Allersberg September 2018
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DAS MITTEILUNGSBLATT<br />
FÜR DIE MARKTGEMEINDE ALLERSBERG<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> | 49. Jahrgang<br />
Herausgeber: Seifert Medien | 90530 Wendelstein | Marktstraße 10 | Tel. 09129 - 74 44 | www.seifert-medien.de<br />
Meterlanger<br />
Hefezopf von der<br />
Bäckerei Staudigel<br />
anlässlich des<br />
Bügerfestes in<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
(Seite 5)<br />
Foto: Josef Sturm
INHALT<br />
3 Seifert Medien – in eigener Sache<br />
4 Egon plaudert<br />
5 Bürgerfest <strong>Allersberg</strong><br />
6-9 Informationen<br />
10-11 Rückblick Kerwa <strong>Allersberg</strong><br />
13 Wald-Zertifizierungskontrolle bei<br />
Forstbetriebsgemeinschaft Roth<br />
FLYER<br />
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ZEITSCHRIFTEN<br />
PLAKATE<br />
PROSPEKTE<br />
BRIEFBÖGEN<br />
SPEISEKARTEN<br />
LOGOS<br />
14 Casa de la Trova Programm<br />
15 Jegelscheune Programm<br />
Marktstraße 10<br />
90530 Wendelstein<br />
Tel. 09129 – 74 44<br />
Fax 09129 – 27 09 22<br />
info@seifert-medien.de<br />
www.seifert-medien.de<br />
GRAFIKDESIGN • DRUCK • WERBEMITTEL • MITTEILUNGSBLÄTTER<br />
16 Termine<br />
17 Empfang der Marktgemeinde für<br />
Gäste aus der Partnerstadt<br />
18-25 Aus den Ortsteilen<br />
26-28 Vereine<br />
29 Impressum<br />
29 Kleinanzeigen<br />
30-35 Das Magazin - mieten.kaufen.bauen<br />
SIE MÖCHTEN<br />
IM MITTEILUNGSBLATT<br />
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DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE<br />
Oktober<br />
ca. 15.10.<strong>2018</strong><br />
Anzeigenschluss 01.10.<strong>2018</strong><br />
November<br />
ca. 16.11.<strong>2018</strong><br />
Anzeigenschluss 02.11.<strong>2018</strong><br />
Dezember<br />
ca. 13.12.<strong>2018</strong><br />
Anzeigenschluss 30.11.<strong>2018</strong><br />
Unser<br />
Verteilgebiet:<br />
<strong>Allersberg</strong>, Brunnau<br />
Guggenmühle, Harrhof<br />
Altenfelden, Eppersdorf<br />
Reckenricht, Eulenhof<br />
Eisbühl, Reckenstetten<br />
Heblesricht, Ebenried<br />
Schönbrunn, Eismannsdorf<br />
Uttenhofen, Lampersdorf<br />
Göggelsbuch, Kronmühle<br />
Polsdorf, Appelhof<br />
Wir beraten Sie gerne telefonisch unter<br />
09129 / 7444<br />
Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter<br />
www.seifert-medien.de<br />
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Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf.<br />
2<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
SEIFERT MEDIEN – IN EIGENER SACHE<br />
Liebe Leserinnen und liebe Leser des<br />
Mitteilungsblattes <strong>Allersberg</strong>,<br />
seit nunmehr 49 Jahren erhalten Sie Monat für Monat von uns Ihr<br />
Mitteilungsblatt für den Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />
Wir haben in diesen vielen Jahren sowohl mit den jeweiligen<br />
Bürgermeistern als auch mit der Gemeindeverwaltung stets<br />
vertrauensvoll zusammengearbeitet.<br />
Das Mitteilungsblatt wird schon immer ausschließlich durch Anzeigen- und<br />
Beilagenwerbung der gewerbetreibenden Wirtschaft finanziert.<br />
Die Akquisition von Anzeigenkunden, Erstellung des Mitteilungsblattes sowie<br />
Druck und Verteilung erfolgt über Seifert Medien.<br />
Alle Kosten hierfür werden natürlich vom Verlag Seifert Medien getragen.<br />
Es entstehen also keine Kosten für den Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />
So entstand über die vielen Jahre eine Win-win-Situation. Die Marktgemeinde<br />
hatte die Möglichkeit, mit ihren aktuellsten Nachrichten aus dem<br />
Rathaus und dem Gemeindeleben ihre Bürger zu informieren und der Verlag<br />
übernahm die Herausgabe.<br />
Mit Datum vom 6. August <strong>2018</strong> erhielten wir ein Schreiben von<br />
Herrn Bürgermeister Daniel Horndasch, dass sich die Marktgemeinde<br />
<strong>Allersberg</strong> ab sofort hinsichtlich des Mitteilungsblattes neu orientieren wird<br />
und dass gemeindliche Informationen aus dem Rathaus ab <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
gemeinsam mit einem neuen Partner veröffentlicht werden.<br />
Seifert Medien wurde mitgeteilt, dass sich der Markt <strong>Allersberg</strong> nicht zuletzt<br />
aufgrund der Pflicht zur sparsamen Haushaltsführung für das<br />
kostengünstigere Angebot des Mitbewerbers entschied.<br />
Unser Mitteilungsblatt war für die Marktgemeinde 49 Jahre lang kostenlos<br />
und wird es auch weiterhin sein. Was noch kostengünstiger sein kann,<br />
erschließt sich uns nicht.<br />
Konzept<br />
GrafiK<br />
Corporate Design<br />
Logo<br />
Typografie<br />
Bildwelten<br />
Farben<br />
Da aufgrund verschiedener Veröffentlichungen, Schreiben, E-Mails und<br />
Telefonate durch die Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> und dem neuen Herausgeber<br />
bei unseren Anzeigenkunden der Eindruck erweckt wurde, dass es unser<br />
Mitteilungsblatt in Zukunft nicht mehr geben wird, möchten wir klarstellen,<br />
dass dies nicht der Fall ist.<br />
Wir sind und bleiben weiterhin Ihr unabhängiges Mitteilungsblatt für den<br />
Markt <strong>Allersberg</strong> und keines von Herrn Bürgermeister Horndasch zensiertes<br />
Mitteilungsblatt.<br />
Unsere Bitte an die Vereine, Verbände, Kindergärten, Schulen und Parteien:<br />
Senden Sie uns direkt Ihre Beiträge mit Bild und Text per E-Mail an:<br />
info@seifert-medien.de. Viele Beiträge, die bisher aufgrund der Vorgaben des<br />
Marktes <strong>Allersberg</strong> nicht veröffentlicht werden konnten, werden in Zukunft<br />
wohl eher einen Platz finden.<br />
Bei unseren Anzeigenkunden bedanken wir uns für die Loyalität und freuen<br />
uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Entscheiden Sie einfach<br />
selbst, für welches Medium Sie sich entscheiden.<br />
Ihr Mitteilungsblatt für die Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> soll und wird auch<br />
weiterhin ein Bestandteil in unserer Medienpalette mit ca. 70.000<br />
Exemplaren monatlich bleiben.<br />
MitteilunGsblätter<br />
drucK<br />
webdesiGn<br />
Herzlichst<br />
Ihr Jürgen Seifert<br />
Seifert Medien<br />
Sprechen Sie mit unS!<br />
Marktstraße 10<br />
90530 Wendelstein<br />
www.seifert-medien.de<br />
info@seifert-medien.de<br />
Tel. 0 91 29 – 74 44<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
3
EGON PLAUDERT<br />
KEINE ZEIT FÜR EIN HOBBY<br />
von Egon Helmhagen<br />
Früher hat man von einem „Steckenpferd“ gesprochen, in der<br />
Vorrentnerzeit von „Freizeitbeschäftigung“, auf jeden Fall ist es ein<br />
Privatvergnügen, das man mit Leidenschaft betrieben hat oder noch<br />
betreibt. Etz haaßt´s „Hobby“ und artet nicht selten in Ärbert aus.<br />
Unlängst haben sich der Wörrlein und der Brandner darüber unterhalten<br />
im Wartezimmer beim Onkel Doktor.<br />
Der Brandner hat wissen wollen: „Herr Wörrlein, haben Sie eigentlich ein<br />
Hobby?“ „Wos hob i?“ „Ob Sie ein Hobby haben?“ „Ach, ob i a Hobby<br />
hob. Naa, a Hobby hob i net. Aber der Dokter, bei dem ich gestern scho do<br />
war, der wollt mir ans verschreibn, obwohl ich eigentlich a Spritzn gwollt<br />
hob. Wissen´s, ich hob mir nämlich beim Gartnzaunstreichn a weng is Kreuz<br />
verrissn. Nou hat er mir a Salbn verschriebn. Aber die hat net gholfn und etz<br />
will ich numol wegn aner Spritzn frogn!“<br />
Der Brandner hat genickt. „Ein Hobby wäre sicher sinnvoller! Und gesünder!<br />
Am besten eine Tätigkeit, die Bewegung verschafft. Walking! Oder, ganz<br />
modern Stand Up-Paddling oder Drohnenfliegenlassen.“ Der Wörrlein hat<br />
aufgelacht: „Ha! Paddling! Des werat (würde) bei mir bloß a Falling down und<br />
Drohnen, na, na, des is mir zu närrsch. Aber hobn Sie vielleicht a Hobby?“<br />
Der Brandner hat seine rechte Faust in die linke Hand geschlagen. „Ich bin<br />
Angler! Das füllt mich aus! Außerdem spiele ich noch Schach! Ich tue etwas<br />
für Körper und Geist!“ Der Wörrlein hat seinen Kopf geschüttelt und abgewunken.<br />
„Angln? Naa! Wo soll nou dou a Bewegung sei? Bloß stundnlang<br />
af´s Wasser schaua. Des machert mich doch schläfrig und ich fallert dann<br />
um und nei! Außerdem kann ich kan totn Fisch sehn. Hiemachn scho glei<br />
goar net! Außerdem hob ich´s net so mit´n Wasser. Und wos hobn´s nu vorgschlagn?<br />
Schach spieln? Früher hat ma öfters amal Mühle und Dame gspielt,<br />
aber von dem is ma ja mit dem Fernsehn a weng abkumma. Ich glaub´<br />
beim Schachspieln tät mir der Kopf weh und beim Angln vom Rumhockn<br />
des Gegnteil! Ansonstn muss ich, wenn ich etz doch a Spritzn krieg und die<br />
Schmerzn im Kreuz wieder nachlassn, mein Gartnzaun weiterstreichn! Dann<br />
müssn die Tomatn runter und die Bohna naufbundn werdn!“<br />
„Allmächt!“ hat der Brandner auf Fränkisch gesagt und den Kopf geschüttelt.<br />
„Es wird sich doch irgendwas für Ihre Freizeit finden lassen! Wie wäre<br />
es mit etwas mehr Künstlerischem - Videofilmen oder Malen?“ Jetzt hat der<br />
Wörrlein herzhaft gelacht. „Maln? Ich? Ich bring net amol a Strichmännla<br />
zsamm! Oder mana Sie malern, so wie tünchn, oder streichn? Also tünchn<br />
konn ich net gscheit. Ich hob einmal<br />
die braune Hulzdeckn von unserm<br />
Gang weiß gstrichn, weil mei Frau<br />
andauernd bemst hat, da is mir die<br />
Farb obn zum Ärml nei- und untn<br />
bei die Husnbaana wieder rausgloffn!<br />
Ja, und beim Streichn, hob ich<br />
mir ja des Kreiz verrenkt.<br />
Und wos haben´s nu gsagt? Videofilma? Do wennst mir net gäihst? Ich denk<br />
nu mit Grausn an die Diaabende, wo ma frühers immer eiglodn wordn is!<br />
Wo´s alle vorher gstöhnt haben und mittndrin eingschlofn sin. Naa, do hätt´<br />
ich werkli ka Zeit dazu. Ich bin doch Schriftführer beim Gsangverein und<br />
Kassnwart im Walkingclub!“<br />
Der Brandner hat nicht nachgegeben. „Wenn Ihnen der Arzt zu einem Hobby<br />
rät, dann doch nicht ohne Grund. Sie könnten zum Beispiel auch etwas<br />
sammeln!“ „Sammln? Wos denn? Vielleicht Bierdeckl? Dou kummert ich<br />
net weit, denn so viel Wirtshäuser gibt´s bei uns goar net. Oder Briefmarkn?<br />
Seit´s des E-Mail gibt, schreibt kein Mensch mehr an Brief und der Briefträger<br />
trägt bloß nu Päckla aus. Ansonstn hätt´ ich do dafür a werkli ka Zeit.<br />
Dienstoch geh ich zum Kegln, Mittwoch zum Gsangsverein und Freitochabnd<br />
zu die Schützn!<br />
Der Brandner hat noch einige Liebhabereien aufgezählt, unter anderem den<br />
Modellbau, aber da hat der Wörrlein nur geblasen. „Pfhmpf! Mei Schwiegersohn<br />
baut so fernglenkte Modellschiffla, der hat mich amol mitgnomma,<br />
no des is vielleicht a Woar. Ich hob sogar amol ans von den seine fernglenktn<br />
Modellschiffla fernglenkt. Des is a ganz gut ganga, bis sich der Dampfer<br />
verfahrn hat. Nou haben wir a Seenotrettung eingeleitet. A Kahnfahrer hat´n<br />
dann wieder bracht. Danoch wollt ich des Ding wieder repariern, ich bin in<br />
sowos net ungschickt, aber irgendwie hat´s nimmer hinghaut. Etz fliegt er,<br />
der Dampfer!“ „Was“? hat der Brandner gestaunt. „Der fliegt? In der Luft?“<br />
Da hat der Wörrlein gegrinst. „Naa, in Müllaamer!<br />
Da ruft die Sprechstundenhilfe „Herr Wörrlein! Zum Herrn Doktor bitte!“<br />
Der steht auf und verabschiedet sich. „Also dann alles Gute und danke für´s<br />
Gespräch. Woar nett. Vielleicht krieg ich etz doch nu mei Spritzn und wenn<br />
meine Kreuzschmerzn nochlassn, dann streich ich mein´ Gartnzaun weiter!<br />
Aber für a Hobby hob i werkli ka Zeit!“<br />
WIR HABEN LUST AUF FARBE<br />
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4<br />
MARKTSTRASSE 10 | 90530 WENDELSTEIN | INFO@SEIFERT-MEDIEN.DE | TEL. 09129 – 74 44 | FAX 09129 – 27 09 22 | WWW.SEIFERT-MEDIEN.DE<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Unter dem Nieselregen und der empfindlichen Kälte litt das Bürgerfest in <strong>Allersberg</strong>, das am Samstag zum 22. Mal gefeiert wurde und nachdem der Regen aufgehört hatte,<br />
den großen Biergarten am Marktplatz füllte.<br />
Bürgerfest <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Unter Kälte und Nieselregen<br />
litt das Bürgerfest, das heuer zum 22. Mal<br />
am Samstag in <strong>Allersberg</strong> gefeiert wurde.<br />
Als nicht ganz so glücklich erwies sich die<br />
Entscheidung der Verantwortlichen, die<br />
laut Tanja Engelhardt vom Verkehrsamt<br />
des Marktes einstimmig war, das Fest trotz<br />
ungünstiger Wetterprognosen, am Samstag<br />
durchzuführen und es nicht auf den besser<br />
gemeldeten Sonntag zu verschieben. Nahezu<br />
leer waren die auf dem Marktplatz aufgestellten<br />
Bänke beim geplanten Start des<br />
Festes um 15.00 Uhr, so dass sich der Beginn<br />
verzögerte. Doch dann, als der Nieselregen<br />
aufhörte und die Bänke getrocknet waren,<br />
strömten die Besucher aus allen Richtungen,<br />
der große Biergarten füllte sich und alle<br />
feierten kräftig bis in die Nacht hinein, warm<br />
eingepackt in dicken Jacken, das beliebte<br />
Bürgerfest noch recht ausgiebig.<br />
Etwas anders als gewohnt, verlief wetterbedingt<br />
der Start des Bürgerfestes. Die Musiker des <strong>Allersberg</strong>er<br />
Musikvereins versammelten sich zunächst<br />
im „Kuchenzelt“ und nicht auf der Bühne. Denn<br />
bis zur Abholung des meterlangen Hefezopfes in<br />
der Bäckerei Staudigel, den sie mit Marschmusik<br />
begleiteten, wollten sie trocken bleiben. Sehnsüchtig<br />
warteten bereits einige der Wind und<br />
Wetter trotzenden Bürgerfestbesucher auf das<br />
erste Stück des Hefegebäcks, das von Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch angeschnitten wurde.<br />
Daneben wurden noch weitere Torten und Kuchen<br />
sowie deftige Schmankerl vom Freundeskreis Saint<br />
Céré, der für das Wohl der Gäste am Rathausplatz<br />
zuständig war, angeboten. Alle Hände voll zu<br />
tun hatten die fleißigen Helfer des Vereins. Denn<br />
immer wieder hieß es Tische und Bänke trocken<br />
zu reiben, ehe sich die Reihen füllten und man die<br />
Gäste bewirten musste.<br />
Jetzt erst recht, bei schönem Wetter kann<br />
jeder feiern, lautete die Devise der Akteure, als<br />
Bürgermeister Daniel Horndasch zusammen mit<br />
Tanja Engelhardt das Open-Air-Fest vor spärlicher<br />
Zuschauerkulisse eröffnete. Er lobte alle<br />
beteiligten Akteure und die Wirte, die seit vielen<br />
Jahren an der Ausrichtung des Festes beteiligt<br />
sind, begrüßte die teilnehmenden Vereine, allen<br />
voran den Freundeskreis Saint Céré, das Rückrat<br />
der Veranstaltung, die Fördervereine Wolfsteiner<br />
Altenheimstiftung und das Gilardi-Anwesen, den<br />
Eine-Welt-Laden, den Schachclub und die neuen<br />
Teilnehmer, die Feuerwehren aus Ebenried und<br />
Göggelsbuch sowie den Musikverein, und dankte<br />
dem BRK sowie den Mitarbeitern des Bauhofes,<br />
die alles bestens vorbereitet hatten. Wir lassen<br />
uns vom Regen, der bald aufhören wird, so versicherte<br />
er, nicht die Laune verderben und feiern<br />
miteinander. „Ich wünsche dem Fest ein gutes<br />
Gelingen und allen Gästen aus nah und fern<br />
Freude und Spaß. Genießen Sie das Angebot und<br />
das unterhaltsamen Programm und Unterhaltung<br />
bei den Klängen des Musikvereins und später die<br />
fetzigen Rhythmen der Band ‚Blitzlicht‘ die allen<br />
kräftig einheizen wird“, forderte Engelhardt die<br />
Gäste auf.<br />
Und so war es dann auch. Nachdem der Regen<br />
aufgehört hatte, genossen die Besucher das<br />
bunte Treiben auf dem Marktplatz. Die Kinder<br />
vergnügten sich auf der Spielstraße des Kreisjugendrings,<br />
während die Erwachsenen den Klängen<br />
des Musikvereins lauschten und begeistert die<br />
Songs der <strong>Allersberg</strong>er Nachwuchssängerin<br />
„IsaBelle“ Brenner verfolgten. Mit Gitarre begleitete<br />
sie „Little Talks“, „These Boots Are Made For<br />
Walking“, den Song aus ihrer ersten Single „Heart<br />
of Scars“ und viele mehr und mit der Ukulele<br />
„Count on Me“ oder „Riptide“ und „House of<br />
Gold“. Dicht gefüllt war der große Biergarten<br />
auf dem Marktplatz dann in den frühen Abendstunden<br />
und groß die Zuschauerkulisse, die die<br />
beiden Showeinlagen des Boogie Clubs <strong>Allersberg</strong><br />
klatschend verfolgte. Nicht ohne Zugabe wurden<br />
die Boogie-Tänzer schließlich entlassen, die auf<br />
dem harten Asphalt ihr Können unter Beweis<br />
stellten. Kräftig heizte schließlich allen dann<br />
wie auch in all den Jahren zuvor, die Powerband<br />
„Blitzlicht“ den Bürgerfestbesuchern ein, so dass<br />
die Stimmung trotz der kühlen Temperaturen<br />
bestens war und alle ausgelassen bis zum Ende<br />
des Tages „ihr Fest von Bürgern für Bürger“<br />
kräftig feierten. Das Fest wurde übrigens anlässlich<br />
der Ernennung zum Ehrenbürger des Marktes<br />
des inzwischen verstorbenen Pfarrers Josef Hobl<br />
ins Leben gerufen und wird seitdem alljährlich am<br />
letzten Samstag im August gefeiert.<br />
Text + Fotos: Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
5
INFORMATIONEN<br />
Glasrecycling - ein bewährtes System<br />
Farb- und Sortenreinheit wichtig bei Verwertung von Altglas<br />
Glasrecycling - ein bewährtes System. Farb- und Sortenreinheit<br />
wichtig bei Verwertung von Altglas<br />
Im Landkreis Roth stehen für die Sammlung von Altglas (Weiß-, Grün-, und<br />
Braunglas) an 189 Standorten jeweils drei Altglascontainer ganzjährig zur<br />
Verfügung. Jährlich werden ca. 3000 Tonnen Altglas an diesen Plätzen<br />
landkreisweit gesammelt.<br />
Das in Sammelcontainern farblich getrennte Altglas wird mit einem<br />
Containerfahrzeug abgeholt, das für jede Farbe eine eigene Kammer vorhält.<br />
Von dort gelangt es in Glasfabriken, wo es zu 98 % bei der Neuproduktion<br />
von Glas mit eingesetzt wird.<br />
Wichtig ist hierbei natürlich die Sortenreinheit des eingesetzten Altglases.<br />
Bei der Produktion von Weißglas beispielsweise stören schon die geringsten<br />
Anteile grünen oder braunen Glases.<br />
Andersfarbiges Behälterglas (z.B. blaue, rote oder gelbe Flaschen) gehören in<br />
