona<br />
Amsterdam<br />
Brüssel<br />
Marseille<br />
Venlo<br />
Bern<br />
Oslo<br />
Düsseldorf<br />
Langenfeld<br />
Köln<br />
Frankfurt<br />
Hamburg<br />
Langhus<br />
Kopenhagen<br />
Nürnberg<br />
Korntal-Münchingen<br />
Stuttgart<br />
München<br />
Ottobrunn<br />
Berlin<br />
Rom<br />
Prag<br />
Ljubljana<br />
Palermo
Wien<br />
Werndorf<br />
Stockholm<br />
Zagreb<br />
Bratislava<br />
Lodz<br />
Sarajevo<br />
Warschau<br />
Budapest<br />
Belgrad<br />
Tirana<br />
Vantaa<br />
Helsinki<br />
Athen<br />
Tallinn<br />
Riga<br />
USA<br />
Asien<br />
San Francisco<br />
Bangkok<br />
Kuala Lumpur<br />
Singapur<br />
New York<br />
New Providence<br />
Washington, D.C.<br />
Tallahassee<br />
Gainesville<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 29
Vermögensaufstellung, Teil I:<br />
Immobilienverzeichnis zum 31.12.2011<br />
Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />
Art des Grundstücks<br />
30 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
Büro<br />
Handel/Gastronomie<br />
Industrie (Lager, Hallen)<br />
Hotel<br />
Wohnen<br />
Freizeit<br />
Kfz<br />
Andere<br />
I. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
Deutschland<br />
40472 Düsseldorf<br />
Theodorstraße 180<br />
20097 Hamburg<br />
G – 100 0 0 0 0 0 0 0 09/2008 2002 8.880 10.178 0 182 K, P, W, Z 2 C<br />
Friesenstraße 22 / Grüner Deich 21<br />
20251 Hamburg<br />
G – 100 0 0 0 0 0 0 0 05/2005 2000 2.162 9.816 0 57 F, P, W, Z 3 C<br />
Straßenbahnring 6 – 18<br />
22415 Hamburg<br />
G – 75 13 0 0 0 0 12 0 10/2005 1900/2004 7.528 8.611 0 176 F, K, L, S, W, Z 2 B<br />
Langenhorner Markt 1 – 18<br />
22087 Hamburg<br />
G – 16 55 4 0 0 9 2 14 06/2006 1964/1995 17.966 12.217 0 302 K, P, W, Z 3 I<br />
Lübecker Straße 128 / Landwehr 2<br />
50676 Köln<br />
G – 95 0 1 0 0 0 4 0 12/2005 2004 5.727 16.425 0 122 F, K, P, W, Z 2 B<br />
Cäcilienkloster 2, 6, 8, 10<br />
70825 Korntal-Münchingen<br />
G – 90 0 4 0 0 0 6 0 10/2009 2009 4.489 18.723 0 141 F, K, P, W 2 A<br />
Lingwiesenstraße 11–13<br />
40764 Langenfeld<br />
G – 67 0 26 0 0 0 7 0 02/2008 2000/2004 12.002 11.139 0 159 P, S, W, Z 2 D<br />
Poensgenstraße 25<br />
81243 München<br />
G – 16 0 82 0 0 0 2 0 12/2004 1990/2002 37.772 23.752 0 147 L, S, W, Z 3 G<br />
Am Gleisdreieck 8<br />
90409 Nürnberg<br />
G – 0 100 0 0 0 0 0 0 08/2010 2009 24.271 10.641 0 337 F, L, S, W 3 D<br />
Am Stadtpark 2<br />
85521 Ottobrunn<br />
G – 30 13 2 0 1 0 6 48 06/2007 2004 1.910 8.637 153 140 K, P, S, W, Z 2 C<br />
Robert-Koch-Straße 100<br />
70499 Stuttgart<br />
G – 78 0 15 0 0 0 6 1 12/2004 2002 18.048 20.493 0 218 F, L, P, S, W 2 D<br />
Ingersheimer Straße 10<br />
Frankreich<br />
13090 Aix-en-Provence<br />
G – 93 0 0 0 0 0 7 0 04/2006 1997 4.203 7.707 0 130 P, W, Z 3 C<br />
320 Avenue Archimède<br />
13100 Aix-en-Provence<br />
G – 100 0 0 0 0 0 0 0 06/2006 2006 16.408 5.638 0 300 K, P, W, Z 2 C<br />
Avenue Galilée 1) 95220 Herblay<br />
G – 95 2 0 0 0 0 3 0 12/2007 2011 42.588 11.476 0 576 K, P, W, Z 3 C<br />
41 Avenue de Gros Chêne<br />
33120 Labège/Toulouse<br />
G – 8 0 89 0 0 0 0 3 12/2005 2005 34.397 17.499 0 163 S, W, Z 2 G<br />
Avenue de l’Occitane<br />
95310 Saint-Ouen L’Aumône<br />
G – 100 0 0 0 0 0 0 0 06/2006 2006 11.103 6.136 0 260 K, P, W, Z 2 C<br />
97 Avenue du Château G – 2 0 92 0 0 0 0 6 10/2001 2001 20.647 11.309 0 125 S, W, Z 2 G<br />
Art des Grundstücks:<br />
G = Geschäftsgrundstück<br />
E = Erbbaurecht<br />
M = Mietwohngrundstück<br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />
B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />
Erwerbsdatum<br />
Bau-/Umbaujahr<br />
Grundstücksgröße in m 2<br />
Ausstattungsmerkmale:<br />
F = Fernwärme<br />
K = Klimaanlage/unterstützende<br />
Kühlung<br />
L = Lastenaufzug<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Anzahl Kfz-Stellplätze<br />
Ausstattungsmerkmale<br />
P = Personenaufzug<br />
S = Sprinkleranlage<br />
W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />
Z = Zentralheizung<br />
Objektqualität<br />
Lagekategorie
Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />
Sachverständigenbewertung<br />
Anzahl Mieter<br />
Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />
der Mietverträge in Jahren<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in den nächsten 12 Monaten in %<br />
Leerstandsquote<br />
in % der Bruttosollmiete<br />
Verkehrswert/Kaufpreis<br />
(stichtagsbezogen)<br />
in EUR<br />
Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />
in EUR<br />
davon Gebühren und<br />
Steuern<br />
in EUR<br />
davon sonstige Kosten<br />
in EUR<br />
ANK gesamt in % des<br />
Kaufpreises<br />
Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Zur Abschreibung verbleibende<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Voraussichtlich verbleibender<br />
Abschreibungszeitraum in Jahren<br />
Fremdfinanzierungsquote in %<br />
des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Prognostizierte Mieteinnahmen<br />
für das nächste Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Objektrendite im<br />
Geschäftsjahr in % *<br />
Rohertrag<br />
in EUR<br />
Restnutzungsdauer<br />
in Jahren<br />
1 – – 0,0 20.500.000 – – – – – – – – – – – 1.294.613 62<br />
1 – – 0,0 21.500.000 – – – – – – – 52,4 – – – 1.263.192 59<br />
17 3,5 0,1 0,1 28.000.000 – – – – – – – 47,5 1.943.042 1.764.436 6,9 1.705.901 63<br />
92 3,6 17,5 14,1 27.800.000 – – – – – – – 46,0 2.428.687 1.879.080 8,7 1.992.490 40<br />
13 2,9 50,0 0,0 43.600.000 – – – – – – – 20,6 3.004.048 1.938.520 6,9 2.556.755 63<br />
7 6,6 0,6 0,8 73.700.000 – – – – – – – 51,6 4.020.493 4.000.680 5,5 3.831.875 68<br />
4 – – 5,3 17.300.000 – – – – – – – 24,0 – – 7,8 1.164.897 54<br />
2 – – 0,0 19.700.000 – – – – – – – – – – 8,7 1.657.923 33<br />
1 – – 0,0 20.300.000 1.235.687 670.880 564.807 6,4 123.569 1.060.659 8,6 50,2 – – – 1.400.000 48<br />
26 4,8 0,0 0,3 27.000.000 – – – – – – – 51,9 1.654.238 1.608.918 6,1 1.607.606 63<br />
1 – – 98,5 31.500.000 – – – – – – – – – – – 2.467.351 56<br />
1 – – 0,0 15.500.000 – – – – – – – 56,8 – – – 1.064.011 56<br />
16 3,4 17,8 0,0 12.000.000 – – – – – – – 41,7 851.275 846.194 7,1 817.504 65<br />
10 7,6 0,0 0,0 24.600.000 232.135 – 232.135 0,9 191 231.945 10,0 – 663.724 1.760.340 2,7 1.700.823 70<br />
1 – – 0,0 13.700.000 – – – – – – – 48,2 – – – 941.448 44<br />
7 4,4 0,0 49,4 9.000.000 – – – – – – – 55,6 387.235 471.698 4,3 736.320 65<br />
1 – – 0,0 8.000.000 – – – – – – – 45,0 – – – 588.068 40<br />
Objektqualität:<br />
1 = stark gehoben<br />
2 = gehoben<br />
3 = mittel<br />
4 = einfach<br />
Lagekategorie:<br />
A = Stadtzentrum (CBD)<br />
B = Sonstige Innenstadtlagen<br />
C = Dezentrales Bürozentrum<br />
D = Gewerbegebiet<br />
E = Stadtzentrum (1a)<br />
F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />
G = Etablierter Logistikstandort<br />
H = Sonstige Lagen<br />
I = Stadtteilzentrum<br />
Fußnoten siehe Seite 38<br />
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />
des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 31
Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />
Art des Grundstücks<br />
32 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
Büro<br />
Handel/Gastronomie<br />
Industrie (Lager, Hallen)<br />
Hotel<br />
Wohnen<br />
Freizeit<br />
Kfz<br />
Andere<br />
Niederlande<br />
5928 PR Venlo<br />
Celsiusweg 66<br />
5928 PR Venlo<br />
G – 13 0 86 0 0 0 1 0 07/2005 1994/2004 34.607 22.160 0 91 K, W, Z 2 G<br />
Celsiusweg 18 – 20<br />
Österreich<br />
8402 Werndorf<br />
G – 0 0 100 0 0 0 0 0 08/2007 1997/2002 26.282 22.719 0 94 P, S, W, Z 4 G<br />
Am Gewerbepark 2<br />
8402 Werndorf<br />
G – 1 0 94 0 0 0 0 5 10/2007 2005 36.022 16.415 0 110 F, K, W 3 G<br />
Am Gewerbepark 4<br />
Spanien<br />
28350 Ciempozuelos<br />
G – 2 0 98 0 0 0 0 0 10/2007 2007 15.254 12.000 0 0 F, K, W 3 G<br />
Calle Almendro s/n / Calle Enebro s/n<br />
28230 Las Rozas<br />
G – 2 0 97 0 0 0 0 1 05/2008 2006 71.553 45.707 0 222 S, W, Z 3 G<br />
Calle de Gabriel Garcia Márquez 1 G – 100 0 0 0 0 0 0 0 05/2010 1996 37.421 43.694 0 537 K, L, P, S, W, Z 1 C<br />
II. Direkt gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />
Großbritannien<br />
DN3 3FF Doncaster-Armthorpe<br />
Lincolnshire Way<br />
W1A3BG London<br />
G – 0 0 100 0 0 0 0 0 07/2008 2006 156.300 69.940 0 390 K, L, P, S, W 3 G<br />
43 – 45 Portman Square<br />
EC4 London<br />
G – 93 7 0 0 0 0 0 0 03/2010 1998 1.930 10.420 0 14 K, L, P, S, W, Z 2 A<br />
5 – 14 St. Paul’s Churchyard /<br />
4 – 6 Dean’s Court G<br />
–<br />
89 8 3 0 0 0 0 0 06/2010 2005 2.049 12.221 0 7 K, L, P, S, W, Z 2 A<br />
EC2R 8BE London G (im<br />
1 Threadneedle Street 2) MK4 4AE Milton Keynes<br />
Bau) – na na na na na na na na 12/2009 na 834 na na na K, P, W, Z na A<br />
Snelshall Street/2 Standing Way<br />
Polen<br />
99-051 Lodz<br />
G – 3 0 97 0 0 0 0 0 09/2008 2005 67.200 33.207 0 290 K, P, S, W 3 G<br />
Aleja Pilsudskiego 22<br />
02-678 Warschau<br />
G – 92 0 1 0 0 0 4 3 07/2008 2006 9.916 6.534 0 130 F, K, P, S, W 2 A<br />
Szturmowa 2<br />
02-678 Warschau<br />
G/E – 88 2 2 0 0 0 7 1 06/2005 1997 9.928 12.370 0 244 F, K, P, W 3 C<br />
Szturmowa 2a<br />
02-672 Warschau<br />
G/E – 91 0 2 0 0 0 6 1 06/2005 2000 5.667 19.789 0 401 F, K, P, W 2 C<br />
Ulica Domaniewska 49<br />
Summe der Immobilien<br />
G/E – 81 4 3 0 0 0 12 0 03/2010 2009 10.838 32.494 0 869 F, K, L, P, W, Z 2 C<br />
Art des Grundstücks:<br />
G = Geschäftsgrundstück<br />
E = Erbbaurecht<br />
M = Mietwohngrundstück<br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />
B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />
Erwerbsdatum<br />
Bau-/Umbaujahr<br />
Grundstücksgröße in m 2<br />
Ausstattungsmerkmale:<br />
F = Fernwärme<br />
K = Klimaanlage / unterstützende<br />
Kühlung<br />
L = Lastenaufzug<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Anzahl Kfz-Stellplätze<br />
Ausstattungsmerkmale<br />
P = Personenaufzug<br />
S = Sprinkleranlage<br />
W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />
Z = Zentralheizung<br />
Objektqualität<br />
Lagekategorie
Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />
Sachverständigenbewertung<br />
Anzahl Mieter<br />
Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />
der Mietverträge in Jahren<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in den nächsten 12 Monaten in %<br />
Leerstandsquote<br />
in % der Bruttosollmiete<br />
Verkehrswert/Kaufpreis<br />
(stichtagsbezogen)<br />
in EUR<br />
Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />
in EUR<br />
davon Gebühren und<br />
Steuern<br />
in EUR<br />
davon sonstige Kosten<br />
in EUR<br />
ANK gesamt in % des<br />
Kaufpreises<br />
Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Zur Abschreibung verbleibende<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Voraussichtlich verbleibender<br />
Abschreibungszeitraum in Jahren<br />
Fremdfinanzierungsquote in %<br />
des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Prognostizierte Mieteinnahmen<br />
für das nächste Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Objektrendite im<br />
Geschäftsjahr in % *<br />
Rohertrag<br />
in EUR<br />
Restnutzungsdauer<br />
in Jahren<br />
2 – – 0,0 15.200.000 – – – – – – – 45,0 – – 8,2 1.207.240 39<br />
1 – – 0,0 19.900.000 – – – – – – – 53,5 – – – 1.487.634 39<br />
1 – – 0,0 13.900.000 – – – – – – – – – – – 908.305 44<br />
1 – – 0,0 7.400.000 – – – – – – – – – – – 487.950 46<br />
4 – – 19,4 35.200.000 – – – – – – – 56,0 – – 4,4 2.642.362 45<br />
1 – – 0,0 117.000.000 3.849.803 1.622.500 2.227.303 3,3 384.980 3.276.024 8,5 50,8 – – – 7.211.000 55<br />
1 – – 0,0 62.183.105 – – – – – – – 73,8 – – – 4.609.298 43<br />
7 10,2 0,0 0,0 153.903.186 9.121.490 4.963.930 4.157.560 6,3 906.178 7.740.340 8,2 53,0 8.397.703 8.552.789 5,5 8.510.284 57<br />
