das komplette Veranstaltungsverzeichnis als *pdf. Ausgabe
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Evaluation<br />
Mediennutzung der Studierenden<br />
Im Rahmen des Hochschulentwicklungsprojektes<br />
ePUSH, von dem wir auf Seite 8 berichten,<br />
wurde im November 2008 eine breit angelegte<br />
Befragung durchgeführt, die <strong>das</strong> Mediennutzungsverhalten<br />
der Studierenden der Fakultät<br />
genauer beleuchten, und Wünsche und Bedarfe<br />
identifizieren soll, um <strong>das</strong> Angebot gegebenenfalls<br />
zu modifizieren bzw. zu erweitern. Die<br />
Studierenden werden aktiv am Prozess der Veränderung<br />
beteiligt. Durch gezielte Fragen nach<br />
speziellen Maßnahmen innerhalb des Projektes<br />
wollen wir daneben den Istzustand von ePUSH<br />
analysieren, um daraus weitere Vorgehensweisen<br />
innerhalb des Projektes ableiten zu können.<br />
Der Fragebogen, mit dem wir 470 Studierende<br />
der Fakultät befragt haben, gliedert sich in drei<br />
Bereiche. Einen zur allgemeinen Computernutzung<br />
der Studierenden, einen zur Einbindung<br />
aktueller Medientechnologien an der Universität<br />
Hamburg im Allgemeinen sowie einen Teil zu den<br />
Angeboten an der Fakultät EPB im Speziellen. Die<br />
Evaluation der Wünsche und Bedarfe wird während<br />
der Dauer des Projektes halbjährlich wiederholt,<br />
um Entwicklungen sichtbar zu machen.<br />
Unter den Befragten waren Studierende aller<br />
Fachbereiche der Fakultät vertreten. Unser Fokus<br />
lag dabei auf den Studienanfängern, da wir<br />
insbesondere wissen wollen, was die Generation<br />
derer, die bereits mit dem Internet aufgewach-<br />
sen ist, von der Universität hier erwartet. Marc<br />
Prensky bezeichnet diese Generation <strong>als</strong> „Digital<br />
Natives“, <strong>als</strong> Hineingeborene in eine Kultur,<br />
die durch digitale Medien geprägt ist. Mit der<br />
Befragung wollen wir überprüfen, wie sich <strong>das</strong><br />
für die Studierenden der Fakultät EPB gestaltet.<br />
So wollen wir unter anderem herausfinden, wie<br />
die Studierenden aktiv die sogenannten Web<br />
2.0-Anwendungen in ihren (Studien-)Alltag<br />
integrieren, z.B. inwiefern sie Social Networks<br />
nutzen, Wikis lesen und schreiben, ob sie selbst<br />
bloggen usw.. Dies interessiert uns vor allem vor<br />
dem Hintergrund der Entwicklung einer Webplattform<br />
für Studierende im Rahmen des Projekts<br />
ePUSH: life (http://life.epb.uni-hamburg.de).<br />
Die Ergebnisse zeigen, <strong>das</strong>s die Studierenden<br />
aktuelle Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
zu einem sehr großen Teil selbstverständlich<br />
in ihren (Arbeits-)Alltag integriert<br />
haben. Vereinzelt sind aber auch kritische Stimmen<br />
zu hören.<br />
Allgemeine Computernutzung der Studierenden<br />
Wir haben nach der allgemeinen Computernutzung<br />
gefragt, um herauszufinden, wie vertraut<br />
die Studierenden mit modernen Informations-<br />
und Kommunikationstechologien sind.<br />
Interessant ist, <strong>das</strong>s bereits ¾ der Befragten<br />
einen eigenen Laptop besitzen und 60% dieser<br />
Befragten diesen auch mit an die Uni nehmen.<br />
Eine Internet-Flatrate ist bei fast allen Studierenden<br />
zuhause vorhanden und ermöglicht einen<br />