den Grünglascontainer, da grünes Glas den höchsten Fehlfarbenanteil verträgt.<br />
Verunreinigungen wie Deckel und Schraubverschlüsse, Keramikanteile oder<br />
Steingut beeinträchtigen den Prozess ganz erheblich und können zu<br />
Fehlproduktionen führen.<br />
Die Sauberkeit an den Glas- und Metallcontainern lässt leider auch im<br />
Landkreis Roth manchmal zu wünschen übrig.<br />
Das Abstellen von Abfällen bzw. Altglas neben den Containern ist nicht<br />
gestattet und verschandelt das Ortsbild. Zudem verursacht die Reinigung der<br />
Plätze hohe Kosten, die stets die Allgemeinheit zu tragen hat.<br />
Aus Rücksicht auf die Anwohner darf Altglas und -metall nur werktags<br />
zwischen 7.00 und 20.00 Uhr in die Container geworfen werden.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei der Abfallberatung im<br />
Landratsamt unter Tel.: 09171 / 81 14 31.<br />
Quelle: Landratsamt Roth<br />
Landtags- und Bezirkswahl: Briefwahlunterlagen jetzt anfordern<br />
Am Sonntag, 14.10.<strong>2018</strong> ist die Landtags- und Bezirkswahl.<br />
Möchten oder können Sie am Wahltag nicht persönlich zur Wahl kommen,<br />
haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme per Briefwahl abzugeben.<br />
Sie können Ihren Wahlschein mit Briefwahlunterlagen beim Markt <strong>Allersberg</strong><br />
direkt anfordern. Beide Unterlagen sind kostenlos.<br />
Online ist dies bis Mittwoch, 10.10.<strong>2018</strong>, 16.00 Uhr möglich unter:<br />
https://www.buergerserviceportal.de/bayern/allersberg/bsp_ewo_briefwahl<br />
Oder Sie wenden sich direkt an Ihre Gemeindeverwaltung im Rathaus.<br />
Beachten Sie bitte, dass die Beantragung für eine andere Person nur mit<br />
schriftlicher Vollmacht möglich ist. Sie kann daher nur direkt im Rathaus erfolgen.<br />
Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />
Unabhängige EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth - ENA-Roth<br />
Der Landkreis Roth bietet Bürgern, Unternehmen und Kommunen eine<br />
Beratung und Unterstützung zu den Themen Energieeffizienz, Energiesparen<br />
und Einsatz erneuerbarer Energien an. Die unabhängige EnergieBeratungsAgentur<br />
(EAN) Roth bietet Entscheidungshilfen für einen<br />
sparsamen und damit verantwortungsbewussten Umgang mit Energie.<br />
Gemäß dem Motto: „Jede Kilowattstunde, die nicht benötigt wird, ist<br />
die Beste und schont Umwelt und Geldbeutel“.<br />
Bei einer kostenfreien „Erst- bzw. Initialberatung“ können<br />
beispielsweise folgende Fragen besprochen werden:<br />
• Wie kann ich den Energieverbrauch im Haushalt reduzieren?<br />
• Was ist eine Effizienzhausklasse?<br />
• Welche gesetzlichen Vorgaben gilt es, im Bereich der Energieeffizienz im<br />
Neubau und bei der Sanierung zu beachten?<br />
• Welche Heizungstechniken sind derzeit Stand der Technik?<br />
• Lohnt sich der Einsatz von Solarenergie?<br />
• Wie sinnvoll sind eine Wärmedämmung oder neue Fenster?<br />
• Wie kann man Schimmel vermeiden?<br />
• Wie kann ich Strom sparen und was ist zu beachten beim Kauf neuer<br />
Elektrogeräte?<br />
• Erhalte ich Unterstützung durch Förderprogramme?<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an E-Mail: ENA@Landratsamt-Roth.de<br />
oder Tel.: 09171 / 81 40 00.<br />
Quelle: Landratsamt Roth<br />
Samstagstrauungen im Standesamt<br />
Das Standesamt <strong>Allersberg</strong> hat noch Termine für Samstagstrauungen.<br />
Folgende Termine stehen noch zur Verfügung:<br />
• Samstag, 22. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />
• Samstag, 20. Oktober <strong>2018</strong><br />
Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />
6<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Der Handwerksmeister für Ihre Blecharbeiten<br />
Dachentwässerung Metalldächer Blechverkleidung<br />
Holger Wissinger • 90584 <strong>Allersberg</strong> • Ebenried 90A • Tel.: 0151 / 17 47 92 16 • Email: holger.wissinger@gmx.de<br />
2017 / Die kleine Markthalle Felix Kraus
INFORMATIONEN<br />
Der Schulweg muss vor allem sicher sein<br />
Haftungsprivileg für Kinder<br />
Autofahrer müssen aufpassen: Fuß vom Gas<br />
Die Sommerferien sind in den vielen Bundesländern vorbei. Zigtausende von<br />
Kindern und Jugendlichen machen sich wieder auf den Schulweg und der<br />
birgt Risiken. Das belegen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes:<br />
Besonders häufig verunglücken Kinder am frühen Morgen, zwischen 7.00<br />
und 8.00 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule<br />
sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg<br />
kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der<br />
Straße sicherer machen.<br />
Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe rät Eltern von ABC-Schützen, die<br />
Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen.<br />
Eltern sollten beim Üben Wert darauf legen, dass ein Kind am Bordstein<br />
stehen bleibt, Blickkontakt zum Fahrer eines Fahrzeugs sucht und die eigene<br />
Absicht deutlich macht, bevor es die Straße wirklich überquert.<br />
Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Deshalb sollte man mit<br />
seinem Nachwuchs zu Zeiten unterwegs sein, zu denen er üblicherweise zur<br />
Schule geht.<br />
Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten<br />
Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die<br />
Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften<br />
Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig<br />
zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende<br />
Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nichtdeliktsfähigen<br />
Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.<br />
Wegen der Haftungsprivilegierung von unter Zehnjährigen müssen Autofahrer<br />
also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht<br />
„Sicher zur Schule - sicher nach Hause“<br />
Am Dienstag, den 11. <strong>September</strong> <strong>2018</strong>, begann für unsere Schulanfänger<br />
ein neuer und auch für Sie wichtiger Lebensabschnitt. Die<br />
Kinder, insbesondere die neueingeschulten, die ab jetzt wieder zu<br />
bestimmten Zeiten auf dem Weg Richtung Schule unterwegs sind,<br />
werden von vielen Kraftfahrern irrtümlich als verkehrssichere Verkehrsteilnehmer<br />
angesehen. Doch in vielen Situationen auf der Straße<br />
sind unsere Kinder weit überfordert und den Ansprüchen noch nicht<br />
gewachsen. Mit dem Schulanfang beginnt für sie der tägliche Weg zur<br />
Schule. Insbesondere für die Neueingeschulten lauern hier erhebliche<br />
und für sie unvorhersehbare bzw. nicht erkennbare Gefahren.<br />
Denken Sie als Erziehungsberechtigte und Eltern ihrer Schützlinge daran, den<br />
Schulweg schon vorher mit den Schulanfängern abzugehen und sie anfangs<br />
auch regelmäßig zu begleiten. Wählen Sie dabei nicht den kürzesten, sondern<br />
den sichersten Weg. Ein Umweg kann sich lohnen, wenn die Überquerung<br />
von einem Schulweghelfer betreut wird oder die Straße mit Hilfe einer Ampel<br />
überquert werden kann.<br />
Nicht immer ist der kürzeste der beste Weg: Ein Schulweg sollte vor allem sicher sein.<br />
regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten<br />
im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem<br />
Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.<br />
Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine<br />
Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend<br />
ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen<br />
richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle<br />
Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem<br />
Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.<br />
Lautet die Antwort: ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche<br />
ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient,<br />
muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch<br />
sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in solchen Fällen eine private<br />
Haftpflichtversicherung.<br />
HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />
Man erreicht langfristig bei den kleinen Verkehrsteilnehmern ein „Sicherheitsempfinden“,<br />
wenn man immer dieselbe Route für den Schulweg wählt. Halten<br />
Sie daher Ihre Kinder an, den von Ihnen gewählten Schulweg nachzugehen.<br />
Außerdem sollten Sie korrektes Verhalten im Straßenverkehr, z.B. Überqueren<br />
eines Zebrastreifens, immer wieder üben. Vor dem Überqueren von Kreuzungen<br />
und Überwegen ist es wichtig sich einen Einblick in die Einmündungsbereiche<br />
zu verschaffen und auf ankommende Fahrzeuge zu achten. Erst wenn kein<br />
Fahrzeug von links und rechts kommt, dürfen sie die Fahrbahn überqueren.<br />
Helle Kleidung ist bei schlechtem Wetter besonders wichtig, damit die Kinder<br />
gut gesehen werden. Reflektoren an Schulranzen oder Jacken können<br />
zusätzlich die Sicherheit erhöhen.<br />
Mit einer weiteren Bitte wenden wir uns an die Eigentümer aller Grundstücke.<br />
Bitte achten Sie jetzt ganz besonders darauf, die an Ihrem Grundstück vorbeiführenden<br />
Gehwege frei von überhängenden Pflanzen zu halten. Durch die überhängenden<br />
Äste sind die Fußgänger gezwungen, die Straße als Ersatz zu begehen.<br />
90584 <strong>Allersberg</strong>-Göggelsbuch • Am Steigbühl 7<br />
www.kfzwerkstattallersberg.de • Tel. 09174-3655<br />
Kühl ist cool!<br />
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Klima-Service<br />
Aktion<br />
Jetzt aktuell: Winter-Check<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
7
INFORMATIONEN<br />
Mitmach-Ausstellung<br />
„Arbeitswelten der Zukunft“ an Bord der<br />
MS Wissenschaft in Roth<br />
Auf Initiative der Bildungsregion Landkreis Roth macht das Ausstellungsschiff<br />
MS Wissenschaft am 4. und 5. Oktober in Roth Station.<br />
Die Ausstellung an Bord des umgebauten Frachtschiffs nimmt ihre Besucher<br />
mit auf eine Reise in zukünftige Arbeitswelten mit ihren neuen Bedingungen,<br />
Aufgaben und Chancen. Auf spielerische und interaktive Weise vermitteln<br />
die Exponate, wie neuste Technologien unser Arbeitsleben verändern, welche<br />
Soft Skills und fachlichen Kompetenzen gefragt sein werden, wie lange<br />
und in welchen Berufen wir in Zukunft arbeiten und wie wir dabei rundum<br />
gesund bleiben können.<br />
Die Ausstellung wird ab 12 Jahren empfohlen und bietet Jugendlichen,<br />
Auszubildenden und Erwachsenen einen Einblick auf das Arbeitsleben der<br />
Zukunft. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung für Schulklassen oder bei<br />
Gruppen ab 10 Personen ist erforderlich. Anmeldeformular sowie weitere<br />
Informationen unter www.ms-wissenschaft.de/schulen.<br />
Wann: 4. und 5. Oktober, 10:00 -19:00 Uhr, Kostenlose Führungen durch die<br />
Ausstellung gibt es täglich um 17 Uhr.<br />
Wo: 91154 Roth, An der Lände 7, in der Nähe des Hafenstüberl<br />
Quelle: Landratsamt Roth<br />
4. – 5. Oktober <strong>2018</strong> | Roth<br />
An der Lände 7, Nähe Hafenstüberl<br />
Täglich 10 – 19 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
www.ms-wissenschaft.de<br />
Grafik und desiGn<br />
in Wendelstein<br />
Marktstraße 10 | 90530 Wendelstein<br />
info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />
8<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
INFORMATIONEN<br />
Störung in der Wasserversorgung - hier wird Ihnen geholfen<br />
Sie wohnen im Gemeindegebiet <strong>Allersberg</strong><br />
und haben z.B. einen Wasserrohrbruch?<br />
Hier finden Sie alle wichtigen Telefonnummern, die Sie bei einer Störung in<br />
der Wasserversorgung anrufen können.<br />
Wasserversorgung <strong>Allersberg</strong> - nur <strong>Allersberg</strong>-Ort<br />
Rund um die Uhr Störungsannahme Tel.: 0151 / 20 68 29 91<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung der Brunnbach-Gruppe<br />
Ortsteile: Altenfelden, Appelhof, Brunnau, Eisbühl, Eismannsdorf,<br />
Eppersdorf, Eulenhof, Fischhof, Göggelsbuch, Grashof, Guggenmühle,<br />
Harrhof, Kronmühle, Lampersdorf, Polsdorf, Reckenricht, Schönbrunn,<br />
Wagnersmühle<br />
Ortsteile Markt Pyrbaum: Oberhembach, Pruppach, Neuhof<br />
Ortsteile Stadt Hilpoltstein: Heuberg, Lochmühle, Altenhofen, Auholz,<br />
Riedersdorf<br />
Ortsteile Stadt Roth: Harrlach, Finstermühle, Eichelburg, Heubühl,<br />
Birkach, Zwiefelhof<br />
Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 0171 / 5 76 49 95<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung der Mörsdorfer-Gruppe<br />
Ortsteile: Ebenried, Heblesricht, Realsmühle, Stockach, Uttenhofen<br />
Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 09179 / 94 90 80<br />
(Wasserwerk Freystadt wird weitergeleitet.)<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung der Mönninger-Gruppe<br />
Ortsteil Reckenstetten<br />
Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 0170 / 8 06 99 49<br />
Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />
Gartenabfälle Container<br />
Gartenabfälle müssen unbedingt über die hierfür aufgestellten<br />
Container entsorgt werden und dürfen nicht in der freien Natur<br />
abgelagert werden.<br />
Die Container finden Sie an folgenden Stellen:<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
Containerstandort: Rother Straße (Bauhof)<br />
Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November, jeweils dienstags von<br />
7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />
Das Grüngut darf auf der Freifläche abgeladen werden. Der Bauhof kümmert<br />
sich um die Beladung der Container.<br />
Ebenried<br />
Containerstandort: ehemaliges Raiffeisenlagerhaus<br />
Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November: jeweils dienstags von<br />
7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />
Göggelsbuch<br />
Containerstandort: Pumpstation<br />
Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November: jeweils dienstags von<br />
7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />
Zusätzliche Annahme:<br />
Kompostieranlage Pyras, Firma Hoffmann<br />
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis<br />
17.00 Uhr, Samstag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />
Tel.: 09174 / 38 98 oder 09171 / 84 70<br />
Auskunft: Herr Michael Distler, Herr Carsten Holzheit<br />
Außerhalb der Containerbereitstellungszeiten sowie bei vollem Container<br />
dürfen keine Gartenabfälle am Containerstandort abgelegt werden! Sie können<br />
die Gartenabfälle zu den üblichen Öffnungszeiten bei der Kompostieranlage<br />
Pyras und den Recyclinghöfen Georgensgmünd und Wendelstein entsorgen.<br />
Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />
18<br />
, von KYMCO:<br />
7<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
9
Kerwa Rückblick<br />
Kerwaausklang <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Die 309. <strong>Allersberg</strong>er Kerwa hat nach vier Tagen ausgelassener<br />
Feierei ihre „Tore“ geschlossen. Zigtausende Besucher aus<br />
nah und fern genossen die Tage unter weißblauem Himmel und<br />
sengender Hitze mit tropischen Temperaturen von weit über 30<br />
Grad. Vor allem aber manch einen der älteren Besucher hielt die<br />
große Hitze aber vom Besuch der Kerwa ab und so waren am letzten<br />
Kerwatag zwar wieder die Außenplätze im Biergarten und in der<br />
Almhütte voll besetzt, aber im heißen Festzelt blieben doch einige<br />
Bankreihen leer, was aber der Feierlaune keinen Abbruch tat.<br />
So war der Kerwamontag nach dem „Feuerwehr-Kirchweihsonntag“<br />
mit dem unvergesslichen prächtigen Festzug mit der Rekordzahl von 117<br />
Zugnummern nochmals ein Supertag, an dem bei Gluthitze bis in die Nacht<br />
hinein ausgelassen gefeiert wurde. Noch um Mitternacht standen alle auf<br />
den Bänken, ließen sich mitreißen von den Hits der Gipfelstürmer mit Frontmann<br />
Jörg Bauer. Die Hände flogen zum Himmel, es wurde gesungen und<br />
geklatscht und mit lauten Rufen Zugabe um Zugabe gefordert.<br />
Nicht nur am Familiennachmittag, ein Highlight für die Kinder aber auch die<br />
Senioren der Wolfsteiner Altenheimstiftung, die im Festzelt das bunte Treiben<br />
genossen, sondern auch den ganzen Abend über herrschte reges Treiben am<br />
Rummel. Alle kamen auf ihre Kosten und nutzten die zahlreichen Angebote,<br />
die für Nervenkitzel, Gaudi und Unterhaltung sorgten. Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />
herrschte auf der gesamten Budenstraße, auf der sich Jung und Alt tummelte, ein<br />
Eis schleckte, gebrannte Mandeln naschte oder Fisch- und Bratwurstsemmeln,<br />
Brezeln und Käse, Langos oder Crêpes und noch vieles andere sichtlich genoss.<br />
Rund ging es bei der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih. Am Festplatz und im Festzelt<br />
wurde zünftig gefeiert. Kein Halten mehr gab es bei den Hits der Gipfelstürmer<br />
und bis zum Ende um Mitternacht stand das Zelt Kopf.<br />
Allerlei Köstlichkeiten aber hielt auch die Festwirtsfamilie Härteis im Zelt für<br />
die Gäste bereit. Sie war dem Ansturm bestens gerüstet und versorgte die<br />
Kerwagäste mit einer kühlen Maß Kerwabier und weiteren alkoholischen und<br />
alkoholfreien Getränken, die zum 40. Mal von der Brauerei Bernreuther aus<br />
Pyras kamen.<br />
Zahlreiche Gäste waren der Einladung von Bürgermeister Daniel Horndasch<br />
zur Mitfeier am Kerwamontag gefolgt und so hieß er unter anderem MdL<br />
Volker Bauer, Bezirksrat Ernst Schuster, Bürgermeisterkollegen aus der<br />
Region, stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler und viele weitere Gäste<br />
aus Wirtschaft, Kultur, Verbänden und Behörden willkommen.<br />
Er war stolz auf die große Resonanz des Kerwafestes und war glücklich, dass<br />
das größte Ereignis der Marktgemeinde friedlich und fröhlich verlief und ein<br />
überaus positiver Gemeinschaftsgeist herrschte.<br />
Weniger Einsätze wie in den Vorjahren hatte das BRK trotz Hitze und dem<br />
großen Feuerwehrjubiläum zu verzeichnen. Feststellen konnte man auch,<br />
dass der Trend zu Dirndl und Lederhose immer größer wird und dass die<br />
