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Allersberg September 2018

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DAS MITTEILUNGSBLATT<br />

FÜR DIE MARKTGEMEINDE ALLERSBERG<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> | 49. Jahrgang<br />

Herausgeber: Seifert Medien | 90530 Wendelstein | Marktstraße 10 | Tel. 09129 - 74 44 | www.seifert-medien.de<br />

Meterlanger<br />

Hefezopf von der<br />

Bäckerei Staudigel<br />

anlässlich des<br />

Bügerfestes in<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

(Seite 5)<br />

Foto: Josef Sturm


INHALT<br />

3 Seifert Medien – in eigener Sache<br />

4 Egon plaudert<br />

5 Bürgerfest <strong>Allersberg</strong><br />

6-9 Informationen<br />

10-11 Rückblick Kerwa <strong>Allersberg</strong><br />

13 Wald-Zertifizierungskontrolle bei<br />

Forstbetriebsgemeinschaft Roth<br />

FLYER<br />

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ZEITSCHRIFTEN<br />

PLAKATE<br />

PROSPEKTE<br />

BRIEFBÖGEN<br />

SPEISEKARTEN<br />

LOGOS<br />

14 Casa de la Trova Programm<br />

15 Jegelscheune Programm<br />

Marktstraße 10<br />

90530 Wendelstein<br />

Tel. 09129 – 74 44<br />

Fax 09129 – 27 09 22<br />

info@seifert-medien.de<br />

www.seifert-medien.de<br />

GRAFIKDESIGN • DRUCK • WERBEMITTEL • MITTEILUNGSBLÄTTER<br />

16 Termine<br />

17 Empfang der Marktgemeinde für<br />

Gäste aus der Partnerstadt<br />

18-25 Aus den Ortsteilen<br />

26-28 Vereine<br />

29 Impressum<br />

29 Kleinanzeigen<br />

30-35 Das Magazin - mieten.kaufen.bauen<br />

SIE MÖCHTEN<br />

IM MITTEILUNGSBLATT<br />

INSERIEREN?<br />

DIE NÄCHSTEN AUSGABE-TERMINE<br />

Oktober<br />

ca. 15.10.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss 01.10.<strong>2018</strong><br />

November<br />

ca. 16.11.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss 02.11.<strong>2018</strong><br />

Dezember<br />

ca. 13.12.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss 30.11.<strong>2018</strong><br />

Unser<br />

Verteilgebiet:<br />

<strong>Allersberg</strong>, Brunnau<br />

Guggenmühle, Harrhof<br />

Altenfelden, Eppersdorf<br />

Reckenricht, Eulenhof<br />

Eisbühl, Reckenstetten<br />

Heblesricht, Ebenried<br />

Schönbrunn, Eismannsdorf<br />

Uttenhofen, Lampersdorf<br />

Göggelsbuch, Kronmühle<br />

Polsdorf, Appelhof<br />

Wir beraten Sie gerne telefonisch unter<br />

09129 / 7444<br />

Oder informieren Sie sich auf unserer Webseite unter<br />

www.seifert-medien.de<br />

Sie haben eine fertige Anzeige?<br />

Schicken Sie uns Ihre PDF-Datei an<br />

info@seifert-medien.de<br />

Wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf.<br />

2<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


SEIFERT MEDIEN – IN EIGENER SACHE<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser des<br />

Mitteilungsblattes <strong>Allersberg</strong>,<br />

seit nunmehr 49 Jahren erhalten Sie Monat für Monat von uns Ihr<br />

Mitteilungsblatt für den Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />

Wir haben in diesen vielen Jahren sowohl mit den jeweiligen<br />

Bürgermeistern als auch mit der Gemeindeverwaltung stets<br />

vertrauensvoll zusammengearbeitet.<br />

Das Mitteilungsblatt wird schon immer ausschließlich durch Anzeigen- und<br />

Beilagenwerbung der gewerbetreibenden Wirtschaft finanziert.<br />

Die Akquisition von Anzeigenkunden, Erstellung des Mitteilungsblattes sowie<br />

Druck und Verteilung erfolgt über Seifert Medien.<br />

Alle Kosten hierfür werden natürlich vom Verlag Seifert Medien getragen.<br />

Es entstehen also keine Kosten für den Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />

So entstand über die vielen Jahre eine Win-win-Situation. Die Marktgemeinde<br />

hatte die Möglichkeit, mit ihren aktuellsten Nachrichten aus dem<br />

Rathaus und dem Gemeindeleben ihre Bürger zu informieren und der Verlag<br />

übernahm die Herausgabe.<br />

Mit Datum vom 6. August <strong>2018</strong> erhielten wir ein Schreiben von<br />

Herrn Bürgermeister Daniel Horndasch, dass sich die Marktgemeinde<br />

<strong>Allersberg</strong> ab sofort hinsichtlich des Mitteilungsblattes neu orientieren wird<br />

und dass gemeindliche Informationen aus dem Rathaus ab <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />

gemeinsam mit einem neuen Partner veröffentlicht werden.<br />

Seifert Medien wurde mitgeteilt, dass sich der Markt <strong>Allersberg</strong> nicht zuletzt<br />

aufgrund der Pflicht zur sparsamen Haushaltsführung für das<br />

kostengünstigere Angebot des Mitbewerbers entschied.<br />

Unser Mitteilungsblatt war für die Marktgemeinde 49 Jahre lang kostenlos<br />

und wird es auch weiterhin sein. Was noch kostengünstiger sein kann,<br />

erschließt sich uns nicht.<br />

Konzept<br />

GrafiK<br />

Corporate Design<br />

Logo<br />

Typografie<br />

Bildwelten<br />

Farben<br />

Da aufgrund verschiedener Veröffentlichungen, Schreiben, E-Mails und<br />

Telefonate durch die Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> und dem neuen Herausgeber<br />

bei unseren Anzeigenkunden der Eindruck erweckt wurde, dass es unser<br />

Mitteilungsblatt in Zukunft nicht mehr geben wird, möchten wir klarstellen,<br />

dass dies nicht der Fall ist.<br />

Wir sind und bleiben weiterhin Ihr unabhängiges Mitteilungsblatt für den<br />

Markt <strong>Allersberg</strong> und keines von Herrn Bürgermeister Horndasch zensiertes<br />

Mitteilungsblatt.<br />

Unsere Bitte an die Vereine, Verbände, Kindergärten, Schulen und Parteien:<br />

Senden Sie uns direkt Ihre Beiträge mit Bild und Text per E-Mail an:<br />

info@seifert-medien.de. Viele Beiträge, die bisher aufgrund der Vorgaben des<br />

Marktes <strong>Allersberg</strong> nicht veröffentlicht werden konnten, werden in Zukunft<br />

wohl eher einen Platz finden.<br />

Bei unseren Anzeigenkunden bedanken wir uns für die Loyalität und freuen<br />

uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit. Entscheiden Sie einfach<br />

selbst, für welches Medium Sie sich entscheiden.<br />

Ihr Mitteilungsblatt für die Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> soll und wird auch<br />

weiterhin ein Bestandteil in unserer Medienpalette mit ca. 70.000<br />

Exemplaren monatlich bleiben.<br />

MitteilunGsblätter<br />

drucK<br />

webdesiGn<br />

Herzlichst<br />

Ihr Jürgen Seifert<br />

Seifert Medien<br />

Sprechen Sie mit unS!<br />

Marktstraße 10<br />

90530 Wendelstein<br />

www.seifert-medien.de<br />

info@seifert-medien.de<br />

Tel. 0 91 29 – 74 44<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

3


EGON PLAUDERT<br />

KEINE ZEIT FÜR EIN HOBBY<br />

von Egon Helmhagen<br />

Früher hat man von einem „Steckenpferd“ gesprochen, in der<br />

Vorrentnerzeit von „Freizeitbeschäftigung“, auf jeden Fall ist es ein<br />

Privatvergnügen, das man mit Leidenschaft betrieben hat oder noch<br />

betreibt. Etz haaßt´s „Hobby“ und artet nicht selten in Ärbert aus.<br />

Unlängst haben sich der Wörrlein und der Brandner darüber unterhalten<br />

im Wartezimmer beim Onkel Doktor.<br />

Der Brandner hat wissen wollen: „Herr Wörrlein, haben Sie eigentlich ein<br />

Hobby?“ „Wos hob i?“ „Ob Sie ein Hobby haben?“ „Ach, ob i a Hobby<br />

hob. Naa, a Hobby hob i net. Aber der Dokter, bei dem ich gestern scho do<br />

war, der wollt mir ans verschreibn, obwohl ich eigentlich a Spritzn gwollt<br />

hob. Wissen´s, ich hob mir nämlich beim Gartnzaunstreichn a weng is Kreuz<br />

verrissn. Nou hat er mir a Salbn verschriebn. Aber die hat net gholfn und etz<br />

will ich numol wegn aner Spritzn frogn!“<br />

Der Brandner hat genickt. „Ein Hobby wäre sicher sinnvoller! Und gesünder!<br />

Am besten eine Tätigkeit, die Bewegung verschafft. Walking! Oder, ganz<br />

modern Stand Up-Paddling oder Drohnenfliegenlassen.“ Der Wörrlein hat<br />

aufgelacht: „Ha! Paddling! Des werat (würde) bei mir bloß a Falling down und<br />

Drohnen, na, na, des is mir zu närrsch. Aber hobn Sie vielleicht a Hobby?“<br />

Der Brandner hat seine rechte Faust in die linke Hand geschlagen. „Ich bin<br />

Angler! Das füllt mich aus! Außerdem spiele ich noch Schach! Ich tue etwas<br />

für Körper und Geist!“ Der Wörrlein hat seinen Kopf geschüttelt und abgewunken.<br />

„Angln? Naa! Wo soll nou dou a Bewegung sei? Bloß stundnlang<br />

af´s Wasser schaua. Des machert mich doch schläfrig und ich fallert dann<br />

um und nei! Außerdem kann ich kan totn Fisch sehn. Hiemachn scho glei<br />

goar net! Außerdem hob ich´s net so mit´n Wasser. Und wos hobn´s nu vorgschlagn?<br />

Schach spieln? Früher hat ma öfters amal Mühle und Dame gspielt,<br />

aber von dem is ma ja mit dem Fernsehn a weng abkumma. Ich glaub´<br />

beim Schachspieln tät mir der Kopf weh und beim Angln vom Rumhockn<br />

des Gegnteil! Ansonstn muss ich, wenn ich etz doch a Spritzn krieg und die<br />

Schmerzn im Kreuz wieder nachlassn, mein Gartnzaun weiterstreichn! Dann<br />

müssn die Tomatn runter und die Bohna naufbundn werdn!“<br />

„Allmächt!“ hat der Brandner auf Fränkisch gesagt und den Kopf geschüttelt.<br />

„Es wird sich doch irgendwas für Ihre Freizeit finden lassen! Wie wäre<br />

es mit etwas mehr Künstlerischem - Videofilmen oder Malen?“ Jetzt hat der<br />

Wörrlein herzhaft gelacht. „Maln? Ich? Ich bring net amol a Strichmännla<br />

zsamm! Oder mana Sie malern, so wie tünchn, oder streichn? Also tünchn<br />

konn ich net gscheit. Ich hob einmal<br />

die braune Hulzdeckn von unserm<br />

Gang weiß gstrichn, weil mei Frau<br />

andauernd bemst hat, da is mir die<br />

Farb obn zum Ärml nei- und untn<br />

bei die Husnbaana wieder rausgloffn!<br />

Ja, und beim Streichn, hob ich<br />

mir ja des Kreiz verrenkt.<br />

Und wos haben´s nu gsagt? Videofilma? Do wennst mir net gäihst? Ich denk<br />

nu mit Grausn an die Diaabende, wo ma frühers immer eiglodn wordn is!<br />

Wo´s alle vorher gstöhnt haben und mittndrin eingschlofn sin. Naa, do hätt´<br />

ich werkli ka Zeit dazu. Ich bin doch Schriftführer beim Gsangverein und<br />

Kassnwart im Walkingclub!“<br />

Der Brandner hat nicht nachgegeben. „Wenn Ihnen der Arzt zu einem Hobby<br />

rät, dann doch nicht ohne Grund. Sie könnten zum Beispiel auch etwas<br />

sammeln!“ „Sammln? Wos denn? Vielleicht Bierdeckl? Dou kummert ich<br />

net weit, denn so viel Wirtshäuser gibt´s bei uns goar net. Oder Briefmarkn?<br />

Seit´s des E-Mail gibt, schreibt kein Mensch mehr an Brief und der Briefträger<br />

trägt bloß nu Päckla aus. Ansonstn hätt´ ich do dafür a werkli ka Zeit.<br />

Dienstoch geh ich zum Kegln, Mittwoch zum Gsangsverein und Freitochabnd<br />

zu die Schützn!<br />

Der Brandner hat noch einige Liebhabereien aufgezählt, unter anderem den<br />

Modellbau, aber da hat der Wörrlein nur geblasen. „Pfhmpf! Mei Schwiegersohn<br />

baut so fernglenkte Modellschiffla, der hat mich amol mitgnomma,<br />

no des is vielleicht a Woar. Ich hob sogar amol ans von den seine fernglenktn<br />

Modellschiffla fernglenkt. Des is a ganz gut ganga, bis sich der Dampfer<br />

verfahrn hat. Nou haben wir a Seenotrettung eingeleitet. A Kahnfahrer hat´n<br />

dann wieder bracht. Danoch wollt ich des Ding wieder repariern, ich bin in<br />

sowos net ungschickt, aber irgendwie hat´s nimmer hinghaut. Etz fliegt er,<br />

der Dampfer!“ „Was“? hat der Brandner gestaunt. „Der fliegt? In der Luft?“<br />

Da hat der Wörrlein gegrinst. „Naa, in Müllaamer!<br />

Da ruft die Sprechstundenhilfe „Herr Wörrlein! Zum Herrn Doktor bitte!“<br />

Der steht auf und verabschiedet sich. „Also dann alles Gute und danke für´s<br />

Gespräch. Woar nett. Vielleicht krieg ich etz doch nu mei Spritzn und wenn<br />

meine Kreuzschmerzn nochlassn, dann streich ich mein´ Gartnzaun weiter!<br />

Aber für a Hobby hob i werkli ka Zeit!“<br />

WIR HABEN LUST AUF FARBE<br />

Ihr Partner für<br />

GRAFIK ∙ DRUCK<br />

WERBEARTIKEL<br />

4<br />

MARKTSTRASSE 10 | 90530 WENDELSTEIN | INFO@SEIFERT-MEDIEN.DE | TEL. 09129 – 74 44 | FAX 09129 – 27 09 22 | WWW.SEIFERT-MEDIEN.DE<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Unter dem Nieselregen und der empfindlichen Kälte litt das Bürgerfest in <strong>Allersberg</strong>, das am Samstag zum 22. Mal gefeiert wurde und nachdem der Regen aufgehört hatte,<br />

den großen Biergarten am Marktplatz füllte.<br />

Bürgerfest <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Unter Kälte und Nieselregen<br />

litt das Bürgerfest, das heuer zum 22. Mal<br />

am Samstag in <strong>Allersberg</strong> gefeiert wurde.<br />

Als nicht ganz so glücklich erwies sich die<br />

Entscheidung der Verantwortlichen, die<br />

laut Tanja Engelhardt vom Verkehrsamt<br />

des Marktes einstimmig war, das Fest trotz<br />

ungünstiger Wetterprognosen, am Samstag<br />

durchzuführen und es nicht auf den besser<br />

gemeldeten Sonntag zu verschieben. Nahezu<br />

leer waren die auf dem Marktplatz aufgestellten<br />

Bänke beim geplanten Start des<br />

Festes um 15.00 Uhr, so dass sich der Beginn<br />

verzögerte. Doch dann, als der Nieselregen<br />

aufhörte und die Bänke getrocknet waren,<br />

strömten die Besucher aus allen Richtungen,<br />

der große Biergarten füllte sich und alle<br />

feierten kräftig bis in die Nacht hinein, warm<br />

eingepackt in dicken Jacken, das beliebte<br />

Bürgerfest noch recht ausgiebig.<br />

Etwas anders als gewohnt, verlief wetterbedingt<br />

der Start des Bürgerfestes. Die Musiker des <strong>Allersberg</strong>er<br />

Musikvereins versammelten sich zunächst<br />

im „Kuchenzelt“ und nicht auf der Bühne. Denn<br />

bis zur Abholung des meterlangen Hefezopfes in<br />

der Bäckerei Staudigel, den sie mit Marschmusik<br />

begleiteten, wollten sie trocken bleiben. Sehnsüchtig<br />

warteten bereits einige der Wind und<br />

Wetter trotzenden Bürgerfestbesucher auf das<br />

erste Stück des Hefegebäcks, das von Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch angeschnitten wurde.<br />

Daneben wurden noch weitere Torten und Kuchen<br />

sowie deftige Schmankerl vom Freundeskreis Saint<br />

Céré, der für das Wohl der Gäste am Rathausplatz<br />

zuständig war, angeboten. Alle Hände voll zu<br />

tun hatten die fleißigen Helfer des Vereins. Denn<br />

immer wieder hieß es Tische und Bänke trocken<br />

zu reiben, ehe sich die Reihen füllten und man die<br />

Gäste bewirten musste.<br />

Jetzt erst recht, bei schönem Wetter kann<br />

jeder feiern, lautete die Devise der Akteure, als<br />

Bürgermeister Daniel Horndasch zusammen mit<br />

Tanja Engelhardt das Open-Air-Fest vor spärlicher<br />

Zuschauerkulisse eröffnete. Er lobte alle<br />

beteiligten Akteure und die Wirte, die seit vielen<br />

Jahren an der Ausrichtung des Festes beteiligt<br />

sind, begrüßte die teilnehmenden Vereine, allen<br />

voran den Freundeskreis Saint Céré, das Rückrat<br />

der Veranstaltung, die Fördervereine Wolfsteiner<br />

Altenheimstiftung und das Gilardi-Anwesen, den<br />

Eine-Welt-Laden, den Schachclub und die neuen<br />

Teilnehmer, die Feuerwehren aus Ebenried und<br />

Göggelsbuch sowie den Musikverein, und dankte<br />

dem BRK sowie den Mitarbeitern des Bauhofes,<br />

die alles bestens vorbereitet hatten. Wir lassen<br />

uns vom Regen, der bald aufhören wird, so versicherte<br />

er, nicht die Laune verderben und feiern<br />

miteinander. „Ich wünsche dem Fest ein gutes<br />

Gelingen und allen Gästen aus nah und fern<br />

Freude und Spaß. Genießen Sie das Angebot und<br />

das unterhaltsamen Programm und Unterhaltung<br />

bei den Klängen des Musikvereins und später die<br />

fetzigen Rhythmen der Band ‚Blitzlicht‘ die allen<br />

kräftig einheizen wird“, forderte Engelhardt die<br />

Gäste auf.<br />

Und so war es dann auch. Nachdem der Regen<br />

aufgehört hatte, genossen die Besucher das<br />

bunte Treiben auf dem Marktplatz. Die Kinder<br />

vergnügten sich auf der Spielstraße des Kreisjugendrings,<br />

während die Erwachsenen den Klängen<br />

des Musikvereins lauschten und begeistert die<br />

Songs der <strong>Allersberg</strong>er Nachwuchssängerin<br />

„IsaBelle“ Brenner verfolgten. Mit Gitarre begleitete<br />

sie „Little Talks“, „These Boots Are Made For<br />

Walking“, den Song aus ihrer ersten Single „Heart<br />

of Scars“ und viele mehr und mit der Ukulele<br />

„Count on Me“ oder „Riptide“ und „House of<br />

Gold“. Dicht gefüllt war der große Biergarten<br />

auf dem Marktplatz dann in den frühen Abendstunden<br />

und groß die Zuschauerkulisse, die die<br />

beiden Showeinlagen des Boogie Clubs <strong>Allersberg</strong><br />

klatschend verfolgte. Nicht ohne Zugabe wurden<br />

die Boogie-Tänzer schließlich entlassen, die auf<br />

dem harten Asphalt ihr Können unter Beweis<br />

stellten. Kräftig heizte schließlich allen dann<br />

wie auch in all den Jahren zuvor, die Powerband<br />

„Blitzlicht“ den Bürgerfestbesuchern ein, so dass<br />

die Stimmung trotz der kühlen Temperaturen<br />

bestens war und alle ausgelassen bis zum Ende<br />

des Tages „ihr Fest von Bürgern für Bürger“<br />

kräftig feierten. Das Fest wurde übrigens anlässlich<br />

der Ernennung zum Ehrenbürger des Marktes<br />

des inzwischen verstorbenen Pfarrers Josef Hobl<br />

ins Leben gerufen und wird seitdem alljährlich am<br />

letzten Samstag im August gefeiert.<br />

Text + Fotos: Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

5


INFORMATIONEN<br />

Glasrecycling - ein bewährtes System<br />

Farb- und Sortenreinheit wichtig bei Verwertung von Altglas<br />

Glasrecycling - ein bewährtes System. Farb- und Sortenreinheit<br />

wichtig bei Verwertung von Altglas<br />

Im Landkreis Roth stehen für die Sammlung von Altglas (Weiß-, Grün-, und<br />

Braunglas) an 189 Standorten jeweils drei Altglascontainer ganzjährig zur<br />

Verfügung. Jährlich werden ca. 3000 Tonnen Altglas an diesen Plätzen<br />

landkreisweit gesammelt.<br />

Das in Sammelcontainern farblich getrennte Altglas wird mit einem<br />

Containerfahrzeug abgeholt, das für jede Farbe eine eigene Kammer vorhält.<br />

Von dort gelangt es in Glasfabriken, wo es zu 98 % bei der Neuproduktion<br />

von Glas mit eingesetzt wird.<br />

Wichtig ist hierbei natürlich die Sortenreinheit des eingesetzten Altglases.<br />