13 9,2 0,0 0,9 134.411.174 6.874.523 4.838.858 2.035.665 5,4 682.792 5.994.783 8,5 62,7 7.021.189 7.210.118 5,2 7.084.522 64<br />
na na na na 51.619.690 – – – – – – – 49,6 na na na na 60<br />
1 – – 0,0 35.037.788 – – – – – – – 68,3 – – – 2.476.892 44<br />
1 – – 0,0 16.000.000 – – – – – – – 53,8 – – – 1.122.758 65<br />
12 3,7 0,0 22,9 28.810.000 – – – – – – – 45,1 1.356.165 1.482.583 4,7 2.092.014 56<br />
15 4,8 1,9 7,4 52.000.000 – – – – – – – 48,8 2.397.596 2.359.313 4,6 3.852.966 59<br />
25 3,3 0,0 0,0 95.100.000 1.917.647 0 1.917.647 2,1 192.473 1.570.369 8,2 49,4 6.266.239 4.568.685 6,6 6.516.026 68<br />
Objektqualität:<br />
1 = stark gehoben<br />
2 = gehoben<br />
3 = mittel<br />
4 = einfach<br />
1.251.364.943 2.290.183 19.874.120<br />
Lagekategorie:<br />
A = Stadtzentrum (CBD)<br />
B = Sonstige Innenstadtlagen<br />
C = Dezentrales Bürozentrum<br />
D = Gewerbegebiet<br />
E = Stadtzentrum (1a)<br />
F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />
G = Etablierter Logistikstandort<br />
H = Sonstige Lagen<br />
I = Stadtteilzentrum<br />
Fußnoten siehe Seite 38<br />
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />
des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 33
Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />
Gesellschaft<br />
Art des Grundstücks<br />
34 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
Büro<br />
Handel/Gastronomie<br />
Industrie (Lager, Hallen)<br />
Hotel<br />
Wohnen<br />
Freizeit<br />
Kfz<br />
Andere<br />
III. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit Euro-Währung<br />
Finnland<br />
Kiinteistö Oy Plaza Allegro, Finnland, 01510 Vantaa, Äyritie 8b<br />
Gesellschaftskapital: EUR 14.702.738,77<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 01510 Vantaa<br />
Äyritie 8b 3) G – 99 0 1 0 0 0 0 0 12/2006 2006 2.563 4.649 0 0 F, K, P, S, W, Z 3 C<br />
Kiinteistö Oy Plaza 2 Park, Finnland, 01510 Vantaa, Äyritie 8b<br />
Gesellschaftskapital: EUR 895.120,26<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 19,89500 %<br />
1. 01510 Vantaa<br />
Äyritie 8b 4) G – na na na na na na na na 12/2006 2008 na na na 114 P na C<br />
Slowakei<br />
Europeum Business Center s.r.o., Slowakei, Nam. SNP 15, 81009 Bratislava<br />
Gesellschaftskapital: EUR 10.449.302,00<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 8.000.000,00<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 81103 Bratislava<br />
Suché Mýto 1 G – 71 16 0 0 0 0 13 0 05/2007 2003 3.099 10.456 0 183 K, P, W, Z 2 A<br />
IV. Über Immobilien-Gesellschaften gehaltene Immobilien in Ländern mit anderer Währung<br />
Malaysia<br />
Immo Pavilion 1 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />
Gesellschaftskapital: EUR 7.848.130,75<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 1.438.797,06<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 55100 Kuala Lumpur<br />
77 Jalan Raja Chulan 5) M/E – 0 0 0 0 85 0 15 0 06/2009 2009 259 0 1.934 18 K, P, W 2 A<br />
Immo Pavilion 2 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />
Gesellschaftskapital: EUR 7.669.758,61<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 2.141.520,74<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 55100 Kuala Lumpur<br />
77 Jalan Raja Chulan 5) M/E – 0 0 0 0 85 0 15 0 06/2009 2009 291 0 4.064 29 K, P, W 2 A<br />
Immo Pavilion 3 SDN BHD, Malaysia, 50460 Kuala Lumpur, Suite 2.03, 2nd Floor, Wisma Mirama, Jalan Wisma Putra<br />
Gesellschaftskapital: EUR 216.508,19<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 55100 Kuala Lumpur<br />
77 Jalan Raja Chulan 6) M/E – na na na na na na na na 12/2009 na na na na na na na na<br />
Art des Grundstücks:<br />
G = Geschäftsgrundstück<br />
E = Erbbaurecht<br />
M = Mietwohngrundstück<br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />
B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />
Erwerbsdatum<br />
Bau-/Umbaujahr<br />
Grundstücksgröße in m 2<br />
Ausstattungsmerkmale:<br />
F = Fernwärme<br />
K = Klimaanlage/unterstützende<br />
Kühlung<br />
L = Lastenaufzug<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Anzahl Kfz-Stellplätze<br />
Ausstattungsmerkmale<br />
P = Personenaufzug<br />
S = Sprinkleranlage<br />
W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />
Z = Zentralheizung<br />
Objektqualität<br />
Lagekategorie
Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />
Sachverständigenbewertung<br />
Anzahl Mieter<br />
Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />
der Mietverträge in Jahren<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in den nächsten 12 Monaten in %<br />
Leerstandsquote<br />
in % der Bruttosollmiete<br />
Wert der<br />
Beteiligung<br />
(stichtagsbezogen)<br />
in EUR<br />
Verkehrswert/<br />
Kaufpreis<br />
(stichtagsbe-<br />
zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />
19.333.363<br />
in EUR<br />
davon Gebühren und<br />
Steuern in EUR<br />
davon sonstige Kosten<br />
in EUR<br />
ANK gesamt in % des<br />
Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Zur Abschreibung verbleibende<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Voraussichtlich verbleibender<br />
Abschreibungszeitraum in Jahren<br />
Fremdfinanzierungsquote in %<br />
des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr in EUR *<br />
Prognostizierte Mieteinnahmen<br />
für das nächste Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Objektrendite im<br />
Geschäftsjahr in % *<br />
Rohertrag in EUR<br />
Restnutzungsdauer<br />
in Jahren<br />
13 1,0 51,1 7,8 16.576.000<br />
1.421.370<br />
– – – – – – – 46,2 992.756 1.106.282 5,5 1.129.854 65<br />
na na na na 1.424.000 – – – – – – – – na na na na 65<br />
10.847.365<br />
26 2,7 5,1 26,1 35.000.000 – – – – – – – 48,6 2.055.624 2.275.731 5,9 2.239.144 63<br />
9.372.793<br />
na na na na 7.314.386<br />
9.046.751<br />
– – – – – – – – na na na 286.464 78<br />
na na na na 10.077.454<br />
2.375.990<br />
– – – – – – – – na na na 572.867 78<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na na<br />
Objektqualität:<br />
1 = stark gehoben<br />
2 = gehoben<br />
3 = mittel<br />
4 = einfach<br />
Lagekategorie:<br />
A = Stadtzentrum (CBD)<br />
B = Sonstige Innenstadtlagen<br />
C = Dezentrales Bürozentrum<br />
D = Gewerbegebiet<br />
E = Stadtzentrum (1a)<br />
F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />
G = Etablierter Logistikstandort<br />
H = Sonstige Lagen<br />
I = Stadtteilzentrum<br />
Fußnoten siehe Seite 38<br />
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />
des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 35
Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />
Gesellschaft<br />
Art des Grundstücks<br />
36 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
Büro<br />
Handel/Gastronomie<br />
Industrie (Lager, Hallen)<br />
Hotel<br />
Wohnen<br />
Freizeit<br />
Kfz<br />
Andere<br />
Norwegen<br />
Regnbueveien 9 AS, Norwegen, 7034 Trondheim, Innherredveien 7<br />
Gesellschaftskapital: EUR 5.460.260,00<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 7.629.622,00<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 1405 Langhus (SKI)<br />
Regnbueveien 9<br />
Singapur<br />
G – 10 0 90 0 0 0 0 0 01/2006 1999 26.801 10.062 0 58 K, S, W, Z 3 G<br />
Perennial Chinatown Point LLP, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore<br />
Gesellschaftskapital: EUR 24.253.664,80<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0<br />
Beteiligungsquote: 30,00000 %<br />
CP1 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />
Gesellschaftskapital: EUR 3.572.245,60<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 20.241.838,11<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
10/2010<br />
1. 059413 Singapur G / E<br />
133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10/2010 na 1.782 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />
CP2 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />
Gesellschaftskapital: EUR 14.268,65<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 80.363,45<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 059413 Singapur G / E<br />
133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />
CP3 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />
Gesellschaftskapital: EUR 13.555,30<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 76.375,68<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 059413 Singapur G / E<br />
133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />
CP4 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />
Gesellschaftskapital: EUR 13.911,97<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 77.934,34<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 059413 Singapur G / E<br />
133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />
CP5 Pte. Ltd., Singapore, 6 Temasek Boulevard, #25-04/05, Suntec Tower Four, Singapore 038986<br />
Gesellschaftskapital: EUR 13.911,97<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 77.934,34<br />
Beteiligungsquote: 100,00000 %<br />
1. 059413 Singapur G / E<br />
133 New Bridge Road 2) (im Bau) – na na na na na na na na 10 / 2010 na 6 na na na F, K, L, P, S, W na E<br />
Art des Grundstücks:<br />
G = Geschäftsgrundstück<br />
E = Erbbaurecht<br />
M = Mietwohngrundstück<br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />
B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />
Erwerbsdatum<br />
Bau-/Umbaujahr<br />
Grundstücksgröße in m 2<br />
Ausstattungsmerkmale:<br />
F = Fernwärme<br />
K = Klimaanlage/unterstützende<br />
Kühlung<br />
L = Lastenaufzug<br />
Gewerbe<br />
Wohnen<br />
Anzahl Kfz-Stellplätze<br />
Ausstattungsmerkmale<br />
P = Personenaufzug<br />
S = Sprinkleranlage<br />
W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />
Z = Zentralheizung<br />
Objektqualität<br />
Lagekategorie
Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />
Sachverständigenbewertung<br />
Anzahl Mieter<br />
Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />
der Mietverträge in Jahren<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in den nächsten 12 Monaten in %<br />
Leerstandsquote<br />
in % der Bruttosollmiete<br />
Wert der<br />
Beteiligung<br />
(stichtagsbezogen)<br />
in EUR<br />
Verkehrswert/<br />
Kaufpreis<br />
(stichtagsbe-<br />
zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />
10.781.286<br />
in EUR<br />
davon Gebühren und<br />
Steuern in EUR<br />
davon sonstige Kosten<br />
in EUR<br />
ANK gesamt in % des<br />
Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Zur Abschreibung verbleibende<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Voraussichtlich verbleibender<br />
Abschreibungszeitraum in Jahren<br />
Fremdfinanzierungsquote in %<br />
des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr in EUR *<br />
Prognostizierte Mieteinnahmen<br />
für das nächste Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Objektrendite im<br />
Geschäftsjahr in % *<br />
Rohertrag in EUR<br />
Restnutzungsdauer<br />
in Jahren<br />
0 – – 100,0 15.259.240 – – – – – – – – – – – 1.257.948 37<br />
23.722.510 1.556.361 0,0 1.556.361 6,6 153.933 1.369.017 8,8<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />
na na na na – – – – – – – – – na na na na 40<br />
Objektqualität:<br />
1 = stark gehoben<br />
2 = gehoben<br />
3 = mittel<br />
4 = einfach<br />
Lagekategorie:<br />
A = Stadtzentrum (CBD)<br />
B = Sonstige Innenstadtlagen<br />
C = Dezentrales Bürozentrum<br />
D = Gewerbegebiet<br />
E = Stadtzentrum (1a)<br />
F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />
G = Etablierter Logistikstandort<br />
H = Sonstige Lagen<br />
I = Stadtteilzentrum<br />
Fußnoten siehe Seite 38<br />
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />
des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 37