Almhütte, in der es etwas ruhiger zugeht, immer mehr Freunde findet.<br />
Vor allem die jungen und jung gebliebenen Kerwabesucher genossen die<br />
lautstarke Gaudi im Zelt und nutzten ausgiebig die Möglichkeiten zum<br />
Weiterfeiern bis in die frühen Morgenstunden in den Kneipen rundum.<br />
Lob gab es von Festwirt Marco Härteis und Geschäftsführer Benjamin<br />
Schmid, die vollauf zufrieden waren mit der Kerwa und dem <strong>Allersberg</strong>er<br />
Kerwapublikum.<br />
Josef Sturm<br />
10<br />
30. Kirchweihlauf des TSV <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Von den 40 Bambinis wurde der 30. <strong>Allersberg</strong>er Kirchweihlauf<br />
eröffnet und den Abschluss bildete der Hauptlauf über<br />
10.000 Meter, den die Läuferinnen und Läufer, in sechs Runden durch<br />
den Ort absolvieren mussten. Gesamtsieger wurde bei den Herren mit<br />
zwei Minuten Vorsprung Stefan Böllet vor Roland Rigotti, während<br />
bei den Frauen Kim Korber mit drei Sekunden Vorsprung Lokalmatadorin<br />
Christine Ramsauer auf den zweiten Platz verwies.<br />
Trotz großer Hitze gab es beim Jubiläumslauf, der zum 30. Mal vom TSV<br />
<strong>Allersberg</strong> ausgerichtet wurde, einen neuen Rekord. Insgesamt gingen 337<br />
Läuferinnen und Läufer an den Start, darunter auch Gäste aus der Partnerstadt<br />
Saint Céré sowie stellvertretender Bürgermeister Thomas Schönfeld und Ortssprecher<br />
Ernst Rückert. Schwitzen war angesagt und äußerst gefragt waren die<br />
mit Wasser getränkten Schwämme, aber alles ging gut über die Bühne und die<br />
BRK Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> kam nur bei ein paar Kleinigkeiten zum Einsatz.<br />
Rundum zufrieden war Organisator und Moderator Roland Gerl, der mit einem<br />
Team von 35 Helfern für einen reibungslosen Verlauf sorgte. Mit großer Begeisterung<br />
kommentierte Gerl das Geschehen und erntete für seine Statements zu<br />
den einzelnen Läufern und Gruppen, die er auch anfeuerte, großes Lob von den<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Zuschauern. Es herrschte ein tolles Miteinander am Marktplatz, wo Start und<br />
Ziel der einzelnen Läufe war. Viele Laufbegeisterte säumten nicht nur den Straßenrand<br />
am Marktplatz, auch entlang der Strecke gab es viele Fanmeilen, die<br />
zur Abkühlung der Athleten sogar Wasserduschen bereithielten.<br />
In seiner Funktion als Schirmherr gab Bürgermeister Daniel Horndasch erstmals<br />
den Startschuss beim 5.000- und 10.000-Meterlauf. Dabei nutzte er die<br />
Gelegenheit, allen zu danken, die sich von Seiten des TSV engagieren. Weiter<br />
zeigte er sich sehr erfreut darüber, dass trotz tropischer Temperaturen von<br />
über 30 Grad im Schatten so viele Teilnehmer zum Jubiläumslauf in <strong>Allersberg</strong><br />
gekommen waren. Roland Gerl freute sich ebenfalls über die gewaltige Steigerung<br />
zum Vorjahr und nutzte die Gelegenheit für das Laufen zu werben, denn<br />
hierbei kann man richtig abschalten, zeigte er sich überzeugt. Die große Schar<br />
der Kinder ermunterte, den Laufsport im weiteren Leben fortzusetzen.<br />
Stefan Böllet vom TSV Pavelsbach lief die zehn Kilometer in 34:01 Minuten.<br />
Der Zweite, Roland Rigotti vom TSV Neuburg benötigte 36:03 Minuten und<br />
der Dritte, Michael Gründl vom TSG Roth 36:23 Minuten. Böllet wird auch in<br />
Hilpoltstein und Roth laufen und noch einen Halbmarathon absolvieren, ehe<br />
er am Berlin-Marathon an den Start gehen wird.<br />
In der letzten Runde am Spitalweiher, kurz vor dem Ziel, zog die<br />
Thalmässingerin Kim Korber an der Lokalmatadorin Christine Ramsauer
Start der Schüler über 1.660 Meter<br />
Fotos: Josef Sturm<br />
Start 5.000-Meterlauf Start 10.000 Meter-Hauptlauf<br />
vorbei. Sie wurde am Marktplatz voll Stolz von ihrem aus Greding<br />
stammenden Mann Frank empfangen. Christine Ramsauer schätze sie sehr<br />
und von ihren tollen Läufen und vielen Siegen sei sie beeindruckt, sagte<br />
Korber. Für den Lauf hat die Kinderpflegerin frei bekommen und musste<br />
danach gleich wieder zum Hort, der auf einer Freizeit war. Sie freute sich<br />
über den Sieg mit 39:31 Minuten in <strong>Allersberg</strong>, nachdem sie beim Thalmässinger<br />
10.000-Meterlauf Dritte und beim Altmühltal Halbmarathon Zweite<br />
geworden war. Christine Ramsauer (LAC Quelle Fürth) lief die Strecke in<br />
39:34 und die Dritte Christina Schöll (TV Hilpoltstein) aus Mörlach in 41.30<br />
Minuten. Beim Volksfestlauf in Freystadt, bei dem sie überhaupt zum ersten<br />
Mal lief, war sie Erste über 10.000 Meter.<br />
Der <strong>Allersberg</strong>er Jeremias Gerner (TSG Roth) wurde Sieger über 5.000 Meter<br />
mit 17:15 Minuten. Zweiter wurde Stefan Gilch (MON Pleinfeld) mit 17:27<br />
und Dritter Toms Komas (o.V.) mit 17:39 Minuten. Ebenfalls aus <strong>Allersberg</strong><br />
kommt die Siegerin der Frauen Paula Mödl (TSG Roth), die die Ziellinie in der<br />
Zeit von 23:23 Minuten überlief vor Sabrina Schmidt (TV Hilpoltstein) 23:26<br />
und Maike Rinder (TSV <strong>Allersberg</strong>) 23:27 Minuten.<br />
Erster beim Schülerlauf über 1660 Meter wurde Eric Lilienthal (LG Landkreis<br />
Roth) mit 4:55 Minuten. Platz zwei belegte Tilko Kochsmeier (DJK <strong>Allersberg</strong>)<br />
5:03 und Dritter wurde Kristian Kühnlein (TV Eckersmühlen) 5:10<br />
Minuten. Anna-Lena Wittmann (TSV Greding) siegte mit 5:16 Minuten bei<br />
den Mädchen vor Liah-Soline Gerich (TSV Neuburg) 5:30 und Emanuela Ams<br />
(TSG Roth) 5:58 Minuten.<br />
Am Lauf beteiligten sich auch drei Schau- und Gaudigruppen, Mitglieder<br />
der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> in voller Montur im Hinblick auf ihre<br />
150-Jahrfeier, Fußballspieler der neuen SG <strong>Allersberg</strong> und die Damen des<br />
Kosmetikstudios Schöll aus <strong>Allersberg</strong>. Beste <strong>Allersberg</strong>er waren Stefan<br />
Spachmüller-Jäger und Christine Ramsauer.<br />
Josef Sturm<br />
Kinderkirchweihzug<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Der Kinderkirchweihzug in <strong>Allersberg</strong> ist etwas Besonderes<br />
in der Region. Fest in der Hand des Nachwuchses war der<br />
Kerwamontag. Denn nicht nur für die Teilnahme gab es eine Belohnung<br />
mit Freichips und Limo, sondern auch winkten beim Familiennachmittag<br />
verbilligte Preise und im Zelt sorgte ein Kasperltheater<br />
vor allem bei den Jüngsten für Begeisterungsstürme.<br />
Quirliges Treiben herrschte im Schatten des Hinteren Marktes, wo sich<br />
die Kinder mit ihren bunt geschmückten fahrbaren Untersätzen, darunter<br />
Bürgermeister Daniel Horndasch mit seinen beiden Söhnen, zum Kinderzug<br />
einfanden. Luftballons und bunte Bänder flatterten um die Wette im Wind<br />
und ganz dicht drängten sich die Buben und Mädchen um den ebenfalls<br />
geschmückten Traktor von Wolfgang Brandl, der den Zug tuckernd anführte.<br />
Los gings mit Fahrrädern, Rollern, Inlinern, Bobby-Cars oder Laufrädern über<br />
die Gilardi-, Lerchenfeld- und Bahnhofstraße zum Festplatz. Während die<br />
Größeren nicht nur wegen der großen Hitze mit vor Eifer glühenden Backen<br />
strampelnd unterwegs waren, ließen sich die Kleinen bequem im Kinder-,<br />
Sport- oder Bollerwagen von Mama, Papa oder Oma und Opa zum Gaudium<br />
schieben. Mit großen Augen verfolgten sie staunend die Gaudi. Zur Freude<br />
aller sorgte die Feuerwehr auf der Wegstrecke mit einer Wasserdusche für die,<br />
die es wollten, für eine Abkühlung.<br />
Buntes Treiben herrschte den Nachmittag über in der Budenstraße. Denn<br />
selbstverständlich wurden die Gutscheine gleich eingelöst am Karussell,<br />
Autoscooter, Let‘s Dance, Hupferl und in der Schiffschaukel.<br />
Groß war der Kinderkirchweihzug in <strong>Allersberg</strong>. Von den Allerkleinsten im<br />
Kinderwagen bis zu den Jugendlichen auf Rollern, Fahrrädern und Mountainbikes<br />
war alles vertreten und beim Familiennachmittag am Rummel hatten<br />
alle einen Heidenspaß. Denn schließlich gab‘s für die Teilnahme am Kinderzug<br />
Gutscheine für die Fahrgeschäfte.<br />
Die Los-, Angel-, oder Schießbude und alles, was sonst noch am Festplatz<br />
vorhanden war, wurde genutzt. Riesigen Spaß hatte der Nachwuchs und die<br />
Eltern und Großeltern, Onkeln und Tanten freuten sich mit ihnen.<br />
Die Zeit verging wie im Flug. Nicht genug kriegen vom ausgelassenen Feiern,<br />
konnten die einen, während die anderen sich sichtlich müde vom Toben<br />
gerne wieder auf den Heimweg machten.<br />
Der Kerwamontagnachmittag im festlich geschmückten <strong>Allersberg</strong> war auf<br />
jeden Fall wieder ein Erlebnis.<br />
Da waren sich letztlich alle einig und ist aus dem Kerwageschehen nicht<br />
mehr wegzudenken. Damit sich noch mehr beteiligen, wird laut Daniela Nees<br />
über eine neue Form nachgedacht.<br />
Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
11
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Kolpingfamilie <strong>Allersberg</strong><br />
Mit der Kolpingfamilie auf St. Wolfgang gezeltet<br />
Am vergangenen Freitag war<br />
es wieder soweit. Das beliebte<br />
Zeltlager der Kolpingfamilie<br />
<strong>Allersberg</strong> stand quasi als Einstieg<br />
in die Sommerferien an. Für viele<br />
Teilnehmer war es der richtige<br />
Einstieg in die Sommerferien.<br />
Zeugnis war meist gut, dann die<br />
vier Tage der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih<br />
mit reichlich Abwechslung<br />
und Vergnügen pur und wenige<br />
Tage danach gings bei bombigem<br />
Wetter zum Zelteln mit der<br />
Kolpingfamilie auf die Waldlichtung<br />
um den Sankt Wolfgang.<br />
Eine Rekordbeteiligung konnte<br />
die Einladung der Kolpingfamilie<br />
im Rahmen des Ferienprogramms<br />
heuer nicht verzeichnen. Nach den<br />
33 Kindern im Vorjahr wollten heuer<br />
immerhin wieder 28 Kinder mit<br />
Kolping eine Nacht im Zeltlager verbringen. Schon seit Jahren veranstaltet<br />
die Kolpingfamilie von Freitag auf Samstag nach der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih<br />
für Kinder das Zeltlager. Und es ist jedes Jahr ein Renner. Bereits um 15.30<br />
Uhr kamen die ersten Kinder an, bepackt mit Schlafsack und Isomatte und<br />
bereit, das Nachtlager zu beziehen. Um 16.00 Uhr ging es dann endlich los.<br />
Die Teilnehmer warteten gespannt, was sich die Kolpingjugend, die das Zeltlager<br />
alljährlich ausrichtet, dieses Jahr für ein Programm überlegt hatte.<br />
Nach einem kurzen Kennenlernspiel ging es sofort in das „Bastelprogramm“.<br />
Dieses bildet alljährlich einen zentralen Punkt bei dem kleinen Zeltlager.<br />
Das Bauen von Vogelhäuschen war heuer angesagt. Nachdem lautstark<br />
gehämmert und gebohrt wurde, waren ruck zuck die ersten Vogelhäuschen<br />
fertig. Anschließend konnte jedes Kind sein Häuschen individuell bemalen.<br />
Was das Herz begehrte, konnte in den verschiedensten Farben und Motiven<br />
aufgetragen werden. Und die Allermeisten zeigten sich mit ihrem Produkt<br />
recht begeistert von der Bastelaktion. Nach diesem Kraftakt hatten sich die<br />
Teilnehmer erst einmal eine Stärkung verdient, die sie sich in Form einer Bratwurstsemmel<br />
richtig schmecken ließen.<br />
Dann spielten und tobten die Kinder miteinander, wobei der Besuch der<br />
BMX-Bahn im Wald sowie die Süßigkeitenschleuder im Programm nicht<br />
Vor dem gemeinsamen Abendessen stellten sich die Teilnehmer des Kolping-Zeltlagers zusammen mit einigen Betreuern vor der<br />
St. Wolfgangskirche zu einem Gruppenfoto auf.<br />
fehlen durften. Als es langsam dunkel wurde, da wurde alternativ zum Lagerfeuer,<br />
auf das aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit von vorneherein<br />
verzichtet wurde, mit Kerzen ein wärmendes und gemütliches, gleichzeitig<br />
romantisches Licht entzündet. Highlight des Zeltlagers war die Nachtwanderung,<br />
die über die Elefantenschlucht zu den Frauenweihern führte.<br />
Natürlich durfte hier eine Gruselgeschichte nicht fehlen. Zurück im Zeltlager<br />
gab es noch einen kleinen Mitternachtssnack mit den obligatorischen Leberwurstbroten.<br />
Anschließend fielen manche mehr, manche weniger müde in<br />
die „Betten“. Still wurde es auf dem Zeltlagerplatz aber noch lange nicht.<br />
Viele hatten sich noch so manches zu erzählen und viele kicherten längere<br />
Zeit noch um die Wette. Kaum waren die letzten eingeschlafen, da waren um<br />
6.00 Uhr die ersten Kinder schon wieder topfit und auf den Beinen. Zeit für<br />
die Betreuer, das Frühstück herzurichten. Bei frischen Semmeln und warmem<br />
Kaba neigte sich das diesjährige Zeltlager langsam dem Ende zu. Viele der<br />
Kinder waren sich einig in ihrem Urteil, mit dem Zeltlager mit der Kolpingfamilie<br />
und einer gemeinsamen Nacht beim St. Wolfgang zwei spannende<br />
Ferientage verbracht zu haben.<br />
Reinhold Mücke<br />
Abschiedsfeiern im Kindergarten St. Theresia<br />
12<br />
<strong>Allersberg</strong> - Zwei wichtige Ereignisse gab es im Kindergarten St.<br />
Theresia in <strong>Allersberg</strong>. Zunächst durften die Vorschulkinder im Kindergarten<br />
übernachten. Dafür hatten sie sich im Vorfeld einen Traumfänger<br />
gebastelt. Mit einer Disco und Stockbrot am Lagerfeuer begann der<br />
Abend. Nach Einbruch der Dämmerung ging es mit leuchtenden Knicklichtern<br />
und Taschenlampen zu einer Nachtwanderung, wo ein Schatz<br />
gefunden wurde. Bevor geschlafen wurde, gab es noch eine Gute-<br />
Nacht-Geschichte am Lagerfeuer und nach dem gemeinsamen Frühstück<br />
am nächsten Morgen wurde jedem Kind eine Urkunde überreicht.<br />
Unter dem Motto „Ein Schutzengel geht mit dir“ stand die Andacht mit<br />
Diakon Korbinian Müller, der den Kindern eine Geschichte aus der Bibel zum<br />
Thema Schutzengel erzählte. Die Vorschulkinder sangen Lieder, die sie super<br />
musikalisch begleiteten und sagten jeweils einen Satz an ihren Schutzengel<br />
wie etwa „Lieber Schutzengel, sei bei mir beim Mathe lernen“ oder „Lieber<br />
Schutzengel, du warst bei mir beim Fußballspielen im Garten“. Anschließend<br />
segnete der Diakon jedes Kind, die Erzieherinnen lasen den Psalm 91 und<br />
Kindergartenleiterin Franziska Endres richtete Abschlussworte an alle und<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Stockbrot am Lagerfeuer und eine Nachtwanderung gab es bei der<br />
Vorschulübernachtung im Kindergarten St. Theresia in <strong>Allersberg</strong>.<br />
wünschte: „Möge dein Schutzengel bei dir sein.“ Einen kleinen Schutzengel,<br />
den sie an ihre Schultasche hängen können und ein Schutzengelbild von sich<br />
selbst, gab es schließlich als Geschenk für die Kinder.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Wald-Zertifizierungskontrolle bei Forstbetriebsgemeinschaft Roth<br />
Auditor Müller und Förster Simon Danner begutachten den richtigen Fällschnitt.<br />
Roth/<strong>Allersberg</strong> - Eine Wald-Zertifizierungskontrolle fand bei der Forstbetriebsgemeinschaft<br />
Roth statt, die seit 1998 erfolgreich arbeitet. Großes<br />
Lob gab es dabei von Auditor Rüdiger Müller für Performance, Organisation<br />
und Nachhaltigkeit. Was wären wir ohne den Rohstoff Holz? Viel zu wenig<br />
wird oft darüber nachgedacht und dabei ist er so wichtig und nützlich.<br />
Unsere moderne Gesellschaft hätte ein echtes Problem ohne den Rohstoff<br />
Holz. Das dieser Rohstoff immer wieder nachwächst, ist das Ergebnis einer<br />
nachhaltigen Waldbewirtschaftung mit regelmäßiger Pflege und Durchforstung.<br />
Denn es geht nicht automatisch. Wir sind bestrebt und es ist uns ein<br />
großes Anliegen, für einen schönen und sauberen Wald zu sorgen, fasste<br />
Dr. Christian Kölling, Forstdirektor beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Forsten, zusammen beim so genannten PEFC-„Wald-TÜV“ im Bereich<br />
der Forstbetriebsgemeinschaft Roth. Er wünscht sich vor allem, dass viele<br />
Privatwaldbesitzer der Forstbetriebsgemeinschaft beitreten, damit sie in den<br />
Genuss von Beratung, Hilfe, und Programmen kommen und vor allem Unterstützung<br />
bei der Pflanzung, Pflege und Rodung bekommen. Holz ist wieder<br />
etwas wert. Es ist nicht nur ein wichtiger Faktor zur Sauerstoffversorgung,<br />
sondern vielmehr wird es für verschiedenste Materialien bis hin zur Papierherstellung<br />
und als Brennstoff benötigt. Den Rohstoff Holz wieder mehr ins<br />
Bewusstsein der Menschen zu bringen, dafür warb Kölling, zu dessen Bereich<br />
50.000 Waldbesitzer im Landkreis Roth und Nürnberger Land gehören.<br />
Der so genannte PEFC-„Wald-TÜV“ fand im Bereich der Forstbetriebsgemeinschaft<br />
Roth statt, zu der auch die Gemeinden <strong>Allersberg</strong>, Schwanstetten,<br />
Wendelstein und Pyrbaum gehören. Die vier Buchstaben PEFC (Programm for<br />
the Endorsement of Forest Certification Schemes) stehen für ein internationales<br />
Waldzertifizierungsprogramm. Mit dem PEFC-Siegel werden Produkte<br />
gekennzeichnet, deren Holz aus umwelt- und sozialverträglicher Forstbewirtschaftung<br />
stammt. Betreut werden von der FBG Roth 770 Mitglieder mit<br />
7.900 Hektar Wald, davon befinden sich 800 Hektar im Kommunalbereich der<br />
genannten Gemeinden, Märkte und Städte. Durch ein Losverfahren wurden<br />
elf Besitzer ermittelt, deren Wald in den drei Zertifizierungstagen geprüft<br />
wurde. Darunter fiel auch der Gemeindewald <strong>Allersberg</strong>s und der Wald der<br />
Wolfsteiner Altenheimstiftung.<br />
v.l. Jörg Wagenknecht-Hirth, Dr. Christian Kölling, Dieter Winkler, Simon Danner,<br />
Auditor Rüdiger Müller und Lukas Ulrich.<br />
Im sogenannten Weinberggebiet des <strong>Allersberg</strong>er Gemeindewaldes begleitete<br />
unsere Zeitung mit Rüdiger Müller, den Auditor der Zertifizierungsgesellschaft<br />
Holz und Wald. Mit dabei waren neben Dr. Kölling, der Geschäftsführer der<br />
FBG Roth, Dieter Winkler, der Förster der FBG, Simon Danner, Lukas Ulrich,<br />
der Revierleiter Rothsee vom Amt für Landwirtschaft, und Jörg Wagenknecht-<br />