Bei der Produktion von Weißglas beispielsweise stören schon die geringsten<br />

Anteile grünen oder braunen Glases.<br />

Andersfarbiges Behälterglas (z.B. blaue, rote oder gelbe Flaschen) gehören in<br />

den Grünglascontainer, da grünes Glas den höchsten Fehlfarbenanteil verträgt.<br />

Verunreinigungen wie Deckel und Schraubverschlüsse, Keramikanteile oder<br />

Steingut beeinträchtigen den Prozess ganz erheblich und können zu<br />

Fehlproduktionen führen.<br />

Die Sauberkeit an den Glas- und Metallcontainern lässt leider auch im<br />

Landkreis Roth manchmal zu wünschen übrig.<br />

Das Abstellen von Abfällen bzw. Altglas neben den Containern ist nicht<br />

gestattet und verschandelt das Ortsbild. Zudem verursacht die Reinigung der<br />

Plätze hohe Kosten, die stets die Allgemeinheit zu tragen hat.<br />

Aus Rücksicht auf die Anwohner darf Altglas und -metall nur werktags<br />

zwischen 7.00 und 20.00 Uhr in die Container geworfen werden.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Abfallberatung im<br />

Landratsamt unter Tel.: 09171 / 81 14 31.<br />

Quelle: Landratsamt Roth<br />

Landtags- und Bezirkswahl: Briefwahlunterlagen jetzt anfordern<br />

Am Sonntag, 14.10.<strong>2018</strong> ist die Landtags- und Bezirkswahl.<br />

Möchten oder können Sie am Wahltag nicht persönlich zur Wahl kommen,<br />

haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stimme per Briefwahl abzugeben.<br />

Sie können Ihren Wahlschein mit Briefwahlunterlagen beim Markt <strong>Allersberg</strong><br />

direkt anfordern. Beide Unterlagen sind kostenlos.<br />

Online ist dies bis Mittwoch, 10.10.<strong>2018</strong>, 16.00 Uhr möglich unter:<br />

https://www.buergerserviceportal.de/bayern/allersberg/bsp_ewo_briefwahl<br />

Oder Sie wenden sich direkt an Ihre Gemeindeverwaltung im Rathaus.<br />

Beachten Sie bitte, dass die Beantragung für eine andere Person nur mit<br />

schriftlicher Vollmacht möglich ist. Sie kann daher nur direkt im Rathaus erfolgen.<br />

Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />

Unabhängige EnergieBeratungsAgentur des Landkreises Roth - ENA-Roth<br />

Der Landkreis Roth bietet Bürgern, Unternehmen und Kommunen eine<br />

Beratung und Unterstützung zu den Themen Energieeffizienz, Energiesparen<br />

und Einsatz erneuerbarer Energien an. Die unabhängige EnergieBeratungsAgentur<br />

(EAN) Roth bietet Entscheidungshilfen für einen<br />

sparsamen und damit verantwortungsbewussten Umgang mit Energie.<br />

Gemäß dem Motto: „Jede Kilowattstunde, die nicht benötigt wird, ist<br />

die Beste und schont Umwelt und Geldbeutel“.<br />

Bei einer kostenfreien „Erst- bzw. Initialberatung“ können<br />

beispielsweise folgende Fragen besprochen werden:<br />

• Wie kann ich den Energieverbrauch im Haushalt reduzieren?<br />

• Was ist eine Effizienzhausklasse?<br />

• Welche gesetzlichen Vorgaben gilt es, im Bereich der Energieeffizienz im<br />

Neubau und bei der Sanierung zu beachten?<br />

• Welche Heizungstechniken sind derzeit Stand der Technik?<br />

• Lohnt sich der Einsatz von Solarenergie?<br />

• Wie sinnvoll sind eine Wärmedämmung oder neue Fenster?<br />

• Wie kann man Schimmel vermeiden?<br />

• Wie kann ich Strom sparen und was ist zu beachten beim Kauf neuer<br />

Elektrogeräte?<br />

• Erhalte ich Unterstützung durch Förderprogramme?<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an E-Mail: ENA@Landratsamt-Roth.de<br />

oder Tel.: 09171 / 81 40 00.<br />

Quelle: Landratsamt Roth<br />

Samstagstrauungen im Standesamt<br />

Das Standesamt <strong>Allersberg</strong> hat noch Termine für Samstagstrauungen.<br />

Folgende Termine stehen noch zur Verfügung:<br />

• Samstag, 22. <strong>September</strong> <strong>2018</strong><br />

• Samstag, 20. Oktober <strong>2018</strong><br />

Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />

6<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Der Handwerksmeister für Ihre Blecharbeiten<br />

Dachentwässerung Metalldächer Blechverkleidung<br />

Holger Wissinger • 90584 <strong>Allersberg</strong> • Ebenried 90A • Tel.: 0151 / 17 47 92 16 • Email: holger.wissinger@gmx.de<br />

2017 / Die kleine Markthalle Felix Kraus


INFORMATIONEN<br />

Der Schulweg muss vor allem sicher sein<br />

Haftungsprivileg für Kinder<br />

Autofahrer müssen aufpassen: Fuß vom Gas<br />

Die Sommerferien sind in den vielen Bundesländern vorbei. Zigtausende von<br />

Kindern und Jugendlichen machen sich wieder auf den Schulweg und der<br />

birgt Risiken. Das belegen auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes:<br />

Besonders häufig verunglücken Kinder am frühen Morgen, zwischen 7.00<br />

und 8.00 Uhr, sowie ab Mittag, wenn die Schule aus ist. Der Weg zur Schule<br />

sollte also nicht der kürzeste, sondern der sicherste sein. Ein kleiner Umweg<br />

kann sich lohnen, wenn dafür Ampeln oder Schülerlotsen das Überqueren der<br />

Straße sicherer machen.<br />

Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe rät Eltern von ABC-Schützen, die<br />

Route zusammen mit ihren Kindern zu planen und mehrfach abzulaufen.<br />

Eltern sollten beim Üben Wert darauf legen, dass ein Kind am Bordstein<br />

stehen bleibt, Blickkontakt zum Fahrer eines Fahrzeugs sucht und die eigene<br />

Absicht deutlich macht, bevor es die Straße wirklich überquert.<br />

Richtig üben lässt sich nur unter realen Bedingungen: Deshalb sollte man mit<br />

seinem Nachwuchs zu Zeiten unterwegs sein, zu denen er üblicherweise zur<br />

Schule geht.<br />

Doch der Gesetzgeber weiß, dass Kinder von der Komplexität des motorisierten<br />

Straßenverkehrs oft überfordert sind. Dies gilt besonders für die<br />

Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen. Darum haften<br />

Kinder für Schäden, die sie Dritten bei einem Verkehrsunfall fahrlässig<br />

zufügen, erst ab ihrem zehnten Geburtstag. Das hat für Autofahrer weitreichende<br />

Konsequenzen. Werden sie in einen Unfall mit einem nichtdeliktsfähigen<br />

Kind verwickelt, haften sie unabhängig von der Schuldfrage.<br />

Wegen der Haftungsprivilegierung von unter Zehnjährigen müssen Autofahrer<br />

also stets damit rechnen, dass Kinder sich im Straßenverkehr nicht<br />

„Sicher zur Schule - sicher nach Hause“<br />

Am Dienstag, den 11. <strong>September</strong> <strong>2018</strong>, begann für unsere Schulanfänger<br />

ein neuer und auch für Sie wichtiger Lebensabschnitt. Die<br />

Kinder, insbesondere die neueingeschulten, die ab jetzt wieder zu<br />

bestimmten Zeiten auf dem Weg Richtung Schule unterwegs sind,<br />

werden von vielen Kraftfahrern irrtümlich als verkehrssichere Verkehrsteilnehmer<br />

angesehen. Doch in vielen Situationen auf der Straße<br />

sind unsere Kinder weit überfordert und den Ansprüchen noch nicht<br />

gewachsen. Mit dem Schulanfang beginnt für sie der tägliche Weg zur<br />

Schule. Insbesondere für die Neueingeschulten lauern hier erhebliche<br />

und für sie unvorhersehbare bzw. nicht erkennbare Gefahren.<br />

Denken Sie als Erziehungsberechtigte und Eltern ihrer Schützlinge daran, den<br />

Schulweg schon vorher mit den Schulanfängern abzugehen und sie anfangs<br />

auch regelmäßig zu begleiten. Wählen Sie dabei nicht den kürzesten, sondern<br />

den sichersten Weg. Ein Umweg kann sich lohnen, wenn die Überquerung<br />

von einem Schulweghelfer betreut wird oder die Straße mit Hilfe einer Ampel<br />

überquert werden kann.<br />

Nicht immer ist der kürzeste der beste Weg: Ein Schulweg sollte vor allem sicher sein.<br />

regelkonform verhalten. Ein Kind sehen, heißt vorsichtig fahren, beide Straßenseiten<br />

im Auge behalten und jederzeit bremsbereit sein. Dies gilt in besonderem<br />

Maße in verkehrsberuhigten Zonen sowie vor Kindergärten und Schulen.<br />

Ob ältere Kinder über zehn Jahren tatsächlich für einen Unfall und seine<br />

Folgen einstehen müssen, hängt von ihrer Einsichtsfähigkeit ab. Entscheidend<br />

ist, ob sie die eigene Verantwortung und die Konsequenzen ihrer Handlungen<br />

richtig einschätzen können. Gleichzeitig kommt es auf das individuelle<br />

Verschulden in der konkreten Situation an und auf die Frage, ob von einem<br />

Kind dieses Alters korrektes Verhalten überhaupt erwartet werden konnte.<br />

Lautet die Antwort: ja, müssen aber auch Kinder für sämtliche Haftpflichtansprüche<br />

ihres Opfers aufkommen. Sobald das Kind selbst Geld verdient,<br />

muss es zahlen. Haben die Eltern ihre Aufsichtspflicht verletzt, können auch<br />

sie zur Kasse gebeten werden. Schutz bietet in solchen Fällen eine private<br />

Haftpflichtversicherung.<br />

HUK-COBURG Versicherungsgruppe<br />

Man erreicht langfristig bei den kleinen Verkehrsteilnehmern ein „Sicherheitsempfinden“,<br />

wenn man immer dieselbe Route für den Schulweg wählt. Halten<br />

Sie daher Ihre Kinder an, den von Ihnen gewählten Schulweg nachzugehen.<br />

Außerdem sollten Sie korrektes Verhalten im Straßenverkehr, z.B. Überqueren<br />

eines Zebrastreifens, immer wieder üben. Vor dem Überqueren von Kreuzungen<br />

und Überwegen ist es wichtig sich einen Einblick in die Einmündungsbereiche<br />

zu verschaffen und auf ankommende Fahrzeuge zu achten. Erst wenn kein<br />

Fahrzeug von links und rechts kommt, dürfen sie die Fahrbahn überqueren.<br />

Helle Kleidung ist bei schlechtem Wetter besonders wichtig, damit die Kinder<br />

gut gesehen werden. Reflektoren an Schulranzen oder Jacken können<br />

zusätzlich die Sicherheit erhöhen.<br />

Mit einer weiteren Bitte wenden wir uns an die Eigentümer aller Grundstücke.<br />

Bitte achten Sie jetzt ganz besonders darauf, die an Ihrem Grundstück vorbeiführenden<br />

Gehwege frei von überhängenden Pflanzen zu halten. Durch die überhängenden<br />

Äste sind die Fußgänger gezwungen, die Straße als Ersatz zu begehen.<br />

90584 <strong>Allersberg</strong>-Göggelsbuch • Am Steigbühl 7<br />

www.kfzwerkstattallersberg.de • Tel. 09174-3655<br />

Kühl ist cool!<br />

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Jetzt aktuell: Winter-Check<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

7


INFORMATIONEN<br />

Mitmach-Ausstellung<br />

„Arbeitswelten der Zukunft“ an Bord der<br />

MS Wissenschaft in Roth<br />

Auf Initiative der Bildungsregion Landkreis Roth macht das Ausstellungsschiff<br />

MS Wissenschaft am 4. und 5. Oktober in Roth Station.<br />

Die Ausstellung an Bord des umgebauten Frachtschiffs nimmt ihre Besucher<br />

mit auf eine Reise in zukünftige Arbeitswelten mit ihren neuen Bedingungen,<br />

Aufgaben und Chancen. Auf spielerische und interaktive Weise vermitteln<br />

die Exponate, wie neuste Technologien unser Arbeitsleben verändern, welche<br />

Soft Skills und fachlichen Kompetenzen gefragt sein werden, wie lange<br />

und in welchen Berufen wir in Zukunft arbeiten und wie wir dabei rundum<br />

gesund bleiben können.<br />

Die Ausstellung wird ab 12 Jahren empfohlen und bietet Jugendlichen,<br />

Auszubildenden und Erwachsenen einen Einblick auf das Arbeitsleben der<br />

Zukunft. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung für Schulklassen oder bei<br />

Gruppen ab 10 Personen ist erforderlich. Anmeldeformular sowie weitere<br />

Informationen unter www.ms-wissenschaft.de/schulen.<br />

Wann: 4. und 5. Oktober, 10:00 -19:00 Uhr, Kostenlose Führungen durch die<br />

Ausstellung gibt es täglich um 17 Uhr.<br />

Wo: 91154 Roth, An der Lände 7, in der Nähe des Hafenstüberl<br />

Quelle: Landratsamt Roth<br />

4. – 5. Oktober <strong>2018</strong> | Roth<br />

An der Lände 7, Nähe Hafenstüberl<br />

Täglich 10 – 19 Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

www.ms-wissenschaft.de<br />

Grafik und desiGn<br />

in Wendelstein<br />

Marktstraße 10 | 90530 Wendelstein<br />

info@seifert-medien.de | Tel. 09129 – 74 44<br />

8<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


INFORMATIONEN<br />

Störung in der Wasserversorgung - hier wird Ihnen geholfen<br />

Sie wohnen im Gemeindegebiet <strong>Allersberg</strong><br />

und haben z.B. einen Wasserrohrbruch?<br />

Hier finden Sie alle wichtigen Telefonnummern, die Sie bei einer Störung in<br />

der Wasserversorgung anrufen können.<br />

Wasserversorgung <strong>Allersberg</strong> - nur <strong>Allersberg</strong>-Ort<br />

Rund um die Uhr Störungsannahme Tel.: 0151 / 20 68 29 91<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Brunnbach-Gruppe<br />

Ortsteile: Altenfelden, Appelhof, Brunnau, Eisbühl, Eismannsdorf,<br />

Eppersdorf, Eulenhof, Fischhof, Göggelsbuch, Grashof, Guggenmühle,<br />

Harrhof, Kronmühle, Lampersdorf, Polsdorf, Reckenricht, Schönbrunn,<br />

Wagnersmühle<br />

Ortsteile Markt Pyrbaum: Oberhembach, Pruppach, Neuhof<br />

Ortsteile Stadt Hilpoltstein: Heuberg, Lochmühle, Altenhofen, Auholz,<br />

Riedersdorf<br />

Ortsteile Stadt Roth: Harrlach, Finstermühle, Eichelburg, Heubühl,<br />

Birkach, Zwiefelhof<br />

Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 0171 / 5 76 49 95<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Mörsdorfer-Gruppe<br />

Ortsteile: Ebenried, Heblesricht, Realsmühle, Stockach, Uttenhofen<br />

Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 09179 / 94 90 80<br />

(Wasserwerk Freystadt wird weitergeleitet.)<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Mönninger-Gruppe<br />

Ortsteil Reckenstetten<br />

Rund um die Uhr - Störungsannahme Tel.: 0170 / 8 06 99 49<br />

Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />

Gartenabfälle Container<br />

Gartenabfälle müssen unbedingt über die hierfür aufgestellten<br />

Container entsorgt werden und dürfen nicht in der freien Natur<br />

abgelagert werden.<br />

Die Container finden Sie an folgenden Stellen:<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

Containerstandort: Rother Straße (Bauhof)<br />

Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November, jeweils dienstags von<br />

7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />

Das Grüngut darf auf der Freifläche abgeladen werden. Der Bauhof kümmert<br />

sich um die Beladung der Container.<br />

Ebenried<br />

Containerstandort: ehemaliges Raiffeisenlagerhaus<br />

Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November: jeweils dienstags von<br />

7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />

Göggelsbuch<br />

Containerstandort: Pumpstation<br />

Bereitstellungstage: ab 21. Februar bis 23. November: jeweils dienstags von<br />

7.00 Uhr bis samstags 17.00 Uhr<br />

Zusätzliche Annahme:<br />

Kompostieranlage Pyras, Firma Hoffmann<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis<br />

17.00 Uhr, Samstag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Tel.: 09174 / 38 98 oder 09171 / 84 70<br />

Auskunft: Herr Michael Distler, Herr Carsten Holzheit<br />

Außerhalb der Containerbereitstellungszeiten sowie bei vollem Container<br />

dürfen keine Gartenabfälle am Containerstandort abgelegt werden! Sie können<br />

die Gartenabfälle zu den üblichen Öffnungszeiten bei der Kompostieranlage<br />

Pyras und den Recyclinghöfen Georgensgmünd und Wendelstein entsorgen.<br />

Quelle: Internetseite Markt <strong>Allersberg</strong><br />

18<br />

, von KYMCO:<br />

7<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

9


Kerwa Rückblick<br />

Kerwaausklang <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Die 309. <strong>Allersberg</strong>er Kerwa hat nach vier Tagen ausgelassener<br />

Feierei ihre „Tore“ geschlossen. Zigtausende Besucher aus<br />

nah und fern genossen die Tage unter weißblauem Himmel und<br />

sengender Hitze mit tropischen Temperaturen von weit über 30<br />

Grad. Vor allem aber manch einen der älteren Besucher hielt die<br />

große Hitze aber vom Besuch der Kerwa ab und so waren am letzten<br />

Kerwatag zwar wieder die Außenplätze im Biergarten und in der<br />

Almhütte voll besetzt, aber im heißen Festzelt blieben doch einige<br />

Bankreihen leer, was aber der Feierlaune keinen Abbruch tat.<br />

So war der Kerwamontag nach dem „Feuerwehr-Kirchweihsonntag“<br />

mit dem unvergesslichen prächtigen Festzug mit der Rekordzahl von 117<br />

Zugnummern nochmals ein Supertag, an dem bei Gluthitze bis in die Nacht<br />

hinein ausgelassen gefeiert wurde. Noch um Mitternacht standen alle auf<br />

den Bänken, ließen sich mitreißen von den Hits der Gipfelstürmer mit Frontmann<br />

Jörg Bauer. Die Hände flogen zum Himmel, es wurde gesungen und<br />

geklatscht und mit lauten Rufen Zugabe um Zugabe gefordert.<br />

Nicht nur am Familiennachmittag, ein Highlight für die Kinder aber auch die<br />

Senioren der Wolfsteiner Altenheimstiftung, die im Festzelt das bunte Treiben<br />

genossen, sondern auch den ganzen Abend über herrschte reges Treiben am<br />

Rummel. Alle kamen auf ihre Kosten und nutzten die zahlreichen Angebote,<br />

die für Nervenkitzel, Gaudi und Unterhaltung sorgten. Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />

herrschte auf der gesamten Budenstraße, auf der sich Jung und Alt tummelte, ein<br />

Eis schleckte, gebrannte Mandeln naschte oder Fisch- und Bratwurstsemmeln,<br />

Brezeln und Käse, Langos oder Crêpes und noch vieles andere sichtlich genoss.<br />

Rund ging es bei der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih. Am Festplatz und im Festzelt<br />

wurde zünftig gefeiert. Kein Halten mehr gab es bei den Hits der Gipfelstürmer<br />

und bis zum Ende um Mitternacht stand das Zelt Kopf.<br />

Allerlei Köstlichkeiten aber hielt auch die Festwirtsfamilie Härteis im Zelt für<br />

die Gäste bereit. Sie war dem Ansturm bestens gerüstet und versorgte die<br />

Kerwagäste mit einer kühlen Maß Kerwabier und weiteren alkoholischen und<br />

alkoholfreien Getränken, die zum 40. Mal von der Brauerei Bernreuther aus<br />

Pyras kamen.<br />

Zahlreiche Gäste waren der Einladung von Bürgermeister Daniel Horndasch<br />

zur Mitfeier am Kerwamontag gefolgt und so hieß er unter anderem MdL<br />

Volker Bauer, Bezirksrat Ernst Schuster, Bürgermeisterkollegen aus der<br />

Region, stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler und viele weitere Gäste<br />

aus Wirtschaft, Kultur, Verbänden und Behörden willkommen.<br />

Er war stolz auf die große Resonanz des Kerwafestes und war glücklich, dass<br />

das größte Ereignis der Marktgemeinde friedlich und fröhlich verlief und ein<br />

überaus positiver Gemeinschaftsgeist herrschte.<br />

Weniger Einsätze wie in den Vorjahren hatte das BRK trotz Hitze und dem<br />

großen Feuerwehrjubiläum zu verzeichnen. Feststellen konnte man auch,<br />

dass der Trend zu Dirndl und Lederhose immer größer wird und dass die<br />

Almhütte, in der es etwas ruhiger zugeht, immer mehr Freunde findet.<br />

Vor allem die jungen und jung gebliebenen Kerwabesucher genossen die<br />

lautstarke Gaudi im Zelt und nutzten ausgiebig die Möglichkeiten zum<br />

Weiterfeiern bis in die frühen Morgenstunden in den Kneipen rundum.<br />

Lob gab es von Festwirt Marco Härteis und Geschäftsführer Benjamin<br />

Schmid, die vollauf zufrieden waren mit der Kerwa und dem <strong>Allersberg</strong>er<br />