Lage des Grundstücks Art der Nutzung (in % der Nettosollmiete) Nutzfläche in m 2 Objektdaten<br />
Gesellschaft<br />
Art des Grundstücks<br />
38 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
Büro<br />
Handel/Gastronomie<br />
Industrie (Lager, Hallen)<br />
Hotel<br />
Wohnen<br />
Freizeit<br />
Kfz<br />
Andere<br />
USA<br />
Kings Gainesville Apartments, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />
Gesellschaftskapital: EUR 6.193.374<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />
1. 32608 Gainesville<br />
2330 SW Williston Road M – 0 0 0 0 100 0 0 0 11/2005 1989/1994 143.346 0 40.855 1.053 K, W 4 H<br />
Lexington Gainesville Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />
Gesellschaftskapital: EUR 7.974.002<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 95,00000 %<br />
1. 32608 Gainesville<br />
3700 SW 27th Street M – 0 0 0 0 100 0 0 0 01/2006 1996 107.084 0 33.754 1.070 K, W 4 H<br />
41 Spring Street, LLC, USA, 19046 Jenkintown, 165 Township Line Road<br />
Gesellschaftskapital: EUR 4.881.452<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 6.140.800<br />
Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />
1. 07974 New Providence<br />
41 Spring Street G – 100 0 0 0 0 0 0 0 09/2006 1957/1998 55.470 14.211 0 605 K, S, W 3 H<br />
VDL Tallahassee Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />
Gesellschaftskapital: EUR 4.045.099<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />
1. 32304 Tallahassee<br />
2700 West Pensacola Street M – 0 0 0 0 100 0 0 0 04/2006 1998/2004 76.149 0 26.501 563 K, W 4 H<br />
Ocala Road Tallahassee Associates, LLC, USA, 32601 Gainesville, 220 North Main Street<br />
Gesellschaftskapital: EUR 4.448.058<br />
Gesellschafterdarlehen: EUR 0,00<br />
Beteiligungsquote: 90,00000 %<br />
1. 32304 Tallahassee<br />
235 Ocala Road South M – 0 0 0 0 100 0 0 0 04/2006 1996/2003 30.022 0 12.284 292 K, W 4 H<br />
Summe der Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
Art des Grundstücks:<br />
G = Geschäftsgrundstück<br />
E = Erbbaurecht<br />
M = Mietwohngrundstück<br />
Projekt-/Bestandsentwicklungsmaßnahme:<br />
B = Bestandsentwicklungsmaßnahme<br />
P = Projektentwicklungsmaßnahme<br />
Fußnoten:<br />
1) Das Objekt wurde am 28.12.2011 fertiggestellt.<br />
2) Das Objekt befindet sich derzeit im Bau. Es werden deshalb keine Angaben veröffentlicht.<br />
3) Die Werte beinhalten auch die Werte des Parkhauses.<br />
4) Parkhaus im Teileigentum<br />
Erwerbsdatum<br />
Bau-/Umbaujahr<br />
Grundstücksgröße in m 2<br />
Ausstattungsmerkmale:<br />
F = Fernwärme<br />
K = Klimaanlage/unterstützende<br />
Kühlung<br />
L = Lastenaufzug<br />
Gewerbe<br />
5) Abverkauf der einzelnen Wohnungen. Da die Wohnungen des Objekts einzeln<br />
abverkauft werden, werden keine Angaben veröffentlicht.<br />
6) Verkauf der letzten Wohnung am 30.11.2011, deshalb werden keine Angaben veröffentlicht.<br />
Wohnen<br />
Anzahl Kfz-Stellplätze<br />
Ausstattungsmerkmale<br />
P = Personenaufzug<br />
S = Sprinkleranlage<br />
W = Warmwasser (zentral/dezentral)<br />
Z = Zentralheizung<br />
Objektqualität<br />
Lagekategorie
Vermietung Objektergebnis Ergebnisse der<br />
Sachverständigenbewertung<br />
Anzahl Mieter<br />
Durchschnittliche Restlaufzeiten<br />
der Mietverträge in Jahren<br />
Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in den nächsten 12 Monaten in %<br />
Leerstandsquote<br />
in % der Bruttosollmiete<br />
Wert der<br />
Beteiligung<br />
(stichtagsbezogen)<br />
in EUR<br />
Verkehrswert/<br />
Kaufpreis<br />
(stichtagsbe-<br />
zogen) in EUR Anschaffungsnebenkosten (ANK)<br />
8.251.930<br />
in EUR<br />
davon Gebühren und<br />
Steuern in EUR<br />
davon sonstige Kosten<br />
in EUR<br />
ANK gesamt in % des<br />
Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
564 – 0,0 11,0 30.172.181<br />
6.990.617<br />
– – – – – – – 74,9 3.594.782 3.608.295 11,9 4.155.283 31<br />
903 – 0,0 6,4 25.464.054<br />
8.287.247<br />
– – – – – – – 74,9 3.550.556 3.577.893 13,9 4.182.900 35<br />
Im Geschäftsjahr abgeschriebene<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Zur Abschreibung verbleibende<br />
Anschaffungsnebenkosten<br />
in EUR<br />
Voraussichtlich verbleibender<br />
Abschreibungszeitraum in Jahren<br />
Fremdfinanzierungsquote in %<br />
des Verkehrswertes/Kaufpreises<br />
Mieteinnahmen im<br />
Geschäftsjahr in EUR *<br />
Prognostizierte Mieteinnahmen<br />
für das nächste Geschäftsjahr<br />
in EUR *<br />
Objektrendite im<br />
Geschäftsjahr in % *<br />
Rohertrag in EUR<br />
Restnutzungsdauer<br />
in Jahren<br />
4 – – 11,2 22.733.417<br />
4.788.928<br />
– – – – – – – 39,8 – – 13,2 2.633.564 35<br />
593 – 0,0 6,3 20.091.613<br />
10.132.326<br />
– – – – – – – 76,2 3.147.115 3.248.749 15,7 2.864.340 40<br />
339 – 0,0 2,1 15.155.612 – – – – – – – 36,7 1.890.000 2.120.643 12,5 1.679.122 39<br />
Objektqualität:<br />
1 = stark gehoben<br />
2 = gehoben<br />
3 = mittel<br />
4 = einfach<br />
125.352.476 153.933 1.369.017<br />
Lagekategorie:<br />
A = Stadtzentrum (CBD)<br />
B = Sonstige Innenstadtlagen<br />
C = Dezentrales Bürozentrum<br />
D = Gewerbegebiet<br />
E = Stadtzentrum (1a)<br />
F = Solitärstandort (Shoppingcenter)<br />
G = Etablierter Logistikstandort<br />
H = Sonstige Lagen<br />
I = Stadtteilzentrum<br />
* Diese Spalte war nicht Gegenstand der Prüfung<br />
des „Besonderen Vermerk des Abschlussprüfers“.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 39
Objektqualität – Ausstattungsstandard nach Normalherstellungskosten 2000 (NHK)<br />
Nutzungsart Gebäudeteil Skelett-, Fachwerk/<br />
Rahmen bau<br />
Massivbau Fenster Dächer Sanitär<br />
Büro einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache und wenige Toiletten-<br />
Faserzementbekleidung<br />
und Anstrich<br />
Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung räume, Installation auf Putz<br />
mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer<br />
Ausreichende Anzahl von<br />
mung, Beton-Sandwich-Elemente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />
Wärmedämmstandard<br />
Toilettenräumen, Installation<br />
Ausfachung 12 bis 25 cm<br />
Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />
unter Putz<br />
gehoben Schwerbetonplatten, Verblendmau- Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,<br />
Aluminium, Rollladen, Sonnenschutz- Tondachpfannen, Schiefer-, Metallein- Toilettenräume in guter Ausstaterwerk,<br />
Spaltklinker, Ausfachung bis Vorhangfassade, hoher Wärmestandard<br />
30 cm<br />
vorrichtung, Wärmeschutz verglasung deckung, hoher Wärme dämmstandard tung<br />
stark gehoben Glasverkleidung, Ausfachung über Naturstein Raumhohe Verglasung, große Schie- Große Anzahl von Oberlichtern, Dachaus- Großzügige Toilettenanlagen mit<br />
30 cm<br />
beelemente, elektrische Rollläden, und Dachaufbauten mit hohem Schwie- Sanitäreinrichtungen, gehobener<br />
Schallschutzverglasung<br />
rigkeitsgrad, Dachschnitte in Glas<br />
Standard<br />
Handel einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Stahl, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache und wenige Toiletten-<br />
Faserzementbekleidung<br />
und Anstrich<br />
Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung räume, Installation auf Putz<br />
mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer Wärme- Ausreichende Anzahl von<br />
mung, Beton-Sandwich -Ele mente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />
dämmstandard<br />
Toilettenräumen, Installation<br />
Ausfachung 12 bis 25 cm<br />
Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />
unter Putz<br />
gehoben Schwerbetonplatten, Verblendmau- Verblendmauerwerk, Metallbekleidung,<br />
Aluminium, Rollladen, Sonnen schutz- Tondachpfannen, Schiefer-, Metall ein- Großzügige Toilettenräume in<br />
erwerk, Spaltklinker, Ausfachung bis Vorhangfassade, hoher Wärmestandard<br />
vorrichtung, Wärmeschutz verglasung deckung, Glasbetonfertigteile, Stegzement- guter Ausstattung<br />
30 cm<br />
dielen, hoher Wärme dämmstandard<br />
Logistik einfach Einfache Wände, Holz-, Blech-, Mauerwerk mit Putz oder mit Fugenglattstrich Holz, Einfachverglasung Wellfaserzement-, Blecheindeckung, Einfache Toilettenanlagen,<br />
Faserzementbekleidung<br />
und Anstrich<br />
Bitumen-, Kunststofffolienabdichtung wenige Duschen, Installation<br />
auf Putz<br />
mittel Leichtbetonwände mit Wärmedäm- Wärmedämmputz, Wärmedämmverbund system, Holz, Kunststoff, Isolierverglasung Betondachpfannen, mittlerer Wärme- Ausreichend Toilettenanlagen,<br />
mung, Beton-Sandwich-Elemente, Sichtmauerwerk mit Fugenglattstrich und<br />
dämmstandard<br />
mehrere Duschen, Installation<br />
Ausfachung 12 bis 25 cm<br />
Anstrich, mittlerer Wärmedämmstandard<br />
teilweise auf Putz<br />
Erläuterungen zum Immobilienverzeichnis<br />
Auf den vorhergehenden Seiten werden im Rahmen des<br />
Immobilienverzeichnisses Informationen zu Immobilien zur<br />
Verfügung gestellt, die einer Erläuterung bedürfen.<br />
Aus Gründen des Daten- und Wettbewerbsschutzes werden<br />
Daten zu Mieteinnahmen bzw. prognostizierten Mieteinnahmen<br />
nicht für Objekte veröffentlicht, die ausschließlich von<br />
weniger als fünf Mietern genutzt werden bzw. bei denen 75 %<br />
der Mieterträge von einem Mieter stammen. Die Daten beziehen<br />
sich auf die direkt und indirekt gehaltenen Immo bilien des<br />
Fonds. Bei über Beteiligungsgesellschaften gehaltenen Immobilien<br />
werden Mieten und Verkehrswerte anteilig zur jeweiligen<br />
Beteiligungsquote angegeben. Grundsätzlich ist keine Hochrechnung<br />
der Einzelwerte auf das Fondsvermögen möglich.<br />
Zur Interpretation bitten wir Sie um Beachtung nachfolgender<br />
Angaben:<br />
Die Angabe zu Bau-/Umbaujahr bezieht sich auf das letzte<br />
Jahr, in dem wesentliche Umbaumaßnahmen, Erweiterungen<br />
bzw. Modernisierungen erfolgt sind.<br />
Die Nutzfläche entspricht der Mietvertragsfläche zum<br />
Stichtag.<br />
Die durchschnittlichen Restlaufzeiten der Mietverträge<br />
in Jahren beinhalten keine unbefristeten Mietverträge.<br />
40 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Der Verkehrswert wird durch den Preis bestimmt, der zeitnah<br />
im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen<br />
Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der<br />
sons tigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks<br />
ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse<br />
zu erzielen wäre. Grundlage der Bewertung bildet<br />
das Ertrags wertverfahren, bei dem der Grundstückswert auf<br />
Basis der nachhaltig zu erzielenden Mieterträge ermittelt<br />
wird. Dieser Marktwert wird durch einen Ausschuss externer<br />
öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />
wenigstens einmal jährlich ermittelt.<br />
Der Kaufpreis und die Anschaffungsnebenkosten werden<br />
nur für Objekte ausgewiesen, die nach der Umstellung auf<br />
neues InvG am 15. Januar 2010 gekauft/zugegangen sind.<br />
Der nachhaltige Rohertrag entspricht den durch den externen<br />
Gutachter festgestellten Bewertungsmieten, die zur<br />
Berechnung des Ertragswertes zu grun de gelegt werden.<br />
Diese nachhaltig erzielbare Nettokaltmiete des Objektes bei<br />
Vollvermietung stellt somit den langfris tigen – unabhängig<br />
von kurzfristigen Nachfrageschwankungen – erzielbaren<br />
Ertrag des Objektes dar. Abschläge bzw. Zuschläge, welche<br />
die aktuelle Marktsituation des Objektes widerspiegeln (wie<br />
beispielsweise Leerstand oder über dem Marktniveau abgeschlossene<br />
Mietverträge), werden gesondert beim Verkehrswert<br />
abgezogen bzw. hinzugerechnet. Aus diesem Grund<br />
kann die gutachterliche Bewertungsmiete von der tatsächlichen<br />
Sollstellung abweichen. Sie stellt vielmehr die nachhaltige<br />
Ertragskraft des Objektes aus heutiger Einschätzung dar.