Hirth von der Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong>. Treffpunkt war beim <strong>Allersberg</strong>er<br />
Wasserwerk, wo der Gemeindewald unter die Lupe genommen wurde.<br />
Sehr angetan und erfreut zeigten sich der Auditor und die Fachleute von der Vielfalt<br />
im 30 Hektar umfassenden sogenannten Schulwald im Weinberggebiet. Rund<br />
30 verschiedene Baumsorten wie die Wildbirne, Eiche, Elsbeere, Buche, Esskastanie<br />
und viele mehr sind dort im Unterbau des überwiegenden Kiefernbestandes,<br />
der die Masse bildet, zu finden. Gerne gesehen sind auch einige dürre Bäume<br />
darunter, in denen sich weit über 100 Arten von Käfern und Tieren bis hin zum<br />
Specht aufhalten. In Augenschein genommen werden konnte auch das derzeit im<br />
Wald blühende Heidekraut und wichtig, so wurde festgehalten, ist die Öffnung,<br />
damit die nachwachsenden Bäumchen entsprechend Sonnenlicht bekommen.<br />
Vieles wurde bei der Audit besprochen, festgehalten und nachgehakt. So ging<br />
es zum Beispiel auch darum, zu kontrollieren, wie Bäume gefällt wurden, wie<br />
dem Wildverbiss entgegen gewirkt wird, um das richtige Marketing, um Standards<br />
der Waldbewirtschaftung bis hin zur Brennholz- und Nutzholzaufbereitung.<br />
Hier wie auch beim Abschlussgespräch fand der Auditor lobende Worte<br />
für die gute Arbeit insgesamt und zu den zertifizierten Pflanzen, die verwendet<br />
wurden. Über das gute Ergebnis freute sich der Vertreter der Marktgemeinde,<br />
der das Lob entsprechend weitergeben wird, denn im Schulwald wurden schon<br />
viele Pflanzungen unter Einbindung von Vereinen und Verbänden durchgeführt.<br />
Einen großen Verdienst bei den erfolgreichen Aktionen hat hier der Forstdirektor,<br />
i. R. Manfred Kinzler. Wir wollen die Arbeit in seinem Sinne fortführen,<br />
betonte Wagenknecht-Hirth. Zum Abschluss des Wald-TÜV wurde im Vergleich<br />
noch ein zu dichter Wald nebenan begutachtet und das Fazit gezogen, dass<br />
mit höchstem Standard und strengen Kontrollen viel erreicht werden kann. Das<br />
betrifft auch den Einsatz von Gerät und Sicherheitskleidung. Es gilt für eine<br />
gute Performance, alles effizient im Blick zu haben.<br />
Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
13
CASA DE LA TROVA WENDELSTEIN<br />
14<br />
KABARETT<br />
Sonntag, 16. <strong>September</strong><br />
20.00 Uhr<br />
HG. Butzko:<br />
„echt jetzt“<br />
Es war einmal im August 1997. Da<br />
betrat HG. Butzko, damals noch ein<br />
junger, freischaffender Schauspieler<br />
(sprich: arbeitslos und ohne Engagement)<br />
zum ersten Mal in seinem<br />
Leben mit einem selbst geschriebenen<br />
Programm eine Bühne, um<br />
seiner jahrelang aufgestauten<br />
Leidenschaft für‘s politische Kabarett<br />
ein Ventil zu bieten.<br />
Heute, rund 20 Jahren später, bietet<br />
dieses Jubiläum für HG. Butzko einen<br />
Anlass, mit seinem 10. Programm<br />
„echt jetzt“ ein Zwischenfazit zu<br />
ziehen, aber kein „best-of“ mit<br />
abgestandenen Nummern, sondern<br />
eine frische Bestandsaufnahme: Wo<br />
stehen wir heute? Wie sind wir da<br />
hingekommen? Und wem können wir<br />
dafür in den Arsch treten? Die richtige<br />
Antwort lautet natürlich: uns selbst.<br />
Und so hangelt sich Butzko in<br />
Kartenvorverkauf<br />
seinem neuen Kabarettsolo vor<br />
allem an der Frage entlang, was sich<br />
in den letzten 20 Jahren geändert<br />
hat und was nicht, welche Entwicklung<br />
zu begrüßen ist, warum nur<br />
diese und warum man alle anderen<br />
getrost in die Tonne kloppen kann.<br />
Wie immer bietet auch „echt jetzt“ eine<br />
brüllend komische und bisweilen besinnliche<br />
Mischung aus schonungsloser<br />
Zeitanalyse, Infotainment, schnoddrigen<br />
Gags, Frontalunterricht und pointierter<br />
Nachdenklichkeit, mit der Butzko einen<br />
ganz eigenen, preisgekrönten Stil<br />
entwickelt hat und die großen Zusammenhänge<br />
so beleuchtet, als würden sie<br />
„umme Ecke“ stattfinden.<br />
CHANSON – LIEDER –<br />
BLUES<br />
Samstag, 22. <strong>September</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Bettina Hirschberg &<br />
Harry Düll: „Nächtliche<br />
Begegnung“<br />
Bettina Hirschberg und Harry Düll<br />
werden uns ein großartiges Konzert<br />
bescheren mit dem verheißungsvollen<br />
Titel: „Nächtliche Begegnung“.<br />
Bettina Hirschberg ist Sängerin,<br />
Komponistin, Pianistin und Lyrikerin.<br />
Wenn sich Hirschbergs ausdrucksstarke<br />
Stimme, ihr Klavierspiel<br />
und Harry Dülls Gitarre begegnen,<br />
entsteht eine fesselnde Spannung:<br />
Bluesrock-Feeling verschmilzt mit<br />
der Intensität des romantischen<br />
deutschen Kunstlieds und einem<br />
einzigartigen Chansonstil. Tourneen<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
• Tel. 09129 / 33 72 und www.latrova.de<br />
• Gemeindebücherei Wendelstein<br />
• Ticketshop Wendelstein<br />
• ST Ticket Point Schwabach<br />
• Buchhandlung Sägerhof Schwanstetten<br />
• bei allen Reservix Vorverkaufsstellen<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Schweiz machten die Künstlerin<br />
bekannt. Sie erhielt den badenwürttembergischen<br />
Kleinkunstpreis für<br />
Lied und Chanson.<br />
Besonders hervorzuheben sind ihre<br />
Vertonungen von Texten der sogenannten<br />
„verbrannten Dichter“, die<br />
1933 aus Deutschland vor der Vernichtung<br />
fliehen mussten. In unserem<br />
Konzert wird sie einen Text von<br />
Mascha Kaleko vortragen, den diese<br />
im Exil in den USA geschrieben hat.<br />
Die musikalische Reise, auf die<br />
die beiden Künstler ihr Publikum<br />
mitnehmen, geht u.a. in persönliche<br />
Seelenwelten und gesellschaftliche<br />
Gegebenheiten, die etwas in Schieflage<br />
geraten sind.<br />
In den 90er Jahren trat Bettina<br />
Hirschberg bereits als Solistin auf<br />
unserer Bühne auf und begeisterte<br />
Gäste und Veranstalter mit ihrer<br />
Bühnenpräsenz, ihrer ausdrucksstarken<br />
Stimme und ihrem Klavierspiel.<br />
Unsere Freude war groß, als sie<br />
uns kürzlich anrief und ein Konzert<br />
mit Harry Düll anbot.<br />
LIEDER AUS DES LEBENS<br />
SCHATZKISTE<br />
Samstag, 29. <strong>September</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Liederjan: „Ernsthaft<br />
locker bleiben“<br />
Cool und locker wollen heute viele<br />
sein. Aber wie funktioniert das? Einfach<br />
so rumlockern geht doch nun gar nicht.<br />
Wo sind wir denn? Da müssen ernsthafte<br />
Fachleute her: Liederjan.<br />
Mit lockerer Hand, aber ernsthaft,<br />
nehmen Jörg Ermisch, Hanne Balzer<br />
und Philip Omlor Alltagserscheinungen<br />
und sich selbst auf die Schippe, mit<br />
ihrer hauseigenen Mischung aus<br />
Chanson, Folk, Kabarett und gehobenem<br />
Blödsinn. Für diese lockere<br />
Mischung erhielten die Liederjans<br />
schon vor vielen Jahren den „Deutschen<br />
Kleinkunst Preis“. (Ernsthaft!)<br />
Im aktuellen Programm singen sie von<br />
den großen Problemen unserer Zeit:<br />
Wie bringt man die Urne mit Onkel<br />
Torstens Asche nach Amsterdam, was<br />
lehren uns philosophische Betrachtungen<br />
von Kalenderblättern, Freud<br />
und Leid des Lebens in der Gruppe,<br />
eine Expedition mit Helene in den<br />
Harz (hurz!), und ernsthaftes Lockerbleiben<br />
unter verschärften gymnastischen<br />
Bedingungen. Für alle Fälle<br />
wird auch ein Trostlied für stürmische<br />
Zeiten bereitgehalten.<br />
KABARETT<br />
Sonntag, 30. <strong>September</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Henning Venske:<br />
„Summa summarum“<br />
Ein Abschied von Freund und Feind:<br />
Der Kabarettist, Schauspieler, Regisseur<br />
und Schriftsteller Henning<br />
Venske analysiert zum letzten Mal<br />
auf der Bühne die aktuellen politischen<br />
Entwicklungen mit einem<br />
Scharfsinn, der manchen Amtsinhaber,<br />
Würdenträger und Kampagnenjournalisten<br />
beschämen müsste.<br />
Floskeln, Klischees und Phrasenmüll,<br />
Blender, Lallbacken und Waffelnasen<br />
- all dies erledigt Deutschlands<br />
„meistgefeuerter Satiriker“ pointiert<br />
und witzig. Er ist ein Kabarettist der<br />
guten alten Schule: Alles, was sich<br />
öffentlich regt, kreucht und fleucht,<br />
wird von ihm skeptisch begutachtet<br />
und bekommt seine verdiente Strafe,<br />
gemein, aber nicht unhöflich.<br />
Selbstbewusst und angriffslustig auch<br />
nach 57 Bühnenjahren präsentiert<br />
sich dieser in vielen Satire-Kämpfen<br />
gestählte Wortakrobat. Verbale<br />
Entgleisungen spießt er mit einer<br />
solchen Kunstfertigkeit auf, dass der<br />
geschundene Geist auflacht, der<br />
Verstand triumphiert und das Herz vor<br />
Freude und Genugtuung hüpft.<br />
Der eine oder andere Kollege hat<br />
jahrelang diverse Abschiedstourneen<br />
veranstaltet. Venske ist auch bei<br />
diesem Anlass, wie sein Publikum ihn<br />
kennt und schätzt: präzise, scharf und<br />
gnadenlos: Das war‘s. Basta la Musica.<br />
Musikalisch begleitet von seinem<br />
kongenialen Partner Frank Grischek.
JEGELSCHEUNE WENDELSTEIN<br />
Sven Faller solo<br />
Night Music – eine musikalische<br />
Lesung<br />
Sven Faller hat sich mit seinem<br />
melodischen Stil auf dem Kontrabass<br />
international einen Namen gemacht.<br />
Viele Jahre lebte und arbeitete er in<br />
New York und teilte in seiner beeindruckenden<br />
Karriere die Bühne mit<br />
zahlreichen namhaften Künstlern<br />
wie Bobby Watson, Scott Hamilton,<br />
Pippo Pollina, Charlie Mariano, Konstantin<br />
Wecker, Chico Freeman, Philip<br />
Catherine, Georg Ringsgwandl oder<br />
Larry Coryell.<br />
„Night Music“ ist seine Hommage<br />
an die Magie und das Eigenleben<br />
der Nacht. Im Wechsel mit Musik<br />
liest er seine anekdotischen und<br />
teils autobiographischen Texte. Sie<br />
handeln von lustvollen Spaziergängen<br />
unter Sternen, schrägen<br />
Typen auf nächtlichen Straßen, dem<br />
Kontrabass als der wahren „Königin<br />
der Nacht“ und den überraschenden<br />
Wendungen des Lebens.<br />
www.svenfaller.eu<br />
Eintritt:<br />
14,- € zzgl. Gebühren<br />
17,- € Abendkasse<br />
Samstag, 22. <strong>September</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Gruberich – Ohrenzwinkern<br />
Atmosphärisch, verrückte<br />
Musik mit „klassischen“ Volksmusikinstrumenten<br />
Rund um den Hackbrett- und Ziachspieler<br />
Thomas Gruber versammeln<br />
sich eine preisgekrönte Cellistin<br />
(Maria Friedrich) und eine geerdete<br />
Harfenistin mit himmlischen Tönen<br />
(Sabine Gruber Heberlein).<br />
Groovig, schräg und experimentell<br />
kommen die drei daher. Weiß<br />
gewandet, die Haare elektrisierend<br />
bis in die Spitzen mit Frack und<br />
goldenen Schuhen spielen sie ihren<br />
eigenen Musikstil zwischen bajuwarischen<br />
Kosmos und Weltmusik<br />
- alpines Fernweh eben.<br />
„Gruberich“, eine mythische<br />
Sagenfigur des Nordens oder doch<br />
ein Wolperdinger aus dem wilden<br />
Alpinistan?<br />
Verträumte Melodien schleichen<br />
sich durch das Ohr in den Kopf, kurz<br />
unterbrochen von jazzigen Pointen<br />
die unsere Fingerspitzen leicht<br />
beschwipst tanzen lassen und wie<br />
ein warmer Teppich im Bauch Platz<br />
nehmen, um von dort den Beinen<br />
ein grooviges Wippen zu entlocken.<br />
Dabei meint man taumelnd einen<br />
Tango Nuevo zu hören, glaubt, eine<br />
Musette zu umspielen und findet<br />
doch bezaubernde Klanglandschaften.<br />
Ein Ohrenzwinkern, eine Ahnung<br />
Jazz, ein Dreiklang und der Rest –<br />
Leidenschaft.<br />
www.gruberich.de<br />
Eintritt:<br />
18,- € zzgl. Gebühren<br />
21,- € Abendkasse<br />
Veranstaltungsort:<br />
Jegelscheune Wendelstein,<br />
Forststr. 2, 90530 Wendelstein,<br />
www.jegelscheune.de<br />
Tickets:<br />
• Gemeindebücherei Wendelstein<br />
• Schwabacher Tagblatt<br />
• Feuchter Bote sowie alle weiteren<br />
Reservix-Vorverkaufsstellen und<br />
unter www.reservix.de<br />
• An ausgewählten VVK-Stellen<br />
wird ZAC-Rabatt gewährt (nicht<br />
Gemeindebücherei Wendelstein)<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
15
TERMINE<br />
16<br />
22.09.<strong>2018</strong><br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Geführte Pilgerwanderung<br />
auf den Jakobuswegen<br />
Kronmühle-Eysölden<br />
Länge ca. 15 km<br />
Tel.: 09171 / 85 77 56<br />
Kosten: 10,- € + Pilgersuppe +<br />
Jakobsmuschel<br />
Anmeldung ist erforderlich!<br />
22.09.<strong>2018</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Schafkopfrennen<br />
Feuerwehrhaus <strong>Allersberg</strong><br />
Tel.: 09176 / 99 73 23<br />
22.09.<strong>2018</strong><br />
19.00 Uhr<br />
Weinfest mit Musik, bay.<br />
Brotzeit und Flammkuchen<br />
der Feuerwehr Ebenried<br />
und des Schützenvereins<br />
Tel.: 0176 / 3 41 10 31 83<br />
23.09.<strong>2018</strong><br />
10.00 Uhr<br />
Festgottesdienst zur Kirchweih<br />
der Christuskirche<br />
mit anschl. Gemeindefest<br />
Tel: 09176 / 2 81<br />
23.09.<strong>2018</strong><br />
10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Pilzwanderung des Bund<br />
Naturschutz mit Herrn<br />
Norbert Schöll<br />
Tel.: 0170 / 5 36 81 84<br />
27.09.<strong>2018</strong><br />
11.00 Uhr<br />
Tagesfahrt ins fränkische<br />
Weinanbaugebiet der VdK<br />
Bayern-Ortsverband <strong>Allersberg</strong><br />
Das Programm und die Kosten<br />
werden noch bekanntgegeben.<br />
Tel.: 09176 / 76 10<br />
28.09.<strong>2018</strong><br />
9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Second-Hand-Basar<br />
im Ev.-Luth.Gemeindezentrum, Saint-<br />
Céré-Platz 1. Annahme 27.09. von<br />
9.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis<br />
19.00 Uhr – Tel.: 09176 / 2 81<br />
28.09.<strong>2018</strong><br />
20.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />
Nächtlicher Spaziergang<br />
durch <strong>Allersberg</strong> mit<br />
kleinen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten<br />
Veranstalter: Kultur- und Tourismusbüro<br />
(Verkehrsamt) <strong>Allersberg</strong><br />
Führung in historischen Kostümen mit<br />
Persönlichkeiten aus vergangenen Zeiten<br />
Kosten: 9,- €, Anmeldung erforderlich.<br />
Tel.: 09176 / 5 09 60<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
29.09.<strong>2018</strong><br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bauernmarkt<br />
Am Marktplatz<br />
29.09.<strong>2018</strong><br />
19.00 bis 23.00 Uhr<br />
Fränkischer Weinabend<br />
des <strong>Allersberg</strong>er Schach-Club 2000 e. V.<br />
im ASC-Vereinsheim, Weihergasse 18<br />
Tel.: 09176 / 74 60<br />
29.09.<strong>2018</strong><br />
19.30 bis 1.00 Uhr<br />
Weinfest der Feuerwehr<br />
Birkach<br />
Feuerwehrhaus, Fischhoferweg 9,<br />
91154 Roth-Heubühl<br />
Tel.: 09174 / 23 74<br />
30.09.<strong>2018</strong><br />
10.00 bis 15.00 Uhr<br />
Flohmarkt in der Bücherei<br />
<strong>Allersberg</strong>, Bahnhofstr. 14<br />
Tel.: 09176 / 5 09 80<br />
30.09.<strong>2018</strong><br />
10.00 bis 17.00 Uhr<br />
Trödelmarkt am Festplatz,<br />
Bahnhofstr. 14<br />
Tel.: 0911 / 6 37 05 77<br />
30.09.<strong>2018</strong><br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Magische und mystische<br />
Orte - Wanderung zur<br />
Hochwaldeiche und zum<br />
Silbergraben mit Birgitt<br />
Hirscheider<br />
Ein Baummethusalem erzählt aus<br />
seinem Leben<br />
Strecke: ca. 9 km<br />
Bitte festes Schuhwerk, Sitzunterlage<br />
und Vesper mitnehmen<br />
(ohne Einkehr).<br />
Veranstalter: Kultur- und Tourismusbüro<br />
(Verkehrsamt) <strong>Allersberg</strong><br />
Anmeldung bis ein Tag vor der<br />
Veranstaltung unter Tel.: 09176 / 10<br />
68 oder 0160 / 2 03 84 71 möglich.<br />
Treffpunkt wird bei Anmeldung<br />
bekannt gegeben! Ab 12 Jahren<br />
Kosten: 8,- €, ermäßigt 5,- €<br />
01.10. bis 03.10.<strong>2018</strong><br />
Vereinsausflug des SV<br />
Eintracht <strong>Allersberg</strong> e. V.<br />
Ziel wird noch bekannt gegeben.<br />
Tel.: 09176 / 15 61<br />
02.10.<strong>2018</strong><br />
20.00 Uhr<br />
Schafkopfrennen<br />
des Schützenvereins<br />
„Rothsee“ Polsdorf e. V.<br />
Kosten: 7,- €<br />
Tel.: 09176 / 99 86 94<br />
06.10.<strong>2018</strong><br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bauernmarkt<br />
Am Marktplatz<br />
06.10.<strong>2018</strong><br />
18.30 bis 22.30 Uhr<br />
Fränkischer Mundart<br />
Abend mit Jürgen<br />
Leuchauer<br />
in der Bücherei <strong>Allersberg</strong>, Treffpunkt<br />
GilardiHaus<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
Kosten 14,- €<br />
Tel.: 09176 / 5 09 80<br />
06.10. bis 07.10.<strong>2018</strong><br />
2-Tagesauflug der KAB ins<br />
Allgäu<br />
weitere Informationen unter Tel.:<br />
09176 / 76 83<br />
07.10.<strong>2018</strong><br />
9.30 Uhr<br />
Erntedankfest in der „Friedenskirche“<br />
Ebenried<br />
Tel.: 09176 / 2 81<br />
07.10.<strong>2018</strong><br />
11.00 Uhr<br />
Erntedankfest in der<br />
„Christuskirche“ <strong>Allersberg</strong><br />
Tel.: 09176 / 2 81<br />
13.10.<strong>2018</strong><br />
8.00 bis 12.00 Uhr<br />
Bauernmarkt<br />
Am Marktplatz<br />
14.10.<strong>2018</strong><br />
10.00 Uhr<br />
Jubelkonfirmation in der<br />
Christuskirche <strong>Allersberg</strong><br />
Tel.: 09176 / 2 81<br />
14.10.<strong>2018</strong><br />
14.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />
Herbstzauber-Panorama-<br />
Wanderung mit Birgitt<br />
Hirscheider<br />
Strecke: ca. 9 km<br />
Bitte festes Schuhwerk, Sitzunterlage,<br />
Fernglas und evtl. Vesper<br />
mitnehmen, anschl. Einkehr vorgesehen<br />
(nicht in Gebühr enthalten)<br />
Anmeldung bis ein Tag vor der<br />
Veranstaltung unter Tel.: 09176 / 10<br />
68 oder 0160 / 2 03 84 71 möglich.<br />
Treffpunkt wird bei Anmeldung<br />
bekannt gegeben! Ab 12 Jahren<br />
Kosten: 8,- €, ermäßigt 5,- €<br />
Der 1. Rock’n’Roll<br />
und Boogie Woogie<br />
Club Schwanstetten<br />
lädt wieder zu<br />
seinem traditionellen<br />
Herbstball ein.<br />
Bereits zum 33. Mal möchten<br />
die „Dynamit’s“ mit Ihnen in der<br />
Gemeindehalle Schwanstetten feiern.<br />