Kerwapublikum.<br />

Josef Sturm<br />

10<br />

30. Kirchweihlauf des TSV <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Von den 40 Bambinis wurde der 30. <strong>Allersberg</strong>er Kirchweihlauf<br />

eröffnet und den Abschluss bildete der Hauptlauf über<br />

10.000 Meter, den die Läuferinnen und Läufer, in sechs Runden durch<br />

den Ort absolvieren mussten. Gesamtsieger wurde bei den Herren mit<br />

zwei Minuten Vorsprung Stefan Böllet vor Roland Rigotti, während<br />

bei den Frauen Kim Korber mit drei Sekunden Vorsprung Lokalmatadorin<br />

Christine Ramsauer auf den zweiten Platz verwies.<br />

Trotz großer Hitze gab es beim Jubiläumslauf, der zum 30. Mal vom TSV<br />

<strong>Allersberg</strong> ausgerichtet wurde, einen neuen Rekord. Insgesamt gingen 337<br />

Läuferinnen und Läufer an den Start, darunter auch Gäste aus der Partnerstadt<br />

Saint Céré sowie stellvertretender Bürgermeister Thomas Schönfeld und Ortssprecher<br />

Ernst Rückert. Schwitzen war angesagt und äußerst gefragt waren die<br />

mit Wasser getränkten Schwämme, aber alles ging gut über die Bühne und die<br />

BRK Bereitschaft <strong>Allersberg</strong> kam nur bei ein paar Kleinigkeiten zum Einsatz.<br />

Rundum zufrieden war Organisator und Moderator Roland Gerl, der mit einem<br />

Team von 35 Helfern für einen reibungslosen Verlauf sorgte. Mit großer Begeisterung<br />

kommentierte Gerl das Geschehen und erntete für seine Statements zu<br />

den einzelnen Läufern und Gruppen, die er auch anfeuerte, großes Lob von den<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Zuschauern. Es herrschte ein tolles Miteinander am Marktplatz, wo Start und<br />

Ziel der einzelnen Läufe war. Viele Laufbegeisterte säumten nicht nur den Straßenrand<br />

am Marktplatz, auch entlang der Strecke gab es viele Fanmeilen, die<br />

zur Abkühlung der Athleten sogar Wasserduschen bereithielten.<br />

In seiner Funktion als Schirmherr gab Bürgermeister Daniel Horndasch erstmals<br />

den Startschuss beim 5.000- und 10.000-Meterlauf. Dabei nutzte er die<br />

Gelegenheit, allen zu danken, die sich von Seiten des TSV engagieren. Weiter<br />

zeigte er sich sehr erfreut darüber, dass trotz tropischer Temperaturen von<br />

über 30 Grad im Schatten so viele Teilnehmer zum Jubiläumslauf in <strong>Allersberg</strong><br />

gekommen waren. Roland Gerl freute sich ebenfalls über die gewaltige Steigerung<br />

zum Vorjahr und nutzte die Gelegenheit für das Laufen zu werben, denn<br />

hierbei kann man richtig abschalten, zeigte er sich überzeugt. Die große Schar<br />

der Kinder ermunterte, den Laufsport im weiteren Leben fortzusetzen.<br />

Stefan Böllet vom TSV Pavelsbach lief die zehn Kilometer in 34:01 Minuten.<br />

Der Zweite, Roland Rigotti vom TSV Neuburg benötigte 36:03 Minuten und<br />

der Dritte, Michael Gründl vom TSG Roth 36:23 Minuten. Böllet wird auch in<br />

Hilpoltstein und Roth laufen und noch einen Halbmarathon absolvieren, ehe<br />

er am Berlin-Marathon an den Start gehen wird.<br />

In der letzten Runde am Spitalweiher, kurz vor dem Ziel, zog die<br />

Thalmässingerin Kim Korber an der Lokalmatadorin Christine Ramsauer


Start der Schüler über 1.660 Meter<br />

Fotos: Josef Sturm<br />

Start 5.000-Meterlauf Start 10.000 Meter-Hauptlauf<br />

vorbei. Sie wurde am Marktplatz voll Stolz von ihrem aus Greding<br />

stammenden Mann Frank empfangen. Christine Ramsauer schätze sie sehr<br />

und von ihren tollen Läufen und vielen Siegen sei sie beeindruckt, sagte<br />

Korber. Für den Lauf hat die Kinderpflegerin frei bekommen und musste<br />

danach gleich wieder zum Hort, der auf einer Freizeit war. Sie freute sich<br />

über den Sieg mit 39:31 Minuten in <strong>Allersberg</strong>, nachdem sie beim Thalmässinger<br />

10.000-Meterlauf Dritte und beim Altmühltal Halbmarathon Zweite<br />

geworden war. Christine Ramsauer (LAC Quelle Fürth) lief die Strecke in<br />

39:34 und die Dritte Christina Schöll (TV Hilpoltstein) aus Mörlach in 41.30<br />

Minuten. Beim Volksfestlauf in Freystadt, bei dem sie überhaupt zum ersten<br />

Mal lief, war sie Erste über 10.000 Meter.<br />

Der <strong>Allersberg</strong>er Jeremias Gerner (TSG Roth) wurde Sieger über 5.000 Meter<br />

mit 17:15 Minuten. Zweiter wurde Stefan Gilch (MON Pleinfeld) mit 17:27<br />

und Dritter Toms Komas (o.V.) mit 17:39 Minuten. Ebenfalls aus <strong>Allersberg</strong><br />

kommt die Siegerin der Frauen Paula Mödl (TSG Roth), die die Ziellinie in der<br />

Zeit von 23:23 Minuten überlief vor Sabrina Schmidt (TV Hilpoltstein) 23:26<br />

und Maike Rinder (TSV <strong>Allersberg</strong>) 23:27 Minuten.<br />

Erster beim Schülerlauf über 1660 Meter wurde Eric Lilienthal (LG Landkreis<br />

Roth) mit 4:55 Minuten. Platz zwei belegte Tilko Kochsmeier (DJK <strong>Allersberg</strong>)<br />

5:03 und Dritter wurde Kristian Kühnlein (TV Eckersmühlen) 5:10<br />

Minuten. Anna-Lena Wittmann (TSV Greding) siegte mit 5:16 Minuten bei<br />

den Mädchen vor Liah-Soline Gerich (TSV Neuburg) 5:30 und Emanuela Ams<br />

(TSG Roth) 5:58 Minuten.<br />

Am Lauf beteiligten sich auch drei Schau- und Gaudigruppen, Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> in voller Montur im Hinblick auf ihre<br />

150-Jahrfeier, Fußballspieler der neuen SG <strong>Allersberg</strong> und die Damen des<br />

Kosmetikstudios Schöll aus <strong>Allersberg</strong>. Beste <strong>Allersberg</strong>er waren Stefan<br />

Spachmüller-Jäger und Christine Ramsauer.<br />

Josef Sturm<br />

Kinderkirchweihzug<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Der Kinderkirchweihzug in <strong>Allersberg</strong> ist etwas Besonderes<br />

in der Region. Fest in der Hand des Nachwuchses war der<br />

Kerwamontag. Denn nicht nur für die Teilnahme gab es eine Belohnung<br />

mit Freichips und Limo, sondern auch winkten beim Familiennachmittag<br />

verbilligte Preise und im Zelt sorgte ein Kasperltheater<br />

vor allem bei den Jüngsten für Begeisterungsstürme.<br />

Quirliges Treiben herrschte im Schatten des Hinteren Marktes, wo sich<br />

die Kinder mit ihren bunt geschmückten fahrbaren Untersätzen, darunter<br />

Bürgermeister Daniel Horndasch mit seinen beiden Söhnen, zum Kinderzug<br />

einfanden. Luftballons und bunte Bänder flatterten um die Wette im Wind<br />

und ganz dicht drängten sich die Buben und Mädchen um den ebenfalls<br />

geschmückten Traktor von Wolfgang Brandl, der den Zug tuckernd anführte.<br />

Los gings mit Fahrrädern, Rollern, Inlinern, Bobby-Cars oder Laufrädern über<br />

die Gilardi-, Lerchenfeld- und Bahnhofstraße zum Festplatz. Während die<br />

Größeren nicht nur wegen der großen Hitze mit vor Eifer glühenden Backen<br />

strampelnd unterwegs waren, ließen sich die Kleinen bequem im Kinder-,<br />

Sport- oder Bollerwagen von Mama, Papa oder Oma und Opa zum Gaudium<br />

schieben. Mit großen Augen verfolgten sie staunend die Gaudi. Zur Freude<br />

aller sorgte die Feuerwehr auf der Wegstrecke mit einer Wasserdusche für die,<br />

die es wollten, für eine Abkühlung.<br />

Buntes Treiben herrschte den Nachmittag über in der Budenstraße. Denn<br />

selbstverständlich wurden die Gutscheine gleich eingelöst am Karussell,<br />

Autoscooter, Let‘s Dance, Hupferl und in der Schiffschaukel.<br />

Groß war der Kinderkirchweihzug in <strong>Allersberg</strong>. Von den Allerkleinsten im<br />

Kinderwagen bis zu den Jugendlichen auf Rollern, Fahrrädern und Mountainbikes<br />

war alles vertreten und beim Familiennachmittag am Rummel hatten<br />

alle einen Heidenspaß. Denn schließlich gab‘s für die Teilnahme am Kinderzug<br />

Gutscheine für die Fahrgeschäfte.<br />

Die Los-, Angel-, oder Schießbude und alles, was sonst noch am Festplatz<br />

vorhanden war, wurde genutzt. Riesigen Spaß hatte der Nachwuchs und die<br />

Eltern und Großeltern, Onkeln und Tanten freuten sich mit ihnen.<br />

Die Zeit verging wie im Flug. Nicht genug kriegen vom ausgelassenen Feiern,<br />

konnten die einen, während die anderen sich sichtlich müde vom Toben<br />

gerne wieder auf den Heimweg machten.<br />

Der Kerwamontagnachmittag im festlich geschmückten <strong>Allersberg</strong> war auf<br />

jeden Fall wieder ein Erlebnis.<br />

Da waren sich letztlich alle einig und ist aus dem Kerwageschehen nicht<br />

mehr wegzudenken. Damit sich noch mehr beteiligen, wird laut Daniela Nees<br />

über eine neue Form nachgedacht.<br />

Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

11


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Kolpingfamilie <strong>Allersberg</strong><br />

Mit der Kolpingfamilie auf St. Wolfgang gezeltet<br />

Am vergangenen Freitag war<br />

es wieder soweit. Das beliebte<br />

Zeltlager der Kolpingfamilie<br />

<strong>Allersberg</strong> stand quasi als Einstieg<br />

in die Sommerferien an. Für viele<br />

Teilnehmer war es der richtige<br />

Einstieg in die Sommerferien.<br />

Zeugnis war meist gut, dann die<br />

vier Tage der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih<br />

mit reichlich Abwechslung<br />

und Vergnügen pur und wenige<br />

Tage danach gings bei bombigem<br />

Wetter zum Zelteln mit der<br />

Kolpingfamilie auf die Waldlichtung<br />

um den Sankt Wolfgang.<br />

Eine Rekordbeteiligung konnte<br />

die Einladung der Kolpingfamilie<br />

im Rahmen des Ferienprogramms<br />

heuer nicht verzeichnen. Nach den<br />

33 Kindern im Vorjahr wollten heuer<br />

immerhin wieder 28 Kinder mit<br />

Kolping eine Nacht im Zeltlager verbringen. Schon seit Jahren veranstaltet<br />

die Kolpingfamilie von Freitag auf Samstag nach der <strong>Allersberg</strong>er Kirchweih<br />

für Kinder das Zeltlager. Und es ist jedes Jahr ein Renner. Bereits um 15.30<br />

Uhr kamen die ersten Kinder an, bepackt mit Schlafsack und Isomatte und<br />

bereit, das Nachtlager zu beziehen. Um 16.00 Uhr ging es dann endlich los.<br />

Die Teilnehmer warteten gespannt, was sich die Kolpingjugend, die das Zeltlager<br />

alljährlich ausrichtet, dieses Jahr für ein Programm überlegt hatte.<br />

Nach einem kurzen Kennenlernspiel ging es sofort in das „Bastelprogramm“.<br />

Dieses bildet alljährlich einen zentralen Punkt bei dem kleinen Zeltlager.<br />

Das Bauen von Vogelhäuschen war heuer angesagt. Nachdem lautstark<br />

gehämmert und gebohrt wurde, waren ruck zuck die ersten Vogelhäuschen<br />

fertig. Anschließend konnte jedes Kind sein Häuschen individuell bemalen.<br />

Was das Herz begehrte, konnte in den verschiedensten Farben und Motiven<br />

aufgetragen werden. Und die Allermeisten zeigten sich mit ihrem Produkt<br />

recht begeistert von der Bastelaktion. Nach diesem Kraftakt hatten sich die<br />

Teilnehmer erst einmal eine Stärkung verdient, die sie sich in Form einer Bratwurstsemmel<br />

richtig schmecken ließen.<br />

Dann spielten und tobten die Kinder miteinander, wobei der Besuch der<br />

BMX-Bahn im Wald sowie die Süßigkeitenschleuder im Programm nicht<br />

Vor dem gemeinsamen Abendessen stellten sich die Teilnehmer des Kolping-Zeltlagers zusammen mit einigen Betreuern vor der<br />

St. Wolfgangskirche zu einem Gruppenfoto auf.<br />

fehlen durften. Als es langsam dunkel wurde, da wurde alternativ zum Lagerfeuer,<br />

auf das aufgrund der anhaltenden Hitze und Trockenheit von vorneherein<br />

verzichtet wurde, mit Kerzen ein wärmendes und gemütliches, gleichzeitig<br />

romantisches Licht entzündet. Highlight des Zeltlagers war die Nachtwanderung,<br />

die über die Elefantenschlucht zu den Frauenweihern führte.<br />

Natürlich durfte hier eine Gruselgeschichte nicht fehlen. Zurück im Zeltlager<br />

gab es noch einen kleinen Mitternachtssnack mit den obligatorischen Leberwurstbroten.<br />

Anschließend fielen manche mehr, manche weniger müde in<br />

die „Betten“. Still wurde es auf dem Zeltlagerplatz aber noch lange nicht.<br />

Viele hatten sich noch so manches zu erzählen und viele kicherten längere<br />

Zeit noch um die Wette. Kaum waren die letzten eingeschlafen, da waren um<br />

6.00 Uhr die ersten Kinder schon wieder topfit und auf den Beinen. Zeit für<br />

die Betreuer, das Frühstück herzurichten. Bei frischen Semmeln und warmem<br />

Kaba neigte sich das diesjährige Zeltlager langsam dem Ende zu. Viele der<br />

Kinder waren sich einig in ihrem Urteil, mit dem Zeltlager mit der Kolpingfamilie<br />

und einer gemeinsamen Nacht beim St. Wolfgang zwei spannende<br />

Ferientage verbracht zu haben.<br />

Reinhold Mücke<br />

Abschiedsfeiern im Kindergarten St. Theresia<br />

12<br />

<strong>Allersberg</strong> - Zwei wichtige Ereignisse gab es im Kindergarten St.<br />

Theresia in <strong>Allersberg</strong>. Zunächst durften die Vorschulkinder im Kindergarten<br />

übernachten. Dafür hatten sie sich im Vorfeld einen Traumfänger<br />

gebastelt. Mit einer Disco und Stockbrot am Lagerfeuer begann der<br />

Abend. Nach Einbruch der Dämmerung ging es mit leuchtenden Knicklichtern<br />

und Taschenlampen zu einer Nachtwanderung, wo ein Schatz<br />

gefunden wurde. Bevor geschlafen wurde, gab es noch eine Gute-<br />

Nacht-Geschichte am Lagerfeuer und nach dem gemeinsamen Frühstück<br />

am nächsten Morgen wurde jedem Kind eine Urkunde überreicht.<br />

Unter dem Motto „Ein Schutzengel geht mit dir“ stand die Andacht mit<br />

Diakon Korbinian Müller, der den Kindern eine Geschichte aus der Bibel zum<br />

Thema Schutzengel erzählte. Die Vorschulkinder sangen Lieder, die sie super<br />

musikalisch begleiteten und sagten jeweils einen Satz an ihren Schutzengel<br />

wie etwa „Lieber Schutzengel, sei bei mir beim Mathe lernen“ oder „Lieber<br />

Schutzengel, du warst bei mir beim Fußballspielen im Garten“. Anschließend<br />

segnete der Diakon jedes Kind, die Erzieherinnen lasen den Psalm 91 und<br />

Kindergartenleiterin Franziska Endres richtete Abschlussworte an alle und<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Stockbrot am Lagerfeuer und eine Nachtwanderung gab es bei der<br />

Vorschulübernachtung im Kindergarten St. Theresia in <strong>Allersberg</strong>.<br />

wünschte: „Möge dein Schutzengel bei dir sein.“ Einen kleinen Schutzengel,<br />

den sie an ihre Schultasche hängen können und ein Schutzengelbild von sich<br />

selbst, gab es schließlich als Geschenk für die Kinder.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Wald-Zertifizierungskontrolle bei Forstbetriebsgemeinschaft Roth<br />

Auditor Müller und Förster Simon Danner begutachten den richtigen Fällschnitt.<br />

Roth/<strong>Allersberg</strong> - Eine Wald-Zertifizierungskontrolle fand bei der Forstbetriebsgemeinschaft<br />

Roth statt, die seit 1998 erfolgreich arbeitet. Großes<br />

Lob gab es dabei von Auditor Rüdiger Müller für Performance, Organisation<br />

und Nachhaltigkeit. Was wären wir ohne den Rohstoff Holz? Viel zu wenig<br />

wird oft darüber nachgedacht und dabei ist er so wichtig und nützlich.<br />

Unsere moderne Gesellschaft hätte ein echtes Problem ohne den Rohstoff<br />

Holz. Das dieser Rohstoff immer wieder nachwächst, ist das Ergebnis einer<br />

nachhaltigen Waldbewirtschaftung mit regelmäßiger Pflege und Durchforstung.<br />

Denn es geht nicht automatisch. Wir sind bestrebt und es ist uns ein<br />

großes Anliegen, für einen schönen und sauberen Wald zu sorgen, fasste<br />

Dr. Christian Kölling, Forstdirektor beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten, zusammen beim so genannten PEFC-„Wald-TÜV“ im Bereich<br />

der Forstbetriebsgemeinschaft Roth. Er wünscht sich vor allem, dass viele<br />

Privatwaldbesitzer der Forstbetriebsgemeinschaft beitreten, damit sie in den<br />

Genuss von Beratung, Hilfe, und Programmen kommen und vor allem Unterstützung<br />

bei der Pflanzung, Pflege und Rodung bekommen. Holz ist wieder<br />

etwas wert. Es ist nicht nur ein wichtiger Faktor zur Sauerstoffversorgung,<br />

sondern vielmehr wird es für verschiedenste Materialien bis hin zur Papierherstellung<br />

und als Brennstoff benötigt. Den Rohstoff Holz wieder mehr ins<br />

Bewusstsein der Menschen zu bringen, dafür warb Kölling, zu dessen Bereich<br />

50.000 Waldbesitzer im Landkreis Roth und Nürnberger Land gehören.<br />

Der so genannte PEFC-„Wald-TÜV“ fand im Bereich der Forstbetriebsgemeinschaft<br />

Roth statt, zu der auch die Gemeinden <strong>Allersberg</strong>, Schwanstetten,<br />

Wendelstein und Pyrbaum gehören. Die vier Buchstaben PEFC (Programm for<br />

the Endorsement of Forest Certification Schemes) stehen für ein internationales<br />

Waldzertifizierungsprogramm. Mit dem PEFC-Siegel werden Produkte<br />

gekennzeichnet, deren Holz aus umwelt- und sozialverträglicher Forstbewirtschaftung<br />

stammt. Betreut werden von der FBG Roth 770 Mitglieder mit<br />

7.900 Hektar Wald, davon befinden sich 800 Hektar im Kommunalbereich der<br />

genannten Gemeinden, Märkte und Städte. Durch ein Losverfahren wurden<br />

elf Besitzer ermittelt, deren Wald in den drei Zertifizierungstagen geprüft<br />

wurde. Darunter fiel auch der Gemeindewald <strong>Allersberg</strong>s und der Wald der<br />

Wolfsteiner Altenheimstiftung.<br />

v.l. Jörg Wagenknecht-Hirth, Dr. Christian Kölling, Dieter Winkler, Simon Danner,<br />

Auditor Rüdiger Müller und Lukas Ulrich.<br />

Im sogenannten Weinberggebiet des <strong>Allersberg</strong>er Gemeindewaldes begleitete<br />

unsere Zeitung mit Rüdiger Müller, den Auditor der Zertifizierungsgesellschaft<br />

Holz und Wald. Mit dabei waren neben Dr. Kölling, der Geschäftsführer der<br />

FBG Roth, Dieter Winkler, der Förster der FBG, Simon Danner, Lukas Ulrich,<br />

der Revierleiter Rothsee vom Amt für Landwirtschaft, und Jörg Wagenknecht-<br />

Hirth von der Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong>. Treffpunkt war beim <strong>Allersberg</strong>er<br />