Innenwandbekleidung<br />
der Nassräume<br />
Bodenbeläge Innentüren Heizung Elektroinstallationen Installation und sonstige<br />
Einbauten<br />
Ölfarbanstrich Holzdielen, Nadelfilz, Linoleum, PVC, Füllungstüren, Türblätter und Zargen Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler Je Raum 1 Lichtauslass und 1 – 2 Steck- na<br />
Nassräume: PVC<br />
gestrichen<br />
für Warmwasser<br />
dosen auf Putz<br />
Fliesensockel (1,50 m) Teppich, PVC, Fliesen, Linoleum, Kunststoff-/Holztürblätter, Stahl zargen Zentralheizung mit Radiatoren (Schwerkrafthei- Je Raum 1–2 Lichtauslässe und 2 – 3 na<br />
Nassräume: Fliesen<br />
zung)<br />
Steckdosen, informationstechnische<br />
Anlagen, Installation auf Putz<br />
Fliesen raumhoch Großformatige Fliesen, Parkett, Beton- Türblätter mit Edelholzfurnier, Glas- Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern, Je Raum mehrere Lichtauslässe und na<br />
werkstein, Nassräume: großformatige türen, Holzzargen<br />
Warmwasserbereitung zentral<br />
Steckdosen, Fensterbank kanal mit<br />
Fliesen, beschichtete Sonderfliesen<br />
EDV-Verkabelung<br />
Naturstein, aufwendige Naturstein, aufwendige Verlegung, Massive Ausführung, Einbruchschutz, Fußbodenheizung, Klima- und sonstige raumluft- Aufwendige Installation, Sicherheits- na<br />
Verlegung<br />
Nassräume: Naturstein<br />
rollstuhlgerechte Bedienung, Automatiktürentechnische<br />
Anlagen<br />
einrichtungen<br />
Ölfarbanstrich Holzdielen, Linoleum, PVC, Nassräume: na Einzelöfen, elektrische Speicherheizung, Boiler Einfache Installationen auf Putz na<br />
PVC<br />
für Warmwasser<br />
Fliesensockel (1,50 m) Beschichteter Estrich, Gussasphalt, na Lufterhitzer, Lufterhitzer mit Anschluss an Ausreichende Installationen unter Putz na<br />
Nassräume: Fliesen<br />
zentrale Kesselanlage, Fernheizung<br />
Fliesen raumhoch Fliesen, Holzpflaster, Betonwerkstein,<br />
Nassräume: großformatige Fliesen<br />
na Zentral-/Pumpenheizung mit Flachheizkörpern,<br />
Warmwasserbereitung zentral<br />
Aufwendige Installation, Sicherheitseinrichtungen<br />
Ölfarbanstrich Rohbeton, Anstrich na Luftheizung mit Direktbefeuerung na Strom- und Wasseranschluss,<br />
Installation auf Putz, Kochmöglichkeiten,<br />
Spüle<br />
Fliesensockel (1,50 m) Estrich, Gussasphalt, Verbundpflaster<br />
ohne Unterbau<br />
Vermögensaufstellung, Teil II:<br />
Bestand der Liquidität<br />
na Zentralheizung na Strom- und Wasseranschluss,<br />
Installation auf Putz, Teeküche<br />
Kurswert<br />
EUR<br />
IV. Bankguthaben<br />
Deutschland 36.794.416,33<br />
Niederlande 580.294,98<br />
Großbritannien 1.457.626,83<br />
Österreich 272.480,57<br />
Frankreich 704.764,73<br />
Spanien 842.217,65<br />
Polen 1.533.728,33<br />
Finnland 3.202.661,28<br />
na<br />
Anteil am<br />
Fondsvermögen<br />
in %<br />
Summe der Liquiditätsanlagen 45.388.190,70 5,51<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 41
Vermögensaufstellung, Teil III:<br />
Sonstige Vermögensgegenstände, Verbindlichkeiten und<br />
Rückstellungen, zusätzliche Erläuterungen<br />
EUR EUR EUR EUR Anteil am<br />
Fondsvermögen<br />
in %<br />
I. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus der Grundstücksbewirtschaftung 24.347.675,27<br />
davon in Fremdwährung 17.135.092,48<br />
davon Mietforderung 6.938.374,95<br />
davon Betriebskostenvorlagen 17.409.300,32<br />
2. Forderungen an Immobilien-Gesellschaften 26.033.049,00<br />
davon in Fremdwährung 18.033.049,00<br />
3. Zinsansprüche 720.410,19<br />
davon in Fremdwährung 586.986,99<br />
4. Anschaffungsnebenkosten<br />
bei Immobilien 19.874.120,88<br />
davon in Fremdwährung 13.735.123,13<br />
bei Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 1.369.016,56<br />
davon in Fremdwährung 874.898,91<br />
5. Andere 21.391.518,14<br />
davon in Fremdwährung 6.792.332,82<br />
davon Forderungen aus Sicherungsgeschäften 66.479,55<br />
Währung Kurswert<br />
Kurswert Vorläufiges<br />
Verkauf<br />
Stichtag<br />
Ergebnis<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
PLN 7.616.920,40 – 7.565.257,76 51.662,64<br />
NOK 10.235.626,94 – 10.220.810,03 14.816,91<br />
42 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Summe der sonstigen Vermögensgegenstände 93.735.790,04 11,39<br />
insgesamt in Fremdwährung 57.157.483,33<br />
II. Verbindlichkeiten aus<br />
1. Krediten 626.063.625,28<br />
davon kurzfristige Kredite (§ 53 InvG) 24.800.000,00<br />
davon in Fremdwährung 261.288.625,28<br />
2. Grundstückskäufen und Bauvorhaben 4.389.784,22<br />
davon in Fremdwährung 2.227.204,86<br />
3. Grundstücksbewirtschaftung 31.174.169,38<br />
davon in Fremdwährung 17.058.992,38<br />
4. anderen Gründen 12.522.357,71<br />
davon in Fremdwährung 928.111,23<br />
davon aus Sicherungsgeschäften 9.281.007,45<br />
Währung Kurswert<br />
Kurswert Vorläufiges<br />
Verkauf<br />
Stichtag<br />
Ergebnis<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
GBP 185.619.426,40 – 190.765.320,81 5.145.894,41<br />
USD 42.660.858,63 – 44.857.025,07 2.196.166,44<br />
SGD 23.810.203,94 – 24.653.586,45 843.382,51<br />
MYR 22.239.228,20 – 23.334.792,29 1.095.564,09<br />
Summe der Verbindlichkeiten 674.149.936,59 81,92<br />
insgesamt in Fremdwährung 281.502.933,75
III. Rückstellungen 18.802.900,02 2,28<br />
davon in Fremdwährung 4.226.709,24<br />
Fondsvermögen gesamt 822.888.563,41 100,00<br />
davon in Fremdwährung 310.112.071,52<br />
Anteile (EUR) 127,09<br />
Umlaufende Anteile (Stück) 6.474.646<br />
Devisenkurse* per 31.12.2011<br />
Norwegische Krone (NOK) 7,77234 = 1 EUR<br />
Polnische Zloty (PLN) 4,46518 = 1 EUR<br />
US-Dollar (USD) 1,29457 = 1 EUR<br />
Malaysische Ringit (MYR) 4,10378 = 1 EUR<br />
Britische Pfund (GBP) 0,83624 = 1 EUR<br />
Singapur-Dollar (SGD) 1,68222 = 1 EUR<br />
Erläuterungen zu Finanzinstrumenten<br />
Käufe und Verkäufe von Finanzinstrumenten, die während des Berichtszeitraumes abgeschlossen wurden;<br />
alle Geschäfte wurden mit verbundenen Unternehmen geschlossen.<br />
Käufe<br />
Kurswert EUR<br />
vom 01.01.2011<br />
bis 31.12.2011<br />
Verkäufe<br />
Kurswert EUR<br />
vom 01.01.2011<br />
bis 31.12.2011<br />
NOK 20.707.879,14 21.896.857,95<br />
PLN 18.541.368,96 20.794.658,00<br />
USD 57.086.634,90 62.529.533,32<br />
MYR 238.275.409,35 214.622.595,51<br />
GBP 375.897.630,83 392.511.615,09<br />
SGD 32.623.668,49 32.872.115,40<br />
Summe 743.132.591,67 745.227.375,27<br />
* Auf Fremdwährung lautende Vermögensgegenstände werden zu dem unter Zugrundelegung des Mittags-Fixings der Reuters AG um 13:30 Uhr ermittelten Devisenkurs der<br />
Währung in Euro umgerechnet.<br />
Erläuterungen zu den Bewertungsverfahren<br />
Devisentermingeschäfte wurden mit ihrem Terminkurs<br />
bzw. ihrem Rückzahlungsbetrag vom 31. Dezember 2011<br />
bewertet.<br />
Bankguthaben wurden zum Nennwert zuzüglich zugeflossener<br />
Zinsen bewertet.<br />
Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />
angesetzt.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 43
Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />
Für den Zeitraum vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 EUR EUR EUR<br />
I. Erträge<br />
1. Erträge aus Immobilien 76.557.827,88<br />
davon in Fremdwährung 33.962.096,66<br />
2. Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften 3.420.458,84<br />
davon in Fremdwährung 3.420.458,84<br />
3. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland 342.599,46<br />
4. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland vor Quellensteuer 261.122,81<br />
5. Sonstige Erträge 3.380.866,59<br />
davon in Fremdwährung 2.109.333,51<br />
Summe der Erträge 83.962.875,58<br />
II. Aufwendungen<br />
1. Bewirtschaftungskosten<br />
1.1 Betriebskosten 4.417.829,89<br />
davon in Fremdwährung 791.972,49<br />
1.2 Instandhaltungskosten 2.911.197,47<br />
davon in Fremdwährung 1.425.437,04<br />
1.3 Kosten der Immobilienverwaltung 1.514.705,79<br />
davon in Fremdwährung 722.727,14<br />
1.4 Sonstige Kosten 74.238,88<br />
davon in Fremdwährung 144,90<br />
2. Ausländische Steuern 3.219.884,99<br />
davon in Fremdwährung 2.135.755,12<br />
3. Zinsen aus Kreditaufnahmen 24.130.381,59<br />
davon in Fremdwährung 9.953.401,24<br />
4. Vergütung an die Fondsverwaltung 7.868.911,38<br />
5. Depotbankvergütung 173.751,18<br />
6. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten 208.929,51<br />
7. Sonstige Aufwendungen 2.223.919,04<br />
davon Sachverständigenkosten 331.558,51<br />
Summe der Aufwendungen 46.743.749,72<br />
Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich – 3.534.033,23<br />
III. Ordentlicher Nettoertrag<br />
IV. Veräußerungsgeschäfte<br />
1. Realisierte Gewinne<br />
zuzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />
33.685.092,63<br />
1.1 bei Immobilien im Berichtszeitraum 579.544,68<br />
Wertänderungen Vorjahre 3.518.917,08 4.098.461,76<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
1.2 aus Devisentermingeschäften im Berichtszeitraum 1.571.176,89<br />
Wertänderungen Vorjahre 3.801.682,73 5.372.859,62<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
1.3 Sonstige 7.116.422,25<br />
davon in Fremdwährung<br />
2. Realisierte Verluste<br />
zuzügl. nicht realisierter Wertveränderungen der Vorjahre<br />
0,00<br />
2.1 aus Devisentermingeschäften im Berichtszeitraum 188.707,91<br />
Wertänderungen Vorjahre – 884.607,11 – 695.899,20<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
2.2 Sonstige – 8.006.717,02<br />
davon in Fremdwährung 0,00<br />
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften 7.885.127,41<br />
IV. Ergebnis des Geschäftsjahres 41.570.220,04<br />
Gesamtkostenquote 0,99 %<br />
Transaktionsabhängige Vergütung 0,08 %<br />
Transaktionskosten 1.617.123,24<br />
44 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong>
Erläuterungen zur Ertrags- und Aufwandsrechnung<br />
Erträge<br />
Die Erträge aus Immobilien umfassen die Mieterträge der<br />
in- und ausländischen Immobilien des Fonds. Insgesamt<br />
entfallen von den Erträgen aus Immobilien EUR 42,6 Mio.<br />
auf in- und ausländische Objekte im Euro-Währungsraum<br />
und EUR 34,0 Mio. auf Objekte, die außerhalb des europäischen<br />
Währungsrau mes gelegen sind.<br />
Die Erträge aus Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften<br />
enthalten die dem Fonds im Berichtszeitraum<br />
zugegangenen Ausschüttungen von Immobilien-Gesellschaften<br />
in Malaysia und den USA.<br />
Die Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland beinhalten<br />
Zinserträge aus Sichteinlagen.<br />
Die Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland beinhalten<br />
Zinserträge aus einer Termingeldanlage in Malaysischen<br />
Ringit.<br />
Die Position Sonstige Erträge besteht überwiegend aus<br />
Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von<br />
EUR 1,8 Mio. und aus Zinserträgen aus Gesellschafterdarlehen<br />
in Höhe von EUR 1,5 Mio.<br />
Aufwendungen<br />
Die Bewirtschaftungskosten enthalten Betriebskosten in<br />
Höhe von EUR 4,4 Mio., Instandhaltungskosten in Höhe von<br />
EUR 2,9 Mio. und Kosten der Immobilienverwaltung in Höhe<br />
von EUR 1,5 Mio., die nicht an die Mieter weiterbelastet werden<br />
können. In den sonstigen Kosten sind Wertberichtigungen<br />
auf Mietforderungen enthalten.<br />
Für die Zahlung Ausländischer Steuern hat der Fonds<br />
EUR 3,2 Mio. aufgewandt bzw. den Rückstellungen zugeführt.<br />
Der Steueraufwand betrifft Großbritannien (EUR 1,1 Mio.),<br />
Polen (EUR 0,9 Mio.), Spanien (EUR 0,5 Mio.), die Niederlande<br />
(EUR 0,5 Mio.) und Frankreich (EUR 0,2 Mio.).<br />
Die Rückstellungen für Steuern auf latente Veräußerungsgewinne<br />
werden, da ihnen keine konkreten Veräußerungsabsich<br />
ten zugrunde liegen, direkt dem Fondsvermögen entnommen.<br />
Die Zinsen aus Kreditaufnahmen resultieren im Wesentlichen<br />
aus der Fremdfinanzierung von Objekterwerben.<br />
Die Vergütung an die Fondsverwaltung beträgt EUR 7,9 Mio.<br />
bzw. 0,9 % p. a. des durchschnittlichen Fonds vermögens;<br />
nach den Vertragsbedingungen ist eine Vergütung von bis zu<br />
1,5 % p. a. des durchschnittlichen Fondsvermögens möglich.<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft gewährt aus der an sie gezahlten<br />
Verwaltungsvergütung an Vermittler, z. B. Kreditinstitute,<br />
wiederkehrend – meist jährlich – Vermittlungsentgelte als<br />
so genannte Vermittlungsfolgeprovisionen.<br />
Die Depotbank erhält gemäß § 11 Abs. 4 BVB eine Depotbankvergütung<br />
in Höhe von 0,005 % des Fondsvermögens<br />
zum Ende eines Kalendervierteljahres.<br />
Die Sonstigen Aufwendungen gemäß § 11 Abs. 5 BVB<br />
setzen sich größtenteils aus Beratungskosten, externen<br />
Buchhaltungskosten, Bankgebühren, Finanzierungskosten<br />
und den Kosten für nicht zustande gekommene Immobilienakquisitionen<br />
zusammen.<br />
Die Mitglieder der Sachverständigenausschüsse erhalten eine<br />
Vergütung für die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Neubewertung.<br />
Die Kosten für die Einwertungsgutachten werden<br />
als Anschaffungsnebenkosten erfasst und dementsprechend<br />
nicht in der Ertrags- und Aufwandsrechnung gezeigt.<br />
Der Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich ist der Saldo aus<br />
Aufwendungen und Erträgen, der vom Anteilerwerber im<br />
Ausgabepreis als Ausgleich für aufgelaufene Erträge gezahlt<br />
bzw. vom Fonds bei Anteilrücknahme im Rücknahmepreis<br />
vergütet wird.<br />
Der ordentliche Nettoertrag beläuft sich zum Stichtag auf<br />
EUR 33,7 Mio.<br />
Die realisierten Gewinne aus Immobilien sind die Differenz<br />
aus Verkaufserlösen und Anschaffungskosten. Die<br />
nicht realisierten Wertveränderungen der Vorjahre aus<br />
Immobilien ergeben sich aus Wertfortschreibungen und den<br />
Veränderungen der Buchwerte bis zum Ende des Vorjahres.<br />
Mit Abzug der nicht realisierten Gewinne aus dem Vorjahr<br />
ergeben sich die realisierten Gewinne der Berichts periode.<br />
Die realisierten Gewinne aus Devisentermingeschäften<br />
sind der Unterschied zwischen den niedrigeren Ankaufskursen<br />
und den Kursen bei Verkauf bzw. bei Fälligkeit. Die nicht<br />
realisierten Wertveränderungen der Devisentermingeschäfte<br />
beinhalten die Kurswertveränderungen der im Geschäftsjahr<br />
fällig gewordenen Finanzmarktinstrumente bis zum Ende<br />
des Vorjahres. Mit Abzug der nicht realisierten Gewinne<br />
aus dem Vorjahr ergeben sich die realisierten Gewinne der<br />
Berichts periode.<br />
Die realisierten Gewinne bzw. Verluste der Position Sonstige<br />
ergeben sich aus Währungstransaktionen.<br />
Die realisierten Verluste werden wie die realisierten Ge -<br />
winne ermittelt.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 45
Das Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften summiert sich<br />
aus den realisierten Gewinnen und Verlusten zu EUR 7,9 Mio.<br />
Das Ergebnis des Geschäftsjahres beträgt zum Stichtag EUR<br />
41,6 Mio.<br />
Die Gesamtkostenquote, vormals Total Expense Ratio (TER),<br />
gibt an, wie stark das Fondsvermögen mit Kosten belastet<br />
wird. Berücksichtigt werden die Verwaltungs- und Depotbankvergütung,<br />
die Kosten der Sachverständigenausschüsse<br />
und die sonstigen Kosten gemäß § 11 der BVB mit Ausnahme<br />
der Transaktionskosten. Die Gesamtkostenquote weist den<br />
Gesamtbetrag dieser Kosten als Prozentsatz des durchschnittlichen<br />
Fondsvermögens innerhalb eines Geschäftsjahres aus<br />
und führt damit zu Ergebnissen, die internationalen Standards<br />
für Kostentransparenz entsprechen. Die Berechnungsweise<br />
entspricht der vom BVI empfohlenen Methode.<br />
46 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Die Gesamtkostenquote für den <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />
<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> beträgt 0,99 %.<br />
Die transaktionsabhängige Vergütung beinhaltet die Verkaufsvergütung<br />
in Höhe von EUR 0,7 Mio. Bezogen auf das<br />
durchschnittliche Fondsvermögen, ergibt sich ein Prozentsatz<br />
in Höhe von 0,08 %.<br />
Die Transaktionskosten beinhalten die angefallenen<br />
Anschaffungsnebenkosten bei Zugängen sowie die Verkaufsnebenkosten<br />
bei Abgängen von Immobilien zum Zeitpunkt<br />
des Übergangs von Nutzen/Lasten im Geschäftsjahr.<br />
Die Transaktionskosten betragen EUR 1.617.123,24 und<br />
betreffen sonstige Kosten. Gebühren und Steuern sind keine<br />
angefallen.