Dazu laden wir alle Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger recht herzlich ein am<br />
• Samstag, den 27. Oktober 18<br />
• Beginn: 20.00 Uhr<br />
• Einlass: 19.00 Uhr<br />
Der Eintritt kostet 15,- €. Dafür<br />
bieten wir Ihnen viel Show, Tanz<br />
und Unterhaltung sowie ein<br />
Mitternachtsbuffet.<br />
Sichern Sie sich jetzt schon Ihre<br />
Eintrittskarte. Der Kartenverkauf<br />
hat bereits begonnen<br />
Kartenvorverkauf bei Gerd<br />
Sollner, Schwanstettten,<br />
Tel.: 09170 / 87 50 und in den<br />
Bürger-Stub’n, Schwanstetten,<br />
Tel.: 09170 / 93 90.<br />
Gerd Sollner, Vorsitzender<br />
Zusteller/in gesucht:<br />
Für das Mitteilungsblatt<br />
<strong>Allersberg</strong><br />
Wir suchen für <strong>Allersberg</strong>, Ortsteil Kronmühle,<br />
einmal im Monat zuverlässige Zusteller/in für<br />
32 Exemplare des Mitteilungsblattes.<br />
Bitte bewerben Sie sich:<br />
Telefonisch: Tel. 09129-74 44<br />
E-Mail: seifert.medien@t-online.de<br />
oder schriftlich bei<br />
SEIFERT-Medien<br />
90530 Wendelstein, Marktstr. 10
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Empfang der Marktgemeinde für Gäste aus der Partnerstadt<br />
Bei einem offiziellen Empfang der Marktgemeinde wurden die Gäste aus der<br />
südfranzösischen Partnerstadt Saint Céré auf das Herzlichste willkommen geheißen.<br />
<strong>Allersberg</strong> - Der offizielle Empfang der Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> für<br />
die 60 Gäste aus der südfranzösischen Partnerstadt Saint Céré fand,<br />
wie sollte es anders sein, am Saint-Céré-Platz statt. Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch freute sich, dass er nach der kleinen Delegation im<br />
Fasching mit Vizepräsident Olivier Larrive nun zum zweiten Mal die<br />
weit angereisten Gäste aus Südfrankreich in der Partnergemeinde<br />
willkommen heißen durfte. Der Vorsitzende des <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreises<br />
Markus Zurwesten nutzte die Gelegenheit, da Deutschland<br />
ehemaliger Weltmeister ist, den französischen Gästen zur Weltmeisterschaft<br />
zu gratulieren, was mit einem großen Hallo entgegengenommen<br />
wurde. Dies alles geschah auf dem Platz mit der Quellwand<br />
aus Originalsteinen aus Saint Céré und dem Partnerschaftsbaum. Der<br />
Bürgermeister bedauerte dabei, dass wegen einer Störung hier das<br />
Wasser nicht lief.<br />
Nach ihrer Ankunft am Mittwochabend waren die Freunde aus der Partnerstadt<br />
tagsüber bereits in Roth bei einer Betriebsbesichtigung unterwegs und<br />
im dortigen Fabrikmuseum. In französischer Sprache begrüßte Bürgermeister<br />
Horndasch die Partnerschaftsfreunde. „Bonjour, Bonsoir et Bienvenue en<br />
<strong>Allersberg</strong>, chères amis de St. Céré“, rief er ihnen zu und erinnerte an sein<br />
beim Faschingsempfang im Februar abgegebenes Versprechen, dass er bis<br />
zur Kirchweih seine Französischkenntnisse auffrischen werde. Doch leider sei<br />
dafür nur wenig Zeit geblieben. Froh zeigte er sich darüber, die große Abordnung<br />
in <strong>Allersberg</strong> zur Kerwa begrüßen zu dürfen. Er wünschte allen vier<br />
schöne Kirchweihtage und dankte den Gastfamilien für die Aufnahme der<br />
Gäste sowie Markus Zurwesten für die Organisation des Aufenthalts, ehe er<br />
mit allen anstieß auf die deutsch-französische Freundschaft.<br />
Der Präsident des französischen Partnerschaftskomitees Thierry Cassan<br />
zeigte sich glücklich darüber, dass zur 60-Personen umfassenden Abordnung<br />
sehr viele Jugendliche gehören. Sie sind unsere Zukunft, sie sollen<br />
unser Bestreben für eine gute Städtepartnerschaft fortsetzen und weiter<br />
mit Leben erfüllen. Wichtig ist es, das stets neue Leute hinzukommen und<br />
die Aktivitäten bereichern, betonte er. Er zog weiter ein positives Fazit über<br />
alles, was bisher zwischen Saint Céré und <strong>Allersberg</strong> gelaufen ist und lobte<br />
das Engagement des <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreises mit Markus Zurwesten an<br />
der Spitze. Den Bürgermeister bat er, dass die Beziehungen bleiben und in<br />
Zukunft weiter ausgebaut werden, ehe er wünschte: „Möge die Partnerschaft<br />
gut weitergehen und fortleben.“ Zuversichtlich zeigte er sich, dass nach den<br />
Worten des Rathauschefs auf dem bisherigen Grundstein mit vielen Wurzeln<br />
gut weitergearbeitet wird. Wir sind inzwischen eine große Familie, die Partnerschaft<br />
ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, fasste er unter großem<br />
Beifall zusammen und nicht unerwähnt ließ er den früheren Präsidenten<br />
Pierre Mazarguil, der ebenfalls der Abordnung angehörte.<br />
Markus Zurwesten erinnerte an 48 Jahre Freundschaft und 33 Jahre Partnerschaft<br />
und an das in zwei Jahren große Jubiläum der über ein halbes Jahrhundert<br />
andauernden Freundschaft. Weiter rief er viele Initiatoren und Förderer der<br />
langen Freundschaft, die nicht mehr unter den Lebenden weilen, aber weiter<br />
in den Herzen der Freundschaft sind, in Erinnerung. So etwa Abbe Paul Gibrat,<br />
dessen Neffe mitgekommen ist. Weiter zeigte er sich nach wie vor begeistert<br />
vom Freundeskreisteam, dem er seit 16 Jahren vorsteht. Es geht ja nichts automatisch,<br />
sondern muss gelebt und erarbeitet werden. Wir haben viele Ziele<br />
erreicht, dürfen uns aber nicht ausruhen, sondern müssen im Gegenteil weiter<br />
zupacken und so werden ständig Mitstreiter gesucht, betonte er.<br />
Angestoßen wurde mit Lillet Wild Berry und bei einem Festessen mit mediterranen<br />
Vorspeisen und leckeren Köstlichkeiten auf dem Festplatz wurde die<br />
Vorfreude auf die Kerwafeier genossen. Es wurde eine Partnerschaftstorte<br />
angeschnitten, gegenseitige Gastgeschenke verteilt und kräftig die gute<br />
Partnerschaft gefeiert. Von der Familie Ulrich gab es schließlich für die Gäste<br />
noch einen Steinkrug und eine Flasche fränkisches Bier.<br />
Josef Sturm<br />
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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
17
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Großer Windschaden in Ebenried<br />
Ebenried - Einen wahnsinnigen<br />
Windbruchschaden hat ein<br />
Gewitter im Wald von etwa 16<br />
Grundstückseigentümern in<br />
der Gemarkung Ebenried, Nähe<br />
Reckenstetten, verursacht. Selbst<br />
die Feuerwehr musste ausrücken,<br />
um die Straße von Ebenried nach<br />
Reckenstetten von den umgestürzten<br />
Bäumen zu befreien. Es<br />
ist unglaublich, was hier innerhalb<br />
weniger Minuten regelrecht auf<br />
den „Kopf“ gestellt wurde. Sogar<br />
stabile Eichenbäume, aber vor<br />
allem Nadelholz, hat der Wind<br />
umgeknickt wie Streichhölzer.<br />
Bereits vor zehn Jahren, beim<br />
Sturm Emma, waren fast in der<br />
gleichen Ecke zwischen Ebenried und Reckenstetten große Windbruchschäden<br />
zu beklagen.<br />
Wichtig war es nun, möglichst schnell alles aufzuräumen und zu verarbeiten,<br />
damit sich nicht der gefährliche Borkenkäfer einnisten konnte. So lautete<br />
die Devise der Eigentümer zusammen mit dem Forstamt, zu reagieren und<br />
schnell klar Schiff zu machen. Auf die unterschiedlichste Art wurde vorgegangen.<br />
So entschied sich etwa die Familie Deistler für das Holzrücken mit<br />
Pferden in ihrem rund einem Tagwerk betroffenen Waldstück. Sie hatte von<br />
der Möglichkeit der Hilfe mit Pferden erfahren und sich dafür, entgegen dem<br />
Trend mit Großmaschinen zu arbeiten, entschieden. Denn hier muss weiterer<br />
Waldverlust für die notwendigen Wege hingenommen werden.<br />
Kurzum wurde nach einem Fachmann gesucht und Branko Hug verpflichtet<br />
zur Mithilfe. Er sagt, es soll nicht die Zeit angehalten werden, aber es gibt<br />
Situationen, in denen die scheinbar einfachen Sachen einfach effektiver sind.<br />
In relativ kurzer Zeit gelang es dem Schweizer Forstwirt, der sich selbstständig<br />
gemacht hat und nun in Deutschland lebt, mithilfe seiner Pferde<br />
Ben und Arpad und unter Mithilfe der Waldbesitzer den Windbruchschaden<br />
aufzuräumen. Mit Hug hat die Familie Deistler einen Fachmann gewählt,<br />
der bereits mehrfach im Bayerischen Fernsehen zu sehen war und auf<br />
Youtube gegoogelt werden kann. Das früher übliche Holzrücken mit Pferden<br />
ist tatsächlich eine Alternative zum schweren Gerät, das große Bodenverdichtung<br />
verursacht. Speziell für kleinere Flächen, wo Mensch und Tier im<br />
Einklang mit der Natur sind, ist das Holzrücken mit Pferden geeignet. Davon<br />
konnte man sich bei den nicht leichten Arbeiten, bei denen auch die Tiere<br />
ganz schön ins Schwitzen kamen, überzeugen.<br />
Beeindruckend war es anzusehen, wie Hug mit den beiden Kaltblütern, einer<br />
Kreuzung von Ardenner- aus den Beneluxländern und Freibergerpferden aus<br />
der Schweiz, arbeitete, die im Wechsel zum Einsatz kammen.<br />
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Martina und Thomas Deistler mit Tochter Theresa und Fachmann Branko Hug<br />
Hug beim Holzrücken / Rest der Sturmschäden<br />
Zum Holzrücken, Bewegen und Vorwärtsbringen der Stämme benötigten sie<br />
nur wenig Platz. Einsatzbereit warteten sie auf das Kommando ihres Herrn,<br />
nachdem die beschädigten Bäume abgeschnitten, gelängt und sortiert nach<br />
Wert-, Schnitt- und Brennholz transportbereit waren.<br />
Auf das Kommando „Hüa“ von Hug trabten die Pferde an und gelenkt mit<br />
„Hot“ (rechts) und „Wista“ (links) zogen sie die Baumstämme quer durch<br />
die Baumreihen zum Ablageplatz, ohne dabei auch nur einen einzigen<br />
gesunden Baum zu beschädigen. Eine besondere Verbindung zum Pferd<br />
und Feingefühl sowie große Erfahrung ist bei dieser Arbeit nötig, die der<br />
schweizer Experte in vielen Ländern gesammelt hat. War es anfangs nur sein<br />
Hobby Pferde zu trainieren, sie anzulernen und fürs Holzrücken fit zu machen,<br />
was nicht von heute auf morgen geht, wie er sagt, so ist er inzwischen zum<br />
Spezialisten im Baumfällen und Beraten zur schonenden Vorgehensweise bei<br />
Waldarbeiten geworden, um möglichst wenig Schaden anzurichten.<br />
Kein Wunder also, dass die Familie Deistler nach dem großen Schrecken über<br />
den Windbruch in ihrem Wald, von der naturnahen Vorgehensweise des<br />
Holzrückens mit dem Spezialisten Hug vollauf begeistert war und bei all der<br />
schwierigen Arbeit viel Positives erleben durfte.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
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18<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Hohe Ehrung für Ebenrieder Gottlieb Betz<br />
Ebenried - Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde Gottlieb Betz aus<br />
Ebenried mit der Soli-Deo-Gloria-Nadel mit Urkunde ausgezeichnet.<br />
Mit dieser Auszeichnung wird das herausragende ehrenamtliche<br />
Engagement von Betz in der Kirchenmusik gewürdigt. Nur alle sechs<br />
Jahre wird dieser Kirchenmusikpreis der Evangelisch-Lutherischen<br />
Landeskirche überhaupt im Dekanat Neumarkt verliehen, was allen<br />
den großen Stellenwert zeigt.<br />
Selbst an seinem Ehrungstag war Gottlieb Betz in Amt und Würden im<br />
Einsatz. Er dirigierte nicht nur den Ebenrieder Posaunenchor, sondern wechselte<br />
in Personalunion und spielte auch die Orgel. Das ist gelebtes Ehrenamt<br />
höchsten Grades, wenn man selbst am Tag seiner Ehrung auf der Empore der<br />
Friedenskirche steht, spielt und dirigiert, betonte Dekanin Christiane Murner.<br />
Betz ist Kirchenmusiker mit Leib und Seele. Seit sage und schreibe 40 Jahren<br />
spielt er die Orgel in der Ebenrieder Kirche und führt den Dirigentenstab über dem<br />
Posaunenchor. Als 20-Jähriger hat der heute 60-jährige Farbenspezialist mit seiner<br />
musikalischen Tätigkeit in der Friedenskirche begonnen. Posaunenbläser ist der<br />
leidenschaftliche Musiker sogar schon seit seinem zwölften Lebensjahr. Unzählige<br />
Male stand er in den vier Jahrzehnten im Rampenlicht als Organist und Leiter des<br />
Posaunenchores, den er zu einem hohen Niveau geführt hat und der sich großer<br />
Wertschätzung erfreut. So war es kein Wunder, dass zur Verleihung der Auszeichnung<br />
eigens Dekanin Christiane Murner aus Neumarkt nach Ebenried kam. Sie<br />
feierte zusammen mit Pfarrerin Martina Strauß und zahlreichen Gläubigen aus<br />
<strong>Allersberg</strong> und Ebenried den Festgottesdienst, der, wie eingangs erwähnt, musikalisch<br />
mit festlichem Orgelspiel und Posaunenklängen gestaltet wurde.<br />
Mit dem Kirchenmusikpreis <strong>2018</strong> der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und der<br />
Soli-Deo-Gloria-Nadel sowie einer Urkunde wurde der Ebenrieder Gottlieb Betz für<br />
sein 40-jähriges herausragendes ehrenamtliches Engagement als Kirchenmusiker von<br />
Dekanin Christiane Murner und Pfarrerin Martina Strauß ausgezeichnet.<br />
Nach der herzlichen Begrüßung durch Pfarrerin Martina Strauß, die eigens für<br />
diesen Festtag früher vom Urlaub zurückkam, gemeinsam gesungenen Liedern<br />
und Gebeten stand bei der Predigt der Dekanin, das Wunder der Schöpfung im<br />
Fokus. Anhand der an alle verteilten Karte mit Schmetterlingsalphabet machte<br />
Murner deutlich, dass lange bevor die Menschen lebten Gott Nachrichten<br />
gesandt hat. Jeder von uns ist von Gott gewollt und jeder ist anders und kann<br />
etwas anderes. Der Mensch ist eine Bereicherung und trägt die Handschrift<br />
Gottes, er weist auf den Schöpfer hin und in ihm, der Erde und Natur zeigt Gott<br />
einen winzigen Abglanz seiner Schöpfung, so Murner. Wir haben Verantwortung<br />
für die Welt, müssen mit der Schöpfung nachhaltig umgehen, genauer<br />
hinsehen und staunen, um den tieferen Sinn zu erkennen und das Geschenk<br />
Gottes für die Kinder erhalten, lautete ihr abschließender Appell.<br />
Begleitet vom Beifall der Anwesenden forderte die Vertreterin des Dekanats<br />
Neumarkt den sich stets bescheiden im Hintergrund haltenden Kirchenmusiker<br />
auf, von der Empore herabzukommen. „Heute stehen Sie, Herr<br />
Betz, im Mittelpunkt“, sagte sie in ihrer Laudatio, in der sie das große und<br />
herausragende ehrenamtliche Engagement des Jubilars würdigte. Sie zollte<br />
Gottlieb Betz Wertschätzung und Anerkennung und sagte ihm Dank für das<br />
Geleistete, ehe sie ihm die Soli-Deo-Gloria-Nadel ans Revers heftete und die<br />
Urkunde verlas, die von Oberkirchenrat Michael Martin unterzeichnet war.<br />
Einstimmig sei das Votum gewesen, den Kirchenmusikpreis „Solideo <strong>2018</strong>“<br />
an den Ebenrieder Gottlieb Betz zu verleihen, betonte Murner und nicht<br />
unerwähnt ließ sie, das Betz bereits in zwei Jahren sein 50-jähriges Jubiläum<br />
als Kirchenmusiker feiern kann. Ein Geschenk gab es auch für den Geehrten<br />
und seine Frau, die ebenfalls im Posaunenchor mitspielt und ihren Mann<br />
tatkräftig unterstützt, von Pfarrerin Martina Strauß. Musik ist die Sprache der<br />
Engel und wie heißt es so schön: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht<br />
bekanntlich eine starke Frau“ und das ist auch hier so, betonten die beiden<br />
Sprecherinnen unter dem nicht enden wollenden Jubel der Anwesenden, die<br />
„ihren“ sichtlich erfreuten Kirchenmusiker, der seinen ehrenamtlichen Dienst<br />
auch weiter treu ausüben wird, mit Standing Ovationen gebührend feierten.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
19
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
150-Jahrfeier FF <strong>Allersberg</strong><br />
Mit einem Gedenken am Kriegerdenkmal, einem Kirchenzug und ökumenischen<br />
Gottesdienst mit Segnung der Fahnenbänder sowie einer feurigen Rede von Schirmherrn,<br />
Innenminister Joachim Herrmann, wurden die Feierlichkeiten zum 150-jährigen<br />
Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> am Sonntagvormittag begonnen.<br />
<strong>Allersberg</strong> - Großartig war der Auftakt bei den Feierlichkeiten<br />
zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong>.<br />
Begonnen wurde mit einem Sternmarsch und Einholung der<br />
Orts- und Patenwehren, einem Gedenken am Kriegerdenkmal und<br />
anschließendem Kirchenzug mit dem Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />
Sehr gut besucht war der ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin<br />
Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel im Festzelt, bei dem Dank<br />
gesagt wurde für all das Gute in der Vergangenheit und um Gottes<br />
Schutz und Segen für die Zukunft gebetet wurde. Auch Innenminister<br />
Joachim Herrmann, der Schirmherr des Jubiläums wohnte dem<br />
Gottesdienst bei und erntete großen Beifall für seine Jubiläumsrede.<br />
Es ist ein richtiger und wichtiger Platz zum Jubiläumsauftakt um aller<br />
Verstorbenen, der Gründer und Vorfahren zu gedenken, sagte Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch am Kriegerdenkmal. Die Wertschätzung, die durch die<br />
Kranzniederlegung des Marktes und der Feuerwehr allen Kameraden zu Teil<br />
wird, sei überaus wichtig. Ihnen gebührt Respekt und unsere Anerkennung<br />
für die nicht immer leichte Arbeit, betonte er. 150 Jahre Bestehen bedeute<br />
Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, hielten Horndasch und<br />
Stützpunktkommandant Stefan Meyer gemeinsam fest.<br />
Staatsminister Joachim Herrmann fand es lobenswert, dass in <strong>Allersberg</strong> nach<br />
dem Gedenken mit einem ökumenischen Gottesdienst begonnen wurde, den<br />
Pfarrerin Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel gemeinsam mit zahlreichen<br />
Feuerwehrfrauen und -männern sowie vielen <strong>Allersberg</strong>ern feierten.<br />
20<br />
Beide verdeutlichten, dass 150 Jahre freiwilliger Dienst für Menschen und<br />
das Gemeinwohl nicht hoch genug eingestuft und geschätzt werden kann.<br />
Strauß betonte, dass Menschen die einen freiwilligen Dienst leisten, Menschlichkeit<br />
mit hohem Wert vermitteln. Auf die lange Geschichte der Jubelwehr<br />
ging Pfarrer Wenzel in der Predigt ein. Er verdeutlichte, dass der Leitspruch<br />