Wasserwerk, wo der Gemeindewald unter die Lupe genommen wurde.<br />

Sehr angetan und erfreut zeigten sich der Auditor und die Fachleute von der Vielfalt<br />

im 30 Hektar umfassenden sogenannten Schulwald im Weinberggebiet. Rund<br />

30 verschiedene Baumsorten wie die Wildbirne, Eiche, Elsbeere, Buche, Esskastanie<br />

und viele mehr sind dort im Unterbau des überwiegenden Kiefernbestandes,<br />

der die Masse bildet, zu finden. Gerne gesehen sind auch einige dürre Bäume<br />

darunter, in denen sich weit über 100 Arten von Käfern und Tieren bis hin zum<br />

Specht aufhalten. In Augenschein genommen werden konnte auch das derzeit im<br />

Wald blühende Heidekraut und wichtig, so wurde festgehalten, ist die Öffnung,<br />

damit die nachwachsenden Bäumchen entsprechend Sonnenlicht bekommen.<br />

Vieles wurde bei der Audit besprochen, festgehalten und nachgehakt. So ging<br />

es zum Beispiel auch darum, zu kontrollieren, wie Bäume gefällt wurden, wie<br />

dem Wildverbiss entgegen gewirkt wird, um das richtige Marketing, um Standards<br />

der Waldbewirtschaftung bis hin zur Brennholz- und Nutzholzaufbereitung.<br />

Hier wie auch beim Abschlussgespräch fand der Auditor lobende Worte<br />

für die gute Arbeit insgesamt und zu den zertifizierten Pflanzen, die verwendet<br />

wurden. Über das gute Ergebnis freute sich der Vertreter der Marktgemeinde,<br />

der das Lob entsprechend weitergeben wird, denn im Schulwald wurden schon<br />

viele Pflanzungen unter Einbindung von Vereinen und Verbänden durchgeführt.<br />

Einen großen Verdienst bei den erfolgreichen Aktionen hat hier der Forstdirektor,<br />

i. R. Manfred Kinzler. Wir wollen die Arbeit in seinem Sinne fortführen,<br />

betonte Wagenknecht-Hirth. Zum Abschluss des Wald-TÜV wurde im Vergleich<br />

noch ein zu dichter Wald nebenan begutachtet und das Fazit gezogen, dass<br />

mit höchstem Standard und strengen Kontrollen viel erreicht werden kann. Das<br />

betrifft auch den Einsatz von Gerät und Sicherheitskleidung. Es gilt für eine<br />

gute Performance, alles effizient im Blick zu haben.<br />

Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

13


CASA DE LA TROVA WENDELSTEIN<br />

14<br />

KABARETT<br />

Sonntag, 16. <strong>September</strong><br />

20.00 Uhr<br />

HG. Butzko:<br />

„echt jetzt“<br />

Es war einmal im August 1997. Da<br />

betrat HG. Butzko, damals noch ein<br />

junger, freischaffender Schauspieler<br />

(sprich: arbeitslos und ohne Engagement)<br />

zum ersten Mal in seinem<br />

Leben mit einem selbst geschriebenen<br />

Programm eine Bühne, um<br />

seiner jahrelang aufgestauten<br />

Leidenschaft für‘s politische Kabarett<br />

ein Ventil zu bieten.<br />

Heute, rund 20 Jahren später, bietet<br />

dieses Jubiläum für HG. Butzko einen<br />

Anlass, mit seinem 10. Programm<br />

„echt jetzt“ ein Zwischenfazit zu<br />

ziehen, aber kein „best-of“ mit<br />

abgestandenen Nummern, sondern<br />

eine frische Bestandsaufnahme: Wo<br />

stehen wir heute? Wie sind wir da<br />

hingekommen? Und wem können wir<br />

dafür in den Arsch treten? Die richtige<br />

Antwort lautet natürlich: uns selbst.<br />

Und so hangelt sich Butzko in<br />

Kartenvorverkauf<br />

seinem neuen Kabarettsolo vor<br />

allem an der Frage entlang, was sich<br />

in den letzten 20 Jahren geändert<br />

hat und was nicht, welche Entwicklung<br />

zu begrüßen ist, warum nur<br />

diese und warum man alle anderen<br />

getrost in die Tonne kloppen kann.<br />

Wie immer bietet auch „echt jetzt“ eine<br />

brüllend komische und bisweilen besinnliche<br />

Mischung aus schonungsloser<br />

Zeitanalyse, Infotainment, schnoddrigen<br />

Gags, Frontalunterricht und pointierter<br />

Nachdenklichkeit, mit der Butzko einen<br />

ganz eigenen, preisgekrönten Stil<br />

entwickelt hat und die großen Zusammenhänge<br />

so beleuchtet, als würden sie<br />

„umme Ecke“ stattfinden.<br />

CHANSON – LIEDER –<br />

BLUES<br />

Samstag, 22. <strong>September</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Bettina Hirschberg &<br />

Harry Düll: „Nächtliche<br />

Begegnung“<br />

Bettina Hirschberg und Harry Düll<br />

werden uns ein großartiges Konzert<br />

bescheren mit dem verheißungsvollen<br />

Titel: „Nächtliche Begegnung“.<br />

Bettina Hirschberg ist Sängerin,<br />

Komponistin, Pianistin und Lyrikerin.<br />

Wenn sich Hirschbergs ausdrucksstarke<br />

Stimme, ihr Klavierspiel<br />

und Harry Dülls Gitarre begegnen,<br />

entsteht eine fesselnde Spannung:<br />

Bluesrock-Feeling verschmilzt mit<br />

der Intensität des romantischen<br />

deutschen Kunstlieds und einem<br />

einzigartigen Chansonstil. Tourneen<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

• Tel. 09129 / 33 72 und www.latrova.de<br />

• Gemeindebücherei Wendelstein<br />

• Ticketshop Wendelstein<br />

• ST Ticket Point Schwabach<br />

• Buchhandlung Sägerhof Schwanstetten<br />

• bei allen Reservix Vorverkaufsstellen<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Schweiz machten die Künstlerin<br />

bekannt. Sie erhielt den badenwürttembergischen<br />

Kleinkunstpreis für<br />

Lied und Chanson.<br />

Besonders hervorzuheben sind ihre<br />

Vertonungen von Texten der sogenannten<br />

„verbrannten Dichter“, die<br />

1933 aus Deutschland vor der Vernichtung<br />

fliehen mussten. In unserem<br />

Konzert wird sie einen Text von<br />

Mascha Kaleko vortragen, den diese<br />

im Exil in den USA geschrieben hat.<br />

Die musikalische Reise, auf die<br />

die beiden Künstler ihr Publikum<br />

mitnehmen, geht u.a. in persönliche<br />

Seelenwelten und gesellschaftliche<br />

Gegebenheiten, die etwas in Schieflage<br />

geraten sind.<br />

In den 90er Jahren trat Bettina<br />

Hirschberg bereits als Solistin auf<br />

unserer Bühne auf und begeisterte<br />

Gäste und Veranstalter mit ihrer<br />

Bühnenpräsenz, ihrer ausdrucksstarken<br />

Stimme und ihrem Klavierspiel.<br />

Unsere Freude war groß, als sie<br />

uns kürzlich anrief und ein Konzert<br />

mit Harry Düll anbot.<br />

LIEDER AUS DES LEBENS<br />

SCHATZKISTE<br />

Samstag, 29. <strong>September</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Liederjan: „Ernsthaft<br />

locker bleiben“<br />

Cool und locker wollen heute viele<br />

sein. Aber wie funktioniert das? Einfach<br />

so rumlockern geht doch nun gar nicht.<br />

Wo sind wir denn? Da müssen ernsthafte<br />

Fachleute her: Liederjan.<br />

Mit lockerer Hand, aber ernsthaft,<br />

nehmen Jörg Ermisch, Hanne Balzer<br />

und Philip Omlor Alltagserscheinungen<br />

und sich selbst auf die Schippe, mit<br />

ihrer hauseigenen Mischung aus<br />

Chanson, Folk, Kabarett und gehobenem<br />

Blödsinn. Für diese lockere<br />

Mischung erhielten die Liederjans<br />

schon vor vielen Jahren den „Deutschen<br />

Kleinkunst Preis“. (Ernsthaft!)<br />

Im aktuellen Programm singen sie von<br />

den großen Problemen unserer Zeit:<br />

Wie bringt man die Urne mit Onkel<br />

Torstens Asche nach Amsterdam, was<br />

lehren uns philosophische Betrachtungen<br />

von Kalenderblättern, Freud<br />

und Leid des Lebens in der Gruppe,<br />

eine Expedition mit Helene in den<br />

Harz (hurz!), und ernsthaftes Lockerbleiben<br />

unter verschärften gymnastischen<br />

Bedingungen. Für alle Fälle<br />

wird auch ein Trostlied für stürmische<br />

Zeiten bereitgehalten.<br />

KABARETT<br />

Sonntag, 30. <strong>September</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Henning Venske:<br />

„Summa summarum“<br />

Ein Abschied von Freund und Feind:<br />

Der Kabarettist, Schauspieler, Regisseur<br />

und Schriftsteller Henning<br />

Venske analysiert zum letzten Mal<br />

auf der Bühne die aktuellen politischen<br />

Entwicklungen mit einem<br />

Scharfsinn, der manchen Amtsinhaber,<br />

Würdenträger und Kampagnenjournalisten<br />

beschämen müsste.<br />

Floskeln, Klischees und Phrasenmüll,<br />

Blender, Lallbacken und Waffelnasen<br />

- all dies erledigt Deutschlands<br />

„meistgefeuerter Satiriker“ pointiert<br />

und witzig. Er ist ein Kabarettist der<br />

guten alten Schule: Alles, was sich<br />

öffentlich regt, kreucht und fleucht,<br />

wird von ihm skeptisch begutachtet<br />

und bekommt seine verdiente Strafe,<br />

gemein, aber nicht unhöflich.<br />

Selbstbewusst und angriffslustig auch<br />

nach 57 Bühnenjahren präsentiert<br />

sich dieser in vielen Satire-Kämpfen<br />

gestählte Wortakrobat. Verbale<br />

Entgleisungen spießt er mit einer<br />

solchen Kunstfertigkeit auf, dass der<br />

geschundene Geist auflacht, der<br />

Verstand triumphiert und das Herz vor<br />

Freude und Genugtuung hüpft.<br />

Der eine oder andere Kollege hat<br />

jahrelang diverse Abschiedstourneen<br />

veranstaltet. Venske ist auch bei<br />

diesem Anlass, wie sein Publikum ihn<br />

kennt und schätzt: präzise, scharf und<br />

gnadenlos: Das war‘s. Basta la Musica.<br />

Musikalisch begleitet von seinem<br />

kongenialen Partner Frank Grischek.


JEGELSCHEUNE WENDELSTEIN<br />

Sven Faller solo<br />

Night Music – eine musikalische<br />

Lesung<br />

Sven Faller hat sich mit seinem<br />

melodischen Stil auf dem Kontrabass<br />

international einen Namen gemacht.<br />

Viele Jahre lebte und arbeitete er in<br />

New York und teilte in seiner beeindruckenden<br />

Karriere die Bühne mit<br />

zahlreichen namhaften Künstlern<br />

wie Bobby Watson, Scott Hamilton,<br />

Pippo Pollina, Charlie Mariano, Konstantin<br />

Wecker, Chico Freeman, Philip<br />

Catherine, Georg Ringsgwandl oder<br />

Larry Coryell.<br />

„Night Music“ ist seine Hommage<br />

an die Magie und das Eigenleben<br />

der Nacht. Im Wechsel mit Musik<br />

liest er seine anekdotischen und<br />

teils autobiographischen Texte. Sie<br />

handeln von lustvollen Spaziergängen<br />

unter Sternen, schrägen<br />

Typen auf nächtlichen Straßen, dem<br />

Kontrabass als der wahren „Königin<br />

der Nacht“ und den überraschenden<br />

Wendungen des Lebens.<br />

www.svenfaller.eu<br />

Eintritt:<br />

14,- € zzgl. Gebühren<br />

17,- € Abendkasse<br />

Samstag, 22. <strong>September</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Gruberich – Ohrenzwinkern<br />

Atmosphärisch, verrückte<br />

Musik mit „klassischen“ Volksmusikinstrumenten<br />

Rund um den Hackbrett- und Ziachspieler<br />

Thomas Gruber versammeln<br />

sich eine preisgekrönte Cellistin<br />

(Maria Friedrich) und eine geerdete<br />

Harfenistin mit himmlischen Tönen<br />

(Sabine Gruber Heberlein).<br />

Groovig, schräg und experimentell<br />

kommen die drei daher. Weiß<br />

gewandet, die Haare elektrisierend<br />

bis in die Spitzen mit Frack und<br />

goldenen Schuhen spielen sie ihren<br />

eigenen Musikstil zwischen bajuwarischen<br />

Kosmos und Weltmusik<br />

- alpines Fernweh eben.<br />

„Gruberich“, eine mythische<br />

Sagenfigur des Nordens oder doch<br />

ein Wolperdinger aus dem wilden<br />

Alpinistan?<br />

Verträumte Melodien schleichen<br />

sich durch das Ohr in den Kopf, kurz<br />

unterbrochen von jazzigen Pointen<br />

die unsere Fingerspitzen leicht<br />

beschwipst tanzen lassen und wie<br />

ein warmer Teppich im Bauch Platz<br />

nehmen, um von dort den Beinen<br />

ein grooviges Wippen zu entlocken.<br />

Dabei meint man taumelnd einen<br />

Tango Nuevo zu hören, glaubt, eine<br />

Musette zu umspielen und findet<br />

doch bezaubernde Klanglandschaften.<br />

Ein Ohrenzwinkern, eine Ahnung<br />

Jazz, ein Dreiklang und der Rest –<br />

Leidenschaft.<br />

www.gruberich.de<br />

Eintritt:<br />

18,- € zzgl. Gebühren<br />

21,- € Abendkasse<br />

Veranstaltungsort:<br />

Jegelscheune Wendelstein,<br />

Forststr. 2, 90530 Wendelstein,<br />

www.jegelscheune.de<br />

Tickets:<br />

• Gemeindebücherei Wendelstein<br />

• Schwabacher Tagblatt<br />

• Feuchter Bote sowie alle weiteren<br />

Reservix-Vorverkaufsstellen und<br />

unter www.reservix.de<br />

• An ausgewählten VVK-Stellen<br />

wird ZAC-Rabatt gewährt (nicht<br />

Gemeindebücherei Wendelstein)<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

15


TERMINE<br />

16<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Geführte Pilgerwanderung<br />

auf den Jakobuswegen<br />

Kronmühle-Eysölden<br />

Länge ca. 15 km<br />

Tel.: 09171 / 85 77 56<br />

Kosten: 10,- € + Pilgersuppe +<br />

Jakobsmuschel<br />

Anmeldung ist erforderlich!<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Schafkopfrennen<br />

Feuerwehrhaus <strong>Allersberg</strong><br />

Tel.: 09176 / 99 73 23<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

19.00 Uhr<br />

Weinfest mit Musik, bay.<br />

Brotzeit und Flammkuchen<br />

der Feuerwehr Ebenried<br />

und des Schützenvereins<br />

Tel.: 0176 / 3 41 10 31 83<br />

23.09.<strong>2018</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Festgottesdienst zur Kirchweih<br />

der Christuskirche<br />

mit anschl. Gemeindefest<br />

Tel: 09176 / 2 81<br />

23.09.<strong>2018</strong><br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Pilzwanderung des Bund<br />

Naturschutz mit Herrn<br />

Norbert Schöll<br />

Tel.: 0170 / 5 36 81 84<br />

27.09.<strong>2018</strong><br />

11.00 Uhr<br />

Tagesfahrt ins fränkische<br />

Weinanbaugebiet der VdK<br />

Bayern-Ortsverband <strong>Allersberg</strong><br />

Das Programm und die Kosten<br />

werden noch bekanntgegeben.<br />

Tel.: 09176 / 76 10<br />

28.09.<strong>2018</strong><br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Second-Hand-Basar<br />

im Ev.-Luth.Gemeindezentrum, Saint-<br />

Céré-Platz 1. Annahme 27.09. von<br />

9.00 bis 12.00 Uhr und von 15.00 bis<br />

19.00 Uhr – Tel.: 09176 / 2 81<br />

28.09.<strong>2018</strong><br />

20.00 bis ca. 22.00 Uhr<br />

Nächtlicher Spaziergang<br />

durch <strong>Allersberg</strong> mit<br />

kleinen kulinarischen<br />

Köstlichkeiten<br />

Veranstalter: Kultur- und Tourismusbüro<br />

(Verkehrsamt) <strong>Allersberg</strong><br />

Führung in historischen Kostümen mit<br />

Persönlichkeiten aus vergangenen Zeiten<br />

Kosten: 9,- €, Anmeldung erforderlich.<br />

Tel.: 09176 / 5 09 60<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

29.09.<strong>2018</strong><br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt<br />

Am Marktplatz<br />

29.09.<strong>2018</strong><br />

19.00 bis 23.00 Uhr<br />

Fränkischer Weinabend<br />

des <strong>Allersberg</strong>er Schach-Club 2000 e. V.<br />

im ASC-Vereinsheim, Weihergasse 18<br />

Tel.: 09176 / 74 60<br />

29.09.<strong>2018</strong><br />

19.30 bis 1.00 Uhr<br />

Weinfest der Feuerwehr<br />

Birkach<br />

Feuerwehrhaus, Fischhoferweg 9,<br />

91154 Roth-Heubühl<br />

Tel.: 09174 / 23 74<br />

30.09.<strong>2018</strong><br />

10.00 bis 15.00 Uhr<br />

Flohmarkt in der Bücherei<br />

<strong>Allersberg</strong>, Bahnhofstr. 14<br />

Tel.: 09176 / 5 09 80<br />

30.09.<strong>2018</strong><br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Trödelmarkt am Festplatz,<br />

Bahnhofstr. 14<br />

Tel.: 0911 / 6 37 05 77<br />

30.09.<strong>2018</strong><br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Magische und mystische<br />

Orte - Wanderung zur<br />

Hochwaldeiche und zum<br />

Silbergraben mit Birgitt<br />

Hirscheider<br />

Ein Baummethusalem erzählt aus<br />

seinem Leben<br />

Strecke: ca. 9 km<br />

Bitte festes Schuhwerk, Sitzunterlage<br />

und Vesper mitnehmen<br />

(ohne Einkehr).<br />

Veranstalter: Kultur- und Tourismusbüro<br />

(Verkehrsamt) <strong>Allersberg</strong><br />

Anmeldung bis ein Tag vor der<br />

Veranstaltung unter Tel.: 09176 / 10<br />

68 oder 0160 / 2 03 84 71 möglich.<br />

Treffpunkt wird bei Anmeldung<br />

bekannt gegeben! Ab 12 Jahren<br />

Kosten: 8,- €, ermäßigt 5,- €<br />

01.10. bis 03.10.<strong>2018</strong><br />

Vereinsausflug des SV<br />

Eintracht <strong>Allersberg</strong> e. V.<br />

Ziel wird noch bekannt gegeben.<br />

Tel.: 09176 / 15 61<br />

02.10.<strong>2018</strong><br />

20.00 Uhr<br />

Schafkopfrennen<br />

des Schützenvereins<br />

„Rothsee“ Polsdorf e. V.<br />

Kosten: 7,- €<br />

Tel.: 09176 / 99 86 94<br />

06.10.<strong>2018</strong><br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt<br />

Am Marktplatz<br />

06.10.<strong>2018</strong><br />

18.30 bis 22.30 Uhr<br />

Fränkischer Mundart<br />

Abend mit Jürgen<br />

Leuchauer<br />

in der Bücherei <strong>Allersberg</strong>, Treffpunkt<br />

GilardiHaus<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Kosten 14,- €<br />

Tel.: 09176 / 5 09 80<br />

06.10. bis 07.10.<strong>2018</strong><br />

2-Tagesauflug der KAB ins<br />

Allgäu<br />

weitere Informationen unter Tel.:<br />

09176 / 76 83<br />

07.10.<strong>2018</strong><br />

9.30 Uhr<br />

Erntedankfest in der „Friedenskirche“<br />

Ebenried<br />

Tel.: 09176 / 2 81<br />

07.10.<strong>2018</strong><br />

11.00 Uhr<br />

Erntedankfest in der<br />

„Christuskirche“ <strong>Allersberg</strong><br />

Tel.: 09176 / 2 81<br />

13.10.<strong>2018</strong><br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt<br />

Am Marktplatz<br />

14.10.<strong>2018</strong><br />

10.00 Uhr<br />

Jubelkonfirmation in der<br />

Christuskirche <strong>Allersberg</strong><br />

Tel.: 09176 / 2 81<br />

14.10.<strong>2018</strong><br />

14.00 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Herbstzauber-Panorama-<br />

Wanderung mit Birgitt<br />

Hirscheider<br />

Strecke: ca. 9 km<br />

Bitte festes Schuhwerk, Sitzunterlage,<br />

Fernglas und evtl. Vesper<br />

mitnehmen, anschl. Einkehr vorgesehen<br />

(nicht in Gebühr enthalten)<br />

Anmeldung bis ein Tag vor der<br />

Veranstaltung unter Tel.: 09176 / 10<br />

68 oder 0160 / 2 03 84 71 möglich.<br />

Treffpunkt wird bei Anmeldung<br />

bekannt gegeben! Ab 12 Jahren<br />

Kosten: 8,- €, ermäßigt 5,- €<br />

Der 1. Rock’n’Roll<br />

und Boogie Woogie<br />

Club Schwanstetten<br />

lädt wieder zu<br />

seinem traditionellen<br />

Herbstball ein.<br />

Bereits zum 33. Mal möchten<br />

die „Dynamit’s“ mit Ihnen in der<br />

Gemeindehalle Schwanstetten feiern.<br />

Dazu laden wir alle Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger recht herzlich ein am<br />