ständigen Internetzugang. Der unproblematische<br />
Zugang zu Computern zeigt sich auch daran,<br />
<strong>das</strong>s fast die Hälfte der Studierenden ihren<br />
Computer meist eingeschaltet lassen, <strong>als</strong>o ver-<br />
mutlich recht häufig darauf zugreifen. Welche<br />
Anwendungen die Studierenden am häufigsten<br />
nutzen, zeigt diese Übersicht:<br />
56% Studienorganisatorisches<br />
55% Aktuelles zu laufenden Lehrveranstaltungen<br />
50% Allgemeine Neuigkeiten aus der Fakultät<br />
46% Jobangebote<br />
41% Studienbezog. Veranst. außh. d. regul. Lehrangebots<br />
36% Nicht-studienbezog. Veranst. (z.B. Uni-Parties)<br />
Mediennutzung an der Universität Hamburg<br />
In diesem Teil wollten wir unter anderem herausfinden,<br />
wie zufrieden die Studierenden mit dem<br />
Medienangebot der Universität sind, wo sie Bedarf<br />
sehen und welche Aspekte ihnen in Bezug<br />
auf die Mediennutzung besonders wichtig sind.<br />
Interessant sind hier z. B. folgende Zahlen, die<br />
verdeutlichen, <strong>das</strong>s der Einbindung aktueller<br />
Medien auf verschiedensten Ebenen hohe Bedeutung<br />
zugesprochen wird:<br />
92% Onlinestellen von Seminarinhalten<br />
81% Online-Kontakt zu Lehrenden<br />
74% Grundsätzliche Einbindung aktueller Medien i.d. Lehre<br />
70% Kommunikationsplattforn für Studierende<br />
in Prozent der Befragten<br />
69% Digitale Vernetzung der Studierenden untereinander<br />
Befürwortung in Prozent der Befragten<br />
Mediennutzung an der Fakultät EPB<br />
In diesem Bereich wurde genauer nach dem Angebot<br />
der Fakultät EPB gefragt. Also der Einbindung<br />
aktueller Medien durch Lehrende, u.a. auch in Prüfungen,<br />
zur Verfügung stehende Infrastruktur, aber<br />
auch nach den Wünschen und Bedürfnissen, was<br />
die Orientierung innerhalb der komplexen Orga-<br />
nisationsstrukturen der Fakultät angeht. Das folgende<br />
Diagramm verdeutlicht, wo schwerpunktmäßig<br />
die Bedarfe der Studierenden liegen.<br />
74% Versenden / Empfangen von E-Mails<br />
57% Einfach so im Internet surfen<br />
54% Suchmaschinen<br />
52% Private Comunities (Studi VZ, usw.)<br />
35% Instant Messaging/Chat<br />
Die Ergebnisse der beiden vorigen Diagramme<br />
spiegeln einen Bedarf nach verbesserten Informationsstrukturen<br />
und Austauschoptionen<br />
für Studierende innerhalb der Fakultät wieder.<br />
Die Graphiken zeigen auch: Life, die neue Webplattform<br />
für Studierende der Fakultät, scheint<br />
den Bedürfnissen zu entsprechen, auf eher<br />
informeller Ebene wird den Studierenden die<br />
Möglichkeit von Austausch und Vernetzung gegeben.<br />
Hier können wir leider nur einen kurzen Einblick<br />
in die Ergebnisse geben. Wer sich genauer über<br />
die Ergebnisse informieren möchte: auf der life-<br />
Homepage sind die erhobenen Daten in einer<br />
übrigens auch ästhetisch ganz ansprechenden<br />
Form nachzuverfolgen und auch <strong>als</strong> PDF-Datei<br />
downloadable:<br />
http://life.epb.uni-hamburg.de/usage.<br />
Weitere Infos zum Projekt im Blog unter<br />
http://mms.uni-hamburg.de/blogs/epush<br />
Für Fragen und Anregungen:<br />
Birte Frische, ePUSH-Projektbüro<br />
birte.frische@uni-hamburg.de<br />
Tel.: 040-42838-2130<br />
in Prozent der Befragten<br />
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