der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ heute noch<br />
große Bedeutung hat. Die Feuerwehren leisten Wesentliches zum Schutz<br />
der Menschen, aber sie haben noch eine andere Bedeutung, sie vermitteln<br />
durch das Ehrenamt der Menschheit einen hohen Wert und geben durch<br />
die Jugendwehr diesen Wert an die nächste Generation weiter. Der Dienst<br />
hat sich mit dem Fortschritt geändert und ist vielfältig geworden. Ihr leistet<br />
ihn treu und bringt eure Talente ein. Am Jubeltag sei allen gedankt für ihren<br />
Einsatz und ihre Arbeit. Unser Wunsch ist, dass ihr eurem Wahlspruch weiter<br />
treu bleibt, rief Wenzel den Feuerwehrlern zu, ehe er sie und alle dem Schutz<br />
und Segen Gottes empfahl und die Fahnenbänder segnete.<br />
Eine feurige Rede, die mehrfach mit großem spontanem Beifall quittiert<br />
wurde, hielt Schirmherr, Staatsminister Joachim Herrmann. Dank sagte er<br />
zunächst dem Musikverein für die wunderbare musikalische Einleitung mit<br />
der Bayernhymne und dem Defiliermarsch, ehe er der Jubelwehr im Namen<br />
des Freistaates die herzlichsten Glückwünsche aussprach. Dank der 330.000<br />
Mitglieder ist die Feuerwehr in Bayern flächendeckend präsent.<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
In Deutschland sind es viele Menschen, und da besonders in Bayern, die<br />
bereit sind zu helfen. Nur in acht Städten gibt es Berufsfeuerwehren, sonst<br />
sind es überall Freiwillige Feuerwehren, auf die wir uns Tag und Nacht<br />
verlassen können. Das ist ein großartiges ehrenamtliches Engagement, das<br />
nicht nachgelassen hat, betonte er. Dank sagte er allen insgesamt 450.000<br />
Einsatzkräften, wovon ehrenamtlich beachtliche 430.000 tätig sind und den<br />
gesamten „Blaulicht-Organisationen“, die in den letzten Jahren noch stärker<br />
zusammengewachsen sind und gut zusammenarbeiten. Viel sei im Vorjahr für<br />
die Feuerwehren in Bayern ausgegeben worden und die Förderung werde in<br />
den nächsten Jahren noch ausgebaut, sicherte Herrmann zu. Aber die beste<br />
Absicherung sei es, wenn wir in jedem Ort eine Freiwillige Feuerwehr haben,<br />
betonte er. Abschließend wünschte er, dass die Feuerwehren die Begeisterung<br />
an die Jugend weitergeben, ehe er allen zurief: eine wunderschöne Feier und<br />
Gottes Segen für die Zukunft.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Partnerschaftsfreunde aus Saint Céré zu Gast<br />
in <strong>Allersberg</strong><br />
Jubel und großen Beifall ernteten die Partnerschaftsgäste aus Frankreich und der<br />
Freundeskreis <strong>Allersberg</strong>, die den Jubiläumszug der Feuerwehr bereicherten, mit<br />
großer Begeisterung auch die Kirchweih im Festzelt mitfeierten und sich zum<br />
Abschied mit Bürgermeister Daniel Horndasch und ihren Gastgebern einem<br />
Erinnerungsfoto stellten.<br />
dem Musikverein <strong>Allersberg</strong> ins Festzelt zur Feier des ökumenischen Gottesdienstes,<br />
dem sich Frühschoppen und Mittagstisch anschlossen. Höhepunkt<br />
des Tages war der Festzug, bei dem die Gruppe aus Frankreich sowie der<br />
Freundeskreis aus <strong>Allersberg</strong> viel Jubel und Beifall ernteten, als sie mit den<br />
Fahnen beider Länder sowie dem Wappen der Partnerstadt durch die Straßen<br />
<strong>Allersberg</strong>s mit den Feuerwehren und weiteren Vereinen zog.<br />
<strong>Allersberg</strong> - Der „Fußball-Weltmeister“ war zu Gast bei den<br />
Partnerschaftsfreunden in <strong>Allersberg</strong> und feierte nach dem Willkommen<br />
im Gilardihaus und der offiziellen Empfangsfeier durch<br />
die Marktgemeinde am Saint-Céré-Platz die Kirchweih kräftig<br />
mit. Gefeiert wurde auch in und mit den Gastfamilien und große<br />
Begeisterung rief das vom <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreis zusammengestellte<br />
Programm mit zahlreichen regionalen Besichtigungen<br />
und der Teilnahme an der 150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr<br />
<strong>Allersberg</strong> hervor. Mit Bravour gemeistert wurde alles vom<br />
<strong>Allersberg</strong>er Freundeskreis mit Vorsitzendem, Markus Zurwesten,<br />
der herzlich belohnt wurde für die Gastfreundschaft.<br />
Von Freude und großer Herzlichkeit geprägt war so auch der Abschied der<br />
60-köpfigen Reisegruppe vor dem Rathaus. Voll Wehmut verabschiedeten<br />
sich die südfranzösischen Gäste mit zahlreichen Umarmungen von ihren<br />
Gastgebern, die deren Ehrenrunde im Bus kräftig winkend begleiteten und<br />
damit das Zusammengehörigkeitsgefühl und die lebendige Partnerschaft, die<br />
vor allem auch der Jugend vermittelt werden soll, deutlich aufzeigten. Kräftig<br />
haben die Gäste aus der Partnerstadt die vier Kirchweihtage mitgefeiert<br />
und auch den Kirchweihausklang nach einem etwas entspannteren Tag im<br />
Altmühltal mit Stadtbesichtigung von Beilngries sowie einer Kanufahrt auf<br />
der Altmühl genossen. Wie bereits im Vorjahr auf der Dordogne in Frankreich<br />
begeisterte diese Jung und Alt. Es war ein Tag der Gemeinschaft verbunden<br />
mit vielen Eindrücken in der Natur, der allen das Miteinander und das<br />
Bestreben, dass man nur gemeinsam etwas erreichen kann, aufzeigte.<br />
Begonnen hatte der Aufenthalt mit einer Besichtigung der Firma Burkhardtsmeier<br />
in Roth, welche mit großer Gastfreundschaft aufwartete. Staunend<br />
erfuhren die Teilnehmer, dass bearbeitete Teile auch zu bekannten Firmen in<br />
Südfrankreich geliefert werden. Der leonische Drahtzug führte im Anschluss<br />
durch Roth und ins neu eröffnete <strong>Allersberg</strong>er Museum Gilardi. Dieter<br />
Chrocziel hatte extra eine Führung vorbereitet und in Nachtarbeit mit Petra<br />
Schmidt-Lerzer, wegen des großen Interesses und zum Dank für die Spende<br />
aus der Partnerstadt, für das Gilardi-Anwesen „Eiszapfen“ aus Gold und<br />
Weißgold gefertigt. Als Andenken wurden sie den südfranzösischen Gästen<br />
vor ihrer Heimreise übergeben, was großes Staunen und Freude auslöste.<br />
Am nächsten Tag ließ die Hofmolkerei Kneißl, die einen Einblick in einen<br />
landwirtschaftlichen Betrieb und dessen Herausforderungen gab, durch ein<br />
anschließendes Picknick auf dem Hof mit Joghurtverkostung das Berichtete<br />
erleben. In die Felsengänge gings beim obligatorischen Nürnberg-Besuch,<br />
der nicht fehlen durfte. Abgerundet wurde er durch eine Erlebnisführung bei<br />
Lebkuchen Schmidt durch den <strong>Allersberg</strong>er Josef Buchner, der heuer selbst<br />
schon die Gastfreundschaft in der Region Saint Céré kennenlernen durfte.<br />
Ganz im Zeichen der 150-Jahrfeier der Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> stand der<br />
vorletzte Besuchstag. Bereits in der Früh nahm eine Abordnung beim Totengedenken<br />
am Kriegerdenkmal teil. Eine Blumenschale mit den Wappenfarben<br />
der beiden Länder setzte farblich an der Gedenkstelle „Aus Feinden wurden<br />
Freunde“ eine Nuance. Anschließend zog man mit den Feuerwehrleuten und<br />
Abschied nehmen hieß es dann nach den Tagen der Gemeinschaft, jedoch<br />
im Bewusstsein, dass eine kleine Gruppe zum „Fête locale“ Ende Oktober<br />
wieder nach Frankreich reisen wird. Bei diesem Fest erwirtschaftet das<br />
Partnerschaftskomitee Mittel für den Aufenthalt der Gäste aus <strong>Allersberg</strong>,<br />
welcher im kommenden Jahr wieder in der ersten Pfingstwoche stattfinden<br />
wird. Das kommende Bürgerfest nutzt der Freundeskreis Saint Céré im<br />
Gegenzug für den Aufenthalt der Gäste aus Frankreich. Alles in allem geht es<br />
nur gemeinsam voran auf dem Weg in Europa, sind sich die Verantwortlichen<br />
der Partnerschaft einig. Aus Frankreich werden zum Fasching in <strong>Allersberg</strong><br />
wieder Gäste erwartet, die stets auch den großen Umzug mit bereichern.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
21
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
22<br />
Grandios war der Festzug mit sage und schreibe 117 Vereinen und 7 Musikgruppen und der Fahneneinzug, die den Höhepunkt der Feier zum 150-jährigen Bestehen<br />
der Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> bildeten.<br />
Grandiose Jubelfeier der FF <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Grandios waren die Feierlichkeiten<br />
zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Allersberg</strong>. Beim Höhepunkt<br />
am Sonntagnachmittag mit dem Jubiläumszug<br />
und dem Fahneneinzug jubelten die<br />
Zuschauer und die Zugteilnehmer strahlten<br />
mit der Jubelwehr und der heiß vom Himmel<br />
brennenden Sonne geradezu um die Wette.<br />
Nach dem tollen Auftakt am Sonntagfrüh mit<br />
Einholung der Vereine, Totenehrung, Festgottesdienst<br />
und Ansprache des Schirmherrn<br />
Joachim Herrmann, war der Jubiläumszug im<br />
wahrsten Sinne des Wortes die Krönung der<br />
150-Jahrfeier der Jubelwehr. Bombastisch<br />
war der stimmungsvolle und farbenfrohe<br />
Festzug mit rund 2500 Aktiven, die ihrer<br />
Begeisterung freudestrahlend und winkend<br />
Ausdruck verliehen, der den Festlichkeiten<br />
die Krone aufsetzte. Euphorisch jubelten<br />
auch die zahlreichen Zuschauer, die die<br />
lange Zugstrecke säumten, den Akteuren zu,<br />
von denen ganz Hartgesottene trotz tropischer<br />
Hitze in Jacke und Helm marschierten.<br />
Einmalig war das Geschehen und einfach<br />
fantastisch die Stimmung in <strong>Allersberg</strong><br />
beim Jubiläum der Stützpunktwehr, bei<br />
dem die Gemeinschaft und das Miteinander<br />
eindrucksvoll demonstriert wurde.<br />
Einig waren sich am Ende alle mit einer<br />
Belmbracher Feuerwehrfamilie, die sagte,<br />
so stimmungsvoll habe sie noch nie einen<br />
Festzug erlebt.<br />
Pünktlich um 14.00 Uhr startete der große Umzug<br />
sternförmig vom Festplatz in Richtung Lerchenfeld-<br />
und Gilardistraße mit sage und schreibe<br />
der Rekordzahl von 117 Vereinen und Gruppen,<br />
darunter 85 Feuerwehren mit allen Stützpunktwehren<br />
des Landkreises. Kräftig winkend und<br />
klatschend empfingen die Zuschauer die Akteure,<br />
die freudestrahlend zurückgrüßten und auch die<br />
letzten Gruppen wurden noch begeistert gefeiert.<br />
Angeführt wurde der imposante Zug vom Musikverein<br />
Markt <strong>Allersberg</strong> und begleitet von insgesamt<br />
sieben Musikkapellen, die für den richtigen<br />
Takt sorgten. Mit bunten Blumensträußen winkten<br />
nicht nur die Festdamen der Jubelwehr sondern<br />
auch die der Freundschaftswehr Seligenporten,<br />
der Feuerwehr Möning und Freystadt und der<br />
Obst- und Gartenbauverein Ebenried allen zu.<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Luftballonschwenkend präsentierte sich der Nachwuchs<br />
und vom Festwagen herab grüßten die<br />
Senioren der Jubelwehr.<br />
Nicht fehlen beim Zug der Superlative durften die<br />
Politiker mit MdB Marlene Mortler, MdL Volker<br />
Bauer, Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch und seine Stellvertreter Thomas<br />
Schönfeld und Oskar Schöll sowie die Markträtinnen<br />
und Markträte. Riesengroß war die Abordnung<br />
aus der Partnerstadt Saint Cére und des<br />
Freundeskreises, nicht nehmen ließen es sich zwei<br />
österreichische Feuerwehren aus Altenfelden und<br />
Oslip sowie die Wehr aus Gräfelfing das Jubiläum<br />
ihrer Kameraden mitzufeiern und auch aus Braunschweig<br />
feierte eine Gruppe kräftig mit. Es zeigte<br />
sich, dass mit dem Kerwasonntag der richtige<br />
Tag für das Jubelfest gewählt wurde, denn aus<br />
allen Richtungen, bis aus Hersbruck, kamen die<br />
Gruppen mit ihren Fahnenabordnungen, darunter<br />
auch die Patenwehren aus Göggelsbuch und<br />
Greding. Ja sogar der Kindergarten mit Schläuchen<br />
und selbst gebastelten Feuerwehrautos<br />
oder der <strong>Allersberg</strong>er Chor Cantico, der Boogie<br />
Club und FCN-Fanclub und noch viele, viele mehr<br />
waren mit von der Partie und gaben der Jubelwehr<br />
die Ehre.<br />
Bestens organisiert von der Festschrift bis zum<br />
Festzug hatte die Jubelwehr alles und ausgezeichnet<br />
gewählt auch den Weg des Festzuges,<br />
der durch die beiden Durchgänge des Torturms<br />
führte, so dass sich die Gruppen entlang des<br />
Marktplatzes begegneten. Über die Neumarkter<br />
Straße ging es zurück zum Festzelt, das anschließend<br />
ebenso wie der Biergarten proppenvoll war.<br />
Lang war die Reihe der vor dem Zelt aufgereihten<br />
Fahnen, die auf ihren Einzug warteten. Enthusiastisch<br />
wurde nicht nur der Einzug der Jubelwehr<br />
gefeiert sondern der der einzelnen Gruppen und<br />
der Fahnenträger, die das Letzte gaben und kräftig<br />
ihre Fahnen schwangen zu den Klängen der Musik<br />
von „Donnawedda“ und begleitet vom Jubel des<br />
Volkes. Überaus gefragt waren dann ein kühles<br />
Bier oder sonstige kalte Getränke, denn die Hitze<br />
forderte allen alles ab. Trotz alledem aber wurde<br />
bis in den Abend hinein kräftig das Feuerwehrjubiläum<br />
und die <strong>Allersberg</strong>er Kerwa gefeiert.<br />
Josef Sturm
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Ausstellung der „Kleinen Picassos“<br />
<strong>Allersberg</strong> - Die Ausstellung der „Kleinen Picassos“ ist fester<br />
Bestandteil des <strong>Allersberg</strong>er Bürgerfestes. <strong>Allersberg</strong> und der Wilde<br />
Westen lautete diesmal das Thema der Malaktion des Kultur- und<br />
Verschönerungsvereins (KVV) im Rahmen des Ferienprogramms. Vielfältig<br />
waren die Ideen, die die 25 Malerinnen und Maler zu Papier<br />
gebracht haben. Bürgermeister Daniel Horndasch versprach bei der<br />
Preisverleihung, dass die kleinen Kunstwerke, die zunächst in der<br />
Raiffeisenbank bewundert werden können, anschließend wieder im<br />
Rathaus ausgehängt werden.<br />
Zur Preisverleihung hieß der stellvertretende Geschäftsstellenleiter der<br />
Raiffeisenbank, Hermann Harrer, die kleinen Künstler mit ihren Eltern und<br />
Vertretern des KVV sowie Bürgermeister Horndasch und einige Markträten<br />
willkommen. Er zeigte sich stolz darauf, dass die Bank wieder Gastgeber<br />
der kleinen Picassos sein darf und betonte, dass die Bank diese Aktion im<br />
Rahmen des Ferienprogramms gerne unterstützt. Ein schönes Geschenk<br />
hatte er für die Akteure vorbereitet, das er zur Belohnung fürs Mitmachen<br />
zusammen mit dem Organisator der Aktion und Ideengeber des Themas,<br />
Bastian Pogats, überreichte. Pogats stellte die Kunstwerke vor und zollte<br />
seinen Schützlingen großes Lob für ihr eifriges Malen im Torturm. Riesenspaß<br />
habe es allen gemacht und zu vielen Einfällen habe das Thema die Kinder<br />
inspiriert, sagte Pogats, der passend zum Ambiente groß John Wayne postiert<br />
hat. Mir wäre diese Idee vom Wilden Westen gar nicht erst eingefallen,<br />
sagte KVV-Vorsitzender Hartmut Lehmann, der es großartig findet, wenn die<br />
Jugend vom Nachwuchstalent des Vereins Bastian Pogats angespornt wird.<br />
Aufgrund des großen Interesses der Kinder, sei angedacht, den monatlichen<br />
Künstlertreff wieder für die Jugend zu öffnen und sie ins Geschehen mit<br />
einzubinden. Den Kontakt zur Jugend wie hier mit Pogats zu haben, ist Gold<br />
wert, hielt Lehmann unter dem Beifall der Anwesenden fest.<br />
Im Rahmen des Ferienprogramms fand die Malaktion der „Kleinen Picassos“ des<br />
Kultur- und Verschönerungsvereins unter Leitung von Bastian Pogats statt.<br />
Unser Bild zeigt einen Teil der Kinder mit den Verantwortlichen des Vereins, dem<br />
Vertreter der Bank und Bürgermeister Horndasch bei der Preisverleihung in der<br />
Raiffeisenbank, wo die Werke besichtigt werden können.<br />
Bürgermeister Horndasch lobte die Initiative des KVV und freute sich, dass<br />
auch heuer im Rahmen des Ferienprogramms die Malaktion im Torturm angeboten<br />
wurde. So können wir nun in der Raiffeisenbank die Werke präsentieren<br />
und bestaunen, was für großartige und vielfältige Ideen die Kinder bei<br />
der Gestaltung ihrer Bilder zeigen. Dank sagte er in diesem Zusammenhang<br />
auch Daniela Nees, die in ehrenamtlicher Tätigkeit die Durchführung des Ferienprogramms<br />
übernommen hat.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
23
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Große Kakteensammler in <strong>Allersberg</strong><br />
Die Schwemmers mit zwei über 30 Jahre alten Elefantenfüßen<br />
Winterharte Kakteen im Freiland<br />
Im großen Gewächshaus<br />
24<br />
<strong>Allersberg</strong> (st) Ein Hobby das seinesgleichen sucht. Nicht 400 sondern<br />
4000 Kakteen aller Art und dazu noch etwa 30 Citrusbäumchen,<br />
100 Orchideen, 30 bis 40 alte Sorten Tomatenstöcke, viele Tilandsien,<br />
Passionsblumen und Hoya pflegen das ganze Jahr über Sigrid und<br />
Konrad Schwemmer in <strong>Allersberg</strong> in ihrem Garten und Glashaus und<br />
im Winter teils auch im Wohnhaus. Unglaublich ist die Vielfalt und<br />
großartig die diverse Blütenpracht, die die Kakteen nur ein bis zwei,<br />
maximal drei Tage entfalten.<br />
Der Nachrichtentechniker/Ingenieur Konrad Schwemmer und seine Frau<br />
Sigrid, die medizinisch-technische Assistentin, beide inzwischen in Rente,<br />
sind waschechte Nürnberger. Sie haben 1973 geheiratet, kehrten 1979 Zabo<br />
den Rücken und leben seitdem in <strong>Allersberg</strong>. Ganz klein fing 1975 ihr Hobby<br />
mit dem Sammeln von Kakteen an und niemand, auch sie selbst nicht, hat<br />
damit gerechnet, dass diese Anfänge ein solches Ausmaß annehmen werden.<br />
Bestens eignet sich ihr Domizil in <strong>Allersberg</strong> für ihre Leidenschaft. Alles<br />
gedeiht, wächst und blüht, so dass es bei den Schwemmers aussieht wie in<br />
einem Botanischen Garten. Mit Leib und Seele, großem Engagement, aber<br />
vor allem mit sehr viel Fachkenntnis, die sich beide angeeignet haben, ist<br />
das Ehepaar am Werk. Sie kennen alle lateinischen Namen ihrer Gewächse<br />
und investieren viel Liebe und Zeit in die Pflege derselben. Ursprungsheimat<br />
der Kakteen ist der amerikanische Kontinent, das ist von Kanada bis zur<br />