• Samstag, den 27. Oktober 18<br />

• Beginn: 20.00 Uhr<br />

• Einlass: 19.00 Uhr<br />

Der Eintritt kostet 15,- €. Dafür<br />

bieten wir Ihnen viel Show, Tanz<br />

und Unterhaltung sowie ein<br />

Mitternachtsbuffet.<br />

Sichern Sie sich jetzt schon Ihre<br />

Eintrittskarte. Der Kartenverkauf<br />

hat bereits begonnen<br />

Kartenvorverkauf bei Gerd<br />

Sollner, Schwanstettten,<br />

Tel.: 09170 / 87 50 und in den<br />

Bürger-Stub’n, Schwanstetten,<br />

Tel.: 09170 / 93 90.<br />

Gerd Sollner, Vorsitzender<br />

Zusteller/in gesucht:<br />

Für das Mitteilungsblatt<br />

<strong>Allersberg</strong><br />

Wir suchen für <strong>Allersberg</strong>, Ortsteil Kronmühle,<br />

einmal im Monat zuverlässige Zusteller/in für<br />

32 Exemplare des Mitteilungsblattes.<br />

Bitte bewerben Sie sich:<br />

Telefonisch: Tel. 09129-74 44<br />

E-Mail: seifert.medien@t-online.de<br />

oder schriftlich bei<br />

SEIFERT-Medien<br />

90530 Wendelstein, Marktstr. 10


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Empfang der Marktgemeinde für Gäste aus der Partnerstadt<br />

Bei einem offiziellen Empfang der Marktgemeinde wurden die Gäste aus der<br />

südfranzösischen Partnerstadt Saint Céré auf das Herzlichste willkommen geheißen.<br />

<strong>Allersberg</strong> - Der offizielle Empfang der Marktgemeinde <strong>Allersberg</strong> für<br />

die 60 Gäste aus der südfranzösischen Partnerstadt Saint Céré fand,<br />

wie sollte es anders sein, am Saint-Céré-Platz statt. Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch freute sich, dass er nach der kleinen Delegation im<br />

Fasching mit Vizepräsident Olivier Larrive nun zum zweiten Mal die<br />

weit angereisten Gäste aus Südfrankreich in der Partnergemeinde<br />

willkommen heißen durfte. Der Vorsitzende des <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreises<br />

Markus Zurwesten nutzte die Gelegenheit, da Deutschland<br />

ehemaliger Weltmeister ist, den französischen Gästen zur Weltmeisterschaft<br />

zu gratulieren, was mit einem großen Hallo entgegengenommen<br />

wurde. Dies alles geschah auf dem Platz mit der Quellwand<br />

aus Originalsteinen aus Saint Céré und dem Partnerschaftsbaum. Der<br />

Bürgermeister bedauerte dabei, dass wegen einer Störung hier das<br />

Wasser nicht lief.<br />

Nach ihrer Ankunft am Mittwochabend waren die Freunde aus der Partnerstadt<br />

tagsüber bereits in Roth bei einer Betriebsbesichtigung unterwegs und<br />

im dortigen Fabrikmuseum. In französischer Sprache begrüßte Bürgermeister<br />

Horndasch die Partnerschaftsfreunde. „Bonjour, Bonsoir et Bienvenue en<br />

<strong>Allersberg</strong>, chères amis de St. Céré“, rief er ihnen zu und erinnerte an sein<br />

beim Faschingsempfang im Februar abgegebenes Versprechen, dass er bis<br />

zur Kirchweih seine Französischkenntnisse auffrischen werde. Doch leider sei<br />

dafür nur wenig Zeit geblieben. Froh zeigte er sich darüber, die große Abordnung<br />

in <strong>Allersberg</strong> zur Kerwa begrüßen zu dürfen. Er wünschte allen vier<br />

schöne Kirchweihtage und dankte den Gastfamilien für die Aufnahme der<br />

Gäste sowie Markus Zurwesten für die Organisation des Aufenthalts, ehe er<br />

mit allen anstieß auf die deutsch-französische Freundschaft.<br />

Der Präsident des französischen Partnerschaftskomitees Thierry Cassan<br />

zeigte sich glücklich darüber, dass zur 60-Personen umfassenden Abordnung<br />

sehr viele Jugendliche gehören. Sie sind unsere Zukunft, sie sollen<br />

unser Bestreben für eine gute Städtepartnerschaft fortsetzen und weiter<br />

mit Leben erfüllen. Wichtig ist es, das stets neue Leute hinzukommen und<br />

die Aktivitäten bereichern, betonte er. Er zog weiter ein positives Fazit über<br />

alles, was bisher zwischen Saint Céré und <strong>Allersberg</strong> gelaufen ist und lobte<br />

das Engagement des <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreises mit Markus Zurwesten an<br />

der Spitze. Den Bürgermeister bat er, dass die Beziehungen bleiben und in<br />

Zukunft weiter ausgebaut werden, ehe er wünschte: „Möge die Partnerschaft<br />

gut weitergehen und fortleben.“ Zuversichtlich zeigte er sich, dass nach den<br />

Worten des Rathauschefs auf dem bisherigen Grundstein mit vielen Wurzeln<br />

gut weitergearbeitet wird. Wir sind inzwischen eine große Familie, die Partnerschaft<br />

ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, fasste er unter großem<br />

Beifall zusammen und nicht unerwähnt ließ er den früheren Präsidenten<br />

Pierre Mazarguil, der ebenfalls der Abordnung angehörte.<br />

Markus Zurwesten erinnerte an 48 Jahre Freundschaft und 33 Jahre Partnerschaft<br />

und an das in zwei Jahren große Jubiläum der über ein halbes Jahrhundert<br />

andauernden Freundschaft. Weiter rief er viele Initiatoren und Förderer der<br />

langen Freundschaft, die nicht mehr unter den Lebenden weilen, aber weiter<br />

in den Herzen der Freundschaft sind, in Erinnerung. So etwa Abbe Paul Gibrat,<br />

dessen Neffe mitgekommen ist. Weiter zeigte er sich nach wie vor begeistert<br />

vom Freundeskreisteam, dem er seit 16 Jahren vorsteht. Es geht ja nichts automatisch,<br />

sondern muss gelebt und erarbeitet werden. Wir haben viele Ziele<br />

erreicht, dürfen uns aber nicht ausruhen, sondern müssen im Gegenteil weiter<br />

zupacken und so werden ständig Mitstreiter gesucht, betonte er.<br />

Angestoßen wurde mit Lillet Wild Berry und bei einem Festessen mit mediterranen<br />

Vorspeisen und leckeren Köstlichkeiten auf dem Festplatz wurde die<br />

Vorfreude auf die Kerwafeier genossen. Es wurde eine Partnerschaftstorte<br />

angeschnitten, gegenseitige Gastgeschenke verteilt und kräftig die gute<br />

Partnerschaft gefeiert. Von der Familie Ulrich gab es schließlich für die Gäste<br />

noch einen Steinkrug und eine Flasche fränkisches Bier.<br />

Josef Sturm<br />

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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

17


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Großer Windschaden in Ebenried<br />

Ebenried - Einen wahnsinnigen<br />

Windbruchschaden hat ein<br />

Gewitter im Wald von etwa 16<br />

Grundstückseigentümern in<br />

der Gemarkung Ebenried, Nähe<br />

Reckenstetten, verursacht. Selbst<br />

die Feuerwehr musste ausrücken,<br />

um die Straße von Ebenried nach<br />

Reckenstetten von den umgestürzten<br />

Bäumen zu befreien. Es<br />

ist unglaublich, was hier innerhalb<br />

weniger Minuten regelrecht auf<br />

den „Kopf“ gestellt wurde. Sogar<br />

stabile Eichenbäume, aber vor<br />

allem Nadelholz, hat der Wind<br />

umgeknickt wie Streichhölzer.<br />

Bereits vor zehn Jahren, beim<br />

Sturm Emma, waren fast in der<br />

gleichen Ecke zwischen Ebenried und Reckenstetten große Windbruchschäden<br />

zu beklagen.<br />

Wichtig war es nun, möglichst schnell alles aufzuräumen und zu verarbeiten,<br />

damit sich nicht der gefährliche Borkenkäfer einnisten konnte. So lautete<br />

die Devise der Eigentümer zusammen mit dem Forstamt, zu reagieren und<br />

schnell klar Schiff zu machen. Auf die unterschiedlichste Art wurde vorgegangen.<br />

So entschied sich etwa die Familie Deistler für das Holzrücken mit<br />

Pferden in ihrem rund einem Tagwerk betroffenen Waldstück. Sie hatte von<br />

der Möglichkeit der Hilfe mit Pferden erfahren und sich dafür, entgegen dem<br />

Trend mit Großmaschinen zu arbeiten, entschieden. Denn hier muss weiterer<br />

Waldverlust für die notwendigen Wege hingenommen werden.<br />

Kurzum wurde nach einem Fachmann gesucht und Branko Hug verpflichtet<br />

zur Mithilfe. Er sagt, es soll nicht die Zeit angehalten werden, aber es gibt<br />

Situationen, in denen die scheinbar einfachen Sachen einfach effektiver sind.<br />

In relativ kurzer Zeit gelang es dem Schweizer Forstwirt, der sich selbstständig<br />

gemacht hat und nun in Deutschland lebt, mithilfe seiner Pferde<br />

Ben und Arpad und unter Mithilfe der Waldbesitzer den Windbruchschaden<br />

aufzuräumen. Mit Hug hat die Familie Deistler einen Fachmann gewählt,<br />

der bereits mehrfach im Bayerischen Fernsehen zu sehen war und auf<br />

Youtube gegoogelt werden kann. Das früher übliche Holzrücken mit Pferden<br />

ist tatsächlich eine Alternative zum schweren Gerät, das große Bodenverdichtung<br />

verursacht. Speziell für kleinere Flächen, wo Mensch und Tier im<br />

Einklang mit der Natur sind, ist das Holzrücken mit Pferden geeignet. Davon<br />

konnte man sich bei den nicht leichten Arbeiten, bei denen auch die Tiere<br />

ganz schön ins Schwitzen kamen, überzeugen.<br />

Beeindruckend war es anzusehen, wie Hug mit den beiden Kaltblütern, einer<br />

Kreuzung von Ardenner- aus den Beneluxländern und Freibergerpferden aus<br />

der Schweiz, arbeitete, die im Wechsel zum Einsatz kammen.<br />

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Martina und Thomas Deistler mit Tochter Theresa und Fachmann Branko Hug<br />

Hug beim Holzrücken / Rest der Sturmschäden<br />

Zum Holzrücken, Bewegen und Vorwärtsbringen der Stämme benötigten sie<br />

nur wenig Platz. Einsatzbereit warteten sie auf das Kommando ihres Herrn,<br />

nachdem die beschädigten Bäume abgeschnitten, gelängt und sortiert nach<br />

Wert-, Schnitt- und Brennholz transportbereit waren.<br />

Auf das Kommando „Hüa“ von Hug trabten die Pferde an und gelenkt mit<br />

„Hot“ (rechts) und „Wista“ (links) zogen sie die Baumstämme quer durch<br />

die Baumreihen zum Ablageplatz, ohne dabei auch nur einen einzigen<br />

gesunden Baum zu beschädigen. Eine besondere Verbindung zum Pferd<br />

und Feingefühl sowie große Erfahrung ist bei dieser Arbeit nötig, die der<br />

schweizer Experte in vielen Ländern gesammelt hat. War es anfangs nur sein<br />

Hobby Pferde zu trainieren, sie anzulernen und fürs Holzrücken fit zu machen,<br />

was nicht von heute auf morgen geht, wie er sagt, so ist er inzwischen zum<br />

Spezialisten im Baumfällen und Beraten zur schonenden Vorgehensweise bei<br />

Waldarbeiten geworden, um möglichst wenig Schaden anzurichten.<br />

Kein Wunder also, dass die Familie Deistler nach dem großen Schrecken über<br />

den Windbruch in ihrem Wald, von der naturnahen Vorgehensweise des<br />

Holzrückens mit dem Spezialisten Hug vollauf begeistert war und bei all der<br />

schwierigen Arbeit viel Positives erleben durfte.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

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18<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Hohe Ehrung für Ebenrieder Gottlieb Betz<br />

Ebenried - Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde Gottlieb Betz aus<br />

Ebenried mit der Soli-Deo-Gloria-Nadel mit Urkunde ausgezeichnet.<br />

Mit dieser Auszeichnung wird das herausragende ehrenamtliche<br />

Engagement von Betz in der Kirchenmusik gewürdigt. Nur alle sechs<br />

Jahre wird dieser Kirchenmusikpreis der Evangelisch-Lutherischen<br />

Landeskirche überhaupt im Dekanat Neumarkt verliehen, was allen<br />

den großen Stellenwert zeigt.<br />

Selbst an seinem Ehrungstag war Gottlieb Betz in Amt und Würden im<br />

Einsatz. Er dirigierte nicht nur den Ebenrieder Posaunenchor, sondern wechselte<br />

in Personalunion und spielte auch die Orgel. Das ist gelebtes Ehrenamt<br />

höchsten Grades, wenn man selbst am Tag seiner Ehrung auf der Empore der<br />

Friedenskirche steht, spielt und dirigiert, betonte Dekanin Christiane Murner.<br />

Betz ist Kirchenmusiker mit Leib und Seele. Seit sage und schreibe 40 Jahren<br />

spielt er die Orgel in der Ebenrieder Kirche und führt den Dirigentenstab über dem<br />

Posaunenchor. Als 20-Jähriger hat der heute 60-jährige Farbenspezialist mit seiner<br />

musikalischen Tätigkeit in der Friedenskirche begonnen. Posaunenbläser ist der<br />

leidenschaftliche Musiker sogar schon seit seinem zwölften Lebensjahr. Unzählige<br />

Male stand er in den vier Jahrzehnten im Rampenlicht als Organist und Leiter des<br />

Posaunenchores, den er zu einem hohen Niveau geführt hat und der sich großer<br />

Wertschätzung erfreut. So war es kein Wunder, dass zur Verleihung der Auszeichnung<br />

eigens Dekanin Christiane Murner aus Neumarkt nach Ebenried kam. Sie<br />

feierte zusammen mit Pfarrerin Martina Strauß und zahlreichen Gläubigen aus<br />

<strong>Allersberg</strong> und Ebenried den Festgottesdienst, der, wie eingangs erwähnt, musikalisch<br />

mit festlichem Orgelspiel und Posaunenklängen gestaltet wurde.<br />

Mit dem Kirchenmusikpreis <strong>2018</strong> der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche und der<br />

Soli-Deo-Gloria-Nadel sowie einer Urkunde wurde der Ebenrieder Gottlieb Betz für<br />

sein 40-jähriges herausragendes ehrenamtliches Engagement als Kirchenmusiker von<br />

Dekanin Christiane Murner und Pfarrerin Martina Strauß ausgezeichnet.<br />

Nach der herzlichen Begrüßung durch Pfarrerin Martina Strauß, die eigens für<br />

diesen Festtag früher vom Urlaub zurückkam, gemeinsam gesungenen Liedern<br />

und Gebeten stand bei der Predigt der Dekanin, das Wunder der Schöpfung im<br />

Fokus. Anhand der an alle verteilten Karte mit Schmetterlingsalphabet machte<br />

Murner deutlich, dass lange bevor die Menschen lebten Gott Nachrichten<br />

gesandt hat. Jeder von uns ist von Gott gewollt und jeder ist anders und kann<br />

etwas anderes. Der Mensch ist eine Bereicherung und trägt die Handschrift<br />

Gottes, er weist auf den Schöpfer hin und in ihm, der Erde und Natur zeigt Gott<br />

einen winzigen Abglanz seiner Schöpfung, so Murner. Wir haben Verantwortung<br />

für die Welt, müssen mit der Schöpfung nachhaltig umgehen, genauer<br />

hinsehen und staunen, um den tieferen Sinn zu erkennen und das Geschenk<br />

Gottes für die Kinder erhalten, lautete ihr abschließender Appell.<br />

Begleitet vom Beifall der Anwesenden forderte die Vertreterin des Dekanats<br />

Neumarkt den sich stets bescheiden im Hintergrund haltenden Kirchenmusiker<br />

auf, von der Empore herabzukommen. „Heute stehen Sie, Herr<br />

Betz, im Mittelpunkt“, sagte sie in ihrer Laudatio, in der sie das große und<br />

herausragende ehrenamtliche Engagement des Jubilars würdigte. Sie zollte<br />

Gottlieb Betz Wertschätzung und Anerkennung und sagte ihm Dank für das<br />

Geleistete, ehe sie ihm die Soli-Deo-Gloria-Nadel ans Revers heftete und die<br />

Urkunde verlas, die von Oberkirchenrat Michael Martin unterzeichnet war.<br />

Einstimmig sei das Votum gewesen, den Kirchenmusikpreis „Solideo <strong>2018</strong>“<br />

an den Ebenrieder Gottlieb Betz zu verleihen, betonte Murner und nicht<br />

unerwähnt ließ sie, das Betz bereits in zwei Jahren sein 50-jähriges Jubiläum<br />

als Kirchenmusiker feiern kann. Ein Geschenk gab es auch für den Geehrten<br />

und seine Frau, die ebenfalls im Posaunenchor mitspielt und ihren Mann<br />

tatkräftig unterstützt, von Pfarrerin Martina Strauß. Musik ist die Sprache der<br />

Engel und wie heißt es so schön: „Hinter jedem erfolgreichen Mann steht<br />

bekanntlich eine starke Frau“ und das ist auch hier so, betonten die beiden<br />

Sprecherinnen unter dem nicht enden wollenden Jubel der Anwesenden, die<br />

„ihren“ sichtlich erfreuten Kirchenmusiker, der seinen ehrenamtlichen Dienst<br />

auch weiter treu ausüben wird, mit Standing Ovationen gebührend feierten.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

19


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

150-Jahrfeier FF <strong>Allersberg</strong><br />

Mit einem Gedenken am Kriegerdenkmal, einem Kirchenzug und ökumenischen<br />

Gottesdienst mit Segnung der Fahnenbänder sowie einer feurigen Rede von Schirmherrn,<br />

Innenminister Joachim Herrmann, wurden die Feierlichkeiten zum 150-jährigen<br />

Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> am Sonntagvormittag begonnen.<br />

<strong>Allersberg</strong> - Großartig war der Auftakt bei den Feierlichkeiten<br />

zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Allersberg</strong>.<br />

Begonnen wurde mit einem Sternmarsch und Einholung der<br />

Orts- und Patenwehren, einem Gedenken am Kriegerdenkmal und<br />

anschließendem Kirchenzug mit dem Musikverein Markt <strong>Allersberg</strong>.<br />

Sehr gut besucht war der ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin<br />

Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel im Festzelt, bei dem Dank<br />

gesagt wurde für all das Gute in der Vergangenheit und um Gottes<br />

Schutz und Segen für die Zukunft gebetet wurde. Auch Innenminister<br />

Joachim Herrmann, der Schirmherr des Jubiläums wohnte dem<br />

Gottesdienst bei und erntete großen Beifall für seine Jubiläumsrede.<br />

Es ist ein richtiger und wichtiger Platz zum Jubiläumsauftakt um aller<br />

Verstorbenen, der Gründer und Vorfahren zu gedenken, sagte Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch am Kriegerdenkmal. Die Wertschätzung, die durch die<br />

Kranzniederlegung des Marktes und der Feuerwehr allen Kameraden zu Teil<br />

wird, sei überaus wichtig. Ihnen gebührt Respekt und unsere Anerkennung<br />

für die nicht immer leichte Arbeit, betonte er. 150 Jahre Bestehen bedeute<br />

Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, hielten Horndasch und<br />

Stützpunktkommandant Stefan Meyer gemeinsam fest.<br />

Staatsminister Joachim Herrmann fand es lobenswert, dass in <strong>Allersberg</strong> nach<br />

dem Gedenken mit einem ökumenischen Gottesdienst begonnen wurde, den<br />

Pfarrerin Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel gemeinsam mit zahlreichen<br />

Feuerwehrfrauen und -männern sowie vielen <strong>Allersberg</strong>ern feierten.<br />

20<br />

Beide verdeutlichten, dass 150 Jahre freiwilliger Dienst für Menschen und<br />

das Gemeinwohl nicht hoch genug eingestuft und geschätzt werden kann.<br />

Strauß betonte, dass Menschen die einen freiwilligen Dienst leisten, Menschlichkeit<br />

mit hohem Wert vermitteln. Auf die lange Geschichte der Jubelwehr<br />

ging Pfarrer Wenzel in der Predigt ein. Er verdeutlichte, dass der Leitspruch<br />

der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ heute noch<br />

große Bedeutung hat. Die Feuerwehren leisten Wesentliches zum Schutz<br />

der Menschen, aber sie haben noch eine andere Bedeutung, sie vermitteln<br />

durch das Ehrenamt der Menschheit einen hohen Wert und geben durch<br />

die Jugendwehr diesen Wert an die nächste Generation weiter. Der Dienst<br />

hat sich mit dem Fortschritt geändert und ist vielfältig geworden. Ihr leistet<br />

ihn treu und bringt eure Talente ein. Am Jubeltag sei allen gedankt für ihren<br />