Verwendungsrechnung zum 31.12.2011<br />
insgesamt<br />
EUR<br />
je Anteil<br />
EUR<br />
I. Berechnung der Ausschüttung<br />
1. Vortrag aus dem Vorjahr 96.185,02 0,01<br />
2. Ergebnis des Geschäftsjahres 41.570.220,04 6,42<br />
II. Zur Ausschüttung verfügbar 41.666.405,06 6,43<br />
1. Vortrag auf neue Rechnung – 15.767.821,06 – 2,43<br />
III. Gesamtausschüttung 1) 25.898.584,00 4,00<br />
1) Der Abzug von Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag erfolgt gemäß § 7 Abs. 3, 3a und 3c InvStG über die depotführende Stelle bzw. über die letzte inländische auszahlende<br />
Stelle als Entrichtungsverpflichtete.<br />
Erläuterungen zur Verwendungsrechnung<br />
Das Ergebnis des Geschäftsjahres in Höhe von EUR 41,6<br />
Mio. ist aus der Ertrags- und Aufwandsrechnung ersichtlich.<br />
Zur Ausschüttung verfügbar sind EUR 41,7 Mio.<br />
In den Vortrag auf neue Rechnung werden EUR 15,8 Mio.<br />
eingestellt.<br />
Die Gesamtausschüttung in Höhe von EUR 25,9 Mio. erfolgt<br />
am 02. April 2012 mit EUR 4,00 je Anteil.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 47
Besonderer Vermerk des Abschlussprüfers<br />
An die <strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />
Die <strong>SEB</strong> Investment GmbH hat uns beauftragt, gemäß § 44<br />
Abs. 5 des Investmentgesetzes (InvG) den Jahresbericht des<br />
Sondervermögens <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember<br />
2011 zu prüfen.<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />
Die Aufstellung des Jahresberichtes nach den Vorschriften<br />
des InvG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter<br />
der Kapitalanlagegesellschaft.<br />
Verantwortung des Abschlussprüfers<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresbericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung nach § 44 Abs. 5 InvG unter<br />
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />
festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so<br />
zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,<br />
die sich auf den Jahresbericht wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über<br />
die Verwaltung des Sondervermögens sowie die Erwartun-<br />
48 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
gen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der<br />
Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems und die Nachweise für<br />
die Angaben im Jahresbericht überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der angewandten Rechnungslegungsgrundsätze für<br />
den Jahresbericht und der wesentlichen Einschätzungen der<br />
gesetzlichen Vertreter der Kapitalanlagegesellschaft. Wir<br />
sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Prüfungsurteil<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresbericht den<br />
gesetzlichen Vorschriften.<br />
Frankfurt am Main, den 28. März 2012<br />
Herbert Sahm ppa. Sandra Horst<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
Steuerliche Hinweise für Anleger<br />
Die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2011 am 02. April 2012 beträgt EUR 4,00 je Investmentanteil. Für die Ausschüttung gilt<br />
folgende steuerliche Behandlung:<br />
Steuerliche Behandlung der Ausschüttung je Anteil<br />
Privatvermögen<br />
Für Anteile im<br />
Für Anteile im<br />
Betriebsvermögen Betriebsvermögen<br />
einkommensteuerkörperschaftsteuerpflichtiger Anleger pflichtiger Anleger<br />
EUR<br />
EUR<br />
EUR<br />
Ausschüttung 4,0000 4,0000 4,0000<br />
davon steuerfrei 0,7491 0,8532 0,9965<br />
steuerfreie Erträge nach Doppelbesteuerungsabkommen 0,6954 0,6954 0,6954<br />
Dividenden – 0,1041 1) 0,2474 2)<br />
Überleitung Investmentgesetz zum Investmentsteuergesetz 3) 0,0537 0,0537 0,0537<br />
davon steuerpflichtig 3,2509 3,1468 3,0035<br />
Bemessungsgrundlage Kapitalertragsteuer 3,2509<br />
Kapitalertragsteuer (25%) 4) 0,8127<br />
1) Die Dividenden stammen aus der Ausschüttung von ausländischen Immobilien-Gesellschaften. Sie sind in Deutschland im Rahmen des Teil einkünfteverfahrens zu 60 % steuerpflichtig.<br />
2) Die Dividenden stammen aus der Ausschüttung von ausländischen Immobilien-Gesellschaften. Sie sind in Deutschland vorbehaltlich des § 8b Abs. 5, 7 und 8 KStG steuerfrei.<br />
3) steuerfreier/nicht steuerbarer Unterschiedsbetrag zwischen der investmentrechtlichen Ertrags- und Aufwandsrechnung und der steuerlichen Rechnungslegung<br />
4) zuzüglich Solidaritätszuschlag von 5,5 % und ggf. Kirchensteuer<br />
Allgemeine Besteuerung<br />
Der Gesetzgeber hat in Deutschland die Immobilien-Sondervermögen<br />
(nachfolgend: „Investmentvermögen“) von allen<br />
Ertrag- und Substanzsteuern befreit. Die Erträge werden<br />
bei den Anlegern besteuert. Eine Besteuerung des Anlegers<br />
können ausschließlich die Ausschüttung bzw. die Thesaurierung<br />
von Erträgen sowie die Rückgabe bzw. der Verkauf von<br />
Investmentanteilen auslösen. Die Besteuerung richtet sich<br />
dabei im Einzelnen nach den Vorschriften des Investmentsteuergesetzes<br />
(nachfolgend: „InvStG“) in Verbindung mit<br />
dem allgemeinen Steuerrecht.<br />
Der Anleger soll nach dem Grundsatz der Transparenz so<br />
gestellt werden, als hätte er die von dem Investmentvermögen<br />
erzielten Erträge unmittelbar selbst erwirtschaftet<br />
(Transparenzprinzip). Abweichend von diesem Grundsatz,<br />
ergeben sich bei der Investmentanlage jedoch Besonderheiten.<br />
So werden beispielsweise negative Erträge des Investmentvermögens<br />
mit positiven Erträgen gleicher Art auf<br />
Ebene des Investmentvermögens verrechnet. Soweit die<br />
negativen Erträge hierdurch nicht vollständig ausgeglichen<br />
werden können, dürfen sie nicht von dem Anleger geltend<br />
gemacht werden, sondern müssen auf der Ebene des<br />
Investmentvermögens vorgetragen und in nachfolgenden<br />
Geschäftsjahren mit gleichartigen Erträgen ausgeglichen<br />
werden.<br />
Für die steuerliche Behandlung ist danach zu differenzieren,<br />
ob die Erträge des Investmentvermögens einem Privatanleger<br />
oder einem betrieblichen Anleger zuzurechnen sind.<br />
Die für die Besteuerung des Anlegers maßgeblichen Besteuerungsgrundlagen<br />
werden von der Kapitalanlagegesellschaft<br />
zusammen mit einer Berufsträgerbescheinigung gemäß § 5<br />
InvStG (Ermittlung der Angaben nach den Regeln des deutschen<br />
Steuerrechts) neben der Darstellung im Jahresbericht<br />
im elektronischen Bundesanzeiger (www.ebanz.de) veröffentlicht.<br />
Besteuerung auf der Ebene eines Privatanlegers<br />
Werden die Investmentanteile im Privatvermögen gehalten,<br />
handelt es sich bei den auf Investmentanteile ausgeschütteten<br />
sowie bei den ausschüttungsgleichen Erträgen um Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen. Einkünfte aus Kapitalvermögen<br />
unterliegen grundsätzlich einem Steuer abzug in Höhe von<br />
25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls<br />
Kirchensteuer). Der Steuerabzug hat grundsätzlich abgeltende<br />
Wirkung (sogenannte Abgeltungsteuer), sodass die<br />
Einkünfte aus Kapitalvermögen regelmäßig nicht in der Einkommensteuererklärung<br />
anzugeben sind.<br />
Der Umfang der zu versteuernden Einnahmen, d. h. die Bemessungsgrundlage<br />
der Abgeltungsteuer, wurde ab 2009 erheb-<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 49
lich erweitert. Zu den Einkünften aus Kapitalvermögen gehört<br />
neben den von dem Investmentvermögen ausgeschütteten<br />
und ausschüttungsgleichen Erträgen sowie dem Zwischengewinn<br />
auch der Gewinn aus der Veräußerung von Investmentanteilen,<br />
wenn diese nach dem 31. Dezember 2008<br />
erworben wurden. 1)<br />
Beim Steuerabzug werden durch die inländische auszahlende<br />
Stelle (Depotverwahrung) grundsätzlich bereits<br />
Verluste verrechnet und ausländische Quellensteuern angerechnet.<br />
Werden Anteile ausschüttender Investmentvermögen<br />
nicht in einem Depot verwahrt und Ertragscheine einem<br />
inländischen Kreditinstitut vorgelegt (Eigenverwahrung),<br />
wird der Steuerabzug in Höhe von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
und gegebenenfalls Kirchensteuer) vorgenommen.<br />
Vom Steuerabzug kann Abstand genommen werden, wenn<br />
der Anleger Steuerinländer ist und einen Freistellungsauftrag<br />
vorlegt, sofern die steuerpflichtigen Ertragsteile den<br />
Sparer-Pauschbetrag von EUR 801 bei Einzelveranlagung<br />
bzw. EUR 1.602 bei Zusammenveranlagung von Ehegatten<br />
nicht übersteigen. Entsprechendes gilt auch bei Vorlage<br />
einer Nicht veranlagungs-Bescheinigung (NV-Bescheinigung)<br />
und bei ausländischen Anlegern bei Nachweis der<br />
steuerlichen Ausländereigenschaft bei bestimmten Erträgen<br />
(beispielsweise unterliegen Steuerausländer mit inländischen<br />
Mieterträgen und inländischen Dividenden immer<br />
dem Steuerabzug).<br />
Der Steuerabzug entfaltet grundsätzlich abgeltende Wirkung.<br />
Wenn der persönliche Steuersatz geringer ist als der<br />
Abgeltungsteuersatz in Höhe von 25 %, können die Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen in der Einkommensteuererklärung<br />
angegeben werden. Das Finanzamt setzt dann den<br />
niedrigeren persönlichen Steuersatz an und rechnet auf die<br />
persönliche Steuerschuld den vorgenommenen Steuer abzug<br />
an (sogenannte Günstigerprüfung).<br />
Sofern Einkünfte aus Kapitalvermögen keinem Steuerabzug<br />
unterlegen haben, sind diese in der Steuererklärung anzugeben.<br />
Im Rahmen der Veranlagung unterliegen die Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen dann ebenfalls dem Abgeltungsteuersatz<br />
in Höhe von 25 % oder dem niedrigeren persönlichen<br />
Steuersatz.<br />
Trotz Steuerabzug und höherem persönlichen Steuersatz<br />
können Angaben zu den Einkünften aus Kapitalvermögen<br />
in der Einkommen steuererklärung erforderlich sein, wenn<br />
z. B. außergewöhnliche Belastungen oder Sonderausgaben<br />
(z. B. Spenden) geltend gemacht werden sollen. Die Berücksichtigung<br />
von dem Anleger tatsächlich entstandenen Werbungskosten<br />
(z. B. Depotgebühren) ist allerdings ausgeschlossen.<br />
Bei einer Vollausschüttung sind beim Anleger die ausgeschütteten<br />
Erträge und bei einer Teilausschüttung sowohl<br />
die ausgeschütteten als auch die ausschüttungsgleichen<br />
50 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Jahr des Zuflusses zu versteuern bzw. werden dem abgeltenden<br />
Steuer abzug unterworfen.<br />
Insbesondere ausgeschüttete oder thesaurierte inländische<br />
Miet erträge, Zinsen, zinsähnliche Erträge und Dividenden<br />
aus Immobilienkapitalgesellschaften sind steuerpflichtig<br />
und unterliegen dem Steuerabzug von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag<br />
und gegebenenfalls Kirchensteuer). Zum<br />
Investmentvermögen gehören Grundstücke, die im Ausland<br />
belegen sind. Mieterträge hieraus fließen aufgrund der<br />
bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen in der Regel<br />
im Inland steuerfrei zu. Die steuerfreien Erträge wirken sich<br />
nicht auf den anzuwendenden Steuersatz aus (kein Progressionsvorbehalt),<br />
sofern die Grundstücke im EU-Ausland<br />
belegen sind.<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer und ausländischer<br />
Immobilien außerhalb der Zehnjahresfrist, die auf der Ebene<br />
des Investmentvermögens erzielt werden, sind beim Privatanleger<br />
stets steuerfrei.<br />
Gewinne aus dem Verkauf inländischer Immobilien innerhalb<br />
der Zehnjahresfrist, die auf der Ebene des Investmentvermögens<br />
erzielt werden, sind beim Anleger stets steuerpflichtig<br />
und unterliegen dem Steuerabzug in Höhe von<br />
25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls<br />
Kirchensteuer). Dies gilt unabhängig davon, ob sie zur Ausschüttung<br />
verwendet oder thesauriert werden. Kein Steuerabzug<br />
erfolgt hingegen bei Gewinnen aus dem Verkauf<br />
ausländischer Immobilien innerhalb der Zehnjahresfrist, auf<br />
deren Besteuerung Deutschland aufgrund eines Doppelbesteuerungsabkommens<br />
verzichtet hat. Gewinne aus der Veräußerung<br />
von Aktien, eigenkapital ähnlichen Genussrechten<br />
und Investmentanteilen, Gewinne aus Termingeschäften<br />
sowie Erträge aus Stillhalterprämien, die von dem Investmentvermögen<br />
erzielt werden, sind beim Anleger nicht zu<br />
erfassen, solange sie nicht ausgeschüttet werden. Zudem<br />
werden die Gewinne aus der Veräußerung der in § 1 Absatz 3<br />
Satz 3 Nr. 1 Buchstaben a) bis f) InvStG genannten Kapitalforderungen<br />
beim Anleger nicht erfasst, wenn sie nicht ausgeschüttet<br />
werden.<br />
Substanzauskehrungen (z. B. in Form von Bauzinsen) sind<br />
nicht steuerbar. Soweit die Ausschüttung die vom Investmentver<br />
mögen erwirtschafteten steuerrechtlichen Erträge<br />
übersteigt, kommt es zu einer steuerrechtlichen Substanzauskehrung.<br />
Substanzauskehrungen, die der Anleger während<br />
seiner Besitzzeit erhalten hat, sind aus steuerrechtlicher<br />
Sicht als Minderung der Anschaffungskosten zu behandeln,<br />
d. h., sie wirken sich bei Veräußerung der Investmentanteile<br />
aus.<br />
Besteuerung auf der Ebene eines betrieblichen Anlegers<br />
Anleger, die ihre Investmentanteile im Betriebsvermögen<br />
halten, erzielen in der Regel gewerbliche Einkünfte.<br />
Erträge grundsätzlich steuerpflichtig. Die Erträge sind im 1) Gewinne aus dem Verkauf von vor dem 01. Januar 2009 erworbenen Fondsanteilen<br />
sind beim Privatanleger grundsätzlich als private Veräußerungsgeschäfte steuerfrei.