Südspitze Südamerikas, von der Tiefebene bis zum Hochgebirge, vom Regenwald<br />
bis zur Steppe und Wüste, erzählen sie, denn sie kennen sich bestens<br />
in der Materie aus. Auch den Urlaub richten sie nach ihren Pflanzen und<br />
los geht’s erst nachdem alles eingewintert und unter Dach und Fach ist. Ein<br />
Augenmerk bei ihren Reisen durch die Welt, von der sie schon viel gesehen<br />
haben, wie sie sagen, gilt aber immer der Natur und den Pflanzen.<br />
Vom Gießen, Düngen, Umtopfen und der Schädlingsbekämpfung bis zum<br />
Einwintern und wieder ins Freie Räumen aus dem 40 Quadratmeter großen<br />
Gewächs- und dem Wohnhaus reicht die Palette der Arbeiten.<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Die große Hildewintera blüht mehrmals im Jahr mit über 100 Blüten<br />
Schere und lange Pinzetten sind dabei wichtigste Geräte. Stets sind die<br />
Blumenliebhaber inmitten ihrer Kakteen und Pflanzen anzutreffen und<br />
oft können sie sich während der schönsten Blütezeit von April bis Juni an<br />
Hunderten von Blüten erfreuen, die gleichzeitig ihre Pracht entfalten.<br />
Die Kakteen sind so genannte Sukkulenten. Sie können Wasser in ihren<br />
Pflanzenteilen speichern und verfügen über eine besondere Anpassung an<br />
Klima- und Bodenverhältnisse. Es gibt Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenten.<br />
Ihre Lebensdauer variiert stark von 10 bis 15 Jahre und bis zu 200 Jahre.<br />
Von einem Zentimeter Durchmesser bis zu 15 Meter hoch werden die Blatt-,<br />
Kugel- und Säulenkakteen, berichtet Konrad Schwemmer.<br />
In einem wahren Blumenparadies lebt das Ehepaar, denn neben den Exoten<br />
gibt es in ihrem Garten auch ganz „normale“ Blumen und sogar Weintrauben<br />
wachsen an der gemütlich eingerichteten Laube, in der die Fensterbänke<br />
ebenfalls als Winterquartier dienen und in der wir uns zum Gespräch<br />
trafen. Eine weitere Rarität, der so genannte Elefantenfuß, darf natürlich<br />
bei der Pflanzenvielfalt ebenfalls nicht fehlen. Eine Vielzahl von Käfern und<br />
Insekten tummeln sich im Pflanzenparadies der Schwemmers und auch<br />
Wespennester sind dort anzutreffen. Seit 40 Jahren gehört das Ehepaar der<br />
Deutschen Kakteengesellschaft an und in Neumarkt sind sie Gründungsmitglieder<br />
des Kakteenvereins. Regelmäßig nehmen sie dort auch an Vorträgen<br />
und Veranstaltungen teil sowie am Stammtisch, der jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat dort stattfindet. In Stöckelsberg findet am 16. <strong>September</strong> von 9.00<br />
bis 16.00 Uhr eine große Bayernbörse in der Gärtnerei Fürst statt. Die werden<br />
die Schwemmers nicht versäumen und sie empfehlen allen auch, sich dort<br />
umzuschauen. Wer hätte gedacht, dass in <strong>Allersberg</strong> ein Hobby in diesem<br />
Ausmaß betrieben wird, das der Natur und den Menschen dienlich ist.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
AUS DEN ORTSTEILEN<br />
Familientag der DJK <strong>Allersberg</strong><br />
<strong>Allersberg</strong> - Ein Ereignis das Geschichte<br />
schreibt, erlebten die Besucher des Familientages<br />
der DJK <strong>Allersberg</strong> mit der Vorstellung<br />
und dem anschließenden Fußballtestspiel der<br />
neuen SG <strong>Allersberg</strong>, das mit 5:2 für die erste<br />
Mannschaft endete. Wer hätte sich vor nicht<br />
zu langer Zeit erträumen lassen, dass sich die<br />
Fußballmannschaften von DJK und Eintracht<br />
<strong>Allersberg</strong> zu einer Spielgemeinschaft zusammenschließen.<br />
Der Zusammenschluss wurde nun gefeiert und sehr positiv bewertet.<br />
Begonnen wurde der Familientag mit einem Gottesdienst, eine wichtige Säule<br />
wie festgehalten wurde, der wegen Regen in der Sporthalle stattfand. Bei<br />
gegrilltem Fisch, Steaks und Bratwürsten sowie leckeren Kuchen ließen es sich<br />
die Besucher anschließend gut gehen, ehe sie die die Vorführungen ESDO und<br />
mit dem Tischtennisroboter genossen, während sich die Kinder auf der Hüpfburg<br />
austobten oder beim Schminken lustige Gesichter verpassen ließen.<br />
„Gemeinsam für <strong>Allersberg</strong>“ stand am Flyer des DJK-Familientages für Jung<br />
und Alt zu lesen und das Gelände an der Nürnberger Straße bot genügend<br />
Möglichkeiten zum Verweilen, Treffen und Plaudern mit Freunden und<br />
Bekannten. Es war ein Tag voller Freude, Herzlichkeit, Empathie und Zusammengehörigkeit.<br />
Man konnte Bodenständigkeit und eine neue tolle Aufbruchstimmung<br />
verspüren, von der gute Impulse in die Zukunft ausgehen sollen.<br />
Beim Gottesdienst ging Pfarrvikar Michael Radtke auf die große Familie<br />
Gottes ein und betonte, dass es gut sei, wenn wie hier bei der DJK mit einem<br />
Familiengottesdienst begonnen, in dem Gemeinschaft und Miteinander<br />
gefördert wird. Eingehend auf die Meldung, dass die Gewalt in den Schulen<br />
steige, zeigte er sich froh darüber, dass sich Menschen in Vereinen engagieren<br />
und zusammentun. Denn Menschen die miteinander Sport betreiben<br />
und in einem Verein aktiv sind, gehen besser miteinander um und das reduziert<br />
und verhindert Gewalt, zeigte er sich überzeugt. Er wünschte, dass sich<br />
viele in Vereinen zusammenfinden und für Positivstimmung sorgen, denn<br />
dann gebe es auch weniger Gewalt.<br />
Bevor die Sportlervorstellung der SG auf dem Programm stand, gab die<br />
ESDO-Abteilung Einblick in ihre Arbeit und bei der Tischtennisabteilung kam<br />
sogar ein Roboter zum Einsatz. Ständig umlagert war die Schminkecke und<br />
großen Spaß hatten die Kinder auch auf der Hüpfburg. Alle Augen richteten<br />
sich aber schließlich auf die Vorstellung der SG <strong>Allersberg</strong>. Noch in den<br />
bisherigen Farben blau und grün traten die Fußballer, allen zuwinkend, an.<br />
Schon bald werden die Spieler im neuen Outfit, in weinroten und schwarzen<br />
Trikots mit dem Emblem des Wahrzeichens <strong>Allersberg</strong>s, dem Torturm, agieren.<br />
Gemäß Absprachen zwischen den Vereinsspitzen von DJK und Eintracht sei<br />
man sich schnell einig gewesen für die gemeinsame Sache, sagten Norbert<br />
Brenner von der DJK und Anton Lechner von der Eintracht. Die Zeit war reif<br />
und es war auch ein Wunsch der Spieler, gemeinsam etwas Neues auf die<br />
Beine zu stellen, zeigten sich die beiden Vorsitzenden mit den drei Trainern<br />
Andre Ulrich, Markus Lehner und Sami Whitaker einig, die sich auch den<br />
Fragen des Moderators Harry Gugel stellten. Sie versicherten bei der Frage<br />
nach den Zielen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Spieler gut zusammenwachsen<br />
und sich dann auch Erfolge einstellen. Wir sehen uns beide als<br />
gleichberechtigte Partner, fangen bei null an, wollen gemeinsam etwas erarbeiten<br />
und sind überzeugt, mit guten Leistungen zu punkten. In der heutigen<br />
Zeit werde es immer schwieriger, selbst die Führungsposten zu besetzen und<br />
erst recht die zwei Mannschaften zusammenzubekommen, hielten sie fest.<br />
Eine SG bilden auch die AH-Mannschaften beider Vereine und die F- und<br />
E-Jugend, während die D-, C-, B- und A-Jugend mit Pyrbaum in einer SG<br />
zusammenspielt. Den Familientag hielten wir für die passende Gelegenheit,<br />
mit unserem einstimmigen Votum für die SG an die Öffentlichkeit zu treten.<br />
Von Anfang an sei man offen und ehrlich miteinander umgegangen und es<br />
habe große Zustimmung gegeben, betonten die Verantwortlichen, ehe sie<br />
alle Spieler einzeln unter dem großen Beifall aller Anwesenden vorstellten,<br />
der als Zustimmung für die Entscheidung gewertet wurde. Offen ist man<br />
beim Training, wo von Fall zu Fall abgestimmt wird auf welchem Platz<br />
gespielt wird. Die Spiele finden in der bevorstehenden Hinrunde auf dem<br />
DJK-Gelände und in der Rückrunde bei der Eintracht statt. Als Spielleiter<br />
fungiert Helmut Christl und Marco Gärtner. Dauerkarten gibt es sowohl bei<br />
der DJK, die insgesamt 700 Mitglieder zählt, wie auch bei der Eintracht, der<br />
300 Mitglieder angehören. Alle weiteren Sportabteilungen der DJK sind vom<br />
Zusammenschluss der Fußballer nicht betroffen, wurde festgehalten.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
25
VEREINE<br />
Wasserwacht sagt DANKE<br />
Die Wasserwacht <strong>Allersberg</strong> freut sich über eine Spende in Höhe von<br />
500 Euro von der Raiffeisenbank am Rothsee. Angeschafft wurden davon<br />
diverse Ausrüstungs-Gegenstände für den Jugendbereich.<br />
Die Ortsgruppenleiterin Julia Oßwald (links), Jugendleiterin Doreen Liebhold<br />
(3.v.l.), Natascha Geiger (2.v.l.) und stellvertretend für den Nachwuchs,<br />
Emma Fiegl, (2.v.r.) zusammen mit Geschäftsstellenleiter Wolfgang Hofbeck<br />
präsentierten und dankten der Bank für die tatkräftige Unterstützung.<br />
Foto: Josef Sturm<br />
Die Ortsgruppenleiterin Julia Oßwald (links), Jugendleiterin Doreen Liebhold (3.v.l.),<br />
Natascha Geiger (2.v.l.) und stellvertretend für den Nachwuchs, Emma Fiegl, (2.v.r.)<br />
Grillparty des Faschingskomitees<br />
Spaß und Gaudi hatten auch die Kinder<br />
26<br />
Umgeben von Grün und blühenden Pflanzen feierten die Gäste beim Sommerfest des<br />
Faschingskomitees <strong>Allersberg</strong>.<br />
<strong>Allersberg</strong> - Rekordbesuch gab es bei der Grillparty des <strong>Allersberg</strong>er<br />
Faschingskomitees. Nach anfänglicher Zurückhaltung wegen der<br />
heißen Temperaturen strömten am späten Nachmittag die Besucher<br />
in Scharen in die Baumschule Bittner. Der Andrang war so groß, dass<br />
sogar noch viele zusätzliche Tische und Bänke vom rührigen Helferteam<br />
der Fastnachter aufgestellt werden mussten. Das Faschingskomitee<br />
war einmal mehr ein hervorragender Gastgeber, der das<br />
Geschehen bestens beherrschte. Die 48. Grillparty sei dies, zu der die<br />
<strong>Allersberg</strong>er Faschingsfreunde aus nah und fern eingeladen hatten,<br />
so erinnerte Ehrenpräsident Willy Bittner zusammen mit Ehrenvorsitzender<br />
Norbert Saurborn.<br />
Ein Novum überhaupt stellt das Fest der <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter dar. Denn<br />
wo gibt es eine solche Zusammenkunft zwischen blühenden Pflanzen und<br />
herrlichem Grün in einer Baumschule. Riesig freuen sich alle immer wieder auf<br />
dieses einmalige, wunderschöne Sommerfest mit besonderem Flair und Ambiente.<br />
Es ist ein besonderes Fest, das Fastnachter und Besucher aus nah und<br />
fern verbindet und zu einer großen Familie zusammenschweißt, sind sich alle<br />
einig. Sage und schreibe 16 Gesellschaften aus Franken waren vertreten mit<br />
Präsidenten, Prinzenpaaren, Gardemädchen und Tanzmariechen, die das Fest<br />
bei leckeren deftigen Schmankerln und köstlichen selbstgebackenen Torten im<br />
Rosencafé oder mitten im Grünen bis in die Nacht hinein ausgiebig genossen.<br />
Mit einem großen Hallo begrüßte der stellvertretende Vorsitzende des<br />
Faschingskomitees, Alexander Böck, die zahlreichen Gäste aus nah und fern,<br />
darunter die stellvertretenden Landräte Walter Schnell und Edeltraud Stadler,<br />
Bezirksrat Ernst Schuster, Brauereichefin Marlies Bernreuther, Bürgermeister<br />
der Nachbargemeinden und Markträte sowie zahlreiche Vereinsvorsitzende<br />
und Vereinsabordnungen. „Servus!“, rief der Vorsitzende Bastian Schöll<br />
der großen Besucherschar zu. Er war stolz auf den großen Zuspruch, der<br />
die Verbundenheit der großen Fastnachtsfamilie mit den Bürgerinnen und<br />
Bürgern beweise, wie er betonte und stellte das Team vor, das in großer<br />
Gemeinschaftsleistung dafür sorgte, dass alles bestens klappte.<br />
Bürgermeister Daniel Horndasch oblag der offizielle Bieranstich.<br />
Mit nur einem einzigen Schlag meisterte er diesen souverän, ehe er mit<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />
Ein Prosit auf das Gelingen des Festes stimmten Fastnachter und Politiker an.<br />
einem „O‘zapft is!“ das Fest für eröffnet erklärte. Das ist Kontinuität betonte<br />
er mit Blick auf die 48. Veranstaltung, ehe er dem Komitee für seinen Einsatz<br />
und sein Engagement besonders dankte. „Es heißt in Franken: Angstochen<br />
is!“, rief Ehrenpräsident Bittner zur Gaudi aller in die Runde, bevor ein<br />
gemeinsames Prosit angestimmt wurde. Bei bester Livemusik von Conny<br />
Waldmüller wurde anschließend in gemütlicher Runde ausgiebig gefeiert.<br />
Nicht fehlen durften dabei auch Vertreter des Fastnachtsverbandes Franken<br />
mit Bezirkspräsidentin Uschi Klein, Ehrenpräsident Mecki Binder, Richard<br />
Willanzheimer, Peter Kerschbaum, Sabine Knörl und Werner Zobel sowie zahlreiche<br />
Till- und Becherträger des Faschingskomitees. Eindrucksvoll demonstrierte<br />
Jung und Alt in bestem Miteinander die Gemeinschaft und Tradition,<br />
die bei diesem Fest gelebt wird. Erste Fäden für die kommende Faschingssession<br />
spannten mitten im Sommer dabei bereits die Fastnachter. Aber alle<br />
kamen beim fröhlichen Sommerfest des Faschingskomitees auf ihre Kosten<br />
und auch für die Kinder war einiges zur Unterhaltung mit „Vier gewinnt“,<br />
Legosteinen, Schminken und noch vielem mehr geboten.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm
VEREINE<br />
Große Preise bei der diesjährigen Tombola<br />
Eine große Tombola zugunsten des <strong>Allersberg</strong>er Faschings gehört alljährlich<br />
zur Grillparty des <strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitees.<br />
Als Hauptpreise winkten neben vielen weiteren Sachpreisen zwei Fahrräder.<br />
Das Damenfahrrad gewann mit der Losnummer 499 Heidi Burger (2.v.r.)<br />
von der Zwiebelonia, das Herrenrad sicherte sich mit der Losnummer 500<br />
Bernhard Schmidt (2.v.l.) aus Altenfelden. Den glücklichen Gewinnern<br />
gratulierten Vorsitzender Bastian Schöll und sein Stellvertreter<br />
Alexander Böck sowie das Lose-Team mit Stefanie Sinke und Laura Bodamer.<br />
Foto: Josef Sturm<br />
Taekwondosportler legten Prüfung ab<br />
36 Teakwondosportler des TSV <strong>Allersberg</strong> legten mit Erfolg ihre Prüfung ab.<br />
<strong>Allersberg</strong> - 36 Sportler der Sparte Taekwondo beim TSV <strong>Allersberg</strong><br />
legten mit Erfolg vor zahlreichen Zuschauern ihre Prüfung in der TSV-<br />
Rothseehalle ab. Sehr gut war die Stimmung als sich zunächst die<br />
Kleinsten im Alter von sechs bis sieben Jahren den Augen der Prüfer<br />
stellten. Seit Anfang des Jahres war die Kindergruppe mit kindgerechten<br />
Trainingsmethoden jeden Montag eine Stunde lang geschult<br />
worden. Ziel dabei war es, spielerisch Grundkenntnisse aus dem Taekwondo<br />
zu erlernen, wie zum Beispiel Schlag-, Block- und Kicktechniken<br />
und deren Bedeutung.<br />
Bei den fortgeschrittenen Kindern und Erwachsenen ab Grüngurt wurde im<br />
Training ein Hauptaugenmerk auf Selbstverteidigungstechniken und Zweikampf<br />
gelegt. Die Prüflinge im Alter von 6 bis 50 Jahren zeigten größtenteils<br />
sehr gute Leistungen. Dabei waren auch sechs Prüflinge, die vor kurzem am<br />
Zweikampfturnier Bayernpokal in Nürnberg teilgenommen haben. Gecoacht<br />
und betreut wurden die Kämpfer von Abteilungsleiter Manuel Bauer und<br />
Matthias Herzig.<br />
Vladyslav Shemet (Bild 5. v.l., mittlere Reihe) hat unglücklich nach einer Kampfrichter-Fehlentscheidung<br />
mit 22:24 Punkten seinen Kampf im Viertelfinale<br />
verloren. Sophie Schrenk gewann ihren Kampf in Runde zwei vorzeitig und ist<br />
somit für die Bayerische Meisterschaft im November qualifiziert.<br />
Weitere Platzierungen: 2. Platz Max Weigel (7. v.l., hintere Reihe),<br />
3. Platz Leon Grünbaum (5. v.l., hintere Reihe), 3. Platz Fabian Maußner<br />
(6. v.l., mittlere Reihe), 3. Platz Matthias Pryczibycin (7. v.l., mittlere Reihe).<br />
Alle anderen Kämpfer haben nochmal die Chance, sich beim 3. Bayernpokal im<br />
Oktober zu qualifizieren.<br />
Besonders darauf hingewiesen wird von Abteilungsleiter Manuel Bauer,<br />
dass ab Schulanfang wieder Taekwondo-Anfängerkurse für alle Altersklassen<br />
stattfinden werden. Die Trainingszeiten sind abrufbar unter<br />
www.tsv-allersberg.de.<br />
Text und Fotos: Josef Sturm<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
27
VEREINE<br />
Rothsee-Pokal Polsdorf<br />
Polsdorf - Eine Rekordbeteiligung mit 15 Mannschaften gab es beim 17.<br />
Rothsee-Pokalschießen in Polsdorf, das der dortige Schützenverein, der den<br />
Rothsee in seinem Namen trägt, in seinem Vereinsdomizil ausrichtete. Beteiligt<br />
haben sich die Schützenvereine aus Offenbau, Häusern, Thalmässing,<br />
Eysölden, Hilpoltstein, Weinsfeld, Ebenried, Roth, Eckersmühlen, Schwand,<br />
Kleinschwarzenlohe, Büchenbach, Rohr, <strong>Allersberg</strong>, Ebenried, und die Gastgeber<br />
aus Polsdorf. Mit 271 Punkten sicherte sich in diesem Jahr die SSG<br />
Büchenbach den Wanderpokal. Zweiter wurde die SG Almenrausch Häusern<br />
mit 275 Punkten und Dritter der ZSV Edelweiß Offenbau mit 319 Punkten.<br />
Riesig freuten sich die Sieger aus Büchenbach über den Erfolg. Festgehalten<br />
aber wurde, dass einfach das Mitmachen und Dabeisein zählt, denn neben<br />
dem Schießwettbewerb sind der Gedankenaustausch und das Gespräch<br />
untereinander die wichtigsten Aspekte der Veranstaltung. Dies verdeutlichte<br />
auch Gauschützenmeister Josef Grillmayer, der sich mit der Polsdorfer Schützenmeisterin<br />
Christine Mitterer über die große Resonanz riesig freute. Die<br />
tolle Annahme zeige Vereinsgeist, Miteinander und Gemeinschaft, betonte<br />
Grillmayer, der dem Gastgeber Lob und Dank zollte für sein Engagement und<br />
seinen Einsatz. Weiter informierte er, dass 37 Vereine zum mittelfränkischen<br />
Schützenbund gehören, ehe er in diesem Zusammenhang auch die Vertreter<br />
aus dem Gau Neumarkt-Altdorf-Beilngries mit Gauschützenmeister Hans<br />
Spiegel besonders begrüßte. Abschließend erinnerte er an die gute Zusammenarbeit<br />
des früheren Bürgermeisters Bernhard Böckeler und dessen Verbundenheit<br />
mit dem Schießsport und warb beim neuen Amtsinhaber Daniel Horndasch<br />