Einsatz und ihre Arbeit. Unser Wunsch ist, dass ihr eurem Wahlspruch weiter<br />

treu bleibt, rief Wenzel den Feuerwehrlern zu, ehe er sie und alle dem Schutz<br />

und Segen Gottes empfahl und die Fahnenbänder segnete.<br />

Eine feurige Rede, die mehrfach mit großem spontanem Beifall quittiert<br />

wurde, hielt Schirmherr, Staatsminister Joachim Herrmann. Dank sagte er<br />

zunächst dem Musikverein für die wunderbare musikalische Einleitung mit<br />

der Bayernhymne und dem Defiliermarsch, ehe er der Jubelwehr im Namen<br />

des Freistaates die herzlichsten Glückwünsche aussprach. Dank der 330.000<br />

Mitglieder ist die Feuerwehr in Bayern flächendeckend präsent.<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

In Deutschland sind es viele Menschen, und da besonders in Bayern, die<br />

bereit sind zu helfen. Nur in acht Städten gibt es Berufsfeuerwehren, sonst<br />

sind es überall Freiwillige Feuerwehren, auf die wir uns Tag und Nacht<br />

verlassen können. Das ist ein großartiges ehrenamtliches Engagement, das<br />

nicht nachgelassen hat, betonte er. Dank sagte er allen insgesamt 450.000<br />

Einsatzkräften, wovon ehrenamtlich beachtliche 430.000 tätig sind und den<br />

gesamten „Blaulicht-Organisationen“, die in den letzten Jahren noch stärker<br />

zusammengewachsen sind und gut zusammenarbeiten. Viel sei im Vorjahr für<br />

die Feuerwehren in Bayern ausgegeben worden und die Förderung werde in<br />

den nächsten Jahren noch ausgebaut, sicherte Herrmann zu. Aber die beste<br />

Absicherung sei es, wenn wir in jedem Ort eine Freiwillige Feuerwehr haben,<br />

betonte er. Abschließend wünschte er, dass die Feuerwehren die Begeisterung<br />

an die Jugend weitergeben, ehe er allen zurief: eine wunderschöne Feier und<br />

Gottes Segen für die Zukunft.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Partnerschaftsfreunde aus Saint Céré zu Gast<br />

in <strong>Allersberg</strong><br />

Jubel und großen Beifall ernteten die Partnerschaftsgäste aus Frankreich und der<br />

Freundeskreis <strong>Allersberg</strong>, die den Jubiläumszug der Feuerwehr bereicherten, mit<br />

großer Begeisterung auch die Kirchweih im Festzelt mitfeierten und sich zum<br />

Abschied mit Bürgermeister Daniel Horndasch und ihren Gastgebern einem<br />

Erinnerungsfoto stellten.<br />

dem Musikverein <strong>Allersberg</strong> ins Festzelt zur Feier des ökumenischen Gottesdienstes,<br />

dem sich Frühschoppen und Mittagstisch anschlossen. Höhepunkt<br />

des Tages war der Festzug, bei dem die Gruppe aus Frankreich sowie der<br />

Freundeskreis aus <strong>Allersberg</strong> viel Jubel und Beifall ernteten, als sie mit den<br />

Fahnen beider Länder sowie dem Wappen der Partnerstadt durch die Straßen<br />

<strong>Allersberg</strong>s mit den Feuerwehren und weiteren Vereinen zog.<br />

<strong>Allersberg</strong> - Der „Fußball-Weltmeister“ war zu Gast bei den<br />

Partnerschaftsfreunden in <strong>Allersberg</strong> und feierte nach dem Willkommen<br />

im Gilardihaus und der offiziellen Empfangsfeier durch<br />

die Marktgemeinde am Saint-Céré-Platz die Kirchweih kräftig<br />

mit. Gefeiert wurde auch in und mit den Gastfamilien und große<br />

Begeisterung rief das vom <strong>Allersberg</strong>er Freundeskreis zusammengestellte<br />

Programm mit zahlreichen regionalen Besichtigungen<br />

und der Teilnahme an der 150-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Allersberg</strong> hervor. Mit Bravour gemeistert wurde alles vom<br />

<strong>Allersberg</strong>er Freundeskreis mit Vorsitzendem, Markus Zurwesten,<br />

der herzlich belohnt wurde für die Gastfreundschaft.<br />

Von Freude und großer Herzlichkeit geprägt war so auch der Abschied der<br />

60-köpfigen Reisegruppe vor dem Rathaus. Voll Wehmut verabschiedeten<br />

sich die südfranzösischen Gäste mit zahlreichen Umarmungen von ihren<br />

Gastgebern, die deren Ehrenrunde im Bus kräftig winkend begleiteten und<br />

damit das Zusammengehörigkeitsgefühl und die lebendige Partnerschaft, die<br />

vor allem auch der Jugend vermittelt werden soll, deutlich aufzeigten. Kräftig<br />

haben die Gäste aus der Partnerstadt die vier Kirchweihtage mitgefeiert<br />

und auch den Kirchweihausklang nach einem etwas entspannteren Tag im<br />

Altmühltal mit Stadtbesichtigung von Beilngries sowie einer Kanufahrt auf<br />

der Altmühl genossen. Wie bereits im Vorjahr auf der Dordogne in Frankreich<br />

begeisterte diese Jung und Alt. Es war ein Tag der Gemeinschaft verbunden<br />

mit vielen Eindrücken in der Natur, der allen das Miteinander und das<br />

Bestreben, dass man nur gemeinsam etwas erreichen kann, aufzeigte.<br />

Begonnen hatte der Aufenthalt mit einer Besichtigung der Firma Burkhardtsmeier<br />

in Roth, welche mit großer Gastfreundschaft aufwartete. Staunend<br />

erfuhren die Teilnehmer, dass bearbeitete Teile auch zu bekannten Firmen in<br />

Südfrankreich geliefert werden. Der leonische Drahtzug führte im Anschluss<br />

durch Roth und ins neu eröffnete <strong>Allersberg</strong>er Museum Gilardi. Dieter<br />

Chrocziel hatte extra eine Führung vorbereitet und in Nachtarbeit mit Petra<br />

Schmidt-Lerzer, wegen des großen Interesses und zum Dank für die Spende<br />

aus der Partnerstadt, für das Gilardi-Anwesen „Eiszapfen“ aus Gold und<br />

Weißgold gefertigt. Als Andenken wurden sie den südfranzösischen Gästen<br />

vor ihrer Heimreise übergeben, was großes Staunen und Freude auslöste.<br />

Am nächsten Tag ließ die Hofmolkerei Kneißl, die einen Einblick in einen<br />

landwirtschaftlichen Betrieb und dessen Herausforderungen gab, durch ein<br />

anschließendes Picknick auf dem Hof mit Joghurtverkostung das Berichtete<br />

erleben. In die Felsengänge gings beim obligatorischen Nürnberg-Besuch,<br />

der nicht fehlen durfte. Abgerundet wurde er durch eine Erlebnisführung bei<br />

Lebkuchen Schmidt durch den <strong>Allersberg</strong>er Josef Buchner, der heuer selbst<br />

schon die Gastfreundschaft in der Region Saint Céré kennenlernen durfte.<br />

Ganz im Zeichen der 150-Jahrfeier der Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> stand der<br />

vorletzte Besuchstag. Bereits in der Früh nahm eine Abordnung beim Totengedenken<br />

am Kriegerdenkmal teil. Eine Blumenschale mit den Wappenfarben<br />

der beiden Länder setzte farblich an der Gedenkstelle „Aus Feinden wurden<br />

Freunde“ eine Nuance. Anschließend zog man mit den Feuerwehrleuten und<br />

Abschied nehmen hieß es dann nach den Tagen der Gemeinschaft, jedoch<br />

im Bewusstsein, dass eine kleine Gruppe zum „Fête locale“ Ende Oktober<br />

wieder nach Frankreich reisen wird. Bei diesem Fest erwirtschaftet das<br />

Partnerschaftskomitee Mittel für den Aufenthalt der Gäste aus <strong>Allersberg</strong>,<br />

welcher im kommenden Jahr wieder in der ersten Pfingstwoche stattfinden<br />

wird. Das kommende Bürgerfest nutzt der Freundeskreis Saint Céré im<br />

Gegenzug für den Aufenthalt der Gäste aus Frankreich. Alles in allem geht es<br />

nur gemeinsam voran auf dem Weg in Europa, sind sich die Verantwortlichen<br />

der Partnerschaft einig. Aus Frankreich werden zum Fasching in <strong>Allersberg</strong><br />

wieder Gäste erwartet, die stets auch den großen Umzug mit bereichern.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

21


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

22<br />

Grandios war der Festzug mit sage und schreibe 117 Vereinen und 7 Musikgruppen und der Fahneneinzug, die den Höhepunkt der Feier zum 150-jährigen Bestehen<br />

der Feuerwehr <strong>Allersberg</strong> bildeten.<br />

Grandiose Jubelfeier der FF <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Grandios waren die Feierlichkeiten<br />

zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Allersberg</strong>. Beim Höhepunkt<br />

am Sonntagnachmittag mit dem Jubiläumszug<br />

und dem Fahneneinzug jubelten die<br />

Zuschauer und die Zugteilnehmer strahlten<br />

mit der Jubelwehr und der heiß vom Himmel<br />

brennenden Sonne geradezu um die Wette.<br />

Nach dem tollen Auftakt am Sonntagfrüh mit<br />

Einholung der Vereine, Totenehrung, Festgottesdienst<br />

und Ansprache des Schirmherrn<br />

Joachim Herrmann, war der Jubiläumszug im<br />

wahrsten Sinne des Wortes die Krönung der<br />

150-Jahrfeier der Jubelwehr. Bombastisch<br />

war der stimmungsvolle und farbenfrohe<br />

Festzug mit rund 2500 Aktiven, die ihrer<br />

Begeisterung freudestrahlend und winkend<br />

Ausdruck verliehen, der den Festlichkeiten<br />

die Krone aufsetzte. Euphorisch jubelten<br />

auch die zahlreichen Zuschauer, die die<br />

lange Zugstrecke säumten, den Akteuren zu,<br />

von denen ganz Hartgesottene trotz tropischer<br />

Hitze in Jacke und Helm marschierten.<br />

Einmalig war das Geschehen und einfach<br />

fantastisch die Stimmung in <strong>Allersberg</strong><br />

beim Jubiläum der Stützpunktwehr, bei<br />

dem die Gemeinschaft und das Miteinander<br />

eindrucksvoll demonstriert wurde.<br />

Einig waren sich am Ende alle mit einer<br />

Belmbracher Feuerwehrfamilie, die sagte,<br />

so stimmungsvoll habe sie noch nie einen<br />

Festzug erlebt.<br />

Pünktlich um 14.00 Uhr startete der große Umzug<br />

sternförmig vom Festplatz in Richtung Lerchenfeld-<br />

und Gilardistraße mit sage und schreibe<br />

der Rekordzahl von 117 Vereinen und Gruppen,<br />

darunter 85 Feuerwehren mit allen Stützpunktwehren<br />

des Landkreises. Kräftig winkend und<br />

klatschend empfingen die Zuschauer die Akteure,<br />

die freudestrahlend zurückgrüßten und auch die<br />

letzten Gruppen wurden noch begeistert gefeiert.<br />

Angeführt wurde der imposante Zug vom Musikverein<br />

Markt <strong>Allersberg</strong> und begleitet von insgesamt<br />

sieben Musikkapellen, die für den richtigen<br />

Takt sorgten. Mit bunten Blumensträußen winkten<br />

nicht nur die Festdamen der Jubelwehr sondern<br />

auch die der Freundschaftswehr Seligenporten,<br />

der Feuerwehr Möning und Freystadt und der<br />

Obst- und Gartenbauverein Ebenried allen zu.<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Luftballonschwenkend präsentierte sich der Nachwuchs<br />

und vom Festwagen herab grüßten die<br />

Senioren der Jubelwehr.<br />

Nicht fehlen beim Zug der Superlative durften die<br />

Politiker mit MdB Marlene Mortler, MdL Volker<br />

Bauer, Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch und seine Stellvertreter Thomas<br />

Schönfeld und Oskar Schöll sowie die Markträtinnen<br />

und Markträte. Riesengroß war die Abordnung<br />

aus der Partnerstadt Saint Cére und des<br />

Freundeskreises, nicht nehmen ließen es sich zwei<br />

österreichische Feuerwehren aus Altenfelden und<br />

Oslip sowie die Wehr aus Gräfelfing das Jubiläum<br />

ihrer Kameraden mitzufeiern und auch aus Braunschweig<br />

feierte eine Gruppe kräftig mit. Es zeigte<br />

sich, dass mit dem Kerwasonntag der richtige<br />

Tag für das Jubelfest gewählt wurde, denn aus<br />

allen Richtungen, bis aus Hersbruck, kamen die<br />

Gruppen mit ihren Fahnenabordnungen, darunter<br />

auch die Patenwehren aus Göggelsbuch und<br />

Greding. Ja sogar der Kindergarten mit Schläuchen<br />

und selbst gebastelten Feuerwehrautos<br />

oder der <strong>Allersberg</strong>er Chor Cantico, der Boogie<br />

Club und FCN-Fanclub und noch viele, viele mehr<br />

waren mit von der Partie und gaben der Jubelwehr<br />

die Ehre.<br />

Bestens organisiert von der Festschrift bis zum<br />

Festzug hatte die Jubelwehr alles und ausgezeichnet<br />

gewählt auch den Weg des Festzuges,<br />

der durch die beiden Durchgänge des Torturms<br />

führte, so dass sich die Gruppen entlang des<br />

Marktplatzes begegneten. Über die Neumarkter<br />

Straße ging es zurück zum Festzelt, das anschließend<br />

ebenso wie der Biergarten proppenvoll war.<br />

Lang war die Reihe der vor dem Zelt aufgereihten<br />

Fahnen, die auf ihren Einzug warteten. Enthusiastisch<br />

wurde nicht nur der Einzug der Jubelwehr<br />

gefeiert sondern der der einzelnen Gruppen und<br />

der Fahnenträger, die das Letzte gaben und kräftig<br />

ihre Fahnen schwangen zu den Klängen der Musik<br />

von „Donnawedda“ und begleitet vom Jubel des<br />

Volkes. Überaus gefragt waren dann ein kühles<br />

Bier oder sonstige kalte Getränke, denn die Hitze<br />

forderte allen alles ab. Trotz alledem aber wurde<br />

bis in den Abend hinein kräftig das Feuerwehrjubiläum<br />

und die <strong>Allersberg</strong>er Kerwa gefeiert.<br />

Josef Sturm


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Ausstellung der „Kleinen Picassos“<br />

<strong>Allersberg</strong> - Die Ausstellung der „Kleinen Picassos“ ist fester<br />

Bestandteil des <strong>Allersberg</strong>er Bürgerfestes. <strong>Allersberg</strong> und der Wilde<br />

Westen lautete diesmal das Thema der Malaktion des Kultur- und<br />

Verschönerungsvereins (KVV) im Rahmen des Ferienprogramms. Vielfältig<br />

waren die Ideen, die die 25 Malerinnen und Maler zu Papier<br />

gebracht haben. Bürgermeister Daniel Horndasch versprach bei der<br />

Preisverleihung, dass die kleinen Kunstwerke, die zunächst in der<br />

Raiffeisenbank bewundert werden können, anschließend wieder im<br />

Rathaus ausgehängt werden.<br />

Zur Preisverleihung hieß der stellvertretende Geschäftsstellenleiter der<br />

Raiffeisenbank, Hermann Harrer, die kleinen Künstler mit ihren Eltern und<br />

Vertretern des KVV sowie Bürgermeister Horndasch und einige Markträten<br />

willkommen. Er zeigte sich stolz darauf, dass die Bank wieder Gastgeber<br />

der kleinen Picassos sein darf und betonte, dass die Bank diese Aktion im<br />

Rahmen des Ferienprogramms gerne unterstützt. Ein schönes Geschenk<br />

hatte er für die Akteure vorbereitet, das er zur Belohnung fürs Mitmachen<br />

zusammen mit dem Organisator der Aktion und Ideengeber des Themas,<br />

Bastian Pogats, überreichte. Pogats stellte die Kunstwerke vor und zollte<br />

seinen Schützlingen großes Lob für ihr eifriges Malen im Torturm. Riesenspaß<br />

habe es allen gemacht und zu vielen Einfällen habe das Thema die Kinder<br />

inspiriert, sagte Pogats, der passend zum Ambiente groß John Wayne postiert<br />

hat. Mir wäre diese Idee vom Wilden Westen gar nicht erst eingefallen,<br />

sagte KVV-Vorsitzender Hartmut Lehmann, der es großartig findet, wenn die<br />

Jugend vom Nachwuchstalent des Vereins Bastian Pogats angespornt wird.<br />

Aufgrund des großen Interesses der Kinder, sei angedacht, den monatlichen<br />

Künstlertreff wieder für die Jugend zu öffnen und sie ins Geschehen mit<br />

einzubinden. Den Kontakt zur Jugend wie hier mit Pogats zu haben, ist Gold<br />

wert, hielt Lehmann unter dem Beifall der Anwesenden fest.<br />

Im Rahmen des Ferienprogramms fand die Malaktion der „Kleinen Picassos“ des<br />

Kultur- und Verschönerungsvereins unter Leitung von Bastian Pogats statt.<br />

Unser Bild zeigt einen Teil der Kinder mit den Verantwortlichen des Vereins, dem<br />

Vertreter der Bank und Bürgermeister Horndasch bei der Preisverleihung in der<br />

Raiffeisenbank, wo die Werke besichtigt werden können.<br />

Bürgermeister Horndasch lobte die Initiative des KVV und freute sich, dass<br />

auch heuer im Rahmen des Ferienprogramms die Malaktion im Torturm angeboten<br />

wurde. So können wir nun in der Raiffeisenbank die Werke präsentieren<br />

und bestaunen, was für großartige und vielfältige Ideen die Kinder bei<br />

der Gestaltung ihrer Bilder zeigen. Dank sagte er in diesem Zusammenhang<br />

auch Daniela Nees, die in ehrenamtlicher Tätigkeit die Durchführung des Ferienprogramms<br />

übernommen hat.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

23


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Große Kakteensammler in <strong>Allersberg</strong><br />

Die Schwemmers mit zwei über 30 Jahre alten Elefantenfüßen<br />

Winterharte Kakteen im Freiland<br />

Im großen Gewächshaus<br />

24<br />

<strong>Allersberg</strong> (st) Ein Hobby das seinesgleichen sucht. Nicht 400 sondern<br />

4000 Kakteen aller Art und dazu noch etwa 30 Citrusbäumchen,<br />

100 Orchideen, 30 bis 40 alte Sorten Tomatenstöcke, viele Tilandsien,<br />

Passionsblumen und Hoya pflegen das ganze Jahr über Sigrid und<br />

Konrad Schwemmer in <strong>Allersberg</strong> in ihrem Garten und Glashaus und<br />

im Winter teils auch im Wohnhaus. Unglaublich ist die Vielfalt und<br />

großartig die diverse Blütenpracht, die die Kakteen nur ein bis zwei,<br />

maximal drei Tage entfalten.<br />

Der Nachrichtentechniker/Ingenieur Konrad Schwemmer und seine Frau<br />

Sigrid, die medizinisch-technische Assistentin, beide inzwischen in Rente,<br />

sind waschechte Nürnberger. Sie haben 1973 geheiratet, kehrten 1979 Zabo<br />

den Rücken und leben seitdem in <strong>Allersberg</strong>. Ganz klein fing 1975 ihr Hobby<br />

mit dem Sammeln von Kakteen an und niemand, auch sie selbst nicht, hat<br />

damit gerechnet, dass diese Anfänge ein solches Ausmaß annehmen werden.<br />

Bestens eignet sich ihr Domizil in <strong>Allersberg</strong> für ihre Leidenschaft. Alles<br />

gedeiht, wächst und blüht, so dass es bei den Schwemmers aussieht wie in<br />

einem Botanischen Garten. Mit Leib und Seele, großem Engagement, aber<br />

vor allem mit sehr viel Fachkenntnis, die sich beide angeeignet haben, ist<br />

das Ehepaar am Werk. Sie kennen alle lateinischen Namen ihrer Gewächse<br />

und investieren viel Liebe und Zeit in die Pflege derselben. Ursprungsheimat<br />

der Kakteen ist der amerikanische Kontinent, das ist von Kanada bis zur<br />

Südspitze Südamerikas, von der Tiefebene bis zum Hochgebirge, vom Regenwald<br />

bis zur Steppe und Wüste, erzählen sie, denn sie kennen sich bestens<br />

in der Materie aus. Auch den Urlaub richten sie nach ihren Pflanzen und<br />

los geht’s erst nachdem alles eingewintert und unter Dach und Fach ist. Ein<br />

Augenmerk bei ihren Reisen durch die Welt, von der sie schon viel gesehen<br />

haben, wie sie sagen, gilt aber immer der Natur und den Pflanzen.<br />

Vom Gießen, Düngen, Umtopfen und der Schädlingsbekämpfung bis zum<br />

Einwintern und wieder ins Freie Räumen aus dem 40 Quadratmeter großen<br />

Gewächs- und dem Wohnhaus reicht die Palette der Arbeiten.<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Die große Hildewintera blüht mehrmals im Jahr mit über 100 Blüten<br />