Die Einkünfte unterliegen grundsätzlich einem Steuerabzug<br />
in Höhe von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag). Der<br />
Steuerabzug hat jedoch keine abgeltende Wirkung, sodass<br />
die unterjährige Steuervorauszahlung im Rahmen der Veranlagung<br />
auf die Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer<br />
anzurechnen ist. Eine Abstandnahme vom Steuerabzug<br />
bzw. eine Vergütung des Steuerabzugs ist nur durch Vorlage<br />
einer entsprechenden NV-Bescheinigung möglich. Ansonsten<br />
erhält der Anleger eine Steuerbescheinigung über die<br />
Vornahme des Steuerabzugs.<br />
Von bestimmten Erträgen (z. B. ausländischen Dividenden)<br />
nimmt die auszahlende Stelle jedoch insbesondere dann<br />
keinen Steuerabzug vor, wenn der Anleger eine unbeschränkt<br />
steuerpflichtige Körperschaft ist oder diese Kapitalerträge<br />
Betriebseinnahmen eines inländi schen Betriebs<br />
sind und dies der auszahlenden Stelle vom Gläubiger der<br />
Kapitalerträge nach amtlich vorgeschriebenem Vordruck<br />
erklärt wird.<br />
Der in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige betriebliche<br />
Anleger, der seinen Gewinn durch Einnahmenüberschussrechnung<br />
ermittelt, hat die Investmenterträge im Zeitpunkt<br />
des Zuflusses zu versteuern. Im Fall der Gewinnermittlung<br />
durch Betriebsvermögensvergleich hat der Anleger die ausschüttungsgleichen<br />
und ausgeschütteten Erträge grundsätzlich<br />
mit Entstehung des Anspruchs zu erfassen. Insoweit<br />
finden die allgemeinen Regeln des Bilanzsteuerrechts<br />
Anwendung.<br />
Zum Investmentvermögen gehören Grundstücke, die im<br />
Ausland be legen sind. Mieterträge hieraus fließen aufgrund<br />
der bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen in der<br />
Regel im Inland steuerfrei zu. Bei Anlegern, die nicht dem<br />
Körperschaftsteuergesetz unterliegen, ist jedoch der Progressionsvorbehalt<br />
für Einkünfte aus Staaten außerhalb der<br />
Europäischen Union und des EWR zu beachten.<br />
Inländische und ausländische Dividenden, auch von Immobilienkapitalgesellschaften<br />
1) , die vom Investmentvermögen<br />
ausgeschüttet oder thesauriert werden, sind beim einkommensteuerpflichtigen<br />
Anleger nur zu 60 % steuerpflichtig<br />
(sog. Teileinkünfteverfahren). Bei körperschaftsteuerpflichtigen<br />
Anlegern werden diese Erträge in der Regel steuerfrei<br />
gestellt. 5 % der Dividenden gelten jedoch als nicht abzugsfähige<br />
Betriebsausgaben.<br />
Nach Doppelbesteuerungsabkommen steuerfreie Erträge<br />
und Er träge, die dem Teileinkünfteverfahren unterliegen,<br />
sind bei der Erstellung der Einkommensteuer- bzw. Körperschaftsteuererklärung<br />
von dem Gewinn laut Handels- und<br />
Steuer bilanz zu kürzen. Bei Erträgen, die dem Teileinkünfteverfahren<br />
unterliegen und einkommensteuerpflichtigen<br />
Anlegern zufließen, sind nur 40 % dieser Erträge zu kürzen.<br />
Ausgeschüttete oder thesaurierte Zinserträge sind gemäß<br />
§ 2 Absatz 2 a InvStG im Rahmen der Zinsschranke im Sinne<br />
von § 4 h EStG zu beachten.<br />
Seit 2005 sind Werbungskosten, die auf Ebene des Investmentvermögens<br />
nicht unmittelbar bestimmten Erträgen<br />
zugeordnet werden können, in Höhe von 10 % auch für<br />
betriebliche Anleger steuerlich nicht abzugsfähig. Mit Verfügung<br />
vom 11. Januar 2008 vertritt die Oberfinanzdirektion<br />
Rheinland im Einvernehmen mit dem Bundes ministerium<br />
der Finanzen und dem Finanzministerium Nordrhein-Westfalen<br />
für betriebliche Anleger in Investmentvermögen die<br />
Auffassung, dass bei thesaurierenden und ausschüttenden<br />
Investmentvermögen hinsichtlich der steuerlich nicht abzugsfähigen<br />
Werbungskosten die Bildung eines steuerlichen<br />
Ausgleichspostens zulässig ist. Dabei ist die Höhe des Ausgleichspostens<br />
durch den bilanzierenden Anleger nachzuweisen.<br />
Wird die Höhe des Ausgleichspostens nicht nachgewiesen,<br />
müssen die nicht abzugsfähigen Werbungskosten<br />
außerbilanziell bei der steuerlichen Gewinn ermittlung hinzugerechnet<br />
werden.<br />
Kapitalertragsteuer<br />
Die Kapitalanlagegesellschaft und die inländischen verwahrenden<br />
Stellen (z. B. Depotbanken) haben grundsätzlich<br />
die Kapitalertragsteuer für den Anleger einzubehalten und<br />
abzuführen. Die Kapitalertragsteuer hat für Privatanleger<br />
grundsätzlich abgeltende Wirkung. Der Anleger hat allerdings<br />
ein Veranlagungswahlrecht und in bestimmten Fällen<br />
eine Veranlagungspflicht. Werden die Investmentanteile im<br />
Betriebsvermögen gehalten, besteht grundsätzlich eine<br />
Pflicht zur Veranlagung.<br />
Bei Erteilung einer NV-Bescheinigung oder der Vorlage eines<br />
gültigen Freistellungsauftrages kann insoweit vom Einbehalt<br />
der Kapitalertragsteuer Abstand genommen werden. Weist<br />
der Anleger nach, dass er Steuerausländer ist, beschränkt<br />
sich der Kapitalertragsteuerabzug auf Erträge aus deutschen<br />
Dividenden, deutsche Mieterträge sowie auf Veräußerungsgewinne<br />
aus in Deutschland belegenen Immobilien.<br />
Ausländischen Anlegern kann die für sie abgeführte Kapitalertragsteuer<br />
nur im Rahmen des einschlägigen Doppelbesteuerungsabkommens<br />
zwischen ihrem Ansässigkeitsstaat<br />
und Deutschland angerechnet oder erstattet werden. Für die<br />
Erstattung ist das Bun deszentralamt für Steuern zuständig.<br />
Solidaritätszuschlag<br />
Auf den bei Ausschüttungen oder Thesaurierungen abzuführenden<br />
Steuerabzug ist ein Solidaritätszuschlag in Höhe<br />
von 5,5 % zu erheben. Der Solidaritätszuschlag ist bei der<br />
Einkommensteuer und Körperschaftsteuer anrechenbar.<br />
Kirchensteuer<br />
Soweit die Einkommensteuer bereits von einer inländischen<br />
depotführenden Stelle (Abzugsverpflichteter) durch den<br />
Steuer abzug erhoben wird, wird die darauf entfallende Kirchensteuer<br />
nach dem Kirchensteuersatz der Religionsgemeinschaft<br />
/ Konfes sion, welcher der Anleger gegebenenfalls<br />
angehört, als Zuschlag zum Steuerabzug erhoben.<br />
1) Ausnahme sind Dividenden nach dem REITG.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 51
Zu diesem Zweck hat der Kirchensteuerpflichtige dem<br />
Abzugsverpflichteten in einem schriftlichen Antrag seine<br />
Religionszugehörigkeit mitzuteilen. Ehegatten haben in dem<br />
Antrag darüber hinaus zu erklären, in welchem Verhältnis<br />
der auf jeden Ehegatten entfallende Anteil der Kapitalerträge<br />
zu den gesamten Kapitalerträgen der Ehegatten steht,<br />
damit die Kirchensteuer entsprechend diesem Verhältnis<br />
aufgeteilt, einbehalten und abgeführt werden kann. Wird<br />
kein Aufteilungsverhältnis angegeben, erfolgt eine Aufteilung<br />
nach Köpfen. Die Abzugsfähigkeit der Kirchensteuer als<br />
Sonderausgabe wird bereits beim Steuerabzug mindernd<br />
berücksichtigt.<br />
Ausländische Quellensteuer<br />
Auf die ausländischen Erträge des Investmentvermögens<br />
wird teilweise in den Herkunftsländern Quellensteuer einbehalten.<br />
Teilweise wurde darüber hinaus in Länder investiert,<br />
in denen auf die Erträge zwar tatsächlich keine Quellensteuer<br />
einbehalten wird, gleichwohl eine Quellensteuer<br />
geltend gemacht werden kann (fiktive Quellensteuer). Die<br />
anrechenbare ausländische Quellensteuer wird bereits beim<br />
Steuerabzug mindernd berücksichtigt.<br />
Veräußerungsgewinne auf Anlegerebene<br />
Werden Anteile an einem Investmentvermögen, die nach<br />
dem 31. De zember 2008 erworben wurden, von einem Privatanleger<br />
veräußert, unterliegt der Veräußerungsgewinn<br />
dem Abgeltung steuersatz von 25 %. Sofern die Investmentanteile<br />
in einem inländischen Depot verwahrt werden, nimmt<br />
die depotführende Stelle den Steuerabzug vor. Der Steuerabzug<br />
von 25 % (zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls<br />
Kirchensteuer) kann durch die Vorlage eines ausreichen<br />
den Freistellungsauftrages bzw. einer NV-Bescheinigung<br />
vermieden werden. Angefallene Gewinne und Verluste<br />
können mit anderen Erträgen aus der Veräußerung von<br />
Kapitalvermögen (Ausnahme: Verluste aus der Veräußerung<br />
von Aktien) verrechnet werden.<br />
Der Gewinn aus der Veräußerung von nach dem 31. Dezember<br />
2008 erworbenen Investmentanteilen ist insoweit für<br />
Privatanleger steuerfrei, als er auf die während der Besitzzeit<br />
im Investmentvermögen entstandenen, noch nicht auf der<br />
Anlegerebene erfassten und gemäß Doppelbesteuerungsabkommen<br />
steuerfreien Erträge entfällt (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />
Immobiliengewinn).<br />
Bei einer Veräußerung der vor dem 01. Januar 2009 erworbenen<br />
Investmentanteile ist der Gewinn bei Privatanlegern<br />
steuerfrei.<br />
Gewinne aus der Veräußerung von Investmentanteilen im<br />
Betriebsvermögen sind für betriebliche Anleger steuerfrei,<br />
soweit es sich um noch nicht zugeflossene oder noch nicht<br />
als zugeflossen geltende ausländische Mieten und realisierte<br />
und nicht realisierte Gewinne des Investmentvermögens aus<br />
ausländischen Immobilien handelt, sofern Deutschland auf<br />
die Besteuerung verzichtet hat (sogenannter besitzzeitantei-<br />
52 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Gewinne aus der Veräußerung von Investmentanteilen im<br />
Betriebsvermögen sind für Körperschaften zudem steuerfrei<br />
1) , soweit die Gewinne aus noch nicht zugeflossenen oder<br />
noch nicht als zugeflossen geltenden Dividenden und aus<br />
realisierten und nicht realisierten Gewinnen des Investmentvermögens<br />
aus in- und ausländischen Immobilienkapitalgesellschaften<br />
herrühren (sogenannter besitzzeitanteiliger<br />
Aktiengewinn). Von einkommensteuerpflichtigen natürlichen<br />
Perso nen, welche die Investmentanteile im Betriebsvermögen<br />
halten, sind diese Veräußerungsgewinne zu 60 %<br />
zu versteuern.<br />
Steuerrechtlich wird die Rückgabe von Investmentanteilen<br />
wie ein Verkauf behandelt, d. h., der Anleger realisiert einen<br />
Veräußerungsgewinn oder -verlust. Der Veräußerungsgewinn<br />
als Bemessungsgrundlage für den Steuerabzug wird<br />
für den Anleger grundsätzlich von der verwahrenden Stelle<br />
ermittelt, wenn diese im Inland belegen ist.<br />
Gewinn oder Verlust ist hierbei der Unterschied zwischen<br />
dem Veräußerungspreis nach Minderung zugehöriger Kosten<br />
einerseits und den Anschaffungskosten andererseits. Bei<br />
der Ermittlung des Veräußerungsgewinnes sind die Anschaffungskosten<br />
um den Zwischengewinn im Zeitpunkt der<br />
Anschaffung und der Veräußerungspreis um den Zwischengewinn<br />
im Zeitpunkt der Veräußerung zu kürzen, damit es<br />
nicht zu einer doppelten einkommensteuerlichen Erfassung<br />
kommt. Zudem ist der Veräußerungspreis um die thesaurierten<br />
Erträge zu kürzen, die der Anleger bereits versteuert<br />
hat, um auch insoweit eine Doppelbesteuerung zu vermeiden.<br />
Zwischengewinn<br />
Zwischengewinne sind die im Verkaufs- oder Rückgabepreis<br />
als enthalten geltenden Entgelte für vereinnahmte oder aufgelaufene<br />
Zinsen sowie Gewinne aus der Veräußerung von<br />
nicht in § 1 Absatz 3 Satz 3 Nr. 1 Buchstaben a) bis f) InvStG<br />
genannten Kapitalforderungen, die von dem Investmentvermögen<br />
noch nicht ausgeschüttet oder thesauriert und infolgedessen<br />
beim Anleger noch nicht steuerpflichtig waren<br />
(ver gleichbar den Stückzinsen aus festverzinslichen Wertpapieren<br />
bei der Direktanlage). Die von dem Investmentvermögen<br />
erzielten Zinsen und Zinsansprüche sind bei der<br />
Rückgabe oder dem Verkauf der Investmentanteile durch<br />
Steuerinländer einkommen- und kapitalertragsteuerpflichtig.<br />
Die Kapitalertragsteuer in Form des Steuerabzugs auf<br />
den Zwischengewinn beträgt 25 % (zuzüglich 5,5 % Solidaritätszuschlag<br />
sowie gegebenenfalls Kirchensteuer).<br />
Der bei Erwerb von Investmentanteilen gezahlte Zwischengewinn<br />
kann im Jahr der Zahlung einkommensteuerlich als<br />
negative Einnahme aus Kapitalvermögen abgesetzt werden,<br />
vorausgesetzt, das Investmentvermögen rechnet einen<br />
Ertragsausgleich. Er wird bereits beim Steuerabzug auf<br />
Depotebene steuermindernd berücksichtigt. Der Steuerabzug<br />
unterbleibt darüber hinaus im Rahmen eines Freistel-<br />
liger Immo biliengewinn). 1) 5 % des steuerfreien Veräußerungsgewinnes gelten bei Körperschaften als nicht<br />
abzugsfähige Betriebsausgabe und sind somit steuerpflichtig.