um weitere Unterstützung. Horndasch, der erstmals beim Rothseepokal<br />
dabei war, hielt fest, dass er durch seine Kollegen den Sachstand im Schießsport<br />
kenne und die Arbeit in den Schützenvereinen wertschätze.<br />
Die Sieger des Rothseepokals mit Gauschützenmeister Josef Grillmayer, Bürgermeister<br />
Daniel Horndasch und Schützenmeisterin Christine Mitterer vom Schützenverein<br />
Rothsee Polsdorf, der den Wettbewerb zum 17. Mal ausgerichtet hat.<br />
Zusammen mit Gauschützenmeister Grillmayer und Bürgermeister<br />
Horndasch nahm Christine Mitterer die Siegerehrung vor. Sie zollte Respekt<br />
und Anerkennung dafür, was insgesamt in den Vereinen geleistet, gearbeitet<br />
und durchgeführt wird. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die uns von<br />
Seiten der Politik entgegengebracht wird, hielt sie fest, ehe sie Geschenke<br />
an die fünf besten Mannschaften, die SSG Büchenbach, SG Almenrausch<br />
Häusern, ZSV Edelweiß Offenbau, SG Thalmässing und SG Eysölden überreichte.<br />
Ausgezeichnet wurden weiter die Einzelsieger mit dem besten Teiler,<br />
Jaqueline Vogel, Thalmässing (10), Jürgen Kupfer, Büchenbach (17) und<br />
Michael Banken, Schwand (25) sowie die Sieger der Einzelwertung Ringe<br />
Barbara Strobl, Hilpoltstein und Jaqueline Vogel, Thalmässing (195), Anja<br />
Harrer, Ebenried und Franziska Baumann, Weinsfeld (194) und<br />
Daniela Hellein, Büchenbach (190).<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
Malaktion Förderverein Gilardi-Anwesen<br />
<strong>Allersberg</strong> - Es gehört zur Tradition, dass anlässlich des <strong>Allersberg</strong>er<br />
Bürgerfestes der Verein zur Förderung und Sanierung des Gilardi-<br />
Anwesens eine Malaktion für Kinder veranstaltet. Im Mittelpunkt<br />
standen dabei bisher immer bekannte Bauwerke des Marktes wie<br />
das Gilardihaus, der Torturm, der Alte Bahnhof, das Rat- und Heckelhaus,<br />
die Allerheiligen-, Sebastians- und Christuskirche sowie die<br />
Pfarrkirche am Marktplatz. Diesmal lautete das Thema: Wer malt<br />
das schönste Bild von der St. Wolfgangskirche, die auf der Anhöhe<br />
Richtung Eppersdorf steht und derzeit wegen aufgetretener Risse im<br />
Mauerwerk gesperrt ist?<br />
Leider litt auch diese Aktion, die ja im Freien stattfindet, diesmal unter der<br />
nassen und kühlen Witterung. Lediglich sechs ganz unerschrockene Kinder<br />
ließen sich vom Regen nicht beeindrucken und stellten ihre Malkünste im<br />
Schutz des zum Regendach umformierten großen Marktschirmes unter Beweis.<br />
Mit Eifer und Begeisterung machten sie sich, ausgerüstet mit Lineal und Stiften<br />
ans Werk, um ein nahezu authentisches Bild des Kirchleins zu schaffen. Dass<br />
sich da die kleinen Künstlerinnen und Künstler nicht nur aus der Schatzkiste des<br />
Vereins etwas aussuchen durften, sondern zur Belohnung für ihren Einsatz auch<br />
ein Geschenk erhielten, versteht sich wohl von selbst. Die kleinen Kunstwerke<br />
können bis zum Freitag in der Sparkasse begutachtet werden.<br />
Erfreut über den Eifer der Kinder und auch über das Interesse der<br />
Sechs Kinder beteiligten sich trotz Regen an der Malaktion des Fördervereins Gilardi-<br />
Anwesen. Unser Bild zeigt sie mit den Verantwortlichen des Vereins.<br />
Besucher zeigten sich die Verantwortlichen des Fördervereins, denn auch<br />
die Bausteine-Aktion zugunsten des Gilardi-Anwesens fand Zuspruch. Als<br />
Nächstes steht der „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 09. <strong>September</strong><br />
im Terminplan wo sich der Förderverein mit Führungen und der Öffnung des<br />
Gilardihauses von 13.00 bis 17.00 Uhr beteiligen wird. Angeboten wird dabei<br />
auch Kaffee und Kuchen für die Besucher.<br />
Auch der Förderverein der Wolfsteiner Altenheimstiftung war beim Bürgerfest<br />
präsent mit seiner Losaktion zugunsten des Seniorenheimes. Ebenso mit Waren<br />
aus dem fairen Handel und Losen vertreten, war der Weltladen „Encuentro“.<br />
Insgesamt wird das große Open-Air-Fest am <strong>Allersberg</strong>er Marktplatz getragen<br />
von den Ehrenamtlichen der Vereine und den Marktplatzgastronomen.<br />
Text und Foto: Josef Sturm<br />
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Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gerne a<br />
Diakonie Wendelstein, z. Hd. Annette M<br />
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DEZEMBER <strong>2018</strong> ab 13.12.<strong>2018</strong><br />
Anzeigenschluss: 30.11.<strong>2018</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Seifert Medien<br />
Verantwortliche Schriftleitung:<br />
Jürgen Seifert<br />
Verantwortlich für die Anzeigen:<br />
Jürgen Seifert<br />
Anzeigenverwaltung und<br />
Gesamtherstellung:<br />
Seifert Medien, Wendelstein<br />
90530 Wendelstein<br />
Marktstraße 10<br />
Tel. 09129/7444, Fax<br />
09129/270922<br />
Email: info@seifert-medien.de<br />
Verteilung: Monatlich einmal<br />
kostenlos in jeden erreichbaren<br />
Haushalt. Dieses Mitteilungsblatt<br />
ist kein Amtsblatt im Sinne<br />
der gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Es ist politisch unabhängig<br />
und wird ohne Zuschüsse der<br />
Kommune allein vom Verlag aus<br />
den Anzeigenerlösen finanziert.<br />
Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />
Seitenumfang<br />
ergeben. Aus diesem Grund sind<br />
Kürzungen der Textbeiträge<br />
möglich. Wie versuchen dies<br />
jedoch zu vermeiden. Zuschriften<br />
sind dennoch willkommen,<br />
eine Haftung für unverlangt<br />
Kurt König<br />
erreichen Sie unter:<br />
Telefon (0 91 22) 63 22 66<br />
Telefax (0 91 22) 63 23 06<br />
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SEIFERT Medien,<br />
Tel. (0 91 29) 74 44, eine Nachricht.<br />
eingesandte Manuskripte und<br />
Fotos kann nicht übernommen<br />
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Bilder und Texte werden nur<br />
zurückgeschickt, wenn ausreichend<br />
Rück-Porto beigelegt ist.<br />
Mit Namen oder Kurzzeichen<br />
gekennzeichnete Artikel geben<br />
die Meinung des Verfassers<br />
wieder und müssen nicht mit<br />
der Meinung der Redaktion<br />
übereinstimmen. Abdruck, auch<br />
auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers gestattet.<br />
Für Irrtümer kann keine<br />
Haftung übernommmen werden.<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
29
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Damit Ihr Dach nicht davonweht<br />
MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ VOR STURM UND HAGEL<br />
Foto: AdobeStock, Aleš Nowák<br />
Ob Kyrill, Xaver oder Ela: Die Liste der heftigen Stürme, die in<br />
den vergangenen Jahren über Deutschland hinweggefegt sind,<br />
ist lang. Die Schäden, die diese klangvollen Namen hinterlassen<br />
haben, waren verheerend. Wie Hausbesitzer ihre vier Wände vor<br />
solchen Sturmereignissen schützen können, erklärt Architekt<br />
Sven Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />
1. FAKTOR GRUNDSTÜCK<br />
ZAUBERHAFTE<br />
FENSTER & TÜREN<br />
Pflanzen sind dem Wind ausgeliefert – je höher sie wachsen, desto<br />
anfälliger sind sie. Stürzt zum Beispiel ein Baum um, ist das für<br />
Menschen und Gebäude gefährlich. Um dieses Risiko zu verringern,<br />
hilft ein regelmäßiger Check des Bestands. Trockene Blätter, Verletzungen<br />
der Rinde und Pilzbefall sind ernstzunehmende Symptome.<br />
„Im Zweifel unterstützt ein Experte bei der Beurteilung“, erklärt Sven<br />
Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall „Und um Häuser<br />
vor Schäden zu schützen, sollten abgestorbene Äste immer komplett<br />
entfernt werden.“ Wer neue Bäume pflanzt, sollte die Hauptwindrichtungen<br />
beachten. Gartendekoration sollte gut gesichert oder bei<br />
aufziehendem Sturm ins Haus geholt werden.<br />
Für Sanierung<br />
und Neubau<br />
QUALITÄT<br />
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Montage und Kundendienst<br />
aus einer Hand.<br />
30<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
2. FAKTOR FASSADE<br />
Foto: AdobeStock, Sergey Nivens<br />
Heftige Böen sind für Fassadenbauteile wie Rollläden, Markisen und Fensterläden<br />
bedrohlich – Sturmhaken und andere Vorrichtungen schützen.<br />
Moderne Technologien wie Sturm- bzw. Sonnenwächter sichern die Schattenspender<br />
am Haus: „Ein Sensor misst Windstärke und Sonneneinstrahlung,<br />
sodass Markisen oder Rollläden bei starkem Sturm automatisch eingefahren<br />
werden“, erläutert Haustein.<br />
3. FAKTOR DACH<br />
Antennen, Satellitenschüsseln und Solaranlagen sind besonders sturmanfällig.<br />
Robuste Führungsschienen und andere Vorrichtungen sichern diese<br />
Dachaufbauten. Photovoltaikanlagen können mittlerweile ins Dach integriert<br />
werden, sodass sie widerstandsfähiger gegen starken Wind sind. Ebenfalls<br />
anfällig ist die Dachhaut – also Deckung und Abdichtung. Besonders, wenn<br />
Hagel und Starkregen den Sturm begleiten, drohen hier Schäden. Dachziegel<br />
und -steine können mit einer Sturmverklammerung geschützt werden.<br />
Alternativ können Hausbesitzer bei Flachdächern und solchen mit geringer<br />
Neigung auf eine Begrünung setzen. Sie ist bei Hagel weniger gefährdet.<br />
Wenn das Dach regelmäßig geprüft wird, fallen Schwachstellen schnell<br />
auf. „Widerstandsfähige Baumaterialien trotzen auch in sturmgefährdeten<br />
Gebieten zuverlässig den Elementen“, rät Haustein: „Bei Oberlichtern und<br />
Dachfenstern gilt: Lieber robust als günstig – egal ob aus Kunststoff oder aus<br />
Glas.“<br />
Quelle: Schwäbisch Hall<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
31
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Holzfeuerstätten und Hybrid-Heizsysteme<br />
FLEXIBEL HEIZEN MIT ZUKUNFTSWÄRME<br />
Welche Heizsysteme haben Zukunft und bieten hohe Flexibilität?<br />
Aufgeklärte Verbraucher machen sich zunehmend von der fossilen<br />
Energiebranche unabhängig und nutzen regenerative Energien.<br />
Heizen mit Holz entspricht den Trends und Bedürfnissen, die Zukunftsforscher<br />
und Zukunftsinstitute seit einiger Zeit feststellen: Es geht<br />
darum, autark zu sein, verschiedene Energiesysteme dynamisch, intelligent<br />
und effektiv zu vernetzen (Hybridheizung) – für eine dezentrale,<br />
individuelle Wärmeversorgung.<br />
dass man viele Kombinationsmöglichkeiten nutzen kann, um sein individuelles<br />
Wärmekonzept zu verwirklichen. Vom Einzelofen bis zu modular<br />
vernetzten hybriden Heizsystemen mit verschiedenen regenerativen<br />
Wärmeerzeugern. Wichtig ist, dass der Fachmann das System optimal dimensioniert<br />
und auf die Nutzung abstimmt.<br />
Ein wasserführender Ofen mit integriertem Wasserwärmetauscher kann zum<br />
Beispiel für ein hochgedämmtes Gebäude ideal sein. Seine Wärme trägt<br />
durch die Anbindung an einen zentralen Pufferspeicher auch zur Unterstützung<br />
und Entlastung der Hauptheizung bei – für das Heizungs- und Brauchwasser.<br />
Modulare Hybridlösungen mit verschiedenen vernetzten Wärmeerzeugern<br />
sind ideal für einen umweltfreundlichen Energiemix der Zukunft.<br />
Eine moderne Holzfeuerstätte hilft nicht nur CO2 einzusparen, sie erschließt<br />
flexible Möglichkeiten und mehr Freiheiten für die Zukunft.<br />
Wie kein anderes Heizsystem kann ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen<br />
auf dem neuesten Stand der Technik dazu beitragen, sich aus der<br />
Abhängigkeit großer Energieversorger zu lösen und die Wärmewende bei sich<br />
zu Hause aktiv umzusetzen. Gerade die mittleren und jüngeren Generationen<br />
legen großen Wert auf mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, wollen<br />
Ökonomie und Ökologie in Einklang sehen. Und immer mehr Verbraucher<br />
denken auch darüber nach, wie in Versorgungskrisen der Wohnraum unabhängig<br />
beheizt werden kann. Im Krisenfall ist es gut, einen stets verfügbaren,<br />
heimischen Brennstoff wie Holz zu bevorraten. Mit einer Holzfeuerstätte<br />
kann unabhängig von Öl, Gas, Fernwärme und Strom autark geheizt werden.<br />
Für eine moderne Holzheizung spricht besonders,<br />
Weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es<br />
bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />
e.V., unter www.kachelofenwelt.de.<br />
(wwp)<br />
Feuchte Mauern?<br />
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32<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Wärmepumpe im Wohnbereich<br />
DIE NEUEN MÖGLICHKEITEN DES HEIZENS<br />
Gas- oder ölbetriebene Brennwertkessel gelten schon seit vielen Jahren<br />
als ideale Heizungslösung mit Bestwerten bei der Energieverwertung. Weil<br />
sie auch noch die Wärmepotenziale aus den Abgasen zurückgewinnen<br />
und zusätzlich nutzen, konnte der Brennstoffbedarf gegenüber früheren<br />
Heizkessel-Generationen deutlich reduziert werden. Dieses Effizienz-Potenzial<br />
macht die Brennwerttechnik nach wie vor zum beliebtesten Konzept bei der<br />
häuslichen Wärmeversorgung. Inzwischen gibt es aber interessante Ergänzungen<br />
bzw. Alternativen zum Brennwertkessel. Die Bemühungen um Klimaschutz<br />
und Energiewende sowie nicht zuletzt die Energiepreisentwicklung<br />
haben Wärmetechnologien in den Fokus gerückt, die ganz ohne Verbrennungsvorgang<br />
in der Gebäudetechnik auskommen. So nutzen Solaranlagen<br />
und Wärmepumpen mit der kostenlos verfügbaren Kraft der Sonne letztlich<br />
die gleiche Energiequelle. Während jedoch die Kollektoren einer Solaranlage<br />
die Strahlung direkt aufnehmen, bedienen sich Wärmepumpen bei der im<br />
Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherten Sonnenwärme.<br />
Dieses Potenzial ist so ergiebig, dass die Anlagen daraus meist ganzjährig,<br />
selbst bei Minusgraden, die Reserven für angenehme Wohnraumwärme und<br />
Wohlbefinden gewinnen können.<br />
Die Grundlage für diese neue Möglichkeit des Heizens bildet ein innovatives<br />
Funktionsprinzip, bei dem geringste Mengen von Umgebungswärme einen<br />
Verdampfungsprozess und damit eine Temperaturanhebung in Gang setzen.<br />
Die so gewonnenen Wärmeerträge übersteigen die erforderliche elektrische<br />
Antriebsenergie um ein Mehrfaches. Bei Hocheffizienz-Wärmepumpen kommt<br />
dieses Verhältnis von Energieeinsatz und -ausbeute auf einen Gewinnfaktor<br />
(COP-Wert) von bis zu 5,6.<br />
Eine Wärmepumpe kann im Inneren des Gebäudes äußerst dezent ihren<br />
Dienst verrichten. wwp/Foto: Wolf<br />
Wer sich eine Wärmepumpe als platzraubendes, geräuschintensives<br />
Technik-Ungetüm vorstellt, wird überrascht sein: Es gibt heute Geräte,<br />
die ihre Technologie hinter kompakten, ansprechend designten<br />
Gehäusen zur Innenaufstellung verbergen.<br />
(sup/wwp)<br />
SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />
33
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
Wohnverschönerungen liegen voll im Trend<br />
Doch viele Renovierer setzen die falschen Prioritäten<br />
Der Trend zu schönem und behaglichem Wohnen ist ungebrochen. Dabei<br />
stehen qualitativ hochwertiges und komfortables Wohnen an erster<br />
Stelle, wie eine Ipsos-Umfrage im Auftrag des Fachschriftenverlages<br />
ergeben hat. 80 Prozent der Befragten nannten für Ihren<br />
Renovierungsgrund zuallererst die "Verbesserung der Wohnqualität", am<br />
zweitwichtigsten ist den Befragten die "Optische Aufwertung", 73<br />
Prozent. Erst an siebter und zehnter Stelle werden Renovierungsgründe<br />
genannt, die sich mit der tiefgreifenden Verbesserung der Bausubstanz<br />
befassen (Platz 7: "Lösung bautechnischer Probleme", Platz 10:<br />
Behebung von Bauschäden"). Damit zeigt sich ein Phänomen, das<br />
Bauphysikern und Praxisexperten durchaus Kopfzerbrechen bereitet.<br />
"Der Ansatz zum schönen Wohnen und zur Wohnästhetik ist vollkommen<br />
nachvollziehbar, aber er wirkt schon so, als würden Ursache und<br />
Wirkung vertauscht", berichtet Dipl.-Ing. Thomas Molitor von ISOTEC,<br />
einem Unternehmen, das auf die Sanierung von Immobilien spezialisiert<br />
ist. Er berichtet, dass Feuchteschäden zu den komplexesten Bauschäden<br />
gehören, sowohl von der bauphysikalischen Lösung, aber auch, weil sie<br />
von den Bewohnern kaum richtig eingeschätzt werden können. Hinzu<br />
kommt, dass laut der Umfrage über 40 Prozent der renovierten Objekte<br />
vor 1970 errichtet worden sind. Diese Objekte sind aufgrund der<br />
Baukonstruktion mehr gefährdet, einen Feuchteschaden zu erleiden, als<br />
jüngere Gebäude. "Vor 1970 wurden viele Gebäude auf kapillaraktiven<br />
Streifenfundamenten gegründet und dort analysieren wir in der Praxis<br />
häufig aufsteigende Feuchte als Ursache eines Bauschadens", berichtet<br />
Fachmann Molitor.<br />
34<br />
MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>
DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />
SANIEREN GEHT VOR KASCHIEREN<br />
Gibt es also Anzeichen für baukonstruktive<br />
Mängel, sollte denen<br />
unbedingt nachgegangen werden. Die Devise<br />
lautet daher:<br />
Sanieren gehtvor Kaschieren. "Vor jeder<br />
optischen Aufwertung und Verbesserung<br />
des Wohngefühls muss zuallererst die Schadensanalyse<br />
mit einem fachlichen Konzept<br />
stehen. Ansonsten schafft man sich optische<br />
Scheinlösungen, die teuer werden können und<br />
nur für kurze Zeit Freude bereiten", so ISOTEC-<br />
Ingenieur Molitor.<br />
Die genaue Analyse ist nach Meinung der<br />
Experten so wichtig, weil die Ursachen eines<br />
Feuchtigkeitsschadens sehr verschieden sein<br />
können und ganz unterschiedliche Lösungen<br />
erfordern. "Erst wenn grundlegende Schäden<br />
beseitigt sind, macht die Renovierung und<br />
Verschönerung des Wohnraumes Sinn", betont<br />
Sanierexperte Molitor. Hochwertigem und<br />
komfortablem Wohnen steht dann nichts mehr<br />
im Wege und Renovierer erreichen damit genau<br />
das, was sie sich am meisten wünschen.<br />
Vor Verschönerungen einen prüfenden Blick<br />
auf die Bausubstanz werfen.<br />
Foto: „obs/ISOTEC GmbH/Andreas Henk“<br />
Quelle: ISOTEC GmbH<br />
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