Schere und lange Pinzetten sind dabei wichtigste Geräte. Stets sind die<br />

Blumenliebhaber inmitten ihrer Kakteen und Pflanzen anzutreffen und<br />

oft können sie sich während der schönsten Blütezeit von April bis Juni an<br />

Hunderten von Blüten erfreuen, die gleichzeitig ihre Pracht entfalten.<br />

Die Kakteen sind so genannte Sukkulenten. Sie können Wasser in ihren<br />

Pflanzenteilen speichern und verfügen über eine besondere Anpassung an<br />

Klima- und Bodenverhältnisse. Es gibt Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenten.<br />

Ihre Lebensdauer variiert stark von 10 bis 15 Jahre und bis zu 200 Jahre.<br />

Von einem Zentimeter Durchmesser bis zu 15 Meter hoch werden die Blatt-,<br />

Kugel- und Säulenkakteen, berichtet Konrad Schwemmer.<br />

In einem wahren Blumenparadies lebt das Ehepaar, denn neben den Exoten<br />

gibt es in ihrem Garten auch ganz „normale“ Blumen und sogar Weintrauben<br />

wachsen an der gemütlich eingerichteten Laube, in der die Fensterbänke<br />

ebenfalls als Winterquartier dienen und in der wir uns zum Gespräch<br />

trafen. Eine weitere Rarität, der so genannte Elefantenfuß, darf natürlich<br />

bei der Pflanzenvielfalt ebenfalls nicht fehlen. Eine Vielzahl von Käfern und<br />

Insekten tummeln sich im Pflanzenparadies der Schwemmers und auch<br />

Wespennester sind dort anzutreffen. Seit 40 Jahren gehört das Ehepaar der<br />

Deutschen Kakteengesellschaft an und in Neumarkt sind sie Gründungsmitglieder<br />

des Kakteenvereins. Regelmäßig nehmen sie dort auch an Vorträgen<br />

und Veranstaltungen teil sowie am Stammtisch, der jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat dort stattfindet. In Stöckelsberg findet am 16. <strong>September</strong> von 9.00<br />

bis 16.00 Uhr eine große Bayernbörse in der Gärtnerei Fürst statt. Die werden<br />

die Schwemmers nicht versäumen und sie empfehlen allen auch, sich dort<br />

umzuschauen. Wer hätte gedacht, dass in <strong>Allersberg</strong> ein Hobby in diesem<br />

Ausmaß betrieben wird, das der Natur und den Menschen dienlich ist.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


AUS DEN ORTSTEILEN<br />

Familientag der DJK <strong>Allersberg</strong><br />

<strong>Allersberg</strong> - Ein Ereignis das Geschichte<br />

schreibt, erlebten die Besucher des Familientages<br />

der DJK <strong>Allersberg</strong> mit der Vorstellung<br />

und dem anschließenden Fußballtestspiel der<br />

neuen SG <strong>Allersberg</strong>, das mit 5:2 für die erste<br />

Mannschaft endete. Wer hätte sich vor nicht<br />

zu langer Zeit erträumen lassen, dass sich die<br />

Fußballmannschaften von DJK und Eintracht<br />

<strong>Allersberg</strong> zu einer Spielgemeinschaft zusammenschließen.<br />

Der Zusammenschluss wurde nun gefeiert und sehr positiv bewertet.<br />

Begonnen wurde der Familientag mit einem Gottesdienst, eine wichtige Säule<br />

wie festgehalten wurde, der wegen Regen in der Sporthalle stattfand. Bei<br />

gegrilltem Fisch, Steaks und Bratwürsten sowie leckeren Kuchen ließen es sich<br />

die Besucher anschließend gut gehen, ehe sie die die Vorführungen ESDO und<br />

mit dem Tischtennisroboter genossen, während sich die Kinder auf der Hüpfburg<br />

austobten oder beim Schminken lustige Gesichter verpassen ließen.<br />

„Gemeinsam für <strong>Allersberg</strong>“ stand am Flyer des DJK-Familientages für Jung<br />

und Alt zu lesen und das Gelände an der Nürnberger Straße bot genügend<br />

Möglichkeiten zum Verweilen, Treffen und Plaudern mit Freunden und<br />

Bekannten. Es war ein Tag voller Freude, Herzlichkeit, Empathie und Zusammengehörigkeit.<br />

Man konnte Bodenständigkeit und eine neue tolle Aufbruchstimmung<br />

verspüren, von der gute Impulse in die Zukunft ausgehen sollen.<br />

Beim Gottesdienst ging Pfarrvikar Michael Radtke auf die große Familie<br />

Gottes ein und betonte, dass es gut sei, wenn wie hier bei der DJK mit einem<br />

Familiengottesdienst begonnen, in dem Gemeinschaft und Miteinander<br />

gefördert wird. Eingehend auf die Meldung, dass die Gewalt in den Schulen<br />

steige, zeigte er sich froh darüber, dass sich Menschen in Vereinen engagieren<br />

und zusammentun. Denn Menschen die miteinander Sport betreiben<br />

und in einem Verein aktiv sind, gehen besser miteinander um und das reduziert<br />

und verhindert Gewalt, zeigte er sich überzeugt. Er wünschte, dass sich<br />

viele in Vereinen zusammenfinden und für Positivstimmung sorgen, denn<br />

dann gebe es auch weniger Gewalt.<br />

Bevor die Sportlervorstellung der SG auf dem Programm stand, gab die<br />

ESDO-Abteilung Einblick in ihre Arbeit und bei der Tischtennisabteilung kam<br />

sogar ein Roboter zum Einsatz. Ständig umlagert war die Schminkecke und<br />

großen Spaß hatten die Kinder auch auf der Hüpfburg. Alle Augen richteten<br />

sich aber schließlich auf die Vorstellung der SG <strong>Allersberg</strong>. Noch in den<br />

bisherigen Farben blau und grün traten die Fußballer, allen zuwinkend, an.<br />

Schon bald werden die Spieler im neuen Outfit, in weinroten und schwarzen<br />

Trikots mit dem Emblem des Wahrzeichens <strong>Allersberg</strong>s, dem Torturm, agieren.<br />

Gemäß Absprachen zwischen den Vereinsspitzen von DJK und Eintracht sei<br />

man sich schnell einig gewesen für die gemeinsame Sache, sagten Norbert<br />

Brenner von der DJK und Anton Lechner von der Eintracht. Die Zeit war reif<br />

und es war auch ein Wunsch der Spieler, gemeinsam etwas Neues auf die<br />

Beine zu stellen, zeigten sich die beiden Vorsitzenden mit den drei Trainern<br />

Andre Ulrich, Markus Lehner und Sami Whitaker einig, die sich auch den<br />

Fragen des Moderators Harry Gugel stellten. Sie versicherten bei der Frage<br />

nach den Zielen, gemeinsam dafür zu sorgen, dass die Spieler gut zusammenwachsen<br />

und sich dann auch Erfolge einstellen. Wir sehen uns beide als<br />

gleichberechtigte Partner, fangen bei null an, wollen gemeinsam etwas erarbeiten<br />

und sind überzeugt, mit guten Leistungen zu punkten. In der heutigen<br />

Zeit werde es immer schwieriger, selbst die Führungsposten zu besetzen und<br />

erst recht die zwei Mannschaften zusammenzubekommen, hielten sie fest.<br />

Eine SG bilden auch die AH-Mannschaften beider Vereine und die F- und<br />

E-Jugend, während die D-, C-, B- und A-Jugend mit Pyrbaum in einer SG<br />

zusammenspielt. Den Familientag hielten wir für die passende Gelegenheit,<br />

mit unserem einstimmigen Votum für die SG an die Öffentlichkeit zu treten.<br />

Von Anfang an sei man offen und ehrlich miteinander umgegangen und es<br />

habe große Zustimmung gegeben, betonten die Verantwortlichen, ehe sie<br />

alle Spieler einzeln unter dem großen Beifall aller Anwesenden vorstellten,<br />

der als Zustimmung für die Entscheidung gewertet wurde. Offen ist man<br />

beim Training, wo von Fall zu Fall abgestimmt wird auf welchem Platz<br />

gespielt wird. Die Spiele finden in der bevorstehenden Hinrunde auf dem<br />

DJK-Gelände und in der Rückrunde bei der Eintracht statt. Als Spielleiter<br />

fungiert Helmut Christl und Marco Gärtner. Dauerkarten gibt es sowohl bei<br />

der DJK, die insgesamt 700 Mitglieder zählt, wie auch bei der Eintracht, der<br />

300 Mitglieder angehören. Alle weiteren Sportabteilungen der DJK sind vom<br />

Zusammenschluss der Fußballer nicht betroffen, wurde festgehalten.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

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SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

25


VEREINE<br />

Wasserwacht sagt DANKE<br />

Die Wasserwacht <strong>Allersberg</strong> freut sich über eine Spende in Höhe von<br />

500 Euro von der Raiffeisenbank am Rothsee. Angeschafft wurden davon<br />

diverse Ausrüstungs-Gegenstände für den Jugendbereich.<br />

Die Ortsgruppenleiterin Julia Oßwald (links), Jugendleiterin Doreen Liebhold<br />

(3.v.l.), Natascha Geiger (2.v.l.) und stellvertretend für den Nachwuchs,<br />

Emma Fiegl, (2.v.r.) zusammen mit Geschäftsstellenleiter Wolfgang Hofbeck<br />

präsentierten und dankten der Bank für die tatkräftige Unterstützung.<br />

Foto: Josef Sturm<br />

Die Ortsgruppenleiterin Julia Oßwald (links), Jugendleiterin Doreen Liebhold (3.v.l.),<br />

Natascha Geiger (2.v.l.) und stellvertretend für den Nachwuchs, Emma Fiegl, (2.v.r.)<br />

Grillparty des Faschingskomitees<br />

Spaß und Gaudi hatten auch die Kinder<br />

26<br />

Umgeben von Grün und blühenden Pflanzen feierten die Gäste beim Sommerfest des<br />

Faschingskomitees <strong>Allersberg</strong>.<br />

<strong>Allersberg</strong> - Rekordbesuch gab es bei der Grillparty des <strong>Allersberg</strong>er<br />

Faschingskomitees. Nach anfänglicher Zurückhaltung wegen der<br />

heißen Temperaturen strömten am späten Nachmittag die Besucher<br />

in Scharen in die Baumschule Bittner. Der Andrang war so groß, dass<br />

sogar noch viele zusätzliche Tische und Bänke vom rührigen Helferteam<br />

der Fastnachter aufgestellt werden mussten. Das Faschingskomitee<br />

war einmal mehr ein hervorragender Gastgeber, der das<br />

Geschehen bestens beherrschte. Die 48. Grillparty sei dies, zu der die<br />

<strong>Allersberg</strong>er Faschingsfreunde aus nah und fern eingeladen hatten,<br />

so erinnerte Ehrenpräsident Willy Bittner zusammen mit Ehrenvorsitzender<br />

Norbert Saurborn.<br />

Ein Novum überhaupt stellt das Fest der <strong>Allersberg</strong>er Fastnachter dar. Denn<br />

wo gibt es eine solche Zusammenkunft zwischen blühenden Pflanzen und<br />

herrlichem Grün in einer Baumschule. Riesig freuen sich alle immer wieder auf<br />

dieses einmalige, wunderschöne Sommerfest mit besonderem Flair und Ambiente.<br />

Es ist ein besonderes Fest, das Fastnachter und Besucher aus nah und<br />

fern verbindet und zu einer großen Familie zusammenschweißt, sind sich alle<br />

einig. Sage und schreibe 16 Gesellschaften aus Franken waren vertreten mit<br />

Präsidenten, Prinzenpaaren, Gardemädchen und Tanzmariechen, die das Fest<br />

bei leckeren deftigen Schmankerln und köstlichen selbstgebackenen Torten im<br />

Rosencafé oder mitten im Grünen bis in die Nacht hinein ausgiebig genossen.<br />

Mit einem großen Hallo begrüßte der stellvertretende Vorsitzende des<br />

Faschingskomitees, Alexander Böck, die zahlreichen Gäste aus nah und fern,<br />

darunter die stellvertretenden Landräte Walter Schnell und Edeltraud Stadler,<br />

Bezirksrat Ernst Schuster, Brauereichefin Marlies Bernreuther, Bürgermeister<br />

der Nachbargemeinden und Markträte sowie zahlreiche Vereinsvorsitzende<br />

und Vereinsabordnungen. „Servus!“, rief der Vorsitzende Bastian Schöll<br />

der großen Besucherschar zu. Er war stolz auf den großen Zuspruch, der<br />

die Verbundenheit der großen Fastnachtsfamilie mit den Bürgerinnen und<br />

Bürgern beweise, wie er betonte und stellte das Team vor, das in großer<br />

Gemeinschaftsleistung dafür sorgte, dass alles bestens klappte.<br />

Bürgermeister Daniel Horndasch oblag der offizielle Bieranstich.<br />

Mit nur einem einzigen Schlag meisterte er diesen souverän, ehe er mit<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong><br />

Ein Prosit auf das Gelingen des Festes stimmten Fastnachter und Politiker an.<br />

einem „O‘zapft is!“ das Fest für eröffnet erklärte. Das ist Kontinuität betonte<br />

er mit Blick auf die 48. Veranstaltung, ehe er dem Komitee für seinen Einsatz<br />

und sein Engagement besonders dankte. „Es heißt in Franken: Angstochen<br />

is!“, rief Ehrenpräsident Bittner zur Gaudi aller in die Runde, bevor ein<br />

gemeinsames Prosit angestimmt wurde. Bei bester Livemusik von Conny<br />

Waldmüller wurde anschließend in gemütlicher Runde ausgiebig gefeiert.<br />

Nicht fehlen durften dabei auch Vertreter des Fastnachtsverbandes Franken<br />

mit Bezirkspräsidentin Uschi Klein, Ehrenpräsident Mecki Binder, Richard<br />

Willanzheimer, Peter Kerschbaum, Sabine Knörl und Werner Zobel sowie zahlreiche<br />

Till- und Becherträger des Faschingskomitees. Eindrucksvoll demonstrierte<br />

Jung und Alt in bestem Miteinander die Gemeinschaft und Tradition,<br />

die bei diesem Fest gelebt wird. Erste Fäden für die kommende Faschingssession<br />

spannten mitten im Sommer dabei bereits die Fastnachter. Aber alle<br />

kamen beim fröhlichen Sommerfest des Faschingskomitees auf ihre Kosten<br />

und auch für die Kinder war einiges zur Unterhaltung mit „Vier gewinnt“,<br />

Legosteinen, Schminken und noch vielem mehr geboten.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm


VEREINE<br />

Große Preise bei der diesjährigen Tombola<br />

Eine große Tombola zugunsten des <strong>Allersberg</strong>er Faschings gehört alljährlich<br />

zur Grillparty des <strong>Allersberg</strong>er Faschingskomitees.<br />

Als Hauptpreise winkten neben vielen weiteren Sachpreisen zwei Fahrräder.<br />

Das Damenfahrrad gewann mit der Losnummer 499 Heidi Burger (2.v.r.)<br />

von der Zwiebelonia, das Herrenrad sicherte sich mit der Losnummer 500<br />

Bernhard Schmidt (2.v.l.) aus Altenfelden. Den glücklichen Gewinnern<br />

gratulierten Vorsitzender Bastian Schöll und sein Stellvertreter<br />

Alexander Böck sowie das Lose-Team mit Stefanie Sinke und Laura Bodamer.<br />

Foto: Josef Sturm<br />

Taekwondosportler legten Prüfung ab<br />

36 Teakwondosportler des TSV <strong>Allersberg</strong> legten mit Erfolg ihre Prüfung ab.<br />

<strong>Allersberg</strong> - 36 Sportler der Sparte Taekwondo beim TSV <strong>Allersberg</strong><br />

legten mit Erfolg vor zahlreichen Zuschauern ihre Prüfung in der TSV-<br />

Rothseehalle ab. Sehr gut war die Stimmung als sich zunächst die<br />

Kleinsten im Alter von sechs bis sieben Jahren den Augen der Prüfer<br />

stellten. Seit Anfang des Jahres war die Kindergruppe mit kindgerechten<br />

Trainingsmethoden jeden Montag eine Stunde lang geschult<br />

worden. Ziel dabei war es, spielerisch Grundkenntnisse aus dem Taekwondo<br />

zu erlernen, wie zum Beispiel Schlag-, Block- und Kicktechniken<br />

und deren Bedeutung.<br />

Bei den fortgeschrittenen Kindern und Erwachsenen ab Grüngurt wurde im<br />

Training ein Hauptaugenmerk auf Selbstverteidigungstechniken und Zweikampf<br />

gelegt. Die Prüflinge im Alter von 6 bis 50 Jahren zeigten größtenteils<br />

sehr gute Leistungen. Dabei waren auch sechs Prüflinge, die vor kurzem am<br />

Zweikampfturnier Bayernpokal in Nürnberg teilgenommen haben. Gecoacht<br />

und betreut wurden die Kämpfer von Abteilungsleiter Manuel Bauer und<br />

Matthias Herzig.<br />

Vladyslav Shemet (Bild 5. v.l., mittlere Reihe) hat unglücklich nach einer Kampfrichter-Fehlentscheidung<br />

mit 22:24 Punkten seinen Kampf im Viertelfinale<br />

verloren. Sophie Schrenk gewann ihren Kampf in Runde zwei vorzeitig und ist<br />

somit für die Bayerische Meisterschaft im November qualifiziert.<br />

Weitere Platzierungen: 2. Platz Max Weigel (7. v.l., hintere Reihe),<br />

3. Platz Leon Grünbaum (5. v.l., hintere Reihe), 3. Platz Fabian Maußner<br />

(6. v.l., mittlere Reihe), 3. Platz Matthias Pryczibycin (7. v.l., mittlere Reihe).<br />

Alle anderen Kämpfer haben nochmal die Chance, sich beim 3. Bayernpokal im<br />

Oktober zu qualifizieren.<br />

Besonders darauf hingewiesen wird von Abteilungsleiter Manuel Bauer,<br />

dass ab Schulanfang wieder Taekwondo-Anfängerkurse für alle Altersklassen<br />

stattfinden werden. Die Trainingszeiten sind abrufbar unter<br />

www.tsv-allersberg.de.<br />

Text und Fotos: Josef Sturm<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

27


VEREINE<br />

Rothsee-Pokal Polsdorf<br />

Polsdorf - Eine Rekordbeteiligung mit 15 Mannschaften gab es beim 17.<br />

Rothsee-Pokalschießen in Polsdorf, das der dortige Schützenverein, der den<br />

Rothsee in seinem Namen trägt, in seinem Vereinsdomizil ausrichtete. Beteiligt<br />

haben sich die Schützenvereine aus Offenbau, Häusern, Thalmässing,<br />

Eysölden, Hilpoltstein, Weinsfeld, Ebenried, Roth, Eckersmühlen, Schwand,<br />

Kleinschwarzenlohe, Büchenbach, Rohr, <strong>Allersberg</strong>, Ebenried, und die Gastgeber<br />

aus Polsdorf. Mit 271 Punkten sicherte sich in diesem Jahr die SSG<br />

Büchenbach den Wanderpokal. Zweiter wurde die SG Almenrausch Häusern<br />

mit 275 Punkten und Dritter der ZSV Edelweiß Offenbau mit 319 Punkten.<br />

Riesig freuten sich die Sieger aus Büchenbach über den Erfolg. Festgehalten<br />

aber wurde, dass einfach das Mitmachen und Dabeisein zählt, denn neben<br />

dem Schießwettbewerb sind der Gedankenaustausch und das Gespräch<br />

untereinander die wichtigsten Aspekte der Veranstaltung. Dies verdeutlichte<br />

auch Gauschützenmeister Josef Grillmayer, der sich mit der Polsdorfer Schützenmeisterin<br />

Christine Mitterer über die große Resonanz riesig freute. Die<br />

tolle Annahme zeige Vereinsgeist, Miteinander und Gemeinschaft, betonte<br />

Grillmayer, der dem Gastgeber Lob und Dank zollte für sein Engagement und<br />

seinen Einsatz. Weiter informierte er, dass 37 Vereine zum mittelfränkischen<br />

Schützenbund gehören, ehe er in diesem Zusammenhang auch die Vertreter<br />

aus dem Gau Neumarkt-Altdorf-Beilngries mit Gauschützenmeister Hans<br />

Spiegel besonders begrüßte. Abschließend erinnerte er an die gute Zusammenarbeit<br />

des früheren Bürgermeisters Bernhard Böckeler und dessen Verbundenheit<br />

mit dem Schießsport und warb beim neuen Amtsinhaber Daniel Horndasch<br />

um weitere Unterstützung. Horndasch, der erstmals beim Rothseepokal<br />

dabei war, hielt fest, dass er durch seine Kollegen den Sachstand im Schießsport<br />

kenne und die Arbeit in den Schützenvereinen wertschätze.<br />

Die Sieger des Rothseepokals mit Gauschützenmeister Josef Grillmayer, Bürgermeister<br />

Daniel Horndasch und Schützenmeisterin Christine Mitterer vom Schützenverein<br />

Rothsee Polsdorf, der den Wettbewerb zum 17. Mal ausgerichtet hat.<br />

Zusammen mit Gauschützenmeister Grillmayer und Bürgermeister<br />

Horndasch nahm Christine Mitterer die Siegerehrung vor. Sie zollte Respekt<br />

und Anerkennung dafür, was insgesamt in den Vereinen geleistet, gearbeitet<br />

und durchgeführt wird. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die uns von<br />