lungsauftrages oder bei Vorlage einer NV-Bescheinigung.<br />
Bei der Ermittlung des Zwischengewinns bleiben Erträge aus<br />
Vermietung und Verpachtung sowie aus der Bewertung und<br />
Veräußerung der Objekte unberücksichtigt.<br />
Der Zwischengewinn wird bei jeder Anteilwertfeststellung<br />
ermittelt und bewertungstäglich veröffentlicht. Die Zwischengewinne<br />
ergeben sich aus der Multiplikation des jeweiligen<br />
Zwischengewinns je Investmentanteil mit der Anzahl der in<br />
der Kauf- bzw. Verkaufsabrechnung ausgewiesenen Investmentanteile.<br />
Die Zwischengewinne können regelmäßig auch<br />
den Abrechnungen sowie den Erträgnisaufstellungen der<br />
Banken entnommen werden.<br />
Immobilien- und Aktiengewinn<br />
Die Regelungen zum Immobiliengewinn sind sowohl für<br />
Anleger, die ihre Investmentanteile im Privatvermögen halten,<br />
als auch für Anleger, die ihre Investmentanteile in einem<br />
Betriebsvermögen halten, anzuwenden. Die Regelungen<br />
zum Aktiengewinn sind nur für Anleger, die ihre Investmentanteile<br />
in einem Betriebsvermögen halten, anzuwenden.<br />
Der Immobiliengewinn beinhaltet noch nicht zugeflossene<br />
oder noch nicht als zugeflossen geltende ausländische Mieten<br />
und realisierte und nicht realisierte Wertveränderungen<br />
ausländischer Immobilien des Investmentvermögens, sofern<br />
Deutschland gemäß einem Doppelbesteuerungsabkommen<br />
auf die Besteuerung verzichtet hat. Die Kapitalanlagegesellschaft<br />
veröffentlicht den Immobiliengewinn bewertungstäglich<br />
als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />
Der Aktiengewinn beinhaltet die dem Anleger noch nicht<br />
zugeflossenen oder noch nicht als zugeflossen geltenden<br />
Dividendenerträge, auch aus Immobilienkapitalgesellschaften,<br />
realisierte oder nicht realisierte Gewinne und Verluste<br />
aus der Beteiligung des Investmentvermögens, insbesondere<br />
an Immobilienkapitalgesellschaften. Die Kapitalanlagegesellschaft<br />
veröffentlicht den Aktiengewinn bewertungstäglich<br />
als Prozentsatz des Wertes des Investmentanteils.<br />
Am Tag des Kaufs und Verkaufs der Investmentanteile sowie<br />
zum Bilanzstichtag hat der Anleger die ausgewiesenen Prozentsätze<br />
mit dem jeweiligen Rücknahmepreis zu multiplizieren,<br />
um einen absoluten Anleger-Immobiliengewinn bzw.<br />
Anleger-Aktiengewinn zu ermitteln. Die Differenz aus beiden<br />
Größen stellt den steuerlich relevanten besitzzeitanteiligen<br />
Anleger-Immobiliengewinn bzw. Anleger-Aktiengewinn dar.<br />
Hinweis<br />
Weitere Erläuterungen zur steuerlichen Behandlung der<br />
Erträge aus Investmentvermögen sind den Kurzangaben zu<br />
den für die Anleger bedeutsamen Steuervorschriften im Verkaufsprospekt<br />
zu entnehmen.<br />
Steuerpflicht in Österreich<br />
Besteuerung auf der Ebene eines beschränkt steuerpflichtigen<br />
Anlegers<br />
Seit Einführung des Immobilien-Investmentfondsgesetzes<br />
(Immo InvFG) besteht in Österreich eine beschränkte Steuerpflicht<br />
für jene Gewinne, die ein nicht in Österreich ansässiger<br />
Anleger aus österreichischen Immobilien des Investmentvermögens<br />
erzielt. Besteuert werden die laufenden<br />
Bewirtschaftungsgewinne aus der Vermietung und die aus<br />
der jährlichen Bewertung resultierenden Wertzuwächse der<br />
österreichischen Immobilien. Steuersubjekt für die beschränkte<br />
Steuerpflicht in Österreich ist der einzelne Anleger, der<br />
weder Wohnsitz noch gewöhnlichen Aufenthalt (bei Körperschaften<br />
weder Sitz noch Ort der Geschäftsleitung) in Österreich<br />
hat:<br />
• Bei natürlichen Personen beträgt der Steuersatz für diese<br />
Einkünfte in Österreich 25 %. Erzielt der Anleger pro<br />
Kalenderjahr insgesamt maximal EUR 2.000 steuerpflichtige<br />
Einkünfte in Österreich, braucht er keine Steuererklärung<br />
abzugeben und die Einkünfte bleiben steuerfrei.<br />
Wird diese Grenze überschritten oder ergeht eine Aufforderung<br />
durch das österreichische Finanzamt, ist eine<br />
Steuererklärung in Österreich abzugeben.<br />
• Für Körperschaften beläuft sich der Steuersatz in Österreich<br />
auf 25 %. Anders als bei natürlichen Personen gibt<br />
es keinen gesetzlichen Freibetrag.<br />
• Die auf einen Investmentanteil am <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong><br />
<strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> entfallenden in Österreich steuerpflichtigen<br />
Einkünfte betragen für das Geschäftsjahr 2011<br />
EUR 0,0663. Durch Multiplikation dieses Betrags mit der<br />
vom jeweiligen Anleger gehaltenen Anzahl von Investmentanteilen<br />
ergibt sich der Betrag der grundsätzlich in<br />
Österreich steuerpflichtigen Einkünfte.<br />
• Die österreichischen Einkünfte sind für Privatanleger und<br />
Anleger, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Ausgaben-<br />
Rechnung ermitteln, im Jahr des Zuflusses (hier: 2012) zu<br />
versteuern. Soweit keine Ausschüttung erfolgt, gelten<br />
die ausschüttungsgleichen Erträge nach Ablauf von vier<br />
Monaten nach Fondsgeschäftsjahresende als zugeflossen.<br />
• Anleger, die den Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich<br />
ermitteln, haben die steuerpflichtigen Einkünfte<br />
(ausgeschüttete und ausschüttungsgleiche Erträge) mit<br />
Entstehung des Anspruchs (= Fondsgeschäftsjahresende;<br />
hier: 2011) zu erfassen.<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 53
Besteuerung auf der Ebene eines unbeschränkt steuerpflichtigen<br />
Anlegers<br />
Steuersubjekt für die unbeschränkte Steuerpflicht in Österreich<br />
ist der einzelne Anleger, der einen Wohnsitz oder<br />
gewöhnlichen Aufenthalt (bei Körperschaften Sitz oder Ort<br />
der Geschäftsleitung) in Österreich hat:<br />
• Bei natürlichen Personen beträgt der Steuersatz für diese<br />
Einkünfte in Österreich 25 % (Kapitalertragsteuer oder<br />
Sondersteuersatz), sofern nicht auf Regelbesteuerung<br />
optiert wird.<br />
• Für Körperschaften beträgt der Steuersatz in Österreich<br />
25 %.<br />
• Sofern dem Anleger für die gesamte Ausschüttung österreichische<br />
Kapitalertragsteuer (bei Verwahrung der<br />
Anteile auf einem österreichischen Depot) abgezogen<br />
wurde, ist eine Korrektur um den in Österreich steuerfreien<br />
Anteil der Ausschüttung möglich (Veranlagung<br />
oder Rückerstattung).<br />
• Für Anleger, die in Österreich unbeschränkt steuerpflichtig<br />
sind, betragen die auf einen Anteil am <strong>SEB</strong> Immo-<br />
Portfolio <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> entfallenden österreichischen<br />
Einkünfte für das Geschäftsjahr 2011 EUR 3,1530<br />
(= Ausschüttung je Anteil in Höhe von EUR 4,00 abzüglich<br />
des in Österreich steuerfreien Anteils in Höhe von<br />
EUR 0,8470). Durch Multiplikation des Betrags in Höhe<br />
von EUR 3,1530 mit der vom jeweiligen Anleger gehaltenen<br />
Anzahl von Anteilen ergibt sich der Betrag der in<br />
Österreich steuerpflichtigen Einkünfte. Auf den sich hieraus<br />
ergebenden Steuerbetrag sind ausländische Steuern<br />
in Höhe von EUR 0,2171 je Anteil anrechenbar.<br />
• Die österreichischen Einkünfte sind für Privatanleger und<br />
An leger, die ihren Gewinn durch Einnahmen-Ausgaben-<br />
Rechnung ermitteln, im Jahr des Zuflusses (hier: 2012) zu<br />
versteuern. Soweit keine Ausschüttung erfolgt, gelten<br />
die ausschüttungsgleichen Erträge nach Ablauf von vier<br />
Monaten nach Fondsgeschäftsjahresende als zugeflossen.<br />
• Anleger, die den Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich<br />
ermitteln, haben die steuerpflichtigen Einkünfte<br />
(ausgeschüttete und ausschüttungsgleiche Erträge) mit<br />
Entstehung des Anspruchs (= Fondsgeschäftsjahresende;<br />
hier: 2011) zu erfassen.<br />
Frankreich: Sachstand und Meldepflichten zur<br />
3 %-Steuer<br />
Seit dem 01. Januar 2008 unterfallen Immobilien-Sondervermögen<br />
grundsätzlich dem Anwendungsbereich einer französischen<br />
Sondersteuer (sog. französischen 3 %-Steuer),<br />
die jährlich auf den Verkehrswert der in Frankreich gelegenen<br />
Immobilien erhoben wird. Diese 3 %-Steuer soll im<br />
Ergebnis französische Staatsbürger und Institutionen treffen,<br />
die über Fonds mittelbar französische Immo bilien halten.<br />
Trotz der geringen Relevanz bei Anlegern deutscher<br />
Publikumsfonds muss auch der <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong><br />
<strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> den Meldevorschriften Genüge tun.<br />
54 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Das französische Gesetz sieht für französische Immobilien-<br />
Sondervermögen sowie vergleichbare ausländische Sondervermögen<br />
die Befreiung von der 3 %-Steuer vor. Nach Auffassung<br />
der französi schen Finanzverwaltung sind deutsche<br />
Immobilien-Sondervermögen nicht grundsätzlich mit französischen<br />
Immobilien-Sondervermögen vergleichbar, sodass<br />
sie nicht grundsätzlich von der 3 %-Steuer befreit sind.<br />
• Um von dieser Steuer befreit zu werden, muss das<br />
Sonderver mögen <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
nach Auffassung der französischen Finanzverwaltung<br />
jährlich eine Erklärung abgeben, in welcher der französische<br />
Grundbesitz zum 01. Januar eines jeden Jahres<br />
angegeben wird und diejenigen Anteilsinhaber benannt<br />
werden, die zum 01. Januar eines Jahres an dem Sondervermögen<br />
zu 1 % oder mehr beteiligt waren. Somit sind<br />
die Anleger zu benennen, die zum 01. Januar 2012 mindestens<br />
64.746 Anteile (entspricht ca. EUR 8,2 Mio.) am<br />
Sondervermögen <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
hielten.<br />
• Diese Benennung hat für Sie weder finanzielle Auswirkungen<br />
noch löst sie eigene Erklärungs- oder Meldepflichten<br />
für Sie gegenüber den französischen Steuerbehörden<br />
aus, wenn Ihre Beteiligung am Sondervermögen<br />
am 01. Januar weniger als 5 % betrug und es sich hierbei<br />
um die einzige Investition in französischem Grund besitz<br />
handelt.<br />
• Falls Ihre Beteiligungsquote am 01. Januar 2012 5 % oder<br />
mehr betrug oder Sie weiteren Grundbesitz mittelbar<br />
oder unmittelbar in Frankreich hielten, sind Sie aufgrund<br />
der Beteiligung an französischen Immobilien gegebenenfalls<br />
selbst steuerpflichtig und müssen für die Steuerbefreiung<br />
durch die Abgabe einer eigenen Erklärung gegenüber<br />
den französischen Steuerbehörden Sorge tragen.<br />
• Für verschiedene Anlegerkreise können jedoch allgemeine<br />
Befreiungstatbestände greifen, so sind z. B. natürliche<br />
Personen und börsen notierte Gesellschaften von<br />
der 3 %-Steuer befreit. In diesen Fällen bedarf es also<br />
keiner Abgabe einer eigenen Erklärung. Für weitere Informationen<br />
über eine mögliche Erklärungspflicht empfehlen<br />
wir, sich mit einem französischen Steuerberater in<br />
Verbindung zu setzen.<br />
• Damit das Sondervermögen seiner Erklärungspflicht<br />
nachkommen und damit eine Erhebung der französischen<br />
3 %-Steuer vermieden werden kann, bitten wir Sie,<br />
wenn Ihre Beteiligung am Sonder vermögen <strong>SEB</strong> Immo-<br />
Portfolio <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> zum 01. Januar 2012 eine<br />
Quote von 1 % erreicht bzw. überschritten hat, uns<br />
eine schriftliche Erklärung zuzusenden (Anschrift siehe<br />
Umschlag-Rückseite), in der Sie der Bekanntgabe Ihres<br />
Namens, Ihrer Anschrift und Ihrer Stückzahl sowie Beteiligungshöhe<br />
gegenüber der französischen Finanzverwaltung<br />
zustimmen.
Nachweis der Besteuerungsgrundlagen nach § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />
Investmentsteuergesetz (InvStG)<br />
Privatvermögen<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
1) Betriebsvermögen<br />
einkommensteuerpflichtiger<br />
Anleger<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
2) 3)<br />
Betriebsvermögen<br />
körperschaftsteuerpflichtiger<br />
Anleger<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
§ 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG Buchstabe:<br />
a) Betrag der Ausschüttung (Ausschüttungsbeschluss vom 27.02.2012) 4) 4,2446004 4,2446004 4,2446004<br />
nachrichtlich: gezahlter Ausschüttungsbetrag einschließlich einbehaltener Kapitalertragsteuer 4,0000000 4,0000000 4,0000000<br />
aa) in der Ausschüttung enthaltene ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />
bb) in der Ausschüttung enthaltene Substanzbeträge 0,3756756 0,3756756 0,3756756<br />
b) Betrag der ausgeschütteten Erträge 3,8689248 3,8689248 3,8689248<br />
Betrag der ausschüttungsgleichen Erträge (Teilthesaurierungsbetrag) 0,0774020 0,0774020 0,0774020<br />
c) In den ausgeschütteten Erträgen enthaltene<br />
bb) Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 2 InvStG in Verbindung mit<br />
§ 8b Abs. 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG 5) dd) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 1 InvStG in der am<br />
– 0,0000000 0,0000000<br />
31. Dezember 2008 anzuwendenden Fassung 0,0000000 – –<br />
ee) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 3 Nr. 1 Satz 2 InvStG in der am 31. Dezember 2008 anzuwendenden<br />
Fassung, soweit die Erträge nicht Kapitalerträge im Sinne des § 20 EStG sind 0,0000000 – –<br />
ff) steuerfreie Veräußerungsgewinne im Sinne des § 2 Abs. 3 InvStG in der ab 1. Januar 2009<br />
anzuwendenden Fassung<br />
In den ausgeschütteten und ausschüttungsgleichen Erträgen (Teilthesaurierungsbetrag)<br />
kumulativ enthaltene<br />
0,0000000 – –<br />
aa) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2 Satz 1 InvStG in Verbindung mit § 8b Abs. 1 KStG oder<br />
§ 3 Nr. 40 EStG 5) – 0,2604709 0,2604709<br />
cc) Erträge im Sinne des § 2 Abs. 2a InvStG 6) – 0,1361135 0,1361135<br />
gg) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 1 InvStG<br />
hh) in Doppelbuchstabe gg) enthaltene Einkünfte, die nicht dem Progressionsvorbehalt<br />
0,6953798 0,6953798 0,6953798<br />
unterliegen 1,0127849 1,0127849 1,0127849<br />
ii) Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, für die kein Abzug nach Absatz 4 vorgenommen<br />
wurde 7) 0,2951606 0,2951606 0,2951606<br />
jj) in Doppelbuchstabe ii) enthaltene Einkünfte, auf die § 2 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit<br />
§ 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 7) – 0,0000000 0,0000000<br />
kk) in Doppelbuchstabe ii) enthaltene Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2 InvStG, die nach<br />
einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung zur Anrechnung einer als<br />
gezahlt geltenden Steuer auf die Einkommensteuer oder Körperschaftsteuer berechtigen 7) 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />
ll) in Doppelbuchstabe kk) enthaltene Einkünfte, auf die § 2 Abs. 2 InvStG in Verbindung<br />
mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 7) – 0,0000000 0,0000000<br />
d) Zur Anrechnung von Kapitalertragsteuer berechtigender Teil der Ausschüttung<br />
und der ausschüttungsgleichen Erträge<br />
aa) im Sinne des § 7 Abs. 1 und 2 InvStG 1,3174660 1,3174660 1,3174660<br />
bb) im Sinne des § 7 Abs. 3 InvStG 1,9334811 1,9334811 1,9334811<br />
cc) im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 5 InvStG, soweit in Doppelbuchstabe aa) enthalten – 0,8453161 0,8453161<br />
e) (weggefallen) – – –<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 55
56 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Privatvermögen<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
1) Betriebsvermögen<br />
einkommensteuerpflichtiger<br />
Anleger<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
2) 3)<br />
Betriebsvermögen<br />
körperschaftsteuerpflichtiger<br />
Anleger<br />
Betrag pro Anteil<br />
in EUR<br />
f) Betrag der ausländischen Steuer, der auf die in den ausgeschütteten und ausschüttungsgleichen<br />
Erträgen enthaltenen Einkünfte im Sinne des § 4 Abs. 2<br />
InvStG entfällt und<br />
aa) nach § 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit § 32d Abs. 5 oder § 34c Abs. 1 EStG oder einem<br />
Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung anrechenbar ist, wenn kein Abzug<br />
nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde 8) bb) in Doppelbuchstabe aa) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />
0,0737901 0,1128260 0,1128260<br />
in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />
cc) nach § 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit § 34c Abs. 3 EStG abziehbar ist, wenn kein<br />
Abzug nach § 4 Abs. 4 InvStG vorgenommen wurde<br />
dd) in Doppelbuchstabe cc) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />
0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />
in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />
ee) nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung als gezahlt gilt und nach<br />
§ 4 Abs. 2 InvStG in Verbindung mit diesem Abkommen anrechenbar ist 8) 9) 0,0000000 0,0000000 0,0000000<br />
ff) in Doppelbuchstabe ee) enthalten ist und auf Einkünfte entfällt, auf die § 2 Abs. 2 InvStG<br />
in Verbindung mit § 8b Abs. 1 und 2 KStG oder § 3 Nr. 40 EStG anzuwenden ist 8) – 0,0000000 0,0000000<br />
g) Betrag der Absetzungen für Abnutzung oder Substanzverringerung 2,9246176 2,9246176 2,9246176<br />
h) Im Geschäftsjahr gezahlte Quellensteuer, vermindert um die erstattete Quellensteuer<br />
des Geschäftsjahres oder früherer Geschäftsjahre 0,2446004 0,2446004 0,2446004<br />
i) Betrag der nach § 3 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 InvStG nicht abziehbaren Werbungskosten 0,0774020 0,0774020 0,0774020<br />
1) Investmentanteile, die von Anteilinhabern steuerrechtlich im Privat vermögen<br />
gehalten werden.<br />
2) Investmentanteile, die von Anteilinhabern, die nach dem Einkommensteuergesetz<br />
besteuert werden, im Betriebsvermögen gehalten werden.<br />
3) Investmentanteile, die von Anteilinhabern, die nach dem Körperschaftsteuergesetz<br />
besteuert werden, im Betriebsvermögen gehalten werden.<br />
4) Ausschüttung gemäß Randziffer 12 des BMF-Schreibens vom 18. August 2009<br />
5) Die Erträge und Gewinne sind zu 100 % ausgewiesen.<br />
6) Die Erträge sind netto ausgewiesen.<br />
7) Der Einkünfte sind zu 100 % ausgewiesen.<br />
8) Die Quellensteuern sind im Betriebsvermögen zu 100 % ausgewiesen.<br />
9) Nicht in Buchstabe f) aa) enthalten
Bescheinigung gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Investmentsteuergesetz<br />
(InvStG) über die Erstellung der steuerrechtlichen Angaben<br />
An die Investmentgesellschaft <strong>SEB</strong> Investment GmbH (nachfolgend:<br />
die Gesellschaft).<br />
Die Gesellschaft hat uns beauftragt, für das Investmentvermögen<br />
<strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong> die vorgenannten<br />
steuerrechtlichen Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />
Nr. 1 und 2 InvStG zu ermitteln und gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />
Nr. 3 InvStG eine Bescheinigung darüber abzugeben, dass<br />
die steuerrechtlichen Angaben in Übereinstimmung mit den<br />
Regeln des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />
Die Verantwortung für die Rechnungslegung der Investmentvermögen<br />
als Grundlage für die Ermittlung der steuerrechtlichen<br />
Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2<br />
InvStG in Verbindung mit den Vorschriften des deutschen<br />
Steuerrechts liegt bei den gesetzlichen Vertretern der<br />
Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe war es, ausgehend von den Aufzeichnungen<br />
und den sonstigen Unterlagen der Gesellschaft für das<br />
Investmentvermögen die Angaben gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1<br />
Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln des deutschen Steuerrechts<br />
zu ermitteln. Die angefallenen Erträge und Aufwendungen<br />
des Investmentvermögens wurden zu diesem Zweck<br />
im Rahmen einer steuerrechtlichen Überleitungsrechnung<br />
unter Beachtung der deutschen steuerrechtlichen Vorschriften<br />
qualifiziert. Soweit die Gesellschaft Mittel in Anteile an<br />
Ziel-Investmentvermögen investiert hat, beschränkte sich<br />
unsere Tätigkeit ausschließlich auf die korrekte Übernahme<br />
der für diese Ziel-Investmentvermögen zur Verfügung<br />
gestellten steuerrechtlichen Angaben nach Maßgabe vorliegender<br />
Bescheinigungen gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3<br />
InvStG. Die entsprechenden steuerrechtlichen Angaben<br />
wurden von uns nicht geprüft. In die Ermittlung der steuerrechtlichen<br />
Angaben sind Werte aus einem Ertragsausgleich<br />
eingegangen.<br />
Nicht Gegenstand unseres Auftrages war es, die uns vorgelegten<br />
Unterlagen und Angaben analog einer handelsrechtlichen<br />
Abschlussprüfung auf ihre Vollständigkeit und<br />
Richtigkeit zu prüfen; insoweit haben wir uns ohne weitere<br />
Prüfungshandlungen auf den Bestätigungsvermerk des<br />
Abschlussprüfers gestützt. Auch darüber hinaus sind wir<br />
von der Vollständigkeit und Richtigkeit der uns vorgelegten<br />
Unterlagen und Angaben der Gesellschaft ausgegangen.<br />
Die Ermittlung der steuerrechtlichen Angaben gemäß § 5<br />
Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG beruht auf der Auslegung<br />
der anzuwendenden Steuergesetze. Soweit mehrere Auslegungsmöglichkeiten<br />
bestehen, obliegt die Entscheidung<br />
hierüber den gesetzlichen Vertretern der Gesellschaft. Wir<br />
haben uns bei der Erstellung davon überzeugt, dass die<br />
jeweils getroffene Entscheidung in vertretbarer Weise auf<br />
Gesetzesmaterialien, Rechtsprechung, einschlägige Fachliteratur<br />
und veröffentlichte Auffassungen der Finanzverwaltung<br />
gestützt wurde. Wir weisen darauf hin, dass eine<br />
künftige Rechtsentwicklung und insbesondere neue<br />
Erkenntnisse aus der Rechtsprechung eine andere Beurteilung<br />
der von der Gesellschaft vertretenen Auslegung notwendig<br />
machen können.<br />
Auf dieser Grundlage bescheinigen wir der Gesellschaft<br />
gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 InvStG, dass die Angaben<br />
gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 und 2 InvStG nach den Regeln<br />
des deutschen Steuerrechts ermittelt wurden.<br />
Frankfurt am Main, 16. März 2012<br />
PwC FS Tax GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Markus Hammer Oliver Schachinger<br />
Steuerberater<br />
Jahresbericht zum 31.12.2011 | 57
Gremien<br />
Kapitalanlagegesellschaft<br />
<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />
Rotfeder-Ring 7, 60327 Frankfurt am Main<br />
Postfach 111652, 60051 Frankfurt am Main<br />
Telefon: +49 69 27 299-1000<br />
Telefax: +49 69 27 299-090<br />
Gezeichnetes und eingezahltes Kapital EUR 5,113 Mio.<br />
Haftendes Eigenkapital EUR 10,932 Mio.<br />
(Stand: 31. Dezember 2011)<br />
Handelsregister Frankfurt am Main, HRB 29859<br />
Gründungsdatum: 30. September 1988<br />
Geschäftsführung<br />
Barbara A. Knoflach 1)<br />
Matthias Bart 2)<br />
Choy-Soon Chua<br />
Siegfried A. Cofalka 2)<br />
Alexander Klein<br />
Thomas Körfgen<br />
Axel Kraus<br />
Aufsichtsrat<br />
Fredrik Boheman<br />
Vorsitzender des Vorstands der <strong>SEB</strong> AG,<br />
Frankfurt am Main, Deutschland<br />
– Vorsitzender –<br />
Anders Johnsson<br />
Head of <strong>SEB</strong> Wealth <strong>Management</strong>,<br />
Stockholm, Schweden<br />
– Stellvertretender Vorsitzender –<br />
Peter Kobiela<br />
Frankfurt am Main, Deutschland<br />
Abschlussprüfer<br />
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,<br />
Frankfurt am Main<br />
1) weitere Funktion: CEO der <strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG, Frankfurt<br />
2) weitere Funktion: Mitglied des Vorstandes der <strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG,<br />
Frankfurt<br />
58 | <strong>SEB</strong> <strong>ImmoPortfolio</strong> <strong>Target</strong> <strong>Return</strong> <strong>Fund</strong><br />
Gesellschafter<br />
<strong>SEB</strong> AG, Frankfurt am Main (6 %)<br />
<strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG, Frankfurt am Main (94 %)<br />
Sachverständigenausschuss A<br />
Ulrich Renner, Dipl.-Kfm.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />
Wuppertal<br />
Prof. Michael Sohni, Dr.-Ing.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für die<br />
Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />
Darmstadt<br />
Klaus Thelen, Dipl.-Ing.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />
Gladbeck<br />
Sachverständigenausschuss B<br />
Klaus Peter Keunecke, Dr.-Ing.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
die Bewertung von Mieten und bebauten und unbebauten<br />
Grundstücken, Berlin<br />
Günter Schäffler, Dr.-Ing.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
Baukostenplanung und -kontrolle, Bewertung von bebauten<br />
und unbebauten Grundstücken, Mieten für Grundstücke und<br />
Gebäude, Stuttgart<br />
Bernd Fischer-Werth, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />
Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für<br />
die Bewertung von bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />
Wiesbaden
Kapitalanlagegesellschaft:<br />
<strong>SEB</strong> Investment GmbH<br />
Rotfeder-Ring 7<br />
60327 Frankfurt am Main<br />
Postfach 111652<br />
60051 Frankfurt am Main<br />
Infoline: 0180 1 777 999<br />
(dt. Festnetz 0,039 EUR / Minute;<br />
Mobilfunk max. 0,42 EUR / Minute)<br />
Internet: www.sebassetmanagement.de<br />
Telefon: +49 69 27 299 -1000<br />
Telefax: +49 69 27 299 - 090<br />
Vertrieb:<br />
<strong>SEB</strong> <strong>Asset</strong> <strong>Management</strong> AG<br />
Rotfeder-Ring 7<br />
60327 Frankfurt am Main PEFC/04-31-1120 GEAM0102.1112