Seiten der Politik entgegengebracht wird, hielt sie fest, ehe sie Geschenke<br />

an die fünf besten Mannschaften, die SSG Büchenbach, SG Almenrausch<br />

Häusern, ZSV Edelweiß Offenbau, SG Thalmässing und SG Eysölden überreichte.<br />

Ausgezeichnet wurden weiter die Einzelsieger mit dem besten Teiler,<br />

Jaqueline Vogel, Thalmässing (10), Jürgen Kupfer, Büchenbach (17) und<br />

Michael Banken, Schwand (25) sowie die Sieger der Einzelwertung Ringe<br />

Barbara Strobl, Hilpoltstein und Jaqueline Vogel, Thalmässing (195), Anja<br />

Harrer, Ebenried und Franziska Baumann, Weinsfeld (194) und<br />

Daniela Hellein, Büchenbach (190).<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

Malaktion Förderverein Gilardi-Anwesen<br />

<strong>Allersberg</strong> - Es gehört zur Tradition, dass anlässlich des <strong>Allersberg</strong>er<br />

Bürgerfestes der Verein zur Förderung und Sanierung des Gilardi-<br />

Anwesens eine Malaktion für Kinder veranstaltet. Im Mittelpunkt<br />

standen dabei bisher immer bekannte Bauwerke des Marktes wie<br />

das Gilardihaus, der Torturm, der Alte Bahnhof, das Rat- und Heckelhaus,<br />

die Allerheiligen-, Sebastians- und Christuskirche sowie die<br />

Pfarrkirche am Marktplatz. Diesmal lautete das Thema: Wer malt<br />

das schönste Bild von der St. Wolfgangskirche, die auf der Anhöhe<br />

Richtung Eppersdorf steht und derzeit wegen aufgetretener Risse im<br />

Mauerwerk gesperrt ist?<br />

Leider litt auch diese Aktion, die ja im Freien stattfindet, diesmal unter der<br />

nassen und kühlen Witterung. Lediglich sechs ganz unerschrockene Kinder<br />

ließen sich vom Regen nicht beeindrucken und stellten ihre Malkünste im<br />

Schutz des zum Regendach umformierten großen Marktschirmes unter Beweis.<br />

Mit Eifer und Begeisterung machten sie sich, ausgerüstet mit Lineal und Stiften<br />

ans Werk, um ein nahezu authentisches Bild des Kirchleins zu schaffen. Dass<br />

sich da die kleinen Künstlerinnen und Künstler nicht nur aus der Schatzkiste des<br />

Vereins etwas aussuchen durften, sondern zur Belohnung für ihren Einsatz auch<br />

ein Geschenk erhielten, versteht sich wohl von selbst. Die kleinen Kunstwerke<br />

können bis zum Freitag in der Sparkasse begutachtet werden.<br />

Erfreut über den Eifer der Kinder und auch über das Interesse der<br />

Sechs Kinder beteiligten sich trotz Regen an der Malaktion des Fördervereins Gilardi-<br />

Anwesen. Unser Bild zeigt sie mit den Verantwortlichen des Vereins.<br />

Besucher zeigten sich die Verantwortlichen des Fördervereins, denn auch<br />

die Bausteine-Aktion zugunsten des Gilardi-Anwesens fand Zuspruch. Als<br />

Nächstes steht der „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 09. <strong>September</strong><br />

im Terminplan wo sich der Förderverein mit Führungen und der Öffnung des<br />

Gilardihauses von 13.00 bis 17.00 Uhr beteiligen wird. Angeboten wird dabei<br />

auch Kaffee und Kuchen für die Besucher.<br />

Auch der Förderverein der Wolfsteiner Altenheimstiftung war beim Bürgerfest<br />

präsent mit seiner Losaktion zugunsten des Seniorenheimes. Ebenso mit Waren<br />

aus dem fairen Handel und Losen vertreten, war der Weltladen „Encuentro“.<br />

Insgesamt wird das große Open-Air-Fest am <strong>Allersberg</strong>er Marktplatz getragen<br />

von den Ehrenamtlichen der Vereine und den Marktplatzgastronomen.<br />

Text und Foto: Josef Sturm<br />

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MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


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NOTDIENSTE<br />

POLIZEI-NOTRUF<br />

110<br />

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09183 – 4466, 0172-8642819<br />

Vorankündigung: Neueröffnung<br />

einer modernen Musikschule in<br />

Freystadt. „Tag der offenen Tür“<br />

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college@jo-tailor.de oder<br />

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Wer sucht eine Beschäftigung?<br />

Auch Rentner sind gerne bei uns im Team<br />

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Näheres telefonisch oder schriftlich.<br />

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Tel. 09129 - 28 27 80 | eMail: dispo@primus-kurier.de<br />

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OKTOBER <strong>2018</strong> ab 15.10.<strong>2018</strong><br />

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Wir suchen ab <strong>September</strong> im Bereich der<br />

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Pflege für 20 Std./Wo. eine/n<br />

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Wollen Sie<br />

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Sie haben Interesse an einer Arbeit am<br />

freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

können sich auch am Wochenende und<br />

unsere Bewohner kümmern, sind engag<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gerne auch per mail an:<br />

und empathisch.<br />

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Der diakonische<br />

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Auftrag ist Ihnen wichtig<br />

Wolfgang-Dinkler-Str.1, 90530 Wendelstein,<br />

wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

geschaeftsfuehrung@diakonie-wendelstein.de<br />

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung gerne a<br />

Diakonie Wendelstein, z. Hd. Annette M<br />

www.seifert-medien.de<br />

Wolfgang-Dinkler-Str.1, 90530 Wendelst<br />

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112<br />

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089 / 19240<br />

KRISENDIENST<br />

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(Hilfe in seelischen Notlagen)<br />

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NOVEMBER <strong>2018</strong> ab 16.11.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss: 02.11.<strong>2018</strong><br />

DEZEMBER <strong>2018</strong> ab 13.12.<strong>2018</strong><br />

Anzeigenschluss: 30.11.<strong>2018</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Seifert Medien<br />

Verantwortliche Schriftleitung:<br />

Jürgen Seifert<br />

Verantwortlich für die Anzeigen:<br />

Jürgen Seifert<br />

Anzeigenverwaltung und<br />

Gesamtherstellung:<br />

Seifert Medien, Wendelstein<br />

90530 Wendelstein<br />

Marktstraße 10<br />

Tel. 09129/7444, Fax<br />

09129/270922<br />

Email: info@seifert-medien.de<br />

Verteilung: Monatlich einmal<br />

kostenlos in jeden erreichbaren<br />

Haushalt. Dieses Mitteilungsblatt<br />

ist kein Amtsblatt im Sinne<br />

der gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Es ist politisch unabhängig<br />

und wird ohne Zuschüsse der<br />

Kommune allein vom Verlag aus<br />

den Anzeigenerlösen finanziert.<br />

Daraus kann sich ein unterschiedlicher<br />

Seitenumfang<br />

ergeben. Aus diesem Grund sind<br />

Kürzungen der Textbeiträge<br />

möglich. Wie versuchen dies<br />

jedoch zu vermeiden. Zuschriften<br />

sind dennoch willkommen,<br />

eine Haftung für unverlangt<br />

Kurt König<br />

erreichen Sie unter:<br />

Telefon (0 91 22) 63 22 66<br />

Telefax (0 91 22) 63 23 06<br />

oder<br />

hinterlassen Sie bei<br />

SEIFERT Medien,<br />

Tel. (0 91 29) 74 44, eine Nachricht.<br />

eingesandte Manuskripte und<br />

Fotos kann nicht übernommen<br />

werden.<br />

Bilder und Texte werden nur<br />

zurückgeschickt, wenn ausreichend<br />

Rück-Porto beigelegt ist.<br />

Mit Namen oder Kurzzeichen<br />

gekennzeichnete Artikel geben<br />

die Meinung des Verfassers<br />

wieder und müssen nicht mit<br />

der Meinung der Redaktion<br />

übereinstimmen. Abdruck, auch<br />

auszugsweise, nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers gestattet.<br />

Für Irrtümer kann keine<br />

Haftung übernommmen werden.<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

29


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Damit Ihr Dach nicht davonweht<br />

MASSNAHMEN ZUM SCHUTZ VOR STURM UND HAGEL<br />

Foto: AdobeStock, Aleš Nowák<br />

Ob Kyrill, Xaver oder Ela: Die Liste der heftigen Stürme, die in<br />

den vergangenen Jahren über Deutschland hinweggefegt sind,<br />

ist lang. Die Schäden, die diese klangvollen Namen hinterlassen<br />

haben, waren verheerend. Wie Hausbesitzer ihre vier Wände vor<br />

solchen Sturmereignissen schützen können, erklärt Architekt<br />

Sven Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />

1. FAKTOR GRUNDSTÜCK<br />

ZAUBERHAFTE<br />

FENSTER & TÜREN<br />

Pflanzen sind dem Wind ausgeliefert – je höher sie wachsen, desto<br />

anfälliger sind sie. Stürzt zum Beispiel ein Baum um, ist das für<br />

Menschen und Gebäude gefährlich. Um dieses Risiko zu verringern,<br />

hilft ein regelmäßiger Check des Bestands. Trockene Blätter, Verletzungen<br />

der Rinde und Pilzbefall sind ernstzunehmende Symptome.<br />

„Im Zweifel unterstützt ein Experte bei der Beurteilung“, erklärt Sven<br />

Haustein von der Bausparkasse Schwäbisch Hall „Und um Häuser<br />

vor Schäden zu schützen, sollten abgestorbene Äste immer komplett<br />

entfernt werden.“ Wer neue Bäume pflanzt, sollte die Hauptwindrichtungen<br />

beachten. Gartendekoration sollte gut gesichert oder bei<br />

aufziehendem Sturm ins Haus geholt werden.<br />

Für Sanierung<br />

und Neubau<br />

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aus einer Hand.<br />

30<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

2. FAKTOR FASSADE<br />

Foto: AdobeStock, Sergey Nivens<br />

Heftige Böen sind für Fassadenbauteile wie Rollläden, Markisen und Fensterläden<br />

bedrohlich – Sturmhaken und andere Vorrichtungen schützen.<br />

Moderne Technologien wie Sturm- bzw. Sonnenwächter sichern die Schattenspender<br />

am Haus: „Ein Sensor misst Windstärke und Sonneneinstrahlung,<br />

sodass Markisen oder Rollläden bei starkem Sturm automatisch eingefahren<br />

werden“, erläutert Haustein.<br />

3. FAKTOR DACH<br />

Antennen, Satellitenschüsseln und Solaranlagen sind besonders sturmanfällig.<br />

Robuste Führungsschienen und andere Vorrichtungen sichern diese<br />

Dachaufbauten. Photovoltaikanlagen können mittlerweile ins Dach integriert<br />

werden, sodass sie widerstandsfähiger gegen starken Wind sind. Ebenfalls<br />

anfällig ist die Dachhaut – also Deckung und Abdichtung. Besonders, wenn<br />

Hagel und Starkregen den Sturm begleiten, drohen hier Schäden. Dachziegel<br />

und -steine können mit einer Sturmverklammerung geschützt werden.<br />

Alternativ können Hausbesitzer bei Flachdächern und solchen mit geringer<br />

Neigung auf eine Begrünung setzen. Sie ist bei Hagel weniger gefährdet.<br />

Wenn das Dach regelmäßig geprüft wird, fallen Schwachstellen schnell<br />

auf. „Widerstandsfähige Baumaterialien trotzen auch in sturmgefährdeten<br />

Gebieten zuverlässig den Elementen“, rät Haustein: „Bei Oberlichtern und<br />

Dachfenstern gilt: Lieber robust als günstig – egal ob aus Kunststoff oder aus<br />

Glas.“<br />

Quelle: Schwäbisch Hall<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

31


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Holzfeuerstätten und Hybrid-Heizsysteme<br />

FLEXIBEL HEIZEN MIT ZUKUNFTSWÄRME<br />

Welche Heizsysteme haben Zukunft und bieten hohe Flexibilität?<br />

Aufgeklärte Verbraucher machen sich zunehmend von der fossilen<br />

Energiebranche unabhängig und nutzen regenerative Energien.<br />

Heizen mit Holz entspricht den Trends und Bedürfnissen, die Zukunftsforscher<br />

und Zukunftsinstitute seit einiger Zeit feststellen: Es geht<br />

darum, autark zu sein, verschiedene Energiesysteme dynamisch, intelligent<br />

und effektiv zu vernetzen (Hybridheizung) – für eine dezentrale,<br />

individuelle Wärmeversorgung.<br />

dass man viele Kombinationsmöglichkeiten nutzen kann, um sein individuelles<br />

Wärmekonzept zu verwirklichen. Vom Einzelofen bis zu modular<br />

vernetzten hybriden Heizsystemen mit verschiedenen regenerativen<br />

Wärmeerzeugern. Wichtig ist, dass der Fachmann das System optimal dimensioniert<br />

und auf die Nutzung abstimmt.<br />

Ein wasserführender Ofen mit integriertem Wasserwärmetauscher kann zum<br />

Beispiel für ein hochgedämmtes Gebäude ideal sein. Seine Wärme trägt<br />

durch die Anbindung an einen zentralen Pufferspeicher auch zur Unterstützung<br />

und Entlastung der Hauptheizung bei – für das Heizungs- und Brauchwasser.<br />

Modulare Hybridlösungen mit verschiedenen vernetzten Wärmeerzeugern<br />

sind ideal für einen umweltfreundlichen Energiemix der Zukunft.<br />

Eine moderne Holzfeuerstätte hilft nicht nur CO2 einzusparen, sie erschließt<br />

flexible Möglichkeiten und mehr Freiheiten für die Zukunft.<br />

Wie kein anderes Heizsystem kann ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen<br />

auf dem neuesten Stand der Technik dazu beitragen, sich aus der<br />

Abhängigkeit großer Energieversorger zu lösen und die Wärmewende bei sich<br />

zu Hause aktiv umzusetzen. Gerade die mittleren und jüngeren Generationen<br />

legen großen Wert auf mehr Selbstbestimmung und Unabhängigkeit, wollen<br />

Ökonomie und Ökologie in Einklang sehen. Und immer mehr Verbraucher<br />

denken auch darüber nach, wie in Versorgungskrisen der Wohnraum unabhängig<br />

beheizt werden kann. Im Krisenfall ist es gut, einen stets verfügbaren,<br />

heimischen Brennstoff wie Holz zu bevorraten. Mit einer Holzfeuerstätte<br />

kann unabhängig von Öl, Gas, Fernwärme und Strom autark geheizt werden.<br />

Für eine moderne Holzheizung spricht besonders,<br />

Weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es<br />

bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft<br />

e.V., unter www.kachelofenwelt.de.<br />

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45<br />

32<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Wärmepumpe im Wohnbereich<br />

DIE NEUEN MÖGLICHKEITEN DES HEIZENS<br />

Gas- oder ölbetriebene Brennwertkessel gelten schon seit vielen Jahren<br />

als ideale Heizungslösung mit Bestwerten bei der Energieverwertung. Weil<br />

sie auch noch die Wärmepotenziale aus den Abgasen zurückgewinnen<br />

und zusätzlich nutzen, konnte der Brennstoffbedarf gegenüber früheren<br />

Heizkessel-Generationen deutlich reduziert werden. Dieses Effizienz-Potenzial<br />

macht die Brennwerttechnik nach wie vor zum beliebtesten Konzept bei der<br />

häuslichen Wärmeversorgung. Inzwischen gibt es aber interessante Ergänzungen<br />

bzw. Alternativen zum Brennwertkessel. Die Bemühungen um Klimaschutz<br />

und Energiewende sowie nicht zuletzt die Energiepreisentwicklung<br />

haben Wärmetechnologien in den Fokus gerückt, die ganz ohne Verbrennungsvorgang<br />

in der Gebäudetechnik auskommen. So nutzen Solaranlagen<br />

und Wärmepumpen mit der kostenlos verfügbaren Kraft der Sonne letztlich<br />

die gleiche Energiequelle. Während jedoch die Kollektoren einer Solaranlage<br />

die Strahlung direkt aufnehmen, bedienen sich Wärmepumpen bei der im<br />

Erdreich, im Grundwasser oder in der Luft gespeicherten Sonnenwärme.<br />

Dieses Potenzial ist so ergiebig, dass die Anlagen daraus meist ganzjährig,<br />

selbst bei Minusgraden, die Reserven für angenehme Wohnraumwärme und<br />

Wohlbefinden gewinnen können.<br />

Die Grundlage für diese neue Möglichkeit des Heizens bildet ein innovatives<br />

Funktionsprinzip, bei dem geringste Mengen von Umgebungswärme einen<br />

Verdampfungsprozess und damit eine Temperaturanhebung in Gang setzen.<br />

Die so gewonnenen Wärmeerträge übersteigen die erforderliche elektrische<br />

Antriebsenergie um ein Mehrfaches. Bei Hocheffizienz-Wärmepumpen kommt<br />

dieses Verhältnis von Energieeinsatz und -ausbeute auf einen Gewinnfaktor<br />

(COP-Wert) von bis zu 5,6.<br />

Eine Wärmepumpe kann im Inneren des Gebäudes äußerst dezent ihren<br />

Dienst verrichten. wwp/Foto: Wolf<br />

Wer sich eine Wärmepumpe als platzraubendes, geräuschintensives<br />

Technik-Ungetüm vorstellt, wird überrascht sein: Es gibt heute Geräte,<br />

die ihre Technologie hinter kompakten, ansprechend designten<br />

Gehäusen zur Innenaufstellung verbergen.<br />

(sup/wwp)<br />

SEPTEMBER <strong>2018</strong> • MARKT ALLERSBERG<br />

33


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

Wohnverschönerungen liegen voll im Trend<br />

Doch viele Renovierer setzen die falschen Prioritäten<br />

Der Trend zu schönem und behaglichem Wohnen ist ungebrochen. Dabei<br />

stehen qualitativ hochwertiges und komfortables Wohnen an erster<br />

Stelle, wie eine Ipsos-Umfrage im Auftrag des Fachschriftenverlages<br />

ergeben hat. 80 Prozent der Befragten nannten für Ihren<br />

Renovierungsgrund zuallererst die "Verbesserung der Wohnqualität", am<br />

zweitwichtigsten ist den Befragten die "Optische Aufwertung", 73<br />

Prozent. Erst an siebter und zehnter Stelle werden Renovierungsgründe<br />

genannt, die sich mit der tiefgreifenden Verbesserung der Bausubstanz<br />

befassen (Platz 7: "Lösung bautechnischer Probleme", Platz 10:<br />

Behebung von Bauschäden"). Damit zeigt sich ein Phänomen, das<br />

Bauphysikern und Praxisexperten durchaus Kopfzerbrechen bereitet.<br />

"Der Ansatz zum schönen Wohnen und zur Wohnästhetik ist vollkommen<br />

nachvollziehbar, aber er wirkt schon so, als würden Ursache und<br />

Wirkung vertauscht", berichtet Dipl.-Ing. Thomas Molitor von ISOTEC,<br />

einem Unternehmen, das auf die Sanierung von Immobilien spezialisiert<br />

ist. Er berichtet, dass Feuchteschäden zu den komplexesten Bauschäden<br />

gehören, sowohl von der bauphysikalischen Lösung, aber auch, weil sie<br />

von den Bewohnern kaum richtig eingeschätzt werden können. Hinzu<br />

kommt, dass laut der Umfrage über 40 Prozent der renovierten Objekte<br />

vor 1970 errichtet worden sind. Diese Objekte sind aufgrund der<br />

Baukonstruktion mehr gefährdet, einen Feuchteschaden zu erleiden, als<br />

jüngere Gebäude. "Vor 1970 wurden viele Gebäude auf kapillaraktiven<br />

Streifenfundamenten gegründet und dort analysieren wir in der Praxis<br />

häufig aufsteigende Feuchte als Ursache eines Bauschadens", berichtet<br />

Fachmann Molitor.<br />

34<br />

MARKT ALLERSBERG • SEPTEMBER <strong>2018</strong>


DAS MAGAZIN – MIETEN.KAUFEN.BAUEN<br />

SANIEREN GEHT VOR KASCHIEREN<br />

Gibt es also Anzeichen für baukonstruktive<br />

Mängel, sollte denen<br />

unbedingt nachgegangen werden. Die Devise<br />

lautet daher:<br />

Sanieren gehtvor Kaschieren. "Vor jeder<br />

optischen Aufwertung und Verbesserung<br />

des Wohngefühls muss zuallererst die Schadensanalyse<br />

mit einem fachlichen Konzept<br />

stehen. Ansonsten schafft man sich optische<br />

Scheinlösungen, die teuer werden können und<br />

nur für kurze Zeit Freude bereiten", so ISOTEC-<br />

Ingenieur Molitor.<br />

Die genaue Analyse ist nach Meinung der<br />

Experten so wichtig, weil die Ursachen eines<br />

Feuchtigkeitsschadens sehr verschieden sein<br />

können und ganz unterschiedliche Lösungen<br />

erfordern. "Erst wenn grundlegende Schäden<br />

beseitigt sind, macht die Renovierung und<br />

Verschönerung des Wohnraumes Sinn", betont<br />

Sanierexperte Molitor. Hochwertigem und<br />

komfortablem Wohnen steht dann nichts mehr<br />

im Wege und Renovierer erreichen damit genau<br />

das, was sie sich am meisten wünschen.<br />

Vor Verschönerungen einen prüfenden Blick<br />

auf die Bausubstanz werfen.<br />

Foto: „obs/ISOTEC GmbH/Andreas Henk“<br />

Quelle: ISOTEC GmbH<br />

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